Anhang – Übersichtstabellen Zu Lieddrucken
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ANHANG –ÜBERSICHTSTABELLEN ZU LIEDDRUCKEN Erläuterungenzuder tabellarischen Übersicht über die Lieddrucke Die folgenden Tabellen führen wichtige Liederbücher undandereLiedmedienmit allen enthaltenenLiedern auf.Dadie Titelder Lieder oft unspezifisch sindund sich häufig doppeln – An Doris, DieZufriedenheit –wird nach dem Titel das Incipit–inder Regel der erste Versdes Gedichts –widergegeben.Esfolgt die Angabe des eruierten Dichters sowieeiner möglichenTextquelle; die Siglen sindimLiteraturverzeichnis aufgelöst. Wegen dervielen Mehrfachpublikation von Gedichten wareshäufig nicht möglich, die Quelle sicher anzugeben. Im Zweifel wurdedie nächstliegende Variante gewählt, also etwa einWochenschriftband, in demauch andereGedichte einesLiederbuchs zu fin- den sind.Ungewisse Autorschaft wird mit einem Fragezeichenmarkiert;ineckigen Klammernist einGedichtdruck nachgewiesen, der ein späteres Datum als derLied- druck trägt.DieserFalldeutetdaraufhin,dassdem Komponisten eine handschriftliche Quelle vorlag,die er auf direktem Wegeoder durch Vermittlung persönlicher Be- kanntererhalten habenkonnte. In der letztenSpalteist die Vortragsangabeverzeichnet. K. Hottmann, »Auf! stimmt ein freies Scherzlied an«. Weltliche Liedkultur im Hamburg der Aufklärung, DOI 10.1007/978-3-476-04355-9, © Springer-Verlag GmbH Deutschland, 2017 822ANHANG Liederbücher GeorgPhilippTelemann:Singe= Spiel= undGeneral=Bass=Übungen, [Hamburg 1733–1734] 1Neues Etwas neues vorzutragenW. 2Geld Diegrösstekunst ist geldzumachenStoppeStoppe1728,100 3ZufriedenheitWobleibt ihr denn,ihr guten tage? Stoppe [Stoppe 1735, 210] 4Seltenes Glück Einstand, der ohngefahrist Richey [PN V1738,247] 5Splitter=Richter Magst du, wasmeine fehlersind Wernicke Wernicke 1701, 19 6GetrostimLeidenDer himmellässt,nachlangemweinen M. 7Redlichkeit Ichhabemanchmalnachgedacht Amthor Amthor 1717, 177 8Wechsel Dienacht muss in diefremdewandern StoppeStoppe 1728, 20 9Ueber dasniedersäch- Ach!schreiet Dorilis,was hatmich Richey Richey 1764 I, 259 sische versapen dochbetroffen? 10 Die durstigeNatur Dieerdetrinket selbst Mencke Mencke 1713, 182f. 11 Die Welt,das Vaterland Mein glücke trag’ich in dertaschen Stoppe Stoppe 1728, 5 12 Die Frau Ein reiches weibverschafft Brockes PN I(1721), 246 bequemlichkeit 13Die vergesserne Phillis Man fragePhillis einst, warumsie Richey Richey 1764 I, 266 sich nichtwäscht 14 Der Spiegel Ein schäfer pflegt inreinenquellen Hagedorn 15 Mutter=Söhne Ihr leute,die ihrauf den reisen Weise Weise1701, 315 16 Verwunderer Mehr wett’ich nicht, als hundert thaler WernickeWernicke 1701, 135 17 Sein Diener! Sein diener! eÿ daslautet fein Richey [PNV1738, 248] 18 Heyrath Wieweislich thut, werseineschuh Stoppe? 19 Gemüts=Ruhe In derruh vergnügtersinnenGünther Günther 1725,193 20 Die Jugend Geliebter frühlingmeiner tage, Zimmermann? 21 Ohnesorge Geht schlafen,geht!macht Stoppe? feÿerabend 22 Alterthumdes Kann man das vorzugsrecht Amthor Amthor 1717, 541 geschlechts 23 Beglückte NiedrigkeitHebt mich kein geneigter wind Stoppe? 24 Die Einsamkeit Du stiller ort geliebter einsamkeitZimmermann? 