Pressespiegel
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Pressespiegel Nr.06/17 15.12.2017 Politik epd-Interview mit BLM Präsidenten Siegfried Schneider: Die Landesmedienanstalten 1 „sind bereit Verantwortung zu übernehmen“ Diskussion um Strukturreform der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten 11 Reaktionen auf die Wahl Jan Marc Eumanns zum Chef der LMK 38 Jugendschutz / Medienkompetenz Medienpädagogin Verena Weigand erklärt, wie Eltern ihre Kinder vor Cybermobbing 45 schützen können 20 Jahre jugendschutz.net - Arbeit der Prüfstelle gewürdigt 48 YouTube geht härter gegen verstörende Kindervideos vor 49 Fernsehen/Programm Web-TV-Monitor 2017- Soziale Netzwerke entwickeln sich immer stärker zu 53 Videoplattformen DVB-T2 HD Empfang wird um weitere Standorte ausgeweitet 54 Der erste deutsche Nachrichtensender n-tv wird 25 Jahre alt 56 Musiksender MTV kehrt ins deutsche Free-TV zurück 57 Europäer schauen fast vier Stunden täglich Fernsehen 59 ARD und ZDF sind erstmals Sublizenznehmer von Olympischen Spielen 61 Internet Die US-Regulierungsbehörde will Regeln zur Netzneutralität aufheben 64 Netflix gibt den Zuschauern die Möglichkeit, teilweise den Handlungsverlauf in 66 Sendungen mitzubestimmen Chinesischer Internetgigant Tencent überholt Facebook an der Börse 68 Hörfunk Webradiomonitor 2017 bescheinigt der Branche weiterhin ein robustes Wachstum 69 Bayerischer Rundfunk entscheidet sich gegen Frequenztausch seiner Hörfunkwellen 75 Puls und BR-Klassik Zweiter bundesweiter DAB+-Multiplex: GVK bestätigt Antenne Deutschland GmbH 80 als neuen Plattformanbieter Media Broadcast verkauft im Auktionsverfahren UKW-Antennen- und Sendeanlagen 81 LfK-Studie sondiert Chancen des Lokalradios bei wachsender Streaming-Konkurrenz 84 Die Augsburger Klassik Radio AG startet einen Streamingdienst 87 Medienunternehmen ProSiebenSat.1 will mit Konzernumbau sparen 90 Zuschuss vom Bund soll die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Computerspielbranche 96 sichern Sport 1 Media – nach dem Verlust wichtiger Fußballrechte will der Vermarkter mit 100 vielfältigen Sportarten überzeugen freenet TV, Anbieter von DVB-T2 HD, meldet steigende Nachfrage 102 Werbung Influencer Marketing – Medienanstalten diskutieren über Werbekennzeichnung im 103 Internet ZAK beanstandet Schleichwerbung bei RTLII 108 Facebook kündigt neue Maßnahmen zur Kontrolle von Werbung an 110 Recht Bayerischer Verwaltungsgerichtshof - Kampfsport-Verbot im TV ist rechtswidrig 113 Gericht verpflichtet Sat.1, Sendezeiten für unabhängige Dritte einzuräumen 115 Zeitungsverlage erwirken eine Unterlassung gegen den Online-Auftritt von Radio 117 Bremen EU-Parlament für weiteres Fortbestehen von Geoblocking 119 Die geplante ePrivacy-Verordnung der EU soll den Verbrauchern mehr Kontrolle in 123 der elektronischen Kommunikation einräumen Medienveranstaltungen / Medienstandort Medientage München 2017 – Diskussionen über Vertrauen in der neuen 126 Mediengesellschaft, Künstliche Intelligenz, lernende Maschinen und Algorithmen Was hilft gegen Hass im Netz? - Kontroverse Diskussion über Gegenstrategien auf 132 den 15. Augsburger Mediengesprächen Erster Lehrermedientag bot Orientierung in digitaler Welt 136 Der Medienstandort