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Jahresbericht 2009/2010

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil

Jahresbericht 2009/2010 Impressum Sponsoren

Wir danken allen Sponsoren, die die Herstellung dieses Jahresberichtes ermöglicht haben:

Elternverein der HLW

Hirschmann Automotive GmbH Herausgeber und Verleger: Rankweil Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Negrellistraße 50a, 6830 Rankweil Martinspark Hotel **** Tel: 05522/42358, Fax: 05522/42358-10 www.hlwrankweil.at Raiffeisenbank Rankweil reg. Gen.m.b.H. Für den Inhalt verantwortlich: Rankweil Mathilde Kostal, Direktorin Mayer Personalbüro Organisation Rankweil Mirjam Schwald Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co Redaktion & Lektorat: Rankweil Anja Fussenegger-Mathis, Irmgard Gartner-Mayer, Gabriele Jörger, Hannes Mayer, Bernadette Moser, Elke Müller, Gasthof Mohren Silvia Kronberger, Mirjam Schwald Rankweil

Gestaltung & Layout: Svoboda Büromöbel Clemens Gall Dornbirn

Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., Rankweil

4 Inhalt

Vorwort 5

Höhepunkte im vergangenen Schuljahr 6

Schulentwicklung 6 Little Alien 35 Lifelong Learning Award 2009 7 Impfberatung an der HLW 36 Schnuppern in Schulen 8 The Last Dance - Maturaball 9 Verabschiedung von Reinhard Emerich in die Pension 37 Umbau der Turnhalle 10 Turnen 11 Elternvereinigung an der HLW Rankweil 38 Projektmanagement 12 Erlebnistag der 1.Klassen 13 Die Klassen 39 Sprachzertifikate 14 Malawi 15 Klasse 1A 39 Tischlein deck dich 17 Kennenlerntage der 1A in St. Arbogast 40 Coffeehouse 18 CO2-Cooking 41 „Wir wollen hoch hinaus!“ 18 Tourismusmesse an der HLW Rankweil 19 Klasse 1B 42 Exkursion ins Technorama in Winterthur 19 32 und eine Nacht 43 Fremdsprachenwettbewerbe 20 Schifoan - is' des Leiwandste, wos ma si nur vurstöll'n ko. 43 Nora, Hanna e Claudia al Concorso 10 20 Theaterprojekt 44 Sprachen an der HLW Rankweil 21 Gegen alles ist ein Kraut gewachsen 44 Die unverbindliche Übung „Mehrsprachiges Seminar“ 22 Kreatives Gestalten 2009/10 24 Klasse 1C 45 KlassikKlassik-Konzert 26 Unser Klassenmaskottchen 46 Laufwunder 2010 26 Plastic Planet – ein Kinobesuch 46 Die Sportwoche der 2. Klassen 28 Frankreich 47 Besuch von Herrn Pountney 29 Lisilis Biohof in Meiningen 47 Zett-be: Jugend macht Zeitung 30 Die „Sonnenkönigin“ und das Seehotel am Kaiserstrand 47 Fest der Kulturen 31 Bienenmuseum und Dorfsennerei 47

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 5 Klasse 2A 49 Klasse 4B 68 Üsr Johr in Bildr 50 Besuch im Vorarlberger Landtag 69 Schattenburg 52 Im Kreißsaal 69 Teilnahme an den Vision Days 70 Klasse 2B 53 Une semaine formidable à Tours 71 Salzburg 54 Exkursion in den Münchener Zoo 72

Klasse 2C 55 Klasse 4C 73 Der Jugendredewettbewerb 56 Ein Serviereinsatz der besonderen Art 74 Sprachwoche der 4C in Cannes 74 Klasse 3A 57 Erste-Hilfe-Kurs 58 Klasse 5A 76 Halbzeitfest 3A 58 Un giorno a Firenze 77 Münchenfahrt der 3A 59 Bella Italia! 77 Matura 5A 78 Klasse 3B 60 Halbzit-Fäscht der 3B 61 Klasse 5B 79 Wienwoche der 3B 61 Jungsommelierwettbewerb 80 Stars in einem David-Guetta-Video 81 Klasse 3C 63 Matura 5B 82 Defendo – Selbstverteidigung 64 Erste-Hilfe-Kurs 64 Klasse 5C 83 Der Zisterzienserinnenabtei Maria Stern - Gwiggen 64 5. Klassen in Barcelona 84 Gardasee – Verona 65 Matura 5C 86

Klasse 4A 66 Das Kollegium 87 Geburtstagsüberraschung 67 London 67

6 Vorwort

Ein Schuljahr voller verschiedenster und Sprachen ist uns wichtig, sowohl Aktivitäten ist zu Ende. Viele schöne für den Beruf wie auch für ein erfülltes Erinnerungen und Eindrücke sind ge- Privatleben. Gerade aber die praxisnahe blieben. Dieser Jahresbericht soll eine Ausbildung führt zu viel Bewegung und Rückschau auf die diversen Ereignisse Abwechslung im Schuljahr und trägt darstellen und an das Schuljahr 2009/10 zu Flexibilität und Kooperation bei. Die erinnern. erfolgreiche Teilnahme an verschiede- nen öffentlichen Veranstaltungen wie Als berufsbildende Schule hat die HLW zum Beispiel dem „Fest der Kulturen“ in Rankweil zwei wichtige Ziele: fundiertes Rankweil, an Wettbewerben in Spra- Allgemeinwissen zu vermitteln und eine chen, Musik oder Sport ist Ausdruck des Berufsausbildung zu bieten, mit der die vielfältigen Könnens unserer SchülerIn- AbsolventInnen sofort in die Berufswelt nen und haben in das Schuljahr 2009/10 einsteigen oder ein weiterführendes Farbe gebracht. Studium antreten können. Der Erwerb wichtiger Kompetenzen wie Leistungs- Ich bedanke mich sehr herzlich für das bereitschaft, Teamgeist, sprachliche Engagement der gesamten Schulge- Gewandtheit und Fachwissen sind meinschaft und wünsche SchülerInnen, Grundvoraussetzungen für eine erfolg- Eltern und KollegInnen ein erfolgreiches reiche Berufskarriere und stehen in Schuljahr 2010/11. der Ausbildung an unserer Schule im Vordergrund. Aber auch die kreative Beschäftigung mit Materialien, Musik Mathilde Kostal, Direktorin

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 7 Höhepunkte im vergangenen Schuljahr

SSchulentwicklungchulentwicklung genkreis, der als Einstieg in die neue ten angeboten wird. Der Unterricht am Woche frei gestaltet werden kann. In der Gymnasium erfolgt nur am Vormittag, da Exkursion in das Haus des Lernens Stillarbeit oder den freien Studien wird der Nachmittag für die praktische Aus- in Romanshorn und in die Oden- den SchülerInnen Freiheit beim Lernen bildung freigehalten wird. Auch in dieser waldschule bei Heppenheim gegeben und es wird ihnen zugetraut, Schule werden fächerübergreifende Kur- dass sie diese auch sinnvoll nützen, wo- se über ein Tertial zu einem bestimmten Ausgehend von den interessanten bei der Wochenplan einen Rahmen gibt. Thema (z. B. Darwin) angeboten. Inter- Erfahrungen der Exkursion in das Im vernetzten Unterricht der Mittelstufe essant sind auch die Leistungskurse, die Haus des Lernens in Romanshorn im wird von einer übergeordneten Thematik es den SchülerInnen ermöglichen, sich Schuljahr 2008/09 hat vom 30.9. bis ausgehend fächerübergreifend ein Pro- durch eine höhere Stundenanzahl in den 1.10.2009 ein Team von 8 Vertrete- jekt erarbeitet. Dies soll die SchülerIn- Maturafächern intensiver vorzubereiten, rInnen unserer Schule das Bischof- nen schließlich in der Oberstufe, in der wobei eine Spezialisierung auf bestimm- Sproll-Bildungszentrum in Biberach und auch normaler Fachunterricht stattfindet, te Fächer erfolgt. die Odenwaldschule in Heppenheim befähigen, philosophisch-theologische Die Kombination von Gymnasium und besucht. Die Auswahl der Schulen Studien anzustellen und eine umfassen- Berufsausbildung mit fächerübergrei- erfolgte nach dem Kriterium der Ähnlich- de Projektarbeit mit Unterstützung von fender Bearbeitung von Themen war keit der Altersgruppe und des Schultyps Seiten der LehrerInnen zu erstellen. an dieser Schule für uns besonders mit unserer Schule. Vor allem wollten wir Der für uns sehr interessante Ansatz war interessant. innovative Schulprojekte sehen. die Freiarbeit, die durch die großzügige Im Gymnasium des Bischof-Sproll-Bil- Gestaltung des neuen Gebäudes sehr dungszentrums wird nach dem Marchta- erleichtert wurde. Auch der vernetzte ler Plan (Erziehungs- und Bildungsplan Unterricht und die fächerübergreifen- der Diözese Rottenburg-Stuttgart) de Zusammenarbeit haben uns sehr unterrichtet. Nach dem christlichen Men- beeindruckt und sollen in unsere neue schenbild steht der Mensch im Mittel- Planung einfließen. punkt. Im Unterrichtsgeschehen ist der Die Odenwaldschule bei Heppenheim persönliche Bezug zu den SchülerInnen ist eine Internatsschule, in der zusätzlich und die persönliche Betroffenheit von zum Gymnasium eine freiwillige Berufs- der jeweiligen Thematik wichtig. ausbildung zum Schlosser, Schreiner Wesentliche Elemente sind der Mor- oder chemisch-technischen Assisten-

8 Vortrag zum Thema „Lernen und Lernerfolg“ von Andreas Müller

Die Verbindung von Theorie und Praxis gelang Andreas Müller mit seinem Vortrag über das „Pareto Prinzip“ am 22. März 2010 an unserer Schule. Ausgehend von der Feststellung „Erfolg kommt nicht überraschend“ ging er der Frage nach, wie man beginnt, diese Lernsituation zu beeinflussen und stellte dar, wie eine Veränderung in der Schule gelingen kann.

Dir. Mathilde Kostal

HHLLWW Rankweil Rankweil - Winner - W inofner the Life-of the Frau Schmid und unsere Klasse er- unserer Klasse und der gesamten HLW Lifelonglong Learning Learning Award 2009Award 2009 hielten dieses Schuljahr die freudige Rankweil teilzunehmen. Nachricht, für unser eingereichtes Leo- Ausgezeichnet wurden bei diesem Event nardo da Vinci-EU-Projekt „Ready to go“ die qualitativ besten und innovativsten unter den ersten drei Nominierten des Projekte zum Thema „Lebenslanges europäischen Lifelong Learning Awards Lernen“, die von einer internationalen 2009 zu sein, der am 23. November Jury ausgewählt worden waren. Unser in Wien verliehen wurde. Brigitte und Projekt hatte Frau Schmid in unserem ich erhielten die Gelegenheit, gemein- Namen für uns zusammengestellt und sam mit Frau Direktor Kostal und Frau eingereicht. Schmid nach Wien zu fliegen, um an der Bis zum Schluss wussten wir nicht, wel- Verleihung, die zum zweiten Mal von der chen der ersten drei Plätze wir belegen Nationalagentur „Lebenslanges Lernen“ würden, und so war die Überraschung veranstaltet wurde, als Vertreterinnen umso größer, als wir schließlich erfuh-

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 9 SSchnuppernchnuppern in Schulenin Schulen

Vom 5. bis 11. November 2009 beka- men insgesamt 280 SchülerInnen im Rahmen des Programms „Schnuppern in Schulen“ Einblick in unsere Schule. Die interessierten Mädchen wurden in Kleingruppen von unseren SchülerInnen betreut und zu ihren „Modulen“ begleitet. Diese bestanden aus kurzen Unterrichts- sequenzen, in denen sie z.B. im prak- tischen Unterricht Brötchen formen und ren, dass wir uns gegen die beiden Englisch, Französisch, Spanisch und ein Getränk zubereiten konnten. Auch anderen Nominierten unserer Kategorie, Italienisch umgesetzt hatten. Kreatives Gestalten, die verschiedenen die Modeschule Graz und den Verein Die Verleihung fand im wunderschönen für Internationalen Fachkräfteaustausch Rahmen der Nationalbibliothek statt und (IFA) Wien, durchgesetzt hatten und Gäste aus der internationalen Politik und uns nunmehr über die Auszeichnung mit Wirtschaft waren dazu geladen. Beim dem Lifelong Learning Award 2009 als anschließenden festlichen Empfang beste Schule Österreichs freuen durften. lernten wir unter anderem Unterrichts- Ausschlaggebend für die Auszeichnung ministerin Claudia Schmied kennen und war die Nachhaltigkeit unseres Aus- wir konnten gemeinsam auf unseren landspraktikums, da wir anschließend Sieg anstoßen. problemlos mehrere Serviereinsätze Für uns vier war diese Veranstaltung ein im Ausland bestritten hatten, uns im besonderes Erlebnis und es machte uns Zuge einer Umfrage bei Unternehmen große Freude, stellvertretend für unsere intensiv mit dem Bekanntheitsgrad des Schule diese Auszeichnung entgegen- Europasses auseinandersetzt und den nehmen zu können. sprachlichen Gewinn durch den Erwerb von Sprachzertifikaten in den Sprachen Anna Ladner 5A

10 Sprachen, Informatik und andere Fächer TThehe Last Last Dance Dance - Maturaball - Maturaball 2009 Sektempfang konnte die Show begin- wurden kurz vorgestellt. Sehr interes- nen. Alle drei Klassen konnten sich in siert zeigten sich die SchülerInnen beim Der Maturaball der 5. Klassen fand am ihrer Vielfalt bestens präsentieren. Die Gespräch mit den Klassensprecherinnen 14. November 2009 im Montfortsaal 5A begeisterte das Publikum mit dem der 1. Klassen und der Schulsprecherin, in Feldkirch statt. Der Saal wurde von Thema "Wild Wild West", die 5B mit dem von denen sie erfuhren, wie man sich zahlreichen Schülerinnen zum Thema Thema "Auf hoher See" und die 5C mit als SchülerIn der HLW Rankweil fühlt „The Last Dance“ dekoriert. Um 19:00 "Evolution of Dance". Egal ob Michael und wie sie die Schule aus ihrer Sicht Uhr wurden die vielen geladenen Gäste Jackson, David Hasselhoff oder Celine beurteilen. Die freundliche und informati- begrüßt und nach einem ausgiebigen Dion, keine Nummer war uns zu groß ve Betreuung der Gruppen durch unsere SchülerInnen der 3., 4. und 5. Jahrgänge war für die SchnupperschülerInnen sehr angenehm und hat wesentlich zu einem reibungslosen Ablauf und zu positiven Erlebnissen für die SchnupperschülerIn- nen beigetragen.

Dir. Mathilde Kostal

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 11 oder zu schwer, um unsere Gäste vom ternativprogramm anzubieten, in dessen Hocker zu reißen. Auch der geniale Rahmen Sportarten wie Schwimmen, Auftritt unserer Lehrer sowie die Mitter- Eislaufen, Bowling ausgeübt wurden. nachtseinlage sind nicht zu vergessen. Im Zuge einer letzten Bauetappe sollen ALLE genossen den wunderschönen in den kommenden Sommerferien eine Abend. Abschließend kann man sagen, Toilette sowie ein Teil der Duschkabinen dass der Maturaball 2009 eine sehr so umgebaut werden, dass Menschen gelungene Veranstaltung war, die sicher- mit Behinderung der Zugang und die Be- lich keine von uns missen möchte. Die nutzung der sanitären Anlagen erleich- stundenlangen Vorbereitungen haben tert wird. sich auf alle Fälle gelohnt! Die neue Sporthalle wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Alisa Rodriguez, Carolin Weidinger 5B Elternvereins vorgestellt. Die Schüle- rinnen der 1B-Klasse gestalteten dazu UUmbaumbau der der Turnhalle Turnhalle ein buntes Programm mit Einradfahren, Trampolinspringen und Tanzen. In der letzten Woche des Schuljahres 2008/09 wurde mit dem Umbau des Sandra Jakoubek Turnsaals begonnen. Die Bauarbeiten dauerten bis ins Schuljahr 2009/10 hinein und konnten erst Ende November abgeschlossen werden. Bis zur Fertigstellung der Turnhalle musste der Unterricht in Bewegung und Sport deshalb meist in Form von geblockten Stunden, größtenteils au- ßerhalb der Schule, erfolgen. Es wurde versucht, den SchülerInnen ein interes- santes und abwechslungsreiches, aber dennoch nicht zu kostenintensives Al-

12 TurnenTurnen

Ein neuer Turnsaal musste her, denn der Alte war kaputt, und zwar sehr. Drum wurde er im Sommer umgebaut, wir lagen derweil auf der faulen Haut.

Doch wie schon im letzten Jahr bei unserem Lift, rechtzeitig fertig wurden die Arbeiter wieder nicht. „Juhu, kein Turnen“, sangen wir im Chor, doch die Turnlehrer hatten was anderes mit uns vor.

Ein Ersatzprogramm musste her, und das gefiel uns dann doch sehr. Billard war als Erstes dran, wir stießen mit dem Queue die Kugeln an.

Wir gingen sogar Bowlen, bis wir hatten heiße Sohlen. Die Eislaufhalle in Feldkirch wurde unsicher gemacht und viele blaue Flecken mit nach Hause gebracht.

Auch beim Joggen und Spazieren machten wir nicht schlapp, denn das sparte Geld, und das war knapp. Im Oktober war es dann endlich soweit, unser Turnsaal war betriebsbereit.

Mit neuen Geräten und einer Kletterwand nach Maß macht das Turnen auch wieder ganz viel Spaß!

