NATUR & SPORT

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Oberallgäu Ferien Hindelanger Str. 35 87527 Sonthofen Tel. 08321/612 - 612 Fax 08321/612 - 370 Internet: www.oberallgaeu-ferien.de e-mail: [email protected]

Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. Fuggerstr. 9 86150 Augsburg Tel. 0821/33335 Fax 0821/38331 Internet: www.btl.de/allgaeu-bayerisch-schwaben e-mail: [email protected]

RundRund umum denden

Impressum Herausgeber: Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. HohenHohen IfenIfen Fuggerstraße 9, 86150 Augsburg, Telefon: 08 21 / 3 33 35 Eine genussreiche Höhenrundtour Konzeption, Text und Gestaltung: Das KommunikationsKontor GmbH, Würmstraße 11a, 82166 Gräfelfing, Telefon: 0 89 / 89 88 77 0 in 7 Tagen vom Kleinwalsertal über Fotos: Archive des Verbandes und der Mitgliedsgemeinden. Beschreibungen und Angaben erfolgten nach gründlicher Recherche. den Bregenzer Wald zum Gottesackerplateau Irrtum und Änderungen nach Drucklegung bleiben vorbehalten. Gedruckt auf 100 % Recycling Papier. 2000/20. Gefördert mit Mitteln der Europäischen Union. Inhalt:

Inhaltsverzeichnis Seite 2 Alpine Beratungsstellen Seite 2 Rund um den Hohen Ifen Seite 3 1. Tag: Variante a) Seite 5 R und um den Hohen Ifen - Gemsteltal - Widdersteinhütte Variante b) Seite 6 Mittelberg - Wildental - Kempter Scharte - Mindelheimer Hütte - Die vorgeschlagene Wochentour umrundet im Geißhornjoch – Obergemstelalpe – Widderstein Hütte 2. Tag: Widderstein Hütte - Baad - Schwarzwasserhütte Seite 7 weiten Bogen den Hohen Ifen: Sie führt vom 3. Tag: Schwarzwasserhütte - Schönenbach-Vorsäß - Seite 7 Talboden des Kleinwalsertales auf den Allgäuer Sibratsgfäll (Gasthof Hirschen) 4. Tag: Sibratsgfäll - Burglhütte - Schwarzenberg - Gelbhansekopf - Seite 8 Hauptkamm, den Bregenzer Wald entlang und Köpflehütte über die Berge zwischen Balderschwang und 5. Tag: Köpflehütte - Balderschwang - Balderschwanger Alpe - Seite 9 Obermaiselstein zum Gottesackerplateau und Wilhelmine Alpe - Riedbergerhorn - Grasgehrenhütte 6. Tag: Grasgehrenhütte - Schönberg Alp - Dinigörgen Alp - Rohrmoos - Seite 10 zurück zum Ausgangspunkt. Mit vielen Möglich- Hörnlepass - Gasthof Hörnlepass - Mahdtalhaus keiten zu Abstechern auf Gipfel und in Täler. 7. Tag: Mahdtalhaus - Hölloch - Obere Gottesackerwand - Hoher Ifen - Seite 11 In eine Region der landschaftlichen Superlative. Ifenhütte - Auenhütte (Seilbahn) - Walsertal Widderstein Hütte Seite 12 Personalausweis nicht vergessen, da unsere Schwarzwasserhütte Seite 13 Tour grenzüberschreitend läuft. Gasthof Pension Hirschen Seite 14 Tipps für Bergwanderer Seite 15 Der Umwelt und uns zuliebe Seite 15 Planung der Tour Seite 15 Bergwetter Seite 16 Die richtige Ausrüstung Seite 16 Durchführung der Tour Seite 17 Sicherheit geht vor Seite 17 Verhalten bei Bergunfällen Seite 18 Wandern mit Genuss Seite 19

Ausgangspunkt und Ziel unserer Tour ist das Kleinwalsertal. Es öffnet sich nach Nordosten auf zu und wird von der , dem größten der 3 Quellflüsse der Iller durchflossen. Von allen Seiten von hohen Bergen umschlossen, gehört zu seinen eigenartigsten Gipfelformationen der Gebirgs- stock des Hohen Ifen (2230 m) mit den Gottesackerwänden. Ein riesiges Karrenfeld und ein Beispiel für die Verkarstung in den Alpen. Das Tal selbst ist 15 km lang und im Talboden reihen sich die Ortschaften , Hirschegg, Mittelberg und Baad. Bollwerk am Talschluß nach Oberstdorf ist die Walserschanze. Hier verlief schon im 30jährigen Krieg die Grenze. Die Walser, die Bewohner des Tales, sind um 1291 aus dem schweizerischen Walis über den Hochalppass eingewandert.

