Religiöser Wahn Und Reale Geschichte Einführung
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Dipl.Ing. H.A. Goerke Religiöser Wahn Seite 1 von 83 [email protected] und reale Geschichte Datum 04.11.2012 Seite 1 Einführung Seite 2 Die Erde als Planet Seite 4 Wesen des Glaubens Seite 8 Abstammung, Genetik Seite 13 Utensilien, Schriften und Sprachen Seite 22 Historische Fakten und Funde Seite 29 Frühe biblische Mythen - AT Seite 36 Christus und die Zeitenwende Seite 40 Späte biblische Mythen - NT Seite 51 Realität des Christentums Seite 58 Kreationistische Religiotie Seite 60 Pseudowissenschaft Seite 62 Mittelmeerraum Klima Seite 63 Sintflut und die Arche Seite 66 Religiöse Texte als Kulturgut Seite 69 Absurditäten des Christentums Seite 71 Christliche Moral in der Realität Seite 74 Sexualitätswahn des Christentums Einführung Als Kreationismus gilt der gemeingefährliche religiöse Fundamentalismus aus dem puritanisch bigotten England. Für die geistig beschränkten Kreationisten ist die Bibel fehlerlos, der später erfundene Heilige Geist hat sie den Autoren diktiert. Der Übergang von einfacher Frömmigkeit zum psychopathologischen Wahn wird in den ewig wahren RKK Dogmen mehr als deutlich: „Wer sagt, die menschlichen Wissenschaften müssten mit solcher Freiheit behandelt werden, dass ihre Behauptungen als wahr festgehalten und von der Kirche nicht verworfen werden könnten, auch wenn sie der geoffenbarten Lehre widersprächen, der sei ausgeschlossen.“ Die biblische Schöpfung ist krasse Idiotie mit dem Intellekt von Kleinkindern. Der himmlische Zombie bastelt 1.250 Dinosaurier Arten, die 300 Mill. Jahre lang die Erde bevölkern, vernichtet vor 65 Mill. Jahren per Asteroiden davon 95%, damit sich winzige Säuger über viele Arten und Primaten zum aufrecht gehenden Homo-Religioten ausgestattet fataler Erbsünde entwickeln, während sich 20 weitere Homo Sapiens Arten ohne Erbsünde aus Neid totärgern. Der Zombie stellt sein kopiertes Ebenbild als grunzende Analphabeten Adam und Eva ins Paradies. Kreationismus hat noch nie wissenschaftliche Erkenntnis geschaffen oder gefördert, man negiert Wissenschaften als nicht biblisch und daher als falsch. Texte des creation-research (CR) oder intelligent-design (ID) wurden noch nie für wissenschaftliche Zeitschriften (peer- review) akzeptiert, wie G.W. Gilchrist der Universität Washington nach Sichtung von 100.000 Artikeln feststellt. Neuere Untersuchungen durch Barbara Forrest der Southeastern-Louisiana- University und Lawrence M. Krauss der Case-Western-Reserve-University bestätigen dies. Dipl.Ing. H.A. Goerke Religiöser Wahn Seite 2 von 83 [email protected] und reale Geschichte Datum 04.11.2012 Die Erde als Planet Für Thales von Milet (624-545 v.C.), Anaximander von Milet (611-547 v.C.), Anaximenes (585- 524 v.C.), Anaxagoras von Klazomenai (499-428 v.C.), Leukipp von Abdera (450-420 v.C.), Lucretius (97–55 v.C.), Lactanius (245–325 n.C.), Cyril von Jerusalem (315–368 n.C.), John Chrysostom (344–408 n.C.), Severian von Gabala (um 408 n.C.), Martianus Capella schwimmt die flache Erdescheibe auf dem Urmeer unterm Firmament mit Sonne, Mond und den Sternen, die täglich aufgehängt werden (Psalm 104:5, Hiob 9:6, 1.Sam 2:8, Matt 4:8). Die Wasser des Himmels