Geschäftsbericht 2016 1. Januar bis 31. Dezember 2016

art.decre

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MainKinzigGASVERSORGUNG GasversorgungMAIN- GMBH Gelnhausen

Bericht über das Geschäftsjahr 2016 1. Januar bis 31. Dezember Versorgungsgebiet MainKinzigGas

Gasversorgung -Kinzig GmbH Rudolf-Diesel-Straße · 63571 Gelnhausen · Telefon: 06051/ 82 33 0 · Telefax: 06051/ 82 33 88 · [email protected] · www.mainkinziggas.de

Gasversorgung 4 Main-Kinzig GmbH Inhaltsverzeichnis

AUF EINENBLICKINHALTSVERZEICHNIS BLICK

Zahlen & Fakten 6

Organe der Gesellschaft 7

Bericht des Aufsichtsrates 9

Lagebericht des Konzerns 10 Kapitalflussrechnung 17

Belegschaft im Geschäftsjahr 21

Jahresabschluss des Konzerns 22 Bilanz 22 Gewinn- und Verlustrechnung 24 Anhang 25

Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 32 Bilanz 32 Gewinn- und Verlustrechnung 34 Anhang 35

Vorschlag zur Ergebnisverwendung 42

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 43

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 5 Zahlen & Fakten

ZAHLENZAHLEN & FAKTEN FAKTEN & 2016 2015

Anlagevermögen TEUR 42.617 41.973

Investitionen TEUR 4.292 4.176

Stammkapital TEUR 8.600 8.600

Rücklagen TEUR 12.183 12.183

Bilanzsumme TEUR 49.786 49.973

Umsatzerlöse TEUR 43.791 42.960

Materialaufwand TEUR 26.160 25.441

Personalaufwand TEUR 6.817 6.332

Jahresüberschuss TEUR 3.427 2.772

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 79 76

Auszubildende 8 9

Gasabgabe kWh 716.819.000 663.431.000

Leitungsnetz km 1.174 1.162

Gasversorgung 6 Main-Kinzig GmbH Organe der Gesellschaft

GESCHÄFTSFÜHRUNG ORGANE DER GESELLSCHAFT BEIRATAUFSICHTSRAT

Der Aufsichtsrat

Lothar Herbst (Vorsitzender) Norbert Breidenbach Erich Pipa Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Landrat des der Mainova AG, der Mainova AG, Main-Kinzig-Kreises, am Main Frankfurt am Main Gelnhausen

Matthias Zach (Stellv. Vorsitzender) Ebru Eren Bernd Schneider Kreisbeigeordneter des Main-­Kinzig- Leiterin Personalabteilung, Geschäftsführer der Kreiswerke Kreises, Niederdorfelden Gelnhausen Main-Kinzig GmbH, Steinau

Dr. Constantin H. Alsheimer Erwin Herchenröder Thorsten Stolz Vorsitzender des Vorstandes Energieanlagenelektroniker, Bürgermeister der Barbarossastadt der Mainova AG, Frankfurt am Main Wächtersbach Gelnhausen, Gelnhausen

Peter Arnold Jens Leuchtenberger Stephan Tobisch Betriebsratsvorsitzender Rohrnetzmonteur, Freigericht Technischer Angestellter, der Mainova AG, Frankfurt am Main Biebergemünd­

Gast im Aufsichtsrat Die Geschäftsführung

Thomas Wess Rudolf E. Benthele, Netzmeister der Kreiswerke Dipl.-Ökonom Main-Kinzig GmbH, Gelnhausen Bad Soden-Salmünster

Herbert Kiefer, Dipl.-Ingenieur Niedernhausen (bis 31.12.2016)

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 7 Organe der Gesellschaft

Der Beirat

Klaus Büttner Günter Maibach Christoph Stürz Bürgermeister der Bürgermeister Bürgermeister der Gemeinde Niederdorfelden der Stadt Bruchköbel Gemeinde Brachttal (bis 30.9.2016)

Lothar Büttner Jörg Muth Helga Uhl Bürgermeister der Bürgermeister der Bürgermeisterin der Kurstadt Kurstadt Bad Soden-Salmünster Stadt Langenselbold Bad Orb (bis 15.03.2016)

Stefan Erb Cornelia Rück Albert Ungermann Bürgermeister Bürgermeisterin der Bürgermeister der der Stadt Erlensee Gemeinde Schöneck Gemeinde Linsengericht

Michael Göllner Uwe Scharf Manfred Weber Bürgermeister der Bürgermeister der Bürgermeister der Gemeinde Hammersbach Gemeinde Hasselroth Gemeinde Biebergemünd

Wolfgang Gottlieb Klaus Schejna Andreas Weiher Bürgermeister der Bürgermeister der Bürgermeister der Gemeinde Birstein Gemeinde Rodenbach Stadt Wächtersbach

Gerald Helfrich Iris Schröder Roland Weiß Bürgermeister der Bürgermeisterin der Bürgermeister der Gemeinde Gründau Gemeinde Neuberg Stadt Bad Orb (ab 01.07.2016)

Andreas Hofmann Gerhard Schultheiß Bürgermeister der Bürgermeister der Gemeinde Ronneburg Stadt Nidderau

Joachim Lucas Thorsten Stolz Bürgermeister der Bürgermeister der Gemeinde Freigericht Barbarossastadt Gelnhausen

Gasversorgung 8 Main-Kinzig GmbH Bericht des Aufsichtsrates

BERICHT DES AUFSICHTSRATBERICHT AUFSICHTSRATES

sichtsrat mit der laufenden Geschäfts- Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit in entwicklung, der Unternehmenspla- den Jahren 2015 und 2016. Der Auf- nung, den zustimmungsbedürftigen sichtsrat dankt Herrn Kiefer für den er- Geschäften und Investitionsvorhaben folgreichen Einsatz zum Wohle der Ge- sowie den wesentlichen Angelegenhei- sellschaft in einer Zeit des Umbruchs im ten des Personal- und Sozialwesens. harten Wettbewerb. Schwerpunkte der Beratungen waren die Strategie der Gas­beschaffung, die Der Aufsichtsrat spricht weiterhin der Wirtschaftsplanung sowie die Investiti- Geschäftsführung, dem Betriebsrat und onsplanung zur weiteren Erdgas-Er- allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schließung des Main-Kinzig-Kreises und seinen Dank aus für den im Geschäfts- die Strategie des Unternehmens in den jahr 2016 geleisteten engagierten Einsatz. kommenden Jahren.

Der Aufsichtsrat billigt den von der Ge- Gelnhausen, im Juni 2017 Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die schäftsführung aufgestellten Jahresab- Gasversorgung Main-Kinzig GmbH Geschäftsführung der Gesellschaft ge- schluss sowie den Lagebericht und er- mäß den ihm nach Gesetz und Satzung klärt sich mit dem Vorschlag der Der Aufsichtsrat obliegenden Aufgaben überwacht und Geschäftsführung zur Ergebnisverwen- beratend begleitet. Dabei war er in alle dung einverstanden. Danach soll aus Entscheidungen von grundlegender dem Bilanzgewinn 2016 in Höhe von Bedeutung für das Unternehmen einge- 3.467.700 EUR, der sich aus dem Jahres- bunden. Die Geschäftsführung hat den überschuss 2016 von 3.427.000 EUR und Aufsichtsrat umfassend durch schriftli- dem Gewinnvortrag in Höhe von Herbst che Beschluss- und Berichtsvorlagen 40.700 EUR zusammensetzt, ein Betrag Vorsitzender sowie durch mündliche Berichte und von 3.000.000 EUR als Dividende auf Auskünfte informiert. Außer den vier das Stammkapital für das Geschäftsjahr Sitzungen des Aufsichtsrates haben 2016 an die Gesellschafter ausgeschüt- auch regelmäßige Besprechungen des tet, ein Betrag von 400.000 EUR der Ge- Aufsichtsratsvorsitzenden und seines winnrücklage zugeführt und der ver- Stellvertreters mit der Geschäftsfüh- bleibende Betrag von 67.700 EUR auf rung stattgefunden. Außer den Bespre- neue Rechnung vorgetragen werden. chungen ad-hoc zu tagesaktuellen The- men wurden diese Besprechungen Zum 31.12.2016 wurde Herr Herbert auch regelmäßig einmal monatlich zur ­Kiefer auf eigenen Wunsch als Ge- laufenden Abstimmung durchgeführt. schäftsführer der Gesellschaft abbe­ In den Sitzungen befasste sich der Auf- rufen. Herr Kiefer führte das Ressort

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 9 Lagebericht des Konzerns

LAGEBERICHT

LAGEBERICHT DES KONZERNS KONZERNBERICHT

dienst Main-­Kinzig GmbH, Gelnhausen, sorgung durch ein regional tätiges und 1. und der ­Kurbetrieb Kraft-Wärme GmbH, kommunal verankertes Unternehmen Bad Soden-Salmünster, mit jeweils 50 % zu stärken. Ergänzend zur Gaslieferung Grundlage der Gesellschaft beteiligt. Letztere hat nach 15 Jahren setzt die Gesellschaft auf Dienstleistun- ihren Geschäftszweck erfüllt und befin- gen, um den Kunden einen Zusatznut- Die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH det sich in Liquidation. zen anzubieten. Energiedienstleistung (nachfolgend Gesellschaft oder Main- in Verbindung mit Beratung zur Energie­ KinzigGas genannt) ist das gemein- Unerlässliche Voraussetzung für die effizienz, zu energiesparenden techni- schaftliche Gasversorgungsunterneh- ­höhere Erschließung der Region mit schen Lösungen beim Gasverbrauch men der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH Gasversorgung ist die Vertragspartner- und zu finanziellen Fördermitteln ist die und der Mainova AG. Die Gesellschafter schaft mit den Städten und Gemeinden Grundlage für den Unternehmenserfolg halten je 50 % der Gesellschaftsanteile. im Versorgungsgebiet, die kontinuier- in der Zukunft bei einem steigenden Im Jahr 2007 wurde der bis dahin inte­ lich immer wieder erneuert werden ­Anspruchsniveau der Gasverbraucher. grierte Netzbetrieb nach den Vorgaben muss. Das Versorgungsgebiet reicht des Energiewirtschafts-Gesetzes ent- von Bad Soden-Salmünster im Osten bis Vorrangig richtet sich die Aufmerksam- flochten und dafür die Main-­Kinzig Netz- Niederdorfelden im Westen sowie von keit der Vertriebsaktivitäten auf die dienste GmbH gegründet (nachfolgend Birstein im Norden bis nach Freigericht-­ heimat­liche Region, auf die Bürger­ auch Netzbetreiber oder Main-Kinzig Neuses im Süden. innen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis. Netzdienste genannt), deren Anteile Darüber hinaus sollen auch potenzielle sich zu 100 % im Eigentum von Main­ Kunden in der weiteren Region gewor- KinzigGas befinden. Der Netzbetreiber ben und ebenso zuverlässig beliefert hat die Gasversorgungsanlagen von 2. werden. MainKinzigGas gepachtet. Strategie und Ziele Der rechtlich entflochtene Netzbetrei- Die Gesellschaft befasst sich mit ber, die Main-Kinzig Netzdienste GmbH, der Gas­versorgung in den Vertragsge- Der sich seit Jahren verstärkende Wett- als Konzerntochter betreibt das Gas­ meinden des Main-Kinzig-Kreises. Au- bewerb im Energiesektor ist auch für versorgungsnetz in 21 Städten und Ge- ßer einer sicheren­ und preisgünstigen ein Unternehmen wie MainKinzigGas meinden. Hier stehen die Sicherung Grundversorgung gehören dazu auch zu spüren. Immer mehr regionale und der Konzessionen und der Versor- ein wettbewerbsfähiges Gasangebot bundesweite Energieanbieter betreten gungszuverlässigkeit sowie ein funkti- für Verbraucher insgesamt, Dienstleis- den Markt und treffen bei hoch preis- onsfähiges Regulierungsmanagement tungen rund um das Thema Gas- und sensiblen Kunden auf Beachtung. Der an erster Stelle. Wärme­lieferung sowie die weitere Er- Wechselbereitschaft preisorientierter schließung des Main-Kinzig-Kreises und Kunden tritt MainKinzigGas neben der Einen besonderen Einfluss auf die Ziel- dessen Kommunen mit Gasverteilungs- Konzeption leistungsgerechter Preise setzung des Konzerns übt die Regulie- anlagen. Die ­Dienstleistungsbereitschaft und bedarfsorientierter Produkte durch rungskammer Hessen aus. Die Anerken- umfasst auch die aktive Kooperation gezielte strategische Vertriebs- sowie nung der Kosten des Netzbetreibers mit Partnern, die das Fachwissen der Marketingaktivitäten entgegen. durch die Behörde ist maßgeblich für Gesellschaft für Zwecke der Energie­ die Expansion des Gasverteilungs­netzes. effizienz nutzen wollen. In dieser Ziel ist es, trotz zunehmenden Wett­ Derzeit ist der Netzbetreiber durch die ­Hinsicht hat sich MainKinzigGas an bewerbs das Vertrauen der Kunden in Erreichung eines hohen Effizienzwertes zwei Projekt­gesellschaften, der Energie- die sichere und preisgünstige Gasver- aus eigener Kraft begünstigt.

