Zelt-Trekking Im Rolwaling Himal Mit Parchamo, 6273 M | DAV Summit
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Asien / Nepal / Rolwaling Himal ZELT-TREKKING IM ROLWALING HIMAL MIT PARCHAMO, 6273 M Beschreibung Anspruchsvolle Hochtour, 26 Tage Über den 5755 m hohen Trashi-Labtsa-Pass Fantastische Achttausender-Parade: Everest, Lhotse und Makalu Kathmandu-Tal und Sherpa-Klöster Gipfelmöglichkeit, u. a.: - Parchamo, 6273 m Programm 1. Tag: Abflug von Frankfurt mit Etihad Airways über Abu Dhabi nach Nepal, faszinierendes Land im Himalaya mit den höchsten Bergen der Erde. 2. Tag: Ankunft in Kathmandu, 1300 m, und Fahrt zum schönen Godavari Village Resort für zwei Nächte, das vom Flughafen in relativ kurzer Zeit erreicht wird. Die im Newar-Stil errichtete Hotelanlage befindet sich in einem gepflegten Park und ist eingebettet in bäuerliche Kulturlandschaft. Briefing und Vorstellung des Programms Ihres Zelt-Trekkings durch den DAV Summit Club Bergführer. [–/–/A] 3. Tag: Sie besichtigen die Königsstadt Kathmandu unter der fachkundigen Leitung eines deutsch sprechenden Kulturführers. Die zahlreichen Tempel, Paläste und Pagoden und das lebhafte Treiben in den Basarvierteln sind beeindruckende Zeugnisse einer Stadt zwischen Mittelalter und Moderne. Der Duft frischer Gewürze schleicht durch die engen Gassen. Im Stadtteil Thamel lädt das Garden Restaurant Dechenling zu willkommener Rast. Es ist beliebter Treffpunkt für Einheimische wie Touristen. Und am Nachmittag tauchen Sie beim Besuch des buddhistischen Stupas von Bodnath und des Hinduheiligtumrs Pashupatinath tief in die Welt der großen Religionen Asiens ein. Genießen Sie am Abend die angenehme Ruhe des Godavari Village Resorts und freuen Sie sich auf kommende Trekkingtage. [F/–/A] 4. Tag: Fahrt nach Dolakha, 1760 m (130 km/6,5 h), wo Ihr Zelt-Trekking beginnt. Den herzlichen Willkommensgruß der Begleiter, die Sie schon erwarten, erwidern Sie mit einem freundlichen "Namasté!". Der Sirdar hat alles vorbereitet: Träger übenehmen das Gepäck; die Küche macht sich auf den Weg. Die erste Etappe auf dem Rolwaling-Treck führt Sie hinab ins Tal des Tamba Kosi (Kosi = Fluss). Nach Überquerung einer Hängebrücke erreichen Sie den 1. Zeltplatz: An den Ufern des Tamba Kosi im Schatten grüner Kiefern wird das Lager für heute Nacht aufgebaut, 800 m. Hm ↓950 Gz 2 h [F/M/A] 5. Tag: Der Bhote Kosi – der Tamba Kosi ändert hier seinen Namen – ist Ihr ständiger Begleiter in dieser entlegenen Region Nepals. Der Pfad führt durch dichte Wälder, fruchtbares Bauernland und schmucke Siedlungen in das mittelalterlich anmutende Dorf Biguti. Die Tagesetappen sind so aufgebaut, dass man sich Schritt für Schritt an die Höhe gewöhnen kann. Modernste Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon und Höhenmedizinische Überdruckkammer stehen im Bedarfsfall zur Verfügung. Sie durchwandern die Heimat verschiedenster Bevölkerungsgruppen und lernen unterschiedliche Vegetationszonen kennen. Camp nahe Suri Dhoban, 1030 m. Hm ↑500 ↓250 Gz 7–8 h [F/M/A] 6. Tag: Das Flusstal des Bhote Kosi wird enger, der heilige Berg Gaurisankar, 7146 m, auch Jhomo Tseringma genannt, steht stolz im Blickfeld. Er ist der zweithöchste Berg des Rolwaling Himal und liegt an der Grenze zwischen China und Nepal. Ihr Zelt-Trekking führt nun auf teilweise schönen breiten Wegen flussaufwärts. Kurz nach einem etwa 100 Meter hohen Wasserfall erreichen Sie die Siedlung Chetchet, 1370 m. Hm ↑650 ↓300 Gz 5 h [F/M/A] 7. Tag: Anstieg