Peter Stamm Aus Wikipedia, Der Freien Enzyklopädie
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Peter Stamm aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Peter Stamm (* 18. Januar 1963 in Weinfelden, Kanton Thurgau) ist ein Schweizer Schriftsteller. Leben Peter Stamm ist der Sohn eines Buchhalters. Er wuchs auf in Weinfelden im Kanton Thurgau. Nach dem Besuch der Primar- und Sekundarschule absolvierte er von 1979 bis 1982 eine kaufmännische Lehre und arbeitete zeitweise als Buchhalter. Er legte auf dem Zweiten Bildungsweg die Reifeprüfung ab und studierte ab 1987 an der Universität Zürich Anglistik, Wirtschaftsinformatik, Psychologie und Psychopathologie; daneben war er als Praktikant an verschiedenen psychiatrischen Kliniken tätig. Nach längeren Aufenthalten in New York, Paris und Skandinavien ließ er sich 1990 als freier Schriftsteller und Journalist in Zürich nieder. Er lieferte unter anderem Beiträge für die „Neue Zürcher Zeitung“, den „Tages-Anzeiger“, die „Weltwoche“ und die satirische Zeitschrift „Nebelspalter“. Seit 1997 gehört er der Redaktion der Literaturzeitschrift „Entwürfe für Literatur“ an. Er lebt in Winterthur. Peter Stamm ist Verfasser von erzählender Prosa, Hörspielen und Theaterstücken. Vor allem die unterkühlte Erzählweise und der oft karge Stil des Autors erregte großes Aufsehen bei der Kritik. Peter Stamm ist seit 2003 Mitglied des Verbandes „Autorinnen und Autoren der Schweiz“. Er erhielt u.a. 1998 die Ehrengabe des Kantons Zürich, 1999 den Rauriser Literaturpreis, 2000 den Rheingau Literatur Preis, 2001 die Ehrengabe der Stadt Zürich, 2002 den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung und den Carl-Heinrich-Ernst-Kunstpreis. Werke Prosa Alles über den Mann, Rorschach 1995 (zusammen mit Brigitte Fries) Gotthard, Zürich 1997 (zusammen mit Markus Bühler) Agnes, Zürich [u.a.] 1998 Blitzeis, Zürich [u.a.] 1999 Ungefähre Landschaft, Zürich [u.a.] 2001 In fremden Gärten, Zürich [u.a.] 2003 Warum wir vor der Stadt wohnen, Weinheim [u.a.] 2005 (zusammen mit Jutta Bauer) An einem Tag wie diesem, Frankfurt 2006 Theaterstücke Die Planung des Planes Monolog, Schauspielhaus Zürich Fremd gehen, 1995 Après Soleil oder Wen der Wind zur Insel trägt, Köln 2002 Der Kuss des Kohaku, Zürich [u.a.] 2004 Die Töchter von Tauebnhain 2004 Hörspiel Ich und die anderen Zürich 1991 Die Nacht der Gewohnheiten Zürich 1993 In Vitro Zürich 1994 Der letzte Autofahrer Basel 1995 Bildnis eines Knaben mit Peitsche Basel 1995 Herausgeberschaft Diensttage, München [u.a.] 2003 Übersetzungen Susan Musgrave: Träum dir eine Badewanne, Basel 2002 Literatur Margret Möckel: Erläuterungen zu Peter Stamm, "Agnes", Hollfeld 2001 Birgit Schmid: Die literarische Identität des Drehbuchs, Bern [u.a.] 2004 .