Stadionwelten Stadionwelten

Vorbild für eine Dekade Stadionbau: Stadion in Heerenveen Foto: sv-online.info Beliebtestes Stadion: „“ Foto: Dirk Wienbreyer

setter aus Utrecht auf die neuen Verhält- Finale von 1974, für das sich Plätzen nur gut halb so groß wie die Are- nisse reagiert. Das nach 20 Jahren schon selbst quali zierte, ist nicht mitgezählt). nA (51.342), kann dafür jedoch mit einem nicht mehr konkurrenzfähige „Nieuw 1994 wurde das Stadion gründlich saniert, technischen Detail aufwarten, auf das man Galgenwaard“ wurde von 2002 bis Som- durch ein zum Spielfeld hin abfallendes in verzichtete: einem heraus- mer 2004 komplett umgebaut, diesmal ist Dach und zusätzliche Tribünen vor dem fahrbaren Rasen. Unter der lichtdurchläs- Utrecht zwar weit entfernt davon, europä- bisherigen Unterrang wurde „de Kuip“ sigen Dachkonstruktion, die fast an ein ische Maßstäbe zu setzen, doch für einen noch mehr zum Hexenkessel. Trotz mini- Gewächshaus erinnert, wurden und wer- Spitzenplatz innerhalb Hollands reicht es mal geringerer Kapazität als in der Ams- den beinahe alle möglichen Varianten von allemal. In Fanumfragen nach dem po- terdam ArenA wurde in auch Rollrasen durchgespielt, während man pulärsten Stadion des Landes ringt die das Finale der EURO 2000 ausgetragen, parallel die Entwicklung von Kunstrasen neue Spielstätte des FC Utrecht mit der dies lag jedoch weniger an den atmosphä- vorantreibt. Amsterdam ArenA um Platz 2, das Feye- rischen Vorzügen des „Kuip“, als vielmehr Im Gegensatz hierzu wirken Dach noord-Stadion in Rotterdam steht in der an Spannungen zwischen der UEFA und und Innenraum des Gelredome geradezu Beliebtheitsskala alleine an der Spitze. den Logenbesitzern in Amsterdam. düster. Das Dach ist wuchtig und licht- Modell für Europa: Amsterdam ArenA Foto: Stadionwelt Dies ist nicht verwunderlich, denn „de „Eines der modernsten Stadien der undurchlässig, die Ecken, die die vier Kuip“ (die Wanne), wie das Stadion von Welt“ errichtet zu haben, dieses Prädikat Tribünen voneinander trennen, sind aus Feyenoord im Volksmund genannt wird, konnte sich 1996 ein weiteres Mal ein nie- blankem Beton und fensterlos. Dem Ra- wirkt trotz seiner Größe sehr eng und atmo- derländischer Verein für sich in Anspruch sen jedoch kann das egal sein: Nicht nur sphärisch. Mit 60.000 Sitzplätzen, verteilt nehmen: Nach langen Jahren in einer un- Licht bekommt er ausreichend, wenn er Stadionlandschaft mit eigenem Stil auf zwei einander überlappende Ränge, zureichenden Sportstätte schuf Ajax sich zwischen den Fußballspielen an die frische In den Niederlanden hat sich eine Menge getan: Kaum ein Stadion ist älter als 10 Jahre. war das Stadion bei seiner Fertigstellung mit der Amsterdam ArenA eine neue Hei- Luft geschoben wird. Sondern auch letz- 1935 eine architektonische Sensation. Über mat und gleichzeitig ein schillerndes Vor- tere, die ein mindestens ebenso wichtiges Jahrzehnte war es eines der wichtigsten bild für andere vollüberdachte Stadien in Kriterium für gutes Rasenwachstum ist; ie Halbwertszeit der holländischen Nachfrage nach höherwertigen Plätzen miserablen Zustand und musste drin- Stadien Europas, nicht umsonst vergab die Europa, und auch im eigenen Land fand nur wenn sie regelmäßig zirkuliert und Stadioninfrastruktur war zuletzt stieg enorm. Sahen zwischen 1985 und gend von Grund auf erneuert werden. UEFA acht Europapokal-Endspiele nach Amsterdam einen Nachahmer. Der Gelre- auch mal ein Windhauch über das Grün Düberraschend kurz. „Wir haben 1990 im Schnitt etwa 7.000 die Spiele, so Als 1992 der mit dem Rotterdam, so viele wie an keine andere dome, der zwei Jahre später in Arnheim streifen kann, hat das Gras die Chance zur eines der modernsten Stadien der Welt er- erhöhte sich der Zuschauerzuspruch auf Bau des „Abe Lenstra Stadions“ begann, Spielstätte des Kontinents (das UEFA-Cup- fertig gestellt wurde, ist zwar mit 27.900 Regeneration. richtet“, freuten