OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League 2016/2017

SG Flensburg- Handewitt vs. BSV Bjerringbro- Silkeborg Venue 04.03.2017 / 5:30 p.m. FLENS-ARENA

SG Flensburg- Handewitt vs. Venue 08.03.2017 / 6:30 p.m. FLENS-ARENA VELUX Sonnenschutz Passt einfach immer.

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VEL552652_SoSchu_148x210.indd 1 06.09.16 13:57 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME Foreword

EHF President

VELUX Sonnenschutz Dear Friends,

Welcome to the resumption of the VELUX EHF Champions League 2016/17 season. Passt einfach immer. Following the festival of international handball January traditionally provides us with; it is time to shine the spotlight on club action once again.

From 9 February to 12 March, the five remaining rounds of the group phase will determine which 12 teams will hold on to their dreams of reaching the VELUX EHF FINAL4 in Cologne. But before we begin analysing the current state of the four groups, let us take a look back at the recently concluded World Championship in France, which underlined the massive influence Europe’s elite club competition has on the handball world. In total, 133 players from 23 clubs who took part in January will continue their season in this competition. 18 of the 24 nations counted on Champions League experience, including all 14 European participants.

30 players return to the top flight of club handball with a medal around their neck – 15 French champions, two Norwegian silver medallists and 13 Slovenians who captured the bronze against Croatia. It will be fascinating to see how the recently awarded medallists can transfer their success from national team competition to their clubs, equally to witness the response from players who suffered from a disappointing end to their campaign. Their morale can prove to be a decisive factor for their sides in what is a crucial part of the season.

Record champions FC Barcelona Lassa begin 2017 at the peak of Group A, thanks to an impressive win over closest rivals Paris-Saint Germain Handball in the final round before the break, which means direct progression to the quarter-finals for the second year in a row is a distinct possibility. Meanwhile, the battle for top spot in Group B appears to be a four-horse race, with defending champions KS Vive Tauron Kielce leading the chasing pack of MOL-Pick Szeged, HC Vardar and Rhein-Neckar Löwen.

At the other end of both Groups A and B, each and every team is still in with a shout of a top-six finish and progression to the Last 16 and nobody should be counted out at this level. The situation in Groups C and D is much clearer as the four teams qualified for the play-offs were confirmed ahead of the 10th and final round. Naturhouse La Rioja and HC Motor Zaporozhye have emerged from the tough six-team groups for the second season in succession and will be joined by French duo HBC Nantes and Montpellier Handball in the two-legged encounters for a place in the knockout stages.

We are halfway through the season, but there is still so much to discover in the VELUX EHF Champions League. Can Kielce break the curse of the defending champions not returning to Cologne? After falling short at the quarter-final stage three seasons on the trot, is this the year for Vardar to make it to the final weekend for the first time? Will it be Veszprem’s year to lift the coveted trophy at long last? We will not learn the answers to these questions in the group phase, but each and every team will be laying down the groundwork for a title challenge over the next five weeks.

Sporting wishes.

Michael Wiederer EHF President

VORWORT EHF PRÄSIDENT 3 Weitere Wohnideen fi nden Sie unter www.velux.de/sonnenschutz

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Vorwort

Rasmus Lauge

Liebe Zuschauer und Freunde der SG Flensburg-Handewitt!

Mit 11:11 Punkten geht es für uns in den nächsten beiden Heimspielen ge- gen BSV Bjerringbro-Silkeborg und Kadetten Schaffhausen darum, den vier- ten Platz endgültig vor dem THW Kiel abzusichern und im Schlepptau vom Tabellendritten Veszprém zu bleiben. Gerade gegen den dänischen Meister erwartet uns ein Schlüsselspiel. Auch wenn mit Nikolaj Øris nur noch ein Ak- teur aus meiner Zeit das BSV-Trikot trägt, freue ich mich sehr, auf meinen Hei- matverein zu treffen. BSV durfte gerade in Kiel einen Riesenerfolg feiern. Dementsprechend werden meine Landsleute mit viel Selbstvertrauen anreisen – und auch mit vielen Fans. Nach Kiel waren 400 mitgereist. Ich wünsche meinem Heimat- klub, dass er das Achtelfinale erreicht. Die nötigen Punkte sollte er aber im letzten Heimspiel sammeln. Wir wollen nichts liegenlassen und zeigen, wer in der „Hölle Nord“ zu Hause ist. Besonders begrüßen möchte ich unsere Gäste aus Bjerringbro-Silkeborg, aus Schaffhausen sowie die Schiedsrichter und die EHF-Delegierten beider Par- tien.

