Historisches

Jahrbuch 2014

7 2014 Jahrbuch

Historisches Inhalt Museum Basel 9 Einleitung

13 Museum Ausblick für Geschichte 35 Jahresrückblick Barfüsserkirche

Museum 97 Zahlen und Fakten für Wohnkultur 111 Haus zum Sammlungszuwachs Kirschgarten 113 Architektur Museum 113 Bildwerke für 114 Druckgrafik und Fotografie Musik 115 Formen und Matrizen Im Lohnhof 9 115 Fuhr- und Reitwesen 115 Glas Museum 116 Glasmalerei für 116 Goldschmiedekunst PferdestärkEn 120 Handwerke und Gewerbe Brüglingen/ 122 Hausgeräte St. Jakob 125 Keramik Merian Gärten 126 Kleider und Accessoires Brüglingen 128 Malerei und Zeichnung 131 Mass und Gewicht 133 Metallkunst 133 Militaria 135 Möbel 136 Münzkabinett 153 Musikinstrumente und Musikalien 155 Spielzeug und Spiele 158 Staat und Recht 163 Textilkunst

164 Verzeichnis der Donatorinnen und Donatoren

165 Leihverkehr Sammlung

167 Verein für das Historische Museum Basel

169 Jahresbericht 171 Bilanz 171 Betriebsrechnung 172 Mitgliederliste

176 Impressum

E9 inleitung 10 Einleitung Rückblick mit Ausblick

Die meisten Jahresberichte bestehen aus retrospektiv aufgelisteten Ereignissen des Vorjahres mit Enddatum am Jahresende. Die vorliegende Publikation bleibt nicht am 31. Dezember 2014 stehen. Vielmehr nimmt sie die vergangenen Geschehnisse auf, zeigt aktuelle Weiterentwicklungen und wagt auch einen Ausblick auf Künftiges. In meinem Beitrag «Ist jeder ein Kurator?» (Seite 15) zeichne ich ein Szenario moderner Stadtmuseen und erkläre den eingeschlagenen Weg des Historischen Basel mit der zukunftsgerichteten eCulture-Strategie.

Der chronologisch erzählerische Rückblick in zwölf Monaten berichtet von den wichtigsten Ereignissen und umreisst so ein Gesamtbild des Museums 2014. Bewusst werden darin auch interne Aktivitäten erwähnt, um die Komplexität eines heutigen Museums- betriebs zu dokumentieren. Arbeiten im Hintergrund, die sonst kaum wahrgenommen werden, oder auch aussergewöhnliche Schenkungen, von denen die Öffentlichkeit für gewöhnlich nicht hört, runden den Rückblick ab.

Das Sammeln, Bewahren und Interpretieren des materiellen und immateriellen Kulturerbes der Stadt und ihrer Bewohner aus Vergangenheit und Gegenwart gehört zu den wichtigen Aufgaben jedes Stadtmuseums. «Jede imaginierte Vergangenheit kann immer nur eine Konstruktion sein, die sich aus der jeweils gegenwärtigen Gefühls- und Interessenslage speist», heisst es bezeichnender- weise in dem von Wolfgang Kos und Christian Rapp herausge- gebenen Ausstellungskatalog Alt-Wien. Die Stadt, die niemals war (Wien: Czernin 2004). Durch das aktuelle HMB-Jahrbuch zieht sich erstmals eine Bildstrecke mit national und international bewe- genden Momenten des letzten Jahres, die direkt oder indirekt Auswirkungen auf das Leben der Baslerinnen und Basler hatten oder in Zukunft haben werden. Diese Bildstrecke illustriert die Verankerung des Museums in der Jetztzeit ebenso wie seine Rolle als urbanes Laboratorium, in dem ein interkulturelles Verständnis von Geschichte und Kulturerbe der Stadt ausgehandelt wird.

Selbstverständlich haben die traditionellen Kapitel zu Ausstel- lungen, Vermittlung, Publikationen, Zahlen und Fakten sowie dem als Lexikon konzipierten Sammlungszuwachs wie gewohnt ihren 11 Einleitung Platz, in Form von detaillierten Listen, ergänzenden Grafiken und Bildern. Wie üblich schliesst auch der Band 2014 mit dem Jahres- bericht des Vereins für das Historische Museum Basel, der die Finanzierung dieser Publikation grosszügig unterstützt. Dafür ein grosses Dankeschön. Ein ebenso grosser Dank gilt allen Gönnern, Donatoren, Sponsoren und Kooperationspartnern, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.

Dieser bewusst als Jahrbuch konzipierte Bericht soll ein Zeit- dokument zum Erinnern und Nachschlagen sein. Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen.

Marie-Paule Jungblut Direktorin Historisches Museum Basel

13 Ausblick 14 Ausblick

Rebecca Häusel, Wissenschaftliche Ausstellungsassistentin «An der Arbeit im Museum gefällt mir, Brücken zwischen Vergangenem und der heutigen Zeit zu schlagen, aber auch zwischen Basel und der Welt. Der Einsatz neuer Medien ermöglicht es uns, regional und international mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu treten.» 15 Ausblick Ist jeder ein Kurator? Ein Paradigmenwechsel an kulturhistorischen Museen

Die Kulturjournalistin Ellen Gameran provozierte mit ihrem Blog- beitrag «Everybody’s an (Art) Curator» im letzten Herbst die Leserschaft des Wall Street Journal: Durch «Crowdsourcing», also die Beteiligung der breiten Bevölkerung an einem Projekt zur Geld- oder Inhaltsgenerierung, werde die Deutungs­­hoheit der Museums- kuratierenden mit den partizipierenden Besucherinnen und Be- suchern geteilt. Welche Auswirkungen hat dies nun auf das Selbst- verständnis der Museen? Wie weit können und sollen Museen gehen, wenn sie das Publikum Inhalte (mit)bestimmen lassen?1 Diese Fragen beschäftigen auch das Historische Museum Basel, ob wir das wollen oder nicht. Das Internet ist zu einem Mitmach-Web geworden. Museen müssen sich der multimedialen Heraus- forderung proaktiv stellen, wenn sie nicht im analogen Abseits ver- blassen wollen. Die Strategie muss heute eCulture mit zielgerichte- tem «Audience Engagement» heissen, das Publikum will nicht mehr berieselt und belehrt werden. Es will miteinbezogen sein.

Das «klassische» Museum und die Hegemonie der Kuratoren Das Museum steht im Dienste der Gesellschaft, ja es ist ein Spiegel derselben und muss sich ihr dann und wann anpassen. Oder sich sogar neu orientieren. – Was wir aktuell erleben, ist nicht die erste und mit Sicherheit auch nicht die letzte Veränderung, welche die Museen mitmachen. Ein Blick zurück: Das Museum als öffentliche Institution ist ein Kind der Aufklärung und dient als solches der Schulung der Vernunft. Für die durch Wilhelm von Humboldt propagierte «Beförderung von Humanität durch Bildung» spielten museale Sammlungen eine ebenso wichtige Rolle wie Texte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts festigte sich das Modell des «klassischen» Museums, das erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzuweichen begann. Das klassische Museum grenzte sich seit dem 19. Jahrhundert als Institution von anderen Bildungsakteuren wie Bibliotheken oder Universitäten ab. Es war in einem eigenen Gebäude untergebracht. Es hatte eine ge- ordnete Sammlung, die erweitert, konserviert, bearbeitet und aus- gestellt wurde, und es entwickelte sich über Jahrzehnte weiter im Spannungsfeld zwischen Dauer- und Sonderausstellungen. Die Sammlungsleiter, Konservatoren und Kuratoren wurden zu den zentralen Figuren des klassischen Museums, um die herum sich das Leben der Institution drehte. Den Besucherinnen und 16 Ausblick

Dr. Margret Ribbert, Kuratorin Abteilung Angewandte Kunst & Alltagskultur «Objekte im Museum zeugen vom Wandel der Lebensbedingungen. Viele Dinge haben ihre ursprüngliche Funktion verloren und müssen erklärt werden. Auch heute selbstverständliche Gegenstände unseres Alltags werden in Zukunft erläuterungsbedürftig sein.» 17 Ausblick Besuchern kam eine immer marginalere Rolle zu.2 Gelehrte be- sassen als Wissensvermittler die Deutungshoheit über die Inhalte.3 Der Gang ins Museum wurde zu einem der bourdieuschen «feinen Unterschiede», mit dem die Besucherinnen und Besucher zeigen konnten, dass sie zur Klasse der Initiierten gehörten.4

Paradigmenwechsel Bereits 1998 wies der Museumstheoretiker Kenneth Hudson auf die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels hin: «[The ‹old style› museum] existed, it had a building, it had collections and a staff to look after them, it was reasonably financed, and its visitors, usually not numerous, came to look, to wonder and to admire what was set before them. They were in no sense partners in the enterprise [...] The now almost universal conviction [is] that [museums] exist in order to serve the public.»5

Und Martin Roth, Direktor des Victoria and Albert Museum in London, spricht 2015 von der Notwendigkeit, Barrieren zu senken und die Sammlungen dadurch wirklich zugänglich zu machen, damit der Museumsbesuch zu einer normalen Beschäftigung wird: «Man muss ja nicht immer gleich den grossen Bildungsauftrag in der Tasche tragen».6

Was aber kann das Museum tun, um sich, wie von Kenneth Hudson gefordert, in den Dienst des potenziellen Publikums zu stellen?

Von der «Vitrinierung» zur Inszenierung von Geschichte Der britisch-schweizerische Schriftsteller und Philosoph Alain de Botton rät Kuratoren, «ihre tief sitzende Angst vor der Instrumen- talisierung auch einmal abzulegen und Kunstwerke mit dem Anliegen zu verbinden, uns beim Leben zu helfen».7 Anders ausge- drückt sollen Ausstellungsmacher sich dazu bekennen, dass Ausstellungen keine historische Wirklichkeit abbilden können, sondern subjektive Stellungnahmen ihrer Macher sind. Auf historische Museen übertragen: Kuratoren sollen von der «Vitri- nierung» der Geschichte8 absehen, die die Interpretationsmöglich- keiten des Gezeigten durch eine nüchterne, rein auf den Gegen- stand konzentrierte Darstellung einengt. Der wissenschaftliche Monolog mit seinem nie einzulösenden Anspruch auf «Wahrheit» weicht so einer dreidimensionalen Inszenierung von Geschichte(n), die dem Besucher die Möglichkeit zur Meinungsbildung bietet. 18 Ausblick

Roger Wiesner, Leiter Technik & Gebäudeunterhalt «Als Leiter Technik bin ich bestrebt, die Umstrukturierung des HMB mit meinem dienst- leistungsorientierten Team weiter zu fördern. Den Bedürfnisträgern sollen auch künftig motivierte und vielseitig einsetzbare Fachkräfte der Technik zur Verfügung stehen.» 19 Ausblick Ausstellungen werden zu Mosaiken, in denen durch das Zusam- menspiel verschiedener Medien sinnvolle Räume gestaltet werden, vom räumlichen Rahmen über Objekte auf Sockeln und in Vitri- nen, über Fotografien und Filmausschnitte bis hin zu Klang- installationen. Gestalter und Kurator treffen sich als Vermittler auf Augenhöhe.

«Audience Engagement» «Le musée est une institution désintéressée, au service de la société», postuliert der belgische Museologe André Gob 2010 in der Einleitung seines Essais «Le Musée, une institution dépassée?».9

Und die amerikanische Museumsbloggerin und Direktorin des Santa Cruz Museum of Art and History Nina Simon fragt 2010 im Vorwort ihres Buches The Participatory Museum: «How can cultural institutions reconnect with the public and demonstrate their value and relevance in contemporary life?».10

Das Historische Museum Basel will den aufklärerischen Bildungs- auftrag des Museums aufgreifen und mit heutigen multimedialen und interaktiven Kommunikationsmitteln verbinden. Es will die Erfahrung von Geschichte für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft zu einer bereichernden und positiven Erfahrung, zu einem echten Erlebnis machen. Um dies sinnvoll tun zu können, muss sich das Museum sowohl mit seinem potenziellen heutigen wie mit seinem zukünftigen Publikum beschäftigen. Die im Auftrag der niederländischen Museumsvereinigung 2010 herausgegebene Studie zum Museumspublikum «Agenda 2026» liefert interessante Ergebnisse und Erkenntnisse, die auf die Situation von Museen in anderen europäischen Ländern über- tragen werden können.11 Oder müssen.

«Extended Learning» In der «Agenda 2026» heisst es, dass im Jahr 2026 rund 22 Prozent der niederländischen Bevölkerung über 65 Jahre alt sein werden (2010: 15 Prozent). Diese Menschen sind ein potenzielles Museums­ publikum: relativ gesund und aktiv sowie relativ gebildet und zah- lungskräftig. Sie werden nach Entspannung, nach «Extended Learning» und angenehmem Zeitvertreib suchen. Wenn Museen diese Besucherinnen und Besucher an sich binden wollen, dann werden, so die Studie, Shop, Cafeteria und Barrierefreiheit für sie genauso wichtig sein wie ansprechende Ausstellungen. 20 Ausblick

Daniele Turini, Verantwortlicher eCulture «Wir leben in einer Zeit, in der noch viel Verwirrung und Vorurteile gegenüber den neuen Medien herrschen. eCulture bedeutet für mich die sinnvolle Ergänzung existierender Museums­ angebote durch eine zielgerichtete digitale Vermittlung. Neue Nutzergruppen zu erschliessen heisst, zeitgemäss zu kommunizieren, so war es, ist es und wird es immer sein.» 21 Ausblick Das Historische Museum Basel stellt sich dieser Herausforderung mit diversen Angeboten wie z. B. dem Ausbau seiner Shops. Zudem macht es sich – auch ausserhalb der etablierten Museums- nacht – zum Forum für Veranstaltungen wie dem «Poetry Slam» im Museum für Geschichte oder dem «Open-House-Event» im Museum für Wohnkultur, zwei Formate, die im letzten Jahr neu ein- geführt wurden. Seit Sommer 2013 werden auch individuelle Pick- nicks im Museum für Wohnkultur angeboten, die sich grosser Beliebtheit erfreuen und vor allem Paare und Frauen ansprechen.

Gesellschaftliche Relevanz Gemäss der genannten Studie meint der Durchschnittsniederländer bereits heute, dass angesichts steigender Renten-, Gesund- heits- und Pflegekosten Einsparungen im Kultursektor möglich sind. Museen werden in Zukunft also verstärkt ihren «Wert» beweisen müssen, als wirtschaftliche Akteure im Tourismus und als soziale Akteure im Erziehungs- und Gesundheitswesen.

In diesem Sinne geht das Historische Museum Basel mit seinem innovativen Projekt «Koffer der Erinnerung» in Pflegeheime und leistet einen Beitrag zur Gedächtnisaktivierung von Demenz- kranken. Das wertvolle Wissen der Seniorinnen und Senioren über zum Teil vergessene Objekte soll in näherer Zukunft auf der Muse- umswebsite der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.

eCulture Die niederländische Studie prognostiziert eine digitalisierte Ge- sellschaft, in der neue und alte Medien koexistieren und sich die klassische Grenze zwischen Wissensgenerierern und Wissens- nutzern zugunsten neuer Formen von «Co-makership» verwischen wird. Die Kulturnutzer werden im realen wie im digitalen Raum «unterwegs» sein.

Das Historische Museum Basel reagiert auf diese gesellschaftliche Veränderung mit der Implementierung einer eCulture-Strategie, die sich folgendermassen umschreiben lässt: · eCulture versteht sich als strategischer Ansatz der Museums- pädagogik (Info-/Edutainment) und wird bei der Schaffung neuer Inhalte und Formate berücksichtigt. · eCulture verbindet Inhalte sowohl offline wie online und wird durch ein crossmediales Marketing unterstützt. 22 Ausblick

Dr. Gudrun Piller, Leiterin Ausstellung & Vermittlung «Mein Ziel ist es, dass ganz unterschiedliche Gruppen der Gesellschaft das HMB als einen inte- ressanten Ort für sich entdecken. Unsere Vermittlung will deshalb nicht nur Inhalte weitergeben, sondern sie will involvieren und partizipieren lassen. Das vielfältige Publikum der Zukunft braucht ein breit gefächertes Vermittlungsangebot in unterschiedlichen Medien.» 23 Ausblick · eCulture setzt auf Dialog statt Monolog und kann ergänzt werden durch transmediales «Storytelling» («Geschichten erzählen», Inhalte über unterschiedliche Kanäle aktiv vermitteln). · eCulture ist abteilungsübergreifend. · eCulture setzt auf die Einbindung der unterschiedlichen Dialog- gruppen, wobei das Historische Museum Basel die «digitale Hürde» bewusst niedrig hält und so den Zugang zu den vermittel- ten Inhalten erleichtert.

eCulture ist aber nicht nur eine Strategie, sondern gleichzeitig die neue, zukunftsweisende Museumsphilosophie des Historischen Museums Basel. Die folgende Übersicht zeigt, was dies für die einzelnen Museumsbereiche bedeutet.

Sammlung und eCulture Der gewohnte «wissenschaftliche» Zugang zu den online publizier- ten Sammlungsobjekten wird in Zukunft attraktiver und viel- fältiger: Die Website des Historischen Museums Basel wird 2015 überarbeitet und neu lanciert und damit benutzerfreundlicher. Zusätzlich schaffen Blogbeiträge einen erzählerischen Zugang, und über die sozialen Medien findet ein spielerischer Austausch zu den Objekten statt.

Die Dauerausstellung erfährt physisch keine Veränderungen. Doch über Smartphones und Tablets wird das Museum seinen Besucherinnen und Besuchern nicht nur eine mehrsprachige Nutzung erlauben, sondern auch neue thematische Zugänge bieten, wodurch das Angebot für ein breiteres und heterogenes Publikum interessant wird.

Marketing und eCulture Im Marketingbereich setzt das Historische Museum Basel auf einen ausgewogenen Mix aus klassischen und digitalen Medien. Es geht nicht um ein Entweder-oder, sondern um ein Sowohl-als-auch, denn die digitalen Kanäle bieten zusätzliche Chancen und Werbe- möglichkeiten, die das klassische Marketing nicht mitbringt. Über die sozialen Medien ist es möglich, zielgruppenspezifisch zu kommunizieren und so mit den Ansprechgruppen systematisch in einen Dialog zu treten. 24 Ausblick

Barbara Ihrig Leuthard, Restauratorin Kulturgeschichtliche Objekte «Als Restauratoren sorgen wir dafür, dass die einzigartigen Objekte des Museums auch für künftige Generationen erhalten bleiben. Ohne die Gegenstände, die uns vom Alltag, vom Denken und Fühlen früherer Menschen erzählen, verlieren wir unsere Wurzeln.» 25 Ausblick Vermittlung und eCulture Im Vermittlungsbereich bietet eCulture besonders viele Möglich- keiten, um verschiedene Zielpublika auf mehreren Ebenen inter- aktiv anzusprechen. Beispielsweise fand 2013 im Historischen Museum Basel erstmalig in einem Schweizer Museum unter der Bezeichnung #tweevening ein sogenannter Tweetup statt. Dieses innovative Vermittlungsformat richtet sich an ein nicht per se museumsaffines Publikum. Es kombiniert vielmehr eine Abend- öffnung des Museums («After-Work») mit einer interaktiven Kurzführung. Vor Ort anwesende Besucherinnen und Besucher treten über den Kurznachrichtendienst Twitter mit den digi- talen Angebotsnutzern an den heimischen Bildschirmen oder Smartphones in Kontakt. Der Tweetup verbindet auf diese Weise den realen mit dem digitalen Raum, aus der angesprochenen Zielgruppe wird eine Dialoggruppe.

Ausstellung und eCulture Das Historische Museum Basel nutzt die sozialen Medien, um im Vorfeld, während und nach einer Ausstellung in Dialog mit den Nutzern zu treten und zu bleiben. Einen ersten Versuch unternahm das Haus 2014 im Vorfeld der Ausstellung «Sag mir, wie du wohnst … » im Museum für Wohnkultur: Es forderte die Nutzer auf, unter dem Stichwort #Lieblingsraum knapp kommentierte Bilder ihrer favorisierten Räume einzureichen. Das Museum erhielt über 65 Bilder und verbreitete diese anschliessend über seine Social- Media-Kanäle. Die Aktion war ein voller Erfolg: #Lieblingsraum war eine populäre Station der Ausstellung und brachte dem Haus eine grosse On- und Offline-Medienberichterstattung – ein gutes Beispiel für gelungenes inhaltliches Marketing.

Die internationale Wanderausstellung «Fussball – Glaube. Liebe. Hoffnung.», die das Historische Museum Basel zusammen mit dem Amsterdam Museum entwickelt hat, ist 2015 die erste Ausstellung, die eine integrierte eCulture-Strategie voraussetzt. Die cross- und transmedial vermittelte und inszenierte Veranstaltungsreihe umfasst ebenso den traditionellen Museumsbesuch wie interaktive und spielerische Aktivitäten, die für verschiedene Publika eine neue Herangehensweise ermöglichen. So schwelgen Nostalgiker beim Anblick des Shirts ihres Lieblings-FCB-Spielers in Erinne- rungen, während sich webverwöhnte Menschen klickend mit den digitalen «Podcatchers and IDentifiers» auseinandersetzen. 26 Ausblick

Serkan Kunduru, auszubildender Fachmann Betriebsunterhalt «Ich schätze meine Arbeit am Historischen Museum sehr und würde gerne nach meiner Ausbildung weiter hier arbeiten.» 27 Ausblick Fussballtypische Inhalte wie Teamplay und Rivalität werden durch Formen vermittelt, die mehrere Sinne ansprechen und spielerische Geschicklichkeiten verlangen. Über die geschaffenen digitalen Kommunikations- und Vermittlungskanäle und den dadurch auf- gebauten Dialog kann das Museum auch im Nachgang an die Ausstellung weiterhin in Kontakt mit den Besucherinnen und Be- suchern bleiben. Ein wichtiger Aspekt für die Museumsvermittlung im Mitmach-Web und in der digitalen Zukunft!

Ausblick: Top-Stadtmuseum Europas! Museen, die wie das Historische Museum Basel ihre gesellschaft- liche Basis differenzieren und mit unterschiedlichen Zielgruppen in Dialog treten wollen, müssen sich mit deren Kommunikations- formen auseinandersetzen. Die Bedarfsanalyse für das Vermitt- lungsangebot muss in den jeweiligen Ansprechgruppen erfolgen. Es müssen spezifische Vermittlungs- und Zugangsebenen ge- schaffen werden, und die Museen tun gut daran, sich messbare Ziele zu geben, an denen sie die Wirksamkeit messen können.

Die Palette der Museumsberufe wird sich in Zukunft verändern. Internationale Beispiele, vor allem in den USA, England, den Niederlanden oder Skandinavien zeigen dies deutlich. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, wir können von den Erfahrungen der Pioniere der innovativen Museumsarbeit profitieren. Wer das Kerngeschäft der ursprünglichen Vokation des Museums – eine Institution im Dienst der Gesellschaft zu sein – ernst nimmt, braucht neben wissenschaftlichem Expertentum verstärkt Kom- petenz in den verschiedenen Kommunikationsformen und die Bereitschaft, die Entwicklungsmöglichkeiten, die eine auf Kooperation und Dialog mit der «Aussenwelt» angelegte Museumsstrategie bietet, als Chance anzusehen.

Das Historische Museum Basel will künftig zu den Top-Stadt- museen Europas zählen. Dies gelingt nur durch Aufgeschlossenheit gegenüber der unaufhaltsamen Modernisierung und durch ein aktives Partizipieren an der neuen Gesellschaft. Nutzen wir die Chance!

Marie-Paule Jungblut Direktorin Historisches Museum Basel 28 Ausblick

Marie-Paule Jungblut, Direktorin Historisches Museum Basel 29 Ausblick

Der Text ist eine Verschriftlichung des Vortrags «Historisches Internationale Aktivitäten Museum as a social hub? Museum Basel. Everybody is an (Art) Curator!» (Keynote- Marie-Paule Jungblut eCulture im Historischen Speech). Das de-professionalisierte Museum. Neue Akteure, Museum Basel (Vortrag neue Publika, neue Professionen? Workshop in Kooperation Vorträge mit Daniele Turini). Digital mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde, Österrei- Die Bedeutung von Raum und Humanities Kolloquium. chisches Museum für Volkskunde, Wien, 4.–5. Dezember 2014 Objekt in der Ausstellungs- Universität Trier, 13.11.2014. erzählung. Szenografie in Aus- 1 http://online.wsj.com/articles/everybodys-an-art-curator- stellungen und Museen – zur Historisches Museum Basel. 1414102402 Topologie des Immateriel- Everybody is an (Art) 2 André Gob: Le musée, une institution dépassée. Eléments len, DASA Arbeitswelt Aus- Curator! (Keynote-Speech). de réponse, Paris 2010, S. 30. stellung, Dortmund, Das de-professionalisierte 3 Melanie Blank/Julia Debelts: Was ist ein Museum? Eine 22.–24.1.2014. Museum. Neue Akteure, neue «metaphorische Complication», Wien 2002, S. 25. Publika, neue Professionen? 4 Pierre Bourdieu: La distinction. Critique sociale du jugement, Football, believe it or not. The Workshop in Kooperation Paris 1979. first infotainment travelling mit dem Österreichischen 5 Kenneth Hudson: «The Museum Refuses To Stand Still», in: exhibition organised by Euro- Museum für Volkskunde. Museum International 50, 1 (1998), S. 43–50. pean cultural history mu- Österreichisches Museum für 6 http://www.monopol-magazin.de/artikel/20109430/ seums. Seventh International Volkskunde, Wien, 4.–5.12.2014. Bluetezeit-fuer-Londoner-Museen.html Conference on the Inclusive 7 Alain de Botton: «Warum Kunst?», in: Philosophie Magazin 3 Museum, Special Focus: Beratung (2012). Shared Visions and Shared Museum International Edito- 8 Rosmarie Beier-de Haan: Erinnerte Geschichte – Inszenierte Histories. The Autry National rial Board, ICOM, Paris. Geschichte, Frankfurt a. M. 2005, S. 186f. Center of the American 9 André Gob: Le musée, une institution dépassée. Eléments de West, Los Angeles, 4.– 6.8.2014. Comité de Pilotage Qualité réponse, Paris 2010, S. 17. TourismeTM pour les lieux de 10 http://www.participatorymuseum.org/preface/ Neue Pläne für das Histori- mémoire, Ministère de la 11 http://www.lemproject.eu/in-focus/images/attachments/ sche Museum Basel. Défense (Direction de la Agenda2026Dutchmuseums.pdf «Geburtstag» des Histori- mémoire, du patrimoine et des schen Museums Frankfurt archives DMPA) et le mit Kuratorium, Förder­ Ministère chargé du Touris- verein-Freundeskreis und me (Direction Générale des Museumskollegen. Histo­ Entreprises DGE). risches Museum Frankfurt, Frankfurt a. M., 13.8.2014. Comité scientifique accompa- gnant la direction du Musée Storytelling in the age of d’art et d’histoire de Genève internet. ICOM-ICME Confer- dans l’élaboration de son ence 2014 Museums & In- projet scientifique et culturel. novations. Mimara Museum, Zagreb, 14.–16.10.2014. Comité scientifique en vue du réaménagement intérieur Klang als Museumsobjekt: Be- du Mémorial de l’Alsace- merkungen eines Spacemakers Moselle à Schirmeck. (Keynote-Speech). Musik ausstellen: Re/Präsentatio- Inszenierung Kapellbrücke nen von Musik und Sound in und Wasserturm, Luzern. musealen Kontexten. Inter- nationale Arbeitstagung im Lehre Rahmen des interkultu- Maître de conférences, rellen Forschungsprojektes muséologie, Université de «Deutsche Musikkultur Liège (Ehrenamt). im östlichen Europa – Musik- geschichtsschreibung und Erinnerungskulturen». Uni- versität Bonn, Abteilung für Musikwissenschaft/ Sound Studies, 23.–25.10.2014.

Vom Historischen Museum Basel zum HMB. Kolloquium zur Vision 2022 für das Histo- rische Museum Thurgau. Historisches Museum Thur- gau, 29.10.2014.

35 Jahresrückblick 36 Jahresrückblick

30.01. event «Philipp Burckhardt reist nach Nantes» Museum für Pferdestärken → Text Seite 38 37 Jahresrückblick Januar Ein Rückblick in 12 Monaten gen zu verlieren. Entkommen kann er nicht, weil er ebenso wie seine «Mitbewohner» als Mu­se­ umsstück im Haus zum Kirschgarten lo­giert. Den­noch ist der Graf wild entschlossen, sich JANUAR aus dem Staub zu machen … Manchmal öffnet Nachtwächter Dietrich abends heimlich die Pforten des Museums für 01.01. intern ein ausgewähltes Publikum. Ausgerüstet Spezialführungen mit einer Taschenlampe und einem alten Koffer­- Weiterhin Führungen für radio führt er seine Gäste durch die dunklen Sehbehinderte Räume und zeigt seine Lieblingsstücke. Er be­- teuert, dass die einstigen Bewohner des Hauses Noch im Dezember hat der Stif- nachts wieder lebendig werden und ihre tungsrat der Emma Schaub Stimmen aus seinem Radio zu ihm sprechen. Stiftung beschlossen, das His­- Der Schau- und Hörspielabend ist für ein unerschrockenes Publikum unter dem vielver- to­rische Museum Basel für sprechenden Titel «Die abenteuerliche Flucht seine Führungen für sehbehin- des Grafen Cagliostro aus dem Haus zum derte und blinde Menschen Kirschgarten» konzipiert. Das Projekt von Christoph Polus und Tilo Ahmels in Koopera­ im Jahr 2015 weiterhin finanziell tion mit dem Museum für Wohnkultur zu unterstützen. Ein grosses wird vom 1. November 2013 bis zum 21. März Dankeschön im Namen der Be- 2014 siebenmal aufgeführt. ­troffenen, die das Angebot sehr schätzen. 15.01. sammlung Objekte und ihre Geschichte «Cheese» vermacht Museum seine Trompete Alt-Regierungsrat Dr. Lukas Burckhardt pflegte neben seiner 06.01. kooperation beeindruckenden beruflichen Laufbahn (Staatsanwalt, «Wohnräume und Wohnträume» Präsident des Strafgerichts, Regierungsrat, Bankratspräsident Museum für Wohnkultur der Basler Kantonalbank, Präsident der LPS) eine zweite Vom Bett, das einmal ein Hochbett war, und anderen Karri­ere, die ihn unter dem Künstlernamen «Cheese» als lei­den- Wohngeschichten schaftlichen Jazztrompeter bekannt gemacht hatte. Nun Wie wohnen junge Menschen heute? Und wie würden sie gerne schenkt er dem Museum seine Trompete samt umfangreichem in Zukunft wohnen? In dem partizipativen Projekt «Wohn- Zubehör (Dämpfer, Bühnenständer) inklusive Dokumenten räu­me und Wohnträume», das von Januar bis März in Zusam­- zu seinem musikalischen Werdegang (Inv. 2014.94.). menarbeit mit dem Zentrum für Brückenangebote Basel stattfindet, berichten 16- bis 18-jährige Schülerinnen und Schü- ler über ihre Wohnrealitäten und Wohnwünsche. Sie ge­ben aktuelle und authentische Einblicke in ihre Wohn­welten. 17.01. event Die Schülerinnen und Schüler fotografieren ihre Zimmer Museumsnacht Museum für Geschichte und Museum für Musik und erzählen in begleitenden Gesprächen auch, was nicht auf → Abb. Seite 39 den Fotos zu sehen ist. Beispielsweise vom Bett, das früher einmal ein Hochbett gewesen sei, bis der Vater ihm die Beine Rap, Rock und mittelalterliche abgesägt habe. Die jugendlichen Wohnwelten und Wohn- träume sind sowohl in der Sonderausstellung «Sag mir, wie Fechtkämpfe du wohnst … » wie auch im Ausstellungsmagazin in einer mehrseitigen Fotostrecke zu sehen. Das Projekt wird von der Ritterliches Showfechten, Abteilung Kultur des Präsidialdepartements des Kantons Playstation3-Fechtkämpfe, Basel-Stadt unterstützt. Ritterquiz, Filmspots aus den spannendsten Ritterfilmen 11.01. kooperation Schau- und Hörspielabend und Musik mit «des Dudels Kern» Museum für Wohnkultur Graf Cagliostro hat genug! oder Live-Acts mit dem Rapper Der weltberühmte Alchemist Alessandro Graf Blacktiger und der Basler von Cagliostro hat es satt, Nacht für Nacht Songwriterin Bettina Schelker. beim Kartenspiel mit Madame Wettstein, Frau Sarasin und Herrn Burckhardt ein Vermö­- Wer sonst nicht ins Museum 38 Jahresrückblick Januar geht, ist hier dabei: bei der tra­- sowie über interne und ex­­ter­ne ditionellen Nacht der Basler Kooperation. Die Mitarbeitenden Museen, jeweils von 18.00 bis haben die Möglichkeit, Fragen 2.00 Uhr. Das breite Angebot mit zu stellen. dem vielfältigen Veranstal­ tungsprogramm zu den aktuel- 30.01. sammlung Objekte und ihre Geschichte len Sonderausstellungen des Museum für Musik → Abb. Seite 40 His­torischen Museums Basel Die serbische Gusle reist heim lockt ein grosses Publikum Während des ersten Weltkriegs soll ein serbi- an, auch viele junge Menschen. scher Kriegsgefangener eine sogenannte «Gusle», ein für den Balkan typisches Streich- So dreht sich das Programm instrument für den Epenvortrag gebaut 2014 im Museum für Geschichte haben. Eine Vielzahl von nationalistischen im Rahmen der Ausstellung Symbolen und Notizen wichtiger histo-­­ rischer Ereignisse der serbischen Geschichte «Echte Burgen – Falsche Ritter?» zeichnen das Instrument aus. Die Gusle rund um das mittelalterliche wurde später dem Museum für Musik über­ Leben, und im Museum für geben. Nach vergeblichen Versuchen, einen Kon­- takt zu einem passenden serbischen Museum Musik lockt ein attraktives Live- herzustellen, konnte dank der letztjähri­- Programm zu «pop@basel». gen Ausgabe von Culturescapes und mithilfe Die Nachtöffnung ermöglicht der serbischen Botschaft in Bern das ethnogra­ fische Museum in Belgrad ausfindig gemacht einen­ eher lockeren und selbst-­ werden, welches das Objekt gerne in seine Aus- verständlichen Zugang zu den stellung aufnimmt. Museen. Das Historische Mu- Ende Januar nimmt der serbische Botschafter in der Schweiz, Dr. Milan Protic, das In­stru­- seum Basel gehört dabei stets zu ment in Empfang, um es an das Museum in den gut frequentierten Häu­- Belgrad zu vermitteln. sern der Museumsnacht: 2014 besuchen insgesamt 11’161 30.01. kooperation Erste Mitgliederversammlung Hü-Basel Personen das HMB, davon 7’578 Museum für Pferdestärken → Abb. Seite 36 das Museum für Geschichte Zum Beispiel: Philipp Burckhardt reist nach Nantes An der ersten Mitgliederversammlung des Vereins Hü-Basel und 3’583 das Museum für lassen sich die Anwesenden durch eine szenische Führung Musik. von Samuel Bally mit dem Thema «Philipp Burckhardt reist nach Nantes» einprägsam in die Vergangenheit entführen. Und sie finden: ein gelungenes Beispiel für die Wiederbelebung des Museums für Pferdestärken. 29.01. intern Hü-Basel, der Verein für die Erhaltung des ehemaligen Infoveranstaltung für Mitarbeitende Kutschenmuseums, kann sich in den vorangegangenen Mona- Aktuelles und mehr ten gemeinsam mit der HMB-Direktion in viele Projekte in und um das sich neu strukturierende Museum für Pferdestär- Was ist, was kommt? Die HMB- ken einbringen. Mehrmals beleben fahrende historische Pferde- gespanne mit verkehrssicheren Kutschen die Sammlung Geschäftsleitung informiert die und integrieren sich in harmonischer Weise in die historische Mitarbeitenden quartalsweise Umgebung der Meriangärten. Der Lions Club Basel hat die Vorhaben mit einem Förderscheck von CHF 10’000,– unterstützt. über Personelles, über Organisa- Die Wagen und Kutschen, wie sie in der Basler Sammlung zu sehen sind, haben zum wirtschaftlichen und akademischen tion und Strategie, über ak­tu­­elle Aufschwung der Region beigetragen und stellen ein fassbares und zukünftige Projekte, über und erfahrbares kulturelles Erbe für Jung und Alt dar. Kooperationen und Neuerungen 39 Jahresrückblick

17.01. event Museumsnacht Museum für Geschichte und Museum für Musik → Text Seite 37 40 Jahresrückblick

30.01. sammlung 05.03. eCulture Objekte und ihre Geschichte #tweevening (Auszug einer Unterhaltung auf Twitter) Museum für Musik Museum für Geschichte → Text Seite 38 → Text Seite 44

5. März andreas Kläui @klaeui Homburg http://campl.us/q0JS

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5. März b. Schmidt-Hurtienne @KuWiWege @FsrgBasel Aber die Burgherrin musste zur Verteidigung nicht selbst zum Schwert greifen, oder? #tweevening

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5. März @KuWiWege @FsrgBasel Patrick Schlenker @patschlenker@KuWiWege @FsrgBasel Dolche wurden doch eher von den Dame bevorzugt. #dolch

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5. März Frauenstadtrundgang @KuWiWege Dazu wissen wir leider zu wenig. Aber wir erkundigen uns mal!

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5. März WanderWoman @wanderwoman_nm @KuWiWege @FsrgBasel Der Umgang mit Waffen wurde nur Knaben beigebracht. Zudem war ein Schwert sehr schwer. Also eher nicht.

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5. März b. Schmidt-Hurtienne @KuWiWege @wanderwoman_nm @ FsrgBasel Hier heißt’s, sie musste «im Notfall die Verteidigung der Burg anordnen und organisieren» http://ow.ly/uim9Q 30.01. kooperation Museums-Slams 1 Retweets 1 Favorit Museum für Geschichte 6. März Frauenstadtrundgang @FsrgBasel → Text Seite 41 @KuWiWege @wanderwoman_nm genau, so hab ich mir das vorgestellt.

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6. März Frauenstadtrundgang @FsrgBasel @KuWiWege @wanderwoman_nm 41 Jahresrückblick Januar – Februar

30.01. kooperation geschieht dies nicht gleichmässig, sondern Museums-Slams Museum für Geschichte fleckig. Da eine Vielzahl von Goldschmiede­ → Abb. Seite 40 objekten aus den Beständen des Historischen Apfel, Schlange, Gott … Museums und von privaten Leihgebern in der «Früher war alles einfach, Apfel, zweibändigen Publikation Basler Gold­ schmiedekunst. Meister und Marken – 1267 bis Schlange, Gott – heute stehen heute und Basler Goldschmiedekunst. Katalog wir Schlange vorm Apple-Shop!» der Werke verewigt werden soll, müssen So sinniert eine Slammerin die meisten Objekte zuvor unter der Leitung von Martin Sauter gereinigt werden, ein vor der hölzernen Darstellung aufwendiges Unterfangen, das die Restaurato- von Adam und Eva von 1505 ren bis Anfang Februar intensiv beschäftigt. im Untergeschoss der Barfüsser- Hierfür gibt es verschiedene Methoden: Man kann Silber chemisch reinigen, indem man kirche. es in ein Bad taucht. Elektrochemische Metho- Die Museen Basel organisieren den funktionieren ebenfalls mit einem Bad eine Slam-Poetry-Reihe, be­- unter Zuführung von geringen Mengen elektri- schen Stroms. Hinzu kommen diverse mecha­ ginnend mit drei Museen. Der nische Reinigungsmethoden. Jede dieser Metho­- Startschuss fällt im Museum den hat ihre Vor- und Nachteile. Die HMB- für Geschichte. Sechs Poetinnen Restauratorinnen und -Restauratoren entschei- den sich für eine mechanische Methode mit und Poeten lassen sich von ge- Schlämmkreide und Alkohol, weil diese für die schichtsträchtigen Ausstellungs- Oberflächen sehr schonend ist. Schlämm­- objekten inspirieren und slam- kreide mit Wasser gilt unter Gold- und Silber- schmieden traditionell als Poliermittel und men auf einem Rundgang durch wird auch heute noch verwendet. die Sammlung mit Wort, Wahn Für die 311 Aufnahmen der Marken im Band und Witz um die Wette. Das Meister und Marken – 1267 bis heute müssen rund ein Drittel der Marken poliert werden, Pu­blikum ist die Jury und kürt damit auf der Abbildung überhaupt ein Zeichen am Ende Slammer Remo Zum- erkennbar ist. Für den Katalog der Werke sind stein zum Gewinner. Die 28 rund 370 der insgesamt 639 Katalognummern zu reinigen. Da eine Vielzahl der Nummern zwei- Besucherinnen und Besucher bis mehrteilig ist, kommen ins­gesamt mehr als sind begeistert vom tempo- 500 Objekte zusammen, die von den Restau­ und immer wieder sehr geistrei- ratoren sorgsam für die Fotografen präpariert werden. chen Wortspiel-Event.

04.02. sammlung Buchvernissage Museum für Wohnkultur FEBRUAR Basler Goldschmiedekunst: un- verzichtbares Nachschlagewerk 01.02 sammlung Silberreinigung für Silberpublikation Das Buch Basler Goldschmiede­ Über 500 Silbermarken für Fotoshooting kunst. Meister und Marken – gereinigt So schön und einzigartig Silber glänzt, 1267 bis heute ist Ergebnis und so schnell läuft es auch dunkel an. Es reagiert Höhepunkt des 2009 lancierten stark mit Schwefelwasserstoff, der vor allem Forschungsprojekts, das dank im Winter wegen der Verheizung fossiler Brenn- stoffe in die Luft gelangt, ebenso aus Auto- privater finanzieller Unter­stüt­- abgasen und natürlichen Quellen. Das Resul- zung ermöglicht wurde: Auf der tat: Das Silber läuft erst gelblich, dann rötlich, Grundlage des umfangreichen violett und schließlich schwarz an. Meist 42 Jahresrückblick Februar – März Archivmaterials, das von Dr. und Händler an, um das Er- Ulrich Barth über Jahrzehnte scheinen dieses lang erwarteten zusammengetragen wurde, erar- Überblickswerks zu feiern. beitete Dr. Christian Hörack im Mit der Publikation des zweiten Auftrag des Histo­rischen Muse- Bandes, Basler Goldschmie­de­ ums Basel dieses 340 Seiten kunst. Katalog der Werke, findet umfassende Nachschlagewerk. das Forschungsprojekt Ende Es führt sämtliche in Basel 2014 seinen krönenden nachweisbare Goldschmiede Abschluss. und Graveure – rund 1’000 an der Zahl – vom 13. Jahr­hundert 26.02. kooperation Seminar bis heute auf. Museum für Geschichte Ding-Geschichte der Renaissance Zudem sind alle Basler Silber­ Eine gelungene Zusammenarbeit: Prof. Dr. Lukas Burkart und objekte des HMB und weiterer Nicolai Kölmel vom Historischen Seminar der Universität Basel bieten von Mitte Februar bis Mitte Mai das Seminar «Ding- öffentlicher Sammlungen sowie Geschichte der Renaissance» an. Zu­sammen mit den Kuratorin­- nen und Kuratoren des Historischen Museums Basel unter­ eine grosse Auswahl von suchen die Seminarteilnehmenden im Museum für Geschichte ausgewählte Objekte aus den Beständen des HMB aus der Zeit Objekten aus Privatbesitz ver- zwischen 1500 und 1700. zeichnet. Mit der erstmaligen Veröffentlichung der Basler Meister- und Ortsmarken liegt MÄRZ ein unverzichtbares Nach- schlagewerk für Kunsthandel, 01.03. eCulture Aktion #lieblingsraum Sammler, Kunstfreunde und die → Web: bit.ly/1tVvtkF kulturgeschichtliche For- → Abb. Seite 43 «So geht richtig gute Online-PR» schung vor. Somit ist nun ein eCulture heisst die digitale Vermittlungsphilo- wichtiger Teil des kulturellen sophie des Historischen Museums Basel: Erbes der Stadt Basel, die Das Publikum soll – gemäss seinen Gewohnhei- ten – auch online auf allen relevanten Kanälen über Jahrhunderte ein heraus- erreicht werden. #lieblingsraum ist so eine ragendes Zentrum der Gold- crossmediale Aktion, bei der Besucherinnen schmiedekunst war, erforscht. und Besucher bereits im Vorfeld der Aus­- stellung «Sag mir, wie du wohnst … » ihren liebs­- An der feierlichen Buchver­ ten Raum im eigenen Heim kreativ ab­lichten nissage vom 4. Februar in den und mit dem Hashtag #lieblingsraum und prä­chtigen Sälen im Haus Angaben zu Alter, Beruf, Art des Haushaltes (Familie, Single, WG etc.) an das HMB schicken zum Kirschgarten, zu der das oder direkt auf die Social-Media-Kanäle Historische Museum Basel Facebook, Twitter oder Instagram posten. zusammen mit dem Schwabe Resul­tat: Über 60 Einsendungen privater Lieb- lingsräume resultieren in 2’657 Page-Views. Verlag einge­la­den hat, neh- Eine Bloggerin schreibt dazu: «Vor diesem Tweet men 92 Personen teil, darunter habe ich ehrlich gesagt noch nichts vom zahlreiche Freunde des Muse- Mu­se­um für Wohnkultur (einem Teil des Histo­- rischen Museums Basel) gehört. Dieser hat ums. Auch aus anderen Städten jedoch gereicht, um mein Interesse zu wecken.» wie Zürich und München rei- Und weiter: «So geht richtig gute Online-PR.» sen Silberspezialisten, Sammler Ein Ziel erreicht. 43 Jahresrückblick

01.03. #Lieblingsraum 01.03. #Lieblingsraum Simone, 32, Software-Entwicklerin Barbara, 49, Restauratorin Singlehaushalt Familie mit zwei Kindern → Text Seite 42 → Text Seite 42

01.03. #Lieblingsraum Antonia, 58, Lehrerin Singlehaushalt → Text Seite 42

01.03. #Lieblingsraum 01.03. #Lieblingsraum Magi, 39, Gestalterin Nadja, 43, wissenschaftliche Familie mit zwei Kindern Mitarbeiterin, allein lebend → Text Seite 42 → Text Seite 42 44 Jahresrückblick März

05.03. eCulture Werkzeugen) befinden sich als sogenannte «Alte #tweevening «Kämpfende Burgfrau trifft schmachtenden Ritter» Sammlungen» seit 1906/07 im Historischen Museum für Geschichte Museum Basel (die seit 1838 bestehende Samm- → http://bit.ly/1bo3XbO → Abb. Seite 40 lung Schmid, die Grabung Stöcklin und die Kämpfende Burgfrau trifft schmachtenden Sammlung Frey). In diesem Zusammenhang Ritter online haben die HMB-Restauratorinnen und -Restau- Das Format ist längst zum beliebten After- ratoren die Objekte und die dazugehörigen Work-Event geworden: die vom Historischen Dokumentationen für Simone Mayer vorberei- Museum Basel als erstem Schweizer Muse- tet und bislang nicht freigelegte Objekte um veranstalteten Tweetups. So finden sich zum Teil restauriert. Durch die Dissertation am 5. März erneut 52 Interessierte zum ge­mein- bietet sich für das HMB somit die Chance, dass samen «Twittern» und Staunen zum Thema ein bisher unaufgearbeiteter Teil der ar­chäo­ «Kämpfende Burgfrau trifft schmachtenden logischen Sammlungen in einem wissenschaft- Ritter», eine Kooperation des HMB lichen Kontext bearbeitet und publiziert wird. mit dem Verein Frauenstadtrundgang. Von den Anwesenden teilen 14 Personen eifrig 31.03. intern Gehörtes, Gesehenes und Erstaunliches via Depotuntersuchung und -planung Smartphone auf Twitter. Die Reichweite → Abb. Seite 45 beträgt 20’813 Online-Personen. Wohin mit den Objekten? Restauratorin Barbara Ihrig übernimmt ab Januar 2014 die Aufgabe, eine Planung der 05.03. kooperation Depots des Historischen Museums Basel durch- Diskussion und Reflexion Museum für Geschichte zuführen. Diese umfasst die Analyse der vor- Perfekt? Imperfekt? handenen Depots sowie einer Planung für die Was hat ausgedient, was ist nicht mehr funkti- Einlagerung der Objekte, zunächst die des onstauglich oder gar beschädigt? Die Basler Chors. Langfristig sind auch der Umzug des Ausstellungshäuser wollen mit dem museums- Depots Barfüssergasse und die Einlagerung übergreifenden Projekt «perfekt–imperfekt» der Exponate des Museums für Wohnkul- eine Diskussion und Reflexion über die Selbst- tur geplant. Barbara Ihrig gibt einen Kurz­ verständlichkeit von Normen und Idealvor­ überblick und kommt zu verschiedenen stellungen in der Gesellschaft anregen. Die Ver- Schlüssen: mittlungsabteilungen der verschiedenen 1. Die Depots sind auf zahlreiche Standorte regionalen Museen haben mit den Sammlungs- verteilt. Dies erschwert die Objektlogis- verantwortlichen nach Werken gestöbert, ­tik und die Wartung und ist mit einem die nach heutigen Vorstellungen nichts mehr hohen Zeitaufwand verknüpft. taugen. Die Objekte erzählen einzigartige Ge- 2. Die Depots des Historischen Museums schichten. Die Kriterien «perfekt» und «im­- Basel sind weitgehend voll oder über­- perfekt» stehen bewusst im Zentrum und sollen voll, wenn die Objekte konservatorisch hinterfragt werden. Bewertungsgrenzen korrekt gelagert werden. werden bewusst und können verschoben oder 3. Die einzulagernden Exponate aus dem sogar verändert werden. Besucherinnen Museum für Wohnkultur, das nach und Besucher können sich am 5. März über 2018 saniert werden soll, können nur teil- Mittag in einem Rundgang im Museum für weise untergebracht werden. Geschichte ein Bild davon machen. 4. Einzelne Depots des Hauses, vor allem das Textildepot in der Barfüssergasse sind nicht zur Lagerung von Objekten geeignet. 31.03. intern 5. Auch innerhalb der geeigneten Depots Dissertationsprojekt «Gräberfelder » gibt es Verbesserungsbedarf – Anlagen aus Archäologie im wissenschaftlichen Kontext nicht geeigneten Materialien sollten er- Simone Mayer, Studentin an der Universität setzt werden. Basel, Departement Altertumswissenschaften, Grundsätzlich muss die Schädlingsbekämpfung Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzial­ optimiert werden. Ausserdem sind unter an- römische Archäologie, beschäftigt sich in derem der Staub- und Hochwasserschutz, die ihrem Dissertationsprojekt mit den frühmittel- bessere Zugänglichkeit von Objekten in Anla­gen alterlichen Gräberfeldern aus Augst. Ein und die Systematik der Objektlagerung zu Teil der dazugehörigen Objekte (Frauen- und berücksichtigen. Die Depots des Historischen Männergräber mit Schmuck, Waffen und 45 Jahresrückblick

31.03. intern Depotuntersuchung und -planung → Text Seite 44

06.04. ausstellung Familiensonntag Museum für Geschichte → Text Seite 46

14.04. kooperation Seminar «Rio-Gitarren» Museum für Musik → Text Seite 46 46 Jahresrückblick März – April

Museums Basel haben zusammengenommen Und besonders, wenn man so ein schickes derzeit eine Grundfläche von ca. 4’750 m2 Outfit hat … und ein Grundvolumen von 19’100 m3. Für eine 1’143 Familienmitglieder besuchen an diesem sachgemässe Unterbringung der im HMB Sonntag die Ausstellung «Echte Burgen – befindlichen Objekte inklusive der ausgelager- Falsche Ritter». Für das Mittelalter-Styling ent- ten Stücke wären ca. 6’700m2 und 23’300 m3 sendet coiffuresuisse Lernende, die den gan- not­wendig, ohne Reserven. zen Nachmittag über spezielle Haarkreationen Wie könnte die Lösung für die Depots der auf die kleinen Köpfe zaubern. Alle Alters- Zukunft lauten? Ein Vorschlag sieht die schritt- gruppen und beide Geschlechter spricht das weise Optimierung der dezentralen Depots Stockkämpfen und -fechten mit Peter Aebi an. vor, unter temporärer Zumietung von Zusatz- Für weitere Spannung und Unterhaltung räumen. Ein anderer Vorschlag beinhaltet eine sorgen die Rittergeschichte von Florian Pätzold Gesamtlösung mit zwei grossen Depots. Ein und die Filmprojektion des «Kleinen Ritter Plan­ungsteam soll diese und andere Ansätze Trenk». Klein und Gross geniessen diesen spe- weiterverfolgen und detaillierte Vorschläge zur ziellen Sonntag im Museum für Geschichte Um- und Neuplanung der Depots erstellen. sichtlich.

Echte Burgen – Falsche Ritter? APRIL 15. November 2013 bis 29. Juni 2014 Museum für Geschichte · Kuratorin: Pia Kamber; Assistenz: Lukas Gerber · Gestaltung: Anex & Roth Visuelle Gestaltung, Basel · Drucksachen: Manuela Frey, HMB · Partner: 04.04. kooperation gemeinsames Projekt mit Archäologie Baselland · Sponsoren: Konzertreihe Swisslos-Fonds Basel-Landschaft, Willy A. und Hedwig Museum für Musik Bachofen-Henn-Stiftung, Freiwillige Akademische Gesellschaft, Fünf Wochen voll Musik Pat’s Uniform und Kostüm Verleih Schlenker · Besucher­zahl: Konzertliebhaber kommen im Frühling ganz auf ihre Kos- 30’070 · Schulklassen: 145, davon 100 im Vermittlungsangebot ten. Im Rahmen der «pop@basel»-Ausstellung bietet das Museum für Musik in Kooperation mit Basler Konzertlokalen eine attraktive Konzertreihe mit Nives Onori, Lionell & Louise, We Invented Paris (BS), Dexter Doom & The Loveboat 14.04. kooperation Seminar «Rio-Gitarren» Orchestra, Gretel und Mc Fitti. Die Konzertbesuchenden Museum für Musik dürfen gegen Vorweis ihres Konzerttickets vergünstigt in die → Abb. Seite 45 «pop@basel»-Ausstellung. Ukulele vom Meister Ein Besuch in der Riehener Werkstatt der

06.04. ausstellung «Rio-Gitarren» von Karl Schneider begeistert Familiensonntag die Studierenden der Universität Basel, die Museum für Geschichte → Abb. Seite 45 im Rahmen der «pop@basel»-Ausstellung ein Chic in Kettenhemd und Helm Musikseminar absolvieren. Der heute 90-jähri- Das gibt es sonst nur im Film: Am Familien- ge Kurt Billing schenkt dem Museum im sonntag dürfen die Kinder in die Rolle des Anschluss an das Gespräch mit den Studieren- Ritters, der Ritterin schlüpfen, so richtig mit den spontan eine von ihm in der Werkstatt Helm, Kettenhemd und Hellebarde und mit gebaute Ukulele, die er als Souvenir für sich echten mittelalterlichen Flecht- oder Lock­ behalten hatte. Was für ein Andenken! frisuren, Blumenkränzen und Wappen. Eine unterhaltsame und spannende Entdeckungs- 18.04. eCulture reise führt die Kinder in die Welt des Mittel­ → Web: commons.wikimedia.org alters. Wie lebte man auf einer Burg? Wer HMB auf Wikimedia konnte Ritter werden? Was waren die Aufgaben Das Bildmaterial des Historischen Museums eines Ritters, und was bedeutet «ritterlich sein» Basel wird offiziell auf Wikimedia Commons frei heute? Das alles können Kinder und ihre zur Verfügung gestellt. Die Mediensammlung, Begleitpersonen in Kurzführungen oder eigen- aus der unter anderem die Verfasser von Wiki- ständig mit Rätseln und anderen Aufgaben pedia-Einträgen ihr Bildmaterial beziehen, erfahren. Die Fotos von den kleinen Rittern und gehört heute mit über 25 Millionen Bilder zu Ritterinnen kommen ins heimische Familien­ den Standard-Nachschlageseiten auf dem Web. album, und wer mag, schickt sie dem Museum für die Social-Media-Plattformen. Denn was macht mehr Spass als seine Freude zu teilen? 47

Zitat Christoph Stratenwerth externer Kurator «Flimmerkiste» «Wir haben für unsere Ausstel- lung ‹Flimmerkiste› die Ideen, die Recherche, die Texte und die Umsetzung ins Museum ge- bracht und haben – so hoffe ich – mit der positiven öffentlichen Resonanz ein viel beachtetes Signal setzen können. Das Histo- rische Museum Basel hat dem teamstratenwerth GmbH die Chance geboten, die Ausstellung zu realisieren, hat uns konzep­ tionell begleitet, Ideen beigesteu­- ert und grosse Gastfreund­- schaft gewährt.

Ohne das Historische Museum Basel hätte es die Ausstellung nicht gegeben. Die Kooperation von bewährten Institutionen mit freien Ausstellungsproduzen- ten setzt sich nun vie­­lerorts durch – schön, dass es uns mit vereinten Kräften gelungen ist, mit gutem Beispiel voranzu- gehen. Weitere Projekte sollen und werden kommen!» 48

Zitat Urs Gloor Präsident der Kommission für das Historische Museum Basel «Die breit zusammengesetzte Kommission steht der Direk- tion des Museums in allen Fra­ gen gerne beratend zur Seite und unterstützt sie bei der stra- tegischen Ausrichtung. Wir ge­ben dem Museum jedoch in keiner Weise die Strategie vor. Die Kommission setzt sich dafür ein, dass das Histo­rische Museum Basel in der Öffent- lichkeit positiv wahrgenommen wird und das Museum auch von der Politik als wichtige und unverzicht­bare Institution unserer Stadt gesehen wird.» 53

Zitat Bernhard Burckhardt Präsident der Stiftung für das Historische Museum «Die Stiftung für das Historische Museum wurde 1969 mit dem Zweck der Förderung des Histo- rischen Museums errichtet. Sie tut dies seither, indem sie Mu­seum und Direktion rasch und unkompliziert bei An­- käufen, wechselnden und perma­- nenten Ausstellungen oder bei logistischen oder baulichen Problemen finanziell unter- stützt. Durch Beiträge und Legate privater Personen ist sie in der Lage, dem Museum ausserhalb seines engen Budget­ rahmens Mittel zukommen zu lassen. Sie ist dankbar für jeden Beitrag, der vollumfänglich und – bei entsprechender­ Angabe auch gezielt – dem Museum zugutekommt. Für Fra- gen oder Auskünfte ist der Prä­sident jederzeit verfüg­bar. Konto: Baumann & Cie Banquiers, IBAN: CH05 0875 6108 0686 0000 0.» 54

Zitat Nicolas Lüscher Präsident des Vereins Hü-Basel «Hü-Basel, der Verein für die Erhaltung des Basler Kutschen- museums, bringt sich gemein- sam mit der Direktion des HMB für viele Projekte in und um das sich neu strukturierende Museum für Pferdestärken ein. Mehrmals schon belebten Fahrten mit historischen Pferde­gespannen und mit verkehrs­sicheren Kutschen die Sammlung und integrierten sich in harmonischer Weise in die historische Umgebung der Meriangärten. Diese Chance für ein ganzheitliches Museums­erlebnis macht das Basler Museum einmalig in ganz Europa.» 55 Jahresrückblick April – Mai 27.04. Kooperation MAI Pferdestärken-Treffen Museum für Pferdestärken Sonntag mit viel PS Zuerst gibt’s einen Besuch im Pantheon Basel, von dort führt 14.05. Ausstellung ein Oldtimerbus die Gästeschar bis nach St. Jakob und «Sag mir, wie du wohnst ... » anschliessend mit dem Rösslitram in die malerischen Museum für Wohnkultur → Abb. Seite 43 Meriangärten. Zum Pferdestärken-Treffen laden das Museum für Pferdestärken, das Pantheon Basel – Forum für Oldtimer Wohnen – das Spiegelbild der Seele und der Verein Hü-Basel. Das abwechslungsreiche Programm Wie wohne ich, und was sagt mein Zuhause lässt das Publikum staunen, fachsimpeln und in Nostalgie über mich aus? Die Ausstellung widmet schwelgen. sich einem Thema, das alle angeht: dem Woh- nen. Das Wohnumfeld lässt Rückschlüsse 29.04. Sammlung auf die Bewohner, ihre Vorlieben, Eigenheiten Von Fudicar(t) bis Forcart und Lebensgewohnheiten zu. Hier entfaltet sich die persönliche Lebenswelt der Menschen. Die protestantische Familie So lässt sich die Wohnung auch als «Spie­gel- Fudicar(t) musste aus dem ­­bild der Seele» deuten. katholischen Gebiet ihrer deut- Das Haus zum Kirschgarten trägt als herr- schaftliches Wohn- und Geschäftshaus des schen Heimat aus Glaubens- Seidenbandfabrikanten und Kaufmanns gründen flüchten und liess sich Johann Rudolf Burckhardt (1750–1813) die in- in Basel nieder. Dies war der dividuelle Handschrift seines Erbauers. In den heute museal genutzten Räumen, die mit Beginn der Familie Forcart in Möbeln des 18. und frühen 19. Jahrhunderts Basel. Die Überlieferung dieses eingerichtet sind, werden verschiedene Aspek- «Auszugs der Familie Fudicar(t) te des Wohnens beleuchtet und Bezüge zur Gegenwart hergestellt: Fotoaufnahmen zeitge- aus Wülfrath bei Solingen» zeigt nössischer Interieurs aus der Rubrik des ein grossformatiges Gemälde des NZZ Folio «Wer wohnt da», darunter eigens für Basler Malers Heinrich Beltz die Ausstellung erstellte Wohnporträts aus Basel, spiegeln das breite Spektrum heutiger (1801–1869). Ein weiteres Wohnräume. Die Inszenierung mit historischen Ge­mälde des Malers ist ein Dop- und modernen Objekten verbindet die rund pelbildnis der Anna Maria 200 Jahre alten Interieurs mit heutigen Sicht- weisen. Vischer-Handmann (1811–1896) 230 Personen nehmen am 13. Mai an der Ver- und ihrer Tochter Maria Mar- nissage zur neuen Sonderausstellung teil. garetha Bachofen-Vischer Auch virtuell machen vor und während der Aus- stellung viele Menschen enthusiastisch mit (1833–1919) von 1841. Die beiden und teilen ihren #lieblingsraum mit der Öffent- bemerkenswerten Gemälde lichkeit (siehe 1. März, «So geht richtig gute sowie ein drittes Objekt, ein Online-PR»). Doppelschlitten aus Metall für → Abb. Seite 43 Sag mir, wie du wohnst … Zwillinge aus den 1960er-Jahren, 14. Mai bis 16. November 2014 · Museum für Wohnkultur · Kuratoren: Sabine Söll-Tauchert und Andreas Rüfenacht · werden dem Historischen Gestaltung: Manuela Frey und Lukas Bürgin · Besucherzahl: Museum Basel aus Privatbesitz 5’008 · Schulklassen: 28, 18 davon im Vermittlungsangebot überlassen (Inv. 2014.217.–219.). 56 Jahresrückblick

20.05. Sammlung Tschudy-Schrank Museum für Wohnkultur → Text Seiten 57, 135 57 Jahresrückblick Mai

14.05. eCulture 26.05. Jahresversammlung Informatik Verein MuseumsPassMusée → Web: hmb.ch/sammlung/ Museum für Geschichte 1’361 Objekte online Fast 10’000 Eintritte und 1’500 Pässe Mehr und mehr können Interessierte die Ob- Rund 300 Museen in Deutschland, Frankreich jekte des Historischen Museums Basel auch und der Schweiz sind dem Verbund Museums- online betrachten. Weitere 1’361 Sammlungs­ PassMusée angeschlossen. Der Besitz eines objekte werden auf der Website publiziert. Passes ermöglicht den freien Eintritt in alle Mit- gliedermuseen. Im Jahr 2014 wurden im Histo­ rischen Museum Basel 9’546 Eintritte gezählt 15.05. Event und etwa 1’500 Pässe an den Kassen verkauft. Verein für das Historische Museum Basel Museum für Wohnkultur Das HMB ist eines der aktiven Museen des Pass- … und ich zeige dir ein tolles gebietes und beteiligt sich regelmässig an Pilotprojekten, auch stellt es ein Mitglied der Museum Fachkommission. Daher findet die Jahres­ Die Ausstellung «Sag mir, wie versammlung 2014 mit rund 70 Museumsvertre- du wohnst … » nimmt der Verein tenden im Museum für Geschichte statt. für das Historische Museum 27.05. Jahresversammlung Basel am Tag nach der Vernis- Verein für das Historische Museum Basel Museum für Geschichte sage gleich zum Anlass für → Abb. Seite 58 die Mitgliederwerbung. Der Ver- Christiane Faesch Brunnschweiler neue ­ein lädt dafür ins Haus zum Präsidentin Haupttraktandum der Jahresversammlung Kirchgarten zu einer Spezialfüh- des Vereins für das Historische Museum Basel rung mit anschliessendem sind die Wahlen: Christiane Faesch Brunn- Apéro riche ein. Zahlreiche Inte- schweiler wird neue Präsidentin, Peter Forcart und James Koch treten aus dem Vorstand ressierte folgen der Einladung. aus und Peter Gill wird neu in das Gremium gewählt. An der Versammlung nehmen 73 Mitglieder teil. 20.05. Sammlung Museum für Wohnkultur → Abb. Seite 56 Der Tschudy-Schrank, Spitzenerzeugnis des 31.05. Kooperation Basler Schreinerhandwerks Jugendchor-Festival «Singe uf dr Strooss» Museum für Musik Ein kostbares Möbel aus altem Basler Famili- Chor statt «Stimme» enbesitz findet als Geschenk Eingang in die Das renommierte Europäische Jugendchor Fes­- Sammlung des Historischen Museums Basel: tival Basel, das seit 1992 alle zwei Jahre in Basel Die Donatorin Ursula Veillon überlässt dem stattfindet und Kinder- und Jugendchöre Museum einen reich mit Marketerie verzierten aus buchstäblich ganz Europa zu hochkarätigen Schrank (Inv. 2014.141.), der vermutlich aus Konzerten zusammenbringt, ist erstmals im der Werkstatt des Basler Ebenisten Johannes Museum für Musik zu Gast. Traditionell gibt es Tschudy (1672–1736) stammt, inklusive eines im Programm ein «Singe uf dr Strooss» der bemerkenswerten Porträts der früheren Besit- Festivalchöre. Dieses kann aufgrund der Reno- zerin des Möbels, Friederike Miville-Faesch vierungsarbeiten nicht wie üblich im Rat- (um 1780–1849; Inv. 2014.142., Maler: Heinrich haus durchgeführt werden und findet deshalb Beltz). Der Kunstschrank gehörte früher im «Tonhof», dem Innenhof des Museums, zur Ausstattung des Klybeck-Schlösschens und statt. Da im Museum für Musik ausgerechnet gilt als Spitzenerzeugnis des Basler Schreiner- das Instrument schlechthin, die mensch-­ handwerks im 18. Jahrhundert. Möbel und liche Stimme, nicht ausgestellt werden kann, Porträt werden ab dem 20. Mai im Erdgeschoss ist dieser Anlass hier höchst willkommen. des Kleinen Kirschgartens ausgestellt. 58 Jahresrückblick

04.06. Kooperation 31.05. eCulture Führung durch «pop@basel» «Basel 1610» Museum für Musik → Text Seite 59 → Text Seite 59

