Caritasverband für die Diözese Trier e.V.

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Datum 26.11.2018

Doppelprojekt „Dorf! Gemeinschaft! /“Dorf. Projekt. !“

Zwei Dorfgemeinschafts-Projekte im Landkreis - sind gemeinsam mit dem Elisabethpreis des Diözesan-Caritasverbandes Trier ausgezeichnet worden und freuen sich über ein Preisgeld von 5 000 Euro.

Die beiden Projekte „Dorf! Gemeinschaft! Auderath/“Dorf. Projekt. Wollmerath!“ haben zum Ziel, Zusammenhalt und Solidarität innerhalb der Dorfgemeinschaften mit großem Bürger- Engagement weiterzuentwickeln. Die Kooperationspartner, die Verbandsgemeinde , die Ortsgemeinden Auderath und Wollmerath und der Caritasverband Mosel--Hunsrück, wählten dabei den Ansatz, dass die Bürger selbst die Entwicklung einzelner Angebote und kleiner Projekte gestalten. „Alle Ideen waren und sind willkommen und werden von den Dorfbewohnern eigenverantwortlich umgesetzt“, sagt, Caritasdirektor Frank Zenzen. Die soziale Ausrichtung der Projekte spielt dabei eine wichtige Rolle. „Wir sind hier ganz im Sinne der Synodenumsetzung tätig“, berichtet Rainer Martini, Referent für die Caritas der Gemeinde beim Caritasverband Cochem. Er ist mit Vertretern der Kirchengemeinden und der Kommunen gemeinsam unterwegs, um das Netzwerk weiter auszubauen. „Es geht darum, eine Kultur des Helfens und des Teilens aufzubauen und dabei die Talente und das Engagement der Menschen vor Ort zu stärken“, so Martini. Das Konzept ist bisher gut aufgegangen. Nachdem im Sommer 2015 zunächst in Auderath mit der Information und Motivation der Einwohner gestartet worden war, bildete sich im Herbst 2017 auch in Wollmerath eine Initiative. Gemeinsam ist beiden Projekten die enge Kooperation zwischen Kommune und Caritas. Die gegenseitige Unterstützung der Generationen ist ein Schwerpunkt, ebenso die Schaffung neuer Begegnungs- und Informationsangebote. Unter diesen Zielsetzungen sind beispielsweise in Auderath Besuchsdienste für ältere Menschen, neue Treffpunkte und ein „Alltags-Hilfen-Team“ entstanden, in Wollmerath unter anderem ein

Bürger-Treff und eine Ideen-Werkstatt. Durch Krabbelgruppen, Kinder-Rallys oder Bastel- Angebote oder wird auch an die jüngsten Dorf-Bewohner gedacht. Eine wichtige Rolle spielt der Einsatz von Ehrenamtlichen, ohne deren Engagement die beiden Dorf-Projekte gar nicht laufen könnten. Ihnen stehen die Kooperationspartner zur Seite: „Wir moderieren und begleiten den Prozess, geben Impulse zur Weiterentwicklung und unterstützen die Ehrenamtlichen bei Fragen und Problemen“, so Rainer Martini. Dies ist der Kern der neuen Projekte: Sie sind an der Basis entstanden und entwickeln sich selbstständig weiter, die hauptamtlichen Partner verstehen sich als Moderatoren. Frank Zenzen freut sich über die Auszeichnung mit dem Elisabethpreis und hofft auf einen Nachahmer-Effekt: „Wir sind stolz darauf, dass in diesen Projekten jeder Mensch in Auderath und Wollmerath ein Gefühl des Zuhause-Seins und des sozialen Zusammenhalts erfahren kann.“ Er hofft, dass die beiden Dorfgemeinschaften nicht die Einzigen bleiben, sondern dass sich weitere Partner für die Idee der lebendigen und solidarischen Dorfgemeinschaften begeistern.