Diplomarbeit

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Diplomarbeit DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Hermann Leopoldi: Biographie eines jüdisch- österreichischen Unterhaltungskünstlers und Komponisten“ Verfasserin Franziska Ernst angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil) Wien, im März 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Frank Stern Inhaltsverzeichnis 1. Auf den Spuren von Hermann Leopoldi, einem jüdischen, akkulturierten Künstler: 3 1.1.Einleitung, Forschungsfragen und Aufbau 3 1.2.Quellenlage und methodisches Vorgehen 5 1.2.1. Das Lied als Quelle 7 2. Hermann Leopoldi: ein biographischer Abriss 9 3. Werdegang von Hermann Leopoldi im „alten Österreich“1: 20 3.1.Kindheit und erste musikalische Erfahrungen 20 3.1.1. Leopold Leopoldi 21 3.2.Die ersten Berufsjahre 26 3.3.Im Ersten Weltkrieg 31 4. Höhepunkt seiner Karriere in der Zwischenkriegszeit: 46 4.1.Wien 46 4.1.1. Das Ensemble Leopoldi-Wiesenthal 46 4.1.2. Der Solist Hermann Leopoldi 59 4.1.3. Das Duett Hermann Leopoldi-Betja Milskaja 63 4.2.In- und ausländische Gastauftritte 69 4.2.1. Leopoldi-Wiesenthal 69 4.2.2. Hermann Leopoldi 72 4.2.3. Leopoldi-Milskaja 74 4.3.Das Lied als Quelle 76 4.4.Leben im Austrofaschismus 100 5. Lebenszäsur am 13. März 1938: 110 5.1.Inhaftiert in den Konzentrationslagern Buchenwald und Dachau 116 6. Leben im amerikanischen Exil 125 7. Rückkehr nach Österreich 140 8. Schlusswort 149 Quellenverzeichnis 151 Literaturverzeichnis 157 Abkürzungsverzeichnis 176 Abstract 178 1 Hermann Leopoldi und Helly Möslein, Autobiographische Aufzeichnungen. In: Ronald Leopoldi, Hans Weiss (Hg.), Hermann Leopoldi und Helly Möslein, “In einem kleinen Café in Hernals …“. Eine Bildbiographie (Wien 1992) 13. 2 1. Auf den Spuren von Hermann Leopoldi, einem jüdischen, akkulturierten Künstler: 1.1. Einleitung, Forschungsfragen und Aufbau Viele Menschen haben mich auf dem Weg bis zur Fertigstellung meiner Diplomarbeit unterstützt, wofür ich mich bedanken möchte. Mein besonderer Dank gilt Professor Frank Stern für die Betreuung dieses Themas, vor allem seine wissenschaftlichen Anregungen. Außerdem möchte ich mich besonders bei Ronald und Elisabeth Leopoldi bedanken, die mir einen Teil des Nachlasses von Hermann Leopoldi zur Verfügung stellen, und bei Hans Werner und Vladimira Bousska vom Bezirksmuseum Meidling für die hilfreichen Informationen und die Hilfe bei der Kontaktaufnahme mit Ronald Leopoldi. Hermann Leopoldi zählt zu den bekanntesten und bedeutendsten Unterhaltungskünstlern, Wienerlied- und Schlagerkomponisten Österreichs. Thema der Arbeit ist die Darstellung seiner Künstlerbiographie. Bisher liegt keine historisch kontextualisierte Untersuchung vor, die sein künstlerisches Schaffen umfassend analytisch einbezieht. Die Quellenlage ist vielfältig. Folgende Beispiele bilden neben einer Vielzahl von Quellen wie (Auto-)Biographien von Zeitgenossen und Kollegen, Meldezettel aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv und Akten aus dem Theaterzensurarchiv im Niederösterreichischen Landesarchiv den Schwerpunkt: Zur Verfügung stehen teilweise unveröffentlichte Quellen aus dem persönlichen Nachlass des Künstlers. Dabei handelt es sich neben Dokumenten, Fotos und Briefen um einen großen Korpus an Zeitungskritiken. Außerdem werden seine Autobiographie und die Liedtexte seines Repertoires, das zum Großteil aus eigenen kompositorischen Werken und Arrangements besteht, herangezogen. Diese sind zahlreich in Form von Noten in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek und Tonträgern in der Österreichischen Mediathek erhalten. Das Material soll durch die Interpretation im (kultur-)historischen Kontext Einsicht in den Lebens(ver-)lauf des Künstlers geben. Ausgegangen von der Tatsache, dass Leopoldi ein jüdischer, akkulturierter Künstler ist, wird ein besonderes Augenmerk auf jüdische Aspekte in den Quellen gelegt. Dies betrifft vor allem die Autobiographie, die Kritikensammlung und sein Repertoire. Auf der Basis der zur Verfügung stehenden Quellen definiere ich das Jüdische sowohl sprachlich zum Beispiel jiddische Ausdrücke im Wiener Dialekt, als auch inhaltlich anhand verschiedener Themen beispielsweise „Das jüdische Bürgertum“ oder „Jüdische Künstler im Film“. Einen eigenen Bereich stellen in 3 dieser Hinsicht die Zeit als Häftling in Konzentrationslagern und als Künstler im amerikanischen Exil dar. Somit steht im Zentrum dieser Arbeit die Beleuchtung des Beitrages von Hermann Leopoldi zur Kulturgeschichte Wiens beziehungsweise Österreichs unter besonderer Berücksichtigung seiner Biographie und seines Werkes im Kontext österreichisch- jüdischer Akkulturation. Die theoretische Grundlage für diese Arbeit bietet der kulturwissenschaftliche Begriff der Akkulturation. Der Historiker Frank Stern definiert Akkulturation als einen Vorgang, in dem Kultur durch die wechselseitigen Beziehungen der Akteure und Akteurinnen einer Gesellschaft und deren Austausch geschaffen, praktiziert und weiterentwickelt wird.2 Dadurch wird (Kultur-)Geschichte zu einer gemeinsamen Erfahrung und Erinnerung, die somit zur jüdisch-österreichischen beziehungsweise österreichisch-jüdischen (Kultur-)Geschichte wird. „[D]er Begriff der Akkulturation [ist] viel umfassender als der vielgebrauchte und kritisch zu wertende Begriff der Assimilation, der eher zu biologischen und ideologischen Mißverständnissen führt als eine kulturhistorische Kategorie, die sich jeglicher rassistischer Deutung entzieht.