27.05. Jahresversammlung Verein für das Historische Museum Basel Christiane Faesch, Präsidentin → Text Seite 57

24.08. Ausstellung Finissage «pop@basel» Museum für Musik → Text Seite 69 59 Jahresrückblick Mai – Juni

31.05. eCulture Der Holzboden wird schliesslich herausgeris- «Basel 1610» → Web: bit.ly/19f9qA2 sen und durch einen Akazien-Holzboden → Abb. Seite 58 auf einem Trägergestell ersetzt, zudem wird Die Pest von 1610 in Basel überleben? die Elektroverteilung für kommende Events Wir schreiben das Jahr 1610. In Basel wütet eine erweitert. Während der Holzboden-Arbeiten fürchterliche Pest. Kann man diese über­- kann die Archäologische Bodenforschung leben? Falls ja, wie? Spielerinnen und Spieler Basel-Stadt zudem diverse Untersuchungen haben die Aufgabe, die Ausbreitung der Pest vornehmen. durch das Lösen einer ganzen Reihe von Aufgaben einzudämmen und selbst zu über­­- le­ben … 04.06. eCulture #tweevening «Sag mir, wie du wohnst ...» Das Historische Museum Basel will sich im Museum für Wohnkultur Rahmen seiner eCulture-Strategie auch auf → Web: bit.ly/SwYQMT → Abb. Seite 60 Online-Spiele einlassen und den berühmten Merianplan – eine Basler Stadtansicht von 1615 «Aus diesem Museum ist lustiges und eines der wichtigsten stadtgeschich­tli- Erleben geworden» chen Dokumente – zum 400-Jahr-Jubiläum 2015 als Computerspiel informativ und unterhalt- « … ich bin dann wohl der unge- sam wieder aufleben lassen. Für die Entwick- bundene Typ. Vielen Dank lung des Spiels arbeitet das Museum mit an das @HistMuseumBs für die dem Kunsthistorischen Seminar der Universi- tät Basel zusammen. Bis Ende Mai wird eine interessante Führung.» oder Projektskizze für den Prototyp «Merian online – «@Stadtgeschichtn, @HistMuse- Serious Game zum Stadtplan von Matthäus umBs. Aus diesem Museum Merian d. Ä. (1615/17)» erstellt. Finanzierungs- beiträge für das Impulsprojekt werden am ist lustiges Erleben der tagtägli- 16. September vom Regierungsrat Basel-Stadt chen Erfahrungen geworden. aus dem Swisslos-Fonds sowie von der Danke!» sind die Fazite auf Twit- Bowmore Foundation Vaduz zugesprochen. Das Projektteam definiert Handlungsstränge ter zum #tweevening «Sag mir, bereitet Bildmaterial auf und konzipiert die wie du wohnst … ». Spielinhalte. Am 28. Oktober geht Der sechste Tweetup des Histori- es seitens der Spielentwicklern an eine erste, technische Umsetzung. schen Museums Basel findet in Zusammenarbeit mit stadtge- schichten.ch statt. 34 Fans

JUNI und Neugierige nehmen daran teil, sieben davon sind aktive Twitter-Nutzerinnen und - 02.06. Renovierung Museum für Musik Nutzer. Die Aktion erreicht Der alte Holzboden muss ersetzt werden Der Holzboden im Innenhof des Museums für 7’673 Menschen – vor Ort und an Musik ist gezeichnet von den Umweltein- den heimischen Bildschirmen. flüs­sen der letzten Jahre. Am 2. Juni beginnen die Arbeiten für einen neuen Holzboden, 04.06. Kooperation die vom Hochbauamt Basel für den Zeitraum Führung durch «pop@basel» vom 5. Juni bis zum 11. Juli 2014 terminiert Museum für Musik → Abb. Seite 58 werden. Die lange Dauer ist auf eine gleichzei- Pop für den Grossen Rat tig stattfindende grundlegende Abdichtung Zu seinem 20-jährigen Bestehen lässt sich der der Grundmauer zur Kirche hin zurückzufüh- rfv Basel (Popförderung und Musiknetz­werk ren, die bei gleicher Gelegenheit durchge­- der Region Basel) etwas Besonderes einfallen: führt wird. Der Innenhof kann während dieser Zusammen mit dem Museum für Musik lädt er Zeit nicht benutzt werden, der Zugang zum die Kulturgruppen des Grossen Rats Museum ist bei geringstmöglicher Beeinträch- tigung gewährleistet. 60 Jahresrückblick

04.06. eCulture #tweevening «Sag mir, wie du wohnst ... » Museum für Wohnkultur → Text Seite 59 61 Jahresrückblick Juni und des Landrats zu einem geführten Besuch Es muss schnell reagiert werden, deshalb pa- der «pop@basel»-Ausstellung ein. Beson- cken alle Restauratorinnen und Restauratoren derer Gast ist der Basler Sänger und Gitarrist gemeinsam mit an und bringen die Kost­bar- Pink Pedrazzi, der ein paar Lieder seiner keiten zusammen mit Zivildienstleistenden aktuellen CD zum Besten gibt. Die Ratsmit­glie­- und einer externen Restauratorin in Aus­ der sind sehr angetan und geniessen zum bildung innert einer knappen Woche (23. bis 26. Abschluss einen Apéro im Innenhof des Mu- Juni) in Sicherheit. Besonders die zur Strasse seums. gelegenen Räume mit den Sammlungen von wertvollem historischen Porzellan im Erd- geschoss sowie die Keramiksammlung im 10.06. Intern Untergeschoss, die Uhren und wissenschaftli- Kommission für das Historische Museum Basel chen Instrumente aus den Sammlungen Thomas Bein gewählt Nathan-Rupp und Gschwind sowie dem Physi- Der Regierungsrat Basel-Stadt hat die Wahl von kalischen Kabinett werden vorsorglich aus den Thomas Bein in die Kommission für das Vitrinen genommen, mit Polstermaterial Historische Museum Basel bestätigt. Thomas in Kisten verpackt oder zumindest abgepols­tert Bein ist pensionierter Geschäftsleiter der in die Vitrinen gelegt. In den übrigen Räu­- Stiftung Volkshochschule und Senioren-Univer- men des Museums werden gefährdete Objekte ­sität beider Basel. (beispielsweise hohe, grosse Vasen oder Skulp- turen auf schmalen Sockeln) und zerbrech­- liche Exponate auf glattem Untergrund (zum 22.06. Kooperation Beispiel die Glasböden der Vitrinen) mit Sonntagsmatineen Museum für Pferdestärken Polstermaterial rutschsicher auf den Boden Musik in den idyllischen Meriangärten gelegt oder ebenfalls in Kisten verpackt. Ein besonderer Genuss für alle Sinne bieten die Als Testobjekte stellen die Restauratoren in ver­- traditionellen Sonntagsmatineen der Christoph schiedenen Räumen neue Gläser in die Vitri­- Merian Stiftung, die in den Sommermonaten nen und markieren mit Filzstift ihren genauen (1. Juni bis 31. August) von 11.00 bis 11.45 Uhr Standort, um die tatsächlichen Erschütt­e­- vor oder im Museum für Pferdestärken in den r­ungen zu dokumentieren. So können während Meriangärten stattfinden. Geboten wird der Bauarbeiten Verschiebungen beobachtet ein attraktives Programm mit qualitativ und fotografiert werden. Entgegen der Erwar- hochstehender Musik unterschiedlicher Stile tungen verschiebt sich allerdings nur ein in der idyllischen Parkanlage. Glas in einer Vitrine im ersten Stock um etwa Das Museum für Pferdestärken ist an diesen einen Zentimeter. Sonntagen im Anschluss an die Konzerte Die betroffenen Räume in Erd- und Unterge- bis 17.00 Uhr durchgehend geöffnet. So lässt schoss bleiben während der Bauphase für sich ein Konzertbesuch ideal mit einem das Publikum geschlossen. Der grösste Teil der Museumsbesuch kombinieren. Objekte wird im Oktober 2014 in die frisch gereinigten Vitrinen zurückgeräumt. Wenige sehr empfindliche Uhren und wissenschaftli- 23.06. Sammlung che Instrumente bleiben bis nach dem endgülti- Objektsicherung Museum für Wohnkultur gen Abschluss der Bauarbeiten im März Strassenerneuerung erfordert aufwendige 2015 in Sicherheit und werden erst dann wieder Objektsicherung in die Vitrinen gelegt. Ab Juli 2014 werden in der Elisabethenstrasse Tram-Schienen, Strasse und Trottoir erneuert. Die Strasse liegt direkt am Haus zum Kirsch­ 28.06. Intern Verein für das Historische Museum Basel garten. Das Herausreissen der Tram-Schienen sowie das anschliessende Verdichten des Unter- Besuch bei Karl dem Grossen grunds mit schweren Baumaschinen lässt Der diesjährige, zweitägige Kul- starke Erschütterungen im Museum für Wohn- turausflug des Vereins für das kultur befürchten. Es gilt, die Objekte zu sichern. Historische Museum Basel führt die Mitglieder nach Aachen. Programmhöhepunkt ist die 62 Jahresrückblick Juni – August spektakuläre Ausstellung «Karl kultur die beliebte Mittagspick- der Grosse – Macht, Kunst, nick-Serie auch 2014 zwi­schen Schätze», die dem Frankenkönig Mai und September fort und zu seinem 1200. Todestag ge­- spricht mit 282 Personen sogar widmet wird: die elfenbeinernen 116 Geniesser mehr an als im Buchdeckel des Lorscher Evan- Vorjahr – angesichts des wechsel- geliars, der Karlsschrein in haften Wetters ein grossartiges 3D, ein neuer Blick auf die Pfalz. Resultat. Drei Teilausstellungen an ausge­- wähl­ten Orten – dem Rathaus, 28.07. Kooperation Ausstellung «Das verlorene Kabinett. dem Centre Charlemagne und Zum 400. Todestag des berühmten Basler Mediziners Felix Platter (1536 –1614)» der Domschatzkammer – führen Museum für Geschichte → Abb. Seite 63 den Besuchern das Leben und «Wunderwerck der Natur» Vor 400 Jahren, am 28. Juli 1614 starb der renommierte Basler Wirken des Frankenkönigs vor Mediziner Felix Platter. In seinem Anwesen am Peters­graben Augen. beherbergte er eine grosse Sammlung von «Wunderwerck der Natur». Von vielen Reisenden besucht, erlangte das Kabinett grosse Bekanntheit. Heute sind nur noch wenige Stücke erhalten und eindeutig nachweisbar. Doch dank Platters handschriftlicher Aufzeichnungen ist die spektakuläre JULI Sammlung fassbar geblieben. Anlässlich seines runden Todes- jahres hat sich die Universitätsbibliothek Basel auf Spuren­ suche gemacht. Die kleine Ausstellung «Das verlorene Kabi- nett. Zum 400. Todestag des berühmten Basler Medizi- 18.07. Event ners Felix Platter (1536–1614)» zeigt vom 3. Juni bis 23. Novem- Picknicks im Garten ber 2014 im Untergeschoss der Barfüsserkirche wertvolle Manu- Museum für Wohnkultur skripte und originale Sammlungsstücke aus Platters → Abb. Seite 64 Kunst- und Naturalienkabinett: Neben Platters eigenhändi- Im Museum den Picknickkorb gem Sammlungsverzeichnis, seinem Einnahmenverzeichnis und Büchern mit Zeichnungen seiner Sammlungsobjekte auspacken (aus den Beständen der Universitätsbibliothek) umfasst die kleine, feine Sammlung einige der wenigen erhaltenen Es ist ganz einfach: bis 16.00 Uhr Naturalien aus seinem Kabinett. Als Leihgaben des Naturhis- am Vortag bequem per Telefon torischen Museums sind diverse von Platter beschriftete Schächtelchen mit Naturalien sowie der naturgetreue Abguss oder online den Picknickkorb einer versteinerten Krabbe zu sehen. Ein kleiner Affenschädel (Anatomisches Museum Basel), den Platter um 1573 präpa- bestellen, am Tag darauf beim rierte und der Universität schenkte, führt seine Seziertätigkeit Hereinspazieren abholen und vor Augen. Platters berühmter Pestbericht von 1609–1611 rundet die Ausstellung ab. dann zwischen blühenden Rosen Im November 2014 lebt der berühmte Stadtarzt in szenischen Führungen noch einmal auf, und man kann mit ihm «auf eine Decke ausbreiten oder es Visite» gehen (siehe auch 2. November, «Krankheit, Pest und sich an einem der Tische gemüt- Medizin um 1610 erleben»). lich machen. Picknickkorb auspacken und das köstliche Mit- tagessen von so’up gemeinsam AUGUST geniessen. Der herrliche Garten 04.08. Sammlung im Haus zum Kirschgarten Museum für Geschichte bietet die perfekte Kulisse für ein Platz da für die Flimmerkisten! sommerliches Picknick zu zweit Fernsehen will Raum, nicht nur in der seiner Bedeutung: Damit es genügend Platz hat für die oder in der Familie. Ausstellung «Flimmerkiste – 60 Jahre Fernse- Nach dem Grosserfolg von 2013 hen zwischen Illusion und Wirklichkeit», die ab führt das Museum für Wohn­ dem 18. September in der Barfüsserkirche zu 63 Jahresrückblick

28.07. Kooperation «Wunderwerck der Natur» Museum für Geschichte → Text Seite 62 64 Jahresrückblick

18.07. Event 14.08. Sammlung Picknicks im Garten Turnierkrönlein zurückgekehrt Museum für Wohnkultur Museum für Geschichte → Text Seite 62 → Text Seite 65

15.08. Kooperation Achtung: «Wanderboje» in der Fussballstadt Museum für Geschichte → Text Seite 65 65 Jahresrückblick August sehen ist, räumt Auf- und Abbaukoordinatorin der Freilegung der Burg Waldeck (im franzö- Franziska Schillinger mit ihrem Team am 4. sisch-schweizerischen Grenzgebiet) entdeckt, und 5. August Chor und Münsterschatzvitrine die beim Erdbeben von 1356 zerstört wurde. Das teilweise weg oder platziert die Objekte um: Krönlein ging in die Sammlung des Histori- Die Reformationsvitrine, die beiden frei stehen- schen Museums Basel über, war aber während den Altarretabel (Rodels-Altar, Inv. 1910.218.; den letzten 25 Jahren verschollen (Inv. 1881.195.). Churer Altar, Inv. 1877.55.), die Votivtafel der Nun konnte das vermisste Objekt nicht nur Herzogin Isabella von Burgund (Inv. 1870.673.) lokalisiert, sondern auch datiert werden. Über sowie das Christus-Apostel-Relief (Inv. 1891.113.) mehrere Mittelsleute kehrt das Turnier- werden abgebaut und im Depot in der Genua- krönlein am 14. August zum Museum zurück. strasse eingelagert. Für die folgenden Werke kann ein neuer Platz in der Dauerausstellung gefunden werden: Die Skulptur des hl. Lauren- 15.08. Kooperation Projekt Verein Basler Geschichte tius (Inv. 1910.117.) ist nun im Kirchenschiff Museum für Geschichte an der Nordwand neben dem Häuptergestühl → Abb. Seite 64 ausgestellt, sodass die Reformation als Ereignis Achtung: «Wanderboje» in der Fussballstadt der Stadtgeschichte auch künftig unweit «Was verbindet Sie persönlich mit der Stadt der Lettnerkapellen präsent ist. Der Peter Rot- Basel und ihrer Geschichte?», fragt der Verein Altar (Inv. 1978.322.) wird innerhalb des Chores Basler Geschichte Mitte August bis Anfang vorne an die Südwand umgehängt. Die Vitri­- September die Passantinnen und Passanten an ne mit den historischen Kopien der Münster- 14 Standorten in Basel und . Dazu schatzobjekte im Lettnergang wird ebenfalls platziert der Verein die sogenannte Wander­ geräumt und die Leihgaben aus New York, boje, eine mobile Skulptur und Werkzeug Berlin u. a. werden bis zum Ende der Aus- zur Markierung von Orten mit Geschichte(n). stellung am 8. Februar 2015 im Depot zwischen­ Am Standort Barfüsserplatz fragt das Museum gelagert und dann wieder in der Vitrine aus- für Geschichte mit und konfrontiert die gestellt. Menge mit Fragen zur «Fussballstadt Basel». Die Kuratorinnen Margret Ribbert und Rebecca Häusel haben dafür im Vorfeld ein sepa- 04.08. Intern rates Dossier zusammengestellt, Schlag­­- Infrastruktur zeilen formuliert und verwickeln vor Ort Pas- Ab jetzt rechnet Arcapos santinnen und Passanten in Gespräche Das alte Kassensystem hat ausgedient: Am rund ums runde Leder. Gleichzeitig verteilen ersten Augustwochenende wird die Hard- und sie bereits die Flyer für die grosse Sonder­­ ­- Software an den Kassen der drei kostenpflich­ ausstellung «Fussball – Glaube. Liebe. Hoff- tigen Museen (das Museum für Pferdestärken nung.», die im März 2015 starten wird. ist gratis) ausgetauscht und durch das neue System Arcapos ersetzt. Die Migration erfolgt problemlos und alle Mit- 18.08. eCulture arbeitenden gewöhnen sich schnell an das Infrastruktur Workshop für drei Online-Projekte neue System, das neben der Touch-Screen-Funk-­ tion generell eine einfachere Handhabung Fit fürs Museum 2.0 bietet. Die Ansprüche des Museums­ publikums wachsen mit der 14.08. Sammlung technischen Entwicklung. Im Museum für Geschichte → Abb. Seite 64 Rahmen seiner eCulture- Turnierkrönlein zurückgekehrt Strategie versucht das Histori- Seit etwa 1250 verwendete man im Turnier nicht mehr Lanzen mit scharfer Spitze, sondern eine sche Museum Basel, diesen stumpfe Lanze, an deren Ende ein Aufsatz Ansprüchen so weit wie möglich mit drei Zacken aus Holz oder Metall angebracht gerecht zu werden. An einem war, das «Krönlein». Im Schaft des Turnier- krönleins befanden sich zwei Löcher für eine zweitägigen Workshop werden Halterung, mit der es an der Turnierstange drei wichtige Online-Projekte befestigt wurde. Ein solches Krönlein wurde bei mit den Profis von ui/Deation 66 Jahresrückblick August

22.08. Ausstellung (user interfaces & product idea- Vernissage «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» Museum für Geschichte tion) und Game-Entwicklern → Abb. Seite 67 von (The Good Evil GmbH, Mün- Erinnerung an die «Urkatastrophe des 20. chen und Köln, lanciert und Jahrhunderts» Hundert Jahre nach dem als «Urkatastrophe des vorangetrieben: Dank der gross- 20. Jahrhunderts» in die Geschichte einge­ zügigen Spende von Frau Anna gangenen Ersten Weltkrieg gedenken auch die Kriken-Mann in Erinnerung Schweizer Museen des unfassbaren Gesche- hens, das 1914–1918 die Welt veränderte und an ihren verstorbenen Gatten wie kein Krieg zuvor Europa in seinen Grund­ können die Texte der Daueraus- festen erschütterte. Der Verein «Die Schweiz stellung im Museum für Ge- im Ersten Weltkrieg» hat eine nationale Wan- derausstellung konzipiert, die in sechs Städten schichte ins Englische übersetzt jeweils mit mehr oder weniger lokalem Bezug und auf den digitalen Tablet- gezeigt wird. Die Wanderausstellung startet Guides installiert werden. Ab am 23. August im Historischen Museum Basel. Zur Vernissage am 22. August kommen 346 Herbst 2015 soll die Ausstellung Gäste. zweisprachig zugänglich sein. In Basel wird die Ausstellung ihrer geschichtli- Das Projekt für das Computer- chen Bedeutung entsprechend mit einem ausgedehnten lokalen Teil von Vizedirektorin spiel «Merian online» (siehe auch Gudrun Piller und Ausstellungskurator Daniel 31. Mai) ist jetzt so weit gedie­ Suter ergänzt. Als Stadt an der Grenze war hen, dass über die technische Basel dem Krieg ganz nah. Mit ihrem bis dahin hohen Anteil ausländischer Arbeitskräfte Umsetzung diskutiert werden war die bedeutende Industriestadt von den kann. Und die bislang statische Auswirkungen des Krieges besonders stark be- HMB-Website soll so bald als troffen. Im Stadtkanton ohne landwirtschaftli- ches Hinterland wirkte sich die Versorgungs- möglich auf allen aktuell ge- krise stärker aus als anderswo, und die sozialen bräuchlichen Endgeräten (Com- Gegensätze verschärften sich extrem. puter, Laptop, Tablet, Smart- Die Ausstellung widmet sich in einer regionalen Vertiefung den Alltagserfahrungen in der phone) passend darstellbar sein. Grenzstadt Basel. Sie zeigt die Veränderungen, Sobald die künftige Website welche die vier Kriegsjahre mit sich brach­ten, responsive ist, kann sie zum voll- in rund 20 Themenstationen mit Fotos, Filmen, Dokumenten und Exponaten. Hörstationen umfänglichen Herzstück des vermitteln kontroverse Meinungen zu Themen digitalen Angebots des Histo­ wie Neutralität und Röstigraben, Überfrem- rischen Museums Basel werden. dung und Wirtschaftspolitik. Die Schweiz selbst blieb zwar von direkten Kriegshandlungen verschont, doch der Erste 22.08. Kooperation Weltkrieg beeinflusste das Land auf viel- Jazz-Abend in der Basler Altstadt fältige Weise. Gegensätzliche Sympathien für Museum für Musik DAS Basler Jazz-Happening Deutschland oder Frankreich beeinträchtigten Er findet nur an einem Abend im Jahr statt, wer ihn verpasst, das politische Klima im Land. Das Fehlen ist selbst schuld: der Jazz-Abend «Em Bebbi sy Jazz», jeweils eines Rationierungssystems und einer Preis- am Freitag nach den Sommerferien an verschiedenen Orten in kontrolle hatten verheerende Konsequenzen der Basler Altstadt und auch im Innenhof des Museums für Musik. Das Museum bleibt dafür bis 23.00 Uhr geöffnet und für das soziale Gleichgewicht im Land. Die ermöglicht den Jazz-Fans gleichzeitig eine Besichtigung Grippepandemie von 1918 schliesslich brachte der Ausstellung «pop@basel». 319 Besucherinnen und Besucher der Schweiz die grösste demografische Kata­ nehmen das Angebot wahr. strophe seit dem Bestehen des Bundesstaates. 67 Jahresrückblick

22.08. Ausstellung Vernissage «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» Museum für Geschichte → Text Seite 66 68 Jahresrückblick

26.08. Kooperation Kletterkutsche Museum für Pferdestärken → Text Seite 69 69 Jahresrückblick August

14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg Ein Blick zurück: Zahlreiche Bild- und Tonin­ 23. August 2014 bis 15. Februar 2015 · Museum für Geschichte · stallationen weckten persönliche Erinnerungen, Ein Projekt des Vereins «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg» · Projektleitung HMB: Gudrun Piller, Daniel Suter · Gestaltung: ermöglichten spannende Neuentdeckungen, Raumprodukt GmbH, Zürich; Manuela Frey, HMB (regionaler Exponate erzählten Geschichten von Erfolgen Teil) · Drucksachen: Manuela Frey, HMB · Kooperationen: und zeigten alltägliche Aspekte der Musik. Verein «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg», Volkshochschule beider Basel (Vortragsreihe), Gruppe «Rost&Grünspan» Die Ausstellung «pop@basel» machte die Musik- (Begleitprogramm) · Sponsoren (für den regionalen Teil): geschichte der Region nochmals erlebbar. Freiwillige Akademische Gesellschaft Basel FAG, Ulrich und Pop- und Rockmusik ist seit einem halben Jahr- Klara Huber-Reber-Stiftung · Besucherzahl: 16’769 · Schul­ ­hundert ein wichtiger Bestandteil der All­- klassen: 133, 90 davon im Vermittlungsangebot tags- und Jugendkultur. Sie ist ein internationa­- les Phänomen, hat aber auch in Basel ganz 22.08. eCulture eigene Spuren hinterlassen, beispielsweise 1957 «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» die erste Schweizer Rock’n’Roll-Aufnahme, → Web: baselersterweltkrieg.com 14/18 – erstmals transmedial 1982 das erste Stadion-Open-Air-Konzert in der Die Ausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Schweiz, 1992 der erste Rap in Mundart oder die Grosse Krieg» ist die erste transmediale Teilnahme Basler Bands am Eurovision Ausstellung des Historischen Museums Basel. Song Contest. Aber auch kulturgeschichtliche Diese Art der Vermittlung bedient die Besu­ Themen wie der Medienwandel vom Koffer­ cherinnen und Besucher neben den klassischen radio zu MP3 oder die Rolle der Frauen in der Formaten auch im elektronischen Bereich. Pop- und Rockmusik wurden in der Ausstellung Das HMB bietet zum Thema Erster Weltkrieg aufgegriffen. Ein Schwerpunkt lag zudem verschiedene Vermittlungsformen an: eine Son­- auf den besonderen Instrumenten der Popmu- derausstellung, ein Magazin sowie einen sik – war doch der «Vater der E-Gitarre» ein Blog. Die Informationen auf den drei Plattfor- Basler. men sind komplementär. Durch dieses Projekt will das Historische Museum Basel seinen pop@basel – Pop- und Rockmusik seit den 1950ern Nutzerinnen und Nutzern einen über die klas- 20. September 2013 bis 29. Juni 2014, verlängert bis 24. August sische Ausstellung hinausgehenden Mehr­- 2014 · Museum für Musik · Kurator: Martin Kirnbauer; wert geben. Siehe auch Seite 88 (eCulture) Assistenz: Mario Seger, Andreas Rüfenacht · Gestaltung: Manuela Frey, Sandra Suhr · Partner: Zusammenarbeit mit RFV Basel und Kennerkreis der Basler Musikszene · Partner für die Konzerte: bird’s eye jazz club – Kaserne – Par- 24.08. Ausstellung terre – Kuppel · Sponsoren: Swisslos-Fonds Basel-Landschaft, Finissage «pop@basel» Freiwillige Akademische Gesellschaft, L’Unique, Stagecom Museum für Musik → Abb. Seite 58 Event AG · Besucherzahl: 13’381 · Schulklassen: 47, davon 34 im Vermittlungsangebot Jeden Tag ein kleines Lied … «Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines

Lied hören, … », sagte schon Johann Wolfgang 26.08. Intern von Goethe. Von Musik kann man nie genug Museum für Pferdestärken → Abb. Seite 68 bekommen, deshalb wird die erfolgreiche Aus- stellung «pop@basel» um zwei Monate ver­ Das Museum bleibt erhalten! längert. Die Finissage findet schliesslich am Am 12. Dezember 2011 kündigte 24. August im Innenhof des Museums für Musik statt. Mit einer Open Stage, auf der Basler der damalige Direktor Dr. Bur- Musikerinnen und Musiker noch einmal kard von Roda die Schlie­s­- spontan und ungezwungen Songs spielen, und sung des Kutschenmuseums mit gemütlichem Barbetrieb schliesst die be­liebte Ausstellung nach fast einem Jahr end- (heute: Museum für Pferde­ ­gültig, über 13’300 Menschen haben die Ausstel- stärken) aus finanziellen Grün­ lung gesehen. den an. Im Herbst 2012 grün­ Die Ausstellung «pop@basel» hat nicht nur die Pop-Geschichte wieder zum Leben erweckt, deten Kutschenfreunde, Sammler sie wurde in Zusammenarbeit mit Basler Kon- und Freunde der aktiven zertlokalen immer wieder zur attraktiven Basler Geschichte und Kultur Bühne für zeitgenössische einheimische Künst- lerinnen und Künstler. dank der Initiative von Nicolas Lüscher den Verein Hü-Basel 70 Jahresrückblick August – September für die Erhaltung des Museums. testen. Dass die Sammlung und Infrastruktur des HMB von einer der renommiertesten Die Mitglieder wollten eine kulturhistorischen Institutionen der Schweiz neu konzipierte, lebendige und genutzt wird, ist eine kleine Auszeichnung für interaktive Sammlung von Kut- das Museum. schen, Wagen und Schlitten vor der historisch und kulturell einmaligen Kulisse der Meri­ SEPTEMBER angärten ideell und finanziell unterstützen. 01.09. Intern Einführung zentrale Einsatzplanung Am 26. August können HMB- Mehr Verbundenheit zum Museum als Direktorin Marie-Paule Jungblut Gesamtem Ausgleich von personellen Kapazitäten, Re- und Hü-Basel-Präsident Nicolas duktion von unnötigen Arbeits- und Überstun- Lüscher an einer Me­dienkon- den, Bereicherung des Betriebsklimas: Die ferenz freudig verkünden, dass Einführung der zentralen, einsatzorientierten und dynamischen Planung beim Aufsichts- die Rettung geglückt ist! Dank personal Anfang September erweist sich als be- Geldspenden, Struk­turoptimie- triebswirtschaftlich sinnvoll und hat gross- rung und den Aktivitäten von mehrheitlich positive Auswirkungen. Und führt zu einem schönen Nebeneffekt: Seit sie bei Hü-Basel bleibt das Museum für unterschiedlichen Objekten arbeiten, fühlen Pferdestärken weiterhin offen. sich viele Aufsichtskolleginnen und -kollegen Das Museum wird durch die von mehr mit dem Historischen Museum Basel als Ganzem verbunden. Einige haben die objekt­- Hü-Basel finanzierte «Kletter- übergreifenden Einsätze als Gelegenheit kutsche» noch attraktiver. genutzt, um die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen einzubringen, und können nun durch anspruchsvollere Arbeiten ihren Arbeits- 27.08. Intern Teamevent «Ausstellung und Vermittlung» alltag bereichern. Wie entwickelt sich der Basler Hafen? Die Herausforderung besteht nun noch darin, Die Abteilung «Ausstellung und Vermittlung» jene Mitarbeitenden zu begeistern, die mit inspiziert bei ihrem Abteilungsausflug den Änderungen Mühe bekunden. Aber die Freude Basler Hafen. Nach einem geführten Spazier- der anderen dürfte diese mit der Zeit mitreissen. gang durch das Hafengelände lassen sich die 22 Teammitglieder auf der Siloterrasse die 03.09. eCulture Geschichte sowie die geplante Entwicklung #tweevening «14/18 – Die Schweiz und der Erste Weltkrieg» des Hafens erläutern. Der zweite, längere Teil Museum für Geschichte → Web: bit.ly/1A9AJ5O des Abends findet im Restaurant «Rostiger Wie kurz sind 100 Jahre … Anker» statt. Am Tweevening zum Ersten Weltkrieg kom- men verschiedene Themen zur Sprache.

29.08. Intern Das grosse Elend ist das eine: «1914 Krieg ist nie Seminar zur Holzerkennung für Sonnentage – aus Alltag, aus Familien Das HMB als Kompetenzstelle gerissen – wie kurz sind 100 Jahre». Kleider, das Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstge- tägliche Leben, Uniformen das andere: «Der schichte GSK will die materialkundlichen typische Soldat 1914 noch ohne Tarnung – einzig Kenntnisse ihrer Mitarbeiter vertiefen und England hatte damals schon Kakiuniformen.» bittet das Historische Museum Basel um Am Tweetup «14/18 – Die CH und der WW1» ein Seminar zu den Erkennungsmethoden von nehmen vor Ort 43 Personen teil, fünf davon Holzarten. Im Rahmen dieser Einführung teilen auf Twitter ihre Eindrücke mit der können die Teilnehmer am Beispiel der «Period Welt. Gesamtreichweite: 7’151 Personen. Die his- Rooms» ihre erworbenen Kenntnisse gleich torische Auslegeordnung ist eine Zusammen- arbeit mit dem Verein Rost & Grünspan. 71 Jahresrückblick

06.09. Event 11.09. Event Hitzfeld als Botschafter Ausstellung «Voetbal – Halleluja!» Museum für Geschichte Amsterdam Museum → Text Seite 72 → Text Seite 72

16. Sept. Erste Fotos unserer #Fussball-Ausstellung 17.09. Event vom März 2015 gibt’s hier: http://on.fb.me/ eCulture XcgFCE #footballmoments #AskaCurator Day Amsterdam, Noord-Holland → Text Seite 72 1 Retweet 2 Favoriten

17. Sep. Helen Mears @helenmears Fondation Beyeler · Kaserne #AskaCurator – What object in your museum do you most covet for your own mantlepiece?

1 Retweet 2 Favoriten 21.09. Event Living History mit Satu Blanc 17. Sep. Hist. Museum Basel@HistMuseumBs Museum für Pferdestärken @helenmears That would be these Bohemian → Text Seite 74 mugs with special dyeing – fancy isn’t it? #AskACurator

0 Retweet 2 Favoriten 72 Jahresrückblick September

06.09. Event 11.09. Event Museum für Geschichte Ausstellung «Voetbal – Halleluja!» → Abb. Seite 71 Amsterdam Museum → Web: hmb.ch/sonderausstellungen/fussball.html Hitzfeld als Botschafter → Abb. Seite 71 Will man eine Fussball-Ausstel- Anpfiff im Museum lung organisieren, braucht Nach monatelangen gemeinsa- man populäre Fussball-Namen. men Vorarbeiten des Histori- Deshalb kümmert sich Kura­ schen Museums Basel und des torin Margret Ribbert höchstper- Amsterdam Museums ist in sönlich um das prominente Amsterdam am 11. September Paar, das am 6. September das Anpfiff für die partnerschaft- Museum für Geschichte be- liche Fussball-Wanderaus­ sucht. Ottmar Hitzfeld, ehemali- stellung. «Voetbal – Halleluja!» ger deutscher Fussballspieler, läuft in Amsterdam bis zum Nationaltrainer (zu­letzt der 4. Januar 2015. Vom 13. März bis Schweizer Nati) und Sportfunk- 16. August 2015 wird die Aus­ tionär lässt sich mit Gattin stellung in Basel unter dem Na- Beatrix durch durchs Museum men «Fussball – Glaube. Liebe. führen – und auf die kom- Hoffnung.» zu sehen sein. mende Sonderausstellung Anschliessend zieht die Wander- «Fussball – Glaube. Liebe. Hoff- ausstellung weiter ins Focke- nung.» aufmerksam machen. Museum Bremen (2015/16) sowie Seine Unterstützung ist ga­ran- in die Stadtmuseen Lyon (2016), tiert. Luxemburg (2016/17) und Barce- lona (2017). Den Abschluss 07.09. Event der Tournee bildet Moskau an­ Open House zu «Sag mir, wie du wohnst ... » Museum für Wohnkultur lässlich der nächsten Fuss- Stuhl gegen Beistelltisch ballweltmeisterschaft 2018. Die Brockenhaus oder Museum? Besucher dürfen eigene Kleinmöbel und Wohnaccessoires mit Idee zum Projekt entstand ins Museum für Wohnkultur bringen – und im vor drei Jahren im Netzwerk der Gegenzug etwas anderes mitnehmen: Spiegel, Europäischen Stadtmuseen, Stuhl, Beistelltisch, Instrument, Gesellschafts- spiele, Geschirr. Alles ist erlaubt ausser dem neben dem Historischen Mu- Elektrogeräten, Kleidern und defekten Gegen- seum Basel weitere renommierte ständen. Die Tauschbörse in Zusammen- Häuser angehören. arbeit mit dem Clara Broki ist Teil des Open- House-Events zur Ausstellung «Sag mir, wie du wohnst … ». Ausserdem gibt es Experten- 17.09. eCulture beratungen durch Möbelrestaurator Wolf- Event #AskaCurator Day → Web: bit.ly/1maW6Tu gang Loescher und die Kuratorinnen Margret → Abb. Seite 71 Ribbert und Sabine Söll-Tauchert zu mit- Frag einen Kurator! gebrachten Objekten des Kunsthandwerks, das Ein inzwischen international institutionalisier- heisst Möbel und Wohnaccessoires (Gemälde, tes Twitter-Format, bei dem sich auch immer Silber, Porzellan etc.). mehr deutschsprachige Museen beteiligen, ist Mehrsprachige Führungen, Film und Hausbar «Ask a Curator»: Einmal im Jahr wird die runden das abwechslungsreiche Programm ab. Tweet-Community aufgefordert, Fragen aller 167 Personen machen von dem Möbeltausch- Art an einen «digitalen Kurator» auf Twitter und dem Beratungsangebot Gebrauch. 73 Jahresrückblick

18.09. Ausstellung «Flimmerkiste – 60 Jahre Fernsehen ... » Museum für Geschichte → Text Seite 74 74 Jahresrückblick September zu stellen. Die Seite twitter.com/AskACurator Kunst und vieles mehr. Dabei stand die «Flim- hat inzwischen 50’000 Follower, am 17. Sep­ merkiste» seit jeher unter Verdacht: Skan- tember nehmen 721 Museen aus 43 Ländern an dale, Zensurversuche, Debatten und Untersu- der Aktion teil. Wer eine allgemeine Frage chungen begleiteten die Entwicklung des hat, tweetet sie per Hashtag #AskACurator; wer Mediums von seinen ersten Gehversuchen über eine Frage an ein spezifisches Museum hat, die goldenen 1960er-Jahre bis zu den Quoten- nennt zusätzlich den Museumsnamen mit dem schlachten der Gegenwart. Die Ausstellung @-Zeichen, beispielsweise @HistMuseumBs. «Flimmerkiste» rollt die Geschichte des Die Idee ist, dass die Fragen noch am Schweizer Fernsehzeitalters auf, wirft Streif- AskACurator-Tag von Experten beantwortet lichter ins Ausland, erinnert an Pioniertaten werden. So gibt es viele Fragen von Menschen, und Vergessenes und untersucht die Kraft die offenbar nicht wissen, wie sie diese der bewegten Bilder zwischen Illusion und Wirk- sonst stellen sollen oder können, darunter auch lichkeit. teilweise sehr simple Fragen. Dies zeigt, dass Der Inhalt bietet ein buntes Potpourri aus sechs mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden Jahrzehnten Fernsehgeschichte: Anfänge muss, was ein Museum alles tut. Und: dass die in Basel und Zürich. Das Fernsehen wird euro- Social Media bei der Aufklärung helfen. päisch. Roman Brodmann, Laure Wyss, Den AskACurator-Day im Historischen Museum Friedrich Dürrenmatt, Franz Hohler. Die Skan- Basel hat eCulture-Verantwortlicher dale der 1970er- und 1980er-Jahre. Kurt Felix Daniele Turini auf Storify zusammengefasst. und Hazy Osterwald. Landesverteidigung und Dem Schweizer Radio SRF ist die Aktion Fernsehen. Kinderfernsehen und «Pingu». ebenfalls einen Bericht wert. Jugendkultur im Fernsehen. Fernsehen und Film. Kleine Technikgeschichte. Die Quoten- schlacht der 1990er-Jahre. René Gardi, Hans 18.09. Ausstellung Ulrich Tilgenkamp und Hans A. Traber. Als Ausstellung «Flimmerkiste – 60 Jahre Fernsehen zwischen Illusion und Wirklichkeit» das Fernsehen noch Science-Fiction war. Museum für Geschichte Die Ausstellung begeistert vor allem Nostal­ → Abb. Seite 73 Teleboy & Co giker, aber auch junge Technikinteressierte; Am Anfang waren es schwarz-weiss verpixelte über 14’000 Besucherinnen und Besucher Nachrichten mit schlechtem Ton. Später mo- lassen sich von diesem Stück Zeitgeschichte mit- derierte Kurt Felix den «Teleboy» und «Wetten reissen. dass, … » war noch Frank Elstners Show. Schliesslich verwandelte sich die Riesenkiste Flimmerkiste – 60 Jahre Fernsehen zwischen Illusion in eine flache Scheibe mit Übertragung und Wirklichkeit in HD-Qualität. Heute gibt es Fernsehen in 3D, 18. September 2014 bis 8. Februar 2015 · Museum für Geschichte und man scheint Teil des Geschehens zu Eine Ausstellung der teamstratenwerth GmbH auf Ein- ladung des Historischen Museums Basel · Gestaltung: SPACE 4 sein. Es ist noch nicht allzu lange her, und doch (Stuttgart) · Sponsoren: Swisslos-Fonds Basel-Stadt, Swiss­- sind es aus technischer Sicht Lichtjahre: Die los-Fonds Basel-Landschaft, Ernst Göhner Stiftung, SRG Holzkisten, die noch vor wenigen Jahrzehnten Deutschschweiz, SRG Region Basel · Besucherzahl: 14’013 · Schul- als Revolution in jeder Wohnstube gefeiert klassen: 26, 10 davon im Vermittlungsangebot wurden, sind heute längst Museumsstücke. Mit Hunderten von Archivaufnahmen, his­ 21.09. Event torischen Fotografien, Objekten und Dokumen- Living History mit Satu Blanc ten beleuchtet die Ausstellung «Flimmerkiste – Museum für Pferdestärken → Abb. Seite 71 60 Jahre Fernsehen zwischen Illusion und Eine Zeitreise auf Rädern Wirklichkeit» ein Phänomen, das den Lebens- Wir schreiben das Jahr 1920. Immer mehr Auto- alltag der Menschen in den letzten Jahr- mobile verdrängen die Pferdekutschen, die zehnten tief greifend veränderte. Seit in den Röcke werden kürzer, und alte Zöpfe werden ab- 1950er-Jahren die ersten «Fernsehstuben» geschnitten. Emily, Tochter aus gutem Hause, eingerichtet wurden, hat der Fernsehapparat liebt seit jeher die schnelle Fahrt und geniesst in rasantem Tempo die Deutungsmacht über die Geschwindigkeit der neuen Zeit. Das herr- nahezu alle Lebenssphären erobert. schaftliche Coupé erinnert sie an die glanzvollen TV-Sendungen beeinflussen Machtzentren, Zeiten vor dem Krieg, als die Familienfirma Finanzströme, Lebensentwürfe, Konsumver- halten, Freizeitgestaltung, zeitgenössische 75 Jahresrückblick

06.10. Sammlung Neueinrichtung Glasdepot → Text Seite 77 76 Jahresrückblick

06.10. Sammlung 06.10. Sammlung Neueinrichtung Glasdepot Neueinrichtung Glasdepot 2011.466. 2011.448. → Text Seite 77 → Text Seite 77

06.10. Sammlung 06.10. Sammlung Neueinrichtung Glasdepot Neueinrichtung Glasdepot 1943.46. 2011.462. → Text Seite 77 → Text Seite 77 77 Jahresrückblick September – Oktober noch florierte. Doch sie träumt von der Zukunft Das Kleben, insbesondere von hoch gebrannter und hofft, dass nun alles anders wird. Das Rad Keramik wie Steinzeug und Porzellan, ist der Zeit dreht sich immer schneller und sehr heikel, da diese Objekte schon bei der Her-­ ver­ändert die Welt rasant. Aber dreht es sich stellung, also beim Drehen auf einer Töpfer- auch schnell genug für Emily, die nicht nur auf scheibe, durch ihre oft ungleichmässigen Wand- dem Kutschbock und hinterm Steuer des stärken unter Spannung stehen. Wenn ein Automobils, sondern auch in der Firma des Va- solches Gefäss zerbricht, entlädt sich die ters die Zügel in die Hand nehmen möchte? Spannung, und die Scherben passen anschlies­ An sechs Sonntagen im September, Oktober send nicht mehr richtig zusammen. Um ein und November entführt die Schauspielerin und solches Objekt ohne Versatz zusammenkleben Historikerin Satu Blanc die Besucherinnen zu können, muss es bis zur Aushärtung des und Besucher des Museums für Pferdestärken Klebstoffs «geknebelt», das heisst mit Bändern bei einem szenischen Rundgang in die Ver­ oder Klebestreifen fest umwickelt werden. gangenheit, finanziert werden diese Rundgänge Erst nach dem Aushärten des Klebstoffs kann vom Verein Hü-Basel. Bekannt wurde Satu man sehen, ob die Klebung gelungen ist oder Blanc durch ihre Theaterrundgänge durch Basel ob gegebenenfalls einzelne Bruchstellen noch- und ihre Bühnenstücke über historische mals gelöst und wieder neu verklebt werden Themen. Sie wird regelmässig von Museen müssen. für solche Living-History-Aktionen, Schauspiele und Lesungen engagiert. 06.10. Sammlung Neueinrichtung Glasdepot → Abb. Seite 75, 76 25.09. Intern Gläser sachgerecht einlagern Teamevent «Geschäftsleitung, Kuratoren und Restauratoren» Einfach mal nur gemütlich Die neue Rollschrankanlage im Depot in der Ausnahmsweise kein spezielles Programm, Genuastrasse 6 ist fertig. Zwischen dem finden Geschäftsleitung, Kuratoren und 6. Oktober und Mitte Dezember werden die Restauratoren und gehen an ihrem Teamevent wertvollen Glas- und Keramikobjekte an ganz simpel gut und gemütlich miteinander ihrem neuen Bestimmungsort eingelagert. Wäh- essen. In lockerer Atmosphäre und froh, einfach rend der Bauzeit der Anlage waren die Gläser in einmal nur sein zu können, geniessen sie Kunststoffkisten zwischengelagert. ein herzhaftes Abendessen im «Goldenen Fass». Doppelstegplatten aus einem inerten Kunststoff helfen nun, die Gläser bruchsicher in ein- zelne Abteile zu stellen. Gleichzeitig werden alle neuen Standorte im Inventarprogramm OKTOBER erfasst, damit gesuchte Gläser schnell und ein- fach wiedergefunden werden können.

01.10. Sammlung Restaurierungsprojekt Steinzeug 17.10. Kooperation Binokularblick in die Keramikwerkstatt Rosenmarkt Museum für Musik Ein sehr aufwendiges Projekt startet Restau­ → Abb. Seite 78 ratorin Judith Huber Anfang Oktober: Im Rosenparfüm und Viola da Gamba Es ist Roseneinpflanzzeit, der perfekte Zeitpunkt für den dritten Rahmen eines Werkvertrags gilt es, bis Ende dreitägigen Rosenmarkt, zu dem das Museum für Musik 2015 verschiedene Keramik-Gruppen der zusammen mit dem Verein Ökostadt Basel in den Innenhof des HMB-Sammlung zu restaurieren. Museums einlädt. Der Markt ist mit 576 Interessierten, die Zuerst wird eine Gruppe beschädigter Stein- sich über Rosenstöcke, Irisknollen, Pfingstrosensträucher und andere botanische Schönheiten informieren wollen, aus­ser- zeug-Objekte gereinigt und geklebt; Steinzeug ordentlich gut besucht. Begleitet wird der Markt von den ist eine besonders hoch und damit dicht Klängen des Ensembles Neve und von Führungen und Bera- gebrannte Art von Keramik, oft mit blaugrauer tungen rund ums Thema Rosen. Spannende Vorträge zu Wildrosen und Rosenparfüm sowie eine Blütenlese zu einer oder brauner Salzglasur. Bei der Restaurie- Viola da Gamba (Kniegeige) und einem bestickten Tisch- rung können auch kleinste Scherben der teilwei- teppich aus der Sammlung des Historischen Museums Basel se stark zerstörten Gefässe unter dem Bino- runden das Blumen-Musik-Programm ab. kular wieder eingepasst und eingeklebt werden. Weiterhin bestehende auffallende Fehlstellen werden anschliessend gekittet und retuschiert, sodass die Objekte wieder in neuem Glanz erstrahlen. 78 Jahresrückblick

17.10. Kooperation 14.11. eCulture Rosenmarkt #MuseumofSelfies Museum für Musik Historische Figuren im Selfie-Fieber → Text Seite 77 → Text Seite 81

02.11. Event 15.11. eCulture Living History «Mit dem Stadtarzt Felix Platter auf Visite» Dreirädriger #Kinderwagen, um 1890 von Museum für Geschichte der Familie Alfred Merian-Thurneysen an der → Text Seite 79 Rittergasse 27 in #Basel angeschafft.

15. Nov. Joggen mit diesem dreirädrigen Kinderwagen? Im heutigen #Gi2M gibt’s mehr über das sportliche Fahrzeug zu erfahren. http://buff.ly/1qDJ5hI

31 Gefällt mir · Kommentieren · Teilen 79 Jahresrückblick Oktober – November

27.10. Intern wegen des Ausbruchs der Epidemie rund um die Teamevent «Kasse & Shop» Uhr beschäftigt. Doch diesmal will er der Krank- Total exotisch heit auf die Spur kommen … Das Team «Kasse & Shop» wählt ein durch und Siehe auch 28. Juli, «Wunderwerck der Natur». durch exotisches Programm für seinen Teamevent: Die Mitarbeitenden erweitern ihr Wissen über exotische Pflanzen und die 06.11. Intern Tropenwelt an einer Führung durch den Botani- Teamevent «Verwaltung & Betrieb» schen Garten, bevor sie schliesslich Gäste Kapelle oder Totenhäuschen? bei «Mr. Wong» sind und sich mit diversen asiati- Verwaltungsleiter Matthias Gnehm beschäftigt schen Gerichten verköstigen lassen. sein Team bereits zu Beginn mit einem Rätsel. Der Ort des Treffpunkts zum Teamanlass ist bei der Abteilung «Verwaltung & Betrieb» das 29.10. Intern Apéro-Thema: War das Restaurant «Zum Kuss» Teamevent «Technik & Gebäudeunterhalt» früher eine Kapelle oder gar ein Totenhäus- Walliserisch gestärkt zum Bowling chen? Einig wird man sich nicht. Wer es aber Die Abteilung «Technik & Gebäudeunterhalt» wissen will, findet die Antwort auf der Website will sich an ihrem Teamevent sportlich be- des Lokals. Nach der lebhaften Einstimmung tätigen und gönnt sich vor der körperlichen Ak- lassen sich die Abteilungsmitglieder im «Elsbe- tivität ein deftiges Essen in der «Walliser thenstübli» mit hauseigenen Spezialitäten der Kanne». Das ist etwas zu währschaftlich. Drum gutbürgerlichen Küche verwöhnen. geht es erst nach einem kurzen Spaziergang durch Basels Innenstadt weiter zum Bowling Center. Die getankte Kraft reicht auch für 11.11. Sammlung viele interessante Gespräche und Geschichten Übergabe archäologische Funde Museum für Geschichte beim «Kegeln». → Abb. Seite 80 Transfer von 500’000 Bodenfunden Sukzessive übergibt das Historische Museum Basel der Archäo- logischen Bodenforschung Basel-Stadt eine halbe Million Bodenfunde. Das Departement hatte im April 2012 entschieden, NOVEMBER dass diese künftig für die Restaurierung und Aufbewahrung aller Basler Bodenfunde ab Fundjahr 1962 und jünger verantwortlich ist, und hat eine entsprechende Verschiebung angeordnet. Zusammen mit den 500’000 Funden über­- 02.11. Event gab das Historische Museum Basel der Bodenforschung Living History «Mit dem Stadtarzt Felix Platter auf Visite» Museum für Geschichte 2013 200 Stellenprozente für den Bereich Fundkonservierung. → Abb. Seite 78 Im November transferiert das Historische Museum Krankheit, Pest und Medizin um 1610 erleben Basel diverse Funde aus Eisen, Buntmetall und Knochen. Der Fundtransfer läuft seit 2013 unter der Leitung von Pia Was bedeutet es, im Zeitalter der Pest Medi- Kamber, Verantwortliche für Archäologie, und wird ziner zu sein? Einen aufschlussreichen Eindruck schätzungsweise im Jahr 2016 abgeschlossen werden können. bekommen die Besucherinnen und Besucher Die Funde umfassen Grosssteine und Architekturteile, Tex- tilien aus Basler Bischofsgräbern sowie Artefakte aus bei der Premiere zur neuen Living-History- Keramik, Glas, Metall und Knochen. Das in den verschiedenen Produktion «Mit dem Stadtarzt Felix Platter HMB-Depots (Hochbergerstrasse, Genuastrasse, Steinen- auf Visite» am 2. November. Bei den szenischen berg und Petersgraben) gelagerte Fundmaterial wird ins Führungen berichtet der renommierte Basler zentrale Depot der Archäologischen Bodenforschung an der Lyonstrasse sowie in deren Steinlager an der Friedrich Arzt von seiner täglichen Arbeit um 1610: über Miescher-Strasse überführt. Krankheiten, Pest und die Medizin seiner Zeit. Die Restaurierungsateliers hingegen bleiben bis auf Weiteres Felix Platter ist Stadtarzt in Basel und Pro- beim Depot des Historischen Museums an der Genuastrasse, da die Suche durch Immobilien Basel-Stadt nach einem fessor für Medizin. Er seziert Leichen, um die Standort für ein Konservierungs- und Restaurierungsatelier medizinische Wissenschaft voranzubringen. der Archäologischen Bodenforschung zunächst ergebnislos Er behandelt Kranke und führt genauestens verlief. Geplant ist der Umbau des Hauptsitzes der Boden- Buch über die vielen Krankheiten, denen er Tag forschung am Petersgraben 11. In Rücksprache mit der Abtei- lung Kultur wird die zurzeit noch ausstehende Übergabe für Tag begegnet. Nicht alles kann er heilen, der Fundmünzen ab 1962 so lange ausgesetzt, bis die Arbeits- aber in seinem Haus am Petersgraben betreibt plätze in der Bodenforschung definitiv bereitgestellt sind. Platter eine Sammlung von allerlei speziellen Mit den Fundobjekten sollen auch die damit verbundenen Dokumentationen an die Bodenforschung übergehen. Naturalien, aus denen er seine Arzneien Erst wenn alle Objekte identifiziert und die entsprechenden herstellt. Doch die grösste Herausforderung ist Aus- beziehungsweise Einbuchungen in den Datenbanken die Pest, die etwa alle zwölf Jahre die Stadt heim- der betroffenen Institutionen erfolgt sind, können die genauen sucht. Auch jetzt, im Jahr 1610, ist Platter Zahlen des Transfers (exklusive der Fundmünzen) benannt werden. 80 Jahresrückblick

11.11. Sammlung Übergabe archäologische Funde Museum für Geschichte → Text Seite 79 81 Jahresrückblick November

14.11. eCulture 19.11. Intern #MuseumofSelfies Teamevent «Marketing & Kommunikation» → Web: bit.ly/1BQpiVd Beim schwarzen Kater → Web: bit.ly/1vBKJmC → Abb. Seite 78 Das Quartett «Marketing & Kommunikation» Historische Figuren im findet, bei seinem Teamevent sei das Marketing überflüssig. Und beschränkt sich aufs Kommu- Selfie-Fieber nikative – beim gemütlichen Abendessen im Manche edlen Damen und «Gatto Nero». Herren der Vergangenheit wür- den sich vielleicht im Grabe 23.11. Event Talkserie «Unter uns gesagt – umdrehen, wenn sie sähen, zu Gespräche über das Fernsehen» Museum für Geschichte welchen Aktionen Museums- → Abb. Seite 83 besuchende sie neuerdings ver- Fernsehleute reden übers Fernsehen Hier kommt viel interessantes Insiderwissen leiten: Das Historische Museum zusammen: Die Kultur- und Reisemoderatorin Basel schliesst sich dem inter- Monika Schärer arbeitet seit 1989 für Funk nationalen #MuseumofSelfies- und Fernsehen. Sie lädt im Rahmen der Ausstel- lung «Flimmerkiste – 60 Jahre Fernsehen Trend an. Die witzig inszenierten zwischen Illusion und Wirklichkeit» ausgewie- Bilder zeigen Dauerausstel- sene Kenner der Geschichte des Schweizer lungsobjekte, die sich selbst mit Fernsehens zu drei Gesprächen ein. Unter ande- rem geben Kurt Aeschbacher, Helen Issler, einem Smartphone ablichten, Verena Doelker-Tobler und Paul Riniker vor durch die Hand von Besucherin- dem Publikum im Museum für Geschichte nen und Besuchern. Die Aktion Anekdoten, Meinungen und einen erzähleri- schen Blick hinter die Kulissen preis. findet eine riesige Resonanz beim Publikum und inner­- 29.11. Event halb der Internet-Community Apéro Verein für das Historische Museum Basel Museum für Wohnkultur und schafft es auch in die Christbaumschmücken und Glühwein nationale Berichterstattung. Jetzt greifen die Vereinsmitglieder in die Museumsgestaltung ein, und das gewollt: Sie sind eingeladen, zum alljährlichen Weihnachts- 17.11. Intern Apéro Anhänger und Ähnliches mitzubringen Teamevent «Sicherheit» Demokratisch zum «Wilde Maa» und den Tannenbaum in der Kutschen- Die Abteilung «Sicherheit» geht auch in Sachen durchfahrt des Hauses zum Kirschgarten mit Teamevent auf Nummer sicher: Nach einer zu schmücken. Inspiration geben die tradi­ frühzeitigen Umfrage bei den Aufsichtführenden tionell geschmückten Weihnachtsbäume im und aufgrund der homogenen Zusammenset- ersten Stock und die Erzählungen über zung des Teams entscheiden sich die Mitglieder die Tradition des Christbaumschmückens von für ein mehrgängiges Mittagessen mit an- Kuratorin Margret Ribbert. Daneben genies- schliessendem gemütlichem Beisammensein. sen die Mitglieder des Vereins einen geselligen Sie treffen sich an einem Montagmittag, Nachmittag bei Glühwein und Gebäck. weil es sich die Mitarbeitenden der Abteilung dann am besten einrichten können. So geht es gemeinsam zum «Wilde Maa» in Kleinbasel. Schliesslich ist nur etwa die Hälfte des Teams dabei, die Verbleibenden geniessen den An- lass trotzdem und befinden den Event einstimmig für «wiederholenswert». 82 Jahresrückblick Dezember DEZEMBER 09.12. Sammlung Nach- und Neuinventarisation → Abb. Seite 83 Die «Paduaner» – gefälschte Antike? 03.12. Kooperation Die Nach- und Neuinventarisierung aller etwa 550 antikischen Projekt «Koffer der Erinnerung» Medaillen des Historischen Museums Basel unter der Leitung → Abb. Seite 83 von Michael Matzke, Verantwortlicher für die numismatische Alltagsgegenstände wecken Sammlung, ist abgeschlossen. Diese Inventarisierung dient als Grundlage für eine spätere Publikation sowie eine Sonder- Erinnerungen ausstellung über diesen einzigartigen Bestand an all’antica- Medaillen aus Padua, Vicenza und anderen norditalienischen Ihr Langzeitgedächtnis soll Zentren. Dabei wird die Antikenkopie und das Fälschungs- problem in der Renaissance im Fokus stehen. älteren Menschen bei der Erin- Padua, die Universitätsstadt der Republik Venedig, war im Zeit- nerung helfen – mithilfe von alter der Renaissance ein herausragendes Zentrum der Gelehrsamkeit und der Kunst. Dort hatte man sich darauf spezi- Alltagsgegenständen aus ihrer alisiert, Bildwerke und Medaillen in antiker Manier herzu- stellen, die sich bisweilen kaum von den Originalen unterschei- Kindheit und Jugend. Das Histo- den lassen. Besonders populär waren die Medaillen in Form rische Museum Basel stellt sein römischer Sesterzen, die Giovanni da Cavino (1500–1570) auf die römischen Kaiser herstellte, namentlich auf die ersten Projekt «Koffer der Erinnerung» zwölf Cäsaren, die damals durch Suetons Biografien (um 70–122 n. Chr.) jedem Gebildeten bekannt waren und als Ideal galten. offiziell den Alters- und Pflege- Diese sogenannten «Paduaner» waren so populär, dass sie bis ins 19. Jahrhundert immer wieder abgegossen und kopiert heimen im Raum Basel zur Ver- wurden. Sogar die nach Frankreich verkauften Original- fügung. Ab sofort stehen fünf stempel wurden bei Bedarf wieder neu nachgeschnitten. So ist bis heute nicht klar, welche «Paduaner» echt und welche Koffer bereit, bestückt mit Gegen- falsch oder verfälscht sind – ganz ungeachtet der Frage, ob Cavino und die paduanischen Meister als Künstler oder Fälscher ständen aus der Zeit zwischen angesehen werden sollten. 1930 und 1970. Diese können von Das Historische Museum Basel verdankt der geistigen Aufge- schlossenheit des Basler Sammlers Basilius Amerbach den Altersheimen ausgeliehen (1533–1591) die älteste noch existierende systematische Medail- lensammlung, da er nicht nur wie damals üblich antike und für ihre Beschäftigungs- und Münzen sammelte, sondern auch die Medaillensammlung sei- nes Freundes, des ehemals savoyischen Hofarztes Ludovic Therapiearbeit mit den Senio- Demoulin de Rochefort (1515–1582), erwarb. Dieser Gelehrte rinnen und Senioren eingesetzt hatte für den savoyischen Herzog ein teatro materiale eingerichtet, eine Art Kunstkammer, und war so sehr mit werden. Am 3. Dezember kommt der norditalienischen Medaillenkunst vertraut, dass er zeit- genössische Medaillen, darunter eine vollständige Serie der erste Koffer zum Einsatz. von «Paduanern» nicht nur sammelte, sondern sogar von füh- Der Lancierung der verschie- renden Künstlern eigens herstellen liess. Mit dem Amer- bach-Kabinett als Keimzelle der Basler Sammlungen und dem denen Koffer ist eine Pilotphase späteren Erhalt herausragender Einzelstücke aus anderen frühen Sammlungen verfügt das Historische Museum Basel in Kooperation mit dem Pflege- wohl als einziges Museum weltweit über eine systemati- sche Sammlung originaler Exemplare dieser populären Renais- hotel St. Johann und dem Domi- sance-Objekte. nikushaus in Riehen voraus- gegangen. 10.12. eCulture #tweevening «Quotenschlacht» Museum für Geschichte → Web: bit.ly/1B98NzR 04.12. Intern Museumsshop GZSZ, du auch? Rausverkauf ! Das waren die Serien-Zeiten: Von «Fascht e Fa- Alles muss weg! In den Museumsshops des His- milie» bis «Lüthi und Blanc», von «Tutti Frutti» torischen Museums Basel stehen vom 4. bis über «Baywatch» bis «Sex and the City» … 16. Dezember zum zweiten Mal diverse Restpos- Beim Tweevening zum Thema Quotenschlacht ten von Geschenkartikeln und Publikationen im Rahmen der Ausstellung «Flimmerkiste – zu einem reduzierten Preis zum Verkauf. 60 Jahre Fernsehen zwischen Illusion und Wirk- Beim Rausverkauf findet so mancher Besucher lichkeit» amüsieren sich 60 Besucherinnen noch das passende Weihnachtsgeschenk. und Besucher über Qualität und Herkunft berühmter TV-Formate. Kommentare wie «Quo- tenschlacht Fact: GZSZ im 1998 mit 6,83 Mio. Zuschauende, du auch:)?» oder «Bis im Okt 1968 war das CH-TV sw (im Bild Bundesrat Roger 83 Jahresrückblick

03.12. Kooperation Projekt «Koffer der Erinnerung» → Text Seite 82

23.11. Event 09.12. Sammlung Fernsehleute reden übers Fernsehen Nach- und Neuinventarisation Museum für Geschichte Inv. 2013.766. → Text Seite 81 → Text Seite 82

09.12. Sammlung Nach- und Neuinventarisation Inv. 2013.877. → Text Seite 82 84 Jahresrückblick

10.12. Event Traditioneller Grossratsempfang Museum für Wohnkultur → Text Seite 85 85 Jahresrückblick Dezember

Bovin bei der Einführung des Farbfernsehens)» spricht. Zehn Firmen folgen darauf der gleiten über die Leinwand in der Barfüsser- Einladung, die zu reinigenden Museen zu kirche und lassen die Mitlesenden schmunzeln besuchen und die umfangreichen Punkte der oder schwelgen. Nach einem Twitter-Crash- Ausschreibung zu beantworten, um eine kurs tweetete diesmal sogar eine Schulklasse Offerte einreichen zu können. Den Zuschlag mit. Totale Reichweite: 17’222 Menschen. bekommt die Stampfli Reinigungen AG. Das Unternehmen überzeugt durch Preis und Innovation. 10.12. Event Traditioneller Grossratsempfang Museum für Wohnkultur → Abb. Seite 84 17.12. Intern Weihnachtsanlass «Das Museum als wichtige Museum für Wohnkultur und unverzichtbare Institution Danke und frohe Weihnachten! unserer Stadt» Als kleines Dankeschön für Die Kommission für das Histori- grosse Dienste lädt HMB-Direk- sche Museum Basel lädt den torin Marie-Paule Jungblut Grossrat traditionell im Dezem- alle aktuellen und ehemaligen ber ins Museum für Wohnkultur Mitarbeiterinnen und Mitar- ein, um den Parlamentarierin- beiter sowie Gremien zum nen und Parlamentariern vor Ort gemütlichen Weihnachtsbuffet zu zeigen, was das HMB für in den exquisiten Rahmen Kultur und Gesellschaft leistet. des Hauses zum Kirschgarten. Kommissionspräsident Urs Die Mitarbeitenden sind so- Gloor: «Die Kommission setzt zusagen erstmals Gäste im eige- sich dafür ein, dass das HMB nen Haus und dürfen den in der Öffentlichkeit positiv wahr- Blauen Salon und das Vestibül genommen wird und das geniessen. Das Jahr 2014 ist Museum auch von der Politik als fast vorbei, viel wurde erreicht wichtige und unverzichtbare und bewegt. Ein Moment zum Institution unserer Stadt gesehen Innehalten, zum Reden und wird.» Zahlreiche Politikerin- Dankesagen. Ein äusserst gelun- nen und Politiker folgen der Ein- gener Anlass mit vielen zufrie- ladung und lassen sich im weih- denen Gesichtern. nachtlich geschmückten Haus zum Kirschgarten bei geselligem 17.12. Intern Organisation objektübergreifender Pikettdienst Apéro und interessanten Ge- Alle Betriebe sprächen auf die Adventszeit ein- Aus drei wird eins Bisher gab es in allen Museen und Depots täg- stimmen. lich drei Pikettdienste, und die im Einsatz stehenden Mitarbeitenden waren nur für «ihr» Haus zuständig. Am 17. Dezember beginnt 15.12. Intern Ausschreibung Reinigung nach gründlichen Vorarbeiten und Schulungen Technik & Gebäudeunterhalt der Mitarbeitenden eine neue Ära mit neu Künftig reinigt Stampfli nur einem einzigen häuser- und objektübergrei- Auch langfristige Geschäftsbeziehungen dür- fenden Pikettdienst. Der Start glückt, es sollen fen dann und wann kritisch hinterfragt weitere Objekte miteinbezogen und die Arbeits- werden. Bei einer solchen Prüfung fällt der bis- abläufe noch optimiert und perfektioniert herige Reinigungsdienstleister durch, da er werden. nicht mehr den heutigen Anforderungen ent- 86 Jahresrückblick

19.12. Sammlung Objekte und ihre Geschichte Pokal für fairen Geldhandel → Text Seiten 87, 117 87 Jahresrückblick Dezember

19.12. Sammlung 23.12. Event Objekte und ihre Geschichte Aufzeichnung «Weihnachtsradio» → Abb. Titelbild und Seiten 86, 117 Museum für Musik Pokal für fairen Geldhandel Tischorgel im «Weihnachtsradio» Das «Weihnachtsradio» von SRF 1 soll am 24. Dezember das Samuel Koechlin (1719–1776) hatte 1746 in Warten vor der Bescherung verkürzen und strahlt in diesem Mülhausen die erste Indienne-Fabrik gegrün- Jahr einen kurzweiligen Beitrag über «Weihnachtsinstru- det und war so zu beachtlichem Besitz ge- mente» aus. Die Aufzeichnung findet am Tag davor im Museum langt, darum war er in der Lage, dem Bistum für Musik statt. Im Gespräch mit der Redakteurin Annelis Berger berichten Kurator Martin Kirnbauer und Organis- Basel Geld zu niedrigen Zinsen zu leihen. tin Mila Babic über Blockflöten, Sackpfeifen, Turmbläserinstru- Aus Dankbarkeit schenkte das Basler Dom­ mente und auch über die alte Tischorgel aus der Leonhards­ kapitel dem Kaufmann einen mit Rocaille- kirche, auf der Mila Babic ein Weihnachtslied spielt. Ornament geschmückten silbervergoldeten Deckelpokal. Dank der Unterstützung des 24.12. Ausstellung Vereins für das Historische Museum Basel und Weihnachtsbäume der Singenberg-Stiftung kommt dieser Pokal Museum für Wohnkultur im Dezember inklusive des zugehörigen histo- Weihnachtsbäume selbst schmücken rischen Briefes von J. Kugel Antiquaires Die reich geschmückten Christbäume zur Weih- Paris nach Basel und wird im Januar 2015 an das nachtszeit gehören schon fast zum Inventar Historische Museum Basel geliefert. Das des Museums für Wohnkultur und stehen ganz Werk bereichert nun die Sammlung von Gold- unter dem Motto «Weihnachtsschmuck im schmiedeobjekten, in der bis dato kein Pokal im Wandel der Zeit». Doch diesmal wartet das Mu- Rokokostil vorhanden war. seum mit einer kleinen Neuerung auf: Im Im Inneren des Deckels ist ein Email-Medaillon Eingangsbereich steht ein (anfänglich) leerer mit der Himmelskönigin Maria mit Kind Baum, den die Besucherinnen und Besucher und dem Wappen des Bistums Basel angebracht. selbst mit mitgebrachten Kugeln und Ornamen- Vor dem hellen Strahlenkranz erscheint ten schmücken dürfen. Als Entschädigung die Inschrift «THUMST. BASEL 1759» (Domstift für den Christbaumschmuck erhalten sie einen Basel 1759). Das Geschenk ist durch einen vergünstigten Eintritt in die Ausstellung zugehörigen Brief vom 22. Juli 1759 dokumen- «Sag mir, wie du wohnst … ». tiert: Der bischöfliche Hofrat Johannes Anton Den Besucherinnen und Besuchern gefällt’s: Streicher bringt in dem Schreiben, das sein 951 an der Zahl kommen zwischen dem Siegel trägt, die Hochachtung der schenkenden 29. November 2014 und dem 2. Januar 2015 ins Domherren gegenüber dem Kaufmann Samuel Museum und sind wie immer begeistert von Koechlin zum Ausdruck. so viel Glitzerpracht. Bemerkenswert ist, dass das Domkapitel diese Dankesgabe nicht bei einem lokalen Gold- schmied in Auftrag gab, obwohl etliche ausge- zeichnete Goldschmiede in Basel tätig waren. Vielmehr ging der Auftrag an den kurfürstlichen Hofgoldschmied Georg Ignatius Baur (1727– 1790) in Augsburg, der Werke im Stil des Rokoko und später des Klassizismus fertigte. Der in Biberach geborene Baur wurde 1750 Meister in Augsburg und schuf zahlreiche liturgische Goldschmiedewerke für die katholische Kirche. Der verhältnismässig grosse Pokal (Gesamt- höhe 36,7 cm, Pokal 27 cm) ist von hervorragen- der handwerklicher Qualität und hat ein recht hohes Gewicht (1055,45 g), was für einen beträchtlichen Wert des silbervergoldeten Prunkstückes spricht (Inv. 2014.571.). 88 Jahresrückblick Medien

Ein paar Beispiele, bei Die Tweevenings sind weiter- eCulture – die ganzheitliche hin ein Erfolgsformat. Alle denen eCulture ge- Vermittlungsstrategie vier Termine 2014 waren sehr zielt und erfolgreich gut besucht. Ein gelungener Das Historische Museum Basel eingesetzt wurde: Mix aus Abendöffnung, Die Wanderausstellung «Fuss- Sonderausstellung und Koope- hat seine eCulture-Strategie ball – Glaube. Liebe. Hoff- rationspartnern zeigt: in den letzten zwei Jahren aus- nung.» wurde in Kooperation Tweetups auf dem Social- mit dem Amsterdam Museum Media-Kanal Twitter haben gebaut und sukzessive umge- als erste Sonderausstellung sich in der Museumsvermitt- mit einem fundierten eCul- lung etabliert. Die vier setzt. In dieser ganzheitlichen ture-Fokus konzipiert: Fuss- Veranstaltungen verzeichne- Form der Vermittlung setzt balltypische Elemente wie ten durchschnittlich 47 Rivalität und Teamgeist Besuchende im Museum so- das Museum digitale Informa- können zusätzlich zu den Aus- wie 10–20 % Nutzerinnen und stellungstexten neu durch Nutzer vor den heimischen tions- und Kommunikations- Handlungen erlebt werden Bildschirmen und erreichten (Infotainment). Diese spieleri- so durchschnittlich 13’000 technologien inner- und ausser- sche Umsetzung war nötig, Personen (siehe einzelne halb seiner vier Häuser ein. da sich die betreffende Dialog- Tweetups im Monatsrück- gruppe wesentlich von denen blick ab Seite 35). Ein zentraler Bestandteil sind die anderer Ausstellungen unterscheidet. Das Museum Das Historische Museum sozialen Medien, denn durch spricht sein Publikum aktiv Basel will diesen Erfolgs­kurs sie lassen sich Inhalte on- und off- an, tritt mit ihm in Dialog und 2015 fortführen und zieht es nachhaltig in die eCulture dort einsetzen, wo es line verbinden und damit phy- Ausstellungsaktivitäten mit Sinn macht. Darüber hin­- ein (siehe auch «Anpfiff im aus schliesst sich das Museum sischer und virtueller Raum ver- Museum» Seite 72). den internationalen Ver- knüpfen (siehe auch «Ist jeder mittlungstrends an, die über Bereits im Vorfeld zur Aus- die Online-Vermittlung ein Kurator?» Seite 15). stellung «Sag mir, wie du hinausgehen. Dabei liegt wohnst … » gelang es, mit einer der Fokus noch mehr Nachdem das eCulture-Konzept eCulture-Kampagne grosse auf Mit-mach-Formaten wie Aufmerksamkeit und Aktivi- #MuseumofSelfies (siehe auch 2014 im Historischen Museum tät zu generieren: Der Auf- «Historische Figuren im Basel etabliert wurde, konnten ruf, persönliche Bilder seiner Selfie-Fieber» Seite 81) oder Wohnung zum Stichwort #ifArtcouldtalk. Auf diese nun auch erstmals Kennzahlen #lieblingsraum einzureichen, Weise können Objekte aus den stiess sowohl bei Besuche- Sammlungen präsentiert wer- und Feedbacks ausgewertet und rinnen und Besuchern wie den, die für die Öffentlich- und in der Strategie berück- in den Medien auf ein grosses keit sonst nicht zugänglich Echo (siehe auch «So geht sind (aus Depots, Samm- sichtigt werden. Die eCulture ver- richtig gute Online-PR» lungsdatenbanken etc.). Mit Seite 42). dem «Serious Game» zum lässt damit die Testphase und Basler Merianplan (siehe auch «14/18 – Die Schweiz und der «Basel 1610» Seite 59) wird zur konsequenten Strategie. Grosse Krieg» war die erste wird der Trend der Vermitt- transmediale Ausstellung des lung über Online-Produkte zu- Daniele Turini, HMB. Das Vermittlungsfor- sätzlich verstärkt. Verantwortlicher eCulture Historisches Museum Basel mat basierte auf drei Säulen: einer Ausstellung, einem Bei der eCulture-Strategie Blog und der Publikation eines geht es nicht um ein Entwe- Magazins. Die drei Kanäle der-oder, sondern um ein waren komplementär und bo- Sowohl-als-auch: Zusätzlich ten den Besuchenden an, zum traditionellen Muse- das Thema beliebig zu vertie- umspublikum sollen neue Dia- fen. Der Erfolg des Projekts loggruppen, gerade auch sprach für sich: Das Magazin nicht-museumsaffine, erreicht war ausverkauft, der Blog und für die Museums­- wurde bis zum Ausstellungs- themen begeistert werden. ende über 4’500-mal besucht. Auf innovative Weise und Neben hohen Besucherzahlen über die Kanäle, in denen sie aus der Schweiz verzeichne- sich tatsächlich aufhalten. te der Blog vor allem in Neue Zielpublika zu erschlie- Deutschland, Brasilien und ssen, heisst somit, sich ihrer den Vereinigten Staaten Sprache mächtig zu machen. sehr gute Besucherzahlen Dies soll auch 2015 oberste (siehe auch «14/18 – erstmals Priorität bleiben. transmedial» Seite 69 / www.baselersterweltkrieg. com).