Gasversorgung 10 Main-Kinzig GmbH Lagebericht des Konzerns

LAGEBERICHT Dagegen verringerte sich der Einsatz 3.2 3. von Steinkohle (− 5,1 %), von Braunkohle Erdgaseinsatz (− 2,8 %) sowie der Kernenergie (− 7,8 %). Gesamtwirtschaftliche Der Erdgasverbrauch in Deutschland In der Folge erreichte das Erdgas einen nahm laut vorläufigen Angaben der Ar- Rahmenbedingungen Anteil am Primärenergieverbrauch von beitsgemeinschaft Energiebilanzen im 22,6 % gegenüber 20,9 %. Das Mineralöl Jahr 2016 um 9,5 Prozent zu und lag 3.1 hält nach wie vor den größten Anteil ­somit bei 930 Mrd. kWh. Die vor allem Wirtschaftswachstum und mit 34,0 %, fast unverändert gegenüber während der Heizperiode niedrigeren Primärenergieverbrauch­ dem Vorjahr. Die erneuerbaren Energi- Temperaturen führten zu einem Zu- en erhöhten ihren Anteil von 12,4 % auf wachs im Bereich Erdgaseinsatz zur Das Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 12,6 %. Die Kohle mit 23,6 % und die Wärmeerzeugung. bezifferte sich nach vorläufigen Zahlen Kernenergie mit 6,9 % verringerten ih- des Statistischen Bundesamtes (Stand ren Anteil. Die Sonstigen Energieträger Die Durchschnittstemperatur im Jahr Februar 2017) auf 1,9 %. Die positive kon- blieben unverändert bei sehr geringen 2016 lag mit 9,5 Grad Celsius etwas junkturelle Entwicklung wirkte sich mit Anteilen am Primärenergieverbrauch. ­niedriger als im Vorjahr (9,9 Grad). Au- der im Vergleich zum Vorjahr kühleren ßer der kühleren Witterung wirkten sich Witterung und einschließlich des Schalt- Der verbrauchsfördernde Witterungs- auf den Erdgasverbrauch auch der ge- jahreffekts steigernd auf den Primär­ einfluss auf die für die Wärmeerzeu- steigerte Einsatz zur Stromerzeugung energieverbrauch aus. Insgesamt wur- gung eingesetzten Energieträger lässt und der stetige Zubau von Wohnungen den 456,7 Mio. t SKE eingesetzt bei sich aus den Gradtagszahlen ableiten, aus, die direkt oder indirekt mit Erdgas einer Steigerung um 1,1 %. die in 2016 um 2,7 % höher ausfielen, beheizt werden. also eine kühlere Witterung bedingten. Die Gesamtentwicklung brachte insbe- Wesentlich dabei ist, dass die im Gesamt- Die Nachfrage der Industrie nach Erd- sondere beim Erdgaseinsatz einen Zu- jahr mäßig erhöhten Gradtagszahlen gas als Roh- und Brennstoff nahm nach wachs um 9,5 %, der weitaus höher lag besonders in den für den Gasabsatz be- vorläufigen Zahlen um 1 % zu. In den als bei anderen Energieträgern. Mineral­ deutenden Winterquartalen ihren Zu- Kraft- und Heizwerken der allgemeinen öl verzeichnete einen Anstieg um 1,5 %, wachs verzeichneten und in den warmen Versorgung verzeichnete Erdgas einen die erneuerbaren Energien um 2,8 %. Sommerquartalen stark zurückgingen. starken Zuwachs als umweltfreund- lichster fossiler Energieträger bei einer gelegentlich geringeren Verfügbarkeit 0,4 % erneuerbarer Energien. Dabei war Erd- Sonstige 12,6 % gas noch begünstigt aufgrund der vor- Erneuerbare Energien teilhaften Preisentwicklung.

3.3 6,9 % 34,0 % Energiewende und Kernenergie Mineralöl Nachhaltigkeit

Spätestens seit dem Pariser Welt-Klima- 11,4 % Anteile am gipfel im Dezember 2015 ist das Thema Braunkohle Primärenergieverbrauch CO₂-Reduktion wieder in aller Munde. 2016 „Decarbonisierung“ ist der Schlüssel­ begriff, der den Klimaschutz weiter voran bringen soll. Die Erneuerbaren Energien 12,2 % werden das Energiesystem der Zukunft Steinkohle prägen. Dieses System wird aber in den kommenden Jahrzehnten einen kon- 22,6 % Erdgas ventionellen Energieträger an seiner Seite benötigen. Es gilt, die Volatilität von Wind und Sonne auszugleichen Stand: Februar 2017 – Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen und das am besten von einem flexiblen,

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 11 Lagebericht des Konzerns

vielseitigen und klimaschonenden cherte Verfügbarkeit punkten. Die welt- zweimal täglich die Stundenmengen an ­Partner. Erdgas kann und – bestätigen weiten Energiereserven haben sich seit den / die Marktgebietsverantwortlichen sich die Einschätzungen von Branchen- 1980 von 72 Billionen Kubikmeter auf zu melden. Ferner ist mit GaBi 2.0 eine verbänden – wird dieser Partner sein. rund 187 Billionen Kubikmeter im Umstellung der bisher monatlichen Unter den fossilen Energieträgern ist Jahr 2014 mehr als verdoppelt. Eine Netzkontenabrechnung auf nunmehr Erdgas der mit Abstand klimafreund- Menge, die in einer statischen Betrach- tägliche Netzkontensalden seitens der lichste. In den Sektoren Strom, Wärme, tung den voraussichtlichen Bedarf der Marktgebiets­verantwortlichen an die Industrie und Mobilität ist Erdgas in der kommenden 55 Jahre deckt. Hinzu Verteilnetzbetreiber verbunden. Die Anwendung hoch flexibel und energie- kommen die bereits heute nachgewie- Mehr-/Mindermengenabrechnung bei effizient einsetzbar. Ein innovatives senen, jedoch noch nicht erschlossenen SLP-Verbrauchsstellen muss ab 2.10.2016 ­Kapitel dabei wird der CNG-Einsatz in Erdgasressourcen. zählungspunktbezogen und in elektro- Lastwagen und der LNG-Einsatz in nischer Form (INVOIC) erfolgen. Hierfür Schiffen sein. 3.5 sind eine Reihe neuer Prozesse und Regulierung IT-Erweiterungen eingerichtet worden. MainKinzigGas unterstützt die ange- strebten Klimaschutzziele. Die Anstren- Im Laufe des Jahres 2016 wurden die Re- Das im Jahr 2016 in Kraft getretene gungen, die CO₂-Emissionen deutlich zu geln zur Abwicklung des Netzzugangs Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) führt senken, trägt die Gesellschaft mit und durch die Kooperationsvereinbarung zu einem grundsätzlichen Wandel des bietet entsprechende Produkte an. Die Gas IX (KoV IX) der Betreiber von in Messwesens in Deutschland in den umfassende Beratung zur Energieeffizi- Deutschland gelegenen Gasversor- nächsten Jahren. Hintergrund ist die enz und zu Fördermitteln gehört zu den gungsnetzen erneut angepasst. Die Ko- Einführung von intelligenten, digitalen Angeboten der MainKinzigGas. Ebenso operationsvereinbarung Gas IX ist am Messsystemen. gehört ein Bio-Erdgas-Produkt zum An- 1. Oktober 2016 in Kraft getreten. gebot. Bio-Erdgas leistet einen großen Das MsbG sieht im Weiteren vor, dass Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissi- In der KoV Gas IX wurden unter die Rolle des grundzuständigen Mess- onen. Der zum Konzern gehörige Netz- anderem neue Festlegungen für das betreibers, für die bisher Main-Kinzig betreiber unterhält selbst eine von über Ausgleichs- und Bilanzierungssystem Netzdienste GmbH als Netzbetreiber 190 Anlagen, die Bio-Erdgas in das deut- (GaBi Gas 2.0) getroffen. Verteilnetz­ zuständig ist, in eine eigenständige sche Erdgasnetz einspeisen. betreiber sind nunmehr verpflichtet, Marktrolle umgeformt werden soll.

3.4 41 % Erdgasaufkommen Russland, Dänemark und andere Nach vorläufigen Zahlen der Arbeitsge- meinschaft Energiebilanzen belief sich das Erdgasaufkommen in Deutschland im Jahr 2016 auf 1.178 Mrd. kWh und war dabei um 1,3 % rückläufig. Die inländi- sche Fördermenge von 77 Mrd. kWh nahm zum Vorjahr um 8 % zu. Der Gas­ import verringerte sich um 0,8 %. Der Erdgasaufkommen Anteil der inländischen Förderung am 6 % Deutschland Erdgasaufkommen belief sich auf 6 % 2016 (7 % im Vorjahr). Der Anteil aus Russland 31 % und kleineren Lieferländern erreichte Norwegen 41 % (43 % im Vorjahr). Der Lieferanteil Norwegens stieg auf 31 % (21 % im Vor- jahr) und die Niederlande trugen einen 22 % Niederlande Anteil von 22 % bei (29 % im Vorjahr).

Erdgas wird auch in Zukunft im Bereich Versorgungsicherheit durch eine gesi- Stand: Februar 2017 – Quelle: British Petroleum (BP)

Gasversorgung 12 Main-Kinzig GmbH Lagebericht des Konzerns

Für die Jahre 2014 bis 2016 wurden An- Die tatsächlichen erzielten Erlöse lagen dem Regulierungskonto verbucht wer- träge auf Erweiterungsfaktor gestellt. Im mit 13.731 TEUR um 605 TEUR höher als den. Die Mehrerlöse aus 2016 wurden Geschäftsjahr 2016 erfolgten die ent- die zulässigen Erlöse. Allerdings lagen auf dem Regulierungskonto verbucht. sprechenden Genehmigungen in der die in der Erlösobergrenze enthaltenen Da die Mehrerlöse aus 2016 mit den Höhe von 1,0205 für das Jahr 2014, 1,0246 Kosten für vorgelagerte Netze um Mindererlösen der Vorjahre verrech- für das Jahr 2015 und 1,0312 für das 144 TEUR niedriger als die tatsächlich net werden und das Regulierungs­ Jahr 2016. Die Genehmigung für 2016 angefallenen Kosten. Somit ergibt sich konto ein Guthaben ausweist, war stimmte mit dem Antragswert überein. für 2016 ein Mehrerlös von 461 TEUR. ­keine neue Rückstellungsbildung er- forderlich. Das Guthaben des Regulie- Nach der weiteren Berücksichtigung von Die Anreizregulierungsverordnung rungskontos beläuft sich auf rund Effizienzwert, Verbraucherpreisindex, sieht vor, dass die Differenz zwischen 2.800 TEUR. Die Auflösung des Regu- Produktivitätsfaktor und Regulierungs- den tatsächlich entstandenen Kosten lierungskontos erfolgt in der 3. Regu- konto aus der 1. Regulierungs­periode und der Erlösobergrenze jährlich auf lierungsperiode 2018 – 2023. ergab sich für 2016 eine Erlösobergrenze in Höhe von 13.126 TEUR.

Dabei wurde das Ergebnis der Konzern- Plus von 8,1 Prozent. Als Ursache für die 4. tochter auf dem Wege der Verlustüber- Absatzsteigerung sind vornehmlich nahme von der Konzernmutter übernom- deutlich kühlere Temperaturen in den Geschäftsverlauf men und ist in deren Ergebnis enthalten. Winterquartalen zu nennen sowie eine positive konjunkturelle Entwicklung in 4.1 Das Ergebnis des Konzerns verbesserte 2016. Aufgrund des hohen Anteils des Gesamtaussage sich sowohl aus dem operativen Ge- temperaturabhängigen Wärmebedarfs schäft als auch aus einem verbesserten gingen vor allem von den privaten Nach den Anforderungen des Bilanz- Finanzergebnis. Das Finanzergebnis ist Haushalten und vom Bereich Gewerbe, richtlinien-Umsetzungs-Gesetzes (Bil- weiterhin belastet durch die Übernahme Handel, Dienstleistungen verbrauch- RUG) ist die Darstellung der Erfolgsrech- des Fehlbetrages der Organtochter steigernde Effekte aus. nung gegenüber dem Vorjahr geändert Main-Kinzig Netzdienste GmbH, aber in worden. Die Vorjahreszahlen sind ent- diesem Geschäftsjahr in einem erheb- Nach wie vor macht sich der Gas-­ sprechend angepasst. Insbesondere lich geringeren Ausmaß. ­zu-Gas-Wettbewerb im Privatkunden- entfällt jetzt das Ergebnis der gewöhn- und Geschäftskundensegment von lichen Geschäftstätigkeit, das bisher be- 4.2 MainKinzigGas bemerkbar und führt kannte Ergebnis vor Steuern. Absatzentwicklung zu ­einem entsprechenden Druck auf und Gaspreise ­Margen und Mengen. Das Konzern-Ergebnis nach Steuern des Geschäftsjahres 2016 der Gesell- Der Erdgasabsatz der Gesellschaft be- Die allgemeinen Preise für Erdgas schaft belief sich auf 3.454 TEUR und lief sich im Jahr 2016 auf insgesamt ­wurden im Berichtsjahr gesenkt. Neue erhöhte sich damit gegenüber dem Vor- 717 Mio. kWh. Dies entspricht im Ver- Festpreisangebote in Verbindung mit jahr um 658 TEUR. gleich zum Vorjahr (663 Mio. kWh) einem einer vereinbarten Laufzeit konnten und mussten wettbewerbsbedingt er- mäßigt werden.

Die Einzelabschlüsse zeigen folgende Entwicklung des Ergebnisses nach Steuern:­ 4.3 Vertrieb TEUR 2016 2015 + / − Der vergleichsweise niedrige Heizöl- preis erschwert die Gewinnung von Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 3.448 2.791 + 657 neuen Kunden. Zur Überzeugung von Main-Kinzig Netzdienste GmbH − 697 − 1.611 + 914 Bauherren und Modernisierern werden in den Beratungsgesprächen Dienstleis-

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 13 Lagebericht des Konzerns

tungsangebote eingebracht. Über den Natural-­­Gas (CNG) als Kraftstoff für 4.6 damit verbundenen Zusatznutzen kann ­Privat- und Nutzfahrzeuge. Die Netzbetrieb für den potenziellen Kunden eine ­Kooperation mit einer Farben-Tank­ länger­fristige Perspektive bezüglich der stelle in Gelnhausen gestaltet sich nütz- Main-Kinzig Netzdienste betreibt Gas- Vorteilhaftigkeit einer Erdgasanwen- lich und erfolgreich. versorgungsnetze in 21 Städten und dung eröffnet werden. Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises. 4.4 Das steuerliche Organunternehmen Für ein besonderes Kundensegment Gasbeschaffung pachtet die Versorgungsnetze und werden Gaslieferverträge mit Nach­ ­gewährleistet den sicheren Betrieb, die haltigkeits-Effekt angeboten, so das Das Beschaffungsmanagement der Ge- Instandhaltung und den weiteren ­CO₂-freie Erdgas und das Bio-Erdgas-­ sellschaft konnte für das Berichtsjahr ­Ausbau der Versorgungs­anlagen. Die Produkt „BioPlus“. Mit dem letzteren die Bezugspreise für die erforderlichen Bauleistung im Berichtsjahr belief sich stellen sich Bauherren auch besser Mengen zu günstigen Terminen ­fixieren, auf insgesamt 19.510 m Gasleitung in hinsichtlich der Anforderungen des unterstützt durch eine Ermäßigung des verschiedenen Druckstufen (Vorjahr Erneuerbare-Energie-Wärme-Gesetzes Preisniveaus an der Börse. 18.360 m). Dabei wurden neun Neubau- (EEWärmeG). gebiete mit einer gesamten Netzlänge 4.5 von 5.100 m erschlossen. Das Gasver­ Das Geschäftsfeld Energiedienstleis- Wärmeabsatz sorgungsnetz wurde insgesamt um tung mit WärmeService-Verträgen ent- 12.050 m auf 1.174.330 m erweitert. Der wickelt sich gut. Das Kundeninteresse Im Geschäftsfeld Energiedienstleis- Auftragseingang zur Erstellung von ist größer als erwartet. Dienstleistungs- tung konnten infolge der Vertriebs­ Gashausanschlüssen war leicht rück­ verträge mit langer Laufzeit sind die offensive 2015 viele neue Aufträge läufig, auch infolge des billigen Heizöls. gangbare Option für die Sicherung des ­hereingeholt werden. Der Wärme­ Großes Interesse an einem Gashaus­ Absatzmarktes im Wettbewerb mit den absatz aus den eigenen geführten anschluss ergab sich erneut in der Erdgas-Anbietern, die auf extrem nied- Wärmeerzeugungs­anlagen erhöhte sich Folge von Heizungsmodernisierungen. rige Preise setzen. durch den Kundenzugang und eine Der Betrieb des Gasversorgungsnet- kühlere Witterung auf 8.952 MWh th zes erfolgte nach den geltenden Be- Eine Besonderheit des Gas-Ver­triebes (Vorjahr 6.998 MWh th). stimmungen. Die planmäßige Instand- ist das Angebot von Compressed- haltung sichert ein Höchstmaß an technischem Standard.

