OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League 2016/2017

SG Flensburg- Handewitt vs. Paris Saint- Germain HB Venue 18.02.2017 / 7:30 p.m. FLENS-ARENA VELUX Sonnenschutz Passt einfach immer.

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VEL552652_SoSchu_148x210.indd 1 06.09.16 13:57 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME Foreword

EHF President

VELUX Sonnenschutz Dear Friends,

Welcome to the resumption of the VELUX EHF Champions League 2016/17 season. Passt einfach immer. Following the festival of international handball January traditionally provides us with; it is time to shine the spotlight on club action once again.

From 9 February to 12 March, the five remaining rounds of the group phase will determine which 12 teams will hold on to their dreams of reaching the VELUX EHF FINAL4 in Cologne. But before we begin analysing the current state of the four groups, let us take a look back at the recently concluded World Championship in France, which underlined the massive influence Europe’s elite club competition has on the handball world. In total, 133 players from 23 clubs who took part in January will continue their season in this competition. 18 of the 24 nations counted on Champions League experience, including all 14 European participants.

30 players return to the top flight of club handball with a medal around their neck – 15 French champions, two Norwegian silver medallists and 13 Slovenians who captured the bronze against Croatia. It will be fascinating to see how the recently awarded medallists can transfer their success from national team competition to their clubs, equally to witness the response from players who suffered from a disappointing end to their campaign. Their morale can prove to be a decisive factor for their sides in what is a crucial part of the season.

Record champions FC Barcelona Lassa begin 2017 at the peak of Group A, thanks to an impressive win over closest rivals Paris-Saint Germain Handball in the final round before the break, which means direct progression to the quarter-finals for the second year in a row is a distinct possibility. Meanwhile, the battle for top spot in Group B appears to be a four-horse race, with defending champions KS Vive Tauron Kielce leading the chasing pack of MOL-Pick Szeged, HC Vardar and Rhein-Neckar Löwen.

At the other end of both Groups A and B, each and every team is still in with a shout of a top-six finish and progression to the Last 16 and nobody should be counted out at this level. The situation in Groups C and D is much clearer as the four teams qualified for the play-offs were confirmed ahead of the 10th and final round. Naturhouse La Rioja and HC Motor Zaporozhye have emerged from the tough six-team groups for the second season in succession and will be joined by French duo HBC Nantes and Montpellier Handball in the two-legged encounters for a place in the knockout stages.

We are halfway through the season, but there is still so much to discover in the VELUX EHF Champions League. Can Kielce break the curse of the defending champions not returning to Cologne? After falling short at the quarter-final stage three seasons on the trot, is this the year for Vardar to make it to the final weekend for the first time? Will it be Veszprem’s year to lift the coveted trophy at long last? We will not learn the answers to these questions in the group phase, but each and every team will be laying down the groundwork for a title challenge over the next five weeks.

Sporting wishes.

Michael Wiederer EHF President

VORWORT EHF PRÄSIDENT 3 Weitere Wohnideen fi nden Sie unter www.velux.de/sonnenschutz

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Vorwort

Dierk Schmäschke

Liebe Zuschauer und Freunde der SG Flensburg-Handewitt! Wir sind mittendrin in einer sehr wichtigen Phase der Saison, die keine Pau- sen kennt. Auch die Gruppenphase der VELUX EHF Champions League geht in die entscheidenden Wochen. Am letzten Sonntag landete unsere Mannschaft einen wichtigen Sieg. Das 37:30 in Plock war sehr souverän – gerade auch mit Blick auf die empfindlichen Ausfälle, die wir zuletzt hatten. Wir haben re- agiert und mit Mark Bult einen abwehrstarken Linkshänder verpflichtet. In der Königsklasse wäre er erst ab dem Achtelfinale spielberechtigt, das wir noch nicht ganz erreicht haben. Vielleicht gelingt uns heute ein weiterer Schritt. Es wird aber sehr schwer und wird uns nur gelingen, wenn Zuschauer und Spieler wieder zu einer Einheit verschmelzen. Die FLENS-ARENA ist seit Wochen ausverkauft. Das spricht für die Handball-Begeisterung in unserer Region, aber auch für den kommenden Gegner. Paris Saint-Germain HB zählt zu den besten Teams auf diesem Globus und ist in einer Hinsicht einsame Klasse: Sieben aktuelle Weltmeister kann derzeit kein anderer Klub aufbieten. Wir werden dennoch alles versuchen. In der letzten Saison hatte es mit einem Heimsieg geklappt. Vielleicht gelingt es mit einer tollen Unterstützung im Rücken wieder. Besonders begrüßen möchten wir unsere Gäste aus Paris, die Schiedsrichter Martin Gjeding und Mads Hansen aus Dänemark sowie den EHF-Delegierten Felix Rätz aus der Schweiz. Ihr Dierk Schmäschke