Ihr

Inhalt VELUX EHF Champions League: Knapp an den Punkten vorbei...... 7 SG Flensburg-Handewitt: Aufstellung...... 10 BSV Bjerringbro-Silkeborg: Aufstellung...... 12 Im Portrait: BSV Bjerringbro-Silkeborg...... 14 Kadetten Schaffhausen: Aufstellung...... 16 Im Portrait: Kadetten Schaffhausen ...... 18 VELUX EHF Champions League: Fakten...... 20 Michael V. Knudsen: „Ich laufe den jungen Spielern noch immer weg“...... 22 SG Social Media Corner...... 23 VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen...... 24

4 VORWORT SG FLENSBURG-HANDEWITT / INHALT VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

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VELUX EHF Champions League: Knapp an den Punkten vorbei

Die Deckung stand in Barcelona gut Rasmus Lauge mit zwei kraftvollen Würfen und fand nach dem 26:24 Zeit für ein kleines Jubel- Tänzchen vor der Nordtribüne. Die SG rotierte viel und hatte so noch genug Sprit im Tank. Das galt besonders für Jim Gottfridsson, der mit drei Treffern binnen Kürze die Fans in Eks- tase versetzte. 32:29! Mit drei Toren in Serie, zum Teil in Unterzahl, stellte Paris wieder den Gleich- stand her. Der letzte SG Angriff mündete in einen Ballverlust. So hatte der französische Meister noch 15 Sekunden, um einen doppelten Punktgewinn einzufahren. Einen Kempa-Trick schloss Nedim Remili ab. Erst in der TV-Zeitlupe war zu sehen: Der PSG-Akteur stand beim Absprung im Kreis, das Tor war irregulär. Eine knappe Woche später erlebte der „Palau Blaugrana“ einen Tag der Torhüter, den Gonzalo Perez de Vargas und Kevin Møller inszenier- ten. „Für Kevin freue ich mich“, sagte Ljubomir In der Gruppe A der VELUX EHF Champions Vranjes. „Gerade für ihn hätte ich mir gewünscht, League maß sich die SG Flensburg-Handewitt an wenn sich auch einige Spieler im Angriff mehr den letzten beiden Wochenenden mit den beiden reingehängt hätten, und zwar vor allem beim großen Favoriten. Mehr als zwei Achtungserfolge Abschluss.“ So hätte die SG die 23:26-Niederlage sprangen allerdings nicht heraus. 33:34 lautete bei Spitzenreiter FC Barcelona gewiss vermeiden der bittere Endstand gegen Paris Saint-Germain können. HB. „Ich bin mit der Leistung zufrieden, wenn auch Der SG Clan hatte nicht nur die aktuelle Aufgabe nicht mit den gesamten 60 Minuten“, sagte SG im Blick, sondern auch die kommenden Wochen. Trainer Ljubomir Vranjes. „Wir dürfen aber auch Dementsprechend rotierte er, verteilte die Spiel- nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben: anteile und Belastungen. Zum Konzept gehörten gegen eine der besten Mannschaften der Welt.“ drei Rechtshänder im Rückraum, aber auch kurze Pech hatte . Er musste nach Einsatzzeiten für die Youngsters Jannek Klein und einem Zusammenstoß in der Abwehr zur Behand- Robin Breitenfeldt. Die Entscheidung fiel in der lung in die Kabine. Mit einer Gehirnerschütterung zweiten Hälfte. Das erste Glanzlicht setzte zwar und einer Augenverletzung fiel der Däne aus. Kevin Møller, indem er Kiril Lazarov einen Sieben- Dennoch spielte die SG stark auf, war zeitweise meter abkaufte, alles konnte er aber auch nicht die bestimmende Mannschaft. Nachlässigkeiten ausbügeln, was seinen Vorderleuten misslang. wurden allerdings sofort bestraft. „Es ist nicht Es war eine harte Geduldsprobe: Erst nach etwas erstaunlich, dass wir bei diesem Tempo nicht feh- mehr als zehn Minuten brach Lasse Svan vom lerfrei gespielt haben“, merkte Ljubomir Vranjes rechten Flügel den Bann und erzielte den ersten an. „Wichtig ist, dass wir aus diesen Fehlern die SG Treffer des zweiten Durchgangs. „Unter dem richtigen Rückschlüsse ziehen und daraus lernen.“ Strich bleibt ein komisches Gefühl“, meinte SG Einen Zwischenspurt von Paris beantwortete Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Wenn die

