Amtliches Bekanntmachungsblatt - Amtsblatt des Märkischen Kreises-

Nr. 34 Ausgegeben in Lüdenscheid am 16.06.2021 Jahrgang 2021

Inhaltsverzeichnis

10.06.2021 Stadt Meinerzhagen Absicht einer Wegeeinziehung 589

10.06.2021 Stadt (Westf.) Tagesordnung einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am 23.06.2021 589

11.06.2021 Stadt Altena (Westf.) Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 60 -„Nettestraße“- öffentliche Auslegung des Planentwurfs gem. § 3 Abs. 2 Baugesetz- buch (BauGB) 590

11.06.2021 Stadt Altena (Westf.) Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 61 -„Westiger Straße“- öffentliche Ausle- gung des Planentwurfs gem. § 3 Abs. 2 Bauge- setzbuch (BauGB) 591

10.06.2021 Stadt () Tagesordnung einer Sitzung des Rates am 22.06.2021 593

14.06.2021 Märkischer Kreis Öffentliche Bekanntmachung der Kreiswahllei- terin über die Aufforderung zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen für den Bundestagswahl- kreis 150 - Märkischer Kreis II zur Wahl des 20. Deutschen Bundestages am 26.09.2021 – Er- gänzung zur Bekanntmachung vom 26.01.2021 594

09.06.2021 Stadt Tagesordnung einer Sitzung des Rates am 22.06.2021 595

11.06.2021 Stadt Meinerzhagen Satzung gemäß § 35 (6) BauGB für den bebau- ten Bereich „Sinderhauf“ (Außenbereichssat- zung) mit Bekanntmachungsanordnung vom 11.06.2021 597

11.6.2021 Stadt Meinerzhagen Bebauungsplan Nr. 78 „Im Brannten“ hier: Öffentliche Auslegung des Entwurfes entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB 599

11.06.2021 Stadt Meinerzhagen Bebauungsplan Nr. 79 „Gartenstraße“ mit Be- kanntmachungsanordnung vom 11.06.2021 hier: Bekanntmachung des Aufstellungsbe- . schlusses 602

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11.06.2021 Stadt Meinerzhagen Satzung zur Erhaltung baulicher Anlagen und der Eigenart von Gebieten (Erhaltungssatzung) gemäß § 172 Abs. 1 Nr. 1 BauGB über die Er- haltungsgebiete historischer Ortskern Meinerz- , Eisenbahnviadukt Derschlager Straße, Jugendzentrum/Musikschule und Gebäude „Im Hasenkamp 29“, historischer Ortskern Valbert, Gut Listringhausen (Listringhausen 1) und Haus Langenohl (Langenohl 3) mit Bekanntma- chungsanordnung vom 11.06.2021 604

15.06.2021 Stadt Lüdenscheid Allgemeinverfügung zur Aufhebung der Allge- meinverfügung der Stadt Lüdenscheid vom 28.05.2021 gemäß der Verordnung zum Schutz von Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 des Landes Nordrhein-Westfalen (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO NRW) vom 26.05.2021 mit der Festlegung von Bereichen, in denen zusätzlich die Verpflich- tung zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung angeordnet wird 609

14.06.2021 Märkischer Kreis Tagesordnung einer Sitzung des Kreistages am 24.06.2021 611

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Bekanntmachung der Stadt Meinerzhagen Bekanntmachung der Stadt Altena (Westf.)

Absicht einer Wegeeinziehung 3. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung In der Ortschaft Mittelworbscheid verlaufen öffentli- der Stadt Altena (Westf.) che Wege (Gemarkung Valbert, Flur 20, Flurstück 177 und Flurstück 267 sowie Flurstück 833). am Mittwoch, dem 23.06.2021, 17:00 Uhr, im Georg-von-Holtzbrinck-Saal. Es ist beantragt worden, ca. 380 m² große Teilflä- chen dieser Wegeflächen einzuziehen.

Die Absicht der Wegeeinziehung wird hiermit gemäß T a g e s o r d n u n g : § 7 Absatz 4 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen vom 23.09.1995 (GV.NW. 1995 S. 1028) in der zurzeit gültigen Fas- I. Öffentlicher Teil sung öffentlich bekannt gemacht. 1. Genehmigung der Niederschrift des Aus- Einwendungen können innerhalb von drei Monaten – schusses für Stadtentwicklung vom gerechnet vom Erscheinungsdatum der Bekanntma- 21.04.2021 chung an – schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen, Bahnhof- 2. Stellungnahme der Stadt Altena zur Neuauf- straße 9 – 15, Rathausgebäude 4, Zimmer 9, erho- stellung des Regionalplans ben werden. Hier liegen auch Pläne der betroffenen Wegefläche zur Einsicht bereit. 3. LenneSchiene 2.0 und Lenneroute

Diese Bekanntmachung kann auch unter www.mei- 4. 32. Änderung des Flächennutzungsplans - nerzhagen.de eingesehen werden. Bereich Evingsen "Lilien Hagen"-

Meinerzhagen, 10.06.2021 5. Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 12 der Stadt Altena -"Solarfeld Evingsen - Lilien Ha- gen"- Der Bürgermeister 6. Mitteilungen

7. Anfragen Gez. Nesselrath II. Nichtöffentlicher Teil

1. Genehmigung der Niederschrift des Aus- schusses für Stadtentwicklung vom 21.04.2021

2. Mitteilungen

3. Anfragen

Altena (Westf.) 10.06.2021

Thal Vorsitzender

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Bekanntmachung der Stadt Altena (Westf.)

Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 60 -„Nettestraße“- öffentliche Auslegung des Planentwurfs gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

Der Ausschuss für Stadtentwicklung des Rates der Stadt Altena (Westf.) hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25.01.2021 die Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 60 -„Nettestraße“- beschlos- sen.

Das Plangebiet erstreckt sich von der Sekundarschule Altena/Nachrodt-Wiblingwerde entlang der Nettestraße bis zum Übergang in die Westiger Straße etwa in Höhe der Firma Friedr. Brüninghaus & Söhne GmbH & Co. An den Geltungsbereich dieses Plans schließt sich in Richtung Evingsen bzw. Dahle der zukünftige Bebauungsplan Nr. 61 -„Westiger Straße“- an, dessen Aufstellung zeitgleich betrieben wird.

Abbildung 1: Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 60 -Nettestraße-

Die Nettestraße ist seit jeher geprägt von einer industriellen Nutzung, die sich dort häufig in enger Nachbarschaft zu anderen Nutzungen befindet. Planungsrechtlich geregelt ist das bisher im Bebauungsplan Nr. 1 „Bauzonenplan“ der Stadt Altena in der Fassung der 14. Änderung „Anpassung an die Baunutzungsverordnung“ vom 28.12.2001. Der Ursprungsplan ist seit dem 23.07.1958 in Kraft. An der weiteren Wirksamkeit dieses sehr alten Plans bestehen mittlerweile allerdings deutliche rechtliche Zweifel. Zur Rechtssicherheit soll deshalb für die Nettestraße ein neuer Bebauungsplan nach aktuellem Planungsrecht aufgestellt werden. Festgesetzt wird größtenteils ein Industriegebiet (GI) sowie ein Urbanes Gebiet (MU).

