ORIGINALARBEIT / ORIGINAL PAPER 259

Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit

Randomized Trials Performed by German University Departments of Family Medicine

Results of a Systematic Review

Stefan Heinmüller, Antonius Schneider, Klaus Linde für das DFG-Netzwerk Klinische Studien in der Allgemeinmedizin

Hintergrund: Im Rahmen eines systematischen Reviews Background: We performed a systematic review to pro- sollte eine Übersicht der Fragestellungen, Methoden, vide an overview of the objectives, methods, quality and Qualität und Ergebnisse der von deutschen, universitären results of randomised controlled trials (RCTs) performed Abteilungen für Allgemeinmedizin durchgeführten rando- by German university departments of family medicine. misierten klinischen Studien (RCTs) erarbeitet werden. Methods: RCTs and protocols of RCTs published be- Methoden: In die Analyse wurden zwischen 2000 und tween 2000 and 2014 were included in the analysis if the 2014 veröffentlichte RCTs und publizierte Protokolle von first or last author was affiliated to the family medicine RCTs eingeschlossen, bei denen der Erst- oder Letztautor department of a German Medical School. Trials were an eine Allgemeinmedizinabteilung einer deutschen Uni- searched in the database Scopus and by checking pub- versität angebunden war. Die Identifikation von RCTs er- lication lists of the departments. folgte über Suchen in der Literaturdatenbank Scopus und Results: Thirty-three RCTs (62 publications) for which at die Durchsicht verfügbarer Publikationslisten der Institute. least preliminary results were available and 17 study Ergebnisse: 33 RCTs (62 Publikationen), zu denen zu- protocols (17 publications) were included in the analysis. mindest erste Ergebnisse vorlagen, sowie 17 Studienpro- The number of completed trials and protocols markedly tokolle (17 Publikationen) wurden eingeschlossen. Die increased between 2000 and 2014. Cluster-randomized Zahl der publizierten Studien und Studienprotokolle health service research studies investigating process- nahm zwischen den Jahren 2000 und 2014 stark zu. Ein oriented interventions were the most frequent type of Forschungsschwerpunkt lag auf zum Teil sehr großen, studies, with some trials being very large. Fifteen of the clusterrandomisierten Versorgungsforschungsstudien zu 36 existing departments were involved in at least one prozessorientierten Interventionen. 15 von 36 Abteilun- trial. The risk of bias was high in many trials; however, gen waren bei mindestens einer RCT beteiligt. Das Risiko this was at least partly due to the fact that often complex von Verzerrungen (Bias) war bei einem relevanten Teil der interventions were investigated for which blinding was Studien hoch; dies liegt aber mindestens zum Teil daran, not feasible. Published study protocols suggest that in- dass bei Versorgungsforschungsstudien in der hausärzt- creasing methodological expertise and networking will lichen Praxis eine Verblindung häufig nicht möglich ist. lead to better quality of future studies. Die analysierten Studienprotokolle legen darüber hinaus Conclusions: An increasing number of German family nahe, dass Vorerfahrungen mit RCTs, zunehmende me- medicine departments is able to perform high quality thodische Expertise und Vernetzung in der Zukunft zu ei- RCTs. ner weiteren Verbesserung führen dürften. Schlussfolgerungen: Eine zunehmende Zahl universitä- Keywords: Randomized Controlled Trials; Family rer Abteilungen für Allgemeinmedizin in Deutschland ist Medicine; Bias; Systematic Review; Germany in der Lage, hochwertige RCTs durchzuführen.

Schlüsselwörter: Randomisierte kontrollierte Studien; Allgemeinmedizin; Bias; systematische Übersicht; Deutschland

Institut für Allgemeinmedizin, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München Peer reviewed article eingereicht: 19.04.2016, akzeptiert: 03.05.2016 DOI 10.3238/zfa.2016.0259–0264

