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PDF Hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen PDF hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen The following full text is a publisher's version. For additional information about this publication click this link. http://hdl.handle.net/2066/98767 Please be advised that this information was generated on 2021-10-01 and may be subject to change. BRÜCKENSCHLÄGE Eine barocke Festgabe für Ferdinand van Ingen Herausgegeben von Martin Bircher und Guillaume van Gemert Amsterdam - Atlanta, GA 1995 INHALT Zur Einführung Literaturwissenschaftliche Grundlagenforschung. Chancen und Probleme Von Hans-Gert Roloff (Berlin) ..........................................................9 The Politics of Splendor. Christian IV of Denmark’s Hamburg Pageant (1603) Von Mara Wade (Urbana, 111.) .......................................................25 Hippolytus Guarinonius als Schriftsteller Von Friedhelm Kemp (München)....................................................41 Das Treffen in Leiden. Andreas Gryphius und Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau als Studenten in Holland Von Stefan Kiedron (Wroclaw) .......................................................55 Templum Pacis Germanicae. Eine Leidener Rede über das Achte Welt­ wunder von Nürnberg Von Dick van Stekelenburg (Amsterdam).....................................89 "Die helleuchtende Perle des gantzen Niederlandes". Deutsche Barock­ dichter sehen Amsterdam Von Guillaume van Gemert (Nijm egen)..................................... 127 "Trost im eüssersten Unglükk!". Einige bislang unentdeckte handschrift­ lich überlieferte Gedichte der Catharina Regina von Greiffenberg Von Hartmut Laufhütte (Passau) ................................................. 177 Die gottliebende Seele und ihr Wegbereiter. Catharina Regina von Greiffenbergs Geburtsbetrachtungen (1678) und der Einfluß der Emble­ me der Pia Desideria Herman Hugos S.J. (1624) Von Cristina M. Pumplun (Amsterdam)..................................... 211 Daniel Klesch und die Deutschgesinneten Von Karl F. Otto, Jr. (Philadelphia, Pa) 233 Martyrium oder Anpassung Von Eberhard Mannack (Kiel) 245 "Meiner glückwünschenden Lieder Gedichte". Susanna Elisabeth Zeid- ler’s Occasional Poetry Von Cornelia Niekus Moore (Honolulu, H i ) ............................ 255 Jacob Isaaksz van Ruisdael: Wasserfall mit Wachtturm. Gesprächsspiel über ein emblematisches Gemälde Von Martin Bircher (Wolfenbüttel).............................................. 269 Schriftenverzeichnis Ferdinand van Ingen ............................... Separatum ZUR EINFÜHRUNG Wie oft Du die Grenze der Niederlande überschritten hast, lieber Ferdinand van Ingen, kannst Du wohl selber nicht mehr zählen. Dir eignet jedenfalls in besonderer Weise das Symbol oder das Bild dessen, der glücklich die Grenzen überschreitend, bei den Nachbarn Freunden begegnet, fruchtbare Gespräche fuhrt und damit Brücken über Trennen­ des schlägt: Do ut des. Es ist Dir bewußt, daß es nicht nur um geogra­ phisch zu überwindende Grenzen geht. Auch Grenzen eigenen Wissens und eigener Disziplin sind zu überwinden, um sich und seinem Fach neue Impulse, neue Visionen vermitteln zu können. Das Motto "Plus ultra" bedeutete keinem Geringeren als Kaiser Karl V., sein Reich nicht weiterhin an den Säulen des Herakles enden zu lassen; die Entdeckung einer neuen Welt war die Folge. Und ein anderer Kaiser, Ferdinand I., hatte zum Motto: "Nihil arduum fatis" (Dem Schicksal ist nichts zu schwer). Beide kaiserliche Devisen passen zu Dir, auf einen echten An­ gehörigen der Sodalitas litteraria, der in Sprachen, Kulturen und Diszi­ plinen vieler Epochen zu Hause ist. Auch Du kennst keine Grenzen der Landkarte, noch des Wissens. Die Wahrheit des Mottos "Do ut des" hast Du als eine goldene Regel gegenseitiger Bereicherung, des Gebens und Nehmens, der fruchtbaren Begegnung innerhalb der geistigen Welt, zwischen den Niederlanden und Deutschland, zwischen den Nationen und Kulturen, erkannt. Die Freiheit und Grenzenlosigkeit in der Welt des Geistes dient ja zum Sinnbild auch für das Zusammenwachsen eines politischen Europas, in dem Gegensätze höchstens noch Zäsuren oder Markierungen bedeuten. Sein Wissen, seine Kenntnisse in den Dienst der Verständigung und des Vermittelns zu stellen, ist stets Dein Ziel gewesen. So wirkst Du als Lehrer an der Freien Universität Amster­ dam, so betrachten Dich Deine Kollegen nah und fern, denen Du Nachbar, Freund und Vorbild bist. Wolfenbüttel, das Mekka der Barockforschung, hat Dich seit Jahrzehnten zu regelmäßigen Pilgerfahrten oder Brückenschlägen angeregt: seit 1973 gehörst Du, heute als Doyen, dem Komitee des barocken Arbeitskreises an. Das Bild Deiner Pilgerfahrt nach Wol­ fenbüttel bedarf indessen der Präzisierung: es war ja kein Akt bloßer Verehrung und Anbetung, vielmehr eine tätige