Linda Carugati, Sarah Nachbaur 2A

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 13 Projektmanagement Unser zweites Projekt in diesem Jahr war die Organisation des Erlebnista- Nach vielen Jahren ohne das Fach Pro- ges der 1. Klassen. Wir planten eine jektmanagement ist heuer ein 7-köpfiges Schnitzeljagd quer durch Feldkirch, bei Team der 3A-Klasse zustande gekom- der die verschiedenen Gruppen die men. Stadt kennen lernten und dabei auch Mit einem „Sprung ins kalte Wasser“, historische Hintergrundinformationen be- nämlich der Organisation des Business- kamen. Doch das gegenseitige Kennen- lernen sowie Spiel und Spaß standen an diesem Tag im Vordergrund. merten wir uns darum, die Presse für unser Projekt zu begeistern. Schließlich Wir freuen uns auf die Projekte in den gelang es uns sogar, dass ein Bericht kommenden Jahren und auf viele neue im Radio über unser Projekt gesendet Erfahrungen, Eindrücke und eine ordent- wurde. liche Portion neues Know-how in den Durch die tatkräftige Unterstützung Bereichen Planung, Organisation und unserer Lehrerinnen und das sehr gut Durchführung von Projekten. funktionierende Teamwork wurde das Projekt zu einem vollen Erfolg. Sarah Bucher, Kristina Harder 3A

School-Games-Landesfinales, begann unser Projektmanagement-Unterricht. Dabei bekamen wir einen ersten Einblick in die Welt der Eventorganisation und lernten die einzelnen Phasen, die ein Projekt beinhaltet, auf eine aufregende Art und Weise kennen. Neben der Su- che nach Sponsoren und Preisen küm-

14 ErlebnistagErlebnistag der der 1.Klassen 1.Klassen versetzt worden waren, erhielten wir, dieser Gruppe. Auch für die restlichen in 16 Gruppen eingeteilt, den ersten Gruppen gab es tolle Preise. Am 25. Mai 2010 trafen wir, die 1. Anhaltspunkt. Wir folgten den Hinweisen Vielen Dank der Projektmanagement- Klassen, uns zu einer spannenden quer durch Feldkirch und mussten dabei gruppe der 3A und den Lehrerinnen Schatzsuche in Feldkirch. Wir sollten die verschiedensten Aufgaben lösen. Frau Schwald und Frau Strohmeier! den von einem Drachen entführten Von Liedersingen bis zu Rätsellösen Prinzen retten und einen wertvollen war alles dabei. Nach etwa drei Stunden Hanne-Rose Honis, Hannah Gmeiner, Schatz finden. Nachdem wir durch eine erreichte eine Gruppe nach der anderen Anne Rauch, Magdalena Eggarter Fanfare in mittelalterliche Stimmung das Ziel – die Schattenburg. 1A und 1C Wir waren alle sehr überrascht, als wir den Prinzen fanden. Es war Richard, unser Englischassistent. Während die 3A-Projektmanagement- gruppe die Ergebnisse auswertete,

machten wir einige Spiele, dann wurden die Sieger verkündet. Die Zahl 13 brachte dieses Mal kein Unglück, sondern 20-Euro-Einkaufsgut- scheine in Feldkirch für jede Einzelne

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 15 SSprachzertifikateprachzertifikate dies das erste Mal, dass Schülerinnen zwei Hispanohablantes unsere Fähigkei- unserer Schule an dieser Prüfung teil- ten unter Beweis stellen mussten. Zum ersten Mal machen SchülerIn- nahmen. Wir drei möchten uns hiermit für diese nen der HLW das Italienischzertifi- Manche Schülerinnen schafften die Stu- Möglichkeit bedanken und sind froh, mit kat! fe A2, andere sogar das Level B1. unserem DELE-Zertifikat nun schon ei- Die Mädchen brachten sehr gute Leis- nen weiteren Schritt in Richtung unserer Am 6. Dezember nahmen 12 Schü- tungen, die Ergebnisse waren bestens. anstehenden Auslandsaufenthalte in lerinnen der HLW an den Prüfungen Herzlichen Glückwunsch an alle Teil- Spanien, Bolivien und Peru gemacht zu für das CILS (Certificazione di Italiano nehmerinnen und viel Glück an alle, die haben. ¡Muchísimas gracias! come Lingua Straniera), dem offiziellen zukünftig mitmachen möchten. Italienischzertifikat, das in ganz Europa Anna Ladner 5A anerkannt ist, teil. Diese Prüfung führt Paolo Notarantonio die Universität Siena in Zusammenarbeit mit der AK durch. Es war DELE-Zertifikat

Auch dieses Jahr hatten wir Schülerinnen der 5. Jahrgänge wieder die Gelegenheit, uns auf die Zertifikatsprüfung des spa- nischen DELE vorzubereiten. Mit Hilfe von Frau Allgäuer, die uns mit vielen Prüfungssimula- tionen zur Seite stand, nahmen außer mir noch Susanna Kopf (5A) und Christa Mittelberger (5B) an der Prüfung in Feldkirch teil, wo wir neben diversen Hör- und Schreibübungen auch in einem Grammatikteil und einem anschließenden Gespräch mit

16 Malawi zert vom Kirchenchor, das uns sehr berührte. Weiter ging unsere Reise nach Durch unser Penfriendship-Projekt an Katete, wo wir das Krankenhaus, das der Schule hatten wir, Angelika, Magda- Waisenhaus und die Schule besich- lena und Nina aus der 4C-Klasse, das tigten. Wir durften sogar einen Tag mit Glück, 8 Tage auf dem wunderschönen zwei Mädchen aus der Schule in ihrem Schwarzen Kontinent zu verbringen. Dorf verbringen. Es war unbeschreiblich: Das bedeutete, verschiedene Eindrücke ein Wohnzimmer, in dem ein Tisch und mitzunehmen und 8 Tage eine neue Kul- zwei Stühle stehen, ein Schlafzimmer tur, unbeschreibliche Landschaften und für 7 Leute mit nur einer Matratze, keine die tief hängendsten Wolken der ganzen Also haben wir mit der Headmistress Küche, nur eine Feuerstelle, kein Was- Welt zu erleben. vereinbart, dass wir am Ende unserer seranschluss, nur eine Wasserquelle 5 Gleich am zweiten Tag unserer Reise Reise wieder vorbeikommen würden. Minuten vom Haus entfernt – und trotz besuchten wir die von uns unterstützte Wir fuhren weiter nach Malambo, um allem hatten wir den Eindruck, dass Likuni Secondary School. Da dies aber dort eine Buschambulanz anzusehen, diese Menschen glücklicher als die Men- der erste Tag nach den Ferien war, die von „Bruder und Schwester in Not“ schen hier in Vorarlberg sind. Sie haben waren die meisten Mädchen noch gar unterstützt wird. Dort wurden wir ganz uns sehr mit ihrer Motivation, ihrem Le- nicht anwesend, denn einige von ihnen herzlich von den Einwohnern empfan- bensdrang und ihrer Freude angesteckt. benötigen für die Anreise mehrere Tage. gen und bekamen sogar ein Extrakon- Es war faszinierend, diese Mädchen

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 17 schenken. Wir hoffen, dass sie ihre Schulausbildung been- den können. Natürlich wollten wir auch den Menschen hier von unserer Reise und unseren Erfahrungen erzählen und konnten dies im Dezember bei einem Malawi-Abend tun. Dank vieler Vor- träge und Helfer ist es ein richtig toller Abend geworden, bei dem uns auch die Mädchen aus der 4A und 4C unterstützt haben. Und wie wir schon am Flughafen gelesen haben: This doesn‘t have to be your last taste of Africa!

Nina Jagg 4C

einen Tag lang zu begleiten und zu sehen, wie sie leben. Über Mzuzu kamen wir nach Nhakata Bai am Lake Malawi. Dort besuchten wir den Pfarrer des Dorfes und eine Schule, die nicht unterstützt wurde, und schlussendlich fuhren wir wie- der zurück zur Likuni Secondary School, wo wir auch gleich alle unsere Patenkinder trafen. Sie freuten sich riesig über das Geschenk, das wir ihnen mitgebracht hatten. Sie verspra- chen uns, so oft es möglich ist, Briefe zu schreiben, was aber auf Grund der afrikanischen Mentalität und des unverlässli- chen Postwesens nicht wirklich funktioniert. (: Es ist ein tolles Gefühl, diesen 12 Mädchen die Möglichkeit zu geben, die Schule zu besuchen und ihnen eine Zukunft zu

18 DONNERSTAG, 24. DEZEMBER 2009 HEIMAT FELDKIRCH

VORARLBERGER 12 Vorderland NACHRICHTEN

BÜRGERFORUM VORDERLAND buergerforum.vn.vol.at „Premiere“ in Familienkapelle Günstigerer Erstmals weihnacht- kommt, kann sich dem Pil- liche Andacht in der germarsch, unter dem Mot- „Kindi-Bus“ im Bau befi ndlichen to „wir folgen dem Stern“, zur Kapelle anschließen. als Anliegen Kapelle in . Die Andacht wird mit weih- RANKWEIL. Durch eine An- FRAXERN. Der Baufortschritt nachtlichen Weisen von der regung von Sylvia Hauser, bei der neuen Familienka- Bläsergruppe der Bürger- Mutter und Anrainerin im pelle in Fraxern geht zügig musik Fraxern und Volks- Ortsteils Paspels in Rank- voran. Das Fraxner Ar- schülern umrahmt. Für ei- weil-Brederis, sollen zu Be- beitsteam um Vizeobmann nen gemütlichen Ausklang ginn des neuen Kindergar- Alois Nachbaur (=Freiwillige tragen Kassier Kurt Nägele tensemesters Möglichkeiten Ehrenamtliche Mitglieder und Gattin Brigitte Sorge. für einen kostengünstige- und Freunde des Kapellen- ren Kindergartenbus be- vereins) konnten pünktlich Spenden willkommen sprochen werden. „Bisher vor Weihnachten die Holz- Nach wie vor ist der Ka- zahlen Eltern 30 Euro im scheiben-Fassade der Fa- „Wir folgen dem Stern“ als Motto für den Pilgermarsch zur Kapelle pellenverein dankbar für Monat, deshalb chauffi eren milienkapelle fertigstellen. Fraxern. Bild von Johanna Hartmann. FOTO: KAM jede kleine Spende, um zahlreiche Eltern unseres Somit kann dann im neuen auch den Innenausbau zu Ortsteils ihre Kinder selbst Jahr mit den Innenarbeiten Andacht nun zum ersten lienkapelle (Fraxner Straße, fi nanzieren. KAM zum Kindergarten“, weiß begonnen werden. Mal in der neuen Familien- Höhe „Talkurve“ zwischen Hauser. Mit Unterstützung kapelle abhalten zu können. Weiler und Fraxern par- Spendenkonto: Raiba der Gemeinde und dank Pilgermarsch „Wir folgen dem Stern“- ken, ca. 100 Meter rechts Vorderland, BLZ 37475, Konto-Nr. des engagierten Einsatzes Der Vereinsvorstand unter Beginn der Andacht am hinauf bis zur Kapelle). Wer 2.415.024. Weitere Infos unter von Sylvia Hauser könnte Obfrau Carmen Nachbaur Sonntag nach Weihnach- mit Lichtern und Laternen www.fraxern.at sich das bald ändern. VN und Vizeobmann Alois ten, dem „Fest der Heiligen um 17 Uhr zum „Platz der mehrwissen.vol.at Nachbaur freuen sich sehr, Familie“, 27. Dezember, ist Begegnung“ in Fraxern Lageplan. Anfahrt zur Familien- die heurige weihnachtliche um 17.30 Uhr bei der Fami- (unterhalb der Pfarrkirche) kapelle in Fraxern. HLW-Schüler tischten für guten Zweck auf Tischlein deck dich Weihnachtsessen zu- gunsten des Vereins Claudia versucht sich als Volks- „Tischlein deck dich“ schullehrerin aus. FOTO: MON in der HLW Rankweil. In die Arbeits- RANKWEIL. „Tischlein deck dich“ – ein Märchen als welt schnuppern Wunschtraum für Men- RANKWEIL. Die Viertklässler schen, die es sich nicht lei- der Hauptschule und Sport- sten können, Feste mit im hauptschule Rankweil West geselligen Rahmen und mit nutzten ihre Schnupper- feinen Speisen zu feiern. tage, um sich ein Bild von Was für die meisten von der Arbeitswelt zu machen. uns eine Selbstverständ- Koch, Lehrerin, Floristin, lichkeit ist, davon träu- Schüler(innen) sammelten Lebensmittel für „Tischlein deck dich“. FOTO: VERANSTALTER Restaurantfachfrau, Fahr- men nicht wenige unserer radmechaniker, Bautech- Mitbürger(innen). Schule beteiligt sich Festessen für ca. 200 Gäste korieren, Speisen zuberei- niker, Polizist, Kindergar- „Tischlein deck dich“ ist aus, um mit den Einnah- ten und servieren – alle Ar- tenpädagogin, Bäcker – wer auch ein Verein in Vorarl- men den Tisch für Bedürf- beiten leisteten die Schüler die Wahl hat, muss sich bei- berg, der einwandfreie Le- tige zu decken. Insgesamt in ihrer Freizeit. Und das zeiten über seinen Traum- bensmittel, die nicht mehr waren es 88 Schülerinnen Ergebnis konnte sich sehen beruf schlau machen. Die im Handel verkauft wer- und ein Schüler, die ver- lassen: Die Gäste waren be- Schülerinnen und Schüler den dürfen, für Menschen gangenen Freitag beim geistert vom vorzüglichen der Hauptschule und Sport- in Not organisiert. Weil in Weihnachtsessen in der Menü und der freundli- hauptschule Rankweil-West der Höheren Lehranstalt HLW Rankweil im Einsatz chen und professionellen nutzten die Gelegenheit für wirtschaftliche Berufe waren. Bedienung. und stürmten Büros, Ge- (HLW) in Rankweil jeden Auch Landtagspräsi- schäfte, Institutionen und Tag gekocht, serviert und Lebensmittel gesammelt dentin Bernadette Mennel, Baustellen, um an den zwei der Tisch gedeckt wird, war Zusätzlich sammelten die Schirmherrin des Vereins Schnuppertagen viel über es naheliegend, ihr Können ersten Klassen Lebensmit- „Tischlein deck dich“ , die die einzelnen Berufe zu er- für den Verein einzusetzen. tel, die dem Leiter der Ak- den Ehrenschutz der Ver- fahren. Über ihre Erlebnisse Bernadette Mennel (r.) über- Die vierten Jahrgänge, ge- tion „Tischlein deck dich“ anstaltung übernahm, ge- VNberichteten HEIMAT FELDKIRCHsie anschlie- nahm den Ehrenschutz der meinsam mit den Klassen übergeben wurden. Tische noss die kredenzten Köst- Donnerstag,ßend im Unterricht. 24. Dez. 2009 MON Veranstaltung. 1A und 1C, richteten ein festlich decken, Räume de- lichkeiten. VN

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 19 CCoffeehouseoffeehouse All in all Coffeehouse means a lot of in- teresting lessons full of new information Fed up just sitting in your classroom and exchanging different opinions with listening to your teacher talking? – The each other! We certainly enjoy these solution? Coffeehouse! Coffeehouse classes once a week and look forward to doesn’t mean just listening to the our Coffeehouse next year. teacher or a classmate having a presen- tation, no, it’s a way of class which is full Gudrun Büsel, Anna Kühne 3B of exciting discussions. That’s how you do it: "Wir wollen hoch hinaus!“ - The class gets split up in pairs and "Wir wollen hoch hinaus!“ - Das ist das those pairs choose a topic they want to ZielDas derist Kdaslettergruppe Ziel der Klettergruppe der HLW-Rank- der present and discuss with their class- weil!HLW-Rankweil! mates. On the one hand we discuss serious topics like e.g. ‘Female Genital Unter der Leitung von Frau Strohmeier Mutilation’ and on the other hand there und Herrn Mathies machten wir unsere are funny topics like e.g. ‘Do movies tell ersten Kletterversuche in der Kletterhalle the truth about men?’. Dornbirn. Well and then the preparation at home Ein Besuch in der Boulder-Halle in Blu- starts. At the day of your presentation denz verschaffte uns die ersten Höhen- you present some facts of your topic to flüge - und einen ordentlichen Muskelka- the class. Next you ask the class what ter. Aber ohne Fleiß kein Preis. they think about it and so the discus- Ein weiteres Highlight für uns war das sions start. Surely you wonder why it’s Erklimmen der Illschlucht. Wir hatten viel called ‘Coffeehouse’ – well it got its Spaß beim Toprope-Klettern und mach- name because the cake for discussion ten dort sogar unsere ersten Versuche needn’t be forgotten. im Vorstieg. Then you keep on discussing the facts Ja, wir wollten hoch hinaus – und das you got presented and as an extra you haben wir dank unserer Kletterprofis get a whole bunch of new cake recipes. auch geschafft!

20 TourismusmesseTourismusmesse an deran HLWder Rank-HLW Marketing, Grafik und Wirtschaft unter sche und biologische Versuche machen, weilRankweil Beweis stellen. Am Ende wurde eine interessante Experimente zu Themen virtuelle Tourismusmesse organisiert, in wie Mathematik, optische Täuschung Dieses Schuljahr haben wir mit den 5. der die Schülerinnen sehr realistische und Natur durchführen oder in einem Klassen ein interessantes Projekt ge- und interessante Situationen aus dem Workshop Handcremes herstellen. macht, das ein weiterer Schritt für eine Berufsleben simulieren konnten. Obwohl wir eigentlich ziemlich viel Zusammenarbeit zwischen der HLW Zeit zur Verfügung hatten, konnten wir und der Vorarlberger Wirtschaft sein Paolo Notarantonio nicht alles sehen. Es war auf jeden Fall könnte. 35 Schülerinnen der 5. Klas- interessant und beeindruckend, so viele sen haben ein Prospekt auf Italienisch EExkursionxkursion ins ins Technorama Technorama in Winter- in wissenschaftliche Experimente zu sehen Wthurinterthur und auch selber machen zu können. Unser Fazit: Das Technorama ist auf Am Morgen des 23.Februar 2010 trafen jeden Fall einen Besuch wert! wir, die 1A-Klasse, uns mit der 1B- und der 1C-Klasse und unseren Begleit- Magdalena Eggarter, 1A lehrern bei der Schule, um von dort aus gemeinsam ins Technorama nach Winterthur zu fahren. Nach einer etwa eineinhalbstündigen Fahrt in Winterthur angekommen, waren wir schon ge- spannt, was uns erwarten würde. ausgearbeitet: Sie präsentierten darin Wir erhielten von unseren LehrerIn- ein Hotel, ein Restaurant, eine Ge- nen einige Arbeitsaufgaben, die schon meinde, ein Sportzentrum oder andere darauf warteten, von uns erledigt zu soziale Einrichtungen. Die vorbereiteten werden. Fünf Stunden hatten wir Zeit, Folder zeigten die bereits erreichten die verschiedenen vorgestellten Experi- Fähigkeiten, die sich die Mädchen im mente auszuprobieren, bevor wir wieder Laufe der Zeit angeeignet haben: Neben zurück nach Hause fahren mussten. der italienischen Sprache konnten sie Während dieser Zeit konnten wir im ihre Geschicklichkeit in den Bereichen Jugendlabor viele chemische, physikali-

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 21 FFremdsprachenwettbewerberemdsprachenwettbewerbe N Nora,ora, Hanna Hanna e Claudia e Cla aludia Concorso al Con 10corso 10

70 Schülerinnen und Schüler stellten Anche quest’anno tre ragazze della dialogo-litigio-riappacificazione tra un im März 2010 ihr sprachliches Talent in nostra scuola hanno partecipato al cliente di un ristorante e un cameriere Englisch, Französisch, Spanisch und Fremdsprachenwettbewerb per italiano. (la giuria ha riso tutto il tempo per la Italienisch beim Fremdsprachenwettbe- Preso la PH Vorarlberg di Feldkirch simpatia dei partecipanti), poi un Quiz di werb an der Pädagogischen Hochschule Nora Kirchebner, Hanna Kopf e Clau- Cultura generale e quindi il girone finale. in Feldkirch unter Beweis. dia Langer della 5B hanno partecipato È una manifestazione a cui prendiamo Freie Reden und Diskussionsrunden zu al Concorso10 per difendere i tanti sempre parte e teniamo alto il nome e la aktuellen Themen aus Kultur, Gesell- successi della nostra scuola. Sono state fama della nostra scuola. schaft und Wirtschaft sowie spontane bravissime anche se non hanno vinto. Rollenspiele forderten von den Teilneh- Il concorso ha avuto tre parti: prima un Paolo Notarantonio merInnen sowohl höchste sprachliche als auch kommunikative und interkultu- relle Kompetenz. Darüber hinaus muss- ten sich die jungen Talente vor einer Expertenjury, der auch “native speakers” angehörten, beweisen.