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Einleitung Mit Ergeb- Ohne Er- Gesamt nissen gebnisse n = 50 Eine hohe Forschungsaktivität ist von er- n = 33 n = 17 heblicher Bedeutung für das Ansehen ei- Art der Studienteilnehmer ner Disziplin an Universitäten und in der - Patienten 28 17 45 (90 %) akademischen Öffentlichkeit. Experimen- - Ärzte/MFAs/Studenten 5 - 5 (10 %) - Gesamtzahl* 190 690 347 telle Grundlagenforschung – in Deutsch- (20–7.807) (144–46.000) (20–46.000) land besonders angesehen – ist in einem Krankheitsbezug Fach wie der Allgemeinmedizin praktisch - definierte einzelne Diagnose 24 12 36 (72 %) nicht möglich. Im Bereich der klinischen - Krankheits-/Symptomgruppe 3 5 8 (16 %) Forschung und mit Einschränkungen in - keiner bzw. kein unmittelbarer 6 - 6 (12 %) der Versorgungsforschung gelten rando- Intervention misierte kontrollierte Studien (engl. ran- - prozessorientiert 16 15 31 (62 %) - definierte Behandlungen 12 2 14 (28 %) domized controlled trials = RCTs) als Kö- - sonstige 5 - 5 (10 %) nigsweg [1]. Methodisch hochwertige Clusterrandomisiert 17 12 29 (58 %) und klinisch relevante RCTs können prak- Finanzierung** tisch relevante Fragen klären und somit - Ministerien (gesamt/Teil) 15 14 29 (58 %) auch für die Patientenversorgung von un- - Krankenkassen (gesamt/Teil) 3 3 6 (12 %) mittelbarer Bedeutung sein [2]. Die Pla- - Industrie (gesamt/Teil) 3 - 3 (6 %) - sonstige 5 3 8 (16 %) nung, Durchführung und Auswertung - unklar 8 - 8 (16 %) solcher Studien setzt jedoch ausreichende Anzahl der beteiligten Abteilungen Infrastruktur, Finanzmittel, methodische - eine 26 10 36 (72 %) und praktische Kenntnisse und Erfahrun- - zwei 7 5 12 (24 %) - drei - 2 2 (4 %) gen voraus. Im Vergleich zu Großbritannien, den Autoren - Zahl insgesamt 6 (2–13) 9 (5–18) 7 (2–18) USA oder den Niederlanden ist die Förde- - Zahl Allgemeinmedizinabteilung 4 (1–8) 6 (1–14) 4 (1–14) rung von allgemeinmedizinischen Uni- - Erstautor aus Allgemeinmedizin 30 17 47 (94 %) versitätsabteilungen, Forschungspraxis- - Letztautor aus Allgemeinmedizin 28 14 42 (84 %) - Erst- u. Letztautor aus Allgemeinmed. 27 14 41 (82 %) Netzwerken und konkreten Einzelpro- - Mitautor aus Biometrie 17 14 31 (62 %) jekten in Deutschland gering [3]. Den- - Mitautor international 8 4 12 (24 %) noch hat es in den vergangenen 20 Jah- *Bei Protokollen die geplante Anzahl an Teilnehmern; **Mehrfachnennungen möglich ren große Fortschritte gegeben und eine beträchtliche Zahl von RCTs konnte rea- Tabelle 1 Merkmale der eingeschlossenen Studien mit Ergebnissen und der Studienprotokolle lisiert werden [4–6]. Auf Anregung des ohne Ergebnisse. Angegeben sind absolute Häufigkeiten (Prozent) bzw. Mediane (Minimum/ DFG-Netzwerkes Klinische Studien in der Maximum). Allgemeinmedizin (www.degam.de/netz werk-klinische-studien.html) hat unsere Arbeitsgruppe primär im Rahmen einer Methoden sucht worden [5, 6]; später publizierte Dissertation eine systematische Über- Arbeiten wurden durch Aktualisierungs- sicht der zwischen den Jahren 2000 und Eine detaillierte Beschreibung der ver- suchen identifiziert. Die Studienselekti- 2014 von deutschen Universitätsabtei- wendeten Methoden findet sich in [7]. on, die Extraktion von Informationen lungen für Allgemeinmedizin durch- In die Analyse wurden zwischen Januar aus den eingeschlossenen Studien und geführten und geplanten RCTs erstellt. 2000 und Dezember 2014 veröffentlich- die Bewertung des Risikos von Verzer- Damit sollte ein Überblick zu Fragestel- te randomisierte Studien und publizier- rungen mit dem Risk of Bias Tool der lungen, Methoden, Qualität und Ergeb- te Protokolle zu derartigen Studien ein- Cochrane Collaboration [8] erfolgte nissen der Studien ermöglicht werden, geschlossen, bei denen der Erst- oder durch den Erstautor; bei Unsicherheiten der auch bei der Planung zukünftiger Letztautor an ein Allgemeinmedizin- wurde ein zweiter Reviewer hinzugezo- RCTs genutzt werden kann. Die Metho- institut bzw. eine Allgemeinmedizin- gen, der die Arbeit insgesamt super- den des Reviews und Ergebnisse in Bezug abteilung einer deutschen Universität vidierte und die Risk-of-Bias-Bewertun- auf Studien, für die bis Ende 2014 Ergeb- angebunden war. Die Identifikation von gen überprüfte. nisse vorlagen, wurden in einer interna- RCTs erfolgte über Suchen in der Litera- tionalen, methodisch orientierten Zeit- turdatenbank Scopus, die Durchsicht schrift publiziert [7]. In der vorliegenden verfügbarer Publikationslisten der deut- Ergebnisse Publikation werden zum einen zusätz- schen Universitätsinstitute und Abtei- lich die zahlreich vorliegenden ver- lungen für Allgemeinmedizin sowie Literatursuche und Studienselektion öffentlichten Studienprotokolle berück- über die Durchsicht zitierter Quellen in sichtigt, zum anderen werden für eine eingeschlossenen Studien. Die bis 2010 Nach Prüfung von insgesamt 2.228 deutsche allgemeinmedizinische Leser- publizierten Artikel waren ursprünglich durch die Literatursuche identifizierten schaft relevante Aspekte in den Vorder- für eine weiter gefasste Analyse all- Quellen erfüllten insgesamt 60 RCTs, be- grund gestellt. gemeinmedizinischer Publikationen ge- schrieben in 95 relevanten Publikatio-

