SOONWALDSTEIG Pocketguide

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www.soonwaldsteig.de www.soonwaldsteig.deAb ins sanfte Abenteuer … Ab ins sanfte Abenteuer …

Pocketguide der Zeitschrift 1 Zelten (E) an der Lauschhütte Ellerspring Trekkingcamp (D) Trekkingcamp Ochsenbaumer Höhe Trekkingcamp (C) (C) Trekkingcamp Trekkingcamp (B) Alteburg Trekkingcamp Zeltplätze (A) Ruine Schmidtburg

2 INHALT WANDERMAGAZIN-TOURENBEGLEITHEFT

Soonwaldsteig Etappe 1 4-5 Von nach Rudolfshaus Soonwaldsteig Etappe 2 6-7 Von Rudolfshaus bis Gehlweiler / Gemünden Soonwaldsteig Etappe 3 8-9 Von Gehlweiler / Gemünden bis zur Ellerspring Soonwaldsteig Etappe 4 10-11 Von der Ellerspring bis Rheinböllen Soonwaldsteig Etappe 5 12-13 Von Rheinböllen zum Jägerhaus Soonwaldsteig Etappe 6 14-15 Vom Jägerhaus nach Bingen Trekkingcamps am Soonwaldsteig 16-17 Stille genießen und Natur erleben! Nützliche Infos 18-19

Touristische Informationen Naheland-Touristik GmbH Hunsrück-Touristik GmbH Bahnhofstraße 37 Gebäude 663 55606 Kirn 55483 Hahn-Flughafen Tel. 06752/ 137610 Tel. 06543/ 507700 Fax 06752/ 137620 Fax 06543/ 507709 [email protected] [email protected] www.naheland.net www.hunsruecktouristik.de

Wandermagazin-Pocketguide zur Verlag, Redaktionsanschrift: Ausgabe WM 158 (Mai/Juni 2011) W & A Marketing & Verlag GmbH 2. bearbeitete Neuauflage, Mai 2016 Rudolf-Diesel-Str. 14, 53859 Niederkassel, Chefredakteurin: Andrea Engel Tel. 0228/45 95-10, Fax -199 [email protected] [email protected] www.wandermagazin.de Redaktion: Wandermagazin Wegescouts: Ulrike Poller, Wolfgang Todt © W & A Marketing & Verlag GmbH Scouting erfolgte zwischen 2009 u. 2011 Niederkassel, Mai 2016 Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmi- Übersichtskarte: Heinz Muggenthaler gung des Verlages und mit Quellenangaben statthaft. Tourenkartografie: outdooractive Haftungsausschluss für Tourentipps: Für Änderungen Kartografie, Geoinfo: © BKG und im Wegeverlauf, in der Markierungs- und Wegwei- Landesvermessungsämter sungsystematik, für Änderungen von Öffnungszeiten und Telefonnummern etc. die nach der Begehung bzw. Kundenservice: nach Veröffentlichung (siehe die Angaben beim Tipp) Tel. 0228/45 95-10, Fax -199 erfolgen, können wir keine Haftung übernehmen. [email protected] Liegt das Scouting bzw. die Veröffentlichung länger als 12 Monate zurück, sollten Sie sicherheitshalber die Geschäftsführer: zuständige Auskunftsstelle nach zwischenzeitlichen Norbert Manderscheid Änderungen befragen. Bitte geben Sie uns über alle [email protected] Abweichungen und Änderungen ein Feedback. Danke! IMPRESSUM

3 Kirner Dolomiten

1 12,2 km / 3 Std. 30 Min. SOONWALDSTEIG ETAPPE 1 MARKIERUNG VON KIRN NACH RUDOLFSHAUS einheitlich

START: Marktplatz Kirn Im idyllischen Kirn beginnt die Abenteuertour auf dem - ZIEL: Rudolfshaus steig. Gleich die erste Etappe steckt voller Überraschungen: raue Fel- sen, alte Mauern und glucksende Bäche inklusive. Der Weg führt vom AN-, ABREISE sanften Nahetal in die ursprüngliche, wilde Natur des Soonwaldes. PKW: Über die B41 Unterwegs sorgen eine trutzige Felsenburg, ein Schloss und idyllische nach Kirn. L182 von Talauen für jede Menge Abwechslung. Landschaftliche Höhepunk- Kirn nach Rudolfshaus te sind die drei steilen, teils mit Burgruinen gekrönten Quarzitfelsen ÖPNV: Bis Kirn mit der Bahn in Kallenfels und das unberührte Hahnenbachtal. Das markante Logo (Infos: www.bahn.de). sorgt dafür, dass man nicht vom Weg abkommt. Mo-Fr hält in (Campingplatz, auch Linie WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES 283) und in Rudolfshaus Vom Bahnhof Kirn ist ein Zuweg zum Startpunkt am Marktplatz (S) aus- die Buslinie 352. geschildert (ca. 10 Min). Hoch über der Stadt grüßt die Kyrburg, doch die lässt der Soonwaldsteig (SWS) links liegen und führt stattdessen TOURPLANUNG über den Hahnenbach in die nördlichen Stadtviertel. Dort gilt es die Der Soonwaldsteig beginnt ersten Höhenmeter zu erklimmen, langsam nimmt man Abschied vom am Marktplatz in Kirn. Kirn Nahetal. Bald befindet man sich inmitten von Wiesen und die erste ist sehr gut (Zug & Bus) an Attraktion kündigt sich an: Schroff ragen in Kallenfels drei gewaltige den ÖPNV angebunden. Die Quarzitklippen auf. Erst wenn man direkt vor den Felsen steht, sind ansässigen Taxiunterneh- auch Reste von Burgmauern (1) zu erkennen. Kaum bleiben die letz- men sind auf den Transfer ten Häuser zurück, steigt ein enger Naturpfad an und von einer Klippe von Wanderern eingestellt kann man einen herrlichen Ausblick (2) ins Hahnenbachtal und zurück (Infos zu Taxis unter zu den Felsen genießen. Dann wird es ruhiger, der Pfad biegt in ein www.soonwaldsteig.de). Seitental und schlängelt sich durch das Wäldchen der Jungbäume berg- an. Nach 4,5 km ist die uralte Pidoll-Eiche erreicht. Von der hiesigen Bank lässt sich die Naturidylle einer kleinen Waldwiese nebst gluck-

© Wandermagazin 2016, Wegescout: Wolfgang Todt, Ulrike Poller 4 ᕥ Bruschied ERLEBNISPROFIL h lbac Birkenmühle otte Kyrburg, A M u Schlößchen Wasem e Schloss Wartenstein n ringskopf odenber b He