sich die Verantwortlichen fast 10.000 in der Saison 1993/94, der beendete diese Maßnahme nicht nur ein des FC Utrecht im Sommer 1982, und letzten Spielzeit in ausschließlich alten Jahrzehnt der kollektiven nationalen Ta- Der „holländische“ Baustil das nicht einmal ganz zu Unrecht: Das Stadien. Auch die mediale Aufmerk- tenlosigkeit auf dem Stadionsektor, son- Die Stadien der „Niew Galgenwaard“ mit seinen 20.000 samkeit für den Fußball wuchs, was die dern war gleichzeitig der Startschuss für Verein Stadion Kapazität Sportstätten wie die ArenA oder „de Zuschauerplätzen war zwar deutlich klei- Liga für Sponsoren interessanter machte eine Dekade extremer Betriebsamkeit. Be- AFC Ajax Amsterdam ArenA 51.859 Kuip“ heben sich in Holland auch des- ner als die europäischen Topstadien jener – vorausgesetzt natürlich, der Rahmen, sonders angespornt dürfte viele Vereine Feyenoord Rotterdam De Kuip 51.137 wegen so sehr vom Rest der Stadion- Zeit, aber wirklich bis ins Detail „nieuw“ sprich das Stadion, war vorzeigbar. die Erkenntnis haben, dass das neue Stadi- PSV Stadion 35.200 landschaft ab, weil dem Gros der Stadien (also neu) und modern. In den frühen Auch der Verzicht auf jegliche Stehplät- on des SC von Anfang an stets proppenvoll ein wenig der besondere Charakter fehlt. Vitesse Gelredome 29.497 Achtzigern war ein kompletter Neubau ze, zunächst im Europapokal, kurz dar- war. Schon in den ersten Spielen erwiesen Sie haben in etwa die selbe Form und eines reinen Fußballstadions noch et- auf auch in der „Eredivisie“ Vorschrift, sich die 14.500 Sitzplätze als viel zu pes- FC Utrecht 24.426 beziehen Unverwechselbarkeit wenn was Besonderes. Auch zehn Jahre später, zwang die Vereinsoberen ähnlich wie simistisch kalkuliert. Inzwischen ist der Roda J.C. 19.500 überhaupt aus der Farbe der Bestuhlung 1992, war das „Galgenwaard“ noch einer in England kollektiv ans Reißbrett. Verein dabei, die ursprüngliche Stadionka- SC Heerenveen 17.650 und gelegentlichen Extravaganzen beim der wenigen Lichtblicke in der niederlän- Darüber hinaus erleichtert ein nicht zu pazität deutlich zu erhöhen. Eine Tribüne NAC Breda MyCom-stadion 17.064 Dach. Ob sich andere Vereine bewusst dischen Stadionlandschaft. Dann jedoch verachtender Umstand die langfristi- wurde bereits vergrößert, sodass derzeit Willem II Tilburg Stadion Willem II 14.637 am Vorbild „Abe Lenstra“ orientiert veränderte sich diese in atemberauben- gen Planungen niederländischer Pro - 17.653 Fans ins Stadion passen. Mit dem haben, oder ob der einheitliche Look dem Tempo - und so war eine weitere clubs ganz erheblich: Man kann aus der Ausbau zweier weiterer Tribünen soll bis FC Twente Arke Stadion 13.740 darin begründet ist, dass unter Berück- Dekade später aus dem ehemaligen Vor- zweiten Liga nicht absteigen (zumin- 2006 ein dann wohl endgültiges Fassungs- FC Stadion Oosterpark 12.490 sichtigung der speziellen holländischen zeigestadion in Utrecht plötzlich eines dest nicht sportlich), der Verbleib in der vermögen von 21.300 Sitzplätzen erreicht NEC Nijmegen Stadion De Goffert 12.320 Situation jedes andere Stadiondesign der Sorgenkinder geworden. „geschlossenen Gesellschaft“ Pro fuß- werden. Stadion 11.000 unvernünftig gewesen wäre, sei dahin- Verschiedene Gründe waren Auslö- ball ist praktisch garantiert. Von soviel Doch auch wenn in Heerenveen der- ADO Den Haag Zuiderparkstadion 11.000 gestellt: Fakt ist jedenfalls, dass sich im ser des landesweiten Neubau-Booms. Planungssicherheit können deutsche zeit die Bagger rollen, der ganz große Bau- letzten Jahrzehnt ein ganz spezieller FC Den Bosch Stadion 9.000 Zunächst die Zuschauerentwicklung, Zweitligisten nur träumen. boom ist eigentlich schon wieder abge- „holländischer“ Baustil für Fußballsta- die in Holland ähnlich verlief wie in Der eigentliche Hauptgrund für den ebbt. Die meisten Eredivisionäre verfügen AZ Alkmaar Alkmaarder Hout 8.390 dien entwickelt hat. Dieser ist nicht al- den meisten großen europäischen Li- Bauboom der neunziger Jahre ist jedoch mittlerweile über ein komfortables und RKC Waalwijk 7.500 lein in Heerenveen, sondern in einem gen: Seit Anfang der Neunziger kamen ein anderer: Die Stadionlandschaft unse- ausreichend großes Fußballstadion, vor RBC Roosendaal Vast & Goed Stadion 7.500 guten Dutzend vergleichbarer Stadien immer mehr Zuschauer, vor allem die rer Nachbarn war schlichtweg in einem kurzem haben auch die einstigen Trend- anzutreffen. �

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s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 72 14.02.2005 07:18:35 s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 73 14.02.2005 07:18:59 Stadionwelten Stadionwelten

Vorbild für eine Dekade Stadionbau: Abe Lenstra Stadion in Heerenveen Foto: sv-online.info Beliebtestes Stadion: „De Kuip“ Foto: Dirk Wienbreyer

setter aus Utrecht auf die neuen Verhält- Finale von 1974, für das sich Feyenoord Plätzen nur gut halb so groß wie die Are- nisse reagiert. Das nach 20 Jahren schon selbst quali zierte, ist nicht mitgezählt). nA (51.342), kann dafür jedoch mit einem nicht mehr konkurrenzfähige „Nieuw 1994 wurde das Stadion gründlich saniert, technischen Detail aufwarten, auf das man Galgenwaard“ wurde von 2002 bis Som- durch ein zum Spielfeld hin abfallendes in Amsterdam verzichtete: einem heraus- mer 2004 komplett umgebaut, diesmal ist Dach und zusätzliche Tribünen vor dem fahrbaren Rasen. Unter der lichtdurchläs- Utrecht zwar weit entfernt davon, europä- bisherigen Unterrang wurde „de Kuip“ sigen Dachkonstruktion, die fast an ein ische Maßstäbe zu setzen, doch für einen noch mehr zum Hexenkessel. Trotz mini- Gewächshaus erinnert, wurden und wer- Spitzenplatz innerhalb Hollands reicht es mal geringerer Kapazität als in der Ams- den beinahe alle möglichen Varianten von allemal. In Fanumfragen nach dem po- terdam ArenA wurde in Rotterdam auch Rollrasen durchgespielt, während man pulärsten Stadion des Landes ringt die das Finale der EURO 2000 ausgetragen, parallel die Entwicklung von Kunstrasen neue Spielstätte des FC Utrecht mit der dies lag jedoch weniger an den atmosphä- vorantreibt. Amsterdam ArenA um Platz 2, das Feye- rischen Vorzügen des „Kuip“, als vielmehr Im Gegensatz hierzu wirken Dach noord-Stadion in Rotterdam steht in der an Spannungen zwischen der UEFA und und Innenraum des Gelredome geradezu Beliebtheitsskala alleine an der Spitze. den Logenbesitzern in Amsterdam. düster. Das Dach ist wuchtig und licht- Modell für Europa: Amsterdam ArenA Foto: Stadionwelt Dies ist nicht verwunderlich, denn „de „Eines der modernsten Stadien der undurchlässig, die Ecken, die die vier Kuip“ (die Wanne), wie das Stadion von Welt“ errichtet zu haben, dieses Prädikat Tribünen voneinander trennen, sind aus Feyenoord im Volksmund genannt wird, konnte sich 1996 ein weiteres Mal ein nie- blankem Beton und fensterlos. Dem Ra- wirkt trotz seiner Größe sehr eng und atmo- derländischer Verein für sich in Anspruch sen jedoch kann das egal sein: Nicht nur sphärisch. Mit 60.000 Sitzplätzen, verteilt nehmen: Nach langen Jahren in einer un- Licht bekommt er ausreichend, wenn er Stadionlandschaft mit eigenem Stil auf zwei einander überlappende Ränge, zureichenden Sportstätte schuf Ajax sich zwischen den Fußballspielen an die frische In den Niederlanden hat sich eine Menge getan: Kaum ein Stadion ist älter als 10 Jahre. war das Stadion bei seiner Fertigstellung mit der Amsterdam ArenA eine neue Hei- Luft geschoben wird. Sondern auch letz- 1935 eine architektonische Sensation. Über mat und gleichzeitig ein schillerndes Vor- tere, die ein mindestens ebenso wichtiges Jahrzehnte war es eines der wichtigsten bild für andere vollüberdachte Stadien in Kriterium für gutes Rasenwachstum ist; ie Halbwertszeit der holländischen Nachfrage nach höherwertigen Plätzen miserablen Zustand und musste drin- Stadien Europas, nicht