Elisabeth Mettauer www.bildungsland.vorarlberg.at

Wir gratulieren unseren Schülerinnen zu den tollen Ergebnissen:

Claudia Nesensohn, 1. BHS Spanisch Anna Ladner, 2. BHS Spanisch Nora Kirchebner, 5. BHS Italienisch Regina Rusch, 2. BHS Französisch

22 SSprachenprachen an ander derHLW H RankweilLW Rankweil

Ein wichtiger Schwerpunkt der Ausbil- tionale Zertifikate in den schulischen ren, desto besser können wir diese dung an der HLW Rankweil ist es, sich Fremdsprachen vorbereiten und an den entwickeln; je weniger wir tun, desto sprachlich gut bewegen und erfolgreich Fremdsprachenwettbewerben teilneh- mehr geht verloren. Jeder Sprachkon- kommunizieren zu können, und das in men. Dafür gibt es eigene Vorberei- takt bietet uns die Möglichkeit, unsere mehreren Sprachen. tungsstunden. Sprache(n) weiterzuentwickeln, denn Neben der Förderung von Deutsch Rückmeldungen von SchülerInnen das Bedürfnis nach Kommunikation ist werden als schulische Fremdspra- zeigen, dass sich außerschulische Kon- die treibende Kraft für den Erwerb und chen Englisch und Französisch ab der takte mit den erlernten Sprachen positiv die Anwendung von Sprachen. ersten Klasse, Spanisch oder Italienisch auf ihre Haltung in Bezug auf Sprachen Viele SchülerInnen machen die Erfah- wahlweise ab der dritten Klasse sowie allgemein auswirken. SchülerInnen, die rung, dass sie nach einem Aufenthalt Russisch und Chinesisch als Freifächer ihr Praktikum im fremdsprachigen Aus- z.B. im englischsprachigen Ausland angeboten. land absolvieren, erleben Sprachen bzw. Mühe haben, Französisch oder Spa- Im dritten Jahrgang wird BVW während Mehrsprachigkeit in direkter, persönli- nisch/Italienisch zu aktivieren. Dies ist einer Stunde pro Woche auf Englisch cher Kommunikation und nicht „nur“ als der Ausgangspunkt für eine wissen- (Englisch als Arbeitssprache oder CLI- Schulfach. schaftliche Untersuchung an unserer LL) unterrichtet. Mehrsprachigkeit ist, wenn sie gefördert Schule, die von zwei Studentinnen der Als Ergänzung zu diesem „klassischen“ wird, eine der besten Ressourcen, die Universität Innsbruck unter der Leitung Fremdsprachenunterricht haben die wir haben. In verschiedensten Studien von Dr. Ulrike Jessner, a.o.Prof. am SchülerInnen verschiedenste Möglich- konnte nachgewiesen werden, dass Institut für Anglistik, durchgeführt wird. keiten, die Sprachen, die sie lernen, in Mehrsprachigkeit, die gelebt und genutzt Die zwei Studentinnen möchten heraus- der Praxis anzuwenden: bei Servier- wird, positive Auswirkungen hat. Dazu finden, ob Sprachverlust (Language At- einsätzen anlässlich von regionalen gehören z.B. eine größere Problemlö- trition) bei den SchülerInnen nach dem oder internationalen Veranstaltungen, sungskompetenz, eine höhere Flexi- Praktikum tatsächlich nachweisbar ist im Praktikum zwischen dem dritten und bilität und Kreativität oder das spätere und welche Kenntnisse erhalten bleiben vierten Jahrgang oder während der Einsetzen von Demenz. (z.B. im Bereich des metalinguistischen Sprachwochen im 4. und 5. Jahrgang. Der Spracherwerb ist ein dynamischer Bewusstseins). In der 5.Klasse können sich interes- Prozess und keine lineare Entwicklung. sierte SchülerInnen auch auf interna- Je mehr wir in eine Sprache investie- Elisabeth Allgäuer-Hackl

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 23 DieDie unverbindlicheunverbindliche Übung Übung „Mehr- „Mehrsprachiges Seminar“ sprachiges Seminar“ Alle Sprachen, die die Schü- che verwende ich „y“, in welcher lerInnen lernen und benutzen, „et“, für „und“? „Pronunciation sind verbunden und bilden ein – prononciation – pronunciación - Ganzes. Wenn wir andere Spra- pronuncia“ – welches Wort gehört chen unterdrücken, weil gerade zu welcher Sprache? „Englisch“ oder „Französisch“ Das metasprachliche Be- angesagt ist, dann verlieren wir in wusstsein wird trainiert, wenn diesem Moment auch die poten- untersucht wird, wie einzelne tiellen Ressourcen, die uns diese Sprachen funktionieren und anderen Sprachen bereitstellen. welche Gemeinsamkeiten und Die unverbindliche Übung „Mehr- Unterschiede es zwischen den sprachiges Seminar“, die im 4. Sprachen gibt. Die Schüle- Jahrgang auch in diesem Schul- rInnen lernen dabei, welches jahr wieder angeboten wurde, Sprachwissen sie auf eine neue schafft ein Bewusstsein für die Sprache übertragen können und Potentiale des mehrsprachigen in welchen Bereichen sie auf- und vernetzten Arbeitens und passen müssen. Das spanische verbindet die Sprachen, die die Wort „regalo“ heißt eben nicht SchülerInnen im Unterricht (und „Regal“, sondern „Geschenk“. außerhalb) erwerben bzw. hören Aber verschiedene Vergangen- und nutzen. heitsformen kann man quer durch Warum sage ich auf Französisch alle Sprachen vergleichen und „à Paris“, auf Spanisch jedoch deren Bedeutung somit besser „en Paris“, wenn ich sagen möch- erfassen. te, wo jemand lebt? Aber wenn Wenn SchülerInnen einen Text ich morgen nach Paris fahre, in einer Fremdsprache lesen und muss ich in Spanisch „voy a dabei das sprachliche Wissen, Paris“ sagen? In welcher Spra- das sie bereits erworben haben,

24 nicht aktivieren können, ist Text- Beispiel aus dem mehrsprachigen arbeit mühsamer als notwendig. Seminar in diesem Schuljahr: Als Brücke dienen dabei Kennt- „Linguistic Landscape“ - Vorarl- nisse aus Deutsch, Englisch berg als mehrsprachige Region oder Französisch, denn es ist sehen. der gemeinsame internationale oder germanische/romanische Einige SchülerInnen haben die Wortschatz, der „auf die Sprünge“ mehrsprachige Umgebung an helfen kann. verschiedenen Orten Vorarlbergs fotografiert und im Seminar vor- Die SchülerInnen trainieren im gestellt. mehrsprachigen Seminar auch Das heißt, sie haben sich mit der die Flexibilität im Umschalten „Linguistic Landscape“ beschäf- von einer Sprache in die ande- tigt, mit dem visuellen Umfeld, re (Codeswitching). Dabei wird das uns umgibt. Dabei stellten weniger auf Perfektion als auf sie fest, dass unsere Umgebung flüssiges Reden und erfolgreiche weitaus mehrsprachiger ist, als Kommunikation geachtet. Die sie sich das vorgestellt hatten. Angst vor Fehlern kann somit Supermärkte z.B. sind eine Fund- etwas reduziert werden. grube für Sprachen und Sprach- Die AssistentInnen für Englisch, schöpfungen aus aller Welt, aber Italienisch und Spanisch haben in auch Wintersportgebiete und diesem Schuljahr das mehrspra- andere touristische Zentren. chige Seminar aktiv unterstützt Angelika Spiegel aus der 4C hat und viele mehrsprachige und im Zentrum von Dornbirn Mehr- sehr persönliche Begegnun- sprachigkeit entdeckt und diese gen ermöglicht. Vorträge oder dokumentiert. Diskussionsveranstaltungen und der Besuch des Sprachencafés in Elisabeth Allgäuer-Hackl, Götzis ergänzen den Unterricht. Eva Lederle

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 25 Kreatives Gestalten 2009/10

26 Bei unserer ersten Be- kanntschaft mit BEKG gab es nicht nur lachen- de Gesichter zu sehen, sondern auch solche, in denen sich ganz deutlich der Respekt vor dem Fach widerspiegelte. Doch haben alle diese erste Hürde mit tatkräftiger und liebevoller Unterstützung unserer Fachlehrerinnen erfolgreich übersprungen. Bei der Fertigung unseres Dirndls sorgten unsere Werklehrerinnen mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrem großen Einfühlungs- vermögen dafür, dass es für jede von uns ein ganz Kleine Handarbeiten, einfache Werkstücke, persönliches, auf den Typ selbst entworfene und gestaltete Arbeiten bis abgestimmtes Kleidungs- hin zu tragbarer Mode sind ein fixer Bestandteil stück wurde. Somit war des Unterrichts. In der zweiten Klasse steht die auch die Freude am Ergeb- Fertigung eines Dirndls im Mittelpunkt. Jede nis entsprechend groß. Schülerin gestaltet es ganz individuell, was Far- be, Muster und Schnitt anbelangt. Bettina 4A

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 27 KKlassikKlassik-KonzertlassikKlassik-Konzert Laufwunder 2010: 2010 340 :km in einer Interview mit einer Konzertbesucherin 340Stunde! km in einer Stunde!

Hallo! Was habt ihr am 22. April 2010 Bilder von Tod, Angst, Einsamkeit, Diese unglaubliche Distanz legten die gemacht? Missbrauch und Drogen. In Verbin- Schülerinnen der 1B, 2A, 2B und 3C am Wir sind mit dem Zug nach Götzis dung mit der Musik wirkten diese sehr 7. Mai im Rahmen des von der young. gefahren, um uns das Konzert „Klassik- bedrückend. Caritas veranstalteten „Laufwunders“ Klassik“ anzuhören. zurück. Was haben die Musiker denn zum Bei- Das „Laufwunder“ ist ein Stundenlauf, Wer ist „wir“? spiel gespielt? der österreichweit am selben Tag und Wir, das sind alle ersten Klassen Orpheus2 und das Ensemble konz.art zur selben Zeit in verschiedenen Städ- gemeinsam mit der 2A und der 2C und spielten in einem fein abgestimmten ten stattfindet. Heuer waren insgesamt Schulen aus dem ganzen Land. Programm Werke aus allen Epochen 15.000 LäuferInnen am Start, knapp der Musikgeschichte, u. a. Stücke 4.000 davon in Feldkirch! Und wie würdest du das Konzert kurz von John Lennon, Bruce Springsteen Gelaufen wurde für einen guten Zweck. beschreiben? und Bob Marley, aber auch klassische Der Erlös kommt dem Neubau einer Ent- Ich war beeindruckt davon, dass man Werke von Joseph Haydn und Samuel bindungsstation in Mangunde / Mosam- klassische Musik und moderne Popmu- Barber. bik zugute. Die Entbindungsstation ist sik so gut verbinden kann! Die Atmo- vollkommen veraltet (Wer erinnert sich sphäre im Saal war toll. Dann hat dir das Konzert also gefallen? nicht an die Bilder des verrosteten gynä- Ja, und ich glaube nicht nur mir, son- kologischen Bettes im Kreisssaal?) und Was war das Beste daran? dern auch allen anderen im Saal. Das mittlerweile auch viel zu klein. Nur we- Man konnte die Musik hören und auf konnte man am großzügigen Applaus nige Frauen kommen zum Gebären ins einer Leinwand im Hintergrund den Text am Ende hören. Krankenhaus. Für HIV-positive Mütter dazu lesen oder Bilder vorbeiziehen und ihre ungeborenen Kinder wäre dies sehen. Diese haben mich sehr berührt. Vielen Dank für das Interview!! jedoch lebenswichtig! Weltweit infizieren sich 90 % der HIV-positiven Kinder im Warum berührten dich besonders die Linda Carugati, Sarah Nachbaur 2A Mutterleib, bei der Entbindung oder beim Bilder? Stillen mit HIV. Durch Aufklärung, HIV- Wir sahen Fotos von Kriegsgebieten, Tests, Aidsmedikamente für die Mutter,

28 Entbindung in einer Gesundheitsstation Eine schwangere Frau erhält für 50 Euro: und Aufklärung über die Gefahren beim Stillen sowie der Abgabe von gratis • Schwangerenvorsorgeuntersuchungen inkl. HIV-Test Babynahrung lässt sich die Gefahr einer • Aufklärung über die Gefahren bei der Entbindung Infektion auf 2 % reduzieren. • Medizinische Betreuung vor der Entbindung In Mangunde werden jährlich ca. 600 • Verpflegung im „Wartehaus“ in den letzten zwei Wochen vor der Entbindung Frauen entbinden. Wenn man bedenkt, • Entbindung in der neuen Entbindungsstation mit neuer Ausstattung und durch dass die Lebenserwartung eines HIV- qualifiziertes Personal positiven Kindes ohne Behandlung • Aufklärung über die Gefahr der Übertragung des HI-Virus beim Stillen durchschnittlich zwei Jahre beträgt, kann • Bei Bedarf Milchpulver man sich vorstellen, welche Bedeutung • Nachsorgeuntersuchungen dem Neubau der Entbindungsstation zukommt! Mit der Spende der HLW Rankweil können somit 40 Frauen unterstützt werden!

Spendenübergabe „Laufwunder“ VIELEN DANK allen Beteiligten für das überdurchschnittlich große Engagement!

Am 8. Juli fand im Rahmen der Projekt- Monika Neumayer präsentationen die Spendenübergabe an die Organisatorin des Feldkircher PS: Bitte vormerken: „Laufwunders“, Frau Margaritha Matt Laufwunder 2011 (young.Caritas), statt. 20. Mai 2011 ☺ Katharina Hermann (1B), die beim „Lauf- wunder“ von allen HLW-Schülerinnen die meisten Runden zurückgelegt hatte, konnte einen Scheck in Höhe von 2006 Euro übergeben! Für 50 Euro kann ein Baby gesund und ohne das HI-Virus in der neuen Entbin- dungsstation in Mangunde auf die Welt kommen.

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 29 DieEine RSeise,portwoche wie sie im der Märchenbuch 2. Klassen bereits wartenden Pferde willkommen zu war von herausragender Bedeutung stehtEine Reise, wie sie im Märchenbuch steht heißen. Das mehrgängige Festessen im und alle, die nicht pünktlich erschienen Festsaal des Schlosses Piovesan mun- oder ohne Sattel und Zaumzeug ritten, s waren einmal 94 bezaubernde dete der noblen Gesellschaft sehr. wurden zu einem frühmorgendlichen Prinzessinnen im besten Alter, Am darauffolgenden Tage machten sich Spaziergang verpflichtet. Neben dem Edie am frühen Morgen des dritten die Damen nach einem herzhaften Früh- Benehmen wurde auch den Gesell- Sonntages im Monat Mai ihre Schlösser stück mit ihren Pferden auf (manch eine schaftsabenden eine große Bedeutung im geliebten Reich verließen. Gemein- hatte auch einen Esel dabei), um ihre zugeschrieben. sam mit ihren 7 Dienern und Zofen ritten Hoflehrer aufzusuchen. Den Prinzessin- In der nahegelegenen Stadt Villach sie von dannen, um ihre geliebte Som- nen wurden verschiedene Möglichkeiten konnten die königlichen Kleiderkästen merresidenz im schönen Kärntnerlande geboten, um nach dem vorzüglichen aufgefüllt und einer der vielen Gasthöfe aufzusuchen. Doch wie es das Schicksal Mahl wieder in ihre Gewänder zu pas- besucht werden. wollte, war ihre Kutsche zehn Minuten sen. Die einen glitten elegant über das An einem dieser frühsommerlichen verspätet, was beim Pferdewechsel Wasser des erfrischenden Faaker Sees, Abende ritten die Prinzessinnen zum hö- schwerwiegende Probleme verursachte. während sich andere in die Berge be- fischen Ball. Doch war es vielleicht eher Da sich bedauernswerterweise nur sie- gaben, um nach Edelweißen Ausschau die nahegelegene Schenke Schinakel, ben Diener in ihrem Gefolge befanden, zu halten. Die restlichen bevorzugten die die Aufmerksamkeit sämtlicher Da- mussten die Prinzessinnen beim Trans- es jedoch, mit unterschiedlich großen men auf sich zog, da dort neben Musik, port ihres königlichen Gepäcks selbst Bällen um sich zu werfen. Dabei zog der Tanz und einem königlichen Elixier auch Hand anlegen. Aufgrund einer Fehl- eine oder andere Hoflehrer die Blicke die Prinzen der nahegelegenen Schlös- reservierung seitens der Kutschfahrt- sämtlicher junger Adeligen auf sich. Zum ser weilten. gesellschaft blieb den holden Damen Missfallen der Damen mussten sie ihre Am nächsten Tage übte sich das eine nichts anders übrig, als sich unter das königlichen Pflichten erfüllen und einen oder andere Fräulein beim abschließen- Fußvolk, welches sich mit Stehplätzen Ausritt auf die benachbarte Burg Finken- den Bankett in der Kunst des Hofnarren, begnügen musste, zu mischen. stein und um den See absolvieren. Un- während andere Minnelieder vortrugen. Nach einer beschwerlichen Reise wur- glücklicherweise machte dabei manches Glücklicherweise verlief die Rückfahrt den sie vom Sonderkurier höchstpersön- Pferd schlapp und musste den ver- ohne weitere Probleme seitens der lich zu ihrer Sommerresidenz geleitet. bleibenden Teil der steil ansteigenden Kutschfahrtgesellschaft. Die königlichen Schlafgemächer wurden Strecke hinaufgezogen beziehungswei- sogleich bezogen, um anschließend die se geschoben werden. Die gute Etikette Alles in allem verbrachte die Hofgesell-

30 schaft eine wunderschöne und harmo- sehr berührend und lehrreich. • Sind Sie Perfektionist? nische Woche, die sicher niemand von Zahlreiche Fragen der Schülerinnen • Wie viel verdient ein Sänger? Wie viel ihnen missen möchte. Und wenn sie betrafen dann die Festspiele mit ihrer ein Tänzer? nicht gestorben sind, dann herrschen Oper „AIDA“, finanzielleAspekte und • Wie hoch war die größte Zuschauer- sie noch heute über ihr Königreich in auch private Dinge. anzahl? Rankweil. • Welches war das erfolgreichste Hier ein Auszug aus den gestellten Stück? Julia Moosbrugger, Angelika Lunardon, Fragen: • Welches war das „schlechteste“ Anna Gasperi 2C Stück? • Welche Ausbildung haben Sie? • Gibt es Sympathie zu Künstlern oder Besuch von Herrn Pountney, • Welches ist Ihr kultureller Hintergrund, Empathie? Bdemesuch I ntvonendanten Herrn Pountney der , dem Inten- Ihre Laufbahn? • Wie viele Beschäftigte arbeiten direkt Bdantenregenzer der Bregenzer Festspiele Festspiele • Was ist Ihr Lieblingsstück/Oper? mit Ihnen? • Nach welchen Kriterien werden die Am 2. Juni durften wir einen besonderen Opern ausgewählt? Welche Freihei- Herr Pountney war ein sehr geduldiger Gast an unserer Schule begrüßen. Der ten hat der Intendant? Interviewpartner, der uns mit seiner Art Intendant der Bregenzer Festspiele, • Wie werden die Künstler ausgewählt, richtig Lust auf einen Besuch der Fest- Herr David Pountney, wurde zu einer was haben sie für eine Ausbildung? spiele machte. Wir danken sehr herzlich Diskussionsrunde mit Schülerinnen der • Wie viele Angestellte haben die Bre- für sein Kommen! 4B- und der 4C-Klassen eingeladen. genzer Festspiele? Nach einer kurzen Einführung über die • Wie hoch ist das Budget der Bregen- Festspiele, das Programm des heurigen zer Festspiele? Festivals und den Komponisten der • Wie sehen die Arbeitszeiten und der Hausoper konnten die Schülerinnen Tagesablauf der Künstler aus? Fragen stellen. Sehr redegewandt stellte • Bleibt Platz für die Familie? uns Herr Pountney vor allem die Hinter- • Wie lang sind die Probezeiten? gründe der Hausoper „Die Passagierin“ • Wie verläuft ein Casting? von Mieczyslaw Weinberg vor. Die • Was stört Sie am meisten bei den Lebensgeschichte des von den Nazis Proben? verfolgten polnischen Komponisten war • Wie oft sehen Sie Vorstellungen?

