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Leseprobe L 9783462052503.Pdf HERAUSGegebEn von MICHAEL TÖTEbERG EInE SERIE von ACHIM von borries HEnk HAndLoegten ToM TykwER MIT FoTografien von Joachim GERn FRÉdÉRIC Batier Verlag Kiepenheuer & Witsch, FSC® N001512 1. Auf la ge 2018 © 2018 by Ver lag Ki epen heu er & Witsch, Köln Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Um schlag ge stal tung: Rudolf Linn, Köln Umschlagmotiv: © X Filme Creative Pool Entertainment GmbH / Degeto Film GmbH / Beta Film GmbH / Sky Deutschland GmbH 2017 Innengestaltung: Anita Wertiprach, Hamburg Gesetzt aus der Neutraface Satz: Buch-Werk statt GmbH, Bad Aib ling Druck und Bindung: Kösel GmbH & Co. KG, Krugzell ISBN 978-3-462-05250-3 Volker Bruch ist Gereon r ath 6 ToM TykwER dREHT BabyL on bERLIn liV lisa Fries ist charlotte ritter 11 HEnk HAndLoegten dREHT BabyLon bERLIn PETER Kurth ist bruno w olter ACHIM von borries dREHT BabyL on bERLIn voRwoRT tom tykwer, henk handloe Gten und achim V on Borries ilme sind wie Reisen; Reisen in fremde Welten, Zeiten, F Figuren. 2013 haben wir uns gemeinsam aufgemacht zu einer Reise in das sagenumwobene Berlin der Zwanzigerjahre — jenem verschwundenen Kosmos, welcher der Welt bis heute als Mythos erhalten ist. Am Anfang stand ein Roman von Volker Kutscher und der Wunsch, Zeit und Stadt wieder aufleben zu lassen und sie in einem Film als das zu feiern, was sie waren: Deutschlands radikaler Aufbruch in die Moderne, eine Hochzeit der Kunst und der Kultur, Nährboden politischer Utopien und Intrigen, ebenso kurze wie heftige Blüte in einer Zwischenkriegsphase. Das Amal­ gam der Zeit war widersprüchlich, geprägt von Revolution und Gegenrevolution. Zu jeder Strömung gab es ein »Dagegen«, der Zeitgeist pendelte gefährlich zwischen den Extremen — wer am Ende die Oberhand gewonnen hat, ist hinlänglich bekannt. Wie sehr die Jahre nach 1933 Gesellschaft und Land für Jahrzehn­ te verwüsteten, macht fassungslos und lässt sich vielleicht erst heute, mehr als 70 Jahre nach Kriegsende, wirklich ermessen. Im Mai 1929, in dem »Babylon Berlin« beginnt, konnte sich selbst der hellsichtigste Beobachter nicht ausmalen, wohin die »Reise« gehen würde. Schon in unseren ersten Gesprächen wurde klar: Wir müssen unsere Helden aus ihrer Gegenwart heraus erzählen. Ohne Wissen über die Zukunft, ohne Wertung und mahnenden Zeige­ finger der Nachgeborenen — und damit in genau der Widersprüch­ lichkeit, die alle Menschen zu allen Zeiten in sich tragen. Das Porträt einer Epoche sollte es werden, ein Sitten gemälde und eine Liebes­ erklärung an Berlin, jene Stadt, die uns drei Zugezogenen in mehr als drei Jahrzehnten Heimat geworden ist. Berlin war in den Zwanzigern so international wie erst heute wieder. Es war Schmelztiegel und Mahlstrom in einem, ein Kaleidoskop von Glücksrittern und Verlorenen, schon damals arm und sexy. Und die Berliner? Sind und waren immer schnell, immer direkt, nie höflich, ihr rauer Charme schon damals ebenso 18 voRwoRT entwaffnend wie gewöhnungsbedürftig. Doch in der Weimarer Republik gab es einen eigenen »Geist«, deutlich geprägt auch von einer jüdisch­deutschen Kultur, die unwiederbringlich