Kleeblattmagazin Saison 2010/2011 | Zweite Bundesliga
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Preis: 1,– € Montag, 14. März 2011: SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC | N° 13 KLEEBLATTMAGAZIN SAISON 2010/2011 | ZWEITE BUNDESLIGA Felix Klaus: Kleeblatt-Nachwuchsschule sorgt für Furore Das offizielle Magazin der SpVgg Greuther Fürth Schwere Gegner. Schwere Spiele. Schwere Beine. Fußball ist nicht immer leicht. Ab 1.4.2011 in unserem Showroom. Überlegen leicht gebaut. Der neue Audi A6 in Aluminium Hybrid Bauweise. Audi Zentrum Fürth | Autohaus Wilhelm Graf GmbH Schwabacher Straße 333 | 90763 Fürth Tel. 0911 / 99 71 60-0 | www.audi-zentrum-fuerth.de Graf_Anz_Audi_A6_Stadionmagazin_170x240_RZ.indd 1 08.03.2011 13:25:35 Uhr ANSTOSS „VERTRAUEN IN TALENT UND POTENZIAL!“ Liebe Kleeblatt-Fans, liebe Zuschauer, INHALT: TOP-THEMA S . 4 – 7 wir empfangen heute mit Hertha BSC den Tabellenführer der Zweiten DER GEGNER S . 1 0 – 1 2 Liga. Eine Mannschaft, die erwar- tungsgemäß ganz oben steht und auch heute ihre Ambitionen RÜCKSPIEGEL S . 1 5 unterstreichen will. Wir können mit Selbstvertrauen in dieses Spitzenspiel gehen: Wir sind in diesem Jahr noch ungeschla- DATENBANK: gen und diese erfolgreiche Serie wollen wir fortsetzen. Insbesondere seit dem Hinspiel haben wir uns weiterentwickelt Namen, Zahlen, Tabelle S . 1 7 – 1 9 und können heute mutig agieren. Mit unserer jungen Mann - schaft, vor deren Leistung ich den Hut ziehen muss. Unser MAGAZIN: Team hat es bisher geschafft, die verletzungsbedingten Aus - fälle zu kompensieren. Wir haben Vertrauen in das Talent und Berichte, Infos S . 2 1 – 3 8 das Potenzial dieser Mannschaft. Jeder einzelne stellt sein Ego hintenan, wir sind eine verschworene Gemeinschaft. POSTER: Sercan Sararer S . 3 1 Diesen Zusammenhalt und den Schulterschluss brauchen wir heute auch mit den SpVgg-Fans, die uns auch bei den NACHWUCHS-LEISTUNGSZENTRUM: Auswärtsspielen großartig unterstützen. Heute wird es für die Mannschaft und Sie als Zuschauer wichtig sein, 90 Minuten U 23, U 19, U 17, Tabellen S . 3 9 – 4 5 lang über die Grenzen zu gehen. Wir können ein Zeichen setzen und uns auf den vorderen PARTNER: Tabellen-Plätzen etablieren. Wir können heute und in den nächsten Spielen noch ein oder sogar zwei Schritte nach vorne HEISAB, Wild & Panda S . 4 7 – 4 8 machen. Wir werden im weiteren Saison-Verlauf und auf der Ziel - Beck, Funkhaus S . 4 9 geraden der Zweiten Bundesliga alles geben, um unser großes Ziel und den Traum der Fürther zu erfüllen. Die Ausgangs - Sky S . 5 1 position, die wir uns bis hierher erarbeitet haben, ist hervor - ragend und abgerechnet wird bekanntlich am Schluss! SERVICE: Ihr Vorverkauf, Gegner, Busse S . 5 7 – 6 2 Impressum S. 59 Kleeblatt-Magazin Seite | 3 Domscheids Eigentor im Endspiel 1926. Fürths Kießling jubelt bereits und begleitet den Ball über die Linie. ZWEI MAL FINALE GEGEN HERTHA BSC GEWANN DIE SPVGG FÜRTH 1926 UND 1929 DEN TITEL Es ist schon sehr lange her, war - hatte ihre erfolgreichste Zeit „Viktoria“ durch Siege über 1860 dass sich die SpVgg und Hertha zwischen den beiden Weltkriegen. München und Holstein Kiel. BSC auf Augenhöhe begegneten. Von 1927 bis 1931 standen die 1975 wurde Hertha Deutscher Deshalb ist