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 31 Zett-be: Jugend Jugend macht macht Zeitung Zeitung ist eine Informationskampagne, die bedeutet, und beschrieben das Einzel- darauf aufmerksam machen will, dass schicksal von Sambali, einem jungen Michael Zündel von der Caritas Aus- viele Kinder in Afrika keinen Zugang zu Mädchen in Mosambik. landshilfe kam in eine unserer Unter- passenden Medikamenten haben. Die richtsstunden (3A) und erzählte uns vom Haart-Kampagne fordert keine finanzielle „Jetzt bin ich wieder glücklich, ein Haart-Projekt der Caritas. Sehr berührt Unterstützung, sondern möchte mit einer bisschen“ vom Schicksal vieler Menschen, v. a. groß angelegten Unterschriftenaktion ein der Kinder in Afrika, die HIV-positiv sind, Zeichen der Solidarität setzen. Kinderschicksale. Afrika weist die größte beschlossen wir, eine zett-be-Seite in den Neben der Beschreibung des Projektes AIDS-Waisenrate der Welt auf. Häufig VN zu diesem Thema zu gestalten. Wir führten wir eine Umfrage durch, schrie- sind es die Eltern, die ihre Kinder mit waren dann ganz stolz darauf, als unsere ben ein Gedicht, erklärten in einem AIDS infizieren. Seite am 12. Juni 2010 in der Samstags- Artikel, was Aids ist und wie der HI-Virus Sonntagsausgabe erschienen ist. übertragen wird, zeigten auf, dass die Sambali*, ein 9-jähriges Mädchen aus Das „Haart for children“-Projekt selbst WM in Südafrika mehr als nur Fußball Namaacha, Mosambik, ist nur eines von

32 unzähligen Kindern, das von diesem Festest der der Kulturen Kulturen – Kooperation – mit der Schicksal betroffen ist. KMarktgemeindeooperation mit Rderankweil Sambali war erst 5, als ihre Mutter 2004 Marktgemeinde Rankweil an AIDS starb. Damals waren ihre zwei jüngeren Brüder 2 und 1 Jahre alt. Seit- Für das 10. Fest der Kulturen in dem hat Sambali die Rolle der Mutter für Rankweil, das am 26./27. Juni gefei- die beiden eingenommen. Zu dritt leben ert wurde, hat die HLW Rankweil das sie bei ihrem Vater, der ebenfalls infiziert Programm am Samstagabend gestaltet, ist. Der Vater heiratete noch zwei weitere das unter dem Thema „Begegnun- Male, wobei beide Frauen wiederum gen“ stand. Die Beschäftigung mit HIV-positiv waren. den verschiedensten Kulturen, die in Die erste Stiefmutter erlag der Krankheit. Vorarlberg vertreten sind, war in diesem Die zweite ist noch am Leben, jedoch Jahr ein Schwerpunktthema und wurde schwer krank. Ihr Baby ist nun auf die von den SchülerInnen auf sehr kreative Fürsorge seiner großen Stiefschwester, Weise interpretiert. Es entstand ein Sambali, angewiesen, was eine noch abwechslungsreiches Programm aus größere Last für das junge Mädchen ist. Theater, Erzählung, Gesang und Tanz. Dank der Hilfe im Zentrum von Schwes- Den Auftakt bildete ein Kooperations- ter Marieta bekommen die Kinder das projekt des Jahrganges 1A mit der Nötigste zum Leben (Kleidung, Essen, Rankweiler Mittelschule Ost. Die Schü- Unterstützung für die Schule und die lerInnen der VMS stellten im Unterricht Liebe, die sie zu Hause nie erfahren selbst Cajones her, auf denen sie haben). zusammen mit den Schülerinnen der Mittlerweile ist Sambali neun Jahre alt HLW spielten und tanzten. und geht in die 4. Klasse. Das Zentrum Narren gibt es in allen Kulturen – mit bietet ihr alles, um den Tag gut zu be- diesem Thema haben sich die Schüler- wältigen. Sie sagt: „Jetzt bin ich wieder Innen der 1B beschäftigt und mehrere glücklich, ein bisschen.“ Sketches einstudiert. Nachdem der Samstagabend ein Fest die 3A-Klasse für die Jugend werden sollte, durfte ein

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 33 Rap nicht fehlen, der mehrsprachig in Deutsch, Italienisch, Spanisch, Franzö- sisch und Englisch von der 4C-Klasse vorgetragen wurde. Beschwingt und doch engagiert für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sang und tanzte die 2A das Chanson „Motivés“ von der Band Zebda. Wünsche der Jugendlichen interpretier- ten Schülerinnen der 1C-Klasse mit drei Flüchtlingen aus Afghanistan, und der Tanz „Unterwegs“ stimmte auf einen besinnlichen Teil ein. Auch die Prob- leme der Menschen in Afrika waren ein wichtiges Thema und Inhalt einer

34 Präsentation der 2B. Aber auch die Kultur unseres Landes durfte nicht fehlen. Daher trug die 4A- Klasse das Volkslied „Peters Brünnele“ in Tracht vor. Der Chor allerdings hatte ein polnisches Volkslied einstudiert und sang dieses vor. Den Abschluss des Programmes bilde- te das weltbekannte Lied „We are the world“ von Michael Jackson und Lionel Ritchie, in welches dann alle SchülerIn- nen und auch viele der BesucherInnen einstimmten. Neben dem Bühnenprogramm wurde Haarflechten in afrikanischem Stil an-

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 35 DONNERSTAG, 17. JUNI 2010 HEIMAT FELDKIRCH 16 Vorderland VORARLBERGER NACHRICHTEN Gemeinsames Konzert Diese Zusammenarbeit Schülerinnen der war für die SchülerInnen HLW musizierten mit sehr wertvoll, da sie sich Erstklässlern aus der intensiv mit unserem Mittelschule Ost.

Land und den verschie- RANKWEIL. Im Kooperati- denen Kulturen, die onsprojekt der Neuen Mit- Die Teilnehmerinnen des Fahrsicherheitstrainings mit Instruktor telschule haben sich die geboten, was von den BesucherInnenWerner Vögel. hier leben, beschäftigtFOTO: KAM Schülerinnen und Schüler begeistert in Anspruch genommen wur- haben. der ersten Klasse VMS-Ost Nervenkitzel beim „Lady Day“ mit jenen der HLW Rank- de. Außerdem war auf einem großem Die lukullischen Köst- weil zu einem gemein- RÖTHIS. Tagessiegerin des Tipps für ein richtiges Ver- samen Projekt getroff en. Transparent „Herzlich WillkommenFahrsicherheitstrainings – lichkeiten, halten, die vonum Alltags- den und Vor Wochen wurden die im ÖAMTC-Fahrtechnik- Ausnahmesituationen Bausätze angeliefert, wel- HLW Rankweil“ in amharischer Szentrumchrift in Röthis,Ständen im derim Straßenverkehr verschiede noch- che in mühevoller Arbeit zu lesen und Schriftproben mit denRahmen des „Ladynen KDayulturen besser angebotenzu meistern. Die- im fächerübergreifenden Gemeinsames Trommeln verbindet, wissen auch Sandra, Jessica 2010“, und damit zur se Tipps versuchten die Unterricht technisches und Steffi von der HLW. FOTOS: FST gängigsten Vornamen wurden verteilt.Teilnahme am wurden,österreich- trugenmotivierten noch Frauen dann Werken und bildnerischer Weiters hatten sich einige SchülerweitenInnen Wettbewerb zum qua- Gelingensofort mit dieses ihrem Auto in Erziehung zusammenge- können. Es wurde ein Vorstellungen der Schüler lifi ziert, ist Cornelia Gosch die Tat umzusetzen. Je leimt und plan geschlif- Snare-Teppich als Herz- künstlerisch bemalt. die Mühe gemacht, türkische Sprichaus Röthis.- Damitwunderschönen hat sie, besser die verschiedenAbends zu fen wurden. Entstanden stück der kastenförmigen Martin Schumacher aus neben vier weiteren Teil- bewältigenden Schwierig- sind Cajones, peruanische Trommel eingebaut. Nach Füssen hat sich internati- wörter ins Deutsche zu übersetzennehmerinnen und bei.aus dem keiten auf der Fahrbahn, Trommeln, die als Rhyth- vielen Leim-, Säg- und onal einen Namen als Ca- auf Plakaten zu präsentieren. Ländle, gute Chancen auf regennasse oder glatte musinstrument, aber Schleifeinheiten wurden jon-Lehrer gemacht und den Gewinn eines neuen Straßenverhältnisse, si- auch als Sitzgelegen- die Cajones in bunten reiste an, um den Trom- Mercedes-BenzW A-Klasse.ir bedanken muliertes uns Aquaplaning, ganz heit verwendet werden Farben nach den eigenen melbegeisterten das Spiel Der zweite Platzherzlich ging am fürgemeistert die finan wurden,- desto in einem dreistündigen heutigen Tag an Ulli Raich mutiger fuhren die Fahr- Workshop beizubringen. aus Amerlügen.zielle Unterstützungzeuglenkerinnen. Dieser Der „Lady Day 2010“ Übermut gelang teilweise, Viele Instrumente wird vom ÖAMTCdurch in Ko- Kulturkontaktführte natürlich aber auch Die 32 Mädchen von operation mit Adenustria Part- undzum durchSchleudern den der Fahr- der HLW trafen sich mit nern Mercedes-Benz, Ca- zeuge. den 20 Erstklässlern der sinos , EMichelin,lternverein Die derTeilnehm HLWerinnen Pfl ichtschule, um gemein- Wienerin und RBP-Austriaankweil. waren allesamt erstaunt, sam zu musizieren. Es ka- durchgeführt. Interessier- wie „Coach Werner“ mit men dabei alle möglichen te Damen konnten sich Tipps das Fahrverhalten Percussionsinstrumente für ein kostenloses, eintä- der Frauen im Laufe des wie Rasseln, Glocken oder giges TrainingsprogrammDir. Mathilde Tages Kenormostal verbessern Boomwhakers zum Ein- bewerben. Fünf solcher konnte. Zum Tagesab- satz. Am 26. Juni, beim Trainingstage werden schluss des Fahrsicher- „Fest der Kulturen“, wol- in Röthis durchgeführt. heitstrainings wurde bei len die beiden Klassen ÖAMTC-IntruktorVN Werner HEIMAT einem speziellenFELDKIRCH Wettbe- aus den unterschiedlichen Vögel gab wieder fach- werb die Tagessiegerin für Schulformen gemeinsam männische und Donnerstag,wertvolle das Finale 17. ermittelt. Juni 2010 KAM Genauigkeit war beim Basteln der Trommeln gefragt. auftreten. BK

MENSCHEN, FAKTEN, TERMINE 36 KLAUS sind Sie eingeladen, die Landesmeistertitel am tag, 17. Juni, um 20 Uhr in WEILER Flohmarkt. Am Sonn- Rankweiler Lokale und Samstag, 19. Juni, um den Gasthof „Krone“ zum Musikverein – Jubilä- tag, 20. Juni, 9 bis 15 Uhr, ihre Gastgärten kennen- 14 Uhr. Austragungsort ist Dämmerschoppen ein. umsfeier. Von Freitag, bei der Mittelschule zulernen. Ab heute, Don- die Tennisanlage an der 18., bis Sonntag, 20. Juni, Klaus-Weiler-Fraxern. Die nerstag, 17. Juni, 19 Uhr, Ratz. lädt der MV Harmonie Turnerschaft Klaus lädt bis Sonntag, 20. Juni, gibt Vorspielabend und anlässlich des 55-jährigen hierzu herzlich ein, der es landestypische Köst- SULZ Dämmerschoppen. Bestehens zum großen Flohmarkt fi ndet nur bei lichkeiten aus der ganzen Vorankündigung. Am Donnerstag, 24. Juni, Musikfest im Industriege- guter Witterung statt. Welt, Drinks sowie ein Der Hundesportverein um 19 Uhr beim Gemein- biet bei der Remise. attraktives Rahmenpro- veranstaltet die diesjäh- deamt. Die Viktorsberger gramm zu erleben. Mehr rige Vereinsmeisterschaft Musikschüler und der Off enes Singen. Am Informationen dazu auf am Samstag, 10. Juli, von Musikverein freuen sich Highwater- Henna- Freitag, 18. Juni, um 20 www.rankweil.at 10 bis 17 Uhr. auf Ihr Kommen. Bei bühel-Fäscht. Am Uhr im GH „Löwen“. schlechter Witterung Samstag, 19. Juni, ab RÖTHIS ÜBERSAXEN fi ndet der Vorspielabend 19 Uhr bei der Pension RANKWEIL Landesligafi nale. Der Dämmerschoppen. im Probelokal statt, der Frick am Hennabühel. Gastgarten-Festival. TC Vorderland kämpft mit Der Musikverein Übersa- Dämmerschoppen entfällt Für Speis und Trank ist An diesem Wochenende dem TC Dornbirn um den xen lädt heute, Donners- dann. bestens gesorgt. Little A lienAlien – E in– Film von Nina Kustu- der Hauptdarsteller des Films, Jawid drei Jahre oder länger warten zu lassen, Ericain Film von Nina Kusturica Najafi ausAfghanistan, den Fragen bis man ihnen sagt, ob sie Asyl be- der SchülerInnen. Besonders berüh- kommen. Sie dürfen in dieser Zeit nicht „Sie sind Teenager, die allein und unter rend waren die Hintergründe zu Jawids einmal arbeiten oder ausreisen. Das ist größter Gefahr aus den Krisenregionen Leben. Er erzählte von seiner Kindheit vollkommen unlogisch.“ der Welt nach Europa flüchten – in der in Afghanistan, seiner Flucht und seinen Hoffnung auf eines: ein Leben zu haben. Erlebnissen hier in Österreich, wo er auf „Ich glaube, dass diese Ungewissheit Hier angekommen kämpfen sie für ein den Abschluss seines Asylverfahrens etwas vom Schlimmsten ist!“ normales Leben und gegen ein System, wartet. das von ihnen verlangt, ihre Jugend „Ich glaube, dass wir uns gar nicht vor- einer ungewissen Zukunft zu opfern.“ stellen können, wie es diesen Jugendli- www.littlealien.at chen wirklich geht. Sie sind ganz auf sich selbst gestellt und wissen nicht, ob sie Am Freitag, den 2. Juli 2010, hatten ihre Heimat und ihre Familien je wieder die SchülerInnen der ersten, zweiten sehen werden. Ich glaube nicht, dass und vierten Klassen die Möglichkeit, im ich es in einem fremden Land, dessen Alten Kino in Rankweil eine Vorführung Sprache ich nicht kenne und in dem des Films „Little Alien“ zu besuchen. Im ich keine Freunde und Familie habe, Anschluss an den Film stellten sich die aushalten könnte. Aber sie halten diesen Regieassistentin Nora Friedel und einer Druck aus.“ Statements von Schülerinnen der 1A:

„Ich finde es echt schlimm, dass die Asyl- bewerber bei uns so festsitzen und Jahre auf ihren Asylbescheid warten müssen. Ich dachte immer, dass Österreich eines der nettesten Länder ist und dass wir Asylanten besonders nett behandeln.“

„Was bringt es, die Flüchtlinge oft fast

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 37 Impfberatung an der HLW

Wir SchulärztInnen sind in erster Linie Tag, an welchem in der HS oder im dann, wenn sich SchülerInnen von sich vorsorgemedizinisch tätig. Dazu gehört Gymnasium geimpft worden ist, oder aus mit Fragen an mich wenden. Haupt- auch, dass wir uns ums Impfen küm- weil auf eine Impfung einfach vergessen sächlich betrifft das Fragen bezüglich mern und damit um den wirksamsten worden ist. Dann ist mit keinem ausrei- des Schutzes vor Reisekrankheiten wie Schutz vor bestimmten Infektionskrank- chenden Schutz mehr zu rechnen. Die Hepatitis A oder Typhus oder vor sexuell heiten. Schuluntersuchung in der ersten Klasse übertragbaren Krankheiten wie die bietet daher eine gute Gelegenheit, den HPV-Erkrankung (Humane Papilloma Von der 9.-14. Schulstufe ist keine so Impfpass zu überprüfen und auf solche Virus-Erkrankung). genannte Schulimpfung mehr vorgese- fehlende Impfungen aufmerksam zu hen. Die Basisimpfungen, das sind die machen. Wichtig ist mir auch, den SchülerInnen Impfungen gegen Diphtherie-Tetanus- deutlich zu machen, dass der Impfpass Kinderlähmung-Keuchhusten, gegen Zum Zweiten werde ich in all jenen Klas- ein Dokument ist, das korrekt geführt Masern-Mumps-Röteln und seit einigen sen zum Thema Impfen aktiv, die auf und sorgfältig aufbewahrt werden sollte, Jahren auch gegen Hepatitis B, müssten Sportwochen, Sprach- oder Projektwo- um damit jederzeit vor Antritt einer abgeschlossen sein. chen fahren. SchülerInnen, die ihr Prak- Auslandsreise – ob beruflich oder privat Darüber hinaus haben auch viele tikum im Ausland absolvieren und dort – den vorliegenden Impfstatus nachwei- SchülerInnen bereits eine Grundimmu- bestimmten Risiken ausgesetzt sind, sen zu können. nisierung gegen die Frühsommermenin- haben einen Anspruch darauf, recht- Sollte ein Impfpass tatsächlich einmal goenzephalitis (FSME), also die durch zeitig von ihrer Schulärztin über die im nicht mehr auffindbar sein, erfahren die Zecken übertragene Gehirnhautentzün- Österreichischen Impfplan empfohlenen SchülerInnen von mir, wie und wo sie dung. Reiseimpfungen informiert zu werden. sich einen neuen besorgen können, Insbesondere betrifft das die FSME- und in dem wieder all ihre bisher erfolgten Gar nicht so selten kommt es vor, dass die Meningokokken-Impfung. Schulimpfungen festgehalten sind. die eine oder andere Teilimpfung noch fehlt – meist wegen Erkrankung an dem Drittens erfolgen Impfberatungen immer Dr. Annemarie Bergmeister, Schulärztin

38 Verabschiedung von Reinhard Emerich in die Pension

Nach reiflicher Überlegung war es im Rick, nun hast du Zeit, deinem Hob- November 2009 schließlich so weit, by Segeln nachzugehen und deine dass unser Rick sich in die Pension Liebe zu den Bergen auszukosten. Wir verabschiedete. Seit dem Schuljahr wünschen dir für deine Pension eine ge- 1980/81 unterrichtete er die Fächer nussvolle, glückliche Zeit und vor allem Politische Bildung und Recht sowie viel Gesundheit! Volkswirtschaftslehre an seiner Stamm- schule Marienberg und bei uns an der HLW Rankweil. Regelmäßig begleitete er seine Klassen zu Verhandlungen am Landesgericht und zu Sitzungen im Landtag und sorgte so für einen starken Praxisbezug in seinem Unterricht. Durch anschauliche Beispiele und zahlreiche Fallbeispiele, die stets auf dem aktuellen Stand waren, lockerte er den Unterricht auf und verstand es, seine SchülerInnen für das Fach zu interessieren. Auch bei außerschulischen Aktivitäten, wie beispielsweise dem Volleyball oder dem Jassen, war er regelmäßig mit dabei. Dabei prägte Rick die Jasskultur unserer Schule so stark, dass das Kol- legium sogar die Sonderedition „Rick- Jasskarten“ herausgab.

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 39 Elternvereinigung an der HLW Rankweil

Der Elternverein der Höheren Bundes- Englisch, Französisch, Italienisch und Dr. Stefan Allgäuer in seinem Amt lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Spanisch, die Theaterpädagogin und wiedergewählt, ebenso wie der Kas- Rankweil hat es sich zum Ziel gesetzt, der Workshop „Äthiopien“ beim Fest der sier Martin Erhart. Die Funktion des die Zusammenarbeit zwischen Eltern Kulturen, das Abschlussfrühstück für die Schriftführers übernimmt Mag. Günter und Schule zu fördern. Dieses positive 3. und 5. Jahrgänge, der Jahresbericht, Schatzmann von Frau Maria Schnetzer, Zusammenwirken soll mithelfen, dass die Miete des Vereinshauses für die die aus dem Vorstand ausscheidet. Sie sich sowohl SchülerInnen als auch Weihnachtsfeier, die Faschingsfeier, ein hat ebenso wie Herr Stüttler viel Zeit und Lehrpersonen im Schulalltag wohlfühlen Break-Dance-Workshop für die 2. Jahr- Herzblut in unseren Verein investiert. und die gemeinsam gesteckten Ziele gänge und der Selbstverteidigungskurs Einen herzlichen Dank! erreichen können. für die 3. Jahrgänge und viele andere Als Elternverein bemühen wir uns Aktivitäten. Bedanken möchte sich der Elternverein darum, die langjährige, gute Gesprächs- Bei der Jahreshauptversammlung im aber auch und vor allem bei den Eltern basis zur Schulleitung und zu den Jänner 2010 wurde auch der Vereinsvor- für ihre Unterstützung sowie bei Frau Lehrenden weiterhin zu pflegen und stand neu gewählt. Frau Karin Rudigier Dir. Kostal und dem ganzen Lehrkörper unterstützen laufend Veranstaltungen übernimmt als Obfrau die Leitung der der Schule für die vorbildliche Arbeit der Schule durch Kostenbeiträge. Auch Elternvereinigung von Herrn Ing. Herbert zum Wohle unserer SchülerInnen! verschiedene Anschaffungen, Semi- Stüttler, der dieses Amt über viele Jahre nare und Projekte werden gefördert. mit viel Umsicht und Engagement aus- Im vergangenen Schuljahr waren das gefüllt hat – vielen Dank! Für der Elternverein zum Beispiel die Sprachzertifikate in Als Stellvertreter der Obfrau wird Herr Karin Rudigier

40 Amann Christina Anderle Theresa Brigitte Dauti Florjana Klasse 1A Dünser Franziska KV: Ursula Schnell Dunst Vanessa Eggarter Magdalena Egger Clara Ganahl Simone Hämmerle Stefanie Honis Hanne-Rose Hürlimann Lena Jakob Jennifer Jenni Beatrix Krismer Ines Längle Katrin Michel Annika Müller Katharina Nägele Elisabeth Neßler Charlotte Pfefferkorn Katharina Rothenberger Milena Scheuch Lisa Seifert Nina Stark Anna Stemmer Anja Summer Julia Svoboda Sarah Tiefenthaler Valentina Türtscher Hannah Maria Walser Michaela Werle Sabrina Wohlfahrt Sonja

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 41 Kennenlerntage der 1A in St. Arbogast

