Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Stadt Fachbereich Stadtplanung Mathias-Giesen-Straße 11 41540 Dormagen

Vorab per E-Mail: [email protected]

2018-06-28

Stellungnahme nach § 3.1 Frühzeitige Beteiligung zum Bebauungsplan Nr. 527 "Beiderseits Alte Heerstraße" und zur 161. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Dormagen

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit nimmt die als Betreiber des CHEMPARK-Standortes Dormagen im eigenen Namen und in Abstimmung der ansässigen Firmen, im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung, gemäß § 3. 1 BauGB zum Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße" und zur 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße", fristgerecht wie folgt Stellung.

1. Beteiligung als Träger öffentlicher Belange

Wie auch schon in unserer Stellungnahme zur Flächennutzungsplan Neuaufstellung dargelegt und begründet, sehen wir es als berechtigt an auch in diesem Bauleitplanverfahren als Träger öffentlicher Belange nach § 4.2 BauGB beteiligt zu werden. Um unsere konkrete Betroffenheit in diesem Verfahren deutlich zu machen verweisen wir unter anderem auf eine am Rande des Plangebietes befindliche Wasserleitung, die zur generellen Versorgung der am Standort vorhandenen Unternehmen notwendig ist und mittelbar zur allgemeinen städtischen Versorgung beiträgt.

Unter dem Aspekt einer sachgerechten und ordentlichen Prüfung der ausgelegten Gutachten und umweltbezogenen Informationen behalten wir uns angesichts der kurzen Frist vor, ergänzend zu dieser Stellungnahme weitere Hinweise nachzureichen. Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Datum: 2018-06-28 Seite: 2

2. SEVES0-111-Gutachten

In Bezug auf das gesamtstädtische Seveso-111-Gutachten und unter Beachtung der Lage des Plangebietes im abgemessenen Abstand, möchten wir Ihren textlichen Festsetzungen 1.1.3 folgen und begrüßen die weitreichende Ausschließung schutzbedürftiger Nutzungen und Gebäude mit Publikumsverkehr. Wir gehen davon aus, dass hierbei auch im Sinne der Landes- und Regionalplanung den Grundsätzen zur Sicherstellung der Entwicklungsfähigkeit sowie dem Umgebungsschutz des CHEMPARK geeignet Rechnung getragen wird. Als Betreiber und Manager des CHEMPARK möchten wir bei weiteren Ermittlungen oder Änderungen des SEVES0-111- Gutachtens aktiv am Bauleitplanverfahren beteiligt werden, auch wenn das Gutachten zur frühzeitigen Beteiligung nicht als Anhang vorzufinden war.

Zum Planungsziel auf Seite 10 der Begründung „Damit die Grünkulisse der Fuß- und Radwegeverbindung weiterhin entwickelt und gesichert werden kann, soll zusätzlich entlang des Holzweges eine Fläche zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft ausgewiesen werden." möchten wir den Hinweis geben, dass einer Ausweisung als Naturschutzgebiet mit dem Ziel der Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft ggf. das Verbot des Heranrückens schutzbedürftiger Nutzungen entgegensteht. Wir möchten darum bitten von einer Festsetzung in dieser Form abzusehen.

Lärmpegel- maßgeblicher Aufenthaltsräu- Büro- bereich Außenlärmpe- me in Wohnun- räume 3. Anpassung Lärmpegel-Tabelle gel gen, Übernach- und dB(A) tungsräume in ähnli- In Nr. 4 Schutzmaßnahmen vor Beherbergungs- ches stätlen, Unter- schädlichen Umwelteinwirkungen ist auf richtsräume und Seite 3 der textlichen Festsetzungen eine ähnliches erf. R'w, res des Außen- Tabelle mit den einzuhaltenden bauteils in dB Schalldämmmaßen für z.B. III 61 - 65 35 30 Aufenthaltsräume in Wohnungen IV 66- 70 40 35 V 71 - 75 45 40 abgebildet. Uns erscheint die Tabelle VI 66 - 70 50 45 nicht auf die Umstände der Lage des Plangebietes abgestimmt zu sein, da im Bereich des Plangebietes keinesfalls Wohnen, Beherbergungsstätten oder Unterrichtsräume (wie es auch in Ihrer Begründung Seite 14-1 5 steht) zulässig sind. Wir bitten die Tabelle mit fälschlicherweise vermittelten Arten der künftigen Nutzung zu überarbeiten.

4. Schallimmissionsschutz

Wir stellen fest, dass sich gemäß Schallgutachten durch die zulässigen nächtlichen Gewerbelärmemissionen die Vorbelastung durch Industrie- und Gewerbegeräusche auch an den für Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Datum; 2018-06-28 Seite: 3

den CHEMPARK wichtigen Immissionsorten erhöht; unseres Erachtens jedoch in einem nicht relevanten Ausmaß.

Im Detail bitten wir im Schallgutachten folgende Punkte nochmals zu überprüfen:

• In Tabelle 7.1 stimmen die Nummern der maßgeblichen Immissionsorte nicht mit der graphischen Darstellung in den Abbildungen 6.9 - 6.12 überein.

• Als 106 in Tabelle 7.1 ist ein Immissionsort an der Schillerstraße gewählt, der in einem WA­ Gebiet liegt, maßgeblich wäre allerdings die Schillerstraße 4, diese in einem WR-Gebiet liegt.

• In Kapitel 7.3 letzter Absatz, sind einzelnen Immissionsorten, z.B. auch 106 Schillerstraße, Zusatzkontingente zugewiesen worden. Dies ist leider kein nach BauGB und Din 49691 zulässiges Verfahren zur Festlegung von Zusatzkontingenten.

5. Verkehr

Wir gehen davon aus, dass der Vollzug des Bebauungsplans den Verkehrszufluss und -abfluss zum CHEMPARK nicht beeinträchtigt. Wir erkennen, dass im Prognose-Plan/all im Bestand die Leistungsgrenzen auch an den für den CHEMPARK wichtigen Knotenpunkten überschritten werden. Demzufolge wird auf Seite 12 der Begründung auf den geplanten Ausbau an der Anschlussstelle A 57/ Alte Heerstraße und der K 18 verwiesen; diese Ausbauplanungen werden von uns ausdrücklich begrüßt, da wir - wie auch am Ausbau des Autohof erkennbar - grundsätzlich Mehrverkehre aus dem CHEMPARK angesichts von Produktionserweiterungen und der allgemeinen Entwicklung des CHEMPARK ausgehen müssen und so weiterhin der Verkehrsfluss über die Alte Heerstraße sichergestellt werden muss.

Unbeschadet dessen ist jedoch bis zur Inkraftsetzung des Bebauungsplan rechtlich sicherzustellen, dass die avisierten Ausbauplanungen (u.a. 2. Fahrspur Alter Heerweg und Aufweitung der Brücke A57 / K18) vor Baubeginn der Gewerbeflächen umgesetzt werden können.

Die Bemessung der Verkehrsprognose zum CHEMPARK (Autohof) und zur Europastraße (Fachmarktzentrum) -im Rahmen der Verkehrsuntersuchung- sollte aus unserer Sicht in einem gemeinsamen Termin erneut erläutert und verifiziert werden, dafür regen wir ein gemeinsames Gespräch an.

6. 161. Änderung Flächennutzungsplan

Wir unterstützen das Vergehen, die notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Wege der 161. Änderung und nicht erst durch den Abschluss der Neuaufstellung des FNP Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Datum: 2018-06-28 Seite: 4

herbeizuführen. Insoweit zeigt sich u.E. dann auch die Möglichkeit in einer ähnlichen Vorgehensweise (Änderung des FNP) die bauleitplanerische Entwicklung des nahegelegenen Jussenhofgeländes anzugehen, so dass auch diese Gebietsentwicklung vom Gesamtverfahren der Neuaufstellung FNP entkoppelt wird.

Eigenständige Stellungnahmen Dritter im CHEMPARK ansässiger Unternehmen bleiben unbeschadet.

Gerne stehen wir für Rückfragen zur Verfügung.

Werkleit- und Standortplanung Standortlogistik Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Niendorf, Marion

Von: Vidal Blanco,Bärbel Gesendet: Mittwoch, 27. Juni 2018 11:08 An: do.mi.Stadtplanung Betreff: Leitungsauskunft - Vorgangs-Nr. 120392, FNP-Änderung Nr. 161 Beiderseits Alte Heerstraße (Vorentwurf) Signiert von: [email protected]

Sehr geehrte Damen und Herren, im Planbereich der o. a. Maßnahme verlaufen keine Höchstspannungsleitungen unseres Unternehmens.

Planungen von Höchstspannungsleitungen für diesen Bereich liegen aus heutiger Sicht nicht vor.

Wir gehen davon aus, dass Sie bezüglich weiterer Versorgungsleitungen die zuständigen Unternehmen beteiligt haben.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Vidal Blanco Amprion GmbH Betrieb / Projektierung Leitungen Bestandssicherung Rheinlanddamm 24, 44139 Dortmund T intern 15711 T extern +49 231 5849-15711 mailto: [email protected] www.amprion.net Aufsichtsrat: Heinz-Werner Ufer (Vorsitzender) Geschäftsführung: Dr. Hans-Jürgen Brick, Dr. Klaus Kleinekorte Sitz der Gesellschaft: Dortmund - Eingetragen beim Amtsgericht Dortmund - Handelsregister-Nr. HR B 15940 - USt.-IdNr. DE 8137 61 356

1 Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Bezirksregierung Düsseldorf

Bezirksregierung Düsseldorf, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf Datum: 23.07.2018 Per elektronischer Post Seite 1 von 3 Stadt Dormagen Der Bürgermeister Aktenzeichen: Mathias-Giesen-Straße 11 53.01.04.04-258+259/2018 41539 Dormagen bei Antwort bitte angeben

Herr von Itter Zimmer: 251 mailto: [email protected] Telefon: 0211 475-2858 Telefax: Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ (Vorentwurf) 0211 475-2790 in Dormagen-Horrem Wolfgang.vonitter@ brd.nrw.de Flächennutzungsplanänderung Nr. 161 (Vorentwurf) „Beiderseits Alte Heerstraße“

Frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffent- licher Belange gemäß § 4 Abs. 1 (BauGB)

Ihre E-Mail/Schreiben vom 19.06.2018 Az.: 1/F61/61/Jt Im Rahmen des o.g. Verfahrens haben Sie mich beteiligt und um Stel- lungnahme gebeten.