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tervention eine klar definierte Behand- lungsstrategie (Beispiele 3, 5 und 6), für 31 Studien haben wir die Intervention dagegen als „prozessorientiert“ klassifi- ziert. D.h. die Intervention zielte auf Optimierung von Vorgehensweisen in der Praxis oder durch den Patienten über Trainingsprogramme (Beispiele 1 und 4), Case Management (Beispiel 2) oder ähnliche Strategien. Auffällig ist, dass unter den 14 Studien zu definier- ten Behandlungen 6 komplementär- medizinische bzw. naturheilkundliche Interventionen untersuchten. Unter den Zielkriterien waren harte klinische Endpunkte wie Hospitalisierung oder Abbildung 1 Anzahl veröffentlichter RCTs (mit Ergebnissen) und Studienprotokolle (ohne Tod die Ausnahme; häufig wurden da- Ergebnisse) in 3-Jahres-Zeiträumen gegen Lebensqualität, funktionsbezo- gene oder auch prozessbezogene Ziel- kriterien bestimmt. nen, unsere ursprünglich festgelegten In die weitere Analyse gingen somit Einschlusskriterien. Eine tabellarische 50 RCTs (in 79 Publikationen) ein: 33 Finanzierung und Übersicht zu Studienteilnehmern, Inter- Studien (62 Publikationen), zu denen beteiligte Abteilungen ventionen, Kontrollen, Zielkriterien und zumindest erste Ergebnisse vorlagen, so- Fallzahl aller 60 Studien findet sich im wie 17 Studienprotokolle (17 Publika- Neunundzwanzig Studien wurden Online-Supplement 1, die Literaturanga- tionen), zu denen bis Ende 2014 noch durch Bundes- oder Landesmittel finan- ben im Online-Supplement 2. Nach ge- keine Ergebnisse verfügbar waren. Die ziert (vereinzelt nur Teilfinanzierun- nauerer Prüfung entschlossen wir uns je- Zahl der publizierten Studien und Studi- gen); das Bundesministerium für Bil- doch zehn Studien (in 16 Publikationen) enprotokolle nahm zwischen den Jah- dung und Forschung (BMBF) ist mit Ab- aus den weiteren Analysen auszuschlie- ren 2000 und 2014 stark zu (Abb. 1). For- stand die am häufigsten genannte För- ßen, da sie für unsere Fragestellung un- male Merkmale der Studien sind in Ta- dereinrichtung. Über eine Industrieför- geeignet bzw. irrelevant erschienen: Bei belle 1 zusammengefasst. derung wurde dagegen nur in drei Fällen vier Studien, in denen die Wirksamkeit berichtet. von Akupunktur mit Scheinakupunktur Untersuchte Fragestellungen Autoren von 15 verschiedenen all- bei klinisch relevanten Indikationen ver- gemeinmedizinischen Abteilungen wa- glichen worden war, war der Erst- oder Die Fragestellungen der Studien waren ren an den Publikationen zu den einge- Letztautor zwar zum Zeitpunkt der Ver- äußerst vielfältig; im Textkasten 1 sind schlossenen Studien beteiligt. Bei 14 öffentlichung an einem Allgemeinmedi- exemplarische Beispiele aufgeführt. 45 Studien waren Personen aus mehr als ei- zininstitut tätig, wir hatten jedoch ein- der 50 Studien hatten einen eindeuti- ner allgemeinmedizinischen Abteilung deutige Kenntnis darüber, dass die ge- gen klinischen Bezug; in 5 Studien (De- genannt. Am häufigsten waren die Ab- samte Planung und Durchführung er- tails siehe Abschnitt „Andere Studien“ teilungen Heidelberg (10 Studien), folgt waren, als die jeweiligen Autoren in Tabelle S3 im Online-Supplement 1) Frankfurt (8), Düsseldorf, TU München, an einer nicht-allgemeinmedizinischen wurde der Wissenszuwachs durch defi- Witten-Herdecke (jeweils 6), Göttingen, Abteilung tätig waren. Bei fünf weiteren nierte Interventionen bei Ärzten (3 Stu- Rostock (jeweils 5), Hamburg und Jena Studien handelte es sich um experimen- dien) oder Studenten (1 Studie) bzw. ei- (jeweils 4) aufgeführt. In 47 Studien war telle Probandenstudien mit der Untersu- ne methodische Fragestellung bei Pa- der Erstautor, in 41 sowohl der Erst- als chung von Kurzzeiteffekten auf Labor- tienten untersucht (1 Studie). In 36 der auch der Letztautor an ein Allgemein- oder physiologische Parameter (z.B. den eindeutig klinischen Studien litten die medizininstitut angebunden. Dabei Effekt von verbalen Suggestionen auf die Studienteilnehmer an einer definierten muss allerdings berücksichtigt werden, Pupillengröße). Außerdem war bei drei Erkrankung bzw. es gab eine einzelne, dass für zwei Studien die für diese Ana- dieser Studien die Erst- bzw. Letztautorin eng definierte Indikation (siehe Bei- lyse berücksichtigte Publikation nicht zwar auch (aufgrund einer Teilzeitstelle) spiele 2, 3, 5 und 6 im Kasten). 8 Studi- die Hauptpublikation war (d.h. bei der mit einem Allgemeinmedizininstitut as- en waren zwar krankheitsbezogen, je- „wichtigsten“ vorliegenden Publikation soziiert, hatte die Studien jedoch im doch ohne Begrenzung auf eine einzel- war weder der Erst- noch der Letztautor Rahmen ihrer Tätigkeit an einem Insti- ne Diagnose (Beispiel 1). Beispiel 4 ist aus einer allgemeinmedizinischen Ab- tut für medizinische Psychologie be- eine klinisch relevante Studie ohne Be- teilung). Bei mindestens 39 Studien treut. Schließlich war bei einer weiteren zug auf bestimmte Erkrankungen, in (78 %) sprechen die vorliegenden Publi- Studie der Letztautor ein deutscher All- der Intervention und Teile der Ergeb- kationen jedoch eindeutig dafür, dass gemeinmediziner, die Studie wurde je- nisbestimmung auf Praxisteamebene die Federführung in der allgemeinmedi- doch in den USA durchgeführt. erfolgten. Nur in 14 Studien war die In- zinischen Abteilung lag.