Inhalt VELUX EHF Champions League: Es geht um die beste Ausgangsposition...... 7 SG Flensburg-Handewitt: Aufstellung...... 10 Paris Saint-Germain HB: Aufstellung...... 12 Im Portrait: Paris Saint-Germain HB...... 14 Chronik: Das Landesderby in der VELUX EHF Champions League...... 18 Fernsehen: Königsklasse bis 2020 bei „Sky“ ...... 20 : Der Titelsammler...... 22 SG Social Media Corner...... 23 VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen...... 24

4 VORWORT SG FLENSBURG-HANDEWITT / INHALT VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

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VELUX EHF Champions League: Es geht um die beste Ausgangsposition

Erkältungswelle erfasst worden war. Auch Jacob Jannek Klein feierte in Plock Heinl war nicht hundertprozentig fit, stellte sich sein SG Debüt aber dennoch in der Abwehr in den Dienst der Mannschaft. Die SG überzeugte in der Offensive mit einer beeindruckenden Effizienz. Mit seinem fünften Treffer erhöhte ein entschlussfreudiger Petar Djordjic auf 5:10. „Mit dem Gegenstoß und der Umsetzung der schnellen Mitte war ich sehr zu- frieden“, meinte Ljubomir Vranjes. „Die Abwehr hätte besser stehen können, aber wir hatten zum Glück einen überragenden Kevin Møller.“ Der Schlussmann strahlte: „Ich freue mich immer, wenn ich das Vertrauen von Ljubomir Vranjes erhalte. Und diese Freude hat man mir während des Spiels sicherlich angesehen.“ Nach rund 20 Minuten kamen neue Kräfte. und mischten nun mit – und auch Jannek Klein. Der 17-Jährige vertrat teilweise Holger Glandorf und erzielte bei seinem Königsklassen-Debüt mit dem 10:14 sein erstes Tor. „Er hat seine Sache gut gemacht und uns geholfen“, lobte SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. In einen Rausch warf sich Bogdan Radivojevic. „Er war neben Kevin heute der über- 11:7 Zähler nach neun Spielen – die SG ragende Mann, was ihm sicherlich gut getan hat“, Flensburg-Handewitt ist in der Gruppe A der erwähnte Ljubomir Vranjes. So allmählich schob VELUX EHF Champions League gut unterwegs. sich der Deckel auf die Partie. Zuletzt siegte sie bei Wisla Plock mit 37:30. „Es ist Auf europäischer Ebene gab es in dieser Serie eine Freude für einen Trainer, wenn er bei seinem bislang drei Niederlagen. Eine resultierte aus dem Team eine solche Lauffreude und eine solche Hinspiel in Paris. 22:27 hieß es nach 60 Minuten. Begeisterung für den Handball sieht“, sagte SG „Wir hatten zwei Phasen, in denen es nicht ganz Trainer Ljubomir Vranjes gegenüber Sky. „Wir so gut lief. Die darf man sich gegen ein Top-Team haben viel gewechselt, und jeder hat seine Rolle wie PSG nicht erlauben“, sagte SG Geschäftsfüh- angenommen.“ rer Dierk Schmäschke. Ljubomir Vranjes hatte Im Vergleich zum Landesderby drei Tage zuvor damals über einen längeren Zeitraum mit sieben hatte er einige Veränderungen an seinem Kader Feldspielern und viel Tempo operieren lassen. vorgenommen. Hampus Wanne und Anders Sechs Treffer aus neun Angriffen zu siebt – das war Zachariassen waren diesmal dabei. Ebenso durchaus eine gute Quote. Kevin Møller im Tor, dem schnell erste Paraden In der „Hölle Nord“ sollte mehr drin sein. Legen- glückten. Bogdan Radivojevic startete auf der där die Partie vom 19. September 2015, als rechten Außenbahn, da Lasse Svan von einer die SG den französischen Meister mit 39:32