Leitungsnetz und Netzanschlüsse

1.400 30.000

1.200 25.000

1.000 20.000

800

15.000

600

10.000 400

5.000 200

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2015

Leitungsnetz Netzanschlüsse

Gasversorgung 14 Main-Kinzig GmbH Lagebericht des Konzerns

Die Investitionszuschüsse in den 5. 6. Sonder­posten, Empfangenen Ertragszu- schüssen und Rechnungsabgrenzungs­ Ertragslage Vermögenslage posten verringerten sich um 232 TEUR auf 10.285 TEUR. Die Rückstellungen er- Nachfolgend wird die Entwicklung der 6.1 höhten sich um 400 TEUR auf 7.272 TEUR. einzelnen Posten der Gewinn- und Ver- Bilanz lustrechnung der Gesellschaft erläutert. Die Verbindlichkeiten verringerten sich Die Darstellung ist gegenüber dem Vor- Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt um 575 TEUR auf 9.465 TEUR hauptsäch- jahr durch die Anforderungen des 51.318 TEUR und liegt um 25 TEUR über lich durch geringere Sonstige Verbind- ­BilRUG verändert worden. der Bilanzsumme des Vorjahres. lichkeiten infolge der verminderten Überzahlungen der Kunden auf angefor- Die Umsatzerlöse des Konzerns erhöhten Auf der Aktivseite ist das Anlagever­ derte Abschlagszahlungen. Die Darle- sich um 1.615 TEUR auf 38.953 TEUR, haupt­ mögen um 649 TEUR auf 42.638 TEUR hensschulden wurden planmäßig getilgt. sächlich durch den etwas günstigeren gestiegen, hauptsächlich durch Investi- Witterungseinfluss auf den Gasverkauf tionen in Sachanlagen. Das Umlauf­ 6.2 und den Gastransport. Die Sonstigen be- vermögen mitsamt dem aktiven Rech- Bilanzrelationen trieblichen Erträge fielen um 675 TEUR nungsabgrenzungsposten verringerte auf 1.699 TEUR im Wesentlichen durch sich um 624 TEUR auf 8.680 TEUR. Die Die Relationen der langfristigen Positio- geringere Auflösung von Rückstellungen. Forderungen und Sonstigen Vermögens­ nen der Bilanz zeigen eine weiterhin gegenstände insgesamt waren durch solide Bilanz. Das Anlagevermögen hat Die Gesamtleistung belief sich auf den Absatzzuwachs deutlich höher. Ge- sich anteilig erhöht auf 83,1 % der Bi- 40.021 TEUR und war infolge der Umsatz- genläufig waren die flüssigen Mittel -er lanzsumme. Das bilanzielle Eigen­kapital verbesserung um 938 TEUR gestiegen. heblich verringert. erreichte einen Anteil von 47,3 % (Vor- jahr 46,5 %). Das betriebswirtschaftlich Der Materialaufwand betrifft haupt- Auf der Passivseite nahm das bilanzielle bereinigte Eigenkapital finanziert das sächlich den Gaseinkauf und die Netz­ Eigenkapital um 432 TEUR auf langfristig gebundene Vermögen zu entgelte. Der Aufwand verringerte sich 24.296 TEUR zu durch die Einstellung 65,6 % (Vorjahr 67,0 %). Das langfristige um 240 TEUR auf 21.933 TEUR. Im des erhöhten Jahresüberschusses 2016 Kapital finanziert das langfristig ge­ Personal­aufwand ergab sich eine Stei- bei einer Gewinnausschüttung von bundene Vermögen zu 96,7 % (Vor- gerung um 485 TEUR auf 7.053 TEUR. 3.000 TEUR aus der Ergebnisverwen- jahr 93,3 %). Die Verschuldung als Relati- Hier wirkten sich sowohl Personal­ dung 2015. on von Fremdkapital zu wirtschaftlichem zugang als auch tarifliche und qualifika- Eigenkapital beziffert sich auf 53,4 % tionsbedingte Steigerungen der Vergü- (Vorjahr 50,1 %). tungen aus. Die Abschreibungen blieben mit 3.468 TEUR gegenüber dem Vorjahr (3.451 TEUR) annähernd unver- ändert. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen ermäßigten sich um 271 TEUR auf 3.556 TEUR.

Das Betriebsergebnis verbesserte sich nachfolgend auf die Umsatzsteigerung um 947 TEUR auf 5.011 TEUR. Das Finanz­ ergebnis war mit − 168 TEUR um − 64 TEUR geringer als im Vorjahr durch einen höheren Zinsaufwand.

Das Ergebnis nach Steuern konnte um 658 TEUR auf 3.454 TEUR gesteigert ­werden. Der Jahresüberschuss belief sich ZUKUNFTSTECHNOLOGIE BRENNSTOFFZELLE: Freigerichts Bürgermeister produziert Strom und Wärme aus Erdgas. Von links: MainKinzigGas-Geschäftsführer Rudolf E. Benthele, SHK-Meister Christian Harth, auf 3.432 TEUR gegenüber 2.777 TEUR ­Kreisbeigeordneter und stellvertretender MainKinzigGas-Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Zach, im Vorjahr. Bürgermeister Joachim Lucas und MainKinzigGas-Energieberater Andreas Bräuning.

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 15 Lagebericht des Konzerns

6.3 Investitionen

Die Investitionen gliedern sich wie folgt:

TEUR 2016 2015

Immaterielle Vermögensgegenstände 19 40

Sachanlagen 4.273 4.136

Finanzanlagen 0 0

4.292 4.176

Der Schwerpunkt der Investitionen liegt ausgestattet. Die Anteile werden voll- hat ihren Geschäftszweck erfüllt und ist nach wie vor im Ausbau und der Ertüch- ständig von der Gasversorgung inzwischen aufgelöst. tigung des Gasverteilungsnetzes. Ge- Main-Kinzig GmbH gehalten. Das Ergeb- ring im Betrag aber steigend sind die nis der Main-Kinzig Netzdienste GmbH Die Energiedienst Main-Kinzig GmbH, Investitionen in Projekte der Energie- im Jahr 2016 belief sich auf − 697 TEUR Gelnhausen, hat ein gezeichnetes Kapi- dienstleistung. und wurde von der Gasversorgung tal von 140.000 EUR. Partner ist die Kreis- Main-Kinzig GmbH auf dem Wege der werke Main-Kinzig GmbH, Gelnhausen, 6.4 Ergebnisabführung übernommen. mit einem Anteil von 50 %. Im Ge- Die vollkonsolidierten und asso- schäftsjahr 2015 wurde ein Jahresüber- ziierten Unternehmen der Gas- Die Kurbetrieb Kraft-Wärme GmbH, Bad schuss von 22,0 TEUR erwirtschaftet, der versorgung Main-Kinzig GmbH Soden-Salmünster, hat ein gezeichne- auch als Bilanzgewinn ausgewiesen tes Kapital von 104.000 EUR. Partner ist wurde. Davon wurden 20 TEUR an die Die Main-Kinzig Netzdienste GmbH, der Kurbetrieb der Stadt Bad Soden-­ Gesellschafter ausgeschüttet und der Gelnhausen, ist der Netzbetreiber der Salmünster mit einem Anteil von 50 %. verbleibende Betrag von 2 TEUR wurde Gasversorgungsanlagen, die sich im Ei- Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein Ergeb- auf neue Rechnung vorgetragen. Das gentum der Gasversorgung Main-Kinzig nis von − 1,2 TEUR ausgewiesen. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 liegt GmbH befinden. Die Gesellschaft ist mit Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 noch nicht vor. einem Stammkapital von 25.000 EUR liegt noch nicht vor. Die Gesellschaft

NEUBERGER FUNDE SICHERN: MainKinzigGas hilft, ein in Ravolzhausen entdecktes und 3000 Jahre altes Steinkammergrab aus der Bronzezeit zu erhalten. MainKinzigGas-Geschäftsführer Rudolf E. Benthele, Neubergs Bürgermeisterin Iris Schröder, Kreisbeigeord- neter und stellvertretender MainKinzigGas-Aufsichts- ratsvorsitzender Matthias Zach sowie Kreisarchäologe Claus Bergmann bei der Scheckübergabe (v. l. n. r.).

Gasversorgung 16 Main-Kinzig GmbH Lagebericht des Konzerns

7. Finanzlage

Die Kapitalflussrechnung zeigt die finanzielle Entwicklung des Konzerns.

2016 Vorjahr

TEUR TEUR

Jahresergebnis + 3.432 + 2.777

Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (−) auf Gegenstände des Anlagevermögens + 3.461 + 3.445

Erträge (−) aus der Auflösung der Sonderposten, der Empfangenen Ertragszuschüsse und der Rechnungsabgrenzungsposten − 1.041 − 1.084

Abnahme (−) / Zunahme (+) der Rückstellungen + 400 − 520

Gewinn (−) / Verlust (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen + 2 + 5

Sonstige zahlungsunwirksamen Erträge (−) / Aufwendungen (+) + 7 − 1

Abnahme (+) / Zunahme (−) der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind − 2.596 − 33

Zunahme (+) / Abnahme (−) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind − 2.284 − 3.344

Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (−) + 203 + 137

Sonstige Beteiligungserträge (− ) + 16 − 8

Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (−) + 1.389 + 1.164

Ertragsteuerzahlungen (−) / -erstattungen (+) − 1.156 − 1.581

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit + 1.833 + 957

Einzahlungen (+) aus Abgängen von Sachanlagen + 34 + 10

Einzahlungen (+) aus der Tilgung langfristiger Ausleihungen + 145 + 136

Auszahlungen (−) für Investitionen in das Anlagevermögen − 4.292 − 4.176

Erhaltene Zinsen (+) + 11 + 10

Cashflow aus der Investitionstätigkeit − 4.102 − 4.020

Einzahlungen (+) aus Baukostenzuschüssen + 810 + 870

Gezahlte Zinsen (−) − 153 − 153

Gewinnausschüttungen an Gesellschafter − 3.000 − 3.000

Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten + 2.000 ± 0

Auszahlungen (−) aus der Tilgung (Finanz-) Krediten − 300 − 200

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit − 643 − 2.483

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds − 2.912 − 5.546

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode + 3.742 + 9.288

Finanzmittelfonds am Ende der Periode (= liquide Mittel) + 830 + 3.742

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 17 Lagebericht des Konzerns

Die Cash-Earnings der Gesellschaft mit den langfristig wirksamen Finanzierungsposten ergaben sich wie folgt:

TEUR 2016 2015

Jahresüberschuss 3.432 2.772

Zuführung zur Rücklage 0 500

Abschreibungen abz. Zuschreibungen 3.461 3.445

Veränderung der langfristigen Rückstellungen 145 333

Auflösung von Ertragszuschüssen, SOPO und RAP −1.041 −1.084

Cash-Earnings 5.997 5.971

Zur Finanzierung des langfristig gebun- lief sich im Berichtsjahr auf 3.454 TEUR eine Bilanz und eine Gewinn- und Ver- denen Vermögens wurde zu Beginn des gegenüber 2.796 TEUR im Vorjahr. Das lustrechnung erstellt. Jahres 2016 ein langfristiges Darlehen war pro Kopf ein Betrag von 43 TEUR im Betrage von 2 Mio. EUR aufgenom- bei einer Steigerung um 7 TEUR. Die Gasverteilung weist einen Jahres- men. Nach Jahren des Vermögens- überschuss in Höhe von 2.108 TEUR wachstums ohne Darlehensfinanzierung (Vorjahr 1.217 TEUR) aus. Der Anstieg ist wurde eine neuerliche Kreditaufnahme hauptsächlich auf verbesserte Umsatz­ erforderlich. Die Kreditlinien für kurzfris- 8. erlöse, erhöhte Sonstige Erträge und ei- tige Mittel werden vom Liquiditäts-­ nen verringerten Materialaufwand ­sowie Management regelmäßig in Anspruch Tätigkeitenbericht ein erheblich verbessertes Finanzergeb- genommen. nis zurückzuführen. Die Bilanz­summe nach § 6 b EnWG der Gasverteilung beträgt 34.046 TEUR Als finanzielle Leistungsindikatoren Nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) (Vorjahr 31.934 TEUR); sie macht rund werden der Rohertrag und das Ergebnis ist im Lagebericht auf die Tätigkeiten 68,4 % (Vorjahr 63,9 %) der ­Bilanzsumme beobachtet. Der Rohertrag des Kon- im Sinne des § 6 b Abs. 3 EnWG ein­ von MainKinzigGas aus. Das Anlagever- zerns als Differenz von Gesamtleistung zugehen. Entsprechend dieser Be- mögen erhöhte sich um 949 TEUR, das abzüglich Materialaufwand belief sich richtspflicht werden in der internen Umlaufvermögen um 1.164 TEUR. Auf der im Berichtsjahr auf 19.088 TEUR gegen- Rechnungs­legung der MainKinzigGas Passivseite stiegen im Wesentlichen die über 17.910 TEUR im Vorjahr. Bezogen jeweils getrennte Konten für die Tätig- Verbindlichkeiten um 1.174 TEUR. Das auf die durchschnittliche Zahl der Be- keiten der Gasverteilung und für sonsti- ­Eigenkapital stieg um 866 TEUR, die schäftigten ergab sich ein Betrag von ge Tätigkeiten innerhalb sowie außer- Rückstellungen um 304 TEUR und die 239 TEUR bei einer Minderung um halb des Gassektors geführt. Ferner von Kunden eingezahlten Zuschüsse ver- 6 TEUR. Das Ergebnis nach Steuern be- werden für diese Tätigkeitsbereiche ringerten sich um 232 TEUR.

