Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: und VMware Referenzarchitektur

Mit Dell EqualLogic Massenspeichern und VMware View die Bereitstellung und Verwaltung von Desktops vereinfachen: Ein stark skalierbares und durchgängiges System zur Clientvirtualisierung

Dell und VMware haben unter Verwendung von Dell™ PowerEdge™ Servern, Dell EqualLogic™ Storage-Arrays der PS Serie, Dell PowerConnect™ Netzwerk-Switches und der VMware® View™ Software zur Clientvirtualisierung eine Virtual Remote Desktop Referenzkonfiguration erarbeitet. Diese flexible und hochgradig skalierbare modulare Konfiguration wurde gemeinschaftlich von Dell und VMware Fachleuten entwickelt, getestet und validiert. Sie dient als Grundlage und Orientierungshilfe für die Dimensionierung virtueller Desktop-Bereitstellungen und hilft bei der Umsetzung von spezifischen Unternehmenszielen – so zum Beispiel bei der Reduzierung von Kosten und Komplexität durch die zentralisierte Steuerung und Bereitstellung von Datenverarbeitungsgeräten.

a die Datenverarbeitungsumgebungen zu einer absoluten Notwendigkeit für in Unternehmen einen zunehmend Organisationen vieler unterschiedlicher Branchen verteilten und mobilen Charakter gemacht. Da die IT in großem Maße auf annehmen, suchen die Servervirtualisierung setzt und von Administratoren angestrengt nach Konsolidierungsmaßnahmen profitiert, scheint Dkostengünstigen Wegen, um die Kontrolle über der nächste logische Schritt darin zu bestehen, die wachsende Anzahl verschiedener Client- die durch Virtualisierung erreichten Einsparungen Desktops, Notebooks und Handheld-Geräte zu in Sachen Investitions- und Betriebskosten auch behalten. In diesem Zusammenhang steht das auf die Ebene der Desktops auszuweiten. Ausloten von Alternativen zur Vereinfachung der Aufbauend auf seinem umfassenden Portfolio Verwaltung von Clientumgebungen aus an kundenorientierten Technologien – die verschiedenen Gründen ganz oben auf der in erster Linie der Steigerung der Agenda. Unter anderen zählen folgende Punkte Rechenzentrumseffizienz und der Senkung der dazu: steigende Wartungs- und Supportkosten, Betriebskosten dienen – bietet Dell nun eine häufige Sicherheits-Patches und flexible Virtual Remote Desktop (VRD) Lösung an, Softwareaktualisierungen sowie eine wahre um die komplexen Herausforderung der heutigen Explosion der Anzahl von remote verwendeten Datenverarbeitung zu meistern. Der Ansatz von und mobilen Endbenutzergeräten. Hinzu Dell VRD basiert auf der Infrastruktursoftware kommen die vermehrten Bedenken in puncto zur Clientvirtualisierung von VMware View. Diese Sicherheit und Vertraulichkeit von läuft auf virtualisierten iSCSI-Massenspeichern Unternehmensdaten. Diese beiden Themen von Dell EqualLogic, Dell PowerConnect werden zwar oftmals von speziellen Vorschriften Netzwerk-Switches, Dell PowerEdge Servern und Standards geregelt, haben aber und Dell OptiPlex™ Thin Clients und nutzt das nichtsdestotrotz das Thema der Zentralisierung ® PC-over-IP® (PCoIP®) Protokoll zur

1 Grafikbeschleunigung. IT-Administratoren haben beschleunigen die Bereitstellung und bieten mit dieser Lösung die Möglichkeit, Punkte wie die durchgängige Lösungen für Organisationen, Verwaltung, die Datensicherheit und die Sicherheit die in vollem Umfang von den Vorteilen einer der Clientbestände zu zentralisieren. Virtualisierungstechnologie profitieren wollen. Die Dell VRD Lösung nutzt auch die VMware Durch diese Partnerschaft kann Dell nun View Composer Software zur Image-Verwaltung VMware View als Option für die Dell VRD und Massenspeicheroptimierung, um auf schnelle Technologie anbieten und problemlos über die Dell und unkomplizierte Weise große Mengen virtueller Serviceorganisation bereitstellen. VMware View 4 Desktops bereitzustellen. Zusammen mit der bietet eine Vielzahl von Vorteilen: verknüpften Klontechnologie von VMware lässt sich so nicht nur die Leistung maximieren, • Vereinfachung und Automatisierung der Desktop- auch die Speicheranforderungen der virtuellen Verwaltung: VMware View ermöglicht es den Desktopbereitstellung können minimiert werden. Administratoren nicht nur, alle Desktops zentral zu Die Kombination aus VMware Software und für verwalten, sondern auch Benutzern, Abteilungen Virtualisierungszwecke optimierten Servern und oder Standorten auf Anfrage sofort Desktops Massenspeichern von Dell bildet eine effiziente bereitzustellen. Dazu können die Administratoren Plattform für die Desktop-Virtualisierung. unmittelbar Klone auf Grundlage von Standard- Um die Bereitstellung virtualisierter Desktops Images erzeugen und auf diese Weise mit weiter zu vereinfachen, haben Dell und VMware ein dynamischen Desktop-Pools arbeiten. durchgängiges System erarbeitet, das eine Vielzahl • Kostenreduzierung: Durch die Zentralisierung von der Kundenanforderungen vollauf erfüllt. Das Verwaltung, Administration und Ressourcen – zum gemeinsam entwickelte System nutzt die Vorteile Beispiel durch das Abziehen der IT-Infrastruktur des umfangreichen Dell Portfolios an Servern, von Remote-Standorten – hilft VMware View Massenspeichern, Netzwerk-Switches, Clientgeräten, dabei, die Gesamtkosten der Desktop-basierten Supportleistungen und professionellen Datenverarbeitung zu reduzieren. Serviceangeboten und kombiniert diese mit der • Verbesserte Sicherheit: Da alle Daten hinter der hochleistungsfähigen Virtualisierungstechnologie Unternehmens-Firewall gehostet werden, minimiert von VMware, die für optimierte Effizienz und VMware View auch die Risiken des Datenverlusts. vereinfachte Verwaltung konzipiert wurde. Die integrierte SSL-Verschlüsselung sorgt für ein In diesem Dokument werden die Ergebnisse der sicheres Tunneling zu den virtuellen Desktops nicht Zusammenarbeit von Dell und VMware Technikern verwalteter Geräte bzw. nicht vertrauenswürdiger beschrieben, die auf der Basis von VMware View, Netzwerke. PowerEdge Servern, PowerConnect Netzwerk- • Mehr Flexibilität für das Unternehmen und Switches und EqualLogic Storage-Arrays eine die Benutzer: VMware View ist auch auf die hochgradig skalierbare Architektur für virtuelle Bewältigung sich verändernder Anforderungen Desktop-Bereitstellungen entwickelt haben. Die eingestellt. So stellt das Hinzufügen neuer Desktop- hier dargestellten Konfigurationen nutzen einen Benutzer oder Benutzergruppen ebenso wenig modularen Ansatz für die Dimensionierung von ein Problem dar wie die Gewährleistung eines virtuellen Desktop-Umgebungen auf Grundlage konsistenten Nutzererlebnisses für alle Benutzer an von VMware View. Unabhängig von der Größe allen Netzwerkpunkten. der betreffenden IT-Umgebung werden so • Unterbrechungsfreier Betrieb und Notfall- Beschaffung, Bereitstellung und Skalierbarkeit der Wiederherstellung: Aufbauend auf der modernen Clientvirtualisierungslösung vereinfacht. VMware vSphere™ Virtualisierungsplattform und dem Cloud-Betriebssystem ermöglicht es VMware Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer View den Administratoren, Funktionen wie Hochverfügbarkeit und Fehlertoleranz auch auf umfassenden Desktop-Lösung Desktops auszuweiten, ohne dabei auf Clustering- Die langjährige strategische Partnerschaft Technologien angewiesen zu sein. Die Desktop- zwischen Dell und VMware ist auf die Entwicklung Sicherung und -Wiederherstellung kann im kundenorientierter Lösungen ausgerichtet, Rechenzentrum als Routinevorgang automatisiert die vom Desktop bis zum Rechenzentrum für werden. Effizienzsteigerungen sorgen und Organisationen aller Größenordnungen bei der Kostenreduzierung Zudem steigert die Integration von Dell und der Umsetzung ihrer Wachstumspläne EqualLogic Massenspeichern mit VMware vStorage unterstützen. Im Rahmen dieser Partnerschaft for Array Integration (VAAI) die Effizienz von virtuellen werden die Bereiche Engineering, professionelle Remote-Desktops. Zum Beispiel ist die EqualLogic Services und Vertrieb eng miteinander verknüpft, um Firmware Version 5.0 nativ mit den VMware vStorage nahtlos gestaltete, integrierte und vorab getestete Anwendungsprogrammierungsschnittstellen (APIs) Lösungen anbieten zu können. Ein weiteres Ergebnis integriert, was nicht nur eine außergewöhnliche dieser Partnerschaft besteht in der gemeinsamen Massenspeicherleistung und -skalierbarkeit sondern Entwicklung von Referenzarchitekturen, den so auch eine intelligente Datenklassifizierung für genannten validierten Konfigurationen. Diese mehrstufige Rechenlasten ermöglicht, wie sie bei