Alpine Beratungsstellen in den Allgäuer Alpen Auskunft und Beratung über die Erfordernisse bei Bergtouren wie Wetter, Kleidung, Wegverhältnisse, Schwierigkeitsgrad etc.: Alpine Beratungsstelle der Alpine Beratungsstelle der Bergschule Kleinwalsertal Kurverwaltung Oberstdorf Telefon 0 83 29/58 60 Telefon 0 83 22/70 02 00 Auskunft: täglich 17-19 Uhr, Sa. und So. 18-19 Uhr

2 3 1453 kamen sie unter die Herrschaft der Habsburger. Heute gehört das Gebiet politisch zu Österreich, verkehrsmäßig zu Deutschland und ist seit 1891 deutsches Zollgebiet.

Verkehrsanbindung: Das Kleinwalsertal ist mit der Bahn über Oberstdorf und weiterführende gute Busverbindungen mit kurzen Taktzeiten bestens zu erreichen. Natürlich auch mit dem Auto. Parkplätze, an denen das Auto für mehrere Tage abgestellt werden kann, stehen bei der Walmendinger Horn- Bahn (Mittelberg) zur Verfügung. Sie sind kostenpflichtig. Variante a) Mittelberg (1150 m) - Gemsteltal - Widdersteinhütte (2009 m) 1. ca. 3 Std. TAG In Bödmen, einem Ortsteil von Mittelberg (in Richtung Baad), beginnt unsere Tour. Ein Sträßchen führt Richtung Süden zum Gemstelboden über die Breitachbrücke in den Niederwald hinauf auf den Gemstelweg. Wenn sich der Weg zur Hinteren Gemstel-Alpe trennt, halten wir uns am besten rechts vom Gemstel-Bach. Unter den Schrofen des zweitausend Meter hohen Bärenkopfes, der zum Kleinen und zum Großen Widderstein überleitet, führt der Weg ins Weideland, vorbei an der Bernhardsgemstel-Alpe. Nach der Hinteren Gemstel-Alpe (1320 m), beim "ge- sprengten Weg", stürzt der Wasserfall des Gemstelbaches aus einer engen Fels- spalte. Auch vom Liechelkopf stürzen Wasser in den Talboden. Weiter geht es, wie- der gemächlicher, zur Obergemstel-Alpe (1694 m). Wir steigen weiter über karge Alpböden zunächst zum Gemstelpass. Weit reicht der Blick nach Süden auf die gegenüber liegenden Warther Hörner. Das Schild "Zollgrenze" ist nicht zu überse- hen und in ein paar Minuten erreichen wir die Widderstein Hütte, unser Nacht- quartier. Wer noch Kondition hat, trittsicher und schwindelfrei ist, kann am Nach- mittag einen Ausflug auf den Gipfel des Großen Widderstein (2533 m) machen. Es geht über Felsgeröll auf einem gut markierten Pfad auf einen der herausra- gendsten Aussichtsberge der Region. Kinder gehören für die Passage durch die steile Rinne unbedingt ans Seil. Vor allem der Blick in den Bregenzer Wald und auf die Lechtaler Alpen, aber auch ins Kleinwalsertal ist imponierend.