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Das Verfahren wird fortgeführt mit der öffentlichen Auslegung gem. § 3 Abs. 2 des BauGB. Dazu liegt der Planent- wurf mit der zugehörigen schriftlichen Begründung in der Zeit

vom 23. Juni – 26. Juli 2021 in der Abteilung Planen und Bauen der Stadt Altena (Westf.), Lüdenscheider Str. 25/27, Zimmer 0.10, während der allgemeinen Dienststunden (montags - freitags 9.00 - 12.00 Uhr sowie montags - donnerstags 14.00 - 15.30 Uhr) öffentlich aus. Außerhalb der vorgenannten Zeiten ist eine Einsichtnahme nach vorheriger Terminabsprache mög- lich. Termine können unter der Rufnummer 209 349 vereinbart werden. Aufgrund der derzeitigen gesundheitlichen Gefährdungslage (Corona-Pandemie) wird die Einsichtnahme grundsätzlich nur Einzelpersonen ermöglicht. Zu- sätzlich können die Planunterlagen auch unter www.altena.de - Bekanntmachungen der Stadt Altena - eingesehen werden. Auf Wunsch werden die Unterlagen selbstverständlich auch vollumfänglich in ausgedruckter Form zur Verfügung gestellt. Diesbezüglich wird um entsprechende Mitteilung gebeten.

Im Zeitraum der Auslegung können Anregungen zu den beabsichtigten Planfestsetzungen schriftlich, zur Nieder- schrift oder per E-Mail vorgebracht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur fristgerecht eingegangene und begründete Anregungen geprüft werden können. Über die Anregungen entscheidet der Rat der Stadt Altena (Ab- wägung).

Altena (Westf.), den 11.06.2021

Uwe Kober (Bürgermeister)

Bekanntmachung der Stadt Altena (Westf.)

Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 61 -„Westiger Straße“- öffentliche Auslegung des Planentwurfs gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

Der Ausschuss für Stadtentwicklung des Rates der Stadt Altena (Westf.) hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25.01.2021 die Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 61 -„Westiger Straße“- be- schlossen.

Das Plangebiet erstreckt sich vom Übergang der Nettestraße in die Westiger Straße bis zur Einmündung in die Nettenscheider Straße. An den Geltungsbereich dieses Plans schließt sich in Richtung Stadtkern der zukünftige Bebauungsplan Nr. 60 -„Nettestraße“- an, dessen Aufstellung zeitgleich betrieben wird.

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Abbildung 2: Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 61 -Westiger Straße-

Die Westiger Straße ist seit jeher geprägt von einer industriellen Nutzung, die sich dort häufig in enger Nachbar- schaft zu anderen Nutzungen befindet. Planungsrechtlich geregelt ist das bisher im Bebauungsplan Nr. 1 „Bauzo- nenplan“ der Stadt Altena in der Fassung der 14. Änderung „Anpassung an die Baunutzungsverordnung“ vom 28.12.2001. Der Ursprungsplan ist seit dem 23.07.1958 in Kraft. An der weiteren Wirksamkeit dieses sehr alten Plans bestehen mittlerweile allerdings deutliche rechtliche Zweifel. Zur Rechtssicherheit soll deshalb für die West- iger Straße ein neuer Bebauungsplan nach aktuellem Planungsrecht aufgestellt werden.

Die beabsichtigten Festsetzungen orientieren sich an den bisherigen Festsetzungen des Bebauungsplans Nr. 1 „Bauzonenplan“ und dem vorhandenen Bestand. Der Zulässigkeitsmaßstab wird nicht wesentlich verändert. Der Plan soll deshalb im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB aufgestellt werden, bei dem von einer Umweltprü- fung und dem Erstellen eines Umweltberichts abgesehen wird. Festgesetzt wird größtenteils ein Industriegebiet (GI) sowie ein Urbanes Gebiet (MU).

Das Verfahren wird fortgeführt mit der öffentlichen Auslegung gem. § 3 Abs. 2 des BauGB. Dazu liegt der Planent- wurf mit der zugehörigen schriftlichen Begründung in der Zeit

vom 23. Juni – 26. Juli 2021 in der Abteilung Planen und Bauen der Stadt Altena (Westf.), Lüdenscheider Str. 25/27, Zimmer 0.10, während der allgemeinen Dienststunden (montags - freitags 9.00 - 12.00 Uhr sowie montags - donnerstags 14.00 - 15.30 Uhr) öffentlich aus. Außerhalb der vorgenannten Zeiten ist eine Einsichtnahme nach vorheriger Terminabsprache mög- lich. Termine können unter der Rufnummer 209 349 vereinbart werden. Aufgrund der derzeitigen gesundheitlichen Gefährdungslage (Corona-Pandemie) wird die Einsichtnahme grundsätzlich nur Einzelpersonen ermöglicht. Zu- sätzlich können die Planunterlagen auch unter www.altena.de - Bekanntmachungen der Stadt Altena - eingesehen werden. Auf Wunsch werden die Unterlagen selbstverständlich auch vollumfänglich in ausgedruckter Form zur Verfügung gestellt. Diesbezüglich wird um entsprechende Mitteilung gebeten.

Im Zeitraum der Auslegung können Anregungen zu den beabsichtigten Planfestsetzungen schriftlich, zur Nieder- schrift oder per E-Mail vorgebracht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur fristgerecht eingegangene und begründete Anregungen geprüft werden können. Über die Anregungen entscheidet der Rat der Stadt Altena (Ab- wägung).

Altena (Westf.), den 11.06.2021

Uwe Kober (Bürgermeister)

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10. Aussetzung der Zahlungspflicht von Eltern- beiträgen für die Betreuung in Kindertages- einrichtungen und in der Kindertagespflege in Menden für die Monate Mai und Juni 2021 - finanzielle Entlastung für Familien aufgrund eingeschränkter Betreuung in der Corona- Am Dienstag, 22.06.2021, findet um 17:00 Uhr in Krise der Wilhelmshöhe Menden, Schwitter Weg 29, 58706 Menden, eine Ratssitzung mit folgender 11. Aussetzen der Elternbeitragspflicht in der Tagesordnung statt: OGS sowie außerunterrichtlichen Betreu- ungsangeboten der Primarstufe und der Se- I. Öffentliche Sitzung kundarstufe I im Zuge von COVID-19 für die Monate Mai und Juni 2021 1. Fragestunde für Einwohner - Genehmigung einer Dringlichkeitsentschei- dung gem. § 60 Abs. 1 GO NRW 2. Kenntnisgabe eingegangener Anträge 12. Plätze und Überdachung am neuen Rathaus 3. Überweisung oder unmittelbare Beratung von - Grundlagen für die Ausarbeitung des För- Anträgen der Fraktionen und Rats- und Aus- derantrags schussmitglieder im Zuständigkeitsbereich des Rates 12.1. Plätze und Überdachung am neuen Rathaus - Grundlagen für die Ausarbeitung des För- 3.1. Antrag auf Einstellung eines Streetworkers derantrags - Antrag der Fraktion DIE LINKE, Antrag vom 15.04.2021, eingegangen am 15.04.2021 13. Neugestaltung der Plätze und der Überdach- ung am neuen Rathaus 3.2. Antrag auf Etablierung von Mehrwegsyste- - Spielflächen men in der lokalen Gastronomie - Antrag der Fraktion die Linke., Antrag vom 14. Umlegung "Westfalenstraße" (U2): Anord- 29.04.2021, eingegangen am 29.04.2021 nung der Umlegung nach § 46 Abs. 1 Bauge- setzbuch (BauGB) 3.3. Antrag auf Bekämpfung der Obdachlosigkeit mit Housing First 15. Neufassung der Satzung über die Lage, - Antrag der Fraktion die Linke., Antrag vom Größe, Beschaffenheit, Ausstattung und Un- 29.04.2021, eingegangen am 29.04.2021 terhaltung von Kinderspielplätzen in der Stadt Menden (Sauerland) - Kinderspielflächensat- 4. Aufzeichnung und Übertragung der öffentli- zung- chen Ratssitzungen im Internet - Fortsetzung - Satzungsbeschluss Rats-TV 15.1. Neufassung der Satzung über die Lage, 5. Integriertes kommunales Entwicklungskon- Größe, Beschaffenheit, Ausstattung und Un- zept terhaltung von Kinderspielplätzen in der Stadt Beschluss als städtebauliches Entwicklungs- Menden (Sauerland) – Kinderspielflächensat- konzept gem. § 1 (6) Nr. 11 BauGB zung - Stellungnahme zur Sitzung des KJHA am 6. Stellungnahme der Stadt Menden im Rahmen 13.05.2020 der Neuaufstellung des Regionalplans - Ergänzung der Drucksache D-9/19/386