2 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

virtuellen Remote-Desktops in VMware vSphere Virtualisierungsumgebungen auftreten. Die direkte • Flexibilität: Dell VRD Bereitstellungen können Integration von EqualLogic Massenspeichern und an die spezifischen geschäftlichen und VMware Virtualisierung ermöglicht Organisationen unternehmerischen Anforderungen angepasst einen Durchbruch hinsichtlich der Kosten für werden und sind in beide Richtungen skalierbar. die Desktop-Virtualisierung. Die Grundlage dafür • Einfachheit: Dell VRD bietet umfassende bilden die Optimierung der Datenverwaltung mit Spezifikationen für eine einfache und verknüpften Klonen und die SAN–basierte Thin modular aufgebaute Architektur mit Servern, Clone-Technologie. Massenspeichern und Netzwerkkomponenten. Die Dell VRD Lösungen können entweder Außerdem ist der problemlos bereitzustellende gekauft oder geleast werden. Somit haben virtualisierte Dell EqualLogic Massenspeicher eng Organisationen unterschiedliche Optionen für mit der VMware Infrastruktur integriert, was für den Erwerb einer vollständigen VMware Desktop- eine intelligente und automatisierte Verwaltung Virtualisierungslösung von Dell, die neben Servern, sorgt. Massenspeichern, Netzwerkkomponenten, • Effizienz: Dell VRD bietet eine Methode Clientgeräten und professionellen Services auch zur Quantifizierung der von bestimmten Supportleistungen umfasst. Alternativ haben Dell Benutzergruppen benötigten Ressourcen auf Basis Kunden dank der Übernahme von die der jeweiligen Anwendungsrechenlasten. Möglichkeit, Desktop-Virtualisierungsservices über das Angebot Dell Services – Managed Virtual Client Kombination der flexiblen zu leasen. Dabei werden virtuelle Desktops von Dell gehostet und als Service angeboten. Datenverarbeitungslösungen von Dell und VMware View Vereinfachung der Desktop-Bereitstellung in Die Produkt- und Service-Suite Dell Flexible Unternehmen durch modularen Ansatz Datenverarbeitungslösungen wurde konzipiert, um die Verarbeitungs- und Massenspeicherressourcen Dell und VMware bieten zusammen ein einer verteilten Datenverarbeitungsumgebung durchgängiges System zur virtuellen zu zentralisieren. Aufbauend auf einer flexiblen Datenverarbeitung an, mit dem Organisationen von Datenverarbeitungsarchitektur helfen die flexiblen einer gemeinsamen Plattform und einer bewährten Datenverarbeitungslösungen von Dell dabei, Architektur als Standard profitieren können. Die Kontrolle, Verwaltbarkeit und Sicherheit zu erhöhen Dell VRD Lösung beinhaltet Betriebssystem, und gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten zu Anwendungen, Personalisierungsoptionen und verringern sowie die Desktop-Verfügbarkeit zu gehostete Serviceangebote zu virtuellen Desktops. verbessern. Dell ProManage™ und die Dell IT Damit bietet sie eine kostengünstige, automatisierte Consulting Services unterstützen Organisationen und sichere Lösung für die Verwaltung von dabei, ihre Anforderungen richtig zu bewerten, Clientplattformen. Dank Dell VRD können die Vorteile der Hardwaretechnologien in vollem Organisationen bestehende VMware Investitionen Umfang auszunutzen und Verwaltungstools in ihre weiter nutzen und gleichzeitig leistungsstarke Umgebungen zu integrieren. Funktionen in den Bereichen unterbrechungsfreier Zudem wird die fortlaufende Verwaltung mit Betrieb, Notfall-Wiederherstellung und Cloud- verschiedenen Tools erleichtert. So zum Beispiel Bereitstellung zu ihrer Desktop-Infrastruktur die Dell Management Console: Die Clients und der hinzufügen. Dell Distributed Device Manager zur Verwaltung Dell hat eine modulare Server- und verteilter Geräte rationalisieren die Clientverwaltung Massenspeicherarchitektur entwickelt und und sind kompatibel mit gegenwärtigen und für das Rechenlastprofil eines typischen zukünftigen Clientprodukten. Außerdem ermöglicht aufgabenorientierten Mitarbeiters gemäß der Best Dell EqualLogic SAN HeadQuarters (SAN HQ) eine Practices von VMware und Dell getestet. Diese konsolidierte Ansicht hinsichtlich der Nutzung der modulare Konfiguration kann von interessierten EqualLogic SANs der PS Serie sowie des Netzwerks Organisationen als Referenz für die Dimensionierung und der Ereignisstatistiken – sowohl in Echtzeit einer ihren Anforderungen entsprechenden als auch auf Trendbasis. So werden Planung virtuellen Desktop-Bereitstellung genutzt werden. und Fehlerbehebung sowie die Vermeidung von Durch diesen modularen Ansatz lassen sich Dauer, Problemen vereinfacht. Aufwand und Komplexität der Dimensionierung VMware View ist eine Schlüsselkomponente der und Planung reduzieren. Außerdem haben die IT- flexiblen Datenverarbeitungsarchitektur von Dell. Mitarbeiter so die Möglichkeit, bewährte Server- Dell VRD nutzt VMware View auf vielfältige Weise, und Massenspeicherkonfigurationen als Grundlage um eine Skalierung von Dutzenden auf Tausende zu nutzen und sich so voll auf die eigentliche virtuelle Desktops zu ermöglichen. VMware View Bereitstellung zu konzentrieren. vereinfacht Entwurf, Bereitstellung, Verwaltung und Zu den Vorteilen des Ansatzes von Dell und Support der flexiblen Datenverarbeitungslösungen VMware für virtualisierte Desktop-Architekturen von Dell um ein Vielfaches und bietet darüber zählen: hinaus alle Vorteile einer zentralen Anlaufstelle.

3 Aufgrund der gestiegenen Bedeutung der Nutzung von Dell PowerEdge Servern und Clientmobilität haben VMware und Dell die Dell EqualLogic Massenspeichern für die Flexibilität der Lösung durch Technologien wie das PCoIP-Protokoll zusätzlich erweitert. Die in VMware VMware Virtualisierung View 4 integrierte PCoIP-Technologie ist darauf Die Dell EqualLogic Storage-Arrays sind für ausgelegt, Endbenutzer-Netzwerkverbindungen virtuelle Umgebungen konzipiert und bieten große dynamisch zu erkennen und sich an selbige Vorteile für eine virtuelle Remote-Desktop-Lösung anzupassen. So sind IT-Organisationen in der auf Basis von VMware View. Die EqualLogic Lage, an allen Benutzerstandorten ein erstklassiges Storage-Arrays verfügen über intelligente Desktop-Nutzererlebnis zu gewährleisten. Automatisierungsoptionen, die eine kostengünstige Das PCoIP-Displayprotokoll und die Massenspeicherverwaltung, eine nahtlose Grafikbeschleunigung sorgen für eine effiziente Skalierbarkeit für unterbrechungsfreies Wachstum Bereitstellung virtueller Desktops im Netzwerk, und umfassende Integrationsfunktionen bieten. So indem Verbindungen mit geringer Bandbreite können Organisationen ohne Kostensteigerung und hohen Latenzzeiten optimiert werden. PCoIP unterstützt eine Reihe von Software- und Hardwarekonfigurationen. So können die Endbenutzer beispielsweise anspruchsvolle Medieninhalte wiedergeben, unter diversen Clientkonfigurationen auswählen und problemlos "VMware View vereinfacht lokal verfügbare Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner und Massenspeicher ansteuern. VMware Entwurf, Bereitstellung, View mit PCoIP bietet viele Vorteile:

• Ein konsistentes und qualitativ hochwertiges Verwaltung und Desktop-Nutzererlebnis für die Unternehmensmitarbeiter über lokale Netzwerke Support der flexiblen (LAN) oder Weitverkehrsnetze (WAN) • Multimedia- und USB-Umleitung sowie Unterstützung mehrerer Monitorkonfigurationen Datenverarbeitungslösungen für ein außergewöhnliches Desktop-Nutzererlebnis • Desktop-Zugriff von einer Vielzahl von Geräten von Dell um ein Vielfaches aus (trägt zu einer gesteigerten Verfügbarkeit in virtualisierten Umgebungen bei) • Nutzung der Progressive Build-Technologie zur und bietet darüber hinaus Darstellung von Bildern • Unterstützung von Microsoft® ClearType™ Fonts alle Vorteile einer zentralen Des Weiteren ermöglicht der für den Remote- Zugriff konzipierte Zero Client Dell FX100 ein hohes Maß an Clientmobilität. Der FX100 bietet eine Anlaufstelle." hochleistungsfähige Kommunikationsplattform, von Funktionen wie der Notfall-Wiederherstellung die per PCoIP auf virtuelle Desktops mit profitieren. vollem Funktionsumfang in zentralisierten Groß angelegte Konsolidierungen auf Dell Rechenzentrumssystemen zugreifen kann. Der PowerEdge Serverplattformen verbessern auch FX100 arbeitet mit Dell VRD Lösungen wie VMware die gesamte Virtualisierungsumgebung. Das View, um ein erstklassiges Remote-Nutzererlebnis Hauptaugenmerk von Dell liegt darauf, das für zu gewährleisten. die optimale Funktion der VMware Virtualisierung Auch in Bezug auf die Migration zu Microsoft Windows® 7 bietet die auf Dell erforderliche Verhältnis aus Prozessor-, Hardware laufende VMware View Lösung Arbeitsspeicher- und E/A-Leistung zu liefern. vielfältige Vorteile: Kostensenkung, Ausschluss Zu diesem Zweck verfügen die PowerEdge von Anwendungskompatibilitätsproblemen im Server über Funktionen, die eine rasche Zusammenhang mit der Migration zu Windows Virtualisierungsbereitstellung ermöglichen und 7, Verlängerung der Lebensdauer bestehender eine vereinfachte Integration sowie einen geringen Desktop-Hardware für den Zugriff auf virtuelle Wartungsaufwand bieten. So können Organisationen eine große Anzahl von Desktops auf PowerEdge Windows Desktops und Vermeidung von ® ® Anwendungskonflikten und kostspieligen Problemen Servern mit Intel Xeon Prozessoren der 7500 Serie in Bezug auf die Anwendungsportierung. und ausgeglichenen Speicherarchitekturen laufen

4 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

lassen. Dell und Intel arbeiten eng zusammen, • Verkürzung der Zeit für um die für die Virtualisierung geschäftskritischer Massenspeichermigrationen unter Verwendung Anwendungen auf VMware Plattformen erforderliche von VMware vMotion™ Software um bis zu Leistung, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu 72 Prozent optimieren und die Konsolidierungsquoten im • Verringerung des SAN-Netzwerkverkehrs um bis zu Rechenzentrum zu erhöhen. 95 Prozent bei Nutzung von XCopy Offload Die Virtualisierung auf Servern nach • Verringerung der CPU-Auslastung um bis zu Branchenstandard hat die wirtschaftlichen 75 Prozent bei Nutzung von XCopy Offload Rahmenbedingungen der Rechenzentren verändert. • Verbesserung der Skalierbarkeit in VMFS- So wurden die Gesamtbetriebskosten gesenkt, da Konfigurationen – zum Beispiel von zehn bis zwölf IT-Organisationen mehr Anwendungen pro Server virtuellen Maschinen pro VMFS-Volume auf bis zu konsolidieren können und nun außerdem in der 64 VMs pro VMFS-Volume Lage sind, Anwendungen in wenigen Minuten • Senkung von Locking-Overheads um 76 Prozent bereitzustellen und zu schützen. Die Kombination • Senkung der Bootzeit beim Start mehrerer VMs von iSCSI-Storage-Arrays der Dell EqualLogic PS um 76 Prozent – besonders wichtig für VMware Serie und PowerEdge Servern ermöglicht eine View und VMware View Composer und hilfreich erstklassige strategische Konsolidierungsumgebung bei einem so genannten «Boot Storm» zu Beginn für die Desktop-Virtualisierung mit VMware View. eines Arbeitstags in einer virtuellen Desktop- Zum Beispiel: Stehen mehrere konsolidierte Umgebung Massenspeicher zur Verfügung, nutzen die Arrays der EqualLogic PS Serie verschiedene Ressourcen, VMware vSphere verfügt auch über VMware um die Rechenlast von Daten-E/A-Anfragen, wie vCompute Infrastrukturservices (zur effizienten Massenspeicherkapazität, Netzwerkbandbreite Virtualisierung von Serverressourcen) sowie über und Controller-Cachespeicher, gleichmäßig vStorage Infrastrukturservices (zur effizienten aufzuteilen. Die EqualLogic Arrays der PS Serie Virtualisierung von Massenspeicherressourcen). verfügen über integrierte intelligente Funktionen Die vStorage Funktionalität ermöglicht die sowie Datenservices der Enterprise-Klasse ohne Nutzung virtualisierter Massenspeicher und eine zusätzliche Kosten (z. B.: Snapshot und Replikation). zentralisierte Verwaltung, während vStorage VMFS Mit den EqualLogic Arrays der PS Serie können Dateisystemdienste für die verbesserte Leistung Organisationen ihre Massenspeicherlösungen von virtuellen Speicherumgebungen bereitstellt. konsolidieren, um Kapazität und Leistung zu Durch eine Kapazitätszuweisung auf Bedarfsbasis optimieren, die Bereitstellung zu verbessern und erweitert vStorage Thin Provisioning die Vorteile der die Steuerung zu zentralisieren. Die vollständig Massenspeichervirtualisierung. So können Overhead redundanten und während des Betriebs wartbaren und Ausgaben für zusätzliche Speicherressourcen Komponenten sind auf umfassende Datensicherheit vermieden werden. Außerdem nutzen die ausgelegt, während Snapshot- und Auto- EqualLogic SAN-Speichersysteme der PS Serie die Replikationsfunktionen Online-Sicherungen, vSphere Virtualisierungsplattform und das Cloud- sofortige Wiederherstellungen und Notfall- Betriebssystem mit vStorage APIs, um äußerst Wiederherstellungen ermöglichen. effiziente, integrierte Datenservices bereitzustellen. In der Dell VRD Referenzkonfiguration sind die EqualLogic Arrays direkt mit den VMware vStorage Aufbau der VRD Referenzarchitektur APIs integriert und bilden so eine hocheffiziente Plattform für die Bereitstellung von VMware View. Dell und VMware haben die Dell Virtual Remote Mit der Einführung der EqualLogic Firmware Version Desktop Referenzarchitektur entwickelt, um 5.0 ermöglicht Dell eine umfassende Integration eine umfassende Plattform für VMware View 4 mit diesen APIs. Das Ziel: Eine verbesserte Leistung Bereitstellungen zu schaffen. Sie kann auf spezifische und Skalierbarkeit von EqualLogic Storage als Teil Größenanforderungen angepasst werden und der VMware vSphere Virtualisierungsbereitstellungen bietet unabhängig von der Dimensionierung eine (inkl. VMware View 4 für virtuelle Desktops). leistungsfähige Konfiguration zur Vereinfachung der Im Vergleich zu EqualLogic Firmware Version IT und zur Steigerung der Unternehmenseffizienz. 4.3 ohne enge API-Integration haben die vStorage Die Grundlage für die virtualisierte Infrastruktur APIs für Array-Integration in EqualLogic Firmware stellt VMware vSphere 4 dar. Die vSphere Version 5.0 mit VMFS-Dateisystemdiensten folgende Plattform abstrahiert Prozessor, Arbeitsspeicher, Leistungsverbesserungen gebracht:1 Massenspeicher und Netzwerkressourcen zu • Verkürzung der für Bereitstellungen erforderlichen Komponenten, die mehreren VMs dienen und Zeit um bis zu 72 Prozent neben einer optimalen Hardwarenutzung auch

1 Basierend auf von Dell Laboren im Mai 2010 durchgeführten Tests, bei denen Dell EqualLogic Firmware Version 4.3 mit Dell EqualLogic Firmware Version 5.0 verglichen wurde. Die tatsächliche Leistung hängt von der jeweiligen Konfiguration und Verwendung sowie von Rechenlastschwankungen ab.

