– Comics

Spirou, Tintin, Comiczeitschriften für die Entwicklung des frankophonen Geschichte und Bedeutung der •

• Tintin

• Pilote Le Journal de Spirou

Bekannte Comicreihen: • Spirou • L‘épervier bleu • • Les Schtroumpfs • Boule et Bill Bekannte Autoren: • Rob-Vel • Jijé • André Franquin •Sirius • Geschichte des Journals: • Vorbild: Das Comicmagazin Le Journal de Mickey • Idee stammte von Herausgeber Jean , der bis heute das Journal veröffentlicht • 21.4.1938: Erste Ausgabe der Wochenzeitschrift Journal de Spirou. Format: 24 cm auf 40 cm. Nur die Hälfte der 16 Seiten war bunt. • 27.10.1938: flämische Fassung Robbedoes • Heute: Spirou HeBDo. • Titelgebende Comicreihe von Rob-Vel: Spirou 1942:

• L‘Épervier Bleu von Sirius 1946: • Franquin zeichnet zum ersten Mal Spirou alleine

• Der erste Lucky Luke (Morris)

• Der erste Valhardi (Eddy Paape)

• Diese Ausgabe ist heute Millionen wert! 1947: • (gezeichnet von und / geschrieben von Jean-Michel Charlier) 1952:

• Franquin denkt sich Le aus 1952: • Johan et Pirlouit (Peyo)

1954: • Jerry Spring (Jijé) 1955: Risque-Tout

• Journal für Erwachsene

• Die besten Autoren der Zeit veröffentlichten darin 1957: • Lagaffe (Franquin)

• 13.6.: 1000 Ausgabe von Spirou: Franquin zeichnet 1000 Köpfe von Spirou und einen von Gaston 1959:

• Le mini-récit: Die Seite in der Mitte des Journals als kleines Comicalbum • Les Schtroumpfs erstmals als eigenes Comic im mini-récit • Boule et Bill von Roba 1961: • Flagada von Charles Degotte 1970: • von François Walthéry

1973: • Neue Rubriken: „carte blanche“ und „les découvertes“: Erste Zeichenversuche von heute bekannten Zeichnern (Philippe Bercovici/ Marc Hardy/ Luc Warnant) 1982: • Frischer Wind durch neuen Chefredakteur Philippe Vandooren

1995: • Die Seite 13 wird ersetzt durch die Seite 12 bis

• Eine CD mit Geräuschen als Beilage zur einer Ausgabe

1996: • leitet Spirou 22. April 1998: Sonderausgabe zum 60. Geburtstag des Journals - datiert: 22.4.2038 - innen: Betrachtung der Ausgabe zum 60. Geburtstag

1999: - Eine Ausgabe nur von Bercovici gezeichnet 5.1.2000: - Das Magazin wünscht seinen Lesern ein frohes neues Jahr 1900.

- Gedruckt auf bräunlichem Papier.

- Text steht unter den cases. Bedeutung des Journals

„École de Marcinelle“ =

Die Gruppe von Zeichnern des Magazins Spirou, das in Marcinelle gedruckt wird Stil: Vorbild: Jijé

- offenerer, bunterer und innovativerer Stil als der der ligne claire.

- Uneinheitlich

- Karikaturen

- Dynamische Darstellungen ÆInnovationen

ÆComics, Gag-Strips, Spiele, Quiz- und Rätselseiten

ÆStändig intelligente Erneuerung des Teams

ÆZeitgenössische Elemente

ÆMultimedia und Internet werden einbezogen Le journal de Tintin

1946 - 1988 Sie erinnern sich… - Vorgeschichte Tintin in den Kinderschuhen

•Väter:„Die 4 Musketiere“: Hergé, Leblanc, Cuvelier & Laudy -> polyphoner Stil schon von Beginn an • 1. Chefredakteur: Van Melkebeke (nur im ersten Quartal) • 2. Chefredakteur: André – Désiré Fernez (12 Jahre lang)

Erste Schritte & Konzeptausarbeitung: • Vorausgehende Werbekampagne -> einschlagender Erfolg •Format:20,5 * 30 cm •Text & Zeichnungen:in ausgewogenem Verhältnis & Anspruch optischer Attraktivität •Slogan:(ab Osterausgabe 1947) Le journal des jeunes de 7 à 77 ans

Ziele

• Hergé, 1946: Divertir les jeunes sans négliger les aspects moraux et éducatifs, tel est l`objectif auquel nous nous sommes astreints. (…) Nous tenons à faire de Tintin un hebdomadaire amusant sans être vulgaire, instructif et éducatif sans être ennuyeux

• Leblanc, 1946: Dans mon esprit , le journal de Tintin était destiné à un public très large, répondant à des affinités chrétiennes pour ne pas dire catholiques (…) Divertir, instruire & éduquer Lesergewinnung (1)

• Frühe Werbestrategien:

•Le Club Tintin

• 1950 Les Timbres/ 1953 Chèques Tintin -> Begeistern der Briefmarkensammler für Tintin -> Prämiensammeln (Kollaboration der SNCF)

• Tägliche Beiträge über Tintin im Radio Luxembourg

• Engagieren ndl. & frz. Autoren (z.B. Van Vandersteen & Le Rallic)

Lesergewinnung (2)

• Spätere Werbekampagnen: -> Immer massivere Kommerzialisierung (T-Shirts, Hemden, Seifen, Federmappen, Poster etc.)