Hinsichtlich der Belange des Verkehrs (Dez. 25) ergeht folgende Stel- Dienstgebäude und lungnahme: Lieferanschrift: Cecilienallee 2, Die Belange des Dezernates sind nicht berührt. 40474 Düsseldorf Telefon: 0211 475-0 Hinsichtlich der Belange des Luftverkehrs (Dez. 26) ergeht folgende Telefax: 0211 475-2671 Stellungnahme: [email protected] www.brd.nrw.de Gegen den o.g. Bebauungsplan bestehen aus luftrechtlicher Sicht keine Bedenken. Öffentliche Verkehrsmittel: DB bis Düsseldorf Hbf Hinsichtlich der Belange der ländlichen Entwicklung und Bodenordnung U-Bahn Linien U78, U79 (Dez. 33) ergeht folgende Stellungnahme: Haltestelle: Victoriaplatz/Klever Straße Die Belange des Dezernates sind nicht berührt.

Hinsichtlich der Belange der Denkmalangelegenheiten (Dez. 35.4) ergeht folgende Stellungnahme: Gegen die o.g. Planung bestehen aus meiner Sicht keine Bedenken, da sich im Planungsgebiet meines Wissens keine Bau- und Bodendenkmä- ler befinden, die im Eigentum oder Nutzungsrecht des Landes oder Bundes stehen.

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Bezirksregierung Düsseldorf

Zur Wahrung sämtlicher denkmalrechtlicher Belange empfehle ich – falls Seite 2 von 3 nicht bereits geschehen – den LVR-Amt für Denkmalpflege im Rhein- land -, Pulheim und den LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rhein- land-, Bonn, sowie die zuständige kommunale Untere Denkmalbehörde zu beteiligen. Hinsichtlich der Belange des Landschafts- und Naturschutzes (Dez. 51) ergeht folgende Stellungnahme: Zuständig ist der Kreis als uNB. Hinsichtlich der Belange der Abfallwirtschaft (Dez. 52) ergeht folgende Stellungnahme: Die Belange des Dezernates sind nicht berührt. Hinsichtlich der Belange des Immissionsschutzes (Dez. 53) ergeht fol- gende Stellungnahme: Immissionsschutzrechtliche Stellungnahme: Die immissionsschutzrechtlichen Belange im Zuständigkeitsbereich des Dezernates 53 werden durch die o. g. Planungen nicht berührt. Die Plangebiete befinden sich innerhalb der Achtungsabstände des Chemp- arks Dormagen. Die Zuständigkeit liegt hier bei der Bezirksregierung Köln. Ich bitte die Bezirksregierung Köln in dem Verfahren zu beteiligen. Hinsichtlich der Belange des Gewässerschutzes (Dez. 54) ergeht fol- gende Stellungnahme: Die Belange des Dezernates sind nicht berührt. Ansprechpartner:  Belange der Denkmalangelegenheiten (Dez. 35.4) Fr. Combles-Kutter, Tel. 0211/475-2334, E-Mail: [email protected]  Belange des Gewässerschutzes (Dez. 54) Frau Kirbach, Tel. 0211/475-2897, E-Mail: [email protected]

Hinweis: Diese Stellungnahme erfolgt im Zuge der Beteiligung der Bezirksregie- rung Düsseldorf als Träger öffentlicher Belange. Insofern wurden lediglich diejenigen Fachdezernate beteiligt, denen die- se Funktion im vorliegenden Verfahren obliegt. Andere Dezernate/Sach- gebiete haben die von Ihnen vorgelegten Unterlagen daher nicht ge- prüft.

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Bezirksregierung Düsseldorf

Dies kann dazu führen, dass von mir z.B. in späteren Genehmigungs- Seite 3 von 3 oder Antragsverfahren auch (Rechts-)Verstöße geltend gemacht werden können, die in diesem Schreiben keine Erwähnung finden. Bitte beachten Sie die Anforderungen an die Form der TÖB-Beteiligung: http://www.brd.nrw.de/wirueberuns/TOEB/TOEB.html und http://www.brd.nrw.de/wirueberuns/PDF/Koordinierung_von_TOEB_Stellungnahmen.pdf

Im Auftrag gez. Wolfgang von Itter

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 t• a • II

Bezirksreg ierung Köln

Bezirksregierung Köln, 50606 Köln Datum: 11 . Juli 2018 Seite 1 von 3 · Stadt Dormagen Stadtplanung Aktenzeichen: Stad·c· -, ., -·~, 41538 Dormagen Li01 rnc.:)/"/ f7s• 53.6.2 2 3. Juu r·;

..___/ P,· ''2-F"- · ,. Auskunft erteilt: •· -··· ------~ - Herr Rupp

guenter.rupp@bezreg­ koeln.nrw.de Zimmer: K 23 Bauleitplanung Telefon: (0221) 147- 4269 161. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Be­ Fax: (0221) 147 - 4168

bauungsplanes Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße" Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln Ihre Schreiben vom 20.06.2018, Az.: 1/F61/61/Jt DB bis Köln Hbf, U-Bahn 3,4,5, 16, 18 bis Appellhofplatz Sehr geehrte Damen und Herren, unter Punkt 8.1.4 der Begründung zum oben genannten Bebauungsplan Besuchereingang (Hauptpforte): Zeughausstr. 8 wird auf die störfallrechtlichen Belange im Sinne des Artikels 13 der Se­ veso-111 Richtlinie bzw. auf den dazu in§ 50 BlmSchG enthaltenen Telefonische Sprechzeiten: Trennungsgrundsatz eingegangen. Auf der Grundlage Ihres „Gesamt• mo. - do.: 8:30 - 15:00 Uhr

städtischen Seveso-III Gutachtens zur Festlegung der Verträglichkeit Besuchertag: der Störfallbetriebsbereiche in der Stadt Dormagen" des TÜV SÜD In­ donnerstags: 8:30-15:00 Uhr dustrieservice GmbH vom 09.11.2017 (Nr . .2342421) kommen Sre im (weitere Termine nach Verein­ barung) Ergebnis zu der Aussage, dass das Plangebiet fast vollständig innerhalb der ermittelten angemessenen Sicherheitsabstände zu Störfallbetriebs• Landeskasse Düsseldorf: bereicheri liegt. Dass dieses Gutachten weiterhin noch nicht abschlie­ Landesbank Hessen-Thüringen IBAN: ßend auf Plausibilität vom Sachverständigen beim Landesumweltamt DE34 3005 0000 0000 0965 60 NRW (LANUV) geprüft wurde, ist in Ihrem Hause bekannt. BIC: WELADEDDXXX Zahlungsavise bitte an zent­ Da der Planinhalt mit GE - Gewerbegebiet kein schutzwürdiges Gebiet ralebuchungsstelle@ im Sinne des § 50 BlmSchG darstellt, bestehen aus störfallrechtlicher brk.nrw.de Sicht auch keine grundsätzlichen Bedenken gegen diese Planung. Al:­ lerdings können auch in einem Gewerbegebiet im Sinne des § 8 BauN­

VO sogenannte öffentlich genutzte Gebäude, die im störfallrechtlichen Hauptsitz: Sinne eine schutzwürdige Nutzung darstellen, zulässig sein. Zur weite­ Zeughausstr. 2-10, 50667 Köln ren Erläuterung dieses Begriffs verweise ich ergänzend auf die Ausfüh• Telefon: (0221) 147 - 0 Fax: (0221) 147 - 3185 rungen unter der Ziffer 2.2.2 in der Arbeitshilfe der Fachkommission USt-ID-Nr.: DE 812110859 Städtebau der Bauministerkonferenz (aktualisierte Beschlussfassung vom 18. April 2018). . [email protected] www·.bezreg-koel n. nrw. de Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 "'r