sind darüber, Engel halten die 4 Winde, Kontinente und Meere waren wie heute. Apollonius von Perge (262-190 v.C.) erklärt die scheinbare Rückläufigkeit des Mars, Claudius Ptolemäus (180-100 v.C.) löst die Verwirrung per Rechentrick. Der Astronom Hipparchos von Nicäa (190-120 v.C.) berechnet die Kreisbahnen der Planeten und schafft das heutige Weltbild. Seine Armillarsphäre als Positionsmessgerät ist damals weit verbreitet. Zur Bahnberechnung der Planeten erstellt er eine Chordentafel und einen Sternenkatalog von 900 Positionen, der in Grundzügen bekannt ist. Er erkennt das Taumeln der Fixsterne relativ zur Erdachse in einem Zyklus von 25.920 Jahren (Präzession), sein berechneter Abstand zum Mond beträgt 384.000 km. Die Universität Tübingen negiert Johannes Keplers (1571-1630 n.C.) Heliozentrismus, für Johannes Calvin (1509–1564 n.C.) ist Gottes Erdenscheibe der Mittelpunkt des Universums, die Irrlehre des Nicolaus Kopernikus (1473-1543 n.C.) pervertiert die natürliche Ordnung. Galileo Galilei (1564–1642 n.C.) schlägt das Vatikan Angebot zum Heliozentrismus aus, nach 20 Jahren zwingt man ihn zu widerrufen oder im Kerker zu sterben. Für Papst Ratzfatz ist das Urteil “vernünftig und sachlich begründet“, die Universität in Rom lädt ihn vom Galileo Galilei Jubiläum wieder aus. Martin Luther schreibt als extremer Religiot zu Nikolaus Kopernikus „Dieser Dummkopf möchte die gesamte Kunst der Astronomie verdrehen“, Der RKK Zensurindex verbietet die Schriften des Nikolaus Kopernikus. Leibnitz verdammt Newtons Theorie der Schwerkraft als Unsinn, allein die Bibel enthält die Wahrheit. Heute sind 700 erdähnliche Planeten bekannt, darunter GJ 667C in nur 22 Lichtjahren Entfernung. Yajnavalkya schreibt um 600 v.C. im Shatapatha Brahmana die Erde umkreist die Sonne als Mittelpunkt der Sphären. Seine berechneten Abstände von Sonne, Mond und Erde sind erstaunlich genau, seine 365,24 Tage/Jahr weichen vom siderischen Jahr mit 366,2564 Tagen bei 13,405 Mondumläufen kaum ab. Pythagoras (570–510 v.C.), Aristarchos (310-230 v.C.) und Aristotle (384–322 v.C.) lehren den Heliozentrismus, der Grieche Eratosthenes (276–194 v.C.) Dipl.Ing. H.A. Goerke Religiöser Wahn Seite 3 von 83 [email protected] und reale Geschichte Datum 04.11.2012 berechnet 39.690 km als Erdumfang und erstellt aus den etwa 6.000 für uns sichtbaren Sternen eine Liste mit 675. Das geniale griechische Astrolabium zeigt die Planeten auf irrealen Kreisbahnen. Heron von Alexandria (um 250 v.C.) hantiert mit Kolbengeräten, Wasseruhren und Dampfdruck. Der römische Architekt Marcus Vitruvius Pollio (70-10 v.C.) schreibt 7 Bücher über Gebäude, Uhren, Wasserräder, Bau- und Kriegsmaschinen sowie weitere 3 Sachbücher. Das ptolemäische Weltbild widerlegen Astronomen wie Nikolaus Kopernikus und Johannes Keppler (1671-1639 n.C.) sowie Entdecker wie Christoph Columbus (1451-1506 n.C.), Ferdinand Magellan (1480-1521 n.C.) und Francis Drake (1540-1596 n.C.). Gelehrte wie Loys le Roy (1594 n.C.), Nathaniel Carpenter (1625 n.C.), Simon Stevin (1634 n.C.), Rene Descartes (1637 n.C.), Nichola Steno (1669 n.C.), Thomas Burnet (1681 n.C.), John Ray (1691 n.C.), Baron Leibnitz (1693 n.C.), Benoit de Maillet (1748 n.C.) schätzen das Erdalter auf 2 Milliarden