umsonst vergab die Europa, und auch im eigenen Land fand nur wenn sie regelmäßig zirkuliert und Stadioninfrastruktur war zuletzt stieg enorm. Sahen zwischen 1985 und gend von Grund auf erneuert werden. UEFA acht Europapokal-Endspiele nach Amsterdam einen Nachahmer. Der Gelre- auch mal ein Windhauch über das Grün Düberraschend kurz. „Wir haben 1990 im Schnitt etwa 7.000 die Spiele, so Als 1992 der SC Heerenveen mit dem Rotterdam, so viele wie an keine andere dome, der zwei Jahre später in Arnheim streifen kann, hat das Gras die Chance zur eines der modernsten Stadien der Welt er- erhöhte sich der Zuschauerzuspruch auf Bau des „Abe Lenstra Stadions“ begann, Spielstätte des Kontinents (das UEFA-Cup- fertig gestellt wurde, ist zwar mit 27.900 Regeneration. richtet“, freuten sich die Verantwortlichen fast 10.000 in der Saison 1993/94, der beendete diese Maßnahme nicht nur ein des FC Utrecht im Sommer 1982, und letzten Spielzeit in ausschließlich alten Jahrzehnt der kollektiven nationalen Ta- Der „holländische“ Baustil das nicht einmal ganz zu Unrecht: Das Stadien. Auch die mediale Aufmerk- tenlosigkeit auf dem Stadionsektor, son- Die Stadien der Eredivisie „Niew Galgenwaard“ mit seinen 20.000 samkeit für den Fußball wuchs, was die dern war gleichzeitig der Startschuss für Verein Stadion Kapazität Sportstätten wie die ArenA oder „de Zuschauerplätzen war zwar deutlich klei- Liga für Sponsoren interessanter machte eine Dekade extremer Betriebsamkeit. Be- AFC Ajax Amsterdam ArenA 51.859 Kuip“ heben sich in Holland auch des- ner als die europäischen Topstadien jener – vorausgesetzt natürlich, der Rahmen, sonders angespornt dürfte viele Vereine Feyenoord Rotterdam De Kuip 51.137 wegen so sehr vom Rest der Stadion- Zeit, aber wirklich bis ins Detail „nieuw“ sprich das Stadion, war vorzeigbar. die Erkenntnis haben, dass das neue Stadi- PSV Eindhoven 35.200 landschaft ab, weil dem Gros der Stadien (also neu) und modern. In den frühen Auch der Verzicht auf jegliche Stehplät- on des SC von Anfang an stets proppenvoll ein wenig der besondere Charakter fehlt. Vitesse Arnhem Gelredome 29.497 Achtzigern war ein kompletter Neubau ze, zunächst im Europapokal, kurz dar- war. Schon in den ersten Spielen erwiesen Sie haben in etwa die selbe Form und eines reinen Fußballstadions noch et- auf auch in der „Eredivisie“ Vorschrift, sich die 14.500 Sitzplätze als viel zu pes- FC Utrecht Stadion Galgenwaard 24.426 beziehen Unverwechselbarkeit wenn was Besonderes. Auch zehn Jahre später, zwang die Vereinsoberen ähnlich wie simistisch kalkuliert. Inzwischen ist der Roda J.C. Parkstad Limburg Stadion 19.500 überhaupt aus der Farbe der Bestuhlung 1992, war das „Galgenwaard“ noch einer in England kollektiv ans Reißbrett. Verein dabei, die ursprüngliche Stadionka- SC Heerenveen Abe Lenstra Stadion 17.650 und gelegentlichen Extravaganzen beim der wenigen Lichtblicke in der niederlän- Darüber hinaus erleichtert ein nicht zu pazität deutlich zu erhöhen. Eine Tribüne NAC Breda MyCom-stadion 17.064 Dach. Ob sich andere Vereine bewusst dischen Stadionlandschaft. Dann jedoch verachtender Umstand die langfristi- wurde bereits vergrößert, sodass derzeit Willem II Tilburg Stadion Willem II 14.637 am Vorbild „Abe Lenstra“ orientiert veränderte sich diese in atemberauben- gen Planungen niederländischer Pro - 17.653 Fans ins Stadion passen. Mit dem haben, oder ob der einheitliche Look dem Tempo - und so war eine weitere clubs ganz erheblich: Man kann aus der Ausbau zweier weiterer Tribünen soll bis FC Twente Arke Stadion 13.740 darin begründet ist, dass unter Berück- Dekade später aus dem ehemaligen Vor- zweiten Liga nicht absteigen (zumin- 2006 ein dann wohl endgültiges Fassungs- FC Groningen Stadion Oosterpark 12.490 sichtigung der speziellen holländischen zeigestadion in Utrecht plötzlich eines dest nicht sportlich), der Verbleib in der vermögen von 21.300 Sitzplätzen erreicht NEC Nijmegen