Jazzwoche Nürnberg 2014 2. – 9. April
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Jazzwoche Nürnberg 2014 2. – 9. April Seite 1 RZ_Flyer_Titel.indd 1 30.01.14 11:15 Kontakt JazzStudio Nürnberg e.V. Vestnertormauer 24 90403 Nürnberg Veranstaltungsort (Jazzkeller): Paniersplatz 27/29 Telefon Büro: 0911 364297 Telefon Programmansage: 0911 224384 Telefon Jazzkeller: 0911 23555541 E-Mail: [email protected] Website: www.jazzstudio.de Programminformationen: www.jazzstudio.de/programm.php Informationen zum 60-jährigen Jubiläum: www.jazzstudio.de/60jahreJSN.php Impressum Herausgeber: JazzStudio Nürnberg e.V. Redaktion: Ulrich Wallauer-Faderl, Günther Rieß, Herbert Meixner Bildrecherche: Knut Kaschner Layout (Konzeption und Realisation): Ulrich Wallauer-Faderl Titelgrafik: grafikbuero x, Alexandra Kuhn Bildnachweis: Archive JazzStudio Nürnberg und Nürnberger Nachrichten (Seiten 7 und 18–21), Achim Schäfer (Seiten 22–24), PR-Fotos der beteiligten Musiker (Seiten 9–17) Druck: Druckerei Rumpel oHG, Nürnberg Auflage: 10.000 Seite 2 Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg Vor 20 Jahren, als das JazzStudio Nürn- berg seinen 40. Geburtstag feierte, er- schien eine Chronik mit dem Titel „Jazz Studio Nürnberg „Ein Kellerloch als Tor zur Welt“, in der vor allem die Gründungsgeschichte aus den Ru- inen der Nachkriegszeit beschrieben wurde, die Zeit des großen Aufbruchs in der internationalen Musikszene, die legendären Konzerte mit allen Jazzgrößen aus Deutschland und USA und auch die Phase des kalten Krieges, in der das JazzStudio Nürn- berg nicht zuletzt als Organisator des Festivals Jazz Ost-West zu einem weltweit be- und geachteten Brückenkopf zu den Künst- lerinnen und Künstlern jenseits des Eisernen Vorhanges wurde. Zwanzig Jahre später geraten diese einschneidenden Ereignis- se – das Wort „Event“ war noch nicht erfunden –, welche die Kulturlandschaft in unserer Stadt mitgeprägt haben und von denen viele Menschen quer durch alle Bevölkerungsschichten sozialisiert wurden, langsam in Vergessenheit. Die einprägsa- men Künstlerpersönlichkeiten aus der „Gründerzeit“ verab- schieden sich nach und nach, die Grenzen zwischen Ost und West haben sich gelöst, die kulturellen Charakteristika im An- satz eines polnischen Saxophonisten unterscheiden sich nicht mehr von denen eines amerikanischen, französischen, deut- schen Musikers. Die Zeit des Rückblickens ist vorbei, Gegenwart und Zukunft stehen im Vordergrund. Und für diese neuen Herausforderun- gen scheint das 60 Jahre junge JazzStudio Nürnberg gewapp- net. Haben die Gründungsväter – und der Jazz der frühen Jahre war fast durchwegs männlich, abgesehen von ein paar wenigen Sängerinnen wie Billie Holiday, Ella Fitzgerald oder in Deutsch- land Inge Brandenburg, die es sehr schwer hatten im harten Männermusikbusiness – einen nicht kleinen Teil der jüngsten Stadtgeschichte und vieler Örtlichkeiten mitgeschrieben und mit Konzerten und Festivals belebt, steht heute die nächste Generation an jazzbegeisterten, ehrenamtlich engagierten En- thusiasten bereit, um das Erbe weiterzuführen. Aus dem „Kel- lerloch“ heraus knüpfen sie Netzwerke mit Musikerinnen und Musikern in aller Welt ebenso wie in unserer Stadt zum studen- tischen Nachwuchs an der Musikhochschule, zu