Bezirksreg ierung Kö ln

Datum: 11. Juli 2018 Nach den textlichen Festsetzungen für das geplante Gewerbegebiet Seite 2 von 3 werden u.a. Bürogebäude allgemein zugelassen und Geschäfts- und Verwaltungsgebäude ausnahmsweise zugelassen. Diese Nutzungen können gegebenenfalls dem Trennungsgebot des§ 50 BlmSchG in Be- . zug auf die Betriebsbereiche im Chempark bzw. der Fa. INEOS unter­ liegen. Aus diesem Grund weise ich auf die weiteren Regelungsmög.­ lichkeit durch textliche Festsetzungen zum Ausschluss von schutzwürdi­ gen Nutzungen in der Nähe von Betriebsbereichen hin, wie sie beispiel­ haft im veröffentlichten Rechtsgutachten „Erarbeitung und Formulierung von Festsetzungsvorschlägen 'tür die Umsetzung der Abstandsempfeh­ lungen für Anlagen, die einen Betriebsbereich ... bilden, nach den Vorga­ ben des BauGB und der BauNV0" der Kommission für Anlagensicher­ heit (KAS) von der beauftragten Rechtsanwaltskanzlei Rede­ ker/Sellner/Dahs formuliert und vorgeschlagen werden. Das schalltechnische Gutachten des TÜV Rheinland zur Geräuschemis­ sionskontingentierung nach DIN 45691 für das geplante Gewerbegebiet weist einzelne Mängel auf. Beispielsweise stimmen die in Tabelle 7.1 beschriebenen Immissionsorte 10 6 und 10 11 nicht mit den Einträgen im Übersichtsplan Abb. 9.1 im Anhang 2 des Gutachtens überein. Zum Immissionsort Schillerstraße (entweder 10 6 oder 10 11) bitte ich die im Gutachten zugeordnete Gebietseinstufung (WA) in Ihrem Hause zu überprüfen. Der für den Chempark in diesem Baugebiet vori mir in Ge­ nehmigungen festgelegte Immissionsort „Schillerstraße 4" ist nach Ihren Angaben als WR Gebiet laut Bebauungsplan Nr. 18 „Nettergasse" aus- ·gewiesen . . Ebenso bitte ich die Gebietseinstufung in der Tabelle 7.1 für den Immis­ sionsort 10 12 - Holzweg 85 mit „MI" zu prüfen. ·Nach meinem Informati­ onsstand befindet sich diese Bebauung in einer gern. Bebauungsplan Nr. 39 „Industriegebiet West" ausgewiesenen Grünfläche. Dass der Schutzanspruch für diese Bebauung mit 54/39 dB(A) in Bezug auf das Plangebiet berücksichtigt wurde, ist dabei nicht zu beanstanden. Aber den allgemeinen Schutzanspruch dieser Bebauung einem Mischgebiet gleichzusetzen, ist vor dem Hintergrund der Bebauungsplanausweisung und des gewerblichen Anteils dieser Bebauung in der Grünfläche für mich nicht nachvollziehbar. Die Vorgehensweise bei der Festlegung der sogenannten Planwerte (im Gutachten als Zielwert bezeichnet) ist insbesondere unter dem Aspekt einer Planung in Gemengelagen zu kritisieren. DiePlanwerte der maß• geblichen lmmissiorisorte mit jeweils 6 dB(A) unter die baugebietsbezo- Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 ,, • 11

Bezirksregierung Köln

Datum: 11. Juli 2018 genen zulässigen Immissionsrichtwerte für die Geräuschkontingentie­ Seite 3 von 3 rung festzulegen, führt bei einer angenommenen Ausschöpfung der Immissionsrichtwerte durch eine gewerbliche/industrielle Vorbelastung zu einer Überschreitung des zulässigen Immissionsrichtwertes um 1 dB(A). Die TA Lärm hält diese Option ausdrücklich nur Genehmi­ gungsverfahren vor und versteht die Anwendung auch nur im Rahmen einer Einzelfallbetrachtung als irrelevant. Bei der Planung in Gemengelagen ist nach der allgemeinen Rechtspre­ chung das sogenannte Verbesserungsgebot bzw. Verschlechterungs­ verbot zu beachten. Die vom Gutachter getroffene Vorgehensweise bei der Geräuschkontingentierung widerspricht meines Erachtens dieser Forderung. Auch Sinn und Zweck der orientierenden GeräUschmessung für das Gutachten wird bei der gewählten Vorgehensweise nicht klar. Abschließend sei noch erwähnt, dass die Tabelle 7.4 mit den Emissi­ onszusatzkontingenten eine falsche Überschrift beinhaltet (Geräu• schimmissionskontingente ... nachts ... ). ®evd Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 energieversorgung dormagen

eed energievsrsorgung dormagen gmbh • Postfach 100292 - 41520 Dormagen Stadt Dormagen Frau Jost Mathias-Giesen-Straße 11 41539 Dormagen

Ansprechpartner/in :Ludger Kösters Unsere Zeichen: TN/Kö Telefon: 02133/971-37 Telefax: 021331971-9937 E-Mail: 1udger.koesters@evd-

Dormagen, 02. Juli 2018

FNP 161 - Beiderseits Alte Heerstraße

Sehr geehrte Frau Jost,

gegen die im FNP 161 genannten Änderungen bestehen von uns grundsätzlich keine Bedenken.

Wir möchten Sie jedoch bitten, unsere vorhandene Wasserleitung durch eine Eintragung im Grundbuch zu sichern

Mit freundlichen Grüßen

evd energieversorgung dorma& mbh

{~erK~ Sarah Zöhner Leiter Netzmanagement Backoffice

Handelsregister: Neuss B 1915 Verwaltung: Kundenforum: VR Bank eG IBAN DEI 1 3056 0548 3020 2500 10 Vorsitzender des Aufsichtsrates: Mathi»-Glesen-Str>ße 13 Castellstr>ße 11 Erik Lierenfeld 41540 Dormagen 41539 Dormagen Sparkasse Neuss IBAN DE15 3055 0000 0000 3366 69 Geschäftsführer: Telefon: 02133 971-0 Telefon: 02133 971-81 Dipl.-Ing. Klemens Diekmann Telefax: 02133 971-57 Telefax: 02133 971-58 USt-ldent-Nr. DE 120590422 E-Mail: [email protected] Gläub.-ldent.-Nr. DEJ9ZZZ00000066973 www. evd-do rmagen, de - Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 ~ ..,,

\ \ ,_ ',

~ ~ ~

' ~

"

. \ ' ODCrw:iE>csct1c1r.;.c h\ \ol ,;?;-._~.~ f.a,. • • ' ' ,• • ' • \ .' • •.,s, . ' ' ',

Planausschnitt Hinweise zur Benutzung entnehmen Sie bitte den beigefügten Plan-Nr: 32347000_5661000 Merkblättern Sparte: Wasser und Schutzanweisungen Maßstab: 1: 1 ooo

Ausgabedatum: Ort: Dormagen 02.07.2018 Straße: Alte Heerstraße ~evd energiaversorgung dormegen Abt/Bearbeiter: Mathias-Giesen-Str. 13 41540 Dormagen PBAN Tel.: 02133 / 971-0 Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

3/F 32/32 Frau Engels Fachbereich für Sicherheit und Ordnung Tel. 257 278 Straßenverkehrsbehörde Fax 257 77278

27.06.2018

An 1/F 61/61

Stellungnahme Zur 161. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ Planungsstand 08.06.2018

Horrem Alte Heerstraße

Der Verkehrsuntersuchung des Büros Brilon Bondzio Weiser wurde zur Kenntnis genommen, der Problemdarstellung wird vollinhaltlich zugestimmt.

Aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht spricht grundsätzlich nichts gegen den 2- spurigen Ausbau der Alte Heerstraße zur Vermeidung von Überstauungen der vorhandenen und noch anzulegenden Knotenpunkte.

Die zu erwartenden Verkehrsbelastungen an den Knotenpunkten verursachen voraussichtlich eher schlechte Verkehrsqualitäten (E-F). Dies wird von hieraus sehr kritisch gesehen. Auch der Anspruch, sowohl entlang der K 18, entlang der L 280 als auch entlang der Alte Heerstraße sogenannte „Grüne Wellen“ umzusetzen, wird von hieraus für sehr schwierig gehalten.

Ebenso ist der Ausbau des Knotens K 18 – Alte Heerstraße – Tor 14 mit der höchstwahrscheinlich erforderlichen 2-spurigen Linksabbiegerführung besonders unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit zu betrachten. Eine solche Führung wäre in Dormagen erst- und einmalig. Erschwerend kommt der hohe Schwerlastverkehr an dieser Stelle hinzu. Aus der Erfahrung in anderen Städten entwickeln sich bei solchen Führungen oft Unfallhäufungsstellen. Hierauf wird bereits jetzt ausdrücklich hingewiesen.

Da die einzelnen Erschließungsstraßen erst im BPlan-Verfahren konkretisiert werden, wird eine Stellungnahme hierzu zunächst zurückgestellt.

Engels Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Landesbetrieb Wa ld und Holz Nord rh ein-Westfalen

Regionalforstamt Niederr hein Moltkestraße 8, 46483 Wesel Stadt Dormagen Stadtplanung Fachbereich Städtebau 20.07.2018 Mathias-Giesen-Straße 11 ,, ·i:-EiW'" ' Seite 1 von 2

41540 Dormagen Aktenzeichen 310-11-62.11 61 bei Antwort bitte an geben

Frau Schl echter Fachgebiets leitun g Hoheit Telefon 028 1/33832-22 Telefax 0281/33832-85

carolin .schlechter@wald-und­ holz.nrw.de

Flächennutzungsplanänderung Nr. 161 „Beidseits Alte Heerstraße" Ermittlung planerischer Grundlagen Aufforderung zur Stellungnahme gern. § 4 Abs. 1 BauGB

Sehr geehrte Damen und Herren, Bankverbindung HELABA im Änderungsbereich erstreckt sich westlich der Alten Heerstraße bis zur Au­ Konto :4 011 91 2 tobahn A 57 ein zweischichtiger Waldbestand. Insgesamt handelt es sich um BLZ :300 500 00 Mischwald überwiegend mit geringem Baumholz aus einheimischen Gehöl• IBAN: DE10 3005 0000 0004 zen. Im wirksamen Flächennutzungsplan sind die Waldflächen als „Grünflä• 0119 12 che" dargestellt. Sie sollen zukünftig überwiegend als „gewerbliche Bauflä• BIC/SWIFT: WELA DE DD chen" dargestellt werden. Ein schmaler Streifen entlang der A 57 soll Wald bleiben und auch im FNP als „Fläche für Wald" dargestellt werden. Ust.-ld.-Nr. DE 814373933 Steuer-Nr. 337/5914/3348 Auf Grund der Nähe zur A 57 wirken die Waldflächen ausgleichend auf das Lokalklima. Gemäß den Aussagen zum Wald im LEP und Regionalplan Düs• seldorf (RPD 2018) genießt im Regierungsbezirk Düsseldorf das Ziel der o:enstgeb81.;de und Walderhaltung einen besonders hohen Stellenwert. Die Inanspruchnahme Lieferanschrift: von Waldbereichen ist daher zu vermeiden bzw. auf das unbedingt erforderli­ Regionalforstamt Niederrhein che Maß zu beschränken. Die Erhaltung von Waldflächen besitzt somit auch Moltkestraße 8 im Stadtgebiet Dormagen (Waldanteil ca. 13%, deutlich unter dem Landes­ 4648 3 Wesel durchschnitt von 27%) eine hohe Bedeutung. Telefon 0281 33832-0 Telefax 0281 33 832-85 Zudem stellt der Entwurf der neuen Waldfunktionenkarte die Waldfläche west­ niederrhein@wald-und­ lich der Alten Heerstraße mit der Erholungsfunktion I im Osten und Stufe II im holz.nrw.de Westen dar. Demnach hat die Waldfläche nicht eine eingeschränkte Bedeu­ www.wald-und-holz. nrw.de tung für die wohnungsnahe Naherholung. Vielmehr leistet die Waldfläche im regionalen Vergleich eine besondere bzw. außerordentliche Erholungsfunkti­ on.