Gasversorgung 18 Main-Kinzig GmbH Lagebericht des Konzerns

Die Investitionen des Jahres 2017 sind auf wird infolge weiter verringerter Netz­ 9. rd. 6,0 Mio. EUR veranschlagt und betref- entgelte voraussichtlich günstiger aus- fen überwiegend den Ausbau und die fallen. Im Finanzergebnis wird mit der Mitarbeiter Ertüchtigung des Gasverteilungsnetzes. Abführung eines geringen Fehlbetra- Die Partnerkommunen weisen wieder ges der Main-Kinzig Netzdienste ge- Der Konzern beschäftigte im Jahres­ neue Wohn- und Gewerbe­gebiete aus, rechnet. Insgesamt wird ein zufrieden- mittel 80 Mitarbeiterinnen und Mitar- die Main-Kinzig Netzdienste im Investiti- stellendes Ergebnis im Geschäftsjahr beiter (Vorjahr 77). Ein weiterer Mitar- onsplan erfasst hat und in Abstimmung 2017 erwartet,­ das eine Gewinnaus- beiter (Vorjahr 2) befand sich zum Ende mit den Vertragsgemeinden erschließt. schüttung ermöglichen wird. des Berichtsjahres in der Freizeitphase der Altersteilzeit (Blockmodell). Der Finanzplan sieht einen Mittelbedarf 10.2 von rd. 10,5 Mio. EUR vor, der überwie- Das durchschnittliche Lebensalter der gend aus der Innenfinanzierung ge- Chancen und Risiken aktiven Mitarbeiter / -innen belief sich deckt werden kann. Dazu stehen noch Auch in Zeiten der Energiewende ist auf 43 Jahre (Vorjahr 43) und das die Einzahlungen von Kunden zur Ver- Erdgas bei den deutschen Verbrau- Dienstalter auf 13 Jahre (Vorjahr 13). fügung. Die Bilanz wird auch mit dem chern nach wie vor die beliebteste Heiz­ Jahresabschluss 2017 weiterhin solide energie. Weit mehr als die Hälfte der Am Jahresende waren 8 Jugendliche Strukturen aufweisen, die gegenüber Bauherren und Modernisierer bevor- mit dem Berufsbild Industriekaufmann/ dem Vorjahr nur geringe Veränderungen­ zugten den Einbau einer Erdgasheizung. -frau sowie Anlagenmechaniker / -in für verzeichnen werden. In dieser Markteinschätzung liegt für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik die Gasversorgungsunternehmen eine in Ausbildung. Unter der Annahme einer normalisier- große Chance. In den ausgewiesenen ten Witterung im Jahr 2017 wird mit Baugebieten des Main-Kinzig-Kreises ­einer leichten Verringerung der Umsatz­ bieten noch ungenutzte Flächen Ver- 10. erlöse gerechnet. Der Materialaufwand triebspotenzial. Nach wie vor siedeln Prognose-, Chancen- und Risikobericht

10.1 Prognosebericht

Für das erste Vierteljahr 2017 ist ein leicht gesteigerter Gasabsatz gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2016 zu verzeichnen. Damit ist im wichtigen ers- ten Vierteljahr eine gute Grundlage für das Jahr 2017 gelegt. Auch in diesem Jahr ist wieder eine Fokussierung auf Main- KinzigGas-Laufzeitprodukte vorgesehen. Durch verschiedene Maßnahmen wird auch im laufenden Jahr die individuelle Kundenansprache verstärkt.

Der Wettbewerb mit neuen Gasanbie- tern setzt sich mit unverminderter Härte fort. MainKinzigGas reagiert daher auch weiterhin mit entsprechenden Marke- ting- und Vertriebsmaßnahmen sowie MAINKINZIGGAS UNTERSTÜTZT DEN KINDER-FERIENPASS DER STADT BAD ORB: einer verstärkten Kundenkommunikati- Bürgermeister Roland Weiß (links) und MainKinzigGas-Geschäftsführer Rudolf E. Benthele on auf diese Wettbewerbssituation. bei der Scheckübergabe.

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 19 Lagebericht des Konzerns

sich immer mehr Bürger und Unterneh- Die auch in Zukunft zu erwartende fristig im Voraus und fortfolgend glei- men im Main-Kinzig-Kreis an, da man ­Abwanderung hoch preissensibler Kun- tend preislich fixiert. die angenehme Wohnlage und die den ist als wesentliches Risiko zu Nähe zum Ballungsraum Rhein-Main ­nennen. Zur Profilierung der Premium-­ Finanzderivate nutzt der Konzern nicht. schätzt. Auch die geringe Anschluss- Marke MainKinzigGas wird Dienstleis- Finanzrisiken bestehen im Ausfall von dichte in manchen Konzessionsgemein- tung ­angeboten als Ergänzung zur Forderungen, wofür eine ausreichende den bietet MainKinzigGas die Chance klassischen­ Gasversorgung. Pauschalwertberichtigung dotiert ist auf weitere Absatzmöglichkeiten. als auch vorsorglich Einzelwertberich­ Die wiederkehrenden Novellierungen tigungen vorgenommen wurden. Das Es wird geschätzt, dass nur jede dritte von EEG, EEWärmeG, KWKG und ENEV Risiko ansteigender Fremdkapital­ von rd. 21 Millionen deutschen Heizun- engen den Markt für die Energieträger zinsen ist minimiert durch einen gerin- gen ausreichend effizient sei und damit immer weiter ein, insbesondere für die gen Darlehensbestand bei längerfristi- ein erhebliches Modernisierungspoten- fossilen darunter. Die längere Perspektive ger Zinsbindung. zial gegeben sei. Hieraus ergeben sich weist auf die Decarbonisierung der günstige Perspektiven für die Zukunft. Energieanwendung hin. Daraus können Regulatorische Risiken ergeben sich ins- Erdgas ist gerade in Kopplung mit inno- sich für das Erdgasgeschäft besondere besondere aus den Vorgaben des EnWG vativer Technik ein optimaler Energie- Chancen ergeben, sofern der technische einschließlich der Verordnungen sowie träger. Ob mit Brennstoffzelle oder Fortschritt in das eigene Leistungs-­ den Festlegungen der BNetzA sowie Solar­thermie – Erdgas ist als langfristi- Portfolio einbezogen wird. der Regulierungskammer Hessen zu ger Begleiter der Energiewende energie- den Kosten und Erlösen der Netzbetrei- effizienter und somit klimaschützender Ein Lieferantenrisiko könnte sich aus ber. Diese zwingen die Netzbetreiber, Akteur. dem Wettbewerb unter den Groß­ die Kosten zu senken und gleichzeitig handelsunternehmen für Erdgas erge- weiterhin eine angemessene Versor- Ein weiterer ausbaufähiger Absatz- ben. Eine Geschäftsbeziehung zu nam- gungsqualität zu gewährleisten. Der markt liegt im Bereich Erdgas als haften Partnern mit ausreichend Kostendruck führt dazu, dass insbeson- Kraftstoff. Auch hier bedarf es jedoch Bonität ist wesentlicher Bestandteil der dere im Personal ein Kapazitätsrisiko einer für Interessenten attraktiven Beschaffungsstrategie. Zur Vermeidung entsteht, das durch die verordneten zu- Förderung und einem klaren Bekennt- von Preisrisiken durch kurzfristige mas- nehmenden Aufgaben des Netzbetrei- nis zu CNG als Kraftstoff seitens der sive Veränderungen des Börsenpreises bers und der Gemeinsamen Dienste Bundespolitik. werden Beschaffungsmengen mittel- jährlich erhöht wird.

Überlegungen der Städte und Ge- meinden zur Rekommunalisierung der Versorgungsnetze veranlassen einen Konzessionswettbewerb mit den Ver- tragsgemeinden zusätzlich zu interes- sierten dritten Netzbetreibern. Die Ver- tragsverhandlungen werden intensiver.

In der Risikobeurteilung werden derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken festgestellt.

Gelnhausen, 04. Mai 2017 Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

AUSBILDUNGSTAG DER MESSE WÄCHTERSBACH: Ausbilder und Leiter der Installationsabteilung Lutz ­Baumann mit Anna Vahnenbruck und Julian Hackl, die bei MainKinzigGas eine Ausbildung zur/zum Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und ­Klimatechnik machen. Benthele

Gasversorgung 20 Main-Kinzig GmbH Belegschaft im Geschäftsjahr BELEG- GESCHÄFTSJAHRBELEGSCHAFT IM SCHAFTGESCHÄFTSJAHR Die Gesellschaft beschäftigte am Jahres­ ausgelöst durch neue Kundenwünsche Die durchschnittliche Betriebszugehö- ­ende im Konzern insgesamt 80 (Vor- und die Dynamik des Wettbewerbes, rigkeit blieb unverändert bei 13,0 Jah- jahr 77) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Vermarktung neuer Anwen- ren (Vorjahr 13,0). Das durchschnittliche in Voll- und Teilzeit zum Betrieb von dungstechniken für Erdgas verlangen Lebensalter der Beschäftigten bezifferte 1.174 km Gasleitungsnetz in 21 Städten von der Belegschaft das schnelle Erken- sich ebenso unverändert auf 43 Jahre und Gemeinden, zur Betreuung von nen neuer Marktchancen. Ebenso ist (Vorjahr 43). rd. 21.000 Gasverbrauchern und zur Gas­ eine individuelle Sensibilisierung für die ­­beratung und Kundenwerbung in einem­ laufende Qualitätsverbesserung und Die vergüteten Stunden insgesamt ver- Versorgungsgebiet mit über 220.000 Ein- die nachhaltige Verfolgung der Leis- ringerten sich gegenüber dem Vorjahr wohnern. Teilzeitarbeits­verhältnisse sind tungsziele notwendig. Darüber besteht um 6,8 %. Der Anteil der produktiven dabei anteilig berücksichtigt. auch internes Einverständnis zwischen Stunden an den Gesamtstunden verrin- Geschäftsführung und Belegschaft. Mit gerte sich marginal, ebenso der Anteil Am Jahresende hatten 8 Jugendliche dem Fortschritt in der Marktorientierung der Fehlstunden. einen Ausbildungsvertrag mit der Ge- der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sellschaft. Davon lernten fünf für das werden auch die Zukunftsaussichten Die Regelung zur Altersteilzeit wurde Berufsbild Anlagenmechaniker/-in für des Unternehmens verbessert. von vielen Mitarbeiterinnen und Mitar- Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik beitern wahrgenommen und zwar aus- und drei für den Industriekaufmann Zur Förderung der Personaleffizienz wer- schließlich im Blockmodell. Im Jahr 2013 bzw. die -kauffrau. Im Laufe des Jahres den laufend Fortbildungsveranstaltun- sind die letzten ATZ-Beschäftigungs­ hatten ein Anlagenmechaniker und ein gen angeboten, sowohl hausintern als verhältnisse ausgelaufen. Im Laufe des Industriekaufmann ihre Prüfungen mit auch an externen Schulungsinstituten. Jahres waren keine Beschäftigten mehr Erfolg abgeschlossen und wurden in Im Berichtsjahr wurden dafür 228 Tage in der Arbeitsphase, 1 Beschäftigter ver- ein befristetes Arbeitsverhältnis über­ aufgewendet, das entspricht im Durch- blieb zum Ende des Berichtsjahres noch nommen. Nach Möglichkeit werden die schnitt 2,9 Tagen (Vorjahr 3,6) pro Mitar- in der Freizeitphase. ­Jugendlichen nach einer befristeten beiterin oder Mitarbeiter. ­Beschäftigung auch weiter beschäftigt. Die Geschäftsführung dankt den Die Aufwendungen für Aus- und Fort- Den Beschäftigten werden zur Förde- ­Mit­arbeiterinnen und Mitarbeitern für bildung beliefen sich im Konzern auf rung der Arbeitssicherheit Vorsorgeun- die hohe Leistungsbereitschaft im insgesamt 146 TEUR (Vorjahr 149 TEUR). tersuchungen durch den Betriebsarzt ­Geschäftsjahr 2016. Der beständige angeboten sowie durch die Sicherheits- und zuverlässige Einsatz der Beleg- Die strategische Vorwärtsentwicklung beauftragten Maßnahmen zur Unfall- schaft ist gerade in diesen Zeiten der des Unternehmens in einem Markt mit verhütung und zur Gewährleistung des Veränderungen am Markt und der ständig intensiver werdendem Wettbe- Gesundheitsschutzes durchgeführt. ständigen kritischen Beobachtung werb erfordert von den Mitarbeiterinnen Regelmäßig finden Begehungen von durch die ­Öffentlichkeit und die Be- und Mitarbeitern eine fortlaufende Er- Baustellen, Werkstatt und Gebäude hörden zu würdigen. Dieser Dank gilt höhung der Effizienz. Unerlässlich sind statt und die Mitarbeiter nehmen an auch den ehrenamtlich tätigen Mit- dabei die Weiterentwicklung und stän- ­einer Vielzahl von Unterweisungen zu gliedern des Betriebsrates für ihre dige Aktualisierung des Fachwissens, unterschiedlichsten Themen der Arbeits­ konstruktive und verantwortungsbe- die Einbringung einer hohen Leistungs- sicherheit teil. In den Sitzungen des wusste Zusammenarbeit zum Wohle bereitschaft und die innere Flexibilität Ausschusses für Arbeitsschutz wurden der Belegschaft, zur Förderung des bei schnell wechselnden Rahmenbedin- die Erfahrungen des Berichtsjahres aus- Unternehmens und ­damit zur nach- gungen. Das Gehen neuer Wege im Ver- gewertet und vielfältige Aufgaben­ haltigen Sicherung der Arbeitsplätze trieb, die Innovation bei den Produkten, stellungen beraten. am Standort Gelnhausen.­

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 21 Jahresabschluss des Konzerns

JAHRESABSCHLUSS JAHRESABSCHLUSS KONZERN

Konzern-BilanzKONZERN zum 31. Dezember 2016 (Ziffer im 31.12.2016 Vorjahr AKTIVA Anhang) EUR TEUR