Stadion De Goffert 12.320 Situation jedes andere Stadiondesign der Sorgenkinder geworden. „geschlossenen Gesellschaft“ Pro fuß- werden. De Graafschap Stadion De Vijverberg 11.000 unvernünftig gewesen wäre, sei dahin- Verschiedene Gründe waren Auslö- ball ist praktisch garantiert. Von soviel Doch auch wenn in Heerenveen der- ADO Den Haag Zuiderparkstadion 11.000 gestellt: Fakt ist jedenfalls, dass sich im ser des landesweiten Neubau-Booms. Planungssicherheit können deutsche zeit die Bagger rollen, der ganz große Bau- letzten Jahrzehnt ein ganz spezieller FC Den Bosch Stadion De Vliert 9.000 Zunächst die Zuschauerentwicklung, Zweitligisten nur träumen. boom ist eigentlich schon wieder abge- „holländischer“ Baustil für Fußballsta- die in Holland ähnlich verlief wie in Der eigentliche Hauptgrund für den ebbt. Die meisten Eredivisionäre verfügen AZ Alkmaar Alkmaarder Hout 8.390 dien entwickelt hat. Dieser ist nicht al- den meisten großen europäischen Li- Bauboom der neunziger Jahre ist jedoch mittlerweile über ein komfortables und RKC Waalwijk Mandemakers Stadion 7.500 lein in Heerenveen, sondern in einem gen: Seit Anfang der Neunziger kamen ein anderer: Die Stadionlandschaft unse- ausreichend großes Fußballstadion, vor RBC Roosendaal Vast & Goed Stadion 7.500 guten Dutzend vergleichbarer Stadien immer mehr Zuschauer, vor allem die rer Nachbarn war schlichtweg in einem kurzem haben auch die einstigen Trend- anzutreffen. �

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s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 72 14.02.2005 07:18:35 s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 73 14.02.2005 07:18:59 Stadionwelten

fektiv vom Spielfeld fern zu halten. Wäh- rend man in England die Zuschauer durch fast lückenlose Videoüberwachung und drakonische Strafen bei Verstößen gegen die Stadionordnung inzwischen so weit „erzogen“ hat, dass Vorfälle im Stadion praktisch überhaupt nicht mehr vorkom- men, sind die holländischen Supporter schwieriger zu kontrollieren. Und da man es sich in Holland (glücklicherweise) auch nicht leisten kann, wie in England durch Modell des neuen Stadions in Alkmaar Preiserhöhungen das bisherige Publikum Im Bau: in Groningen Foto: Rob Groen Grafi k: Zwarts & Jansma Architecten aus dem Stadion zu verdrängen und durch weniger emotionale Neukunden aus dem Groningen etwa wird schon seit einem guten Der größte Vertreter dieser neuen hol- Mittelstand zu ersetzen, blieben Mauern Jahr gewerkelt: Ein neues Stadion soll Teil ländischen Bauweise steht in Kerkrade. Als oder Gräben als wirkungsvolle Barriere des „Euroborg“-Projektes werden, bei dem im Sommer 2000 der Verein ins „Parkstad gegen Fans mit allzu großem Bewegungs- in einem alten Industriehafen ein Komplex Limburg Stadion“ mit seinen 19.200 Plät- drang. aus Wohn-, Geschäfts- und Bürobebauung zen zog, verschwand übrigens mit dem entstehen soll. Mittendrin – gewissermaßen Stadion „Kaalheide“ die letzte Laufbahn Kaum „englische“ Stadien als Innenhof – erwächst bis 2006 eine Arena aus Hollands Spitzenfußball, sodass heu- mit allem erdenklichen Komfort für 20.000 te alle 37 Vereine der ersten und zweiten Als Ergebnis dieses baulichen Trends Zuschauer. In Den Haag hingegen sieht es Liga in reinen Fußballstadien au aufen weist der holländische Fußball trotz aller schlechter aus: Der ursprünglich für Ende können. Sympathie für das Mutterland des Fußballs 2003 vorgesehene Baubeginn eines neuen NAC Breda, Willem II Tilburg, Twen- nur wenige „englische“ Stadien auf. Neben Stadions für 15.000 Zuschauer hat immer te , NEC Nijmegen, Den Bosch, Utrecht mit seinen vier separaten Tribünen noch nicht stattgefunden, das alte Stadion RKC Waalwijk und der RBC Roosendal und den offenen Ecken würde sich vor allem mit seinen viel zu kleinen Hintertortribünen spielen ebenfalls in typisch holländischen das nach etlichen Erweiterungen inzwischen wird schon bald in einer ansonsten