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Chancenverwertung gerade bei den sogenannten Jim Gottfridsson: Drei Tore Hundertprozentigen nur etwas besser gewesen nährten die Hoffnungen gegen Paris wäre, hätten wir ins Barcelona gewinnen können.“ Derweil sorgte der kommende Gegner BSV Bjerringbro-Silkeborg für einen Paukenschlag. Mit dem jüngsten 24:21-Erfolg beim THW Kiel sind Platz sechs und das Achtelfinale wieder realistisch geworden. Matchwinner waren ausgerechnet die beiden ehemaligen SG Akteure Søren Rasmus- sen, der 17 Kieler Würfe parierte, und Michael Knudsen, der sieben Treffer erzielte. „Das ist das größte Ergebnis in der BSV-Geschichte“, strahlte Søren Rasmussen. FC Barcelona – SG Flensburg-Handewitt 26:23 FC Barcelona: Pérez de Vargas (21 Paraden) – Tomás (2), Sorhaindo (2), Andersson (2), Arino (3), N´Guessan (1), Syprzak (1), Mem (2), Morros, Jicha (1), Jallouz (3), Lazarov (2/1), Rivera (4/3), Entrerrios (2), Nøddesbo (1) SG Flensburg-Handewitt: Andersson (bei einem 7m), Møller (23 Paraden) – Eggert (3/2), Glandorf (1), Svan (1), Wanne (3), Djordjic (2), Heinl, Zachariassen (1), Toft Hansen (2), Gottfridsson (1), Lauge (2), Klein, Breitenfeldt, Mahé (1), Radivojevic (6) Schiedsrichter: Nikolov/Nachevski (Mazedonien) Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Jicha 2, N´Guessan 2 – Zachariassen 2, Heinl 2) Siebenmeter: 5/4:3/2 (Lazarov scheitert an Møller – Eggert trifft Pfosten) Zuschauer: 4107

Gruppe A Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. FC Barcelona 22:2 11-0-1 350:299 2. Paris Saint-Germain 20:4 10-0-2 380:334 3. Telekom Veszprém 14:10 6-2-4 319:310 4. SG Flensburg-Handewitt 11:11 5-1-5 297:282 5. THW Kiel 11:13 5-1-6 302:307 6. Wisla Plock 8:16 3-2-7 314:336 7. BSV Bjerringbro-Silkeborg 6:18 3-0-9 303:338 8. Kadetten Schaffhausen 2:20 1-0-10 285:344 13. Spieltag Datum Kadetten Schaffhausen – Telekom Veszprém...... Donnerstag, 20.00 Uhr SG Flensburg-Handewitt – BSV Bjerringbro-Silkeborg...... Samstag, 17.30 Uhr Wisla Plock – Paris Saint-Germain HB...... Sonntag, 18.00 Uhr THW Kiel – FC Barcelona...... Sonntag, 19.45 Uhr 9. Spieltag – Nachholspiel Datum SG Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen...... Mittwoch, 18.30 Uhr 14. Spieltag Datum Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt...... 11. März, 17.30 Uhr FC Barcelona – Wisla Plock...... 11. März, 20.00 Uhr BSV Bjerringbro-Silkeborg – Kadetten Schaffhausen...... 12. März, 16.50 Uhr Paris Saint-Germain HB – THW Kiel...... 12. März, 17.00 Uhr

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SG Flensburg-Handewitt Deutschland