verloren ist. Dieses Buch soll das babylonische Berlin vor allem in Bildern feiern. Schon lange vor dem Drehstart kam Joachim Gern mit sei­ ner Idee zu uns, ein fotografisches Making­of zu versuchen. Seine Bilder, die den Hauptteil dieses Buches ausmachen, dokumentie­ ren unsere Reise; zugleich bildet sich in ihnen eine eigene Welt ab. Unmittelbar sehen sie uns an, Gesichter der Gegenwart und doch aus der Vergangenheit. Frédéric Batier war der Standfoto­ graf, er kann wie kein anderer komplexe Szenerien in einem Bild zusammenfassen. Die Fotos, die er gemacht hat, fangen die Kon­ zentration und Stimmung am Set ein, sind Erinnerung und doch mehr als das: Zeugnis einer Liebe zum Detail, welche die Arbeit aller geprägt hat. »Babylon Berlin« war von Anfang an ein Gemeinschaftsprojekt. Stefan Arndt, Uwe Schott und Michael Polle schulterten einen Produzentenjob, bei dem außergewöhnliche Konstellationen (wie zum Beispiel die Kooperation von ARD und Sky) ebenso heraus­ fordernd waren wie das Jonglieren mit einem verzwickten Bud­ get, das auf 16 völlig unterschiedliche Episoden zu verteilen war. Und so, wie wir drei eine gemeinsame Sprache finden muss­ ten, wurde der kreative Kosmos bald erweitert: um das fantasti­ sche Szenenbild von Uli Hanisch, die berauschenden Kostümbil­ Stellvertretend für das riesige der Pierre­Yves Gayrauds, die Lebendigkeit des Maskenbilds im Team, das in einem mehrjährigen Team um Heiko Schmidt und Kerstin Gecklein, die Unermüdlich­ Kraftakt »Babylon Berlin« geschaffen hat, danken wir keit der Editoren Alexander Berner, Claus Wehlisch und Antje unseren drei Regieassistenten Zynga — und natürlich die drei eigenen Handschriften unserer Sebastian Fahr-Brix, Arndt Bildgestalter Bernd Fischer, Frank Griebe und Philipp Haber­ Wiegering und Laura Mihartescu. landt, die zu einer einzigen neuen verschmolzen: Alle Abteilun­ Besonderer Dank gilt auch den gen haben miteinander und gemeinsam darum ge rungen, diesen Partnern von ARD-Degeto, Sky und Beta-Film, die bereit Film ebenso modern wie historisch angemessen zu erzählen. waren, neue Wege gemeinsam zu Am Ende sind allerdings die Schauspieler das Gesicht dieser beschreiten. Last but not least Serie. Sie geben das ihre hin und machen aus den Vorlagen erst bedanken wir uns bei Michael Figuren, Menschen aus Fleisch und Blut. Wir durften mit Schau­ Töteberg, ohne den es dieses spielern arbeiten, die uns mit ihrem Talent und ihrer Leidenschaft Buch nicht gegeben hätte. hineinreißen in den Strudel der Geschichte. Die Arbeit mit ihnen gehört zu den beglückendsten Erfahrungen unserer Reise. 19 VOM RoMAn z UM FILM michael töteBerG it »Der nasse Fisch«, dem ersten Band seiner Reihe um M Gereon Rath, hatte Volker Kutscher 2007 literarisches Neuland betreten. Drogen und Politik, Mord und Kunst, Emanzi­ pation und Extremismus: »Spree­Chicago«, ein Zitat von Walther Rathenau, diente Kutscher als Motto für den Auftakt. Die von extremen gesellschaftlichen Umbrüchen geprägte Phase deut­ scher Geschichte verknüpfte er mit klassischen Noir­Elementen, die seinerzeit Hardboiled­Autoren wie Dashiell Hammett und Raymond Chandler in die Literatur einbrachten. Und ins Kino, denn