Angewandte 2012
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Angewandte 2012 Angewandte 2012 Impressum Angewandte 2012 – Strategien, Fakten, Entwicklungen. (Wissensbilanz 2012 gemäß § 13 Abs. 6 Universitätsgesetz) Herausgeberin und für den Inhalt verantwortlich: Universität für angewandte Kunst Wien Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien Wissensbilanz-Projektteam: Abteilung für Universitäts- und Qualitätsentwicklung Bernhard Kernegger, Alexandra Frank Gestaltung: Bueronardin Abbildungen: Copyright Wolfgang Tschapeller ZT GmbH Rendering: Isochrom Wien, Mai 2013 Inhaltsverzeichnis Vorwort, S. 7 Einleitung, S. 9 Highlights 2012, S. 12 1. Strategie, S. 15 2. Grundlagen und Ressourcen, S. 17 2.1 Menschen, S. 17 2.2 Organisation und Infrastruktur, S. 26 2.3 Netzwerke, S. 36 2.4 Programme, Konzepte, Vereinbarungen, S. 43 2.5 Finanzen, S. 47 3. Relevante Aktivitäten, S. 50 3.1 Entwicklung und Erschließung der Künste / Forschung, S. 50 3.2 Lehre, S. 68 3.3 Transfer in die Gesellschaft, S. 80 4. Ergebnisse, S. 82 4.1 Künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen, S. 82 4.2 AbsolventInnen, S. 124 4.3 Öffentliche Resonanz, S. 129 Resümee, S. 138 Anhang 1 Veranstaltungen der Angewandten, S. 143 Anhang 2 Geförderte Projekte zur Entwicklung und Erschließung der Künste / Forschung, S. 152 Anhang 3 Bachelor-, Diplom- und Masterarbeiten, Dissertationen, S. 157 Anhang 4 Partnerschaften im Rahmen von Austauschprogrammen, S. 164 Anhang 5 Jahresbericht der Universitätsbibliothek, S. 166 Anhang 6 Systematik und Datenerhebung, S. 170 Anhang 7 Verzeichnis der Fundstellen – Kennzahlen, S. 172 Anhang 8 Verzeichnis der Fundstellen – Narrative Teile, S. 174 Anhang 9 Vorhaben und Ziele aus der Leistungsvereinbarung 2010–12, S. 176 Wichtige Hinweise Verwendete Abkürzungen BDG: Beamtendienstrechtsgesetz BMUKK: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur BMWF: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ELIA: European League of Institutes of the Arts ENQA: European Association for Quality Assurance in Higher Education FWF: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung HERA: Humanities in the European Research Area KV: Kollektivvertrag LV: Leistungsvereinbarung MAK: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst MQ: MuseumsQuartier Wien MUMOK: Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien PEEK: FWF-Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste QM: Qualitätsmanagement UG: Universitätsgesetz VBG: Vertragsbedienstetengesetz WBV: Wissensbilanz-Verordnung WWTF: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds Häufig zitierte Dokumente der Angewandten Entwicklungsplan 2013–2015: www.uni-ak.ac.at/uqe/download/EP13_15.pdf Leistungsvereinbarung 2010–2012: www.uni-ak.ac.at/uqe/download/LV10_12.pdf Leistungsvereinbarung 2013–2015: www.uni-ak.ac.at/uqe/download/LV13_15.pdf Wissensbilanzen und Leistungsberichte (Archiv): www.dieangewandte.at/berichte AbsolventInnenbefragungen: www.dieangewandte.at/qualitaet 4 Kennzahlen Welche Kennzahlen im Rahmen dieses Berichts verwendet werden, ist in der Wissensbilanzverordnung genau definiert. Abhängig vom Themenbereich sind sie unterschiedlich gegliedert, z. B. nach Personalkategorien, Bildungs- feldern oder Wissenschafts- / Kunstzweigen. Die vorgegebenen Systemati- ken (siehe Anhang 6) wurden im Sinne der Aussagekraft soweit wie möglich an die Situation an der Angewandten angepasst. Die meisten Kennzahlen stellen den aktuellen Werten Vergleichswerte aus den beiden Vorjahren gegenüber. Leistungsvereinbarung Wenn im Text über die Umsetzung der Leistungsvereinbarung 2010–2012 berichtet wird, ist das entsprechende Vorhaben bzw. Ziel als Zitat in grüner Schriftfarbe nachgestellt. Es wird unterschieden in: Vorhaben: Ausgewiesen wird „Umsetzung wie vereinbart“ ( ), „Umsetzung verzögert“ ( ) und „wird bis Ende der aktuellen Leistungsvereinbarungs- periode nicht umgesetzt“ ( ). Nr. / Bezeichnung Beschreibung des Vorhabens Stand der Vorhaben Umsetzung Ziele: Vorab definierte Zielgrößen werden den tatsächlich erreichten Werten gegenübergestellt. Nr. / Ziel Beschreibung des Indikators Stand 2012: Anzahl (Ziel: Anzahl) Wichtige Hinweise 5 Vorwort von Rektor Gerald Bast. Gebaute Zukunft – die „Angewandte“ Idee Die Universität für angewandte Kunst, gegründet 1867, ist nicht nur eine traditionsreiche Institution, die wesentlichen Anteil an der Entwicklung der künstlerischen und intellektu- ellen Identität Österreichs hatte, sondern sie ist heute auch eine der weltweit wichtigsten Kunstuniversitäten, mit einem breiten inhaltlichen Spektrum, und übernimmt die Vorrei- terrolle für viele neue Entwicklungsfelder wie transmediale und transdisziplinäre Kunst, Art & Science, Social Design, künstlerische Forschung u. v. m. Der Terminus „angewandte Kunst“ wird von unserer Universität in zunehmendem