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Methodische Aspekte 1. Altiner 2012b (Studienprotokoll): Führt ein Trainingsprogramm für Ärzte zum Thema Aus methodischer Sicht ist vor allem der patientenzentrierte Kommunikation bei älteren Patienten mit mindestens 3 chro- hohe Anteil clusterrandomisierter Studi- nischen Erkrankungen im Vergleich zu Usual Care (keine Intervention) zu Unter- en (29 von 50) auffällig. Im Gegensatz zu schieden in der Medikation und einer besseren gesundheitsbezogenen Lebensquali- „normalen“ RCTs, in denen jeder teilneh- tät? (Clusterrandomisiert, 600 Patienten angestrebt) mende Patient aus einer Praxis, Ambu- 2. Borzorgmehr 2014 (Studienprotokoll): Führt eine Case-Management-Intervention im lanz oder Klinik jeder Gruppe zugeordnet Vergleich zu Usual Care (keine Studienintervention) bei Patienten mit Diabetes mel- werden kann, erfolgen Randomisierung litus Typ 2 und mindestens 2 weiteren schweren chronischen Erkrankungen zu einer und Messung der Outcomes (Zielparame- Verbesserung von Selbstversorgungs-Verhaltensweisen und anderen Krankheitsindi- ter) bei clusterrandomisierten Studien katoren? (Clusterrandomisiert, 582 Patienten angestrebt) auf unterschiedlichen Ebenen. Meist 3. Gágyor 2012 (Studienprotokoll): Reduziert eine initiale Therapie mit Ibuprofen bei wurden in den eingeschlossenen Studien Frauen mit unkompliziertem Harnwegsinfekt im Vergleich zu einer sofortigen Anti- Praxen randomisiert und das Studien- biotikatherapie die Zahl der Antibiotikaverschreibungen in einem 28-Tage-Zeitraum, ergebnis auf Patientenebene ermittelt ohne dass es zu einer stärkeren Krankheitsbelastung kommt? (494 Patienten ange- (Beispiele 1 und 2). Clusterrandomisie- strebt) rung erleichtert häufig die Durchführung 4. Hoffmann 2014: Führt eine definierte Intervention mit Praxisteam-Schulungen im einer Studie, da pro Praxis bzw. Cluster Vergleich zu einer Minimal-Intervention zu einer Verbesserung des Fehlermanage- nur entweder die Intervention oder die ments und einer Reduktion von kritischen Vorfällen? (65 Praxisteams) Kontrollvorgehensweise umgesetzt wer- 5. Jobst 2005: Unterscheidet sich die Zahl der Krankheitstage in einem Zeitraum von 20 den muss, nicht beides. In der klassischen Wochen bei Patienten mit chronisch rezidivierenden Infekten der Atemwege, die klinischen Forschung zu Medikamenten entweder intramuskuläre Eigenblutgaben oder ein homöopathisches Komplexmittel oder anderen definierten Therapien sind erhalten? (80 Patienten) clusterrandomisierte Studien sehr selten, 6. Mehring 2013: Kommt es bei übergewichtigen Patienten (BMI ≥ 25) unter einer in der Versorgungs- oder Implementie- web-basierten, verhaltenstherapeutischen Intervention zu einer größeren Gewichts- rungsforschung dagegen häufiger anzu- reduktion als bei Patienten, denen eine solche Intervention nicht angeboten wird? treffen. In unserer Analyse sind 25 der 31 (Clusterrandomisiert, 186 Patienten) von uns als prozessorientiert klassifizier- Referenzen siehe Online-Supplement 2 ten Studien, aber nur 4 der insgesamt 14 Studien zu einer definierten Behandlung