sie waren filmaffine Autoren, so wie es auch Kutscher ist, der sich wiederum für Kommissar Gereon Rath und seine Welt vom Kino inspirieren ließ. Ende 2002 sah er kurz nacheinan­ Erschienen 2007: der zwei Filme, die zum entscheidenden Anstoß wurden: Sam Der Roman Mendes’ 1931 spielenden Gangsterfilm »Road to Perdition« und »Der nasse Fisch« Fritz Langs im Berlin des Jahres 1931 entstandenes Meisterwerk »M — Eine Stadt sucht einen Mörder«. Die Filmindustrie schielt immer nach verfilmbaren Best­ sellern. Aber es brauchte sechs Jahre und X Filme, um die Film pläne mit Gereon Rath Wirklichkeit werden zu lassen. Man hatte seit Langem nach einem Stoff gesucht, der in den Zwanzi­ gerjahren spielt, da kamen die Kutscher­Romane gerade recht. Tykwer verabredete sich Ende Juni 2013 mit Kutscher bei X Filme in Berlin. Mit dabei waren Henk Handloegten und Achim von Borries, denn von Anfang an war klar: Ein Regisseur allein würde ein solches Projekt nicht stemmen können. Bei dem Gespräch pochte Kutscher nicht auf Werktreue. Solange die Filmemacher seine Figuren und den Roman nicht verrieten, ließ er ihnen freie Hand. Tykwer bedankte sich später per Brief bei ihm für das Vertrauen: »Ich brauche es als Rückendeckung, denn ich will ernsthaft etwas absolut Außer­ gewöhnliches, ein wenig Irrsinniges machen, eine Serie eben, wie es sie nicht mal ansatzweise bisher in Deutschland gegeben 21 voM RoMAn z UM FILM hat.« Zugleich kündigte er an: »Über viele kleine Unterarme, Verästelungen, Neuerfindungen und Variationen wirst du sicher (und hoffentlich angenehm) überrascht sein.« Die drei Filmemacher teilten sich nicht etwa die Episoden auf, sondern schrieben gemeinsam. Die Wände ihres Büros bei X Filme zierten Hunderte von Karteikarten mit Stichworten: Es galt, nicht den Überblick zu verlieren und einen dramaturgi­ schen Bogen über eine weite Strecke zu entwickeln, handelte es sich doch um ein wahrhaft episches Projekt. Der Roman gab die Eckpunkte vor, ansonsten gingen sie kreativ mit der literari­ schen Vorlage um, sahen — wie es Tykwer formulierte — in dem Buch »eine Einladung zum ausufernden seriellen Erzählen«, die sie beherzt annahmen. Das Format der Serie eröffnete dem filmischen Erzählen neue Möglichkeiten. Achim von Borries: »Man kann in Serien eine romanhafte Tiefe erreichen, man kann mit Figuren in Abgründe, in Sackgassen laufen wie im richtigen Leben — und sie trotzdem nicht verlieren.« Nebenfiguren und Milieus, die bei Kutscher nur gestreift werden, wurden aufge­ wertet. Es sei alles irgendwie dem Roman entwachsen, erklärt Tykwer, aber manche Stränge hätten sich verselbstständigt: »Noch nie habe ich mich einem Roman so verpflichtet gefühlt und ihn gleichzeitig hinter mir gelassen.« Im November 2015 lagen die Drehbücher komplett vor. Man traf sich in Berlin, um sie Volker Kutscher persönlich zu über­ reichen. Das war ein durchaus kritischer Moment, schließlich hatten die Filmautoren sich im Laufe der Zeit immer weiter vom Roman entfernt. Nach der Lektüre war Kutscher erst einmal ge­ »Kutscher lässt diese unterge- schockt: Da musste er ziemlich viel lesen, was nicht (oder ganz
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