Unsere Tour beginnen wir in Mittelberg und die ersten tiefen Eindrücke der überwältigenden Landschaft tun sich auf, wenn man von Mittelberg nach Süden hinaufsteigt, durch das Gemsteltal zum Widderstein. Hinunter geht´s nach Baad am Talschluss des Kleinwalsertales und westwärts dem Turabach folgend über die Starzelalm ins Schwarzwassergebiet am Fuße der ein- drucksvollen Gottesackerwände. Eine völlig andere und wenig überlaufene Landschaft tut sich am Rande des Bregenzer Waldes auf. Im weiteren Verlauf wird der Oberallgäuer Höhenweg erreicht und es öffnet sich eine beinahe gemütliche Gipfelwanderung, die dann überleitet zu den Hängen des Kleinwalsertales und sich dem absoluten Höhepunkt der Tour zuwendet: den Gottesackerwänden, einem Naturschutzgebiet, das seinesgleichen sucht. Die Schwierigkeitsgrade dieser Wanderung variieren. Es gibt beque- me Talabschnitte und steile Gipfelanstiege. Auch Strecken mit Seilver- sicherungen liegen auf dem Weg und in jedem Fall ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert. Die größte Herausforderung ist der Gang durch das Gottesackergebiet. Sie finden am Ende der Tages-Tourenbeschreibung den Hinweis auf das Übernachtungsquartier und die Öffnungszeiten. Natürlich auch die Telefon- nummer zum Quartier bestellen. Selbstverständlich benötigen Sie neben unserer Wegbeschreibung die entsprechende topografische Karte, die Sie im Buchhandel erhalten. 4 5 Variante b) Mittelberg - Wildental - Kempter Scharte - Mindelheimer Hütte (2058 m) - Geißhornjoch - Widderstein Hütte (2009 m) - Baad (1240 m) - Obergemstel-Alpe - Widderstein Hütte Schwarzwasserhütte (1620 m) 6 - 7 Std. 1. 2. ca. 6 Std. TAG TAG Von der Widderstein Hütte geht der Weg vorbei an einer tiefen Rinne in der Südflanke des Widderstein. Der Blick zurück geht über den Allgäuer Hauptkamm und das Rappenalptal. Über die Bärgunt Hochalpe und weite Alpweiden führt der Weg ins Bärgunttal, Richtung Baad. Vor der Bärgunt-Hütte wird´s nochmal steini- ger. Aber eine Rast auf der Hütte gibt wieder Kraft und wir gehen geradeaus, vom romantischen, wilden Bärguntbach begleitet nach Baad hinaus. Weiter zunächst in Richtung Kirche und dann links in den Starzelweg und zum Starzelhaus. Über Wald und Alpwiesen vorbei an der Äußeren und Inneren Tura Alpe. Steil hoch zur Starzel Alp (1678 m). Über die Ochsenhofer Scharte (1850 m) mit einem beeindruckenden Blick zum Hohen Ifen und dem "versteinerten Meer", dem Gottesackerplateau. Wenn wir Glück haben, sehen wir Murmeltiere oder hören zumindest ihre Pfiffe auf dem Weg von der Ochsenhofer Scharte zur Schwarz- Diese Variante ist zeitaufwändig und für alle die gedacht, die schon früh am wasserhütte, dem heutigen Nachtquartier. "Start" im Kleinwalsertal sind und den Bogen zur Widderstein Hütte größer schlagen wollen. Schwarzwasserhütte In Mittelberg, Ortsteil Bödmen, führt der Weg über die Schwendlebrücke zunächst geöffnet von 26. Dezember bis Ostermontag und 1. Juni bis 15. Oktober zum Bergheim Moser. Ein breiter Alpweg bringt uns zur Flucht Alpe (1390 m), der Tel. 0043/(0)664/34 12 457 Wildenbach begleitet uns. Die Wege trennen sich danach, wir folgen in Richtung Fax 0043/(0)664/34 15 785 Mindelheimer Hütte. Weiter zur Hinteren Wilden Alpe und zur Scharte des Kempter Weitere Informationen zur Schwarzwasserhütte siehe Seite 13 Köpfle, das letzte Stück in steilen Serpentinen, zum Teil mit Seilen gesichert. Hier sehen wir schon die Mindelheimer Hütte. Und wenn wir Glück haben, sogar Steinböcke! Noch 10 Minuten bis zur wohlverdienten Rast. Unterhalb von Anger- kopf, Liechelkopf und Geißhorn geht´s weiter zum Geißhornjoch. Über dem Rappenalptal sehen wir gegenüber den 2599 m hohen Biberkopf. Hier zweigt unser Weg nach links ab und führt über das Koblach zum Gemstelpass, den gewaltigen Widderstein immer im Blick. Bis zur Widderstein Hütte ist es jetzt nicht mehr weit.

Widderstein Hütte geöffnet von Ende Mai/Anfang Juni (je nach Schneelage) bis Mitte Oktober Tel. 0043/(0)664/39 12 524 (Hütte) Tel. 0043/(0)5519/338 (im Winter, Tal) Weitere Informationen zur Widderstein Hütte siehe Seite 12

Schwarzwasserhütte - Schönenbach-Vorsäß - Sibratsgfäll (Gasthof Hirschen) 3. 5 - 6 Std. TAG

Das Schwarzwassertal ist der längste Nebenast des Kleinwalsertales. Hier wurde ein Naturlehrpfad angelegt, der sich durch das ganze Tal zieht und bis zur Schwarzwasserhütte führt. Wir verlassen das Kleinwalsertal heute und wandern durch den Bregenzer Wald. Von der Schwarzwasserhütte führt der Weg zunächst zum Gerachsattel (1752 m). Rechts von uns der Hohe Ifen mit den nahezu senkrechten Wänden. Über Hoch- gerach und in Serpentinen vorbei an den Felsen der Fellifluh und den Wasserfällen der Subersach kommen wir in den Bregenzer Wald. Dem Talverlauf folgen wir in nördlicher Richtung über die weiten Alpwiesen. Vor Schönenbach geht´s weiter über die Subersach zur Iferwies Alpe (1041 m) und links weiter 6 7 Schwarzenberg und weiter zur Köpflehütte zu gehen.) Hier zweigt der Weg nach rechts ab zum Schwarzenberg (1436), weiter zum Gelbhansekopf (1440 m) und zur Köpflehütte (1250 m), unserem heutigen Quartier. Hier ist es unbedingt not- wendig, vorab zu buchen! Sollte belegt sein, stehen natürlich auch zahlreiche Quartiere in Balderschwang zur Verfügung. Ebenso, voraussichtlich ab 2001, wieder die Bodensee-Hütte.