A. ANLAGEVERMÖGEN (1)

I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 157.984,00 206 II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.300.103,83 3.495 2. Technische Anlagen und Maschinen 37.579.905,03 36.356 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 927.584,29 1.032 4. Anlagen im Bau 333.191,14 422

42.140.784,29 41.305

III. Finanzanlagen: 1. Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (2) 167.069,37 162 2. Sonstige Ausleihungen 172.343,45 316

339.412,82 478

42.638.181,11 41.989

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte: 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 219.382,82 199 2. Waren 80.097,37 71

299.480,19 270

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.264.284,12 3.179 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 24.705,93 EUR (Vorjahr: 20.947,05 EUR) 2. Forderungen gegen Gesellschafter 0,00 570 3. Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen (3) 4.286,13 7 4. Sonstige Vermögensgegenstände 251.585,14 1.493 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 EUR (Vorjahr: 31.159,64 EUR)

7.520.155,39 5.249

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 830.002,49 3.742

8.649.638,07 9.261

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 30.300,00 43

51.318.119,18 51.293

Gasversorgung 22 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss des Konzerns

JAHRESABSCHLUSS

(Ziffer im 31.12.2016 Vorjahr PASSIVA Anhang) EUR TEUR

A. EIGENKAPITAL

I. Gezeichnetes Kapital 8.600.000,00 8.600

II. Kapitalrücklage 3.875.521,90 3.876

III. Gewinnrücklagen, Andere Gewinnrücklagen 8.310.256,23 8.310

IV. Gewinn- (+) / Verlustvortrag (−) 78.233,70 301

V. Jahresüberschuss (+) / Jahresfehlbetrag (−) 3.432.413,46 2.777

24.296.425,29 23.864

B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSKOSTENZUSCHÜSSE 2.643.280,00 2.856

C. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE 1.161.454,00 1.588

D. RÜCKSTELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 233.000,00 282 2. Sonstige Rückstellungen (4) 7.039.400,00 6.590

7.272.400,00 6.872

E. VERBINDLICHKEITEN (5)

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (6) 3.959.333,75 2.250 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 48.026,13 28 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.052.022,61 2.343 4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (7) 351.345,18 0 5. Sonstige Verbindlichkeiten (8) 3.053.934,82 5.419 davon aus Steuern: 1.772.873,93 EUR (Vorjahr: 1.068.751,88 EUR) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 822,98 EUR (Vorjahr: 157,83 EUR)

9.464.662,49 10.040

F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 6.479.897,40 6.073

51.318.119,18 51.293

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 23 Jahresabschluss des Konzerns

Konzern – Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2016

(Ziffer im 01.01.2016 – 31.12.2016 Vorjahr Anhang) EUR EUR TEUR

1. Umsatzerlöse (9) 38.953.206,40 37.338

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 368.292,65 370

3. Sonstige betriebliche Erträge (10) 1.699.230,11 2.374

Gesamtleistung 41.020.729,16 40.082

4. Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 20.541.390,56 20.959 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.391.269,82 1.213

21.932.660,38 22.172

5. Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter (11) 5.671.700,75 5.213 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen 1.381.205,19 1.355 für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: 365.797,28 EUR 7.052.905,94 6.568 (Vorjahr: 423.029,52 EUR) 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 3.467.849,22 3.451 des Anlagevermögens und Sachanlagen (12) 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.556.356,18 3.827

Zwischensumme: 5.010.957,44 4.064

8. Erträge aus nach der at-Equity-Methode bewerteten Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen 16.016,76 8 9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 19.706,33 29 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.149,86 15 davon aus Abzinsungen: 0,00 EUR (Vorjahr: 5.000,00 EUR) 11. Abschreibungen aus nach der at-Equity-Methode bewerteten Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen 603,30 3 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 214.203,58 153 davon aus Aufzinsungen : 0,00 EUR (Vorjahr: 5.000,00 EUR) 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.389.408,77 1.164

14. Ergebnis nach Steuern 3.453.614,74 2.796

15. Sonstige Steuern 21.201,28 19

16. Jahresüberschuss 3.432.413,46 2.777

17. Gewinn (+) / Verlustvortrag (−) aus dem Vorjahr 78.233,70 532

18. Bilanzgewinn 3.510.647,16 3.309

Gasversorgung 24 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss des Konzerns

Konzern-Anhang für das Geschäftsjahr 2016

Die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH Umsätze, Aufwendungen und Erträge AfA-Tabellen, vorgenommen; im Zu- hat ihren Sitz in Gelnhausen. Sie ist im sowie Forderungen und Verbindlich­ gangsjahr kommt für Verteilungsan­ Handelsregister des Amtsgerichts Hanau­ keiten zwischen den beiden einbezoge- lagen der halbe Abschreibungssatz in – Registerabteilung Gelnhausen – unter nen Unternehmen wurden eliminiert. ­Anwendung. Für geringwertige Vermö- HRB 11337 eingetragen. Zwischenergebnisse, die zu eliminieren gensgegenstände wurde das Sammel- wären, lagen nicht vor. postenverfahren angewandt. Die Ab- Die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH schreibung erfolgt hier linear über eine ist nach § 290 Abs. 1 und 2 HGB konzern­ Die Kapitalkonsolidierung wurde nach Nutzungsdauer von 5 Jahren. rechnungslegungspflichtig und stellt der Buchwertmethode vorgenommen daher als Mutterunternehmen einen (Art. 66 Abs. 3 Satz 4 EGHGB). Zeitpunkt Die Anteile an assoziierten Unternehmen Konzernabschluss und einen Konzern­ der erstmaligen Einbeziehung war das werden nach der Buchwertmethode mit lagebericht nach den Vorschriften der Datum der Gründung der Main-Kinzig dem Betrag, der dem anteiligen Eigenka- §§ 290 bis 315 HGB auf. Netzdienste GmbH. Ein Unterschieds- pital des assoziierten Unternehmens ent- betrag aus der Konsolidierung liegt spricht, angesetzt, Ausleihungen zum Neben dem Mutterunternehmen wird nicht vor. Nominalwert. Unverzinsliche Ausleihun- die Main-Kinzig Netzdienste GmbH, gen werden abgezinst. Erkenn­baren dau- Gelnhausen, ein 100 %iges Tochter­ Bilanzierungs- und erhaften Wertminderungen wird durch unter­nehmen der Gasversorgung Main-­ Bewertungsgrundsätze Abschreibungen Rechnung getragen. Kinzig GmbH im Wege der Vollkonsoli­ dierung in den Konzernabschluss Der Konzernabschluss wurde erstmals Die Vorräte werden zu durchschnittli- einbezogen. Die Main-Kinzig Netz­ nach den Vorschriften des BilRUG er- chen Einstandspreisen oder niedrigeren dienste GmbH weist zum 31. Dezem- stellt. Die Vergleichbarkeit des Vorjahres Wiederbeschaffungspreisen am Bilanz- ber 2016 ein Eigenkapital von wurde in entsprechender Anwendung stichtag bewertet. Bei der Bewertung 25.000 EUR aus. Der Jahresfehlbetrag der nach dem BilRUG geltenden Defini- wird Bestandsrisiken, die sich aus der 2016 von 696.513,28 EUR wurde auf- tion der Umsatzerlöse und Materialauf- Lagerdauer und geminderter Verwert- grund des bestehenden Ergebnisabfüh- wendungen für die Vorjahreswerte ge- barkeit ergeben, durch entsprechende rungsvertrags von der Gasversorgung währleistet. Die Bilanzierungs- und Abschläge Rechnung getragen. Main-­Kinzig GmbH übernommen. Bewertungsgrundsätze haben sich – mit Ausnahme der durch das BilRUG be- Forderungen und sonstige Vermögens- Daneben hält die Gasversorgung dingten zwingenden Abweichungen – gegenstände werden grundsätzlich Main-Kinzig GmbH je 50 % der Anteile an gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. zum Nominalwert bewertet; für das der Kurbetrieb Kraft-Wärme GmbH, Bad Ausfallrisiko ist ein angemessener Ab- Soden-Salmünster, und an der Energie­ Die immateriellen Vermögensgegen- schlag berücksichtigt. Langfristige, un- dienst Main-Kinzig GmbH, Gelnhausen. stände und die Sachanlagen sind zu An- verzinsliche Forderungen sind mit dem Beide Unternehmen werden als assozi- schaffungs- oder Herstellungskosten Barwert bewertet. ierte Unternehmen nach der Buchwert- abzüglich der Abschreibungen und er- methode (§ 312 Abs. 1 S. 1 HGB) bewertet. haltener Investitionszuschüsse bewertet. Kassenbestand und Guthaben bei Die Herstellungskosten umfassen Ein- Kredit­instituten werden zu Nominal- Konsolidierungsmethoden zelkosten sowie angemessene Teile der werten angesetzt. notwendigen Material- und Personal­ Die Abschlüsse der beiden einbezogenen gemeinkosten. Zinsen für Fremdkapital Als aktiver Rechnungsabgrenzungs­ Unternehmen (Gasversorgung Main-­ wurden nicht mit einbezogen. posten werden Ausgaben vor dem Ab- Kinzig GmbH und Main-Kinzig Netz- schlussstichtag ausgewiesen, die Auf- dienste GmbH) wurden auf den Bilanz­ Die Abschreibungen auf Zugänge zum wand nach dem Abschlussstichtag stichtag des Konzernabschlusses, den Sachanlagevermögen werden linear, darstellen. 31. Dezember 2016 aufgestellt. in Anlehnung an die steuerrechtlichen

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 25 Jahresabschluss des Konzerns

Die von den Kunden bis zum Geschäfts- Kinzig Netzdienste GmbH im Jahr 2007 Geschäftsjahr unterlassene Instand­ jahr 2002 eingezahlten Baukosten­ werden die neu erhobenen Baukosten- haltungen, die innerhalb der ersten zuschüsse wurden als Empfangene Er- zuschüsse als Rechnungsabgrenzungs- drei Monate des Folgejahres nachge- tragszuschüsse passiviert und jährlich posten bilanziert. Diese werden mit 5 % holt werden. Der Wertansatz der Rück- mit 5 % der Ursprungshöhe aufgelöst. pro Jahr über 20 Jahre aufgelöst, im Zu- stellungen erfolgt in Höhe des nach Für die Geschäftsjahre 2003 bis 2007 gangsjahr mit dem halben Satz. vernünftiger kaufmännischer Beurtei- wurden die Zuschüsse der Kunden als lung notwendigen Erfüllungsbetrages. Sonderposten passiviert und entspre- Die Rückstellungen berücksichtigen un- chend der Nutzungsdauer der Hausan- gewisse Verbindlichkeiten, die das ab- Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem schlüsse degressiv aufgelöst. Seit der gelaufene Geschäftsjahr und das Vor- Erfüllungsbetrag bilanziert. rechtlichen Entflechtung der Main-­ jahr betreffen, und im abgelaufenen

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Veränderungen im Anlagevermögen fehlbetrag von 1.206,60 EUR. Das (3) Die Forderungen gegen assoziierte ergaben sich aus Investitionen, Ab- ­Eigenkapital belief sich zum 31. De- Unternehmen enthielten ausschließ- gängen von Anlagegegenständen zember 2015 auf 112.261,50 EUR. Die lich Forderungen aus Lieferungen und durch Abschreibungen. Die im Gesellschaft befindet sich in der Liqui- und Leistungen. Anlagengitter (Anlage zum Anhang) dation. Der Jahresabschluss der Ge- dargestellten Zugänge enthalten sellschaft für 2016 liegt noch nicht vor. (4) Die Sonstigen Rückstellungen sind überwiegend Investitionen in Gas- für verschiedene ungewisse Ver- verteilungsanlagen. Energiedienst Main-Kinzig GmbH, pflichtungen, z. B. für wirtschaftliche Gelnhausen, Einzelrisiken (z. B. Gaspreisklagen, (2) Die Anteile an assoziierten Unter­ Stammkapital 140.000,00 EUR, mit Wegenutzungsverträge, Biogas­ nehmen betreffen: 50 %. Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein wälzung, drohende Verluste im Jahresüberschuss von 22.033,52 EUR Personalbereich,­ Förderprogramme), Kurbetrieb Kraft-Wärme GmbH, erwirtschaftet. Das ­Eigenkapital be- Verpflichtungen gegenüber der Be- Bad Soden-Salmünster, lief sich zum 31. Dezember 2015 auf legschaft, aber auch für fehlende Stammkapital 104.000,00 EUR, mit 231.877,23 EUR. Der Jahresabschluss Leistungsrechnungen u. a. zum Gas- 50 %. Im Geschäftsjahr 2015 verzeich- der Gesellschaft für 2016 liegt noch bezug und für unterlassene Instand- nete die Gesellschaft einen Jahres- nicht vor. haltung gebildet worden.

