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Programmheft Herunterladen MUSIK WOZZECK BEREICHERT. Mittwoch, 31.10. 2012 · 20.00 Uhr So klingt nur Dortmund. JOHAN REUTER WOZZECK ANGELA DENOKE MARIE HUBERT FRANCIS TAMBOURMAJOR JOSHUA ELLICOTT ANDRES PETER HOARE HAUPTMANN TIJL FAVEYTS DOKTOR HENRY WADDINGTON 1. HANDWERKSBURSCHE EDDIE WADE 2. HANDWERKSBURSCHE HARRY NICOLL NARR ANNA BURFORD MARGRET OPERN-KINDERCHOR, JUGEND-KAMMERCHOR UND SINFONISCHER CHOR DER CHORAKADEMIE AM KONZERTHAUS DORTMUND PHILHARMONIA ORCHESTRA ESA-PEKKA SALONEN DIRIGENT Abos: Zeitinsel Alban Berg, Expedition Salonen Große Stimmen II – Konzertante Oper In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy- klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 2,50 E Esa-Pekka Salonen 4I5 Alban Berg ALBAN BERg (1885 – 1935) »Wozzeck« Oper in drei Akten op. 7 (1921) (konzertante Aufführung in deutscher Sprache mit Übertiteln) I. Akt. Fünf Charakterstücke II. Akt. Sinfonie in fünf Sätzen III. Akt. Fünf Inventionen – Ende ca. 21.45 Uhr – Einführung mit Prof. Dr. Holger Noltze um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer 6I7 PROGRAMM Angela Denoke 8I9 HUMANITÄRER APPELL Weltkriegs zu versiegen – dessen Schrecken hatten den anklagenden Schmerz der herben Dis- ALBAN BERG »WOZZECK« OPER IN DREI AKTEN OP. 7 sonanzen längst eingeholt«, schrieb der Musikwissenschaftler Reinhard Schulz einmal, »die tech- nischen Neuerungen verblassten neben der realen Faktizität. Ebenso wandelte sich Anton Weberns Alban Bergs Oper »Wozzeck« ist das Ergebnis einer kühnen, genialen Tat. Entstanden in den Entwicklung, die bislang Ausdruck auf ein immer extremeres Minimum zu konzentrieren suchte, zu Jahren 1917 bis 1922 und uraufgeführt 1925, stellt sie die erste Oper dar, in der ein Komponist einer tappend unsicheren«. sich der neuen musikalischen Ausdrucksmittel bedient, wie sie von der Zweiten Wiener Schu- le – dem Schülerkreis um Arnold Schönberg, zu dem auch Berg gehörte – erarbeitet wurden. In dieser Situation, in Zeiten also, wo die Abkehr von traditionellen Regeln zu einer ideologisch Auch als Gegenreaktion auf die überbordende Emotionalität und klangliche Überladenheit der verordneten Kargheit der Mittel und spröder Unverbindlichkeit führte, setzte sich Berg nun hin, um Spätromantik hatte man die Tonalität aufgegeben und schrieb nun »atonale« Musik: Ohne Bezug gerade so etwas Ausladendes und Traditionsbeladenes wie eine Oper zu schreiben. Berg selbst auf eine Grundtonart verzichteten die Komponisten damit auf vertraute Melodie- und Harmonie- beschrieb sein Problem 1929 so: »Als ich also damals beschlossen hatte, eine abendfüllende Oper fortschreitungen. zu schreiben, stand ich [...] vor einer neuen Aufgabe: Wie erreiche ich ohne die bis dahin bewährten Mittel der Tonalität und ohne die auf ihr basierten formalen Gestaltungsmöglichkeiten dieselbe Kühn war Bergs Opernprojekt, weil es in die Zeit einer ersten Krise des atonalen Komponie- Geschlossenheit, dieselbe zwingende musikalische Einheitlichkeit? [...] Text und Handlung allein rens fiel: »Schönbergs ›eruptive Schaffenskraft‹ begann angesichts der Ereignisse des Ersten konnten nicht Gewähr für diese Geschlossenheit sein; schon gar nicht bei einem Werk wie Büch- ners ›Wozzeck‹, das ja bekanntlich aus vielen losen, ja fragmentarischen Szenen besteht.