5 einen hohen Grad an Flexibilität ermöglichen. Centralized virtual desktops VMware View bietet über eine breite Palette an Geräten einen einheitlichen Zugriff auf virtuelle Desktops und Anwendungen, die in zentralen Rechenzentren laufen. VMware View Composer hingegen optimiert die Image-Verwaltung und reduziert den Massenspeicherbedarf durch Nutzung VMware vSphere Management server: der verknüpften Klontechnologie von VMware (siehe Dell PowerEdge Abbildung 1). Zu den Kernelementen der Referenzarchitektur gehören: Dell PowerEdge Server, Dell EqualLogic iSCSI-Storage-Arrays der PS Serie und Dell OS Master image PowerConnect Netzwerk-Switches sowie diverse Softwarekomponenten. VMware View Composer Dell PowerEdge Server Der Dell PowerEdge R710 Rack-Server mit 2 HE wurde entwickelt, um eine hohe Gesamtsystemleistung und exzellente Konsolidierungsquoten für virtuelle Maschinen Dell PowerEdge servers, Dell PowerConnect zu ermöglichen. Dieser Server arbeitet mit Intel switches, and Core™ i7 Quad-Core-Prozessoren mit 2,7 GHz Dell EqualLogic und unterstützt maximal einen 144 GB großen PS Series iSCSI SAN arrays Arbeitsspeicher. Der PowerEdge R710 Server verfügt VMware View VMware über vier integrierte GbE-Controller und bis zu vier Manager vCenter PCI-Express-Erweiterungssteckplätze der zweiten Generation. Intel Prozessoren helfen dabei, die Gesamtbetriebskosten zu verringern, indem sie neben erweiterten Virtualisierungsfunktionen auch eine verbesserte Energieeffizienz und eine innovative Systemverwaltung ermöglichen. Linked clones Dell OptiPlex thin clients desktop iSCSI-SAN-Arrays der Dell EqualLogic PS Serie Die iSCSI-SAN-Arrays der Dell EqualLogic Abbildung 1 VMware vSphere Architektur zur Bereitstellung der Remote-Desktop- PS Serie wurden für eine vereinfachte Virtualisierung Massenspeicherbereitstellung entwickelt. Dazu bieten sie hohe Leistung, hervorragende Zuverlässigkeit, EqualLogic SAN-Arrays der PS Serie ermöglichen intelligente Automatisierungsoptionen und eine auch eine GbE- oder 10-GbE-Aggregation für eine nahtlose Virtualisierung. Die Grundlage der VRD als Unified Fabric vereinheitlichte Struktur und tragen Massenspeicherlösung bildet eine EqualLogic Gruppe so zur Senkung der Netzwerkkosten bei. der PS Serie: Ein iSCSI-SAN-Speichersystem mit einem oder mehreren EqualLogic SAN-Arrays der PS Serie Dell PowerConnect Netzwerk-Switches (Mitglieder), die an ein IP-Netzwerk angeschlossen Die VRD Referenzarchitektur nutzt zwei Dell sind und gemeinsam als ein Massenspeicherpool PowerConnect 6248 Switches zum Anschluss der verwaltet werden. Jedes Array verfügt dabei über voll VMware View 4 Server an die EqualLogic SAN- redundante Hardware und mehrere aktive GbE- bzw. Arrays der PS Serie. Diese Switches bieten 48 Ports 10-GbE-Netzwerkverbindungen für eine maximale mit 10/100/1000BASE-T-Gigabit-Ethernet-Wire- Bandbreite. Speed-Datendurchsatz und beeindrucken mit Die EqualLogic Architektur der PS Serie folgenden Funktionen: Erweiterte Sicherheit, vereinfacht Skalierungsstrategien zu Erweiterung Layer 3, Servicequalität (Quality of Service, QoS) und Ausbau und ist hochgradig flexibel. Durch das sowie leistungsstarkes Stacking. Die PowerConnect Hinzufügen von Mitgliedern zu der Gruppe werden Switches der 6248 Serie unterstützen auch bis zusätzliche Kapazitäten in den Massenspeicherpool zu vier 10-GbE-Uplinks für direkte Konnektivität in aufgenommen und sind sofort für die gemeinsame 10-GbE-Rechenzentren. Verwendung verfügbar. So erfolgt ein automatischer Um die VMware View 4 Server mit einem und transparenter Lastausgleich von Daten zusätzlichen EqualLogic Array zu verbinden, werden über den gesamten Pool – mit unterschiedliche zwei PowerConnect 8024F Switches verwendet. Massenspeichertypen und RAID-Levels – hinweg Diese 10-GbE-Switches mit 24 Ports und hoher für eine automatische Datenklassifizierung. Die Dichte eignen sich für konvergierte Ethernet-