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überfuhr. Das enorme Tempo, die schnellen : Kombinationen und die Wurf-Effizienz sorgten für Vollgas gegen Paris viele schillernde Momente. Mittendrin Rasmus Lauge, der als Akzentgeber in der Offensive und als Halbverteidiger Impulse setzte. „Mental waren wir auf einem enorm hohen Level“, freute sich Rasmus Lauge. „Es war schön zu sehen, was alles möglich ist, wenn wir guten Handball spielen und jeder für den anderen da ist.“ Am letzten Wochenende machte die französi- sche Star-Truppe kurzen Prozess. Gegen BSV Bjerringbro-Silkeborg führte der haushohe Favorit bereits mit 6:2. PSG marschierte vor 3400 Zuschauern mit einem stetigen Polster durch die Partie und siegte letztendlich mit 32:27. Nikola Karabatic (11) und (6) waren die Haupttorschützen. In der FLENS-ARENA wird Paris sicherlich nicht so ein leichtes Spiel haben.

Plock – SG Flensburg-Handewitt 30:37 (16:18) Wisla Plock: Corrales (5 Paraden), Wichary (4/1 Paraden), Morawski (4 Paraden) – Kwiatkowski, Daszek (4/2), Duarte (4), Wisniewski, Ghionea (4), Rocha (2), T. Gabala (1), Ivic (6/2), Tarabochia (3), Pusica, Mihic (2), Piechowski, Zhitnikov (4) SG Flensburg-Handewitt: Møller (21/2 Paraden) – Eggert (3/3), Glandorf (3), Mogensen (3), Wanne (5), Djordjic (5), Heinl (1), Zachariassen (3), Toft Hansen (1), Gottfridsson (2), Lauge, Klein Zachariassen 2, Lauge 2, Klein 2) (1), Mahé (1), Radivojevic (9) Siebenmeter: 6/4:4/3 (Rocha scheitert an Møller Schiedsrichter: Eliasson/Palsson (Island) und trifft im Nachwurf, Møller hält gegen Ivic – Zeitstrafen: 8:12 Minuten (Tarabochia 2, Rocha Eggert verwirft gegen Wichary) 2, Pusica 2, Piechowski 2 – Heinl 4, Wanne 2, Zuschauer: 4500

Gruppe A Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. FC Barcelona 18:2 9-0-1 293:252 2. Paris Saint-Germain 16:4 8-0-2 312:275 3. SG Flensburg-Handewitt 11:7 5-1-3 241:222 4. THW Kiel 11:9 5-1-4 256:256 5. Telekom Veszprém 10:10 4-2-4 261:260 6. Wisla Plock 6:14 2-2-6 261:280 7. BSV Bjerringbro-Silkeborg 4:16 2-0-8 254:289 8. Kadetten Schaffhausen 2:16 1-0-8 235:279 11. Spieltag Datum THW Kiel – Telekom Veszprém...... Mittwoch, 18.30 Uhr Kadetten Schaffhausen – FC Barcelona...... Donnerstag, 20.00 Uhr Wisla Plock – BSV Bjerringbro-Silkeborg...... Samstag, 16.00 Uhr SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB...... Samstag, 17.30 Uhr 12. Spieltag Datum Telekom Veszprém – Wisla Plock...... 25. Februar, 17.00 Uhr THW Kiel – BSV Bjerringbro-Silkeborg...... 25. Februar, 17.30 Uhr Paris Saint-Germain HB – Kadetten Schaffhausen...... 25. Februar, 20.00 Uhr FC Barcelona – SG Flensburg-Handewitt...... 26. Februar, 19.30 Uhr

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SG Flensburg-Handewitt Deutschland

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele/Nation Größe im Team seit 1 Mattias Andersson TW 29.03.1978 141 SWE 1,85 2011 16 Kevin Møller TW 20.06.1989 14 DEN 2,00 2014 3 Tobias Karlsson RL 04.06.1981 173 SWE 1,96 2009 7 Anders Eggert LA 14.05.1982 159 DEN 1,79 2006 9 Holger Glandorf RR 30.03.1983 167 GER 1,95 2011 10 RM 30.01.1983 106 DEN 1,87 2007 11 Lasse Svan RA 31.08.1983 155 DEN 1,85 2008 14 Hampus Wanne LA 10.12.1993 SWE 1,84 2013 17 Petar Djordjic RL 17.09.1990 13 SRB 1,97 2015 19 Johan Jakobsson RR 12.02.1987 105 SWE 1,95 2014 21 Jacob Heinl KL 03.10.1986 25 GER 1,95 1994 22 KL 04.09.1991 1 DEN 1,92 2014 23 Henrik Toft Hansen KM 18.12.1986 77 DEN 2,00 2015 24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 25 SWE 1,90 2013 25 Rasmus Lauge RM 20.06.1991 84 DEN 1,96 2015 28 Jannek Klein RR 25.03.1999 GER 1,96 2017 35 Kentin Mahé RM 22.05.1991 50 FRA 1,86 2015 41 Bogdan Radivojević RA 02.03.1993 15 SRB 1,92 2013 73 Ivan Horvat RL 17.02.1993 CRO 1,93 2016