« Wie löste Berg dieses Problem, gerade in Hinblick auf die extrem anspruchsvolle Vorlage? Georg Büchners »Woyzeck« zeichnet ja äußerst präzise ein soziales Sprengstoffgemisch aus Ent- menschlichung, Unterprivilegierung, Zynismus und Sprachlosigkeit. Nicht gerade der traditionelle Opernstoff. Im Gegensatz zu seinen Kollegen Schönberg und Webern suchte Berg schließlich nicht nur auf formaler Ebene Bezüge in der Vergangenheit, sondern auch auf der klanglichen. Alban Berg habe, schrieb einmal Theodor W. Adorno treffend, »Leittonwirkungen und eingespreng- Strafrecht für Unternehmer. te Dreiklänge nicht verschmäht, wohl aber eine Stilreinheit, die ihre Konsequenz mit Verödung der Effektiv. Kompetent. Diskret. Sprache und Geklapper bezahlt«. PROF. DR. TIDO PARK Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht BERGS BEARBEITUNG VON GEORG BÜCHNERS DRAMA DR. TOBIAS EGGERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht Für die Tragödie vom Soldaten und Barbier Woyzeck, der zum Mörder und Selbstmörder wird, ULF REUKER LL.M. (Wirtschaftsstrafrecht) Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht begeisterte sich Alban Berg, nachdem er 1914 einer Theateraufführung beigewohnt hatte. Büch- ners Drama war unvollendet geblieben. Es wurde erst 1879 auf Grundlage von drei handschrift- DR. STEFAN RÜTTERS Rechtsanwalt lichen, schwer entzifferbaren Fragmenten aus dem Nachlass des 1837 verstorbenen Dichters erstmals veröffentlicht. Diese und die 1909 von Paul Landau herausgegebene Ausgabe waren Rheinlanddamm 199 | 44139 Dortmund allerdings fehlerhaft: Der Titel »Wozzeck« ging auf eine nicht korrekte Entzifferung zurück, es Fon (0231) 95 80 68 - 0 | www.park-wirtschaftsstrafrecht.de wurden Ergänzungen und Szenenumstellungen vorgenommen, die erst später durch exaktere Untersuchungen des Manuskripts berichtigt wurden – so erschien das Drama erstmals 1922 in WIRTSCHAFTSSTRAFRECHT | STEUERSTRAFRECHT | COMPLIANCE der Büchner-Ausgabe von Fritz Bergemann unter dem richtig gelesenen Titel »Woyzeck«. Berg verwendete bei der Komposition aber noch die Franzos-Landau-Ausgabe. 10 I 11 WERKE Für seine bearbeitende Vertonung, die die Offenheit des Büchner’schen Fragments in die Ge- drucksform für die menschenverachtende Experimentierlust des Doktors, die Wozzeck zum Ob- schlossenheit des kompositorisch-formalen Kalküls überführen musste, straffte Berg den Ablauf jekt erniedrigt: Die strenge Kompositionsweise und ihre Materialdominanz gegenüber mensch- der Handlung, indem er von den insgesamt 25 Szenen der Vorlage neun strich, Szene 14 und lichem Ausdrucksempfinden steht für das Denken des Doktors. 