Thema Luise Und Karl Kautsky 2011/II
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Load more
Recommended publications
-
Kautsky – Nur Beim Baseball Ein Außenseiter Von Egon Schwarz
Der literarische Zaunkönig Nr. 2/1014 Forschung & Lehre Der Politologe John (vormals Hans) Kautsky – nur beim Baseball ein Außenseiter von Egon Schwarz Gastgeber in der Küche die letzte Hand ans Essen anlegten, sagte ich es ihm, und da es ihm ebenso ging, begannen wir rückblickend unsere Lebensstationen zu nennen, wo wir uns möglicherweise begegnet sein konnten. Als alles vergebens war, kam ich zu einem logischen Schluss: Wenn sich unsere Lebensbahnen nirgends überschnitten, dann musste mein Gegenüber wie ich aus Wien sein. Das traf zu. Ja, er war Wiener wie ich. Nun folgerte ich weiter. Da Foto: http://news.wustl.edu/news Foto: wir – er in Floridsdorf und ich auf der Landstraße – weit von einander aufgewachsen waren, musste er das Franz-Joseph- Gymnasium auf der Stubenbastei besucht haben. Auch das stimmte, das Rätsel war gelöst: Wir gehörten demselben Jahrgang an, er hatte die Parallelklasse besucht und wir mussten uns jahrelang in der Pause, in den Korridoren, bei Sportfesten oder bei anderen gemeinsamen Gelegenheiten begegnet sein. Es war ein Vierteljahrhundert vergangen und unsere Gesichtzüge hatten sich nicht so sehr geändert, dass das Wiedererkennen nicht mehr möglich gewesen wäre. Die Schuppen fielen uns von den Augen. Jetzt ging es ans Erinnern und Erzählen. Wir hatten gemeinsame Bekannte und Freunde, Lehrer und geschichtliche Erfahrungen; in den nächsten fünfzig Jahren, während wir Kollegen an derselben Universität waren, sollten sich viele Gelegenheiten dazu bieten. John Kautsky starb 91-jährig am 15. Oktober 2013. Spross aus höchst interessanter Familie Ich beginne mit einer Anekdote. Im Jahr 1961 trat ich eine neue Professur in St. Louis an. Man erinnert sich: St. -
Einige Briefe Rosa Luxemburgs
W. BLUMENBERG EINIGE BRIEFE ROSA LUXEMBURGS Nachdem bereits fruher aus den Archiven des IISG. einige Briefe Rosa Luxemburgs und andere die Tatigkeit der Verfasserin in der deutschen Sozialdemokratie betreffende Dokumente veroffentlicht werden konnten1, stellen die hier mitgeteilten Briefe eine kleine Nachlese an Luxemburg-Dokumenten dar. Es handelt sich um einen Brief an Minna Kautsky, drei Briefe an Luise Kautsky, ein Schreiben an Hans Kautsky und vier Briefe an Fanny Jezierska. Einer der letzteren enthalt die Abschrift eines Schreibens Karl Liebknechts an Fanny Jezierska. Es wurde ferner ein Brief Leo Jogiches' hinzugefugt, weil er fur Rosa Luxemburg bestimmte Mitteilungen enthalt, die der damals im Berliner "Weibergefangnis" Inhaftierten iiberbracht wur- den. Drei Briefe stammen aus der Vorkriegszeit, der an Minna Kautsky aus dem Jahre 1900, dem Beginn der Freundschaft mit der Familie Kautsky; die anderen sind Griisse aus den im Siiden verlebten Ferien. Die iibrigen Briefe wurden wahrend des Krieges, in den Jahren 1915 bis 1918 geschrieben. Die Briefe Nr. 1 und 10 wurden im Konvolut der Briefe Rosa Luxemburgs an die Kautskys, die Briefe Nr. 2, 3 und 9 in Luise Kautskys Privatkorrespondenz gefunden; sie blieben alle unveroffentlicht. Die an Fanny Jezierska gerichteten Schreiben kamen 1938 aus dem Besitz der Adressatin in den des Instituts. In den Briefen aus der Kriegszeit wird in verdeckter Form von der politischen Arbeit des Fiihrungskreises der spater in der Spartakus- Gruppe organisierten Linksopposition innerhalb der Sozialdemokra- tie gesprochen, Jogiches', Liebknechts, Luxemburgs, Mehrings u.a. Das Erscheinen der ersten Nummer der Zeitschrift Die Internationale wird angedeutet; auf die Entstehung der "Leitsatze" der Links- opposition wird hingewiesen. -
Der Verein Der Schriftstellerinnen Und Künstlerinnen in Wien (1885-1938)