Am 12. Oktober 2009 fuhren wir – die wieder fit zu sein. Schülerinnen der 1A – nach der Mit- Am nächsten Morgen erwartete uns tagspause von der Schule aus mit dem schon ein ausgiebiges Frühstück. Den Bus nach St. Arbogast. Dort wurden wir Vormittag verbrachten wir zuerst wieder bereits von unserer Klassenvorstän- im Seminarraum und etwas später din Frau Schnell an der Bushaltestelle gingen wir, trotz schlechten Wetters, erwartet. nach draußen, wo wir einige Vertrauens- Nach der Zimmereinteilung trafen wir übungen machten. Obwohl wir uns noch uns im großen Seminarraum. Zwei nicht lange kannten, funktionierten die Betreuerinnen hatten schon alles für uns Übungen erstaunlich gut. vorbereitet und wir waren sehr gespannt Nach dem Mittagessen trafen wir uns darauf, uns endlich besser kennenzu- noch einmal kurz und dann ging es für lernen. Durch einige spezielle Spiele, uns wieder zurück nach Hause. Gruppenarbeiten und Gespräche konn- Die zwei Tage in St. Arbogast waren ten wir schon an diesem Nachmittag wirklich toll – wir lernten einander näher neue Freundschaften schließen. Kaum kennen, hatten viel Spaß und knüpften war das Abendessen vorbei, versam- viele neue Freundschaften. melten wir uns wieder im Seminarraum, Vielen Dank für diese schöne Erfah- wobei hier der Spaß im Vordergrund rung an unsere Klassenvorständin Frau stand: wir lachten und redeten viel an Schnell und an unsere Religions- und diesem Abend. Deutschlehrerin Frau Müller. Nach einem anstrengenden Tag gingen wir alle schlafen, um für den zweiten Tag Magdalena Eggarter 1A

42 MONTAG, 5. JULI 2010 VORARLBERGER NACHRICHTEN

VORARLBERGER Vorarlberg A5 NACHRICHTEN

GASTKOMMENTAR Platz für alle schaff en Arnulf Verbesserung für Häfele schwächere Verkehrs- teilnehmer durch Pro- jekt „Hofsteigader“. ZUSAMMENARBEIT. Die ers- Staatsanwalt te Wohnzone ist fertig. Nur noch nicht bepfl anzt, weil Gebüsch besser im Herbst ge- setzt wird. Trotzdem erfolgt einfach heute die Verkehrsfreigabe für den Abschnitt der L 3 vom ie hat ins Schwarze getroff en, die Verkehrsspre- Autobahnanschluss bis zur cherin der Grünen. Und ins Rote. Vor vier Tagen Einmündung zur Albert-Loa- hat sie den Vorsitzenden des ÖBB-Aufsichtsrates cker-Straße. Dann kommt der Horst Pöchhacker und seinen früheren Stell- nächste Teil dran. Das geht vertreter Eduard Saxinger beim Staatsanwalt so lange bis die gesamte Lan- Sangezeigt. Wegen Verdachts der Untreue. Pöchhacker und desstraße zwischen Saxinger haben laut Anzeige der Frau Abgeordneten Gab- und Schwarzach in Wohn- riela Moser im Jahr 2008 den scheidenden ÖBB-Managern und Kernzonen umgestaltet Martin Huber und Erich Söllinger ungerechtfertigt Abferti- ist. Hintergrund dieses vom gungen im Umfang von über zwei Millionen Euro gewährt. Land unterstützen Pilotpro- Ungerechtfertigt deshalb, weil diese Ausgeschiedenen jektes: Die „Hofsteigader“ hauptverantwortlich für den Verlust von 295 Millionen soll künftig für alle Verkehrs- Euro gewesen sind. Wie oft haben wir uns darüber geär- teilnehmer gleichberechtigt gert, dass Manager in staatsnahen Betrieben unseriös hohe nutzbar sein. „Dafür wollen Schweiz unternommen, wo sie von Rad- und Autofahrern Wolfurt sind das die Bereiche Ablösen und Bonifi kationen genommen haben. Die zu- wir gemeinsam etwas tun“, ähnliche Modelle seit länge- als Ausweichbereich verwen- Raiff eisenstraße-Unterlinden, ständigen Ministerien drückten regelmäßig ihr Bedauern bekräftigen die Bürgermeis- rem etabliert sind. Anschlie- det werden können. Eine zu- Gemeindeamt-Cubus-Haupt- aus. Man könne nichts machen. Es gebe eben rechtsgültige ter Christian Natter und Man- ßend ging es an die Projekt- sätzliche optische Einengung schule und Rickenbach-Kir- Verträge. Und nie wurden diejenigen zur Verantwortung fred Flatz. gestaltung für die eigenen stellen die auf beiden Seiten che. In Schwarzach wird das gezogen, die diese Verträge abgeschlossen haben. Da hat Kommunen. der Straße aufgemalten gel- Dorfzentrum zur Kernzone. nun die grüne Nationalrätin Gabriela Moser eingehakt. Keine Mittelstreifen mehr Die Pläne basieren auf dem ben Streifen dar. Der Clou ins- Sowohl Christian Natter wie Über 8,3 Kilometer zieht sich Bau von Wohn- und Kern- gesamt: Die weiße Mittelmar- auch Manfred Flatz sehen die- Die ÖBB hatten bekanntlich mit öff entlichen Geldern spe- die L 3 von der Schwarzach- zonen. Der Unterschied: In kierung entfällt und damit ses Projekt als „große Chance kuliert. Ende 2008 drohten aus dieser Spekulation Verluste tobelkreuzung in Schwarzach einer Wohnzone gelten zwar auch der „Schutzraum“ für für die Dörfer“. Wenn sie auch von 578 Millionen Euro. Im Jänner 2010 wurden davon bis zum Autobahnanschluss weiter 50 km/h, die Gestal- Autos. „Auf diese Weise wird nicht billig ist. Die neue Wohn- letztlich 295 Millionen schlagend und als Verlust realisiert. in Wolfurt. In der derzeiti- tung mit Bäumen und Sträu- der Verkehr automatisch lang- zone in Wolfurt allein kostete Schon im April 2008 hat die ÖBB-Holding deshalb mit dem gen Form wirke sie jedoch chern soll Autolenker aber samer“, erklärt Hans Zengerle 1,4 Mio. Euro. Davon bezahlt Vorstandsvorsitzenden Huber eine Aufl ösungsvereinba- eher trennend als verbin- zum Langsamfahren veran- von der Straßenbauabteilung das Land 70, die Gemeinde rung abgeschlossen. Er erhielt eine freiwillige Abfertigung dend, meinen die Gemeinde- lassen. Zudem sind die Geh- des Landes den Sinn. Denn 30 Prozent. „Der Finanzie- von 298.000 Euro, eine vertragliche Abfertigung von chefs. Bereits vor drei Jahren steige abgesenkt und seitlich eine wirkliche Koexistenz rungsschlüssel wird auch 98.000 Euro sowie Einmalbeträge in die Pensionskasse wurden Exkursionen in die leicht abgeschrägt, so dass von schwächeren und stärke- für die weiteren Ausbauten von 79.000 Euro. Aber was war mit den geheimnisvollen ren Verkehrsteilnehmern sei halten“, verspricht Zengerle. Boni? Für das Geschäftsjahr 2008 konnte nicht festgelegt nur durch eine Reduzierung Die sind auf einen Zeitraum werden, wie hoch der Zielerreichungsgrad sein werde. der Geschwindigkeit zu errei- von fünf bis zehn Jahren aus- Die Finanzverbindlichkeiten aus der Spekulation und die chen. gelegt. VN-MM Rückstellung für Ausstiegskosten hatten in diesem Jahr zu einem negativen Konzernabschluss der ÖBB-Holding Möblierte Verkehrsfl ächen UMLEITUNG in Höhe von 970 Millionen Euro geführt. Trotzdem wurde Die Kernzonen wiederum dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden für das Jahr werden als eine einzige Flä- Heute beginnen auf der L3 in 2008 eine anteilige Bonifi kation von 62.214,44 Euro zuer- che ausgebildet und mit Bän- Wolfurt die Arbeiten für die kannt. Da muss es ja jedem Lokführer mit seiner Verant- nächste Wohnzone im Bereich der ken, Beleuchtung und Pfl an- wortung für die Sicherheit von Hunderten Fahrgästen die Fitz-Kreuzung. Die Umleitung des zen entsprechend möbliert. Verkehrs erfolgt über die Albert- Zornesröte ins Gesicht treiben. Kernzonen sollen an stark Loacker-Straße, die Lerchen- und Wolfurt hat seine erste Wohnzone im Zuge der „Hofsteigader“ verwirk- frequentierten Kreuzungen Montfortstraße. Der Aufsichtsrat hat dem scheidenden Vorstandsvorsitzen- licht. FOTO: VN/HARTINGER für Verlangsamung sorgen. In den aber auch noch einen Konsulentenvertrag mit auf dem Weg gegeben. Weil sie aber von ihm als Konsulent nichts wollten, mussten ihm mehrere hunderttausend Euro für die Aufl ösung des Konsulentenvertrags bezahlt werden. Der Rechnungshof kritisierte „angesichts der im Raum 2 Kochrezepte für stehenden Dienstvertragsverletzungen des ehemaligen CO -Cooking Vorstandsvorsitzenden“ die Zuerkennung der überaus großzügigen fi nanziellen Ansprüche bei der Vertragsauf- ein besseres Klima lösung. Wenn Vorstandsmitglieder ein Verschulden an der gerechtfertigten vorzeitigen Abberufung treff e oder VN-Klimaschutzpreis: rauf zurückzugreifen. „Denn Vorstandsmitglieder während eines Geschäftsjahres auf- HLW-Schülerinnen ko- auch mit dem Transport und grund grober Pfl ichtverletzung gemäß § 75 Aktiengesetz der Herstellung von Lebens- ausscheiden, stünden ihnen keine Abfertigung oder Boni- chen CO2-freundlich. mitteln wird viel CO2 ausge- fi kationen zu. Das Prüfungsergebnis des Rechnungshofes RANKWEIL. „Ständig hört man stoßen“, weiß Schülerin Nina ließ aber das ÖBB-Aufsichtsratspräsidium ziemlich kalt. vom Klimawandel, doch ir- Seifert. Wer den Rechnungshof nicht hören will, muss nun den gendwie wird nicht viel dage- Staatsanwalt fühlen. Zumal der Chef des ÖBB-Aufsichts- gen unternommen“, hatten Rezepte fürs Klima rats in seiner eigenen Spesenabrechnung sehr pingelig ist. die Schülerinnen der 1A der Entstanden ist „CO2-Coo- Horst Pöchhacker hat den ÖBB eine Portionsmilch um 1,80 HLW (Höhere Lehranstalt king“, ein knapp 50-seiti- Euro und einen Fahrschein der Wiener Linien für 1,70 Euro für wirtschaftliche Berufe) ges klimafreundliches Re- Magdalena Eggarter, Vanessa Dunst, Elisabeth Nägele und Nina Seifert verrechnet. Staatsanwalt einfach. Rankweil das Gefühl. Doch zeptheft. Dafür haben die präsentieren „CO2-Cooking“. FOTO: VN/PAULITSCH sie wollten einen Beitrag zum Schülerinnen Informationen [email protected] Die VN geben Gastkommentatoren Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Klimaschutz leisten. über den CO2-Verbrauch von größte, dafür bin ich beim werden. „Neben dem Beitrag Sie muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. In den Vorarlberger Nach- Lebensmittel gesammelt, Biobauer umweltfreundlich zum Klimaschutz waren auch richten hatten die Mädchen Kochbücher durchstöbert, und auf dem Feld gereift“, der Lerneff ekt und die Kom- im Februar vom VN-Klima- Rezepte überarbeitet und sagt da beispielsweise die munikation in der Klasse ein schutzpreis gelesen. „Wir saisonale Menüvorschläge Biotomate zur Treibhauszuc- äußerst positiver Aspekt“, dachten uns, da könnten wir zusammengestellt. „Wir ha- chini. meint Klassenvorstand doch auch mitmachen und ben bei den Rezepten nur Schnell. haben den Vorschlag in der Produkte aus der Region ver- Von und für Jugendliche Was mit dem Rezeptheft- Klasse diskutiert. Alle waren wendet, die keinen langen „Mit unserem Projekt wollen chen nun passieren nun soll, gleich ziemlich begeistert“, Transportweg haben und so- wir zeigen, dass wir alle mit wissen die Mädchen noch Name erzählt die 14-jährige Mag- mit umweltfreundlich sind“, Ausdauer und Motivation die nicht: „Es würde uns aber Vorname dalena Eggarter. Auch Klas- führt die 15-jährige Nina aus. Umwelt schützen können“, schon gefallen, wenn es ver- senvorstand Ursula Schnell Gekocht wird somit nicht mit sind sich die engagierten öff entlicht wird und ein klei- Straße musste die Klimaschützer Ananas, die aus Südamerika Schülerinnen einig. Wichtig nes Buch daraus entsteht.“ nicht lange davon überzeu- oder Asien kommen, sondern war ihnen dabei auch, dass PLZ / Ort gen: „Wenn sich die Mäd- mit regionalen Produkten. sie vor allem Jugendliche mit Jetzt bewerben Telefon chen so ins Zeug legen und Produkte, die in Österreich ihren Rezepten ansprechen. Engagieren auch Sie sich für so viel Engagement an den nicht angebaut werden, wur- Aufgrund des anstehenden ein Klimaschutz-Projekt? E-Mail Tag legen, dann muss man den durch andere ersetzt. Küchenumbaus in der Schule Dann bewerben sie sich jetzt. Mein Beitrag für ein besseres Klima ihnen auch die Chance dazu Angereichert wurde „CO2- konnten die Rezepte leider Informationen zum Klima- geben“, meint die Pädagogin. Cooking“ mit Rap-Texten und nicht komplett nachgekocht schutzpreis gibt es unter Da in der HLW Küche und lustigen, selbstgezeichneten werden. Das soll aber spä- klima.vol.at sowie an allen VORARLBERGER NACHRICHTEN Ernährung zentrale Themen Comics. „Ja, wahrscheinlich testens im Herbst mit einer Bahnhöfen in Vorarlberg. Montag, 5. Juli 2010 sind, war es naheliegend, da- bin ich wirklich nicht der großen CO2-Party nachgeholt VN-GER Versehen Sie Ihre Bewerbung gerne mit Beilagen. Bewerbungen mittels Kupon nur für Privatpersonen. PARTNER VN-Klimaschutz-Preis 2010 ✂

Rechnen Sie Ihre CO2-Bilanz unter klima.vol.at aus! Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 43 BEWERBUNGEN bis 6. August 2010 an VN-Redaktion, Kennwort: Klimaschutzpreis 2010, Gutenbergstr. 1, 6858 Schwarzach Online-Bewerbung unter klima.vol.at Bauer Shirin Bösch Lisa Maria Klasse 1B Domig Angelina KV: Bärbel Gleeson-Widtmann Domig Julia Ellensohn Melanie Ender Ramona Engljähringer Elisa Fischbacher Jasmin Fußenegger Seline Hämmerle Laura Hager Michelle Hermann Katarina Hölzl Karoline Hotz Sophie, Anna Hutle Simone Kasper Lena Klien Linda Kopf Claudia Lamprecht Corinne Madlener Lisa-Maria Mathis Nina Mattle Magdalena Maurer Annika Moosbrugger Theresa Moser Jaqueline Nesensohn Stefanie Nußbacher Eva Schatzmann Sarah Schwarzmann Laura Sila Marina Slovik Jeanette Wehinger Carolin

44 32 und und eine eine Nacht Nacht SSchifoanchifoan - is' - desis' des Leiwandste, Leiwandste, wos wmaos si manur vurstöll'nsi nur vurstöll'n ko. ko. Es war einmal vor langer, langer Zeit kämpften tapfer dagegen an und über- eine Klasse der HLW Rankweil, die lebten auch diesen Schultag mit Glanz, Nachdem bei unserem ersten Wander- beschloss, eine Nacht in ihrer Schule zu fielen aber sofort nach derAnkunft im tag die Route im Schigebiet am Golm verbringen. Alle waren sehr aufgeregt heimatlichen Schloss in einen tiefen und begann und auch wieder mit einer und waren außer sich vor Freude auf märchenhaften Schlaf. Alpine-Coaster-Fahrt ins Tal, die uns die gemeinsame Nacht. Nach einem allen sehr gefiel, endete, hatten wir im königlichen Abendmahl mit Pizza, Salat Laura Hämmerle, Lisa Madlener 1B Winter die Idee, am Golm einen Schitag und köstlicher Nachspeise, welche ihnen zu machen. Damit alle mitkommen sehr gemundet hatte, begaben sich alle in das obere Gemach, um den Film „Der Klang des Herzens“ anzusehen. Nach einer weiteren Filmvorstellung fühlten sich viele gezwungen, in ihren nächtlichen Schönheitsschlaf zu fallen, während die anderen noch einen Horror- film anschauten und danach ihren Unfug in der verlassenen Schule trieben, weil der Film sie in Angst und Schrecken ver- setzt hatte. Die wohlerzogenen jungen Prinzessinnen hatten einige Stunden geschlafen, doch die anderen taten in jener besonderen Nacht kein Auge zu. Dies bereuten sie jedoch am nächsten Tag sehr, weil sie, nachdem die Sonne schon längst über dem Horizont stand, einige qualvolle Unterrichtsstunden ertragen mussten, in denen sie fast der Schlaf übermannte. Doch die Fräuleins

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 45 konnten, entschieden sich jene Mäd- Snowboarden und Rodeln gehabt zu ten müsste, fluchen die beiden um die chen der Klasse, die nicht so begeisterte haben. Wette. Schlussendlich versöhnen sich Skifahrerinnen und Snowboarderinnen die Eltern wieder, der Mann macht ei- waren, fürs Rodeln. Sophie Hotz, Marina Sila 1B nen Becherkuchen, bei dem man keine Mit dem Zug und dem „Montafoner Milch braucht, und die Frau „grillt“ in der Bähnle“ ging‘s am 24. März 2010 ab TheaterprojektTheaterprojekt Pfanne. nach und mit der Gondel hinauf zur Bergstation. Nachdem schließlich Am 3. Mai 2010 starteten wir mit dem Marina Sila, Sophie Hotz 1B nach längerem Warten alle 32 Mäd- Theaterprojekt, das beim Fest der chen inklusive Frau Gleeson und Frau Kulturen am 26. Juni aufgeführt werden Gegen alles alles ist einist Krautein K gewachsenraut Schwald oben angekommen waren, sollte. Unser kulturübergreifendes gewachsen verabredeten wir uns für 12 Uhr zum Thema war die „Figur des Narren in den Mittagessen im Haus Matschwitz und verschiedenen Kulturen“. Das Theater Exkursion in den Kräutergarten in wenige Minuten später machten wir die selbst bestand dann aus verschiedenen Dornbirn Skipisten unsicher. Währenddessen kurzen „Szenen“, die wie ein Mosaik zu- hatte der nicht so skibegeisterte Teil der sammengesetzt wurden. Unser Thema Am 10. Juni 2010 besuchten wir den Klasse sehr viel Spaß beim Rodeln. war „Narren in verschiedenen Kulturen“. Kräutergarten in Dornbirn. Obwohl Nach einem Mittagessen, das allen sehr Hier ein kleiner Ausschnitt, in dem es zuerst nicht alle überzeugt waren von gut schmeckte, ging‘s wieder ab auf die um das Fluchen geht: dieser Exkursion, hat sie schließlich Piste. Einige hatten ihren Spaß, Fotos Die Frau kommt vom Einkaufen nach doch allen sehr gut gefallen. Wir waren zu schießen und manche wagten es Hause und trifft auf ihren Mann, der erstaunt über die Wirkung der verschie- sogar, dem ‚Teufel‘ ins Auge zu blicken sehr wütend ist, weil es durchgehend denen Kräuter und unser Führer Mike und die Diabolo-Piste hinunterzudüsen. regnet. Die Tochter der beiden hat erzählte uns noch so manches Interes- Alle, die es versuchten, kamen auch Geburtstag, die Mutter wollte einen sante über seinen Garten. Wir können ohne gröbere Stürze gut unten an, und Kuchen machen und hatte aber leider euch diesen Besuch nur weiterempfeh- als wir am Ende unserer Kräfte waren, vergessen, die Milch zu kaufen. Au- len! Mehr Informationen zum Kräu- entschlossen wir uns - ab zur Talfahrt ☺ ßerdem wollten sie im Garten grillen. tergarten bekommt ihr sicher bei Frau Unten angekommen, trafen wir wieder Da das Wetter überhaupt nicht macht, Schmid. den Rest der Klasse, und alle berich- was der Vater will, und die Mutter dann teten, einen tollen Tag beim Skifahren, auch noch fast auf den Kuchen verzich- Sophie Hotz, Lisa Madlener 1B