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele/Nation Größe im Team seit 1 Mattias Andersson TW 29.03.1978 141 SWE 1,85 2011 16 Kevin Møller TW 20.06.1989 14 DEN 2,00 2014 3 Tobias Karlsson RL 04.06.1981 173 SWE 1,96 2009 7 LA 14.05.1982 159 DEN 1,79 2006 9 Holger Glandorf RR 30.03.1983 167 GER 1,95 2011 10 Thomas Mogensen RM 30.01.1983 106 DEN 1,87 2007 11 Lasse Svan RA 31.08.1983 155 DEN 1,85 2008 14 Hampus Wanne LA 10.12.1993 SWE 1,84 2013 17 Petar Djordjic RL 17.09.1990 13 SRB 1,97 2015 19 Johan Jakobsson RR 12.02.1987 105 SWE 1,95 2014 21 Jacob Heinl KL 03.10.1986 25 GER 1,95 1994 22 KL 04.09.1991 1 DEN 1,92 2014 23 KM 18.12.1986 77 DEN 2,00 2015 24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 25 SWE 1,90 2013 25 Rasmus Lauge RM 20.06.1991 84 DEN 1,96 2015 28 Jannek Klein RR 25.03.1999 GER 1,96 2017 35 Kentin Mahé RM 22.05.1991 50 FRA 1,86 2015 41 Bogdan Radivojević RA 02.03.1993 15 SRB 1,92 2013 73 Ivan Horvat RL 17.02.1993 CRO 1,93 2016

Trainer: Ljubomir Vranjes Co-Trainer: Maik Machulla Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Kräber Betreuer: Kay Bendixen Geschäftsführer: Dierk Schmäschke

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BSV Bjerringbro-Silkeborg Dänemark

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Nationalität Größe Gewicht 1 Sebastian Frandsen TW 27.05.1994 DEN 2,04 102 12 Søren Rasmussen TW 12.08.1976 DEN 1,93 98 4 KL 26.04.1986 DEN 1,98 102 7 Nikolaj Øris Nielsen RR 26.09.1996 DEN 1,97 100 9 Jacob Lassen RR 11.09.1995 DEN 1,97 117 10 Johan Hansen RA 01.05.1994 DEN 1,90 91 11 Sebastian Skube RM 03.04.1987 SLO 1,89 90 17 Kristian Ørsted KL 22.05.1995 DEN 2,10 121 19 Rasmus Kier RA 04.07.1996 DEN 1,80 78 20 Kasper Olsen RL 01.02.1990 DEN 1,93 90 21 Allan Damgaard RM 11.04.1986 DEN 1,85 88 22 RL 01.08.1988 DEN 2,11 95 23 Stefan Hundstrup LA 30.06.1986 DEN 1,93 86 27 Kristian Klitgaard LA 20.06.1986 DEN 1,96 102 29 Rasmus Jensen KL 17.06.1989 DEN 1,90 102 77 Michael V. Knudsen KL 04.09.1978 DEN 1,92 99 Trainer: Peter Bredsdorff-Larsen Co-Trainer: Lars Møller Manager: Jesper Schou Präsident: Frank Lejer

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Im Portrait: BSV Bjerringbro-Silkeborg