7. Städtebauliche Entwicklung Gisbert-Kranz- 16. Aufbau einer psychologischen Beratung für Straße Schüler*innen - Kenntnisnahme der Broschüre mit städte- - Antrag der CDU-Fraktion, Antrag vom baulichen Varianten 08.02.2021, eingegangen 09.02.2021 - Beschluss zur Optimierung der Varianten 1 und 3 17. Pilotprojekt Pfandringe an städtischen Müllei- - Beschluss zur Durchführung der Bürger- mern beteiligung - Antrag der Fraktion Die Linke, Herr Thomas Thiesmann, Antrag vom 02.12.2020 8. Josefschule Lendringsen - Entscheidung über eine mögliche Standort- 18. Teilweiser Verzicht auf Sondernutzungsge- verlagerung bühren für die Bereiche der Außengastrono- mie und des Einzelhandels sowie Erweiterung 9. Projektgruppe Habicht der Außenflächen für den gastronomischen - Konzeption zur künftigen Nutzung des ehe- Bereich im Jahr 2021 maligen Schulzentrums Lendringsen - Antrag der USF/UWG-Fraktion, Herr Eugen Heinrich, eingegangen am 18.05.2021

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19. Erlass einer ordnungsbehördlichen Verord- II. Nichtöffentliche Sitzung nung zur Festlegung eines verkaufsoffenen Sonntags im Stadtgebiet Menden am 08.08.2021 1. Ausübung des Wiederkaufrechts gegenüber der Fa. Amecke-Mönnighof GmbH & Co - 20. Antrag auf Hundesteuerbefreiung für Hunde Prüfauftrag des Rates vom 15.12.2020 aus Tierheimen - Antrag der Fraktion DIE LINKE, Antrag vom 2. Überörtliche Prüfung der Stadt Menden 18.02.2021, eingegangen 18.02.2021 (Sauerland) durch die gpaNRW im Jahr 2020 - Vorlage des Prüfungsberichtes gemäß § 21. Überörtliche Prüfung der Stadt Menden 105 Abs. 5 GO NRW (incl. nichtöffentlicher (Sauerland) durch die gpaNRW im Jahr 2020 Teil) - Vorlage des Prüfungsberichts gemäß § 105 Abs. 5 GO NRW 3. Aufträge an das Rechnungsprüfungsamt

22. Haushaltsausführung I. Quartal 2021 4. Mitteilungen - Nicht erhebliche über- und außerplanmä- ßige Aufwendungen und Auszahlungen 4.1. mündliche Mitteilung über eine Liegenschafts- gem. § 83 Abs. 1 GO NRW angelegenheit Sollingstraße

23. Willensbildung zur Gesellschafterversamm- 5. Anfragen lung der Stadtwerke Menden GmbH gemäß § 113 GO NRW- hier: Menden, 10.06.2021 - Anzahlung auf den Gewinn 2021

24. Benennung der Vertreter der Stadt Menden Gez. Dr. Schröder (Sauerland) in Organe von juristischen Perso- Bürgermeister nen oder Personenvereinigungen gem. § 63 Abs. 2 GO NRW i.V.m. § 113 GO NRW hier: Mitgliedschaft im Beirat der GELSEN- WASSER AG Diese Bekanntmachung wird auch auf der Internet- seite der Stadt Menden (Sauerland) unter 25. Antrag auf Umbesetzung im Sportausschuss „www.menden.de“ => Bürgerservice & Rathaus > - Antrag der Fraktion die Linke., Antrag vom Rathaus > Bekanntmachungen veröffentlicht. 03.06.2021, eingegangen am 08.06.2021

26. Aufnahme des Tagesordnungspunktes nach § 48 Abs. 1 S.2 GO NRW - Antrag der Fraktion USF/UWG, Antrag vom 20.05.2021, eingegangen am 20.05.2021

27. Mitteilungen

27.1. Zweckverband Südwestfalen-IT - Mitteilung über das Ergebnis des Umlaufbe- Öffentliche Bekanntmachung schlusses der Verbandsversammlung zur der Kreiswahlleiterin über die Aufforderung zur Beteiligung der SIT GmbH an der cogniport Einreichung von Kreiswahlvorschlägen GmbH für den Bundestagswahlkreis 150 - Märkischer Kreis II 27.2. Mittelbare Beteiligung der Stadt Menden zur Wahl des 20. Deutschen Bundestages (Sauerland) über die Stadtwerke Menden am 26.09.2021 GmbH an der Versorger-Allianz 450 Beteili- – Ergänzung zur Bekanntmachung gungs GmbH & Co. KG bzw. 450 connect vom 26.01.2021 GmbH - Anzeigeverfahren nach § 115 GO NRW Das 26. Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgeset- 27.3. Aufklärung bei Parkzahlungen zes ist am 10.06.2021 in Kraft getreten (BGBl. I 2021 - Antrag der FDP-Fraktion, Antrag vom S. 1482). Hiernach ergibt sich eine Verringerung 06.06.2021, eingegangen am 09.06.2021 der Anzahl der einzureichenden Unterstützungs- unterschriften von 200 auf nunmehr 50. 28. Anfragen Meine Aufforderung zur Einreichung von Kreiswahl- vorschlägen für den Bundestagswahlkreis 150 – Mär- kischer Kreis II wird daher in Ziffern 4.6., 4.7.c., 4.9. und 7.1. wie folgt angepasst:

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4.6. Kreiswahlvorschläge der in § 18 Abs. 2 BWahlG genannten Parteien müssen au- ßerdem von mindestens 50 Wahlberech- tigten des Wahlkreises persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein; […]. Bekanntmachung Das Erfordernis von 50 Unterschriften gilt nicht für Kreiswahlvorschläge von Par- 5. Sitzung des Rates der Stadt Kierspe teien nationaler Minderheiten (§ 20 Abs. 2 BWahlG). Andere Kreiswahlvorschläge müssen Am 22.06.2021, 17:00 Uhr, findet im Pädagogischen ebenfalls von mindestens 50 Wahlberech- Zentrum der Gesamtschule Kierspe, Otto-Ruhe- tigten des Wahlkreises persönlich und Straße 2-4, 58566 Kierspe, die 5. Sitzung des Rates handschriftlich unterzeichnet sein. […]. der Stadt Kierspe statt.