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150 560 m 492 m Weitere Unterkünfte: 0 www.soonwaldsteig.de m km 2 4 6 8 10 12

TIPP DER AUTOREN sendem Bach in Ruhe auskosten. Anschließend geht es in weitem Bo- Lohnend sind ein Rundgang gen um das Tal und unter Nadelbäumen zum Schloss Wartenstein (3). durch Kirn und ein Abste- Dort bereitet die Erlebniswelt Natur und Wald diese Themen für Jung cher zur Kyrburg, wo man und Alt interessant auf. Besonderer Schwerpunkt ist dabei das „Loh- einen herrlichen Blick auf machen“, das Schälen junger Eichenrinde, die zum Gerben von Leder die Stadt und das Nahetal benutzt wurde. Mit neuem Wissen geht die Wanderung auf dem SWS genießen kann. weiter und man folgt dazu einem steilen Treppenpfad abwärts nach Hahnenbach. Rasch durchquert man den Ort und wandert bald wie - INFO der im Mischwald. Noch einmal berührt der Weg fast die Bebauung, www.naheland.net taucht aber sogleich wieder auf verschlungenen Pfaden in den Nieder- www.hunsruecktouristik.de wald ab. Nach 7,4 km wird die K3 gequert, dann empfängt urwüchsige Natur den Soonwaldsteigwanderer: Knorrige Eichen, würzig duftende Kiefern und raue Felsklippen säumen den Weg, der leicht ansteigend oberhalb des Hahnenbachtales entlang führt. Nach einem Aufstieg eröffnet sich erneut ein grandioser Blick ins Tal (4). Nun geht es ge- mütlicher weiter auf weichen Waldwegen am Waldrand entlang hinab ins idyllische Steinbachtal. Dort angelangt, wendet man sich mit der L182 nach links, quert dann den Hahnenbach und gelangt über den Waldweg rechts der K 28 in die Wiesen des Hahnenbachtals. Beschwingt erreicht man den nahen Waldrand und nähert sich mit einigen Schlen- kern immer mehr dem rauschenden Bach. In kleinen Schleifen windet sich der Soonwaldsteig am Hang oberhalb des Hahnenbaches durch den Wald, dann wird die Birkenmühle passiert und nach 12,5 km trifft man an der L182 in Rudolfshaus (5) ein, wo diese erste Etappe endet. Schloss Wartenstein Foto: Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V. Naturpark Soonwald-Nahe Trägerverein Foto:

Download von GPX-Track, Wegbeschreibung, Karte etc. unter www.wandermagazin.de 5 Burgruine Schmidtburg

2 16,8 km / 5 Std. SOONWALDSTEIG ETAPPE 2 MARKIERUNG VON RUDOLFSHAUS BIS GEHLWEILER/GEMÜNDEN einheitlich

START: Rudolfshaus Eine Etappe voller Höhepunkte: das Schieferbergwerk Herrenberg ent- ZIEL: Gehlweiler/Gemünden führt in die Unterwelt, während Keltensiedlung und Schmidtburg zur Zeitreise einladen. Naturidylle pur bietet das Hahnenbachtal, bevor AN-, ABREISE der Teufelsfels für Überblick sorgt. PKW: Rudolfshaus von Kirn über die L182 nach Rudolfs- WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES haus. Nach Gehlweiler und An der L182 in Rudolfshaus (S) beginnt die zweite Etappe auf dem Gemünden aus dem Nahetal Soonwaldsteig (SWS). Sogleich sind die Kräfte gefordert, denn der über die B421. Bus 352 (Ru- Aufstieg im Laubmischwald fällt teilweise recht steil aus. Spektaku- dolfshaus), 283 (Gehlweiler lär wird es zum ersten Mal nach 1,4 km: hier nutzt der SWS einen kur- & Gemünden) verkehren nur zen Tunnel mitten durchs Schiefergebirge! Nur wenig später bekommt Mo-Fr meist als Schulbus man von einer Felsklippe den ersten Vorgeschmack auf die kulturellen (Infos unter www.bahn.de). Höhepunkte der Tour: aus erhöhter Position fällt der Blick (1) auf die weitläufige Anlage der Schmidtburg. Kurzweilig führt der Pfad weiter TOURPLANUNG bergan und endet am Parkplatz des Besucherbergwerks Herrenberg. Vom Abzweig nach Gehlwei- Ein Waldweg bringt den Wanderer zum Grubeneingang (2). Ein Besuch ler sind es noch 1,8 km über in der Unterwelt lohnt sich unbedingt! Auch die nächste Attraktion ist den Zuweg Soonwaldsteig vielversprechend: vorbei am Kiosk bei der Grube steigt der SWS an und (Markierungszeichen Zuwe- erreicht das Portal des Keltendorfs Altburg (3). Vor allem im Sommer ge) bis zum Ort Gehlweiler. herrscht hier buntes Treiben und versetzt die Besucher um Jahrtausen- Von dort führt der E3 nach de zurück. Nach dieser Zeitreise windet sich der SWS pfadig talwärts, Gemünden (weitere 2 km; präsentiert unterwegs tolle Ausblicke ins Tal und zur Schmidtburg und zu Fuß oder per Taxi). Un- fordert Trittsicherheit, denn an einigen Stellen geht es über felsigen terwegs gibt es in Schnep- Untergrund. Im Tal gelangt man per Steg über den rauschenden Hah- penbach von Mo bis Fr An- nenbach und folgt dann dem SWS bachaufwärts. Nach 4,6 km sollte schluss an die Buslinie 283 man sich Zeit für einen Abstecher (4) zur nahen Schmidtburg nehmen. nach Kirn.