Am 28. Mai 2016 bejubelte BSV Bjerringbro- 2014 gewann Søren Rasmussen mit der Silkeborg die schönste Niederlage der Vereinsge- SG die VELUX EHF Champions League schichte. Beim Team Tvis Holstebro hieß es nach 60 Minuten 25:26. Doch da die Jütländer wenige Tage zuvor das erste Endspiel wesentlich deutli- cher gewonnen hatten, waren sie dänischer Meis- ter. Mit goldenen Hüten und Champagner schrit- ten die Spieler zum historischen Mannschaftsfoto. „Das ist der erste Titel, den Bjerringbro-Silkeborg gewonnen hat“, strahlte Trainer Peter Bredsdorff- Larsen. „Dieser Tag hat eine große Bedeutung für den Verein.“ Dieser zählt zu den eher jungen Gewächsen der Branche. Der BSV entstand erst 2005 durch eine Fusion der Nachbarvereine Bjerringbro FH und Silkeborg-Voel KFUM. 2011 sorgte der Klub erstmals für Furore. Als Sechster der Grundse- rie setzte die Mannschaft in den Playoffs zum Höhenflug an und qualifizierte sich sogar für die Endspiele um die dänische Meisterschaft, die dem Gegner AG Kopenhagen letztendlich den Pott und den damaligen Zuschauer-Weltrekord fos“ und die „Jyske Bank“ den Bärenanteil stellen, mit über 36.000 Besuchern bescherte. Doch zählt der dänische Meister gewiss nicht zu den auch der unterlegene Finalist schaffte den Sprung Schwergewichten der VELUX EHF Champions in die VELUX EHF Champions League. Bei der League. Große Sprünge konnten sich die Jütländer Königsklassen-Premiere erwiesen sich allerdings auf dem Transfermarkt nicht leisten. Während internationale Größen wie Veszprém, Atletico Linkshänder zum SC Magde- Madrid oder die Füchse Berlin als eine Nummer burg wechselte und der slowenische Abwehr- zu groß. Stratege Peter Pucelj seine Karriere beendete, Mit einem Etat von geschätzt 2,5 Millionen Euro, heuerten eher Spieler jüngeren Jahrgangs von für den der dänische Pumpenhersteller „Grund- verschiedenen dänischen Klubs bei BSV an. Verstecken muss sich der Kader allerdings nicht, Allan Damgaard sammelte bereits der fast ausschließlich aus heimischen Akteuren Bundesliga-Erfahrung besteht. Einziger ausländischer Profi ist der slowe- nische Spielmacher Sebastian Skube. Das größte Renommier kann Kreisläufer Michael Knudsen vorweisen, der neun Jahre bei der SG Flensburg- Handewitt spielte. Dort machte einst auch Stammkeeper Søren Rasmussen von sich reden. Rückraum-Ass Allan Damgaard sammelte zuletzt ein halbes Jahr Bundesliga-Erfahrung beim HSV Hamburg und hat vor die nächste Saison bereits in Göppingen unterschrieben. Der baumlange Niko- laj Markussen spielte einst in Madrid und Katar. Die letzten Wochen waren wechselhaft: Im däni- schen Pokalfinale behielt Skjern die Oberhand, in der dänischen Liga reicht es derzeit nur zu Rang drei. Einen Husarenstreich feierte BSV zuletzt allerdings beim THW Kiel. Das 24:21 war womög- lich der schönste Sieg der Vereinsgeschichte.

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Kadetten Schaffhausen Schweiz

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Nationalität Größe Gewicht 1 TW 02.11.1987 SUI 1,90 90 12 Nikola Marinovic TW 29.08.1976 AUT 1,98 100 2 KL 16.08.1996 SUI 1,97 100 3 Ron Delhees RR 28.08.1995 SUI 1,97 96 5 Manuel Liniger LA 10.09.1981 SUI 1,80 76 6 Dimitrij Küttel RR 18.02.1994 SUI 1,92 90 7 Markus Richwien RA 05.07.1985 GER 1,86 84 8 David Graubner RL 29.05.1984 SUI 1,94 90 9 Andrija Pendic RM 12.03.1987 SUI 1,90 90 10 Christoffer Brännberger KL 29.12.1990 SWE 2,00 105 14 Michal Szyba RR 18.03.1988 POL 1,96 97 17 Gabor Császár RM 16.06.1984 HUN 1,88 94 19 Zoran Markovic RL 06.05.1995 SUI 1,97 92 20 RL 20.03.1994 SUI 1,96 98 21 Johan Koch KL 29.11.1990 DEN 1,90 108 22 Sergio Muggli RM 06.07.1993 SUI 1,77 84 24 RA 26.03.1991 SLO 1,88 85 25 Simon Kindle TW 13.12.1992 SUI 2,02 100 Trainer: Peter Kukucka Team-Manager: Gabor Vass Präsident: Giorgio Behr

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Im Portrait: Kadetten Schaffhausen