es auf den ersten Blick Berliner ununterbrochen im Vize-Meister. Es war bis dato der erstaunlich – doch die beiden letzte größere Erfolg. Ein paar Vereine haben durchaus einiges DIE ERSTEN VIER ENDSPIELE Jahre zuvor hatte der Verein, sein gemeinsam, wenn man ihre VERLOR DIE HERTHA legendäres Stadion „an der lange Geschichte betrachtet. Plumpe“ verkaufen müssen – Die Hertha – der Name stammt Finale. Sie verloren allerdings auch hier eine Parallele zur der Legende nach von einem gegen die SpVgg, den Club, den SpVgg, die den Ronhof 1983 ver- Ausflugsdampfer, auf dem eines HSV und wieder die SpVgg. Erst äußern musste. der Gründungsmitglieder kurz 1930 und 1931 drehten sie den Hertha stieg im Jahr 1986 in die vor der Gründung 1892 gefahren Spieß um und errangen die Drittklassigkeit ab, also drei 4 | Seite Kleeblatt-Magazin TOP-THEMA warten, ehe man wieder einmal in einem Pflichtspiel aufeinander traf. 15 Spiele hat die SpVgg bisher gegen die Berliner ausgetragen – das ist nicht viel, doch einige der wichtigsten Spiele in der Ge- schichte beider Vereine sind dar- unter. ENDSPIEL 1926 WAR ERSTES AUFEINANDERTREFFEN Das allererste Aufeinandertreffen war ausgerechnet gleich das Finale 1926. Zwar hatte das Kleeblatt eine starke Elf, doch glaubt man den Pressever öffent - lichungen, waren die Berliner dennoch leicht favorisiert. Was sich allerdings im Laufe des Spiels nicht als richtig heraus- stellte. Das Publikum in Frank - furt sah eine Fürther Mannschaft auf der Höhe der damaligen Spielkunst. Der 4:1-Sieg brachte der SpVgg Fürth ihre zweite Meisterschaft. Als die SpVgg als erste deutsche Mannschaft kurz Fotos: SpVgg-Archiv Fortsetzung nächste Seite Jahre, nachdem auch der SpVgg dieses Schicksal widerfahren war. Im Gegensatz zum Kleeblatt konnten die Berliner schneller wieder in den Profifußball zu - rückkehren. Nach zwei Jahren Oberliga stie- gen sie 1988 wieder auf. Nach einem Jahr Bundesliga Anfang der 90er Jahre folgten wieder sie- 1997: AUFSTIEG FÜR HERTHA UND SPVGG ben Jahre Zweite Liga. Genau in dem Jahr, als das Kleeblatt 1997 endlich wieder nach oben kam, stiegen die Berliner wieder ins Oberhaus auf. So musste man Vor dem Endspiel 1929: Hans Hagen (links), Schiedsrichter Dr. Peco Bauwens und also bis zum aktuellen Spieljahr Herthas Kapitän Hanne Sobeck. Foto: Archiv Kleeblatt-Magazin Seite | 5 Szene aus dem Endspiel 1929 in Nürnberg: Eine Flanke der Fürther fliegt vor das Tor. Hertha-Tormann Gehlhaar verfolgt den Abwehrversuch von Schulz. Fürths Rupprecht kommt nicht an den Ball. Foto: SpVgg-Archiv darauf auch beim FC Barcelona war dann gegen den Club damalige Endspiel statt. Die gewann (1:0), wussten auch die Endstation. Berliner hatten im Halbfinale Berliner, dass sie gegen eine der 1928 gewannen die Berliner zwar den Club aus dem Rennen gewor- besten Mannschaften Europas ein Privatspiel gegen das Klee - fen. Da dieses Spiel ein echtes verloren hatten. Geholze gewesen war, hatten die Ein Jahr später trafen sich die bei- 1928 GEWANN HERTHA EIN Berliner sämtliche Sympathien den Vereine wieder. Im Halb - FREUNDSCHAFTSSPIEL verspielt. Und so schlugen sich finale - im Schatten des Leipziger die Nürnberger Zuschauer tat- Völkerschlachtdenkmals – konnte blatt 4:1, doch 1929 traf man sich