4.7.c. Wichtige Hinweise für Besucher*innen: Die erforderliche Zahl von Unterstüt- Aufgrund der Coronapandemie ist die Kapazität für zungsunterschriften nebst Bescheinigun- Besucher*innen begrenzt. gen des Wahlrechts der Unterzeichner (§ Bitte melden Sie sich zur Sitzung unter der Telefon- 34 Abs. 4 Nr. 2 und 3 BWO), sofern der nummer 02359/661-117 an. Die Daten der Besu- Kreiswahlvorschlag von mindestens 50 cher*innen werden direkt bei der Anmeldung erho- Wahlberechtigten des Wahlkreises unter- ben. zeichnet sein muss (siehe auch Ziffer Es besteht die Pflicht zum Tragen einer medizini- 4.9.). schen Maske, auch am Sitzplatz. Hierunter werden sogenannte OP-Masken, Masken des Standards 4.9. FFP2 und höheren Standards jeweils ohne Ausatem- Bei Kreiswahlvorschlägen mit Unterstüt- ventil oder diesen vergleichbaren Masken (insbeson- zungsunterschriften gilt gem. § 34 Abs. 4 dere KN95/N95) verstanden. Eine Ausnahme ist nur BWO zusätzlich: für den Vorsitzenden des Rates bzw. des Ausschus- Muss ein Kreiswahlvorschlag von mindes- ses zugelassen. tens 50 Wahlberechtigten des Wahlkrei- Der Mindestabstand ist immer einzuhalten. ses unterzeichnet sein, so sind die Unter- Personen mit Krankheitssymptomen können nicht schriften auf amtlichen Formblättern nach teilnehmen. Anlage 14 unter Beachtung folgender Vor- Hier finden Sie die vollständigen Hinweise und Re- schriften zu erbringen […]. geln für Gäste.

7.1. […]. Ein von mindestens 50 Wahlberech- Tagesordnung: tigten unterzeichneter Kreiswahlvorschlag kann auch von der Mehrheit der Unter- zeichnenden durch eine von ihnen per- 1. Öffentlicher Teil sönlich und handschriftlich vollzogene Er- klärung zurückgenommen werden (§ 23 1.1. Erste Stunde der Öffentlichkeit/Einwoh- BWahlG). nerfragestunde

Darüber hinaus wird der bisherige Rechtszustand 1.2. Einführung eines neuen Ratsmitglie- 125/11 beibehalten. Auf meine Bekanntmachung vom des 26.01.2021, die in allen anderen Punkten und Ver- fahrensschritten unverändert weiter gilt, nehme ich 1.3. Ortsumgehung Kierspe B 54n 121/11 insofern Bezug und bitte um Beachtung insb. der dort genannten Fristen. 1.4. Sachstandsbericht bzw. Bericht über die Ausführung von Beschlüssen Lüdenscheid, 14.06.2021 1.5. Vorstellung der LEADER-Projekte durch die Regionalmanagerinnen Die Kreiswahlleiterin des Wahlkreises 150 – Märkischer Kreis II 1.6. Sachstandsbericht und Projektvorstel- lung des Freizeit- und Naherholungsbe- auftragten OadV gez. Dienstel-Kümper 1.7. Anregung nach § 24 GO NRW: 123/11 Kreisdirektorin Teilnahme der Stadt Kierspe am Photovoltaik-Wettbewerb

1.8. Umbesetzung von Ausschüssen 130/11

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1.9. Antrag der SPD-Fraktion, eingegan- 100/11 1.23.2. Resolution des Rates vom 14/11 gen am 19.04.2021; 23.03.2021 zur Einbindung der Aufstellen touristischer Hinweisschil- Schulträger in die Entscheidungs- der prozesse im Rahmen der Pande- miemaßnahmen 1.10. Antrag der SPD-Fraktion, einge- 101/11 gangen am 19.04.2021; 1.24. Anfragen Wohnmobilstellplätze 1.25. Zweite Stunde der Öffentlichkeit/Ein- 1.11. Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die 114/11 wohnerfragestunde Grünen, eingegangen am 19.05.2021; Nachhaltige Wohnbauplanung 2. Nichtöffentlicher Teil 1.12. Kiersper Erklärung gegen Antisemi- 131/11 tismus und Rassismus 2.1. Sachstandsbericht bzw. Bericht über die Ausführung von Beschlüssen 1.13. Änderung der Satzung zur Durchfüh- 89/11 rung von Bürgerentscheiden 2.2. Denkmalschutzangelegenheiten

1.14. Unterschutzstellung nach dem 99/11 2.3. Personalangelegenheiten Denkmalschutzgesetz NRW 2.4. Beteiligungsangelegenheiten 1.15. Genehmigung einer Dringlichkeits- 102/11 entscheidung 2.5. Finanzangelegenheiten Beteiligung an der Versorger-Alli- anz 450 Beteiligungs GmbH & Co. 2.6. Grundstücksangelegenheiten KG 2.7. Vergabeangelegenheiten 1.16. Planungen zum Feuerwehrgerä- 126/11 tehaus in Vollme 2.8. Mitteilungen

1.17. Vorhabenbezogener Bebauungs- 88/11 2.9. Anfragen plan Nr. 28 "Tiny-Houses Belken- scheid"; 2.10. Aufhebung der Schweigepflicht Aufstellungsbeschluss Kierspe, 09.06.2021 1.18. Bebauungsplan-Nr. 88 „Wohnhäuser 90/11 Tulpenplatz“; Aufstellungsbeschluss Olaf Stelse Bürgermeister 1.19. 19. Änderung des Flächennutzungs- 91/11 planes (FNP) im Bereich Belken- scheid; Änderungsbeschluss

1.20. Satzung für den bebauten Außenbe- 92/11 reich "Vorderste Vornberg"; Satzungsbeschluss

1.21. Nutzungsänderung eines Ladenlo- 124/11 kals zu einer Wettannahmestelle; Einvernehmen nach § 36 BauGB sowie Zurückstellung des Baugesu- ches nach § 15 BauGB.

1.22. Stellungnahme zur Neuaufstellung 127/11 des Regionalplanes , Räumlicher Teilplan Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen- Wittgenstein

1.23. Mitteilungen

1.23.1. Audiopunkte für Kierspe 13/11

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B E K A N N T M A C H U N G der Stadt Meinerzhagen

Satzung gemäß § 35 (6) BauGB für den bebauten Bereich „Sinderhauf“ (Außenbereichssatzung) mit Be- kanntmachungsanordnung vom 11.06.2021

Der Rat der Stadt Meinerzhagen hat in seiner öffentlichen Sitzung am 31.05.2021 die Satzung gemäß § 35 Abs. 6 BauGB (Außenbereichssatzung) für den bebauten Bereich „Sinderhauf“ beschlossen.

Diese Satzung beruht auf § 7 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14. Juli 1994 (GV NRW, S. 666 / SGV. NRW 2023) in der derzeit gültigen Fassung und des § 35 Abs. 6 des Baugesetzbu- ches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August 2020 (BGBl. I S. 1728).