(5) Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind aus dem nachstehenden Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich:

Restlaufzeit unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Bilanzausweis EUR EUR EUR EUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber 309.333,75 1.200.000,00 2.450.000,00 3.959.333,75 Kreditinstituten (Vorjahr) (200.000,00) (800.000,00) (1.250.000,00) (2.250.000,00)

2. Erhaltene Anzahlungen 48.026,13 0,00 0,00 48.026,13 auf Bestellungen (Vorjahr) (28.375,08) (0,00) (0,00) (28.375,08)

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 2.052.022,61 0,00 0,00 2.052.022,61 und Leistungen (Vorjahr) (2.342.551,99) (0,00) (0,00) (2.342.551,99)

4. Verbindlichkeiten gegenüber 351.345,18 0,00 0,00 351.345,18 Gesellschaftern (Vorjahr) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.053.934,82 0,00 0,00 3.053.934,82 (Vorjahr) (5.418.929,18) (0,00) (0,00) (5.418.929,18)

Gesamtbetrag der 5.814.662,49 1.200.000,00 2.450.000,00 9.464.662,49 Verbindlichkeiten (Vorjahr) (7.989.856,25) (800.000,00) (1.250.000,00) (10.039.856,25)

Gasversorgung 26 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss des Konzerns

(6) Die Verbindlichkeiten gegenüber lich Verbindlichkeiten aus Lieferun- aus der Überzahlung der Jahresver- Kreditinstituten sind nicht grund­ gen und Leistungen. brauchsabrechnungen 2016 mit pfandrechtlich besichert. Die Be­ 1.133 TEUR (Vorjahr: 4.263 TEUR). sicherung erfolgt im Rahmen der (8) Die Sonstigen Verbindlichkeiten in ­Witterungsbedingt ist diese Rückzah- Negativklausel. Höhe von 3.054 TEUR (Vorjahr: lungssumme von Kundenguthaben 5.419 TEUR) betreffen im wesentli- gegenüber dem Vorjahr gesunken. (7) Die Verbindlichkeiten gegenüber chen Steuern 1.773 TEUR (Vorjahr: Gesellschaftern enthielten ausschließ­ 1.069 TEUR) und Kundenguthaben

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(9) Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

2016 2015 Veränderung TEUR TEUR + / −

Gasabgabe 29.909 29.743 + 166

Auflösung empfangener Ertragszuschüsse 426 493 − 67

Gasnetzentgelte, Biogaswälzung 5.812 4.697 + 1.115

Sonstige Erlöse 2.806 2.405 + 401

38.953 37.338 + 1.615

(10) Die Sonstigen betrieblichen Erträge resultieren Erträge in Höhe von durchschnittlich im Konzern be- enthalten periodenfremde Erträge aus 403 TEUR (Vorjahr: 361 TEUR). Im schäftigt waren, waren insgesamt der Auflösung von Rückstellungen Weiteren­ ist eine einmalige Sonder- 26 bei der Main-Kinzig Netzdienste in Höhe von 492 TEUR (Vorjahr: rückerstattung von Sanierungsgeld GmbH beschäftigt, 25 davon durch 1.387 TEUR). Ferner ist ein Betrag in für Vorjahre durch die Versorgungs- Arbeitnehmerüberlassung. Darü- Höhe von 212 TEUR (­Vorjahr: 230 TEUR) anstalt des Bundes und Länder (VBL) ber hinaus hatten 8 Jugendliche enthalten, der aus der Auflösung der über 278 TEUR hier verbucht. einen Ausbildungsvertrag. ab 2003 erhaltenen Baukostenzu- schüsse resultiert. Aus der Auflösung (11) Von den 80 Mitarbeiterinnen und (12) Außerplanmäßige Abschreibungen von Rechnungsabgrenzungsposten Mitarbeitern, die im Berichtsjahr wurden im Berichtsjahr und im Vor- jahr nicht vorgenommen.

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 27 Jahresabschluss des Konzerns

Entwicklung des Anlagevermögens 2016

Anlagengitter gemäß § 268 Abs. 2 HGB

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibung Zuschreibungen Entnahmen Abschreibungen Restbuchwerte Restbuchwerte Herstellungskosten 2016 2016 2016 Herstellungskosten (kumuliert) des Geschäfts- des Geschäfts- 2016 (kumuliert) per 31.12.2016 per 31.12.2015

per 1.1.2016 per 31.12.2016 per 1.1.2016 jahres 2016 jahres 2016 per 31.12.2016 Bezeichnungen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.020.766,89 19.025,24 0,00 0,00 1.039.792,13 814.904,89 66.903,24 0,00 0,00 881.808,13 157.984,00 205.862,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.091.295,24 0,00 0,00 0,00 7.091.295,24 3.596.726,41 194.465,00 0,00 0,00 3.791.191,41 3.300.103,83 3.494.568,83 2. Technische Anlagen und Maschinen Verteilungs- und Betriebs­ anlagen 123.821.740,46 3.782.936,96 232.437,27 337.750,42 127.709.990,57 87.465.609,45 2.893.990,73 0,00 229.514,64 90.130.085,54 37.579.905,03 36.356.131,01 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.342.816,00 241.110,89 129.976,78 0,00 3.453.950,11 2.310.893,35 312.490,25 0,00 97.017,78 2.526.365,82 927.584,29 1.031.922,65 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 422.380,79 248.560,77 0,00 − 337.750,42 333.191,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 333.191,14 422.380,79

Sachanlagen: 134.678.232,49 4.272.608,62 362.414,05 0,00 138.588.427,06 93.373.229,21 3.400.945,98 0,00 326.532,42 96.447.642,77 42.140.784,29 41.305.003,28

III. Finanzanlagen

1. Anteile an Gemeinschaftsunternehmen 146.129,19 0,00 0,00 0,00 146.129,19 − 15.526,72 0,00 5.413,46 0,00 − 20.940,18 167.069,37 161.655,91

2. Sonstige Ausleihungen 324.713,50 0,00 145.036,18 0,00 179.677,32 8.546,07 0,00 1.212,20 0,00 7.333,87 172.343,45 316.167,43

470.842,69 0,00 145.036,18 0,00 325.806,51 − 6.980,65 0,00 6.625,66 0,00 − 13.606,31 339.412,82 477.823,34

136.169.842,07 4.291.633,86 507.450,23 0,00 139.954.025,70 94.181.153,45 3.467.849,22 6.625,66 326.532,42 97.315.844,59 42.638.181,11 41.988.688,62

Gasversorgung 28 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss des Konzerns

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibung Zuschreibungen Entnahmen Abschreibungen Restbuchwerte Restbuchwerte Herstellungskosten 2016 2016 2016 Herstellungskosten (kumuliert) des Geschäfts- des Geschäfts- 2016 (kumuliert) per 31.12.2016 per 31.12.2015

per 1.1.2016 per 31.12.2016 per 1.1.2016 jahres 2016 jahres 2016 per 31.12.2016 Bezeichnungen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.020.766,89 19.025,24 0,00 0,00 1.039.792,13 814.904,89 66.903,24 0,00 0,00 881.808,13 157.984,00 205.862,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.091.295,24 0,00 0,00 0,00 7.091.295,24 3.596.726,41 194.465,00 0,00 0,00 3.791.191,41 3.300.103,83 3.494.568,83 2. Technische Anlagen und Maschinen Verteilungs- und Betriebs­ anlagen 123.821.740,46 3.782.936,96 232.437,27 337.750,42 127.709.990,57 87.465.609,45 2.893.990,73 0,00 229.514,64 90.130.085,54 37.579.905,03 36.356.131,01 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.342.816,00 241.110,89 129.976,78 0,00 3.453.950,11 2.310.893,35 312.490,25 0,00 97.017,78 2.526.365,82 927.584,29 1.031.922,65 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 422.380,79 248.560,77 0,00 − 337.750,42 333.191,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 333.191,14 422.380,79

Sachanlagen: 134.678.232,49 4.272.608,62 362.414,05 0,00 138.588.427,06 93.373.229,21 3.400.945,98 0,00 326.532,42 96.447.642,77 42.140.784,29 41.305.003,28

III. Finanzanlagen

1. Anteile an Gemeinschaftsunternehmen 146.129,19 0,00 0,00 0,00 146.129,19 − 15.526,72 0,00 5.413,46 0,00 − 20.940,18 167.069,37 161.655,91

2. Sonstige Ausleihungen 324.713,50 0,00 145.036,18 0,00 179.677,32 8.546,07 0,00 1.212,20 0,00 7.333,87 172.343,45 316.167,43

470.842,69 0,00 145.036,18 0,00 325.806,51 − 6.980,65 0,00 6.625,66 0,00 − 13.606,31 339.412,82 477.823,34

136.169.842,07 4.291.633,86 507.450,23 0,00 139.954.025,70 94.181.153,45 3.467.849,22 6.625,66 326.532,42 97.315.844,59 42.638.181,11 41.988.688,62

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 29 Jahresabschluss des Konzerns

Organe der Gesellschaft

Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung.

Gesellschafter sind: Geschäftsführer der Gesellschaft sind die Herren: Kreiswerke Main-Kinzig GmbH Gelnhausen Rudolf E. Benthele Kaufmännischer Geschäftsführer Mainova Aktiengesellschaft Frankfurt am Main Herbert Kiefer Gasvertrieb, Marketing und mit jeweils 50 % des Kommunikation, bis 31.12.2016 gezeichneten Kapitals.

Dem Aufsichtsrat gehören an:

Herr Lothar Herbst Herr Norbert Breidenbach Herr Erich Pipa Vorstand der Mainova AG, Vorstand der Mainova AG, Landrat des Frankfurt a. M., Vorsitzender Frankfurt a. M. Main-Kinzig-Kreises

Herr Matthias Zach Frau Ebru Eren Herr Bernd Schneider Kreisbeigeordneter des Main-­­­ Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Geschäftsführer der Kreiswerke Kinzig­-Kreises, Stellv. Vorsitzender Personalleiterin Main-Kinzig GmbH, Gelnhausen

Herr Dr. Constantin H. Alsheimer Herr Erwin Herchenröder Herr Thorsten Stolz Vorsitzender des Vorstandes Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Bürgermeister der der Mainova AG, Frankfurt am Main Energieanlagenelektroniker Barbarossastadt Gelnhausen

Herr Peter Arnold Herr Jens Leuchtenberger Herr Stefan Tobisch Betriebsratsvorsitzender Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Mainova AG, Frankfurt a. M. Rohrnetzmonteur techn. Angestellter

Die Bezüge des Aufsichtsrates beliefen sich auf 23.350,00 EUR und die der Geschäftsführung auf 311.195,56 EUR.

Gasversorgung 30 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss des Konzerns

Sonstige Angaben

Geschäfte mit stehenden Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen ­liegen nicht vor.

Mit dem Gesellschafter Mainova AG, Frankfurt a. M. wurden in den Geschäfts­ jahren 2016 und 2015 folgende ­Geschäfte getätigt:

Mainova AG

TEUR 2016 2015

Materialaufwand 10.790 11.403

Sonstige Aufwendungen 102 109

Sonstige finanzielle Verpflichtungen be- Länder (VBL) AöR, Karlsruhe. Diese ge- Hinzu kommt noch ein vom Arbeit­ treffen im Wesentlichen Verpflichtun- währt den Arbeitnehmern als Betriebs- geber zu tragendes Sanierungsgeld in gen aus Gasbeschaffungsverträgen zur rente zusätzliche Versorgungsleistungen Höhe von 0,14 % der Bemessungsgrund- Deckung der Lieferverpflichtungen für (Altersrenten und Erwerbsminderungs- lage. Die umlagepflichtigen Löhne und die kommenden Jahre in Höhe von renten für Versicherte und Hinterbliebe- Gehälter betrugen für 2016 5.065 TEUR. 19,4 Mio. EUR. Nicht in der Bilanz enthal- nenrenten) nach Maßgabe ihrer Satzung. Die Aufwendungen 403 TEUR. tene Geschäfte, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig sind, liegen Für 2016 wurde ein Umlagesatz von 7,86 % Das von dem Abschlussprüfer der Gas- nicht vor. des zusatzversorgungspflichtigen Ent- versorgung Main-Kinzig GmbH und de- gelts (= Bemessungsgrundlage) erhoben. ren konsolidiertem Tochterunterneh- Die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH Davon tragen die Arbeitgeber einen An- men berechnete Gesamthonorar für die (die Main-Kinzig Netzdienste GmbH teil von 6,45 % und die Beschäftigten ei- Abschlussprüfungen beläuft sich im sind angegliedert) ist Mitglied der Ver- nen Anteil von 1,41 % des zusatzversor- Geschäftsjahr für Abschlussprüfungs- sorgungsanstalt des Bundes und der gungspflichtigen Entgelts. leistungen auf 19 TEUR. Andere Bestäti- gungs-, Steuerberatungs- oder sonstige Leistungen wurden vom Abschlussprüfer nicht erbracht.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäfts- jahrs eingetreten und weder in der Ge- winn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, sind nicht zu verzeichnen.

Gelnhausen, 04. Mai 2017 Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Benthele

OBSTGENUSS FÜR ALLE: MainKinzigGas schließt mit der Georg-Büchner-Schule in Erlensee einen ­Kooperationsvertrag „­Gesunde ­Ernährung“ ab und spendet somit ein Jahr lang frisches Pausenobst.

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 31 Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH JAHRESABSCHLUSSJAHRESABSCHLUSS GASVERSORGUNG GASVERSORGUNG MAIN-KINZIG MAIN-KINZIG GMBH GMBH Bilanz zum 31. Dezember 2016

(Ziffer im 31.12.2016 Vorjahr AKTIVA Anhang) EUR TEUR

A. ANLAGEVERMÖGEN (1)

I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 157.984,00 206 II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.300.103,83 3.495 2. Technische Anlagen und Maschinen 37.579.905,03 36.356 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 927.584,29 1.032 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 333.191,14 422

42.140.784,29 41.305

III. Finanzanlagen: 1. Anteile an verbundenen Unternehmen (2) 25.000,00 25 2. Beteiligungen 121.129,19 121 3. Sonstige Ausleihungen 172.343,45 316

318.472,64 462

42.617.240,93 41.973

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte: 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 219.382,82 199 2. Waren 80.097,37 71

299.480,19 270

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.274.468,74 2.824 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr : 18.917,97 EUR (Vorjahr : 10.367,80 EUR) 2. Forderungen gegen Gesellschafter (3) 0,00 570 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen (3) ein Beteiligungsverhältnis besteht 4.286,13 7 4. Sonstige Vermögensgegenstände 182.307,91 1.149 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 EUR (Vorjahr : 31.159,64 EUR)

6.461.062,78 4.550

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 377.744,98 3.136

7.138.287,95 7.956

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 30.300,00 43

49.785.828,88 49.972

Gasversorgung 32 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH JAHRESABSCHLUSS

(Ziffer im 31.12.2016 Vorjahr PASSIVA Anhang) EUR TEUR

A. EIGENKAPITAL

I. Gezeichnetes Kapital 8.600.000,00 8.600

II. Kapitalrücklage 3.875.521,90 3.875

III. Andere Gewinnrücklagen 8.307.263,21 8.307

IV. Gewinnvortrag 40.700,00 269

V. Jahresüberschuss 3.427.000,00 2.772

24.250.485,11 23.823

B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSKOSTENZUSCHÜSSE 2.643.280,00 2.856

C. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE 1.161.454,00 1.588

D. RÜCKSTELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 233.000,00 282 2. Sonstige Rückstellungen (4) 5.684.700,00 5.390

5.917.700,00 5.672

E. VERBINDLICHKEITEN (5)

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (6) 3.959.333,75 2.250 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 5.606,72 0 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 989.033,44 1.130 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (7) 1.099.992,12 1.676 5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 351.345,18 0 6. Sonstige Verbindlichkeiten (8) 2.927.701,16 4.904 davon aus Steuern: 1.796.718,07 EUR (Vorjahr: 1.065.890,86 EUR) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 822,98 EUR (Vorjahr: 157,83 EUR)

9.333.012,37 9.960

F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 6.479.897,40 6.073

49.785.828,88 49.972

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 33 Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2016