46 Amann Theresa Baur Magdalena Bilgeri Sharon Klasse 1C Böhler Andrea KV: Elisabeth Schmid Collini Fabienne Deutsch Lisa Eberle Simone Ellensohn Dorina Flatz Nadine Pernille Frey Corinna Friebe Martina Gartmann Felicitas Lisa Gmeiner Hannah Grabher Theresa Hämmerle Teresa Jagg Anna Lena Kaufmann Julia Lisa Klettl Fabienne Kröss Magdalena Kronlachner Claudia Niederländer Johanna Oberhauser Theresa Rauch Anne Rauch Michelle Schlattinger Bianca Schlattinger Vanessa Schwendinger Melanie Sillke Raphaela Sturn Rebecca Wäger Anna Wüschner Stefanie Zangerl Lena

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 47 UUnsernser Klassenmaskottchen Klassenmaskottchen herum und hüpft auf die Stühle und 60 Millionen Tonnen in Europa wundert Tische? Natürlich die 1C! Es kann auch man sich, wie die Menschen früher ohne hin und wieder vorkommen, dass die 1C Plastik überleben konnten. Doch heute, in einem anderen Klassenraum sitzt und so lehrt uns der Film, wird so viel Plastik „vergeblich“ auf ihren Lehrer wartet… produziert, dass man alleine mit Plastik- ☺ Aber keine Angst, die Schülerinnen säcken den Erdball sechsmal einpacken sind dann doch noch rechtzeitig in den könnte. Unterricht gekommen. Was man jedoch nicht vergessen sollte, Egal, ob Französisch, Kochen, Werken, Plastik ist sehr gesundheitsschädlich. Deutsch, Englisch oder Chemie auf dem Allein in einem venezianischen Un- Stundenplan steht, in der 1C gibt es im- ternehmen sind 170 Mitarbeiter einer mer etwas zu lachen. Sprüche wie: „Isch Plastikfabrik an den Folgen von PVC- Roggenbrot ou a Brot?“ oder „Dürfa mar Dämpfen gestorben. Aber auch die Tier- Schirenna aluaga?“ sind keine Selten- welt ist gefährdet. Fische beispielsweise heit. Aber soo schlimm ist die 1C dann fressen kleine Plastikteile, welche sie für doch nicht. Nahrung halten. Hallo, darf ich mich vorstellen? Ich bin Kaum zu glauben, dass innerhalb von Jeder von uns trinkt fast täglich aus ei- Alwin und hänge in meiner Freizeit in einem Jahr eine so tolle Klassengemein- ner Plastikflasche und füllt sie anschlie- der 1C Klasse herum. Ich habe mich schaft entstanden ist. ßend wieder auf. Doch das sollte man selbst zum Klassenmaskottchen der 1C vermeiden, da so Plastik in den Körper ernannt. Hannah Gmeiner, Anne Rauch 1C gelangen kann. Was ich da zu sehen bekomme, Wir haben uns im Rahmen des BVW- schockiert mich… von Schwindelzet- Plastic Planet Planet – ein – Kinobesuchein Unterrichts intensiv mit diesem Thema teln angefangen bis zum Nickerchen Kinobesuch beschäftigt und gehen jetzt bestimmt im Unterricht. Erst vor knapp einem sorgsamerer mit Plastik um. halben Jahr haben sich die Schülerin- Steinzeit? Mittelalter? Bronzezeit? Unser Tipp: Plastik kann vor allem durch nen kennen gelernt und schon haben Eisenzeit? - Nein!!! Die Rede ist vom Kaufen „richtiger“ Trinkflaschen vermie- sich tolle Freundschaften gebildet. Spaß Plastikzeitalter und wir befinden uns den werden. ohne Ende, das kann ich euch sagen! mittendrin. Wer tanzt in den Pausen in der Klasse Bei der heutigen Plastikproduktion von Hannah Gmeiner, Anne Rauch 1C

48 Frankreich

Lisili’sLisilis BiohofBiohof in inMeiningen Meiningen EExkursionxkursion der der 1C auf1C dieauf „Sonnen die - Français „königin“Sonnenkönigin“ und in das Seehotelund in dasam Am 16. Juni 2010 haben wir, die 1C, SKaiserstrandeehotel am Kaiserstrand Lisilis Biohof in Meiningen besucht, tRajet en bus welcher Gemüse- und Getreideanbau Im Juni besichtigten wir das größte sowie Viehzucht betreibt und sogar über Schiff im Bregenzer Hafen, die „Sonnen- ein eigenes „Hoflädele“ verfügt. Landwirt königin“. Frau Friedl führte uns durch die Amusement Karl Kühne hat uns den Hof vorgestellt Schiffsküche, die einzelnen Etagen und und uns die Unterschiede zwischen her- die Sonnenterrasse. Weiter ging’s mit kömmlicher und biologischer Landwirt- dem Zug nach Hörbranz zum Seehotel uNe C schaft erklärt. am Kaiserstrand. Wir bekamen eine Mit seiner Frau Bri- Führung, welche uns Einblicke in das gitte Kühne haben wunderschöne Hotel gab. Zum Schluss laus wir selber Jogurt bekamen wir noch einen leckeren Eisbe- K hergestellt, das wir cher im Gastgarten serviert. am nächsten Tag KaysersbeRg abholen durften. Theresa Hämmerle 1C Rezept für Jogurt: UUnterrichtnterricht im im Bienenmuseum Bienenmuseum und in Alsac undder Dorfsennerei in der Dorfsennerei Schlins E • Milch pasteurisieren (auf 72° erhitzen) Schlins • Abkühlen auf 42° • Etwas Naturjogurt unterrühren Weil in unserer Schule Umbauarbeiten faIre des photos • Die Temperatur in einer Wärmebox in der Küche stattfanden, wurde der ca. 4-6 Stunden halten Schulunterricht kurzerhand an andere • Wer Fruchtjogurt herstellen will, Orte verlegt. Colmar kann in das kalte Jogurt Marmelade einrühren. Wir, die Klasse 1C, besuchten am 23. Juni das Bienenmuseum und die Dorf- faire du sHopping Theresa Hämmerle 1C sennerei in Schlins.

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 49 Bienenmuseum

Zuerst führte uns unsere Exkursi- Bienen stechen nur, wenn sie sich on nach Schlins-Beschling in ein bedroht oder angegriffen füllen. Nach Bienenmuseum. Dort informierte uns die einem Bienenstich bleibt der Stachel in Besitzerin dieses Museums, Frau Berch- der Haut stecken, für die Biene selbst tel, über die verschiedenen Bienenarten. endet der Stich tödlich. Die wichtigste Nahrung der Bienen sind Außerdem erklärte Frau Berchtel uns, süße Planzensäfte, insbesondere der dass es verschiedene Honigarten gibt Nektar von Blüten. An den Hinterbeinen und dass Honig auch in der Medizin Ver- haben die Bienen oft kleine gelbe Klum- wendung findet. Nach einem interessan- pen. Das ist der gesammelte Blüten- ten Film zum Thema „BIENEN“ wurden kamen interessante Informationen über die Käseherstellung und die Käselage- rung. Außerdem gingen wir in den Rei- feraum, in dem bis zu 3.300 Käselaibe gelagert werden. Dieser Geruch wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Nach einer Kostprobe machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.

Lisa Deutsch 1C staub. Bienen sind nützliche Helfer für wir mit frischem Zopf mit Honig ver- uns Menschen, denn sie liefern uns nicht wöhnt. Am Schluss besichtigten wir das nur Honig, sondern bestäuben auch die Bienenmuseum, in dem wir sahen, was Pflanzen, damit wir zum Beispiel Früchte man zum Bienenzüchten alles benötigt. ernten können. Ein Bienenvolk besteht aus 40.000 bis Dorfsennerei Schlins 80.000 Bienen - aus Arbeiterinnen, Kö- nigin und Drohnen. Sie haben alle ganz Zuerst wurde uns die Sennerei bestimmte Aufgaben beim Bau und Sau- präsentiert. Dort wird vor Ort Milch zu berhalten der Waben, bei der Aufzucht Käse weiterverarbeitet. Wir durften uns der Jungbienen und der Futtersuche. alle Maschinen genau ansehen und be-

50 Ackerer Bettina Klasse 2A Amann Johanna KV: Bettina Höfle Battlogg Sarah Burger Alina Anna Carugati Linda Dönz Judith Erhart Sarah Gangel Bianca Gaßner Anna Gassner Mariella Grass Stephanie Gut Rachel Maria Heel Rebecca Jenni Miriam Jordan Melanie Lagler Eva-Maria Lins Julia Müller Belinda Nachbaur Sarah Nessler Julia Maria Neyer Ramona Rinderer Saskia Rudigier Jacqueline Rützler Theresa Sandrell Julia Scheikl Natalie Schnitzer Franziska Ulmer Martina Vonbun Tina Weichselbaumer Jasmine

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 51 Üsr Johr in Bildr

52 Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 53 SSchattenburgchattenburg Um dem Lärm in der Schule zu entkommen, hieß uns Frau Getzner in der Schattenburg willkommen. Doch gingen wir kein Schnitzel essen, besichtigten die Burg stattdessen. Da Frau Kronberger uns das Mittelalter näherzubringen versucht, hat sie eine passende Führung gebucht. Von der Schatzkammer bis zur Spinnerei gesehen haben wir allerlei. Folterinstrumente wurden an Mitschülerinnen ausprobiert, zum Glück ist daran keine krepiert. Nach Waffenraum und Bergfried war die Tour zu Ende, zu Schluss klatschten alle in die Hände. Linda Carugati, Sarah Nachbaur 2A

54 Amann Rebecca Burtscher Sara Effinger Sabrina Klasse 2B Egger Julia KV: Gertraud Pfeifer Giesinger Miriam Theresa Giesinger Sarah Halbeisen Anna-Lena Haller Anna-Vera Härtenberger Antonia Kircher Christina Klien Lisa Maria Kriegl Selina Lechhab Magdalena Leichte Verena Loacker Theresa Märk Julia Märk Ronja Mathis Adriana Katharina Mathis Marion Mathis Sandra Matt Katharina Meusburger Christine Pfefferkorn Lisa Pichler Stefanie Prugger Natascha Raidel Julia Riedmann Hanna Valentina Schneider Aline Tiefenthaler Anita Weber Eva-Maria Wüstner Anna Katharina Zöchner Michaela

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 55 Salzburg Gsi isch d’Oper Freischütz net jedermanns Stil, drum hond manche gschlofa boda viel. Drei Stunda sind denn doch ganz schöa lang, Mir hond üs um achte am Rankler Bahnhof troffa, trotz deam wunderschöana Gsang. manche vo üs sind ane gloffa. Döt hommar net lang gwartat, In da kurza Nacht hots gea viele luschtige Sacha, sondern sind glei gstartat. über dia ma am Frühstück hond künna lacha. S’Frühstück isch gsi net so guat, Im Zug hommar gsunga drum simmar ganga ganz schneall furt. und es hot guat klunga. Um zwölfe simmar z’Salzburg gsi S’Zemmpacka isch glei passiert, und mir segan eu, dia Stadt isch net kli. danoch hot üs da Bus ind Stadt transportiert. Mit Sack und Pack simmar am zwölfe am Bahnhof gstanda und In Gruppa simmar los ganga hond gfrora, und da positive Eindruck hot üs glei gfanga. well da Zug hot uf sinara Reise boda viel Zit verlora.

Gsi sind d’Salzburgfroga ganz schöa schwer Dia zwoa Täg hond üs ganz schöa gschafft, und hond üs hungrig gmacht wia an Bär. drum hommars üs im Zug denn gmüatlich gmacht. Drum sind manche in d’Pizzaria grennt Als mar am viertel noch viere endlich z’Feldkirch ako sind, und hond sich beim Eassa fascht da Mund verbrennt. hond manche Eltra döt scho sehnsüchtig gwartat uf ihre Kind.

Mir hond noch künna d’Stadt erkunda Epas Bsundrigs isch Salzburg wirklich gsi, und hond fascht alle Antworta gfunda. do künnand ar euch alle sicher si. Vor am Mozarathus hommar gsunga Tät ma üs froga: „Wenndar wieder go?“ und d’Stadt isch vo üsaram Gsang erklunga. Tätan uf jedafall alle sega „JO!“

Zruck ins Eduard-Heinrich-Heim simmar kehrt, und da Lockastab hot üs schöanes Usluaga beschert. Sarah Giesinger, Sara Burtscher, Katharina Matt, Hanna Riedmann, 2B

56 Antoni Lena Denti Valentina Dreier Linda Klasse 2C Eberle Judith KV: Bernhard Ölz Einsiedler Janine Gasperi Anna Grillmayr Victoria Laura Hammer Theresa Hämmerle Klara Haslauer Madeleine Haßler Melanie Hollenstein Stephanie Intihar Selina Jost Johanna Lampert Fabienne Lunardon Angelika Mäser Marina Moosbrugger Julia Moosbrugger Sarah Moosbrugger Verena Peiker Stefanie Pöschl Sabrina Siegl Melissa Sohm Magdalena Spiegel Bettina Thurnher Clara Tröstl Sabine Vonmetz Sophie Wäger Sarah Melanie Waibel Lisa Walch Sophia Winder Sarah

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 57 Ein Tag mit Fluffi – Folge 58 – Der Jugendredewettbewerb

Anna Gasperi, Vanessa Intihar 2C

58 Beller Beate Klasse 3A Bichler Lisa-Marie KV: Janine Strohmeier Breuss Maria Regina Bucher Sarah Maria Cupic Sandra Dietrich Denise Dobler Katharina Gantner Marina Gursch Marion Gwehenberger Hannah Hajek Marina Halbeisen Caroline Harder Kristina Hartmann Juliane Jenni Elisabeth Maria Kettenhummer Sarah Koch Nathalie Lampert Michaela Lässer Stefanie Oettl Sabrina Pascher Nadja Pfanner Thomas Georg Sattler Viktoria Stastny Priska Stecher Katharina Steu Miriam Tschabrun Christina Walser Sarah Willeit Jacqueline Wutzl Stefanie

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 59 EErste-Hilfe-Kursrste-Hilfe-Kurs tenten und erfrischenden direkten Art die Frau Strohmaier ein. Sie scheuten sich Grundlagen beibrachte. nicht und schlossen sich den tanzenden Jeder Mensch kann einmal in die Situa- Schülern an. tion kommen, erste Hilfe zu benötigen, Oftmals mangelt es nicht an der Zivilcou- Es wurde immer später, und da wir das und ist dann darauf angewiesen, dass rage der Beteiligten, sondern sie haben Pech hatten und die Heizung in diesem ein Ersthelfer bzw. eine Ersthelferin Angst, etwas falsch zu machen. Doch es Raum ausgefallen war, wurde es von zur Stelle ist. Je mehr Menschen erste gilt: „Falsch ist nur, nicht zu helfen. Jeg- Stunde zu Stunde kälter. Um 6 Uhr früh Hilfe leisten können, desto größer ist die liche Situation kann durch die erste Hilfe entschieden wir, uns auf in die Schule Chance Schäden vermeiden und im Ext- nur verbessert und nicht verschlechtert zu machen. Dort angekommen, man remfall sogar Leben retten zu können. werden!“ erwähne um viertel vor sieben, hatten Deshalb wird auch in unserer Schule wir endlich einen warmen Ort, um uns im dritten Jahrgang ein Erste-Hilfe- Beate Beller 3A auszuruhen. Grundkurs im Ausmaß von 16 Stunden 6 Stunden Unterricht waren noch die angeboten, welcher auch für den Erste- HHALBZEITFESTalbzeitfest 3 3AA Hölle, aber nach Meinung unserer Lehrer Hilfe-Kurs, der für den Führerschein kann, wer feiern kann, auch in die Schu- verpflichtend ist, angerechnet wird. Mit dem Motto „Halbe Zeit, ganze Chica” le. Somit war eine tolle Nacht zu Ende, Nicht nur lebensrettende Sofortmaßnah- starteten wir am Donnerstag, den 4. aber die nächste Party folgt sicher ☺. men wie Herzdruckmassage, Blutstillung Februar 2010 in unser lang ersehntes und Schockbekämpfung wurden geübt, Halbzeitfest. Stefanie Lässer 3A sondern auch das korrekte Verhalten Nach langer Vorbereitungszeit und auch in Extremsituationen sowie richtige und nach langen Diskussionen (und ab und falsche Reaktionen bei Unfällen. zu auch Zankereien) organisierten wir Der Kurs selbst war informativ gestaltet unser Fest im Jugendraum Cube in und wurde oft durch Diskussionen aufge- Nüziders. lockert. Ein weiterer positiver Aspekt war, Um etwa 20:00 Uhr waren alle Schüler dass auch Zeit blieb über selbst Erlebtes anwesend und die Party konnte begin- zu sprechen. nen. Später trudelten dann plötzlich, natürlich unter Riesenjubel der Schüler, Unser Dank gilt dem Kursleiter Thomas Frau Schnell, Frau Reichart, Herr Strauß Häle, der uns mit seiner fachlich kompe- und natürlich unsere Klassenvorständin

60 Münchenfahrt der der3A 3A studio und umfasst eine Gesamtfläche von fast 36 Hektar, es ist somit eines der So wie es HLW-Manier ist, bestritten größten Filmstudios in ganz Europa. auch wir, die 3A, zwei Abschlusstage, Wie wir sogleich feststellen konnten, wur- um uns vor dem anstehenden Praktikum den dort die meisten Filmproduktionen gebührend voneinander zu verabschie- Deutschlands gemacht. den. Da die meisten unserer Klasse Bevor wir aber alles besichtigten, für dieses Praktikum ins Ausland ließen wir unseren eigenen Ideen gehen, schlug Frau Strohmeier freien Lauf und filmten unseren uns vor, diese Tage im nahen selbst ausgedachten Comedy- München zu verbringen. Film, der den Namen „Ab Frühmorgens brach nun die in den Süden“ trägt. Dank 3A-Klasse auf und freute sich der witzigen Idee und der auf einen schönen Abschluss ungeahnt professionellen dieses doch anstrengenden schauspielerischen Leistun- Schuljahres. gen der 3A konnten wir am Einem Tierparkbesuch folgte Ende des anstrengenden eine ausgiebige Shoppingtour Drehtages zufrieden unser durch die belebte Innenstadt. Werk begutachten. Schwer bepackt kehrten wir nun Noch schnell ein Abschieds- in unser spitzenmäßiges Youth foto und schon war der Tag im Hostel zurück und ließen den Filmstudio auch wieder zu Ende. Abend gemütlich ausklingen. Aber unsere Fahrt sollte nicht nur aus Unser Dank gilt Frau Strohmeier einer Stadtbesichtigung bestehen, denn und Frau Jakoubek, die alles bestens unsere Klassenvorständin ließ sich etwas organisiert hatten und mit denen man ganz Besonderes einfallen: Das in Mün- sogar als Schulklasse unerkannt durch chen gelegene Filmstudio „Bavaria“ war das schöne Bayern reist! das Ausflugsziel unseres zweiten Tages. Im Nordosten der Stadt liegt dieses Film- Beate Beller 3A

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 61 Bösch Rebecca Klasse 3B Büsel Gudrun KV: Harald Wäger Frick Verena Giesinger Lisa Maria Gruber Lena Gstöhl Michaela Kaufmann Sabrina Knobel Anika Kopf Sophie Kühne Anna Kühne Sarah Lampl Magdalena Längle Lisa-Maria Lorenz Rebekka Mangold Nicole Marte Kristina Mathies Sabrina Meusburger Johanna Müller Christina Müller Sabrina Neier Susanne Peter Cornelia Rünzler Melanie Salzgeber Alina Schatzmann Mirjam Simma Magdalena Stadelmann Ruth Sutter Katharina Toldo Stephanie Vonblon Patricia Walser Johanna

62 HHalbzit-Fäschtalbzit-Fäscht der der3B 3B WWienwocheienwoche der der 3B 3B wir sogar den Kochunterricht am folgen- Als Highlight und Abschluss des 1. den Vormittag! (Vielleicht lag es auch an Rain is falling Halbjahres der 3. Klasse stand unser unserem Restalkoholpegel.) all around us „Halbzit-Fäscht“ an. Nach einem spon- we are walking tanen Vorschlag entschieden wir uns für Noch ein paar Stichworte zu unserem to University das Motto „HALBZIT“. Abend: and the Lipi-, Der Begriff „Halbzit“ stammt aus dem Edding – Trauma von Klopfgeräuschen Lipizzaner warm us. Bereich Fußball. Der aktuelle Spiel- – Fußballkuchen – Tischfußballmatches What a nice way stand: 31:1 (Schüler: Lehrer). – enttäuschte Gesichter wegen Nichtein- to spend a day. We gonna have a party tonight, we gonna find that boy and underneath the Stephansdom we kiss by discolight.