clusterrandomisiert. Auch ist die Zahl der Textkasten 1 Beispiele untersuchter Fragestellungen Patienten in den clusterrandomisierten Studien (Median 735, Minimum/Maxi- mum 144–46.000) im Schnitt deutlich protokollen scheinen die angesproche- 18 keine Unterschiede). Eine zusätzlich höher als in den „normalen“ RCTs (80, nen Probleme clusterrandomisierter Stu- durchgeführte statistische Schätzung 20–1.620). Ein großes Problem bei clus- dien besser berücksichtigt worden zu der Effektgrößen bestätigte, dass große terrandomisierten Studien stellt in vielen sein. Gruppenunterschiede sehr selten waren. Fällen jedoch das sogenannte „conceal- Insgesamt ist die Qualität der vorlie- Zu beachten ist einerseits, dass in zwei ment“ dar, d.h. die Gewährleistung, dass genden Studien variabel und das Biasri- Studien potenziell gleich wirksame The- beim Einschluss eines Patienten in eine siko meist hoch. Dies ist jedoch vor al- rapien verglichen wurden. Auch ist das Studie nicht vorhersagbar ist, in welcher lem darauf zurückzuführen, dass eine Fehlen signifikanter Unterschiede nicht Gruppe er ist. Dies ist in der Regel nur Verblindung von Intervention und Out- per se ein Problem. Da jedoch in der Re- dann möglich, wenn die Rekrutierung comemessung bei vielen der untersuch- gel ein Vergleich mit einer Kontrollgrup- der Patienten vor der Randomisierung der ten Fragestellungen unmöglich war. pe ohne Intervention bzw. Usual Care Praxen erfolgt – was in der Realität häufig oder mit minimaler Intervention erfolg- nicht umsetzbar ist. In 10 der 17 fertig- Ergebnisse der Studien te, ist der geringe Anteil „positiver“ Er- gestellten, clusterrandomisierten Studien gebnisse aus unserer Sicht auffällig. Zu- in unserer Analyse war das „conceal- Aufgrund der Vielfältigkeit der Studien mindest teilweise entstand beim Lesen ment“ aus unserer Sicht nicht gewährleis- ist eine sinnvolle Zusammenfassung der der Studien der Eindruck, dass Probleme tet. Dies kann und hat vermutlich in eini- Studienergebnisse schwierig. Aus Sicht bei Konzeption, Vorprüfung und Imple- gen der Studien zu relevanten Selektions- der jeweiligen Autoren war in 9 der 33 mentierung der häufig prozess- oder ver- effekten geführt, d.h. dass sich Zahl, Studien, bei denen ein Ergebnis vorlag, haltensorientierten Interventionen eine Merkmale und Abbrüche der Patienten dieses eindeutig positiv (d.h. deutlich Rolle gespielt haben könnten. zwischen den Gruppen erheblich unter- bessere Ergebnisse in der Interventions- schieden und damit das Biasrisiko groß gruppe), in weiteren 9 gab es zumindest ist. Auch ist die statistische Analyse auf- teilweise signifikante Unterschiede und Diskussion grund des Zwei-Ebenen-Charakters deut- in 15 keine Unterschiede. Der Erstautor lich anspruchsvoller, was in einigen älte- dieser Übersichtsarbeit beurteilte die Er- Die Ergebnisse unserer Übersicht zeigen, ren Studien nicht angemessen beachtet gebnisse einzelner Studien etwas kriti- dass trotz der schwierigen Rahmenbe- wurde. In den eingeschlossenen Studien- scher (7 positiv, 8 teilweise positiv und dingungen die Zahl der von deutschen