(Ziffer im 01.01.2016 – 31.12.2016 Vorjahr Anhang) EUR EUR TEUR

1. Umsatzerlöse (9) 43.790.768,49 42.960

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 29.565,75 28

3. Sonstige betriebliche Erträge (10) 1.236.940,85 1.188

Gesamtleistung 45.057.275,09 44.176

4. Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und 25.548.854,43 24.861 Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 611.090,25 580

26.159.944,68 25.441

5. Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter (11) 5.473.148,33 5.019 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.344.313,77 1.313 davon für Altersversorgung: 353.309,30 EUR 6.817.462,10 6.332 (Vorjahr: 409.325,61 EUR) 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (12) 3.467.849,22 3.451 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.903.573,27 3.275

Zwischensumme: 5.708.445,82 5.677

8. Erträge aus Beteiligungen und anderen Verbundformen 10.000,00 0

9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 19.706,33 28 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.136,48 15 davon aus Abzinsung von Rückstellungen : 0,00 EUR (Vorjahr: 5.000,00 EUR) 11. Aufwendungen aus Verlustübernahme 696.513,28 1.611 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 215.165,30 154 davon an verbundene Unternehmen: 1.173,51 EUR

(Vorjahr: 958,10 EUR)

davon aus Aufzinsung von Rückstellungen : 0,00 EUR (Vorjahr: 5.000,00 EUR) 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.389.408,77 1.164

14. Ergebnis nach Steuern 3.448.201,28 2.791

15. Sonstige Steuern 21.201,28 19

16. Jahresüberschuss 3.427.000,00 2.772

Gasversorgung 34 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

Allgemeine Angaben Die Abschreibungen auf Zugänge zu den zuschüsse wurden als Empfangene Er- zum Unternehmen immateriellen Vermögensgegenständen tragszuschüsse passiviert und jährlich und zum Sachanlagevermögen werden mit 5 % der Ursprungshöhe aufgelöst. Die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH linear in Anlehnung an die steuer­recht­ Für die Geschäftsjahre 2003 bis 2007 hat ihren Sitz in Gelnhausen. Sie ist im lichen AfA-Tabellen vorgenommen. Für wurden die Zuschüsse der Kunden als Handelsregister des Amtsgerichts Ha- geringwertige Anlage­gegenstände wurde Sonderposten passiviert und entspre- nau – Registerabteilung Gelnhausen – das Sammelpostenverfahren angewandt. chend der Nutzungsdauer der Hausan- unter HRB 11337 eingetragen. Die Abschreibung erfolgt hier linear über schlüsse degressiv aufgelöst. Seit der eine Nutzungsdauer von 5 Jahren. rechtlichen Entflechtung der Main-Kin- Bilanzierungs- und zig Netzdienste GmbH per 01. Juli 2007 Bewertungsgrundsätze Die Anteile an verbundenen Unterneh- werden die Baukostenzuschüsse von men und die Beteiligungen werden dieser erhoben und an die MainKinzig- Der Jahresabschluss wird nach den gel- zum Anschaffungswert angesetzt, Aus- Gas weitergeleitet. Diese bilanziert die tenden handelsrechtlichen Vorschriften leihungen zum Rückzahlungsbetrag. durchgereichten Baukostenzuschüsse für große Kapitalgesellschaften und des Erkennbaren dauerhaften Wertminde- als Rechnungsabgrenzungsposten. Sie GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gewinn-­ rungen wird durch Abschreibungen löst die Rechnungsabgrenzungsposten und Verlustrechnung ist unverändert Rechnung getragen. mit 5 % pro Jahr über 20 Jahre auf, im nach dem Gesamtkostenverfahren ge- Zugangsjahr mit dem halben Satz. gliedert. Das Gliederungsschema wurde Die Vorräte werden zu durchschnittli- entsprechend den Vorgaben des Bilanz- chen Einstandspreisen oder niedrigeren Die Rückstellungen berücksichtigen un- richtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) Wiederbeschaffungspreisen am Bilanz- gewisse Verbindlichkeiten, die das abge- angepasst. stichtag bewertet. Bei der Bewertung laufene Geschäftsjahr und das Vorjahr wird Bestandsrisiken, die sich aus der betreffen. Der Wertansatz der Rückstel- Der Jahresabschluss wurde erstmals Lagerdauer und geminderter Verwert- lungen erfolgt in Höhe des nach ver- nach den Vorschriften des BilRUG er- barkeit ergeben, durch entsprechende nünftiger kaufmännischer Beurteilung stellt. Die Vergleichbarkeit des Vorjahres Abschläge Rechnung getragen. notwendigen Erfüllungsbetrages. Rück- wurde in entsprechender Anwendung stellungen mit einer Restlaufzeit von der nach dem BilRUG geltenden De­ Forderungen und Sonstige Vermögens­­ mehr als einem Jahr wurden gemäß finition der Umsatzerlöse und Material- gegenstände werden grundsätzlich § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB mit dem ihrer aufwendungen für die Vorjahreswerte zum Nominalwert bewertet; für das Restlaufzeit entsprechenden, durch- gewährleistet. ­Ausfallrisiko ist ein angemessener Ab- schnittlichen Marktzinssatz der vergan- schlag berücksichtigt. Langfristige, un­ genen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die Bilanzierungs- und Bewertungs- ver­zinsliche Forderungen sind mit dem grundsätze haben sich – mit Ausnahme Barwert bewertet. Die Rückstellungen für Altersteilzeit­ der durch das BilRUG bedingten zwin- verpflichtungen sind nach den versiche- genden Abweichungen – gegenüber Kassenbestand und Guthaben bei Kredit­ rungsmathematischen Grundsätzen dem Vorjahr nicht geändert. instituten werden zu Nominalwerten an- berechnet. Als biometrische Rech- gesetzt. nungsgrundlagen fanden die „Richt­ Die immateriellen Vermögensgegen- tafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck stände und die Sachanlagen sind zu An- Als aktiver Rechnungsabgrenzungs­ ­Anwendung. Es wurde in der Handelsbi- schaffungs- oder Herstellungskosten posten werden Ausgaben vor dem Ab- lanz unter Anwendung der Vorschriften abzüglich der Abschreibungen und er- schlussstichtag ausgewiesen, die Auf- des BilMoG ein Rechnungszinssatz von haltener Investitionszuschüsse bewer- wand nach dem Abschlussstichtag 2,02 % zugrunde gelegt. Der zu berück- tet. Die Herstellungskosten umfassen darstellen. sichtigende Gehaltstrend beträgt 2,4 %. Einzelkosten sowie anteilige angemes- sene Gemeinkosten. Zinsen für Fremd- Die von den Kunden bis zum Geschäfts- Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem kapital wurden nicht mit einbezogen. jahr 2002 eingezahlten Baukosten­ Erfüllungswert bilanziert.

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 35 Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Erläuterungen zur Bilanz Kurbetrieb Kraft-Wärme GmbH, Anlagevermögens wird auf den in der Bad Soden-Salmünster, Anlage zu diesem Dokument beigefüg- (1) Veränderungen im Anlagevermögen Stammkapital 104.000,00 EUR, mit ten Anlagenspiegel verwiesen. ergaben sich aus Investitionen, Ab- 50 %. Im Geschäftsjahr 2015 verzeich- gängen von Anlagegegenständen nete die Gesellschaft einen Jahres- (3) Die Forderungen gegen Unterneh- und durch Abschreibungen. Die fehlbetrag von 1.206,60 EUR. Das men, mit denen ein Beteiligungsver- im Anlagenspiegel dargestellten ­Eigenkapital belief sich zum 31. De- hältnis besteht, enthielten ausschließ- ­Zugänge enthalten überwiegend zember 2015 auf 112.261,50 EUR. Die lich Forderungen aus Lieferungen ­Investitionen in Gasverteilungsan­ Gesellschaft befindet sich in der und Leistungen. lagen. Auch bei den Anlagen im Bau ­Liquidation. Der Jahresabschluss der handelt es sich im Wesentlichen um Gesellschaft für 2016 liegt noch (4) Die Sonstigen Rückstellungen sind Gasverteilungsanlagen. nicht vor. für verschiedene ungewisse Ver- pflichtungen, z. B. für Gasbezugs­ (2) Die Anteile an verbundenen Unter- Energiedienst Main-Kinzig GmbH, kosten, wirtschaftliche Einzelrisiken nehmen und Beteiligungen bestehen Gelnhausen, aus Gaspreisklagen, Wegenutzungs- an den folgenden Gesellschaften: Stammkapital 140.000,00 EUR, mit verträgen, Contractingverträgen, für 50 %. Im Geschäftsjahr 2015 wurde ein drohenden Verluste im Personal­ Main-Kinzig Netzdienste GmbH, Jahresüberschuss von 22.033,52 EUR bereich, für ungedeckte Sanierungs- Gelnhausen erwirtschaftet. Das ­Eigenkapital be- gelder im Rahmen der Mitgliedschaft Stammkapital 25.000,00 EUR, zu lief sich zum 31. Dezember 2015 auf in der Versorgungsanstalt des Bun- 100 %. Im Geschäftsjahr 2016 schloss 231.877,23 EUR. Der Jahresabschluss des und der Länder (VBL)-Karlsruhe, die Gesellschaft mit einem Jahres- der Gesellschaft für 2016 liegt noch Absatzförderprogrammen aber auch fehlbetrag von 696.513,28 EUR ab, der nicht vor. für Verpflichtungen gegenüber der im Wege der Ergebnisabführung von Belegschaft und fehlende Leistungs- MainKinzigGas übernommen wurde. Zur weiteren Zusammensetzung und rechnungen gebildet worden. Entwicklung der einzelnen Posten des

(5) Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind aus dem nachstehenden Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich. Die Vorjahreszahlen werden in Klammern dargestellt:

Restlaufzeit unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Bilanzausweis EUR EUR EUR EUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber 309.333,75 1.200.000,00 2.450.000,00 3.959.333,75 Kreditinstituten (Vorjahr) (200.000,00) (800.000,00) (1.250.000,00) (2.250.000,00)

2. Erhaltene Anzahlungen 5.606,72 0,00 0,00 5.606,72 auf Bestellungen (Vorjahr) (104,15) (0,00) (0,00) (104,15)

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 989.033,44 0,00 0,00 989.033,44 und Leistungen (Vorjahr) (1.130.137,17) (0,00) (0,00) (1.130.137,17)

4. Verbindlichkeiten gegenüber 1.099.992,12 0,00 0,00 1.099.992,12 verbundenen Unternehmen (Vorjahr) (1.675.880,06) (0,00) (0,00) (1.675.880,06)

5. Verbindlichkeiten gegenüber 351.345,18 0,00 0,00 351.345,18 Gesellschaftern (Vorjahr) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)

6. Sonstige Verbindlichkeiten 2.927.701,16 0,00 0,00 2.927.701,16 (Vorjahr) (4.904.481,24) (0,00) (0,00) (4.904.481,24)

Gesamtbetrag der 5.683.012,37 1.200.000,00 2.450.000,00 9.333.012,37 Verbindlichkeiten (Vorjahr) (7.910.602,62) (800.000,00) (1.250.000,00) (9.960.602,62)

Gasversorgung 36 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

(6) Die Verbindlichkeiten gegenüber lichkeiten auf Ausgleich des Jahres- (8) Die Sonstigen Verbindlichkeiten in Kreditinstituten sind nicht grund­ fehlbetrages von 697 TEUR (Vorjahr: Höhe von 2.928 TEUR (Vorjahr: pfandrechtlich besichert. Die Besi- 1.611 TEUR) aufgrund Ergebnisabfüh- 4.904 TEUR) betreffen im wesentli- cherung erfolgt im Rahmen der Ne- rungsvertrag, Steuern 133 TEUR (Vor- chen Steuern in Höhe von 1.770 TEUR gativklausel. jahr: 311 TEUR) sowie aus Forderun- (Vorjahr: 1.066 TEUR) und Kunden- gen aus Lieferungen und Leistungen guthaben aus der Überzahlung der (7) Die Verbindlichkeiten gegenüber in Höhe von 270 TEUR (Vorjahr: Ver- Jahresverbrauchsabrechnungen 2016 verbundenen Unternehmen resultie- bindlichkeit 246 TEUR). mit 1.022 TEUR (Vorjahr: 3.730 TEUR). ren hauptsächlich aus den Verbind-

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(9) Die Umsatzerlöse betreffen mit (10) Die Sonstigen betrieblichen Erträge (11) Von den 79 (Vorjahr: 76) Mitarbeite- 30.421 TEUR (Vorjahr: 30.315 TEUR) enthalten periodenfremde Erträge rinnen und Mitarbeitern, die im Be- die Gasversorgung, mit 6.613 TEUR aus der Auflösung von Rückstellun- richtsjahr durchschnittlich auf der (Vorjahr: 6.390 TEUR) die Netzpacht, gen in Höhe von 454 TEUR (Vorjahr: Entgeltliste standen, waren 25 Be- Dienstleistungen und Materialver- 615 TEUR). Ferner ist ein Betrag in schäftigte an die Main-Kinzig Netz- kauf an die Tochtergesellschaft Main-­ Höhe von 212 TEUR (Vorjahr: dienste GmbH überlassen. ­Kinzig Netzdienste GmbH in Höhe 230 TEUR) enthalten, der aus der von 4.189 TEUR (Vorjahr: 4.016 TEUR) Auflösung der ab 2003 erhaltenen Darüber hinaus hatten durchschnitt- und mit 2.568 TEUR (Vorjahr: Baukostenzuschüsse resultiert. Fer- lich 8 Auszubildende einen Ausbil- 2.239 TEUR) sonstige Dienstleistun- ner ist eine einmalige Sonderrück- dungsvertrag bei der Gesellschaft. gen für Dritte. Umgliederungen von erstattung von Sanierungsgeld für bisher in den sonstigen betrieblichen Vor­jahre durch die Versorgungsan- (12) Außerplanmäßige Abschreibungen Erträgen geführten Erlösen in die stalt des Bundes und Länder (VBL) wurden im Berichtsjahr und im Vor- Umsatzerlöse entsprechend BilRUG­ über 278 TEUR hier verbucht. jahr nicht vorgenommen. Wesentli- sind erfolgt und umfassen auch die che periodenfremde Aufwendun- Vorjahresangabe. gen haben sich nicht ergeben.

TRADITION: Seit vielen Jahren gestaltet MainKinzigGas den Barbarossamarkt in Gelnhausen mit und ist somit auch hier für die Region präsent.