6 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

Umgebungen, die eine dichte Virtualisierung und lassen. Die virtuellen Maschinen waren iSCSI-Massenspeicher unterstützen. Darüber hinaus folgendermaßen konfiguriert: bietet der 8024F umfassende Routing-Funktionen, untergebracht in einem kompakten 1-HE-Gehäuse • Microsoft Windows XP Professional mit Service mit einer für Rechenzentren besonders gut Pack 2 (SP2) geeigneten Front-to-Rear-Kühlung. • 1 GB RAM • Eine Festplatte mit 10 GB Softwarekomponenten • Eine ans Anwendungsnetzwerk angeschlossene VMware View 4 bietet eine eng integrierte Lösung, Netzwerkkarte (NIC) die speziell für die Bereitstellung von Desktops als • Eine virtuelle CPU (vCPU) verwalteter Service konzipiert wurde. VMware View • VMware View 4 Agent 4 wurde entwickelt, um vereinfachte, automatisierte • Microsoft Office 2003, wobei die E-Mail-Software ® Desktop-Workflows zu ermöglichen und dadurch Microsoft Outlook so konfiguriert war, dass sie einerseits die Betriebskosten zu senken und anderseits Microsoft Exchange benutzt ® ® die Kontrolle für die IT-Mitarbeiter zu erhöhen. Damit • McAfee VirusScan Enterprise 8.5i zur gewährleistet VMware View 4 unabhängig von Gerät, Virenschutzprüfung Netzwerk oder Anwendungsfall ein flexibles Desktop- • 7-Zip, ein Windows Dienstprogramm zum Erstellen Nutzererlebnis. und Extrahieren komprimierter .zip-Dateien auf Open-Source-Basis Basierend auf der Leistungsfähigkeit der weit verbreiteten VMware Infrastructure Virtualisierungsplattform macht die Benutzerrechenlastprofile Komponente VMware vSphere 4 nun auch Die zuvor erwähnten virtuellen Maschinen Funktionen für den Desktop-Bereich nutzbar, wurden so ausgestattet, dass auf ihnen eine für die man eher aus der Enterprise-Klasse bei das typische Benutzerverhalten repräsentative Rechenzentrumsvirtualisierungen kennt. So Rechenlast ausgeführt werden konnte. Dazu hat weitet vSphere 4 verschiedene Funktionen und man Anwendungen benutzt, die in vielen Desktop- Technologien wie VMware vMotion, VMware High Umgebungen zu finden sind und eingesetzt werden. Availability (HA), VMware Distributed Resource Im Rahmen dieser Rechenlast werden verschiedene Scheduler (DRS) und VMware Fault Tolerance (FT) auf Funktionen ausgeführt, die in einer Reihe von den Desktop aus. Anwendungen unterschiedliche Arbeitsschritte Die Software Dell EqualLogic SAN HQ bietet auslösen. Zudem können noch andere Faktoren eine zentrale Zugriffsmöglichkeit auf detaillierte integriert werden, um die Rechenlast zu erhöhen Leistungsdaten und Ereignisinformationen, Berichte bzw. das simulierte Benutzerverhalten zu und intelligente Warnmeldungen der EqualLogic modifizieren. Dazu gehören zum Beispiel die Storage-Array-Gruppen. Dabei nutzt SAN HQ das Anzahl der pro Minute eingegeben Wörter oder der einfache Netzwerkverwaltungsprotokoll (Simple Zeitabstand zwischen dem Aufrufen verschiedener Network Management Protocol, SNMP), um Anwendungen. Die für diese Validierung benutzte Leistungs-, Warnmeldungs- und Systemstatusdaten Rechenlastkonfiguration beinhaltete Microsoft von Dutzenden von Array-Gruppen zu erfassen, Outlook, Microsoft Office Anwendungen (Microsoft die sich an weltweit verteilten Standorten befinden Word, Microsoft Excel® und Microsoft PowerPoint®), können. Adobe® Acrobat Reader, Microsoft Internet Explorer®, McAfee VirusScan und 7-Zip. Konfigurierung der Referenzarchitektur für Während der Ausführung der Rechenlast wurden mehrere Anwendungen parallel geöffnet, die Tests Programmfenster minimiert und maximiert und Dell und VMware haben Spezifikationen für die per Zufallsprinzip zwischen den Anwendungen verschiedenen Architekturkomponenten festgelegt. hin- und hergeschaltet. Zu den auf Zufallsbasis Dazu gehören neben den Benutzerrechenlastprofilen durchgeführten Arbeitsschritten gehörten: auch Konfigurationen für Rechenlastsimulationen, Server, Netzwerke und Massenspeicher. • Microsoft Outlook: Anwendungsfenster öffnen, minimieren, maximieren und schließen sowie Konfiguration der Rechenlastsimulation Nachrichten versenden. Die Tests waren so angelegt, dass sie die typischen • Microsoft Word: Anwendungsfenster öffnen, Aufgaben eines normalen Callcenter- oder minimieren, maximieren und schließen, Wörter und Büromitarbeiters während eines Arbeitstages Zahlen eingeben sowie Modifikationen abspeichern. simulierten. Die gesamte Testkonfiguration • Microsoft Excel: Anwendungsfenster öffnen, wurde mit einem Tool namens VMware minimieren und schließen, Zahlen eingeben, Zeilen Reference Architecture Workload Simulator und Spalten hinzufügen und löschen, Formeln (RAWC) vorgenommen, mit dem sich realistische kopieren und einfügen sowie Modifikationen Benutzerumgebungen für Testzwecke simulieren abspeichern. • Microsoft PowerPoint: Anwendungsfenster

7 öffnen, minimieren und schließen sowie Bildschirmpräsentation aufrufen. • Adobe Acrobat Reader: Anwendungsfenster öffnen, minimieren und schließen sowie PDF-Dokument anzeigen und durchblättern. • Microsoft Internet Explorer: Anwendungsfenster öffnen, minimieren und schließen sowie Websites aufrufen. • McAfee Antivirensoftware: Echtzeit-Scan durchführen. • 7-Zip: Große Dateien öffnen, schließen und komprimieren.

Aufgrund der Reaktionszeiten des Benutzers und der Anzahl der pro Minute eingegebenen Wörter könnte diese Rechenlast mit der eines hoch spezialisierten aufgabenorientierten Mitarbeiters oder eines weniger spezialisierten Büroanwenders verglichen werden.

Serverkonfiguration Die verwendeten Dell PowerEdge R710 Server wurden mit zwei Intel Core i7 Quad-Core- Prozessoren mit 2,7 GHz und Intel Hyper-Threading- Technologie konfiguriert, sodass vSphere sechzehn logische CPUs zur Verfügung standen. Alle Server waren mit DDR3-RAM (48 GB, 1.333 MHz) und zwei internen seriell angebundenen SCSI (SAS)- Laufwerken (73 GB, 15.000 1/min, gespiegelt) konfiguriert, die ausschließlich für vSphere genutzt wurden. Abbildung 2. VMware ESX Host Netzwerkkonfiguration Zusätzlich verfügte jeder Server über vier integrierte GbE-NICs und eine Intel Quad-Port-GbE- Karte, sodass insgesamt acht GbE-Netzwerkkarten Windows Server® 2003 Release 2 (R2) und der verfügbar waren. Vier NICs waren für Software- andere mit Windows Server 2008 R2; beide auch iSCSI bestimmt – pro NIC war ein iSCSI-Initiator konfiguriert für DNS (Domain Name System) konfiguriert, während alle vier iSCSI-Initiatoren • Ein NAT-Router für den Internetzugriff der VMs für Round-Robin-Lastausgleich an den einzelnen • Ein Microsoft Exchange Server 2003 Server für logischen Geräten auf dem Array konfiguriert waren. E-Mails, die als Teil der Test-Suite erstellt und Zwei NICs waren dem internen Netzwerk- und verschickt wurden Verwaltungsdatenverkehr vorbehalten und nutzten die portbasierte Lastenausgleichfunktion von Außerdem wurde ein zusätzlicher Server vSphere. Die siebente NIC war einem separaten und für Testzwecke eingesetzt. Dieser erlaubte den nur extern zugänglichen Netzwerk für Testzwecke Remote-Zugriff auf die Konfiguration und die zugeteilt. Die achte NIC war unbenutzt. Nutzung des SAN HQ Tools zur Erstellung von Auf allen Servern war vSphere 4.0 Update 1 Leistungsberichten. mit den aktuellsten Patches installiert. Die VMware ESX Server wurden von einem separaten Server gesteuert, der die Tests verwaltete. Als Netzwerkkonfiguration Verwaltungsserver wurde ein PowerEdge R805 Das Netzwerk umfasste vier Dell PowerConnect Server mit 10-GbE-NICs, 32 GB RAM und zwei 6248 GbE-Switches in Vollduplexmodus. Für den Quad-Core-Prozessoren von AMD eingesetzt. iSCSI-Zugriff wurden von den Servern und dem Der Verwaltungsserver war in Bezug auf die VMs Array zwei Switches benutzt: Ein Switch für den für die folgenden Bereiche konfiguriert: gesamten Anwendungs- und Testdatenverkehr und der andere für den uneingeschränkten öffentlichen • VMware vCenter™ 4.0 Update 1 Software Zugriff zur Durchführung der Tests. • VMware View 4.0.1; konfiguriert als Zur Unterstützung des ESX Host-Netzwerks Verbindungsbroker wurden acht GbE-NICs genutzt (siehe • Microsoft SQL Server® 2005; Datenbanksoftware Abbildung 2). Vier GbE-NICs unterstützten das SAN für vCenter und zwei GbE-NICs waren dem Anwendungs- • Zwei Domänencontroller – einer mit Microsoft