Tüv l-i.Y.1;IH ◄ ;ii Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Landesbetrieb Wa ld und Holz Nordrhein-Westfalen

Seite 2 von 2

Angesichts der Darstellung des Planbereiches im RPD 2018 als „Allgemeiner Siedlungsbereich - Zweckbindung Gewerbe" werden gegen die beabsichtigte Ausweisung der Waldflächen als „gewerbliche Baufläche" zwar keine grund­ sätzlichen Bedenken vorgetragen. Auf Grund der hohen Bedeutung des Wal­ des im Stadtgebiet Dormagen wird jedoch angeregt, darauf zu verzichten und die vorhandenen Waldflächen im FNP zukünftig ebenfalls als Wald darzustel­ len .

Gegen die Ausweisung vorhandener Waldflächen als „Flächen für Wald" be­ stehen aus forstbehördlicher Sicht keine Bedenken.

Sollte an der Planung festgehalten werden, ist eine Inanspruchnahme der Waldflächen ohnehin nur zulässig, sofern die negativen Auswirkungen der Waldumwandlung durch die Anlage ausgleichender Ersatzaufforstungen aus­ geglichen werden. Im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung sind entspre­ chende Ersatzaufforstungsflächen nachzuweisen.

Im Umweltbericht sind die Waldinanspruchnahmen zu bilanzieren und Er­ satzaufforstungsflächen nachzuweisen. Die Ersatzaufforstungsflächen sind im Flächennutzungsplan und ggf. Bebauungsplan als Wald darzustellen.

In Gesprächen mit der Stadt Dormagen und dem Regionalforstamt Nieder­ rhein wurde bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass es gemäß § 43 Lan­ desforstgesetz NRW (LFoG) nicht erforderlich ist ein Waldumwandlungsver­ fahren gemäß § 39 LFoG durchzuführen, wenn die Waldumwandlung in ei­ nem BPL geregelt wird. Die BPL-Änderung entfaltet eine konzentrierende Wirkung. Ich weise daher an dieser Stelle nochmals auf den rechtlichen Sachverhalt hin und bitte zu prüfen, ob das Waldumwandlungsverfahren nach Forstrecht weiter durchgeführt werden soll. Es ist zudem zu berücksichtigen, dass es sich bei der Planung um eine An­ gebotsplanung handelt. Es ist somit zum heutigen Zeitpunkt gar nicht abseh­ bar, inwiefern und zu welchem Zeitpunkt die Flächen der heute geplanten Nutzung zugehen sollen. Eine Waldumwandlungsgenehmigung gern. § 39 LFoG ist jedoch gern. § 42 Abs. 2 LFoG zu befristen. Wird die Waldfläche nicht innerhalb der gesetzten Frist umgewandelt erlischt die Genehmigung zur Umwandlung.

Redaktionelle Anmerkung: In Kapitel 8. der Begründung werden die wesentlichen Fachgesetze und Ver­ ordnungen mit ausgewählten umweltrelevanten Zielen aufgeführt, die für die Bauleitplanung bedeutsam sind. Das Bundeswaldgesetz und Landesforstge­ setz NRW werden nicht berücksichtigt, obwohl beide Gesetze für die Flächen westlich der Alten Heerstraße maßgeblich sind.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag CJl/ec!le- Schlechter Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

~ Straßen.N w. Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen

Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen Autobahnniederlassung Autobahnniederlassung Krefeld Postfach 101352 · 47713 Krefeld

Stadt Dormagen Kontakt: Frau Ute Tillmann Stadtplanung Telefon: 02151-819-347 Fachbereich Städtebau Mathias-Giesen-Straße 11 Fax: 02151-819-420 41540 Dormagen E-Mail: [email protected] Zeichen: A 57/54.03.05/06/KR/4402 (Bei Antworten bitte angeben.) Datum: 06.08.2018

Flächennutzungsplanänderung Nr. 161 "Beiderseits Alte Heerstrasse" (Vorentwurf) in Dormagen-Horrem – Stand vom 08.06.2018 und

Bebauungsplan Nr. 527 "Beiderseits Alte Heerstrasse" (Vorentwurf) in Dormagen-Horrem – Stand vom 21.05.2018

Ihre Schreiben vom 20.06.2018 – Az.: 1/F61/61/Jt

Anlage: Allgemeine Forderungen Stellungnahme des Landesbetriebes Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Niederrhein, Projektgruppe BAB (PG BAB)

Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Frau Jost,

die Autobahnniederlassung Krefeld ist für den Betrieb und die Unterhaltung der westlich an das Plangebiet grenzenden 57, Abschnitt 28,1 und damit für die anbaurechtliche Beurtei- lung zuständig. Die A 57 ist als Ausbaumaßnahme im Bundesverkehrswegeplan enthalten. Zuständig für dieses Projekt ist die Regionalniederlassung Niederrhein, Projektgruppe BAB mit Sitz in der Autobahn- niederlassung Krefeld. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren. Die als Anlage beigefügte Stellungnahme ist unbedingt zu beachten.

Die als Anlage beigefügten “Allgemeinen Forderungen” sind bei Aufstellung der Bauleitplanung grundsätzlich zu berücksichtigen. Abweichungen von den Bestimmungen des § 9 Fernstraßen- gesetz bedürfen aufgrund der rechtlichen Problematik immer einer Einzelprüfung und Einzelent- scheidung durch die Straßenbauverwaltung.

Um Korrektur der im Bebauungsplan eingetragenen Anbauverbotszone wird gebeten. Die Aus- bauplanung der A 57 ist zu berücksichtigen, das heißt, das Anbauverbot gilt vom zukünftig neuen Fahrbahnrand der A 57. Die Anbaubeschränkungszone der BAB 57 bitte ich im Bebau- ungsplan ebenfalls kenntlich zu machen (siehe auch die Stellungnahme der PG BAB). Es wird

Straßen.NRW-Betriebssitz · Postfach 10 16 53 · 45816 Gelsenkirchen · Autobahnniederlassung Krefeld Telefon: 0209/3808-0 Internet: www.strassen.nrw.de · E-Mail: [email protected] Hansastraße 2 · 47799 Krefeld Postfach 101352 · 47713 Krefeld Landesbank Hessen-Thüringen Telefon: 02151/819-0 IBAN: DE20300500000004005815 BIC: WELADEDD [email protected] Steuernummer: 319/5922/5316 Parken ist im benachbarten, öffentlichen Parkhaus möglich

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

begrüßt, dass unter Pkt. II Nachrichtliche Übernahmen ausführlich auf die anbaurechtlichen Bestimmungen des § 9 (1 +2) Bundesfernstraßengesetz hingewiesen wird.

Ziel der eingereichten Bauleitplanung ist die Schaffung der planungsrechtlichen Rahmenbe- dingungen zur Entwicklung eines hochwertigen und arbeitsplatzintensiven Dienstleistungs- und Gewerbestandortes.

Gemäß der durch die Brilon Bondzio Weiser-Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH, 2018 durchgeführten Verkehrsuntersuchung sind umfangreiche Aus-/Umbaumaßnahmen zur Erreichung einer leistungsfähigen Abwicklung der Verkehrsbelastungen und Gewährleistung ei- ner ausreichenden Verkehrsqualität an den umliegenden Verkehrstrassen/ Knotenpunkten er- forderlich. Insbesondere wegen der vorgeschlagenen Maßnahmen im Bereich der Rampen der Anschluss- stelle A 57 / der Landstraße 280 (KP 2 / KP 7) sowie der Ausbau der Brückenbauwerke besteht Abstimmungsbedarf mit der Straßenbauverwaltung. Hier verweise ich auf die Stellungnahme der Projektgruppe BAB und der Regionalniederlassung Niederrhein, Mönchengladbach (E-Mail vom 06.08.2018).

Für Veränderungen an Einrichtungen der Straßenbauverwaltung ist der Abschluss einer Verein- barung erforderlich.

Ich weise darauf hin, dass gegenüber der Straßenbauverwaltung weder jetzt noch zukünftig aus dieser Planung Ansprüche auf aktiven und/oder passiven Lärmschutz oder ggfls. erforderlich werdende Maßnahmen bzgl. der Schadstoffausbreitung geltend gemacht werden können.

Um Planungskollisionen auszuschließen, sind die für den Neubau der A 57 planfestgestellten Pläne im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung zu berücksichtigen.