© Mirjam Schatzmann

25. 5. Anreisetag 7:30: Eine Horde gutgelaunter und topmotivierter Schülerinnen inklusive Koffer, Herrn Wäger und Frau Schmid Am 5. Februar 2010 war es endlich so- haltung einer Wette (Go Ivan!) … im Schlepptau machen sich auf den weit, gemeinsam mit der 3BHBT-Klasse langen, heißen Weg nach Wien. der HTL Rankweil und einigen Lehrern Wir bedanken uns beim Organisati- 15:30: 31 Mädchen stürmen in die feierten wir im Jugendhaus Between in onsteam, den lieben HTLern, den Leh- Jugendherberge Myrthengasse und neh- . rern und besonders unseren Praxisleh- men die Duschen in Beschlag. Alle hielten mehr oder weniger tapfer rerInnen für ihr Verständnis. ☺ 17:30: Dinner Part 1 durch und dank starkem Suchtmittel 19:30: Neben vielen begeisterten (Kaffee) und guter Musik überstanden Magdalena Lampl, Katharina Sutter 3B Rentnern genossen wir das Musical „Ich

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 63 war noch niemals in New York“ mit den und ein Abend, den wir nicht so schnell 28.5. Dritter Tag Liedern von Udo Jürgens. vergessen werden. Dieser Tag wird von jeder Schülerin selbst gestaltet und ist somit der belieb- 26. 5. Erster Tag 27.5. Zweiter Tag teste und erfolgreichste Tag. 7:30: Nach einer kurzen Nacht tanken 9:30: Gestärkt vom Frühstück geht es wir beim Frühstück Energie, um den ins Schokomuseum. Die Besichtigung 29.5. Abreisetag Natürlich wird in unserer Freizeit sehr viel eingekauft, sämtliche Ausgehmög- lichkeiten - vom Cameo über Om – wer- den getestet, typische Wiener Kaffee- häuser besucht und etliche Kilometer mit der U-Bahn zurückgelegt.

Für uns war die Woche der perfekte Abschluss der dritten Klasse. Darum möchten wir uns bei unseren zwei Begleitpersonen, Herrn Wäger und Frau Schmid, bei unserer Klasse und bei bevorstehenden Tag gut zu überstehen. des größten Schokoladebrunnens in den Sponsoren (Architekturbüro Klien 9:30: Eine etwas andere Stadtführung Österreich und Kostproben überzeugen ZT Götzis, BMW Unterberger Dornbirn, steht auf dem Programm. uns völlig. Elektro Fink Wolfurt, Gemeinde Götzis, 13:00: Niemand hätte gedacht, dass 15:00: UNI-Führung: Andreas zeigt uns, Hase&Kramer Dornbirn, Udo Hatzl – eine Führung im Lebensmittelgeschäft was es heißt, Student zu sein. Er führt Transporte Wolfurt, La Forma, PSK Meinl so spannend und interessant sein uns in das Audi-Max, die Bibliothek, , Siegle Bike Rankweil, Raiff- kann. den Festsaal und schlussendlich zum eisen Bank Rankweil, Zaltech Salzburg 18:00: Dinner Part 2 Campus. – Anthering) bedanken. 20:00: Die Tanzaufführung „School of 18:30: Dinner Part 3 Night“ ist eine Überraschung für uns alle Magdalena Lampl, Katharina Sutter 3B

64 Blum Raphaela Klasse 3C Bösch Katja Anna KV: Rudolf Riedmann Dünser Elisabeth Dünser Lara Erhart Michaela Feichtinger Carina Felder Angelika Felfer Nina Flatz Sandra Ganahl Angelika Katharina Gartner Ildiko Grahammer Julia Hämmerle Stephanie Hinteregger Martina Hollenstein Angela Huber Martina Franziska Intihar Vanessa Klocker Juliana Klocker Lisa Lenz Carola Lenz Laura Manser Linda Mathis Patricia Mathis Sissi Salzmann Isabella Spögler Daria Urbaniec Claudia Villotti Christina Wachter Angelina Viktoria Walser Raphaela

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 65 Defendo – Selbstverteidigung– Selbstverteidigung Erste-Hilfe-Kurs Besuch der BesuchZisterzienserinnenabtei der Zisterzienserinnenabtei Zwei Nachmittage lang haben wir mit Maria Stern - Gwiggen Mona, der Defendo-Trainerin, unser Maria Stern - Gwiggen Selbstbewusstsein und unsere Fertig- keiten in brenzligen Situationen geprobt. Nachdem wir im Religionsunterricht mit Nach lauten Kampfschreien und un- Frau Müller gründlich die Entstehung glaublich vielen neu gelernten Handgrif- und Bedeutung der verschiedenen fen und Selbstverteidigungsmethoden

fühlen wir uns jetzt schon sehr viel sicherer, wenn wir nachts alleine nach Orden besprochen hatten, besuchten Hause gehen. Wir danken Mona für ihre wir mit ihr das Kloster Maria Stern in Tipps, die wir hoffentlich nie anwenden Gwiggen in . Dort folgten wir werden müssen. einer Führung von Schwester Imma- culata durch das ganze Kloster. Dabei Katja Bösch 3C bekamen wir den Garten, die Kapelle

66 Gardasee – V –erona Verona und viele andere Räume zu Gesicht „Pack die Badehose ein …“, hieß es für fiel und wir anstatt Eis zu essen eine und erfuhren Interessantes über das 21 Schülerinnen unserer Klasse sowie Wasserschlacht im Regen veranstalteten. Ordensleben und den Alltag der Kloster- für unsere Begleitpersonen Herrn Ried- Am Abend durften wir uns wieder über schwestern. Besonders faszinierte uns mann und Frau Reichart, denn es waren Sonnenschein freuen und so konnten ihre persönliche Geschichte über den Gemeinschaftstage am Gardasee ange- wir gemütlich am See oder vor unseren Weg ins Kloster und ihr Verhältnis zur sagt. Nach 5 Stunden Busfahrt erreichten Mobile Homes sitzen. Schon in den frü- Außenwelt. wir den Gardasee und konnten unsere hen Morgenstunden des Freitags reisten „Mobile Homes“ beziehen. Der einge- packte Bikini kam nun zum Einsatz und so verbrachten wir den ganzen Nach- mittag am See bei strahlendem Sonnen- schein, wobei so manche die Sonnen- creme zuhause gelassen hatte und deshalb am Abend über eine rote Haut klagte ☺. Nichts desto trotz nahmen wir am Abend den Fußmarsch vom Cam- pingplatz nach Pischiera auf uns, der mit einer Pizza an einem lauen Sommer- abend belohnt wurde. Am Donnerstag wartete dann Verona mit Stadtführung auf uns. Wir besuchten die Arena, die An diesem Nachmittag bekamen wir Piazza dell‘ Erbe sowie den Balkon von wir aufgrund des Wetters ab, legten aber einen Einblick in ein Leben, das für uns Julia, berührten die goldene Juliastatue einen Zwischenstopp in Como ein. Erst alle ein wenig ungewöhnlich war und und hinterließen ein „Liebeszettelchen“ gegen den frühen Abend erreichten wir das sich keine von uns wirklich vorstel- an der Wand – dies soll Glück in der wieder das Ländle, und es war an der len kann. Liebe bringen. Danach waren Shoppen Zeit, den Bikini wieder auszupacken. und italienisches Flair angesagt, wobei Elisabeth Dünser 3C Letzteres leider dem Wetter zum Opfer Elisabeth Dünser 3C

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 67 Allgäuer Ruth Klasse 4A Bawart Bettina KV: Manfred Längle Bingger Raphaela Böckle Maria Breitfuss Angelika Falch Marina Feuerstein Teresa Fitz Julia Edith Ganahl Annakathrin Geuze Verena Glisic Natali Gorbach Hannah Halbeisen Marie-Theres Hielscher Angela Högger Alexandra Kirchmair Kristin Kopf Sonja Lampert Kathrin Mähr Antonia Mandl Kerstin Martin Verena Masal Bernadette Morscher Maria Ölz Susanne Reimann Anna Schöch Angela Sonderegger Katja Maria Staudinger Ronja Strutzenberger Anna Walser Johanna Zugg Anna-Maria

68 Geburtstagsüberraschung London three of them. So we went to Oxford Street, High Kensington Street and to Unser lieber Herr Klassenvorstand Man- We, the 4a class of the HLW Rankweil, Bromley (huge PRIMARK ;)) for shop- fred Längle feierte heuer seinen 29.Ge- didn’t want to spend our language ping. We visited Downing Street, the burtstag (zugegeben – es war sein 31. week in France. So we decided to go to “colour the troops”-parade, the Big Ben, :)). Nachdem dieser auf einen Sonntag London instead. After planning the trip the British Museum, Trafalgar Square, fiel und Herr Längle daher keinen Kuchen with our form teacher Mr Längle and our the London Eye, Madame Tussaud’s, mitbringen konnte, meinte er scherz- English teacher Mrs Gleeson, we flew the British Music Experience, the O2 – haft, wir könnten ja zu ihm nach Hause to London – Stansted on June the 8th. bubble (millennium dome), Greenwich, kommen. Als Herr Längle samstags dann Then we were taken by bus to Eltham – Hyde Park, Speaker’s Corner, Camden seinen Geburtstag feierte, staunte er a part of London. There we were finally Market and many more. nicht schlecht, als die gesamte 4A-Klasse picked up by our host families. Lucky Once we also went to see the Musical plötzlich in seinem Wohnzimmer stand us, we all did very well with them. They “Lion King” which, was a gorgeous und ihm, begleitet von unseren lieben were all really nice and helpful. Most of experience, because it is very colourful Blechbläsern, ein Ständchen sang. us were staying in pairs or three people and impressive. Some also watched Vielen Dank für den Kuchen, Herr Läng- at their guest families. the musical “Billy Elliot”, which was also le, und dir, liebe Doris, vielen Dank für We did many different things in this great. On our last evening we all went to deine Mithilfe und die Geheimhaltung ☺ week and it was really great. Every mor- London Bridge and from there we made ning (except Saturday and Sunday) we a walking tour to Tower Bridge. After- Katja Sonderegger, Ronja Staudinger 4A had English courses with our teachers wards we watched a world cup football Tinu and Lucyelle. It was really great match in a pub. On Tuesday 15th June fun talking to them and we also learned we flew back home tired, but happy and a lot about English culture and lifestyle. full of great images and experiences. Fi- After school we mostly were able to do nally we want to say THANK YOU to our what we wanted. There were just a few teachers Mr Längle and Mrs Gleeson, things we were “meant to” do. It was who planned and organized this great really great to see how quickly we got trip. Thank you very much for these used to looking up all the different tube, wonderful days in London ☺. train and bus timetables. As we had a travel card we were free to use all the Katja Sonderegger, Ronja Staudinger 4A

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 69 Klasse 4B Alge Selina KV: Sandra Jakoubek Amann Nina Bell Bianca Bertsch Linda Böckle Sandra Erath Stefanie Feistmantl Dominik Fischbacher Corinna Fritsch Lena Fürderer Nicole Fußenegger Bettina Giesinger Melanie Grahammer Julia Hellrigl Marina Huber Linda Hutter Corina Kathan Martina König Marisa Lang Bianca Levay Sarah Moosbrugger Annika Müller Stephanie Pregler Rebecca Pressnitz Sarah Riedmann Paula Schnitzer Rebecca Thaler Eva Vith Kerstin Vogel Verena Ziesig Raphaela

70 BesuchBesuch der im 4B Vorarlberger im Vorarlberger Land- sehr freundlich und führten uns in einen von Frau zu Frau verschieden. Latagndtag der zwei Kreisäle, in dem wir uns gemüt- Ein großer Teil der Arbeit einer Hebam- lich niederließen. me besteht darin, der Schwangeren gut Anfang des Schuljahres durften wir zuzureden. Diese leidet an unvorstellba- gemeinsam mit Herrn Rümmele den Am Anfang nannte uns eine Hebamme ren Schmerzen und die Unterstützung Vorarlberger Landtag besuchen. noch ein paar informative Fakten, wie einer Hebamme ist deshalb sehr wichtig. Es fand gerade die „Aktuelle Stunde“ zum Beispiel die Dauer einer Schwan- Die Hebamme zeigte und erklärte uns statt. Jede Partei hatte eine vorgeschrie- gerschaft. auch, wie eine Wassergeburt verläuft. bene Redezeit. Die Themen waren Sie erzählte uns dann sehr genau, wie Die Geburten in der Badewanne ver- für uns sehr spannend, da es um die eine Geburt abläuft: laufen im Verhältnis eher ruhig ab, da Schulreform ging. Die Idee der Neuen Mittelschule der ÖVP wurde von den anderen drei Parteien stark kritisiert. Wir durften dieser Diskussion ca. eine Dreiviertelstunde lang zuhören. Danach gab es eine kleine Jause und schließlich beantwortete uns die ehemalige HLW-Absolventin und jetzige Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann noch einige Fragen.

Corinna Fischbacher, Eva Thaler 4B Jede Geburt läuft grundsätzlich individu- man nur Frauen im Wasser gebären BesuchIm Kreißsaal der 4B im Kreißsaal ell ab. Bei manchen Frauen kommt das lässt, die etwas ruhiger sind, denn die Kind schon nach einer halben Stunde Gefahr, dass Komplikationen entstehen, Am 5. März 2010 besuchten wir mit auf die Welt, bei anderen hingegen ist größer. Für das Baby ist die Wasser- unserer Biologielehrerin Frau Neumayer kann es bis zu zwei Tagen lang dau- geburt auch nicht gefährlich, da es erst den Kreißsaal im Landeskrankenhaus ern. Normalerweise ist es so, dass die zu atmen beginnt, wenn die Haut mit Bregenz. erste Geburt anstrengender und länger Sauerstoff in Verbindung kommt. Ein Zwei Hebammen empfingen uns gleich verläuft als die zweite, doch auch das ist Baby könnte ca. 5 Minuten unter Wasser

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 71 überleben. Natürlich wird es aber sofort Berufsleben geben, besonders in Bezug wurden wir dank des perfekten Caterings nach der Geburt aus dem Wasser darauf, ein eigenes Unternehmen zu bestens bewirtet. genommen und in die Arme der Mutter gründen. Am Nachmittag kam der „Vorarlberg- gelegt. Was vorerst ziemlich trocken klingen Puzzle-Wettbewerb“ wohl bei allen Wir konnten auch noch eine echte mag, gestaltete sich zu einem interessan- am besten an. Dabei wurde ermittelt, Plazenta betrachten und durften sie ten Tag. Wir wurden in Gruppen einge- welche Gruppe beim Puzzeln das größte dann auch angreifen. Es war ein etwas teilt, dabei wurde darauf geachtet, dass Geschick bewies und wer im Vorarlberg- komisches Gefühl, eigentlich fühlt es jede Gruppe aus Schülern verschiedener Geographie-Unterricht am besten aufge- sich jedoch nicht anders an wie Fleisch. Schulen zusammengesetzt war. Mit von passt hatte ☺ Hebamme zu sein ist ein schöner, aber der Partie waren bei uns jeweils eine Einen spannenden Abschluss des Tages zugleich auch sehr anstrengender Beruf. Klasse der HLW-Marienberg, des BG bildete das Finale und die anschließende Ungeregelte Arbeitszeiten und Nacht- Blumenstraße sowie des BG Dornbirn. Siegerehrung der erfolgreichsten Grup- schichten sind körperlich anstrengend Ein Highlight des Tages war das Wirt- pen. Die Preise in Form von Buchgut- und nicht zu unterschätzen. Um diesen schaftsquiz gleich zu Beginn des Tages, scheinen wurden gerne angenommen. Beruf auszuüben, sollte man sich also bei dem die einzelnen Gruppen ihr Wir alle haben den einen oder anderen wirklich sicher sein, dass man das auch Wissen über Vorarlberg und seine Wirt- Input von dieser Veranstaltung mitge- wirklich will. schaftslage unter Beweis stellen konnten. nommen. Ein weiterer interessanter und informati- Corinna Fischbacher, Eva Thaler 4B ver Programmpunkt stellte das Gespräch Eva Thaler, Corinna Fischbacher, 4B Teilnahme an den Vision Days mit drei Vorarlberger Unternehmern dar. Teilnahme der 4B an den Vision Days Es war faszinierend, im direkten Ge- spräch mit den Unternehmern mitzu- Am Donnerstag, dem 11. März 2010, ver- bekommen, wie sich jede Unterneh- brachten wir, die 4B, einen Tag im WIFI mensphilosophie von der anderen Dornbirn, wo jährlich die Vision Days unterscheidet. Bei dieser Gelegenheit stattfinden. Veranstalter ist die „Vorarl- konnten auch alle möglichen Fragen von berger Volkswirtschaftliche Gesellschaft“. Seiten der Schüler geklärt werden, die Dieser Tag sollte uns einen Einblick in die ihnen bezüglich des Unternehmertums Vorarlberger Wirtschaft geben und uns am Herzen lagen. einige Anregungen für unser späteres In der anschließenden Mittagspause

72 UneUne semaine semaine formidable formidable à Tours à bei dem wir mit einer Verkostung von alle Touristenattraktionen, die Paris zu Tours drei verschiedenen Weinen verwöhnt bieten hat. Natürlich waren alle total be- wurden. geistert vom Eiffelturm, auch wenn am Vom 16. – 23. Mai 2010 verbrachten wir Da Tours ein regelrechtes Shopping- Anfang die Angst vor den vielen Stufen unsere Intensivsprachwoche in Tours. paradies ist, nützten wir dies zwei volle groß war. Wir wohnten jeweils zu zweit in einer Nachmittage aus! Die Abende verbrach- Es war eine anstrengende, aber sehr Gastfamilie, bei der wir frühstückten ten wir meistens am „Place Plumereau“, tolle und aufregende Woche. und das Abendessen einnahmen. Jeden wo es unzählige Bars und Restaurants Vormittag hatten wir 3 Stunden Unter- gibt. Corinna Fischbacher, Eva Thaler 4B

richt im „Institut de Touraine“. Somit hat- Das Highlight der Woche waren die ten wir am Nachmittag genügend Zeit, zwei Tage, die wir in Paris verbrachten. um diverse Ausflüge zu unternehmen. Am Samstagmorgen fuhren wir mit Wir besichtigten drei verschiedene dem Bus von Tours in die Hauptstadt Schlösser (Amboise, Blois sowie Frankreichs, übernachteten in einer Chenonceau) und besuchten auch die Jugendherberge und machten uns am jeweiligen Städtchen. Sonntagnachmittag auf die Rückreise Ein Highlight war der Besuch des nach Österreich. Kaum zu glauben, traditionellen Weinkellers "Marc Brédif", aber wahr – wir besichtigten so gut wie

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 73 EExkursionxkursion in inden den Münchener Zoo Münchener Zoo Als Nächstes gingen wir zum Gehege der Schimpansen und beobachteten Am 7.November 2009 und am 28.Mai diese eine Weile. Es war total genial 2010 machten wir in den jeweiligen zu sehen, wie ähnlich die Primaten uns Gruppen des naturwissenschaftlichen Menschen sind. Seminars einen Ausfug in den Münchner Zoo. Unser Zug fuhr schon sehr früh, nämlich um 06:25, vom Bahnhof ab. Deshalb schliefen wir noch ein wenig auf der Fahrt. Die dreieinhalb Stunden vergingen sehr schnell und wir befanden Zum Schluss aßen wir noch unsere Jau- uns schon bald am Münchner Bahnhof. se und dann war es auch schon wieder Von dort nahmen wir dann die U-Bahn Zeit zu gehen. Nach einer unterhaltsa- Richtung Zoo. men Zugfahrt kamen wir gegen 19:00 zu Hause an. Nun hatten wir 3 Stunden und 15 Mi- Es war ein toller, aber sehr langer und nuten Zeit, um verschieden Aufgaben anstrengender Tag. zu lösen. Als Erstes suchten wir uns ein Tier aus, das uns gut gefällt. Wir Eva Thaler, Corinna Fischbacher 4B fertigten am Anfang eine Skizze des Geheges an und begannen dann, die Tiere 15 Minuten lang zu beobachten. Alle 30 Sekunden schrieben wir auf, was das Tier gerade machte und zeichneten in der Skizze ein, wo es sich zu diesem Zeitpunkt befand. Diese Arbeit gestaltete sich ganz lustig, da die Tiere entweder Danach schlenderten wir noch etwas durchs Gehege rannten oder einfach nur durch den Zoo und sahen viele verschie- dasaßen. dene Tiere.

