Kanton Startet Grösste Impfaktion Die Termine Waren Sofort Ausgebucht: Die Corona-Impfaktion Des Kantons Zürich Hat Am Montag Begonnen
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Donnerstag, 7. Januar 2021 Nr. 1 Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44 Neujahrsblatt erstellt Altes Jahr zusammengefasst Neue Energien angewendet Die Arbeitsgruppe Neujahrsblätter hat auch im Coro- Das Jahr 2020 im Schnelldurchlauf: Der «Stadt- Aufsteller für den Opfiker Walter Schmid und seine na-Jahr 2020 eine Schrift erstellt. Lediglich die Ver- Anzeiger» fasst auf vier Seiten einige exklusive Lokal- «Umwelt-Arena»: Sie erhalten vom Bundesamt für nissage am Sonntag fällt weg. 3 berichte zusammen. 5 Energie den Innovationspreis Watt d'Or. 10 Kanton startet grösste Impfaktion Die Termine waren sofort ausgebucht: Die Corona-Impfaktion des Kantons Zürich hat am Montag begonnen. Zuerst sind Personen ab 75 Jahren sowie Hochrisikopatientinnen und Hochrisikopatienten an der Reihe. Auch Prominente wie der Schauspieler Walter Andreas Müller liessen sich impfen. Pascal Turin Das Ehepaar, beide über 75 Jahre, nahm den Medienrummel gelassen. Herr Stüssi überliess seiner Frau den Vortritt. Alle Ka- meras waren darum auf sie gerichtet, als die erste Zürcherin mit dem Vakzin gegen Covid-19 geimpft wurde. Am Montag ist die grösste Impfaktion des Kantons Zürich gestartet. Der Kanton hatte die Medien ins Referenz-Impfzent- rum am Institut für Epidemiologie, Bio- statistik und Prävention der Universität Zürich am Hirschengraben geladen. Zu- erst dürfen sich Personen ab 75 Jahren so- wie Hochrisikopatientinnen und Hoch- Frau Stüssi ist die erste Zürcherin, die kürzlich Laut Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) risikopatienten impfen lassen. im Referenz-Impfzentrum geimpft wurde. ist die Impfstoffbeschaffung Sache des Bundes. Nach Frau Stüssi folgten ihr Ehemann und Prominente, die sich als sogenannte Impfbotschafter zur Verfügung gestellt hatten. Unter ihnen war die 89-jährige Rosmarie Michel. Die Unternehmerin, bis 2006 Besitzerin der Confiserie Schurter am Central, möchte, dass sich möglichst viele aus der Wirtschaft impfen lassen. Schauspieler Walter Andreas Müller (75) wandte sich derweil an die gesamte Be- völkerung: «Sind Sie so gut, gehen Sie hin und lassen Sie sich impfen.» Und der 77-jährige Schriftsteller Franz Hohler wirkte so, als wäre er bei einer Lesung. Der Titel seines neusten Textes, «Warum ich mich impfen lasse», sagt eigentlich alles. Unternehmerin Rosmarie Michel hofft, dass Walter Andreas Müller war einer der Prominenten, die sich für den Impfstart zur Verfügung Schriftsteller Franz Hohler stellte sich als Auch alt Ständerat und früherer Regie- sich viele aus der Wirtschaft impfen lassen. stellten. Der Schauspieler rief die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen. BILDER PASCAL TURIN Impfbotschafter zur Verfügung. rungsrat Hans Hofmann (SVP) sowie Ro- bert Steffen, Gründer des Impfzentrums Verfügung. Diese ermöglichen das Imp- sind allerdings keine Termine mehr frei. weiteren Spitälern sind entsprechende gewählten Hausarztpraxen möglich. Die an der Universität Zürich, liessen sich das fen von 8000 Personen. Bis