15 zusammenlegte und zudem auch innerhalb der Szenen kürzte und umstellte. Auch wurde die Anzahl kleiner Rollen massiv minimiert, das Personenverzeichnis von 29 auf zwölf reduziert. Bewundert wird an Bergs »Wozzeck« immer wieder die vollendete Synthese von Konstruktion Büchners locker gereihte Szenenfolge bannt Berg in drei Akte zu je fünf Szenen und verpasst und Expressivität. Berg schöpfe aus dem vollen Reservoir sämtlicher musikalischer Ausdrucks- »Wozzeck« auf diese Weise eine im Sinne der musikalischen Architektonik symmetrische Glie- mittel, ohne aber »in spätromantischer Enge des Espressivo hängen zu bleiben«, schrieb Reinhard derung. Schulz. Er habe Mittel geschaffen »zur Zeichnung eines Menschenbilds, das bisher so musikalisch nicht formulierbar gewesen war«. Büchner schrieb »Woyzeck« 1836 nach einem wahren Kriminalfall aus dem Jahre 1821 und auf Grundlage zweier gerichtsmedizinischer Gutachten des Hofrats Johann Christian August Bergs neuartiger Opern-Stil führt Traditionen des Musikdramas fort, was etwa das Verhältnis Clarus über die »Zurechnungsfähigkeit des Mörders Johann Christian Woyzeck«. Ein Drama mit von Singstimme und Orchester betrifft, die Leitmotivtechnik oder Tonmalereien. Er benutzt veris- humanistischem Appell, das klar Position bezieht für den bemitleidenswerten Mörder, der nicht tische Mittel wie etwa eine Militärkapelle hinter der Szene und Ländler- und Walzermusik da- anders kann als seine Geliebte zu töten, weil er selbst Opfer ist: eines der Gesellschaft, die die vor. Er zitiert Bekanntes wie den Walzer aus Strauss’ »Rosenkavalier« in der großen Tanzszene »armen Leut« abfällig betrachtet und verachtet. Woyzeck, den regelmäßig Angstvisionen und des zweiten Aktes. Wie Gustav Mahler integriert Berg auch Trivialmusikalisches. Er bedient sich Zwangsvorstellungen heimsuchen, wird von dieser Gesellschaft ohne jedes Mitleid ausgenutzt. impressionistischer Stilmittel à la Debussy wie der Ganztonleiter, übermäßiger Dreiklänge und Vor allem vom Hauptmann, den er gegen mickrigen Lohn rasieren und bedienen muss, und vom ostinater Bassfiguren. Die menschliche Stimme wird sehr flexibel behandelt, äußert sich im ge- Doktor, dem er für ein paar Groschen und auf Kosten seiner Gesundheit als Versuchskaninchen sprochenen Wort, Sprechgesang und Gesangsmelodie. In das atonale Umfeld wird mit Strophen- dient. liedern, Wiegenliedern, Tänzen oder Fanfaren Tonales integriert. Zunächst scheint es noch, als fänden die Personen im Rückgriff auf Bekanntes Zufluchtsorte. So will etwa Andres im ersten Akt Woyzeck ist im heutigen Sinne Angehöriger des Prekariats, ein Chancenloser, ein im Hamster- nach Wozzecks Schreckensvisionen mit seinem Lied ›Das ist die schöne Jägerei‹ alles Unheim- rad des Geringverdienertums Rotierender. Das ist ein brisanter Opernstoff. Und Alban Berg hält liche verscheuchen. Doch im Verlauf der Oper, in der sich atonal, grell, subtil nuanciert die Ab- sich in seiner Literaturoper eng an die Vorlage. Berg, der Humanist, macht es Büchner nach: Er gründe zwischen den Figuren immer erschreckender auftun, verkehren sich Märsche, Schram- zeichnet die Menschen so, wie sie wirklich sind – und schuf mit »Wozzeck« ein Schlüsselwerk melmusiken und diatonisch-melodische Lieder zur melancholischen Groteske: Das Vertraute wird des 20. Jahrhunderts, stringent und klanglich beeindruckend, in seiner präzisen Struktur und in zum Klangbild des Entfremdeten. Nur einmal erscheint Tonalität als nicht brüchig, sondern »als der Verarbeitung unterschiedlichster musikalische Formen. romantisches Ausdrucksrelikt tiefster Trauer« (Reinhard Schulz): im Zwischenspiel des letzten
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