Von Rezeptschatzkästlein Und Gottes Apotheke

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Von Rezeptschatzkästlein Und Gottes Apotheke Von Rezeptschatzkästlein und Gottes Apotheke Prominente Laienheilerinnen, ihre Gesundheitsratgeber und Schriften Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades „Doktorin der Philosophie“ (Dr. phil) der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder vorgelegt von Annette Kerckhoff (geb. 19.2.1965, Bonn) verteidigt am 19.Juli 2013 Frankfurt/Oder, im November 2013 Betreuer: Prof. Dr. Hartmut Schröder Zweitbetreuer: Prof. Dr. Florian Mildenberger Eigenständigkeitserklärung Hiermit wird versichert, dass die Verfasserin der vorgelegten Dissertation bislang an keiner anderen Hochschule einen Antrag auf Zulassung zum Promotionsverfahren gestellt und an keiner Doktorprüfung teilgenommen hat. Es wird ehrenwörtlich versichert, dass die Bewerberin bzw. der Bewerber die Abhandlung selbst verfasst, sich keiner unzulässigen fremden Hilfe vor oder während der Abfassung der Dissertation bedient, keine anderen als die im Schriftenverzeichnis der Abhandlung ange- führten Schriften benutzt, alle wörtlich oder sinngemäß den Schriften anderer Autoren ent- nommenen Stellen kenntlich gemacht und dass die Abhandlung keiner anderen Universität, Hochschule oder Fakultät mit dem Ergebnis der Promotion oder des endgültigen Nichtbeste- hens der Doktorprüfung vorgelegen hat. Berlin, Danksagung Laienheilerinnen sind in den Indices medizinhistorischer Literatur, Suchmaschinen und Schlagwortkatalogen nur wenig erfasst. So waren es letztendlich immer wieder mündliche Hinweise und persönliche Kontakte, die entscheidende Informationen lieferten. Allen voran halfen die Rückmeldungen meiner beiden Gutachter dabei, neue Laienheilerinnen aufzuspü- ren, sie vor dem Hintergrund der Medizingeschichte positionieren zu können und mich mit ihren Schriften auf inhaltlicher, aber auch auf sprachlicher Ebene auseinandersetzen zu kön- nen. Meinen Gesprächspartnern für die mündliche Nachrecherche danke ich für ihre Bereit- schaft, mir Auskunft zu erteilen. Vor allem die Beiträge aus dem Doktorandenkolloquium tru- gen dazu bei, dieses große Thema zu strukturieren und den roten Faden nicht zu verlieren. Franz Hartleitner vom Antiquariat für Heilkunde war ein hilfreicher Ansprechpartner für die Beschaffung der z.T. sehr seltenen Schriften. Meinem Mann danke ich für seinen Rückhalt und seine vorbehaltlose Unterstützung dieser Arbeit. Inhalt Inhalt 1 Forschungsgegenstand, Ziel und Forschungsfragen 1 2 Methoden 4 2.1 Recherche 4 2.2 Auswahl und Einschlusskriterien 5 2.3 Biografieforschung und Vergleich 6 2.4 Diagnose- und Therapieverfahren 11 2.5 Textanalyse: Spezifische Ressourcen 12 3 Zum Stand der Forschung 15 3.1 Medizinhistorische Ansätze 15 3.2 Geschichte der Naturheilkunde 18 3.3 Kulturwissenschaftliche Ansätze 23 3.4 Frauenforschung 25 4 Einführung: Das Spannungsfeld der Heilkunde im 19. und 20. Jahrhundert28 4.1 Schulmedizin versus Alternativmedizin - die Vielfalt der Verfahren 28 4.1.1 Allopathie 29 4.1.2 Naturheilkunde 29 4.1.3 Homöopathie und Biochemie 34 4.1.4 Elektrotherapie und Mesmerismus 34 4.1.5 Volksmedizin und Pflanzenheilkunde 35 4.1.6 Lebensreform 36 4.1.7 Biologische Medizin und