“3 „Kultur“ definiere ich in diesem Kontext als die „Gesamtheit der Hervorbringungen des Menschen auf allen Gebieten des Lebens“4. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf künstlerische Schaffensformen. Bedeutsam dabei ist, dass die verschiedenen „Aspekte von Kultur nicht als unverbundenes Nebeneinander, sondern vielmehr als System komplexer Wechselwirkungen verstanden werden“5. „Gesellschaft“ verstehe ich als „offenes 2 Frank Stern, Dann bin ich um den Schlaf gebracht. Ein Jahrtausend jüdisch-deutsche Kulturgeschichte (Berlin 2002) 12f, 94f, 216f. 3 F. Stern, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, 76. Vgl. dazu: Frank Stern, Wege ins Freie. Der Dichter der Akkulturation (1862-1931) und die Angst vor der Visualisierung des Jüdischen im Werk Arthur Schnitzlers (1945-2007). In: T. Ballhausen, B. Eichinger, K. Moser, F. Stern (Hg.), Die Tatsachen der Seele. Arthur Schnitzler und der Film (Wien 2006) 188f; Michael Brenner, Einführung. In: Michael Brenner, Stefi Jersch- Wenzel, Michael A. Meyer, Emanzipation und Akkulturation. 1780-1871 (Deutsch-Jüdische Geschichte in der Neuzeit, Bd. 2, München 1996) 10. 4 Otto Gerhard Oexle, Geschichte als Historische Kulturwissenschaft. In: Wolfgang Hardtwig, Hans-Ulrich Wehler (Hg.), Kulturgeschichte Heute (Geschichte und Gesellschaft, Sonderheft 16, Göttingen 1996) 25. 5 Silvia Serena Tschopp, Der Kulturbegriff der Kulturgeschichte. In: Silvia Serena Tschopp, Wolfgang E.J. Weber, Grundfragen der Kulturgeschichte (Kontroversen um die Geschichte, Darmstadt 2007) 50. 4 Beziehungsgeflecht zwischen Menschen, die dieses Netz in ihrem Handeln immer wieder neu schaffen oder zu schaffen versuchen.“6 Die Arbeit ist so aufgebaut, dass nach der Vorstellung der quellenmäßigen Grundlage ein biographischer Abriss des Künstlers folgt. Dieser enthält alle wesentlichen Angaben über das Privatleben von Hermann Leopoldi. Darauf folgt die Darstellung der Künstlerbiographie in fünf Lebensabschnitten – soweit Forschungsergebnisse vorhanden – im zeit- und kulturhistorischen Kontext. Die Abfolge der Themen und Geschehnisse verläuft bis auf wenige Ausnahmen chronologisch den Lebensabschnitten entsprechend. Diese sind geprägt durch geschichtliche Ereignisse, die somit ihren Zeitrahmen vorgeben. Ein Kapitel dient der vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Lied als Quelle einerseits für die Geschichts- beziehungsweise Kulturwissenschaft, andererseits für die Verortung des Künstlers aufgrund der gegebenen Inhalte. 1.2. Quellenlage und methodisches Vorgehen Begibt man sich auf die Spurensuche von Hermann Leopoldi ist die Quellenlage eine reichhaltige7. Die wichtigsten vier Quellengruppen, die zur Beantwortung der Fragestellung herangezogen werden, sind: 1. Das Repertoire: Es besteht aus primär eigenen kompositorischen Werken sowie Arrangements und Lieder von anderen, die er in sein Repertoire aufnimmt und teilweise ihm persönlich gewidmet werden. 2. Briefe: primär Dankschreiben aus dem persönlichen Nachlass des Künstlers.8 3. Zeitungskritiken: Der Großteil der von mir verwendeten Zeitungsartikel9 macht die Sammlung von Zeitungskritiken im Nachlass des Künstlers aus. Bezüglich dieser Quelle möchte ich darauf hinweisen, dass es sich dabei um die persönliche 6 Josef Mooser, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Historische Sozialwissenschaft, Gesellschaftsgeschichte. In: Hans-Jürgen Goertz, Geschichte. Ein Grundkurs (Rowohlts Enzyklopädie, Reinbeck bei Hamburg 1998) 535. 7 Fündig werde ich im Privatarchiv Ronald Leopoldi, im Bezirksmuseum Meidling, im DÖW, im Niederösterreichischen Landesarchiv, in der Wienbibliothek im Rathaus (Abteilungen Dokumentation, Handschriftensammlung und Plakatsammlung), im Wiener Stadt- und Landesarchiv, in der Österreichischen Mediathek und in der Österreichischen Nationalbibliothek (Musiksammlung). Weitere potenzielle Fundorte, darunter das Österreichische Staatsarchiv, das Österreichische Theatermuseum, das Österreichische Literaturarchiv oder das YIVO Institute for Jewish Research, bieten noch Möglichkeiten für zukünftige Forschungsvorhaben. 8 Nachlass Hermann Leopoldi und Helly Möslein im Privatarchiv Ronald Leopoldi (Sammlung Ronald Leopoldi).
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