Aussagen zu Eingriff und Ausgleich in den Naturhaushalt werden im weiteren Verfahren ver- bindlich ergänzt. Um Planungskollisionen zu vermeiden bitte ich mir zu gegebener Zeit die Lage von evtl. erfor- derlich werdenden externen Ausgleichsflächen, eingetragen in einen Übersichtslageplan, mitzu- teilen.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag gezeichnet

Ute Tillmann

2 Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Straßen.NR~W. Landesbetrieb Straßenbau NRW Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen Regionalniederlassung Niederrhein Regionalniederlassung Niederrhein Projektgruppe BAB Projektgruppe BAB Herr Rischenau A57/48‐7027/RR01/1080/P/NR/2115

Stellungnahme der PG BAB zum BPlan Nr. 527 ‐ "Beiderseits Alte Heerstraße" / 161. Änderung des FNP der Stadt Dormagen

Für den fraglichen Bereich wird derzeit das Planfeststellungsverfahren für den 6‐streifigen Ausbau der A57 durchgeführt. Die Festsetzungen und Regelungen des Planfeststellungsverfahrens sind zu beachten.

Es wird darauf hingewiesen, dass i. V. mit dem geplanten Ausbau der A57 die 40 m Anbauverbotszone gem. FStrG vom geplanten Fahrbahnrand aus eingehalten werden muss.

Verkehrliche Gegebenheiten / Verkehrsgutachten

Die Zuwächse des Verkehrs infolge der Erweiterung des Gewerbegebiets "Alte Heerstraße" sind in den vor‐ liegenden Ausbauplänen der Autobahn nicht enthalten.

Knotenpunkt KP 2:

Die erforderliche Anpassung der Rampenfahrbahn der Auffahrt zur A57 nach Norden ergibt sich aus der Bau‐ leitplanung. Hier gilt das Verursacherprinzip. Es wird darauf hingewiesen, dass im Bereich der Zufahrt von der Rampe auf die Autobahn die geplante Lärmschutzgalerie Horrem beginnt. Die Galerie stellt einen unbe‐ dingt einzuhaltenden Zwangspunkt dar.

Bezüglich des Kreuzungsbauwerkes A57 / L280 ist im Planfeststellungsverfahren geregelt worden, dass das Bauwerk in vorhandener Breite neu errichtet wird. Es wird anbaufähig hergestellt, so dass eine Verbreiterung ohne einen erneuten Abriss und Neubau möglich ist.

Für die Kostentragung eines Anbaus an das Bauwerk gilt das Verursacherprinzip.

Knotenpunkt KP 7:

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurde auf die eventuell erforderlich werdende Aufweitung des Bauwerkes A57 / K18 hingewiesen. Eine entsprechende Regelung auch hinsichtlich der Kostentragung wurde im Planfeststellungsverfahren getroffen. weitere Aspekte:

Es ist nicht ersichtlich, dass im Rahmen des durchgeführten Verkehrsgutachtens und der Leistungsfähigkeits‐ analyse neben den Knotenpunkten auch die Ein‐ und Ausfahrten der Autobahn untersucht wurden. Eine aus‐ reichende Leistungsfähigkeit, speziell der Einfahrten, ist von Bedeutung um Rückstaus auf den Rampenfahr‐ bahnen zu vermeiden.

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Für einen entsprechenden Nachweis wäre dann ggf. auch die seitens des Rhein‐Kreises Neuss geplante An‐ schlussstelle Dormagen‐Delrath zu berücksichtigen, da sich hierdurch Auswirkungen auf die Verkehrsbelas‐ tung der Autobahn ergeben. geplante Maßnahmen

Seitens der PG BAB wird der Ausbau der A57 im fraglichen Abschnitt beplant. Hierdurch verbessert sich die verkehrliche Situation auf der Autobahn. Informationen zu geplanten Maßnahmen an der Kreis‐ und der Lan‐ desstraße sind über den Rhein‐Kreis Neuss, bzw. den Landesbetrieb Straßenbau, Regionalniederlassung Nie‐ derrhein einzuholen.

Aufgestellt: Gesehen: gez. Rischenau gez. Mpasios (Rischenau) (Mpasios)

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Landesbetrieb Straßenbau NRW Autobahnniederlassung Krefeld

Allgemeine Forderungen

1. Ein Hinweis auf die Schutzzonen der Autobahn gemäß § 9 ( 1 + 2 ) Fernstraßengesetz (FStrG) ist in den Textteil des Bauleitplanes aufzunehmen. Die Eintragung der Schutzzonen in den Plan wird empfohlen.

2. In einer Entfernung bis zu 40 m, gemessen vom äußeren Rand der befestigten Fahrbahn der Bundesautobahn (Anbauverbotszone § 9 (1) FStrG) dürfen Hochbauten jeder Art nicht errichtet werden und Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs nicht durchgeführt werden. Ebenfalls unzulässig sind Anlagen der Außenwerbung sowie Einrichtungen, die für die rechtliche oder gewerbliche Nutzung der Hochbauten erforderlich sind (z.B. Pflichtstellplätze, Feuerwehrumfahrten, Lagerflächen o.ä.). Sicht- und Lärmschutzwälle bedürfen der Genehmigung der Straßenbauverwaltung.

3. In einer Entfernung bis zu 100 m, gemessen vom äußeren Rand der befestigten Fahrbahn der BAB (Anbaubeschränkungszone § 9 (2) FStrG )

a) dürfen nur solche Bauanlagen errichtet, erheblich geändert oder anders genutzt werden, die, die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf der Autobahn weder durch Lichteinwirkung, Dämpfe, Gase, Rauch, Geräusche, Erschütterungen und dgl. gefährden oder beeinträchtigen. Anlagen der Außenwerbung stehen den baulichen Anlagen gleich.

b) sind alle Beleuchtungsanlagen innerhalb und außerhalb von Grundstücken und Gebäuden so zu gestalten oder abzuschirmen, dass die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf der BAB nicht durch Blendung oder in sonstiger Weise beeinträchtigt wird.

c) bedürfen Werbeanlagen, Firmennamen, Angaben über die Art von Anlagen oder sonstige Hinweise mit Wirkung zur Autobahn einer straßenrechtlichen Prüfung und Zustimmung.

Zur befestigten Fahrbahn gehören auch die Standstreifen, Beschleunigungs- und Verzöge- rungsstreifen der Anschlussstellen und die Anschlussstellen selbst.

Entschädigungsansprüche, die sich durch das Vorhandensein oder den Betrieb auf der Autobahn ergeben oder ergeben können – z.B. Geräusch- Geruchs- oder Staubbelästigungen, können nicht geltend gemacht werden.

4. Bei Kreuzungen der BAB durch Versorgungsleitungen und nachrichtlicher Übernahme der Leitungen innerhalb der Schutzzonen gemäß § 9 ( 1 + 2 ) FStrG ist die Abstimmung mit der Straßenbauverwaltung außerhalb des Planverfahrens erforderlich.

5. Gemäß § 33 der Straßenverkehrsordnung ist die Straßenbauverwaltung an Maßnahmen zu beteiligen, die, die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf der BAB beeinträchtigen können. Vom städtischen Bauordnungsamt ist daher sicherzustellen, dass über die BAB Schutzzonen hinaus Werbeanlagen, Firmennamen, Angaben über die Art von Anlagen und sonstige Hinweise, die den Verkehr auf der BAB beeinträchtigen können, nur dann aufgestellt werden dürfen, wenn die Straßenbauverwaltung zugestimmt hat.

6. Immissionsschutz für neu ausgewiesene Gebiete geht zu Lasten der Gemeinde / Stadt.

Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Jost, Birgit

Von: [email protected] Gesendet: Dienstag, 7. August 2018 11:11 An: do.mi.Stadtplanung Cc: [email protected]; [email protected]; [email protected] Betreff: WG: Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ (Vorentwurf) Anlagen: Stellungnahme zu BPlan 527.pdf; 5_1-L_1_500_NEU.PDF

Sehr geehrte Damen und Herren, ergänzend zu meiner gestrigen Stellungnahme, erhalten Sie wie dort beschrieben, den derzeitigen Planungsstand des Knotenpunktumbaus L280/L380/Franz‐Gerstner Str. mit der Bitte um Berücksichtigung.

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Ingo Gerhardt

Landesbetrieb Straßenbau NRW Regionalniederlassung Niederrhein Abt. 4: Planungen Dritter

Breitenbachstr. 90 41065 Mönchengladbach  Tel.: 02161 409-483  Fax: 02161 409-155  E-Mail: [email protected]

Straßen.NRW sucht Möglichmacher! Jetzt bewerben: www.nrw‐verbinden.de

Straßen.NR~W. Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein Westfalen Von: Gerhardt, Ingo Gesendet: Montag, 6. August 2018 15:52 An: 'stadtplanung@stadt‐dormagen.de' Cc: Rugor‐Vries, Bettina ; Igel, Ludger ; Tillmann, Ute Betreff: Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ (Vorentwurf)

Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ (Vorentwurf) Ihr Schreiben vom 20.06.2018, AZ: 1/F61/61/Jt

1 Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Jost, der oben genannte Bebauungsplan befindet sich im Umfeld der Landesstraße Nr. 280 im Abs. 5, sowie der Bundesautobahn Nr. 57 im Abs. 28,1. Für die Belange der Bundesautobahn ist unsere Autobahnniederlassung in Krefeld zu beteiligen.

Es bestehen bezüglich der Leistungsfähigkeit erhebliche Bedenken. Voraussetzung für die Zustimmung ist eine leistungsfähige Lösung für die angrenzenden Knotenpunkte zur Landesstraße Nr. 280 und zur nahegelegenen Autobahnanschlussstelle. Des Weiteren ist die Planfeststellung des Ausbaus der A57 im Verfahren zu berücksichtigen, siehe auch die Stellungnahme der Projektgruppe A57, welche diesem Schreiben als Anhang beifügt ist.