Trainer: Ljubomir Vranjes Co-Trainer: Maik Machulla Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Kräber Betreuer: Kay Bendixen Geschäftsführer: Dierk Schmäschke

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Paris Saint-Germain HB Frankreich

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele Größe Gewicht 12 Gorazd Skof TW 11.07.1977 SLO 1,88 91 16 Thierry Omeyer TW 02.11.1976 FRA 1,92 93 3 Uwe Gensheimer LA 26.10.1986 GER 1,88 90 5 Henrik Möllgaard RL 02.01.1985 DEN 1,96 97 6 RL 08.04.1988 FRA 1,94 104 7 Luka Stepancic RR 20.11.1990 CRO 2,03 105 11 Benoit Kounkoud RA 19.02.1997 FRA 1,88 78 14 RR 19.11.1988 FRA 1,96 95 17 Dylan Garain RL 22.08.1996 FRA 1,92 86 18 RR 18.07.1995 FRA 1,95 94 19 RA 06.09.1984 FRA 1,82 80 20 Edouard Kempf RA 20.03.1998 FRA 1,78 76 22 Luka Karabatic KL 19.04.1988 FRA 2,02 103 24 Mikkel Hansen RL 22.10.1987 DEN 1,96 100 25 RL 16.12.1979 FRA 1,89 93 36 Jesper Nielsen KL 30.09.1989 SWE 2,00 118 44 Nikola Karabatic RM 11.04.1984 FRA 1,94 104 88 Titouan Afanou RR 27.01.1995 FRA 1,93 97 90 Jeffrey M`Tima LA 16.07.1991 FRA 1,78 75 Trainer: Noka Serdarusic · Co-Trainer: Staffan Olsson Manager: Bruno Martini · Präsident: Nasser Al Khelaifi Generaldirektor: Jean-Claude Blanc

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Im Portrait: Paris Saint-Germain HB

Anfang Juli, Glostrup bei Kopenhagen: Bruno Daniel Narcisse: Martini, der Ex-Keeper und heutige Manager von Routinier im Rückraum Paris Saint-Germain HB, starrte auf den Monitor, wirkte zunächst ein wenig perplex, als er die Hammergruppe in der VELUX EHF Champions League registrierte. „Zwei von diesen sehr guten Mannschaften werden den Weg in die nächste Phase nicht schaffen“, dachte er. „Ich hoffe nicht, dass es Paris ist.“ Huch, wunderte sich da manch Außenstehender: So einem bescheidenen Klub hat sich Uwe Gensheimer angeschlossen, um nach über einer Dekade bei den Rhein-Neckar Löwen eine neue Herausforderung zu suchen? Einige Wochen später klang das Statement des Managers schon etwas anders. „Zunächst wollen dänische Rückraum-Ass Mikkel Hansen und das wir die bestmögliche Platzierung in der härtesten französische Flugwunder Luc Abalo waren die ers- Gruppe, die die VELUX EHF Champions League je ten spektakulären Transfers. Danach folgten Stars gesehen hat, erreichen“, ließ er mitteilen. „Dann wie Daniel Narcisse, Thierry Omeyer oder Nikola wollen wir nach Köln. Dort – das hat Kielce zuletzt Karabatic. Und im Sommer heuerte mit Uwe eindeutig bewiesen – kann alles passieren.” Gensheimer sogar erstmals ein deutscher Natio- Allerdings wirkte auch diese Äußerung wie Under- nalspieler in Paris an. Er hievte den linken Flügel, statement für einen Klub, den die Konkurrenz der bislang eher eine durchschnittlich besetzte auf das Favoritenschild hob. In der letzten Serie Position gewesen war, auf Weltklasse-Niveau. reichte es in der europäischen Königsklasse zu Insgesamt zeigten die PSG-Verantwortlichen Au- Platz drei, in der Geldrangliste steht der Klub aus genmaß, verpflichteten keine weiteren Top-Stars, der Seine-Metropole mit einem rund 15-Millio- sondern relativ junge Akteure, die das Potenzial nen-Euro-Budget längst an der Spitze. 2012 stieg zum zukünftigen Weltklasse-Handballer besitzen. die „Qatar Sports Investments“ nicht nur bei den Zum Beispiel Luka Stepancic. Der 25-Jährige Fußballern, sondern auch bei den Handballern als schaffte nach einem Kreuzbandriss im Novem- Hauptgeldgeber ein. Der katarische Geschäftsfüh- ber noch den Sprung ins kroatische Olympia- rer Nasser Al Khelaifi wurde PSG-Präsident. Das Aufgebot. Der Ex-Berliner Jesper Nielsen wird