Die Lage und Abgrenzung des Geltungsbereiches der Satzung ist aus dem nachstehenden Kartenausschnitt er- sichtlich:

II.

Bekanntmachungsanordnung

Der vorstehende Satzungsbeschluss wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 BauGB öffentlich bekannt gemacht.

Mit dieser Bekanntmachung tritt die Satzung gem. § 35 (6) BauGB für den bebauten Bereich „Sinderhauf“ (Außen- bereichssatzung) der Stadt Meinerzhagen in Kraft.

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Die Satzung und die dazugehörige Begründung liegen vom Tage der Bekanntmachung an bei der Stadt Meinerz- hagen, Fachbereich 3, Fachdienst Stadtplanung (3/61), Rathausgebäude 4, Bahnhofstraße 9, Zimmer 104/105 während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Die Satzung und die dazugehörige Begründung können aber auch unter folgendem Link online im Stadtplanungs- portal der Stadt Meinerzhagen eingesehen bzw. heruntergeladen werden: https://www.o-sp.de/meinerzhagen/plan?L1=4&pid=51733

Hinweise:

1. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3, Sätze 1 und 2 BauGB über die fristgemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche wegen Planungsschäden infolge dieser Satzung wird hingewiesen.

Die Leistung einer Entschädigung ist schriftlich bei der Stadt Meinerzhagen, Fachbereich 3, Sachgebiet Stadtplanung (3/61), Rathausgebäude 4, Bahnhofstraße 9, zu beantragen. Gemäß § 44 Abs. 4 BauGB erlischt der Entschädigungsanspruch, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalender- jahres, in dem die planungsbedingten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspru- ches herbeigeführt wird.

2. Gemäß § 215 Abs. 1 BauGB werden eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften bei der Aufstellung der Satzung und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs unbeachtlich, wenn sich nicht innerhalb ei- nes Jahres seit Bekanntmachung dieser Satzung schriftlich gegenüber der Stadt Meinerzhagen, Fach- bereich 3, Sachgebiet Stadtplanung (3/61), Rathausgebäude 4, Bahnhofstraße 9, unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Dies gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind.

3. Ebenso kann die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen gegen diese Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, es sei denn

a. eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt, b. die Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden, c. der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder d. der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Meinerzhagen vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Meinerzhagen, den 11.06.2021

Der Bürgermeister gez. Nesselrath

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B E K A N N T M A C H U N G der Stadt Meinerzhagen

Bebauungsplan Nr. 78 „Im Brannten“ der Stadt Meinerzhagen hier: Öffentliche Auslegung des Entwurfes entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB

Der Rat der Stadt Meinerzhagen hat in seiner Sitzung am 10.02.2020 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 78 „Im Brannten“ für den ca. 0,7 ha großen Bereich des früheren Schullandheims an der Straße „Im Brannten“ im südlichen Stadtgebiet beschlossen.

Dies erfolgte mit dem allgemeinen Planungsziel, dort die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Senioren-, Wohn- und Pflegeheims zu schaffen.

Der Bebauungsplan soll als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt werden. Es wird hiervon und von dem Umweltbericht nach § 2a BauGB abgesehen. Ferner gelten gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 4 BauGB die Eingriffe, die aufgrund der Aufstellung des Bebauungsplans zu erwarten sind, als im Sinne des § 1a Abs. 3 Satz 6 vor der planerischen Entscheidung erfolgt oder zulässig.

In seiner Sitzung am 31.05.2021 hat der Rat der Stadt Meinerzhagen den ihm vorgelegten Entwurf des Bebau- ungsplans Nr. 78 „Im Brannten“ der Stadt Meinerzhagen einschließlich zugehöriger Entwurfsbegründung vom 11.01.2021 gebilligt und beschlossen, beides zur Beteiligung der Öffentlichkeit auf die Dauer eines Monats ent- sprechend § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen und die durch die Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur Stellungnahme aufzufordern.

Lage und Abgrenzung des Plangebietes (Räumlicher Geltungsbereich des Bebauungsplanes):

Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 78 „Im Brannten“ liegt im südlichen Stadtgebiet und dort zwischen den an der Stichstraße „Im Brannten“ gelegenen Wohnbaugrundstücken des Wohngebietes „Fumberg“ im Westen und dem städtischen Grundstück des Skiheimes im Osten. Nördlich davon schließt sich das Grundstück des an der Straße „Im Brannten“ gelegenen Kindergartens an.

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Die Abgrenzung des Plangeltungsbereiches ist aus dem nachstehenden Kartenausschnitt ersichtlich.

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Öffentliche Auslegung:

Gemäß § 3 Abs. 1 Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) wird die öffentliche Auslegung des Entwurfs des Be- bauungsplans Nr. 78 „Im Brannten“ einschließlich zugehöriger Entwurfsbegründung vom 11.01.2021 mit Anlage (Artenschutzvorprüfung) durch die Veröffentlichung im Internet ersetzt. Die vorgenannten Unterlagen sind in der Zeit vom

28.06.2021 bis zum 28.07.2021 (einschließlich) im Internet auf der Homepage der Stadt Meinerzhagen unter dem folgenden Link https://www.o-sp.de/meinerzhagen/plan?L1=4&pid=50681 veröffentlicht.

Ergänzend zur Veröffentlichung der Unterlagen im Internet kann der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 78 „Im Brann- ten“ einschließlich zugehöriger Entwurfsbegründung vom 11.01.2021 nach vorheriger Terminabsprache beim Fach- bereich 3, Fachdienst 3/61 „Stadtplanung“ der Stadt Meinerzhagen, Rathausgebäude 4, Bahnhofstraße 9, 1. OG, Zimmer 104/105 während der Dienststunden eingesehen werden. Für die Terminabsprache steht Herr Stockhecke unter der Telefon-Nr.: 02354/77-174 oder Herr Rothaar unter der Telefon-Nr.: 02354/77-170 zur Verfügung. In begründeten Fällen oder im Falle einer Rathausschließung können die Unterlagen gemäß § 3 Abs. 2 PlanSiG postalisch zur Verfügung gestellt werden.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen zum Entwurf des Bebauungsplans schriftlich oder zur Nie- derschrift oder über das unter dem o. g. Link zu erreichende Stadtplanungsportal online abgegeben oder per E- Mail an die Adresse [email protected] gesendet werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über die Satzung unberücksich- tigt bleiben.

Meinerzhagen, den 11.06.2021

Der Bürgermeister gez. Nesselrath

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B E K A N N T M A C H U N G der Stadt Meinerzhagen

Bebauungsplan Nr. 79 „Gartenstraße“ der Stadt Meinerzhagen mit Bekanntmachungsanordnung vom 11.06.2021 hier: Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses

I.

Der Rat der Stadt Meinerzhagen hat in seiner Sitzung am 31.05.2021 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 79 „Gartenstraße“ beschlossen.

Planungsziel ist es, den Erhalt der gewachsenen städtebaulichen Strukturen und der wesentlichen baugestalteri- schen Merkmale des Plangebietes planungsrechtlich zu sichern.