„Hopp Kadette!“ Der Schweizer Schlachtruf ist im Kreis der besten europäischen Handballklubs zu hören, nachdem die Kadetten Schaffhausen in die Gruppe A der VELUX EHF Champions League „aufgestiegen“ sind. „Das wird eine Saison mit vielen Highlights, mit einer häufig ausverkauften Hallen und mit einer Erfahrung, die man wahr- scheinlich nur einmal im Leben macht“, schwärm- te David Graubner im Sommer. Der Halblinke, vor einigen Jahren kurzzeitig beim TV Großwall- stadt unter Vertrag, ist Kapitän der Mannschaft und zugleich Geschäftsführer. Inzwischen ist die Euphorie verflogen. Nur ein Sieg glückte bislang auf europäischer Ebene, die Teilnahme am Ach- telfinale ist bereits jetzt ausgeschlossen. Der große Motor im Hintergrund ist Giorgio Behr, der seit 1992 als Präsident der Kadetten fungiert. Der 66-Jährige ist nicht nur in der Handball-Szene eine Größe, sondern auch in der Schweizer Wirt- schaft. Er war Berater und Firmensanierer, baute war für die VELUX EHF Champions League schon das Schweizer Sportfernsehen (SSF) auf und ret- vor Jahren zu klein. „Die Kadetten“, stellte der Prä- tete die Gratiszeitung „Schaffhauser Bock“. Er ist sident 2010 klar, „werden deshalb entscheiden, emeritierter Universitätsprofessor, Rechtsanwalt, ob sie weiterhin im Spitzenhandball aktiv bleiben Wirtschaftsprüfer, Inhaber eines Mischkonzerns oder sich aus dem Wettbewerb zurückziehen.“ sowie Vater von vier Söhnen. Fixpunkt ist immer Natürlich blieb Schaffhausen am Ball, und Giorgio wieder Schaffhausen. „Der hat überall die Finger Behr half bei der Finanzierung der BBC-Arena, die drin“, sagt man in seiner Heimatstadt. 2011 eingeweiht wurde. Am 15. März 2012 war Natürlich engagierte sich Giorgio Behr auch, sie Schauplatz eines Schweizer Zuschauerrekord: als die Spielstätten-Frage in Schaffhausen akut 3.400 Fans verfolgten die Partie gegen Atlético wurde. Die altehrwürdige Schweizersbildhalle mit Madrid. einem Fassungsvermögen von 1500 Zuschauern In den letzten Monaten sorgten die Kadetten mit Trainerstürzen für Aufsehen. Zunächst trennten sie sich vor der letzten Meisterschafts-Endrunde vom deutschen Weltmeister Markus Baur. Der Nachfolger kam aus dem rumänischen Baia Mare: der Däne Lars Walther, der einst das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt betreut hatte. Doch als Schaffhausen im eidgenössischen Cup an Wa- cker Thun scheiterte, waren seine Tage gezählt. „Die Trennung erfolgte aufgrund eines schleichen- den Prozesses“, erklärte Manager Gabor Vass. Seit Februar fungiert der ehemalige Spielma- cher Peter Kukucka als neuer Coach. Sein Kader besteht aus erfahrenen Kräften, zu denen der deutsche Rechtsaußen Markus Richwien (oben), der erfahrene Linksaußen Manuel Liniger, der ungarische Regisseur Gabor Csaszar und der österreichische Keeper Nikola Marinovic (links) zählen. Junge Schweizer Nationalspieler wie Luka Maros und Lucas Meister trumpften zuletzt auf.

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9.2. Rhein-Neckar Löwen – KS Vive Tauron Kielce 11.2. Kadetten Schaffhausen – THW Kiel 12.2. Orlen Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt 15.2. THW Kiel – Telekom Veszprém 18.2. SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB 19.2. IFK Kristianstad – Rhein-Neckar Löwen 22.2. Rhein-Neckar Löwen – HC Meshkov Brest 25.2. THW Kiel – Bjerringbro-Silkeborg 26.2. FC Barcelona Lassa – SG Flensburg-Handewitt 4.3. SG Flensburg-Handewitt – Bjerringbro-Silkeborg 5.3. RK Celje Pivovarna Lasko – Rhein-Neckar Löwen/THW Kiel – FC Barcelona Lassa 8.3. SG Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen 11.3. Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt 12.3. Paris Saint-Germain HB – THW Kiel