Nikola Karabatic: Zwei Mal Welthandballer des Jahres

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am Kreis und in der Abwehr gebraucht. Der erst Nedim Remili: 21-jährige Nedim Remili gilt als hochtalentiert der Shooting-Star und bestätigte dies nachdrücklich im Januar: Der Linkshänder zählt nun zu den insgesamt sieben aktuellen Weltmeistern im PSG-Trikot. Der slowenische Keeper Gorazd Skof passt mit seinen 39 Jahre auf dem ersten Blick nicht in die „Jugend-Philosophie“. Er wurde auch nur für diese eine Saison verpflichtet. Dann kommt der Spanier Rodrigo Corrales, der noch ein halbes Torhüter- Leben vor sich hat. Auf der Bank sitzt ein Coach, der 20 Jahre Erfah- rungen in Deutschland vorweisen kann: Noka Serdarusic. Er trainierte den THW Kiel, die SG Flensburg-Handewitt, den VfL Bad Schwartau – und seit 2015 Paris Saint-Germain. „Natürlich lassen sich Entwicklungen verkürzen, wenn man wie PSG individuell starke Spieler hat, doch erst als Mannschaft lassen sich große Ziele erreichen“, weiß der Altmeister. An seiner Seite schätzt er die Arbeit von Staffan Olsson, einem seiner Lieb- lingsspieler aus gemeinsamen Kieler Zeiten. Das Duo verlängerte er vor wenigen Wochen seinen Vertrag. Die Bilanz dieser Saison ist bislang auch einfach zu gut, um aufzuhören: Bislang gab es erst vier Niederlagen – in der VELUX EHF Champions League in Kiel und Barcelona, beim IHF Super Globe gegen Berlin und in der französischen Liga in Nantes.

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Fernsehen: Königsklasse bis 2020 bei „Sky“

„Sky Deutschland“ bleibt auch in den nächsten Übertragungsrechten umfasst die Vereinbarung drei Spielzeiten der exklusive Live-Partner der VE- auch die Internet-, IPTV- und Mobile-Rechte für LUX EHF Champions League in Deutschland und Deutschland und Österreich. Österreich. Die neue Vereinbarung mit der EHF Der TV-Sender sieht im Vertragsabschluss eine Marketing GmbH sichert „Sky“ die exklusiven Live- Ergänzung des Sportportfolios für die Abon- Übertragungsrechte am größten Vereinswettbe- nenten. „Das ist ein hochwertiger Mosaikstein“, werb im europäischen Handball bis einschließlich erklärt Roman Steuer, bei „Sky Deutschland“ als der Saison 2019/20. Sport-Manager tätig. „Gemeinsam mit dem Er- Bereits seit der Saison 2014/15 überträgt der werb der Übertragungsrechte der DKB Handball- Pay-TV-Sender alle Partien der deutschen Mann- Bundesliga untermauern wir eindrucksvoll unsere schaften sowie das VELUX EHF FINAL4 live und Position als die Heimat für alle Handball-Fans.“ exklusiv. Darüber hinaus zeigt „Sky“ zahlreiche David Szlezak, Management-Direktor der EHF Spiele des Wettbewerbs im frei empfangbaren Marketing GmbH lobt „Sky“ für die Qualität der Live-Stream. Mit der neuen Vereinbarung sowie Handball-Berichterstattung. „Angesichts von dem kürzlich vermeldeten Erwerb der Live-Über- bis zu drei deutschen Vertretern in der VELUX tragungsrechte an der DKB Handball-Bundesliga EHF Champions League ist Deutschland ein sehr sichert sich „Sky“ hierzulande den Status als wichtiger Markt für die EHF Marketing GmbH“, Handball-Sender Nummer eins. Neben den TV- betont er.