Marianne Baumgartner Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938) 2015 BÖHLAU VERLAG · WIEN · KÖLN · WEIMAR Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund ( FWF ): PUB 245-G21 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://portal.dnb.de abrufbar. Umschlagabbildung: Wilhelm Gause, Vom deutschen Schriftstellertag in Wien auf dem Dampfer-Ausfluge nach Stift Klosterneuburg am 24.Mai 1893. Kolorierte Xylographie, erschienen am 17. Juni 1893 in „Illustrirte Zeitung“ © Kunsthandlung Reinhold Entz- mann & Sohn, Wien. © 2015 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Wien Köln Weimar Wiesingerstraße 1, A-1010 Wien, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig. Korrektorat/Lektorat: Katharina Krones Einbandgestaltung: Michael Haderer, Wien Satz: Bettina Waringer, Wien Druck und Bindung: Dimograf, Wien Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier Printed in the EU ISBN 978-3-205-79702-9 Inhalt Einleitung . 9 Erster Teil – Geschichte des Vereins . 27 1 Ein Verein wird gegründet (1885). 29 1.1 Gründungsmythen . 29 1.2 Frauen-Netzwerke in Wien (1866–1885) . 31 1.3 Joseph Kürschner – »Deutsche Schriftsteller-Zeitung« . 36 1.4 Ida Barber – »Ein Verein für Schriftstellerinnen«. 38 1.5 Marie von Ebner-Eschenbach – Hilfe für arme Schriftstellerinnen . 44 1.6 Die materiellen Verhältnisse – Stifter/innen und Spender/innen . 50 1.7 Das erste Regelwerk (1885) . 53 1.8 Die Erste Generalversammlung . 59 2 Aufbau und Konsolidierung (1885–1890) . 61 2.1 Vereinsleben zwischen Herbstsoireen und Sommerfrische. 61 2.2 Minna Kautskys subversiver Briefkasten (1886/87) . -
2020 Luxemburg-Forschungsberich 18.Pdf
ROSA-LUXEMBURG-FORSCHUNGSBERICHTE 18 HARALD KOTH »... ihre große Begabung, die uns so ungeheuer viel nützen könnte«. Rosa Luxemburg im Briefwechsel zwischen Karl und Luise Kautsky ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG SACHSEN 2020 ROSA-LUXEMBURG-FORSCHUNGSBERICHTE HEFT 18 Im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen herausgegeben von Manfred Neuhaus und Klaus Kinner Gefördert durch ein Vermächtnis von Prof. Dr. phil. habil. Willi Beitz (†) Diese Publikation wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. ISBN 978-3-947176-16-8 Mit 11 Abbildungen: 6 Bundesarchiv (SAPMO); 2 Internationales Institut für Sozial- geschichte, Amsterdam; 3 Public Domain, Wikimedia Commons Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. 2020 Demmeringstraße 32, D-04177 Leipzig www.sachsen.rosalux.de [email protected] Redaktion: Manfred Neuhaus und Wilfried Trompelt Umschlag: Daniel Neuhaus unter Verwendung einer Vorlage von Jutta Damm-Fiedler Satz: Daniel Neuhaus Herstellung: Online-Druckerei »Wir machen Druck« GmbH Zitat im Titel: Karl Kautsky an Luise Kautsky, 6. Mai 1917. Siehe Seite 76. Inhalt Vorbemerkung . 7 1893–1899: erste Kontakte . 9 1899–1905: enge Freundschaft . 13 1906–1909: erste Differenzen . 25 1910: der Bruch zwischen Rosa und Karl . 35 1910/1911–1914: Konflikte mit Karl, aber weitere Freundschaft zwischen Rosa und Luise . 49 1914–1918: erste Risse zwischen Rosa und Luise . 67 Nachbemerkung . 81 Abbildungen . 85 Personenverzeichnis . 99 Zum Autor . 103 Die bisher erschienenen Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte . 105 Vorbemerkung Die Titelaussage im Konjunktiv, getätigt im Mai 1917 von Karl Kautsky in einem Brief an seine Gattin Luise. Politisch haben er und Rosa Luxemburg sich schon längst entzweit. Dennoch spielt diese Person in der Korrespon- denz der Eheleute nach wie vor eine wichtige Rolle. -
MARX & ENGELS on LITERATURE & ART a Selection Of
MARX & ENGELS O N LITERATURE & ART a selection of writings edited by Lee Baxandall & Stefan Morawski introduction by Stefan Morawski Telos Press, St. Louis/Milwaukee The editors wish to acknowledge a generous grant from the Louis M. Rabinowitz Foundation which helped make this volume possible. An earlier version of the introductory essay appeared in theJournal of Aesthetics and Art Criticism. Translations, Introduction and selections copyright © 1973 by Lee Baxandall and Stefan Morawski. All rights reserved. This book is a publication of Telos Press, St. Louis, Missouri. ISBN: 0-914386-02-6 (paper edition) 0-914386-01-8 (hard cover edition) Library of Congress Catalog Card Number: 73-93501 Manufactured in the United States of America. TABLE OF CONTENTS Editors' Preface 1 Introduction 3 Origins and Traits o f the Aesthetic Sensibility 49 Capitalist Alienation and the Warping o f Aesthetic Values 57 Communism and the Advent of Artistic Disalienation 67 Class Values in Literature 75 The Class Reception o f Artistic Values 95 The Problem o f Realism 103 ’Tendency'Literature 117 The