Ende Januar Alle verfügbaren waren innert Kürze aus- Vorbereitungen im Gange. Parallel läuft breite Bevölkerung ist voraussichtlich ab Vakzin verabreichen. Die zweite Impfung rechnet die Gesundheitsdirektion mit gebucht und das Buchungssystem brach die Detailplanung für die Impfung an den April an der Reihe. Der Kanton plant meh- folgt dann in vier Wochen. Nachschub. Gesundheitsdirektorin Nata- zusammen. Ab 18. Januar sollen sich wie- über 350 Alters- und Pflegeheimen. «Mit rere Impfzentren. lie Rickli (SVP) betonte, dass die Impfstoff- der Personen ab 75 Jahren und Hochrisi- den Impfungen in den Heimen wird ab Für Regierungspräsidentin Silvia Stei- Im Januar keine Termine mehr frei beschaffung Sache des Bundes sei. Die kopatientinnen und Hochrisikopatien- Mitte Monat begonnen», heisst es dazu in ner (CVP) ist klar: «Wir müssen uns an Doch trotz Euphorie gibt es einen Wer- Impfstoffe würden im Verhältnis zur Be- ten für Impfungen im Februar anmelden einer Mitteilung. kleine Schritte gewöhnen.» Es werde dau- mutstropfen: Die Schweiz hat aktuell zu völkerungszahl an die Kantone verteilt. können. Hoffnung verspricht der in der Hand- ern, bis man eine Entspannung feststel- wenige Impfdosen. Dem Kanton Zürich Im Impfzentrum am Hirschengraben Seit Dienstag kann das Universitätsspi- habung «weniger anspruchsvolle» Mo- len könne. Nur wenn sich genügend Men- stehen Stand Montag nur 16 000 Dosen sollen pro Tag zwischen 500 und 600 Per- tal Zürich zudem Hochrisikopatienten, derna-Impfstoff. Mit diesem werde das schen impfen liessen, werde sich die Situ- des Impfstoffs von Pfizer/Biontech zur sonen geimpft werden. Für den Januar die dort in Behandlung sind, impfen. Mit Impfen von Hochrisikopatienten in aus- ation im Kanton entspannen. SVP: Unterschriften gegen «Bubenholz» ANZEIGEN Die SVP Opfikon opponiert Franken, mit dem die Stadt neue Schulge- tem Grundriss, um mehr Licht hereinzu- fernt liegt, «ursprünglich explizit zur Auf- wieder gegen ein geplantes bäude am Nordende des Autobahnde- lassen. Die SVP fand damals im Rat und stockung gebaut worden». Die bisherige ckels planen will. Das Projekt «Paravent», wiederholt auf ihrem Unterschriftenbo- Misswirtschaft gepaart mit den sinken- Schulhaus. Ende des vergange- das teilweise auf vorgefertigte Holzele- gen, dass die «verfehlte» Strategie mehre- den Steuereinnahmen und den daraus nen Jahres hat sie Unterschriften- mente setzt, ist aus einem Studienauftrag rer kleinerer Schulhäuser zu teuer und zu folgenden Steuererhöhungen werde zur bogen verteilt, mit denen sie den hervorgegangen und wurde Mitte Sep- wenig effizient sei. Abwanderung der letzten guten Steuer- Projektierungskredit «Buben- tember vorgestellt («Stadt-Anzeiger» vom zahler führen, befürchtet die SVP. Opfikon SVP: Mettlen aufstocken holz» verhindern will. 7. September). Es sieht die Turnhalle di- habe die steigenden Kosten für die Schule rekt über dem Nordportal des Bubenholz- Weil man das Schulhaus Glattpark aus in den letzten zehn Jahren hauptsächlich Roger Suter tunnels vor, mit wenigen, verschlossenen Kostengründen verkleinert habe, um es durch die Steuereinnahmen von Firmen Fenstern zur Autobahn hin. Sie könnte durch die Volksabstimmung zu