© Wandermagazin 2016, Wegescout: Wolfgang Todt, Ulrike Poller 6 abichtsberg L184 ch H ba 0 rn Gehlweiler ERLEBNISPROFIL 0 o 4 B L162 L162 rs L162 Altburg, Schmidtburg H

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Foto: Wolfgang Todt, Ulrike Poller Todt, Wolfgang Foto: 450 bei Burgvogt Hans-Georg Gerlach, Tel. 06752/3160 300 787 m 677 m 150 Weitere Unterkünfte: m km 2 4 6 8 10 12 14 16 www.soonwaldsteig.de

TIPP DER AUTOREN Zurück auf dem SWS informieren Tafeln des Wassererlebnispfades über Auf jeden Fall sollte man Themen rund ums Wasser. Der Pfad passiert auch alte Stolleneingän- sich Zeit für einen Abstecher ge und schlängelt sich entlang der Hangflanke durch das unberühr- zur Schmidtburg nehmen. te Tal. Schließlich öffnet sich die Talaue und an einem See (5) nebst Etwa 350 m neben der Wiese lässt es sich hervorragend ausruhen. Der SWS nimmt Abschied Strecke lädt die Burgruine vom Tal und schwingt sich hinauf in die Felder rund um Schneppen- zu Streifzügen mit mittelal- bach und begeistert mit sensationellen Panoramaaussichten. Dann terlichem Flair ein. taucht man wieder unter das schützende Blätterdach und meistert den Anstieg zum Teufelsfels (6). Hier laden Aussichtsturm und Rastplatz INFO zur Pause ein. Jetzt ist man wirklich mitten drin im Lützelsoon, dem www.naheland.net westlichen Teil des Soonwaldes, und folgt dem Höhenzug durch oft www.hunsruecktouristik.de niedrigen Laubwald. Wenn der Soonwald seinen felsigen Untergrund präsentiert und eine Rosselhalde schroffer Quarzite zu überwinden ist, wird es manchmal etwas holprig. Doch gerade solch urwüchsige Abschnitte sorgen für Abenteueratmosphäre. Dann werden die Bäu- me wieder höher und der Rand des Höhenzugs ist erreicht. Vor dem Abstieg lohnt der kurze Abstecher zum Blickenstein (7), der eine tolle Aussicht über die Kuppen des Soonwaldes bietet. Danach geht es stetig abwärts ins Simmerbachtal. Dort quert man die B421, um danach mit- tels des eigens gebauten Stegs (8) den wild strömenden Simmerbach zu überwinden. Nach kurzer Uferpassage wird es noch einmal richtig anstrengend, denn der steile Berghang wird auf engem Pfad, teils sehr steil, erklommen. Oberhalb einer alten Abbruchkante trifft man auf einen Querweg (9) und verlässt für heute den SWS. Auf Waldwegen Aussichtsturm am Teufelsfels

geht es links über den Zuweg 1,8 km bis Gehlweiler, wo man entweder Ulrike Poller Todt, Wolfgang Foto: den Bus nimmt oder auf dem E3 noch 2 km bis Gemünden wandert.

Download von GPX-Track, Wegbeschreibung, Karte etc. unter www.wandermagazin.de 7 Blick von Ruine Koppenstein

3 13,5 km / 4 Std. 45 Min. SOONWALDSTEIG ETAPPE 3 MARKIERUNG VON GEHLWEILER/GEMÜNDEN BIS ZUR ELLERSPRING einheitlich

START: Gehlweiler/Gemünden Auf dieser Etappe wird der Große Soon, der mittlere Teil des Soonwal- ZIEL: Ellerspring des, erreicht. Von hier schweift der Blick nach Süden bis zur Kyrburg bei Kirn. Der Steig bleibt bis zur Burgruine Koppenstein (539 m) auf AN-, ABREISE der nördlichen Seite des Quarzitrückens. Vom Bergfried bieten sich PKW: Auf der B421 nach herrliche Ausblicke über das tiefgrüne Blättermeer. Dann wechselt der Gemünden und Gehlweiler. Wegverlauf vom Großen Soon auf den Mittleren Soon. Die Höhenzü- Von Tiefenbach kommend ge sind durch das liebliche Asbachtal getrennt. Auf der anderen Seite über die L108 zum Wander- wartet die Alteburg (620 m) mit ihrem steinernen Turm, einem weite- parkplatz Ellerspring. ren Aussichtspunkt. An der Ruine Koppenstein und der Alteburg bietet ÖPNV: Buslinie 281 (nur sich gleich zweimal Gelegenheit zur Stippvisite im Mittelalter. Doch Mo-Fr meist als Schulbus) vor allem beherrschen herrliche Buchenhochwälder, sattgrüner Nadel- verbindet Kirn mit Gehlwei- wald und niedrige Eichenhaine die waldreiche Strecke. ler (Brücke) und Gemünden (Am Römer). Wanderpark- WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES platz Ellerspring: keine Zuwegung: Von Gemünden folgt man dem E3 etwa 2 km bis Gehlweiler ÖPNV-Anbindung (Infos und wandert dann weitere 1,8 km über den Zuweg zum Soonwaldsteig unter www.bahn.de). (SWS) oberhalb des des Simmerbachtales. Auf den trifft man im Wald oberhalb einer Abbruchkante, etwa auf halber Hanghöhe zwischen TOURPLANUNG Simmerbach und dem Höhenzug (S). Der SWS fordert den Wanderer Diese Etappe ist sehr sogleich heraus, denn steil ansteigend führt er entlang eines steinigen einsam. Rucksackver- Grats und fordert gute Kondition und Trittsicherheit. Doch die Mühen pflegung und Wetter- lohnen sich, denn oben auf dem „Großen Soon“ angekommen, ergibt schutzkleidung werden sich ein phänomenaler Ausblick bis zurück nach Kirn (1). Der SWS ver- empfohlen. läuft nun auf der Nordseite des Quarzitriegels und führt durch Hoch- wald zur Ruine Koppenstein (2). Vom Bergfried aus kann man einen herrlichen Rundumblick genießen. Prächtiger Mischwald übernimmt

© Wandermagazin 2016, Wegescout: Wolfgang Todt, Ulrike Poller 8 S L162

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0 L230 Tel. 06761/970504 Weitersbacher Kaiser-Wilhelm- Schinderhanneshöhle www.toepperhof.de Königsau Eichen Berg 0 1 km Birkenkopf Weitersborn Trekkingcamp Alteburg (B) www.soonwaldsteig.de

600 Weitere Unterkünfte: www.soonwaldsteig.de Foto: Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V. Naturpark Soonwald-Nahe Trägerverein Foto: 450