sächlich auf die Seite der SpVgg. Hertha den Spieß umdrehen und dann wieder. Ausgerechnet im Auch diese Begegnung im über- gewann 2:1 – doch im Endspiel Nürnberger Stadion fand das füllten Stadion war unansehn- Die entscheidende Szene 1929 in der 85. Minute: Rupprecht hat soeben das 3:2 erzielt und dreht zum Jubeln ab. F: SpVgg-Archiv 6 | Seite Kleeblatt-Magazin TOP-THEMA lich. Die SpVgg siegte zwar 3:2, doch vom alten Glanz der 26er- Meister war wenig übrig. Sowohl der neue Meister als auch Vize Hertha mussten sich in der Folge viele böse Kritik aus ganz Deutschland anhören. 1931 war dann wieder Revanche angesagt. Vor 45 000 Zuschauern im Berliner Post-Stadion gewann Hertha 3:1, erst kurz vor Schluss gelang das erlösende dritte Tor, nachdem Resi Franz zwischen- zeitlich den Anschlusstreffer erzielt hatte. Die Berliner wurden am Ende dieses Spieljahres dann Deutscher Meister. Dies sollte für sehr lange Zeit das letzte Aufeinandertreffen der bei- den Vereine in einem Pflichtspiel bleiben. Erst 1964 traf man sich im Pokalviertelfinale wieder. Ein SpVgg-Keeper Neger, hier in der Vorrunde beim 5:1 gegen Fortuna Düsseldorf, war gewisser Otto Rehhagel traf für 1929 der große Rückhalt. Fotos: Archiv die Hertha per Foulelfmeter, schoss aber auch ein Eigentor. Erst 1981 war es dann wieder so Glücklich gewannen die Berliner weit. Die Berliner waren in die 13. 6. 1926, Frankfurt, DM-Finale: Hertha BSC - SpVgg Fürth 1:4 4:3 Toren. Zweite Liga abgestiegen. Aus - gerechnet am ersten Spieltag Hertha: Götze - Domscheid, Fischer - mussten sie nach Fürth und unter- Leuschner, Tewes, Völker - Ruch, lagen 0:2 nach Toren von Schaub Sobeck, Grenzel, Kirsei, Gülle SpVgg: Hörgreen - Müller, Hagen - ERSTES GASTSPIEL H. Krauß, Leinberger, Kleinlein - Auer, IN FÜRTH SEIT 1981 Franz, Seiderer, Ascherl, Kießling SR: Spranger (Glauchau). Zuschauer: 40 000. und Leiendecker. Am Ende der Tore: 1:0 Sobeck (9.), 1:1 Seiderer (27.), Saison hatten die Ber liner trotz die- 1:2 Auer (35.), 1:3 Domscheid ser Auftaktnie der lage zusammen (38. Eigentor), 1:4 Ascherl (68.) mit Schalke 04 der Aufstieg 28. 7. 1929, Nürnberg, DM-Finale: geschafft. Das Klee blatt kam in der Hertha BSC - SpVgg Fürth 2:3 damals noch 20 Mann schaften umfassenden Zwei ten Bundesliga Hertha: Gehlhaar - Domscheidt, auf den 13. Platz. Schulz - Leuschner, Müller, Völker - Anschließend war wieder Sen - Ruch, Sobeck, Fritze, Lehmann, Kirsei depause, bis die Berliner völlig SpVgg: Neger - Hagen, H. Krauß - Röschke, Leinberger, K. Krauß - Auer II, über raschend im vergangenen Rupprecht, Franz, Frank, Kießling Jahr wieder einmal runter muss- SR: Dr. Bauwens (Köln). ten und das Jahr 2010 wieder ein- Zuschauer: 50 000. mal ein Punktspiel der einst in Tore: 0:1 Auer (14.), 1:1 Sobeck (43.), den Vorkriegsjahren so beherr- 1:2 Frank (66.), 2:2 Sobeck (76.), 2:3 1926 wurde der Ball aus einem Flugzeug Rupprecht (85.) abgeworfen. Müller, Krauß und Kießling schenden beiden Vereine brachte. holen ihn aus dem Netz. Jürgen Schmidt Kleeblatt-Magazin Seite | 7 Werkzeugbau Vorrichtungsbau Formenbau Feinmechanik Ottmar Buchberger Mechanische Werkstatt GmbH Gartenstraße 8 • 90587 Tuchenbach Fernruf (0911) 75 61 04 Spk_fuerth_Buchberger.indd 1 13.01.2010 9:52:07 Uhr KLEEBLATT MAGAZIN