Mithilfe zum Ausbau und Aufbau der Herzog August Bibliothek zu einer internationalen 8 Forschungs-, Studien- und Begegnungsstätte, an der Du einen wichtigen Anteil hast: Do ut des. An keinem Barockkongreß hast Du gefehlt; im legendären Orden der hier beheimateten Okerschwäne hast Du einen Ehrenplatz. Aus Dankbarkeit sind deshalb ein paar Deiner barocken Freunde übereingekommen, Dir zwar nicht die verdiente, alle Sparten Deines breitgefächerten Forscherlebens gebührend repräsentierende Festschrift enzyklopädischen Umfangs zusammenzustellen. Wir haben Dir, von beiden Ufern aus, nur eine kleine barocke Ehrengabe überreichen wollen — gleichsam als Brückenschlag zwischen den Niederlanden und Niedersachsen. Wenn das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, dem die Niederlande de jure immerhin bis 1648 angehörten, auch aus über tausend einzelnen Territorien und Staaten bestanden hat, so waren bei damaligen Reisen weit mehr Hindernisse zu überwinden. Viele Autoren haben schon im Zeitalter des Barock Reisen unternommen und sind zu fruchtbaren Begegnungen und Gesprächen mit deutschen Kolle­ gen gekommen: von Österreich (Beer und Greiffenberg), Südtirol (Guarinonius) und Schlesien bis Dänemark, Ungarn (Klesch) und natürlich den Niederlanden. In diesem Sinne kann sich unsere Freundesgabe auch als ein imaginäres Protokoll jener kleinen Feier zu Deinen Ehren verstehen, in der Du neulich zur Nachfeier Deines Jubiläums, bei einer Gesprächs­ runde am Schloßplatz geladen, gleichsam Mittelpunkt und Zuhörer warst: Do ut des. Mögest Du auch fortan Grenzen überwinden, um Brücken zu schlagen, von einer Stadt, von einer Epoche zur ändern, in alle Richtungen der Windrose. So, daß Du weiterhin zum Nutzen der ändern im Schatten des Teutschen Palmbaums viel Frucht bringst, plus ultra. Martin Bircher — Guillaume van Gemert Die Herausgeber bedanken sich bei Dr. Dick van Stekelenburg (Vrije Universiteit, Amsterdam), der ihnen bei der Vorbereitung des Bandes mehrfach behilflich war. BRÜCKENSCHLÄGE Eine barocke Festgabe für Ferdinand van Ingen Herausgegeben von Martin Bircher und Guillaume van Gemert BEILAGE Schriftenverzeichnis / Tabula Gratulatoria EX LIBRiS UNIVERSITATIS N0V10MAGENSIS kïâBSoS VERZEICHNIS DER VERÖFFENTLICHUNGEN VON FERDINAND VAN INGEN Zusammengestellt von Guillaume van Gemert unter Mitarbeit von Dick van Stekelenburg Amsterdam - Atlanta, GA 1995 Vorbemerkung Das nachfolgende Verzeichnis der Veröffentlichungen von Ferdinand van Ingen erfaßt die selbständig erschienenen Schriften, die Aufsätze in Zeitschriften, die Beiträge zu Sammelwerken sowie die Rezensionen. Auch wird die Herausgebertätigkeit berücksich­ tigt. Das Verzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Redaktionsschluß war 31.10.1995. Die Veröffentlichungen von Ferdinand van Ingen 1961 Het sociologisch aspect van de suite in het tijdperk van de barok. In: Mens en Melodie 16 (1961), S. 264-267. 1962 Een muziekroman uit het einde van de 17de eeuw: Johann Kuhnau’s "Musikalischer Quack-Salber". In: Mens en Melodie 17 (1962), S. 202-206. Die Kirchenmusik in Johann Kuhnaus "Musikalischem Quack-Salber". In: Musik und Kirche 32 (1962), S. 127-131. 1963 Grillparzer en Beethoven. In: Mens en Melodie 18 (1963), S. 199-203. Johann Gottfried Herders kirchenmusikalische Anschauungen. In: Musik und Kirche 33 (1963), S. 193-201. 1966 Vanitas und Memento Mori in der deutschen Barocklyrik. Proefschrift ter verkrijging van de graad van doctor in de Letteren aan de Rijksuniversiteit te Utrecht, op gezag van de Rector Magnificus, Prof. Dr. A. Hulst, volgens besluit van de Senaat in het openbaar te verdedigen op vrijdag 9 december 1966 des namiddags om 1.45 uur door Ferdinandus Jacobus van Ingen, geboren op 8 december 1933 te Utrecht. Groningen 1966. [X], 387, [I] S. [Phil. Diss. Utrecht], Vanitas und Memento Mori in der deutschen Barocklyrik. Groningen 1966. [IV], 387, [I] S. [Handelsausgabe der Dissertation]. 1967 [Herausgeber] Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer. Ein szenischer Bericht. Hrsg. v. F.J. van Ingen. Groningen 1967. (= Die Auslese). 104 S. Heinrich von Kleists Erzählung "Die Heilige Cäcilie oder Die Gewalt der Musik". In: Levende Talen 1967, S. 472-485. Rezension von: Ronald Gray: An Introduction to German Poetry. Cambridge 1965. In: 6 Verzeichnis der Veröffentlichungen von Ferdinand van Ingen Tijdschrift De Drie Talen 83 (1967), S. 106-107. Rezension von: Ronald Gray: The German Tradition in Literature 1871-1945. Cambridge 1965. Ebd., S. 107-108. Rezension von: Joachim Birke: Christian Wolffs Metaphysik und die zeitgenössische Literatur- und Musiktheorie: Gottsched, Scheibe, Mizler. Berlin 1966. Ebd., S. 129-130. Rezension von: Leonard Forster: Die Niederlande und die Anfänge der Barocklyrik in Deutschland. Groningen 1967. Ebd., S. 130-131. Sammelrezension von: Ausgaben
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