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9.2. Rhein-Neckar Löwen – KS Vive Tauron Kielce 11.2. Kadetten Schaffhausen – THW Kiel 12.2. Orlen Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt 15.2. THW Kiel – Telekom Veszprém 18.2. SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB 19.2. IFK Kristianstad – Rhein-Neckar Löwen 22.2. Rhein-Neckar Löwen – HC Meshkov Brest 25.2. THW Kiel – Bjerringbro-Silkeborg 26.2. FC Barcelona Lassa – SG Flensburg-Handewitt 4.3. SG Flensburg-Handewitt – Bjerringbro-Silkeborg 5.3. RK Celje Pivovarna Lasko – Rhein-Neckar Löwen/THW Kiel – FC Barcelona Lassa 8.3. SG Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen 11.3. Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt 12.3. Paris Saint-Germain HB – THW Kiel

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Der SG Spielplan SG Flensburg-Handewitt – Telekom Veszprém...... 24:24 BSV Bjerringbro-Silkeborg – SG Flensburg-Handewitt...... 19:25 SG Flensburg-Handewitt – FC Barcelona ...... 27:28 Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt...... 27:22 SG Flensburg-Handewitt – Wisla Plock...... 22:20 Kadetten Schaffhausen – SG Flensburg-Handewitt ...... 26:29 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt ...... 22:30 SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel ...... 25:26 Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt...... 30:37 SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB...... 18. Februar, 17.30 Uhr FC Barcelona – SG Flensburg-Handewitt ...... 26. Februar, 19.30 Uhr SG Flensburg-Handewitt – BSV Bjerringbro-Silkeborg...... 4. März, 17.30 Uhr SG Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen ...... 8. März, 18.30 Uhr Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt ...... 11. März, 17.30 Uhr Die ewige SG Europapokal-Statistik Gesamt: 241 Spiele, 161 Siege, 16 Unentschieden, 64 Niederlagen; 7120:6326 Tore Heimbilanz: 122 Spiele, 100 Heimsiege, 8 Unentschieden, 14 Niederlagen; 3868:3080 Tore Besten Torschützen: Lars Christiansen (733/248), Anders Eggert (548/251), Thomas Mogensen (436/1), Lasse Svan (394/8), Holger Glandorf (329) Meisten Einsätze: Lars Christiansen (128), Thomas Mogensen (117), Anders Eggert (107), Jan Holpert (101), Lasse Svan (100), Tobias Karlsson (91), Michael Knudsen (87), Jacob Heinl (86) Die Offiziellen der Partie Schiedsrichter: Martin Gjeding und Mads Hansen (Dänemark) EHF-Delegierter: Felix Rätz (Schweiz) Impressum Herausgeber: SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG Redaktion: Jan Kirschner, Tel. 0461-160960, [email protected] Fotos: Benjamin Nolte, Jan Kirschner, Wisla Plock, Paris Saint-Germain HB Auflage: 4000 Exemplare Layout, Grafik: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Tel. 04631-4446088, [email protected] Druck und Verarbeitung: CEWE-PRINT GmbH, www.cewe-print.de Abdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers

Rasmus Lauge: Wieder das Nachsehen für Paris?