300 511 m 253 m 150 m km 2 4 6 8 10 12

TIPP DER AUTOREN die Regie. Zur richtigen Jahreszeit spenden Himbeeren und Brombee- Keinesfalls auslassen sollte ren vitaminreiche Wegzehrung. Nach Querung der K62 und wenig spä- man die Turmbesteigung auf ter auch der K63 wandert man über eine Wiese hinab ins Asbachtal. der Ruine Koppenstein. Von Der Bach wird per Steg überwunden und anschließend geht es bergan oben kann man ein grandi- zur L229. Nach einigen Schlenkern darf man über eine offene Wiese oses Panorama genießen. bergan wandern und sollte, oben angelangt, vor dem Wechsel in ei- Der Turmaufstieg ist eng ne Heckenzeile, in jedem Fall den Blick (3) zurück zum Koppenstein und recht dunkel, eine Ta- auskosten. Nun taucht der Weg in den majestätischen Hochwald des schenlampe ist hilfreich. Mittleren Soons ab. Wieder steigt er an, bis man nach 10,6 km die Al- teburg erreicht (4). Zwar ist nicht viel mehr als der hohe Steinturm INFO übrig, doch der bietet einen schönen Ausblick. Zurück auf dem Wald- www.naheland.net boden beginnt eine herrliche Passage: Die erhabenen Buchen bilden www.hunsruecktouristik.de einen grandiosen Hallenwald, der Ruhe und Gelassenheit verströmt. Auch der SWS trägt zum Wandergenuss bei, denn er folgt nicht dem fast schnurgeraden „Rennweg“, sondern schlängelt sich abseits die- ser Forststraße eng und pfadig unter den ausladenden Baumkronen hindurch. Auch sattgrüne Nadelwaldareale sorgen für Abwechslung. Im Naturschutzgebiet Eschen, nur wenige hundert Meter nördlich über einen Zuweg erreichbar, wachsen in einem parkartigen Wald seltene Orchideen unter alten Solitärbäumen. An dem Zuweg zum Naturschutz- gebiet zweigt der Sponheimer Weg, ein historischer Themenweg, ab. Große Höhenunterschiede sind hier entlang des Kamms nicht mehr zu überwinden und so kann man sich bis zur „Runden Tanne“ (5) ganz der Natur widmen. Dort biegt der SWS noch einmal auf verschlungene Pfa- de ab und erreicht schließlich nach 16 Tageskilometern die L108 und das Etappenziel am Wanderparkplatz Ellerspring (6). Wackelstein Foto: Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH/M. Attenberger Rheinland-Pfalz-Tourismus Foto:

Download von GPX-Track, Wegbeschreibung, Karte etc. unter www.wandermagazin.de 9 Soonwaldsteig Glashütter Wiesen

4 15,5 km / 5 Std. SOONWALDSTEIG ETAPPE 4 MARKIERUNG VON DER ELLERSPRING BIS RHEINBÖLLEN einheitlich

START: Wanderparkplatz Erhabene Buchenwälder, glucksende Wasser, wogende Wiesen und Ellerspring phantastische Fernblicke – die vierte Etappe auf dem Soonwaldsteig ZIEL: Rheinböllen hält ein Füllhorn an Naturerlebnissen bereit und führt zudem zurück auf den Höhenzug des „Großen Soons“. Mit der Ellerspring wird die AN-, ABREISE mit 657 m ü. NN höchste Erhebung des Soonwaldes überquert. Am PKW: Von Tiefenbach über Hochsteinchen (648 m), einer Felsformation am Ostrand des Gro- die L108 zum Wanderpark- ßen Soons, locken weite Blicke vom eisernen Aussichtsturm. platz Ellerspring. Rheinböl- len liegt direkt an der A61, WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES AS Rheinböllen. Am Wanderparkplatz Ellerspring (S) an der L108 beginnt die vierte ÖPNV: Wanderparkplatz Etappe auf dem Soonwaldsteig (SWS). Mit der Ellerspring wird die Ellerspring: keine ÖPNV- mit 657 m höchste Erhebung des Soonwaldes passiert. Anschließend Anbindung. Zwischen senkt sich der SWS Richtung Gräfenbachtal ab. Zunächst wandert man Rheinböllen, Simmern bzw. dabei unter dem Blätterdach der rank gewachsenen Buchen, bald lö- Bingen verkehrt die Buslinie sen aber Fichten und Tannen den Hallenwald ab. Schließlich erreicht 230 (www.bahn.de). man den sprudelnden Gräfenbach, quert ihn und wandert, begleitet vom gurgelnden Nass, zum Naturschutzgebiet der Glashütter Wiesen. TOURPLANUNG Dort überwältigt die riesige Offenfläche, die im Sommer mit wogen- Fernglas, Lunchpaket und den Gräsern und seltenen Blüten aufwartet. Vereinzelte Solitärbäu- festes Schuhwerk sowie me, wie die sehr beeindruckende Albert Eiche (1), komplettieren die Wetterschutzkleidung gehö- Szene. Wieder im Wald, führt der SWS durch die abwechslungsreichen ren auf dieser recht einsa- Feuchtgebiete des Schwappelbruchs. Niederwald, Moose und sumpfige men und waldreichen Etap- Areale bestimmen hier den Charakter des Soonwaldes. Der SWS steigt pe zur Grundausstattung. wieder an und erklimmt den Kamm des Großen Soons. Die L242 wird gequert, dann sind es nur noch 800 m, bis mit dem Schanzerkopf (2) der nächste Gipfel erobert ist. Bänke und eine Schutzhütte laden am

© Wandermagazin 2016, Wegescout: Wolfgang Todt, Ulrike Poller. 10

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Foto: Naturpark Soonwald-Nahe / Moritz Attenberger Naturpark Soonwald-Nahe Foto: Trekkingcamp Ellerspring (C) 600 und Trekkingcamp Ochsen- 450 baumer Höhe (D). 310 m 550 m 300 Weitere Unterkünfte: m km 2 4 6 8 10 12 14 www.soonwaldsteig.de

TIPP DER AUTOREN oberen Rand der im Winter beliebten Rodelpiste zum Verweilen ein Wer diese Etappe im Winter und bieten dabei eine prächtige Aussicht nach Norden. Meist pfadig wandert, sollte den Schlit- führt der SWS anschließend durch abwechslungsreichen Wald, dessen ten nicht vergessen, denn Spektrum von himmelhohen Buchen bis zu gedrungenen, dunkelgrü- am Schanzerkopf lockt nen Fichten reicht. Nach Querung der L239 taucht man sogleich wieder eine tolle Piste. Bei gutem ab in die üppigen Wälder rund um den Eichberg. Nach 10,5 km lädt an Wetter lohnt sich die einer markanten Wegekreuzung (3) ein Rastplatz zum Verweilen ein. Besteigung des Turms Hier lässt sich ein mächtiges Windrad aus der Nähe begutachten. Im auf dem Hochsteinchen. weiteren Verlauf präsentiert sich der Soonwald in ungemeiner Vielfalt. Besonders eindrucksvoll wird die Natur am Naturschutzgebiet Katzen- INFO kopf: hier wird der Wald sich selbst überlassen und uralte Buchenriesen www.naheland.net gedeihen einträchtig neben einjährigen Jungbäumchen, dazwischen www.hunsruecktouristik.de bietet Totholz Pilzen eine Lebensgrundlage. Beeindruckt vom Lebens- raum Wald folgt man dem SWS bald wieder durch Mischwald, in dem immer mehr die Fichten den Ton angeben. Fast unmerklich gewinnt man dabei an Höhe, bis man nach 12,9 km am Hochsteinchen (4) ein- Denkmalgeschützter Aussichtsturm auf dem trifft. Hier lockt ein Eisenturm zum Aufstieg. Auf der Aussichtsplatt- Hochsteinchen form scheinen die Rotoren der Windräder zum Greifen nahe. Jetzt geht es nur noch abwärts! Zunächst passiert man eine im Wald befindliche Felsengruppe, dann senkt sich der SWS im lichten Hochwald Richtung Guldenbachtal ab. Einige Passagen fallen recht steil aus, Trittsicherheit ist vonnöten. Schließlich endet die Tour nach Verlassen des Waldes an der L214 zwischen Rheinböllerhütte und Autohof, in Sichtweite zur A61, nach 15,5 km (5). Foto: Wolfgang Todt, Ulrike Poller Todt, Wolfgang Foto:

Download von GPX-Track, Wegbeschreibung, Karte etc. unter www.wandermagazin.de 11 Eselstein nahe der Lauschhütte

5 14,3 km / 4 Std. 30 Min. SOONWALDSTEIG ETAPPE 5 MARKIERUNG VON RHEINBÖLLEN ZUM JÄGERHAUS einheitlich

START: Rheinböllen Gipfelsturm im östlichsten Teil des Soonwaldes, dem Binger Wald. Ne- ZIEL: Jägerhaus ben verschwiegenen Waldpassagen, traumhaften Ausblicken bis ins Rheintal, dem glucksenden Morgenbach und skurrilen Waldgesichtern AN-, ABREISE bietet der Soonwaldsteig auf dieser Etappe auch urige Einkehrmög- PKW: A61, AS Rheinböllen lichkeiten – gleich drei bewirtschaftete Forsthäuser warten auf hung- zum Wanderparkplatz rige Wanderer. Dazu gibt es erste Blicke ins Rheintal. Rheinböllen. Vom Jägerhaus über die K29 nach Waldal- WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES gesheim, dort L214 nach Los geht die fünfte Etappe auf dem Soonwaldsteig (SWS) an der L214 Bingen. (S) zwischen Rheinböllen und dem Autohof. Sogleich führt der Steig ÖPNV: Nach Rheinböller- hinab ins Guldenbachtal, wo man dem Bachlauf zur nahen K35 folgt. hütte fährt der Bus 230 Dort angelangt nutzt man die Unterführung, um die A61 hinter sich zu ab Simmern, Rheinböllen lassen. Nun geht es in den Binger Wald, der den östlichsten Abschnitt oder Bingen (Infos unter des Soonwaldes bildet. Auf weichen Waldwegen meistert man den er- www.bahn.de). Am Jäger- sten Anstieg und trifft nach nur 2,4 km an der Emmerichshütte ein haus gibt es keine ÖPNV- (1), die eine erste Gelegenheit zur Einkehr bietet. Von hier verläuft der Anbindung. SWS noch ein ordentliches Stück weiter aufwärts zum Kandrich, dem höchsten Punkt dieser Etappe. Allmählich weichen die hohen Fichten TOURPLANUNG niedrigeren Bäumen und nach einigen Schlenkern gelangt man auf die Unterwegs gibt es meh- große Freifläche auf dem Kandrich: Wo sich einst streng abgeschirmt rere Einkehrmöglichkeiten eine Militärstellung befand, drehen sich heute gigantische Windrä- (Emmerichshütte, der. Der SWS umrundet das Areal und gibt Gelegenheit, die riesigen Lauschhütte). Windkraftanlagen aus der Nähe zu studieren. Nach dieser Stippvisite bei moderner Technik wandert man nun auf meist breiten Waldwegen leicht abwärts zum Ohligsberg. Dort steht eine Schutzhütte (2) nebst Rastplatz zur Pause bereit. Die herrliche Panoramaaussicht bis zur an-

© Wandermagazin 2016, Wegescout: Wolfgang Todt, Ulrike Poller 12

5 0

h 0 Niederheimbach b ERLEBNISPROFIL c a b L224 Manubach r R 286 E Gasthaus zur h ei Windräder am Kandrich L224 Oberdiebach Heimburg n B42

Kammerwegberg Nieder-

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ach 3 0 b 0 Oberheimbach im F e r A61 H o i Ohligsberg, Salzkopf h n

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Dichtelbach a 5 0 0 ᕢ c f EINKEHR / ÜBERNACHTUNG Lauschhütte Salzkopf h 0 Kandrich 50 ᕤ Schägleberg Waldgaststätte Emmerichs- ᕡ Roßkopf ᕣ 600 hütte (Ausflugsgaststätte) 432 Rheinböllen uerhahnkop 55442 h A f ᕥ ac se b 0 Jägerhaus

n 50 Tel. 06764/1278

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0 www.waldgaststaette-

00 0 T 6 5 Kallenberg emmerichshuette.de 400 Schiffelberg Daxweiler Roter Mammutbaum Seibersbach Kopf Zelten (E) an der Lausch- Hüttenkopf Warmsroth hütte (Übernachtung und L242 Seibersbach Seib 300 Ausflugsgaststätte) 0 ers Stromberg 0 bach 5 55442 Daxweiler 0 1 km Kohlenberg 00 Tel. 06724/6038013 Dörrebach 3 L242 www.lauschhuette.de Stromburg Forsthaus Jägerhaus 600 (Übernachtung und Fotos: Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V. Naturpark Soonwald-Nahe Trägerverein Fotos: 450 Ausflugsgaststätte)

300 341 m 429 m 55413 Weiler/Binger Wald Tel. 06721/159241 150 www.forsthaus- m km 2 4 6 8 10 12 14 jägerhaus.de