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07. März Auf klaeuiblog.ch 29. Dez. Pablo H. Breijo gefunden @hdezbreijo Historisches 24. Juni Hist. Museum Basel Selfies en el museo. @HistMuseum Bs 29. Okt. Hist. Museum Basel Museum Basel · http://www. Der Harnisch: Auch @HistMuseum Bs #Tweevening im clasesdeperiodismo. damals schon Startschuss! Erste Historischen com/2014/12/29/ slim-fit! Mehr dazu im Skizzen unserer Museum Basel conoce-este-museo- dieswöchigen neuen #Website auf klaeuiblog von del-selfie/ …¡Ojo! #Gi2M Papier #yeah mit @ Andreas Kläui / #Nomofobia Twitter: @Andreas #museumofselfies uideation #museum 1 Retweets 7 Favoriten Kläui #socialmedia 29. Dez. Luisfer Martínez Sony Derry · · Kelly · Gepinnt von klaeuiblog.ch 新関創之介 @hdezbreijo Jajaja 4 Retweets 8 Favoriten vivien chaos · Museumsblog · es buenísimo Verena · Florian Schütz Alois Wieshuber · Nico 29. Dez. Lupe Schneider · Daniele Turini™ · S @hdezbreijo Me AM Basel · Museum Tweetup · encanta! Leonardo da Vinci · Verkehrs- museum DD · historisches 10 Retweets 16 Favoriten museum · Marie-Paule Jungblut Hist. Museum Basel · José A. Perálvarez · Elvy rita · Lucía M. Alcalde · Rafa Martín Aguado · Violeta Román · Millán I. Berzosa · Carme Raventós · JorgeEnriqueMújicaLC

19. Juni histmuseumbs Ups, da krachte es aber gewaltig! Aber wo könnte das gewesen sein? Findet Ihr heraus 04. Aug. Hist. Museum Basel welchen Platz wir @HistMuseumBs suchen? #throw- Kennt Ihr die «42 backthursday #tbt weird products from #basel #schweiz the past»: http://bit. #museum ly/1A18jO7 – mussten gerade currywurstmuseum und 13. März histmuseumbs laut lachen :) glossyanja gefällt das. Historisches Museum Basel 4 Retweets 6 Favoriten Der alte Graf Andreas schwitzt unter seinem Kettenhemd #hmbRitter #museum #socialmedia #eculture Xiane Sierocka-Stock · Bryan B · vivien chaos · Ulrike Ade · monique.pj · happilymodasrj · sibylla76 und 2 anderen Personen gefällt das. Christina Panizzon · Museum Tweetup · Michael S. Vökt

09. Januar Historisches Museum Basel hat 9 neue Fotos zu dem Album «Was macht eigentlich...?» hinzugefügt. 08. Okt. 2 Welten: 1914 bunt, 7 Kommentare 38 Gefällt mir 23. Apr. Ein Stück #Basler #Geschichte heute in 1918 khaki bis hin Juergen Gaebel Form eines zum zweiten Welche Klebstoffe finden denkwürdigen Weltkrieg blieb das 31. März histmuseumbs Verwendung? Kommt das noch? Aschenbechers: so #tweevening Haus zum http://bit.ly/QxbgU3 3 Retweets 3 Favoriten Kirschgarten Historisches Museum Basel #museum #lieblingsraum Du bist uns einen Schritt voraus Kumiko Sakaki · Tristan, 9, Erfinder, Jürgen das Zusammenkleben der 3 Retweets 3 Favoriten Familie Glasruinen kommt erst im nächsten Teil. Daniel Seiler · Michael S. Vökt · talataki · klaeui · sibylla76 und Christoph M. Suter · Marc Oser · yonderlad gefällt das. Martina Rutschmann

97 Zahlen und fakten 98 Zahlen und Fakten

Besucher pro Monat im Historischen Museum Basel Sonderausstellungen 2014

0 5’000 10’000 15’000 GESCHICHTE WOHNKULTUR MUSIK jan jan 15.9. → 20.9. →

feb feb

mär mär

apr apr

mai mai c he ritter – fals Ec hte B urgen kmusik seit den 1950ern basel – pop- und ro c kmusik @ 14.5. pop jun jun 29.6. 29.6. jul jul

aug aug 24.8. verlängerung ie du Wohnst … w ie du Wohnst sep sep 23.8. S ag mir, 18.10. oKt oKt

nov nov 16.11.

dez dez un der grosse K rieg 14/18 – D ie Sc h w ei z un der flimmerkiste – 60 jahre fernsehen – 60 jahre flimmerkiste 15.2. 8.2. ← ← 99 Zahlen und Fakten

Besuche pro Monat Website Soziale Medien

0 2’000 4’000 6’000 8’000 0 1’500 3’000 4’500 6’000 jan jan

feb feb

mär mär

apr apr

mai mai

jun jun

jul jul

aug aug

sep sep

oKt oKt

nov nov

dez dez 100 Zahlen und Fakten

Kennzahlen 2014

Betriebsgrösse Mitarbeitende 102 Entspricht Vollzeitstellen 49.9

Besucherstatistik Total Besucherinnen und Besucher 137’500 Besuche pro Öffnungstag 304 Öffnungstage 453

Sammlungen Anzahl Objekte 208’327 Zuwachs 605

Veranstaltungen Anzahl Führungen insgesamt 266 Anzahl öffentliche Führungen 137 Anzahl bestellte Führungen 129

Schulen Anzahl Schulen insgesamt 431 Davon Schulklassen mit Führung/Veranstaltung 272

Erfolgrechnung HMB per 31.12.2014

Aufwand CHF %

Personalaufwand 6’301’367 59.8 Mietaufwand 2’518’992 23.9 Einkauf Shop 30’037 0.3 Abschreibung Shop 72’689 0.7 Inserate, Plakate 90’186 0.9 Energie und Wasser 237’054 2.3 IT Dienstleistungen 136’174 1.3 Reinigung 162’151 1.5 Ausstellungen 251’555 2.4 Werbung 121’528 1.2 Unterhalt/Material/MWSt. 612’579 5.8

Total 10’534’312

Ertrag CHF %

Eintritte 263’982 2.5 Shop 92’023 0.9 Verkaufsprovision Museumspässe 85’796 0.8 Ertrag Bildungsangebot 28’565 0.3 Ertrag Führungen 22’410 0.2 Raumvermietung 12’480 0.1 Drittmittel 211’097 2.0 div. Erträge 39’323 0.4 Subventionen 9’778’636 92.8

Total 10’534’312 101 Zahlen und Fakten

Organigramm

bildung, vermittlung & vermittlung & ausstellungen führungssekretariat

e-culture vermittlung

ausstellungskoordination

multimediatechnik

sammlungsinventar & edv

bibliothek

marketing & kommunikation e-culture marketing

fotografie

visuelle gestaltung

verwaltung & betrieb sicherheit & aufsicht

technik, werkstätten & transport direktion kunsthistorische abteilung buchhaltung

historisch-technische hr-administration abteilung

abteilung angewandte sekretariat kunst & alltagskultur

archäologische abteilung kasse & shop

münzkabinett

musikinstrumentensammlung

restaurierung holzobjekte

restaurierung metall & waffen

restaurierung textilien S ammlungen & ammlungspflege

restaurierung glas & keramik

restaurierung skulpturen & gemälde

restaurierung blechblasinstrumente 102 Zahlen und Fakten Verwaltung Konservierung, Restaurierung, Depots Anna Bartl · Martin Sauter · Claudia Rossi Noorlander · Fran- ziska Schillinger Joseph · Barbara Ihrig Leuthard · Wolfgang Gremien Loescher · Gesa Bernges · Andrea Fornaro · Susanne Buder · Judith Huber Kommission zum Historischen Museum Basel Dr. Urs. D. Gloor Präsident · Thomas Bein · Prof. Dr. Leonhard Marketing & Kommunikation Burckhardt · Prof. Dr. Susanna Burghartz · Peter Gill · Eliane Tschudin Leitung · Daniele Turini · Manuela Frey · Dr. Oswald Inglin · James Koch · Prof. Dr. Barbara Schellewald · Natascha Jansen Prof. Dr. Martin Wallraff

Verwaltung & Betrieb Subkommission der Bildungs- und Kulturkommission des Matthias Ph. Gnehm Leitung · Daniel Chresta · Denise Grossen Rates Jost-Hary · Reto B. Müller · Margarete Polus Dangerfield · Sibylle Benz-Hübner · Martin Lüchinger · Ernst Mutschler Maja O’Connor

Verein für das Historische Museum Basel Technik & Gebäudeunterhalt, Werkstätten, Transport Christiane Faesch Brunnschweiler Präsidentin · Dr. Michael Roger Wiesner Leitung · Andreas P. Müller · Davide Belluoccio · Kessler Statthalter · Dr. Lukas Alioth-Streichenberg Kassier · Luca Schönholzer · Daniel Stebler · Henry Halbeisen · Lukas Dr. Balthasar Settelen Schreiber · Sally Bodoky-Koechlin · Bürgin · Michael Girod · Serkan Kunduru Peter Gill · Nadia Guth Biasini · Dr. Brigitte Holzgreve

Sicherheit & Aufsicht Hü-Basel, Verein für das Museum für Pferdestärken Philip Glatthaar Leitung · Claus Schröder · Natalie Freitag · Prof. Dr. Nicolas Lüscher Präsident · Andreas Waldmann Rolf Gutjahr · Christoph Moser · Marcel Mundschin · Martin Vizepräsident · Giovanni Rossetti Aktuar · Sibylle Gautier- Meier · Mirjam Buess · Daniel Mahler · Erna Bojt · Markus Heimburger · Marie-Paule Jungblut · Dr. Balthasar Settelen Schwander · Patrick Leppert · René Marti · Susanne Scheideg­ ger · Gilbert Wachter · Anna Michalowich · René Schaub · Stiftung für das Historische Museum Basel Hanspeter Suter · Beatrice Ittensohn · Ursula Dill · Otto Dr. Bernhard Burckhardt Präsident · Dr. Bernhard Christ · Keiser · Doris Mangold · Madeleine Vorpe · Benedetto Rossetti · Dr. Thomas Christ · Dr. Georg Krayer · Daniel O. A. Rüedi · Anne Thiel · Mila Babic · Hans-Peter Ebneter · Hidir Cicek · Dr. Marie-Louise Stamm · Nadine Vischer Klein Christina Meyer · Vincent Kriste · Roberta Müller

Kassen & Shops Sammlungsstiftungen Katja Kretz Leitung · Sandra Speiser-Niederhauser · Gabriele Vögtli · Johanna Buri Christen · Rose Mbarga · Karin Kreiner · Pauls-Eisenbeiss-Stiftung Agnes D’Angelico · Alena Kress Rosemarie von Lentzke-Pauls Präsidentin Vermittlung & Ausstellungen Stocker-Nolte-Stiftung Dr. Gudrun Piller Leitung · Stefan Bürer Sammlungsinventar/ Marie-Paule Jungblut Vorsitzende (seit 20. Juni 2014) EDV · Philipp Emmel Multimediatechnik · Daniel Suter Bibliothek · Johanna Stammler · Salome Hohl Keller · Domi- Dr. Eugen Gschwind-Stiftung nique Behounek-Aebi · Annina Banderet · Thomas Hofmeier · Marie-Paule Jungblut Präsidentin Jessica L. Baumgartner · Christine Erb Brunekreeft · Stéphanie Berger · Barbara Schneebeli · Jacqueline Stohler · Jenny Adèle Burckhardt-Stiftung Simone Meier · Kevin Heiniger · Jürg Hostetter · Sibylle PD Dr. Daniel Burckhardt Präsident Meyrat · Katja Meintel · Annina Banderet · Daniel Arpagaus · Samuel Bally

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Freiwillige Mitarbeitende (Stichtag: 31.12.2014) Fränzi Hertner · Dr. Paul Pachlatko · Alvin Seiler

Geschäftsleitung Marie-Paule Jungblut Direktorin · Dr. Gudrun Piller Vizedirek- torin, Leiterin Ausstellungen & Vermittlung · Eliane Tschu- din Leiterin Marketing & Kommunikation · Matthias Ph. Gnehm Leiter Verwaltung & Betrieb · Pia Kamber Vertretung Samm- lungen · Daniele Turini eCulture

Sammlungsleitung Dr. Martin Kirnbauer Musikinstrumenten-Sammlung · Dr. Franz Egger Historisch-technologische Abteilung inklusive Kutschen- und Schlittensammlung · Dr. Sabine Söll-Tauchert Kunsthis- torische Abteilung · Dr. Margret Ribbert Abteilung angewandte Kunst und Alltagsgegenstände · Pia Kamber Archäologische Ab- teilung · Dr. Michael Matzke Münzkabinett

Wissenschaftliche Mitarbeitende Rebecca Häusel · Marcel Henry · Marjorie Léonard 103 Zahlen und Fakten Ausstellungsübersicht Vermittlung

Echte Burgen – Falsche Ritter? Führungen und Veranstaltungen 15. November 2013 bis 29. Juni 2014 · Museum für Geschichte Kuratorin: Pia Kamber Gruppenführungen auf Anfrage Assistenz: Lukas Gerber 129 bestellte Gruppenführungen · davon 70 im Museum für Ge- Gestaltung: Anex & Roth Visuelle Gestaltung, Basel schichte · 25 im Museum für Wohnkultur · 15 im Museum für Drucksachen: Manuela Frey, HMB Musik · 19 im Museum für Pferdestärken. Nach Ausstellungen: Partner: gemeinsames Projekt mit Archäologie Baselland 47 in den Dauerausstellungen · 27 in «Echte Burgen – Falsche Sponsoren: Swisslos-Fonds Basel-Landschaft · Willy A. Ritter?» · 7 in «pop@basel» · 18 in «Sag mir, wie du wohnst …» · und Hedwig Bachofen-Henn-Stiftung · Freiwillige Akademische 13 in «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» · 17 in Gesellschaft · Pat’s Uniform und Kostüm Verleih Schlenker «Flimmerkiste». Besucherzahl: 30’070 Darunter: 15 Kindergeburtstage im Museum für Geschichte. Schulklassen: 145, davon 100 im Vermittlungsangebot Öffentliche Führungen pop@basel – Pop- und Rockmusik seit den 1950ern 137 öffentliche Führungen · davon 68 im Museum für Geschichte · 20. September 2013 bis 29. Juni 2014 · verlängert bis 26 im Museum für Wohnkultur · 31 im Museum für Musik · 24. August 2014 · Museum für Musik 12 im Museum für Pferdestärken. Nach Ausstellungen: 42 in Kurator: Martin Kirnbauer den Dauerausstellungen · 39 in «Echte Burgen – Falsche Assistenz: Mario Seger · Andreas Rüfenacht Ritter?» · 19 in «pop@basel» · 19 in «Sag mir, wie du wohnst …» · Gestaltung: Manuela Frey · Sandra Suhr 12 in «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» · 6 in «Flimmer- Partner: Zusammenarbeit mit RFV Basel und Kennerkreis kiste» · Durchschnittliche Teilnehmerzahl Führungen: 10. der Basler Musikszene Darunter: Partner für die Konzerte: bird’s eye jazz club · Kaserne · 12 fremdsprachige Führungen · davon 6 in Englisch und 6 in Parterre · Kuppel Französisch · mit durchschnittlich 7 Personen. Sponsoren: Swisslos-Fonds Basel-Landschaft · Freiwillige 11 Familienführungen mit durchschnittlich 13 Personen. Akademische Gesellschaft · L’Unique · Stagecom Event AG 4 Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen mit Besucherzahl: 13’381 durchschnittlich 17 Personen. Schulklassen: 47, davon 34 im Vermittlungsangebot 7 Mittwochmatineen mit durchschnittlich 16 Personen. 7 Stadtrundgänge · davon 5 zu «Echte Burgen – Falsche Ritter», Sag mir, wie du wohnst … 2 zu «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg», mit durch- 14. Mai bis 16. November 2014 · Museum für Wohnkultur schnittlich 22 Personen. Kuratoren: Sabine Söll-Tauchert und Andreas Rüfenacht Gestaltung: Manuela Frey und Lukas Bürgin Szenische Führungen Besucherzahl: 5’008 20 szenische Führungen «Living History» · davon 14 im Schulklassen: 28, 18 davon im Vermittlungsangebot Museum für Pferdestärken · 6 im Museum für Geschichte · mit durchschnittlich 14 Personen. 14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg 23. August 2014 bis 15. Februar 2015 · Museum für Geschichte After-Work & Tweetup Ein Projekt des Vereins «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg» 4 Tweevenings · davon 3 im Museum für Geschichte · 1 im Projektleitung HMB: Gudrun Piller · Daniel Suter Museum für Wohnkultur · mit durchschnittlich 47 Personen. Gestaltung: Raumprodukt GmbH, Zürich · Manuela Frey, HMB (regionaler Teil) Dialoge und Ausstellungsgespräche Drucksachen: Manuela Frey, HMB 4 pop@basel-Dialoge zur Sonderausstellung «pop@basel» · mit Kooperationen: Verein «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg» · Marc Krebs · Roli Frei · Tara Hill · Fränzi Madörin · Danielle Volkshochschule beider Basel (Vortragsreihe) · Gruppe Bürgin · Adrian Sieber · Christoph Alispach · Elia Rediger · mit «Rost & Grünspan» (Begleitprogramm) durchschnittlich 11 Personen. Sponsoren (für den regionalen Teil): Freiwillige Akademische 2 «Gespräche am Mittag» zur Sonderausstellung «14/18 – Die Gesellschaft Basel FAG, Ulrich und Klara Huber-Reber-Stiftung Schweiz und der Grosse Krieg» · mit Georg Kreis und Robert Besucherzahl: 16’769 (2014: 12’946) Labhardt · mit durchschnittlich 18 Personen. Schulklassen: 133, 90 davon im Vermittlungsangebot 2 «Gespräche über das Fernsehen» zur Sonderausstellung «Flimmerkiste» · mit Kurt Aeschbacher · Christoph Bürge · Flimmerkiste – 60 Jahre Fernsehen zwischen Illusion und Helen Issler · Verena Doelker-Tobler · moderiert von Monica Wirklichkeit Schärer · mit durchschnittlich 24 Personen. 18. September 2014 bis 8. Februar 2015 · Museum für Geschichte Eine Ausstellung der teamstratenwerth GmbH auf Einladung Nacht-Hörspiel des Historischen Museums Basel 6 Durchführungen des Nacht-Hörspiels «Die abenteuerliche Gestaltung: SPACE 4 (Stuttgart) Flucht des Grafen Cagliostro aus dem Haus zum Kirschgar- Sponsoren: Swisslos-Fonds Basel-Stadt · Swisslos-Fonds Basel- ten» · von und mit Tilo Ahmels und Christoph Polus · Museum Landschaft · Ernst Göhner Stiftung · SRG Deutschschweiz · für Wohnkultur · Durchschnittliche Teilnehmerzahl: 25. SRG Region Basel Besucherzahl: 14’013 (2014: 10’335) Museums-Slam Schulklassen: 26, 10 davon im Vermittlungsangebot 1 Anlass, moderiert von Daniela Dill · Museum für Geschichte · mit 28 Personen.

Langstock-Fechten Im Rahmen der Sonderausstellung «Echte Burgen – Falsche Ritter?» wurden an sechs Nachmittagen Kinder und Erwach- sene ins Langstock-Fechten eingeführt. 104 Zahlen und Fakten

Schulen und Bildungsinstitutionen Vorträge, Unterricht, Fach­veranstaltungen

Führungen und Workshops mit Schulklassen Franz Egger. Der Basler Totentanz. Club Felix Zürich. Hotel 272 Veranstaltungen mit insgesamt rund 5’500 Schülerinnen Glockenhof, Zürich, 3.3.2014. und Schülern · davon 190 im Museum für Geschichte · 40 im Museum für Wohnkultur · 38 im Museum für Musik · 4 in den Franz Egger mit Dr. Franz Christ. Die Reformation in Basel. Depots. Nach Ausstellungen: 77 in den Dauerausstellungen · Ausarbeitung eines Stadtrundgangs im Rahmen von «Faith 85 in «Echte Burgen – Falsche Ritter?» · 22 in «pop@basel» · Travel – Stadtrundgänge zum Reformationsjubiläum» 10 in «Sag mir, wie du wohnst …» · 66 in «14/18 – Die Schweiz zuhanden von Basel Tourismus. und der Grosse Krieg» · 12 in «Flimmerkiste». Herkunft der Klassen nach Kantonen: 142 BS · 107 BL · 6 AG · Pia Kamber und Lukas Gerber. Der «echte» Ritter – ein Ideal? 5 SO · 2 ZH · 2 BE · 1 VD · 1 SG · 6 Deutschland. Vortrag an der Volkshochschule beider Basel im Rahmen des Kurses K 140 3030 «Echte Burgen – falsche Ritter? Eine Zeit- Veranstaltungen für Universitäten und Hochschulen reise vom Mittelalter in die Gegenwart» (118 Teilnehmende). 26 Veranstaltungen für Studierende · davon 21 im Museum für Universität Basel, 3.2.2014. Geschichte · 5 im Museum für Musik · 3 in den Depots. Pia Kamber. Einführung in die Forschungsgeschichte der Einführung für Lehrpersonen Archäologie am Beispiel der «alten» Basler Sammlungen. Pro- 2 Durchführungen · davon 1 zur Sonderausstellung «14/18 – Die seminar in der Dauer­ausstellung für Studierende des Faches Schweiz und der Grosse Krieg» · mit 19 Personen · 1 zur Sonder- Altertumswissenschaften an der Universität Basel (25 Teilneh- ausstellung «Flimmerkiste» · mit 4 Personen. mende). Museum für Geschichte, 15.5.2013 und 6.11.2014.

Martin Kirnbauer. pop@basel – Pop-Historio­graphie in lokaler Events Perspektive. Übung. Universität Basel, Frühjahrssemester 2014.

Familiensonntag Martin Kirnbauer. Vieltönigkeit – chromatische und enharmo- Familiensonntag am 6.4.2014 zur Sonderausstellung «Echte nische Musik im 16. und 17. Jahrhundert. Hauptseminar. Staat- Burgen – Falsche Ritter?» · Museum für Geschichte · mit 1’143 liche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Personen. Frühjahrssemester 2014.

Open House Event Martin Kirnbauer. Instrumentenkunde. Seminar in Vertretung Event-Tag am 7.9.2014 zur Sonderausstellung «Sag mir, wie von Prof. Dr. Thomas Drescher. Schola Cantorum Basiliensis – du wohnst …» · mit 157 Personen. Hochschule für Alte Musik, Basel, Frühjahrssemester 2014.

Pferdestärken-Treffen Martin Kirnbauer. Musikinstrumente – Geschichte, Bau Ein Anlass im Museum für Pferdestärken mit vorgängigem und Funktion. Seminar. Hochschule für Musik Luzern, Herbst- Brunch im Pantheon Basel. semester 2014.

Konzerte Martin Kirnbauer und Jörg-Andreas Bötticher. Historische Em Bebby sy Jazz am 22.8.2014 · mit Konzerten im Hof des Orgeln im Museum für Musik im Lohnhof. Vortrag im Rahmen Museums für Musik und freiem Eintritt ins Museum. von «Bach am Rhy – Basler Orgelfestival», Basel, 30.8.2014.

Rosenmarkt Martin Kirnbauer. Blütenlese – zu einer Viola da gamba von Rosenmarkt · 17.10.–19.10.2014 · im Hof des Museums für Joachim Tielke. Vortrag im Rahmenprogramm des Rosen- Musik · in Kooperation mit dem Verein «Ökostadt Basel» und marktes. Innenhof des Museums für Musik, Basel, 18.10.2014. mit Unterstützung der Stadtgärtnerei · mit 576 Personen. Martin Kirnbauer. Per dire un poco de’ Soprani, che sono il Museumsnacht maggiore ornamento della Musica. Einführungsvortrag Während der Basler Museumsnacht am 17.1.2014 besuchten am Themenabend «Der Kastrat als Spion» mit dem Ensemble 11’161 Personen das Historische Museum Basel · davon 7’578 Musica Fiorita. Ackermannshof, Basel, 1.11.2014. das Museum für Geschichte · 3’583 das Museum für Musik. Martin Kirnbauer mit Marc Lewon. «… in lutis est talis» – Ins­ Vernissagen trument und Schriftlichkeit im 15. Jahrhundert. Reworkings – Vernissage der Sonderausstellung «Sag mir, wie du wohnst …», Musical re-elaboration and cultural context, Internationales Museum für Wohnkultur · mit 241 Personen · Vernissage der Symposium der Schola Cantorum Basiliensis. Hochschule für Sonderausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Alte Musik, Basel, 20.–23.11.2014. Krieg» · Museum für Geschichte · mit 346 Personen · Vernissage der Sonderausstellung «Flimmerkiste» · im Museum für Michael Matzke mit Prof. Dr. Jürgen Dendorfer. Rang und Rechte. Geschichte · mit 329 Personen. König, Herzöge, Bischöfe und Grafen in Bildquellen ihrer Zeit (10.–12. Jahrhundert). Hauptseminar. Historisches Seminar Finissagen der Universität Freiburg i. Br., Wintersemester 2013/14. Finissage der Ausstellung «pop@basel» mit Open Stage · mit Musik und Bar im Innenhof · Museum für Musik · mit 111 Personen. 105 Zahlen und Fakten

Michael Matzke. Friedrich Barbarossa im Münzbild. Vortrag Margret Ribbert und Gesa Bernges. Depotführung zum Thema beim Württemberg­ischen Verein für Münzkunde. Stuttgart, «Schuhe» für Studierende des Seminars von Dr. Ulrike 11.4.2014. Langbein «Von Schamkapsel bis G-String, von Schnürleib bis T-Shirt: Zur Kulturgeschichte der Kleidung» am Seminar Michael Matzke. Führung der Numismatischen Gesellschaft für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Uni- Speyer, Kooperationspartner für die Publikation der versität Basel. Historisches Museum Basel, 17.3.2014. Paduaner-Medaillen, durch die Dauerausstellung der Kunst­- kammer und des Münzkabinetts sowie durch die Sonder- Margret Ribbert. Zwei Depotführungen (deutsch und englisch) ausstellung «Echte Burgen – Falsche Ritter». Museum für zum Thema «Basler Seidenband» für die Masterklasse Visuelle Geschichte, Basel, 17.5.2014. Kommunikation der HGK FHNW. Historisches Museum Basel, 1.3.2014. Michael Matzke. Mesalliance zwischen Erasmus von Rotter- dam und Heinrich VIII. von England. Vortrag bei der Sabine Söll-Tauchert. Führung zur Werbung neuer Mitglieder Jahresversammlung des Circulus Numismaticus Basiliensis. des Vereins für das Historische Museum Basel durch die Basel, 21.5.2014. Sonder­ausstellung «Sag mir, wie du wohnst …». Museum für Wohnkultur, 15.5.2014. Michael Matzke. Führung des Numismatischen Vereins zu Zürich durch die Dauerausstellung der Kunst­-kammer und Sabine Söll-Tauchert. Eine bedeutende Schenkung des Jahres des Münzkabinetts sowie durch die Sonderausstellung «Echte 2014: Fassadenschrank, Werkstatt des Johannes Tschudy Burgen – Falsche Ritter». Museum für Geschichte, Basel, (1672–1736), zugeschrieben. Ein Spitzenerzeugnis des Basler 24.5.2014. Schreinerhandwerks im 18. Jahrhundert. Kurzvortrag bei der Jahresversammlung des Vereins für das Histo­rische Museum Michael Matzke. Interviews zur «schönsten und teuersten Basel. Basel, 27.5.2014. Münze der Schweiz», einem Goldabschlag zu 20 Dukaten des Basler Doppeltalers 1741, der am 25.11.2014 im Auktionshaus Sabine Söll-Tauchert. Führung für die Stadt-Guides von Numismatica Genevensis für CHF 800’000.– zugeschlagen Basel Tourismus durch die Sonderausstellung «Sag mir, wie wurde, dem höchsten Wert für ein Schweizer Gepräge. Basler du wohnst …». Museum für Wohnkultur, Basel, 3.6.2014. Zeitung vom 25.11.2014, S. 1 und 12 (Dominik Heitz); 20 Minuten vom 28.11.2014, S. 9 und Webversion vom 27.11.2014 (Samuel Daniele Turini. Social Media im Museumsbereich. Vortrag. Hufschmid). Teilnahme an der Kommunikations-AG der Basler Museen, Abteilung Kultur, März 2014. Michael Matzke. Jekami-Sitzung des Circulus Numismaticus Basiliensis. Basel, Münzkabinett des Historischen Museums Daniele Turini. Social Media im Non-Profit Bereich. Vortrag. Basel, 10.12.2014. Einladung der Staatskanzlei des Kantons Basel-Stadt, Juni 2014.

Michael Matzke. Zwischen den Welten: Marco Polo und das Geld. Daniele Turini. Occupy Museum: Wen und was braucht das Übung. Historisches Seminar der Univer­sität Freiburg i. Br., Museum? Neue Wege der Vermittlung. Workshop-Leitung. Sommersemester 2014. Einladung der Bundesakademie für Kulturelle Bildung, Wolfen- büttel, Juni 2014. Michael Matzke. Geschichte in der Hand – Münzen als histori- sche Quellen. Übung. Historisches Seminar der Universität Daniele Turini. Museum as a social hub. Vortrag. Einladung Freiburg i. Br., Wintersemester 2014. des Fachbereichs Computerlinguistik und Digital Humanities der Universität Trier, November 2014. Michael Matzke. Führung in der Dauerausstellung und Seminar- sitzung mit Inventarisierungsübung zur Übung «Geschichte Daniele Turini. Angebote für junge Erwachsene mit Neuen in der Hand – Münzen als historische Quellen», Historisches Medien – eCulture und Partizipation durch Social Media. Seminar der Universität Freiburg/Breisgau. Basel, Museum Vortrag. Einladung des Deutschen Instituts für Erwachsenen- für Geschichte, 11.12.2014. bildung, Bonn, Dezember 2014.

Margret Ribbert. Faszination Fussball. Was die weltweit populärste Sportart so attraktiv macht. Teilnahme an Podiums- veranstaltung und Input-Referat im Rahmen des Café Scientifique Basel. Das familiäre Wissenschaftsforum der Universität Basel. Basel, 13.4.2014.

Margret Ribbert. Moriz Heyne und die Mittelalterliche Samm- lung in Basel (1870–1883). Abendvortrag bei der Jahres- tagung des internationalen Arbeitskreises für Hausforschung. Museum für Geschichte, Basel, 30.9.2014.

Margret Ribbert. Tulpen, Kaiserkronen und Jungfern im Grünen – eine bestickte Tischdecke aus dem Jahr 1669 im Historischen Museum Basel. Vortrag im Rahmenprogramm des Rosenmarktes. Innenhof des Museums für Musik, Basel, 19.10.2014.

Margret Ribbert und Gesa Bernges. Depotführungen zu den The- men «Taschen und Beutel» (3.12.2013), «Kinderkleidung» (14.1.2014), «Schuhe und Strümpfe» (4.11.2014) und «Accessoires» (11.11.2014) für Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Basel. Historisches Museum Basel. 106 Zahlen und Fakten Publikationen Sibylle Meyrat im Gespräch mit Robert Labhardt: «‹Erzähl keinen Havas› – Der Erste Weltkrieg aus Basler Perspektive», Innerhalb einer Abteilung in chronologischer Reihenfolge in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel zur Zeit des aufsteigend. Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 6–9.

Daniel Suter: «Carl Hoffmann – ein Studiofotograf geht auf die Strasse», in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel zur Abteilung Angewandte Kunst und Alltagskultur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 10–19.

Roland Kirschel: «Bilder, die klappen. Zur Kinetik religiöser Daniel Suter: «‹Im Ganzen fliesst das Leben ruhig dahin›. Aus- Gemälde im spätmittelalterlichen Köln», in: Wallraf-Richartz- züge aus den Tagebüchern von Elisabeth Schmid-Fehr Jahrbuch LXXV (2014), S. 51–130. (u. a. zu Kästchen Inv. (1881–1970)», in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel 1887.144.) zur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 20–39.

Margret Ribbert: «Wohnwelten en miniature zwischen Ideal Daniel Suter: «Blumenkohl an weisser Sauce – Kochen in der und Wirklichkeit», in: Sag mir, wie du wohnst … HMB Magazin Krise», in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel zur Zeit 2 (2014), S. 36–42. des Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 40–41.

Johanna Stammler: «Kunst, Krieg und Idylle – Basler Künstler Archäologische Abteilung 1914–1919», in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel zur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 42–47. Lukas Gerber: «Das bürgerliche Ritterfest», in: Echte Burgen – Falsche Ritter? HMB Magazin 1 (2013), S.79–83. Mario Seger: «Krieg sammeln? Das Klebealbum von Henri- Albert Mayor», in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel Pia Kamber: «Geldadel im Burgenfieber», in: Echte Burgen – zur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 48–53. Falsche Ritter? HMB Magazin 1 (2013), S. 64–69. Lukas Gerber: «Living History – Krieg lebendig vermitteln?», Eckhard Deschler-Erb: «Eine Fremde im Schweizer Jura», in: in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel zur Zeit des Dirk Schmitz und Maike Sieler (Hgg.): Überall zu Hause und Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 54–57. doch fremd. Römer unterwegs. Ausstellung im LRV-RömerMu- seum im Archäologischen Park Xanten vom 7. Juni bis 3. Thomas Hofmeier (Konzept und Text) und Natascha Jansen November 2013. Bd. 5: Kataloge des LRV-Römer­Museums im (Fotos): «Bekannte? Unbekannte?», in: Zwischen Bedrohung Archäolo­gischen Park Xanten, S. 208f. (zum Armreif Inv. und Normalität. Basel zur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB 1917.895. aus der Sammlung Quiquerez) Magazin 3 (2014), S. 58f.

Benjamin Jennings: Breaking with tradition. Cultural influ- Franz Egger: «Basel, Schweiz, Europa und die Welt. Wichtige ences for the decline oft the circum-alpine region lake-dwellings, Ereignisse 1913–1919 im Überblick», in: Zwischen Bedrohung Leiden 2014, insbes. S. 65. und Normalität. Basel zur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB Besprochen wird u. a. auch der bronzezeitliche Depotfund von Magazin 3 (2014), S. 60–71. Basel-Elisabethenschanze aus dem 9. Jh. v. Chr., bestehend aus Beilen, Sicheln, Bein- und Armringen sowie einer Lanzen- spitze. Kunsthistorische Abteilung

Hans-Rudolf Meier und Peter-Andrew Schwarz (Hgg.): Die Ulrich Barth und Christian Hörack: Basler Goldschmiedekunst. Grabfunde des 12. bis 19. Jahrhunderts aus dem Basler Münster. Bd. 2: Katalog der Werke. Mit einem Beitrag von Sabine Söll- Repräsen­tation im Tod und kultureller Wandel im Spiegel der Tauchert, hg. vom Historischen Museum Basel, Basel 2014. materiellen Kultur (Materialhefte zur Archäologie in Basel 23), Siehe auch Seite 41 Basel 2013. Die grosse Sammlung an Basler Kirchengräbern mit ihren rei- Sabine Söll-Tauchert: «Goldschmiedekunst in frühen Basler chen Textilfunden wurde im Rahmen eines Nationalfonds- Sammlungen», in: Ulrich Barth und Christian Hörack: Basler projektes ausgewertet. Grundlage der Studie ist die archäolo- Goldschmiedekunst. Bd. 2: Katalog der Werke, hg. vom Histo- gische Textilsammlung des Historischen Museums Basel, rischen Museum Basel, Basel 2014, S. 13–35. die von den Autorinnen Christine Ochsner und Anja Bayer (Abegg-Stiftung) im Vorfeld geordnet und katalogisiert wurde. Sabine Söll-Tauchert: «Was sagt das Haus zum Kirschgarten­ über seinen Bauherrn aus? Ein herrschaftliches Stadtpalais Michael P. Seidel: «Die Ottersage auf zwei Silberspangen aus als Repräsenta­tionsbau eines Geschäftsmannes», in: Sag mir, der Völker­wanderungszeit», in: Zeitschrift für schweizerische wie du wohnst … HMB Magazin 2 (2014), S. 4–19. Archäologie und Kunstgeschichte 70, 2 (2013), S. 85–94.

Andreas Rüfenacht: «Wohnräume im HMB: 1894 bis heute SPM VII (Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum Mittelalter): und weiter …», in: Sag mir, wie du wohnst … HMB Magazin 2 Archäologie der Zeit von 800 bis 1350, Basel 2014. (2014), S. 26–34. Chronologie der mittelalter­lichen Sachkultur in der Schweiz mit zahlreichen datierungsrelevanten Basler Funden. Salome Hohl: «Wohnräume & Wohnträume junger Menschen aus Basel und Region», in: Sag mir, wie du wohnst … HMB Historisch-technologische Abteilung Magazin 2 (2014), S. 54–61.

Gudrun Piller: «Zwischen Bedrohung und Normalität – Ein- leitung», in: Zwischen Bedrohung und Normalität. Basel zur Zeit des Ersten Weltkriegs. HMB Magazin 3 (2014), S. 4f. 107 Zahlen und Fakten

Münzkabinett Martin Kirnbauer: «Üben mit bzw. für Schumann – Apparate für die Finger­fertigkeit am Klavier», in: Jean-Jacques Dünki, Michael Matzke: «Das Münzkabinett des Historischen Museums Anette Müller und Thomas Gartmann (Hgg.): Schumann Basel», in: INC/CIN Compte rendu 60 (2013, erschienen 2014), interpretieren. Ein Forschungs­bericht der Hochschule für S. 50–64. Musik Basel, Sinzig 2014, S. 429–442. Der Beitrag stellt neben der berüchtigten Geschichte von Michael Matzke: «Roma e le chiese locali come tipo monetario», Robert Schumanns «Cigarrenmechanik» vor allem die in: Chiese locali e chiese regionali nell’Alto Medioevo, entsprechenden Apparate in der Sammlung des Historischen Settimana di studio, Spoleto 4–9 aprile 2013 (Settimane di studio Museums Basel vor. della Fondazione Centro Italiano di Studi sull’Alto Medioevo 61), Spoleto 2014, S. 343–376. Martin Kirnbauer: Die Viola da gamba von Joachim Tielke, Hamburg um 1704 (Basler Kostbarkeiten 35), Basel 2014. Michael Matzke: «Barbarossa auf den Münzen seiner Zeit», in: Knut Görich und Romedio Schmitz-Esser (Hgg.): Barbarossa- Martin Kirnbauer: «Vieltönigkeit statt Mikrotonalität – Konzepte bilder. Entstehungskontexte, Erwartungshorizonte und und Praktiken ‹mikrotonaler› Musik des 16. und 17. Jahrhun- Verwendungszusammenhänge, Tagung im Residenzschloss derts», in: Cordula Pätzold und Caspar Johannes Walter (Hgg.): Altenburg, 20.–23. März 2013, Regensburg 2014, S. 90–115. Mikrotonalität – Praxis und Utopie (Stuttgarter Musikwissen- schaftliche Schriften 3), Mainz 2014, S. 85–113.

Das Fibelpaar aus einem früh­mittelalterlichen Frauengrab Musikinstrumenten-Sammlung im Hof des Antiken­museums in Basel gilt als Meisterwerk des germanischen Tierstils. Die Mischform zwischen Otter und Heike Fricke: Die Klarinette im 18. Jahrhundert. Tendenzen Mensch gibt einen tiefen Einblick in die germanische Glaubens- und Entwicklungen am Beispiel der Sir Nicholas Shackleton und Götterwelt. Collection, Falkensee 2013. Die Autorin zieht in ihrer Dissertation einige historische Kla- rinetten aus der Sammlung von Hans Rudolf Stalder zum Vergleich heran, welche sich im Besitz des Museums befin- Bibliothek det (Klarinette von G. A. Rottenburgh (Inv. 2012.111.), von Henry Kusder (Inv. 2012.107.) und von Thomas Cahusac (Inv. 2011.730.)). Das Historische Museum Basel verfügt über eine wissenschaft- liche Spezialbibliothek. Der Bestand von circa 28’000 Einheiten Martin Kirnbauer: «Musik­instrumente – eine kleine Geschichte sowie 38 laufenden Zeitschriften ist auf die Sammlungen ihres Sammelns», in: Jost Schumacher (Hg.): Die Musikinstru- und Ausstellungen des Museums ausgerichtet. Es handelt sich mentensammlung Willisau. Die Sammlungen von Heinrich um eine öffentlich zugäng­liche Präsenzbibliothek, deren Schumacher und Christian Patt (Innerschweizer Schatztruhe Bestand im Verbundkatalog IDS Basel/Bern online einsehbar 15), Willisau 2013, S. 13–17. ist. Zu den externen Besucherinnen und Besuchern gehören vor allem Studierende und Fachleute aus den verschiedenen Ge- Martin Kirnbauer: «‹aufs eindrücklichste für das Cembalo bieten der Kunstgeschichte. Aufgrund einiger spezieller werben› – Wanda Landowska in Basel», in: Martina Wohlthat Teilbestände (z. B. Numismatik, Keramik, Textilien) sind auch (Hg.): Notenlese. Musikalische Aufführungspraxis des 19. und immer wieder Forschende aus anderen Regionen der Schweiz frühen 20. Jahrhunderts in Basel, Basel 2013, S. 87–107. zu Besuch.

Martin Kirnbauer: «‹Was man mit den Fingern oder Füssen tractiret›» – Eine sehr kurze Geschichte der aufführungsprak- tischen Wiederentdeckung histo­rischer Clavierinstrumente», in: Susanne Berkemer und Markus Zepf (Hgg.): Fritz Neumeyer und seine Sammlung, Freiburg i. Br. 2014, S. 29–35.

Martin Kirnbauer: «Das Instrumentarium», in: Andrea Lindmayr-Brandl (Hg.): Schrift und Klang in der Musik der Renaissance (Handbuch der Musik der Renaissance 3), Laaber 2014, S. 356–408 und 514f.

Martin Kirnbauer: «Über Aufführungspraxis alter Musik», in: Andrea Lindmayr-Brandl (Hg.): Schrift und Klang in der Musik der Renaissance (Hand­buch der Musik der Renaissance 3), Laaber 2014, S. 311–314.

Tobias Kösters: Stell mal die Musik aus! Über die Erfahrungs- potenziale von Musik in Musikmuseen. Magisterarbeit Zeppelin-Universität Friedrichs­hafen, Lehrstuhl für Kunst- theorie & inszenatorische Praxis, Dezember 2013. Der Autor untersucht in seiner gut lesbaren Abschlussarbeit die unterschiedlichen Ansätze und auch Möglichkeiten von «musealen Zeigepraktiken» in Musikmuseen. Neben einer ausgiebigen theoretischen Reflexion vergleicht er in drei konkreten Fallstudien das Beethoven-Haus in Bonn, das rock’n’pop-Museum in Gronau und das Basler Museum für Musik, wo ihn das sich ergänzende Nebeneinander von «konservativer» Dauer- und «moderner» Sonderausstellung faszinierten. 108 Zahlen und Fakten Kommissionen und Fachgremien · Schweizerische Musik­forschende Gesellschaft, Zentral- gesellschaft · Schweizerische Numisma­tische Gesellschaft (SNG) Das Historische Museum Basel ist · Stiftung für Volkskunde­forschung in der Schweiz in folgenden Gremien vertreten: · Vexilla Helvetica. Schweizerische Gesellschaft für Fahnen- und Flaggenkunde

International Basel · Alemannisches Institut Freiburg i. Br. · AMIS – American Musical Instrument Society · Circulus Numismaticus Basiliensis · Arbeitskreis «Museen für Geschichte», Deutschland, · Fachkommission Kunstdenkmäler-Inventar des Kantons Österreich, Schweiz Basel-Stadt · Arbeitsgruppe Kritische Quellenedition · Freiwillige Basler Denkmalpflege · CIDOC (International Committee for Documentation) der · Historische und Antiqua­rische Gesellschaft zu Basel ICOM (International Council of Museums) · Kommission für die Archäologische Bodenforschung · City History Museums Network Basel-Stadt · DIAMM – Digital Image Archives of Medieval Music · Museums- und Kulturverein Polizei Basel-Stadt · Fachkommission Museums-Pass-Musées · Nachdiplomstudium Papier-Kurator/in (University Profes- · Historic Brass Society American Musical Instrument Society sional in Rare Book Librarians) des Advanced Study Centre der Galpin Society Universität Basel · IAMH International Association of History Museums · Sammlung Friedhof Hörnli Basel · ICOM – ICDAD = International Committee for Museums and · Schweizerische Musik­forschende Gesellschaft, Ortsgruppe Collections of Decarative Arts and Basel · ICOM – CAMOC = Interna­tional Committee for the Collections · Stiftung Basler Marionetten Theater and Activities of Museums of Cities · Stiftung für Kunsthandwerk des 18. und 19. Jahrhunderts · ICOM – CC = Concervation Committee · Stiftung pro Klingental­museum, Basel · ICOM – CECA = Committee for and Cultural Action · Strobel-Stiftung Basel · ICOM – CIDOC = International Committe for Documentation · Verein Basler Geschichte · ICOM – CIMCIM = Comité international pour les Musées et collections d’instruments de musique · ICOM – ICMAH = International Committee of Collections and Museums of Archaeology and History · ICOM – ICOFOM = Interna­tional Committee for Museology · IIC – International Institute of Conservation · IMS – International Musicological Society · INC – International Numismatic Council · Kuratorium «Stiftung Historische Tasteninstrumente der Sammlung Neumeyer – Junghanns – Tracey im Schloss Bad Krozingen» · MM + Internationales Forschungsnetzwerk «Fontes Inediti Numismaticae Antiquae» (FINA) · Verband der Restauratoren (VdR) Deutschland

Schweiz

· Arbeitsgruppe Open Source Software der SIK (Schweizerische · Informatikkonferenz) · Arbeitsgruppe Sammlungsdokumentation des VMS (Verband der Museen der Schweiz) · Articulations. Schweizer Verein für den kunsthisto­rischen Nachwuchs · Freie Vereinigung Zürcher Numismatiker (FVZN) · ICOMOS Schweiz, Fachgruppe Historische Möbel und Interieurs in der Schweiz (AMIS) · Interessengruppe der wissenschaftl. Bibliothekarinnen und Bibliothekare der Schweiz · Kommission für das Inventar der Fundmünzen der Schweiz (IFS) bei der SAGW · Mediamus, Schweiz. Verband der Fachleute für Bildung und Vermittlung · Museums-online.org · Schweizerische Arbeits­gemeinschaft für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (SAM) · Schweizerische Arbeits­gemeinschaft für klassische Archäo- logie (SAKA) · Schweizerische Arbeits­gemeinschaft für Fundmünzen (SAF) · Schweizerisches Archiv für Heraldik · Schweizerische Informatikkonferenz 109 Zahlen und Fakten Kooperationen Gönner und Sponsoren

· Alemannisches Institut Freiburg i. Br. · Willy A. und Hedwig Bachofen- · Amsterdam Museum, Ausstellung «Fussball – Glaube. Liebe. Hoffnung.» Henn-Stiftung · Archäologie Baselland, Ausstellung «Echte Burgen – Falsche Ritter?» · Bowmore Foundation · Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt, Übernahme · Peter Forcart-Staehelin Bodenfunde ab Fundjahr 1962 und jünger · Basler Afrika Bibliographien, Ausstellung «Fussball – Glaube. · Gremper AG Liebe. Hoffnung.» · bird’s eye jazz club, Konzerte «guitars@basel», Ausstellung · Ulrich und Klara Huber-Reber- «pop@basel – Pop- und Rockmusik seit den 1950ern» · Biblioteca Apostolica, Vatikan, Kooperation Numismatik Stiftung · Clara Brocki, Open House Event, Ausstellung «Sag mir, wie · Dr. Georg Krayer du wohnst…» · Coiffure Suisse, Hairstyling am Familiensonntag, Ausstellung · L. & Th. La Roche Stiftung «Echte Burgen – Falsche Ritter?» · Hochschule für Musik Basel, Veranstaltung zur Instrumenten- · Möbel Transport AG kunde mit Prof. Qiming Yuan · Präsidialdepartement Kanton · Inventar der Fundmünzen der Schweiz IFS, Bern · Kumate Kampfkunstschule, Ausstellung «Echte Burgen – Basel-Stadt, Abteilung Kultur, Falsche Ritter» · Museo Bottacin, Padua, Vorbereitung einer Sonderausstel- Vermittlungsfonds lung zur Paduaner Renaissance · Rockförderverein Basel RFV, Ausstellung «pop@basel – Pop- und · Emma Schaub-Stiftung Rockmusik seit den 1950ern» · Stiftung für das Historische · Römermuseum , Bereinigen des Sammlungs- inventars Museum Basel · «Rost&Grünspan», Ausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» · Stiftung für Kunsthandwerk · Schola Cantorum Basiliensis – Hochschule für Alte Musik Basel des 18. und 19. Jahrhunderts Partner beim SNF-Projekt «Groß Geigen, Vyolen, Rybeben – Nordalpine Streichinstrumente um 1500 und ihre Praxis», Semi- · Stiftung zum Grünen Helm nare zu historischen Blechblasinstrumenten der Sammlung mit Prof. Jean-François Madeuf, Veranstaltung zur Instrumen- · Legat I. S., Nachlass Dr. Irène tenkunde von Prof. Dr. Thomas Drescher · Sportmuseum Schweiz, Ausstellung «Fussball – Glaube. Liebe. Stroux Hoffnung.» · Swisslos Basel-Land · Stadtgeschichten.ch, Tweevening · Stadtgärtnerei, Rosenmarkt im Museum für Musik und Basel-Stadt · Universität Basel, Departement für Geschichte, Seminar Prof. Dr. Lucas Burkart «Ding-Geschichte der Renaissance» · Verein für das Historische · Universität Basel, Departement für Altertumswissenschaf- Museum Basel ten, Lehrveranstaltungen · Universität Basel, Musikwissenschaftliches Seminar Lehr- · Verein Hü-Basel veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «pop@basel – Pop- und Rockmusik seit den 1950ern» · Wohnbedarf AG · Universität Basel, Kunsthistorisches Seminar, «Basel 1610, ein serious game» · N.N. (anonym) · Universitätsbibliothek Basel, Abteilung Handschriften und Alte Drucke, Bibliotheksvitrine im Museum für Geschichte · Universität Freiburg i. Br., numismatische und historische Lehrveranstaltungen · Université de Liège, Séminaire de Muséologie, Lehrveran- staltung · Verein Frauenstadtrundgang, Tweevening «Kämpfende Burgfrau trifft schmachtenden Ritter» · Verein Ökostadt Basel, Rosenmarkt im Museum für Musik · Volkshochschule beider Basel, Vortragsreihe zum Ersten Weltkrieg · Zentrum für Brückenangebote, Projekt «Wohnräume – Wohn- träume», Ausstellung «Sag mir, wie Du wohnst…»

111 Sammlungszuwachs 112 Sammlungszuwachs neuzugänge 2014 Sammlungsbestand

Sammlungsgebiete Gesamter Bestand

Architektur 2% Musikinstrumente Bildwerke Druckgrafik und Fotografie Formen und Matrizen 8% Historisch-TechnischE Abteilung Fuhr- und Reitwesen Glas 11% KunsthistorischE Glasmalerei Abteilung Goldschmiedekunst 15% Münzkabinett Handwerk und Gewerbe Hausgeräte 15% angewandte Kunst/ Keramik Alltagskultur Kleider und Accessoires Malerei und Zeichnung 49% Archäologische Mass und Gewicht Abteilung Metallkunst Militaria Möbel Insgesamt sind 208’327 Objekte in der Münzkabinett Datenbank der Samm­lungsdokumentation Musikinstrumente und Musikalien verzeichnet. Spielzeug und Spiele Staat und Recht Textilkunst Sammlungszuwachs im Jahr 2014

380 Geschenke Abkürzungen 19 Legate 4 Deposita B. Breite 44 Ankäufe D. Dicke 158 Alter Bestand Dm. Durchmesser 605 Total H. Hälfte H. Höhe Jh. Jahrhundert 2% Musikinstrumente L. Länge n. Chr. nach Christus 25% Historisch-TechnischE o. J. ohne Jahr Abteilung Rs. Rückseite 15% KunsthistorischE T. Tiefe Abteilung Tw. Taillenweite 32% Münzkabinett v. Chr. vor Christus Vs. Vorderseite ° Stempelstellung in Grad (Kreis = 360°) 27% angewandte Kunst/ W. Weite Alltagskultur 0% archäologische Abteilung Erklärung

Innerhalb eines Sammlungsgebietes sind die Objekte nach ihrer Entstehungszeit geordnet. Die Beschreibung eines Objektes umfasst grundsätzlich folgende Informationen:

Inventarnummer → Bildverweis Titel Herkunft und Datierung Herstellerin, Hersteller Material, Technik Masse und Gewicht Erwerbungsart mit Donatorinnen und Donatoren 113 Sammlungszuwachs Architektur – Bildwerke Architektur 2014.566. Einseitige hochovale 2014.221. Blei-Plakette Wappenstein der mit schreitender Frau Familie Wenk aus Vicenza, um 1502–1546 ∙ Riehen Valerio Belli (um 1468–1546) ∙ Riehen/Basel, um 1900 ∙ Vs. weibliche antikisch Kunstsandstein (?) ∙ gekleidete Figur schreitend H. 30 cm, B. 30 cm, T. 4 cm ∙ nach rechts, hält mit beiden Geschenk Antoinette Händen einen Teller, Gerber-Wenk, Stettlen doppelter Fadenrand ∙Blei, gegossen ∙ H. 30,8 mm, B. 24,2 mm, Gewicht 7,990 g ∙ Bildwerke 2014.561. Alter Bestand H. 55,6 mm, B. 75,5 mm → Text links 2014.567. 2014.548. Madonnen­statue Einseitige hochovale liturgische Gerätschaften nach rechts, rechts Schild mit Blei-Plakette in mit Kind und Kästen aus Bergkristall Gorgonenhaupt, darauf der Art von Valerio Böhmen/Österreich (?), für Päpste und andere fürst- Helm, doppelte Faden- um 1430 ∙ Lindenholz, liche Auftraggeber schuf. umrandung ∙ Blei, gegossen ∙ Belli mit schrei­ten- geschnitzt ∙ H. 118 cm, Von seinen Bildzyklen und H. 46,6 mm, B. 36,5 mm, der Frau B. 43 cm, T. 38 cm ∙ Legat Gemmen wurden häufig Ab- Gewicht 26,329 g ∙ Alter Vicenza, um 1502–1546 ∙ Antoinette Frey-Clavel, güsse in Blei und anderen Bestand Vs. weibliche antikisch Riehen Metallen als Sammlerstücke gekleidete Figur mit angefertigt. Diese Plakette 2014.563. gebauschtem Gewand 2014.561. entstammt wahrscheinlich → Abb. oben Einseitige hochovale schreitend nach rechts, hält einer der alten Sammlungen, mit beiden Händen einen Einseitige querovale Blei-Plakette in kann aber durchaus auch Teller in die Höhe ∙ Blei, der Art von Valerio Blei-Plakette auf später als Abguss von einem gegossen ∙ H. 48,5 mm, die Ermordung Julius Stück der zahlreichen Belli auf Mars B. 42,0 mm, Gewicht 10,729 g ∙ Abgusssammlungen herge- Vicenza, um 1502–1546 ∙ Vs. Caesars Alter Bestand stellt worden sein. Beson- nackter Mars mit Chlamys Vicenza, um 1502–1546 ∙ ders geschätzt waren Werke, auf einem Brustpanzer 2014.565. Valerio Belli (um 1468–1546) ∙ die Szenen der römischen sitzend nach rechts, stützt Vs. drei bärtige Männer Einseitige hochovale Geschichte verbildlichen wie sich mit der Rechten auf und ein bartloser Mann Blei-Plakette in diese Szene, die wohl die einen Schild und hält zugleich stürzen sich mit gezückten Ermordung Julius Caesars einen Dolch, in der Linken der Art von Valerio Dolchen auf den am Boden im Jahr 44 vor Christus hält er einen Helm, links Belli auf Diomedes liegenden Caesar, im zeigt: Die antike Geschichte hinten ein Speer, zu seinen Vicenza, um 1520–1570 ∙ Hintergrund Säulenarchi­ wurde greifbar gemacht. Füssen ein Schild mit Vs. nackter Diomedes mit tektur mit Statue, im Trotz des Bemühens um sti­- Gorgonenhaupt, doppelter Chlamys sitzend nach Abschnitt Signaturreste, listisch authentische Dar- Fadenrand ∙ Blei, gegossen ∙ rechts, hält in der Linken das Fadenrand ∙ Blei, gegossen ∙ stellungen haben sich auch H. 36,4 mm, B. 28,7 mm, Palladion, in der Rechten H. 55,6 mm, B. 75,5 mm, Fehler eingeschlichen, wie Gewicht 13,138 g ∙ Alter ein Messer und einen Lorbeer- Gewicht 29,938 g ∙ Alter z. B. die Bartmode der Bestand zweig, einfacher Faden­- Bestand Senatoren. Wahrscheinlich rand ∙ Blei, gegossen und wollte der Künstler das 2014.564. lackiert ∙ H. 48,6 mm, Die Plaketten von Valerio höhere Alter der Senatoren Einseitige hochovale B. 39,0 mm, Gewicht 40,071 g ∙ Belli (um 1468–1546) und anhand ihrer Bärte an- Alter Bestand sein Umkreis wurden im Blei-Plakette deuten, verkannte aber, dass Zuge der Neubearbei-­ in der späten Republik mit Bacchus-Szene 2014.577. tung des Bestands der anti- derartige Bärte in Wirklich- Vicenza, um 1502–1546 ∙ kischen Medaillen der Gipsrelief mit keit verpönt waren, und Valerio Belli (um 1468–1546) ∙ Renaissance­­ inventarisiert. Schäferszene aus dem wählte aus Versehen Bild-­ Vs. Bacchus auf einem Der Steinschneider und nisse von Kaisern des Esel reitend nach rechts, ihm Weissen Haus Medailleur Valerio Belli wird späteren zweiten Jahrhun- zur Seite eine Bacchantin, Wohl Basel, 18. Jh. ∙ Gips, sogar von Giorgio Vasari derts als Modell für seine rechts vor ihnen ein tan­- bemalt ∙ H. 25 cm, (1511–1574), dem Vater der Figuren. (MAM) zender Silen, in den Händen B. 63 cm, T. 9 cm ∙ Geschenk Kunstgeschichte, besonders Schlaginstrumente, im Hans Fred Gutknecht, lobend hervorgehoben. 2014.562. Abschnitt Signatur, doppelter Basel Er war für seinen feinen Einseitige hoch­ovale Fadenrand ∙ Blei, gegossen ∙ Steinschnitt in antikem Stil H. 25,9 mm, B. 20,8 mm, 2014.69. Blei-Plakette auf bekannt, in dem er ganze Gewicht 5,617 g ∙ Alter Trägerfigur aus dem Minerva Bestand Haus an der Schützen- Vicenza, um 1502–1546 ∙ Valerio Belli (um 1468–1546) ∙ mattstrasse 77 Vs. Minerva mit Speer in Basel (?), um 1900 ∙ Kunst­stein der Rechten und Victoria auf (?) ∙ H. 44 cm, B. 26 cm, der Linken schreitend T. 26 cm ∙ Geschenk Doris Pehl-Kehlstadt, Basel 114 Sammlungszuwachs Bildwerke – Druckgrafik und Fotografie