den regionalen Künstlerinnen und Künstlern und zu einem Publikum, das sich immer wieder gerne ans „Tor zur Welt“ verführen lässt Herzlichen Glückwunsch! Dr. Ulrich Maly Seite 3 Ohne Hilfe geht es nicht … Wir danken unseren Kooperationspartnern, Förderern und Sponsoren: Seite 4 Ohne Hilfe geht es nicht … spk_2zlg_60x34mm_4c.pdf 30.06.2010 13:18:37 Uhr Wir danken unseren Kooperationspartnern, Förderern und Sponsoren: C M Y CM MY CY CMY K Veit-Pogner-Stiftung Seite 5 Mein Club, unser Club Editorial Mitte der 80er Jahre kamen der Jazz und ich uns näher, meist am Freitagabend im Club un- ter der Burg. Man traf gute Be- kannte, die Atmosphäre und Getränke waren angenehm temperiert, die Konzerte Bal- sam für die Seele. Es wurde spät, die abgelaufene Woche war abgehakt, man glitt entspannt ins Wochenende. Viele Jahre ging das so. Mit jedem Konzert wuchsen mein Ver- stehen und auch die Bindung. Dasein, zuhören, mitschwingen – zwischen wohligem Groove, reinen Kopfgeburten und neu- en und fantastischen Klangwelten. Das war Pulsschlag und Glück, Magie und Lebenselixier. Doch Genuss ist das eine, Engagement das andere. Als Walter Schätzlein 2002 zu mehr Beteiligung aufrief, machte ich mit. Im Vorstand war ich lange zuständig für die leidigen Finanzen, dem schieren Gegenteil von Groove. Und ein Dauerspagat: Hier der Anspruch und die Kunst und da der Zwang zu Öko- nomie und Publikumsgunst. Und daneben noch das Tagesge- schäft mit so unspektakulären Themen wie dem Kampf gegen eindringendes Wasser und rieselnden Sandstein. Glücklicherweise hält ein großes Netzwerk den Club am Lau- fen: Ehrenamtliche Helfer und Vorstände, solidarische Mitglie- der, überzeugte Kooperationspartner, großzügige Spender, die offene Öffentliche Hand … Ihnen allen danke ich ganz herzlich und bitte Sie, den Club und meine Nachfolger in Zu- kunft weiterhin so konsequent zu unterstützen. Gemeinsam haben wir vieles geschafft. Und wenn ich mich jetzt aus dem Vorstand zurückziehe: Der Club ist gut aufge- stellt für die nächste Runde. Zunächst aber dürfen wir uns auf die Konzerte zum 60-jähri- gen Jubiläum freuen. Ich wünsche Ihnen allen viel Vergnügen! Ihr Helmut Schüler 1. Vorstand P.S. Nach der Jazzwoche wieder am Freitag im Club. Bis dann! Seite 6 Zur Geschichte des JazzStudio Nürnberg Bereits 1954, als die Wohnhäuser darüber noch zerbombt in Trümmern lagen, haben junge jazz- begeisterte Menschen im historischen Keller- gewölbe unter dem Paniersplatz einen Ort ge- schaffen, der nach den Jahren der musikalischen Gleichschaltung durch das Nazi-Regime das Tor zu neuen, freiheitlichen Musikwelten aufstieß. „Live Jazz at its best since 1954“ – unter diesem Leitmotiv sind hier bis heute regelmäßig nam- hafte Vertreter der deutschen und internationa- len Jazzszene zu Gast. Die Anfangsjahre Es waren dreizehn jazzbegeisterte Youngsters, die am 2. April 1954 den Jazz Club Nürnberg – später Im Sommer 1954 war ein noch benutzbarer Keller gefun- den. Die Häuser darum herum sahen nicht anders aus. umbenannt in JazzStudio Nürnberg e.V. – gründe- ten. Nach einem kurzen Gastspiel in den Gaststät- ten „Ritter“ und „Augsburger Hof“ wurde im Okto- ber desselben Jahres der Keller unter dem damals Fortsetzung auf Seite 18 Seite 7 Programm der Jazzwoche Nürnberg 2014 Veranstaltungsorte JazzStudio Nürnberg Paniersplatz 27/29 Der Zugang zum JazzStudio ist für Rollstuhlfahrer leider nicht möglich. Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnstation Lorenzkirche Buslinine 46 oder 47 (ab Heilig-Geist-Spital) bis Haltestelle Maxtor Eppeleinsaal, Jugendherberge Burg 2 Öffentliche Verkehrsmittel: wie fürs JazzStudio Tafelhalle Nürnberg Äußere Sulzbacher Straße 62 Öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahnlinie 8, Haltestelle Tafelhalle Künstlerhaus (K4), Festsaal Königstraße 93 Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn: U1, U2, U3; Straßenbahn: Linien 5, 7, 8 und 9, Haltestelle für alle genannten Linien: Hauptbahnhof Die Eintrittskarten für die Konzerte in der Tafelhalle und im Künstler- haus gelten im Verbundraum des VGN vier Stunden vor der Veran- staltung bis zum Betriebsschluss zur einmaligen Hin- und Rückfahrt. Vorverkauf Karten für sämtliche Konzerte gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, in Nürnberg zum Beispiel bei: Kultur Information Königstraße 93, 90402 Nürnberg NN-Ticket-Corner in der Mauthalle Hallplatz 2, 90402 Nürnberg Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie hier: www.jazzstudio.de/programm.php#Vorverkaufsstellen Online Tickets www.jazzstudio.de/60jahreJSN.php Folgen Sie dem Link » Online-Ticket bei der jeweiligen Konzert-Beschreibung. Aktuelle Informationen Internet: www.jazzstudio.de/60jahreJSN.php Info-Telefon (Programmansage): 0911 224384 Seite 8 Mittwoch, 2. April 2014, 18.00 Uhr Tafelhalle, Foyer Festakt für geladene Gäste und Mitglieder des JazzStudio Nürnberg e.V. Local Heroes SwK AEN Hubert winter sax/ Sebastian Strempel tp/ Jürgen Neudert tb/ Michael Flügel p, rhodes/ Markus Schieferdecker b/ Joachim Leyh dr Die Rhythmusgruppe Flügel / Schieferdecker / Leyh wird bereits während der Feierstunde zwischen den Beiträgen der Fest- redner mit einigen Jazzstandards für die musikalische Umrah- mung sorgen. In dem Sextett SWAENK haben sich Musiker zusammengetan, die alle aus der regionalen Jazzszene stammen, inzwischen aber deutschland- und europaweit Anerkennung finden. Gespielt wird Straight-Ahead-Jazz, Hardbop und alles dazwi- schen – swingende, energetische Musik frei nach dem Motto des JazzStudio: „Live Jazz at its best …“ Doors open für jedermann ab 20.00 Uhr Seite 9 Donnerstag, 3. April 2014 Tag der Hochschule spk_2zlg_60x34mm_4c.pdf 30.06.2010 13:18:37 Uhr für Musik C M Y Mit freundlicher Unterstützung derCM MY CY CMY 19.00 Uhr K BIg BANd dEr HOCHSCHuLE Eppeleinsaal, Jugendherberge Once Around – Modern Big Band-Sound Die Big Band der Hochschule für Musik (HfM) unter der Leitung von Klaus Graf und Steffen Schorn präsentiert das während der vorausgehenden Arbeitsphase intensiv einstudierte Pro- gramm, das sich traditionsgemäß aus Juwelen der modernen Big-Band-Klassik sowie neuen Werken aus den eigenen Rei- hen zusammensetzt. Im ersten Teil werden Meisterwerke von Thad Jones und Bill Holman zum Klingen gebracht. In der zweiten Hälfte bringen die jungen Musikerinnen und Musiker aktuelle Kompositio- nen und Arrangements aus dem Nürnberger Kreativpool von Nicolai Pfister, Simon Scharf, Rebecca Trescher, Steffen Schorn u.a. zu Gehör. Ab 21.00 Uhr wEITErE HfM-ENSEMBLES JazzStudio • Composers