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AZ_Master_1-1_148x210_SkyTicket_Handball_Februar-Maerz.indd 1 24.01.17 16:07 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

Der SG Spielplan SG Flensburg-Handewitt – Telekom Veszprém...... 24:24 BSV Bjerringbro-Silkeborg – SG Flensburg-Handewitt...... 19:25 SG Flensburg-Handewitt – FC Barcelona ...... 27:28 Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt...... 27:22 SG Flensburg-Handewitt – Wisla Plock...... 22:20 Kadetten Schaffhausen – SG Flensburg-Handewitt ...... 26:29 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt ...... 22:30 SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel ...... 25:26 Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt...... 30:37 SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB...... 33:34 FC Barcelona – SG Flensburg-Handewitt ...... 26:23 SG Flensburg-Handewitt – BSV Bjerringbro-Silkeborg...... 4. März, 17.30 Uhr SG Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen ...... 8. März, 18.30 Uhr Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt ...... 11. März, 17.30 Uhr Die ewige SG Europapokal-Statistik Gesamt: 243 Spiele, 161 Siege, 16 Unentschieden, 66 Niederlagen; 7176:6386 Tore Heimbilanz: 123 Spiele, 100 Heimsiege, 8 Unentschieden, 15 Niederlagen; 3901:3114 Tore Besten Torschützen: Lars Christiansen (733/248), Anders Eggert (556/258), Thomas Mogensen (436/1), Lasse Svan (399/8), Holger Glandorf (332) Meisten Einsätze: Lars Christiansen (128), Thomas Mogensen (118), Anders Eggert (109), Lasse Svan (102), Jan Holpert (101), Tobias Karlsson (91), Jacob Heinl (88), Michael Knudsen (87) Die Offiziellen der Partie am 4.3. Schiedsrichter: Bojan Lah und David Sok (Slowenien) · EHF-Delegierter: Josip Posavec (Kroatien) Die Offiziellen der Begegnung am 8.3. waren bei Redaktionsschluß noch nicht benannt Impressum Herausgeber: SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG Redaktion: Jan Kirschner, Tel. 0461-160960, [email protected] Fotos: Benjamin Nolte, Jan Kirschner, Kadetten Schaffhausen, BSV Bjerringbro-Silkeborg, FC Barcelona Auflage: 8000 Exemplare Layout, Grafik: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Tel. 04631-4446088, [email protected] Druck und Verarbeitung: CEWE-PRINT GmbH, www.cewe-print.de Abdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers

Wieder freie Fahrt für Holger Glandorf?

20 SPIELPLAN / STATISTIK / OFFIZIELLE / IMPRESSUM

VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

Michael V. Knudsen: „Ich laufe den jungen Spielern noch immer weg“

Zwischen 2005 und 2014 richtig wohlfühlt. Manchmal erzielte Michael Knudsen vermissen wir auch Flensburg. in 363 Spielen für die SG Wie sehen deine persönlichen Flensburg-Handewitt 1097 Planungen für die Zukunft aus? Tore. Nun kehrt der 38-Jährige Michael Knudsen: Ich habe mit seinem aktuellen Klub BSV gerade um ein weiteres Jahr Bjerringbro-Silkeborg zurück verlängert. Mein Körper an die alte Wirkungsstätte. fühlt sich gut, ich habe keine 2014 hast du dich mit dem Schmerzen und laufe den Triumph in der VELUX EHF jungen Spielern immer noch Champions League von der weg. (lacht) Vielleicht hänge ich SG verabschiedet. Nun spielst noch eine weitere Saison dran, du erstmals wieder in der das sehen wir dann. In jedem FLENS-ARENA. Wie groß ist die Fall möchte ich dem Handball Vorfreude? in irgendeiner Form erhalten Michael Knudsen: Dieses Spiel bleiben. ist definitiv ein Highlight. In jün- Welche Chancen bestehen, in gerer Vergangenheit habe ich Flensburg zu gewinnen? Freunde in Flensburg und Handewitt besucht, war Michael Knudsen: Die SG ist haushoher Favorit. aber seit 2014 nicht mehr in der FLENS-ARENA. Vielleicht besteht eine Möglichkeit, wenn die SG Ich hatte es mir immer mal wieder vorgenommen, nicht hundertprozentig fokussiert ist. Nach unse- aber es ist nicht so einfach: Auch in Dänemark ist rem Sieg in Kiel wird das wohl kaum der Fall sein, das Spielprogramm eng. Die neun Jahre bei der aber wir werden alles versuchen. SG sind natürlich schöne Erinnerungen, und mit Der 24:21-Erfolg beim THW Kiel war ein Pauken- der VELUX EHF Champions League in Köln hatte schlag. ich sogar einen richtig guten Abschluss. Michael Knudsen: Wir brauchten die Punkte Wie geht es dir und deiner Familie in Jütland? unbedingt, um weiterzukommen. Für die kleine Michael Knudsen: Wir sind angekommen in Sil- Chance haben wir alles gegeben. Mit BSV bin ich keborg, die Kinder haben Freunde gefunden. Wir nun genauso erfolgreich wie in neun Jahren mit merkten aber auch, dass man eine gewisse Zeit der SG. Wir konnten in dieser Zeit nur einmal in benötigt, bis man sich an einem neuen Wohnort Kiel gewinnen.