Das Bebauungsplangebiet liegt südöstlich des Stadtkerns von Meinerzhagen und wird dort im Norden von den an die Straße „Höltchen“ angrenzenden, vom Holunderweg und der Oststraße erschlossenen Grundstücke, im Westen von der Gerichtsstraße und im Süden von der Bahntrasse begrenzt. Im Osten grenzt es an einen Teil der Himberg- straße und dabei zugleich an den Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 2 „Hohschlade“ der Stadt Meinerzha- gen an. Mit einbezogen sind auch die Grundstücke „Höltchen 11-21“ und ein Teilstück des Löher Weges.

Die räumliche Abgrenzung des Geltungsbereiches des Bebauungsplans ist aus dem nachstehenden Kartenaus- schnitt ersichtlich.

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II. Bekanntmachungsanordnung

Der vorstehende Ratsbeschluss wird hiermit gemäß § 2 Abs. 1 BauGB öffentlich bekannt gemacht.

Meinerzhagen, den 11.06.2021

Der Bürgermeister gez. Nesselrath

BEKANNTMACHUNG der Stadt Meinerzhagen

SATZUNG der Stadt Meinerzhagen zur Erhaltung baulicher Anlagen und der Eigenart von Gebieten (Erhaltungssatzung) gemäß § 172 Abs. 1 Nr. 1 BauGB über die Erhaltungsgebiete historischer Ortskern Meinerzhagen, Eisenbahnviadukt Derschla- ger Straße, Jugendzentrum/Musikschule und Gebäude „Im Hasenkamp 29“, historischer Ortskern Valbert, Gut Listringhausen (Listringhausen 1) und Haus Langenohl (Langenohl 3) mit Bekanntmachungsanordnung vom 11.06.2021

I.

Aufgrund des § 172 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634) in der derzeit gültigen Fassung und des § 7 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein- Westfalen vom 14.07.1994 (GV. NRW S. 666) in der derzeit gültigen Fassung hat der Rat der Stadt Meinerzhagen in seiner Sitzung am 31.05.2021 folgende Satzung beschlossen:

§ 1

Räumlicher Geltungsbereich

Der räumliche Geltungsbereich dieser Satzung umfasst die folgenden 6 Teilbereiche:

Teilbereich A: historischer Ortskern Meinerzhagen

mit den Straßen Kirchplatz, Kirchstraße, Krim, Krummicker Weg und Teilen der Straßen Bahnhofstraße, Derschlager Straße, Gerichtstraße, Hauptstraße, Hochstraße, Kapellenweg, Kampstraße, Lindenstraße, Volmestraße, Zum Alten Teich und Zur Alten Post

Teilbereich B: Eisenbahnviadukt Derschlager Straße

Teilbereich C: Jugendzentrum/Musikschule (Schulplatz 7) und Gebäude Im Hasenkamp 29

Teilbereich D: Historischer Ortskern Valbert

mit der Straße Im Alten Dorf und Teilen der Straßen An der Kirche, Ebbestraße, Ihnestraße, Piepenströtken, Schulstraße und Vor der Gathe

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Teilbereich E: Gut Listringhausen (Listringhausen 1)

Teilbereich F: Haus Langenohl (Langenohl 3)

Der räumliche Geltungsbereich dieser Satzung ist in den als Anlage 1-4 bezeichneten, beigefügten Plänen für die einzelnen Teilbereiche im Maßstab 1 : 2.000 dargestellt. Die Planzeichnungen sind Bestandteil dieser Satzung.

§ 2 Erhaltungstatbestände/Sachlicher Geltungsbereich

Die Erhaltungssatzung dient der Erhaltung der städtebaulichen Eigenart der Teilbereiche historischer Ortskern Mei- nerzhagen, Eisenbahnviadukt Derschlager Straße, Jugendzentrum/Musikschule und Gebäude „Im Hasenkamp“ 29, historischer Ortskern Valbert, Gut Listringhausen und Haus Langenohl aufgrund ihrer städtebaulichen Gestalt. Die Teilbereiche historischer Ortskern Meinerzhagen und historischer Ortskern Valbert werden insbesondere durch die Anfang des 19. Jahrhunderts bereits nachgewiesenen und erhaltenswerten Ortsgrundrisse und das Ortsbild mit den zum Teil erhaltenswerten historischen Gebäuden gekennzeichnet.

Der Teilbereich Eisenbahnviadukt Derschlager Straße wird durch die markante und ortsbildprägende bauliche An- lage gekennzeichnet.

Der Teilbereich Jugendzentrum/Musikschule und Gebäude „Im Hasenkamp“ 29 wird durch das markante ortsbild- prägende öffentliche Gebäude und das diesem in Zeitstellung und Baugestaltung räumlich zugeordnete Wohnge- bäude, beide in städtebaulich exponierter Lage, charakterisiert.

Die in der freien Landschaft gelegenen Teilbereiche Gut Listringhausen (Listringhausen 1) und Haus Langenohl (Langenohl 3) werden durch die baulichen Anlagen, die das Bild der umliegenden Landschaft prägen, charakteri- siert.

In allen vorgenannten Teilbereichen befinden sich das Ortsbild oder das Landschaftsbild prägende, erhaltenswerte bauliche Anlagen. Im Einzelnen können z.B. Gebäude mit ihrer Baugestalt - wie z.B. Kubatur, Proportionen, Dach- gestaltung, Fassadengestaltung, Fenstergliederung, Fensterformen -, ihren Bauteilen - wie z.B. Dacheindeckung oder Türen – oder ihrer Gebäudestellung aber auch historische Stütz- und Einfriedungsmauern aus Naturstein, historische Garten-/Friedhofsanlagen mit ihrem Grundriss und ihrer baulichen Ausstattung, historische Brücken- bauwerke in Form und Materialität und historische Skulpturen erhaltenswert sein.

Aufgrund dieser Satzung bedürfen nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 und Satz 2 BauGB der Rückbau, die Änderung, die Nutzungsänderung und die Errichtung baulicher Anlagen der Genehmigung. Die Genehmigung darf nach § 172 Abs. 3 BauGB nur versagt werden, wenn die bauliche Anlage allein oder im Zusammenhang mit anderen baulichen Anlagen das Ortsbild, die Stadtgestalt oder das Landschaftsbild prägt oder sonst von städtebaulicher, insbesondere geschichtlicher oder künstlerischer Bedeutung ist.

Neu errichtete bauliche Anlagen im Geltungsbereich dieser Satzung dürfen die städtebauliche Gestalt des Gebietes nicht beeinträchtigen. Die Genehmigung zur Errichtung der baulichen Anlage darf mithin nur dann versagt werden, wenn die städtebauliche Gestalt des Gebiets durch die beabsichtigte bauliche Anlage beeinträchtigt wird.

§ 3 Genehmigungspflicht Die Errichtung, der Rückbau, die Änderung oder die Nutzungsänderung baulicher Anlagen im Geltungsbereich der Satzung bedürfen gemäß § 172 Abs. 1 des Baugesetzbuches der Genehmigung. Eine Genehmigungspflicht be- steht auch dann, wenn das Vorhaben ansonsten verfahrensfrei und nicht genehmigungsbedürftig nach den Rege- lungen der Landesbauordnung ist.

Die Genehmigung wird durch schriftlichen Bescheid durch die Stadt Meinerzhagen erteilt, es sei denn, dass eine baurechtliche Genehmigung oder Zustimmung erforderlich ist. In diesem Fall ist die Genehmigung nach der Erhal- tungssatzung Teil des bauordnungsrechtlichen Verfahrens.