Maße neu definiert und erweitert, in Richtung einer Betonung der Wirkungskraft von Kunst für die gesellschaftliche Entwick- lung – im Sinne der Fortsetzung der Gründungsidee der Angewandten: mit Kunst in möglichst viele Bereiche des individuellen Lebensraums und der Wirtschaft gestaltend einzugreifen. Diesem Ansatz liegen heute ganz andere ge- sellschaftliche und wirtschaftliche Bedingungen zugrunde, aus denen sich auch die erneuerte Sicht des Begriffs „angewandte Kunst“ ableitet. Vor diesem Hintergrund als Anspruch und Selbstverständnis war das Jahr 2012 vom Start eines der wohl wichtigsten Pro- jekte in der Geschichte der Angewandten geprägt – der bauli- chen Erweiterung, einerseits als organisatorische Notwendig- keit zur Linderung akuter Raumnot, aber nicht zuletzt auch als kulturpolitisches Signal. Die Angewandte als programmatisch international ausgerichtete Bildungseinrichtung für Architektur, Kunst, Design, Restaurierung und Kunstwissenschaften sieht es als ihre Verpflichtung an, mit diesem aktuellen Projekt den Studierenden und Lehrenden bessere Arbeitsmöglichkeiten und der Stadt ein international beachtetes städtebauliches Zeichen für die Notwendigkeit des Wachsens der gesell- schaftspolitischen Bedeutung von Kunst und künstlerischer Bildung in einem lebendigen urbanen Umfeld zu geben. Vorwort 7 Die Universität für angewandte Kunst Wien möchte mit der Realisierung des Bauprojektes für die eigenen Zwecke auch einen maßgeblichen Beitrag zur Baukultur leisten. Der Entwicklung zunehmend urbanisierter und komplexer Gesell- schaften soll mit hohem Verantwortungsbewusstsein begeg- net werden, wobei insbesondere auch der gebauten Umwelt höchste Bedeutung beigemessen wird. In diesem Kontext – und zur Erfüllung des eigenen Leitbildes – erhebt die Ange- wandte den Anspruch auf höchste gestalterische Kreativität und legt Wert auf zeitgenössische architektonische Qualität. Das Projekt stellt aber über diesen Anspruch hinaus eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar, weil die Rah- menbedingungen hinsichtlich der räumlichen Begrenztheit, dem Wunsch nach möglichst hoher Flächenausbeute, der Bebauungsvorschriften und nicht zuletzt denkmalschützeri- scher Auflagen besonders eng sind. Mit dem aus dem in- ternationalen Wettbewerb hervorgegangen Sieger-Entwurf von Architekt Wolfgang Tschapeller kann jedenfalls das Selbstbild der Angewandten nicht nur nach innen, sondern vor allem auch nach außen transportiert werden, als Symbol für Austausch und Bewegung. In diesem Sinne kann sich die Angewandte weiter zu einem lebendigen Knotenpunkt eines dichten Netzwerkes von internationalen PartnerInnen entwi- ckeln und verstärkt für Österreich und im urbanen Kontext von Wien wirken – als Brücke zu den mehrdimensionalen internationalen Kunst- und Forschungsräumen. 8 Einleitung Die vorliegende Wissensbilanz 2012 schließt die Leistungsvereinbarungsperiode 2010–12 nun auch von der Berichtsseite her ab. Während noch über die Realisierung der letzten offenen Vorhaben berichtet wird, sind auf der Umsetzungsseite schon die Projekte aus der neuen Leis- tungsvereinbarung 2013–15 relevant. Für den Bericht bedeutet das eine gewisse Herausforde- rung, der insofern begegnet wird, als die Texte über 2012 punktuell um Ausblicke in die Zukunft ergänzt werden – was leicht möglich ist, da die neue Leistungsvereinbarung in ihrer strategischen Ausrichtung konsequent an die Vorperiode anknüpft und das vorhandene Fundament in Richtung einer Vision und Strategie 2020 weiterentwickelt. 2012 war einerseits ein Jahr des Fertigstellens von noch offenen Punkten, wie etwa dem Start des Masterstudiums Social Design – Arts as Urban Innovation, andererseits auch in gewisser Weise eine Zeit der Ernte, was sich u. a. an der Versammlung aller relevanten europäischen Kunstuniversi- täten im Rahmen der von der Angewandten veranstalteten ELIA-Konferenz oder durch die anhaltenden Erfolge bei der Einwerbung von FWF-PEEK-Mitteln festmachen lässt. War die erste Wissensbilanz über die Periode 2010–12 noch ein Experiment, Möglichkeiten zu einer gesamthaften Dar- stellung relevanter Strategien, Fakten und Entwicklungen auszuloten, hat sich das Format nach anfänglichem Dis- kussionsbedarf mittlerweile konsolidiert, wurde vom BMWF in dieser Form akzeptiert und auch in die neue Leistungs- vereinbarung aufgenommen1, da es nicht nur zur Rechen- schaftslegung nach außen geeignet ist, sondern auch als nützliches Instrument für die interne Kommunikation heran- gezogen werden kann. Inhaltlich fundierte interne Kommunikation ist für die Ange- wandte ein zentrales Element ihrer Qualitätskultur, sie prägt 1 vgl. Leistungsvereinbarung 2013–2015, S. 29. Download unter www.uni-ak.ac.at/uqe/download/LV13_15.pdf Einleitung 9 damit ein ähnliches Qualitätsverständnis, wie es auch Annika Boentert in einem Beitrag für die Zeitschrift