2014.396.1.– 2. platte; Aquatinta Kleine und grosse und Radierung, gestählt ∙ H. 22 cm, B. 26,2 cm ∙ Gipsbüste Geschenk Stiftung für des Komponisten das Historische Museum Hermann Suter Basel, Basel (1870 –1926) 2014.211. Basel, nach 1900 ∙ Bildhauer: Karl Albert Bastady Druckplatte für ein (1862–1938 ) ∙ Gips, bemalt ∙ Firmenblatt des H. 35,5 cm, B. 13,8 cm, Verlagshauses T. 13 cm (die kleine); H. 48 cm, Maehly-Lamy Basel B. 18 cm, T. 16,5 cm (die Basel, um 1850 ∙ Stahlplatte; grosse) ∙ Geschenk Basler Stahlstich und Aquatinta ∙ 2014.110. Liedertafel H. 13,1 cm, B. 18,3 ∙ Geschenk → Text Seite 115 Stiftung für das Historische Museum Basel, Basel Druckgrafik 2014.155. 2014.581.1.– 4. und Fotografie 2014.214. Ansicht der Gerber- Vier Drucke Druckplatte zu einem 2014.583. gasse mit der Werk- zur Geschichte und Stahlstich mit der Bildnis des Mathe­ statt des Malers Verwendung des Ansicht der Kirche matikers und Maximilian Neustück Papiers anlässlich der St. Alban in Basel Basel, Mitte 19. Jh. ∙ Litho- Astronomen Pierre Schweizerischen Basel, 1855 ∙ Vorlage: R. Höfle ∙ grafie, koloriert ∙ H. 16,5 cm, Louis Moreau Landesausstellung Stecher: J. Umbach ∙ Ver- B. 21,8 cm (Blatt); H. 22,3 cm, B. 27,7 cm von 1914 in Bern de Maupertuis leger: Christian Krüsi Basel/Bern, 1914 ∙ Zeichner: (1698 –1759) (Trägerkarton) ∙ Kauf (1825/27–1886) ∙ Stahlplatte;­­ Burkhard Mangold Paris, 1741 ∙ Vorlage: Robert Stahlstich ∙ H. 16,6 cm, (1873–1950) ∙ Verlag: Graphi- Levrac-Tournières 2014.210. B. 25,2 cm ∙ Geschenk sche Anstalt W. Wassermann, (1667–1752) ∙ Kupferstecher: Stahlstich: Blick auf Stiftung für das Historische Basel ∙ Lithografie auf Jean Daullé (1703–1763) St. Chrischona von Papier ∙ H. 11,3 cm, B. 63,7 cm ∙ und Johann Georg Wille Museum Basel, Basel Nordost Kauf (1715–1808) ∙ Kupfer- Basel, um 1880 ∙ Stahlstich, stich ∙ H. 49,9 cm, B. 34,2 cm; 2014.213. koloriert ∙ H. 11,9 cm, 2014.273. H. 54 cm, B. 38,4 cm Druckplatte zu B. 16,8 cm (Blatt); H. 8 cm, Rechnungen zur (mit Rahmen) ∙ Legat Gisela einem Stahlstich mit B. 13,7 cm (Platte) ∙ Geschenk Keller-von Brunn, Basel Hochzeit Oppikofer- M. A. Ziegler, Binningen der Ansicht des Labhardt 1929 2014.584.1.– 2. Rathauses in Basel 2014.200.1.– 2. Basel, 1928–1929 ∙ Papier, Zwei Kupferstiche mit Basel, um 1859–1870 ∙ Vorlage: hand- und maschinen- Zwei Andenken- den Bildnissen Ludwig Rohbock (1820– schriftlich beschrieben ∙ blättchen in verschiedene Masse ∙ des Mathema­tikers 1883) ∙ Stecher: Adrianus Geschenk Nachlass Nelly Jacobus Terwen (1841–1918) ∙ ovalen Rahmen Johann Bernoulli Herstellungsort unbekannt, Forster-Labhardt, Basel Verleger: Christian Krüsi (1667 –1748) und 19. Jh. ∙ Radierung (1825/27–1886) ∙ Stahlplatte; 2014.572. Johann II. Bernoulli bzw. Holzstich ∙ H. 13,3 cm, Stahlstich ∙ H. 18,6 cm, B. 10,3 cm (mit Rahmen) ∙ Szene auf dem (1710 –1790) B. 24,5 cm ∙ Geschenk Stiftung Geschenk Nachlass Nelly Zürich, 2. Hälfte 18. Jh. ∙ Barfüsserplatz für das Historische Forster-Labhardt, Basel Kupferstecher: Heinrich Basel, 1929 datiert ∙ Künstler: Museum Basel, Basel Arnold Gfeller (1902–1978) ∙ Pfenninger (1749–1790) ∙ 2014.569. Schabkunst/Radierung ∙ Linolschnitt auf Papier ∙ 2014.212. Drei Postkarten: H. 17,5 cm, B. 13 cm H. 30,8 cm, B. 40,7 cm (mit (mit Rahmen) ∙ Legat Gisela Druckplatte zu einem 1. Erinnerung an Rahmen) ∙ Geschenk Sylvia Keller-von Brunn, Basel Stahlstich mit der die Basler Bundes­ Schlachter-Ziemer, Therwil Ansicht des Spalen- feier, 2. Blick vom 2014.215. 2014.570.1.– 5. tors in Basel Druckplatte zu einem Elisabethenturm aus, Fünf Postkarten Basel, um 1859–1870 ∙ Vorlage: Stahlstich mit der 3. Käppelijoch mit mit Ansichten Ludwig Rohbock (1820–1883) ∙ Münster der Barfüsserkirche Ansicht Basels vom Stecher: Johann Gabriel Basel, um 1900 ∙ Lichtdruck Basel, um 1900 ∙ Licht- Grenzacher Horn aus Friedrich Poppel (1807–1882) ∙ auf Papier ∙ H. 9 cm, druck; mehrfarbige Basel, um 1836 ∙ Vorlage: Verleger: Christian Krüsi B. 14,5 cm ∙ Geschenk Doris Lithografie auf Papier ∙ Anton Winterlin (1805–1894) ∙ (1825/27–1886) ∙ Stahlplatte; Mangold, Riehen H. 14,3 cm, B. 9,1 cm ∙ Stecher: Johann Jakob Stahlstich ∙ H. 16,9 cm, Geschenk Doris Mangold, Falkeisen (1804–1883) ∙ Riehen Verle­ger: Christian Krüsi B. 21,6 cm ∙ Geschenk Stiftung (1825/27–1886) ∙ Stahl- für das Historische Museum Basel, Basel 115 Sammlungszuwachs Druckgrafik und Fotografie – Formen und Matrizen – Fuhr- und Reitwesen – Glas 2014.110. Formen und Glas 2014.75. → Abb. Seite 114 Matrizen Grosser Glasbecher Angesengte Postkarte 2014.84. Gaggenau, um 1820–1830 ∙ mit Darstellung 2014.339. Kugel aus Mille­fiori- farbloses Glas, Schliff- und der Kathedrale von Waffeleisen mit den Glas Schnittdekor ∙ H. 14,6 cm; Dm. 7,2 cm (unten); Wohl Venedig, 16. Jh. (?) ∙ Canterbury, mit Wappen der Dm. 7,6 cm (oben) ∙ Geschenk Kern aus nicht entfärbter Beilage der Kreispost Familien Preiswerk Dr. Josef Arnoth-Salathe, Glasmasse, aufgelegte Basel und Zeitungs- und Bernoulli Millefiori-Abschnitte und Basel, um 1800 ∙ Eisen ∙ Goldfolie; Überfang aus ausschnitt über den 2014.76. L. 65 cm, Dm. 12,5 cm ∙ Flugzeugabsturz entfärbtem Glas ∙ Geschenk Anna-Brita Dm. 3–3,5 cm ∙ Geschenk Grosser Glasbecher bei Luxeuil (F) 1939 Preiswerk-Roulet, Riehen Dr. Josef Arnoth-Salathe, Gaggenau (Baden-Württem- Herstellungsort unbe- Basel berg), um 1820–1830 ∙ kannt, 11. August 1939 2014.408. Hersteller: Glashütte datiert ∙ Papier ∙ H. 7,8 cm Prägeform für Blatt 2014.73. Gaggenau, Gaggenau ∙ (des Postkartenrestes); farbloses Glas, Schliff- und von Stoff-/ Kelchglas à la façon L. 13,5 cm ∙ Geschenk Schnittdekor ∙ H. 15,8 cm; Bernadette Petitpierre Papierblumen de Venise Dm. 7,1 cm (unten); Widmer, Basel Herstellungsort unbekannt, Herstellungsort unbekannt, Dm. 7,7 cm (oben) ∙ Geschenk 19.–20. Jh. ∙ Messing, 17. Jh. ∙ farbloses Glas ∙ Dr. Josef Arnoth-Salathe, Die angesengte Postkarte ist Eisen, Holz ∙ L. 24 cm ∙ H. 13 cm; Dm. 8,2 cm (Fuss); Basel wegen ihrer Beilagen be- Geschenk Dr. Josef Dm. 5,8 cm (oben) ∙ Geschenk merkenswert. Zur Postkarte Arnoth-Salathe, Basel Dr. Josef Arnoth-Salathe, 2014.77. gehört ein zeitgenössi- Basel → Abb. Seite 116 scher Zeitungsausschnitt 2014.194. Glasbecher 2014.72.1.– 2. eines unbekannten franzö- Holzmodel mit Dar- mit Ansicht von sischsprachigen Blattes Zwei balusterförmige stellung des Gaggenau mit dem Bericht über einen Kelchgläser à St. Johannstors Basel Gaggenau bei Baden-Baden Flugzeugunfall bei Luxeuil Herstellungsort unbekannt, la façon de Venise (Baden-Württemberg), (F). Der Postkarte ist ein 20. Jh. ∙ Lindenholz, Herstellungsort unbekannt, um 1820–1830 ∙ Hersteller: Beizettel in deutscher und gesägt und geschnitten ∙ wohl 17. Jh. ∙ farbloses Glashütte Gaggenau, französischer Sprache H. 12,4 cm, B. 7,2 cm, Glas mit rötlich-bräunlichem Gaggenau ∙ farbloses Glas, beigelegt, von der Kreispost- D. 1,4 cm ∙ Geschenk Nachlass Farbstich; Blattgold- Schliff- und Schnittdekor ∙ direktion Basel am 15. August Nelly Forster-Labhardt, Einschmelzungen ∙ H. 11 cm; Dm. 7,7 cm (unten); 1939 gestempelt, mit der Basel H. 14,4/14,1 cm, Dm. 5,7/5,8 cm Dm. 7,8 cm (oben) ∙ Mitteilung: «Die beiliegende (Fuss); Dm. 2,0/2,1 cm (oben) ∙ Geschenk Dr. Josef Arnoth- Sendung ist beim Flugzeug Geschenk Dr. Josef Salathe, Basel unfall in Luxeuil am Arnoth-Salathe, Basel 11. August 1939 beschädigt Fuhr- Auf der Wandung des Glases worden.» Der Unfall hatte und Reitwesen 2014.328. sieht man eine Ansied- nichts zu tun mit dem knapp Scherzglas (Vexier- lung am Ufer eines Flusses, drei Wochen später aus- 2014.236. darunter den Namen «Gag- gebrochenen Zweiten Welt- Stuhlschlitten glas) mit Hirschfigur Herstellungsort unbekannt, genau». Der Ort Gagge- krieg. (FME) Herstellungsort unbekannt, 17.–18. Jh. ∙ farbloses Glas; nau, im nördlichen Schwar­z- um 1900 ∙ Holz, Metall ∙ 2014.574. bernsteinfarbenes ­­wald gelegen, besass seit H. 98 cm, L. 143 cm, B. 63,5 cm ∙ Glas; geblasen ∙ H. 16 cm 1772 eine Glashütte, die Album mit zahl­ Geschenk Adrian Walser, (Kelchglas); H. 17,5 cm von dem Unternehmer Franz reichen Postkarten Teufen AR (Aufsatz mit Hirschfigur) ∙ Anton Rindenschwender und Ansichten der (1725–1803) mit dem Privileg 2014.219. Geschenk Dr. Christoph Barfüsserkirche J. C. Albrecht, Basel des Landesherrn, des Mark- Stossschlitten grafen von Baden, ge- und des Barfüsser- für Zwillinge 2014.344. gründet worden war. Die Sied- platzes Basel, um 1890 ∙ Holz (grün Schliffscheibe lung umfasste in der An- Basel, Ende 19. und 20. Jh. ∙ bemalt), Metall (weiss fangszeit 20 Häuser und 25 (Wappenscheibe) Kunststoff, Karton, bemalt) ∙ H. 86 cm, L. 125 cm ∙ Nebengebäude; produ- Papier, Fotografie, Licht- Geschenk Familie Dietrich des Johann Jacob ziert wurde grünes und farb- druck, Buchdruck, Forcart-Gilgen, Basel Freyburger und loses Glas. Die auf dem Offsetdruck ∙ H. 23,7 cm, Becherglas eingeschliffene der Anna Christina B. 20 cm, D. 4,2 cm ∙ 2014.237. und mit «Gaggenau» bezeich- Geschenk Sylvia Schlachter- Velo-Bob für Rosenburger nete Ansicht zeigt die Ziemer, Therwil Wohl Basel, 1796 datiert ∙ Glashütte und die Betriebs- zwei Personen farbloses Glas, Mattschliff ∙ wohnungen am Ufer der Herstellungsort unbekannt, H. 30,7 cm, B. 21 cm ∙ Murg. Da Rindenschwender um 1920 ∙ Holz, Metall ∙ Geschenk Christoph auch an der Flösserei auf H. 68 cm, L. 153 cm, B. 51 cm ∙ Hartmann, Münchenstein der Murg beteiligt war, stellte Geschenk Adrian Walser, die ausreichende Zufuhr Teufen AR von Holz für seine Glashütte kein Problem dar. Das 116 Sammlungszuwachs Glas – Glasmalerei – Goldschmiedekunst

B. 7,8 cm; Gewicht 56,5 g ∙ die erste Indienne-Fabrik Geschenk Stiftung für das gegründet hatte und zu Historische Museum Basel, beachtlichem Besitz gelangt Basel war, lieh dem Bistum Basel Geld zu niedrigen Zin- 2014.171. sen. Es ist bemerkenswert, Staufförmiger Becher dass das Domkapitel Basel, zwischen 1601 diese Dankesgabe nicht bei und 1636 ∙ Goldschmied: Hans einem hiesigen Goldschmied Jakob II. Koch (1575–1636) ∙ in Auftrag gab, waren Silber, Reste von Vergoldung, doch etliche ausgezeichnete getrieben, ziseliert, pun- Goldschmiede in Basel tätig. ziert ∙ H. 12,1 cm; Dm. 9,5 cm Vielmehr ging der Auf- (Lippe); Dm. 5 cm (Fuss); trag an den kurfürstlichen Gewicht 160 g ∙ Legat Hofgoldschmied Georg Dr. Eduard Senft-Labhardt, Ignatius Baur (1727–1790) in Basel Augsburg, der Werke im Stil des Rokoko und später 2014.571. des Klassizismus fertigte. → Abb. Seite 117 Der in Biberach geborene Pokal des Basler Baur wurde 1750 Meister in Domkapitels Augsburg und schuf zahlreiche liturgische Gold- Augsburg, 1759 datiert ∙ schmiedewerke für die Goldschmied: Georg Ignatius katholische Kirche. Der ver- Christoph Baur (1727–1790) ∙ hältnismässig grosse Silber, gegossen, getrieben, Pokal ist von hervorragen- graviert, ziseliert, ver- der handwerklicher Qualität goldet ∙ H. 36,7 cm (gesamt); und hat ein recht hohes H. 27 cm (Pokal); H. 10,6 cm Gewicht, was für einen (Deckel); Dm. 14,9 cm (Fuss); beträchtlichen Wert des Dm. 12,9 cm (Deckel); silbervergoldeten Prunkstü- Gewicht 1055,45 g (gesamt); 2014.77. ckes spricht. Dank der Unter- Gewicht 767,75 g (Pokal); → Text Seite 115 stützung des Vereins Gewicht 287,7 g (Deckel) ∙ für das Historische Museum Geschenk Verein für Basel und der Singenberg- das Historische Museum auf dem Fluss zu sehende 2014.605. Stiftung bereichert dieses Basel, Basel, und Floss mag ein Hinweis Werk nun die Sammlung von Ausschankglas Singenberg-Stiftung, Basel auf diese gesicherte Zulie- Goldschmiedeobjekten (Stange) der ferung sein. Möglicher- im HMB, in der bis dato kein Der reich mit Rocaille-Orna- weise entstand dieses Glas, Anker-Brauerei Pokal im Rokokostil ment geschmückte Deckel- um bei möglichen Auf- Nidwalden (Eichstelle), vorhanden war. (SST) pokal war eine Dankesgabe traggebern für die Gagge- 1973 datiert ∙ Glas, des Basler Domkapitels. nauer Glasproduktion Farbaufdruck ∙ H. 21 cm ∙ 2014.568. Im Inneren des Deckels ist zu werben oder als Dank an Alter Bestand ein Email-Medaillon mit Teilvergoldete Silber- Unterstützer der Fabrik. der Himmelskönigin Maria schale/«Vide-poche» (MAR) mit Kind und dem Wappen Basel, um 1907 ∙ Gold- Glasmalerei 2014.74. des Bistums Basel ange- schmied: Ulrich II. Sauter bracht. Vor dem hellen Strah- (1854–1933) ∙ Silber, getrieben, Ranftbecher mit 2014.47. lenkranz erscheint die gegossen, graviert, teil- Rosendekor Glasgemälde der Inschrift «THUMST. BASEL weise vergoldet ∙ H. 1,9 cm, Wien (?), 19. Jh. ∙ farbloses Pfadfinder Johanniter 1759» («Domstift Basel 1759»). Dm. 9 cm; Gewicht 39,4 g ∙ Glas, Glasschnitt, Bemalung Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Glas, Das Geschenk ist durch Kauf mit Transparentfarben ∙ Blei ∙ H. 25 cm, B. 18 cm ∙ einen zugehörigen Brief vom H. 10,8 cm; Dm. 6,7 cm (Fuss); Geschenk Esthy Gaiser, Basel 22. Juli 1759 dokumentiert: 2014.544. Dm. 7,5 cm (Öffnung) ∙ Der bischöfliche Hofrat Kleine Silberschale Geschenk Dr. Josef Johannes Anton Streicher mit eingelassener Arnoth-Salathe, Basel Goldschmiede- bringt in dem Schreiben, das sein Siegel trägt, die Medaille «Basilea 2014.78. kunst Hochachtung der schenken- 1741» Kleines Becherglas den Domherren gegen- Basel, zwischen 1936 und 1970 2014.550. in Lederfutteral über dem Kaufmann Samuel Hersteller: U. Sauter AG ∙ Vergoldetes Kupferre- Southampton (UK), 19. Jh. ∙ Koechlin zum Ausdruck. Silber, getrieben, gegossen, farbloses Glas, geätzt lief «Maria mit Kind» Samuel Koechlin (1719–1776), mit aufgelötetem Rand ∙ (guillochiert); Maroqinerie- Oberrhein (?), um 1500 ∙ der 1746 in Mühlhausen H. 2,2 cm, Dm. 12,5 cm; arbeit ∙ H. 7,3 cm, Dm. 5,5 cm Künstler: Bartholomäus Gewicht 141,3 g ∙ Geschenk (Glas); H. 7,7 cm, Dm. 6 cm Wydyz zugeschrieben Antoinette Gerber-Wenk, (Futteral) ∙ Geschenk (1464–1505 in Strassburg Stettlen Dr. Josef Arnoth-Salathe, tätig) ∙ Kupfer, getrie- Basel ben, ziseliert, punziert, feuervergoldet ∙ H. 10,8 cm, 117 Sammlungszuwachs Goldschmiedekunst

2014.545. des Basler Goldschmieds 2014.360. 2014.362. Silberbecher zum Ulrich II. Sauter (1854–1933) Becher (Sängerfest Deckelpokal gefertigte Gefässe verdie- Andenken an den 70. 1880 in Olten) (Geschenk des Cäci- nen besonderes Augenmerk: Zürich, 1860 ∙ Goldschmied: Geburtstag von Eine aufwendig produ- lienvereins Aarau Heinrich II. Fries Georgine Fürsten­ zierte Trinkschale mit reich anlässlich des Eid­- (1819–1885) ∙ Silber, Kuppa verziertem Fuss in Form berger-von der Mühll innen vergoldet ∙ H. 15,6 cm; genössischen Sänger­- einer Eiche aus dem Jahr 1902, Basel, 1954 ∙ Goldschmied: Dm. 6,6 cm (unten); welche als Geschenk ver- festes 1864 in Bern) Ulrich II. Sauter (1854–1933) ∙ Dm. 10,2 cm (oben); Gewicht schiedener Ehrenmitglieder Zürich, 1864 datiert ∙ Silber, gedrückt, graviert, 240 g ∙ Geschenk Basler und Veteranen an die Goldschmied: Heinrich II. innen vergoldet ∙ H. 8,1 cm, Liedertafel Basler Liedertafel gelangte Fries (1819–1885) ∙ Silber, Dm. 6,1 cm; Gewicht 94,5 g ∙ (2014.373.) sowie ein Tafel- Kuppa innen vergoldet ∙ Geschenk Rosemary aufsatz in Lyra-Form, der H. 21,8 cm; Dm. 10,7 cm (Fuss); Probst-Ryhiner, Basel auch als Sturzbecher genutzt Dm. 10,4 cm (Kuppa); Gewicht 420 g ∙ Geschenk Basler 2014.231. werden kann (2014.377.). Auch erwähnenswert ist ein Liedertafel Meisterkette E. E. geschnitzter Bierhumpen Zunft zu Spinn- mit silbervergoldetem Ein- wettern in schwarzem satz von Albert Wengi- Lederetui Lorenz (1823–1869) (2014.363.). Die Qualität der Ehren- Basel, 2003 datiert ∙ Gold- becher ist sehr unterschied- schmied: Bernhard Lang ∙ lich. Das gesamte Konvo- Silber, teilweise vergoldet, lut führt aber eindrücklich montiert, gelötet ∙ L. 51,4 cm den traditionsreichen (gestreckt circa); L. 53,2 cm, Umgang von (Musik-)Ver- B. 35,2 cm, H. 4,95 cm (Etui); einen mit Trophäen und Gewicht 580,4 g (Kette); Ehrengeschenken in der Gewicht 2224,5 g (Ver­ zweiten Hälfte des 19. sowie packung); Gewicht 2804,9 g im 20. Jahrhundert vor (gesamt, Kette in Ver­ Augen. Es verdeutlicht, dass packung) ∙ Depositum die Vereine mit ihren Brauch- tümern und Geschenken – nicht zuletzt im Kontext der Sammlung von Eidgenössischen Sänger- Pokalen und feste – wichtige Auftraggeber Ehrengaben der der lokalen Goldschmiede Basler Liedertafel waren. (M. Henry) 2014.358. → Abb. Seite 118 Pokal (Eidgenössi- Die Schenkung der Samm- lung von Pokalen und Ehren- sches Sängerfest gaben der 1852 gegründe- 1856 in St. Gallen) ten Basler Liedertafel besteht Bern, 1856 datiert ∙ Hersteller: aus insgesamt 34 Trinkge- Rehfues & Co. (1820–1866) ∙ fässen und Tafelaufsätzen, Silber, gepresst und graviert, zwei Büsten des Komponisten Kuppa innen vergoldet ∙ Hermann Suter (2014.396.1.–2.) H. 20 cm; Dm. 9,7 (Fuss); sowie vier Fahnen mit Zu- Dm. 9,7 (Kuppa); Gewicht 2014.571. behör (2014.402.–406.). Bei den 210 g ∙ Geschenk Basler → Text Seiten 87, 116 Pokalen handelt es Liedertafel → Abb. Titelbild und Seite 86 sich um datierte Artefakte, welche zwischen 1856 und 2014.359. 2014.361. 2014.363. den 1960er-Jahren produziert Schale (zur Erinne- Deckelpokal (Trophäe Holzkrug mit silber- wurden. Die Gefässe ent- rung an das stammen Goldschmiede- der Basler Lieder- vergoldetem Ein- Eidgenössische werkstätten in Basel, Schaff- tafel vom Eidgenössi- satz (Geschenk der hausen, Bern, Zürich, Sängerfest von 1858 schen Sängerfest Sektion Falken Süddeutschland, ja es findet in Zürich) 1862 in Chur) anlässlich des Eidge- sich sogar ein Stück aus Zürich, 1858 datiert ∙ Gold- Deutschland, 1862 datiert ∙ Japan (2014.378.) und eines schmied: Holzhalb, nössischen Sänger- Silber, Kuppa innen wohl aus Nordamerika Zürich ∙ Silber, gegossen, festes 1864 in Bern) (2014.364.). Zwei von der Hand vergoldet ∙ H. 48,4 cm; getrieben, ziseliert, gra- Basel, 1864 datiert ∙ Dm. 17,2 cm (Fuss); Dm. 14 cm viert, vergoldet ∙ H. 26,5 cm; Goldschmied: Albert Wengi- (Kuppa); Gewicht 1600 g ∙ Dm. 16,4 (Fuss); Dm. 23 cm Lorenz (1823–1869) ∙ Holz, Geschenk Basler Liedertafel (Kuppa); Gewicht 1020 g ∙ geschnitzt; Einsatz aus ver- Geschenk Basler Liedertafel goldetem Silber ∙ H. 34,7 cm; Dm. 18,4 cm (Fuss); Dm. 12 cm (Einsatz); Gewicht 1950 g ∙ Geschenk Basler Liedertafel 118 Sammlungszuwachs Goldschmiedekunst

Sammlung von Pokalen → Text Seite 117

2014.364. graviert, gegossen, teil- Pokal: H. 36,6 cm; Dm. 11,2 cm 2014.368. Pokal (Geschenk weise vergoldet ∙ H. 20,5 cm; (Kuppa); Dm. 12,8 cm (Fuss); Deckelkanne Dm. 10,3 cm (Fuss); Dm. 6 cm Gewicht 1300 g; Holzfuss: der Auslandschweizer (Geschenk des Stutt- (Kuppa); Gewicht 320 g ∙ H. 4,3 cm; Kiste: H. 52,8 cm, in Amerika an die Geschenk Basler Liedertafel B. 21,4 cm, T. 21,6 cm ∙ garter Liederkranzes Basler Liedertafel Geschenk Basler Liedertafel anlässlich des 2014.366. anlässlich des Sänger- Besuchs der Basler Pokal (Eidgenössi- 2014.367. festes von 1866 Liedertafel in sches Sängerfest Deckelpokal in Rapperswil) Stuttgart vom 13. und 1880 in Zürich) (Geschenk der Lieder- Nordamerika (?), 1866 datiert ∙ 14. April 1897) Zürich, 1880 datiert ∙ tafel Bern an die Silber, gedrückt, getrieben, Heilbronn, 1897 datiert ∙ Goldschmied: Heinrich II. gepresst, graviert in Liedertafel Basel Hersteller: Silberwarenfab- Fries (1819–1885) ∙ Silber, Tremblé-Technik, Schaft anlässlich des Eid- rik Peter Bruckmann & Söh- gedrückt, getrieben, punziert, Kuppa innen ne, Heilbronn ∙ Silber, gegossen, graviert, teilweise genössischen Sänger- vergoldet ∙ H. 29,3 cm; gegossen, gepresst, vergoldet ∙ H. 32,9 cm; festes von 1886 in Dm. 16,5 cm (Fuss); gedrückt, graviert, teilweise Dm. 12,6 cm (Fuss); Dm. 11,4 cm (Kuppa); Gewicht St. Gallen) vergoldet ∙ H. 37,5 cm (inkl. Dm. 11,5 cm (Kuppa); Gewicht 930 g ∙ Geschenk Basler Bern, 1886 datiert Pferd mit Wappen); B. 17,8 cm 985 g ∙ Geschenk Basler Liedertafel Hersteller: Rehfues, Bern ∙ (Fuss); Gewicht 1250 g ∙ Liedertafel Silber, gedrückt, gepresst, Geschenk Basler Liedertafel 2014.365. gegossen, getrieben, 2014.378. Pokal (Geschenk des ziseliert, graviert, teilweise 2014.369. Japanischer Pokal Basler Männer- vergoldet ∙ H. 50,5 cm Pokal (Geschenk des (Geschenk von W. (mit Deckel); H. 35,5 cm (ohne chors an die Basler Männerchores Merian an die Basler Deckel); Dm. 14 cm (Fuss); Liedertafel) Dm. 14,5 cm (Kuppa); Gewicht Konkordia Freiburg Liedertafel) mit Herstellungsort unbekannt, 1130 g ∙ Geschenk Basler i. Br. an die Basler 1877 datiert ∙ Goldschmied: originaler Holzkiste Liedertafel Liedertafel) W. Brunner ∙ Silber, gedrückt, und geschnitztem Deutschland, 1900 datiert ∙ Sockel Kupferlegierung, Japan, nach 1880 ∙ Silber, gepresst, graviert, versilbert, gegossen, getrieben, innen vergoldet ∙ H. 35 cm; patiniert, graviert, teilweise vergoldet; Holz (Sockel) ∙ 119 Sammlungszuwachs Goldschmiedekunst

Dm. 10,5 cm (Fuss); graviert, teilweise vergoldet ∙ getrieben, ziseliert, graviert, 2014.382. Dm. 10,5 cm (Kuppa); Gewicht H. 27,1 cm; Dm. 23,7 cm teilweise vergoldet ∙ Becher (Geschenk des 722 g ∙ Geschenk Basler (Kuppa); Dm. 17,2 cm (Sockel); H. 30 cm; Dm. 16,7 cm (Fuss Feldschützenver- Liedertafel Gewicht 1680 g ∙ Geschenk bzw. Kuppa); Gewicht Basler Liedertafel 650 g ∙ Geschenk Basler eins an den Reveille- 2014.370. Liedertafel Chor der Basler 2014.374. Deckelpokal Liedertafel) 2014.379. (Geschenk des Sänger- Deckelkanne Basel, 1920 datiert ∙ Gold- Deutschland, 1902 datiert ∙ Pokal (Geschenk der vereins Harmonie schmied: Ulrich II. Sauter Zinngiesser: Württembergi- Feuerschützen (1854–1933) ∙ Silber, gedrückt, Zürich an sein Ehren- sche Metallwarenfabrik Basel an die Basler gegossen, graviert, mitglied der Basler (WMF), Geisslingen an der emailliert ∙ H. 8,8 cm; Liedertafel) Liedertafel zum Steige (D) ∙ Kupferlegierung, Dm. 6 cm (oben); Dm. 4 cm Schaffhausen/Basel, 1911 versilbert ∙ H. 42 cm (unten); Gewicht 90 g ∙ 50-jährigen Jubiläum) datiert ∙ Goldschmied: Ulrich (mit Deckel); H. 34 cm (ohne Geschenk Basler Liedertafel Schaffhausen, 1902 datiert ∙ Deckel); Dm. 18,4 cm (Fuss); II. Sauter (1854–1933) ∙ Hersteller: Silberwarenfab- Dm. 10,2 cm (Öffnung); Hersteller: Silberwarenfab- 2014.383. rik Jezler, Schaffhausen ∙ rik Jezler, Schaffhausen ∙ Gewicht 1951 g (Kanne mit Pokal (Geschenk von Silber, teilvergoldet, Wappen Deckel) ∙ Geschenk Basler Silber, gedrückt, gepresst, in Email ∙ H. 46,2 cm; Liedertafel graviert in Tremblé-Technik, Ernst Lang an den Dm. 14,5 cm (Fuss); Dm. 13 cm Kuppa innen vergoldet Reveille-Chor 1922) (Kuppa); Gewicht 890 g ∙ 2014.375.1.– 3. H. 18,1 cm; Dm. 7,6 cm (Fuss); Schaffhausen/Basel, 1922 Geschenk Basler Liedertafel Drei Brunnen als Dm. 8,1 cm (Kuppa); datiert ∙ Hersteller: Silber- Gewicht 220 g ∙ Geschenk warenfabrik Jezler, 2014.371. Tafelaufsätze Basler Liedertafel Schaffhausen ∙ Goldschmied: Pokal (Geschenk des (Geschenk der Berner Ulrich II. Sauter (1854–1933) ∙ Basler Männer- Liedertafel an 2014.380. Silber, gedrückt, gepresst, chores an die Basler die Basler Liedertafel) Becher (Geschenk des graviert in Tremblé-Technik ∙ Bern, 1902 ∙ Kupfer, Zinn-/ Männergesangsver- H. 20,9 cm; Dm. 8,8 cm (Fuss); Liedertafel zum Dm. 9 cm (Kuppa); Zinklegierung, Messing, eins Strassburg an die 50-jährigen Jubiläum) versilbert ∙ Kindlifresser- Gewicht 200 g ∙ Geschenk Basler Liedertafel) Wohl Süddeutschland, 1902 brunnen: H. 18,5 cm, Basler Liedertafel Bremen, 1911 datiert ∙ datiert ∙ Goldschmied: Dm. 12,6 cm; Gewicht 469 g; Hersteller: Koch & Bergfeld, 2014.384. F. Büchler ∙ Silber, gedrückt, Zähringerbrunnen: Bremen ∙ Silber, gedrückt, getrieben, graviert, Kuppa H. 17,4 cm, Dm. 8,2 cm; Pokal (Geschenk der graviert, Kuppa innen und Deckel innen vergoldet Gewicht 174 g; Schützen- Basler Liedertafel vergoldet ∙ H. 26,1 cm; H. 51 cm; Dm. 13,5 cm (Fuss); brunnen: H. 17,4 cm, Dm. 12,8 cm (Fuss); an den Reveille- Dm. 11,8 cm (Kuppa); Dm. 8,2 cm; Gewicht 163 g ∙ Dm. 13,2 cm (Kuppa); Gewicht Gewicht 1580 g ∙ Geschenk Geschenk Basler Liedertafel Chor 1923) Basler Liedertafel 680 g ∙ Geschenk Basler Deutschland (?), 1923 datiert ∙ 2014.376. Liedertafel Silber, gedrückt, Kuppa 2014.372. Pokal (Geschenk innen vergoldet, Schrift Pokal (Geschenk des 2014.381. graviert in Tremblé-Technik ∙ des Organisations- Basler Lieder- Pokal (Geschenk des H. 24,5 cm; Dm. 11,5 cm (Fuss); komitees des 15. Organisations- Dm. 11,7 cm (Kuppa); kranzes an die Basler Gewicht 470 g ∙ Geschenk Musikfestes an die komitees des 56. Eid- Liedertafel) Basler Liedertafel Basler Liedertafel) Basel, 1902 datiert ∙ Herstel- genössischen Schaffhausen, 1909 datiert ∙ ler: Albert Frères, Basel ∙ Turnfestes 1912 in 2014.385. Hersteller: Silberwaren- Silber, Kuppa innen vergoldet Deckelpokal fabrik Jezler, Schaffhausen ∙ Basel an die Basler H. 23,7 cm; Dm. 10,1 cm (Fuss); Silber gedrückt, gepresst, (Geschenk der Sänger- Dm. 11,5 cm (Kuppa); Gewicht Liedertafel) graviert, teilweise vergoldet ∙ 570 g ∙ Geschenk Basler Schaffhausen/Basel, 1912 freunde der Schweiz H. 23,6 cm; Dm. 9,8 cm (Fuss); Liedertafel datiert ∙ Hersteller: Silber- an die Basler Dm. 6,8 cm (Kuppa); warenfabrik Jezler, Liedertafel zum 2014.373. Gewicht 300 g ∙ Geschenk Schaffhausen ∙ Goldschmied: Basler Liedertafel 75-jährigen Jubiläum) Trinkschale Ulrich II. Sauter (1854–1933) ∙ Silber, gedrückt, gepresst, Schaffhausen, 1927 datiert ∙ (Geschenk verschie- 2014.377. gehämmert, graviert, Kuppa Hersteller: Silberwaren- dener Ehrenmit- Tafelaufsatz in Form innen vergoldet ∙ H. 20,8 cm; fabrik Jezler, Schaffhausen ∙ glieder und Veteranen einer Lyra (Geschenk Dm. 8,9 cm (Fuss); Dm. 9,9 cm Gestaltung: Zigerli u. Cie, (Kuppa); Gewicht 800 g ∙ Bern ∙ Silber, gedrückt, an die Basler Lieder- von L. Haag- Geschenk Basler Liedertafel getrieben, gegossen, graviert tafel) Höhn an die Basler und teilweise vergoldet ∙ Basel, 1902 datiert ∙ Gold- Liedertafel, als H. 52 cm; Dm. 17,6 cm (Fuss); schmied: Ulrich II. Sauter Dm. 16,3 cm (Kuppa); Erinnerung an die (1854–1933) ∙ Silber getrie­- Gewicht 1800 g ∙ Geschenk ben, gegossen, ziseliert, Italienreise) Basler Liedertafel Basel, 1911 datiert ∙ Gold- schmied: Ulrich II. Sauter (1854–1933) ∙ Silber, 120 Sammlungszuwachs Goldschmiedekunst – Handwerk und Gewerbe

2014.386. 2014.282. Pokal (Geschenk des IBM-Schreibmaschine Männergesangs- mit Kugelkopf vereins Freiburg i. Br. Herstellungsort unbekannt, 3. Drittel 20. Jh. ∙ Metall, an die Basler Lieder- Kunststoff ∙ H. 18,8 cm, tafel zum 75-jährigen L. 51 cm, T. 39 cm ∙ Alter Jubiläum) Bestand Baden-Württemberg, 1927 datiert ∙ Kupferlegierung, 2014.51. versilbert, gedrückt, Holzmodel-Backform gepresst, graviert, Kuppa Tanzendes Paar in innen vergoldet ∙ H. 28 cm; Appenzeller Tracht Dm. 13,9 cm (Kuppa); Appenzell/Basel, 2. Hälfte Dm. 11,5 cm (Fuss); Gewicht 20. Jh. ∙ Hersteller: 593 g ∙ Geschenk Basler A. Huber-Stacher Spezialge- Liedertafel schäft für Bäckerei- und 2014.388. Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Staufbecher H. 33 cm, B. 21,5 cm ∙ (Geschenk der Basler Geschenk Kämpf Confiserie Liedertafel an Nachlass Alfred Müller den Reveille-Chor) 2014.52. Basel, 1938 datiert ∙ Gold- schmied: Ulrich II. Holzmodel-Backform Sauter (1854–1933) ∙ Silber, Rose gedrückt, ziseliert, graviert, Appenzell/Basel, 2. Hälfte teilweise vergoldet ∙ 20. Jh. ∙ Hersteller: Holzbild- H. 12,5 cm; Dm. 7,4 cm (unten); hauerei H. Neff + Söhne, Dm. 8,9 cm (oben); Appenzell ∙ Birnbaumholz, Gewicht 220 g ∙ Geschenk 2014.167. geschnitzt ∙ Dm. 10,5 cm ∙ Basler Liedertafel → Text links Geschenk Kämpf Confiserie Nachlass Alfred Müller

2014.53. Handwerk und Titanic zeigen den «Turn- 2014.128. Gewerbe saal» mit einer Trocken­- Seziertisch Holzmodel-Backform ruderbank, einem von der Herstellungsort unbekannt, Appenzeller Senn 2014.167. Decke hängenden Punching- um 1920 ∙ Nadelholz, Appenzell/Basel, 2. Hälfte → Abb. oben ball zum Boxen, einem gestrichen; Zinnblei-Blech ∙ 20. Jh. ∙ Hersteller: A. Standfahrrad für Gerät zum Gewichtheben, L. 216,5 cm, H. 58,5 cm; Huber-Stacher Spezialge- Gymnastik einem mechanischen Reit- B. 72–75 cm (vom Kopf- schäft für Bäckerei- und sattel und einem Stand- Wiesbaden, um 1900 ∙ zum Fussende) ∙ Geschenk Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ fahrrad, das mit unserem Metall, Gummi, Leder, Glas, Friedhof am Hörnli, Riehen Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Gerät fast identisch ist. gesprenkelt gespritzt ∙ H. 39,5 cm, B. 17 cm ∙ (FME) H. 109 cm, L. 104 cm ∙ 2014.558.1.– 6. Geschenk Kämpf Confiserie Geschenk Dorothea Sechs Sparhefte der Nachlass Alfred Müller 2014.235.1.– 6. Koelbing, Bern Sechs Etiketten der ehemaligen 2014.54. Handwerkerbank In der Belle Epoque lieferte Firma Geigy Holzmodel-Backform die Firma Rossel, Schwarz & (Basel) für Farbstoffe Basel Frau in Appenzeller Co. in Wiesbaden hoch- Basel, 1950er- und 1960er- im Exporthandel Tracht wertige Turn- und Heilgym- Jahre datiert ∙ Papier, Herstellungsort unbekannt, Appenzell/Basel, 2. Hälfte nastikgeräte an die berühm- Karton, Plastik, vorgedruckt, 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Papier, 20. Jh. ∙ Hersteller: ten europäischen Sana- handschriftlich ∙ H. 17 cm, Chromolithografie ∙ H. 4,6 cm; A. Huber-Stacher Spezialge- torien und die grossen L. 10,8 cm (die älteren); B. 5,7 cm (die kleinste) ∙ schäft für Bäckerei- und Schifffahrtsgesellschaften H. 15,6 cm, L. 10,8 cm Geschenk Dr. Margret Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Deutschlands, Frank- (die jüngeren) ∙ Geschenk Ribbert, Basel Birnbaumholz, geschnitzt ∙ reichs und Englands. Auch Dr. Bernhard Christ, Basel H. 39,5 cm, B. 17 cm ∙Geschenk Kaiser Wilhelm II. stärk- Kämpf Confiserie Nachlass ­te seine Muskeln mit Gerä- 2014.126. Alfred Müller ten der Wiesbadener Firma. Mitgliederheft der Auf Schiffsreisen sollten Allgemeinen die Apparate «eine methodi- Krankenpflege Basel sche Durcharbeitung Herstellungsort unbekannt, des Körpers während einer um 1960 ∙ Papier, hand- bewegungsarmen längeren schriftlich beschrieben ∙ Seereise ermöglichen». H. 17,4 cm, L. 13 cm ∙ Geschenk Fotos der am 14./15. April 1912 Antoinette Gerber-Wenk, untergegangenen Stettlen 121 Sammlungszuwachs Handwerk und Gewerbe

2014.55. man seit Jahrhunderten Holzmodel-Backform keinem Humanisten mehr begegnet. Das Appenzeller- Appenzeller mit land wird als Land der Alphorn Stickerinnen, Sennen und Appenzell/Basel, 2. Hälfte Trachtenfrauen angeprie- 20. Jh. ∙ Hersteller: sen. Der Alltag der Appenzel- A. Huber-Stacher Spezialge- lerin und des Appenzellers schäft für Bäckerei- und sieht aber anders aus. Solche Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Vorstellungen sind eine Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Gegenwelt zur industriali- H. 28 cm, B. 16,8 cm ∙ sierten und technisierten Geschenk Kämpf Confiserie Welt und gerade beim Publi- Nachlass Alfred Müller kum aus Agglomerati- onen und Städten besonders 2014.56. beliebt. Die hochwerti- Holzmodel-Backform gen Holzmodel, die der lang- Frau in Appenzeller jährige Chef-Konditor der Confiserie Kämpf, Alfred Tracht Müller, einst im Spezial- Appenzell/Basel, 2. Hälfte geschäft für Bäckerei- und 20. Jh. ∙ Hersteller: Konditoreiartikel Huber- A. Huber-Stacher Spezialge- Stacher in St. Gallen kaufte, schäft für Bäckerei- und zeigen als Bildmotive lieb Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ gewordene, aber nicht mehr Birnbaumholz, geschnitzt ∙ der Realität entsprechende H. 28 cm, B. 17 cm ∙ Vorstellungen über das Land Geschenk Kämpf Confiserie am Alpstein. (FME) Nachlass Alfred Müller 2014.59. 2014.57. Holzmodel-Backform Holzmodel-Backform Appenzeller mit Hund Appenzeller Senn Appenzell/Basel, 2. Hälfte 2014.58. → Text links Appenzell/Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Hersteller: 20. Jh. ∙ Hersteller: A. Huber-Stacher Spezialge- A. Huber-Stacher Spezialge- schäft für Bäckerei- und schäft für Bäckerei- und Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ 2014.62. 2014.64. Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Holzmodel-Backform Holzmodel-Backform Birnbaumholz, geschnitzt ∙ H. 30 cm, B. 18 cm ∙ Appenzeller mit Edelweiss H. 28 cm, B. 16,8 cm ∙ Geschenk Kämpf Confiserie Appenzell/Basel, 2. Hälfte Geschenk Kämpf Confiserie Milchkanne Nachlass Alfred Müller 20. Jh. ∙ Hersteller: Nachlass Alfred Müller Appenzell/Basel, 2. Hälfte A. Huber-Stacher Spezialge- 2014.60. 20. Jh. ∙ Hersteller: 2014.58. A. Huber-Stacher Spezialge- schäft für Bäckerei- und Holzmodel-Backform → Abb. oben schäft für Bäckerei- und Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Holzmodel-Backform Appenzeller mit Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Birnbaumholz, geschnitzt ∙ zwei Kuhglocken Birnbaumholz, geschnitzt ∙ H. 12,5 cm, B. 10 cm ∙ Geschenk Stickende Appen- Kämpf Confiserie Nachlass Appenzell/Basel, 2. Hälfte H. 19,7 cm, B. 12 cm ∙ zellerin Alfred Müller 20. Jh. ∙ Hersteller: Geschenk Kämpf Confiserie Appenzell/Basel, 2. Hälfte A. Huber-Stacher Spezialge- Nachlass Alfred Müller 20. Jh. ∙ Hersteller: 2014.65.1.– 2. schäft für Bäckerei- und A. Huber-Stacher Spezialge- Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ 2014.63. Zwei Holzmodel-Back- schäft für Bäckerei- und Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Holzmodel-Backform formen Edelweiss im Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ H. 21,5 cm, B. 12,5 cm ∙ Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Appenzeller Senn Blätterkranz Geschenk Kämpf Confiserie H. 26 cm, B. 17,5 cm ∙ Appenzell/Basel, 2. Hälfte Appenzell/Basel, 2. Hälfte Nachlass Alfred Müller Geschenk Kämpf Confiserie 20. Jh. ∙ Hersteller: 20. Jh. ∙ Hersteller: A. Huber-Stacher Spezialge- A. Huber-Stacher Spezialge- Nachlass Alfred Müller 2014.61. schäft für Bäckerei- und schäft für Bäckerei- und Holzmodel-Backform In der Tourismusbranche Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ und in der Werbung halten Frau in Appenzeller Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Birnbaumholz, geschnitzt ∙ sich Klischees oft beson- Tracht H. 17,8 cm, B. 11,2 cm ∙ H. 7,8 cm, B. 12 cm ∙ Geschenk Kämpf Confiserie Geschenk Kämpf Confiserie ders lange. Es sind überkom- Appenzell/Basel, 2. Hälfte Nachlass Alfred Müller Nachlass Alfred Müller mene Vorstellungen, die 20. Jh. ∙ Hersteller: mit der Wirklichkeit kaum A. Huber-Stacher Spezialge- (mehr) etwas zu tun haben. schäft für Bäckerei- Von jeder Region und und Konditoreiartikel, jeder Stadt gibt es Klischees. St. Gallen ∙ Birnbaum- Basel wird als Humanis- holz, geschnitzt ∙ H. 23 cm, tenstadt verkauft, obwohl B. 13,4 cm ∙ Geschenk Kämpf Confiserie Nachlass Alfred Müller 122 Sammlungszuwachs Handwerk und Gewerbe – Hausgeräte

2014.66. 2014.82.1.– 2. Holzmodel-Backform Zwei Rasierpinsel Appenzeller Bär mit (in Original- Holzknüppel verpackung) Appenzell/Basel, 2. Hälfte Deutschland, um 1900 ∙ Holz, 20. Jh. ∙ Hersteller: lackiert; Federn ∙ H. 12,4 cm, A. Huber-Stacher Spezialge- B. 3,5 cm, T. 3,5 cm ∙ Geschenk schäft für Bäckerei- und Dr. Josef Arnoth-Salathe, Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Basel Birnbaumholz, geschnitzt ∙ H. 15 cm, B. 9,5 cm ∙ 2014.196. Geschenk Kämpf Confiserie Nähstein Nachlass Alfred Müller Wohl Schweiz, um 1900 ∙ Woll- und Glasperlenstickerei 2014.67. auf Stramin; Brokatband Holzmodel-Backform und -kordel; Blei ∙ H. 53 cm, Mann in Apenzeller L. 21 cm, B. 18 cm ∙ Geschenk Nachlass Nelly Forster- Tracht Labhardt, Basel Appenzell/Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Hersteller: 2014.264. A. Huber-Stacher Spezialge- «Germania schäft für Bäckerei- und Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ Stricknadeln» Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Deutschland, um 1900 ∙ H. 22 cm, B. 12,5 cm ∙ Karton, geprägt Geschenk Kämpf Confiserie mit Lederstruktur; Stahl ∙ Nachlass Alfred Müller L. 19,5 cm, B. 7 cm, D. 1 cm ∙ Geschenk N. N. 2014.68. Holzmodel-Backform 2014.279. Zündholzdose Appenzeller Bär 2014.242. Herstellungsort unbekannt, Appenzell/Basel, 2. Hälfte → Text Seite 124 um 1900 ∙ Schildpatt, 20. Jh. ∙ Hersteller: Elfenbein, Messing ∙ A. Huber-Stacher Spezialge- H. 4,8 cm, B. 3,2 cm, T. 1,2 cm schäft für Bäckerei- und Herstellungsort unbekannt, 2014.288. Konditoreiartikel, St. Gallen ∙ 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Papier, Notizbüchlein 2014.283. Birnbaumholz, geschnitzt ∙ Karton ∙ H. 33,4 cm, L. 14,5 cm Paris, Mitte 19. Jh. ∙ Lack, Spanschachtel H. 18 cm, B. 12,2 cm ∙ (Notizbuch) ∙ Geschenk Perlmutt, Metallfolien; Geschenk Kämpf Confiserie Antoinette Gerber-Wenk, Samt, Seide, Stahlstich ∙ (für Zündhölzer) Nachlass Alfred Müller Stettlen H. 9,5 cm, B. 6 cm ∙ Alter Herstellungsort unbekannt, Bestand 19. Jh. ∙ Spanholz ∙ H. 3,5 cm, 2014.123. B. 3,7 cm, T. 1,5 cm ∙ Alter Punze eines Hand- Hausgeräte 2014.253. Bestand graveurs «Praktisches Koch- 2014.122. 2014.413. Herstellungsort unbekannt, buch für die 20. Jh. ∙ Stahl ∙ L. 9,7 cm ∙ Nadelbehältnis Kochbuch «Die gewöhnliche und Geschenk Pasqual Wagner, Wohl Paris, 3. Drittel 18. Jh. ∙ Zubereitung Basel Silber, Perlmutt ∙ L. 10,7 cm, feinere Küche» der Konserven für Dm. 1,8 cm ∙ Alter Bestand Bielefeld, 1869 (14. Auflage) 2014.124. datiert ∙ Autorin: Henriette den bürger- Punze eines Hand- 2014.101. Davidis (1801–1876) ∙ lichen Haushalt» Verlag: Velhagen & Klasing, Zürich, 1904 datiert ∙ graveurs Kartonfutteral mit Bielefeld (D) ∙ Buchdruck, Autorin: A. Kündig-Boss- Herstellungsort unbekannt, Stricknadeln Lederrücken mit Gold­ hard ∙ Verlag: Schulthess & 20. Jh. ∙ Stahl ∙ L. 10,6 cm ∙ Herstellungsort unbekannt, prägung ∙ H. 19,2 cm, Co., Zürich ∙ Buchdruck, Geschenk Pasqual Wagner, 1. Hälfte 19. Jh. ∙ Karton, B. 12,2 cm, D. 3 cm ∙ Geschenk Kartoneinband ∙ H. 15,5 cm, Basel Papier; Stahl ∙ L. 23 cm ∙ Sibylle Forcart-Gilgen, Basel B. 11,5 cm ∙ Alter Bestand Geschenk Dorothee 2014.127.1.– 2. Fischer-Pachlatko, Riehen 2014.228. 2014.71. Notizbuch mit Be­- Schiefer-Notiztafeln Aufbewahrungsdose merkungen über die Nürnberg, 2. Hälfte 19. Jh. ∙ für Zucker Hausangestellten Hersteller: A. W. Faber, Schweiz oder Deutschland, und Konvolut mit Stein bei Nürnberg ∙ um 1920 ∙ Aluminium ∙ Kartoneinband, geprägt; Korre­spondenz, H. 16,4 cm, Dm. 11 cm ∙ Holz, Schiefertafeln ∙ Geschenk Dr. Francis Raas, Abrechnungen etc. die H. 26 cm, B. 16,2 cm, D. 2,2 cm ∙ Basel Hausangestellten Geschenk Rosmarie Frey-Vosseler, Bottmingen betreffend 123 Sammlungszuwachs

2014.191. → Text Seite 124 124 Sammlungszuwachs Hausgeräte

2014.202. hervor. Mit dem hübschen, 2014.227.1.– 7. 2014.411. Mehrzweckwerkzeug keinerlei Mangel oder Not Sieben Bierdeckel «A la Basilisk. zeigenden Mädchen Herstellungsort unbekannt, Basler Brauereien Kochbuch aus Basler Anfang 20. Jh. ∙ Eisen, wird der Tenor des Buches (Warteck und Häusern» vernickelt ∙ L. 14,5 cm, unterstrichen: «Dieses Bern, 1967 datiert ∙ Autor: B. 8,7 cm ∙ Geschenk Nachlass Büchlein will beweisen, dass Actienbrauerei Basel) Hanns U. Christen(-sten) ∙ Nelly Forster-Labhardt, auch heute, trotz Rationie- Basel, zwischen 1950 und Illustrator: Ted Scapa ∙ Basel rung, Kontingentierung und 1960 ∙ Karton, farbig bedruckt ∙ Knappheit an verschie- Dm. 10,6 cm, D. 0,4 cm ∙ Kauf Verlag: Benteli, Bern ∙ 2014.342. denen Lebensmitteln immer Buchdruck ∙ H. 22,4 cm, B. 12,3 cm ∙ Geschenk Kaffeefilter noch gut und nahrhaft ge- 2014.310. kocht werden kann.» (MAR) Dr. Margret Ribbert, Basel (Kaffee Schnellfilter «Beliebte Kochrezepte Melitta 101) 2014.192. aus Basler Häusern» 2014.311. Basel, 1961 ∙ Buchdruck ∙ Langenthal BE, 1939 datiert ∙ Reiseschreibmaschine Kochbuch «Bewusst H. 20,8 cm, B. 14,6 cm ∙ Porzellan ∙ H. 7,5 cm, «Hermes Baby», Geschenk Antoinette kochen – herzhaft Dm. 9,7 cm ∙ Geschenk Daniel im Lederfutteral Gerber-Wenk, Stettlen essen. 60 Rezepte für Suter, Basel Yverdon, um 1947 ∙ Hersteller: eine begrenzte Welt» 2014.191. 2014.263. Paillard S.A., Yverdon ∙ Zürich, um 1970 ∙ Buchdruck, H. 6,5 cm, B. 28,5 cm, → Abb. Seite 123 Kaffeesack Spiralbindung ∙ H. 20,9 cm, T. 28,5 cm ∙ Geschenk Vorratsflasche «Feba Wohl Basel, um 1940 ∙ B. 15,5 cm ∙ Geschenk Nachlass Nelly Forster- Aluminium, Baumwolle ∙ Schreibfedertinte Antoinette Gerber-Wenk, Labhardt, Basel L. 21,5 cm, Dm. 11 cm ∙ blauschwarz» in Stettlen Geschenk Dr. med. Dietegen 2014.220. Originalverpackung 2014.198. Guggenbühl-Hertner, Schweizerhalle, um 1960 ∙ Zitronenpresse Packung Briefkuverts Allschwil Hersteller: Dr. Finckh & Cie. Herstellungsort unbekannt, Zürich, 3. Viertel 20. Jh. ∙ S.A., Schweizerhalle/Basel ∙ 2014.242. 2. Viertel 20. Jh. ∙ farbloses Papier, Karton ∙ H. 3,5 cm, Glas, Tinte; Karton ∙ → Abb. Seite 122 Pressglas; Bakelit ∙ H. 16 cm, L. 20,2 cm, B. 9,6 cm ∙ H. 24,5 cm, B. 10,5 cm, T. 8,5 cm Dm. 10,3 cm ∙ Kauf Geschenk Nachlass Nelly Kochbuch «So (Verpackung) ∙ Geschenk Forster-Labhardt, Basel kochen wir gut trotz 2014.266.1.– 11. Nachlass Nelly Forster-Lab- hardt, Basel Rationierung» Elf Menükarten 2014.282. Zürich, 1942 datiert ∙ Autorin: der First Class der IBM-Schreibmaschine Alix Egli ∙ Verlag: Orell Die Menge der Füllfedertinte Füssli, Zürich ∙ Buchdruck, Swissair (1 Liter) und die Form mit Kugelkopf Halbleinenbindung ∙ Zürich, 1954 ∙ Farbdruck auf der grossen Vorratsflasche Herstellungsort unbekannt, H. 19,8 cm, B. 13 cm, D. 1,4 cm ∙ Halbkarton, Buchdruck ∙ machen deutlich, dass 3. Drittel 20. Jh. ∙ Metall, Geschenk Antoinette H. 26 cm, B. 18,9 cm ∙ sie zum Nachfüllen von klei- Kunststoff ∙ H. 18,8 cm, Gerber-Wenk, Stettlen Geschenk Nachlass Nelly neren Tintenfässern gedacht L. 51 cm, T. 39 cm ∙ Alter Forster-Labhardt, Basel war. Aus einem Privat- Bestand «Wer in dieser Sammlung haushalt stammend, zeigt sie 2014.267. 2014.604.1.– 3. auserwählte, friedens- ausserdem, in welchem mässige Rezepte vorzufinden Aschenbecher Ausmass handschriftliche Drei Bierdeckel hofft, irrt», heisst es im der Swissair Texte auch im privaten der Anker-Brauerei Rahmen mit dem Füllfeder­- Vorwort des 1942, im dritten Langenthal BE, 1956 datiert ∙ Frenkendorf, 1970/80 ∙ halter geschrieben Jahr des Zweiten Welt- Porzellan mit Golddekor ∙ Karton, farbig bedruckt ∙ wurden. Die Firma Feba – krieges, erschienenen Koch- L. 9,7 cm ∙ Geschenk Nachlass Kantenlänge 9,4 cm ∙ Kauf Dr. Finckh & Co. AG – war buches. Stattdessen nehmen Nelly Forster-Labhardt, in dem Industriegebiet sättigende Kartoffelge- Basel 2014.420. Schweizerhalle angesiedelt; richte grossen Raum ein, dazu Menükarte mit gibt es diverse Rezepte zum 2014.193. dieses ist zwischen und Pratteln gelegen, Vogelschauansicht Strecken und Verlän- Reisebügeleisen, gern von Suppen, für kleine aber auf Etikett und Verpa- der Stadt Basel im Etui Speisen aus Teigresten ckung als zu Basel gehö- (sog. Merianplan) Aarau, 1950er-Jahre ∙ rig angegeben, wohl wegen sowie zur Verwendung von Basel, 1984 datiert ∙ Hersteller: Rextherm der grösseren Bekannt- Trockenei und Bouillonwür- Papier, bedruckt ∙ H. 20,2 cm, (Schiesser & Lüthy), Aarau ∙ heit Basels. Die Firma, die feln. Auch Hinweise zum B. 14,8 cm ∙ Geschenk Edelstahl, Kunststoff ∙ im Volksmund als «Tinteli» energiesparenden «zweistö- Franz Otto von Nostitz, Basel L. 20 cm, B. 8 cm, H. 8,5 cm ∙ ckig Kochen» sowie zum bekannt war, wurde 1992 Geschenk Nachlass Kochen in Kochkisten sind von der amerikanischen 2014.146. Nelly Forster-Labhardt, enthalten. Das Titelbild Firma Sun Chemical AG auf- Basel Kochbuch besteht aus einer Schwarz- gekauft, die weltweit zu «Rezepte aus meiner Weiss-Abbildung des den grössten Firmen im Gemäldes «Die kleine Kartof- Bereich der Druckfarbenpro- Fernsehküche» felschälerin» von Albert duktion gehört. (MAR) Basel, 1986 datiert ∙ Autor: Anker. Das 1886 entstandene, Andreas Morel ∙ Fotograf: sich heute in Privatbesitz Marcel Studer ∙ Buchdruck, befindende Gemälde ruft das Hardcover-Einband ∙ Bild eines sparsamen, H. 21,5 cm, B. 23,3 cm ∙ Kauf bäuerlich geprägten Lebens 125 Sammlungszuwachs Hausgeräte – Keramik

2014.195. Hersteller: CUPCONCEPT ∙ 2014.348. 2014.335.1.– 3. Sammlung von Kunststoff PP (= Polypropy- Schüssel Teile eines Steingut- len), Fotodruck ∙ H. 13,1 cm ∙ Cocktailstickern Longport (Staffordshire/UK), service (Kaffee- Geschenk Fränzi Anfang 19. Jh. ∙ Steingut («stirrer sticks») kanne, Teekanne, Hertner-Röckel, Basel mit blauem Umdruckdekor ∙ aus aller Welt H. 14,5 cm, B. 28 cm, Zuckerdose) 2014.153.1.– 6. Herstellungsort unbekannt, T. 23,4 cm ∙ Geschenk Herstellungsort unbekannt, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Kunststoff ∙ Sechs Buchzeichen Christoph Hartmann, 1. Drittel 19. Jh. ∙ Steingut mit L. 20,3 cm (der grösste), 15 cm mit Ansichten des Münchenstein Aufglasurbemalung ∙ (der kleinste) ∙ Geschenk H. 22,5 cm (Kaffeekanne); Grossbasler Rhein­ Nachlass Nelly Forster-Lab- 2014.349.1.– 5. H. 12,5 cm, B. 19 cm (Tee- hardt, Basel ufers (Werbeartikel) Fünf ovale Platten kanne); H. 10,3 cm (Zucker- Basel, wohl 2013 ∙ Heraus­ Longport (Staffordshire/UK), dose) ∙ Geschenk Hans-Peter 2014.245. geber: Bider & Tanner, Basel ∙ Anfang 19. Jh. ∙ Steingut und Margrit Wasem-Jehle, Farbdruck auf Halbkarton ∙ Blasebalg mit blauem Umdruckdekor ∙ Basel H. 18 cm, B. 5 cm ∙ Geschenk Herstellungsort unbekannt, L. 44,5 cm (die längste), Dr. Margret Ribbert, Basel 2014.336. 19./20. Jh. ∙ Holz, Leder, 28 cm (die kürzeste); B. 37 cm Messing ∙ L. 53 cm, B. 17 cm ∙ (die breiteste), 22,4 cm Teller mit der Ansicht Geschenk Antoinette (die schmalste) ∙ Geschenk von Gerber-Wenk, Stettlen Keramik Christoph Hartmann, Herstellungsort unbekannt, Münchenstein Mitte 19. Jh. ∙ Steingut mit 2014.246. 2014.176. schwarzem Umdruckdekor ∙ Bügelbrett Teller mit Blumen- 2014.350. Dm. 19,5 cm ∙ Geschenk (für Ärmel) bouquet Ovale Platte Hans-Peter und Margrit Herstellungsort unbekannt, Zürich, um 1770–1775 ∙ Longport (Staffordshire/UK), Wasem-Jehle, Basel Mitte 20. Jh. ∙ Holz, Baum- Porzellan mit Aufglasur- Anfang 19. Jh. ∙ Steingut mit wolle, Metall ∙ L. 42 cm, bemalung ∙ Dm. 24,8 cm ∙ blauem Umdruckdekor ∙ 2014.337. H. 16 cm ∙ Geschenk Geschenk Dörte Stange, L. 45 cm, T. 31,3 cm ∙ Geschenk Kaffeekanne mit Antoinette Gerber-Wenk, Rheinfelden Christoph Hartmann, Ansicht von Altdorf Münchenstein Stettlen Zell am Harmersbach 2014.189.1.– 2. (Baden-Württemberg), 2014.597.1.– 3. 2014.351.1.– 10. Zwei Koppchen 2. Drittel 19. Jh. ∙ Steingut mit Kunststoffmappe mit mit blauem Umdruck- Zehn Teller schwarzem Umdruckdekor ∙ Longport (Staffordshire/UK), Kugelköpfen für eine dekor H. 18,5 cm, B. 18 cm ∙ Geschenk Anfang 19. Jh. ∙ Steingut Hans-Peter und Margrit IBM-Schreibmaschine Etruria (Stoke-on-Trent/ mit blauem Umdruckdekor ∙ Wasem-Jehle, Basel USA, 4. Viertel 20. Jh. ∙ Staffordshire/UK), um 1818– Dm. 22,5 cm ∙ Geschenk Hersteller: International 1820 ∙ Steingut mit Umdruck- Christoph Hartmann, 2014.175. Business Machines Corpora- dekor ∙ H. 6,1 cm, Dm. 9,1 cm ∙ Münchenstein tion (IBM), Armonk Geschenk Nachlass Nelly Teller mit schwarzem (New York) ∙ Kunststoff ∙ Forster-Labhardt, Basel 2014.352.1.– 4. Umdruckdekor H. 15 cm, B. 15 cm, D. 3,7 cm ∙ Vier kleine Teller Sarreguemines (F), 3. Viertel Alter Bestand 2014.346.1.– 3. 19. Jh. ∙ Hersteller: Utzschnei- Longport (Staffordshire/UK), der & Co., Sarreguemines ∙ Kleine Deckelter- Anfang 19. Jh. ∙ Steingut 2014.598.1.– 2. Steingut mit schwarzem rine mit Unterplatte mit blauem Umdruckdekor ∙ Umdruckdekor ∙ Dm. 20,5 cm ∙ Zubehör für eine Dm. 17 cm ∙ Geschenk und Schöpflöffel Geschenk Dörte Stange, elektrische Christoph Hartmann, Longport (Staffordshire/UK), Rheinfelden Schreibmaschine Anfang 19. Jh. ∙ Hersteller: Münchenstein Fa. John & George Rogers ∙ 2014.338.1.– 18. (Filmband und 2014.353.1.– 4. Steingut mit blauem Korrekturbänder) Kaffeeservice mit Umdruckdekor ∙ H. 16,5 cm, Vier Suppenteller Hannover (Niedersachsen/D), L. 22,5 cm, T. 17,7 cm; Longport (Staffordshire/UK), schwarzem 4. Viertel 20. Jh. ∙ Hersteller: L. 18,5 cm (Löffel) ∙ Geschenk Anfang 19. Jh. ∙ Steingut Umdruckdekor Pelikan, Hannover ∙ Christoph Hartmann, mit blauem Umdruckdekor ∙ Zell am Harmersbach Kunststoff; Karton (Verpa- Münchenstein Dm. 26 cm ∙ Geschenk (Baden-Württemberg), Mitte ckung) ∙ Kantenlänge 16 cm, Christoph Hartmann, 19. Jh. ∙ Steingut mit D. 2,5 cm (Filmband); 2014.347.1.– 2. Münchenstein schwarzem Umdruckdekor ∙ H. 19 cm, B. 5,5 cm, D. 2,4 cm Gemüseschüssel H. 13 cm, Dm. 10,3 cm (Korrekturband) ∙ Alter 2014.354.1.– 21. (Kaffeekanne); H. 7,2 cm, Bestand mit Deckel 21 Essteller Dm. 10,5 cm (Tassen); Longport (Staffordshire/UK), Longport (Staffordshire/UK), Dm. 15 cm (Untertassen); 2014.287.1.– 2. Anfang 19. Jh. ∙ Steingut Anfang 19. Jh. ∙ Steingut H. 10,5 cm, Dm. 7,7 cm mit blauem Umdruckdekor ∙ Zwei Mehrweg- mit blauem Umdruckdekor ∙ (Zuckerdose) ∙ Geschenk H. 16,5 cm, B. 30 cm, T. 25,2 cm ∙ becher für Dm. 26 cm ∙ Geschenk Hans-Peter und Margrit Geschenk Christoph Christoph Hartmann, Wasem-Jehle, Basel das Klosterbergfest Hartmann, Münchenstein Deutschland, 2005 und 2007 Münchenstein datiert ∙ Entwurf 2005: Dorothea Hilti ∙ Entwurf 2007: Fifo Stricker ∙ 126 Sammlungszuwachs Keramik – Kleider und Accessoires

2014.177. 2014.203. Teller mit Blumen- Taschentuch mit bouquet der Inschrift Basel, 1890 datiert ∙ Porzellan «Soldatenwohl» mit Aufglasurbemalung ∙ Herstellungsort unbekannt, Dm. 21,4 cm ∙ Geschenk Dörte 19 Jh. ∙ Baumwolle, Stange, Rheinfelden bedruckt ∙ Kantenlänge 32,5 cm ∙ Geschenk Ines 2014.174. Herbener, Pratteln Teller mit rotem Umdruckdekor 2014.81. Wohl Mettlach (D), Ende Pfeifenstopfer 19. Jh. ∙ Hersteller: Villeroy & Herstellungsort unbekannt, Boch, Mettlach ∙ Steingut 2014.286. 19. Jh. ∙ Gelbguss (Messing) ∙ mit rotem Umdruckdekor ∙ → Text links H. 7 cm ∙ Geschenk Dr. Josef Dm. 18,6 cm ∙ Geschenk Dörte Arnoth-Salathe, Basel Stange, Rheinfelden 2014.225. 2014.169. 2014.278. 2014.286. Deckeldose mit Zugbeutel Portemonnaie → Abb. oben Ansicht der Mittleren (Glasperlenbeutel) Herstellungsort unbekannt, Teller zur 150-Jahr- um 1900 ∙ Metall, Schildpatt, Schwäbisch Gmünd oder Brücke in Basel Karton, Baumwolle ∙ Feier der Römisch- Göppingen, 1. Hälfte 19. Jh. ∙ Basel (?), 2. Viertel 20. Jh. ∙ H. 5 cm, B. 6,5 cm, D. 2 cm ∙ Katholischen Glasperlen (opak und Steingut mit Spritz- und Alter Bestand Gemeinde Basel Schablonendekor ∙ H. 11 cm, transluzid), eingestrickt; Seidentaft; Baumwollkordel; Steffisburg, 1948 datiert ∙ B. 15,8 cm, T. 11,8 cm ∙ Kauf 2014.252. Strickgarn aus weissem Hersteller: DESA A. G., Schnupftabakdose Steffisburg ∙ Fayence mit und schwarzem Garn Arboldswil (Ort der Reliefauflagen, glasiert ∙ (je nach Farbe der Perlen) Kleider und Verwendung), 2. Hälfte Dm. 22,3 cm ∙ Geschenk aus Pflanzenfaser Accessoires 19. Jh. ∙ Papiermaché, Fränzi Hertner-Röckel, Basel (Leinen oder Baumwolle) ∙ H. 23,5 cm, Umfang 30 cm ∙ bedruckt ∙ H. 2,4 cm, B. 6,5 cm, 2014.93. T. 4 cm ∙ Legat Georges und Der Wandteller, der im Bern- Depositum Jenny Adèle Miriam Kinzel, Basel bieter Keramikort Steffis- Futteral für ein Burckhardt-Stiftung, Basel burg hergestellt wurde, ent- Nadelkissen 2014.105. 2014.102. stand anlässlich des 150- Herstellungsort unbekannt, Taschentuch mit Jahr Jubiläums der Römisch 18. Jh. ∙ Seide, Metalllahn, Zierschürze für Katholischen Gemeinde Pailletten; Metallspitze ∙ ein Mädchen Inschrift «Aus Liebe» Basel, das 1948, drei Jahre L. 11,2 cm; B. 5,4 cm (maxi- Herstellungsort unbekannt, Wohl Basel, um 1900 ∙ nach Kriegsende, gefeiert mal) ∙ Alter Bestand um 1860–1870 ∙ Leinen- Baumwolle, Baumwollgarn ∙ werden konnte. 1798 hatte batist mit Weissstickerei; L. 56 cm, B. 50 cm ∙ Geschenk die Geschichte der Gemeinde 2014.83. Klöppelspitze ∙ L. 67 cm, Dorothee Fischer-Pachlatko, mit der Erlaubnis, Klein- Ohrring/Ohrreif B. 40 cm ∙ Geschenk Dorothee Riehen basler Kirche St. Clara für (in Kartonschachtel) Fischer-Pachlatko, Riehen ihre Gottesdienste nutzen zu 2014.99. Herstellungsort unbe- können, ihren Anfang ge- 2014.98. Souvenirtaschentuch kannt, 1. Drittel 19. Jh. ∙ Gold ∙ nommen. Das Jubiläums- Dm. 2,5 cm ∙ Geschenk Werbetuch der mit Karikaturen emblem oben in der Mitte des Dr. Josef Arnoth-Salathe, Seidenfabrik zur Grenzbesetzung Tellers benennt diese Zeit- Basel spanne. Es ist ebenso wie Henneberg von der 1914 –1918 Basel, 1915 datiert ∙ Entwurf: die anderen Elemente als Re- 2014.168.1.– 2. Schweizerischen liefauflage gestaltet. Die Paul Alfred Hosch-Wacker- Taufkleidchen mit Landesausstellung figürlichen Darstellungen nagel (1886–1975), Paul Hosch beziehen sich auf die Unterkleid 1883 (1886–1975) ∙ Farbdruck Patrozinien der katholischen Basel, um 1842 (?) ∙ Baum- Zürich, 1883 datiert ∙ Seide, (zweifarbig) auf Baumwolle ∙ Kirchen, die 1948 in Basel be- wolle, Klöppelspitze farbig bedruckt ∙ Kanten- Kantenlänge 50,5 cm ∙ standen: St. Clara, St. Marien, (Leinen?); Taufkleid länge 42,5 cm ∙ Geschenk Geschenk Dorothee St. Joseph, St. Antonius, handgenäht, handgestickt; Dorothee Fischer-Pachlatko, Fischer-Pachlatko, Riehen Heiliggeist, Don Bosco und Unterkleid maschinen­ Riehen St. Christophorus. Im genäht ∙ L. 89 cm (Taufkleid); 2014.585. 2014.204.1.– 2. Jubiläumsjahr 1948 wurden L. 58 cm (Unterkleid) ∙ Schwarzes St. Franziskus und die Depositum Jenny Adèle Zwei Kleinkind- Deuxpièces Burckhardt-Stiftung, Basel italienische Pfarrei Pio X. ein- häubchen Wohl Basel, um 1914/18 ∙ gegliedert, die hier aber Herstellungsort unbekannt, Kunstfaser (Viskose?), 2014.106. noch nicht dargestellt sind. 2. Hälfte 19. Jh. ∙ Baumwolle, Glasknöpfe; maschinenge- (MAR) Fichu (Dreieckstuch) Glasperlen, Tüllspitze, näht ∙ L. 96 cm (Jacke); Herstellungsort unbekannt, Seidencrêpe ∙ Umfang 31 cm; L. 83 cm, Tw. 83 cm (Rock); 1. Hälfte 19. Jh. ∙ Baum- L. 33/41 cm (Bänder) ∙ Ärmellänge 60 cm ∙ Geschenk wollbatist, Weissstickerei Geschenk Ines Herbener, Edith Arnold-Lächler, Basel (Tambourierstich). ∙ B. 146 cm, Pratteln H. 75 cm ∙ Geschenk Dorothee Fischer-Pachlatko, Riehen 127 Sammlungszuwachs Kleider und Accessoires