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Stefan Heinmüller … Schlussfolgerungen … ist Doktorand am Institut für Allgemeinmedizin der TU Mün- Eine zunehmende Zahl universitärer Ab- chen. Er hat sein PJ bereits abgeschlossen und steht kurz vor teilungen für Allgemeinmedizin in dem 3. Staatsexamen. Im Anschluss an das Studium plant er, Deutschland ist in der Lage, hochwerti- eine Weiterbildungsstelle in der Allgemeinmedizin anzutreten. ge RCTs durchzuführen. Um diese er- freuliche Entwicklung weiter voran- zutreiben und die Studien noch praxis- relevanter gestalten zu können, er- scheint insbesondere der Aufbau bzw. die intensive Förderung bestehender Universitätsabteilungen für Allgemein- lichte Liste der 52 Publikationen aus Forschungspraxennetze nach interna- medizin durchgeführten RCTs stark zu- Deutschland zur Verfügung. 38 dieser tionalem Vorbild unabdingbar [16–18]. genommen hat. Ein Schwerpunkt liegt Publikationen waren zwischen 2000 auf, zum Teil sehr großen, clusterrando- und 2010 publiziert worden, aber nur 10 Mitglieder des DFG-Netzwerkes Kli- misierten Versorgungsforschungs-Studi- (darunter 2 Studienprotokolle) waren nische Studien in der Allgemein- en zu prozessorientierten Interventio- auch von uns eingeschlossen worden. medizin (zu Zeit der Reviewplanung/- nen. Immerhin fast die Hälfte der auf Dagegen hatten wir 10 zusätzliche RCTs durchführung): Jutta Bleidorn, Annette der DEGAM-Website (www.degam.de/ für diesen Zeitraum identifiziert. Eine Becker, Antonius Schneider, Attila allgemeinmedizinische-universitaetsab kleinere Zahl der von Kortekaas et al. er- Altiner, Frank Peters-Klimm, Guido teilungen.html) verlinkten 36 Abteilun- fassten Arbeiten waren Zusatzpublika- Schmiemann, Eva Hummers-Pradier, gen war bei mindestens einer RCT betei- tionen zu bereits eingeschlossenen Stu- Ildikó Gágyor, Jean-François Chenot, ligt. Das Risiko von Verzerrungen (Bias) dien, Duplikate oder keine echten RCTs. Jörg Haasenritter, Martin Scherer, war bei einem relevanten Teil der Studi- Vor allem war aber bei 22 Publikationen Stefanie Joos, Wilhelm Niebling, Michael en hoch; dies liegt aber mindestens zum kein einziger der Autoren aus einem all- M. Kochen Teil daran, dass bei Versorgungsfor- gemeinmedizinischen Institut oder ein schungsstudien in der hausärztlichen Hausarzt, bei 2 weiteren nur ein Mittel- Interessenkonflikte: AS und KL wa- Praxis eine Verblindung häufig nicht autor. Trotz dieser Schwierigkeiten bzgl. ren an mehreren der in den Review ein- möglich ist. Die analysierten Studien- der Vergleichbarkeit der Analysen ist un- geschlossenen RCTs beteiligt. protokolle legen darüber hinaus nahe, zweifelhaft, dass Deutschland im Ver- dass Vorerfahrungen mit RCTs, zuneh- gleich zu der kleinen Gruppe der „Spit- Anmerkung: Die dieser Publikation zu- mende methodische Expertise und Ver- zenländer der Allgemeinmedizinfor- grunde liegende systematische Über- netzung in der Zukunft zu einer wei- schung“ nicht mithalten kann. Dies er- sichtsarbeit ist die Grundlage der Promoti- teren Verbesserung führen dürften. gibt sich auch aus einer Analyse des For- onsarbeit von Stefan Heinmüller zum Dr. Es ist schwierig, den Output an RCTs schungsoutputs zur Primärversorgung med. an der Medizinischen Fakultät der der deutschen universitären Allgemein- insgesamt [10]. Technischen Universität München. medizin im internationalen Vergleich Eine methodische Schwachstelle einzuordnen. Wir konnten nur eine ein- unserer Übersicht ist, dass die Selektion Ausführlich werden online die ein- und zige Arbeit identifizieren, die sich mit ei- der Studien, die Extraktion von Infor- ausgeschlossenen Studien dokumen- nem ähnlichen Thema befasste. Korte- mation, die Bewertung der Qualität und tiert. Diese Dokumente können Sie von kaas et al. veröffentlichten 2012 eine die Zusammenfassung der Studien- der Website der ZFA runterladen (www. Analyse des Outputs an allgemeinmedi- ergebnisse durch nur einen Reviewer er- online-zfa.de/). zinischen RCTs („RCTs with a general folgten. Durch die enorme Vielfalt der practice setting“) zwischen 1990 und Studien gestaltete sich insbesondere die 2010 auf internationaler Ebene [9]. Von einheitliche Bewertung des Verzerrungs- Korrespondenzadresse den 1935 eingeschlossenen Publikatio- risikos und der Ergebnisse schwierig, so- Prof. Dr. med. Klaus Linde nen stammten 549 aus den USA, 511 aus dass die entsprechenden Ergebnisse nur Institut für Allgemeinmedizin Großbritannien, 201 aus Skandinavien, als orientierend bewertet werden soll- Klinikum rechts der Isar 194 aus den Niederlanden und 480 aus ten. Leider war es nicht mehr möglich, Technische Universität München anderen Ländern. Angesichts der enor- noch kurzfristig eine umfassende Suche Orleansstraße 47 men Zahlen war dabei eine detaillierte für das Jahr 2015 bzw. 2016 durchzufüh- 81667 München Analyse der einzelnen Publikationen ren. Daher haben wir auch uns bekannte Tel.: 089 614658916 nicht möglich. Die Erstautorin stellte wichtige neue Publikationen nicht mehr [email protected] uns freundlicherweise die unveröffent- berücksichtigt [z.B. 11–15].