Köpflehütte geöffnet von Mitte Dezember bis Mitte April und Ende Mai bis Mitte September Tel. 08328/1008 Fax 08328/373 (zeitweise)

zur Ifer Alpe. Unser Weg führt rechts der Subersach; es gibt auch eine Variante über Schönenbach auf der anderen Seite. Unsere Tour heute ist eher gemächlich Köpflehütte - Balderschwang - Balderschwanger Alpe - und nicht sehr anstrengend. Ohne große Höhenunterschiede geht´s am Wilhelmine Alpe - Riedbergerhorn (1786 m) - "Krähenberg" vorbei nach Sibratsgfäll. Grasgehrenhütte (1447 m) Hier ist unser Quartier der Gasthof Hirschen. 5. ca. 5 Std. Gasthof/Pension Hirschen TAG ganzjährig geöffnet Tel. 0043/(0)5513/2111 Fax 0043/(0)5513/2123 Weitere Informationen zum Gasthof Hirschen auf Seite 14

Sibratsgfäll - Burglhütte - Schwarzenberg - Gelbhansekopf - Köpflehütte ca. 5 Std. 4. TAG Wir verlassen Sibratsgfäll Richtung Rindberg bis zum Café Alpenrose. Hier geht´s links bergauf vorbei an der Kapelle zur Lustenauer Riesalpe. Weiter zu Bereuters Neualpe und von dort links den Wiesenpfad zum Feuerstätter-Gipfelkreuz Von der Köpflehütte geht´s in Serpentinen bergab zur Bolgenach. Links weiter (1645 m). Der Rundblick geht nach Norden zur Kette der Nagelfluhberge mit dem zur Schelpenalp und nach Balderschwang. Auf der Riedbergstraße zunächst nach markanten Rindalphorn, nach Westen zum Bregenzer Wald und im Süden ragt rechts bis ein Alpwirtschaftsweg links abzweigt zur Oberen und Unteren Balder- das markante Massiv um den Hohen Ifen und das Gottesackerplateau empor. Wie- schwanger Alpe. Nach der Oberen Balderschwanger Alpe, bei der letzten Kehre zur der bergab kommen wir zur Burglhütte (1428 m) und hier haben wir uns eine Unteren Balderschwanger Alpe, zweigen wir rechts ab ("Im Kessel") zur Oberen Rast verdient. Die Burglhütte verlassen wir in Richtung Güntlealpe und zweigen Wilhelmine Alpe. Von hier führt der Weg über das Bleicherhorn, Höllritzereck (ein links ab Richtung Balderschwang, an der Fuchsstüble Jausenstation vorbei. (Es gibt Abstecher zur Höllritzer Alp lohnt wegen des guten Käses!) durch den Sattel zum auch die Möglichkeit über Sättele (1434 m) und Hochschelpen (1552 m) zum Dreifahnen Kopf und Grauenstein, immer am Grat entlang, zum Riedbergerhorn (1787 m). Eine großartige Aussicht erwartet uns: das Balderschwanger Tal zu unseren Füßen und im Norden bis zum Hochgrat und über die Nagel- fluhkette. Der Abstieg zur Gras- gehrenhütte führt zunächst über den Kamm, dann durch Wald, über weite Alpweiden und vorbei an Alpenrosen gemächlich zum Ziel.