2014.586.1.– 2. 2014.107. Zwei Damen- Manschetten und bettjacken Kragen für ein Kind Wohl Basel, Ende 19. Jh./ Herstellungsort unbekannt, Anfang 20. Jh. ∙ Baumwolle, 1. Drittel 20. Jh. ∙ Leinen, rotes Stickgarn ∙ vordere bestickt; gestärkt ∙ L. 23 cm, Länge 55 cm, Ärmellänge B. 7 cm (Manschetten); 45 cm (2014.586.1.); Umfang L. 38 cm, B. 3,8 cm (Kragen) ∙ 158 cm (unterer Saum; Geschenk Dorothee 2014.586.1.) ∙ Geschenk Edith Fischer-Pachlatko, Riehen Arnold-Lächler, Basel 2014.121. 2014.587.1.– 2. Zigarettenspitze Zwei Damen- Herstellungsort unbekannt, 2014.601. (links) unterhosen 1. Drittel 20. Jh. ∙ Bruyèreholz, 2014.600. (rechts) Wohl Basel, Ende 19./Anfang Horn ∙ L. 8 cm, Dm. 1,2 cm ∙ → Text unten 20. Jh. ∙ Baumwolle, Alter Bestand Wäschespitze ∙ Tw. 79/87 cm, 2014.600. einen praktischen Vor- 2014.289. Beinlänge 67/74 cm ∙ → Abb. oben teil. Die Kinder, die noch Geschenk Edith Arnold- Portemonnaie Umhängetasche nicht lesen konnten,ver­wech- Herstellungsort unbekannt, Lächler, Basel für Frühstücksbrot selten ihre so individuell 1. Drittel 20. Jh. ∙ Leder, Silber, gestalteten «Znünitäschli» 2014.588. Messing, Weissmetall ∙ («Znünitäschli»): nicht. Darüber hinaus verwei- Frisier-/Morgenjacke H. 5,5 cm, B. 11 cm, D. 1,6 cm ∙ Mädchen und Knabe sen die Dekore auf kultu­- Wohl Basel, Ende 19./Anfang Alter Bestand Basel/Riehen, Mitte 20. Jh. ∙ ­rellen Wandel: Während 20. Jh. ∙ Baumwolle weiss, Filz; Applikationsarbeit heute Comic- und Zeichen- 2014.589. besetzt mit weisser Maschi- mit Baumwolle, Filz, trickfiguren den Markt nenspitze aus Viskose (?) ∙ Unterkleid Glasperlen und Hanf ∙ beherrschen, standen damals Tw. 70 cm; L. 95 cm (vorne); Wohl Basel, 2. Viertel 20. Jh. ∙ H. 18 cm, B. 23 cm ∙ Geschenk die Grimm’schen Haus­ L. 54 cm (hinten) ∙ Geschenk Baumwolle, maschinen­ Antoinette Gerber-Wenk, märchen noch hoch im Edith Arnold-Lächler, Basel genäht; Wäschespitze, Stettlen Kurs. Die Szene mit Rotkäpp- handgestickt; Perlmutt- chen und dem Wolf 2014.590. knöpfe ∙ L. 96 cm (vorne); 2014.601. mag zudem die Warnung an → Abb. oben Zierschürze Tw. 88 cm ∙ Geschenk Edith das Kind enthalten haben, Wohl Basel, 1. Viertel 20. Jh. ∙ Arnold-Lächler, Basel Umhängetasche sich nicht vom Weg abbrin- Baumwolle, weiss, für Frühstücksbrot gen zu lassen. (MAR) 2014.151. webgemustert mit Streifen («Znünitäschli») und Blättchen, maschinen­ Hosenträger 2014.92. Rotkäppchen genäht; Perlmuttknöpfe ∙ Herstellungsort unbekannt, Schwarzes Damen- Wohl Basel/Riehen, Mitte Tw. 45 cm; B. 100 cm (unterer 1. Hälfte 20. Jh. ∙ elastische 20. Jh. ∙ Leinen; Applikations- kleid Saum) ∙ Geschenk Edith Bänder, Leder, Messing ∙ arbeit mit farbiger Trikot­- Basel (?), 2. Viertel 20. Jh. ∙ Arnold-Lächler, Basel L. 90 cm; B. 2,8 cm (Bänder) ∙ schwarze Kunstseide, Alter Bestand ware ∙ B. 20 cm, H. 16 cm ∙ hand- und maschinengenäht, 2014.332. Geschenk Antoinette 2014.152. Gerber-Wenk, Stettlen schwarze Maschinenspitze ∙ Fächer zur Hochzeit Vordere Länge 106 cm, Armlinge von Dr. Andreas Seit dem 20. Jahrhundert Tw. 76 cm ∙ Geschenk N. N. Herstellungsort unbekannt, wurden viele Dinge im Christ und Ruth Wenk 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Leinen ∙ Alltag der Kinder personali- 2014.312. Basel/Riehen, 1929 ∙ L. 109 cm; Umfang 32 cm siert. Hatte zuvor die Fächer in Original- Künstler: Willi (Wilhelm) (oben); Umfang 22 cm Wiederverwendbarkeit für Wenk (1890–1956) ∙ Papier, (vorne) ∙ Alter Bestand schachtel Linoldruck, Buchdruck ∙ alle Kinder einer Familie Genf (Verkaufsort), 2. Viertel H. 26,7 cm, B. 25 cm ∙ 2014.265. im Vordergrund gestanden, 20. Jh. ∙ Klöppelspitze, so stieg mit dem Wohl- Geschenk Antoinette Umhängetasche Perlmutt, Bein, Messing ∙ Gerber-Wenk, Stettlen stand die Individualisierung L. 25,3 cm, B. 44 cm ∙ der Swissair der Gegenstände. Neben Geschenk Bernadette Schweiz, Mitte 20. Jh. ∙ 2014.91. Namensaufschriften waren Petitpierre Widmer, Basel Glasperlenbeutel Kunststoff, bedruckt ∙ es bildliche Darstellungen, H. 27 cm, B. 35,3 cm ∙ welche die Gegenstände des 2014.594. mit geometrischem Geschenk Nachlass Nelly täglichen Gebrauchs Puderdose mit Petit- Muster Forster-Labhardt, Basel unverwechselbar machten. Göppingen oder Schwäbisch Bei den kleinen Taschen, Point-Stickerei Gmünd (Baden-Württem- 2014.269. die für das Frühstücksbrot Herstellungsort unbekannt, berg), um 1925–1930 ∙ farbige Bekleidungsreglement im Kindergarten vorge- 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Weissmetall, teilweise lackiert; Spiegel- Glasperlen, mit Leinenfaden der Swissair sehen waren, hatte es noch gestrickt ∙ H. 18,5 cm glas; Baumwoll-Stickgarn ∙ Wohl Zürich, Mitte 20. Jh. ∙ (mit Fransen); B. 14 cm ∙ Dm. 10 cm, D. 0,9 cm ∙ Buchdruck ∙ H. 21 cm, Geschenk Christine Geschenk Gerda Taube, Basel B. 14,8 cm ∙ Geschenk Burckhardt-Hofer, Basel Nachlass Nelly Forster- Labhardt, Basel 128 Sammlungszuwachs Kleider und Accessoires – Malerei und Zeichnung

2014.549.1.– 2. → Text unten

2014.340.1.– 6. 2014.541. 2014.262. Malerei und Sechs Taschentücher Taschentuch zum Deuxpièces «Croquis» Zeichnung Schweiz, zwischen 1950 und 50-jährigen Bestehen Basel, 1980 datiert ∙ Coutu- 1960 ∙ Leinenbatist, bedruckt; rier: Fred Spillmann des Schweizer Ver- 2014.549.1.– 2. handrouliert ∙ Geschenk (1915–1986) ∙ Trevirabänder → Abb. oben Anna-Brita Preiswerk-Rou- bandes Volksdienst – auf Futtertaft ∙ L. 68 cm Zweibändiges Wappen­- let, Riehen (Rock); L. 62 cm (Jacke) ∙ Soldatenwohl buch mit Einband St. Gallen, 1964 datiert ∙ Geschenk Christine 2014.341. Hersteller: Fisba-Stoffels Schmid-Huber, Basel von Ulrich II. Sauter Taschentuch mit Taschentuch AG ∙ Baumwoll- Basel, 2. Hälfte 16. Jh. / 2014.187. um 1900 (Einband) ∙ Maler: Szenen der Basler batist, bedruckt ∙ Kanten- länge 28 cm ∙ Kauf Deuxpièces Hieronymus Vischer Fasnacht Basel, um 1970–1980 ∙ Wolle, (1564–1620) ∙ Goldschmied: Herstellungsort unbekannt, 2014.596. Kunstfaser (?); Baumwolle Ulrich II. Sauter (1854–1933) ∙ um 1950–1960 ∙ Entwurf: Werbetaschentuch (Nastuch); Kunstfaser Tusche und Aquarell Yvonne Afflerbach-Zink ∙ (Futter) ∙ L. 56 cm (Jacke auf Papier, Ledereinband mit Leinenbatist, bedruckt; mit der Inschrift vorne); Schulterbreite 40 cm silbervergoldeten Beschlä- handrouliert ∙ Kantenlänge «Hotel Krafft (Jacke); L. 58 cm (Jupe); gen ∙ H. 31,5 cm, B. 20,8 cm, 30 cm ∙ Geschenk Anna-Brita am Rhein Basel» L. 29 cm, B. 29 cm (Nastuch) ∙ D. 8,1 cm (Band 1); H. 31,3 cm, Preiswerk-Roulet, Riehen Wohl Schweiz, 3. Viertel Geschenk Stefan Heller, B. 20,7 cm, D. 7,8 cm (Band 2) ∙ 20. Jh. ∙ Baumwolle, Arlesheim Geschenk Jean-Louis 2014.409.1.– 12. bedruckt ∙ Kantenlänge Burckhardt, Neuilly (F) Zwölf textile Abzei- 29,2 cm ∙ Alter Bestand 2014.595.1.– 7. chen Schweizer Sieben Strumpfhosen Das Wappenbuch aus dem 16. Jahrhundert, welches Wintersport- und 2014.188. Herstellungsort unbekannt, um 1900 in zwei Lederein- Damenjupe 3. Drittel 20. Jh. ∙ synthetische Ferienorte zum bände mit Beschlägen Frankreich, um 1980 ∙ Baum­- Fasern ∙ L. 105 cm ∙ Geschenk von Ulrich II. Sauter einge- Aufnähen wolle, bedruckt ∙ L. 88 cm; Bernadette Petitpierre bunden wurde, vereint Schweiz, 1950er-Jahre ∙ Umfang 596 cm (unterer Widmer, Basel auf 607 Seiten die Namen und Baumwolle mit Maschinen- Saum) ∙ Geschenk Stefan Wappen der wichtigsten stickerei ∙ H. 6,3 cm (das Heller, Arlesheim grösste), 5,2 cm (das Amtsinhaber im Heiligen kleinste) ∙ Geschenk Römischen Reich bis hin zu Antoinette Gerber-Wenk, den Amtsträgern der Stettlen Stadt Basel. Der erste Band 129 Sammlungszuwachs Malerei und Zeichnung beginnt mit dem Reichs- 2014.218. Fidel Domenikus Wocher offenem Haar und weis- wappen, es folgen die Wappen Abschiedsszene, (1760–1830) Elfenbein, sem Gewand wäre jedoch für der Kurfürsten, jene der gefärbtes Horn, rot unterlegt, das Porträt einer verheira­ möglicherweise Markgrafen, die Wappen der Gold, Kupfer, Gouache auf teten, 39-jährigen Dame unge- Königreiche, jene der Auszug der Familie Elfenbein, Silberstift und wöhnlich. Vielmehr liegt Pfalzgrafen und schliesslich Fudikar(t) aus Bleistift auf Papier, Glas ∙ nahe, dass es sich um deren der Schweizer Kantone. Wülfrath bei Solingen H. 2,8 cm, Dm. 7,1 cm ∙ gleichnamige Tochter, Letztere sind umgeben Geschenk Dr. Daniel U. Anna Maria Preiswerk Deutschland (?), wohl 17. Jh. ∙ von den Amtswappen. Be- Albrecht, Uitikon (1778–1797), handelt, die just Malerei auf Leinwand ∙ merkenswert ist auf diesen im Entstehungsjahr des H. 106 cm, B. 130,5 cm; Seiten der Hinweis auf Die aus Elfenbein gedrech- Porträts am 8. Juni 1797 im H. 114 cm, B. 139 cm die den Alten Kantonen zu- selte und innen mit gefärb- Alter von 19 Jahren ver- (mit Rahmen) ∙ Geschenk stehenden Gebiete der tem Horn ausgekleidete starb. Wahrscheinlich wurde Familie Dietrich Gemeinen Herrschaft südlich Dose trägt auf Deckel und das Porträt zu ihrem Forcart-Gilgen, Basel der Alpen in deutscher Boden jeweils ein Porträt. Andenken geschaffen und Sprache (z. B. Maiental für zusammen mit dem Bildnis das Maggiatal). Der zweite des Grossvaters Isaak Band zeigt die Familien- Iselin, dessen Tod inzwischen wappen lokaler Amtsinhaber 15 Jahre zurücklag, in die bis ins 17. Jahrhundert, Elfenbeindose eingearbeitet. so die auf der abgebildeten Anna Maria Iselin-Preis­werk Doppelseite erscheinen- hatte als vermutliche­ Be-­ den Wappen der Vorsteher sitzerin der kostbaren Dose des Basler Stifts zu St. Peter mit den Miniaturen ihren bis hin zu den Wappen Vater und die früh aus dem der amtierenden Regierungs- Leben gerissene Tochter mitglieder und jener der vor Augen. Wie aus ihrem im Zunftmeister. Eine ganze Staatsarchiv Basel-Stadt Reihe von Seiten weist aufbewahrten Tagebuch her- unkolorierte Wappenvordru- vorgeht, liess sie ihrer ge- cke auf. Die meisten Wappen liebten Tochter im Garten sind in Schilder gemalt, ihres elsässischen Land­gutes die von Hand wohl in einem 2014.543. «Bolleronis» in Michelbach- Arbeitsgang gestempelt → Text unten le-Haut einen eigenen wurden. Beide Bände werden Grabstein errichten. Aus dem eingeleitet durch hand- Besitz der Familie Preis- schriftliche Namensver- 2014.158. Jenes auf dem Boden werk gelangte die Dose über zeichnisse. Das den ersten Vier Blatt Kalligrafie ist eindeutig als Bildnis des die Familien Paravicini, Band schmückende Wap- Herstellungsort unbekannt, Basler Gelehrten und Hoffmann, Sarasin und pen der Familie Burckhardt um 1720 ∙ Zeichner: Hans bedeutenden Vertreter der Albrecht nun erfreulicher- verweist auf die Besitzer. Jakob Koller ∙ Papier, Schweizer Aufklärung Isaak weise in die Sammlung Dank der Schenkung des ehe- Tusche ∙ H. 19,5 cm, B. 30 cm ∙ Iselin zu identifizieren. des HMB. (SST) maligen Eigentümers, der in Geschenk Achilles und Das mit Silber- und Bleistift 2014.154. Neuilly bei Paris lebte, ge- Marianne Koller, Gunten gezeichnete Brustbildnis langten die prächtigen Wap- entspricht einem Kupferstich Porträt des Zucker­ penbücher wieder zurück 2014.184. mit dem Porträt des Rats- bäckers Melchior an ihren Herstellungsort. Das Bildnis eines unbe- schreibers Isaak Iselin, das HMB verfügt über 30 Wap­­- Bartholomäus Hübner Schnell (1738 –1801) penbücher, wovon sich viele kannten Mädchens 1785 nach einen Gemälde von Basel, 1800 datiert ∙ Maler: als Dauerleihgaben der mit Hündchen Anton Hickel geschaffen Marquard Fidel Domenikus Zünfte in der Sammlung Bern, um 1749 ∙ Maler: hatte (Inv. 2003.122.). In Wocher (vor 1760–1830) ∙ befinden. (M. Henry) Emanuel Handmann den Deckel der Dose ist das Aquarell und Bleistift auf (1718–1781) zugeschrieben ∙ von Marquard Wocher Papier ∙ H. 20 cm, B. 16,4 cm ∙ 2014.582.1.– 2. Malerei auf Leinwand ∙ signierte und 1797 datierte Kauf Zwei Bildnisse des H. 81 cm, B. 65 cm; H. 87,5 cm, Profilbildnis einer jungen 2014.573. Samuel von Brunn B. 71 cm (mit Rahmen) ∙ Frau eingelassen. Der Geschenk Nachlass Nelly Familienüberlieferung des Miniatur mit der ganz­- (1606 –1684) und Forster-Labhardt, Basel Donators zufolge stellt ­figurigen Darstellung seiner Frau Helena die farbige Miniatur die Toch- eines Mannes Platter (1631–1708) 2014.543. ter Isaak Iselins, Anna → Abb. oben mit Robe Wohl Basel, um 1650 ∙ Malerei Maria Iselin (1758–1840), dar, Wohl Basel, Mitte 18. Jh. (?) ∙ auf Leinwand ∙ H. 65,7 cm, Runde Elfenbeindose die seit 1776 mit dem er- Maler: Johann Ludwig B. 49,2 cm; H. 75,5 cm, mit dem Profilbildnis folgreichen Kaufmann Wernhard Faesch (1738–1778) B. 59,5 cm (mit Rahmen) ∙ Niclaus Preiswerk (1755–1815) der Anna Maria zugeschrieben ∙ Aqua­rell Legat Gisela Keller-von verheiratet war. Die Dar- Preiswerk (1778 –1797) oder Gouache auf Perga- Brunn, Basel stellung der jungen Frau mit und dem Porträt ihres ment ∙ H. 11,6 cm, B. 9,7 cm, T. 2,1 cm (mit Rahmen) ∙ Grossvaters Isaak Geschenk Sylvia Schlachter- Iselin (1728 –1782) Ziemer, Therwil Basel, 1797 datiert ∙ Maler des Profilbildnisses: Marquard 130 Sammlungszuwachs Malerei und Zeichnung

2014.142. H. 33,5 cm, B. 26,5 cm ∙ Porträt der Friederike Geschenk M. A. Ziegler, Binningen Miville Faesch (um 1780 –1849) mit 2014.542. ihrer Enkelin Zeichnung der Basel, 1842 datiert ∙ Maler: Elfenbein-Einlagen Heinrich Beltz (1801–1869) ∙ einer Tischplatte Malerei auf Leinwand ∙ H. 73,3 cm, B. 80 cm; H. 93 cm, des 16. Jahrhunderts B. 80 cm (mit Rahmen) ∙ Basel, 1909 datiert ∙ Zeichner: Geschenk Ursula Veillon, E. Schupp ∙ Tusche und Aqua- Rheinfelden rell auf Papier ∙ H. 57 cm, B. 45 cm ∙ Geschenk Richard 2014.209.1.– 6. Bucher, Basel Sechs Schattenrisse 2014.578. von Studenten der Entwurf für das Gymnasiastenverbin- Kalenderblatt der dung «Paedagogia» Graphischen Anstalt im Profil im goldenen W. Wassermann Rahmen für das Jahr 1912 Basel, 1851–1853 datiert ∙ Basel, 1911 ∙ Zeichner: Künstler: Unbekannt ∙ Burkhard Mangold (1873– Radierung oder Tusche (?) ∙ 1950) ∙ Verlag: Graphische H. 10,3 cm, B. 7,2–7,8 cm Anstalt W. Wassermann, (Bildfeld der jeweiligen Basel ∙ Tusche auf grauem Karte); H. 28,6 cm, B. 31,3 cm Karton ∙ H. 33,6 cm, B. 26,3 cm (mit Rahmen) ∙ Geschenk M. A. Ziegler, Binningen 2014.579.

2014.156. Entwurf für das 2014.217. → Text unten Ansicht der alten Kalenderblatt der Elisabethenkirche Graphischen Anstalt Basel, 1858 datiert ∙ Künstler: W. Wassermann 2014.217. Kleides kontrastieren Carl Ludwig Oppermann für das Jahr 1913 → Abb. oben die zarte Spitze sowie die (1786–1881) ∙ Aquarell auf Basel, 1912 ∙ Zeichner: Doppelbildnis der Brosche am Ausschnitt. Papier, weiss gehöht ∙ Burkhard Mangold (1873– Elf Jahre zuvor hatte sie den H. 29,2 cm, B. 39,5 cm ∙ Kauf Anna-Maria Vischer- 1950) ∙ Verlag: Graphische Kaufmann Eduard Vischer- Anstalt W. Wassermann, Handmann Handmann (1804–1843) 2014.143. Basel ∙ Lithografie, koloriert, (1811–1896) und ihrer geheiratet, der in den Basler Ansicht des St. Johann- Tusche, Bleistift ∙ H. 38,5 cm, Trennungswirren 1833 als Tochter Maria Schwibbogens B. 27 cm ∙ Kauf Offizier mit einem Schuss Margaretha Vischer in die Schulter verletzt vom Toten­tanz aus 2014.580. (1833 –1919) wurde, während sie mit ihrer Basel, um 1850 ∙ Aquarell Basel, 1841 datiert ∙ Maler: Tochter bei ihrem Onkel auf Papier ∙ H. 22 cm, Entwurf für Kalen- Heinrich Beltz (1801–1869) ∙ Martin Burckhardt auf dem B. 28,5 cm; H. 35 cm, B. 41,5 cm derblatt der Graphi- Malerei auf Leinwand ∙ Wenkenhof weilte. Später (mit Rahmen) ∙ Kauf schen Anstalt W. H. 60 cm, B. 45,5 cm; H. 84 cm, erlag ihr Gatte mit 38 Jahren Wassermann für das B. 74 cm (mit Rahmen) ∙ einem Halsleiden. Das 2014.345. Geschenk Familie Dietrich Doppelbildnis schuf der Darstellung eines Jahr 1925 Forcart-Gilgen, Basel elsässische Maler Heinrich Wappens mit Burg Basel, 1924 ∙ Zeichner: Beltz, der während seines Burkhard Mangold (1873– und Rosen Die Kaufmannsgattin Aufenthaltes in Basel in den 1950) ∙ Verlag: Graphische Basel (?), 19. Jh. (?) ∙ Gouache Anna-Maria Vischer-Hand- 1830er- bis 1850er-Jahren Anstalt W. Wassermann, auf Papier ∙ H. 11,5 cm, mann liess sich mit ihrer zahlreiche wohlhabende Basel ∙ Bleistift und Tusche B. 11,5 cm; H. 13,9 cm, achtjährigen Tochter Maria Bürger porträtierte. Allein in auf Papier, flächig koloriert ∙ B. 13,8 cm (mit Rahmen) ∙ Margaretha vor einem der Sammlung des HMB H. 34,6 cm, B. 23,0 cm ∙ Kauf Geschenk Christoph prachtvollen Vorhang por­trä- befinden sich sechzehn von Hartmann, Münchenstein tieren, der rechts den ihm signierte Bildnisse, Der an die Ästhetik des rus- Blick auf das schmiede­ darunter eine weitere private sischen­ Konstruktivismus 2014.207. eiserne Balkongitter und Schenkung dieses Jahres bzw. des italienischen eine weite Berglandschaft – (2014.142.). (SST) Ansicht des Gasthofs Futurismus anknüpfende möglicherweise im Basel- «Neuhüsli» an Entwurf für das Kalen- biet – freigibt. Die mit einem der Passwangstrasse derblatt von 1925 zeigt in per- schwarzen Seidenkleid spektivisch bewusst Basel/Solothurn, um 1900 ∙ bekleidete Dame legt ihre chaotischer Weise diverse Malerin: Fanny Mathilde Hand liebevoll auf die Riggenbach-Woringer Schulter ihrer einzigen (1868–1947) ∙ Öl auf Karton ∙ Tochter. Mit der Strenge des 131 Sammlungszuwachs Malerei und Zeichnung – Mass und Gewicht

Luftfahrzeuge. Dicht ge- 2014.546. Zusammenschluss mit den 2014.70. drängt schweben Passagier- → Abb. unten Gewerk­schaften versuchte Tuschzeichnung: flugzeuge, Gasballone er, die 48-Stunden-Woche mit Porträt des Gewerbe- Blick von der sowie ein Doppeldecker im inspektors Walter allen Verordnungen ein- Luftraum über Basel. z­uführen. Für die Unterneh- Kirchgasse auf die Unverkennbar sind in der Strub (1882 –1938) men war er oftmals ein «rotes Riehentorstrasse Basel, 1938/40 datiert ∙ Maler: unteren Bildhälfte das Tuch». Beispielsweise Basel, 1942 ∙ Zeichner: Heiri Strub (1916–2014) ∙ Öl Münster, der von Schiffen zwang er die Färberei Clavel Niklaus Stoecklin (1896– auf Leinwand ∙ H. 100 cm, befahrene Rhein sowie & Lindenmeyer zum Ein- 1982) ∙ Pinselzeichnung über B. 60 cm; H. 101,5 cm, die Dächer Kleinbasels zu bau teurer Entlüftungsanla- Bleistift auf Papier ∙ B. 61,5 cm (mit Rahmen) ∙ sehen. Zentriert unter der gen zum Schutz der Färber, H. 42,8 cm, B. 53,5 cm (mit Kauf Darstellung wurde ein nachdem er selbst mit Rahmen) ∙ Geschenk Gedicht platziert, in dem auf eigenen meteorologischen Dr. Francis Raas, Basel den Lärm, die aktuelle Das Porträt zeigt den Basler Instrumenten das Raum- Mode, die Reklamen und Gewerbeinspektor Walter klima in den Fabrikräumen 2014.208. Strub im Alter von 56 Jahren. andere neue Erscheinun­gen gemessen hatte. Strub Ansicht von Schönthal im öffentlichen Raum Der Sohn eines Riehener gehörte der Kommunisti- bei Langenbruck verwiesen wird. Der Basler Basel, 1946 datiert ∙ Grafiker, Zeichner und Maler: Dr. Eugen Ziegler- Glasmaler Burkhard Riggenbach (1896–1986) ∙ Mangold, der zeitweilig auch Öl auf Leinwand ∙ H. 31,5 cm, an der Kunstakademie B. 36,5 cm (mit Rahmen) ∙ München lehrte und zu den Geschenk M. A. Ziegler, Pionieren der Schweizer Binningen Plakatkunst gehört, entwarf über viele Jahre die Kalen- 2014.157. derblätter der Verlagsanstalt W. Wassermann. Das Ansicht des Boudoirs HMB verfügt bereits über die im Potsdamer Farblithografie von die- Hof in Basel sem Motiv (2012.343.12.) und Basel, 1960 datiert ∙ Künstle- ist im Besitz weiterer ge- rin: Valery Heussler druckter Kalenderblätter des (1920–2007) ∙ Aquarell auf Grafikers (2012.343.1.–28.), Papier ∙ H. 53,5 cm, B. 60,4 cm ∙ weshalb sich dieser Ori- Kauf ginalentwurf bestens in die Sammlung einfügt. Eben- falls neu im Bestand sind die Mass und Entwürfe zu den Kalender- blättern für die Jahre 1912 Gewicht (2014.578.) und 1913 (2014.579.). (M. Henry) 2014.222. → Abb. Seite 132 2014.90. Münzgewicht zu: Porträt des Fritz Hirt Mailand, Herzogtum. (1888 –1970) Philipp II. (1556 –1598), Basel, um 1920 ∙ Maler: Scudo d’argento Johann Jakob Lüscher- [1582], Stempel von Simonius (1884–1955) Malerei auf Leinwand ∙ Leone Leoni, um 1582 2014.546. H. 54,5 cm, B. 43,3 cm; Vs. Büste nach rechts in → Text oben H. 62 cm, B. 50,5 cm (mit Perlkreis, darum «1–12» ∙ Rahmen) ∙ Depositum Stempelschneider: Leone Leoni (1509–1590) ∙ Messing, 2014.547. Sekundarlehrers hatte in schen Partei seit ihrer Grün- einseitig geprägt und Basel Astronomie und dung 1921 an und war von Entwurf für das justiert ∙ Dm. 30,6–31,5 mm, Meteorologie studiert und 1914 bis 1923 sowie 1938 Gewicht 32,108 g ∙ Alter Wandbild auf seine Dissertation über Mitglied des Grossen Rates. Bestand dem Basler Friedhof das Basler Klima verfasst. Das Porträt, das den Leiter Hörnli «Die Erb- Von 1910 bis zu seinem Tod des Gewerbeinspektor- In der Frühen Neuzeit waren 1938 baute er als Gewerbe­- rates auf einer Industriean- schaft» Münzgewichte notwendig, inspektor von Basel-Stadt die lage mit Bahngleisen stehend um Manipulationen an Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Maler: kantonale Arbeiterschutz- zeigt, malte sein Sohn den teils unregelmässig aus- Heiri Strub (1916–2014) gesetzgebung massgeblich Heiri Strub. Dieser begann geprägten hochwertigen Stift, Tusche und wasserlösli- aus. Er erarbeitete das erste das Porträt im Todesjahr Münzen aufzudecken und che Malfarbe (Gouache?) auf Arbeitszeit­gesetz in der seines Vaters und vollendete zu unterbinden: Mithilfe Papier ∙ H. 74,3 cm, B. 311 cm ∙ Schweiz und 1931 das erste es zwei Jahre später. Der einer Handwaage konnte man Geschenk Olga Strub, Basel umfassende­ Feriengesetz. ebenfalls politisch aktive Bas- mit eigens geeichten Ge- Auch setzte er sich stark für ler Künstler verstarb am wichten die Vollwertigkeit eine Reglementierung der 22. April 2014 im Alter von Lehrlingsaus­bildung ein. Im 97 Jahren. (SST) 132 Sammlungszuwachs Mass und Gewicht kontrollieren, in diesem Fall 2014.305. die der Talern vergleich- Gewichtsstein zu 1 kg baren Silber-Scudi. Da im Herstellungsort unbekannt, Herzogtum Mailand die 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht Münzer bis ins 18. Jahrhun- 1000 g ∙ Geschenk E. Perret, dert durchsetzen konnten, Basel dass Münzen trotz der Existenz modernerer Gerät- 2014.306. schaften stets von Hand Gewichtsstein zu 1 kg geprägt wurden, waren die Herstellungsort unbekannt, Mailänder Münzen noch 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht lange sehr anfällig für Mani- 1000 g ∙ Geschenk E. Perret, pulationen. Der Stempel für Basel dieses Münzgewicht, das sich bisher unerkannt unter 2014.222. 2014.307. den unbestimmten Mün- Dm. 30,6–31,5 mm Gewichtsstein zu 2 kg zen befand, wurde sogar von → Text Seite 131 Herstellungsort unbekannt, Leone Leoni, dem Hof- 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht bildhauer und Medailleur 2014.291. 2014.302. 2000 g ∙ Geschenk E. Perret, Kaiser Karls V. und seines Gewichtsstein zu zwei Gewichtsstein zu 500 g Basel Sohnes, Philipps II. von Pfund leichtem Herstellungsort unbekannt, Spanien, selbst geschnitten. 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 500 g ∙ Basler Eisengewicht 2014.308. Der streitbare und eigen­ Geschenk E. Perret, Basel willige Künstler, der auch mit Herstellungsort unbekannt, Gewichtsstein zu 2 kg Herstellungsort unbekannt, Michelangelo befreundet 17.–18. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 2014.182. 965 g ∙ Geschenk E. Perret, 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht war, wurde von seinen «Taschen-Kalender Gönnern mit einer Stelle an Basel 2000 g ∙ Geschenk E. Perret, der Münzstätte Mailand auf das Jahr 1871» Basel versorgt und schuf dort eine 2014.247. (mit Futteral) 2014.185. grosse Serie herausragender Portaluhr Basel, 1871 (1870) ∙ Verlag: Münzen und Medaillen, Herstellungsort unbekannt, J. L. Fuchs-Nölcke, Basel ∙ Barometer war sich aber auch nicht für um 1820–1850 ∙ Holz, Metall, Buchdruckerei: G. A. Herstellungsort unbekannt, kleine Nominale, Rechen- Papier, Glas, Email ∙ H. 60 cm, Bonsantini ∙ Buchdruck; 19. Jh. ∙ Holz, Glas, Papier, pfennige und Münzgewichte B. 30 cm, T. 11 cm ∙ Geschenk Karton, Papier ∙ H. 9,4 cm, Quecksilber, Metall ∙ zu schade. Aus der Me- Gertrud Nowak, Basel B. 6,3 cm, D. 0,8 cm ∙ Geschenk L. 98,5 cm ∙ Geschenk daillen-Sammlung Ludovic Dr. Bernhard Christ, Basel Nachlass Nelly Forster- Demoulin de Rocheforts 2014.296. Labhardt, Basel (1515–1582) hat das HMB über Gewichtsstein zu 50 g 2014.294. 2014.292. das Amerbach-Kabinett Herstellungsort unbekannt, Gewichtsstein zu 100 g einen respektablen Bestand 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 50 g ∙ Herstellungsort unbekannt, Gewichtsstein (?) an Münzen und Medaillen Geschenk E. Perret, Basel 1877 datiert ∙ Eisen ∙ Gewicht Herstellungsort unbekannt, Leone Leonis. Die Wertzahl 100 g ∙ Geschenk E. Perret, wohl 19. Jh. ∙ Messing ∙ «112» erlaubt neben dem 2014.297. Basel Gewicht 12 g ∙ Geschenk ausdrucksstarken Alterspor- Gewichtsstein zu 50 g E. Perret, Basel trät des Monarchen, das dem Herstellungsort unbekannt, 2014.309. 2014.293. des gleichzeitigen Scudo 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 50 g ∙ Gewichtsstein zu 500 g entspricht, die Datierung des Geschenk E. Perret, Basel Herstellungsort unbekannt, Gewichtsstein (?) Stücks, da um 1582 ein Scudo 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 500 g ∙ Herstellungsort unbekannt, den Wert von 112 Soldi 2014.298. Geschenk E. Perret, Basel wohl 19. Jh. ∙ Messing ∙ Mailänder Währung hatte. Gewichtsstein zu 100 g Gewicht 16,5 g ∙ Geschenk Die Schraffuren auf dem Herstellungsort unbekannt, 2014.295. E. Perret, Basel Stück sind Justierungs­ 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 100 g ∙ Gewichtsstein zu 50 g spuren, weil das Stück so 2014.539. Geschenk E. Perret, Basel Herstellungsort unbekannt, lange abgefeilt wurde, bis es 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 50 g ∙ Kaminuhr in neu­- das Normgewicht hatte. 2014.299. Geschenk E. Perret, Basel gotischem Stil (MAM) Gewichtsstein zu 200 g Herstellungsort unbekannt, 2014.303. 2014.290. Herstellungsort unbekannt, spätes 19. oder frühes 20. Jh. ∙ Gewichtsstein zu 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 200 g ∙ Gewichtsstein zu 500 g Stahl, gegossen, Kupfer­ Geschenk E. Perret, Basel Herstellungsort unbekannt, legierung poliert, patiniert, einem halben Pfund 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht veredelt, vergoldet (?) Holz ∙ Basler Messing- 2014.300. 500 g ∙ Geschenk E. Perret, Uhr: H. 35,1 cm, B. 19,4 cm, gewicht Gewichtsstein zu 200 g Basel T. 12,6 cm; Gewicht 4864 g; Herstellungsort unbekannt, Herstellungsort unbekannt, Schlüssel: L. 6,1 cm, B. 4,0 cm; 2014.304. 17.–18. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 200 g ∙ D. 7,3 mm (maximal); 240,8 g ∙ Geschenk E. Perret, Geschenk E. Perret, Basel Gewichtsstein zu 1 kg Gewicht 14,9 g ∙ Kauf Basel Herstellungsort unbekannt, 2014.301. 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 2014.275. Gewichtsstein zu 500 g 1000 g ∙ Geschenk E. Perret, Wandkalender für Herstellungsort unbekannt, Basel das Jahr 1949 19. Jh. ∙ Eisen ∙ Gewicht 500 g ∙ Herstellungsort unbekannt, Geschenk E. Perret, Basel 1949 datiert ∙ Papier, 133 Sammlungszuwachs Mass und Gewicht – Metallkunst – Militaria bedruckt ∙ H. 21,5 cm, im Haus von Johann II. B. 30,4 cm ∙ Geschenk Bernoulli starb. Als Katholik Nachlass Nelly wünschte er nach den Forster-Labhardt, Basel Riten seiner Konfession in geweihter Erde bestattet 2014.125. zu werden. Seine Grabstätte Kinderkalender mit befindet sich in der grossem Preis­rätsel St. Mauritiuskirche von Dornach. (FME) für das Jahr 1960 Herstellungsort unbekannt, 2014.404. 1960 datiert ∙ Papier, → Abb. Seite 134 bedruckt ∙ H. 21,3 cm, Fahne der Basler B. 15,1 cm ∙ Geschenk Liedertafel Antoinette Gerber-Wenk, Herstellungsort unbekannt, Stettlen 1868 datiert ∙ Seide, handbe- 2014.274. stickt, Metallpailletten, Fransen ∙ H. 104 cm, B. 130 cm Wandkalender für das (ohne Fransen) ∙ Geschenk Jahr 1964 mit Basler Liedertafel Basler Ansichten Herstellungsort unbekannt, Die Basler Liedertafel ist 1964 datiert ∙ Papier, einer der ältesten Männer- bedruckt ∙ H. 24,6 cm, chöre der Schweiz. Der B. 21 cm ∙ Geschenk Nachlass Chor mit derzeit 55 Sängern Nelly Forster-Labhardt, pflegt und fördert das Lied- Basel ­gut und die Chormusik verschiedener Epochen und 2014.276. ist bestens im Kulturleben Kleine Küchenwaage Basels verankert. Grossen Herstellungsort unbekannt, Wert legt die Basler circa 1960 ∙ Bakelit, Metall ∙ Liedertafel auch auf die Ge- 2014.147. selligkeit. Vom regen H. 14,8 cm ∙ Geschenk → Text unten Antoinette Gerber-Wenk, Vereinsleben zeugen die Fah- Stettlen nen. Sie wurden zusammen mit zahlreichen Pokalen 2014.390. Der französische Mathe­- dem HMB geschenkt. Einige Schnabelkanne ma­tiker, Geodät, Astronom Fahnen sind mit ihren Metallkunst und Philosoph Pierre-Louis (Geschenk der Basler Nadelmalereien von ganz Moreau de Maupertuis ausserordentlicher Quali- 2014.387. Liedertafel an entdeckte das Prinzip der tät und gehören zum Zinnkanne (Geschenk den Veteranenbund zu kleinsten Wirkung. Geboren Schönsten, was das Museum des Quodlibet zum seinem 40-jährigen 1698 bei Saint-Malo, stu- von dieser Gattung besitzt. 75-jährigen Jubiläum dierte er in Paris Mathematik (FME) Jubiläum am und wurde schon mit 25 der Basler Lieder- 14. Oktober 1967) Jahren in die Académie des 2014.407. tafel) Herstellungsort unbekannt, sciences aufgenommen. Tragband Basel, 1927 datiert ∙ Zinngies­ 1967 datiert ∙ Zinngiesser: 1728 wurde er in London Mit­- Herstellungsort unbekannt, ser: Zinngiesserei Huber- Fa. Sigg ∙ Zinn ∙ H. 27,3 cm ∙ glied der Royal Society. 1868 datiert ∙ Leder, Seide, Klein, Basel ∙ Zinn ∙ Geschenk Basler Liedertafel 1729/30 studierte Maupertuis Metallfäden ∙ L. 81 cm, H. 27,3 cm; Dm. 13,5 cm (Fuss) ∙ bei Johann Bernoulli in B. 10 cm ∙ Geschenk Basler Geschenk Basler Liedertafel Basel Mathematik. Seither Liedertafel Militaria pflegte er Briefkontakt 2014.389. mit der Familie Bernoulli. 2014.403.1.– 2. Zinnkanne (Geschenk 2014.147. 1736 leitete er eine Expe­- 1. Preisfahne für die → Abb. oben dition nach Lappland. König der Basler Lieder- Basler Liedertafel Galanteriedegen von Friedrich der Grosse über- tafel an Emil Keiser trug ihm 1746 die Leitung der zum eidgenössischen Pierre-Louis zum 70. Geburtstag) Preussischen Akademie Sängerfest Moreau de Mauper- Basel, 1939 ∙ Zinn ∙ der Wissenschaften in Berlin. 1873 in Luzern H. 27,4 cm;Dm. 13,1 cm (Fuss) ∙ tuis (1698–1759) Nachdem es zu Querelen 2. Bandelier Geschenk Basler Liedertafel Herstellungsort unbekannt, gekommen war, nahm Herstellungsort unbekannt, um 1750 ∙ Stahl, geschmiedet, Maupertuis 1753 seinen 1873 datiert ∙ 1. Seide, geschliffen, geätzt, Bronze­- Abschied und zog 1756 nach Metallfäden, handbestickt, gefäss gegossen, vergoldet, Basel, wo er am 27. Juli 1759 Nadelmalerei ∙ Textil ∙ L. 81,9 cm (gesamt); 2. Seide, handbestickt ∙ L. 68,0 cm (Klinge); T. 3,0 cm, 1. H. 133 cm (mit Fransen); B. 7,9 cm; Gewicht 334,9 g ∙ L. 142 cm 2. L. 80 cm, B. 12 cm ∙ Legat Gisela Keller- Geschenk Basler Liedertafel von Brunn, Basel 134 Sammlungszuwachs

2014.404. → Text Seite 133 135 Sammlungszuwachs Militaria – Möbel

2014.402.1.– 2. 2014.172. 1. Fahne der Basler Propaganda-Fahne Liedertafel der Jungsozia­listen zum 25-jährigen für die Abstim- Jubiläum 1877 mung über die 2. Bandelier Lohninitiative 1:12 Herstellungsort unbekannt, Herstellungsort unbekannt, 1877 datiert ∙ 1. Seide, 2013 ∙ Gewebe in Leinwand- Baumwolle, bestickt, bindung (Pongé), Kunstfaser; Metallfäden ∙ 2. Bandelier aus bedruckt, maschinengenäht; rotem Leder, Seide, Metall­ Ösen aus Metall ∙ H. 80 cm, fäden, bestickt ∙ 1. H. 148 cm, L. 80 cm ∙ Geschenk Andreas L. 160 cm 2. L. 84 cm, B. 11 cm ∙ Rüfenacht, Bern 2014.141. Geschenk Basler Liedertafel → Text Seite 57 und rechts 2014.405.1.– 2. Möbel 1. Fahne der Basler 2014.144. 2014.148. Liedertafel 2014.141. Verdunkelungslater- Gefechtsmappe → Abb. Seite 56 und oben 2. Fahnenschleife ne aus der Zeit des Herstellungsort unbekannt, Fassadenschrank Herstellungsort unbekannt, um 1975 ∙ Kunstleder ∙ Zweiten Weltkrieges von Johannes 1902 ∙ 1. Seide, Metallfäden, H. 40,5 cm, L. 30,5 cm ∙ Herstellungsort unbekannt, Baumwolle, handgestickt und Geschenk Dr. Georg Tschudy-Meyer 1939–1945 ∙ Metall, Glas ∙ appliziert ∙ 2. rote Seide, Krayer-Escher, Basel Basel (?), um 1730–1735 ∙ Metallfäden, handgestickt H. 27 cm (ohne Henkel) ∙ Johannes Tschudy-Meyer und appliziert ∙ H. 159 cm, Geschenk Stefan Frey, Basel 2014.234. (1672–1736) zugeschrieben ∙ L. 156 cm (Fahne); L. 145 cm, Nadelholz (Blindholz); 2014.397.1.– 3. Fahne des Schwyzer- B. 18 cm (Schleife) ∙ Geschenk Nussbaum, Rosenholz und Vereins Basel Basler Liedertafel Drei Paar Stulpen zahlreiche einheimische Wil, 1994 datiert ∙ Hersteller: Herstellungsort unbekannt, Marketeriehölzer (Furnier); Heimgartner AG ∙ Kunst- 2014.86. 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Leder, Bein- und Perlmutteinlagen ∙ seide, bestickt, die Motive Postkarte «Urnertag» maschinengenäht ∙ L. 19,5 cm H. 242 cm, B. 158 cm, samt den Wappen sind (das längste) ∙ Geschenk T. 72 cm ∙ Geschenk Ursula 600 Jahre Schlacht eingelassen. Grundgewebe: Basler Liedertafel Veillon, Rheinfelden am Morgarten Damast, Granatapfelmuster ∙ H. 145 cm, L. 135 cm ∙ Basel/Waadt, 14. November 2014.398.1.– 2. Der viertürige Fassaden- Geschenk Schwyzer-Verein 1915 datiert ∙ Papier, Zwei Paar Hand­ schrank mit Auszugsplatte Farblithografie ∙ H. 9 cm, Basel schuhe zeigt eine reiche Marke- B. 14 cm ∙ Geschenk Herstellungsort unbekannt, terie aus Bandelwerk, Vögeln Dr. Margret Ribbert, Basel 2014.399. 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Leder, und Blumenkörben, die Fahne oder Wand­ wohl auf deutsche Vorlagen 2014.406. genäht ∙ L. 23/24 cm ∙ Geschenk Basler Liedertafel behang zurückgeht. Vergleichbare Fahnenspitze der Herstellungsort unbekannt, Motive waren zu dieser Basler Liedertafel 2014.559. wohl 20. Jh. ∙ Wolle und/oder Zeit besonders im Württem- Herstellungsort unbekannt, Militärbild von Synthetikfaser, maschinen- berger Schreinerhand- 1935 datiert ∙ Metall, wohl genäht, Leinenfaser ∙ werk verbreitet. Im geschweif- Friedrich Traffelet: versilbert, Seide, Kunstseide ∙ H. 255 cm, L. 154 cm ∙ ten Kranzgesims befindet L. 25 cm (ohne Bänder); acht Schweizer Geschenk Basler Liedertafel sich eine von Füllhörnern ge- L. 44 cm (mit Bändern); Soldaten an einem rahmte Tugendallegorie, 2014.400. vielleicht mit der Vereinigung B. 14 cm ∙ Geschenk Basler Geschütz Liedertafel Fahne mit Löwen­ von Justitia und Pietas Herstellungsort unbekannt, oder Justitia und Prudentia. 1951 datiert ∙ Künstler: wappen 2014.229. Eindeutig identifizier- Friedrich Eduard Traffelet Herstellungsort unbekannt, bar ist dank ihrer Attri­bute, Leitfaden für Selbst- (27. August 1897 bis 20. wohl 20. Jh. ∙ Wolle und/oder nämlich Richtschwert und schutz-Kurse des Dezember 1954) ∙ Aquarell ∙ Synthetikfaser, bedruckt, Waage, nur Justitia. H. 47 cm, L. 58 cm; H. 71 cm, maschinengenäht ∙ H. 146 cm, Luftschutzverbandes Die Allegorie beschwört folg- L. 81,5 cm (mit Rahmen) ∙ L. 357 cm ∙ Geschenk Basler und der Luftschutz- lich den Segen von gleich­er- Geschenk Greti Guggisberg- Liedertafel massen gerechtem wie auch warte Vauthier, Basel besonnenem bzw. gott- Herstellungsort unbekannt, 2014.401. gefälligem Handeln. Der Auf- 1936 datiert ∙ Papier, 2014.233. Fahne oder Wand­ traggeber dieses Möbels bedruckt ∙ H. 21 cm, B. 14,7 cm ∙ Fahne des Schwyzer- behang ist nicht bekannt. Die frü- Geschenk Dr. Urs Burck- Vereins Basel Herstellungsort unbekannt, heste überlieferte Besitzerin hardt-Vischer, Basel Wil, 1969 datiert ∙ Hersteller: wohl 20. Jh. ∙ Baumwolle, ist wohl Anna Catharina Heimgartner+Co ∙ Kunst- maschinengenäht ∙ H. 301 cm, Faesch-Rohner (1744–1836), seide (?), bestickt ∙ H. 130 cm, L. 276 cm ∙ Geschenk Basler die das Klybeckschlöss- L. 132 cm ∙ Geschenk Liedertafel chen in Kleinbasel besass. Schwyzer-Verein Basel Hier stand der familiären Überlieferung zufolge der Aufsatzschrank im 136 Sammlungszuwachs Möbel – Münzkabinett frühen 19. Jahrhundert. Das Münzkabinett Möbel kann aus stilistischen Gründen der Werkstatt Münzen des Johannes Tschudy-Meyer zugewiesen werden, dem 2014.256. bedeutendsten Ebenisten der Barockzeit in Basel Römisches Reich. und zeitweiligen Hofschreiner Hadrian (117 –138), Karl Wilhelms von Baden- Denar, Münzstätte Durlach. Die besondere Rom, um 134 –138 Qualität und Kostbarkeit des Vs. Kopf mit Lorbeerkranz Möbels wird durch die nach rechts ∙ Rs. Kaiser Verwendung von Beineinla- mit Patera vor Altar stehend gen, Perlmutt und dem nach links und opfernd ∙ exotischen Rosenholz betont; 2014.232. Silber, geprägt ∙ Dm. 17,0– die Schlüsselschilder wurden Dm. 24,1–25,5 mm 17,8 mm, Gewicht 3,060 g, versilbert. Der Schrank → Text rechts Stempelstellung 180° ∙ ist eine herausragende Be- Vermittler: Dr. Dieter reicherung der Möbel- 2014.257.2. geprägt ∙ Dm. 18,3–19,9 mm, Gränicher ∙ Legat Georges sammlung des Historischen Gewicht 2,300 g, Stempel- und Miriam Kinzel, Basel Römisches Reich. Museum Basel und ist stellung 0° ∙ Legat Georges Constantius II. im Haus zum Kirschgarten und Miriam Kinzel, Basel 2014.255.2. ausgestellt, wo auch weitere (337– 361), AE 2 (Maio- Werke von der Hand Ägypten. Maximian rina), Münzstätte 2014.232. → Abb. oben Tschudys zu sehen sind. (286 – 305), Tetra- Rom, um 352 – 355 (W. Loescher) Basel, königlich drachme, Münzstätte Vs. kürassierte, drapierte Büste mit Perlendiadem nach burgundische Münz- 2014.79. Alexandria, J. 3 = 287/8 Vs. kürassierte, drapierte rechts, links im Feld «B» ∙ stätte. Rudolf III. Runder Spiegel mit Büste mit Lorbeerkranz Rs. Kaiser mit Helm, Speer (993 –1032) (?), Pfennig schwarzem Glas nach rechts ∙ Rs. Nike mit und Schild kniend nach links (Denar), o. J. [um 1000] Basel (?), 19. Jh. ∙ Glas, Holz, Lorbeerkranz schreitend auf gestürztem Pferd mit Vs. Kreuz in Perlkreis, darum Papier ∙ Dm. 19 cm ∙ Geschenk nach rechts ∙ Billon, geprägt ∙ einem Barbaren (Reiter- entstellte Legende ∙ Dr. Josef Arnoth-Salathe, Dm. 17,2–18,0 mm, Gewicht sturz) ∙ Kupfer, geprägt ∙ Rs. Gebäude mit drei Ringen Basel 7,469 g, Stempelstellung 0° ∙ Dm. 19,8–22,1 mm, Gewicht an den oberen Ecken, in Legat Georges und Miriam 3,827 g, Stempelstellung 180° ∙ Perlkreis, darum entstellte 2014.80. Kinzel, Basel Legat Georges und Miriam Runder Spiegel mit Kinzel, Basel Legende ∙ Silber, geprägt ∙ Dm. 24,1–25,5 mm, schwarzem Glas 2014.255.1. 2014.257.3. Gewicht 0,799 g ∙ Kauf Basel (?), 19. Jh. ∙ (ungefärb- Ägypten. Diocletian Römisches Reich. tes) Glas mit schwarzem (284 – 305), Tetra- Die Basler Münzgeschichte Papier unterlegt, Holz, drachme, Münzstätte Constantius II. ist noch ein Desiderat Pappkarton rückseitig ∙ Alexandria, J. 8 = 29½ (337– 361), AE 3 (Cente- der Geschichtsschreibung Dm. 11 cm, T. 1,4 cm ∙ der Bischofs- und Handels- Vs. kürassierte, drapierte nionalis), Münzstätte Geschenk Dr. Josef Arnoth- stadt. Besonders «dunkel» Büste mit Lorbeerkranz nach Sirmium, um 355 – 361 Salathe, Basel ist die Frühzeit der Basler rechts ∙ Rs. Zeus mit Zepter Vs. kürassierte, drapierte Münzprägung, da nur wenige 2014.391.1.– 2. und Patera thronend nach Büste mit Perlendiadem nach Exemplare des 10. und 11. links, links Adler ∙ Billon, rechts ∙ Rs. Kaiser mit Helm, Zwei Kisten der Jahrhunderts bekannt sind geprägt ∙ Dm. 18,2–19,4 mm, Speer und Schild kniend nach Basler Liedertafel und zudem seit dem späten Gewicht 7,012 g, Stempel­ links auf gestürztem Pferd Basel, wohl vor 1900 ∙ Holz ∙ 10. Jahrhundert die Legenden stellung 350° ∙ Legat Georges mit einem Barbaren mit erho- H. 54,5/52,5 cm; B. 53,8 cm; zunehmend unregelmässig und Miriam Kinzel, Basel benen Armen (Reitersturz) ∙ T. 84/83,9 cm ∙ Geschenk und verworren waren, bis Kupfer, geprägt ∙ Dm. 17,4– Basler Liedertafel im späteren 11. Jahrhun- 2014.257.1. 18,0 mm, Gewicht 1,799 g, dert nur noch einzelne, wenig Römisches Reich. Stempelstellung 30° ∙ Legat 2014.186. aussagekräftige Buchstaben Georges und Miriam Kinzel, Constantin I. der übrig blieben. Man ist Spiegel, leuchtend- Basel daher auf Typologie, Fabrik, rosa von IKEA, Grosse (305 – 337), Stil und Gewicht sowie die AE 3 (Follis), Münz- 2014.257.4. «Hylkje» Fundprovenienzen und deren Schweden, Anfang 21. Jh. ∙ stätte Rom, um 314 Römisches Reich. Auswertung für die Bestim- Hersteller: IKEA, Schweiz ∙ Vs. kürassierte, drapierte Julian Apostata mung von Münzen der Region Büste mit Lorbeerkranz nach Glas, Acrylfarbe ∙ H. 30 cm, (361– 363), AE 3 (Cente- angewiesen. Auch dieser B. 30 cm ∙ Geschenk Manuela rechts ∙ Rs. Sol-Apollo bisher nicht bekannte Typ nionalis), Münzstätte Frey, Oberwil mit Strahlenkrone und hat nur schlecht ausgeprägte erhobener Rechten, Gewand Siscia, um 361– 363 und verworrene Inschriften. und Globus in der Linken Vs. kürassierte, drapierte Daher befand sich dieses stehend nach links ∙ Kupfer, Büste mit Helm, Speer Exemplar lange fehlbestimmt geprägt ∙ Dm. 18,0–20,0 mm, und Schild nach links ∙ in einer alten Sammlung, Gewicht 2,954 g, Stempel­ Rs. vierzeilige Legende in sodass keine Fundprovenienz stellung 180° ∙ Legat Georges Lorbeerkranz ∙ Kupfer, bekannt ist. Bildtypologie, und Miriam Kinzel, Basel d. h. das stilisierte Kirchen­ 137 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.555.1.– 2. Der fürstlich isenburgische Basel. Zwei Doppel- Hofrat Carl Wilhelm Becker ist einer der prominen- vierer, o. J. testen Münzfälscher und [nach 1498/16. Jh.] kann auch als der begabteste Vs. Baselstab in Vierpass, Meister dieses Metiers im in Perlkreis, Umschrift ∙ frühen 19. Jahrhundert ange- Rs. Langkreuz auf Perlkreis, sehen werden. Er hatte Umschrift ∙ Silber, geprägt ∙ eine florierende Antiken- 1. Dm. 19,7 mm, Gewicht 1,313; Handlung in Offenbach bei 2. Dm. 20,3 mm, Gewicht Frankfurt a. M. und ver- 1,343 g ∙ Alter Bestand kehrte als geschätzter Händ- ler in den besten Kreisen, 2014.556. darunter auch mit Goethe, 2014.131. Basel. Doppel- der bekanntlich antike Dm. 16,5–18,2 mm assis 1624 Münzen und Medaillen sam- → Text unten Vs. dekoriertes Basler melte. Erst in den frühen Wappen in Fadenkreis, 1820er-Jahren wurde ruchbar, gebäude, sowie Fabrik, Stil für das Genfer Münzkabinett Umschrift ∙ Rs. dreizeilige dass Becker der Autor der und Gewicht weisen diese erworben. Sonst sind Legende, umgeben von gefährlichen Prägefälschun- Münze als Basler Denar der keine­ weiteren Funde mit Ranken, in Fadenkreis, gen sein musste, die er un- Zeit um 1000 aus, als der die­sen wohl Bischof Beringer Umschrift ∙ Silber, geprägt ∙ vorsichtigerweise ab und zu burgundische König Rudolf (1057–1072) zuweisbaren Dm. 25,7 mm, Gewicht 2,987 g ∙ auch direkt an Sammler III. (993–1032) Basel an Münzen­ bekannt, sodass Alter Bestand verkauft hatte. So trat er den ostfränkisch-deutschen dieses Stück möglicherweise 1824 die Flucht nach vorn an König Heinrich II. (1002–1024) zu dem heute zerstreu-­ 2014.317. und bot von seinen gesamten abtrat (1006). Es kommen ten Anteil des Funds gehören Basel. Taler mit Werken Abschläge in daher drei mögliche Münzher­- könnte. Jedenfalls füllt Silber oder Zinn an – die er ren infrage: die beiden es eine Lücke in der Samm­- Stadtansicht angeblich nur aus Liebhabe- genannten Könige sowie der ­lung des HMB, die als von Gabriel LeClerc, rei und als eine Art Ser­- Basler Bischof Adalbero II. Referenzsammlung auch für o. J. [um 1690] vice zur Füllung der Lücken (999–1025). Die Reste der diesen Zeitabschnitt der Vs. spitzovales Basler von Antiken-Sammlungen entstellten Legende erlauben Basler Geld- und Wirtschafts- Wappen, gehalten von zwei geschaffen hatte. Aus ei­- keine zweifelsfreie Zu-­ geschichte dient. (MAM) widersehenden Basilisken, ner solchen Serie stammen weisung an einen der drei Legende ∙ Rs. Stadtan­sicht die acht erworbenen 2014.132. möglichen Münzherren. mit Rhein von Norden, rechts Abschläge, mit denen das So bedarf es der Lesung wei- Basel, bischöfliche unten am Rand Signatur ∙ HMB nun im Besitz eini­- terer Exemplare sowie Münzstätte. Heinrich Silber, geprägt ∙ Dm. 43,5 mm, ger repräsentativer Werke aussagekräftiger Funde, um dieses herausragenden II. (1216 –1238) (?), Gewicht 27,562 g ∙ Legat eine zuverlässige Zuweisung Dr. Irene Stroux, Basel Fälschers ist. An ihnen wird dieses Typs vornehmen Kolbenkreuzpfennig, deutlich, dass Carl Wilhelm zu können. (MAM) o. J. [um 1218 –1235] 2014.258. Becker mit den antiken Vs. Kolbenkreuz, darum Schweiz, Helvetische Münzen so gut vertraut war, 2014.131. vier winkelartige Zeichen ∙ dass sein Denar des römi- → Abb. oben Republik. 1 Batzen Rs. Radrosette mit vier schen Usurpators Julianus Basel, bischöfliche Speichen ∙ Silber, geprägt ∙ 1799 von Pannonien (um 283– Münzstätte. Beringer Dm. 13,5–17,0 mm, Gewicht Vs. zweizeilige Legende in 285) in Silber kaum vom Eichenlaubkranz ∙ Rs. drei- Original zu unterscheiden ist (1057–1072) (?), Obol, 0,262 g ∙ Kauf zeilige Legende in Faden- und Dagegen war Becker bei o. J. [2. Hälfte 11. Jh.] 2014.139. Lorbeerkranz ∙ Billon, ge- den mittelalterlichen Mün- Vs. Kreis, darum vier Kreuze St. Gallen, Abtei. prägt ∙ Dm. 23,3 mm, Gewicht zen eher unsicher, weil sie und die Buchstaben «B – S 2,543 g ∙ Legat Georges und damals noch wesentlich (liegend) – E – N (retrograd)» ∙ Pfennig (Brakteat), Miriam Kinzel, Basel weniger bekannt waren als Rs. stilisiertes Stadtsignet o. J. [nach 1295] die antiken Münzen: (? – linker Turm sichtbar), Vs. zurückblickendes Lamm 2014.414.1.– 8. So kombinierte er etwa – auch darum «...N.../EPIS...» ∙ mit Kreuzfahne nach links, Acht Zinnabschläge stilistisch nicht treffsicher – Silber, geprägt ∙ Dm. 16,5– in Wulst- und Perlkreis ∙ der Fälschungen von die Vorderseite eines regens- 18,2 mm, Gewicht 0,241 g ∙ Silber, geprägt ∙ Dm. 18,7 mm, burgischen Denars Kauf Gewicht 0,314 g ∙ Alter Carl Wilhelm Becker Heinrichs II. (1002–1024) mit Bestand (1772 –1830) nach einer Rückseite der nord­ita­- Solche Basler Hälblinge oder einer römischen und lienischen Stadt Pavia, Obole waren in dem 1843 ent­- 2014.557. oder er erfand Münzen des sieben mittelalter­ deckten Schatzfund bei Thann. Doppelvierer, papstfreundlichen Gegen­ der päpstlichen Pilgerbasilika lichen Münzen, o. J. o. J. [nach 1498] königs Rudolf von Rheinfel- San Paolo fuori le mura in den (1077–1080) aus der Zeit Vs. gespaltenes Wappen aus [um 1820 –1830 (Origi- Rom enthalten, der um 1080 des Investiturstreits, in- Bindenschild und Tanne, nale 283 bis 14. Jh.)] verborgen worden war. Der dem er eine Vorderseite mit in Perlkreis, Umschrift ∙ Zinn, geprägt ∙ verschiedene verfügbare Schweizer Kreuz und entsprechen- Rs. Langkreuz auf Perlkreis, Masse ∙ Kauf An­teil dieses Fundes wurde der Legende versah und mit Umschrift ∙ Silber, geprägt ∙ noch im 19. Jahrhundert einer Kölner Rückseite Dm. 20,3 mm, Gewicht 1,036 g ∙ kombinierte, die das Alter Bestand 138 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.318. → Text unten

charakteristische «Sancta 3. Papier, beschrieben ∙ Donatorin, Dr. Irene Stroux Loch ∙ Kupfer, geprägt ∙ Colonia»-Monogramm Dm. 37,3 mm, Gewicht (1980–1992 Grossrätin Dm. 30,8 mm, Gewicht 9,552 g ∙ zeigt. In Wirklichkeit ist aber 24,759 g ∙ Vermittler: Ulrich in Basel). Von ihrem Onkel Legat Georges und Miriam keine einzige originale Stroux ∙ Legat Dr. Irene Ernest Speiser hatte sie Kinzel, Basel Münze dieses Gegenkönigs Stroux, Basel dieses 5-Franken-Stück als bekannt. (MAM) Patengeschenk in Erinne- 2014.179. Fünfliber des Jahres 1850 rung an ihren Grossvater Sowjetunion. Rubel 2014.318.1.– 3. sind zwar nicht selten, erhalten. Offensichtlich hielt 1970 auf den 100. → Abb. oben sie sind aber ein Markstein sie diese spezielle Paten- Schweizerische Eid­- der Schweizer Geld- münze in hohen Ehren und Geburtstag von genossenschaft. geschi­chte – und dieses Ex- stellte das kleine Leder- Wladimir Iljitsch emplar steht hierzu in einer etui her, in dem sie den Fünf- 5 Franken 1850 A Lenin (1870–1924) ganz persönlichen Be-­ liber zusammen mit der Vs. sowjetisches Wappen (Münzstätte Paris), ziehung. Nach intensiven Widmung ihres Paten sorg- aus Weltkugel mit Hammer in kleinem Lederetui Beratungen über die sam aufbewahrte. Bei der und Sichel über Sonne in und mit Widmungs- Schaffung eines einheitli- Münze handelt es sich Ährenkranz, oben Sowjet- chen Münzsystems in um die erste Emission der blatt von Ernest stern, dreizeilige Legende ∙ der Eidgenossenschaft – das nach den Empfehlungen Rs. Kopf nach rechts, unten Speiser für Irene süddeutsche Gulden­system von Johann Jakob Speiser Jahreszahlen ∙ Kupfernickel, Stroux und das der französischen eingeführten Bundesmün- geprägt ∙ Dm. 31,1 mm, 1. Vs. sitzende Helvetia Francs standen als Modelle zen, die aus Kapazitäts- Gewicht 12,762 g ∙ Geschenk mit ausgestrecktem Arm und zur Diskussion – brachte gründen noch in der Monnaie Dr. Margret Ribbert, Basel Schweizer Schild sitzend das Gut­achten von Johann de Paris in Frankreich in nach links, im Hintergrund Jakob Speiser im Jahr Auftrag gegeben worden war. 2014.166.1.– 40. Alpenlandschaft ∙ Rs. Wert 1849 den Durchbruch für die (MAM) Deutschland, Bundes- und Jahreszahl in Kranz Einführung von Schweizer 2014.259. republik. Kurs­ aus Eichen- und Alpenrosen- Franken nach französi- zweigen, unten Münzstätten- schem Vorbild. Johann Jakob Britisch Westafrika. münzensätze 1979 der zeichen «A» (Paris) ∙ Speiser (1813–1856) war Georg VI. (1936 –1952), vier Münzstätten Gründer und erster Direktor 2. dunkelblaues, handgenäh- 1 Penny 1952 H zu je 5, 2 (3 Typen) und tes Lederetui ∙ 3. Zettel mit der «Bank in Basel», die Vs. Krone mit zwei Drachen­ 1 Deutsche Mark persönlicher Widmung ∙ bereits 1845 die ersten Basler linien über englischer und 1. Silber, geprägt; Banknoten herausgegeben sowie zu 50, 10, 5, 2 arabischer Legende ∙ 2. Lederetui, mit rotem hatte, und er war der Gross­- und 1 Pfennig, jeweils vater der verstorbenen Rs. Hexagramm um zentrales Lederband zusammengenäht; in Blister 139 Sammlungszuwachs Münzkabinett