8 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

und Clientdatenverkehr zugeteilt. Diese NICs Im Test kam ein EqualLogic PS4000E Array wurden außerdem gemeinsam für den Anschluss mit sechzehn 1 TB-SATA-Laufwerken zum Einsatz. der primären VMware ESX Service Console und Zwei davon waren Hot-Spare-Festplatten, die den VMware vMotion Datenverkehr genutzt. restlichen vierzehn Laufwerke wurden in einer Zusätzlich wurde eine GbE-NIC für die sekundäre RAID-50-Konfiguration (die Standardkonfiguration) Wartungskonsole verwendet. Eine GbE-NIC blieb angeordnet. Der insgesamt verfügbare Speicherplatz ungenutzt. von 10,5 TB wurde mit drei LUNs von jeweils Als Clientnetzwerktechnologie wurde für 1,7 TB Größe für die virtuellen Maschinen belegt. die physischen Thin Clients das One-to-One- Die restliche Speicherkapazität blieb ungenutzt. Networking eingesetzt. Es wurden drei physische Die LUNs hätten auch kleiner gestaltet werden Thin Clients getestet: Ein Dell FX100 Zero Client und können, aber auf diese Weise wurde noch Platz zwei Dell OptiPlex FX160 Thin Clients. Die restlichen für zusätzliche virtuelle Maschinen, Overhead und virtuellen Clients wurden über die zwei gemeinsam Snapshots gelassen. für den Anwendungs- und Clientdatenverkehr genutzten NICs angeschlossen. Ziel und Methode des Tests Vier NICs wurden für das iSCSI-Netzwerk Die PCoIP-Remote-Darstellungstechnologie ist ein genutzt (siehe Abbildung 3). Alle vier NICs waren an wichtiges Element der View 4 Referenzarchitektur, einen vSwitch angeschlossen, wobei jeder NIC einer weil sie unabhängig vom Benutzerstandort ein einzelnen iSCSI-Port-Gruppe zugewiesen wurde. Es erstklassiges Desktop-Erlebnis ermöglicht. Bei der fand kein Teaming von NICs oder iSCSI-Ports am Bewertung der Referenzarchitektur überprüften vSwitch statt. Als Multipathing-Policy wurde für alle die Techniker von Dell und VMware, ob der PCoIP- Laufwerke das Round-Robin-Verfahren angewendet. Ansatz im Vergleich zum Remote Desktop Protocol In der Konfiguration wurden vier GbE-Ports an (RDP) – welches vor der Verwendung von PCoIP in einem Switch für vier aktive Ports an dem Dell VMware View 4 benutzt wurde – eine stark erhöhte EqualLogic PS6000XV Array und zwei GbE-Ports an Prozessorzeit bedingt oder die Abarbeitung anderer dem EqualLogic PS4000E Array genutzt. Ebenso Aufgaben deutlich verlangsamt. wurden vier GbE-Ports an einem anderen Switch Um diese Frage beantworten zu können, führten als Standby-Ports an dem EqualLogic PS6000XV die Techniker zwei Testserien durch. In der ersten Array und zwei GbE-Ports als Standby-Ports an dem Testserie wurden 130 virtuelle Maschinen und zwei EqualLogic PS4000E Array verwendet. Die Switches Server mit RDP eingesetzt, in der zweiten Serie wurden gemäß der Best Practices von EqualLogic waren es 130 virtuelle Maschinen und zwei Server konfiguriert. Jumbo Frames wurden aktiviert, das mit PCoIP-Protokoll. Die Testmethode umfasste Spanning Tree Protocol (STP) deaktiviert. folgende Arbeitsgänge: Versenden und Empfangen von E-Mails mit Microsoft Outlook; Erstellen und Massenspeicherkonfiguration Bearbeiten von Dokumenten mit Microsoft Word, Es wurden die beiden virtualisierten iSCSI-SAN-Arrays Microsoft Excel und Microsoft PowerPoint; Öffnen EqualLogic PS4000E und EqualLogic PS6000XV und Anzeigen von Dokumenten mit Acrobat Reader; getestet. In diesem Dokument werden nur die Browsen im Internet mit Microsoft Internet Explorer; Konfigurationen und Ergebnisse des EqualLogic Komprimieren verschiedener Beispieldateien mit PS4000E Arrays beschrieben.2 7-Zip sowie Durchführung eines vollständigen Virenscans des Computers mit der McAfee VirusScan

Abbildung 3. iSCSI-Netz- werkkonfiguration

2 Weitere Details zu diesen Tests finden Sie unter: www..com/support.

9 60

50

40 Abbildung 4. CPU-Auslas-

cent 30 tung mit PCoIP r Pe 20

10 Average CPU usage

0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 Relative time (minutes)

Software. Um konsistente Ergebnisse zu erhalten, Zustand) einpegelte, nachdem alle der 130 virtuellen wurden diese Testserien dreimal durchgeführt. Maschinen gestartet waren und liefen. Während des Testlaufs konnten alle Komponenten – also Server, Mess- und Analysetools Switches und Massenspeicher – sowohl mit den Die mit den Tests betrauten Techniker verwendeten Belastungsspitzen als auch mit den gleichbleibenden eine Reihe von Mess- und Analysetools um die Rechenlasten des stabilen Zustands problemlos Leistung von Servern, VMs, SANs und Desktops umgehen und haben sich als ausgeglichenes System beurteilen zu können. VMware vCenter Server erwiesen. wurde dabei zur Überwachung der Leistung Die Werte der CPU-Auslastung zeigen neben der der VMs und des Servers eingesetzt. Um durchschnittlichen Nutzung auch die kurzzeitigen die Leistung der EqualLogic Storage-Arrays Spitzen im Testzeitraum an (siehe Abbildung 4). Die messen zu können, wurde EqualLogic SAN durchschnittliche CPU-Auslastung stieg beim Start HQ – ein Tool zur Leistungsüberwachung und der Desktop-Nutzersitzungen von 35 auf 55 Prozent Berichterstellung – benutzt. Für die Überwachung an und senkte sich während des stabilen Zustands der Reaktionszeiten der Desktop-Anwendungen hat wieder auf 40 Prozent ab. Nach 260 Minuten trat man die Desktop-Assessment-Lösung Liquidware eine kurzzeitige Spitze in der Systemrechenlast Labs Stratusphere™ eingesetzt. auf, die in allen Leistungsübersichten sichtbar ist (siehe Abbildungen 4 bis 10). Wahrscheinlich wurde diese Spitze durch Virenscans hervorgerufen, die Zusammenfassung der Ergebnisse der gegen Ende des Testzeitraums parallel in allen Leistungstests Benutzersitzungen durchgeführt wurden. Obwohl zwei Testserien durchgeführt wurden, Die CPU-Leistungsdaten lassen darauf schließen, beschreibt dieses Dokument in erster Linie die dass genügend ungenutzte Prozessorkapazität Testergebnisse der neueren PCoIP-Technologie, vorhanden war, um die Gesamtzahl der im System die in den Abbildung 4 bis 11 grafisch dargestellt laufenden virtuellen Desktops zu erhöhen. In werden. Eine Gegenüberstellung von PCoIP- und Anbetracht der Arbeitsspeicherauslastung wurde RDP-Ergebnissen ist in den Tabellen 1 bis 3 im aber die Zahl von 130 virtuellen Maschinen in dieser Abschnitt "Erstklassige Desktop-Nutzerfahrung dank Konfiguration (ca. acht virtuelle Maschinen pro Kern) PCoIP". als optimal angesehen (siehe dazu Abbildung 5). Diese Anzahl bietet auch genügend Prozessorreserven für gelegentliche Rechenlastspitzen. VMware vCenter Leistungsstatistiken Die Werte für die Arbeitsspeicherauslastung Die VMware vCenter Leistungsdaten wurden beziehen sich auf die RAM-Gesamtauslastung. in vSphere gesammelt und in einer Microsoft Wie in Abbildung 5 ersichtlich, stieg die SQL Server Datenbank erfasst. Folgende Daten Arbeitsspeicherauslastung beim Start der Desktop- wurden aufgezeichnet: CPU-Auslastung, Sitzungen von 45 auf 78 Prozent. Die transparente Arbeitsspeicherauslastung, Ballooning und gemeinsame Arbeitsspeichernutzung sorgte für eine Swapping, Gesamtnetzwerkbandbreite und Senkung der Arbeitsspeicherauslastung auf 50 Prozent Festplattenreaktionszeiten. im stabilen Zustand bis zur Rechenlastspitze bei der Die vCenter Leistungsdaten (siehe Abbildungen 260-Minuten-Marke. Als die Auslastung 80 Prozent 4 bis 8) zeigen, dass die Ressourcenauslastung überstieg, griff vSphere mit Maßnahmen wie beim Start der Desktop-Nutzersitzungen anstieg, Ballooning und Swapping ein, um physischen RAM zu sich aber auf ein gleichbleibendes Level (stabiler sichern.