20 SPIELPLAN / STATISTIK / OFFIZIELLE / IMPRESSUM

VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

Thierry Omeyer: Der Titelsammler

Das ist historisch, das ist bislang unerreicht: Thierry der Ehrgeiz groß. Zusammen mit Zwillingsbruder Omeyer wurde Ende Januar nach 2001, 2009, Christian, der im Rückraum spielte, wechsel- 2011 und 2015 zum fünften Mal Weltmeister. te Thierry Omeyer 1994 nach Selestat, der Überhaupt ist kein Handballer der Gegenwart regionalen Nummer eins. Zwei Jahre später stieg so erfolgreich wie er. An sage und schreibe 51 der Klub aus der ersten französischen Liga ab. Ein internationalen und nationalen Trophäen war Misserfolg, der gar nicht typisch werden sollte der Keeper beteiligt. Olympiasieg, Weltmeister, für die Karriere des Torwarts. Knapp drei Jahre Champions League, deutsche oder französische später war er Nationalspieler. Heute ist er Doppel- Meisterschaft – der 40-Jährige hat nichts ausgelas- Olympiasieger. sen. Und es ist denkbar, dass noch weitere Titel Aber auch ein Keeper, der schon so viel erreicht folgen: Bei Paris Saint-Germain hat „Titi“, wie ihn hat, bekommt noch leuchtende Augen und alle rufen, bis 2018 verlängert. Und Fragen zum freut sich wie ein kleines Kind, wenn besondere möglichen Rücktritt aus der Nationalmannschaft Ereignisse bevorstehen. Dazu zählten die Welt- beantwortet er im Moment nicht. meisterschaft, aber auch die Partien der VELUX Seine Wurzeln hat der Ausnahme-Schlussmann EHF Champions League die höchstes sportliches im Elsass. Im 11.000-Einwohner-Städtchen Niveau abverlangen. Den 19. September 2015 Cernay, östlich der Vogesen und 20 Kilometer würde Thierry Omeyer indes am liebsten aus nordöstlich von Mülhausen gelegen, steht eine seinen Erinnerungen löschen. Damals verlor er Stadtsporthalle, in der das sportliche Aushän- mit Paris Saint-Germain HB bei der SG Flensburg- geschild bereits als Dreijähriger herumtollte. In Handewitt mit 32:39. „Das war ein fürchterliches der Halbzeit oder nach den Spielen von Papa Spiel“, sagt er. „Jetzt wollen wir aber beweisen, Jean Paul und Mama Renée, die auch Handballer dass wir inzwischen ein höheres sportliches waren. Kurzum: Die Familie war handballverrückt, Niveau erreicht haben.“

Europameister 2014: Thierry Omeyer (mit Daniel Narcisse)

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VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen In der Gruppe B der VELUX EHF Champions Gruppensieger: League geht es spannend zu. Das galt auch für Weltmeister die Partie Rhein-Neckar Löwen gegen KS Vive Kielce, die immerhin 7265 Zuschauer in die (Montpellier) SAP-Arena lockte. Die 6:0-Abwehr der Badener stand gut gegen den amtierenden Königsklassem- Triumphator aus Polen. Torwart Andreas Palicka hatte mehrere hervorragende Szenen. Einige Gegenstöße nutzten die Rhein-Neckar Löwen, um sich abzusetzen. Sie besiegten Kielce mit 28:25. In der Tabelle sind vier Teams nur um einen Zähler getrennt, und auch die Weißrussen aus Brest liegen noch in Reichweite. Die kleineren Gruppen, die von den französischen Klubs nominiert wurden, haben ihren Spielbe- trieb beendet. In der ersten März-Hälfte geht es mit einer Zwischenrunde weiter. Dann sind so- wohl HBC Nantes (gegen Naturhouse La Rioja) als auch Montpellier HB (gegen Motor Zaporozhye) favorisiert. Die Sieger treten dann im Achtelfinale gegen die Zweiten der Staffeln A und B an.

Gruppe B Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. HC Vardar Skopje 14:6 7-0-3 296:268 2. KS 14:6 7-0-3 294:276 3. MOL-Pick Szeged 13:7 6-1-3 275:254 4. Rhein-Neckar Löwen 13:7 6-1-3 281:276 5. Meshkov Brest 11:9 5-1-4 281:278 6. IFK Kristianstad 6:14 2-2-6 271:297 7. RK Celje 5:15 1-3-6 277:302 8. HC Zagreb 4:16 2-0-8 241:265 Gruppe C Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. Montpellier HB 16:4 8-0-2 302:252 2. Naturhouse La Rioja 11:9 5-1-4 294:286 3. Metalurg Skopje 10:10 5-0-5 240:251 4. Tatran Presov 9:11 4-1-5 259:271 5. Elverum Handball 8:12 3-2-5 257:274 6. Chekhovskie Medvedi 6:14 2-2-6 273:291 Gruppe D Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. HBC Nantes 17:3 8-1-1 312:270 2. Motor Zaporozhye 15:5 7-1-2 308:272 3. Besiktas Istanbul 11:9 5-1-4 275:289 4. Dinamo Bukarest 8:12 3-2-5 294:294 5. Team Tvis-Holstebro 5:15 2-1-7 281:314 6. ABC Braga 4:16 2-0-8 289:320

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