1./11./21./31. Vs. Adler, 2014.552.1.– 9. H. 106,2 mm, B. 171 mm, 2014.118.1.– 8. Jahreszahl; Rs. Wertzahl in Italien, Vatikanstaat. Gewicht 165,661 g (mit Hülle) ∙ Lettland. Euromünz- Block, Umschrift ∙ 2.–5./12.– Geschenk swissmint, Bern Johannes Paul II. satz 2014 zu 2 und 15./22.–25./32.–35. Vs. Adler, Umschrift, Jahreszahl; (1978–2005), Münzsatz 2014.113. 1 Euro sowie 50, 20, 10, Rs. Kopf, Umschrift ∙ zu 50 Lire 1990, 100 Schweizerische 5, 2 und 1 Cent 6./16./26./36. Vs. Wert, und 200 Lire 1999, 1000 Eidgenossenschaft 1.–2. Vs. weibliche Büste Umschrift; Rs. Frau kniend in Landestracht nach rechts, Lire 1998 sowie (1848–). Gedenkmünze nach rechts pflanzt Eichen- darum Schriftband und setzling, Jahreszahl ∙ Medaille auf das Hei- 10 Franken 2013 Sterne ∙ 3.–5. Vs. grosses 7.–10./17.–20./27.–30./37.–40. lige Jahr 2000 inte­ «Silvesterchlausen» Landeswappen ∙ 6.–8. Vs. Eichenzweig, Umschrift; griert auf Karton Vs. Wertzahl, darüber Vs. kleines Landeswappen ∙ Rs. Wert und zwei Ähren ∙ Schweizerkreuz und Rs. Europakarte, Weltkugel, mit 3 älteren vatikani- 1.–6./11.–16./21.–26./31.– Umschrift, Jahreszahl ∙ Wert ∙ Rand geriffelt, 36./41.–46. Kupfer-Nickel, schen Briefmarken Rs. zwei Chläuse von vorn, Legende ∙ Kupfer-Nickel geprägt ∙ 7.–8./17.–18./27.– ([1964], 1965, 1966), mit links unregelmässige (Ring) und Nickel-Messing 28./37.–38. Stahl mit (Kern), geprägt (2 Euro); Erläuterungen Fläche, Umschrift ∙ Bimetall, Messingauflage, geprägt ∙ geprägt ∙ Dm. 33,0 mm, Nickel-Messing (Ring) und 1.–4. Vs. Büste ∙ 1. Rs. Dreifal- 9.–10./19.–20./29.–30./39.–40. Gewicht 16,054 g ∙ Geschenk Kupfer-Nickel (Kern), tigkeitssymbol und Kreuz mit Stahl mit Kupferauflage, swissmint, Bern geprägt (1 Euro); Nordic-Gold Strahlen über Wolken geprägt ∙ Sätze jeweils in (CU/Al/Zn/Sn), geprägt 2. Rs. Palmsonntagsszene blauer Plastikfassung und 2014.114. (50, 20, 10 Cent); Stahl mit vor Sonnenaufgang in Blister ∙ H. 102 mm, Kupferauflage, geprägt 3. Rs. Verklärung Christi Schweizerische B. 162 mm (Blister) ∙ Kauf (5, 2, 1 Cent) ∙ verschiedene 4. Rs. päpstliches Wappen ∙ Eidgenossenschaft Masse ∙ Kauf 2014.551.1.– 2. 5. Vs. Papstbüste und Porta (1848–). Gedenkmünze Sancta mit emaillierter Deutschland, DDR. 20 Franken 2013 2014.415.1.– 8. Jahreszahl; Rs. Ansicht des Schweizerische Gedenkmünze 5 Mark Petersdoms ∙ 6.–8. Brief- «Erste Alpenüber­ 1989 A «Mühlhausen» marken auf die Heiligspre- querung 1913» Eid­genossenschaft auf den 500. Geburts- chung der 22 Ugandischen Vs. Wertzahl, darüber (1848–). Kurs­ Märtyrer [1964], auf den tag von Thomas Schweizerkreuz und Um­- münzensatz 2014 Abschluss des II. Vatikani- schrift, Jahreszahl ∙ zu 5, 2, 1, ½ Franken Müntzer (1489–1525), schen Konzils 1965 und Rs. Flugzeug über Gebirge integriert in Erst- auf die Missionierung Polens fliegend von vorn, links oben und 20, 10, 5 Rappen tagsbrief mit 966–1966 ∙ 9. Umschlag mit im Feld Namenszug, Legende, sowie 10 Franken Erläuterungen der Firma Jahreszahl ∙ Silber, geprägt ∙ Briefmarkenblock zu Gedenkmünze «Gans- Reppa, Pirmasens ∙ 1.–5. Dm. 32,7 mm; Gewicht 21,125 g 110 Pfennig verschiedene Metalllegie­ (mit Hülle) ∙ Geschenk abhauet», in ver- 1. Vs. Hammer und Zirkel rungen, geprägt 5. zusätzlich swissmint, Bern schweisster Kunst- in Ährenkranz, darunter emailliert ∙ 6.–9. Papier, stoffhülle mit Wert ∙ Rs. Stadtansicht von bedruckt ∙ verschiedene 2014.115. Schutzkarton Mühlhausen mit Marien­ Masse, Kantenlänge Schweizerische Eid- kirche, darum Legende ∙ 199 x 105 mm; Gewicht 61,029 g CU/Ni, geprägt (5, 2, 1, ½ Fr., genossenschaft 2. Briefumschlag mit (gesamt) ∙ Kauf 20, 10 Rappen); CU/Al/Ni, Ausschnitt des Bauernkrieg- (1848–). Gedenkmünze geprägt (5 Rappen); Bimetall Panorama-Gemäldes von 2014.112.1.– 8. 20 Franken 2013 (Kern: CU/Ni; äusserer Ring: Nordic-Gold = CU/Al/Zn/Sn), Tübke (links) und gestempel- Schweizerische «Schwingen» ter Briefmarkenblock zu geprägt (10 Fr.); in ver- Eidgenossenschaft Vs. Wertzahl, darüber 110 Pf auf Thomas Müntzer schweisster Kunststoffhülle Schweizerkreuz und (rechts) ∙ Kupfer-Nickel, (1848–). Kursmünzen- mit Schutzkarton ∙ Umschrift, Jahreszahl ∙ geprägt; Papier, bedruckt und satz 2013 zu 5, 2, 1, ½ H. 106,2 mm, B. 171 mm, Rs. zwei Schwinger im gestempelt ∙ Dm. 29,5 mm, Gewicht 165,661 g (mit Hülle) ∙ Franken und 20, 10, 5 Kampf, Legende ∙ Silber, Kantenlänge 126 x 176 mm; Geschenk swissmint, Bern Rappen sowie geprägt ∙ Dm. 32,5 mm; Gewicht 29,434 g (gesamt) ∙ Gewicht 21,208 g (mit Hülle) ∙ 2014.416. Kauf 10 Franken Gedenk­ Geschenk swissmint, Bern münze «Silvester­ Schweizerische 2014.136. chlausen», in 2014.119. Eidgenossenschaft Polen, Republik. verschweisster Kunst­- Frankreich. Sonder- (1848–). Gedenk- 1 Zloty 1992 stoffhülle mit münze 10 Euro münze 10 Franken 2014 Vs. bekrönter heraldischer «Gans­abhauet» Adler, am rechten Fang Schutzkarton 2013 «Herkules- Vs. Wertzahl, darüber Monogramm, Umschrift ∙ CU/Ni, geprägt (5, 2, 1, ½ Fr., Gruppe» Schweizerkreuz und Rs. Wert im Eichenkranz ∙ 20, 10 Rappen); CU/Al/Ni, Vs. Marianne und Allegorie Umschrift, Jahreszahl ∙ Kupfer-Nickel, geprägt ∙ geprägt (5 Rappen); Bimetall reichen sich vor Herkules Rs. Mann mit Sonnenmaske Dm. 29 mm, Gewicht 5,037 g ∙ (Kern: CU/Ni; äusserer Ring: die Hand ∙ Rs. Wert zwischen und Gans vor Stadtensemble, Alter Bestand Nordic-Gold = CU/Al/Zn/Sn), Lorbeer- und Eichenzweig Umschrift ∙ Bimetall, geprägt (10 Fr.); in ver- in Vieleck ∙ Silber, geprägt ∙ geprägt ∙ Dm. 33,0 mm, schweisster Kunststoffhülle Dm. 29,0 mm, Gewicht Gewicht 16,054 g ∙ Geschenk mit Schutzkarton ∙ 10,008 g ∙ Kauf swissmint, Bern 140 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.417. nach 1530, Guss wohl sondern die Porträts und in Gold und Silber geprägt, Kompositionen ganz aber eine Auseinander­ Schweizerische 19. Jh.] nach den Prinzipien der setzung mit antiken Legie- Eidgenossenschaft Vs. bärtige Büste mit Mantel Hochrenaissance gestaltete. rungen ist nicht erkennbar, und Barett nach links, feiner (1848–). Gedenk- Tatsächlich verbildlichte zudem haben die Stücke Doppellinienrand ∙ Blei, münze 20 Franken er antike Persönlichkeiten meist einen kleineren Durch- gegossen ∙ Dm. 42,5–42,8 mm, und in allegorischer Weise messer als römische Sesterze 2014 «Jassen» Gewicht 17,361 g ∙ Geschenk auch ihre Tugenden. Er schuf und Cavinos Paduaner- Vs. Wertzahl, darüber Dr. Michael Matzke, Basel also neue «Münzen» im Stil Medaillen. Schweizerkreuz und Um­­- der von der Antike geprägten schrift, Jahreszahl ∙ 2014.238. Renaissance. Dabei ver- In der Basler Sammlung Rs. zwei Hände mit Jass­ Italien (16. Jh.), wendete er aber erstmals gehen wohl auch die meisten karten-Blatt, Legende ∙ Florenz. Medaille konsequent nicht nur latei­ni- antikischen Medaillen von Silber, geprägt ∙ Dm. 32,5 mm, sche Buchstaben bei römi- Valerio Belli und den ande- Gewicht 21,208 g (mit Hülle) ∙ von Francesco schen Helden und Persön- ren Meistern des Umkreises Geschenk swissmint, Bern da Sangallo mit lichkeiten, sondern auch auf die Sammlung von Selbstporträt, 2014.418. griechische Lettern bei grie- Ludovic Demoulin de chischen Philosophen, Rochefort (1515–1582) und das Schweizerische o. J. [1550] Vs. Büste mit Mütze nach Staatsmännern und anderen Amerbach-Kabinett zurück. Eidgenossenschaft links, darum Legende ∙ Persönlichkeiten. Er verbild- Dabei sind die zahlrei- (1848–). Gedenk­- Rs. Mann als Herme mit lichte also die literarisch chen Werke von Valerio Belli münze 20 Franken Hund, darum Legende und überlieferte Antike und ihre nur selten als Silber- und Girlande ∙ Blei, gegossen ∙ in den Persönlichkeiten Bronzegüsse, meist aber als 2014 «Patrouille Dm. 68,5 mm ∙ Alter Bestand verkörperten moralischen scharfe Bleigüsse über- Suisse 1964–2014» Ideale. Sein Bemühen liefert. Rochefort hatte also Vs. Wertzahl, darüber um Authentizität konzent- möglicherweise keinen Schweizerkreuz und Antikische Medaillen rierte sich dabei folgerichtig direkten Kontakt zu dem 1546 Umschrift, Jahreszahl ∙ auf die fein geschnittenen verstorbenen Künstler Rs. einzelnes Flugzeug vor Legenden sowie die Ideale und konnte sich nur sekun-­ Im Rahmen des Inventari­ Fünfer-Formation nach und moralischen Inhalte, für där gute Güsse anfertigen sierungs-, Ausstellungs- und rechts, Legende ∙ Silber, die die dargestellten lassen. In der gleichen Veröffentlichungsprojekts geprägt ∙ Dm. 32,5 mm, Persönlichkeiten standen. Form sind von Rochefort auch der sogenannten Paduaner- Gewicht 21,208 g (mit Hülle) ∙ Zudem entsprachen Formen, die Stücke aus Bellis Schule Medaillen von Giovanni Geschenk swissmint, Bern Proportionen und Attri- oder seinem Umkreis da Cavino (1500–1570) wurden bute der dargestellten Per- erworben worden. Hier in diesem Jahr auch die sonen und Allegorien werden diese Werke, die mög- Medaillen in all’antica- wie in der Renaissance üblich licherweise von der bei Medaillen Manier von Valerio Belli und den antiken Standards. Giorgio Vasari (1511–1574) anderen Medailleuren Der Mangel an antiquarisch erwähnten Tochter Valerio 2014.149. des vorwiegend paduanisch- korrekter Darstellung unter Bellis hergestellt wur- Italien (15. Jh.). venezianischen Umkrei­ses Beachtung der antiken den, erstmals klar von seinen neu bearbeitet und inventari- Plakette von Petrecino Form- und Schönheitsstan- Werken abgegrenzt. Denn siert. Um das Phänomen da Firenze auf Borso dards führte bei Belli dazu, sie unterscheiden sich der Antiken-Imitation in der dass etwa Julius Caesar und stilistisch geringfügig durch d’Este, Herzog von Renaissance in seiner Cicero oder die verschiede- eine weichere Linienführung, ganzen Breite verstehen zu Ferrara (1450 Mark- nen griechischen Philoso- relative weite Büsten und können, sollen auch von graf, 1452–1471 Herzog phen sich stark ähneln und eine meist leicht vorgebeugte diesen Meistern ausgewählte fast keine individuellen Haltung, sind häufig ein- von Modena und Werke ausgestellt und physiognomischen Eigenhei- seitig oder kombiniert mit Reggio, 1471 Herzog veröffentlicht werden. Denn ten zeigen, wie sie von den Bellis Rückseiten; vor diese Künstler verfolgten von Ferrara), o. J. überlieferten antiken Werken allem aber weisen sie keine durchaus auch andere Ziele [Original 1471, durchaus schon bekannt feinen griechischen Legen- als der in Padua beheima- waren. Auch technisch kann den auf, sondern nur deutlich Guss wohl 19. Jh.] tete Giovanni da Cavino – Belli als eine Art Vorstufe grösser geschnittene und Vs. Büste mit reich bestick- mit­hin repräsentieren zum Perfektionismus meist lateinische Legenden. tem Mantel und Hut sie daher andere Aspekte der Cavinos angesehen werden, nach links, darum Legende ∙ Renaissance. Dies ist im Fall dem die Angleichung von Ein weiterer Hauptmeister Bronze, gegossen und von Valerio Belli (um 1468– Legierung, Stempelschnitt der antikischen Medaille im patiniert ∙ H. 86,9 mm, 1546) aus dem benachbarten und Prägetechnik an die der 16. Jahrhundert war B. 56,1 mm, Gewicht 71,643 g ∙ Vicenza schon insofern nahe- antiken Sesterzen vollum- Alessandro Cesati, genannt Kauf liegend, als er eine Gene­ra­ fänglich gelang: Im Gegen- «il Grecchetto» («der tion älter war als Giovanni da satz zu den gegossenen kleine Grieche»), da er aus 2014.180. Cavino und zudem vor allem Medaillen des Quattrocento Zypern stammte. Man weiss Deutschland (16. Jh.). für seinen Steinschnitt wurden Valerio Bellis sehr wenig von ihm, bis bekannt war. So fällt bei Einseitige Medaille Medaillen im Original schon er im Jahr 1538 nach Rom seinen Medaillen auf, dass des Meisters des kam und 1540 zum Stempel- er sich im Gegensatz zu schneider an die päpstliche Christoph Andorfer Cavino nicht um eine antiqua- Münze in Rom berufen risch, technisch und stilis-­­ auf Philipp Melan­ch­ wurde, wo er bis 1565 wirkte. tisch korrekte Nachahmung thon (1497–1560), Die meisten aus der Rochefort- der als ideal aufge­fassten o. J. [Original antiken Münzen bemühte, 141 Sammlungszuwachs Münzkabinett

Sammlung stammenden Vs. drapierte Büste mit Bart 2014.427. mit Füllhorn und Oliven- originalen antikischen und nach rechts, Umschrift, Italien (16. Jh.), zweig in der Rechten und päpstlichen Medaillen, grosse Perlkreis ∙ Rs. Aeneas mit Patera in der aus­gestreckten Vicenza. Medaille Prägemedaillen in Silber Anchises auf dem Rücken Linken sitzend nach rechts und Bronze, wurden bereits tritt nach rechts aus einem von Valerio Belli und opfernd über bren­nen­ früher inventarisiert, sodass Tor [des brennenden Troja], auf Alkibiades, o. J. dem Altar, links drei Schilde, nun nur die weniger sicher vor ihm Ascanius, im [um 1502–1546] Fadenkreis ∙ Bronze, zuweisbaren Medaillen sowie Abschnitt Legende ∙ Blei, gegossen und ziseliert ∙ Vs. drapierte Büste mit die Abgüsse seiner Medaillen gegossen ∙ Dm. 31,9 mm, Dm. 37,8 mm, Gewicht Diadem nach rechts, Um­- neu inventarisiert wurden. Gewicht 15,359 g, Stempel­ 30,108 g, Stempelstellung schrift, Fadenkreis ∙ Rs. Eros stellung 150° ∙ Alter Bestand 250° ∙ Alter Bestand stehend nach rechts bricht Im Zuge der Inventarisierung einen Blitz, hinter ihm Bogen wurden versuchsweise wei- 2014.424. 2014.429. und Köcher an eine Fackel tere Zuweisungen vorgenom- Italien (16. Jh.), gebunden, Fadenkreis ∙ Blei, Italien (16. Jh.), men, doch gibt es für viele Vicenza. Einseitige gegossen ∙ Dm. 26,5 mm, Vicenza. Medaille von antikische Medaillen, nament- Gewicht 8,820 g, Stempel­ ­lich eine Reihe auf Feld- Medaille von Valerio Valerio Belli auf die stellung 140° ∙ Alter Bestand herren der Römischen Belli auf Aeneas, Re­publik und verschiedene o. J. [um 1502–1546] sorgfältig gearbeitete Stücke Vs. drapierte Büste mit Bart auf Julius Caesar, Augustus nach rechts, Umschrift, und weitere herausragen- Perlkreis ∙ Blei, gegossen ∙ de Persönlichkeiten der römi- Dm. 31,7 mm, Gewicht schen Geschichte, keine 14,918 g ∙ Alter Bestand klaren Anhaltspunkte für eine einigermassen über- 2014.425.* zeugende Zuweisung. Sie 2014.426.** können hier trotz ihrer teils Italien (16. Jh.), herausragenden Qualität Vicenza. Zwei nur als anonyme Medaillen in all’antica-Manier kata- Me­daillen von Valerio logisiert werden. Der Katalog Belli auf Alexander gliedert sich zunächst den Grossen, o. J. 2014.428. nach Künstlern – Valerio Dm. 30,3 mm [um 1502–1546] Belli, Umkreis des Valerio → Text unten Vs. behelmter Kopf nach Belli, Alessandro Cesati rechts, Umschrift, Faden- und anonyme Stücke; inner- 2014.428. kreis ∙ Rs. Pegasus nach Nymphe Aretusa halb dieser Rubriken sind → Abb. oben rechts, Fadenkreis ∙ * Blei, (nach Dekadrachmon die Medaillen bei den bekann- Italien (16. Jh.), gegossen ∙ Dm. 22,7 mm, ten Künstlern alphabe- von Syrakus), o. J. Gewicht 7,049 g, Stempelstel- Vicenza. Medaille tisch nach den dargestellten [um 1502–1546] lung 0° ∙ ** Blei, gegossen ∙ von Valerio Belli Persönlichkeiten geord- Vs. Kopf mit Diadem und Dm. 22,8 mm, Gewicht 6,614 g, net, bei den anonymen Meis- auf Antinoos, o. J. Kette nach rechts, darum drei Stempelstellung 0° ∙ Alter tern dagegen in einer vor­- Delfine, Perlkreis ∙ Rs. weibli- Bestand [um 1502–1546] wiegend chronologischen Vs. Kopf nach rechts, che Figur in Quadriga nach Abfolge, d. h. zuerst die 2014.512. Umschrift, Fadenkreis ∙ rechts, darüber Nike mit griechischen Personen und Lorbeerkranz nach links, im Italien (16. Jh.), Rs. Demeter mit Fackel und Münztypen, dann die römi- Speer in Löwenbiga nach Abschnitt Legende, schen Feldherren und Vicenza. Einseitige rechts, Legende, Fadenkreis ∙ Perlkreis ∙ Blei, gegossen ∙ andere Persönlichkeiten, zu- Medaille von Valerio Blei, gegossen ∙ Dm. 30,3 mm, Dm. 29,8 mm, Gewicht letzt die römischen Cäsaren Belli mit Nike (Rück- Gewicht 10,786 g, 11,578 g, Stempelstellung 0° ∙ ab Julius Caesar – in Paral- Stempelstellung 0° ∙ Alter Alter Bestand seite einer Alexander- lele zu den Paduaner-Medail- Bestand len Giovanni da Cavinos. Medaille), o. J. 2014.430. Im Falle mehrerer Exemplare [um 1502–1546] 2014.516. Italien (16. Jh.), desselben Typs gibt es wie Rs. Nike auf Globus sitzend Italien (16. Jh.). Vicenza. Medaille von bei den Paduaner-Medaillen nach rechts, in der Rechten im letztjährigen Jahres­ Medaille von Valerio Valerio Belli auf ein Palmzweig, hält mit der bericht nur einen Kopfein­trag Belli (?) auf die Linken einen Schild mit den Athener Aristides, mit Beschreibung, gefolgt Legende, rechts Legende, Nymphe Aretusa o. J. [1502–1546] von den technischen Daten Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ (nach Dekadrachmon Vs. Kopf mit Bart nach aller vorhandenen Ex­em­ Dm. 29,0 mm, Gewicht 9,446 g ∙ rechts, Umschrift, Faden- plare. (MAM) von Syrakus), o. J. Alter Bestand kreis ∙ Rs. drapierte weibliche [um 1502–1546] Gestalt sitzend nach links, 2014.423. Vs. Kopf mit Haarschmuck in der erhobenen Rechten ein Italien (16. Jh.), und Kette nach rechts, Zepter, Umschrift, im Ab- Vicenza. Medaille umgeben von vier Delfinen, schnitt zweizeilige Legende, Umschrift (Abguss eines von Valerio Belli Fadenkreis ∙ Blei, geprägt ∙ von Euainetos signierten auf Aeneas, Dekadrachmons von o. J. [um 1502–1546] Syrakus) ∙ Rs. weibliche Figur 142 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.438. 2014.439. Dm. 29,5 mm Dm. 29,5 mm → Text unten → Text unten

Dm. 30,5 mm, Gewicht Umschrift, Fadenkreis ∙ 2014.436. Vs. bärtiger Kopf nach links, 14,969 g, Stempelstellung Rs. Athene mit Helm, Speer Italien (16. Jh.), Umschrift, Fadenkreis ∙ 135° ∙ Alter Bestand und Schild stehend nach Rs. Roma mit Waage Vicenza. Medaille von rechts, in der Linken Lor- und Füllhorn auf Trophäen 2014.431. beerzweig, darum mehrzei- Valerio Belli auf sitzend nach links, Italien (16. Jh.), lige Legende, Fadenkreis ∙ M. Furius Camillus, im Abschnitt Legende, Vicenza. Gipsabguss * Blei, gegossen ∙ Dm. 21,7 mm, o. J. [1502–1546] Fadenkreis ∙ * Bronze, Gewicht 6,681 g, Stempelstel- gegossen ∙ Dm. 29,5 mm, Vs. bärtiger Kopf nach rechts, von der Rückseite der lung 0° ∙ ** Blei, gegossen ∙ Gewicht 22,192 g, Stempel­ Umschrift, Fadenkreis ∙ Medaille von Valerio Dm. 21,9 mm, Gewicht 6,316 g, stellung 0° ∙ ** Blei, gegossen ∙ Rs. Camillus mit Zepter Stempelstellung 0° ∙ Alter Dm. 29,5 mm, Gewicht Belli auf Aristoteles, sitzend nach links, darüber Bestand 12,805 g, Stempelstellung o. J. [Original um Victoria mit Lorbeerkranz 350° ∙ Alter Bestand nach rechts, Umschrift, im 1502–1546] 2014.434. Abschnitt Legende, Rs. Diana von Ephesos mit 2014.440.1. Italien (16. Jh.), Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Fruchtbüscheln in den Vicenza. Medaille Dm. 29,5 mm, Gewicht Italien (16. Jh.), erhobenen Händen stehend 13,670 g, Stempel­stellung 0° ∙ Vicenza. Medaille von von vorn, darum Legende, von Valerio Belli Alter Bestand Fadenkreis ∙ Gips, gegossen ∙ Bias von Priene, o. J. Valerio Belli auf Dm. 25,0 mm, Gewicht 1,843 g ∙ [um 1502–1546] 2014.437. M. Tullius Cicero, o. J. Alter Bestand Vs. Kopf mit Bart nach Italien (16. Jh.), [um 1502–1546] rechts, Umschrift, Faden- Vs. drapierte Büste nach 2014.432. Vicenza. Hybride kreis ∙ Rs. Apollon mit Lyra rechts, Umschrift, Faden- Italien (16. Jh.), in einem viersäuligen Medaille von Valerio kreis ∙ Rs. Ceres mit Füllhorn Vicenza. Medaille von Gebäude stehend von vorn, Belli auf M. Furius in der Rechten und drei Valerio Belli auf links Dreifuss, rechts Altar Camillus und Ähren in der ausgestreckten mit Flamme, Umschrift, Linken sitzend nach rechts, Artemisia von Hali- C. Marius, o. J. Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ rechts Altar mit Getreidegar- karnassos, Gattin Dm. 29,2 mm, Gewicht [1502–1546] ben, Umschrift, Fadenkreis ∙ des Maussolos, o. J. 12,350 g, Stempelstellung Vs. Kopf mit Bart nach Blei, gegossen ∙ Dm. 22,8 mm, rechts, Umschrift, Faden- [um 1502–1546] 340° ∙ Alter Bestand Gewicht 7,091 g, Stempel­ kreis ∙ Rs. auf Trophäe stellung 0° ∙ Alter Bestand Vs. drapierte Büste mit 2014.435. sitzender und an Säule Schleier nach rechts, gebundener Gefangener, auf 2014.440.2. Umschrift, Fadenkreis ∙ Italien (16. Jh.), der Säule Victoria mit Rs. viersäulige Tempelfront, Vicenza. Medaille Italien (16. Jh.), Lorbeerkranz nach links, darin drei weibliche Figuren, Vicenza. Einseitige von Valerio Belli rechts der Säule Schilde, im Architrav zweizeilige auf C. Julius Caesar, Speere und Lorbeerbaum, Medaille von Legende, Fadenkreis ∙ Umschrift, Fadenkreis ∙ Valerio Belli auf Blei, gegossen ∙ Dm. 23,7 mm, o. J. [1502–1546] Blei, geprägt ∙ Dm. 28,5 mm, Gewicht 6,633 g, Stempel- Vs. Kopf nach rechts, M. Tullius Cicero, Gewicht 15,253 g, stellung 160° ∙ Alter Bestand Umschrift, Fadenkreis ∙ Stempelstellung 0° ∙ Alter o. J. [um 1502/46] Rs. Kriegstrophäen mit Rs. Ceres mit Füllhorn in der 2014.433.* Bestand Gefangenem, auf Brustpan- Rechten und drei Ähren in 2014.476.** zer Victoria mit Lorbeer- 2014.438.* der Linken sitzend nach Italien (16. Jh.), kranz stehend nach rechts, 2014.439.** rechts, rechts Altar mit Vicenza. Zwei Umschrift, Fadenkreis, → Abb. oben Getreidegarben, Umschrift, im Abschnitt Legende ∙ Blei, Medaillen von Valerio Italien (16. Jh.), Fadenkreis ∙ Zinn, gegossen ∙ gegossen ∙ Dm. 24,6 mm, Dm. 23,4 mm, Gewicht 1,824 g ∙ Belli auf Axiotheia Vicenza. Zwei Gewicht 7,626 g, Stempel- Alter Bestand von Phlious, o. J. stellung 330° ∙ Alter Bestand Medaillen von Valerio [um 1502–1546] Belli auf M. Porcius Vs. drapierte Büste mit Cato, o. J. [1502–1546] Lorbeerkranz nach rechts, 143 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.440.3. 2014.446.* 2014.450.1. Fadenkreis ∙ Rs. Lyra, Italien (16. Jh.), 2014.447.** Italien (16. Jh.), Umschrift, Fadenkreis ∙ * Messing, gegossen und Vicenza. Gipsabguss Italien (16. Jh.), Vicenza. Medaille Vicenza. Zwei ziseliert ∙ Dm. 20,7 mm, der Vorderseite einer von Valerio Belli Gewicht 6,515 g, Stempel­ Medaille von Valerio Medaillen von Valerio auf Helena, stellung 0° ∙ ** Blei, gegossen ∙ Belli auf M. Tullius Belli auf Dionysos, o. J. [um 1502–1546] Dm. 22,6 mm, Gewicht 6,029 g, Stempelstellung 0° ∙ Alter o. J. [um 1502–1546] Vs. drapierte Büste mit Cicero, o. J. [Original Bestand Vs. Kopf mit Weinlaubkranz Kopfschmuck und Ohrringen um 1502–1546] nach rechts, Umschrift, nach rechts, Umschrift, Vs. drapierte Büste nach 2014.454. Fadenkreis ∙ Rs. Dionysos mit Fadenkreis ∙ Rs. drapierte rechts, Umschrift, Faden- Thyrsos und erhobener weibliche Gestalt mit Italien (16. Jh.), kreis ∙ Gips, gegossen ∙ Linken im Wagen stehend Füllhorn und Olivenzweig in Vicenza. Medaille von Dm. 24,1 mm ∙ Alter Bestand nach rechts wird von einer der Rechten stehend nach Valerio Belli auf Ziege und einer Leopardin rechts, hält in der Linken 2014.444. Königin Hypsikrateia, gezogen und von einer einen Caducaeus über einem Italien (16. Jh.), tanzenden Mänade begleitet, Altar mit Schlange und Gattin des Mithrada- Vicenza. Medaille von im Abschnitt Legende, brennender Fackel, links tes VI. von Pontos, Fadenkreis ∙ * Blei, gegossen ∙ Valerio Belli auf zweizeilige Legende, o. J. [um 1502–1546] Dm. 30 mm, Gewicht 12,970 g, Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ M. Valerius Corvinus, Vs. drapierte Büste mit Stempelstellung 0° ∙ ** Blei, Dm. 30,5 mm, Gewicht Kopfschmuck nach rechts, o. J. [um 1502–1546] gegossen ∙ Dm. 29,5 mm, 13,840 g, Stempelstellung Umschrift, Perlkreis ∙ Vs. drapierte Büste mit Bart Gewicht 11,157 g, Stempel­ 340° ∙ Alter Bestand Rs. links zwei männliche nach rechts, Umschrift, stellung 340° ∙ Alter Bestand Figuren mit Opfertier, rechts Fadenkreis ∙ Rs. Brustpanzer 2014.450.2. mit Helm, Schild und Speer, 2014.448. zwei weibliche Figuren Italien (16. Jh.), mit Patera vor brennendem darauf ein Rabe mit Italien (16. Jh.), Lorbeerkranz stehend nach Vicenza. Einseitige Altar, im Hintergrund Vicenza. Medaille rechts, Umschrift, Faden- Medaille nach Valerio viersäuliger Tempel, im Abschnitt Legende, kreis ∙ Blei, gegossen ∙ von Valerio Belli Belli auf Helena, Dm. 23,8 mm, Gewicht 7,124 g, Perlkreis ∙ Messing, auf den Thebaner o. J. [um 1502–1546] Stempelstellung 340° ∙ Alter gegossen ∙ Dm. 28,2 mm, Epaminondas, Rs. drapierte weibliche Bestand Gewicht 17,079 g, Stempel­ o. J. [um 1502–1546] Gestalt mit Füllhorn und stellung 0° ∙ Alter Bestand 2014.443. Vs. Kopf mit Bart nach Olivenzweig in der Rechten stehend nach rechts, hält 2014.455. Italien (16. Jh.), rechts, Umschrift, Faden- kreis ∙ Rs. Feldherr in in der Linken einen Italien (16. Jh.), Vicenza. Medaille Caducaeus über einem Altar römischer (!) Rüstung mit Vicenza. Medaille von von Valerio Belli Lorbeerkranz in der mit Schlange und brennender Valerio Belli auf auf den Athener erhobenen Linken sitzend Fackel, links zweizeilige nach rechts, rechts Säule mit Legende, Fadenkreis ∙ Zinn, Königin Hypsikrateia, Demosthenes, o. J. Helm, Schlange und Waffen, gegossen ∙ Dm. 31,5 mm, Gattin des Mithrada- [um 1502–1546] im Abschnitt Legende, Gewicht 3,617 g ∙ Alter tes VI. von Pontos, Vs. Kopf mit Bart nach links, Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Bestand Fadenkreis ∙ Rs. Athene mit Dm. 29,2 mm, Gewicht o. J. [um 1502–1546] Helm und Speer sitzend nach 12,256 g, Stempelstellung 0° ∙ 2014.451. Vs. drapierte Büste mit rechts, rechts Hermes mit Alter Bestand Italien (16. Jh.), Kopfschmuck und Ohrringen Kerykeion sitzend nach links, Vicenza. Medaille nach rechts, Umschrift, im Abschnitt zweizeilige 2014.449. Perlkreis ∙ Rs. weibliche von Valerio Belli Legende, Fadenkreis ∙ Blei, Italien (16. Jh.), Gestalt mit doppeltem gegossen ∙ Dm. 28,5 mm, auf Herakles, o. J. Füllhorn sitzend nach links, Vicenza. Medaille Gewicht 13,102 g, Stempelstel- [um 1502–1546] zweizeilige Legende, von Valerio Belli auf lung 0° ∙ Alter Bestand Vs. Kopf mit Bart und Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Hannibal, o. J. Weinlaubkranz nach rechts, Dm. 30 mm, Gewicht 12,756 g, 2014.445. [um 1502–1546] Fadenkreis ∙ Rs. Keule mit Stempelstellung 0° ∙ Alter Bestand Italien (16. Jh.), Vs. drapierte Büste mit Bart Löwenfell, links davon Vicenza. Medaille von nach rechts, Umschrift, Füllhorn, rechts drei Äpfel, 2014.456. Valerio Belli auf Fadenkreis ∙ Rs. Jupiter mit Umschrift, Fadenkreis ∙ Blei, Zepter in der Linken und gegossen ∙ Dm. 23,8 mm, Italien (16. Jh.), Dido von Karthago, Blitzbündel in der Rechten Gewicht 7,112 g, Stempel­ Vicenza. Medaille von o. J. [um 1502–1546] thronend nach rechts, stellung 340° ∙ Alter Bestand Valerio Belli auf Vs. drapierte Büste mit Umschrift, Fadenkreis ∙ Blei, Iphigenie, o. J. Kopfschmuck nach rechts, gegossen ∙ Dm. 23,5 mm, 2014.452.* 2014.453.** Umschrift, Fadenkreis ∙ Gewicht 6,648 g, Stempel­ [um 1502–1546] Rs. viersäuliges Stadttor mit stellung 0° ∙ Alter Bestand Italien (16. Jh.), Vs. drapierte Büste mit seitlichen Anbauten, über Vicenza. Zwei Haarschmuck nach rechts, Eingangsbogen Relief mit Umschrift, Fadenkreis ∙ Medaillen von Valerio Pferd nach rechts, im Rs. links drei männliche Architrav Legende, Faden- Belli auf Horaz, Figuren mit Opferlamm und kreis ∙ Blei, gegossen ∙ o. J. [um 1502–1546] Patera opfernd am Altar, Dm. 22,8 mm, Gewicht 6,542 g, Vs. drapierte Büste mit Bart rechts ein Priester und ein Stempelstellung 350° ∙ Alter nach rechts, Umschrift, Bestand 144 Sammlungszuwachs Münzkabinett

Knabe, welcher Geschirr auf 2014.461. 2014.463.* nach links an eine Säule dem Kopf hält, im Abschnitt Italien (16. Jh.), 2014.464.** gebunden, darauf Victoria Legende, Fadenkreis ∙ mit Lorbeerkranz in der Vicenza. Medaille Italien (16. Jh.), Blei, gegossen ∙ Dm. 30 mm, Vicenza. Zwei Medail- Rechten, darum Kriegstro- Gewicht 13,910 g, Stempel­ von Valerio Belli auf phäen und Lorbeerstrauch, stellung 0° ∙ Alter Bestand den Athener Konon, len von Valerio Belli Umschrift, Fadenkreis ∙ o. J. [um 1502–1546] auf den Spartaner * Blei, gegossen ∙ 2014.458. Dm. 28,7 mm, Gewicht Vs. Büste mit Bart nach Lysander, o. J. 13,401 g, Stempelstellung 0° ∙ Italien (16. Jh.), rechts, Umschrift, Faden- [um 1502–1546] ** Blei, gegossen ∙ Vicenza. Medaille von kreis ∙ Rs. weibliche Figur mit Vs. drapierte Büste mit Bart Dm. 31,1 mm, Gewicht 18,163 g, Zepter sitzend nach rechts, nach rechts, Umschrift, Valerio Belli auf Stempelstellung 0° ∙ Alter rechts brennender Altar, Fadenkreis ∙ Rs. Nike mit den Athener Kimon, Bestand hinter ihr Brustpanzer und Kranz und Zepter auf einem o. J. [um 1502–1546] Schild, vor ihr Nike mit von zwei Hippokampen 2014.470.* Vs. drapierte Büste mit Bart Lorbeerkranz nach links, im gezogenen Schiffsbug 2014.471.** nach rechts, Umschrift, Abschnitt Legende, stehend nach rechts, darum Italien (16. Jh.), Fadenkreis ∙ Rs. Nike mit Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Legende, Fadenkreis ∙ * Blei, Palmzweig und ovalem Schild Dm. 32,2 mm, Gewicht gegossen ∙ Dm. 29 mm, Vicenza. Zwei auf Tropaion und Schilden 14,668 g, Stempelstellung Gewicht 11,929 g, Stempelstel- Medaillen von Valerio sitzend nach rechts, auf 330° ∙ Alter Bestand lung 340° ∙ ** Blei, gegossen ∙ Belli auf den Athener Schild zweizeilige Legende, Dm. 29 mm, Gewicht 11,891 g, Miltiades, o. J. im Abschnitt Legende, 2014.441.* Stempelstellung 0° ∙ Alter 2014.442.** Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Bestand [um 1502–1546] Dm. 30,8 mm, Gewicht Italien (16. Jh.), Vs. drapierte Büste mit Bart 14,093 g, Stempelstellung 0° ∙ Vicenza. Zwei Medail- 2014.465.* nach rechts, Umschrift, Alter Bestand 2014.466.** Fadenkreis ∙ Rs. weibliche len von Valerio Belli Italien (16. Jh.), Figur mit phrygischer Mütze 2014.457.* auf die Dichterin in der Linken schreitend 2014.459.** Vicenza. Zwei Medail- Korinna, o. J. nach rechts, vor ihr läuft ein Italien (16. Jh.), len von Valerio [um 1502–1546] nackter Putto mit Lorbeer- Belli auf M. Claudius kranz in der Rechten, Vicenza. Zwei Medail- Vs. drapierte Büste mit Umschrift, Fadenkreis ∙ len von Valerio Belli Lorbeerkranz nach rechts, Marcellus, o. J. * Blei, gegossen ∙ Dm. 29,1 mm, Umschrift, Fadenkreis ∙ [um 1502–1546] auf Königin Kleopatra Gewicht 12,089 g, Stempel­ Rs. weibliche Gestalt mit Vs. drapierte Büste mit Bart VII. von Ägypten, stellung 0° ∙ ** Blei, gegossen ∙ Zepter in der Rechten und nach rechts, Umschrift, Dm. 29,7 mm, Gewicht o. J. [um 1502–1546] erhobener Linken stehend Fadenkreis ∙ Rs. Apollon mit 17,885 g, Stempelstellung 0° ∙ Vs. Büste mit Diadem und nach rechts, Legende, Lyra sitzend nach rechts, Alter Bestand Schleier nach rechts, Fadenkreis ∙ * Blei, gegossen ∙ rechts Kriegstrophäen um Umschrift, Fadenkreis ∙ Dm. 22,0 mm, Gewicht 5,122 g, Säule und Olivenstrauch, 2014.472* Rs. Eirene (Friede) mit Stempelstellung 0° ∙ ** Blei, Fadenkreis ∙ * Blei, gegossen ∙ 2014.473.** Olivenzweig in der Linken gegossen ∙ Dm. 22,0 mm, Dm. 24,8 mm, Gewicht 7,117 g, Italien (16. Jh.), und Fackel in der Rechten Gewicht 5,365 g, Stempel­ Stempelstellung 0° ∙ ** Blei, stehend nach rechts, stellung 0° ∙ Alter Bestand gegossen ∙ Dm. 24,3 mm, Vicenza. Zwei Medail- entzündet Waffen und Gewicht 6,522 g, Stempelstel- len von Valerio Rüstung, Umschrift, 2014.462. lung 0° ∙ Alter Bestand Belli auf König Fadenkreis ∙ * Blei, gegossen ∙ Italien (16. Jh.), Dm. 24,5 mm, Gewicht 8,357 g, 2014.467. Mithradates VI. von Vicenza. Medaille von Stempelstellung 0° ∙ ** Blei, Italien (16. Jh.), Pontos, o. J. gegossen ∙ Dm. 25,7 mm, Valerio Belli auf den Vicenza. Einseitige [um 1502–1546] Gewicht 8,622 g, Stempel­ Spartaner Lykurg, Vs. drapierte Büste mit stellung 0° ∙ Alter Bestand Medaille von Valerio o. J. [um 1502–1546] Diadem nach links, Vs. Büste mit Bart nach Belli auf C. Marius, Umschrift, Fadenkreis ∙ 2014.460. rechts, Umschrift, Faden- o. J. [um 1502–1546] Rs. Tyche mit Füllhorn und Italien (16. Jh.), kreis ∙ Rs. weibliche Figur mit Vs. Büste mit Bart nach Steuerruder sitzend nach Vicenza. Medaille von Schrifttafel auf den Knien rechts, Umschrift, Faden- links, Umschrift, Fadenkreis ∙ Valerio Belli auf sitzend nach rechts, rechts kreis ∙ Blei, gegossen ∙ * Bronze, gegossen ∙ zweizeilige Legende, im Dm. 28,7 mm, Gewicht Dm. 32,0 mm, Gewicht Königin Kleopatra Abschnitt Legende, 10,197 g ∙ Alter Bestand 19,063 g, Stempelstellung 0° ∙ VII. von Ägypten, Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ ** Blei, gegossen ∙ o. J. [um 1502–1546] Dm. 29,5 mm, Gewicht 2014.468.* Dm. 29,0 mm, Gewicht 9,884 g, 2014.469.** Vs. drapierte Büste mit 17,950 g, Stempelstellung 0° ∙ Stempelstellung 0° ∙ Alter Ohrringen nach rechts, Alter Bestand Italien (16. Jh.), Bestand Umschrift, Fadenkreis ∙ Vicenza. Medaille Rs. Tyche mit Füllhorn und von Valerio Belli Steuerruder stehend nach rechts, Umschrift, auf C. Marius, o. J. Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ [um 1502–1546] Dm. 22,6 mm, Gewicht 7,602 g, Vs. Büste mit Bart nach Stempelstellung 0° ∙ rechts, Umschrift, Faden- ∙ Alter Bestand kreis ∙ Rs. Gefangener sitzend 145 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.474. 2014.478. 2014.483.* Vs. bärtige Büste mit Lorbeer- Italien (16. Jh.), Italien (16. Jh.), 2014.484.** kranz nach rechts, Umschrift, 2014.485.*** Fadenkreis ∙ Rs. Nike auf Vicenza. Medaille von Vicenza. Medaille von Italien (16. Jh.), Schiffsbug über Meereswel- Valerio Belli auf Valerio Belli auf Vicenza. Drei len stehend nach rechts, hält mit der Rechten einen Königin Olympias von Polyxena, Tochter des Medaillen von Valerio Epirus, Mutter Priamos, o. J. Palmzweig und in der Linken Belli auf Sokrates, einen Lorbeerkranz, Alexanders des [um 1502–1546] o. J. [um 1502–1546] Umschrift, Fadenkreis ∙ Blei, Vs. drapierte Büste nach Grossen, o. J. Vs. drapierte bärtige Büste gegossen ∙ Dm. 23,3 mm, rechts, Umschrift, Faden- [um 1502–1546] nach rechts, Umschrift, Gewicht 6,946 g, Stempel­ kreis ∙ Rs. weibliche Figur Vs. drapierte Büste nach Fadenkreis ∙ Rs. weibliche stellung 0° ∙ Alter Bestand nach rechts auf dem Boden rechts, Umschrift, Faden- Figur mit Zepter in der sitzend, füttert mit der 2014.489. kreis ∙ Rs. links zwei Rechten und phrygischer Patene eine aus einem Gefäss männliche Figuren mit Mütze in der Linken stehend Italien (16. Jh.), steigende Schlange, im Opfertier, rechts zwei nach rechts, Umschrift, gleichen Gefäss steckt ein Vicenza. Medaille von weibliche Figuren mit Patera Fadenkreis ∙ * Blei, gegossen ∙ Olivenzweig, Umschrift, Valerio Belli auf den vor brennendem Altar, Dm. 22,9 mm, Gewicht 5,613 g, im Abschnitt Legende, Faden- im Hintergrund viersäuliger Stempelstellung 340° ∙ ** Blei, Athener Thrasybulos, kreis ∙ Blei, gegossen ∙ Tempel, im Abschnitt gegossen ∙ Dm. 22,7 mm, o. J. [um 1502–1546] Dm. 21,2 mm, Gewicht 6,453 g, Legende, Perlkreis ∙ Blei, Gewicht 5,768 g, Stempelstel- Vs. Kopf mit Diadem Stempelstellung 0° ∙ Alter gegossen ∙ Dm. 30,1 mm, lung 340° ∙ *** Blei, gegossen ∙ nach rechts, rechts Legende, Bestand Gewicht 11,676 g, Stempel­ Dm. 22,7 mm, Gewicht 5,682 g, Fadenkreis ∙ Rs. Ziege nach Stempelstellung 340° ∙ Alter stellung 0° ∙ Alter Bestand 2014.479.* rechts, darüber nach links 2014.480.** Bestand fliegender Kranich mit 2014.475. 2014.481.*** Kerykeion im Schnabel, 2014.486. Italien (16. Jh.), Italien (16. Jh.), Legende, Fadenkreis ∙ Blei, Italien (16. Jh.), gegossen ∙ Dm. 21,4 mm, Vicenza. Medaille Vicenza. Drei Vicenza. Medaille Gewicht 6,000 g, Stempelstel- von Valerio Belli Medaillen von Valerio lung 0° ∙ Alter Bestand von Valerio Belli auf auf Palamedes, o. J. Belli auf Sappho, Solon, o. J. 2014.490. [um 1502–1546] o. J. [um 1502–1546] Vs. Kopf nach links, Vs. drapierte Büste mit [um 1502–1546] Italien (16. Jh.), Umschrift, Fadenkreis ∙ Haarschmuck und Eichen- Vs. bärtige Büste nach rechts, Vicenza. Medaille von Umschrift, Fadenkreis ∙ Rs. Odysseus mit zwei Ochsen laubkranz nach rechts, Valerio Belli auf pflügend nach rechts, rechts Fadenkreis ∙ Rs. Apollon auf Rs. viersäulige Tempelfront, Timokleia, Schwester sein Sohn Telemachos einem Schemel sitzend nach darin im Zentrum Statue der sitzend nach links, im Hinter- rechts, die Lyra spielend, Athene, links Säule und des thebanischen grund ein Baum, im Ab- rechts zweizeilige Legende, rechts Altar, Umschrift, Feldherrn Theagenes, schnitt Legende, Fadenkreis ∙ Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Fadenkreis ∙ * Blei, gegossen ∙ o. J. [um 1502–1546] Blei, gegossen ∙ Dm. 29,7 mm, Dm. 30,5 mm, Gewicht Dm. 31,1 mm, Gewicht Vs. drapierte Büste mit Gewicht 12,574 g, Stempel­ 14,782 g, Stempelstellung 0° ∙ 14,074 g, Stempelstellung 0° ∙ Haarbinde nach rechts, stellung 340° ∙ Alter Bestand ** Blei, gegossen ∙ Alter Bestand Umschrift, Fadenkreis ∙ Dm. 31,0 mm, Gewicht 2014.487. Rs. weibliche Figur mit einem 2014.477. 14,380 g, Stempelstellung 0° ∙ Zepter (?) in der erhobenen Italien (16. Jh.), *** Blei, gegossen ∙ Italien (16. Jh.), Linken sitzend nach rechts, Dm. 31,8 mm, Gewicht Vicenza. Medaille Vicenza. Medaille von rechts vor ihr Altar mit 15,922 g, Stempelstellung 0° ∙ von Valerio Belli Valerio Belli auf brennender Fackel, Alter Bestand auf Platon, o. J. Thales von Milet, o. J. Umschrift, Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Dm. 24,0 mm, 2014.482. [um 1502–1546] [um 1502–1546] Gewicht 6,773 g, Stempelstel- Vs. bärtiger Kopf nach rechts, Vs. drapierte Büste mit Bart Italien (16. Jh.), lung 0° ∙ Alter Bestand nach rechts, Umschrift, Vicenza. Medaille Umschrift, Fadenkreis ∙ Fadenkreis ∙ Rs. weibliche Rs. Tyche mit Füllhorn und von Valerio Belli 2014.491.* Figur stehend nach rechts, Steuerruder schreitend nach 2014.492.** den rechten Fuss auf auf P. Cornelius rechts, rechts Säule mit Italien (16. Jh.), einen Globus gestellt, hält Scipio Africanus, o. J. Uroboros-Schlange und Altar mit Hahn, links dreizeilige Vicenza. Zwei in den Händen eine Schale, [um 1502–1546] darauf das Alpha, das Legende, Fadenkreis ∙ Blei, Medaillen von Valerio Vs. drapierte Büste nach restliche Alphabet fällt unter gegossen ∙ Dm. 30,7 mm, rechts, Umschrift, Faden- Belli auf den der Schale zu Boden, Gewicht 11,528 g, Stempel­ kreis ∙ Rs. trauernde Africa Athener Timotheos, Umschrift, Fadenkreis ∙ Blei, stellung 0° ∙ Alter Bestand auf einem Säulenstumpf gegossen ∙ Dm. 23,6 mm, o. J. [um 1502–1546] sitzend nach rechts, hinter Gewicht 6,991 g, Stempelstel- 2014.488. Vs. bärtige und drapierte ihr Schilde und Speere, lung 0° ∙ Alter Bestand Italien (16. Jh.), Büste nach rechts, Umschrift, Umschrift, im Abschnitt Fadenkreis ∙ Rs. verhüllter Vicenza. Medaille von Legende, Fadenkreis ∙ Blei, bärtiger Priester mit einer gegossen ∙ Dm. 22,2 mm, Valerio Belli auf Patera stehend nach links, Gewicht 6,056 g, Stempel­ Themistokles, o. J. opfert vor einem brennenden stellung 0° ∙ Alter Bestand [um 1502–1546] Altar, links eine von einer 146 Sammlungszuwachs Münzkabinett

Schlange umwundene Säule, Schule des Valerio Belli Magnus, o. J. darauf eine Statue der [um 1520–1570] Athena mit Olivenzweig, im 2014.497. Vs. drapierte Büste nach Hintergrund kleiner Tisch, Italien (16. Jh.), rechts, Umschrift ∙ Umschrift, Fadenkreis ∙ Rs. tanzende weibliche Figur * Blei, gegossen ∙ Vicenza. Einseitige von vorn mit Schleier in Dm. 29,5 mm, Gewicht Medaille in der den Händen (Abguss einer 16,931 g, Stempelstellung 0° ∙ Art von Valerio Belli Gemme) ∙ Bronze, gegossen ∙ ** Blei, gegossen ∙ auf Alexander Dm. 24,3 mm, Gewicht 8,877 g, Dm. 30,6 mm, Gewicht Stempelstellung 180° ∙ 11,503 g, Stempelstellung 0° ∙ den Grossen, o. J. Alter Bestand Alter Bestand [um 1520–1570] Vs. drapierte und gepanzerte 2014.506. 2014.493.* Büste mit Helm nach rechts, 2014.494.** Italien (16. Jh.), auf dem Helm geflügeltes 2014.503. Italien (16. Jh.), Pferd nach rechts, Umschrift ∙ Dm. 19,6 mm Vicenza. Einseitige → Text unten Vicenza. Zwei Blei, gegossen ∙ Dm. 20,0 mm, Medaille in der Medaillen von Valerio Gewicht 6,689 g ∙ Alter Art von Valerio Belli Bestand 2014.501.* Belli auf Vergil, o. J. 2014.502.** auf Julia, Tochter des [um 1502–1546] 2014.498. 2014.503.*** Kaisers Titus, → Abb. oben Vs. bärtige und drapierte Italien (16. Jh.), Italien (16. Jh.), o. J. [um 1520–1570] Büste nach rechts, Umschrift, Vicenza. Einseitige Vs. drapierte Büste mit Fadenkreis ∙ Rs. Ziege nach Vicenza. Drei einsei- Medaille in der gezopftem Haar nach rechts, rechts mit den Vorder- tige Medaillen in der Umschrift ∙ Blei, gegossen ∙ läufen gegen einen Baum Art von Valerio Belli Art von Valerio Belli Dm. 19,7 mm, Gewicht 4,848 g ∙ stehend, rechts Trophäen, auf Alexander Alter Bestand Umschrift, Fadenkreis ∙ auf M. Tullius Cicero, den Grossen, o. J. * Blei, gegossen ∙ Dm. 23,3 mm, o. J. [um 1502–1546] 2014.507. [um 1520–1570] Gewicht 6,695 g, Stempel­ Vs. drapierte Büste nach Italien (16. Jh.), stellung 0° ∙ ** Blei, Vs. drapierte und behelmte rechts, Umschrift ∙ Vicenza. Medaille in gegossen ∙ Dm. 23,7 mm, Büste nach rechts, auf dem * Blei, gegossen ∙ Dm. 27,5 mm, Gewicht 6,959 g, Stempelstel- Helm nach rechts springen- Gewicht 9,920 g ∙ Alter der Art von Valerio lung 0° des Pferd, um den Hals Bestand 2014.501. ∙ ** Blei, Belli auf Kleopatra grosser Anhänger, gegossen ∙ Dm. 19,1 mm, und Marcus Antonius, 2014.495. Umschrift ∙ Blei, gegossen ∙ Gewicht 4,563 g ∙ *** Blei, Italien (16. Jh.), Dm. 20,1 mm, Gewicht 5,936 g ∙ gegossen ∙ Dm. 19,6 mm, o. J. [um 1520–1570] Alter Bestand Vs. drapierte Büste nach Vicenza. Einseitige Gewicht 4,846 g ∙ Alter Bestand rechts, Umschrift ∙ Medaille von Valerio 2014.499. Rs. drapierte Büste nach Belli (?) auf Italien (16. Jh.), 2014.504. rechts, Umschrift ∙ Bronze, unbekannte Frau, o. J. Vicenza. Medaille in Italien (16. Jh.), gegossen ∙ Dm. 22,4 mm, Gewicht 7,486 g, Stempelstel- [um 1502–1546] der Art von Valerio Vicenza. Medaille in lung 180° ∙ Alter Bestand Vs. drapierte Büste nach Belli auf Aristoteles, der Art von Valerio rechts, Fadenkreis ∙ Blei, o. J. [um 1520–1570] Belli auf Bacchus, 2014.508. gegossen ∙ Dm. 20,6 mm, Vs. Büste mit Bart nach links, Italien (16. Jh.), Gewicht 4,254 g ∙ Alter o. J. [um 1520–1570] Umschrift ∙ Rs. weibliche Bestand Vs. Büste mit Reben im Vicenza. Einseitige Gestalt, Umschrift (nicht Haar und Pantherfell nach Medaille in der 2014.496. lesbar) ∙ Bronze, gegossen ∙ rechts, in der Linken Dm. 32,2 mm, Gewicht Art von Valerio Belli Italien (16. Jh.), hält er einen Stab, um den 22,461 g, Stempelstellung 0° ∙ sich eine Rebe windet ∙ auf Lucretia, o. J. Vicenza. Einseitige Alter Bestand Rs. Bacchus auf einem Esel [um 1520–1570] Medaille von Valerio reitend nach rechts, ihm Vs. drapierte Büste nach 2014.500. Belli (?) mit einer zur Seite eine Bacchantin, rechts, Umschrift ∙ Blei, Italien (16. Jh.), Opferszene, rechts vor ihnen ein tan­- gegossen ∙ Dm. 18,9 mm, Vicenza. Einseitige z­ender Silen mit Schlaginst- Gewicht 4,227 g ∙ Alter o. J. [um 1502–1546] Medaille in der Art rument ∙ Blei, gegossen ∙ Bestand Rs. drei Männer führen einen Dm. 19,1 mm, Gewicht 6,932 g, jungen Stier nach rechts zu von Valerio Belli auf Stempelstellung 180° 2014.509. einem bekränzten und M. Porcius Cato, Italien (16. Jh.), brennenden Altar, rechts o. J. [um 1520–1570] 2014.505. Olivenbaum, der Mann links Vicenza. Einseitige Vs. drapierte Büste mit Italien (16. Jh.), trägt ein Schlachtbeil, Medaille in der Diadem und Korkenzieher­ Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Vicenza. Medaille in locken nach rechts, Art von Valerio Belli Dm. 25 mm, Gewicht 5,875 g ∙ der Art von Valerio Umschrift ∙ Blei, gegossen ∙ auf C. Marius, Alter Bestand Belli auf Julia, Dm. 19,6 mm, Gewicht 5,009 g ∙ o. J. [um 1520–1570] Alter Bestand Tochter des C. Julius Vs. Drapierte Büste nach Caesar und Gattin rechts, Umschrift ∙ Blei, gegos- des Cn. Pompeius sen ∙ Dm. 24,0 mm, Gewicht 6,389 g ∙ Alter Bestand 147 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.510. gegossen ∙ Dm. 32,5 mm, das bald zu den Welt- nach links, hält mit der Italien (16. Jh.), Gewicht 25,673 g, Stempel­ wundern gezählt wurde. Rechten eine Lyra und stützt stellung 0° ∙ Alter Bestand Sein Name wurde zum den linken Arm auf einen Vicenza. Medaille in Inbegriff eines prächtigen Krug, aus dem Wasser fliesst, der Art von Valerio 2014.515. Grabmonuments. Nach dahinter Schilf, Umschrift, Belli auf Ovid, Italien (16. Jh.). einem Erdbeben im 13. Perlkreis, im Abschnitt o. J. [um 1520–1570] Medaillon von Jahrhundert und der Nut­- Legende ∙ Messing, geprägt ∙ zung als Steinbruch für Dm. 28,2 mm, Gewicht Vs. drapierte Büste nach Alessandro Cesati (?) Festungen wurde es erst 12,977 g, Stempelstellung rechts, Umschrift ∙ Rs. sechs auf Antinoos, o. J. 1523 endgültig abgebrochen, 200° ∙ Alter Bestand Personen opfernd vor einer sodass der Zypriot Tempelfassade ∙ Silberlegie- [16. Jh.] Cesati noch Reste davon 2014.520. rung, gegossen ∙ Dm. 24,2 mm, Vs. Büste mit Chiton nach gesehen haben könnte. Gewicht 10,324 g, Stempel­ rechts, Umschrift ∙ Rs. Tem- Italien (16. Jh.). (MAM) stellung 180° ∙ Alter Bestand pelfront, Umschrift ∙ Medaille auf die Blei, gegossen ∙ Dm. 39,8 mm, Amazone Oreithyia, 2014.511. Gewicht 52,566 g, Stempel­ o. J. [16. Jh.] Italien (16. Jh.), stellung 10° ∙ Alter Bestand Vs. behelmte Büste nach Vicenza. Medaille in links, Umschrift ∙ Rs. Athene der Art von Valerio frontal stehend, den Kopf Belli auf unbekannte nach rechts gewendet, hält in der Rechten einen Speer verschleierte und hält sich mit der Linken Frau und Herakles, an einem Lorbeerbaum, o. J. [um 1520–1570] Umschrift ∙ Silber, gegossen Vs. drapierte Büste mit und ziseliert ∙ Dm. 29,7 mm, Schleier nach rechts ∙ Gewicht 12,036 g, Stempelstel- Rs. nackter Herakles mit lung 180° ∙ Alter Bestand Keule in der Rechten sowie 2014.528. Füllhorn und Zweig in der → Abb. Seite 148 Linken stehend von vorn, rechts ein brennender Altar, Italien (16. Jh.). daran eingesteckt eine 2014.517. Medaille auf Areios Dm. 35,8 mm brennende Fackel, links → Text unten von Sparta, Legende ∙ Blei, gegossen ∙ o. J. [16. Jh.] Dm. 19,9 mm, Gewicht 5,631 g, Vs. Kopf nach links, Um- Stempelstellung 180° ∙ Alter 2014.517. 2014.518. → Abb. oben schrift, Perlkreis ∙ Rs. Adler Bestand Italien (16. Jh.). Italien (16. Jh.). mit geöffneten Flügeln Medaille von Alessan- hält mit den Fängen einen 2014.513. Medaille von dro Cesati auf Dido Drachen, Perlkreis ∙ Silber, Italien (16. Jh.), Alessandro Cesati von Karthago, geprägt ∙ Dm. 27,9 mm, Vicenza. Glasabfor- Gewicht 10,098 g, Stempel­ auf Artemisia und o. J. [um 1530–1562] mung einer Medaille stellung 45° ∙ Alter Bestand das Mausoleion Vs. drapierte Büste mit in der Art des Valerio reichem Haarschmuck nach von Halikarnassos, Diese prächtige antikische rechts, Umschrift ∙ Rs. fiktive Belli auf unbe- o. J. [um 1530–1562] Phantasiemünze feiert wahr- Stadt- und Hafenansicht kannten Mann, o. J. Vs. drapierte weibliche scheinlich den sparta­­- von Kartago mit drei Schiffen Gestalt mit Schleier nach n­ischen König Areios I., der [um 1520–1570] im Vordergrund ∙ Bronze, links, Umschrift, Perlkreis ∙ gemäss Flavius Josephus Vs. drapierte Büste nach gegossen und patiniert ∙ Rs. Ansicht des Mausoleions, dem jüdischen Hohepriester rechts, Fadenkreis ∙ Agatglas, Dm. 42,4 mm, Gewicht im Abschnitt Legende, Onias schrieb und ein geprägt ∙ Dm. 37,2 mm, 59,146 g, Stempelstellung Perlkreis ∙ Messing, gegossen Bündnis anbot. Die Iden­tifi- Gewicht 7,816 g ∙ Alter Bestand 180° ∙ Alter Bestand und ziseliert ∙ Dm. 35,8 mm, zierung des spartanischen Gewicht 39,646 g, Stempel­ Königs ist jedoch mangels Alessandro Cesati stellung 0° ∙ Alter Bestand konkreter Angaben um den Varia Brief und die dahinter ste- Artemisia war die Schwester hende Begebenheiten 2014.514. und Gattin des persischen 2014.519. unsicher. Trotzdem bestand Italien (16. Jh.). Satrapen von Karien in Klein- Italien (16. Jh.), das Bedürfnis, diese Medaille von asien, Maussolos (Regent- Padua. Messing- Persönlichkeit zu verbildli- schaft 377–353 v. Chr.). chen, die die Ideale der Alessandro Cesati (?) Medaille von Er veranlasste den Ausbau griechischen Antike mit der auf Alexander den der Stadt Halikarnassos Giovanni da Cavino Geschichte des jüdischen Grossen, o. J. [16. Jh.] zur neuen Residenz von auf Homer, o. J. Volkes zu verbinden schien. Vs. behelmter Kopf nach Karien, und Artemisia liess [um 1520–1570] (MAM) links, links Legende ∙ dort das berühmte Grab­ Vs. drapierte bärtige Büste Rs. Alexander mit Gefange- monument für Maussolos, mit Haarband nach rechts, nem in einer Elefanten-Quad- das Mausoleion, errichten, Umschrift, Perlkreis ∙ Rs. halb riga sitzend nach rechts, nackter Mann lagernd rechts Stadttor, darin Nike fliegend nach links, im Abschnitt Legende ∙ Blei, 148 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.422.1.– 2. 2014.223. Bronzemünze, Zepter, darum vierzeilige Legende ∙ Blei, gegossen ∙ Italien (16. Jh.), Italien (16. Jh.). o. J. [16. Jh.] Dm. 27,7 mm, Gewicht Vicenza (?). Zwei Nachahmung zu: Vs. Kopf des Zeus mit 13,622 g, Stempelstellung Lorbeerkranz nach rechts, Imi­tationen eines Myrina/Aiolis. 340° ∙ Alter Bestand Perlkreis ∙ Rs. Adler auf Staters von Kroton Tetradrachme Blitzbündel nach links, links 2014.133. (Bruttium) mit (Stephanophoros), Füllhorn, Umschrift, Italien (16. Jh.) (?). originaler und o. J. [16. Jh., Original Perlkreis ∙ Bronze, gegossen Medaillon in römi- Phantasie-Rückseite 2. Jh. v. Chr.] und ziseliert ∙ Dm. 39,1 mm, Gewicht 37,452 g, Stempel- Vs. Kopf mit Lorbeerkranz scher Manier mit nach Art des stellung 180° ∙ Alter Bestand nach rechts ∙ Rs. Apollon von Lupa Romana, o. J. Valerio Belli, o. J. Grynion mit Phiale und 2014.521. [16.–18. Jh. (?)] [wohl 16. Jh., Lorbeerzweig stehend nach Italien (16. Jh.) (?). Vs. männlicher Kopf mit Original 4. Jh. v. Chr.] rechts, rechts unten Lorbeerkranz nach links Vs. Kopf der Hera mit Omphalos und Amphora, Medaille auf König (Senatsbüste?) ∙ Rs. Lupa Tänie und mit gewelltem links Monogramm, in Antigonos, o. J. [16. Jh.] Romana mit Zwillingen nach Haar dreiviertel von vorn, Lorbeerkranz ∙ Silberlegie- Vs. bärtige Büste mit links ∙ Bronze, gegossen und Perlkreis ∙ 1. Rs. jugendlicher rung (?), gegossen ∙ welligem Haar und Diadem patiniert ∙ Dm. 46,0–46,9 mm, Herakles mit Weinkrug Dm. 29,9 mm, Gewicht nach rechts ∙ Rs. Löwe Gewicht 89,079 g, Stempelstel- auf Fels lagernd nach links, 10,808 g, Stempelstellung stehend nach rechts, wendet lung 180° ∙ Kauf oben im Feld Bogen und 345° ∙ Alter Bestand seinen Kopf zurück nach Keule ∙ 2. Rs. drei Gestalten einem hinter ihm stehenden 2014.530. 2014.525. mit Stier schreitend nach Hahn, im Abschnitt Italien (16. Jh.) (?). rechts, rechts Altar Italien (16. Jh.). zweizeilige Legende ∙ Silber, Phantasiemünze: und Bäumchen, Fadenkreis ∙ Phantasienach­ gegossen und ziseliert ∙ Bronze, gegossen ∙ Römische Republik. ahmung zu: Ägypten, Dm. 27,3 mm, Gewicht 1. Dm. 19,8–20,6 mm, Gewicht 10,487 g, Stempelstellung Q. Fabius Maximus, Ptolemaios I. 5,928 g ∙ 2. Dm. 20,8–21,1 mm, 340° ∙ Alter Bestand Bronzemünze, Gewicht 5,919 g ∙ Alter als Satrap (323–305 o. J. [16. Jh.] Bestand v. Chr.) im Namen von 2014.522.* 2014.523.** Vs. drapierte bärtige Büste 2014.524. Alexander III. dem Italien (16. Jh.), Padua. mit Phantasiehelm nach Italien (16. Jh.). Grossen, Tetra­ rechts, Umschrift, Perlkreis ∙ Zwei Nachahmungen Rs. Dioskuren mit zwei drachme, o. J. Nachahmung zu: von Giovanni Pferden von vorn, im Rhodos, Tetradrachme, [wohl Mitte 16. Jh.] da Cavino (?) zu: Abschnitt Legende, Vs. Kopf des Herakles mit Perlkreis ∙ Bronze, gegossen ∙ nach 225 v. Chr., Pontos, Mithradates Löwenhaut nach rechts, Dm. 30,8 mm, Gewicht o. J. [16. Jh. (?),Origi- Fadenkreis ∙ Rs. Adler VI. Eupator, Stater, 14,540 g, Stempelstellung 0° ∙ nal 3.–2. Jh. v. Chr.] stehend nach rechts vor o. J. [um 1520–1570, Alter Bestand Vs. Kopf des Apollon-Helios Keule und Legende, darüber Original 78/77 v. Chr.] mit langem Haar und Blitz, links Priesterstab, 2014.529. Vs. Kopf nach rechts ∙ Strahlen dreiviertel von Fadenkreis ∙ Blei, gegossen ∙ Rs. äsender Hirsch zwischen Italien (16. Jh.). vorn ∙ Rs. Knopf und offene Dm. 32,1 mm, Gewicht zwei Monogrammen Phantasiemünze: Blüte einer Rose, darüber 21,179 g, Stempelstellung 25° ∙ nach links, darum Legende Legende, Perlkreis ∙ Alter Bestand Römische Republik. und Früchtekranz ∙ * Bronze, Blei, gegossen ∙ Dm. 22,5 mm, L. Cornelius Cinna, gegossen und ziseliert ∙ Gewicht 10,138 g, Stempel­ 2014.526. Dm. 30,8 mm, Gewicht Denar, o. J. [16. Jh.] stellung 0° ∙ Alter Bestand Italien (16. Jh.). 17,709 g, Stempelstellung Vs. Kopf nach links, Nachahmung zu: 180° ∙ ** Bronze, geprägt ∙ Umschrift, Perlkreis ∙ Ägypten, Ptolemaios I., Dm. 31,4 mm, Gewicht Rs. viersäulige Tempelfront, 20,640 g, Stempelstellung 180° darin Kultbild, Umschrift, Perlkreis ∙ Silber, gegossen ∙ 2014.527. Dm. 19,0 mm, Gewicht 3,256 g, Italien (16. Jh.). Stempelstellung 0° ∙ Alter Bestand Phantasienach­ ahmung zu: Ägypten, 2014.531. Ptolemaios IV. Italien (16. Jh.). (221–204 v. Chr.), Phantasiemünze: Stater, o. J. [16. Jh.] Römische Republik. Vs. Sarapis und Isis im Profil C. Marius, Denar, nach rechts, links «A» und o. J. [16. Jh.] Füllhorn, Perlkreis ∙ Rs. Zeus Vs. Kopf nach links, sitzend nach links, in der Umschrift, Perlkreis ∙ Rechten Nike, in der Linken Rs. Kriegstrophäe mit 2014.528. Gefangenem und stehen­der Dm. 27,9 mm → Text Seite 147 weiblicher Gestalt, Umschrift, Perlkreis ∙ Silber, 149 Sammlungszuwachs Münzkabinett geprägt und ziseliert ∙ 2014.138. Dm. 18,9 mm, Gewicht 3,967 g, → Abb. links Stempelstellung 0° ∙ Alter Frankreich (19. Jh.). Bestand Medaille von Jean 2014.532.* Jacques Barré 2014.533.** auf Louis XVI. von Italien (16. Jh.). Zwei Frankreich, Marie Phantasiemünzen: Antoinette und Römische Republik. Elisabeth de Bourbon, C. Marius, Bleimünze, o. J. [um 1815–1830] o. J. [16. Jh.] Vs. drei gestaffelte Büsten Vs. Kopf nach links, nach rechts, darum «LOUIS Umschrift ∙ Rs. Kriegstrophäe 2014.138. XVI. M. ANTOINETTE mit Gefangenem und Dm. 40,8 mm D’AVT. P.M.H. ELISABETH → Text rechts stehender weiblicher Gestalt, DE FR.» ∙ Rs. sechszeilige Umschrift, Perlkreis ∙ Legende zwischen zwei * Bronze, gegossen und Rs. Feldherr mit Füllhorn in Perlkreis ∙ Kupfer, geprägt ∙ Palmzweigen «FILS/DE brüniert ∙ Dm. 30,2 mm, der Rechten und Victoria Dm. 28,3 mm, Gewicht 4,504 g, SAINT LOUIS/MONTEZ AV Gewicht 17,545 g, Stempelstel- auf der Linken sitzend nach Stempelstellung 0° ∙ Alter CIEL./21 JANVIER 1793./ lung 0° ∙ ** Blei, gegossen ∙ rechts, rechts Statue auf Bestand 10 OCTOBRE 1793./10 MAI Dm. 30,2 mm, Gewicht einem Piedestal, 1794.» ∙ Medailleur: Jean 17,069 g, Stempelstellung 0° ∙ im Abschnitt Legende, 2014.421. Jacques Barré (1793–1855) ∙ Alter Bestand Perlkreis ∙ Bronze, gegossen Italien (16. Jh.), Bronze, geprägt ∙ Dm. 40,8 mm, und patiniert ∙ Dm. 23,9 mm, Padua. Nachahmung Gewicht 36,190 g, Stempel­ 2014.534. Gewicht 8,534 g, Stempel­ stellung 180° ∙ Kauf zu: Römisches Reich. Italien (16. Jh.). stellung 180° ∙ Alter Bestand Kaiser Vespasian, Phantasiemünze: «Kinder des heiligen Ludwig, 2014.537. Sesterz, o. J. steigt auf in den Himmel!» Römische Republik. Italien (16. Jh.). [1530–1900, Original Dieser fromme Wunsch P. Vergilius Maro Hybride Nachahmung ist weniger harmlos, als 71 n. Chr.] er auf den ersten Blick (Vergil) und C. zu: Römisches Reich. Vs. Kopf mit Lorbeerkranz erscheint. Das in der Fran- Maecenas, Denar, o. J. Tiberius (14–37 n. Chr.), nach links, Umschrift, zösischen Revolution [16. Jh.] Dupondius bzw. Perlkreis ∙ Rs. Victoria 1793 hingerichtete Königs- Vs. Kopf nach rechts, stehend nach rechts, schreibt Galba (68–69 n. Chr.), paar Louis XVI. und Umschrift, Lorbeerkranz ∙ auf einen Schild an einer Marie Antoinette sowie die Rs. bärtiger Kopf mit Diadem As auf Livia, Palme, Umschrift ∙ Messing, Schwester des Königs, nach links, Umschrift, o. J. [16.–19. Jh., gegossen ∙ Dm. 34,5–35,7 mm, die nicht geflohen war und Gewicht 21,157 g, Stempel­ geflochtener Lorbeerkranz ∙ Originale 22–23 und im Jahr darauf guillotiniert Silber, gegossen ∙ stellung 0° ∙ Geschenk Alwin wurde, werden auf der 68–69 n.Chr.] Dm. 19,8 mm, Gewicht 3,552 g, Seiler, (D) Medaille wie christliche Mär- Vs. Kopf der Livia als Pietas Stempelstellung 60° ∙ Alter tyrer dargestellt. Sie wurden mit Schleier und Diadem 2014.137. Bestand von der restaurierten nach rechts, Perlkreis ∙ Frankreich (16. Jh.). französischen Monarchie Rs. Vesta mit Zepter und 2014.535. Medaille auf Diana de gleichsam zu Heiligen Palladium auf der ausge- Italien (16 Jh.), Padua stilisiert, die dem Schutzpa­ streckten Rechten thronend Poitiers (1499–1566), tron der französischen (?). Medaille auf nach links, Perlkreis ∙ Blei, Herzogin von Könige, Ludwig IX. dem Hei- Julius Caesar, o. J. gegossen ∙ Dm. 30,2–32,8 mm, Valentinois und ligen (1226–1270), nachfolgen Gewicht 18,364 g, Stempel­ [16. Jh.] sollten. Die Kehrseite stellung 0° ∙ Alter Bestand Vertraute König Vs. Kopf mit Lorbeerkranz dieser geistlichen Überhö- Heinrichs II., nach rechts, Umschrift ∙ hung war die Verfolgung von 2014.538. Rs. weibliche Gestalt mit o. J. [2. Hälfte 16. Jh.] Republikanern und einer Lyra am Stab sitzend Italien (16. Jh.). Vs. Büste nach links, Bonapartisten unter den nach links, zu Füssen eine Phantasienach­ unter Armabschnitt Münz- Brüdern und Nachfol- Schlange, Legende, Perl- ahmung zu: stättenzeichen, Umschrift ∙ gern des hingerichteten kreis ∙ Messing, gegossen und Rs. Göttin Diana mit Bogen Königs, Ludwig XVIII. Römisches Reich. ziseliert ∙ Dm. 23,4 mm, und wehendem Gewand (1814/15–1824) und Karl X. Gewicht 8,125 g, Stempel­ Vespasian stehend nach rechts über (1824–1830), auch wenn stellung 90° ∙ Alter Bestand (69–79 n. Chr.), gestürztem Amor, Umschrift ∙ Ludwig XVIII. selbst um Aus- Bronze, gegossen (?) ∙ As, o. J. [16. Jh.?] gleich und Wahrung der 2014.536. Dm. 59,2 mm, Gewicht konstitutionellen Rechte be- Vs. belorbeerte und drapierte Italien (16. Jh.). 59,198 g, Stempelstellung müht war. Der Stempel- Büste nach rechts, Umschrift, 180° ∙ Kauf schneider dieser Medaille, Medaille auf Julius Perlkreis ∙ Rs. Kaiser links Jean Jacques Barré, Caesar, o. J. [16. Jh.] von einer Palme stehend war übrigens der wichtigste Vs. Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts, rechts am Boden Pariser Medailleur unter nach rechts, links ein Lituus, trauernde Judaea, Umschrift, Napoleon Bonaparte (Kaiser rechts Legende, Perlkreis ∙ im Abschnitt Legende, 1804–1814/15), dessen 150 Sammlungszuwachs Münzkabinett beeindruckende klassizisti- 2014.181. 2014.248. 1. Gold, geprägt ∙ 2. schwarzes sche Medaillenserie die Siege Belgien (20. Jh.). Basel/Hans Frei. Etui mit schwarzem Samt ∙ und Taten des Franzosen- Dm. 35,7 mm, Gewicht Einseitige Gewerbe- Silberne Schützen- kaisers in einer «Histoire 31,560 g ∙ Legat Dr. Irene Métallique» verewigt hatte. Preismedaille, o. J. medaille von Hans Stroux, Basel Der politische Wechsel [1910] Frei auf die Schiesset 2014.324. hatte offensichtlich trotz der Vs. junger Arbeiter mit Vase, anlässlich der pro­pagandistischen Möglich- eine Rathaustreppe nach Basel. Geschenk­ 400-Jahrfeier der keiten von Münzen und rechts hinaufgehend, rechts medaille der Regie- Medaillen keine Auswirkun- weibliche Gestalt in langer Vereinigung Riehens rung zur Goldenen gen auf die Personalstruktur Gewandung und mit mit Basel, 1922 der Monnaie de Paris. (MAM) Palmzweig, ihm einen Vs. weibliche Büste, den Kopf Hochzeit, o. J. [20. Jh.] Lorbeerkranz entgegenhal- nach links gewandt, Vs. Hochzeitspaar in einem 2014.540. tend, im Hintergrund (neu-) im Hintergrund Ansicht kleinen Schiff, das von Amor Gotha. Hunger- gotische Gebäude ∙ Bronze, Riehens, links Signatur ∙ gesteuert wird ∙ Rs. Baselstab, medaille auf die gegossen ∙ Dm. 69,4 mm, Rs. Basilisk mit offenen umgeben von Schriftband ∙ Gewicht 87,752 g ∙ Geschenk Gold, geprägt ∙ Dm. 28,3 mm, Teuerung Flügeln hält Basler und Dr. Michael Matzke, Basel Riehener Wappen, Gewicht 15,871 g ∙ Legat 1847, mit Henkel Umschrift ∙ Silber, geprägt Dr. Irene Stroux, Basel Vs. Ensemble aus Ähren, 2014.239.1.– 29. und umfasst von Silber­ 2014.254. Füllhorn, Pflug, Sense, Schweiz und Basel kordel ∙ Dm. 34,5 mm, Rechen, Sichel und Dresch­ u. a. Medaillen-Serie Gewicht 15,211 g Basel/Hans Frei. flegel auf Bodenstück, (mit Fassung) ∙ Geschenk Glückwunsch- darunter und darum kursive auf die General­ Münzen- und Medaillen Plakette von Hans Legende ∙ Rs. Gottesauge versammlungen GmbH, Weil am Rhein (D) mit Strahlen, darunter der Schweizerischen Frei, montiert auf achtzeilige kursive Legende ∙ 2014.322.1.– 2. Nussbaumholz­ Zinn, geprägt ∙ Dm. 49,1 mm Numismatischen Basel/Hans Frei. rahmen, o. J. [um 1935] (ohne Henkel), Gewicht Gesellschaft Vs. nacktes weibliches 27,619 g ∙ Kauf Medaille von Hans 1893–1924, im Etui Hüftbild mit Blumenstrauss 1.–28. Vs. Büste eines Frei auf William 2014.319. nach links, links oben Numismatikers ∙ Rs. Stadtan- Speiser (1845–1909) Signatur, Wulstrand ∙ Zinn, Düsseldorf. Medaille sicht o. Ä. mit Ortsbezug ∙ und Paul Speiser gegossen; montiert auf 29. Holzetui, darin vier rote der Firma D. Uhlhorn (1846–1909) zum Holzrahmen mit Aufhänge- für die Gewerbe­ Münzlagen mit je 9 runden vorrichtung ∙ H. 95,5 mm, Feldern ∙ Bronze, Messing 60-jährigen Jubiläum ausstellung in Düssel- B. 80,4 mm, Gewicht 67,048 g und Aluminium, geprägt und der Statistisch- (Plakette); Kantenlänge 194 x dorf 1852 teilweise patiniert; Holzetui Volkswirtschaftlichen 149 x 21 mm (Holzrahmen) ∙ Vs. Gebäudeansicht, im mit Samt und vier kleinen, Kauf Hintergrund Segelschiff ∙ roten Münztabletts ∙ Gesellschaft Basel, Rs. siebenzeilige Legende in Dm. 27–28 mm (Medaillen); im Etui, 1930 2014.240. Eichenlaubkranz ∙ erhabene B. 132,1 mm, L. 137,3 mm Vs. Doppelporträt nach Basel. Plakette von Randschrift ∙ Kupfer, (Etui) ∙ Alter Bestand rechts, Umschrift ∙ Rs. geflü- vergoldet und geprägt ∙ gelter Helm über dem Hildegard Domizlaff Dm. 37,1 mm, Gewicht 2014.150. Rhein, darüber die Türme auf Erasmus 22,907 g ∙ Legat Dr. Irene Basel/Hans Frei. des Basler Münsters mit von Rotterdam, o. J. Stroux, Basel Jahreszahlen und Strahlen ∙ Signierter Blinddruck [um 1978] 1. Silber, geprägt und Vs. Büste des Erasmus mit 2014.320. von der Plakette patiniert ∙ 2. schwarzes Barett nach links ∙ Medail­ Basel. Gluckhennen- «Der Sammler» von Etui mit dunkelblauem leurin: Hildegard Domizlaff Samt ∙ Dm. 42,1 mm, Gewicht Medaille zum Geden- Hans Frei (Vater (1898–1987) ∙ Bronze, 33,558 g ∙ Legat Dr. Irene des Künstlers), nach gegossen ∙ Dm. 69,7 mm, ken an das Basler Stroux, Basel Erdbeben von 1356, 1908 Gewicht 64,331 g ∙ Kauf Vs. Büste des Vaters mit 2014.323.1.– 2. gefasst als Anhänger, 2014.140. Medaille und Lupe nach links Basel. Geschenk- 1856 eine Medaille betrachtend, Hohentengen (Baden). medaille des Bürger- Vs. Gluckhenne mit fünf in Einrahmung ∙ Medailleur: Medaille auf 10 Jahre Küchlein auf einer Rhein­ rats Basel zur Hans Frei (1868–1947) ∙ Bonanza-Club Hohen- insel vor Ansicht der Stadt Halbkarton, Blinddruck ∙ Goldenen Hochzeit, Basel von Osten ∙ Rs. vierzei- tengen, o. J. [1982] B. 93 mm, H. 88 mm (Blind- verliehen an Paul lige Schrift, Jahreszahl aus druck); B. 161 mm, H. 205 mm Vs. Jahreszahl im Eichen- verschiedenen Objekten, (Karton) ∙ Geschenk Speiser und kranz, Umschrift ∙ Rs. Büste unten Basler Wappen Hanspeter Wälle, Basel Elisabeth Sarasin, des Hoss (Darsteller der gehalten von zwei Basilis- TV-Serie «Bonanza»), im Etui, o. J. ken ∙ Zinn (?), gegossen und Legende ∙ Silber, geprägt ∙ gefasst in gehenkeltem Ring ∙ [20. Jh., verliehen Dm. 42,5 mm, Gewicht Dm. 46,8–47,7 mm (ohne 1934] 37,169 g ∙ Geschenk Alwin Henkel); Gewicht 28,069 g ∙ Vs. Basilisk mit Basler Schild Seiler, Weil am Rhein (D) Legat Dr. Irene Stroux, Basel nach links ∙ Rs. fünfzeilige Legende in Lorbeerkranz ∙ 151 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.326. 2014.325. Dm. 40,1 mm Dm. 30,0mm → Text unten → Text unten