runder- Stadien, die zwar aufgrund der Farben 35.200 Sitzplätze bietende Philips-Stadion des neuerten Liga der schlechteste „Ground“ und der Dächer unterschiedlich ausse- PSV Eindhoven nahtlos in Englands Stadion- sein. hen, aber alle nach dem gleichen Prinzip landschaft einfügen und auch manchem Pre- Diesen wenig schmeichelhaften Titel hat errichtet wurden. Nur in der Kapazität, mier-League-Verein gut zu Gesicht stehen. derzeit noch das „Alkmaaderhout“ inne. der Gestaltung der Stadionecken und bei In die Kategorie „englische“ Stadien passt Vom Zustand des nur 8.390 Plätze bietenden den Komfortmerkmalen liegen wesentli- auch „De Vijverberg“ von De Graafschap. Stadions des AZ Alkmaar konnten sich deut- che Unterschiede. Und auch die Um- oder Entgegen des sonstigen Trends wurde hier sche Fans am 24. Februar beim UEFA-Cup- Neubauten der heutigen Zweitligisten auf Gräben oder eine Mauer verzichtet, die Gastspiel der Aachener überzeugen. Zwar (Wagner & Partners Sta- erste Zuschauerreihe beginnt wie auch auf versprüht das Mini-Stadion durchaus einen dion, 12.500 Plätze), der Insel üblich auf Rasenhöhe. gewissen Charme, doch für einen Klub mit (ENECO-Stadion, 11.000), Maastricht (De Auch die Stadien des FC Groningen, von Champions-League-Ambitionen ist es deut- Geusselt, 10.000) und Emmen (Univé Sta- AZ Alkmaar und ADO Den Haag wirken lich zu unmodern und zu klein. Daher hat dion, 8.700) folgten dem vertrauten Kon- durchaus englisch, allerdings nur, weil diese der Verein vor einigen Wochen nicht nur den struktionsprinzip. Vereine dem Neubautrend der letzten Jahre Grundstein für einen Stadionneubau gelegt, Auffälligste Merkmale dieser Bauweise hinterherhinken - wohl nicht mehr lange; in sondern wenige Tage später, vom derzeiti- sind eine hohe Mauer, beziehungsweise gen sportlichen Erfolg be ügelt, auch gleich ein tiefer Graben, der die Ränge vom In- dessen Kapazität von 13.500 auf 16.000 Sitz- nenraum trennt, und die aus deutscher Eintrittspreise plätze nachgebessert. Sicht ungewöhnlichen Zugangswege zu Verein Teuerste Billigste Gut möglich, dass nach der Fertigstellung Karte Karte den Tribünen. Denn im Gegensatz zu fast im Sommer 2006 sogar noch mehr Fans ins AFC Ajax 50 € 22 €* sämtlichen Stadien der anderen großen Stadion passen werden, denn es verdichten NEC Nijmegen 60 € 30 €* europäischen Ligen geht man in Hol- sich die Anzeichen dafür, dass der niederlän- FC Twente 54 € 9 € land zumeist nicht von oben in den Block dische Fußballverband KNVB ab der kom- PSV Eindhoven 51 € 12 € hinab oder durch Mundlöcher direkt in menden Saison wieder Stehplätze in seinen Willem II Tilburg 42,40 € 6,40 € dessen Zentrum, sondern betritt ihn von FC Utrecht 40 € 15 € Pro ligen gestatten wird. Zurzeit läuft ein vorne. Über Zugangswege zwischen Spiel- Feyenoord Rotterdam 40 € 9 € Feldversuch, in dessen Rahmen Fans dreier feld und Tribüne gelangt man zu seinem Vitesse Arnhem 38 € 10,50 € Vereine, unter anderem des SC Heerenveen, Block, steigt eine Treppe hinauf und geht Roda J.C. 35 € 10 € unter strenger Beobachtung zurück auf die anschließend weiter hinauf zu seinem NAC Breda 30 € 8,50 € Stehplätze dürfen. Ab dem Sommer – da- Platz. Um die Höhendifferenz zwischen FC Groningen 30 € 8 € von ist man beim SC fest überzeugt – wird Spielfeld und Tribünenanfang möglichst De Graafschap 30 € 8 € das „Abe Lenstra“ dann auch wieder ganz gering zu halten, wird der Zugangsweg ADO Den Haag 30 € 8 € regulär einen Stehplatzbereich aufweisen manchmal auch in einen bis zu zwei Me- AZ Alkmaar 30 € 8 € können. ter tiefen Graben vor der Tribüne gelegt. FC Den Bosch 30 € 6 € Die Zuschauerzahlen der Liga würden Die Notwenigkeit einer solchen Trennung SC Heerenveen 28 € 10 € in diesem Falle natürlich eine weitere Steige- zwischen Spielfeld und Tribüne ist das Re- RKC Waalwijk 27,25 € 8,25 € rung erfahren. Dabei passierten bisher in die- sultat von Schwierigkeiten, die man früher RBC Roosendaal 25 € 15 € ser Saison auch schon beachtliche 16.000 Fans hatte, die mitunter gewaltbereiten Fans ef- im Schnitt die Stadiontore. ��Matthias Ney