Grasgehrenhütte ganzjährig geöffnet (evtl. Anfang Mai 1 Woche geschlossen) Tel. 08326/77 73 Fax 08326/95 49 8 9 Grasgehrenhütte - Schönberg Alp - Dinigörgen Alp - Rohrmoos - Hörnlepass - Gasthof Hörnlepass - Mahdtalhaus 5 - 6 Std. 6. TAG Dem Fahrsträßchen folgen wir bis zur Riedbergstraße. Hier geht´s nach rechts, an der Jagdhütte vorbei und danach links auf den Wanderweg zur Schönberg Alp, linkerhand das Schönenberger Achtal. Ein Abstecher auf den felsigen Beslerkopf (1653 m) bietet sich für alle an, die noch Kapazitäten frei haben. Wir gehen unseren Weg nach rechts weiter, unter- halb vom Schafkopf, zur Dini- görgen Alp (1280 m). Über die Toniskopfalp kommen wir Mahdtalhaus - Hölloch - Obere Gottesackerwand - ins romantische Tal von Rohr- Hoher Ifen - Ifenhütte - Auenhütte (Seilbahn) - Walsertal moos. Hier lässt sich gut Brot- 7. ca. 6 Std. zeit machen und die älteste Holzkirche Deutschlands bie- TAG tet sich für ein paar stille Minuten an. Von Rohrmoos Für den heutigen letzten Tag brauchen wir Kondition und Zeit zum Staunen! folgen wir der Straße Vom Mahdtalhaus gehen wir ein kleines Stück zurück und beim Forsthaus Inner- zunächst Richtung Hirschgund schwende links zur Höflealp (1192 m). Über den Höflewald zum Hölloch, einer und zweigen nach ca. 20 Höhle am Fuß der Unteren Gottesackerwände im großen Naturschutzgebiet. Nun Minuten links Richtung Gatter- geht es steil hoch durch das Schrofengebiet zum Windecksattel (1751 m). Beim kopf/Ifen/Hörnlepass ab. Torkopf wendet der Weg links nach Südwesten und führt steil hinauf zu den Nach weiteren ca. 20 Minuten Oberen Gottesackerwänden. Das Gottesackerplateau ist ein einmaliges Karrenfeld; zweigen wir wieder links ab es präsentiert sich wie ein zu Stein erstarrtes Meer, bizarr mit seinen Zacken und es geht gemächlich im Wald zum Hörnlepass hinauf (1290 m). Von hier abwärts Richtung Südosten übers Untere Hörnle zur Außerwald Alpe (1165 m) und zum Alpengasthof Hörnlepass (1150 m). Wer die morgige, letzte Tour verkürzen will (was sinnvoll ist) geht noch weiter nach Süden über Klausenwald, Gatter, Au, Außerschwende und in einem weiten Bogen rechts zum Mahdtalhaus.

Alpengasthof Hörnlepass ganzjährig geöffnet Tel. 08329/570 70 Fax 08329/31 54

Mahdtalhaus (DAV-Hütte) geöffnet von 20. Dezember bis 31. Oktober Tel. 08329/64 23 Fax 08329/64 234 und Spalten. Die Karrenfelder bestehen aus Kluft-, Karren- und Höhlensystemen. Je nach Sonnenstand zeichnen sich fantastische Schattenbilder an die grellen Kalk- wände. In den Spalten und Rinnen gedeiht eine vielfältige Flora mit zum Teil sehr seltenen Alpenpflanzen. Aber bei aller Schönheit ist hier besondere Vorsicht angebracht: das Plateau darf auf keinen Fall bei Nebel begangen werden, von der Markierung bitte nie abweichen. Von der Torkopfscharte führt der Pfad vorbei an der verfallenen Oberen Gottesacker Alpe (1835 m) in das Gebiet am Hohen Döllen (1906 m), immer fast eben, bis dicht unter den Gipfel des Hohen Ifen (2229 m). Der Abstieg zur Ifenhütte (1586 m) ist steil und verläuft über das so- genannte Spitzeck. Vom Ifenhaus kann man mit der Seilbahn zur Auenhütte hinunter fahren. Auf einer Fahrstraße kommen wir in den Talboden des Kleinen Walsertales und zur Hauptstraße. Hier bringt uns der Walserbus entweder zum Parkplatz oder nach Oberstdorf. 10 11 W idderstein Hütte (2009m) S chwarzwasserhütte (1620m)

DAV Sektion: Schwaben, 43 Lager, 47 Betten

Besonderheiten: Zimmer mit Waschbecken (Kalt- und Warmwasser) Private Hütte mit 28 Lagern

Zustiege: Auenhütte ca. 1 1/2 Std. Zustiege: Hochtannberg ca. 45 Min. Diedamskopf/Schoppernau Baad ca. 2 1/2 Std. mit Bahn ca. 2 1/2 Std., ohne Bahn ca. 3 1/2 Std. Mittelberg-Bödmen (über Gemstelpaß) ca. 2 1/2 Std. Walmendingerhorn Gehren-Lechleiten ca. 4 Std. mit Bahn ca. 2,5 Std., ohne Bahn ca. 3,5 Std. Hopfreben und Üntschenpaß ca. 5 Std. Baad ca. 2 1/2 Std.

Benachbarte Hütten: Mindelheimer Hütte (2058m) ca. 3 1/2 Std. Benachbarte Hütten: Widderstein Hütte (2010m) ca. 6 Std. Schwarzwasser Hütte (1620m) ca. 6 Std. Fiderepaßhütte (2067m) ca. 7 Std. Holzgauerhaus (ca. 1500m) ca. 4 Std.