Gemäß der beiliegenden Stellungnahme wird sich die Situation durch den geplanten Ausbau der A57 entsprechend verbessern. Hinsichtlich zusätzlicher Verkehre bedingt durch die Bauleitplanung, gilt das Verursacherprinzip.

Im Umfeld des Bebauungsplanes ist außerdem die Umbaumaßnahme des Knotenpunktes L280/L380/Franz‐Gerstner Str. geplant. Den derzeitigen Planungsstand erhalten Sie ergänzend in den nächsten Tagen per Email. Die Planung ist im weiteren Verfahren zu berücksichtigen. Ansprechpartner für Detailfragen zur Planung ist Herr Utsch aus der Abteilung Planung in Mönchengladbach ([email protected]). Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Ingo Gerhardt

Landesbetrieb Straßenbau NRW Regionalniederlassung Niederrhein Abt. 4: Planungen Dritter

Breitenbachstr. 90 41065 Mönchengladbach  Tel.: 02161 409-483  Fax: 02161 409-155  E-Mail: [email protected]

Straßen.NRW sucht Möglichmacher! Jetzt bewerben: www.nrw‐verbinden.de

Straßen.NR~W. Landesbetrieb Straßenbau NOJdrhein Westfalen

2 Y 32345940.729 \ \ Y 3234628 5.729 ' . . ~ w w Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 X 5662698.252 ' \ wN wN X 5662698.252 '' \ ~ ...... ' \ \ \ =N =N LEGENDE . . . 0 ~ '' \ \ \ 0 0 '' . . . '' ~\ \. ' \ \ \ '' . . . ' \ \ \ ----G·------G·--- Gasleitung - Rurgas / Thysse ngas / Wingas / Praxair '' . . . '' \ . \ . \. ' \ \ \ 110- /-220-KV Frei leitung - RWE Net AG '' . . . --+------+-- '' \ . \ . \ . ' \ \ Mineralöltransportleitung - RM R '' . . \. '' \ \ \ 31 ' . . . ----T------T-- '' \ . \ . \ . Telekommunikationsleitung - Unitymed ia / Tel ekom ' \ \ \ '' . . . ' \ \ \ 103 '' . . . '' \ . \. \ . '' \ . \ . \ . '' \ \ \ Pl an ung 5662650 ' . . . 5662650 ' \. \ . \ . -:- \ \ Einsch nittsböschung Neigungsbrechpun kt 359 \ 11 i I i I i I i1 Hw=15000m . . . Mulde mit Fließrichtung/ mit Angabe von \ \ - / 'VI., 1.500% . . >s, Versickermulde 0,100 %, Aus rund u n gs h aI bmesse r, \ 1531,000 rr, 125,000 m Längsneigung und Abstand \ ~ . Straßennebenflächen \ \ \ zum nächsten Neigungs­ . . . brechpunkt \. \ . \ . Fahrbahn mit Achse ~ \ \. Bankett ----+------Grad ientenhochpu nkt \ \ \ Wirtschaftsweg ----M----- Grad iententiefpunkt ' . . \ \ \ . ~ . . Radweg 1.1 'fir Querneigung \ 3: \ \ , '{;. . . Gehweg \ 71, \ \ -g .. . ." Fahrbahntei ler / Insel/ Parkstreifen \ ~ \ ~.,; .. . Zufahrt mit Bordabsenkung \1 \ >' \1;, ------..:, -~ 0 1· -- gemeinsamer Geh- und Radweg \ ~ ~ \~ Bankett mit Zufahrt • C- • u" ,t \:b ,~ V'.,. .~ '½ ---- Dammböschung \ -t, ~~ ·\-'2> • 0 ' ? , o \ .C,~ \" ,-;<.., ,~ Schutzeinrichtung einseitig 0 \'9- ~ \~ Schutzeinrichtung beidseitig - ~ , €_ .,, \ o \~ . -~ Holzzaun, Absturzsicherung Radfahrer 5662600 -:- ---1Jnit1m~d-l!_c...-- Schutzgebiete

360 Wasserschutzgebiet

[I] Landschaftsschutzgebiet

Schutzmannahmen

1or1 Schutzmaßnahmen während der Bauzeit

'\ . _,, \ \ \ . 5662550 \ \ \ 5662550 ,,.,,.,,. ... -- . --- \ \ \ . \ \ \ --- -- \ \ \. -- \ \ \ \ \ ' \ . \ \ \ \ . \ . '\ . \ \ \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \ . \. \ . \ \ \ \ \ ' \ . . ' \ . \ . ~ . \ ~ \ . \ \ \ \ \ . . . \ \ \ . 5662 50D \ . . ' \--1 \ ., ~\ • 1 \ -~ \ . \ . \ . \ .•, \ \ \ ~ ~ . . . Regionalniederlassung Straßen.NRW. \ "' \ \ \ Landesbetrieb Straßenbau Nordme

Straßen.NR~W. Landesbetrieb Straßenbau NRW Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen Regionalniederlassung Niederrhein Regionalniederlassung Niederrhein Projektgruppe BAB Projektgruppe BAB Herr Rischenau AS7 /48-7027 /RR0l/1080/P/NR/2115

Stellungnahme der PG BAB zum BPlan Nr. 527 - "Beiderseits Alte Heerstraße"/ 161. Änderung des FNP der Stadt Dormagen

Für den fraglichen Bereich wird derzeit das Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der A57 durchgeführt. Die Festsetzungen und Regelungen des Planfeststellungsverfahrens sind zu beachten.

Es wird darauf hingewiesen, dass i. V. mit dem geplanten Ausbau der A57 die 40 m Anbauverbotszone gern. FStrG vom geplanten Fahrbahnrand aus eingehalten werden muss.

Verkehrliche Gegebenheiten/ Verkehrsgutachten

Die Zuwächse des Verkehrs infolge der Erweiterung des Gewerbegebiets "Alte Heerstraße" sind in den vor­ liegenden Ausbauplänen der Autobahn nicht enthalten.

Knotenpunkt KP 6:

Die erforderliche Anpassung der Rampenfahrbahn der Auffahrt zur A57 nach Norden ergibt sich aus der Bau­ leitplanung. Hier gilt das Verursacherprinzip. Es wird darauf hingewiesen, dass im Bereich der Zufahrt von der Rampe auf die Autobahn die geplante Lärmschutzgalerie Horrem beginnt. Die Galerie stellt einen unbe­ dingt einzuhaltenden Zwangspunkt dar.

Bezüglich des Kreuzungsbauwerkes A57 / L280 ist im Planfeststellungsverfahren geregelt worden, dass das Bauwerk in vorhandener Breite neu errichtet wird. Es wird anbaufähig hergestellt, so dass eine Verbreiterung ohne einen erneuten Abriss und Neubau möglich ist.

Für die Kostentragung eines Anbaus an das Bauwerk gilt das Verursacherprinzip.

Knotenpunkt KP 7:

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurde auf die eventuell erforderlich werdende Aufweitung des Bauwerkes A57 / K18 hingewiesen. Eine entsprechende Regelung auch hinsichtlich der Kostentragung wurde im Planfeststellungsverfahren getroffen. weitere Aspekte:

Es ist nicht ersichtlich, dass im Rahmen des durchgeführten Verkehrsgutachtens und der Leistungsfähigkeits• analyse neben den Knotenpunkten auch die Ein- und Ausfahrten der Autobahn untersucht wurden. Eine aus­ reichende Leistungsfähigkeit, speziell der Einfahrten, ist von Bedeutung um Rückstaus auf den Rampenfahr­ bahnen zu vermeiden. Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Für einen entsprechenden Nachweis wäre dann ggf. auch die seitens des Rhein-Kreises Neuss geplante An­ schlussstelle Dormagen-Delrath zu berücksichtigen, da sich hierdurch Auswirkungen auf die Verkehrsbelas­ tung der Autobahn ergeben. geplante Maßnahmen

Seitens der PG BAB wird der Ausbau der A57 im fraglichen Abschnitt beplant. Hierdurch verbessert sich die verkehrliche Situation auf der Autobahn. Informationen zu geplanten Maßnahmen an der Kreis- und der Lan­ desstraße sind über den Rhein-Kreis Neuss, bzw. den Landesbetrieb Straßenbau, Regionalniederlassung Nie­ derrhein einzuholen.

Aufgestellt: Gesehen:

gez. Rischenau gez. Mpasios (Rischenau) (Mpasios) Von: Krautwurst, Christoph Gesendet: Dienstag, 10. Juli 2018 08:56 Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 An: Wedowski, Thomas Betreff: AW: Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sowie der städtischen Dienststellen und Betriebe, hier: 161. FNP Änderung (Vorentwurf) "Beiderseits Alte Heerstraße"

Flächennutzungsplanänderung Nr. 161 „Beiderseits Alte Heerstraße" (Vorentwurf); Bebauungsplan Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße"; Aufforderung zur Stellungnahme vom 19.06.2018

Stellungnahme - Entwässerung

Beseitigung des auf den Erschließungsstraßen anfallenden Niederschlagswassers

Die Beseitigung des auf den Erschließungsstraßen anfallenden Niederschlagswassers ist im vorliegenden Gutachten der GFM Umwelttechnik vom 13.03.2018 nicht ausreichend nachgewiesen.