§ 4 Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig handelt gemäß § 213 Abs. 1 Nr. 4 BauGB, wer eine bauliche Anlage im Geltungsbereich einer Erhaltungssatzung (§172 Absatz 1 Satz 1) ohne Genehmigung rückbaut oder ändert.

Die Ordnungswidrigkeit kann nach § 213 Abs. 3 BauGB mit einer Geldbuße bis zu dreißigtausend Euro geahndet werden.

605

§ 5 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig wird die Satzung des Orts- und Straßenbildes und zur Erhaltung baulicher Anlagen (Erhaltungssatzung) gemäß § 39 h Bundesbaugesetz vom 28.12.1982 aufgehoben.

ANLAGEN

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607

II.

Bekanntmachungsanordnung

Die vorstehende Satzung wird hiermit gemäß § 7 Abs. 4 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NW) öffent- lich bekannt gemacht. Sie tritt mit dem Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Die Satzung und die dazugehörige Begründung liegen vom Tage der Bekanntmachung an bei der Stadt Meinerz- hagen, Fachbereich 3, Fachdienst Stadtplanung (3/61), Rathausgebäude 4, Bahnhofstraße 9, Zimmer 104/105 während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Die Satzung und die dazugehörige Begründung können aber auch unter folgendem Link online im Stadtplanungs- portal der Stadt Meinerzhagen eingesehen bzw. heruntergeladen werden: https://www.o-sp.de/meinerzhagen/plan?L1=5&pid=49890

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen gegen diese Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchge- führt, b) die Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden, c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Meinerzhagen vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Meinerzhagen, 11.06.2021

Der Bürgermeister gez. Nesselrath

608 Bekanntmachung der Stadt Lüdenscheid

Allgemeinverfügung der Stadt Lüdenscheid zur Aufhebung der Allgemeinverfügung der Stadt Lüden- scheid vom 28.05.2021 gemäß der Verordnung zum Schutz von Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 des Landes Nordrhein-Westfalen (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO NRW) vom 26.05.2021 mit der Festlegung von Bereichen, in denen zusätzlich die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung angeordnet wird

Gemäß §§ 28 Absatz 1 Satz 1 und 2, 28a Absatz 1 Ziffer 2 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (IfSG) in Verbindung mit § 3 des Gesetzes zur Regelung besonderer Handlungsbefugnisse im Rahmen einer epidemischen Lage von nationaler oder landesweiter Tragweite und zur Festlegung der Zuständigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz (Infektionsschutz- und Befugnisgesetz – IfSBG- NRW) und den §§ 21 Absatz 1, 5 Absatz 4 Ziffer 6 der CoronaSchVO NRW sowie den §§ 35 ff. Verwaltungsver- fahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW) erlässt die Stadt Lüdenscheid als zuständige ört- liche Ordnungsbehörde zur Verhütung der Weiterverbreitung und zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 Virus-Infekti- onen folgende Allgemeinverfügung:

I. Die Allgemeinverfügung vom 28.05.2021 zur Festlegung von Bereichen, in denen zusätzlich die Verpflich- tung zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung angeordnet wird, wird hiermit aufgehoben.

II. Diese Allgemeinverfügung ist sofort vollziehbar.

III. Diese Allgemeinverfügung gilt am auf die Bekanntmachung folgenden Tag als bekannt- gegeben. Die Anordnungen sind somit einen Tag nach der Bekanntgabe wirk- sam.

Begründung:

Zu I.

Gemäß § 28 Absatz 1 IfSG trifft die zuständige Behörde die notwendigen Schutzmaßnahmen, soweit und solange es zur Verhinderung der Verbreitung übertragbarer Krankheiten erforderlich ist, wenn Kranke, Krankheitsverdäch- tige, Ansteckungsverdächtige oder Ausscheider festgestellt werden oder es sich ergibt, dass ein Verstorbener krank, krankheitsverdächtig oder Ausscheider war. Entsprechend § 3 IfSBG NRW in Verbindung mit § 21 Absatz 1 CoronaSchVO NRW können Anordnungen durch die örtlichen Ordnungsbehörden erlassen werden.

Gemäß § 5 Absatz 4 Ziffer 6 CoronaSchVO NRW (in der ab 12.06.21 gültigen Fassung: § 5 Abs. 4 Ziffer 5) habe ich als zuständige Behörde mit Allgemeinverfügung vom 28.05.2021 an weiteren Orten unter freiem Himmel, wo gemessen an der verfügbaren Fläche mit dem Zusammentreffen einer so großen Anzahl von Menschen zu rechnen ist, dass Mindestabstände nicht sichergestellt werden können, die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung angeordnet. Die angeordneten Maßnahmen sind im Hinblick auf die Erforderlichkeit fortlaufend zu überprüfen.

Zum Zeitpunkt des Erlasses der Allgemeinverfügung wurde die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus und die sich daraus ergebenden Wocheninzidenzen im Märkischen Kreis mit 58,3 und Lüdenscheid mit 88,5 (Stand 27.05.2021) als immer noch zu hoch bewertet.

Die Auswertung der Neuinfektionen zeigt nun seit Anfang Juni 2021 einen kontinuierlich sinkenden Infektionsverlauf im Märkischen Kreis und ebenso in der Stadt Lüdenscheid. Mit Stand vom 14.06.2021 beträgt die Wocheninzidenz für den Märkischen Kreis 23,4 und für Lüdenscheid 24,89. Auch die bisherigen Lockerungen der Corona-Regeln haben nicht zu einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen geführt. Am 14.06.2021 wurde der Grenzwert der Inzidenzstufe 2 im Märkischen Kreis an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten, so dass der Märki- sche Kreis mit Wirkung für den übernächsten Tag der Inzidenzstufe 1 zugeordnet werden wird.

Gemäß § 1 Abs. 2 CoronaSchVO NRW sollen deren Regelungen, aus denen sich auch die Ermächtigung für die bisherige o. g. Allgemeinverfügung der Stadt Lüdenscheid zur Mund-Nase-Bedeckungspflicht ergibt, im Zusam- menwirken mit dem fortschreitenden Schutz der Bevölkerung durch das Impfen Rahmenbedingungen setzen für eine schrittweise größtmögliche Normalisierung aller Lebensbereiche. Das Maß der erforderlichen Schutzmaßnah- men orientiert sich gem. § 1 Abs. 3 CoronaSchVO NRW einerseits am Infektionsgeschehen, das wie dargestellt im Märkischen Kreis ab dem 16.06.21 der Inzidenzstufe mit dem größtmöglichen Lockerungs- bzw. Normalisierungs- grad nach der Coronaschutzverordnung zugeordnet wird. Andererseits ist der Grad der Immunisierung der Bevöl- kerung zu berücksichtigen, bei dem insbesondere auch die Quote vollständig Geimpfter des Märkischen Kreises

609 heranzuziehen ist, die sich bereits Ende Mai 2021 auf mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung des Kreises belief.