Gipfel und Touren: Ifen (2229m) ca. 2 1/2 Std. Gipfel und Touren: Widderstein (2533m) ca. 1 3/4 Std. Grünhorn (2039m) ca. 1 1/2 Std. Geißhorn (2366m) ca. 3 Std. Steinmandl (1981m) ca. 1 Std. Höferspitz (2131m) ca. 2 Std. Öffnungszeiten: von 26. Dezember bis Ostermontag, Öffnungszeiten: Ende Mai/Anfang Juni (je nach Schneelage) von 1. Juni bis 15. Oktober bis Mitte Oktober Quartierbestellung: Peter Zwischenbrugger Quartierbestellung: Christian Strolz Tel. 0043/(0)664/3412457 Tel. 0043/(0)664/3912524 (Hütte) Fax 0043/(0)664/3415785

Hüttenwirt: Christian Strolz Hüttenwirt: Peter Zwischenbrugger Heimboden 87 Birchmoos 88 A 6888 Schröcken A 6306 Söll Tel. 0043/(0)5519/338 (im Winter, Tal) Tel. + Fax siehe Quartierbestellung 12 13 G asthof/Pension Hirschen (931m) U nd hier einige Tipps für Bergwanderer

Der Umwelt und uns zuliebe

Wir alle wollen dem Mief der Städte entfliehen, raus aus den Büroräumen und Werkshallen und die schöne Natur genießen. Damit sie uns aber so schön erhalten bleibt und die „Abnutzung“ durch die Menschen so gering wie möglich gehalten werden kann, müssen Regeln beachtet werden, die für alle Gültigkeit haben und damit die Chance bieten die Natur, und was wir an ihr so lieben, zu erhalten. Dazu gehört, dass man auf den Wegen bleibt und damit die Pflanzen und Wildtie- re ungestört läßt. Und darum gehören Hunde auch unbedingt an die Leine. Die Blumenpracht der Alpen ist zum Bestaunen da und das Pflücken geschützter Pflanzen mit hohen Geldstrafen verbunden. Wir sollten auch aufpassen, dass keine Steine losgetreten werden und selbstverständlich ist, dass man die Viehgatter wieder schließt, im Wald Private Pension und Gasthof nicht raucht und seinen Abfall, der ja auf dem Heim- Besonderheiten: Gemütlicher Gasthof in der Dorfmitte mit weg kaum mehr Gewicht 28 Betten. Zimmer alle mit Dusche/WC/TV. hat, wieder mitnimmt. Übernachtung mit Frühstücksbüffet DM 50,-. Das alles ist ganz einfach zu beachten, hat aber eine Ideale Lage an der Grenze Bregenzer Wald/ große Bedeutung für unsere Allgäu/Bayerisch-Schwaben und am direkten Umwelt und beginnt schon Schnittpunkt der Wege von Schönenbach nach bei der „schonenden“ Balderschwang. Direkte Verbindung nach Hirsch- Anreise, mit Bahn, Bus gund, Rohrmoos, Oberstdorf (zu Fuß/Bike). oder in Fahrgemeinschaften Mit dem Auto zu erreichen über Hittisau und und setzt sich fort beim Balderschwang. Tal-Pendelverkehr mit Bus, Taxi oder Stellwagen. 1 Benachbarte Hütten: Burglhütte (1428m) ca. 2 /2 Std. Planung der Tour Schwarzwasserhütte (1620m) ca. 6-7 Std. Schetteregg – Richtung Winterstaude; Egg; Die Auswahl der Tour muss von unseren persönlichen Fähigkeiten abhängen und (1150m) ca. 2 Std. über Holzersteig. natürlich von denen unserer Begleitung. Wenn man untrainiert und „frisch aus dem Winterschlaf“ kommt, ist es sicher ratsam, erst ‘mal langsam anzufangen. Also über Schwierigkeitsgrade, Höhenunterschiede und Gehzeiten Informationen Gipfel und Touren: Hoher Ifen (2223m) ca. 7 Std. einholen. Dazu gibt’s viele Möglichkeiten: Kartenmaterial, Literatur, die alpinen Winterstaude (1877m) ca. 4 1/2 Std. Auskunftsstellen, Verkehrsämter, Bergführer oder die Hüttenwirte. Auf jeden Fall Hahnenköpfle (2158m) ca. 5 Std. gilt es sich selbst nicht zu überfordern und die Wahl der Tour nach dem schwäch- Feuerstätter (1628m) ca. 3 Std. sten Mitglied unserer Begleitung zu treffen. Ganz besonders wichtig ist, Kinder nicht zu überfordern, ihnen immer wieder Pausen zum Schauen und Verschnaufen zu gönnen, sonst ist die Lust am Bergwandern bald vorbei. Öffnungszeiten: ganzjährig

Quartierbestellung: Gasthof/Pension Hirschen Frau Dorner Tel. 0043/(0)5513/2111, Fax 2123

Hüttenwirt: Gasthof/Pension Hirschen Dorner KG, Familie Dorner A 6952 Sibratsgfäll Tel. 0043/(0)5513/2111, Fax 2123 14 15 Bergwetter Durchführung der Tour