Für die Versickerung von Niederschlagswasser der Verkehrsflächen im östlichem Plangebiet wird vom Gutachter eine idealisierte Bedarfsfläche von lediglich 400m2 vorgesehen. Dabei bleibt die erforderliche Tiefenlage des Entwässerungsnetzes und somit auch der Versickerungsanlage gänzlich unberücksichtigt. Folglich fehlen in der Betrachtung die benötigten Böschungsflächen. Ferner werden auch keine Betriebsflächen sowie Flächen für die zusätzlich erforderliche Regenwasserbehandlungsanlage vorgehalten. Die Beurteilung hinsichtlich der Mindestabstände einer Versickerungsanlage zu den Fremdgrundstücken findet auch nicht statt. Nach der aktuell durchgeführten Entwässerungsplanung der TBD (siehe Anhang „Erschließung BP527 (Entwässerung) Grundlagenermittlung & Vorplanung") wird für die Regenwasserbehandlung- und Versickerung der im östlichem Plangebiet auf den Erschließungsstraßen anfallenden Regenwässer eine Entsorgungsfläche von insg. 780m2 (ca. 70,9m * 11 m) entlang des geplanten Fußverbindungsweges „Eingang West" benötigt. Diese Fläche muss im B-Plan entsprechend festgesetzt werden.

Zur Versickerung der im westlichem Plangebiet anfallenden Regenwässer der Erschließungsstraße macht der Gutachter keine konkreten Angaben. Im Bodengutachten fehlt die Bemessung der Versickerungsanlage gänzlich. Die im B-Plan vorgesehene Fläche für die Entsorgung des Niederschlagswassers von ca. 250m2 ist nicht ausreichend. Gemäß der aktuellen Anlagenbemessung und Netzvorplanung der TBD (siehe Anhang) wird für die regelwerkskonforme Beseitigung des Regenwassers insgesamt eine Anlagenfläch~ von rd . 450m2 (ca. 44,5m * 10m) benötigt. Diese Entsorgungsfläche muss im B-Plan vorgesehen werden.

Versickerung des auf den gewerblichen Flächen anfallenden Niederschlagswassers

Hinsichtlich der Regenwasserbeseitigung auf den Gewerbegrundstücken findet sich im o.a. Gutachten der GFM Umwelttechnik lediglich eine Aussage, das die Versickerung auf Privatflächen grundsätzlich möglich ist. Eine konkrete Bemessung und Planung der Anlagen unter Berücksichtigung von Mindestabständen zu den Gebäuden und Grundstücksgrenzen sowie zusätzlichen Flächen für die Vorbehandlung ist in dem Gutachten leider nicht zu finden . Eine Beurteilung der Versickerung hinsichtlich der im B-Plan festgesetzten Bebauung sowie der zu erwarteten Baukosten findet ebenfalls nicht statt. Ferner ist die Problematik der zwingend erforderlichen, aufwendigen und teuren Vorbehandlung des auf den Gewerbeflächen anfallenden Regenwassers völlig unberücksichtigt.

Nach der Bebauungsplanung der BKR Aachen lässt die z.Z. im B-Plan vorgesehene stark verdichtete Bebauungsstruktur kaum eine Versickerung des Niederschlagswassers auf den Gewerbegrundstücken zu . Die Spielräume der künftigen Eigentümer, das Niederschlagswasser auf den jeweiligen Grundstücken zu versickern sind räumlich stark begrenzt und die im B-Plan festgesetzte Regenwasserbeseitigung ~f. nicht umsetzbar. Die TBD ist deshalb nach wie vor der lffhsicht, dass außer der öffentlichen Straßenflächen zumindest auch die belasteten Fahr- und Hofflächen der Gewerbegrundstücke an zentrale öffentliche Versickerungsanlagen anzuschließen sind. Aus technischer, betrieblicher wasserrechtlicher und gebührenrechtlicher Sicht erscheint diese Entwässerungsvariante am sinnvollsten. Für die Umsetzung dieser Entwässerungslösung wären entsprechend größere Entsorgungsflächen im B-Plan vorzusehen. Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Christoph Krautwurst Technische Betriebe Dormagen Stadtentwässerung Tel: +492133257878 Fax: +49213325777878 www.tb-dormagen.de Anschrift: Technische Betriebe Dormagen AöR - Mathias-Giesen-Str. 11 - 41540 Dormagen Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

-f -f -f

-F -f' -f f +-

f + -f + -f T

·F -f -f' +· -F

-t'

-f

-t'

AE,l(:,,.I0.-83Jm1 + AE.b,ifrfv.~ •"tf 6 -f

-f -F -f -f -F

-F f ; ·

... -f -F -f

-F

-f f -f -f -f --f'

-f +- -f- --f -f -f"

-f + -f + -F -F T -f

-f -t' -f' f -F +- ·F -f

-F -F -f -F -f -f f + ~ +· -F -f

-f + -f -t' -f -f -f -f -f '"'-F -f -f

f ~t + + -f +· f -f -F + -f + -F +

f -t' -f + ~, ;f' -F" + -F -f -F f -f

-F -t' + f +· -t' -f +· -F -F -f -F -F ; f " 8+c f f + -f -F

+· -t' -f -f -f -t' +· a ·F +· -f -t' -f -t' -F -t' -+' -f + -F f -f -t'

-F + -f -F f +· -f -f -F + + + -f +· -F -f Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

-f-' -f- -f-' ,, / -F -f A -f. / -f. n n-f" -f-' --F n n n n n

-F -F -f- -F

-F + -F -f- -F

_i::· 1 -F -f -F -F -f-' -f l'F7 AE,k=8.435m 2 AE,b, 12 .=7.592m --f -F -f -f- + -F -f -F -F -f -f- -F

-f' -F -F -F -F -F 626 ...1.::· -F -f- -F -F -F sr+ -f' 1 -F -F

TF -f. -F -F -F --F +- -F --F -f-'

--F -F f --F ~ ~ J n n 1 -F -f-• OOQ -F

-F -f-" -F 0,-6

-FGHfua~· -F G5 rllfÜ .N ljj N F -F -F -F n n-f n n n n n -F 545-F -F -f-

-f' -F -f-" +

-f + -F -F -f-' --F +· 544-f' -f- + + + Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

AE,l:i, priv.=12.656m2 --f' +~ + --F -F --F + --F -f' --F -F' + -f' -f 5 -f -f' l --F -f' -f" +

_r:· --F -f -f631 -f -f" 1 --F ~ --f' --F

--1'.'." --F -f' -F --F -F --F -f +- -F' 1 -F --P -f' -f" .e \ ~ ---1::" ,- --F --F --F --F +· --F ---F 1 1 -f' --F =f --F --F --F --F --F + ~•- --F ~ ' '\'~+ \ , ,- ..i.:· .. -f" 1 -F' --F cf" ---F -F' -f TF 3f" 1 --F + 1 -f --f'~ ~ +· <>")' 2 AE,k=19.390m --F· --F -F'AE,b, 1friv .=17r451 m2--F --F -f --F -f' -F' + --F

,- --1:'." -f" -F' -f +· -f" -f" ---F 1 1 --f --F -F / _.!::' --F --F \ --F + .f --F -f' / +· --f' + --F 1 --F \ GHma - -f' --F +· +- --F --F -f' --j:C" --F +- +-75 ~ ü.rfH \ \, 4',81 --F --F --F --F +- --F ·F --F --F -f --F -f" ---F --F -f" + TF4 \ AE ,k=6.870m 2 • 2 +~ -f' --P -f --F --F --F --F -f' --F -f" AE,b, pnv.=s.1slfm \ --F --F --F -f' +· --F \. \.

--F --F --F --F --P' --F -f --F --F +- --F --F --F --F

-f" --F --F --F -f --F --F -f' --F --F

2 '\ AE,k=10.833m 2 :.f' -f --F --f' --f' --F --F AE,b,---priv .=9;f50m tf --F -f --F

~ ---F t -F -f -f -f' -F -f -f" -f' -f' -f" --F '\. • 4!Ja

,~- -f' --F -f' -f" -f" 1 n n-F' --F ·F -F n 1\ n n n 5 6 ◄ __r:- --F -f' pE_J_ Oß --F --F -F --F 1 GHmax== X --F -f --F --F --F --F --F ·F --F --F 1 75 m ü. -f' -f" -f + --F -f' -f' +· Tf7 AE,k=8.435m 2 AE,b, R ..=7 .592m 2 +· ---F +· --F --F --F -f' -f' -F -F

,- --F -f" 1 --F -f" -f' -F --F

--F -f +· -F -F +· n n <, n n n ~ Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Von: Gruteser, Thomas Gesendet: Donnerstag, 21. Juni 2018 15:46 An: Koch, Gottfried Betreff: AW: Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sowie der städtischen Dienststellen und Betriebe, hier: 161. FNP Änderung (Vorentwurf) "Beiderseits Alte Heerstraße"

Hallo Herr Koch,

neue Verkehrsflächen sind im FNP nicht dargestellt.

Kernaussage des Verkehrsgutachtens ist für mich der folgende Satz von BBB: (Schreiben 23.3.2018 Anlage 1)

An diesen 3 Knotenpunkten besteht kein Unterschied zwischen dem im Prognose- Nullfall und dem im Prognose-Planfall erforderlichen Ausbauzustand. 1

Den gewünschten Ausbauzustand des Verkehrsgutachtens, der Ausbauten an 3 Knoten, der L 280, der K 18 und der Alten Heerstraße fordern, werden wi~ ~.:;,um. leisten können. - ' 1

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Thomas Gruteser . Technische Betriebe Dormagen Straßenbau , Tel: +492133257836 Fax: +49213325777836 www.tb-dormagen.de Anschrift: Technische Betriebe Dormagen AöR - Mathias-Giesen-Str. 11 - 41540 Dormagen Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835 Von: Warschkow, Monika Gesendet: Mittwoch, 11. Juli 2018 09:46 An: Koch, Gottfried Ce: Trott, Martin; Schiffer, Angela; Sommer, Christiane Betreff: Stellungnahme Vorentwürfe 161. FNP Änderung und Bebauungsplan Nr. 527 "Beiderseits Alte Heerstraße" c:: Anlagen: Anschreiben Toeb-bet FNPä 161.pdf ·

Guten Tag Herr Koch!