Neue Deutsche Heilkunde 38 4.1.8 Nachkriegszeit und „Regulationsmedizin“ 40 4.1.9 Die 1980er Jahre – Alternativbewegung und New Age 42 4.2 Ärzteschaft versus Laienheilkunde – der juristische Kampf gegen die Pfuscher 44 4.2.1 Das preußische Medizinalrecht 44 4.2.2 Kurierfreiheit 45 4.2.3 Das Heilpraktikergesetz 49 4.2.4 Von 1954 bis heute 49 5 Leben und Schriften ausgewählter Laienheilerinnen 51 5.1 Ausführlichere Einzeldarstellungen 51 5.1.1 Amalie Hohenester (1827-1878) – erfolgreiche Kurbadbetreiberin 51 5.1.2 Grete Flach (1897-1994) – zurückgezogene Pflanzenkennerin 57 5.1.3 Maria Treben (1907-1991) – wortgewaltige Bestsellerautorin 63 I Inhalt 5.2 Weitere Frauen im Kurzporträt 75 5.2.1 Ida Hofmann (1846-1924) 75 5.2.2 Magdalene Madaus (1857–1925) 78 5.2.3 Karoline Grüber (1862-1940) 81 5.2.4 Maria Schlenz (1881-1946) 83 5.2.5 Klara Muche (1850-1926) 87 5.2.6 Emma Kunz (1892-1963) 90 5.2.7 Catharine Kohlhoff (1894-1982) 93 5.2.8 Anita Backhaus (1898-1971) 94 5.2.9 Rosa Treiner (1912-2000) 97 5.3 Vergleich der Frauen 99 5.3.1 Sozialer Kontext 100 5.3.2 Kontext als Behandlerinnen 101 5.3.3 Anlass zur Auseinandersetzung mit der Heilkunde 102 5.3.4 Schriften 103 5.3.5 Ressourcen Heilwissen, Zugang zur Heilkunde und Kernkompetenzen 105 5.3.6 Diagnose- und Behandlungsverfahren 109 6 Textbeispiele: Spezifische Ressourcen 112 6.1 Bedeutung von Bildung und Aufklärung 112 6.1.1 Selbststudium und Weiterbildung 112 6.1.2 Appell zur Aufklärung 114 6.2 Pragmatismus 115 6.2.1 “Ausprobieren“ 115 6.2.2 Alltagsbezug 115 6.2.3 Umsetzbarkeit im Alltag 116 6.2.4 Praktische Empfehlungen und Rezepte 119 6.3 Familie und Kinder 120 6.3.1 Gesundheitserziehung und Prävention 120 6.3.2 Patientenbeispiele Kinder 123 6.4 Von Frau zu Frau 124 6.4.1 Verantwortung für die eigene Gesundheit 124 6.4.2 Frauenleiden und Sexualität 126 6.4.3 Emanzipation 128 6.4.4 Schönheit und Körperpflege 130 6.4.5 Beispiele aus dem Frauenalltag 131 6.4.6 Patientenbeispiele Frauen 132 7 Problematische Aspekte 135 7.1 Ausübung der Heilkunde 135 7.2 Mangelndes medizinisches Wissen 137 7.3 Heilungsversprechen 139 7.4 Behandlung schwerer Erkrankungen und Infektionskrankheiten 141 7.5 Wecken überhöhter Hoffnungen 143 7.6 Unerforschte Verfahren oder problematische Rezepturen 151 7.7 Verhältnis zu Ärzteschaft 153 II Inhalt 8 Diskussion 159 8.1 Schreiben heilende Frauen? Anmerkungen zur Auswahl 159 8.2 Den Typus der Laienheilerin gibt es nicht 162 8.3 Berechtigte Kritik – falsche Konsequenzen 163 8.4 Naturheilkundliche Selbsthilfe – Adaption auf die eigenen vier Wände 165 8.5 Kommunikation und Gesundheitspädagogik: Steh auf und geh! 169 8.6 Kommunikation und Sprache: Die Macht des Beispiels 172 8.7 Positive Erwartung: Du kannst wieder heil werden 176 9 Fazit und Ausblick 178 10 Zusammenfassung 179 11 Literaturverzeichnis 185 12 Anhang 198 12.1 Tabellen 198 12.1.1 Tabelle 1: Lebensdaten, Herkunftsland, Wirkungsort, Prominenz 198 12.1.2 Tabelle 2: Sozialer Kontext 199 12.1.3 Tabelle 3: Tätigkeiten der Laienheilerinnen im Bereich Heilkunde 200 12.1.4 Tabelle 4: Eigene Erkrankungen 201 12.1.5 Tabelle 5: Schriften 202 12.1.6 Tabelle 6: Ressourcen für Heilwissen 204 12.1.7 Tabelle 7: Praktizierte/ empfohlene Therapieverfahren mit Beispielen 205 12.1.8 Tabelle 8: Therapieverfahren nach Häufung 210 12.1.9 Tabelle 9: Indikationen in Ratgebern (Auswahl) 211 12.2 Ausgeschlossene Frauenfiguren 215 12.3 Kräuter- und Hausmittelbücher weiblicher Autorinnen 228 III 1 Forschungsgegenstand, Ziel und Forschungsfragen 1 Forschungsgegenstand, Ziel und Forschungsfragen „Frauen in der Heilkunde“ sind ein Thema, das sich in der populärwissenschaftlichen Litera- tur großer Beliebtheit erfreut (vgl. Kerckhoff 2011), dessen wissenschaftliche Erforschung je- doch erst in den letzten Jahrzehnten begonnen hat. Gegenstand der medizinhistorischen Forschung sind dabei vorrangig Medizinerinnen, Wissenschaftlerinnen und Wegbereiterin- nen der professionellen Krankenpflege und Geburtshilfe. So verfasste Prof. Dr. Dr. Paul Un- schuld, ehemals Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität München, eine umfangreiche Doppelbiographie von Hedwig Danielewicz, einer der ersten promovierten Ärztin aus Deutschland, und ihrem Mann (Unschuld 1994). Viel Literatur findet sich zudem zu heilenden Frauen der früheren Geschichte, so z.B. zu Hildegard von Bingen. Das Interesse an „heilenden Frauen“ im Raum Frankfurt/Oder, wo diese Dissertation einge- reicht wurde, wird von Prof. Dr. Paul Vogler (1899-1996) berichtet.1 Auch der Philosophiepro- fessor H.-G. Gadamer, dessen Arzt Vogler war, bringt ein geradezu ganzheitliches Ver- ständnis des Arztberufes zum Ausdruck und erwähnt die „weise Frau“.2 Laienheilerinnen wurden in der Forschung bislang kaum beachtet, systematische oder vergleichende Arbeiten zu ihnen gibt es nicht, auch keine vergleichende Arbeit ihrer Werke. Bedacht werden muss: Frauen waren erst ab 1867 in der Schweiz,3 ab 1901 in Deutschland zum Medizinstudium zugelassen.4 Die Möglichkeit zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestal- lung durch das Heilpraktikergesetz existiert seit 1939. Waren also vor 1867 alle Frauen, die heilend tätig waren, zwangsläufig Laienheilerinnen, so existierten im späten 19. Jahrhundert parallel Ärztinnen und Laienheilerinnen, im 20. Jahrhundert dann Ärztinnen, Laienheilerinnen und Heilpraktikerinnen. Mit prominenten Laienheilerinnen zwischen 1867 und 1980 befasst sich diese Arbeit, hier mit den Laienheilerinnen, die selbst schrieben oder unter deren Namen posthum publiziert wur- 1 Vogler trieb die Naturheilkunde nicht nur unter den Nationalsozialisten, sondern auch im geteilten Berlin vorwärts. Über ihn heißt es in einer Rezension: „... Vogler ist ein Arzt, der viele Jahre lang ver- suchte, die Kluft zwischen populärer Medizin und Schulmedizin zu überbrücken...“ (Lustig 1964, zitiert in Findeisen (Hrsg.) 1966: 23). Informationen zu den Frauen, mit denen sich Vogler befasste, befinden sich vermutlich im Nachlass Voglers, der jedoch derzeit nicht auffindbar und möglicherweise vernich- tet ist. 2 „Auch wenn der Arzt dem erfahrenen Heilpraktiker oder der weisen Frau im Einzelfalle unterlegen sein kann – sein Wissen ist von grundsätzlich anderer Art: er weiß das Allgemeine, er kennt den Grund, warum eine bestimmte Heilweise Erfolg hat, er versteht ihre Wirkung, weil er den Zusammen- hang von Ursache und Wirkung überhaupt verfolgt.“ (Gadamer 1967: 227). 3 Die erste Frau, die ein Medizinstudium absolvierte,
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