2014.135. Heute ist der Euro in aller bayerischen Waldaschaff deutschen 10-Euro-Stücks des Basel. Medaille auf Munde und in den Geld- verausgabte ganze Serien von Jahres 1998 der Firma Göde beuteln von mehr als der ECU wie dieses vergoldete eine geldgeschichtliche die internationale Hälfte der Einwohner und emaillierte Stück mit der Lücke in der Sammlung des Hundeausstellung in Europas. Lange war aber irritierenden Bezeich­- HMB und dokumentiert in Basel 1988, mit Band nicht einmal klar, wie nung «ITALIA», obwohl solch gewisser Weise die inter­ Vs. Ansicht des Münsters von die neue Gemeinschaftswäh- ein Gepräge in Italien essante Übergangs­zeit einer Südwesten mit Lindenbäu- rung der Europäischen wohl nie gesichtet wurde. der wichtigsten Währungs- men, über dem Münster Union heissen sollte. Denn umstellungen der letzten Baselstab, Umschrift ∙ Am gemäss den Beschlüssen Von denselben Firmen Jahrzehnte, die uns auch schwarz-weissen Repsband von Dezember 1978 war der wurden auch Pseudo-Euros heute noch immer wieder querrechteckiges Ansteckteil ECU, gebildet aus einem geprägt, nachdem man sich beschäftigt. (MAM) mit Hundekopf mit negati- Akronym für «European im Jahr 1995 für diesen vem Baselstab im Kreis nach Currency Unit», zunächst die Namen entschieden hatte 2014.325.1.– 5. → Abb. oben links, Legende, Jahreszahl ∙ offizielle Bezeichnung für und bevor der Euro 1999 Kupfer, geprägt und eine einheitliche «Waren- als offizielle Währung in der Deutschland. Fünf patiniert, schwarz-weisses korb»-Verrechnungseinheit Europäischen Union für Pseudo-Münzen der europäischen Wäh- alle Buchungen und Trans-­ Repsband aus Kunstseide ∙ zu 1 ECU 1992 sowie zu verschiedene Masse, Gewicht rungen, zumal das Akronym aktionen eingeführt wurde. 58,835 g ∙ Geschenk Lucien auch dem Namen eines alten Denn erst ab diesem Zeit- 10 Euro 1997 (2) Marconi, Lausanne französischen Münznomi- punkt war die neue Wäh- und 1998; EU-Medaille nals entsprach, das bis zur rungsbezeichnung gesetz­lich 1994, hergestellt 2014.326.1.– 2. Französischen Revolution geschützt. So konnten → Abb. oben geprägt worden war. Offi- diese Prägefirmen bis 1998 von privaten Präge- Belgien und Italien. zielles Zahlungsmittel wurde von der Bekanntheit der anstalten Pseudo-Münzen der ECU allerdings nie, geplanten Gemeinschafts­ 1. Vs. Deutschlandkarte, und nur einige wenige währung profitieren und rei- darauf Legende «ECU», zu 5 Euro 1996 und Staaten liessen im Enthusias- henweise vermeintlich Umschrift ∙ Rs. klassizistische 1 ECU 1998, her- mus der schrittweisen euro- «erste Euros» oder «Euro- weibliche Gestalt mit gestellt von privaten päischen Einigung Sonder­ Proben» teuer an leichtgläu- Füllhorn und Sternenkreis münzen prägen, deren bige Sammler verkaufen. auf der Rechten sitzend Prägeanstalten Nominal in der nationalen Erst mit der Einführung nach links, Umschrift ∙ 2.–4. 1. Vs. Porträt König Alberts und zusätzlich in der des einheitlichen Münzgelds Vs. rundes Feld mit «Wert», II. (1993–2013) halb nach Verrechnungseinheit ECU im Jahr 2001 waren umgeben von zwölf Sternen, links ∙ Rs. Sternenstrahl beziffert wurde. Daneben die Verhältnisse wieder über- Umschrift ∙ 2.–3. Rs. Europa vor tanzendem Trachtenträ­- erkannten aber auch private sichtlicher. auf Stier in Wasser nach gerpaar und Kirchen­fassade, Prägefirmen die Gesetz­es- rechts, darüber zwölf Sterne, Legende ∙ Kupfer-Nickel, lücke und die Profitmöglich- Da solche Pseudo-Münzen darunter Legende ∙ geprägt ∙ Dm. 37,0 mm, keiten dieser Verrechnungs- von Experten und Museen 4. Rs. Sternenkreis auf Gewicht 22,605 g ∙ 2. Vs. Sterne einheit, die nicht den stets als unseriöse Gepräge Europakarte ∙ 5. Vs. Europa auf blau emailliertem rechtlichen Schutz einer offi- ignoriert wurden, war es auf Stier reitend nach rechts, Bogen und Legende über ziellen Währung genoss: kurioserweise einem umgeben von Sternen, Gebäu­de­ansicht ∙ Rs. Legende Sie konnten beliebige Pseudo- Kollegen in Frankfurt a. M. Fadenkreis und Umschrift über Europa auf Stier nach Münzen mit dieser Verrech- nicht möglich, in einer Aus- Rs. Legende, umgeben rechts, im Hintergrund nungseinheit als Schein- stellung über Währungs­ von Linien- und Sternenkreis Strahlen ∙ Bronze, vergoldet, Währungsangabe prägen und unionen ECU-«Münzen» zu sowie acht Pfeilen ∙ 1.–4. geprägt und teilemailliert ∙ unerfahrene Münzsammler zeigen. So füllt der – inzwi­- Kupfer-Nickel, geprägt; Dm. 40,1 mm, Gewicht mit den kuriosesten Emis- schen günstige – Erwerb 5. Silber (?), geprägt ∙ 1.–4. 33,736 g ∙ Kauf sionen in die Irre führen. In solcher Pseudo-Münzen wie Dm. 40,2/30,1/30,0/40,0 mm, Wirk­lichkeit haben diese des ITALIA-ECU und des Gewicht Prägungen nur den Status 26,06/11,99/12,21/28,34 g; von münzartigen Medaillen. 5. Dm. 34,1 mm, Gewicht Auch die Firma Göde im 15,024 g ∙ Kauf 152 Sammlungszuwachs Münzkabinett

2014.553.1.– 8. 2014.130. gelötete Sicherheitsnadel ∙ mit Schubkarre vor Befes- Baden-Baden/ Gent. Weissmetall- Bronze, geprägt tigungen im St. Alban-Tal ∙ und patiniert; angelötete Rs. aufgeraute Fläche, unten Stuttgart. Medaille Medaille auf Sicherheitsnadel ∙ zweizeilige Legende ∙ Her- von Victor Huster auf den Belfort von Gent Dm. 34,0 mm, Gewicht steller: Schwab’s Sportpreise, den 60. Geburtstag (Serie «Belgian 14,696 g ∙ Legat Dr. Irene Zürich ∙ Weissmetall (CU/ von Dr. Ulrich Klein, Heritage»), Stroux, München Ni?), geprägt, versilbert und patiniert, am Rand golden 2002 2013 (Prägung 2014) 2014.281. galvanisiert; schwarz-weisses Vs. Kopf in grafisch Vs. Ansicht des Belforts Basel. Wappen- Repsband ∙ 1. Dm. 49,7 mm; gestalteter Legende von von Gent, rechts Drache über förmiges Abzeichen Gewicht 65,015 g ∙ 2. vorn ∙ Rs. stilisiertes Legende ∙ Rs. Landkarte von Dm. 58,7 mm; Gewicht Arrangement aus Münz- Belgien mit «B», Umschrift des Basler 66,513 g ∙ Geschenk Sylvia schrank, Münzladen, mit Sternen ∙ Weissmetall, Regimentstags 1917 Schlachter-Ziemer, Therwil Büchern, Stift und Legende ∙ geprägt ∙ Dm. 31,1 mm, Vs. Hüftbild eines Füsiliers Kupfer, geprägt ∙ Gewicht 12,912 g ∙ Geschenk mit Gewehr vor drei 2014.268.1.– 4. Dm. 60,9 mm, Gewicht Stefan Bürer, Riehen Schweizer Fahnen nach Schweiz. Vier 171,087 g ∙ Geschenk Dr. Ulrich links, am Rand Kugeln ∙ Anstecknadeln Klein, Stuttgart ∙ Kauf Rs. Ansteckvorrichtung ∙ Marken Hersteller: Huguenin als Abzeichen der 2014.129. Médailleurs SA, Le Locle ∙ Swissair, o. J. Schweiz. Europ- 2014.419.1.– 2. Messing, geprägt und [2. Hälfte 20. Jh.] Proben-Satz 2003 der Zürich. Marke der patiniert ∙ H. 24,7 mm, Vier Nadeln mit Emblem ∙ Münzenhandlung Schweizerischen B. 25,8 mm, Gewicht 2,783 g ∙ 1. geflügeltes Schweizer Geschenk Doris Mangold, Erwin Dietrich AG, Bankgesellschaft/ Wappen ∙ 2.–4. stilisiertes Riehen Flugzeug mit Aufschrift ∙ Zürich, zu 2, 1 Europ Union de Banques Hersteller: 1. Paul Kramer, 2014.575. und zu 50, 20,10, 5, 2, 1 Suisses und Neuchâtel; 2.–3. Huguenin Ceros; eingeschweisst allgemeine Glücks- Binningen. Abzeichen Médailleurs SA, Le Locle ∙ Metall, geprägt und in Blister marke, o. J. [um 1997] des 10. Internatio­ galvanisiert (1.–3. gold- Verschiedene Motive ∙ 1. Vs. Akronyme kreuzweise nalen Volksmarsches farben; 4. silberfarben mit Hersteller: Münzenhandlung angeordnet in Fadenkreis, Binningen 1978 schwarzer Legende) ∙ Erwin Dietrich AG, Zürich ∙ darum Legende und Schildförmiges Abzeichen verschiedene Masse ∙ Bimetall und Einzelmetalle, Enzianzweige ∙ Rs. Schwein mit stilisiertem Lorbeer- Geschenk Nachlass Nelly geprägt: 2 Europ Messing nach links, darum Legende ∙ kranz, Band und Aufhänge- Forster-Labhardt, Basel in Neusilber; 1 Europ 2. beidseitig vierblätt- vorrichtung ∙ Vs. Ansicht des Neusilber in Messing; 50, 20, riges Kleeblatt ∙ Messing, Käppelijochs über Basler 2014.241.1.– 2. 10 Ceros Messing; 5, 2, 1 Ceros geprägt ∙ 1. Dm. 25,0 mm, Wappen, im Feld rechts Schweiz. Zwei Kupfer; eingeschweisst in Gewicht 5,964 g ∙ oben Legende; zweizeilige Blister ∙ verschiedene Masse 2. Dm. 21,2 mm, Gewicht Legende auf Aufhänge­ 1.-August-Abzeichen (Münzen); Kantenlänge 111 x 2,647 g ∙ Geschenk Alwin vorrichtung ∙ Rs. aufgeraute 2014 153 mm (Blister); Gewicht Seiler, Weil am Rhein (D) Fläche, unten zweizeilige Rundes, silberfarbenes 70,488 g (gesamt) Legende ∙ Hersteller: Abzeichen ∙ Vs. oben 2014.216. Schwab’s Sportpreise, Längen- und Breitengrad­ 2014.554.1.– 8. Basel. HMB- Zürich ∙ Weissmetall (CU/ linien, unten Schweizer­- Liechtenstein, Schliessfachmarke für Ni?), geprägt, versilbert und kreuz und Legende ∙ patiniert bzw. golden Rs. Anhängevorrichtung ∙ Fürstentum. Europ- das Museum galvanisiert; schwarz-rot- Plastik mit Farbapplikation Proben-Satz 2004 für Geschichte/ weisses Repsband ∙ und Sicherheitsnadel ∙ der Münzenhandlung Barfüsserkirche, Dm. 51,8 und 50,2 mm (ohne Dm. 32,6 mm, Gewicht Erwin Dietrich AG, o. J. [2014] Henkel); Gewicht 50,327 g je 1,877 g ∙ Geschenk Peter (gesamt) ∙ Geschenk Sylvia Reichert, Basel Zürich, zu 2, 1 Europ Vs. HMB-Emblem ∙ Weissme- Schlachter-Ziemer, Therwil tall, emailliert und galvani- und zu 50, 20, 10, 5, 2, 1 2014.111.1.– 6. siert ∙ Dm. 27,0 mm, Gewicht Ceros; eingeschweisst 2014.576.1.– 2. 8,503 g ∙ Geschenk Andreas Basel. Fünf in Blister Rüfenacht, Bern Basel. Zwei Abzeichen Fasnachtsplaketten Verschiedene Motive ∙ «Auszeichnung» 2014 in «Gold», «Silber» Hersteller: Münzenhandlung auf das Stadtoriginal (2), «Kupfer» (2) Erwin Dietrich AG, Zürich ∙ Abzeichen Bimetall und Einzelmetalle, 1979 und 1980 sowie «Bijou», Sujet Querovale Abzeichen mit geprägt: 2 Europ Messing 2014.321. «Gäll, blybsuuber» goldenen Strahlen, Band und in Neusilber; 1 Europ Vs. Waggis auf einem Basel/Hans Frei. Aufhängevorrichtung ∙ Neusilber in Messing; 50, 20, geöffneten Ochsnerkübel Abzeichen auf Papst 1. Vs. Niggi Münch und Bobbi 10 Ceros Messing; 5, 2, 1 Ceros sitzend nach links, reinigt Keller von vorn in der Kupfer; eingeschweisst in Pius II. und die mit einem Wischer über den Spalenvorstadt, darum Blister ∙ verschiedene Masse 450-Jahr-Feier der Deckel, darauf Baselstab (Münzen); Kantenlänge Legenden ∙ 2. Vs. Sandguschti Universität Basel, 1910 und Jahreszahl, unten Maske 111 x 153 mm (Blister); Gewicht und Legende, aus dem Kübel Vs. Büste des Papstes im 70,411 g (gesamt) ∙ Kauf schauen zwei gerollte Ornat nach links ∙ Rs. an- «Zeedel» ∙ Rs. Anstecknadel, 153 Sammlungszuwachs Münzkabinett – Musikinstru­mente und Musikalien

2014.116. → Text Seite 155

Legende ∙ Hersteller: Die Laute, die ihre Blütezeit Geschenk Roger Goecke, stock); Perlmutt-Imitat René F. Müller AG, Plaketten im 16. und 17. Jahrhundert München (Knöpfe); Karton (Balg); & Medaillen, Basel ∙ hatte, wurde erst gegen Leder (Traggurt, Hand­ Entwerfer: Pascal Kottmann ∙ Ende des 19. Jahrhunderts Die Besonderheit dieses riemen und Balghalter) ∙ 1. «Gold», geprägt (zweiteilig, wiederentdeckt. Eines Instrumentenkastens B. 330 mm, T. 160 mm, H. 290 geklebt), patiniert ∙ 2.–3. der Zentren des Revivals war ist sein Vorbesitzer Wilhelm mm ∙ Geschenk Eleonore «Silber», geprägt, patiniert, München, wo es auch Christ-Iselin. Er war viel- Steinmann-Zuberbühler, lackiert ∙ 4.–5. «Kupfer», eine Reihe herausragender seitig interessiert und auch Binningen geprägt, patiniert, lackiert ∙ Hersteller gab (wie Hermann ein grosser Musiklieb- 6. «Bijou», Silber 925, geprägt, Hauser oder eben Franz haber. Intensiv beschäftigte Diese Handharmonika teilweise vergoldet ∙ Halbmeier). Allerdings er sich mit Lacken von (im Diskant zweireihig mit 21 verschiedene Masse ∙ ähnelten die neu gebauten Cremoneser Geigen und ver- Knöpfen, im Bass zweireihig Geschenk Fasnachts-Comité, Instrumente ihren histo- öffentlichte eine Reihe mit 8 Knöpfen) gehörte Basel rischen Vorbildern anfangs von Schriften zum Thema. In ursprünglich dem Basler nur entfernt – gestimmt und Zusammenarbeit mit dem Zeichner Albert Julius gespielt wurden sie wie Laufener Geigenbauer Anton Zuberbühler (1887–1940), von Musikinstru­ Gitarren mit zusätzlichen Schumacher setzte er seine dem bereits eine Posaune mente und Saiten für Basstöne. Theorien auch praktisch um. in Museumsbesitz gelangte Nicht fehlen durfte bei der Der kombinierte Kasten (2011.684.). Die schlichte Musikalien vor allem von Liebhabern für Violine und Bratsche Handharmonika ist in gepflegten Musik der diente ihm – und bis zuletzt in einem Karton aufbewahrt, 2014.97. kunstvoll geschnitzte Kopf, der Familie seiner Nach- auf dem der gedruckte Gitarren-Basslaute hier ein verschmitzt kommen – für die Aufbewah- Schriftzug «H. BLATTNER/ München, um 1900 ∙ blickender Faun. (KIR) rung und den Transport DIE HANDHARMONIKA» Hersteller: Franz Xaver seiner Instrumente, die zu lesen ist. Dies bezieht sich Halbmeier (1861–1918) ∙ Fichte 2014.173. weiterhin in Familienbesitz auf Hans Blattner, der in (Decke); Obstholz (Wirbelkas- Etui für Geige und gespielt werden. (KIR) Basel eine Handharmonika- ten); Ebenholz (Griffbrett); Bratsche Schule betrieb, Noten für Ahorn und Nussbaum 2014.95. das Instrument im eigenen Basel, um 1900 ∙ Vorbesitzer: (Korpus) ∙ L. 1220 mm Verlag HABLA heraus- Wilhelm Christ-Iselin Diatonische Hand­ (gesamt); L. 630 mm (Saiten); brachte und auch diverse (1853–1926) ∙ Holz, mit harmonika im Koffer L. 845 mm (Bass-Saiten); T. 170 Ensembles (vom Hand- Marmorpapier bezogen Deutschland, um 1910 ∙ mm (Korpus) ∙ Geschenk harmonika-Jugendclub über (Kasten); Messing (Griff, Ahorn und Mahagoni gebeizt Ursula Hess, Uitikon Waldegg ein Handharmonika-Orches- Schloss und Schliessen); Filz (Korpus); Fichte (Stimm- ter bis hin zu Blattners (Innenbezug) ∙ L. 840 mm, Chromatisches Ensemble) B. 300 mm, H. 150 mm ∙ unterhielt. (KIR) 154 Sammlungszuwachs

2014.94. → Text Seite 155 155 Sammlungszuwachs Musikinstrumente und Musikalien – Spielzeug und Spiele

2014.116. während seiner Studienzeit zusammen mit Studierenden Kopfschraube Plastik → Abb. Seite 153 an der Eidgenössischen im Rahmen einer pop@basel- L. 1320 mm (gesamt); D. 126 Gitarre mit Stoffhülle Technischen Hochschule Veranstaltung schenkte er sie mm (Schallstück); H. 320 mm ∙ Basel, um 1920 ∙ Händler: Paul Zürich erworben, also einige spontan dem Museum. (KIR) Geschenk Arthur Meinel (1865–1928) ∙ Fichte Jahrzehnte nach der Limacher, Binningen (Decke); Ahorn (Korpus) ∙ Fertigung der Flöte. (KIR) 2014.94. → Abb. Seite 154 L. 915 mm (gesamt); L. 650 mm Beide Instrumente (Trom­- (Saiten); T. 90 mm (Korpus) ∙ 2014.120. Kornett im Koffer mit pete Inv. 2014.96. und Kornett Geschenk Fredy Gretener, Basler Kinder­ Zubehör Inv. 2014.117.) stammen aus Frauenfeld trommel Elkhart (Indiana/USA), 1982 ∙ spätsowjetischer Produktion. Kurios ist auch eine dazu- Basel, 2. Viertel 20. Jh. ∙ Hersteller: Fa. Blessing ∙ gehörige originale Pflegean- Dieses Instrument gehörte Hersteller: wohl Gustav 3 Perinetventile weisung, die offiziell die Ernst-Eugen Tenger (1911– Werber (1897–1965) ∙ Messing; Messing mit Neusilber- Einhaltung der Normen bei 1994), der sich selbst das Holz bemalt (Spannring); Garnitur, Innenzüge Messing der Fabrikation und Gitarrenspielen beibrachte Hanfschnur, Lederstrupfen, (Instrument); Neusilber die Qualität des Produktes (ohne je das Notenlesen Kalbsfell, Darmsaiten, (Wasserklappen, Finger- und bestätigt. Beide Instrumente zu lernen) und zusammen Eisenschraube ∙ H. 280 mm; Daumenring, Schallstück- waren ursprünglich im mit seinem Bruder um Dm. 305 mm (aussen); Dm. 280 Mundrohrstütze, Trigger) ∙ Besitz von Ernst W. Buser 1930 eine Europatournee als mm (innen) ∙ Geschenk Jürg Messing, versilbert (Mund­- (1925–2004), der eine bedeu- «Musikal-Humoristen» Werber, Basel stücke und Liptrainer) plante. Von diesem kühnen L. 1345 mm (gesamt); Dm. 122 tende Sammlung von Blechblasinstrumenten Unternehmen hat sich Diese Kindertrommel könnte mm (Becher); Züge 165 mm zusammentrug (heute im immerhin ein Werbezettel von dem bekannten Basler (1. Schlaufe); Züge 97 mm Trompetenmuseum Bad erhalten, der neben einem Trommelbauer Gustav Werber (2. Schlaufen); Züge 280 mm Säckingen) und dessen Erben Künstlerfoto auch die gefertigt worden sein, dessen (3. Schlaufen); H. 420 mm ∙ sie nun dem Museum geplanten Auftrittsorte auf- Enkel sie dem Museum Geschenk Dr. Lukas schenkten. (KIR) listet (von Marokko bis schenkte. Interessant­ ist Burckhardt, Basel Norwegen, von Griechenland allerdings ein handschrift­ bis Russland). Später lebte licher Vermerk auf dem Alt-Regierungsrat Dr. Lukas er in Schaffhausen und trat Trommelfell: «Hans Zäslin/ Burckhardt pflegte Spielzeug und mit seiner Frau Frieda St. Johann Vorstadt 49/ neben seiner beeindrucken- Spiele im musikalischen Duo auf, Basel», was sich auf ein den beruflichen Laufbahn wobei ihm die Gitarre Mitglied der Basler Familie (als Staatsanwalt, Präsident 2014.280. zur Begleitung diente. Zäslin bezieht, die bis 1911 des Strafgerichts, Regie- Fächerplatte tatsächlich ein Haus in der rungsrat, Bankratspräsident (für Puppenhaus) Die Gitarre trägt einen Zettel St. Johanns-Vorstadt be­- der Basler Kantonalbank, Herstellungsort unbekannt, des Basler «Saiten- & Streich- wohnte. Allerdings lässt sich Präsident der LPS) auch eine Anfang 18. Jh. ∙ Fayence mit instrumentenmachers» dieses Datum nicht in Ein- zweite Karriere, die ihn unter blauem Scharffeuerdekor ∙ Paul Meinel, hergestellt klang mit der Tätig­keit des dem Beinamen «Cheese» Dm. 8,5 cm ∙ Geschenk wurde sie aber vermutlich in Trommelbauers Werber als ebenso kompetenten wie Dr. Margret Ribbert, Basel Spanien (Valencia). (KIR) bringen, der seine Werkstatt leidenschaftlichen Jazz­ 1926 gründete. (KIR) trompeter bekannt machte. 2014.284. 2014.230. Nun schenkte er dem Querflöte «Orthoton» 2014.206. HMB seine Trompete samt Dominospiel (Boehm-System), Ukulele umfangreichem Zubehör (Miniatur) in Beindose (wie Dämpfer und Bühnen- im Etui Riehen/Basel, 1973 ∙ Herstellungsort unbekannt, ständer) sowie Dokum­en- 1. Hälfte 19. Jh. ∙ Bein, Leipzig, Anfang 1920er- Hersteller: Karl Schneider ten zu seinem musikalischen gedrechselt, gebohrt, Jahre ∙ Hersteller: Otto (1905–1998) ∙ Mahagoni (Hals, Werdegang. (KIR) geschnitzt ∙ H. 2,8 cm, Mönnig (1862–1943) ∙ Ebenholz Korpusfurnier); Fichte (Decke); Kunstelfenbein Dm. 3,8 cm ∙ Alter Bestand (Mittel- und Unterstück); 2014.96. Neusilber (Kopfstück und (Sattel, Korpuseinlage); Trompete im Koffer 2014.243. Klappen); Stahl (Federn und Neusilber (Bünde) ∙ L. 550 mm Kiew, um 1985 ∙ Hersteller: Schrauben); Bakelit (gesamt); L. 346 mm (Saiten); Kinderbuch Fa. Orfej ∙ 3 Drehventile und (Mundlochplatte); Kork T. 54 mm (Korpus) ∙ Geschenk «Das Mineralreich Trommeldruckwerk (Kopfschraube) ∙ L. 670 mm Kurt Billing, Riehen mit Remontoir-Spannwerk in Bildern» (gesamt); L. 600 mm Esslingen am Neckar Der Donator war langjähri- Messing, Druckwerk (schwingend) ∙ Geschenk (Baden-Württemberg), ger Mitarbeiter in der und Wasserklappe vernickelt Dr. Klaus Reinhardt, 1878 datiert ∙ Verlag: Johann Werkstatt von Karl Schneider L. 1320 mm (gesamt); Solothurn Ferdinand Schreiber, (1905–1998) in Riehen, in der Dm. 126 mm (Schallbecher); Esslingen am Neckar ∙ die unterschiedlichsten H. 465 mm ∙ Geschenk Unter dem klingenden Buchdruck, Farblithografien; Gitarreninstrumente unter Arthur Limacher, Binningen Namen «Orthoton» vertrieb Halbleinen ∙ H. 33,2 cm, der Marke «Rio» gefertigt der Leipziger Holzblas­ B. 21,5 cm ∙ Geschenk wurden. Dort hatte er 2014.117. instrumentenmacher Otto Antoinette Gerber-Wenk, die Ukulele selbst gebaut und Kornett im Koffer Mönnig ab 1911 seine hoch- Stettlen wertigen bzw. luxuriö- als Erinnerungsstück Kiew, um 1985 ∙ Hersteller: seren Boehm-Querflöten. Das behalten. Bei einem Besuch Fa. Orfej ∙ 3 Drehventile Instrument mit der Nummer und Trommeldruckwerk ∙ 6119 wurde von dem Basler Messing, Druckwerk Otto Münch (1938–?) und Wasserklappe vernickelt; 156 Sammlungszuwachs Spielzeug und Spiele

2014.224. Familien, die an Losungs- Klebealbum spiele aller Art gewöhnt Basel, 1900 datiert ∙ Karton, waren, fand es sicherlich Papier, Leder; Farblithogra- Anklang. (MAR) fien, Farbdrucke ∙ H. 22 cm, 2014.244. L. 29,5 cm ∙ Geschenk Werner Betz-Ruch, Basel «Schweizer Bilder- buch für Jung und 2014.357. Alt» Bilderlotto aus Karten Zürich, 3. Drittel 19. Jh. ∙ mit religiösen Szenen Verlag: E. Ernst, Zürich ∙ (Bibelspiel) Farblithografien ∙ H. 22,4 cm, Basel, um 1900 ∙ Farblithogra- B. 27,7 cm ∙ Geschenk 2014.183. fien ∙ H. 9 cm, B. 12,3 cm Antoinette Gerber-Wenk, → Text unten (Bildkarten) ∙ Geschenk Hans Stettlen E. Moppert-Vischer, Basel 2014.333.1.– 3.

2014.183. 2014.199. Das Spiel folgt dem Typus Drei Eisenbahn- → Abb. oben Christbaumkugel des Bilderlottos: Jeweils eine waggons für Ver- Kartenspiel (Berliner Lauscha (Thüringen), Bild- und eine Textkarte wundetentransporte entsprechen einander. Als Doppelbild) in 2. Hälfte 19. Jh. ∙ farbloses Herstellungsort un- Fleissbildchen verwen-­­ Glas, geblasen, verspiegelt; bekannt, um 1914–1918 ∙ französischen Farben dete man gedruckte Darstel­- Messing (Halterung); Eisenblech, lackiert und (für Blinde und lungen der biblischen Leinenfaden ∙ Dm. 6 cm ∙ bemalt ∙ H. 7,5 cm, L. 16 cm, Geschichte als Grundlage Sehbehinderte) Geschenk Nachlass Nelly B. 4,5 cm ∙ Kauf Stralsund (Mecklenburg- Forster-Labhardt, Basel und vervollständigte sie Vorpommern), zwischen 1879 durch die handschriftlich 2014.85. beschriebenen Textkärt- und 1895 ∙ Hersteller: 2014.355. Bilderbuch «Alpen- Vereinigte Stralsunder → Abb. rechts chen zu einem Bilderlotto. blumenmärchen» Spielkartenfabrik A.-G. Werk Bilderlotto mit Doch das eigentliche Spielgeschehen war wohl Erlenbach-Zürich/Leipzig, Stralsund ∙ Spielkartenkar- biblischen Themen nebensächlich: Hauptzweck 1922 ∙ Autor und Illustrator: ton, Farbdruck, Prägung ∙ Basel, 2. Hälfte 19. Jh. ∙ Verlag: war es, die kindlichen Ernst Kreidolf (1863–1956) ∙ H. 2,9 cm, B. 7,5 cm, T. 10,4 cm Kober C. F. Spittlers Mitspieler mit den Themen Verlag: Rotapfelverlag ∙ (Schachtel) ∙ Kauf Nachfolger, Basel ∙ Farb- druck auf Karton; Ein ungewöhnliches Karten- handschriftliche Texte ∙ spiel konnte auf dem Floh- H. 5,5 cm, B. 11,3 cm, T. 22 cm markt am Basler Petersplatz (Schachtel); H. 14,2 cm, erworben werden: Spe­zial­ B. 9,3 cm (Bildkarten) ∙ spielkarten für Blinde und Geschenk Hans E. Moppert- Sehbehinderte. Die Spiel­ Vischer, Basel karten tragen zusätz­lich zu den gedruckten Bildern 2014.285. eine Prägung mit der je- Holzfigur eines weiligen Farbe (Karo, Herz, Pik oder Kreuz) und dem Hundes (Pudel) Zahlenwert. Diese Zahlen Herstellungsort unbekannt, und Zeichen wur­den von der 19. Jh. ∙ Nadelholz, gesägt, Rückseite her und in ziem- geschnitzt ∙ H. 11,2 cm, licher Grösse (circa 10 mm) L. 12,5 cm ∙ Alter Bestand 2014.355. → Text links eingeprägt, sodass sie 2014.334. auf der Vorderseite erhaben sind und sich deutlich er- Dominospiel tasten lassen. Diese Spezial- (Miniatur) der christlichen Heilsge- Buchdruck, Farbdruck; schichte vertraut zu machen. Halbleinen-Einband ∙ karten ermöglichen es, Schweiz (?), 19. Jh. ∙ Bein, Wenn zusätzlich der unter H. 26 cm, B. 32,3 cm ∙ dass Blinde und Sehbehin- gesägt, gebohrt; schwarze den Bildern gedruckte Geschenk Dr. Franz Egger, derte am Kartenspiel und rote Farbe ∙ L. 3 cm Bibeltext verlesen wurde, Basel teilnehmen können, entweder (der grösste Stein), 2,8 cm bekam das Spiel einen zusammen mit Normal­ (der kleinste Stein); B. 1,2 cm, 2014.392. sichtigen oder anderen Seh­- erbaulichen Charakter. Die D. 0,4 cm ∙ Alter Bestand → Abb. Seite 157 behinderten. Karten dieser meisten der Bilder wurden Art werden auch heute 2014.602. für die christliche Buchhand- Hand-/Stabpuppe, lung Kober, C. F. Spittlers noch angeboten, allerdings Kleiner Milchkrug darstellend Emil mit Braillemarkierungen. Nachfolger am Schlüssel­- (für Puppenstube/ Keiser (Präsident der Der Steuerstempel des berg gedruckt. Vielleicht Basler Liedertafel, Deutschen Reiches erlaubt Puppenhaus) konnte man dort auch dieses die Datierung dieser in Herstellungsort unbekannt, Bilderlotto kaufen, das vulgo «Caesar») Stralsund hergestellten Spiel- 19. Jh. ∙ Irdenware, engobiert, offenbar nur in kleiner Zahl Basel, 1923 ∙ Entwurf: Emil karten in die Zeitspanne grün glasiert ∙ H. 3,2 cm ∙ hergestellt wurde. Bei Gerster (1876–1937) ∙ zwischen 1879 und 1895. Alter Bestand pietistisch gesinnten Basler Schneiderin: Berta Gerster- (MAR) 157 Sammlungszuwachs Spielzeug und Spiele

2014.392.– 395. → Text Seite 156 und unten

Rikenbach ∙ Bildhauer: Fritz bestechen durch ihre hohe 2014.394. 2014.190.1.– 5. Stoecklin (1899–1949) ∙ künst­lerische Qualität. → Abb. oben Gestrickter Beutel Papiermaché, bemalt; Holz, Für Entwurf und Ausführung Hand-/Stabpuppe, mit Glasmurmeln verschiedene Stoffe ∙ sind der Bildhauer Fritz darstellend Friedrich H. 80 cm ∙ Geschenk Basler Stöcklin und der Glasmaler («Gluggersagg») Liedertafel Emil Gerster sowie dessen Schill (Sekretär und Basel (Beutel)/Lauscha Frau Berta zuständig. Redakteur des Ver- (Thüringen; Glasmurmeln), Während der Fasnacht 1923 Die Porträts der Kandidaten einsblatts der Basler um 1935 ∙ Baumwolle, wurde bei der Feier für das Amt des Diri- gestrickt; farbloses Glas mit Liedertafel) der Basler Liedertafel im genten, über die diskutiert farbigen Glaseinlagen ∙ Basel, 1923 ∙ Entwurf: Emil Stadtcasino eine «Käsperli- wurde, hatte Niklaus H. 18 cm, Dm. 6 cm (Beutel) ∙ Gerster (1876–1937) ∙ Vorstellung, die in sati- Stoecklin (1896–1982) gemalt; Geschenk Nachlass Schneiderin: Berta Gerster- risch-boshaften Worten eine sie sind vermutlich, wie Nelly Forster-Labhardt, Rikenbach ∙ Bildhauer: Fritz stürmisch verlaufene auch die Figur des Kaspars, Basel Stoecklin (1899–1949) ∙ Papier- Vorstandssitzung zur Dar- verloren. (MAR) maché, bemalt; Holz, ver­- stellung bringt[,]» auf­- 2014.103. schiedene Stoffe ∙ H. 80 cm ∙ geführt. Die Sitzung galt der 2014.393. Vorlagen und Schablo- → Abb. oben Geschenk Basler Liedertafel Wahl eines neuen Diri- nen für figürliche genten. Im Vereinsblatt der Hand-/Stabpuppe, 2014.395. Puzzleteile Basler Liedertafel wird darstellend Emil → Abb. oben Basel, zwischen 1930 und die Aufführung, die offen-­ Schaub (Vizepräsident Hand-/Stabpuppe, 1935 ∙ Hersteller: Samuel bar in der Tradition des Baur-Diez (1861–1935) ∙ burlesken Kasperletheaters und Sekretär der darstellend Max Karton; Schichtholz ∙ H. 9 cm, stand, geschildert: «Die Basler Liedertafel) Boller (Konzert- B. 7 cm (Schablonen); Sitzung scheint in passabler Basel, 1923 ∙ Entwurf: Emil Kassierer der Basler H. 4,4–7 cm (Vorlagen) ∙ Eintracht zu verlaufen, Gerster (1876–1937) ∙ Liedertafel) Geschenk Dorothee bis Differenzen […] eine all- Schneiderin: Berta Gerster- Basel, 1923 ∙ Entwurf: Emil Fischer-Pachlatko, Riehen gemeine Schlägerei her- Rikenbach ∙ Bildhauer: Fritz Gerster (1876–1937) ∙ vorrufen, der der Kasper mit Stoecklin (1899–1949) ∙ Papier- Schneiderin: Berta Gerster- dem Rufe ‹Und däm seit maché, bemalt; Holz, ver- Rikenbach ∙ Bildhauer: Fritz me Vorstand› dadurch ein schiedene Stoffe ∙ H. 80 cm ∙ Stoecklin (1899–1949) ∙ Papier- Ende bereitet, dass er mit Geschenk Basler Liedertafel seinem ‹Bengel› alle tot- maché, bemalt; Holz, ver­- schlägt.» Die vier Figuren schiedene Stoffe ∙ H. 79 cm ∙ der Vorstandsmitglieder Geschenk Basler Liedertafel 158 Sammlungszuwachs Spielzeug und Spiele – Staat und Recht 2014.356. 2014.593. Staat und Recht Eidgenossenschaft. 1883 Bilderlotto aus Modellbogen «Das wurde Pestalozzi Leutnant, 1893 Hauptmann, 1898 Postkarten Münster zu Basel» 2014.165. Major und 1918 Oberst. Die Basel, 2. Viertel 20. Jh. ∙ Basel (?), 1987 (Nachdruck) Entlassungsurkunde zürcherischen Urkunden Postkarten, auf Karton auf- datiert ∙ Entwurf: Niklaus für Bataillonsarzt sind nebst dem Departements- geklebt ∙ H. 7,2 cm, B. 17 cm, Stoecklin (1896–1982) ∙ Verlag: Hermann Pestalozzi vorsteher oder dem Regie- T. 11 cm (Schachtel) ∙ Architekturmuseum, Basel ∙ rungspräsidenten immer Geschenk Hans E. Moppert- Farbdruck auf Karton ∙ aus der Armee auch vom Ersten Staatsschrei- Vischer, Basel H. 30,4 cm, B. 43,5 cm ∙ Alter Herstellungsort unbekannt, ber, Heinrich Stüssi (1842– Bestand 29. Oktober 1870 datiert ∙ 1900), unterzeichnet. Er war 2014.331.1.– 7. Papier bedruckt, handschrift- der Amtsnachfolger von 2014.250. lich ∙ H. 37,7 cm, B. 24,4 cm ∙ Diverse Zubehörteile Gottfried Keller. (FME) Warenpackungen Geschenk Achilles und von Kaufläden Marianne Koller, Gunten Wohl Deutschland/Schweiz, (für Kaufladen) 2014.160. 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Blech, Schweiz, Ende 20. Jh. ∙ 2014.161. Schenkungsurkunde gestanzt, geprägt, lackiert; Karton, Kunststoff, Ernennungsurkunde des Schweizerischen Bakelit, Messingblech, Holz farbig bedruckt ∙ Geschenk u. a. ∙ Geschenk Antoinette Pia Kamber, Basel für Konrad Pestalozzi Landesmuseums Gerber-Wenk, Stettlen zum Leutnant der Herstellungsort unbekannt, 15. April 1904 datiert ∙ Papier, 2014.251. Infanterie 2014.249. bedruckt, Karton, bedruckt, Diverse Gemüse Herstellungsort unbekannt, handschriftlich, Seidenreps ∙ Schwarzer-Peter-Spiel 30. November 1883 datiert ∙ (für Kaufladen) H. 34,8 cm, B. 27,2 cm ∙ Zürich, Mitte 20. Jh. ∙ Verlag: Papier, bedruckt, handschrift- Herstellungsort unbekannt, Geschenk Achilles und Edition Carlit, Zürich ∙ ­lich ∙ H. 58 cm, B. 24,4 cm ∙ Ende 20. Jh. ∙ Kunststoff, Marianne Koller, Gunten Farbdruck auf Spielkarten- Spritzgusstechnik ∙ L. 7–9 cm, Geschenk Achilles und karton ∙ H. 3,2 cm, B. 16 cm, Dm. 3–4 cm ∙ Geschenk Pia Marianne Koller, Gunten 2014.159. T. 12,2 cm (Schachtel) ∙ Kamber, Basel Geschenk Pia Kamber, Basel 2014.162. Schenkungsurkunde 2014.592. Ernennungsurkunde des Bernischen 2014.178. Modellbogen: «Porte für Konrad Pestalozzi Historischen «Goal. Fussball- de Bâle – Basler Tor zum Hauptmann Museums für Herrn Schach» St. Alban» Herstellungsort unbekannt, Pfarrer Kohler Zürich, 1940er-Jahre ∙ Karton, Chapelle-sur-Moudon VD, 30. Dezember 1893 datiert ∙ Herstellungsort unbekannt, bedruckt; Holz, gedrechselt, Ende 20. Jh. ∙ Verlag: Papier, bedruckt, handschrift-­ 10. Juli 1905 datiert ∙ Papier, lackiert ∙ H. 2 cm, B. 34 cm, Editions Ketty & Alexandre, lich ∙ H. 70,6 cm, B. 54,8 cm ∙ bedruckt, handschriftlich ∙ T. 21,5 cm (Schachtel); Chapelle-sur-Moudon ∙ Geschenk Achilles und H. 43,7 cm, B. 29 cm ∙ L. 40,5 cm, B. 30 cm (Spiel- Farbdruck auf Karton ∙ Marianne Koller, Gunten Geschenk Achilles und feld); H. 2 cm (Spielfiguren) ∙ H. 20,8 cm, B. 23,5 cm ∙ Alter Marianne Koller, Gunten Kauf Bestand 2014.163. 2014.164. 2014.603. Ernennungsurkunde 2014.591. Ernennungsurkunde Pritsche für Konrad Pestalozzi «Memo: Ein Spiel mit Herstellungsort unbekannt, zum Major für Konrad Pestalozzi 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Holz, Schweizer Qualitäts- Herstellungsort unbekannt, zum Oberst gedrechselt, gesägt ∙ L. 24 cm ∙ produkten – 7. April 1898 datiert ∙ Papier, Herstellungsort unbekannt, Geschenk Edith Arnold- Suisse Garantie» bedruckt, handschriftlich ∙ 31. Dezember 1918 datiert ∙ Lächler, Basel H. 70,8 cm, B. 55 cm ∙ Papier, bedruckt ∙ H. 34,6 cm, (Werbespiel) Geschenk Achilles und B. 24,3 cm ∙ Geschenk Achilles 2014.205. Bern, Anfang 21. Jh. ∙ Marianne Koller, Gunten und Marianne Koller, Gunten Puppe (Mädchen) Farbdruck auf Karton ∙ H. 1,9 cm, B. 15,9 cm, T. 11,7 cm Italien, um 1960 ∙ Kunststoff Es ist nicht alltäglich, dass 2014.327. (Schachtel); Kantenlänge → Abb. Seite 158 (Zelluloid), Haare ∙ H. 42 cm ∙ sich die Ernennungsur­kun- 5,4 cm (Karten) ∙ Alter Geschenk Bernadette den einer militärischen Tabakbeutel eines Bestand Petitpierre Widmer, Basel Laufbahn so gut erhalten Studenten haben wie die von Konrad 2014.226. der Verbindung 2014.197. Pestalozzi aus Zürich, Spalentor (Teil aus Bilderbuch «Hase auch wenn es bis in die 1960er- Schwizerhüsli Jahre des 20. Jahrhunderts Herstellungsort unbekannt, einem Baukasten) und Bär im Kinder- für einen jungen Mann 1921 datiert ∙ Wolltuch in Basel, Mitte 20. Jh. ∙ Holz, spital» aus gutem Hause eine Selbst- Grün und Schwarz; gesägt und bemalt ∙ H. 5,9 cm ∙ Basel, 2011 datiert ∙ Autor: verständlichkeit war, im Lamégewebe mit Metall- Geschenk Antoinette Christopher Zimmer ∙ Militär die höheren Offiziers- fäden, ursprünglich Gerber-Wenk, Stettlen Illustratorin: Petra Rappo ∙ grade zu erwerben. Von gold­farben; Goldstickerei ∙ Herausgeber: Universitäts- Pestalozzi (* 1862) haben sich H. 17 cm, B. 11,5 cm ∙ Geschenk 2014.100. Kinderspital beider Basel ∙ vier Ernennungsurkun­den Dr. med. Dietegen Guggen- Farbdruck, Kartoneinband ∙ Kartenspiel «Küchen- erhalten. Drei wurden bühl-Hertner, Allschwil H. 21,5 cm, B. 25,5 cm ∙ Kauf quartett» vom Kanton Zürich ausge- Basel, 1963 datiert ∙ Karton ∙ stellt, die vierte von der B. 7,7 cm, H. 11,6 cm (Karten) ∙ Geschenk Dorothee Fischer-Pachlatko, Riehen 159 Sammlungszuwachs

2014.327. → Text Seite 158 160 Sammlungszuwachs Staat und Recht

2014.270. → Text Seite 161

Der Beutel trägt die Farben (studentisches Gesangbuch). 2014.410.1.– 2. 2014.261. Grün, Gold und Schwarz Das eine Lied spielt auf Sammlung von circa Geldsammelbüchse der Basler Studentenverbin- schöne Frauen an, das andere 105 Siegelabdrucken, der Basler Mission dung Schwizerhüsli. Die auf Bier und Tabak. Bienz Herstellungsort unbekannt, Vorderseite zeigt den gestick- hatte den Beutel seinem aufgeklebt und in zwei 1. Hälfte 20. Jh. ∙ Weissblech, ten Zirkel der Studenten- Freund Guggenbühl zum Neu- Rahmen präsentiert gewalzt, bedruckt ∙ H. 8,6 cm, ­verbindung. Das Innere jahr 1921 geschenkt. (FME) Herstellungsort unbekannt, Dm. 6,3 cm ∙ Geschenk verrät einiges über die um 1870–1930 ∙ vorwiegend Dr. Margret Ribbert, Basel Geschichte des Beutels. Nur 2014.329. roter Siegellack, Papier, teilweise lesbar steht Reisepass für Karl handschriftlich ∙ H. 87 cm, 2014.25. dort geschrieben: «KIPPI s/l L. 48 cm (grosser Rahmen); Buser und Ehefrau CVJM-Krawatte SCHBATZ zum ... NEUIAHR H. 79 cm, L. 39 cm (kleiner Emilie Buser-Walther 1921 pg. 199/161». Der Rahmen) ∙ Kauf (Pfadfinder) Schenker, selbst Mitglied der Herstellungsort unbekannt, Zürich, 1952 datiert ∙ Studentenverbindung 1924 datiert ∙ Papier, 2014.87.1.– 13. Baumwolle (?), maschinen­ vorgedruckt und handschrift- Schwizerhüsli und bestens Dreizehn Postkarten genäht aus zwei Teilen ∙ vertraut mit deren Bräuchen, lich, Fotografie ∙ H. 13,3 cm, L. 106 cm, B. 50 cm ∙ Geschenk der Studenten- konnte die Geheimnisse L. 10,2 cm ∙ Geschenk M. Esthy Gaiser, Basel und Anspielungen auflösen. Schnider, Luzern verbindung Zofingia «Kippi» war der Studenten­ Zofingen, um 1935 ∙ Papier, 2014.19. 2014.330. name von Eduard Bienz Farblithografien ∙ Pfadfinderkrawatte Reisepass für Wilhelm H. 15 cm, B. 10 cm ∙ Geschenk (11. September 1898 bis 5. Abteilung Sénécas Januar 1988), später Sek­un­- Bernadette Petitpierre Senn und Ehefrau Basel, 1957 datiert ∙ Baum- darlehrer. Schbatz war der Widmer, Basel Anna Senn-Moser wolle oder Viskose, maschi- Studentenname von Gustav Herstellungsort unbekannt, nengenäht ∙ L. 120 cm, Adolf Guggenbühl (7. August 2014.272. 1926 datiert ∙ Papier, B. 56 cm ∙ Geschenk Esthy 1899 bis 23. Februar 1977), Anteilscheine der vorgedruckt und handschrift- Gaiser, Basel später Farbenchemiker, lich, Fotografien ∙ H. 13,3 cm, Migros-Genossen- Vater des Schenkers. Die Ab- L. 10,2 cm ∙ Geschenk M. schaft zu 10 Franken kürzung «s/l» steht für Schnider, Luzern Herstellungsort unbekannt, «seinem Lieben». Die Abkür- 1949 datiert ∙ Papier, zung «pg» für lateinisch bedruckt ∙ H. 31,8 cm, «Pagina» heisst auf Deutsch L. 29,6 cm ∙ Geschenk «Seite». Die Zahlen beziehen Nachlass Nelly Forster-Lab- sich wahrscheinlich auf zwei hardt, Basel Lieder des «Cantusprügels» 161 Sammlungszuwachs Staat und Recht

2014.38. betrug 1953 CHF 475.– 2014.17. 2014.89. Jamboree-Krawatte plus Flugentschädigung von Wimpel Bundes­- Übersichtsplan der CHF 2.– pro Stunde reiner Coldfield England lager Domleschg Rheinhafen-Anlagen Flugzeit. (FME) (Pfadfinder) (Pfadfinder) Basel-Stadt 1980 Basel, 1957 datiert ∙ Baum- 2014.271. Domleschg GR, 1966 datiert ∙ Basel, 1980 datiert ∙ Heraus­ wolle oder Viskose, handge- Prospektmaterial der Baumwolle oder Viskose, geber: Rheinschifffahrts­ säumt aus zwei Teilen ∙ bedruckt, maschinengenäht ∙ direktion Basel ∙ Papier ∙ Swissair L. 112 cm, B. 53 cm ∙ Geschenk L. 25 cm, B. 16 cm ∙ Geschenk H. 64 cm, B. 110 cm ∙ Geschenk Herstellungsort unbekannt, Esthy Gaiser, Basel Esthy Gaiser, Basel Tibor Szöke, Basel 1950er-Jahre ∙ Papier, 2014.39. teilweise hektografiert ∙ 2014.18. 2014.42. H. 29,6 cm, B. 21 cm (zahlrei- Wimpel Coldfield Abzeichen Bundes­ Jamboree-Krawatte che Unterlagen) ∙ Geschenk England (Pfadfinder) Nachlass Nelly Forster- lager 1966 Canada (Pfadfinder) Basel, 1957 datiert ∙ Velours­ Labhardt, Basel (Pfadfinder) Basel, 1983 datiert ∙ Polyester, oberfläche (?), bedruckt ∙ Basel, 2. Hälfte 1966 datiert ∙ Baumwolle, maschinenge- L. 36,5 cm ∙ Geschenk Esthy 2014.88. Synthetikfaser, maschinen- näht ∙ L. 104 cm, B. 51,5 cm ∙ Gaiser, Basel Karte der beiden bestickt ∙ H. 9 cm, B. 7 cm ∙ Geschenk Esthy Gaiser, Basel Geschenk Esthy Gaiser, Basel 2014.270. Basel mit Einwohner- 2014.43. → Abb. Seite 160 zahlen 1835 und 1957 2014.40. Jamboree-Krawatte Basel, um 1957 ∙ Papier ∙ Unterlagen einer Jamboree-Krawatte Australien Basler Stewardess H. 32,5 cm, B. 45 cm ∙ Geschenk Tibor Szöke, Basel Japan (Pfadfinder) (Pfadfinder) der Swissair Basel, 1970 datiert ∙ Baum- Basel, 1988 datiert ∙ Baum- Herstellungsort unbekannt, 2014.412. wolle oder Viskose, bedruckt, wolle, maschinengenäht ∙ 1952–1957 datiert ∙ Papier, Porzellan-Gewichts- maschinengenäht ∙ L. 105 cm, B. 51,5 cm ∙ teils handschriftlich, teils L. 74 cm, B. 71 cm ∙ Geschenk Geschenk Esthy Gaiser, Basel stein zu 2 kg maschinenschriftlich ∙ Esthy Gaiser, Basel H. 49 cm, L. 32 cm (grösste Herstellungsort unbekannt, 2014.277.1.– 2. Beilage) ∙ Geschenk Nachlass um 1940 ∙ Porzellan, Metall ∙ → Abb. links Nelly Forster-Labhardt, H. 13,3 cm ∙ Geschenk Zwei Kinder- Reinhard Rix, Neuhausen Basel Notsignal-Broschen