Stellungnahme zum FNP-Entwurf/161. Änderung Die TBD Grünflächen stimmen folgenden grundsätzlichen Festsetzungen zu: Laut FNP-Entwurf werden ein Grünstreifen seitens des Friedhofes (Breite 10 m), nördlich des Holzweges (Breite 15 m) und östlich der A 57 (Breite 40 m) festgeschrieben, um eine grün- bzw. landschaftsgestalterische Einbindung der Gewerbegebietserweiterung zu sichern. Weitergehende Details zu den Grün-Festsetzungen sind nicht Bestandteil des FNP­ Verfahrens, sondern werden im Rahmen des BP-Verfahrens thematisiert.

Stellungnahme zum Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 527

10-Meter-Grünstreifen/Grünpuffer zum Friedhof - Stellungnahme insbesondere der TBD Friedhöfe Laut BP-Entwurf soll lediglich ein 5-Meter-Streifen des Abschirmgrüns öffentlich gewidmet werden - die verbleibenden 5-Meter sind als Privatfläche von den Gewerbebetreibern anzulegen und zu unterhalten. Der 10-Meter-Gehölzstreifen zum Friedhof ist jedoch in seiner gesamten Breite als öffentliche Grünfläche auszuweisen - nur so kann eine ausreichende Dichte und Qualität des Pietätgrüns dauerhaft gewährleistet werden. Die Baugrenze sollte zudem einen 3-Meter-Abstand zu dem öffentlichen Grünstreifen besitzen.

15-Meter-Gehölzstreifen nördlich des Holzweges In der Plandarstellung ist der 15-Meter-Gehölzstreifen eindeutig als öffentliche Fläche zu kennzeichnen. Eine weitergehende Stellungnahme ist momentan nicht möglich, da zusätzliche Vorgaben für diesen vorhandenen Gehölzbestand erst im weiteren Verfahren konkretisiert werden.

5-Meter-Pflanzstreifen als privates Begrünungsgebot/straßenseits Auch hier werden genaue Festsetzungen erst "im weiteren Verfahren präzisiert". Im Entwurf der textlichen Festsetzungen wird unter Punkt 6.1 jedoch bereits eine "geschlossene Reihe" von Sträuchern und Bäumen gefordert. An dieser Stelle deshalb schon der Hinweis, dass eine höhere und dichte Abpflanzung in der Praxis kaum durchsetzbar ist, da Gewerbebetriebe i. d. R. eine reklamewirksame Einsehbarkeit auf ihr Unternehmen wünschen.

Die Stellungnahme zu den betroffenen Waldbereichen wird von Herrn Trott erarbeitet und zugestellt. Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Von: Trott, Martin Gesendet: Freitag, 13. Juli 2018 12:10 An: Koch, Gottfried Betreff: Stellungnahme Vorentwürfe 161. FNP Änderung und Bebauungsplan Nr. 527 "Beiderseits Alte Heerstraße" - Waldbereich

Hallo Herr Koch,

die Stellungnahme zu den betroffenen Waldbereichen:

Stellungnahme zum FNP-Entwurf/161. Änderung

Stellungnahme zum Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 527

Wie in Abschnitt 5.3.1 erläutert soll im Hinblick auf die Anbauverbotszone, gemäß § 9 Abs. 1 FStrG der Bundesautobahn 57, im westlichen Plangebiet weiterhin der dort vorhandene Wald als gliederndes Element erhalten werden. Dieser Waldbereich, der damit nur in 40 m Breite bestehen bleibt, wird durch die Freistellung zum geplanten Gewerbegebiet hin destabilisiert werden. Die Randbäume werden mit der plötzlichen Freistellung vor allem durch erhöhte Licht­ und Windeinwirkungen geschwächt. Vor allem die Buchen erleiden eine Art Sonnenbrand der Stammrinde die dann durch eindringende Pilze und Bakterien geschwächt wird und die Bäume absterben lässt. Bis zur Anpassung an die neuen Lebensbedingungen sind die Bäume in den Randbereichen, vor allem in den ersten 5 Jahren nach der Freistellung, extrem umsturzgefährdet. . Durch den 6-streifigen Autobahnausbau der A57 wird die Breite dieses Waldbereichs voraussichtlich noch weiter verringert und damit der Restbaumbestand auch von der gegenüberliegenden Seite weiter geschwächt. Es wäre daher ratsam auch diesen Bereich in die Waldumwandlung mit aufzunehmen und stattdessen zwischen'Autobahn und Gewerbegebiet einen stabilen Grünschutzstreifen in höhenabgestufter Form neu anzulegen. Eventuell können einzelne besonders geeignete Bäume aus dem jetzigen Waldstück dafür auch stehenbleiben und in diese Neuanpflanzungen mit einbezogen werden. Das gleiche gilt, in leicht abgeschwächter Form, für den Randbereich des südlich angrenzenden Waldstücks zum Holzweg hin, zwischen Autobahn, alter Heerstraße und der K18. In dem aktuellen Flächennutzungsplan und der geplanten Flächennutzungsplanänderung ist dieser Waldbereich fälschlicherweise als Parkanlage klassifiziert. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um einen Waldbereich der seit Jahrzehnten bereits im Forsteinrichtungs-werk unter der Abteilung 10D1,2 und E1 geführt wird. Das gleiche gilt auch für das schmale Waldstück Abt. 10C1 auf der anderen Seite der alten Heerstraße zwischen Holzweg und K18.

In der Plandarstellung des Flächennutzungsplan Vorentwwfes sind bisher noch nicht die im Waldumwandlungsverfahren nach §39 Landesforstgesetz benötigten neu anzulegenden Ersatzflächen verzeichnet. 1 Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Da den Technischen Betrieben die jetzigen 4 Hektar Waldflächen, auf der das neue Gewerbegebiet entstehen soll, als Besitz zugeordnet sind sollten auch die Ersatzflächen nach der Anlage wieder entsprechend übereignet werden. Durch die Waldumwandlung von ca. 4 Hektar älterer Waldflächen in einen Jungbestand verliert dieser mit im Forsteinrichtungswerk der TBD geführte Waldanteil erheblich an Wert. Hierfür sollte ein Ausgleich zu Gunsten der TBD erfolgen.

Nach dem Landesforstgesetz NRW§ 10 Abs. 2 ist ein Kahlhieb, auf mehr als zwei Hektar zusammenhängender Waldfläche, eines Waldbesitzers innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren verboten. Für die Befreiung vom Kahlschlagverbot eines Waldes muss eine tragfähige Grundlage vorliegen und ein Befreiungsantrag bei der zuständigen Forstbehörde gestellt werden.

Nach dem Landesforstgesetz NRW§ 47 Abs. 2 ist in einem Abstand von weniger als einhundert Meter vom Waldrand u.a. das Anzünden oder Unterhalten eines Feuers sowie das Lagern von leichtentzündlichen Stoffen nicht zulässig. Dies sollte bei der Festlegung der zulässigen Gewerbeansiedlung mit berücksichtigt werden.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Martin Trott Technische Betriebe Dormagen Grünflächen Tel: +492133257476 Fax: +49213325777476 www.tb-dormagen.de Anschrift: Technische Betriebe Dormagen AöR - Mathias-Giesen-Str. 11 - 41540 Dormagen Anlage 4 zur Vorlage Nr. 9/1835

Niendorf, Marion

Von: Trott, Martin Gesendet: Dienstag, 3. Juli 2018 13:13 An: Jost, Birgit Cc: Niendorf, Marion Betreff: AW: Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sowie der städtischen Dienststellen und Betriebe, hier: 161. FNP Änderung (Vorentwurf) "Beiderseits Alte Heerstraße"

Hallo Frau Jost, sollte zu Ihrer Anfrage, da durch diese Flächenplanänderung auch Dormagener Waldflächen direkt betroffen sind, nicht auch der für Dormagen wichtigste Naturschutzverein, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Dormagen e.V., informiert und direkt beteiligt werden?

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Martin Trott Technische Betriebe Dormagen Grünflächen Tel: +492133257476 Fax: +49213325777476 www.tb-dormagen.de Anschrift: Technische Betriebe Dormagen AöR - Mathias-Giesen-Str. 11 - 41540 Dormagen

Sparen Sie pro Seite ca. 200 ml Wasser, 2 g CO2 und 2 g Holz: Drucken Sie diese E-Mail deshalb nur dann aus, wenn es wirklich notwendig ist.

Von: do.mi.Stadtplanung Gesendet: Dienstag, 19. Juni 2018 11:38 An: Bezirksregierung Düsseldorf ‐Bauleitplanverfahren‐ ([email protected]) ; Bezirksregierung Düsseldorf ‐Waldumwandlung‐ ([email protected]) ; Bezirksregierung Köln (poststelle@bezreg‐ koeln.nrw.de) ; Rhein‐Kreis‐Neuss (thomas.loerner@rhein‐kreis‐ -_-_-_-_neuss.de) ; Stadt Köln ‐Stadtentwicklung‐ (stadtentwicklung.statistik@stadt‐koeln.de) ; Stadt Köln ‐Stadtplanung‐ (stadtplanungsamt@stadt‐koeln.de) ; Deutsche Bagn----=----=----=--=-=-=--=--=--=-=== AG DB Immobilien Region West ([email protected]) ; Deutsche Telekom AG, T‐Com, TI Niederlassung West ([email protected]) ; Amprion GmbH GT‐B‐LB (gt‐b‐ =--=-....:::[email protected]) <_-gt‐b‐[email protected]_-___ >; GASCADE Gastransport GmbH (NEL, OPAL,WINGAS) ([email protected]) ; PLEDOC GmbH ([email protected]) ; Praxair Deutschland GmbH ([email protected]) ; RMR Rhein‐Main‐Rohrleitungstransport GnbH

1