Höhepunkt und Abschluss: 2014 auf dem Südermarkt

22 PORTRAIT VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

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SOCIAL MEDIA 23 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen Die Rhein-Neckar Löwen behaupteten sich Im Achtelfinale könnte mühsam mit 25:24 gegen den weißrussischen es gegen Zagreb gehen Kontrahenten HC Meshkov Brest. Erst in den letzten fünf Minuten drehten sie das Blatt. „Wir haben das Spiele mit unserem Willen umge- bogen“, sagte . „Wir haben nicht gut gespielt. Aber lieber spiele ich schlecht und gewinne, als das ich gut spiele und verliere.“ Die Badener werden die Vorrunde auf einem Platz zwischen eins und drei beenden. Damit steht fest, dass es im Achtelfinale kein deutsch-deut- sches Duell geben wird. Für die SG Flensburg-Handewitt sind die Plätze vier bis sechs der Gruppe B interessant. Sollte sie sich noch auf den dritten Rang verbessern, geht es im Achtelfinale gegen den Sechsten, also Zagreb, Celje oder Kristianstad. In den anderen Fällen trifft die SG auf Brest oder Szeged. Wichtig: Als Fünfter müsste die SG die erste Achtelfinal- Paarung zu Hause bestreiten, als Vierter geht es zunächst auf Reisen.

Gruppe B Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. HC Vardar Skopje 18:6 9-0-3 354:319 2. Rhein-Neckar Löwen 17:7 8-1-3 337:329 3. KS Vive Kielce 16:8 8-0-4 355:334 4. MOL-Pick Szeged 13:11 6-1-5 320:305 5. Meshkov Brest 12:12 4-4-4 326:324 6. HC Zagreb 7:17 3-1-8 288:309 7. RK Celje 7:17 2-3-7 341:370 8. IFK Kristianstad 6:18 2-2-8 323:354 Gruppe C Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. Montpellier HB 16:4 8-0-2 302:252 2. Naturhouse La Rioja 11:9 5-1-4 294:286 3. Metalurg Skopje 10:10 5-0-5 240:251 4. Tatran Presov 9:11 4-1-5 259:271 5. Elverum Handball 8:12 3-2-5 257:274 6. Chekhovskie Medvedi 6:14 2-2-6 273:291 Gruppe D Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. HBC Nantes 17:3 8-1-1 312:270 2. Motor Zaporozhye 15:5 7-1-2 308:272 3. Besiktas Istanbul 11:9 5-1-4 275:289 4. Dinamo Bukarest 8:12 3-2-5 294:294 5. Team Tvis-Holstebro 5:15 2-1-7 281:314 6. ABC Braga 4:16 2-0-8 289:320

24 DIE ANDEREN GRUPPEN ULTIMATE Completely controlled bounce. Extreme durability. Optimal roundness. Perfect grip and soft feel. Official match ball of the VELUX EHF Champions League.

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