25 SanfterSchlafSollman sonder anstoss ruhen Stoppe Stoppe 1728, 168 26 FalschheitEsherrschetinder weltBrockes Brockes 1715,348 27Geizhals Der geizhals träget keine scheu Amthor Amthor 1717, 178 28 Pastorell Schalle nur,dumuntre flöte Zimmermann? 29 Wind Wind macht austhoren kluge leute Stoppe Stoppe 1728, 97 30 Interessirte heÿraht Was hilft es, wenn das silber blitzt Günther Günther 1725,222 31 An den Tadler Du rühmst,nicht ohne grund Amthor Amthor 1717, 543 32 Sommer=Lust Auf den buntbeblümten feldern Brockes [IVG V1736, 55] 33 Glück Das glücke kömmt selten per posta, Stoppe Stoppe1735,85 zu pferde LIEDERBÜCHER 823 34 Mittel=Stand Werwill,mag in denlüften fliegen Canitz Canitz1727, 81 35 Seineigner Herr Wie glücklich istder mensch, den Brockes [Brockes1740a, keine menschen kennen 207] 36 Mässigkeit Es istdie mässigkeit die mutter aller Wernicke Wernicke 1701, 15 tugend 37 Geputzte FrauWie manchenhat diewahlbetrogen AmthorAmthor 1717, 141 38 Beherzter Freyer Dielieb’ u. auchdie flöh Günther Günther 1725, 112 39/40 Toback In allenlexicis, in allen wörter= Stoppe büchern 41 Verläumder Crispino, sage doch Zimmermann? 42 Freundschaft Die freundschaft dieser welt Stoppe Stoppe 1735, 185f. 43 Eine Durstige Ragonda folgte gern Amthor Amthor 1717, 537 44 Heuchler Oheiliger, dein ruhm geht Haller Haller 1732, 76 billig an die sterne 45 Grossthuer Wiemancher nähret sich G. 46 Greiser Trinker Dort seh’ ich einen grauen mannJuncker ODG 1728, 301 47 Andrer Last unsreLustEshat mir noch an keiner lustgefehlt Gottsched ODG1728, 306 48 Jederseineigner Richter Ichwillvor meiner thürekehrenStoppe [Stoppe 1737, 113] 824ANHANG [Georg PhilippTelemann]:Vierund zwanzig, theilsernsthafte,theils scherzende, Oden, mit leichten undfastfür alle Hälsebequehmen Melodien versehen, von T. J. P., Hamburg 1741 1Indoctum sed dulce bibenti IhrFreunde! Zechtbeÿ freuden- HagedornLustig vollenChören! 2Die Vergnügung Gönnt mir dochdas bissgenFreude Stoppe Polnisch 3Die Tugend Vergebens verlässt mich das GlückeDreyer Lebhaft 4Der Schäfer An dieser schattenreichen LindeEbertUnschuldig 5Anden Schlaf Gott der Träume,Freundder Nacht!Hagedorn PN V, Trollend 327 6Der fröhliche Ausgeber Hörtdochnur ihr gelben Raben! Stoppe Munter 7Wahre VorzügeWer sich ohneStolzerhebtDreyer Freundlich 8Das Lachen Lasset euch vergnügen EbertFreudig 9TrinkliedAuf! fordre von dem besten Wein! Hagedorn PN IV, Kühn 399–401 10Der Mittelstand zwischen Bei demmittelmäßgen StandeStoppe Etwas Reichtum u. Armut munter 11 Vernünftige LustPlagt euch mit Verdruß, ihr Tohren Dreyer Mäßig 12 Der Wein Freund u. Labsal aller Brüder EbertAufgeweckt 13 Jugendlust Sollt’ auch ichdurch Gram und Leid Hagedorn PN V, Gelassen 328 14 Die schlechte Mahlzeit Ich bin kein Freundvon vielen Stoppe Etwas Speisen lebhaft 15 An Doris Nun lern’ ich erstdein Herze kennen Dreyer Zärtlich 16 Einguter Mut Rechtso, Freunde, brauchet ihr Ebert Freudig 17 Lobdes Weins Auf, ihr unverdrossnen Brüder! Hagedorn Munter 18 Das vergnügte SchäferlebenBeÿ dem schlechten Schäferstande Stoppe Angenehm 19 Die Zufriedenheit Ja, erforscht nur wehrte Brüder Ebert Tänzernd 20 DieGnügsamkeit Ich kann mirs leichtgefallen lassen Stoppe Mäßig 21 DasGesundtrinken Ihr Brüder,trinktmit frohem Mut Ebert Aufgeweckt 22 Der Freund Freunde! gönnet mir die Lust