TIPP DER AUTOREN deren Rheinseite gibt es gratis obendrauf. Gemütlich führt der SWS vom Zwischen April und Oktober Ohligsberg weiter abwärts, passiert dabei sowohl freie Windbruchare- verspricht der Kletterwald ale, hohe Fichtenbestände und Mischwaldbereiche. Nach der Unter- an der Lauschhütte Ner- querung einer Stromtrasse steigt der Wanderweg wieder sachte an und venkitzel und Spaß in den auch der meist von Fichten dominierte Mischwald schließt sich wieder Baumwipfeln (ab 8 J). dichter um den Weg. Nach 8,5 km erreicht man das nächste lohnende www.kletterwald- Zwischenziel: die Lauschhütte (3). Eine Einkehr in dem Forsthaus soll- lauschhuette.de te man sich nicht entgehen lassen und wen es in die Baumwipfel zieht, den dürfte der benachbarte Kletterwald locken. Mit neuer Energie INFO setzt man die Tour auf dem SWS fort und wandert ansteigend Richtung www.naheland.net Salzkopf. Dabei passiert man die Schneise einer im Winter beliebten www.hunsruecktouristik.de Rodelstrecke, die zu jeder Jahreszeit eine tolle Aussicht zum Rheintal bietet. Schließlich endet der Aufstieg und nur 50 m rechts der Strec- ke möchte der mächtige Holzturm auf dem Salzkopf (4) erklommen werden. Von oben genießt man einen phänomenal schönen Rundblick Salzkopfturm über den Soonwald. Den Rest der Tagesstrecke führt der SWS nun nur noch abwärts. Abwechslungsreicher Wald begleitet den Wanderer da- bei zum oberen Bereich des hier noch sehr ruhigen Morgenbachtals. Bald wird der SWS unmittelbar vom glucksenden Bach begleitet. Nach Querung der Zufahrtsstraße zum Jägerhaus ist es bei Tageskilometer 15,1 Zeit, den SWS für heute zu verlassen. Das Tagesziel, das Forsthaus Jägerhaus, liegt nur 250 m links bergan (5). Rechter Hand gibt es al- lerdings noch eine besondere Attraktion: die Steckeschlääferklamm! Hier haben Künstler über 50 bizarre Gesichter und Gestalten in die Wurzeln geschnitzt, die entdeckt werden wollen.

Download von GPX-Track, Wegbeschreibung, Karte etc. unter www.wandermagazin.de 13 Eselspfad am Rhein

6 11,5 km / 3 Std. 30 Min. SOONWALDSTEIG ETAPPE 6 MARKIERUNG VOM JÄGERHAUS NACH BINGEN einheitlich

START: Jägerhaus Endspurt zum Rhein! Auf der Schlussetappe schöpft der Soonwald- ZIEL: Bingen steig aus dem Vollen: Felsen, Wasser, berauschende Ausblicke, tolle Pfade und Mittelalterflair an Burgen hoch über dem Rheintal. Am En- AN-, ABREISE de bietet Bingen einen bunte Mischung an Kultur und ein einladen- PKW: Von Bingen auf der des Rheinufer. L214 bis Waldalgesheim, dort K29 zum Jägerhaus. WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES ÖPNV: Am Jägerhaus kein Nur 250 m unterhalb des Jägerhauses (S) trifft man an der ÖPNV-Anschluss. Bingen Steckeschlääferklamm wieder auf den Soonwaldsteig (SWS), der für (Hbf. oder Stadtbhf.) ist gut die ersten 1,8 km vom Rheinburgenweg (RBW) begleitet wird. Wer die per Bus und Bahn zu errei- Steckeschlääferklamm mit den lustigen Fratzen noch nicht besucht chen. Auch in Trechtingshau- hat, sollte das nachholen, bevor man dem SWS entlang des Morgen- sen gibt es Bahnanschluss baches talwärts folgt. Allmählich verengt sich das Tal zur wildroman- (Infos unter www.bahn.de). tischen Waldschlucht und nach Einmündung des Aderbaches gurgelt In Bingen gibt es eine Auto- das Wasser rauschend zu Tal. Auch die schroffen Felsen tragen zur und eine Personenfähre besonderen Atmosphäre bei. Nach 3,4 km endet der Zauber Morgen- nach Rüdesheim. bachtal, denn am Abzweig zur Burg Reichenstein kehrt der SWS (nun wieder mit dem RBW) dem Tal den Rücken zu. Auf dem steilen Eselspfad TOURPLANUNG gilt es, die rauen Klippen zu erklimmen, was dank Seilsicherung und Auch auf der Schlussetappe mit guter Trittsicherheit gelingt. Oben bietet ein Felsvorsprung eine gibt es einige steile Pfade schöne Aussicht (1) ins Tal und zur trutzigen Burg Reichenstein. Nach die Trittsicherheit fordern. kurzer Verschnaufpause auf ebenen Waldwegen macht der Eselspfad Unterwegs Einkehrmöglich- seinem Namen wieder alle Ehre und schlängelt sich in steilen Serpen- keiten in Burg Rheinstein, tinen abwärts. Unvermittelt endet der Abstieg und man steht Aug in am Schweizerhaus und am Aug mit Burg Rheinstein (2) (Eingang ca. 300 m unterhalb am gelb Fortshaus Heilig Kreuz. markierten RBW-Zugangsweg). Der SWS folgt dem Pfad oberhalb der

© Wandermagazin 2016, Wegescout: Wolfgang Todt, Ulrike Poller 14 Burg Reichenstein B42 ᕡ ERLEBNISPROFIL

0 0 acharache 4 B r iemerko Beilenstein Z pf 0 Kopf 0 Burg Reichenstein, 378 3 B i n g e r 342 Burg Rheinstein Gerhardshof 3 0 A 2 0 d W a l d Ohligsberg 0 e 0 rb ach ac rb Damianskopf, h de 311 ᕢ A Prinzenkopf Burg Rheinstein Eckersteinkopf

248 3 0

0 Assmannshausen Rheinufer Bingen, UNESCO enbach ᕣ Welterbe Mittelrheintal

Morg

0 0 e 1 Assmannshausen Veitsberg Losberg EINKEHR / ÜBERNACHTUNG Jägerhaus 390 amiansko 20 Forsthaus Jägerhaus D pf R 0 h 1 300 ei 00 (Übernachtung und Druidenberg n Leingipfel

300 B9 260 Ausflugsgaststätte)

0

Waldalgesheim 0 385 2 55413 Weiler/Binger Wald Bodmannstein ᕤ Tel. 06721/159241 Botanischer Garten Bingen (Rhein) Hbf www.forsthaus- Hartberg ᕥ 0 1 km ᕦ jägerhaus.de B9 Bellkreuz Bingerbrück Rhein-Nahe- Jugendherberge Bingen 55411 Bingen 300 Tel. 06721/32163 Foto: Naturpark Soonwald-Nahee. V. Naturpark Soonwald-Nahee. Foto: 150 In Bingen gibt es eine 0 417 m 632 m große Auswahl von Hotels und Pensionen. m km 2 4 6 8 10 Infos: www.bingen.de