10 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

90

80

70

60

Abbildung 5. Arbeitsspei- 50

cherauslastung mit PCoIP cent 40 r Pe

30

20

10 Average memory usage

0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 Relative time (minutes)

800

Average swap used 700 Average memory balloon

600

500 Abbildung 6. Ballooning und Swapping mit PCoIP 400

Megabytes 300

200

100

0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 Relative time (minutes)

Ballooning und Swapping sind Techniken Die Netzwerkbandbreitenleistung umfasst zur Freisetzung von Arbeitsspeicher, mit denen sämtlichen Netzwerkdatenverkehr: iSCSI, VM- die virtuelle Maschine angewiesen wird, Daten Datenverkehr zu Domänencontrollern und aus dem genutzten Arbeitsspeicher in ihre lokale Internet sowie den allgemeinen vSphere Swap-Datei zu schreiben (bei Windows: pagefile. Verwaltungsdatenverkehr. In dieser Testserie zum sys) und den so frei gewordenen Arbeitsspeicher Nachweis der Machbarkeit blieb der gesamte wieder dem übergeordneten Pool mit verfügbarem Datenverkehr (39 MB/s Empfangs- und 45 MB/ Arbeitsspeicher zur Verfügung zu stellen. s Sendegeschwindigkeit als Spitzenwerte) weit Diese Methode ist äußerst effektiv und hat unter der Netzwerkkapazität (ca. 440 MB/s) und minimale Auswirkungen auf die Leistung, da das verursachte somit auch keinen Engpass (siehe Gastbetriebssystem bestimmt, was ausgelagert Abbildung 7). wird. Sollte der RAM nach dieser Maßnahme immer Die Festplattenreaktionszeit (siehe Abbildung noch knapp sein, kann das System auf das Swapping 8), auch "Disk Latency" (Festplattenlatenz) genannt, zurückgreifen: vSphere lagert dann Arbeitsspeicher misst die für die Durchführung einer Festplattenlese- in die Swap-Datei einer virtuellen Maschine aus. Das oder -schreibanfrage des ESX Server Hosts benötigte Swapping beeinträchtigt für gewöhnlich die Leistung Zeit. Die vom Desktop-Benutzer beobachtete der virtuellen Maschine und sollte daher möglichst Anwendungsreaktionszeit steht in direktem vermieden werden (siehe Abbildung 6). Zusammenhang mit der Festplattenlatenz. Daher

11 50

45 Average network receive rate Average network transmit rate 40

35

30 Abbildung 7. Netzwerkband- 25 breite mit PCoIP MB/sec 20

15

10

5

0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300

Relative time (minutes)

16

Average disk read latency 14 Average disk write latency

12

10

Abbildung 8. Festplattenre- 8 aktionszeit mit PCoIP

Milliseconds 6

4

2

0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 Relative time (minutes)

stellt Letztere auch einen entscheidenden Indikator beiden entscheidenden Leistungsindikatoren – nämlich für die Qualität des Nutzererlebnisses dar. Allgemein Reaktionszeit und Datendurchsatz – des Arrays bei entspricht eine Festplattenlatenz von 15 ms den jeweiligen Rechenlasten. Diese drei wichtigen E/ oder weniger einem sehr guten Nutzererlebnis. A-Statistikwerte werden in Abbildung 9 dargestellt. Wie Abbildung 8 zeigt, lag die Festplattenlatenz Die Testdaten bestätigen, dass das Storage-Array die während der gesamten Testserie unter diesem Rechenlast samt Spitzen ohne Probleme bewältigt hat. Schwellenwert – auch bei der Rechenlastspitze am Abbildung 10 zeigt den iSCSI- Testende. Netzwerkdatenverkehr. Zieht man diesen Datenverkehr von der durch vSphere erfassten Gesamt-Netzwerk-E/ Netzwerk-E/A-Statistiken A-Menge ab, lässt sich der gesamte Nicht-iSCSI- Das in den EqualLogic Storage-Arrays integrierte Datenverkehr bestimmen. Wie aus den Abbildungen 7 Leistungsüberwachungstool SAN HQ stellt die und 10 ersichtlich, haben die Netzwerk-E/A in dieser Datenvolumen- und Netzwerk-E/A-Statistiken aus Testserie nicht zu einem Engpass geführt. der Array-Perspektive dar. Die meisten dieser E/ A-Statistiken beziehen sich auf die in den Tests Anwendungsreaktionszeiten verwendeten Datenvolumen. Latenz, IOPS-Gesamtzahl Die Reaktionszeiten der Anwendungen (einschließlich und durchschnittliche E/A-Größe kennzeichnen die der durchschnittlichen Bearbeitungszeiten) wurden

12 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

Estimated IOPS workload Estimated maximum IOPS Estimated IOPS workload Read Write

90 cent)

60

30 Estimated IOP S (workload per 0

3,000

2,000 Estimated 1,000 maximum IOPS

0 2,500

2,000

1,500

age IOPS 1,000 er

Av 500

0

40

20 age I/O size (KB) er Av 0

y 30

20 age latenc

er 10 (milliseconds) Av

0 12:15 12:30 12:45 13:00 13:15 13:30 13:45 14:00 14:15 14:30 14:45 15:00 15:15 15:30 15:45 16:00 16:15 16:30 16:45 17:00 17:15 17:30 17:45 18:00 Time (hours:minutes)

Abbildung 9. LUNs mit PCoIP

in verschiedenen Anwendungsreaktionstests 1,8 Sekunden gebraucht, was wahrscheinlich gemessen (siehe Abbildung 11). Sie stellen das daran lag, dass es sich um eine komplexe Tabelle eigentliche Maß dafür dar, wie schnell oder langsam handelte, die der Simulator vor dem Speichern eine Anwendung auf die Eingaben und Befehle des stark modifizierte. Dafür spricht, dass der zweite Benutzers des virtuellen Desktops reagiert. Wie in Speichervorgang in Excel weniger als 0,2 Sekunden Abbildung 11 zu sehen ist, lagen mit einer Ausnahme in Anspruch nahmen. Insgesamt boten die virtuellen alle Anwendungsbearbeitungszeiten unter einer Desktop-Sitzungen den Benutzern sehr gute halben Sekunde. Für den Vorgang "Excel Save Doc Reaktionszeiten und sorgten so für ein exzellentes 1" (Excel: Doc 1 speichern) wurden im Durchschnitt Nutzererlebnis.

13 100

80 Sent Received

60

MB/sec 40

20

0 12:15 12:30 12:45 13:00 13:15 13:30 13:45 14:00 14:15 14:30 14:45 15:00 15:15 15:30 15:45 16:00 16:15 16:30 16:45 17:00 17:15 17:30 17:45 18:00 Time (hours:minutes) Abbildung 10. Netzwerk-E/A mit PCoIP

Erstklassige Desktop-Nutzerfahrung dank Average application operation times (PCoIP test) (Smaller is better) PCoIP Die in den Tabellen 1 bis 3 zusammengefassten Excel Close 42.0 Ergebnisse belegen eine qualitativ Excel Save Doc 2 165.7 hochwertige Nutzererfahrung in Bezug auf die Anwendungsreaktionszeiten für die in dieser Word Close Doc 1 258.4 Untersuchung getesteten Rechenlastprofile. Word Save Doc 1 278.8 Somit wird aus einer Darstellungsperspektive die Nutzererfahrung mit PCoIP in einem PowerPoint Close 285.7 Hochgeschwindigkeits-Netzwerk verbessert. PCoIP Word Save Doc 2 303.8 erforderte nur unerheblich mehr Prozessorzeit als RDP und verlangsamte die Abarbeitung anderer Word Close Doc 2 306.4 Aufgaben nur unwesentlich. Diese Ergebnisse beweisen, dass die in diesem Testfall untersuchte Internet Explorer Close 437.1 Referenzarchitektur als Ausgangspunkt für große Outlook Close 480.9 Unternehmen dienen kann, die an einer planbaren und standardisierten Skalierung ihrer VMware View 4 Excel Save Doc 1 1846.9 Bereitstellungen interessiert sind. 0 500 1,000 1,500 2,000 Die Einheit der in Tabelle 3 dargestellten Werte lautet Megabyte pro Sekunde (und nicht Megabit pro Milliseconds Sekunde). Das Ziel war bei allen sieben aktiven NICs als 70-prozentiges Auslastungsmaximum berechnet Abbildung 11. Durchschnittliche Anwendungsbearbeitungszeit mit PCoIP worden, wobei von 1 Gbit/s, Vollduplex ausgegangen wurde (umgerechnet in Megabyte pro Sekunde mit 1 MB/s = 10 Mbit/s).