Und bevor’s losgeht, muss der Bergwetterbericht eingeholt werden, damit es am Vor dem Aufbruch: Berg keine bösen Überraschungen gibt. Denn hier sind Gewitter lebensgefährlich Planen Sie den Beginn der Tour so, dass genügend Reservezeit bleibt bis zum und Wetterstürze (auch im Sommer) oft mit Schnee, Sturm und Minustemperaturen Einbruch der Dunkelheit und für ausgiebige Pausen. verbunden, Wolken und Nebel erschweren die Orientierung. Wenn die Wettervorher- Bei langen Wanderungen sollten Sie sehr früh aufbrechen, auch und vor allem dann, sage nicht gut ist, bleibt man lieber im Tal oder auf überschaubaren Höhenwegen. wenn mit starker Tageserwärmung und Gewittern am Nachmittag gerechnet werden Und hier gibt’s Wetterauskünfte: muss. Ganz wichtig ist, dass Sie Bescheid sagen, wo Sie hinwandern und wann die - Alpenvereinswetterbericht Tel.: 089/295070 Rückkehr geplant ist. Und sollten Sie Ihre Pläne unterwegs ändern, bitte die ent- - Alpine Auskunft Tel.: 089/294940 sprechende Person informieren, damit keine unnötige Suchaktion ausgelöst wird. - Wetterbericht/Reisewetter Tel.: 0190/116424 Wetterinformationen einholen und evtl. auch an die letzten Talfahrten der Berg- bahnen denken. Wenn Sie hochalpine Touren gehen, sollten Sie das nie allein tun.

Unterwegs: Wenn Sie auf einer Hütte übernachtet haben, sagen Sie den Wirtsleuten wohin Sie weitergehen, tragen Sie sich ins Hüttenbuch ein und auch das nächste Ziel. Beginnen Sie Ihre Wanderung langsam und gehen Sie in einem gleichmäßigen Rhythmus. Wenn es in der Nacht stark abgekühlt hat, muss man vor allem an Bachübergängen und Wasserfällen mit Vereisung rechnen. Schalten Sie an steileren Abschnitten ruhig einen Gang zurück und gehen Sie immer nur so schnell, wie Sie sich auch absolut sicher fühlen. Machen Sie in regelmäßigen Abständen Pausen und wenn Sie merken, dass Ihnen die Tour zu anstrengend wird, ist es auch keine Schande, einen kürzeren Weg zu wählen oder vorzeitig abzubrechen. Die richtige Ausrüstung

Sie hängt natürlich auch davon ab, ob wir eine Tagestour planen oder von Hütte zu Hütte wandern. Für die Hütten braucht man einen leichten Schlafsack („Jugendherbergsschlafsack“, gibt’s vom Alpenverein oder man näht ihn aus Leintüchern selber zusammen); praktisch sind auch Hütten- oder Turnschuhe. Die Bekleidung sollte allen Temperaturen genügen, von heiß bis kalt also, damit man bei extremen Wetterstürzen gewappnet ist. Denn die nächste Hütte oder nötige Hilfe ist oft noch Stunden entfernt.

Checkliste für das Nötigste: • Tourenrucksack • Rettungsdecke (Folie) • Bergschuhe (mindestens • evtl. Klettersteiggurt Trekkingschuhe) mit • Getränke (ausreichend!) und Profilsohle und Knöchelschutz Verpflegung Nehmen Sie keine „Abkürzungen“ und legen Sie Ihre wärmeisolierende Kleidung • Kälte- und Wetterschutz nach dem • Karte, evtl. Kompaß ab, wenn es zu warm wird. Bedenken Sie auch, dass bei erhöhten Ozonkonzentra- „Mehrschichtensystem“: • Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille, tionen empfindliche Personen große Anstrengungen vermeiden sollten. Unterhemd, Hemd, Pullover, Lippencreme Regenjacke/Anorak, Mütze, • Kopfbedeckung für Sonnenschutz Trinken Sie rechtzeitig und regelmäßig, denn der Körper braucht bei Anstrengung Handschuhe und warme Strümpfe. • Taschenlampe viel Flüssigkeit. Keinen Schnee essen und nicht aus offenen Gewässern trinken. Und als Ersatz eine Plastiktüte mit • evtl. Teleskop-Skistöcke zur Ersatzwäsche, wenn man nass bis Entlastung der Beine auf die Haut wird! • evtl. Waschzeug/Trainingshose Sicherheit geht vor • Erste Hilfe-Päckchen • Ausweis Manchmal „bremsen“ uns widrige Umstände mitten in der Tour aus: plötzlich ist der Weg unterbrochen oder man trifft auf harte, steile Schneefelder. Da ist es besser umzukehren als Risiken einzugehen. Bei schlechter Sicht immer auf dem Weg bleiben. Wenn Sie die Markierung verloren haben, zum letzten bekannten Punkt zurückgehen und in der Gruppe zusammen- bleiben. Versuchen Sie auf keinen Fall, sich „irgendwie durchs Gelände zu schlagen“; das ist lebensgefährlich! Wenn nichts mehr geht, bleibt nur übrig, auf bessere Sicht zu warten und sich mit der Rettungsdecke vor Kälte zu schützen. Bei einem Gewitter ist es lebenswichtig - Gipfel, ausgesetzte Grate, nasse Rinnen, eisengesicherte Steiganlagen und Einzelbäume zu verlassen, - nicht in Panik davonzulaufen, sondern Ruhe zu bewahren, - eine kauernde oder sitzende Haltung auf isolierender Unterlage einzunehmen. 16 17 Verhalten bei Bergunfällen Wandern mit Genuss