• 1953: Grand Concours

• 1953: neues Logo à l`américaine • 1969: noch ein neues Logo für kanadische Ausgabe Der Concours als Karriereleiter für Tintin Lesergewinnung (3)

• Reaktion auf den Massentourismus: -> Char-Théâtre Tintin

• Im Zuge der neuen Medien: -> Vertonungen Tintins und Zeichentrickfilme

• Immer mehr Rubriken, die den Nerv der Leser treffen Versuchte Eroberung weiblicher Leser

•Le journal ‚Line‘ -> ‚le journal des chics filles‘ (1959 – 1963) von Leblanc & -> kein großer Erfolg

•Nachfolgerin: • ‚Mademoiselle Âge Tendre‘

-> Comics – reine Männersache? Verbreitung

• Stetig wachsende Nachfrage

-> Erhöhung der Auflage, Seitenzahl & des Preises (von 60.000 auf 600.000 Exemplare weltweit) (von 12 auf 68 Seiten) (von 3,50 auf 50 belgische Francs)

-> Tintin in immer mehr Ländern (am Ende um die 50) (von Kanada bis Kambodscha)

Hindernisse

• Tintin & der Katholizismus Frankreichs • Tintin & die Zensur in der Schweiz

• Der Streit der Chefs Hergé & Jacobs um die Photographie • Die Ehekrise Hergés (1958)

• Die Krise Jacobs (aufgrund des Streits über das Titelblatt zu ‚La Marque Jaune‘) Sie erinnern sich…. Tintin in Konkurrenz zu Spirou

• Konkurrenz mit gegenseitigem Respekt für das Ziel, Talente groß herausbringen zu wollen • Unterschiedliche Schulen: Tintin: École de Bruxelles • Leblanc sichert sich Monopolstellung für Tintin in Kanada

• Spirou & Tintin markieren das goldene Zeitalter des franco - belgischen Comics

• Spirou wird mit Aufkommen der neuen Medien immer beliebter •Gründe:Spirou legt Schwerpunkt auf Humor & trifft damit den Geist der Zeit; Tintin dagegen sei zu vorsichtig und konformistisch • Größter Konkurrent für beide (nach 2. WK): Mickey Mouse Autoren & Redaktion

• die Liste der Comiczeichner und Autoren ist nahezu endlos; um nur einige zu nennen: : die 4 Musketiere, Jacques Martin, Macherot, Tibet, Bob Moore, Goscinny & Uderzo (spätere Mitbegründer von Pilote), André Franquin (1955 aufgrund von Differenzen mit Dupuis von Spirou zu Tintin gewechselt), Michel etc. etc. … Tintin im Zuge der Modernisierung

• Tintins größter Konkurrent: Die neuen Medien - Jugendliche immer schwerer zu begeistern - Forderung: mehr Aktualität, Humor & Realismus; modernere, „lockerere“ Sprache - 1959: 3. Chefredakteur: Marcel Dehaye - 1965: 4. Chefredakteur: Michel Greg -> Tintin ohne seinen legitimen Vater -> la fuite des cerveaux Tintin ohne Tintin Letzte Versuche der Éditions du Lombard

• Hello Bédé (1989 – 1993) • 2006: 60-jähriges Jubiläum der Éditions du Lombard

Tintin sagt Danke & Auf Wiedersehen!!! Pilote

Bekannte Autoren: Goscinny und Uderzo

Bekannte Comics: Astérix le Gaulois Lucky Luke • 29.10.1959: Erste Ausgabe von Pilote als Wochenzeitschrift unter der Leitung von Jean Hébrard und dem Chefredakteur François Clauteaux.

• Nach 6 Ausgaben ersetzt durch Raymond Joly und René Goscinny

• Letzte Ausgabe im Oktober 1989 als Monatszeitschrift. 1959: • Astérix le Gaulois (Goscinny und Uderzo) • Le démon des Caraibes, später Barbe- Rouge (Jean-Michel Charlier und Victor Hubinon)

1963: • Der Zeitschrift geht es schlecht Æ Goscinny und Jean-Michel Charlier werden Chefredakteure 1967: • Lucky Luke (Goscinny und Morris)

1968: • Iznogoud, damals Calife Haroun El Poussah (Goscinny und Tabary)

1974: • Goscinny gibt seine Stelle als Chefredakteur auf • Pilote erscheint nur noch monatlich 1969: Cellulite (Claire Bretécher)

1973-75: Zeitschrift Lucky Luke

1975/76: Zeitschrift Achille Talon Magazine 1986: Fusion mit der Zeitschrift Charlie Mensuel Umbennenung: Pilote et Charlie

1989: Letzte Monatsausgabe

1994: Le Journal d‘Astérix

2003: Sonderausgabe

2004: Sonderausgabe zu Weihnachten ÆGoscinny und Uderzo

ÆViele Zeichner, die vorher bei Tintin oder Spirou gearbeitet haben, kommen zu Pilote

ÆHöhepunkt in den 60er und 70er Jahren Bedeutung der Comiczeitschriften:

ÆTalentschmiede wichtiger Comiczeichner ÆBesonders gross in den 50er, 60er Jahren Æ zwei Schulen „École de Marcinelle“ und „École de Bruxelles“ ÆEinfluss auf Zeichenstil der Künstler: Vorbilder: Jijé und Hergé Æ aber: später entwickeln viele der Künstler einen eigenen Stil Literaturverzeichnis:

Maricq, Dominique (2006): Le Journal Tintin. Les coulisses d‘une aventure. Brüssel: Éditions Moulinsart.

Quella-Guyot, Didier (1990): La bande dessinée. Paris: Desclée de Brouwer http://www.bdoubliees.com/journalspirou/ http://bdoubliees.com/journalpilote/ http://www.wikipedia.org/wiki/Le_journal_Tintin http://www.dupuis.com/FR/index.shtml http://www.6bears.com/spirou.html