Genau siebzig Jahre, von 1931 M AY DAY bis zur Nachlassstundung Herstellungsort unbekannt, 2001, dauerte die Geschichte um 1980 ∙ Kunststoff, Metall ∙ der Swissair als nationaler H. 5,4 cm, L. 4,9 cm, T. 1,9 cm ∙ Fluggesellschaft der Schweiz. Geschenk Antoinette Im ersten Betriebsjahr Gerber-Wenk, Stettlen waren 64 Personen angestellt (1970: 13›280). Flugbetrieb Das Produkt kann als gab es nur im Sommerhalb- Reaktion auf die Diskussion jahr. Nach schwierigen über Kindesmissbrauch Jahren während des Zweiten und Kindesentführung be­- Weltkriegs erlebte die zeichnet werden. Das Thema Swissair in der Nachkriegs- Kindesmissbrauch flammt zeit einen ungeahnten seit den 1980er-Jahren immer Auf­schwung, der wesentlich wieder auf. Die Brosche dem Direktionspräsidenten wird am Kleid des Kindes befestigt. Fühlt sich das Kind Walter Berchtold (im 2014.277. Amt 1950–1971) zu verdanken → Text rechts in Gefahr, zieht es an der war. Berchtold legte höchs­- Ringvorrichtung und löst so ten Wert auf die Pflege der einen akustischen Alarm aus. Das Gerät benötigt Batte- Firmenkultur und des Image. 2014.41. 2014.20. rien. Die Gebrauchsan­wei- So stieg die Swissair in­nert Jamboree-Krawatte Bundeslagerkrawatte wenigen Jahren zu einem sung, die mit dem Kauf des wichtigen nationalen Symbol Norwegen 1980 (Pfadfinder) Geräts abgegeben wurde, auf. Die Unterlagen einer (Pfadfinder) Basel, 1980 datiert ∙ Viskose, warb mit dem Hinweis jungen Baslerin, die 1953 Basel, 2. Hälfte 1975 datiert ∙ maschinengenäht, bedruckt ∙ auf die Empfehlung durch Stewardess bei der Swissair Baumwolle (?), maschinenge- L. 120 cm, B. 56 cm ∙ Geschenk den NCH (National Childrens wurde, spiegeln die Begeis­- näht, bedruckt ∙ L. 97 cm, Esthy Gaiser, Basel Home). Das Notsignal terung und die grosse Freude B. 48,5 cm ∙ Geschenk Esthy wurde vor etwa 30 Jahren 2014.21. an diesem relativ jungen Gaiser, Basel in der Schweiz für CHF 12.– Beruf, lange Traum- Abzeichen BULA 80 verkauft. (FME) ziel vieler Mädchen und (Pfadfinder) junger Frauen. Rückbli-­ Basel, 1980 datiert ∙ Viskose ckend staunt man über die (?), bedruckt ∙ H. 7 cm, Verhältnisse in den 1950er- B. 7 cm ∙ Geschenk Esthy Jahren. Der monatliche Gaiser, Basel Bruttolohn einer Stewardess 162 Sammlungszuwachs Staat und Recht

2014.26. Baumwolle; Johanniter- 2014.13. 2014.30. Krawatte World Moot Emblem gestickt ∙ H. 62 cm Johanniterkrawatte Offizieller Führer- (Stock) ∙ Geschenk Esthy 1992 (Pfadfinder) (Pfadfinder) Blazer (Pfadfinder) Gaiser, Basel Basel, 1992 datiert ∙ Baum- Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Wolle wolle (?), maschinengenäht, 2014.4. Baumwolle oder Viskose, oder Baumwolle, Metall, bedruckt ∙ L. 117 cm, maschinengenäht, Inschrift Kunststoff ∙ L. 66 cm; Kleine Fahne Wolfs- B. 54,5 cm ∙ Geschenk Esthy handgestickt ∙ L. 126 cm, Schulterbreite 46 cm ∙ Gaiser, Basel meute Homburg B. 60 cm ∙ Geschenk Esthy Geschenk Esthy Gaiser, Basel (Pfadfinder) Gaiser, Basel 2014.22. Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ 2014.31. Bundeslager- Metall, Baumwolle, Wollfilz 2014.14. Krawatte 1994 (?) ∙ L. 38 cm ∙ Geschenk AEP-Krawatte Pfadfindergürtel mit Esthy Gaiser, Basel (Pfadfinder) (Pfadfinder) Pfadfinderschnalle Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Leder, Basel, 1994 datiert ∙ Baum- Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ 2014.5. Metall ∙ L. 80 cm (offen) ∙ wolle (?), bedruckt, Abzeichen Baumwolle, maschinen­ Kleine Fahne Geschenk Esthy Gaiser, Basel maschinengestickt, genäht, Abzeichen maschi- durchgestickt ∙ L. 110 cm, Wolfsrudel Hatti nengestickt ∙ L. 110 cm, 2014.32. B. 58,5 cm ∙ Geschenk Esthy (Pfadfinder) B. 57 cm ∙ Geschenk Esthy Gaiser, Basel Pfadfinderschnur Gaiser, Basel Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Metall, Baumwolle, Wolle (?) ∙ Gruppenführer 2014.15. 2014.23. L. 22 cm ∙ Geschenk Esthy Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Velowimpel Bundes- Gaiser, Basel Roverkrawatte Baumwolle (?) ∙ L. 50 cm ∙ lager 1994 (Pfadfinder) (Pfadfinder) Geschenk Esthy Gaiser, 2014.6. Basel Basel, 1994 datiert ∙ Synthe- Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ tikfaser, maschinengenäht, Kleine Fahne APV- Baumwolle, maschinen­ 2014.33. bedruckt ∙ L. 23 cm ∙ Geschenk Wanderpreis genäht, Abzeichen appliziert und handgestickt ∙ L. 110 cm, Pfadfinderschnur Esthy Gaiser, Basel Kategorie Rover B. 54 cm ∙ Geschenk Esthy Wolfsfeldmeister 2014.46. (Pfadfinder) Gaiser, Basel Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ APV-Ralley-Wander- Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Holz, Synthetikfaser ∙ L. 50 cm ∙ Metall, Baumwolle oder 2014.16. preis (Pfadfinder) Geschenk Esthy Gaiser, Viskose, appliziert, bedruckt ∙ Roverkrawatte Basel Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Zinn ∙ H. 41 cm (Stange); L. 30 cm (Pfadfinder) Dm. 25 cm ∙ Geschenk Esthy (Wimpel) ∙ Geschenk Esthy Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ 2014.34. Gaiser, Basel Gaiser, Basel Baumwolle oder Viskose, Pfadfinderschnur maschinengenäht, Abzeichen 2014.11. 2014.7. Jungfeldmeister Pfadfinderabzeichen von Hand appliziert ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Pfadfinderabzeichen L. 118 cm, B. 54 cm ∙ Geschenk Pfila 98 Synthetikfaser ∙ L. 50 cm ∙ Abteilung Sunnebärg Esthy Gaiser, Basel Geschenk Esthy Gaiser, Basel, 1998 datiert ∙ Synthe- Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Basel tikfaser, gewebt ∙ H. 6 cm, Viscode (?), bestickt ∙ H. 3 cm, 2014.27. B. 5 cm ∙ Geschenk Esthy B. 3 cm ∙ Geschenk Esthy CVJM-Abzeichen 2014.35. Gaiser, Basel Gaiser, Basel Basel (Pfadfinder) Pfadfinderschnur Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ 2014.1. 2014.8. Pfadfinderfeldmeister Baumwolle, handbestickt ∙ Fahne Pfadfinder­ mit Trillerpfeife Pfadfinderabzeichen Dm. 7 cm ∙ Geschenk Esthy Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ abteilung Johanniter Abteilung Blauen Gaiser, Basel Synthetikfaser, Metall ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ L. 50 cm ∙ Geschenk Esthy Baumwolle oder Viskose, Viskose (?), Bänder zusam- 2014.28.1.– 2. Gaiser, Basel Schriftzug appliziert, mengenäht ∙ H. 4 cm, B. 4 cm ∙ Zwei Johanniter- maschinengenäht ∙ H. 90 cm, Geschenk Esthy Gaiser, Basel B. 90 cm ∙ Geschenk Esthy Wimpel (Pfadfinder) 2014.36. Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Gaiser, Basel 2014.9. Pfadfinderschnur Baumwolle (?), maschinenge- Pfadfinderabzeichen Roverfeldmeister 2014.2. näht, bedruckt ∙ L. 27 cm ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Abteilung Rämel Geschenk Esthy Gaiser, Basel Fahne Wolfsmeute Synthetikfaser ∙ L. 50 cm ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Geschenk Esthy Gaiser, Homburg (Pfadfinder) Viskose (?), maschinenbe- 2014.29. Basel Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ stickt, zusammengenäht ∙ Pfadfinderhemd mit Baumwolle oder Viskose, H. 4 cm, B. 4 cm ∙ Geschenk verschiedenen 2014.37. maschinengenäht ∙ H. 76 cm, Esthy Gaiser, Basel B. 76 cm ∙ Geschenk Esthy Abzeichen Pfadfinderschnur Gaiser, Basel 2014.10. Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Oberfeldmeister Pfadfinderabzeichen Baumwolle, Synthetikfaser, Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ 2014.3. Kunststoff ∙ L. 91 cm; Schenkenberg Synthetikfaser ∙ L. 50 cm ∙ Kleine Fahne Rotte Schulterbreite 47 cm ∙ Geschenk Esthy Gaiser, Saturn (Pfadfinder) (Stammesabzeichen) Geschenk Esthy Gaiser, Basel Basel Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Metall, Viskose (?), durchge- Metall, Holz, Leder, stickt ∙ H. 2 cm, B. 3,5 cm ∙ Geschenk Esthy Gaiser, Basel 163 Sammlungszuwachs Staat und Recht – Textilkunst

2014.44. 2014.12. 2014.201. 2014.104.1.– 2. Foulard asiatische Pfadfinderabzeichen Vorschlag der Fa. Zwei Hefte mit Ent- Jamboree (Pfadfinder) Bezirk Pfila 2002 Bruckner (Basel) für würfen zu Stickereien Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Basel, 2002 datiert ∙ Viskose eine Aussteuer­- und Applikationen Baumwolle, bedruckt ∙ (?), bedruckt ∙ H. 7,1 cm, liste (Bett- und Tisch­- Basel, 2. Drittel 20. Jh. ∙ L. 70 cm, B. 67 cm ∙ Geschenk B. 6,7 cm ∙ Geschenk Esthy Zeichnerin: wohl Mathilde ­wäsche) Esthy Gaiser, Basel Gaiser, Basel Baur (1898–1993) ∙ Basel, um 1928/29 ∙ Schreib- B|leistiftzeichnungen auf 2014.45. 2014.260. maschinenschrift (vervielfäl- Pergaminpapier ∙ → Abb. Seite 163 tigt) auf Geschäftspapier ∙ Internationales H. 41,8/14,6 cm, B. 32,5/21 cm ∙ H. 27,5 cm, B. 21,5 cm ∙ Pfadfinderabzeichen Flyer mit der Ordnung Geschenk Dorothee Geschenk Nachlass Nelly des Frauenbades Fischer-Pachlatko, Riehen (Pfadfinder) Forster-Labhardt, Basel Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Eglisee Synthetikfaser oder Herstellungsort unbekannt, Baumwolle, maschinenge- 2014 ∙ Papier, bedruckt ∙ stickt ∙ Dm. 7 cm ∙ Geschenk H. 21 cm, L. 14,8 cm ∙ Geschenk Esthy Gaiser, Basel Rebecca Häusel, Basel

2014.48. Der Flyer trägt den Titel Morse-Apparatur «Frauenbad im Garten- bad Eglisee», in Wirklichkeit mit Signaltüchern geht es um ein paar «Haus- (Pfadfinder) regeln». Das heutige Garten- Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ bad Eglisee, 1930 nach Metall, Textilien ∙ Dm. 79 cm Plänen von Julius Maurizio (Signaltücher) ∙ Geschenk (1894–1968) erbaut, wird Esthy Gaiser, Basel bewundert und ist sehr beliebt. Das unter Denkmal- 2014.49.1.– 11. schutz stehende Garten- Elf Hut- oder Béret- bad verfügt über einen für Abzeichen Männer unzugänglichen Frauenbereich mit einem 50- 2014.260. (Pfadfinder) Meter-Becken und wird → Text Seite 163 Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ gerade auch von Muslimin- Metall ∙ Dm. 4 cm (das nen aus der Region rege grösste), 2,8 cm (das besucht. Sogar Busfahrten 2014.599. Seidenband kleinste) ∙ Geschenk Esthy zum Gartenbad werden «Zeichnen und Gaiser, Basel angeboten. An Pfingsten 2014 Zuschneiden von 2014.313. kam es zum Eklat, weil 2014.50. Seidenband mit sich Musliminnen mit dem Wäsche» Blumendekor Wollponcho mit männlichen Aufsichts­ Basel, 1930 datiert ∙ Autorin: Basel, um 1870–1880 ∙ Seide, aufgenähten personal anlegten. Der Flyer Julie Schneider ∙ Buchdruck, Kartoneinband, Leinenrü- Satin façonné ∙ L. 151 cm, Pfadfinderabzeichen mit den Piktogrammen, der cken ∙ H. 24,4 cm, B. 17 cm, B. 7,8 cm ∙ Alter Bestand Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ Wolle ∙ auch in französischer D. 1 cm ∙ Geschenk Dr. phil. L. 158 cm, B. 74 cm ∙ Geschenk Sprache erschien, ist eine Veronika Gutmann, Basel 2014.314. Esthy Gaiser, Basel Antwort auf den Zwischen- fall und will die Regeln Schwarze Seiden- 2014.108.1.– 2. 2014.24. im Gartenbad in Erinnerung bandschleife (wohl Zwei Musterstücke Kandersteg-Krawatte rufen. (FME) von einer Haube) für gestickte Möbel­ (Pfadfinder) Basel (?), 2. Hälfte 19. Jh. ∙ Seidenreps, Moiré ∙ B. 23 cm, Basel, 2. Hälfte 20. Jh. ∙ bezüge Textilkunst L. 77 cm (Schleife); B. 6 cm Viskose (?), rot bedruckt, Basel, 1. Drittel 20. Jh. ∙ (Band) ∙ Alter Bestand maschinengenäht ∙ L. 121 cm, Stramin, Wolle ∙ H. 21,5/21 cm, 2014.343. B. 60 cm ∙ Geschenk Esthy B. 13,5/26 cm ∙ Geschenk 2014.315.1.– 4. Gaiser, Basel Stickvorlage für eine Dorothee Fischer-Pachlatko, Reisetasche Riehen Lehrbuch der Seiden- 2014.145. Paris, Mitte 19. Jh. ∙ Lithogra- bandweberei 2014.170. Konvolut von Impf- fie, koloriert ∙ H. 19 cm, «Bindungslehre B. 23 cm ∙ Geschenk Gestickter Wand­ ausweisen und verbunden mit Decom­- Dr. Margret Ribbert, Basel behang «Ariadne und entsprechenden position & Material- Minotaurus» Informationsblättern 2014.109. Basel, 1957 datiert ∙ Künstle- kenntnis. Lehrbuch Herstellungsort unbekannt, Mustersammlung für rin: Noémi Speiser ∙ Woll- und für die Webkurse 1938–2000 ∙ Papier, bedruckt, Straminstickerei Bastfasernstickerei ∙ H. 71 cm, handschriftlich ∙ H. 15 cm, an der Allg. Gewerbe- Basel, Ende 19. Jh. ∙ Stramin, B. 92 cm ∙ Geschenk Dr. Josef L. 10,3 cm (die internationa- schule, Basel» Wolle, Sticktwist ∙ H. 35,5 cm, Arnoth-Salathe, Basel len Ausweise der WHO) ∙ B. 31,2 cm ∙ Geschenk sowie weitere Unter- Geschenk Leo E. Hollinger, Dorothee Fischer-Pachlatko, richtsmaterialien Basel Riehen 164 Sammlungszuwachs Textilkunst – Verzeichnis der Donatorinnen und Donatoren Basel, 1905 datiert ∙ Autor: Verzeichnis der Herr Dr. Ulrich Klein, Wilhelm Pfister (1852–1935) ∙ Donatorinnen Stuttgart (D) H. 34 cm, B. 23 cm ∙ Geschenk Frau Dorothea Koelbing, Ursy Trösch, Riehen und Donatoren Bern Herr und Frau Achilles und 2014.316. Marianne Koller, Abgangszeugnis nach Geschenke Gunten Herr Dr. Christoph J. C. der Lehre im Seiden- Herr Dr. Georg Krayer- Albrecht, Basel Escher, Basel bandbetrieb für Herr Dr. Daniel U. Albrecht, Herr Arthur Limacher, Walter Trösch 1929 Uitikon Binningen Basel, 1929 datiert ∙ Frau Edith Arnold-Lächler, Frau Doris Mangold, Riehen Geschäftspapier, Maschinen- Basel Herr Lucien Marconi, schrift ∙ H. 27,5 cm, B. 21,5 cm ∙ Herr Dr. Josef Arnoth- Lausanne Geschenk Ursy Trösch, Salathe, Basel Herr Dr. Michael Matzke, Riehen Herr Werner Betz-Ruch, Freiburg i. Br. (D) Basel Herr Hans E. Moppert- 2014.560.1.– 2. Herr Kurt Billing, Riehen Vischer, Basel Seidenbandabschnitt Herr Richard Bucher, Basel Frau Gertrud Nowak, Basel Frau Christine Burckhardt- mit Darstellung der Frau Doris Pehl-Kehlstadt, Hofer, Basel Basel Büste der hl. Ursula Herr Jean Louis Burckhardt, Frau E. Perret, Basel («Ursula-Bändel»), Neuilly (F) Frau Bernadette Petitpierre dazu Einladungsbrief Herr Dr. Lukas Burckhardt, Widmer, Basel Basel Frau Anna-Brita Preiswerk- zur Begleitung der Herr Dr. Urs Burckhardt- Roulet, Riehen Büste von der Schiff- Vischer, Basel Frau Rosemary Probst- lände zur Barfüsser- Herr Stefan Bürer, Riehen Ryhiner, Basel Herr Dr. Bernhard Christ, kirche) Herr Dr. Francis Raas, Basel Basel Herr Peter Reichert, Basel Basel, 1955 datiert ∙ Kunst- Herr Dr. Franz Egger, Basel Herr Dr. Klaus Reinhardt, seide, bedruckt ∙ L. 15 cm, Frau Dorothee Fischer- Solothurn B. 6,7 cm ∙ Geschenk Ursula Pachlatko, Riehen Frau Ursula Rentsch, Rentsch, Lupsingen Fam. Dietrich Forcart- Lupsingen Gilgen, Basel Frau Dr. Margret Ribbert, Frau Sibylle Forcart-Gilgen, Basel Basel Herr Reinhard Rix, Frau Manuela Frey, Oberwil Neuhausen Frau Rosmarie Frey- Herr Andreas Rüfenacht, Vosseler, Bottmingen Bern Herr Stefan Frey, Basel Frau Sylvia Schlachter- Frau Esthy Gaiser, Basel Ziemer, Therwil Frau Antoinette Gerber- Frau Christine Schmid- Wenk, Stettlen Huber, Basel Herr Roger Goecke, Frau M. Schnider, Luzern München Herr Alwin Seiler, Weil am Herr Fredy Gretener, Rhein (D) Frauenfeld Frau Dörte Stange, Herr Dr. med. Dietegen Rheinfelden Guggenbühl-Hertner, Frau Eleonore Steinmann- Allschwil Zuberbühler, Frau Greti Guggisberg- Binningen Vauthier, Basel Frau Olga Strub, Basel Herr Hans Fred Gutknecht, Herr Daniel Suter, Basel Basel Herr Tibor Szöke, Basel Frau Dr. phil. Veronika Frau Gerda Taube, Basel Gutmann, Basel Frau Ursy Trösch, Riehen Herr Christoph Hartmann, Frau Ursula Veillon, Münchenstein Rheinfelden AG Frau Rebecca Häusel, Basel Herr Franz Otto von Nostitz, Herr Stefan Heller, Basel Arlesheim Herr Pasqual Wagner, Basel Frau Ines Herbener, Herr Hanspeter Wälle, Basel Pratteln Herr Adrian Walser, Teufen Frau Fränzi Hertner-Röckel, Herr Hans-Peter Basel Wasem-Jehle, Basel Frau Ursula Hess, Uitikon Frau Margrit Waldegg Wasem-Jehle, Basel Herr Leo E. Hollinger, Basel Herr Jürg Werber, Basel Frau Pia Kamber, Basel Herr M. A. Ziegler, Binningen 165 Sammlungszuwachs Verzeichnis der Donatorinnen und Donatoren – Leihverkehr Sammlung · Basler Liedertafel, Basel Leihverkehr · Fasnachts-Comité, Basel Sammlung · Friedhof am Hörnli, Riehen · Kämpf Confiserie Nachlass Alfred Müller, Basel An folgende Museen · Münzen- und Medaillen und Ausstellungen GmbH, Weil am Rhein (D) wurden Objekte aus- · Nachlass Nelly Forster-Lab- hardt, Basel geliehen: · Singenberg-Stiftung, Basel · Stiftung für das Historische Museum Basel, Basel Schweiz: Ausland: · swissmint, Bern 30 Objekte an 37 Objekte an · Verein für das Historische 12 Institutionen 5 Institutionen Museum Basel, Basel · Basel, Museum Kleines · Doberlug-Kirchhain Klingental: «Hans Huber und (Brandenburg/D), Haus der Legate das Basler Musikleben um Brandenburgisch-Preußi- Frau Antoinette 1900» schen Geschichte: «Preußen Frey-Clavel, Riehen · Basel, Öffentliche Bibliothek und Sachsen. Szenen einer Frau Gisela Keller- der Universität Basel: Nachbarschaft» von Brunn, Basel «Vergessene Baslerin · Esslingen (D), Hochschule Herr und Frau Georges Mathilde Paravicini» Esslingen: «Paduaner- und Miriam Kinzel, · Basel, Öffentliche Bibliothek Projekt» Basel der Universität Basel: «Die · Konstanz, Badisches Herr Dr. Eduard Senft- Sünde der Wissenschaft» Landesmuseum Karlsruhe: Labhardt, Basel · Basel, Öffentliche Bibliothek «Das Konstanzer Konzil. Frau Dr. Irene Stroux, Basel der Universität Basel: «Basler Weltereignis des Mittelalters Künstlergesellschaft» 1414–1418» · Basel, Pharmazie-Histori- · Luxemburg, Musée d’Histoire Deposita sches Museum Basel: de la Ville de Luxembourg: · E. E. Zunft zu Spinnwettern, «STRAHLUNG. Die zwei «Help! Hilfe! Au secours! Das Basel Gesichter der Radioaktivität» Rote Kreuz in Luxemburg · Jenny Adèle Burckhardt- · Bern, Auto Marti AG: und in der Welt» Stiftung, Basel «Leihgabe Coupé» · Mannheim, Reiss-Engelhorn- · Musik Akademie Basel, Basel · Genf, Mamco (Musée d’art Museen: «Mensch Natur moderne et contemporain): Katastrophe. Von Atlantis bis «Philippe Thomas» heute» · Riggisberg BE, Abegg-Stif- tung: «Fotoaufnahmen Damasttischtuch Abegg- Stiftung » · Schwyz, Forum der Schweizer Geschichte Schwyz: «Wechselausstellung zum Thema Masken» · Zürich, Schweizerisches Nationalmuseum. Landes- museum Zürich: «DlE KRAWATTE. männer macht mode.» · Zürich, Schweizerisches Nationalmuseum. Landes- museum Zürich: «1900 bis 1914: Die Zeit vor dem Weltkrieg» · Zürich, Verein «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg»: «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg – Landes- museum»

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Verein für das Historische Museum Basel Jahresbeiträge Einzelmitgliedschaft: CHF 100.– Der Verein für das Historische Museum Basel – früher (1872–1891) Familienmitgliedschaft: «Verein für die Mittelalterliche Sammlung und die Erhaltung CHF 160.– baslerischer Altertümer» – unterstützt das Museum durch seine Firmenmitgliedschaft: CHF 300.– Mitgliederbeiträge. Lebenslange Mitgliedschaft: CHF 2’500.– Als Mitglied ermöglichen Sie dem Historischen Museum Basel An- Mitgliederbestand käufe bedeutender Sammlungsobjekte und die Finanzierung anderer am 31. Dezember 2014 Aufgaben, die der Erhaltung des kulturellen Erbes dienen. 812 Mitglieder davon 155 auf Lebenszeit Durch Ihre Mitgliedschaft bekunden Sie Interesse am Historischen Mitgliederkategorien Museum Basel. Sie tragen damit ideell zur Bewahrung und Belebung Per 1. Januar 2007 wurden der traditionsreichen Sammlung bei. neue Mitgliederkategorien geschaffen: Sie erhalten: Die «Familienmitgliedschaft» Kontakt zu den Fachleuten des Museums und kompetente Beratung ist mit zwei Mitgliedschaften Einladung zu Vernissagen verbunden. freien Eintritt in die Dauerausstellungen der vier Häuser des Historischen Museums Basel Die «Firmenmitgliedschaft» freien Eintritt in alle Sonderausstellungen ist mit drei Mitgliedschaften die Möglichkeit zur Teilnahme an Kunst- und Kulturreisen verbunden. vierteljährlich das Veranstaltungsprogramm den Jahresbericht des Museums Vorzugspreise für Artikel in den Museumsshops Unterlagen zur Anmeldung sind an den Museumskassen erhältlich.

Kontaktadresse Verein für das Historische Museum Basel c/o Christiane Faesch, Präsidentin Burgunderstrasse 16 4051 Basel

Die Kommission Präsidentin: Christiane Faesch Statthalter: Dr. Michael Kessler Kassier: Dr. Lukas R. Alioth Schreiber: Dr. Balthasar Settelen

Sally Bodoky-Koechlin Nadia Guth Biasini Dr. Brigitte Holzgreve Peter Gill 169 Verein

Jahresbericht der Präsidentin 2014 Hinsicht zählen wir auf unsere Mitglieder, welche einiges an Gewicht im HMB haben. Liebe Vereinsmitglieder Nachdem wir im Vorstand schon befürchtet Zuerst möchte ich Ihnen allen meinen Dank haben, dass die bewährten Reisen unter dem aussprechen für das Vertrauen, mich an Duo Brigitte Holzgrewe und Burkard von der letzten Mitgliederversammlung vom 27. Mai Roda nach ihrer letzten Reise nach Como 2013 2014 als Präsidentin und Nachfolgerin von nicht mehr durchgeführt würden, hat sich Nadine Vischer Klein gewählt zu haben. ein neues Duo mit Sally Bodoky-Koechlin und Ich habe diese neue Aufgabe nun weitgehend Nadia Guth Biasini gefunden, welche die tradi- übernommen. Die Mitgliederverwaltung, tionellen Reisen in einem gekürzten Rahmen welche im 2013 neu aufgegleist wurde, wird weiterführen. Am Wochenende vom 28./29. Juni zurzeit noch von Nadine Vischer Klein betreut, 2014 führten sie uns anlässlich des «Karls- bis alle Kinderkrankheiten des neuen Systems jahres» nach Aachen. Karl der Grosse verstarb behoben sind. Dafür danke ich Nadine! Als anno 814 in Aachen. Das 1’200-jährige Jubilä- Nachfolgerin von Nadine Vischer Klein umsjahr zog – neben uns 45 Reiseteilnehmern trete ich in grosse Fussstapfen. Mit Herz und aus Basel – viele Pilger aus der ganzen Welt Seele, voller Elan und einer guten Portion an. Auf den Spuren von Karl dem Grossen Charme hat Nadine Vischer Klein während wurden wir am ersten Tag durch die Domschatz- 10 Jahren dafür gesorgt, dass das Historische kammer geführt. Am eindrücklichsten in Museum Basel durch seinen Freundesverein Erinnerung geblieben ist mir hier die berühmte, viel Beachtung erhalten hat. Dies weiterzu- reich mit Edelsteinen verzierte Karlsbüste. führen, ist auch mein Anliegen. Meine Funk- Nach einem gemütlichen Nachtessen im tion als Präsidentin sehe ich darin, all die «Goldenen Schwan» fand sich die Gruppe teil- vielen treuen Mitglieder, notabene wir sind weise wieder zu einer stimmungsvollen Mitter- über 800, in unserem Verein zu vertreten nachtsmesse im Dom zu Aachen. Am zweiten und als Verbindungsglied der Vereinsmitglie- Tag wurden wir an die «Orte der Macht» in der zur Direktion des HMB zu wirken. In den Krönungssaal geführt und am Nachmittag diesem Sinn möchte ich für die Vereinsmit- durch die Ausstellung «Karls Kunst» im Centre glieder auch Anlaufstelle sein für Anregungen, Charlemagne. Es war eine sehr gelungene Fragen, aber auch Kritik. Bitte machen Sie und überaus spannende Reise! Herzlichen Dank davon regen Gebrauch! an die beiden Organisatorinnen!

Ein zentrales Thema im Vereinsvorstand ist die Im Februar 2014 fand die Buchvernissage zum Werbung von neuen Mitgliedern, und ebenso ersten Band der Basler Goldschmiedekunst sind es natürlich auch die Austritte. Per Ende statt. Ohne die grosszügige Finanzierung 2013 verzeichneten wir 850 Mitglieder; per der Publikation durch die Herren Dr. Georg Ende 2014 sind es 812 Mitglieder. Bei einigen Krayer und Peter Forcart-Staehelin, wäre Austrittsschreiben wurden für den Austritt dieses Werk nicht zustande gekommen. Mit viel konkrete Gründe angeführt; namentlich Enthusiasmus hat uns Dr. Christian Hörack werden die Neuausrichtung und der öffentliche das umfassende Nachschlagewerk zu Meister Auftritt des Historischen Museums Basel ge- und Marken nahegebracht. Nicht wenige nannt, mit denen sich einige Mitglieder nicht von uns sind vermutlich danach, mit dem Werk mehr identifizieren können. Weiterhin wird ausgerüstet, durch ihre Silberschätze ge- angeführt, dass sich das HMB wieder auf sein stöbert, um die eine oder andere Marke aufzu- Kerngeschäft, das Sammeln und Ausstellen spüren und die Provenienz des Objektes konzentrieren solle, statt vermehrt gesell- herauszufinden. Ein bisschen wie Sherlock schaftspolitische Themen aufzugreifen. Solche Holmes! Der zweite Band zur Basler Gold- Beweggründe nehmen wir ernst und beobach- schmiedekunst folgte nun im Januar 2015. Mit ten die Entwicklung und die Ausrichtung grosser Begeisterung hat uns Dr. Sabine Söll- des HMB. Es ist unsere Aufgabe, einerseits Tauchert den zweiten Band vorgestellt und ihn gegenüber den Mitgliedern integrierend tätig uns ebenso ans Herz gelegt, sodass man dem zu sein, andererseits aber auch gegenüber Erwerb nicht widerstehen konnte und Vorfreu- der Direktion Anregungen zu bringen und kri- de auf die im November 2015 kommende tische Fragen zu stellen. Gerade in dieser Ausstellung «Silber & Gold» geweckt wurde. 170 Verein

Im Mai besuchte eine grosse Anzahl Mitglieder und tragen in dieser Weise auch zur Pflege die Vernissage zur Ausstellung «Sag mir, wie aller unserer Mitglieder bei. Danke Ihnen allen. du wohnst … » im Haus zum Kirschgarten. Hier Liebe Mitglieder des Vereins, Ihnen danke wurde der Frage nachgegangen, was das Haus ich für ihre langjährige Treue und Unter- zum Kirschgarten über seinen Bauherrn stützung – auch in Zeiten des Umbruchs und Johann Rudolf Burckhardt und was allgemein der Neuausrichtung unseres Historischen das Wohnen über uns selbst aussagt. Im August Museums Basel. Nicht nur jeder Rappen zählt folgte dann in der Barfüsserkirche die Ausstel- für uns, sondern ganz besonders jedes Mitglied! lung «14/18 – Die Schweiz und der grosse Krieg». Im September wurde die Ausstellung Christiane Faesch «Flimmerkiste» im Schiff der Barfüsserkirche Präsidentin eröffnet. Sie zeigte viele uns noch so wohlbe- kannte Erinnerungsstücke und Filmaus- Basel, im Februar 2015 schnitte aus der Zeit des Fernsehens von den Anfängen über die Bilder der ersten Mond- landung und den «Teleboy» bis heute.

Im November hat der Vorstand des Vereins auf Antrag der Kuratorin Dr. Sabine Söll-Tauchert den Ankauf eines die Sammlung des HMB überaus bereichernden Rokoko-Pokals be- schlossen. Der Pokal wurde 1859 vom Basler Domkapitel dem Schaffner Samuel Köchlin (1719–1776) verehrt. Er trägt im Inneren des Deckels ein Emailmedaillon mit der Him- melskönigin Maria mit Kind und dem Wappen des Bistums Basel. Der Ankauf wurde mit- finanziert von der Singenberg-Stiftung. An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank Herrn Dr. Hartmann P. Koechlin als Präsidenten der Singenberg-Stiftung und seinem Vorstand aussprechen, welche spontan und unkompliziert mitgeholfen haben. Der Pokal wird in die Ausstellung «Silber & Gold» integriert werden, und wir freuen uns, ihn dort dann bewundern zu können.

Zum Abschluss des Jahres fand wieder der traditionelle Weihnachtsbaum-Anlass im Haus zum Kirschgarten statt. Dieses Mal durften die Mitglieder selbst einen eigenen Weih- nachtsbaum schmücken, welcher sich, neben den von Dr. Margret Ribbert immer wunder- schön und kunstvoll ausgestatteten Bäumen, auch sehen lassen konnte. Michi Kessler und seinem Team vom Pharmazie-Historischen Museum möchte ich herzlich danken, dass sie uns auch dieses Jahr wieder mit ihrem Glühwein und Gutzi der Confiserie Schiesser verköstigt haben.

Mein Dank gilt auch allen Mitarbeitenden des HMB! Sie unterstützen uns als Verein in vielen Belangen, organisieren unsere Anlässe mit, gestalten professionell unsere Einladungen 171 Verein

Bilanz Revisionsbericht der 31.12.2014 31.12.2013 Kontrollstelle im Sinne von Art. 9 der Statuten Flüssige Mittel 440’778.59 312’841.47 Verrechnungssteuerguthaben 3’359.20 5’038.43 Aufgrund des mir erteilten Aktive Rechnungsabgrenzung 8’784.75 8’925.39 Auftrages habe ich die Umlaufvermögen 452’922.54 326’805.29 auf den 31. Dezember 2014 abgeschlossene Jahres- Wertschriften 1’340’612.84 1’401’033.99 rechnung geprüft und Anlagevermögen 1’340’612.84 1’401’033.99 mich anhand der vorliegen- Aktiven 1’793’535.38 1’727’839.28 den Vermögensausweise vom Vorhandensein der in der Bilanz aufgeführten Übrige Verbindlichkeiten 78’241.80 464.45 Vermögenswerte überzeugt. Passive Rechnungsabgrenzung 5’600.00 5’400.00 Rückstellung Druckkosten 30’000.00 30’000.00 Aufgrund meiner Stichpro- Fremdkapital 113’841.80 35’864.45 ben stelle ich fest, dass Zweckgebundenes Kapital die Bücher und die Jahres- Musikmuseum: rechnung ordnungsgemäss – Stand 1. Januar 79’193.20 79’193.20 geführt resp. erstellt sind. – Jahresergebnis 0.00 79’193.20 0.00 79’193.20 Ich empfehle, die vorliegende Freies Vermögen Jahresrechnung zu ge- Dispositionsfonds: nehmigen und dem Kassier – Stand 1. Januar 1’075’826.19 1’046’822.59 unter Verdankung der ge- – Jahresergebnis (28’238.42) 1’047’587.77 29’003.60 1’075’826.19 leisteten Dienste Decharge Reservefonds: zu erteilen. – Stand 1. Januar 536’955.44 510’497.51 – Jahresergebnis 15’957.17 552’912.61 26’457.93 536’955.44 Der Revisor: Reinvermögen 1’679’693.58 1’691’974.83 Antoine Kuntschen Passiven 1’793’535.38 1’727’839.28 Basel, 9. März 2015

Betriebsrechnung 2014 2013

Mitgliederbeiträge 61’660.00 73’340.00 Spenden frei verfügbar 3’456.90 10’833.35 Ertrag Veranstaltungen 20’120.00 92’770.00 Zins- und Wertschriftenertrag 26’569.14 28’609.03 Realisierte Kapitalgewinne (netto) 18’706.48 47’068.69

Ertrag 130’512.52 252’621.07

Diverse Ankäufe / Beiträge 78’152.75 23’912.25 Spenden zweckgebunden für Ankäufe ( 18’000.00 ) 60’152.75 0.00 23’912.25 Verwaltungsaufwand, inklusiv Mitgliederwerbung 21’681.72 21’899.57 IT-Aufwand 3’714.10 36’487.95 Kosten Jahresversammlung 2’450.00 3’185.00 Aufwand Veranstaltungen 20’115.72 81’928.14 Beitrag an Druckkosten Jahresbericht 13’030.94 19’746.63 Druck HMB Magazin 11’648.54 0.00 Beitrag Druck Quartals- programme 10’000.00 10’000.00

Aufwand 142’793.77 197’159.54

Jahresergebnis – Dispositionsfonds ( 28’238.42 ) 29’003.60 – Reservefonds 15’957.17 ( 12’281.25 ) 26’457.93 55’461.53 172 Verein

Mitgliederliste per Frau Boesinger-Rinkes, Herr Christ-Birkhäuser, Frau Gelzer-Bertschi, Silvia Doritta Franz, Pfarrer Frau Gelzer-Sarasin, 31. Dezember 2014 Herr Boller, Thomas Herr Christ-de Pury, Christiane Frau Born, Madeleine Bernhard, Dr. Frau Gelzer-Vischer, Ursula Herr Born-Stutz, Georg Frau Christen- Herr Gelzer, Florian, Dr. Einzelmitglieder Herr Boscardin-Dengler, Aeschlimann, Irène Herr Gelzer, Benedict Riccardo, Dr. Frau Cornaz-Störner, Frau Gerber, Elisabeth Frau Abrecht, Fabienne Herr Bosshart, Benjamin Susanne Herr Gill, Peter Herr Ackermann, Hans Frau Brändle-Schmutz, Frau Crain Böhner, Judith Herr Gisler-Enzler, Walter J. Christoph, Dr. Trudy F. Frau de Bary, Chantal Frau Gisler-Im Hof, Herr Adank, Kurt, Dr. Frau Brändlin-Leu, Ruth Herr de Pury, Simon Christine Frau Aebi, Verena C. Frau Braun, Liselotte Frau Dealtry, Margaret Herr Gisler-Im Hof, Frau Albrecht-Iselin, Frau Brenneisen-Albrecht, Frau Denzler, Karin H. Roland, Prof. Jacqueline Rose-Marie Frau Döbelin, Elsbeth Herr Gissler-Schmid, Peter Herr Albrecht, Daniel, Dr. Herr Brock, Winfried Frau Dürr-Kuhn, Rosemary Herr Glaettli, Martin E. Herr Alioth, Martin, Dr. Herr Brönnimann-Burck- Frau Edelmann-Im-Hof, A. Herr Gloor, Urs Herr Alioth, Lukas R., Dr. hardt, Rolf Herr Edelmann-Taugwalder, Herr Gloor-Christ, Peter, Dr. Frau Ammann-Buri, Frau Bruder, Hedi Werner Herr Gloor, Christoph Claudine Frau Bruderer, Helen Frau Edelmann- Taugwalder, Frau Gloor-Krayer, Dorette Frau Andreetti-Krayer, Frau Brunner, Dorothee Barbara Herr Gnehm, Matthias Ph. Susanne Herr Bucher, Frau Edelmann, Veronika Frau Goppelsroeder- Frau Anliker, Rosetta Th. Fridolin, Dr. Frau Eder Matt, Katharina Germann, Ingrid Herr Aschwanden-Aebi, Frau Büchner, Christiane Herr Egger, Franz, Dr. Herr Grassi-Jenni, Werner Herr Bult, Martin Herr Eglin, Maurice Hans Peter Herr Aufrichtig-Wolff, Frau Burckhardt-Vischer, Frau Ehinger Krehl-Vischer, Herr Grisard, Gustav E., Dr. Werner Barbara Monique Herr Gröflin, Urs Beat, Dr. Herr Bächle, Michael Herr Burckhardt-Burck- Frau Eichenberger, Heidi Frau Grundmann- Herr Bachofen-Recher, hardt, Frau Eichin, Bettina Bochmann, Mariliese Johann Jacob Bernhard, Dr. Herr Emmenegger, Karl Frau Gruner, Henriette Herr Bachofen, Martin Herr Burckhardt-Hofmann, Frau Erb, Verena Frau Grüninger, Judith Frau Bally, Françoise Daniel Herr Etter, Eduard P. Frau Gschwind, Dora Herr Barth, Ulrich, Dr. Frau Burckhardt-Hofmann, Frau Fäh, Claudia Frau Gubelmann, Sherry Frau Barth, Sara Ursula Frau Feder, Isabel Herr Guggenbühl-Hertner, Frau Bauer-Miettinen, Frau Burckhardt, Sibylle E. Frau Fehse, Gabrielle Dietegen, Dr. Ursula Herr Burckhardt-Staehelin, Frau Fehse-Spörri, Claire Frau Gutekunst, Marlène Herr Baumann-Sarasin, Mathis, Dr. Frau Feldges-Henning, Frau Guth-Dreyfus, Philip, Dr. Herr Burckhardt-von Uta, Dr. Katia, Dr. Herr Baumann, Niklaus C. Büren, Emanuel Frau Fischer-Pachlatko, Herr Guth-Tschopp, Frau Baumann-Zemp, Frau Burckhardt-Sartorius, Dorothee Andreas Margrit Christine Herr Fistarol, Gian Frau Guth Biasini, Nadia Herr Baumgartner, Samuel Herr Burckhardt-Burn, Herr Floessner, Pierre Frau Gutmann, Veronika, Dr. Frau Begelsbacher-Fischer, Thomas, Dr. Herr Flückiger, Andreas, Dr. Frau Gütte, Franca M. Barbara, Dr. Frau Burckhardt-Hofer, Frau Forcart-Gilgen, Sibylle Herr Gutzwiller, Frau Behounek-Aebi, Christine Frau Forcart-Staehelin, Peter Max, Dr. Dominique Herr Burckhardt, Samuel Simone Herr Gutzwiller, François Frau Bein, Christine Balthasar Herr Forcart-Staehelin, Herr Gutzwiller-Dietler, Frau Beran, Edith Herr Burckhardt, Thierry Peter Stéphane Herr Berger-Haas, Herr Burckhardt, Daniel Herr Forcart, Andreas Frau Haab-Deucher, Irène Ludwig, Prof. Frau Burckhardt, Jenny Frau Forcart, Catherine Frau Haas, Livia, Dr. Frau Berger-Schnyder, Lily Frau Burckhardt, Amélie Frau Frei-Tanner, Elsie Frau Häberle-Spillmann, Herr Bernard, Peter Frau Burckhardt-Burck- Frau Freuler-Bossard, Lucie Frau Berney Preiswerk, hardt, Christine Janette Frau Hagenbach-Schäfer, Angela Frau Burghartz, Herr Frey-Sidler, Esther Herr Betz-Ruch, Werner Susanna, Prof. Christoph, Dr. Herr Hagenbach-Schäfer, Frau Beurret-Flück, Herr Bürgin-Wolff, Herr Frey, Markus Christoph R. Fabia, Dr. Alfred, Prof. Frau Frey-Vosseler, Frau Hammond, Rosemary Herr Biadetti, Ernesto Herr Buri, René Rosmarie Herr Handschin, Peter Frau Biaggi, Silvia Frau Buser, Margrit Herr Frey, Willi Peter Herr Handschin, Robert Herr Bieder, René Herr Bütikofer, Thomas Frau Fromer-Sarasin, Herr Häner, Andreas Frau Biehler, Ilse Herr Buttschardt, Alfred Jacqueline Frau Hatebur-Zeiser, Erika Herr Birkhäuser-de Meuron, Herr Buxtorf-Hosch, Herr Furer-Brunner, Herr Hauck-Olesen, Martin, Prof. Christoph F., Dr. Hans, Dr. Ami-Pierre Frau Birkhäuser-de Meuron, Frau Buxtorf, Regine, Dr. Frau Galliker-Graber, Herr Haumann, Heiko Aline, Prof. Herr Buxtorf-Probst, Susanne Herr Hauser-Lüönd, Paul A. Herr Birrer, Martin Urs P., Dr. Herr Ganzoni, Eric, Dr. Frau Hegi, Renate Herr Blatter, René Herr Cahn, Jean-David Frau Gasser, Nelly Herr Heiber, Wilfried Herr Böckli, Peter, Prof. Herr Carabelli-Saner, Frau Gautier, Sibylle Frau Heiber-Gasser, Heidy Frau Bodenschatz, Caroline Hans Peter Frau Geiger-Cloos, Herr Helbing, Christoph Frau Bodoky-Koechlin, Sally Frau Caracciolo, Brunella Anneliese Frau Helbing, Heidi Herr Boeijinga, Berendjan Frau Cardon de Lichtbuer, Frau Geissberger-Bolliger, Frau Hering, Maura Herr Boesinger-Rinkes, Andrea, Dr. Heidy Frau Hertner-Röckel, Fränzi René 173 Verein

Herr Hertner-Röckel, René Herr Koechlin-von Herr Mehlhose, Hanspeter Herr Peyer, Andreas, Dr. Herr Herzog-Christ, Wyttenbach, Peter Frau Meier-Courtin, Herr Pfister, Dieter Heinrich Herr Koechlin, Suzanne Herr Pfister, Benedikt Frau Herzog, Verena Philip, Dr. 2014 Herr Meier, Nikolaus Frau Philipp, Brigitte Frau Hess, Franziska Frau Kohler, Marlies Frau Meiner, Barbara Frau Piller, Gudrun, Dr. Frau Heusler-Böhi, Herr Kopp, Samuel Frau Meles-Zehmisch, Herr Plattner, Jürg Elisabeth Herr Köppel, Matthias Brigitte, Dr. Frau Pletscher-Gericke, Herr Heusser-Vischer, Frau Köppel-Küng, Frau Melliger, Maya Liselotte Heinrich Rosmarie Gertrud Frau Plüss, Edith Frau Heusser-Vischer, Frau Kramp, Doris Herr Melzl, Stephan Herr Posa, Roberto Jenny Frau Krayer, Ursula Herr Merian, Peter Herr Preiswerk, Thomas E. Herr Heydrich-Stich, Frau Kress, Annetrudi, Herr Merzweiler- Herr Preiswerk-Schindel- Christian, Dr. Prof. Wittendorfer, Heinz holz, Matthias Frau His-Hagenbach, Sonja Frau Kriesemer, Charlotte Frau Mettier-Mangholz, Frau Preiswerk-Roulet, Herr Hoefflin-Dewson, Herr Kuhn, Claude Sissi Anne-Brita Benjamin Frau Kunz-Oeri, Antoinette Frau Metzener, Agnes, Dr. Herr Preiswerk, Mathis, Dr. Herr Hoffmann-Brand, Frau Kunz-Spitteler, Helene Herr Meyer-Flügel, Beat D. Herr Pudewell, Peter Christoph E. Frau Kuster, Pia Herr Meyer-Hofmann, Herr Raas, Francis Herr Hoffmann-Burck- Herr La Roche-Thomi, Karl E. Herr Radü, Ernst hardt, Alfred Johann Jakob Herr Meyerhofer-Frey, Wilhelm, Prof. Dr. Herr Hoffmann, Peter Herr La Roche, Andri Walter Herr Raillard, Georges Herr Hollinger, Leo E. Frau Lächler-Müller, Maja Herr Miville-Seiler, Carl Herr Rapp, Matthias, Dr. Frau Holzgreve-Flick, Frau Lambrecht-Kluwe, Herr Mlodzik, Otakar Frau Rapp, Anna, Dr. Brigitte, Dr. Sabine, Dr. Frau Mollet-Stofer, Edith Frau Rasi-Wittwer, Frau Hornstein, Maya Frau Landmann, Herr Monnier, Charles, Dr. Anne-Dorine Herr Hosch, Alfred, Dr. Regine, Prof. Herr Mooser, Josef A. Frau Rauch, Anita Herr Huber, Thomas Herr Lang-Moesch, Eugen Herr Moppert-Vischer, Herr Reicke, Daniel, Dr. Frau Huber, Dorothee Frau Langensteiner- Hans E. Frau Reinau-Krayer, Herr Hug-Batschelet, Martin Burckhardt, Frau Moppert-Vischer, Catherine Frau Hug-Batschelet, Barbara Ruth E. Frau Reinertsen Holland, Henriette, Dr. Frau Langloh-Willi, Frau Morant-Sager, Maureen C. 2014 Herr Im Hof-Ghiotto, Beatrice Franziska Herr Reinhardt-Schäplitz, Hans-Christoph, Prof. Herr Lanz-Laube, Herr Müller-Merz, Kurt Ruedi Frau Imhoff, Marianne Hanspeter, Dr. Frau Müller-Waldvogel, Frau Reinhart, Ida Frau Iselin, Helen, Dr. Frau Lareida, Gertrud Susanne Frau Reiser, Ruth Herr Iselin-Rupe, Felix, Dr. Frau Latscha-Sulzer, Ellen Frau Müller-Spahn, Sabine Frau Renaud, Erika Herr Iselin, Hans Ulrich, Dr. Frau Le Grand, Vera Frau Münch-Burckhardt, Frau Renggli, Heidy Frau Janner, Sara Frau Leemann-Tschudi, Sabine Frau Renz, Pia Frau Jaques-Zuber, Beatrice Ursula Herr Münch, Marcel Frau Reutener-Abt, Frau Jaquet-Metzger, Frau Lehmann, Elisabeth Frau Münch-Widmer, Christine Helene Herr Lenz-Schoop, Peter, Dr. Anne-Marie Frau Ribbert, Margret, Dr. Herr Jeck-Guex, Thomas Frau Lenz-Schoop, Susanne Herr Müry-Brodbeck, Frau Rickli, Marianne Herr Jenny, David, Dr. Frau Leu, Suzanne Nicolas E. Herr Rieder-Jundt, Herr Jezler, Peter Frau Leutwyler, Hildegard Frau Muster-Kaysser, Rosa Albert, Dr. Herr Joerin, Harding Herr Leuzinger-Exquis, Frau Mutter, Ingeborg Frau Riggenbach- Frau Joerin, Verena Peter Frau Myers, Gerda Sulger, Susanne Frau Jost-Schenk, Anita Frau Liebendörfer, Helen Frau Nidecker Hebeisen, Herr Ritter, Markus G. Herr Kaller, Peter Frau Lohmann-Wüst, Marika Frau Rohde-Germann, Heidi Frau Karcher, Rosemarie Armgard Frau Nigg-Weber, Susanna Frau Rolly, Maria Frau Karcher, Madeleine Herr Löliger, Giannino Frau Nussbaumer, Josy Frau Roth-Renold, Hélène Frau Katz-Straus, Frau Lonergan, Joanna Herr Nyffeler-Juen, Paul Herr Roth-Weber, Walter Hanna A., Dr. Frau Longoni-Hertelendy, Frau Obolensky, Monika Frau Roth-Zehnder, Heidi Herr Kaufmann-Gmür, Orsolya Herr Oechslin-Vonwyl, Frau Ruch, Esther Adolphe Herr Luchsinger, Hans Hans Peter, Dr. Frau Rüetschi-Götz, Eva, Dr. Frau Keller-Pfyl, Sonja Frau Lüdi, Sonja Herr Oelfke, Jens Frau Rütimeyer Renz, Frau Keller, Christine, Dr. Herr Lüdin-Schatzmann, Herr Oeri-Indlekofer, Sandrine Frau Keller-Geiger, Susanna Willy Felix Andreas Herr Rutishauser, Hans E. Herr Kessler, Michael, Dr. Frau Lüscher-Engi, Herr Oeri-Trefzer, Herr Ryff, Jean-Charles Herr Kiener, Martin Gabrielle Andreas, Dr. Herr Sacher, Hermann Herr Klein-Vischer, Herr Lüscher, Nicolas, Frau Oeri-Trefzer, Gisela Herr Salvisberg, André Hans-Heiner, Dr. Prof. Dr. Herr Oeschger, Walter Herr Sarasin-Bandelier, Frau Klein, Barbara Herr Lüthy, Werner Frau Ogi-Mischler, Yvonne Claude R., Dr. Frau Klein Boeijinga, Ruth Herr Manasse-Messmer, Herr Osterwalder- Frau Sarasin-Sarasin, Anne Herr Knöll, Thomas Andreas, Dr. Honkanen, Bruno, Dr. Frau Sarasin-Schlumberger, Herr Koch, James Philipp Frau Manetsch-Sacher, Frau Pachlatko-Hofer, Nicolette Frau Koch-Burckhardt, Gabriele Susanne Herr Sarasin, Alexander Marie-Jenny Herr Martina, Benedict Herr Paul, Peter Frau Sarasin, Claudia, Dr. Herr Koch-Burckhardt, Herr Martina, David Herr Payer, Fritz Frau Sarasin, Irma Eckhart Frau Massart-von Frau Peng-Gstalter, Yvonne Herr Sartorel, Ivano Frau Koechlin-von Waldkirch, Béatrice Frau Perracini-Börlin, Frau Schädler-Bieder, Wyttenbach, Muriel Herr Mazzoni, Angelo Gisela Andrée 174 Verein

Frau Schärer-Casty, Dora Herr Staehelin-Bonnard, Herr Vischer-Carlin, Frau Zahn-Grob, Barbara Herr Scharowski, Claude Thomas, Dr. Anthony P. Herr Zahn-Burckhardt, Frau Scharpf, Patricia Herr Staehelin-Seidel, Herr Vischer, Anthony G. Peter Andres Frau Schaub-Ruperti, Karin Max R., Dr. Herr Vischer, Herr Zeller, Peter Frau Schaub-Gadient, Frau Staehelin-Seidel, Heinrich A., Dr. Frau Zellweger-Tanner, Annemarie Marianne Frau Vischer, Christine Stephanie Frau Schelling-Torriani, Herr Staehelin, Andreas, Dr. Frau Vischer, Nathalie Herr Zellweger, Caspar, Dr. Annita Herr Staehelin, Jenö, Dr. Herr Vischer, Michael P., Dr. Herr Ziegler-von Matt, Herr Schelling, Martin Frau Staffelbach, Hedi Frau Vischer, Maria, Dr. Alfons Herr Schenk, Rolf Frau Stäheli, Martha Frau Vischer Klein, Nadine Frau Zimmermann, Silvia Herr ScHerr er, Axel C. Frau Stamm, Frau Voellmy-Geigy, Nicole Herr Zschokke, Andres, Dr. Frau Scheuber, Marlis Marie-Louise, Dr. Herr Voellmy, Beat Frau zu Dohna, Johanna Frau Schibler-Grunder, Frau Stamm, Hedwig A. Frau Vogel, Madeleine Frau Zutt-Siegenthaler, Regina Frau Steffen, Therese, Prof. Margrit Jolanda Herr Schiess, Luc, Dr. Herr Steib, Werner Frau Vogt-Calame, Katrin Frau Zwahlen, Christiane Frau Schinzel-Landolt, Herr Steinmann-Hefti, Herr Vollmer-Huber, Gustav Verena Andreas, Dr. Herr Von der Mühll, Georg Herr Schlager, Georg André Herr Steinmann- Herr von Erlach, Thüring Familienmitglieder Frau Schlettwein, Pierrette Zuberbühler, Martin Frau von Escher, Patricia Frau Schlumberger- Herr Sterk-Hauck, Christian Frau von Falkenstein, Vera Herr Aeby-Hammel, Manuel d’Edelfelt, Anne-Marie Frau Straumann, Regula Frau von Graevenitz, Helga Frau Aeby-Hammel, Herr Schlumpf, Alfred Wyla Frau von Lentzke-Pauls, Katharina Herr Schmid-Behr, Kurt Herr Streichenberg, Rosemarie Herr Albrecht, Frau Schmid-Huber, Georges A., Dr. Herr von May, Nicolas Christoph, Dr. Christine 2014 Frau Striebel-Burckhardt, Herr von Planta, Frau Albrecht, Lien Frau Schmidlin-Schifferle, Katharina Conradin 2014 Herr Alioth, Thomas Gerty Herr Striebel-Rindlisbacher, Herr von Roda, Burkard, Dr. Frau Alioth, Monique Frau Schmidt-Vogt, Beatrice Hans Ruedi Herr von Schönau, Herr Balimann, Hans Herr Schmiedlin, Stefan, Dr. Herr Stutz-Kilcher, Lukas Georg, Dr. Frau Balimann, Barbara Herr Schönenberger, Beat Frau Sulger, Rosemarie Frau von Schönau-Riedweg, Herr Baumgartner, Frau Schönholzer, Herr Sulzer, Alfred R. Corinna Hans-Rudolf, Prof. Dr. Marianne Frau Suter-Fesenmeyer, Herr von Schönau, Frau Baumgartner, Frau Schuler-Lüdin, Vera Alexander Regula, Dr. Felicitas Herr Suter-Roth, Lukas, Dr. Frau von Schönau, Marina Fam. Bayer, Beatrice Herr Schultheiss, Herr Suter, Peter, Dr. Frau von Sury-Flury, Trudy Herr Brettenthaler, Martin Jacques, Dr. Herr Sütterlin, Volker Herr von Wartburg, Walter, Frau Brettenthaler, Sandra Frau Schürch-Rathgeb, Frau Tammann, Yvetta Prof. Dr. Herr Brunschwiler, Yvonne Frau Taugwalder-Sarasin, Herr von Wyss, David, Dr. Heiner, Dr. Frau Schurter, Simone Anne-Katrin Frau Vonder Mühll-Riva, Herr Burckhardt-Hager, Herr Schwarz, Peter- Frau Taugwalder, Marie Doris Peter B. Andrew Christine Herr Vorster-Busch, Frau Burckhardt-Hager, Herr Seiler, Alwin Herr Taugwalter-Sarasin, Wolf, Dr. Annelies Frau Seitter-Richard, Rudolf Frau Wackernagel, Herr Burckhardt, Peter Rosmarie Frau Teleki-Vischer, Anna Katharina, Dr. Frau Burckhardt, Isminy Frau Settelen-Beyel, Brigitte Marie-Anne, Dr. Herr Wagner, Remigius 2014 Herr Settelen-Trees, Herr Teleki, Géza Herr Waltersdorf, Fred Herr Burckhardt-Beck, Balthasar, Dr. Frau Theiler, Rena Frau Walthert, Beatrice Peter 2014 Frau Sieber-Meier, Frau Theurillat, Ornella Frau Weidmann, Gertrud Frau Burckhardt-Beck, Christine, Dr. Frau Thommen-Brodbeck, Frau Weitnauer, Anne-Beatrice 2014 Frau Siegrist, Gertrud Syrta Marie-Louise Herr Christ-Amble, Frau Simonius-Bühlmann, Herr Thorens-Hietanen, Frau Werthemann, Thomas 2014 Ursula Daniel Blaise, Dr. h. c. Helene, Dr. Frau Christ-Amble, Frau Simonius, Beatrice Frau Thorens-Hietanen, Frau Werthemann- Astrid 2014 Herr Simonius, A. C. Riitta Wieland, Ursula Herr de Meuron, Pierre Balthasar Herr Thurnherr, Frau Werthemann, Seraina Frau de Meuron, Dominique Herr Socin, Christoph Nikolaus, Dr. Herr Wey, Marc Herr Develey, Robert, Dr. Herr Soiron, Rolf, Dr. Herr Toffol, Urs Frau Widmer, Christiane Frau Develey, Maryse Frau Soiron, Alicia Frau Trevisan, Lucie Herr Wiedmer, Felix Herr Dolder-Vonder Mühll, Frau Söll-Tauchert, Frau Trueb, Verena Liska Herr Windhöfel, Lutz, Dr. Fred, Dr. Sabine, Dr. Frau Trutmann, Verena Herr Winterstein- Frau Dolder-Vonder Herr Sonderegger-Jungblut, Frau Tshibuabua, Schweizer, Christian Mühll, Anne Anton Marie-Louise Frau Woerner, Helene Herr Dubach-Rohner, Peter Herr Sonderegger, Hansjörg Frau Ulrich, Lucy Frau Wolf, Melanie Frau Dubach-Rohner, Thea Frau Speiser-Vogel, Blanche Herr Unz, Christoph, Dr. Frau Wortmann-Trenkel, Herr Dürr-Bernoulli, David Frau Spillmann, Daniela Frau Usteri-Augsburger, Rosemarie Frau Dürr-Bernoulli, Esther Herr Spirgi, Daniel Annemarie Frau Wullschleger-Besson, Herr Ehinger, Oliver Herr Spoendlin, Bernhard Herr Vanoncini, Georges Catherine Frau Ehinger, Svetlana Frau Springmann Frau Veraguth, Margrith Herr Wunschheim-Schaller, Fam. Eichenberger, Jürg Gunzenhauser, Elfriede Frau Vierling, Irene Alfonso, Dr. Frau Elke, Astrid Herr Staehelin-de Fischer, Herr Vischer-Frey, Herr Zacharias, Heinrich J. Frau Eller Risi, Nicole Benedict Wendelin Frau Zaeslein, Clarann Frau Faesch, Christiane 175 Verein

Herr Felder, Anton Frau Probst-Ryhiner, Frau Strahm-Diethelm, Wir gedenken unserer Frau Felder, Margaretha Rosemary Ursula im Jahr 2014 verstorbenen Herr Fiechter, Hans-Ulrich Herr Punzar, Richard 2014 Fam. von Falkenstein, Mitglieder Frau Fiechter, Verena Frau Punzar, Marianne 2014 Patricia Herr Frehner, Walter G. Herr Risi, Marius Herr von Nostitz, Frau Forster-Labhardt, Frau Frehner, Margrit Herr Rittmann, Jürg P. Franz Otto Nelly Herr Geigy, Thomas, Dr. Frau Rittmann, Verena Frau von Nostitz, Erika Herr Gelzer-Bertschi, Urs Frau Geigy, Marianne Herr Rossi, Michele 2014 Herr von Planta-Kult, Herr Gerwig, Andreas, Dr. Herr Handschin, Hans Frau Rossi, Mirella 2014 Jean-Louis, Dr. Frau Glaettli, Dorothy Frau Handschin, Marianne Herr Ruf-Waeckerlin, Ralph Frau von Planta-Kult, Frau Hodel-Stadlin, Fam. Häusel, Urs, Dr. Frau Ruf-Waeckerlin, Heidy Renata Elisabeth Herr Heusler-Vest, Karl, Dr. Herr Sarasin-de Labry, Herr Vonder Mühll, Peter Herr Jost-Schenk, Kurt Frau Heusler-Vest, Regula Guy F. Frau Vonder Mühll, Frau Klein, Anny Herr Holzer, Michael 2014 Frau Sarasin-de Labry, Lilie Elisabeth Frau Megerle, Helene Herr Jaccoud, Pierre Herr Sarasin-Streckeisen, Herr Vosseler-Studer, Paul Herr Meyer-Wilhelm, Frau Jaccoud, Barbara Régnault Frau Vosseler-Studer, Friedrich, Dr. Herr Just-Matt, Ernst Frau Sarasin-Streckeisen, Verena Herr Schlumberger- Frau Just-Matt, Trudi Annekäthy Herr Waldmann-Brack, d’Edelfelt, Herr Kaufmann, Christian Herr Schär-Ernst, Christoph, Dr. Amédée G., Dr. Frau Kaufmann, Annemarie Hans-Peter Frau Waldmann-Brack, Herr Schudel-Bovay, Herr Kearney, Kevin Frau Schär-Ernst, Marianne Esther Hermann Frau Kearney, Shirley Herr Schickler, Oliver 2014 Herr Wallach-Geissberger, Herr Windler-Stäheli, Hans Fam. Klemm, Frau Schickler, Jeanett 2014 Jacques Christian, Dr. Herr Schiess, Peter Frau Wallach-Geissberger, Herr Koechlin-Staehelin, Frau Schiess, Charlotte Elsbeth Hartmann P., Dr. Herr Schmid-Stürm, Stefan Herr Wiesner-Schatz, Frau Koechlin-Staehelin, Frau Schmid-Stürm, Hansruedi Marie-Christine Bernadette Frau Wiesner-Schatz, Herr Krattiger, Lukas Herr Schoop, Georg Elizabeth Frau Krattiger, Chris Frau Schoop, Ingrid Herr Wilhelm-Pfau, Herr Krayer, Georg F., Dr. Herr Schumacher-Reber, Silvan, Dr. Frau Krayer, Luise Werner Frau Wilhelm-Pfau, Monique Herr Kuntschen-Gruner, Frau Schumacher- Herr Willi-Blaser, Urs Antoine Reber, Denise Frau Willi-Blaser, Irène Frau Kuntschen-Gruner, Herr Schwarzburg- Herr Winiger-Kehrli, Hans Christine Moscatelli, Jörg 2014 Frau Winiger-Kehrli, Käthy Herr Kuster-Wanner, Peter Frau Schwarzburg- Herr Zwigart-Gürtler, Frau Kuster-Wanner, Moscatelli, Fleur 2014 Erwin, Dr. Elisabeth Herr Schweizer- Frau Zwigart-Gürtler, Herr La Roche-Crastan, Labhardt, Urs Marie-Louise Emmanuel Frau Schweizer- Frau La Roche-Crastan, Labhardt, Ruth Maria Herr Segal-Atkinson, Firmen und Institutionen Herr La Roche, Michael Georges, Dr. Frau La Roche, Ursula Frau Segal-Atkinson, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt Herr Lindenmann, Heinz Margaret Auktionshaus-Galerie Vogler Frau Loeliger Holzer, Herr Speiser-Bär, David Basler Kantonalbank Katharina 2014 Frau Speiser-Bär, Ruth Basler Versicherungs-Gesellschaft Herr Ludwig, Andreas Herr Spoendlin-Alioth, Firma Charles Stampfli Malergeschäft Frau Ludwig, Maya Kaspar Christoph Merian Stiftung Herr Lüscher, Philipp Frau Spoendlin-Alioth, Dreyfus Söhne & Cie AG Frau Lüscher, Fabienne Béatrice E. E. Zunft zu Gartnern Herr Martina-Christ, Franz Herr Staehelin-Borter, E. E. Zunft zu Schiffleuten Frau Martina-Christ, David 2014 E. E. Zunft zu Webern Beatrix Frau Staehelin-Borter, E. E. Zunft zum Himmel Herr Mattarelli, Anita 2014 E. E. Zunft zur Fischern Gianfranco, Dr. Herr Stählin-Miescher, Ernst Selmoni AG Frau Mattarelli, Monique Felix ETAVIS Kriegel & Schaffner AG Herr Meijer-von Frau Stählin-Miescher, Faeschisches Familienlegat Tascharner, Pieter Heidi Historisches Museum Basel Frau Meijer-von Herr Staub, Beat Kaiser & Kaiser AG Tascharner, Marina Frau Staub, Grace Möbel-Transport AG Herr Mollet-Dörflinger, Herr Steckner, Sebastian Morf Bimo Print AG Ernst Frau Steckner, Hanna Novartis International AG Frau Mollet-Dörflinger, Herr Steibel-Pope, Rapp AG Margot Richard 2014 Rare Boooks AG Herr Pardey- Frau Steibel-Pope, Ulrich und Klara Huber-Reber-Stiftung Schweighauser, Peter Angela 2014 Verband Basler Goldschmiede Frau Pardey- Herr Steiger, Martin Schweighauser, Vreni Frau Steiger, Kim Herr Probst-Ryhiner, Luzi Herr Strahm-Diethelm, Ueli 176 Impressum

Historisches Museum Basel Jahrbuch 2014

Herausgeberin: Marie-Paule Jungblut, Direktorin, Historisches Museum Basel

Redaktion: CIC Claudia Imhasly Communications, Zürich

Autorinnen und Autoren: Stefan Bürer (BUS), Franz Egger (FME), Marcel Henry, Salome Hohl (SAH), Barbara Ihrig (IHB), Marie-Paule Jungblut (MPJ), Matthias Gnehm (MPG), Pia Kamber (KAP), Martin Kirnbauer (KIR), Wolfgang Löscher, Michael Matzke (MAM), Gudrun Piller (GUP), Margret Ribbert (MAR), Martin Sauter (SAM), Sabine Söll-Tauchert (SST), Daniele Turini (DAT)

Redaktion Kapitel Verein für das Historische Museum Basel: Christiane Faesch, Lukas R. Alioth

Gestaltung: C2F, Luzern

Lektorat und Korrektorat: Katja Meintel

Bildbearbeitung, Druck und Endfertigung: Druckerei Odermatt, Dallenwil

Auflage: 1’300

© 2015 Historisches Museum Basel © Fotos HMB: Philipp Emmel, Natascha Jansen, Peter Portner, Alwin Seiler © Fotos «Flimmerkiste»: andereart.anjakoehler.fotografie © Design: C2F, Luzern

Das Historische Museum Basel hat sich bemüht, alle Inhaber von Urheberrechten ausfindig zu machen. Sollten dabei Fehler unterlaufen sein, werden diese entsprechend der Benachrichti- gung in den nachfolgenden Auflagen berichtigt und die Rechtsansprüche im ublichen Rahmen abgegolten.

ISSN: 1013-6959

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