bringen, begleichen können. Brechen diese nun Opfikon wird in den kommenden Mona- dank separater Zugänge auch ausserhalb müsse nun neuer Schulraum teuer nach- weg, müsste die Schule massiv sparen. ten erneut Diskussionen über ein Schul- des Schulbetriebs genutzt werden. Der gebaut werden. Es werde deshalb wohl Mit dem Referendum wird es im ohne- haus führen. Bereits in der Gemeinderats- Autobahndeckel ist nördlich der Wallisel- «Schulhaus Buebetrickli» heissen, sagte hin engen Zeitplan noch knapper: Die debatte vom 7. Dezember 2020 stimmte lerstrasse fürs Bebauen ausgelegt. Die 12 SVP-Fraktionschef Urban Husi in der Rats- Urnenabstimmung für den Baukredit ist die SVP-Fraktion geschlossen gegen den Klassenzimmer kämen neben dem Tun- debatte. Dabei sei das bestehende Schul- im Februar 2022 geplant, damit der Neu- Projektierungskredit von 1,9 Millionen nel unter, in einem Gebäude mit gezack- haus Mettlen, das rund 500 Meter ent- bau im Juli 2023 fertig würde. STADT-ANZEIGER 2 Aktuell Kirche Donnerstag, 7. Januar 2021 Keine brennenden KIRCHENZETTEL Christbäume Schlaganfall ernst nehmen Evangelisch-reformierte «Good News» von der Feuerwehr Opfi- Kirchgemeinde kon: Sie musste während der vergan- Covid-19 überragt fast alles. • Schwindel, Erbrechen, Übelkeit genen Festtage keine lodernden Doch auch Anzeichen für einen • Gangunsicherheit, Gleichgewichts Sonntag, 10. Januar Christbäume oder brennenden Ad- störung 10.00 Gottesdienst ventskränze löschen. Ob mit den abge- Schlaganfall sollten immer • Plötzlich auftretende heftige Kopf- Pfr. Ingo Meissner sagten Weihnachtsfeiern auch gleich ernst genommen werden. schmerzen Musik: Urs Egli, Orgel die Bäume weggelassen wurden, lässt Sollten ein oder mehrere der oben be- In der Kirche (sowie bei Beerdigungen) sich aber noch nicht eruieren. Fragile Suisse berichtete bereits im April schriebenen Symptome festgestellt wer- müssen die Hygiene- und Abstands Untätig waren die Feuerwehrleute 2020 darüber, dass sich während des Lock- den, sollte in jedem Fall der Notruf unter regeln eingehalten werden. Eine Mas- aber nicht: Neben dreimal Fehlalarm downs weniger Schlaganfall-Patienten in Tel. 144 verständigt werden. (pd.) kenpflicht besteht in allen kirchlichen am 24. und 27. Dezember sowie am den Spitälern behandeln liessen. Diese Räumen, in der Kirche, im Kirchgemein- 4. Januar wurde sie auch für medizini- beunruhigende Tendenz ist nun erneut Fragile Suisse dehaus, im Pfarrhaus und auf dem sche Notfälle aufgeboten: So am Ste- eingetreten. Wiederum ist zu vermuten, gesamten Areal. fanstag, 26. Dezember, als ein Mann dass sich Betroffene wegen der hohen Fragile Suisse ist die schweizerische Aktualisierte Informationen finden Sie morgens um 2 Uhr an der Europa- Auslastung der Spitäler mit Covid-19 Pa- Organisation für Menschen mit Hirn- jeweils auf unserer Website www.rko.ch. strasse einen Herz-Kreislauf-Kollaps tienten nicht getrauen, ein Spital aufzu- verletzung und ihre Angehörigen. Die Für Seelsorgegespräche melden Sie erlitt. Er konnte gerettet werden. Weni- suchen, auch aus Angst vor einer mögli- Bei einem Schlaganfall ist schnelle und pro- Organisation bietet für Betroffene und sich bitte bei: ger Glück hatte am 1. Januar ein