Deutschland blüht 138 Personalien Dr. Erich Jooß langjähriger Medienratsvorsitzender der BLM ist verstorben 141 Brema-Direktorin Cornelia Holsten übernimmt den DLM-Vorsitz 142 LfK-Präsident Dr. Wolfgang Kreißig wird ab 2018 Vorsitzender der Kommission für 144 Jugendmedienschutz BLM Pressespiegel Nr.06/17 15.12.2017 Seite 2 Ausland Die Schweiz: 145 - eine Bürgerinitiative fordert die Abschaffung der Rundfunkabgabe - Ende 2024 soll in der Schweiz der UKW-Sendebetrieb eingestellt werden Italien: 150 Italiens Regierung plant Gesetz gegen Fake News BLM Pressespiegel Nr.06/17 15.12.2017 Seite 3 DieLandesmedienanstalten httensichinderDiskussion berdasNetzwerkdurchset- zungssgesetzeinestrkereEinbeziehungderLndergewnscht,sagtederamtierende VorsitzendederDirektorenkonferenz,SiegfriedSchneider,imGesprchmitdemepd.Das ThemaHassredeimInternetbeschftigedieKommissionfrJugendmedienschutzbereits seitJahren.DieLandesmedienanstalten seienbereitVerantwortungzubernehmen. Schneideristseit2011PrsidentderBayerischenLandeszentrale frneue Medien(BLM), von2005bis2008warerBayerischerStaatsministerfrUnterrichtundKultus,von 2008bis2011leiteteeralsStaatsministerdieBayerischeStaatskanzlei.ZumJahresende CorneliaHolsten.DiemutRoethersprachmitihmauchberdieUmstellungaufdasDigitalradioDABplusund dasGleichgewichtimdualenRundfunksystem. dieindenvergangenenWochenaufMedienkongressen ichmirdieDebatten umdieE-Privacy-Richtlinie gehaltenwurden,knntemanmeinen,dasDualeSystem undumdieAudiovisuelleMediendienste-Richtlinie seiineinerziemlichenSchieflage.Istdasso? anschaue:VorallemdieFragederWerbevorschriftenfr dieklassischenFernsehanbieter mussgeklrtwerden, umstarke MedienhuserinDeutschlandundEuropa lanceimDualenSystemauchindieZukunft fhrt.Denn gewhrleistenzuknnen. esgehtnichtmehralleinumdenWettbewerbzwischen ffentlich-rechtlichenundprivaten denWerbevorschriftenpldierenSiepersnlichfr HinzukommtdieFrage,wobleibenVerlage,wobleibt Lockerung. Print?UndwelcheRollespielendieneuenPlayer zon,Google,Facebookund Apple?Deshalbisteine Schneider:InBayernhatderMinisterprsident2012 grundstzlicheDiskussionntig.IchbinderMeinung, einenrundenTischinsLebengerufen.Ein Ergebniswar, dassmitderDebatteberdieStrukturdes dasswirdiequalitativeWerberegulierungbeibehalten rechtlichen Rundfunksauchdiskutiertwerdenmuss, alsodieklareTrennungvonWerbungund wirdieBalanceimdualenSystemerhaltenund Programm,aber einequantitativeLockerunganstreben. wollen.Wirmssenbeispielsweise DerVorschlagaus Deutschland war,diequantitativen darbersprechen,wasGrundversorgungimdigitalen Beschrnkungenvlligaufzuheben.Aberwieimmerim Zeitalterberhauptbedeutet undwersieleisten muss LebenmussmanKompromissefinden:Im Momentsieht undkann.Dabeigehtesvorallemdarum,denAuftrag es soaus,dasses,wenndasTrilog-VerfahreninEuropa desffentlich-rechtlichenRundfunks genauerzu abgeschlossenist,eineLockerungbeidenquantitativen nieren unddanachfestzulegen,wievielGelderbraucht, Beschrnkungengebenwird. umdiesen Auftragguterfllenzuknnen.Eskann nicht berNeujustierungenineinemSystemdebattiert dieseLsung IhrerMeinungnachausreichend? ohnedieAuswirkungenfrdieanderenPlayer abermanmussinEuropaalleLndermitnehmen. So istmanzueinerLsunggekommen,diebesseristals wiesichdieSituationfr diePrivatsender