Aufgrund dieser positiven Entwicklung des Zusammenspiels von Inzidenz- und Impfwerten für den Märkischen Kreis und die Stadt Lüdenscheid muss das Maß der Erforderlichkeit der bisher durch die Allgemeinverfügung an- geordneten Schutzmaßnahmen neu bewertet werden. In der derzeitigen o. g. Infektionslage erscheint die Fortgel- tung bzw. Verlängerung der Mund-Nase-Bedeckungspflicht in bestimmten zentralen öffentlichen Außenbereichen der Innenstadt nicht mehr als zweckmäßig bzw. noch als vor dem Hintergrund des Gesundheitsschutzes zu recht- fertigender Eingriff in die persönliche Handlungsfreiheit des Einzelnen. Die Aufhebung der Allgemeinverfügung stellt daher ganz im Sinne der Maßgabe des § 1 Abs. 3 CoronaSchVO NRW eine weitere schrittweise Ermöglichung der Lebensnormalisierung dar, ohne dass aktuell eine Verschlechterung der Infektionslage durch die Begegnung von Personen im öffentlichen Außenbereich zu befürchten ist, zumal in geschlossenen Räumen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, weiterhin die Maskenregelungen der §§ 5 ff. CoronaSchVO NRW zu beachten sind.

Vor diesem Hintergrund ist es erforderlich und verhältnismäßig, die über die Regelungen der CoronaSchVO NRW hinausgehende Anordnung der Mund-Nase-Bedeckungs- bzw. Maskenpflicht für Bereiche in der Lüdenscheider Innenstadt aufzuheben.

Zu II.

Die sofortige Vollziehbarkeit ergibt sich aus § 28 Absatz 3 in Verbindung mit § 16 Absatz 8 IfSG.

Zu III.

Diese Allgemeinverfügung wird gemäß § 41 Absatz 3 und 4 VwVfG NRW öffentlich bekannt gemacht und ist da- mit einen Tag danach wirksam und in Kraft.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe beim Verwaltungsgericht Arns- berg, Jägerstraße 1, 59821 Arnsberg, Klage erhoben werden. Die Anfechtungsklage hat keine aufschiebende Wirkung.

Lüdenscheid, 15.06.2021

Der Bürgermeister Sebastian Wagemeyer

Diese öffentliche Bekanntmachung kann auch unter www.luedenscheid.de in der Rubrik "Rathaus & Bürger > Info & Service > Öffentliche Bekanntmachungen" eingesehen werden.

610 13. MKG-Märkische Kommunale Wirtschafts- GmbH; hier: Bestellung der Arbeitnehmervertre- ter/innen in den Aufsichtsrat nach § 108 a GO NRW Öffentliche Bekanntmachung 14. Gesellschafterbeschlüsse des Unterneh- einer Sitzung des Kreistages am Donnerstag den mensverbundes AMK Abfallentsorgungsge- 24.06.2021 um 16:00 Uhr im Kulturhaus Lüden- sellschaft des Märkischen Kreises mbH; scheid, Freiherr-vom-Stein-Straße 9, 58511 Lüden- hier: Feststellung der Jahresabschlüsse scheid, Heedfelder Straße 45 zum 31.12.2020

T a g e s o r d n u n g: 15. a) Beschluss über die Feststellung des Jah- resabschlusses des Märkischen Kreises Öffentlicher Teil: zum 31.12.2019 und Erteilung der Entlas- tung 1. Eröffnung der öffentlichen Sitzung und Fest- b) Beschluss über die Feststellung des stellung der Tagesordnung Jahresabschlusses des Märkischen Kreises zum 31.12.2019; 2. Anfragen von Einwohnern hier: a) Behandlung des Jahresfehl- betrages 2019 3. Erlass einer Wappensatzung des Märkischen b) Abrechnung der differenzier- Kreises ten Kreisumlage für das Jahr 2019 4. Geschäftsordnung des Märkischen Kreises; hier: Berichtigung 16. Jahresabschluss 2020; hier: Zuleitung des Entwurfs des Jahresab- 5. Erteilung einer generellen Dienstreisegenehmi- schlusses 2020 gemäß § 95 GO NRW gung für den Landrat 17. Neue Philharmonie Westfalen/Recklinghau- 6. Umbesetzung in Ausschüssen und Gremien; sen - Kündigung der Mitgliedschaft hier: Antrag der UWG-Kreistagsfraktion vom 14.04.2021 und vom 03.05.2021 18. Stellungnahme des Märkischen Kreises zum Entwurf des Regionalplanes für den Regie- 7. Beitritt zur Charta der Vielfalt; rungsbezirk Arnsberg - Räumlicher Teilplan hier: Antrag der Kreistagsfraktion Bündnis Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen- 90/Die Grünen vom 10.05.2021 Wittgenstein - Beteiligung gem. § 9 Abs. 2 Raumordnungsgesetz (ROG) i. V. m. § 13 8. Luftreiniger in öffentlichen Gebäuden Abs. 1 Landesplanungsgesetz (LPIG) NRW hier: Antrag der Kreistagsfraktion "Die Linke" vom 06.05.2021 19. Änderung der Satzung des Jugendamtes für den Märkischen Kreis 9. Investitionen in Nachhaltigkeit - Wasser- stoffstrategie für den Märkischen Kreis – ; 20. Neues Integrationskonzept für den Märki- hier: Antrag der Kreistagsfraktion Die Linke schen Kreis vom 18.03.2021 21. Kinder und Jugendliche stärken - Coronafol- 10. Regional, nachhaltig, ökologisch - Wasserstoff gen bekämpfen; am Müllheizkraftwerk ; hier: Gemeinsamer Antrag der CDU-Kreis- hier: Antrag der Kreistagsfraktionen von tagsfraktion und der SPD-Kreistags- CDU und SPD vom 06.05.2021 fraktion vom 18.05.2021

11. Entwicklung einer Gesamtstrategie für die Öf- 22. Richtlinien für die Gewährung der laufenden fentliche Mobilität; Geldleistung für Kindertagespflege nach § 23 hier: Antrag der UWG-Kreistagsfraktion SGB VIII; vom 07.04.2021 hier: Überarbeitung der Richtlinien und Ent- gelttabelle 12. Zustimmung des Kreistages zu einer über- planmäßigen Mittelbereitstellung; 23. Antrag auf Aufnahme des TOP "Pflege" für die hier: Genehmigung eines Dringlichkeitsbe- Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und schlusses gemäß § 50 Absatz 3 Krei- Soziales am 09.06.2021, des Kreisausschus- sordnung NRW ses am 17.06.2021 und des Kreistages am 24.06.2021; hier: Antrag der Kreistagsfraktion DIE LINKE vom 06.05.2021 / Schreiben vom 01.06.2021

611 24. Anfragen und Mitteilungen

25. Anfragen von Einwohnern

Nichtöffentlicher Teil:

1. Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung und Feststellung der Tagesordnung

2. Personalangelegenheit

3. Vertragsangelegenheit

4. Anfragen und Mitteilungen

5. Presseveröffentlichungen

Lüdenscheid, 14.06.2021 gez. Marco Voge Landrat

Herausgeber: Märkischer Kreis – Der Landrat, 58509 Lü- denscheid, Postfach 2080. Einzelexemplare sind bei den Stadtverwaltungen im Kreis, bei der Kreisverwaltung Lü- denscheid und im Internet unter www.maerkischer-kreis.de kostenlos erhältlich; auf fernmündliche oder schriftliche An- forderung werden Einzelexemplare zugesandt. Das Be- kanntmachungsblatt erscheint wöchentlich.

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