Überlegungen zu Dimensionierung und Skalierung • Besonders bei großen VMware View Werden mehrere Komponenten in die VMware View Bereitstellungen sollten die aktuellen 4 Umgebung integriert, sind folgende Punkte zu Maximalwerte für VMware Konfigurationen beachten: beachtet werden. • Die VMware ESX Hosts, auf denen die virtuellen • Auf Grundlage der unternehmensspezifischen Desktop-Umgebungen laufen, können ihre Rechenlastanforderungen sollte eine ausgewogene eigenen Cluster bilden oder aber Teil eines modulare Konfiguration ausgewählt werden, wie bestehenden Clusters sein, der bereits andere sie in diesem Dokument beschrieben ist. Alle Serverrechenlasten aufgenommen hat. dazugehörigen Komponenten können in beide • Virtuelle Desktops können durch die ihnen Richtungen skaliert werden. Die Leistung der Dell zugewiesene VMware vCenter Instanzen verwaltet EqualLogic Massenspeicher skaliert linear mit ihrer werden. Kapazität in der für die Untersuchung getesteten • Bei umfangreicheren Bereitstellungen, kann die modularen Konfiguration. Diese Ergebnisse zeigen, Investitionsrendite durch die Nutzung von Dell dass die Leistung der Massenspeicher automatisch PowerEdge Servern mit erweiterten Prozessor- und proportional mit ihrer Kapazität ansteigt. und Arbeitsspeicherfunktionen und vergrößerter Massenspeicherkapazität verbessert werden.

14 Zentralisierte Desktop-Bereitstellung: Dell und VMware Referenzarchitektur

Test Server Benutzer CPU-Auslastung Festplattenreaktions- zeit Tabelle 1: Testzusammen- fassung RDP im Vergleich RDP 2 130 Ziel: < 75 % Ziel: < 20 ms zu PCoIP: CPU-Auslastung Durchschnitt: 39 % Durchschnitt: 6 ms und Festplattenreaktions- Maximum: 56 % Maximum: 14 ms zeit PCoIP 2 130 Ziel: < 75 % Ziel: < 20 ms Durchschnitt: 43 % Durchschnitt: 4 ms Maximum: 59 % Maximum: 15 ms

Arbeitsspeicher

Test Benutzer Auslastung Ballooning Swapping Tabelle 2: Testzusammen- fassung RDP im Vergleich RDP 130 Ziel: < 90 % Ziel: < 5 GB Ziel: < 1 GB zu PCoIP: Arbeitsspeicher- Durchschnitt: 51 % Durchschnitt: 0 MB Durchschnitt: 84 MB auslastung und Ballooning Maximum: 65 % Maximum: 0 MB Maximum: 208 MB und Swapping PCoIP 130 Ziel: < 90 % Ziel: < 5 GB Ziel: < 1 GB Durchschnitt: 62 % Durchschnitt: 432 MB Durchschnitt: 37 MB Maximum: 83 % Maximum: 681 MB Maximum: 54 MB

Netzwerkbandbreite

Test Server Benutzer Empfangen Gesendet

Tabelle 3: Testzusam- RDP 2 130 Ziel: < 480 MB/s Ziel: < 480 MB/s menfassung RDP im Durchschnitt: 17 MB/s Durchschnitt: 3,3 MB/s Vergleich zu PCoIP: Maximum: 29,8 MB/s Maximum: 18,4 MB/s Netzwerkbandbreite PCoIP 2 130 Ziel: < 480 MB/s Ziel: < 480 MB/s Durchschnitt: 19 MB/s Durchschnitt: 8 MB/s Maximum: 33 MB/s Maximum: 42 MB/s

• VMware vCenter Site Recovery Manager (SRM) All diese Mitarbeiter benötigen Zugang zu wurde in der hier vorgestellten Referenzarchitektur sensiblen Daten und nutzen dazu eine Vielzahl von nicht untersucht. Tatsächlich arbeitet VMware unternehmenseigenen oder privaten Desktops, SRM allerdings mit EqualLogic SANs der PS Serie Notebooks und nicht verwalteten Mobilgeräten. zusammen, um den Wiederherstellungsprozess Zunehmend auf Mobilität ausgerichtete zu automatisieren und ist dafür konzipiert, Nutzungsmodelle machen es immer schwieriger, die Verwaltung und das Testen von die Endbenutzer in einer konsistenten und sicheren Wiederherstellungsplänen zu vereinfachen. Ganz Art und Weise zu unterstützen. besonders gilt das für komplexe VMware View 4 VMware View 4 geht die Herausforderungen Bereitstellungen. der Desktop-Verwaltung an, indem Steuerung und Bereitstellung der Datenverarbeitungssysteme Problemloser Übergang zu einer zentralisiert und die Desktop-Verwaltung vereinfacht werden. Die Dell VRD Lösung – zu zentralisierten Desktop-Bereitstellung der Dell PowerEdge Server, iSCSI-SAN-Arrays der Heutzutage müssen nahezu alle Organisationen Dell EqualLogic PS Serie, Dell PowerConnect eine breite Palette von lokal, mobil oder an Remote- Netzwerk-Switches und die VMware View 4 Standorten arbeitenden Benutzern unterstützen. Software zur Clientvirtualisierung gehören – bietet

15 eine hocheffiziente und skalierbare Plattform, mit Weitere Informationen der sich der Übergang zu einer zentralisierten Desktop-Verwaltung und -Bereitstellung sehr Dell Services Managed Virtual einfach gestaltet. Dell VRD kombiniert die Client: Vorteile von VMware Virtualisierung, EqualLogic www.dell.com/fcs PS Serie Massenspeichervirtualisierung und der virtualisierungsoptimierten PowerEdge Server, um Dell Virtual Remote Desktop: die Unternehmenseffizienz zu steigern und die www.equallogic.com/solutions/default Gesamtbetriebskosten für die Desktop-Infrastruktur .aspx?id=9251 durch enge Integration und Automatisierung zu senken. Die in dieser Teststudie vorgestellte Dell VMware View Reference VRD Referenzarchitektur ermöglicht es den Architecture: Administratoren, schnell virtuelle Desktops www.vmware.com/resources/ bereitzustellen, Endbenutzern personalisierte techresources/1084 Desktop-Umgebungen zu bieten und gleichzeitig die Notwendigkeit von Umschulungen und der VMware View 4: gemeinsamen Nutzung von Anwendungen zu www.vmware.com/products/view eliminieren. Sie gibt Organisationen auch die Möglichkeit, schnell und flexibel auf sich ändernde Geschäftsanforderungen zu reagieren. Außerdem VMware vSphere: bietet das Dell Services Team Unterstützung bei www.vmware.com/products/vsphere Analyse, Planung, Bereitstellung und Wartung von Desktop-Virtualisierungslösungen in speziellen Workload Considerations for Virtual Unternehmensumgebungen und steht darüber Desktop Reference Architectures hinaus als zentraler Ansprechpartner für alle Themen (Hinweise zur Rechenlast für in Sachen Hardware- und Software-Support zur Referenzarchitekturen virtueller Verfügung. Desktop-Lösungen): www.vmware.com/files/pdf/VMware- WP-WorkloadConsiderations-WP-EN.pdf

Copyright © 2010 VMware Inc. Alle Rechte vorbehalten. VMware Produkte sind durch eines oder mehrere unter www.vmware.com/go/patents einsehbare Patente geschützt. VMware, das VMware Logo, VMware View, vCenter, vMotion und vSphere sind Marken oder eingetragene Marken von VMware Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Dell, das Dell Logo, EqualLogic, OptiPlex, PowerConnect, PowerEdge und ProManage sind Marken oder eingetragene Marken von Dell Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument genannten Marken und Handelsbezeichnungen stehen entweder für den jeweiligen Eigentümer oder für dessen Produkte. Dieses Dokument dient lediglich Informationszwecken. Dell und VMware übernehmen für dieses Dokument keine Haftung, weder ausdrücklich noch stillschweigend. August 2010

16