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s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 74 14.02.2005 07:19:37 Stadionwelten StadionweltenFan-Szene fektiv vom Spielfeld fern zu halten. Wäh- Dutch Holland Casino rend man in England die Zuschauer durch fast lückenlose Videoüberwachung und Eredivisie FC Groningen drakonische Strafen bei Verstößen gegen Stadion Oosterpark die Stadionordnung inzwischen so weit Die Erstligastadien im Überblick „erzogen“ hat, dass Vorfälle im Stadion SC Heerenveen praktisch überhaupt nicht mehr vorkom- Abe Lenstra Stadion men, sind die holländischen Supporter schwieriger zu kontrollieren. Und da man es sich in Holland (glücklicherweise) auch AZ Alkmaar nicht leisten kann, wie in England durch Alkmaarder Hout Modell des neuen Stadions in Alkmaar Preiserhöhungen das bisherige Publikum Im Bau: Euroborg in Groningen Foto: Rob Groen Grafi k: Zwarts & Jansma Architecten aus dem Stadion zu verdrängen und durch weniger emotionale Neukunden aus dem Groningen etwa wird schon seit einem guten Der größte Vertreter dieser neuen hol- Mittelstand zu ersetzen, blieben Mauern Jahr gewerkelt: Ein neues Stadion soll Teil ländischen Bauweise steht in Kerkrade. Als oder Gräben als wirkungsvolle Barriere des „Euroborg“-Projektes werden, bei dem FC Twente im Sommer 2000 der Verein ins „Parkstad gegen Fans mit allzu großem Bewegungs- in einem alten Industriehafen ein Komplex FC Utrecht Arke Stadion Limburg Stadion“ mit seinen 19.200 Plät- drang. aus Wohn-, Geschäfts- und Bürobebauung Stadion Galgenwaard zen zog, verschwand übrigens mit dem entstehen soll. Mittendrin – gewissermaßen AFC Ajax Stadion „Kaalheide“ die letzte Laufbahn als Innenhof – erwächst bis 2006 eine Arena Kaum „englische“ Stadien Amsterdam ArenA Vitesse Arnhem aus Hollands Spitzenfußball, sodass heu- mit allem erdenklichen Komfort für 20.000 Gelredome te alle 37 Vereine der ersten und zweiten Als Ergebnis dieses baulichen Trends Zuschauer. In Den Haag hingegen sieht es Liga in reinen Fußballstadien au aufen weist der holländische Fußball trotz aller schlechter aus: Der ursprünglich für Ende können. Sympathie für das Mutterland des Fußballs 2003 vorgesehene Baubeginn eines neuen NAC Breda, Willem II Tilburg, Twen- nur wenige „englische“ Stadien auf. Neben Stadions für 15.000 Zuschauer hat immer te Enschede, NEC Nijmegen, Den Bosch, Utrecht mit seinen vier separaten Tribünen noch nicht stattgefunden, das alte Stadion RKC Waalwijk RKC Waalwijk und der RBC Roosendal und den offenen Ecken würde sich vor allem mit seinen viel zu kleinen Hintertortribünen Mandemakers spielen ebenfalls in typisch holländischen das nach etlichen Erweiterungen inzwischen wird schon bald in einer ansonsten runder- Stadion Stadien, die zwar aufgrund der Farben 35.200 Sitzplätze bietende Philips-Stadion des neuerten Liga der schlechteste „Ground“ ADO Den Haag und der Dächer unterschiedlich ausse- PSV Eindhoven nahtlos in Englands Stadion- sein. Zuiderparkstadion hen, aber alle nach dem gleichen Prinzip landschaft einfügen und auch manchem Pre- Diesen wenig schmeichelhaften Titel hat errichtet wurden. Nur in der Kapazität, mier-League-Verein gut zu Gesicht stehen. derzeit noch das „Alkmaaderhout“ inne. De Graafschap der Gestaltung der Stadionecken und bei In die Kategorie „englische“ Stadien passt Vom Zustand des nur 8.390 Plätze bietenden Stadion De Vijverberg den Komfortmerkmalen liegen wesentli- auch „De Vijverberg“ von De Graafschap. Stadions des AZ Alkmaar konnten sich deut- che Unterschiede. Und auch die Um- oder Entgegen des sonstigen Trends wurde hier sche Fans am 24. Februar beim UEFA-Cup- Neubauten der heutigen Zweitligisten auf Gräben oder eine Mauer verzichtet, die Gastspiel der Aachener überzeugen. Zwar Fortuna Sittard (Wagner & Partners Sta- erste Zuschauerreihe beginnt wie auch auf versprüht das Mini-Stadion durchaus einen dion, 12.500 Plätze), Sparta Rotterdam der Insel üblich auf Rasenhöhe. gewissen Charme, doch für einen Klub mit Feyenoord Rotterdam (ENECO-Stadion, 11.000), Maastricht (De Auch die Stadien des FC Groningen, von Champions-League-Ambitionen ist es deut- De Kuip Geusselt, 10.000) und Emmen (Univé Sta- AZ Alkmaar und ADO Den Haag wirken lich zu unmodern und zu klein. Daher hat dion, 8.700) folgten dem vertrauten Kon- durchaus englisch, allerdings nur, weil diese der Verein vor einigen Wochen nicht nur den struktionsprinzip. Vereine dem Neubautrend der letzten Jahre Grundstein für einen Stadionneubau gelegt, Auffälligste Merkmale dieser Bauweise hinterherhinken - wohl nicht mehr lange; in sondern wenige Tage später, vom derzeiti- sind eine hohe Mauer, beziehungsweise gen sportlichen Erfolg be ügelt, auch gleich ein tiefer Graben, der die Ränge vom In- dessen Kapazität von 13.500 auf 16.000 Sitz- NEC Nijmegen Stadion De Goffert nenraum trennt, und die aus deutscher Eintrittspreise plätze nachgebessert. Sicht ungewöhnlichen Zugangswege zu Verein Teuerste Billigste Gut möglich, dass nach der Fertigstellung Karte Karte den Tribünen. Denn im Gegensatz zu fast im Sommer 2006 sogar noch mehr Fans ins AFC Ajax 50 € 22 €* sämtlichen Stadien der anderen großen Stadion passen werden, denn es verdichten NEC Nijmegen 60 € 30 €* europäischen Ligen geht man in Hol- sich die Anzeichen dafür, dass der niederlän- FC Twente 54 € 9 € land zumeist nicht von oben in den Block dische Fußballverband KNVB ab der kom- PSV Eindhoven 51 € 12 € hinab oder durch Mundlöcher direkt in menden Saison wieder Stehplätze in seinen Willem II Tilburg 42,40 € 6,40 € dessen Zentrum, sondern betritt ihn von FC Utrecht 40 € 15 € Pro ligen gestatten wird. Zurzeit läuft ein FC Den Bosch vorne. Über Zugangswege zwischen Spiel- Feyenoord Rotterdam 40 € 9 € Feldversuch, in dessen Rahmen Fans dreier Stadion De Vliert feld und Tribüne gelangt man zu seinem Vitesse Arnhem 38 € 10,50 € Vereine, unter anderem des SC Heerenveen, Block, steigt eine Treppe hinauf und geht unter strenger Beobachtung zurück auf die Roda J.C. 35 € 10 € Willem II Tilburg anschließend weiter hinauf zu seinem NAC Breda 30 € 8,50 € Stehplätze dürfen. Ab dem Sommer – da- Stadion Willem II RBC Roosendaal Platz. Um die Höhendifferenz zwischen FC Groningen 30 € 8 € von ist man beim SC fest überzeugt – wird Vast & Goed Stadion Spielfeld und Tribünenanfang möglichst De Graafschap 30 € 8 € das „Abe Lenstra“ dann auch wieder ganz gering zu halten, wird der Zugangsweg regulär einen Stehplatzbereich aufweisen ADO Den Haag 30 € 8 € NAC Breda manchmal auch in einen bis zu zwei Me- AZ Alkmaar 30 € 8 € können. MyCom-stadion PSV Eindhoven ter tiefen Graben vor der Tribüne gelegt. FC Den Bosch 30 € 6 € Die Zuschauerzahlen der Liga würden Philips Stadion Die Notwenigkeit einer solchen Trennung in diesem Falle natürlich eine weitere Steige- SC Heerenveen 28 € 10 € Fotos: Groningen: Mike Mad Butcher / Alkmaar, Heerenveen, Utrecht, Den Haag, Breda, Tilburg, Roda: zwischen Spielfeld und Tribüne ist das Re- RKC Waalwijk 27,25 € 8,25 € rung erfahren. Dabei passierten bisher in die- sv-online.info / Twente: ground-hopping.de / Amsterdam, Nijmegen, Den Bosch, Eindhoven: Stadionwelt / sultat von Schwierigkeiten, die man früher RBC Roosendaal 25 € 15 € ser Saison auch schon beachtliche 16.000 Fans Arnhem: Gerhard Rudolf / De Graafschap: Markus Heckmann / Roosendaal: stadioncheck.de / Roda J.C. hatte, die mitunter gewaltbereiten Fans ef- im Schnitt die Stadiontore. ��Matthias Ney Waalwijk: non-league.de / Rotterdam: Dirk Wienbreyer Parkstad Limburg Stadion

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s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 74 14.02.2005 07:19:37 s072-075_Internationale Stadionszene Niederlande.indd 75 14.02.2005 07:19:57