TIPP DER AUTOREN Burg zu einem kühnen Felsvorsprung. Dort erhebt sich ein Türmchen Vom Jägerhaus sollte man und bietet einen atemberaubenden Ausblick zur Burg und ins Rhein- die kurze Tour durch die tal. Anschließend wird es richtig anstrengend, denn der Eselspfad Steckeschlääferklamm nicht führt steil bergan zur Hangkante. Dort empfängt das Schweizerhaus auslassen. In der etwa (3) den Wanderer mit Einkehrmöglichkeit und Superausblick. Der 500 m langen Klamm ent- RBW verabschiedet sich mal wieder und der SWS führt mit weniger lang eines Baches sind Bäu- Auf und Ab meist pfadig durch den Mischwald. Bald ist der Poßbach me mit sehenswerten Holz- erreicht, der sich tief ins Grundgebirge eingeschnitten und beein- schnitzereien versehen. druckende Felsen freigelegt hat. Im weiteren Verlauf zeugen einige Quarzitblockschutthalden vom steinigen Untergrund, während man INFO allmählich zum Damianskopf aufsteigt. Unterwegs ergeben sich schö- www.naheland.net ne Blicke zum Rhein und hinüber nach Assmannshausen. Nach 8,5 km www.hunsruecktouristik.de trifft man am Forsthaus Heilig Kreuz (4) ein, das oberhalb der Kreuz- bachklamm liegt. Wenig später gesellt sich der RBW wieder zum SWS und gemeinsam geht es meist pfadig durch sehr abwechslungsreichen Wald. Ein letzter besonderer Aussichtspunkt wird am Prinzenkopf er- reicht, wo eine Schutzhütte bereit steht und zum Genießen der gran- diosen Aussicht (5) einlädt: Der Rhein, die Nahe und das Ziel Bingen sind klar auszumachen, ebenso der Mäuseturm und die Ruine Ehren- fels. Kurz folgt der SWS der Zufahrtsstraße, dann biegt er pfadig ein letztes Mal bergab. In Serpentinen führt der Pfad durch den lichten Wald und biegt auf halber Höhe zur Jugendherberge ab. Dort bleibt die Natur endgültig zurück und über wenig genutzte Straßen führt der SWS durch den Stadtteil Bingerbrück hinab zum Hauptbahnhof von Bingen (6). Dort geht das Abenteuer Soonwaldsteig nach 11,5 „Schwein gehabt“ in Tageskilometern viel zu schnell zu Ende. der Steckeschlääferklamm Foto: Wolfgang Todt, Ulrike Poller Todt, Wolfgang Foto:

Download von GPX-Track, Wegbeschreibung, Karte etc. unter www.wandermagazin.de 15 Zelten auf den Trekkingcamps

TREKKINGCAMPS TREKKINGCAMPS SOONWALDSTEIG Alteburg (B) Ellerspring (C) STILLE GENIESSEN UND NATUR ERLEBEN! Ochsenbaumer Höhe (D)

AUSSTATTUNG Ob Sie den Soonwaldsteig in Etappen wandern oder mit der Fami- 5 Zeltplätze lie ein Naturerlebnis suchen – auf den drei Trekkingcamps im Soon- 1 Jurtezeltplatz wald ist jeder willkommen, der die Natur ganz nah erleben will und Feuerstelle zu schätzen weiß. Sitzmöglichkeiten Toilette Frei nach dem Prinzip: „Hinterlasse nichts außer deinen Fußspuren und nimm nichts mit außer deinen Eindrücken“ wurden die Camps na- BUCHUNGSZEITRAUM turnah konzipiert. Nur mit sechs Lagerplätzen, einer Feuerstelle und 01. April bis 31. Oktober einer Toilette ausgestattet, bieten sie alles für ein kleines Abenteuer. eines jeden Jahres Lärmen ist tabu – der Fokus liegt auf der Erholung in der Stille. Stra- BUCHUNGSGEBÜHR ßen befinden sich zwar in der Nähe, mit dem Auto kommt man je- 10 € pro Zelt/Nacht doch nicht zu den Plätzen. Da heißt es den Rucksack aufschnallen 15 € pro Jurte/Nacht – und laufen. BUCHUNG TREKKINGCAMP ALTEBURG (B) Nur online unter: www.soonwaldsteig.de Auf einem ehemaligem Köhlerplatz lässt es sich mitten in einem Be- www.naheland.net stand aus Fichten und Buchen auf dem Trekkingcamp Alteburg gut beschattet schlafen. Kaum einen Steinwurf entfernt bewacht der Al- teburgturm dieses ruhige Plätzchen. Von seiner Aussichtskanzel aus kann man seinen Blick bei guter Sicht weit schweifen lassen.

TREKKINGCAMP ELLERSPRING (C) Auf der Ellerspring gelegen, zeltet man in diesem Camp mit 657,5 Metern ü. NN auf der höchsten Erhebung des Soonwaldes. Der Ein- stieg zum Trekkingcamp erfordert eine kleine Suche, doch hat man

16 TREKKINGCAMPS Norath Badenhard SOONWALDSTEIG Mühlpfad Pfalzfeld R Korweiler h Uhler e Weisel B Alteburg 00 Niederburg in Maisborn 5 T B42 C Ellerspring Laudert Wiebelsheim a

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Buch Hollnich 00 D Ochsenbaumer Höhe

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0 0 Bell 61 2 u Weitere Zeltplätze s (Hunsrück) Budenbach Manubach A Zeltplätze Ruine B327 E31 Oberdiebach Niederheimbach Reich 5 Schmidtburg 00

Kappel 1 00 E Zelten an der Lauschhütte Reckershausen B50 Zelten (E) an der

Trekkingcamp (D) EINKEHR / ÜBERNACHTUNG

0 0 5 Lauschhütte Ochsenbaumer Höhe Bingen Malepartus Café & Restaurant

B421 Stromberg E31,E42

5 0 0 Tel. 06756/219 Trekkingcamp (C) Eckenroth B9 55595 Kreershäuschen Ellerspring Münchwald Schweppenhausen b. Winterbach Guldental Rohrbach Sankt www.malepartus.eu Trekkingcamp (B) 00 Hausen Alteburg Katharinen 2 Wildlädchen im Forstamt Zeltplätze (A) Ruine Schmidtburg Soonwald Entenpfuhl

Daubach

0 0 Sonnschied Waldböckelheim 2 Tel. 06756/15880 Norheim Simmertal Auen Ortsteil Entenpfuhl Kirn B41 Fürfeld 55566 Bad Sobernheim Meckenbach Duchroth Bergen B428 www.wald-rlp.de 00 Staudernheim 2 Tiefenthal Fischbach HINWEISE Limbach h e - B e r g l a n d a r - N a Münsterappel B270 S a Auf den Trekkingcamps sind Zelten auf den Trekkingcamps e.V. Naturpark Soonwald-Nahe Trägerverein Foto:s Hundsbach B48 Rehborn Kalkofen keine Wasser und keine Müll- Desloch Sankt Alban behälter/Säcke vorhanden. B420 Kappeln Stahlberg Bis auf die genannte Aus- Merzweiler 0 10 km Unterjeckenbach stattung muss der Gast alles Übrige selbst mitbringen.