1. Erste Hilfe für den Verletzten Die Allgäuer Alpen gehören zu den attraktivsten Zielen für Bergwanderer. Aus - bewahren Sie Ruhe und handeln Sie überlegt einer Fülle von Möglichkeiten haben wir 6 mehrtägige Touren zusammengestellt, - wenn Sie allein sind, versuchen Sie Hilfe herbeizurufen, anstatt verletzt weiter- die jeweils die schönsten Wege und Gipfel miteinander verbinden. Diese Touren, zugehen die wiederum über den Oberallgäuer Rundwanderweg miteinander verbunden sind, - leisten Sie Erste Hilfe nach eigenem Können und Ihren Möglichkeiten können in vielfältiger Weise kombiniert werden – vom Wochenendausflug bis zur - sorgen Sie vor allem für Kälteschutz (Rettungsdecke!) mehrwöchigen Bergtour. Und kommen damit den individuellen Freizeitbedürfnis- - sprechen Sie dem Verletzten gut zu und lassen Sie ihn möglichst nicht alleine. sen unserer Gäste entgegen. Hinweise zur Wegführung, Tipps und Informationen zur Übernachtung auf den Hütten und allgemeine aber wichtige Hinweise zum Verhalten am Berg, zur Ausrüstung und zum Notfall, runden die sechs Tourenvor- schläge durch die Allgäuer Alpen und das Voralpenland ab.

Oberallgäuer Rundwanderweg Mehr als 200 Kilometer Landschaft zwischen Bergen und Hügelland

Über den Grat 60 Kilometer zusammenhängende Höhenwege über die Allgäuer Alpen

Rund um den Hohen Ifen Eine genussreiche Höhenrundtour in 7 Tagen vom Kleinwalsertal über den Bregenzer Wald zum Gottesackerplateau

2. Holen Sie Hilfe Der Ostallgäuer Höhenweg - beauftragen Sie andere Bergwanderer damit, den Bergrettungsdienst zu Von Hindelang nach Halblech, von den Allgäuer zu den Ammergauer Bergen. alarmieren. Auch Hütten verfügen heute vielfach über Funkverbindungen. 6 Tage hohe Ziele und traumhafte Ausblicke - Rufnummern: Rettungsdienst für den gesamten Alpenraum: 112 (Handy) Der Maximiliansweg für Deutschland Auf der Königsroute vom Bodensee zum Lech Rettungsleitstelle (jeweilige Vorwahl): 19222 Polizei: 110 Über die Nagelfluhkette für Österreich Eine 6-tägige Tour über Gipfel und Grate vor dem eindrucksvollen Panorama des Rettungsdienst: 144 Allgäuer Hauptkammes Polizei: 133 - melden Sie den Vorfall nach den folgenden 4 Punkten: Wer meldet? Angabe des eigenen Namens mit Telefonnummer Was ist passiert? Genaue Angaben von Unfallort und Wetter Wieviele Verletzte? Angabe der Zahl der Verletzten Welche Verletzungen? Lebensbedrohliche Zustände.

3. Alarmierung durch das Alpine Notsignal Verwenden Sie im Notfall das alpine Notsignal, um von anderen Bergwanderern oder der Rettungsmannschaft gefunden zu werden. Es besteht aus einem hör- und sichtbaren Zeichen (auch Rufen!), das innerhalb einer Minute sechs- mal abgegeben wird. Wiederholen Sie das Signal jeweils nach ca. einer Minute Pause. Erhalten Sie darauf ein dreimaliges Zeichen innerhalb einer Minute, ist Ihr Notruf angekommen und die Bergrettung wurde oder wird verständigt. Die Hauptsache ist, dass Sie sich irgendwie bemerkbar machen. Wählen Sie dazu, wenn möglich, einen Standort, der gut sichtbar ist.

Die Führer können kostenfrei angefordert werden bei: Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. Fuggerstraße 9 86150 Augsbrug Tel. 0821/333 35 Fax 0821/383 31 e-mail: [email protected] Internet: www.btl.de/allgaeu-bayerisch-schwaben 18 19