ndernmuss, diebisherige. damitsieangesichtsderneuenKonkurrenzsituation bestehenknnen,auchangesichtsderneuenPlayer,die ImZusammenhang mitFacebookhatdieDeutschenin Sieebengenannthaben. denvergangenenzweiJahrendasThemaHateSpeech undFakeNewssehrbeschftigt. AuchdieLandesmedi- Schneider:WirdiskutierenseitvielenJahrenberdas enanstaltenengagierensichdasehrundmachenviele sogenannteLevelPlayingField... Veranstaltungendazu.WieknntensichdieLandesme- dienanstaltennochaktiverindieDebatteeinbringen? AlsogleicheRechtefr alleminderKommissionfrJugendmedienschutz. Hassredeistverboten.Dagegen kannundmuss bernimmtderDeutschePresserat vorgehenunddastunwirauchseit vielenJahren. Aufgabe. sichberdieFreiwilligeSelbstkon- einmalanmerken,auchbisher schon Multimedia-Diensteanbieter eine bevordasNetzwerkdurchset- SelbstkontrollebeiFacebook inKrafttrat. Googlegewhrleisten? werkdurchsetzungsgesetzwurdeauch dazu.DasMitgliedsunternehmenmuss beiunskontroversgefhrt.Generellht- sichdemKodexunterwerfenundmuss tenwirunshiereinestrkereEinbeziehungderLnder mitarbeiten. GoogleundFacebooksindbereitsMit- gewnscht.PositivamErgebnisistausunsererSicht, gliederderFSM.Klaristaberauch:Wirhabenin dassjetzteinAnsprechpartnergenanntwerdenmuss. Deutschland eineregulierteSelbstregulierung das Dasistessenziell,um gegenstrafrechtlichrelevante heit,esgibtdieMglichkeiteinzugreifen,wenndie AngeboteimNetzvorgehenzuknnen. Bisherhie Selbstregulierungeinmalnichtfunktioniert. nichtselten,diedeutschsprachigeNiederlassung - es frDeutschland,sterreichunddieSchweizseinicht DurchdasneueGesetzhabenwirjetztinDeutschland zustndig,mansollesichandieirischeAdresseoder zweiStrukturen:EsgibteinmaldieFSMunddieKommis- andieinMountainViewoderwoauchimmerwenden. sion frJugendmedienschutz,diesichmitStreitfllenim DashatnatrlichAufsichtsehrschwergemacht.Einen NetzbeschftigtundzumanderendasBundesamtfr anderen Punktimneuen Gesetzsehen wirkritischer: Justiz.Wollen SiejetztgemeinsammitdemBundesamt Nmlich,dasseineprivateEinrichtungentscheiden fr JustizKriterienfrdieBeurteilungerarbeiten? soll,welcheInhalte zulschensind.Daskannzu oderUnderblockingfhren.Wirwerdendaherdas Schneider:WirwerdenwiegesagteinGesprchfhren, sprchmitdemBundesamt frJustizsuchen,umdie umzuerfahren,wiesichdasBundesamtfrJustiz bereitsexistierendenPrfverfahrenderKJMmitneuen dasvorstellt.Sinnvollwrenatrlicheinabgestimmtes Prfverfahrenabzugleichen. Vorgehen. hatteinderDiskussionumdas denEindruck,dieLandesmedienanstalten sichnichtausreichendeinbezogen,siehaben dannauchzuWortgemeldetundgesagt,siehtten ErfahrungmitregulierterSelbstregulierungund Punkte: ManbertrgtdasLschen einemprivatenUn- mandiesesModellnichtbertragenknnte. ternehmenundeinenichtstaatsferneInstitutionprft dieStreitflle.Wirmssenabwarten,obderBundestag Schneider:Wirhabenunsrelativfrh,im Februar diesesThemawiederaufgreift.DieMedienanstalten oderMrz,indieDebatteeingebrachtundvorallem habendeutlichkommuniziert,welche Erfahrungensie dreiausunsererSichtwesentlichePunkteauchan indiesemBereich berdieKJMhabenunddasswir dieRundfunkkommission adressiert:Der ersteSchritt bereitwren,Verantwortungzubernehmen. ist,denLandesmedienanstalten inallenLndern die AufsichtberdieTelemedienzubertragen.Dreivon 14 Landesmedienanstalten habendieTelemedienaufsicht neuerStaatsvertrag.Esgabnach