INFO die schmale Zuwegung gefunden, öffnet sich bald eine Lichtung in- www.soonwaldsteig.de mitten alter Bäume. An klaren Tagen lässt sich der Donnersberg in www.naheland.net der Ferne erahnen. Betreiber: TREKKINGCAMP OCHSENBAUMER HÖHE (D) Trägerverein Naturpark Umrundet von mächtigen Buchen lädt das Trekkingcamp Ochsenbau- Soonwald-Nahe e.V. mer Höhe zum Durchatmen und Verweilen ein. Ein guter Platz, um es Salinenstraße 47 sich an sonnigen Tagen im Schatten der Bäume und an kalten Näch- 55543 ten am Lagerfeuer gemütlich zu machen.

TOURENPLANUNG Die drei Camps sind alle über den Soonwaldsteig zu Fuß zu errei- chen. Eine Anreise mit dem Auto ist nicht möglich. Wanderparkplät- ze stehen in der Nähe der Camps zur Verfügung. Die genaue Lage der Plätze wird in Form von GPS-Koordinaten erst nach der Buchung bekannt gegeben. Natur pur erleben!

WEITERE ZELTPLÄTZE Für eine Trekkingtour über den Soonwaldsteig gibt es folgende wei- tere Angebote von anderen Betreibern: Zeltplätze (A) Ruine Schmidtburg Kontakt & Infos: Burgvogt Hans-Georg Gerlach, Tel. 06752/3160 Zelten (E) an der Lauschhütte Kontakt & Infos: www.lauschhuette.de, Tel. 06724/6038013

17 Schmidtburg am Soonwaldsteig

NÜTZLICHE INFORMATIONEN Buchbare Pauschalen Wandern Sie los und begeben Sie sich auf ein sanftes Abenteuer. Begeg- nen Sie auf dem Weg einer ursprünglichen Wildnis, wie man sie heute nur noch selten findet – und lassen Sie sich überraschen von der Stille der Natur. Der Soonwaldsteig wird Ihnen ein besonderes Trekkingerlebnis vermitteln. (Leistungen & Preise Stand: 2016, Änderungen vorbehalten)

Der Soonwaldsteig von Kirn nach Bingen: Leistungen: 5 x Übernachtung mit Frühstück; Zimmer mit Dusche/WC; 4 x Lunchpaket; 1 x Kartenmaterial pro Gruppe; erforderliche Personentransfers Soonwaldsteig-Hotel und zurück; Wandernadel pro Person Ab 299 € p. P. im DZ/ ab 359 € im EZ

Der Soonwaldsteig für sportliche Wanderer von Kirn nach Bingen: Leistungen: 4 x Übernachtung mit Frühstück; Zimmer mit Dusche/WC; 3 x Lunchpaket; 1 x Kartenmaterial pro Gruppe; Wandernadel pro Person Ab 249 € p. P. im DZ/ ab 299 € im EZ Für beide Angebote gilt die Mindestteilnehmerzahl von 2 Personen.

18 Angebote, Buchungen und touristische Informationen: www.soonwaldsteig.de und bei

Naheland-Touristik GmbH Hunsrück-Touristik GmbH Bahnhofstraße 37, 55606 Kirn Gebäude 663, 55483 Hahn-Flughafen Tel. 06752/ 137610 Tel. 06543/ 507700 Fax 06752/ 137620 Fax 06543/ 507709 [email protected] [email protected] www.naheland.net www.hunsruecktouristik.de

Tourplanung Der Soonwaldsteig bietet 86 km pures Wandervergnügen. Abseits der belebten Tou- ristenpfade führt er durch die einsamen Naturlandschaften des vorderen Hunsrücks und begeistert mit herrlichen Aussichten, beeindruckenden Buchenwäldern und einem spannenden, abwechslungsreichen Wegeverlauf. Durch die einsame Wegeführung sind nicht immer Einkehrmöglichkeiten verfügbar. Lunchpakete und Getränke gehören immer ins Gepäck. Die Erreichbarkeit mit öf- fentlichen Verkehrsmitteln ist nicht überall gegeben. Markierte Zuwege führen von den umliegen Ortschaften zum Steig. Infos zu ÖPNV, den örtlichen Taxiunternehmen

Foto:s Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V. Naturpark Soonwald-Nahe Trägerverein Foto:s sowie den Zuwegen unter www.soonwaldsteig.de. Karten/Literatur • Publicpress Wanderkarte 1:25.000, ISBN 978-3-89920-651-7; 9,99 € • NP Soonwald, 1:50.000, ISBN 978-3-89637-300-7, 2009; 8,50 € • U. Poller & W. Todt: Saar-Hunsrück-Steig mit Soonwaldsteig, ISBN: 978-3-934342-58-3, Ausgabe 2009, 10,95 € Der Naturpark Soonwald-Nahe Der Naturpark Soonwald-Nahe reicht von den herbschönen Hochflächen des Huns- rücks über die Quarzitkämme des „sagenhaften“ Soonwaldes mit seinen tief einge- schnittenen Bachtälern bis hin zu den Rebhängen ins sonnenreiche und regenar- me Tal der Nahe. Dieses Zusammenspiel der Gegensätze macht den unverwechsel- baren Charakter des Naturparks aus und sorgt für eine einmalige Lebensqualität. Eine große Artenvielfalt in Fauna und Flora ist hier ebenso zu finden wie Zeugnisse einer spannenden Geologie. Das Klima an der Nahe ist trocken warm, im Soonwald und auf der Hunsrückhochebene dagegen deutlich frischer, so dass der Besucher bei jedem Wetter das passende Ausflugsziel ansteuern kann.

Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V. Salinenstraße 47, D-55543 Bad Kreuznach Tel. 0671/ 8030, Fax 0671/ 8031661 [email protected], www.soonwald-nahe.de

19 Ab ins sanfte Abenteuer... www.soonwaldsteig.de

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