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 37 Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Entwicklung des Anlagevermögens 2016

Anlagengitter gemäß § 268 Abs. 2 HGB

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibung Zuschreibungen Entnahmen Abschreibungen Restbuchwerte Herstellungskosten 2016 2016 2016 Herstellungskosten (kumuliert) des Geschäfts- des Geschäfts- 2016 (kumuliert) per 31.12.2016

per 1.1.2016 per 31.12.2016 per 1.1.2016 jahres 2016 jahres 2016 per 31.12.2016 Bezeichnungen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.020.766,89 19.025,24 0,00 0,00 1.039.792,13 814.904,89 66.903,24 0,00 0,00 881.808,13 157.984,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.091.295,24 0,00 0,00 0,00 7.091.295,24 3.596.726,41 194.465,00 0,00 0,00 3.791.191,41 3.300.103,83 2. Technische Anlagen und Maschinen Verteilungs- und Betriebs­ anlagen 123.821.740,46 3.782.936,96 232.437,27 337.750,42 127.709.990,57 87.465.609,45 2.893.990,73 0,00 229.514,64 90.130.085,54 37.579.905,03 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.342.816,00 241.110,89 129.976,78 0,00 3.453.950,11 2.310.893,35 312.490,25 0,00 97.017,78 2.526.365,82 927.584,29 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 422.380,79 248.560,77 0,00 − 337.750,42 333.191,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 333.191,14

Sachanlagen: 134.678.232,49 4.272.608,62 362.414,05 0,00 138.588.427,06 93.373.229,21 3.400.945,98 0,00 326.532,42 96.447.642,77 42.140.784,29

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00

2. Beteiligungen 121.129,19 0,00 0,00 0,00 121.129,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 121.129,19

3. Sonstige Ausleihungen 324.713,50 0,00 145.036,18 0,00 179.677,32 8.546,07 0,00 1.212,20 0,00 7.333,87 172.343,45

470.842,69 0,00 145.036,18 0,00 325.806,51 8.546,07 0,00 1.212,20 0,00 7.333,87 318.472,64

136.169.842,07 4.291.633,86 507.450,23 0,00 139.954.025,70 94.196.680,17 3.467.849,22 1.212,20 326.532,42 97.336.784,77 42.617.240,93

Gasversorgung 38 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibung Zuschreibungen Entnahmen Abschreibungen Restbuchwerte Herstellungskosten 2016 2016 2016 Herstellungskosten (kumuliert) des Geschäfts- des Geschäfts- 2016 (kumuliert) per 31.12.2016

per 1.1.2016 per 31.12.2016 per 1.1.2016 jahres 2016 jahres 2016 per 31.12.2016 Bezeichnungen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.020.766,89 19.025,24 0,00 0,00 1.039.792,13 814.904,89 66.903,24 0,00 0,00 881.808,13 157.984,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.091.295,24 0,00 0,00 0,00 7.091.295,24 3.596.726,41 194.465,00 0,00 0,00 3.791.191,41 3.300.103,83 2. Technische Anlagen und Maschinen Verteilungs- und Betriebs­ anlagen 123.821.740,46 3.782.936,96 232.437,27 337.750,42 127.709.990,57 87.465.609,45 2.893.990,73 0,00 229.514,64 90.130.085,54 37.579.905,03 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.342.816,00 241.110,89 129.976,78 0,00 3.453.950,11 2.310.893,35 312.490,25 0,00 97.017,78 2.526.365,82 927.584,29 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 422.380,79 248.560,77 0,00 − 337.750,42 333.191,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 333.191,14

Sachanlagen: 134.678.232,49 4.272.608,62 362.414,05 0,00 138.588.427,06 93.373.229,21 3.400.945,98 0,00 326.532,42 96.447.642,77 42.140.784,29

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00

2. Beteiligungen 121.129,19 0,00 0,00 0,00 121.129,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 121.129,19

3. Sonstige Ausleihungen 324.713,50 0,00 145.036,18 0,00 179.677,32 8.546,07 0,00 1.212,20 0,00 7.333,87 172.343,45

470.842,69 0,00 145.036,18 0,00 325.806,51 8.546,07 0,00 1.212,20 0,00 7.333,87 318.472,64

136.169.842,07 4.291.633,86 507.450,23 0,00 139.954.025,70 94.196.680,17 3.467.849,22 1.212,20 326.532,42 97.336.784,77 42.617.240,93

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 39 Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Organe der Gesellschaft

Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung.

Gesellschafter sind: Geschäftsführer der Gesellschaft sind die Herren: Kreiswerke Main-Kinzig GmbH Gelnhausen Rudolf E. Benthele Kaufmännischer Geschäftsführer Mainova Aktiengesellschaft Frankfurt am Main Herbert Kiefer Gasvertrieb, Marketing und mit jeweils 50 % des Kommunikation, bis 31.12.2016 gezeichneten Kapitals.

Die Gesellschaft stellt als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss auf.

Dem Aufsichtsrat gehören an:

Herr Lothar Herbst Herr Norbert Breidenbach Herr Erich Pipa Vorstand der Mainova AG, Vorstand der Mainova AG, Landrat des Frankfurt a. M., Vorsitzender Frankfurt a. M. Main-Kinzig-Kreises

Herr Matthias Zach Frau Ebru Eren Herr Bernd Schneider Kreisbeigeordneter des Main-­­­ Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Geschäftsführer der Kreiswerke Kinzig­-Kreises, Stellv. Vorsitzender Personalleiterin Main-Kinzig GmbH, Gelnhausen

Herr Dr. Constantin H. Alsheimer Herr Erwin Herchenröder Herr Thorsten Stolz Vorsitzender des Vorstandes Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Bürgermeister der der Mainova AG, Frankfurt am Main Energieanlagenelektroniker Barbarossastadt Gelnhausen

Herr Peter Arnold Herr Jens Leuchtenberger Herr Stefan Tobisch Betriebsratsvorsitzender Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, Mainova AG, Frankfurt a. M. Rohrnetzmonteur techn. Angestellter

Die Bezüge des Aufsichtsrates beliefen sich auf 23.350,00 EUR und die der Geschäftsführung auf 311.195,56 EUR.

Gasversorgung 40 Main-Kinzig GmbH Jahresabschluss Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

Sonstige Angaben

Geschäfte mit nahe stehenden Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen ­liegen nicht vor.

Mit der Tochtergesellschaft, Main-Kinzig Netzdienste GmbH, sowie dem Gesellschafter Mainova AG, wurden in den Geschäftsjahren 2016 und 2015 folgende Geschäfte getätigt:

Main-Kinzig Mainova AG Netzdienste GmbH

TEUR 2016 2015 2016 2015

Umsatzerlöse 10.887 10.484

Materialaufwand 8.757 7.303 10.790 11.403

Sonstige Aufwendungen 159 157 102 109

Sonstige finanzielle Verpflichtungen be- der (VBL) AöR, Karlsruhe. Diese gewährt schäftigten einen Anteil von 1,41 % des treffen im Wesentlichen Verpflichtungen den Arbeitnehmern als Betriebsrente zu- zusatzversorgungspflichtigen Entgelts. aus Gasbeschaffungsverträgen zur sätzliche Versorgungsleistungen (Alters- ­Deckung der Lieferverpflichtungen für renten und Erwerbsminderungsrenten Hinzu kommt noch ein vom Arbeitgeber die kommenden Jahre in Höhe von für Versicherte und Hinterbliebenenren- zu tragendes Sanierungsgeld in Höhe 19,4 Mio. EUR. Nicht in der Bilanz enthal- ten) nach Maßgabe ihrer Satzung. von 0,14 % der Bemessungsgrundlage. tene Geschäfte, die für die Beurteilung Die umlagepflichtigen Löhne und Gehäl- der Finanzlage notwendig sind, liegen Für 2016 wurde ein Umlagesatz von ter betrugen TEUR 4.866. Die VBL-Auf- nicht vor. 7,86 % des zusatzversorgungspflichti- wendungen für 2016 betrugen TEUR 391. gen Entgelts (= Bemessungsgrundlage) Die MKG / MKN ist Mitglied der Versor- erhoben. Davon tragen die Arbeitgeber Das für das Geschäftsjahr berechnete gungsanstalt des Bundes und der Län- einen Anteil von 6,45 % und die Be- Gesamthonorar des Abschlussprüfers beläuft sich auf 16 TEUR und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleis- tungen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäfts- jahrs eingetreten und weder in der Ge- winn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, sind nicht zu verzeichnen.

Gelnhausen, 27. April 2017 Gasversorgung Main-Kinzig GmbH

ERFOLGSPROJEKT: Wenn behinderte und nichtbehinderte Menschen gemeinsam in einer Mannschaft Fußball spielen, ist das gelebte Inklusion. MainKinzigGas ist nachhaltiger Förderer der SG Bad Soden III. Benthele

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 41 Vorschlag zur Ergebnisverwendung

VORSCHLAGVORSCHLAG ZUR ERGEBNIS- VERWENDUNGERGEBNISVERWENDUNG

Die Geschäftsführung schlägt vor, aus Gasversorgung Main-Kinzig GmbH dem Bilanzgewinn 2016 in Höhe von Gelnhausen, im Juni 2017 3.467.700 EUR, der sich aus dem Jahres- überschuss 2016 von 3.427.000 EUR und Die Geschäftsführung dem Gewinnvortrag von 40.700 EUR ­zusammensetzt, einen Betrag von 3.000.000 EUR als Dividende auf das Stammkapital für das Geschäftsjahr Benthele 2016 an die Gesellschafter auszuschüt- ten, einen Betrag von 400.000 EUR der Gewinnrücklage zuzuführen und den verbleibenden Betrag von 67.700 EUR auf neue Rechnung ­vorzutragen.

KOMPLEXE ANLAGENTECHNIK: 25.000 m³ Wasser pro Stunde reinigen, bei Bedarf erwärmen und wieder in die Becken pumpen – MainKinzigGas ist Technik-Betriebsführer des Barbarossa-Freibads und sorgt somit im Auftrag der Energiedienst Main-Kinzig GmbH und zugunsten der Stadt Gelnhausen für gleichbleibend exzellente Wasserqualität.

Gasversorgung 42 Main-Kinzig GmbH Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

VERMERK BESTÄTIGUNGSVERMERK BESTÄTIGUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERSABSCHLUSSPRÜFER

Wir haben den Jahresabschluss – beste- die sich auf die Darstellung des durch chend sichere Grundlage für unsere hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlust- den Jahresabschluss unter Beachtung Beurteilung bildet. rechnung sowie Anhang – unter Ein­ der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch­ beziehung der Buchführung und den führung und durch den Lagebericht Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen- Lagebericht der Gasversorgung Main-­ vermittelten Bildes der Vermögens-, dungen geführt. Kinzig GmbH, Gelnhausen, für das ­Finanz- und Ertragslage wesentlich aus- ­Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum wirken, mit hinreichender Sicherheit Nach unserer Beurteilung aufgrund der 31. Dezember 2016 geprüft. Nach erkannt werden und dass mit hinrei- bei der Prüfung gewonnenen Erkennt- § 6 b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung chender Sicherheit beurteilt werden nisse entspricht der Jahresabschluss auch die Einhaltung der Pflichten zur kann, ob die Pflichten zur Rechnungs­ den gesetzlichen Vorschriften und den Entflechtung in der Rechnungslegung legung nach § 6 b Abs. 3 EnWG in allen ergänzenden Bestimmungen des nach § 6 b Abs. 3 EnWG, wonach für die wesentlichen Belangen erfüllt sind. Gesell­schaftsvertrages und vermittelt Tätigkeiten nach § 6 b Abs. 3 EnWG ge- Bei der Festlegung der Prüfungs­ unter Beachtung der Grundsätze ord- trennte Konten zu führen und Tätig- handlungen werden die Kenntnisse nungsmäßiger Buchführung ein den keitsabschlüsse aufzustellen sind. Die über die Geschäftstätigkeit und über tatsächlichen Verhältnissen entspre- Buchführung und die Aufstellung von das wirtschaftliche und recht­liche Um- chendes Bild der Vermögens-, Finanz- Jahresabschluss und Lagebericht nach feld der Gesellschaft sowie die Erwar- und Ertragslage der Gesellschaft. Der den deutschen handelsrechtlichen Vor­ tungen über mögliche Fehler berück- Lagebericht steht in Einklang mit dem schriften und den ergänzenden Bestim- sichtigt. Im Rahmen der Prüfung Jahresabschluss, entspricht den gesetz- mungen des Gesellschaftsvertrages so- werden die Wirksamkeit des rechnungs- lichen Vorschriften, vermittelt insge- wie die Einhaltung der Pflichten nach legungsbezogenen internen Kon­troll­ samt ein zutreffendes Bild von der Lage § 6 b Abs. 3 EnWG liegen in der Verant- systems sowie Nachweise für die Anga- der Gesellschaft und stellt die Chancen wortung der gesetzlichen Vertreter der ben in Buchführung, Jahresabschluss und Risiken der zukünf­tigen Entwick- Gesell­schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf und Lage­bericht sowie für die Einhal- lung zutreffend dar. der Grundlage der von uns durch­ tung der Pflichten zur Rechnungs­ geführten Prüfung eine Be­urteilung legung nach § 6 b Abs. 3 EnWG über­ Die Prüfung der Einhaltung der über den Jahresabschluss unter Einbe- wiegend auf der Basis von Stichproben ­Pflichten zur Rechnungslegung nach ziehung der Buch­führung und über den beurteilt. Die Prüfung umfasst die Be­ § 6 b Abs. 3 EnWG, wonach für die Lage­bericht sowie über die Einhaltung urteilung der angewandten Bilanzie- ­Tätigkeiten nach § 6 b Abs. 3 EnWG der Pflichten zur Rechnungslegung rungsgrundsätze und der wesentlichen ­getrennte Konten zu führen und Tätig- nach § 6 b Abs. 3 EnWG abzugeben. Einschätzungen der gesetzlichen Ver- keitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu treter, die Würdigung der Gesamtdar- keinen Einwendungen geführt. Wir haben unsere Jahresabschluss­ stellung des Jahresabschlusses und des prüfung nach § 317 HGB unter Beach- Lageberichts sowie die Beurteilung, ob Frankfurt am Main, 27. April 2017 tung der vom Institut der Wirtschafts- die Wertansätze und die Zuordnung der prüfer (IDW) festgestellten deutschen Konten nach § 6 b Abs. 3 EnWG sach­ BRV AG Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss­ gerecht und nachvollziehbar erfolgt Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfung vorgenommen. Danach ist die sind und der Grundsatz der Stetigkeit Prüfung so zu planen und durchzufüh- beachtet wurde. Wir sind der Auffas- Ludwig Möller ren, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, sung, dass unsere Prüfung eine hinrei- Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 43 www.mainkinziggas.de