Jahre, für die RKK sind es 1640 n.C. gerechnet ab Adam und Eva 5.644 Jahre. Die Sonne mit 1,392 Mio. km Durchmesser bei 99,86% Masse ihres Systems ist 149,6 Mio. km entfernt und verstrahlt in 520 Mio. Jahren 3,85×1023 kW oder 1 Erdenmasse. Bei 150 Mio. Grad werden 4 Wasserstoffatome zu 1 Heliumatom mit 2% weniger Masse verschmolzen, der Masseverlust entspricht der Strahlung. Die Temperatur reicht nur zur Bildung leichter Elemente, für Gold, Eisen usw. sind über 1 Milliarde Grad notwendig. Die Sonne müsste dazu größer sein bei kürzerer Brenndauer. Der Plasmaball Sonne rotiert am Äquator in 27 Tagen und am Pol in 35 Tagen, mit seinen 9 Planeten, 166 Monden, etwa 2.000 Kometen und 2 Asteroidengürteln rast er mit 275 km/sec in 250 Mio. Jahren auf einer elliptischen Bahn durch die Milchstrasse. Wir kennen heute bis Hundertfach kleinere Galaxien wie UDFj-39546284 existent vor 13.7 Milliarden Jahren am Rand des Universums, das sich rasant immer weiter ausdehnt. Der siderische Erdumlauf von 360° dauert 365,2564 Tage, die Erdrotation 23,934 Stunden. Im Devon hat ein Erdentag 21 Stunden bei 400 Tagen/Jahr, im Carbon noch 380 Tage. Der Mond mit 3476 km Durchmesser kreist in 384.400 km Abstand in 27,3217 Tagen um die Erde und entfernt sich um 38 mm/Jahr. In ferner Zukunft steht er fest am Himmel, die Erdachse taumelt, Gezeiten und Jahreszeiten sind unmöglich und damit die Erde wird unbewohnbar. Die Sonne mit derzeit noch 73% Wasserstoff wird in 4,5 Milliarden Jahren am Ende ihrer Kernschmelze zum roten Riesen, dehnt sich etwa bis zum Mars hin aus und kollabiert zum weißen Zwerg. Die Mondkalender haben um 336 Tage, Sonnenkalender 364 Tage. Das Pharaonen Reich nutzt den Sirius-Kalender mit 365 Tagen. Der Althebräische Gezer-Kalender von 925 v.C. ist ein Dipl.Ing. H.A. Goerke Religiöser Wahn Seite 4 von 83 [email protected] und reale Geschichte Datum 04.11.2012 Agrarhandbuch mit 7 mythischen Monaten im Jahr. Der neue jüdische Kalender nutzt den metonischen Zyklus des Griechen Meton von 19 Jahren mit 235 Mondzyklen, das Jahr beginnt im September oder Oktober. Das Jahr 2012 n.C. ist 5772 oder 5773. Meton kopiert den Lunisolar-Kalender aus Babylon mit willkürlich 30 Tagen/Monat bei 12,37 Mondzyklen anstatt dem realen Wert. Mit dem römischen Bruch von 1/12 teilt man das Jahr in 12 Teile. Stonhehenge, die Nebra-Scheibe usw. dienen der Korrektur zum realen Jahr. Historische Daten sind nur genau, wenn sie auf astronomische Fakten rückführbar sind wie in Ugarit. Der Julianische Kalender ersetzt 45 v.C. den alten Athener Mondkalender ohne die fortlaufende Zählung der Jahre. Das Jahr 46 v.C. hat 445 Tage in 15 Monaten und viele Schaltjahre in Folge. St. Irenäus und Tertullian legen 230 Jahre später die Geburt Jesu auf 3 v.C, da war Herodes aber schon tot. Der Mönch Dionysius Exiguus ändert 533 n.C. die Geburt Jesu auf das Jahr 1, dies bleibt 350 Jahre bis zur Chronik des Mönchs Regino von Prüm unbeachtet. Datierungen früher Dynastien basieren auf wenigen Eckdaten, erst C-14 Analysen machen die Abfolge nachprüfbar. Die Menschen leben damals im x.ten Regierungsjahr von König Dingsda, gefolgt vom 1.ten Regierungsjahr von Sohn Dingsda. Mit Fehlern bis zu 300 Jahren sind Zeitangaben fremder Kulturen absurd