ins Hochland zum Bergdorf Simigaon, 1990 m, mit einer kleinen tibetischen Gompa. Zunächst führt der Rolwaling-Treck jedoch hinab und Sie überqueren eine der zahlreichen, stabilen Hängebrücken. Auf der anderen Seite geht es auf Steintreppen steil hinauf. Sie wandern durch die Einsamkeit des nepalischen Bergurwaldes mit Rhododendren, Hemlock- und Himalaya-Tannen. Das letzte Stück des Rolwaling-Trecks führt durch schöne Terrassenfelder. Schließlich erreichen Sie das Lager bei der Almhütte Shakpa, 2500 m. Am Abend präsentieren Koch und Küchenboys im Gruppenzelt das Ergebnis ihrer Kochkunst, bevor Sie sich in ihr geräumiges Summit Tent zurückziehen. Hm ↑1300 ↓50 Gz 5 h [F/M/A] 8. Tag: Auf dem Aussichtsbalkon des Rolwaling queren Sie den Daldung La (La = Pass), 3976 m; wer will und kann, unternimmt eine Akklimatisationstour auf den Gipfel des Daldung Ri, 4310 m. Der Aufstieg durch dichten Urwald lohnt sich: Traumblicke auf die weiß gekrönten Häupter von Gaurisankar bis Chekigo. Camp auf 3600 m. Hm ↑1500/1800 ↓375/675 Gz 7/ 9 h [F/M/A] 9. Tag: Abstieg zum Rolwaling Chu mit seinen tosenden Fluten, 3150 m. Sie durchwandern den Nebelwald mit Fichten, Farnen und Orchideen und überqueren auf Holzstegen immer wieder kleine Bächlein. Schließlich gelangen Sie zu einer Hängebrücke, queren diese und steigen auf der Nordseite des Rolwaling Chu auf. Durch Tannen- und Rhododendronwald weiter bis zur Baumgrenze auf etwa 3400 m. Sie erreichen Beding, 3693 m, die letzte Siedlung im Rolwaling Himal, die das ganze Jahr über bewohnt ist. Herrliche Aussicht auf den Melungtse, 7181 m. Hm ↑650 ↓550 Gz 5–6 h [F/M/A] 10. Tag: Wichtig für Ihre Höhenanpassung ist, dass Sie nicht zu schnell aufsteigen. Deshalb ist der Rasttag in Beding ein unverzichtbarer Bestandteil dieser Zelt-Trekking-Reise im Rolwaling Himal. Sie genießen die prachtvolle Aussicht auf die vergletscherten Bergriesen rundum, besuchen das Dorfkloster und probieren köstlichen Yak-Käse. Auch die Begleiter freuen sich über den freien Tag und werden am Abend in lockerer Atmosphäre vielleicht ihre Lieder singen und dazu tanzen. [F/M/A] 11. Tag: Vor der Etappe nach Na, 4200 m, wird wie jeden Tag der "early morning tea" ans Zelt gebracht. Heute lassen Sie es etwas gemütlicher angehen, da die Wanderung nur etwa einen halben Tag in Anspruch nehmen wird. Auf schönen Wegen und immer wieder die imposanten Bergriesen im Blickfeld erreichen Sie Na. Die Sommersiedlung mit ihren satten Yak-Weiden ist Ausgangspunkt für die Bergtage am Yalung Ri (Ri = Gipfel). Zeit, um die Gompa des Ortes zu besichtigen oder einfach die prachtvolle Aussicht zu genießen. Hm ↑550 ↓50 Gz 3 h [F/M/A] 12. Tag: Ausrüstungscheck und Vorbereitung auf die bevorstehenden Bergtage mit Pickel und Steigeisen. Die Sherpa bauen zu Übungszwecken ein Fixseil am steilen, felsdurchsetzten Grashang. Mit etwas Glück entdecken Sie seltene Himalaya-Languren. [F/M/A] 13.–14. Tag: Der Yalung Ri, 5630 m, wird angegangen. Aufstieg, teils auf steilem Serpentinenweg, mit Aussicht auf Chobutse, 6689 m und Chugimago, 6259 m, zum Hochlager, 4950 m, neben einem türkis leuchtenden Moränensee. Zeit zur Akklimatisation. Am nächsten Morgen dann der Gipfelanstieg: Über ruppiges Blockgelände folgen Sie der Seitenmoräne in eine flache Scharte. Schon bald kommt der nächste Moränenrücken, Steinmännchen weisen den Weg. Die Luft wird allmählich dünner. Am schmalen, 40 Grad steilen Gipfelgrat haben die beiden Climbing-Sherpa schon die Fixseile auf den markanten