74 Amann Jennifer Baldreich Christina Klasse 4C Baur Theresa KV: Christian Mathies Bereiter Tamara Isabell Bohle Christina Breuss Isabella Ender Katharina Flatz Stefanie Giesinger Marion Gmeiner Michaela Götze Sandra Hämmerle Melanie Hiller Raphaela Huber Natascha Jagg Nina Maria Kiker Christina Marie Moosbrugger Michaela Nenning Magdalena Österle Francisca Pregenzer Verena Rafolt Magdalena Reiner Lisa Salzmann Isabel Seitz Theresa Sollinger Katharina Spiegel Angelika Spiegel Nadja Thurnher Martina Tirler Stephanie Vith Klara Winkler Lucia

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 75 TTragischeragische Einzelschicksale Einzelschicksale - oder -ein wurde als erste auserwählt. Ehe es sich Sprachwoche in Cannes vom oderServiereinsatz ein Serv deriereinsatz besonderen der Art versah, lag das Maki zusammen mit 20.Sprachwoche bis zum der 26. 4C Märzin Cannes 2010 vom besonderen Art einigen seiner Freunde und ihren engen 20. bis zum 26. März 2010 Bekannten Wasabi und Sojasauce auf Oktober 2009 einem blattförmigen Porzellanteller. Der Anstatt eines Reiseberichtes hier ein Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit Tumult in dem Club ließ es seine Augen Auszug der Schularbeit von Angelika eine Portion Sushi-Reis, die zu Maki- erstaunt aufreißen – schicke Gäste aus Spiegel. Die Aufgabe bestand darin, Sushi verarbeitet und verpackt wurde. aller Herren Länder bedienten sich an einen persönlichen Brief während des Diese Maki sollten ihr baldiges Ende der Tapas- und - ach du Schreck! - an Aufenthalts in Cannes zu schreiben: auf einem Event in einem Mailänder der Sushi-Bar, während eine Gruppe Club finden. Das Erste, das unserem junger Mädchen, die, weiße Blusen und Cannes, le 23 mars 2010 Maki nun auffiel, als es zusammen mit dunkle Servierschürzen tragend, dafür seinen Freunden die Treppe hinunter sorgten, dass jeder Gast in einer Hand Chère Bettina, in einen Edelclub getragen wurde und kleine Häppchen und in der anderen einen Blick aus dem Plastikdach seines einen Drink hielt. Gerade wunderte sich Comme tu sais, je suis ici à Cannes. Zuhauses riskierte, war die gedimmte, Maki über die flinke und aufmerksame Aujourd’hui notre prof nous a demandé blau-violette Beleuchtung. Sie ver- Bedienung, völlig vergessend, dass es d’écrire une lettre. Moi, j’aime bien notre lieh der würfeligen Einrichtung eine selbst auf dem Silbertablett bereitlag, als prof qui s’appelle Mathilde. Elle est très schummrige Atmosphäre. Dem Maki plötzlich eine Hand nach dem Tellerchen gentille et drôle, on rit souvent. wurde kalt. Die Kühlschranktür wurde griff und … Cannes est situé au bord de la mer, geräuschvoll geschlossen und aufgrund Die 4C machte sich auf diesem Servier- mais est-ce que tu savais qu’on pour- der plötzlichen Dunkelheit ging ein Auf- einsatz in der Modemetropole Mailand rait faire du ski dans l’arrière-pays? schrei durch den gesamten Sushi-Clan. wohl wenig Gedanken um solche On pourrait faire du ski le matin et se Das Maki war zwar erblindet, doch sein Einzelschicksale, sondern kümmerte baigner l’après-midi, c’est fou! Nous, on Gehörsinn vernahm immer mehr Schrit- sich zusammen mit dem Walch-Catering n‘a fait ni ski, ni natation, mais on a déjà te, die nun den Boden des Clubs zum lieber um die Gäste, Stunde um Stunde visité beaucoup de villes. La ville qui Erbeben brachten. Nach einer gefühl- bis zur Ankunft in Rankweil um drei be- m’a plu le plus, c’est Grasse. Hier après ten Ewigkeit wurde die Kühlschranktür ziehungsweise acht Uhr morgens. l’école, nous sommes partis en bus wieder aufgerissen und – OH NEIN! – et une heure plus tard nous sommes ausgerechnet die Box unseres Freundes Nadja Spiegel, Klara Vith 4C arrivés à Grasse. Grasse n’est pas très

76 grand, mais très connu parce qu’on y En plus, Madame Levers sait très bien produit beaucoup de parfums. Ce qui cuisiner, donc on mange beaucoup. m’a plu, c’est le paysage. Il y a de petits Et toi, qu’est-ce que tu fais? Est-ce qu’il villages dans les montagnes, des forêts, fait beau chez vous? Ici, il ne fait pas des rivières… trop beau, mais ça va. A cause de nos nombreuses excursions on n’a pas beaucoup de temps pour Bisous, voir les choses à Cannes, mais demain Angelika

nous sommes libres l’après-midi et je vais me promener sur la Croisette avec mes amies. On sort presque tous les soirs, donc on ne voit pas souvent notre famille d’accueil. C’est dommage parce que les Levers sont vraiment gentils. Ils s’occupent bien de Nadja, Klara et moi.

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 77 Albu Brigitte Klasse 5A Ammann Magdalena KV: Martin Rümmele Bernhart Melanie Bitschi Stefanie Bitschnau Tamara Bürkle Sabrina Burtscher Angela Dunst Miriam Egg Christina Erath Cornelia Erhart Lisa-Maria Fiel Melanie Frick Eva-Maria Gassner Marina Gritzner Lisa Halbeisen Christina Holzer Cilia Kessler Vanessa Kopf Susanna Ladner Anna Lebeda Jennifer Lins Teresa Maria Mandl Bianca Marte Patricia Rusch Regina Saltuari Ruth Schlömmer Sabrina Sonderegger Bianca Strolz Miriam Tschofen Marianne Welsch Martina

78 UUnn giorno giorno a Firenzea Firenze B Bellaella Italia! Italia!

Circa 40 ragazze e due insegnanti, Pao- Kaum in der 5. Klasse angelangt, hieß Um Führer mussten wir uns nicht küm- lo Notarantonio e Martin Rümmele sono es für uns auch schon: ab nach Florenz. mern, diesen Job übernahmen unsere stati a Firenze dal 27 settembre al 3 Zusammen mit unseren „professori“ Herr Lehrer, die mit geschichtlichem Wissen ottobre 2009. Un giorno, siamo andati al Notarantonio und Herr Rümmele mach- sowie mit Fachwissen punkten konnten. mare a Viareggio. Purtroppo ha piovuto ten wir uns auf den Weg nach „bella Wir machten auch eine Schnitzeljagd, un po’, ma pochi sono andati tuttavia a Italia“. In Florenz angekommen, wurden die uns von Kirchen über Hotels und nuotare. C’era anche un piccolo merca- wir von unseren Gastfamilien abgeholt Restaurants schlussendlich zu unse- to, ma era interessante, perché abbiamo und lernten auch gleich die italienische rer Schule führte, wo jede einen Preis visto tipici oggetti italiani. Un altro giorno Küche kennen: 1. Gang (Nudeln, z.B. bekam. siamo andati a Siena in pullman e il prof Spaghetti), 2. Gang (Fleisch, Fisch oder Einer der Höhepunkte war auf jeden Fall Notarantonio ci ha guidato per Siena. Hühnchen) mit Salat, Nachspeise (div. der Ausflug ans Meer mit anschließen- Tre ragazze hanno perso il gruppo e Früchte). der Weinverkostung. Leider spielte das hanno fatto shopping. Le altre erano Ärmellos und mit kurzen Hosen machten Wetter nicht ganz mit und so wagten un po’ gelose perché volevano anche wir uns jeden Morgen auf den Weg in sich nur wenige ins Wasser. loro fare lo shopping, ma è la vita! Una die Schule. Dort paukten wir Grammatik Abends erkundeten wir verschiedene sera siamo andati a ballare in discoteca, und lernten viele neue Vokabeln. Wir Bars und am letzten Abend gingen wir anche i due insegnanti erano felici. È verstanden unsere Lehrerinnen besser, mit unseren Lehrern Pizza essen und stato il giorno più bello, perché non ab- als wir gedacht hatten, und so wurden anschließend in die Disco, wo Herr biamo avuto scuola e ci siamo divertite die vier Unterrichtsstunden sehr interes- Rümmele sogar Tipps bekam, wie man molto. sant und lustig. Waren wir nicht mehr bei heutzutage tanzt. der Sache, verstanden unsere Lehre- Susanna Kopf 5A rinnen, uns mit diversen Spielen (Stadt, Irene Sutterlüty, Christina Juen 5C Land, Fluss; Tabu; jeweils natürlich auf Italienisch) wieder zu motivieren. Am Nachmittag besuchten wir die Sehens- würdigkeiten von Florenz (Michelangelo, Ponte Vecchio, Gardino di Boboli,..) und die Städte in der Umgebung (Siena,…).

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 79 6. Reihe Dipl. Päd. Strohmeier Janine, Mag. Reichart Franziska, Mag. Soltesz Monika, Matura 5A Mag. Jörger Gabriele, Mag. Riedmann Vorsitzender: Mag. Prof. Thomas Rothmund Rudi, Mag. Wäger Harald 5. Reihe Mag. Ölz Bernhard, Holzer Cilia, Kopf Susanna*, Rusch Regina**, Bürkle Sabrina*, Dipl. Päd. Mathies Christian, Bitschi Stefanie, Dipl. Päd. FV Schmid Elisabeth 4. Reihe Ladner Anna**, Gaßner Marina*, Erath Cornelia**, Schlömmer Sabrina*, Lins Theresa, Saltuari Ruth*, Tschofen Marianne, Strolz Miriam* 3. Reihe Egg Christina, Halbeisen Christina*, Mandl Bianca*, Frick Eva-Maria*, Albu Brigitte*, Gritzner Lisa, Sonderegger Bianca*, Welsch Martina** 2. Reihe Bernhart Melanie*, Burtscher Angela*, Marte Patricia*, Amann Magdalena, Bitschnau Tamara, Erhart Lisa-Maria**, Dunst Miriam, Kessler Vanessa*, Fiel Melanie* sitzend Mag. Brandl Bernadette, Mag. Münst Ulri- ke, Dir. Dr. Mag. Kostal Mathilde, Mag. Rothmund Thomas, Klassenvorstand Mag. Rümmele Martin, Dr. Notarantonio Paolo

** = Ausgezeichneter Erfolg * = Guter Erfolg 80 Allgäuer Tanja Maria Bickel Christina Klasse 5B Bschaden Lisa-Maria KV: Irmgard Gartner Egle Tanja Fischer Marina Freydl Martina Gächter Nathalie Hämmerle Verena Hierzer Cornelia Hotz Julia Kirchebner Nora Kollreider Beate Kopf Hanna Maria Langer Claudia Längle Cornelia Mangold Carola Mittelberger Christa Müller Pia Nesensohn Claudia Ölz Tina-Maria Peter Jasmin Maria Pichler Katharina Plank Christina Rodriguez-Varela Alisa Schnetzer Nicole Schranz Katja Simma Katharina Stadelmann Daniela Walser Katharina Watzenegger Eva Weidinger Carolin

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 81 Jungsommelierwettbewerb

12. – 13. November 2009

Im Rahmen unserer Jungsommelier- Ausbildung konnten wir, Katharina Walser und Claudia Nesensohn, unsere Schule beim Wettbewerb „Jungsom- melier des Jahres 2009“ in Salzburg vertreten.

Die Veranstaltung begann am Donners- tag, den 12., und dauerte bis Freitag, den 13. November 2009. Wir wurden von unserer Ausbildnerin, Weinakademi- kerin und Mitglied der Prüfungskommis- sion Ursula Schnell begleitet. Insgesamt nahmen 21 Schulen mit je zwei Schüle- rInnen am Wettbewerb teil.

Die Aufgabenstellung am ersten Wettbe- teilnehmerInnen zu einem viergängigen Am folgenden Tag begannen die Finalis- werbstag bestand aus einem österreichi- Degustationsmenü, gekocht und serviert tenInnen mit einer Weinempfehlung zu schen Weißweinservice, einer neunzig- von der Tourismusschule Klessheim, einem vorgegebenen Menü und führten minütigen schriftlichen Arbeit, aus der eingeladen. ein Rotweinservice mit Belüften am Korrektur einer Fehlerweinkarte, einer Gästetisch durch. Begleitet wurde das Blindverkostung und einer sensorischen Während des Abendprogramms wurden Rotweinservice durch ein fachbezoge- Bewertung von fünf Weinen. die 15 FinalistenInnen bekanntgegeben. nes Prüfungsgespräch. Zu unserer großen Freude war Katha- Nach dem Absolvieren der ersten rina Walser, als Vertreterin der HLW Während sich alle TeilnehmerInnen an Teilprüfung wurden die Wettbewerbs- Rankweil, unter ihnen. einem Buffet stärken konnten, wurden

82 S5Btars - Stars in ineinem einem David-Guetta-VDavid-Guetta-Videoideo

Im November 2009 veranstaltete Ö3 ein Stunde von Frau Juen. Durch Werbung Gewinnspiel, bei dem man Karten für in der Schule und sogar im Radio konn- das David-Guetta-Konzert in Schlad- ten wir den Vorsprung der anderen Clips ming gewinnen konnte. Die gestellte zwar nicht mehr wettmachen, unser Clip Aufgabe: ein Musikvideo zu einem Da- erlangte aber große Beliebtheit bei Ö3. vid-Guetta-Song drehen und es auf You- Die Moderatoren waren sogar von uns Tube stellen. Das Video mit den meisten so begeistert, dass sie unserer ganzen Klicks ergatterte die heiß begehrten Klasse, einschließlich Frau Juen, Karten Karten. Obwohl wir erst zwei Tage vor fürs Silbermond-Konzert in Hohenems dem Stichtag davon erfuhren, ließen wir schenkten. uns die Teilnahme nicht nehmen und Nochmals herzlichsten Dank an Ö3 und drehten sofort ein Musikvideo in der an Frau Juen.

die FinalistenInnen gereiht. Die ersten drei bekamen tolle Preise, die von der österreichischen Weinwirtschaft gespon- sert wurden, die anderen eine Weinta- sche der österreichischen Weinmarke- tinggesellschaft. Die beiden Tage waren ein interessantes Erlebnis und motivierten uns, uns auch weiterhin mit dem Thema Wein ausein- anderzusetzen.

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 83 5. Reihe Matura 5B Mag. Allgäuer Elisabeth, MMag. Bauer Vorsitzender: OStR. Mag. Johann Muxel Cornelia, Mag. Fröhlich Markus, Watzenegger Eva*, Mag. Strauß Norbert, Mag. Rümmele Martin, Mag. Längle Manfred, Mag. Wäger Harald, Mag. Reichart Franziska, Schnetzer Nicole* 4. Reihe Egle Tanja, Schranz Katja, Längle Cornelia*, Simma Katharina**, Stadelmann Daniela, Plank Christina*, Peter Jasmin**, Kollreider Beate**, Mittelberger Christa, Hotz Julia, Weidinger Carolin* 3. Reihe Bschaden Lisa, Müller Pia, Freydl Martina, Fischer Marina, Walser Katharina*, Kirchebner Nora*, Hierzer Cornelia*, Ölz Tina-Maria 2. Reihe Langer Claudia*, Mangold Carola*, Kopf Hanna**, Hämmerle Verena*, Nesensohn Claudia**, Gächter Nathalie**, Allgäuer Tanja**, Rodriguez Alisa*, Pichler Katharina** sitzend Mag. Schreyer Christine, OStR. Mag. Mayer Hannes, Dir. Dr. Mag. Kostal Mathilde, OStR. Mag. Muxel Johann, Klassenvorstand Mag. Gartner Irmgard, Mag. Riedmann Rudi

Weiße Fahne ** = Ausgezeichneter Erfolg * = Guter Erfolg 84 Bereuter Silvia Klasse 5C Melanie KV: Silvia Kronberger Bilgeri Jasmin Blaas Priska Deflorian Maria-Luise Ender Alexandra Endres Melissa Erhart Christina Patricia Frontull Eva Gratzer Carola Holzer Adeline Maria Juen Christina Kastlunger Judith Kathan Tamara Kilga Julia Kohler Lisa König Gabriele Magedin Bernadette Mäser Jasmin Mathis Tamara Mathis Verena Meyer Vanessa Pfanner Julia Röhrl Melanie Scheffknecht Claudia Schweigebauer Gabriele Sepp Marie-Theres Sutterlüty Irene Vonach Anita Zengerle Carina

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 85 … la Plaza de España

Hard Rock Cafe…

We love Barcelona!

… zu Besuch bei Freixenet

Herzlich Willkommen Herzlichbei Freixenet!

5. Klassen in Barcelona

86 Prost! …Montserrat…

…und perfekten Plätzen für unsere Fotoshootings.

…mit atemberaubenden Kulissen…

Vanessa Meyer 5C

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 87 6. Reihe Matura 5C Mag. Rümmele Martin, Sutterlüty Vorsitzende: LSI Mag. Christine Schneider-Sagmeister Irene, Mag. Längle Manfred, Dipl. Päd. Strohmeier Janine, Dr. Notarantonio Paolo, Mag. Hämmerle Wolfgang, Mag. Gall Clemens, Mag. Wäger Harald 5. Reihe Erhart Christina*, Vonach Anita*, Kathan Tamara**, Sepp Marie-Theres**, Frontull Eva*, Mag. Föhlich Markus 4. Reihe Bildstein Melanie, Mäser Jasmin, König Gabriele, Kastlunger Judith**, Kohler Lisa, Mathis Verena, Scheffknecht Clau- dia*, Juen Christina**, 3. Reihe Röhrl Melanie*, Ender Alexandra, Blaas Priska*, Mathis Tamara**, Magedin Bernadette*, Meyer Vanessa**, Kohler Lisa 2. Reihe Schweigebauer Gabriele*, Holzer Adeline*, Deflorian Maria-Luise, Gratzer Carola*, Bilgeri Jasmin, Pfanner Julia*, Zengerle Carina, Bereuter Silvia* sitzend Mag. Reichart Franziska, Klassenvor- stand Mag. Kronberger Silvia, LSI Mag. Christine Schneider-Sagmeister, Dir. Dr. Mag. Kostal Mathilde, Mag. Gort Michae- la, Dipl. Päd. Mathies Christian

Weiße Fahne ** = Ausgezeichneter Erfolg * = Guter Erfolg 88 Das Kollegium

Allgäuer-Hackl Elisabeth Höfle Bettina Ölz Bernhard Bauer Cornelia Jakoubek Sandra Pfeifer Gertraud Bergmeister Annemarie Jochum Iris Reichart Franziska Battisti Astrid Jörger Gabriele Riedmann Rudolf Brandl Bernadette Juen Agnes Rümmele Albert Dörler Sonja Juen-Vetter Bärbel Rümmele Martin Emerich Reinhard Kessler Angelika Saccavini Anna-Christina Fessler Elisabeth Köb Beatrice Sauerwein Carmen Feurstein Margit Kostal Mathilde Schacherl-Konzett Monika Fink Simone Kronberger Silvia Schelling Elisabeth Fischer Friederike Kügler Irmgard Schmid Elisabeth Fröhlich Markus Längle Manfred Schnell Ursula Friedl Christine Lederle Eva Schreyer Christine Fussenegger-Mathis Anja Mathies Christian Schwald Mirjam Gall Clemens Mayer Hannes Soltész Monika Gartner-Mayer Irmgard Müller Elke Strauß Norbert Gleeson-Widmann Bärbel Müller Roland Strohmeier Janine Gort Michaela Münst-Xander Ulrike Unterkofler Walter Gollmejer Elena Neumayer Monika Vogel Barbara Hämmerle Wolfgang Notarantonio Paolo Wäger Harald Wang Luwen

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Rankweil 89