Expression and Endurance of Fundamental Human Values 129 Form and Style 137 Supplement 145 Bibliography 155 Name Index 173 MARX & ENGELS ON LITERATURE & ART Editors' Preface The selection and ordering of the texts which follow depart from the practice of earlier editors. Dialectical and historical materialism is the context in which the aesthetic thought is cradled and in which it functions. And yet, we have included relatively few basic philosophical statements by Marx and Engels. We found it unnecessary to extend the book or to encumber the aesthetic texts by making reference to fundamental writings which are not only easily obtainable elsewhere but can be better presented and understood in their complete context. -
Luise Kautsky: the 'Forgotten Soul' of the Socialist Movement
Historical Materialism (2020) 1–25 brill.com/hima Luise Kautsky: The ‘Forgotten Soul’ of the Socialist Movement James Muldoon Lecturer in Political Science, Department of Politics, University of Exeter, Exeter, UK [email protected] Abstract This article draws on archival research to recover the legacy of Luise Kautsky – journalist, editor, translator, politician and wife of Karl Kautsky – who has been over- looked as a leading member of the socialist movement. First, by adopting a feminist historical lens to reveal the unacknowledged intellectual labour of women, the article reassesses Luise Kautsky’s relationship to Karl Kautsky and his writings. The evidence suggests that Luise Kautsky was essential to the development, editing and dissemina- tion of the work of Karl Kautsky. Second, the article claims Luise Kautsky played an invaluable practical role as the hub of an international network of socialist scholars and activists, acting as mediator, translator and middle point through her extensive correspondence and by hosting members of this network at her house. Finally, the article recovers her labour as a writer, editor and translator and calls for renewed at- tention to her as an independent figure of historical analysis. Keywords Luise Kautsky – Karl Kautsky – socialism – feminism – Marxism 1 Introduction On 1 May 1928, in the Social-Democratic monthly newspaper, Die Frau, Marianne Pollak paid tribute to a leading member of the socialist movement, © James Muldoon, 2020 | doi:10.1163/1569206X-00001893 This is an open access article distributed under the terms of the CC BY 4.0Downloaded License. from Brill.com09/15/2020 02:58:11PM via University of Exeter 2 Muldoon a woman she described as a ‘living tradition of the [Socialist] International’.1 The article continues: There are people whose work lies in their essence. -
Karl Kautsky Papers 1789-19961918-1938
Karl Kautsky Papers 1789-19961918-1938 International Institute of Social History Cruquiusweg 31 1019 AT Amsterdam The Netherlands hdl:10622/ARCH00712 © IISH Amsterdam 2020 Karl Kautsky Papers 1789-19961918-1938 Table of contents Karl Kautsky Papers.........................................................................................................................7 Context............................................................................................................................................... 7 Content and Structure........................................................................................................................7 Access and Use.................................................................................................................................9 Allied Materials...................................................................................................................................9 Appendices.......................................................................................................................................10 INVENTAR KAUTSKY-ARCHIV/KAUTSKY-FAMILIEARCHIV....................................................... 18 KAUTSKY-ARCHIV.................................................................................................................... 18 A. Werke von Karl Kautsky (A 1-237)............................................................................... 18 B. Exzerpte, Aufzeichnungen undä. von Karl Kautsky (B1-57)........................................