Ebert Liebreich 23 Das LandlebenNein! nieverlass’ich eure Ruh EbertGelassen 24 Der SonderlingIhr wollet mich zumFreunde wählen?Ebert Menuet LIEDERBÜCHER 825 Friedrich vonHagedorn/Johann Valentin Görner: Sammlung neuer Odenund Lieder, Hamburg1742 1Aneine Schläferinn Erwache,schöne SchläferinnZärtlich 2Der Tag der Freude Ergebet euchmit freyem Herzen Lebhaft 3MireneMirene stund an einer Quelle Liebreich 4Die Ursache der Kriege Nein! sage mir,warum die Fürstenfechten?Tanzmässig 5Mezendore Herr Nicolaus Klimm erfand Polnisch 6Der ordentlicheHausstandCrispin gehtstets berauscht zu BetteErmunternd 7Die Verschwiegenheitder Phyllis Nein! nein! man fängt mich nicht so bald Tändelnd 8Der erste May Der erste TagimMonat May Gefällig 9Der BlindeEin Blinder ist glücklich zu schätzenTanzmässig 10Der Landmannund der Winzer Wasgleicht denStämmen, die hierstehen Ernsthaft /Munter 11 Der Wettstreit Mein Mädchenund meinWeinMunter 12 Die Schwägerschaft Mein Mann besucht um Mitternacht Polnisch 13 Der Laufder Welt Unzählig ist derSchmeichler Haufen Mässig 14 Der Wunsch einer Schäferinn Dort, wo im Thaldie schlanken Erlenstehn Sicilianisch 15 Die VögelIndiesem Wald,indiesen GründenReizend 16 DasDaseynEin dunkler Feinderheiternder Getränke Pathetisch 17 Lobder Zigeuner UraltesLandvolk, eure Hütten Kriegerisch 18 Dieverliebte Verzweiflung Gewiß!der istBeklagenswerthErnsthaft 19 DieProphezeiung Ja, ja!ich muß gehorsam seyn Aufgeweckt 20Das UnfehlbareDer schönenDoris alter Mann Sanft 21 Die alte und neue Liebe Ihr Heiligender alten ZeitSchmeichelnd undkühn 22 Die Wunder derLiebeDer Liebe Machtist allgemein Etwas ernsthaft 23 Die Verläumdung Stolzer SchönenGrausamkeiten Freudig 24 Ermunterung zumSingen Sieist es werth, die muntre Henriette Angenehm 25 Die Vorzügeder Thorheit, Den Thoren ist ein Glück beschieden Langsam in einem Rundgesange 826ANHANG Friedrich von Hagedorn /Johann Valentin Görner: SammlungNeuer Oden und Lieder. Zweyter Theil, Hamburg 1744 1Andie FreudeFreude,Göttinedler Herzen! Etwas munter 2Das Kind Als mich die Mama Unschuldig 3Die Alte Zu meiner Zeit Gelaßen 4Der Jüngling Mein Mädchen mitdem schwarzen Haare Muthig 5Der AlteIch werde viel älter, und Schwermuth und Plage Schleichend 6Der verliebte Bauer Rühmt mir desSchulzens Tochter nichtDeutscher BauerTanz 7Der Nutzen der Zärtlichkeiten Unmuth und BeschwerdenSüß 8Der Wein Aus denReben Freudig 9Gränzen der Pflicht Aus Beyfallund gewohnten Gründen Lebhafft 10 Der MorgenUns lockt dieMorgenröthe Angenehm 11 Die Liebe Tochter derNatur Reizend 12 Die NachtWillkommen,angenehme Nacht Angenehm 13 DerFrühling Du Schmelz derbunten Wiesen!Lieblich 14 Die Land=Lust Geschäfte,Zwangund Grillen Munter 15 Der Kuß Wie unvergleichlich ist Süß 16 Mischmasch Der Wein=Trunk erhält Lustig 17 Unverdiente EifersuchtNeulich sahman ausden SträuchenGefällig 18 DasBeyspiel DieMilch derAlten,der Wein Frölich 19 Die VergötterungHolde Phyllis,die Göttinnen Schmeichelnd 20Die Helden Der Aerzte Haupt, diesichzuPferde zeigen Pathetisch 21 Die Alster Befördrer vieler LustbarkeitenBelebt 22 Wünscheund Gesundheiten Verdoppelt euch,ihr Freuden=Töne! Hurtig 23 Die erste LiebeOwie viel Leben, wievielZeitZärtlich 24 Zemes und Zulima Als noch dein Mund um meine Lippen scherzte