Aussichtsgipfel gelegt. Bei gutem Wetter bietet sich vom Gipfel eine herrliche Fernsicht. Abstieg ins Hochlager, wo die Küchenboys mit einer heißen Nudelsuppe auf Sie warten. Hm ↑750/700 ↓750/700 Gz 4/6 h [F/M/A] 15. Tag: In stetem Auf und Ab geht es zum Lager bei Tshokyma, 4560 m. Den schon bekannten Weg taleinwärts, hinauf zur Messtation des Gletschersees Tsho Rolpa. Zwischen der Seitenmoräne und dem Berghang in schönem Wiesental mit klarem Bächlein geht es flach aufwärts zum Lagerplatz. Zottelige Yaks grasen unter hohen Eisgipfeln. Sie befinden sich in der Heimat des Schneeleoparden. Hm ↑350 ↓750 Gz 5 h [F/M/A] 16. Tag: Der gewaltige Trakarding-Gletscher ist zu queren. Sie arbeiten sich auf teils schwierigem Weg über Sand und Fels hinauf. Steigspuren und Steinmännchen weisen den Weg zum schuttbedeckten Gletscher. In stetem bergauf und bergab und über schuttbedeckte Eisabsätze erreichen Sie das Camp bei Doba, 4865 m. Das Moränenlager steht in einsamer Szenerie zwischen Geröll- und Felsblöcken. Hm ↑950 ↓650 Gz 8 h [F/M/A] 17. Tag: Inmitten hochalpiner Kulisse geht es über Schutt und steile Felsplatten, die mit Fixseilen versichert werden müssen, zum hoch gelegenen Felsenlager, 5100 m. Dieser Ort unterhalb des Trashi-Labtsa-Passes ist steinschlagsicher, bietet ausreichend Platz für die Zelte und genügend Wasser. Wie jeden Abend zaubert der Koch mit Töpfen und Pfannen ein neues Festessen – mit bescheidenen Mitteln. Hm ↑250 ↓25 Gz 3 h [F/M/A] 18. Tag: Der Tag der Pass-Überschreitung beginnt recht anspruchsvoll. Am Fixseil arbeiten Sie sich gemächlich die steile Eisrinne bis zum Dach des flachen Drolambao-Gletschers hoch. Dann spuren Sie über Schnee, Eis und Firnflanken in spaltenreicher weißer Pracht und gelangen zuletzt über eine Eisstufe hinauf zum 5755 m hohen Trashi-Labtsa-Pass. Auf der anderen Seite erfolgt ein kurzer Abstieg. Das Lager thront adlerhorstgleich über Gletscher und Felsen, 5675 m. Schon morgen werden Sie am Sechstausender Parchamo einen Besteigungsversuch unternehmen. Hm ↑700 ↓130 Gz 6 h [F/M/A] 19. Tag:Gipfeltag – die Königsetappe für die Alpinisten steht heute auf dem Programm: Noch einmal steigen Sie auf zum Trashi-Labtsa-Pass, 5755 m, und erarbeiten sich den Parchamo, 6273 m. Pickel und Steigeisen kommen zum Einsatz. Über die bis zu 50 Grad steile Schnee- und Eisflanke steigen Sie – an Fixseilen gesichert – auf zum schmalen und ausgesetzten Gipflgrat. Das gesamte Khumbu liegt Ihnen zu Füßen. Der Blick auf die Achttausender Everest, Lhotse und Makalu und den formschönen Gipfel der Ama Dablam ist atemberaubend. Was Sie selbst erreicht haben, macht Sie stolz. Abstieg ins Lager Ngole, 5100 m. Hm ↑620 ↓1175 Gz 9 h [F/M/A] 19.–20. Tag: Abstieg ins Khumbu, vorbei am Sherpakloster Thame, bis Namche Bazar, 3450 m, Sherpa-Hauptstadt und lebhafte Drehscheibe im Khumbu. Ihr Bergführer entscheidet unterwegs nach Witterungsverhältnissen, wo das Zwischenlager errichtet wird. Sie beteiligen sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien mit. Der "DreckSack", den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten haben, leistet dabei wertvolle Dienste. Sie befinden Sich im Everest-Gebiet und genießen die Tage nach der großen Pass-Überschreitung. Bei einem Glas Bier feiern Sie Ihren ganz pesönlichen Erfolg und genießen den glücklichen Moment. Hm ↑200 ↓1850 Gz 9 h [F/M/A] 22. Tag: Trekkingende in Lukla, 2800 m, und Abschied von den treuen Begleitern, die auf der Tour längst zu Freunden geworden sind.