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■ © Deutscher Ärzteverlag | ZFA | Z Allg Med | 2016; 92 (6) Online-Supplement 1 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Tabelle S1: Ausgeschlossene Studien (n = 10) Erstautor Jahr Teilnehmer/Erkrankung Interventionen Vergleichsgruppe Zentrale Zielkriterien Ebene Fallzahl* random. Erstautoren mit Anbindung an Allgemeinmedizininstitut zum Zeitpunkt der Publikation, aber Studienplanung und -durchführung fand in anderer Einrichtung statt Joos 2005 Morbus Crohn Akupunktur Minimal-Akupunktur CDAI (Crohn’s Disease Patient 51 Activity Index) Joos 2006 Colitis ulcerosa Akupunktur + Sham-Akupunktur CAI (Colitis Activity Index) Patient 29

Schneider 2005 Postoperative Übelkeit Akupunktur Sham-Akupunktur Übelkeit, Erbrechen, subjek- Patient 220 und Erbrechen tive Körperwahrnehmung Schneider 2006 Reizdarmsyndrom Akupunktur Sham-Akupunktur Lebensqualität Patient 43

Experimentelle Kurzzeitstudien mit physiologischen Messgrößen als Zielparameter Doering 2001 Gesunde Probanden Gesichtsguss + Nackenwickel (kalt) Gesichtsguss + Nacken- Kognitive Hirnfunktion Individuell 24 wickel (warm) (c-o) Doering 2002 Gesunde Probanden CO2-Nassapplikation CO2-Trockenapplikation Flussgeschwindigkeit in Individuell 22 A. cerebri media Gavryluk 2010 Gesunde Probanden Verbal induzierte Erwartungen bzgl. Ankündigung „kein Effekt Pupillenweite und Individuell 50 Pupillenweite + Placebo/Verum- auf Pupillenweite” + Akkomodation Augentropfen (4 Möglichkeiten) Placeboaugentropfen Meissner 2011 Gesunde Probanden 1. Globuli + verbale Ankündigung Keine Intervention Blutdruck, Herzfrequenz, Individuell 45 „Blutdruck sinkt” Hautleitfähigkeit 2. Placebo + verbale Ankündigung „Blutdruck sinkt” Ronel 2011 Koronarangiografie- Placebo + verbale Suggestion Placebo ohne verbale Durchmesser der Individuell 30 patienten „Herzkranzgefässe weiten sich” Suggestion Herzkranzarterien

Letztautor mit Anbindung zu einem deutschen Institut für Allgemeinmedizin, aber Studie wurde im Ausland durchgeführt Ludman 2013 Depression + Diabetes Multimodales Interventionsprogramm Standardtherapie Depressive Symptome, HbA1c, Cluster 14/214 oder KHK durch MFAs Lebensqualität, Blutdruck * bei clusterrandomisierten Studien ist zuerst die Zahl der randomisierten Cluster und dann die Zahl der rekrutierten Patienten/Personen genannt; Ebene random. = Ebene, auf der die Randomisation erfolgte Abkürzungen: BMI = Body-Mass-Index; c-o = Cross-over-Studie; COPD = chronische obstruktive Lungenerkrankung; DMP = Disease-management-Programm; INR = international normalized ratio; KHK = koronare Herzkrankheit; MFA = medizinische Fachangestellte; nb = nicht berichtet; QZ = Qualitätszirkel; SDM = shared decision making; SF-36 Short Form 36 Lebensqualitätsbogen

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Tabelle S2: Eingeschlossene Studien – prozessorientiert (n = 16) Erstautor Jahr Teilnehmer/Erkrankung Interventionen Vergleichsgruppe Zentrale Zielkriterien Ebene Fallzahl* random. Altiner 2007 Husten Ärzte- und Patientenschulung zu Keine Intervention Anzahl verschriebener Cluster 104/2787 Antibiotika Antibiotika Becker 2010 Rückenschmerz 1) Ärzteschulung zu leitlinien- Leitlinie Kreuzschmerz Funktionskapazität Cluster 118/1378 gerechter Kreuzschmerztherapie per Post an Praxen 2) 1 + Training der MFAs zur Patientenmotivation Bücker 2010 Rückenschmerz Patientengespräch + schriftliche Infos Patientengespräch + Funktionskapazität Patient 189 zum Thema Rückenschmerz (inkl. schriftliche Infos zu einem Verweis auf Infos im Internet) Alternativthema Erler 2012 Niereninsuffizienz Ärzte- und Patientenschulung zu Standardtherapie Anzahl an zu hohen Cluster 46/404 Medikamentendosierung bei Dosierungen Niereninsuffizienz Gensichen 2009 Depression Schulung der MFAs, danach Case Keine Intervention Depressive Symptomatik Cluster 74/626 Management durch MFAs Hoffmann 2014 Ärzte und MFAs Schulung des gesamten Praxisteams Fakultativer Vortrag zu Fehlermanagement gemessen Praxis 65 allgemeinmedizinischer zu Patientensicherheit und Patientensicherheit und mittels PSCIs (patient safety Praxen Fehlermanagement Fehlermanagement culture indicators) Junius-Walker 2012 Hausarztpatienten Ärzteschulung + Leitfaden PrefCheck Keine Intervention Grad der Arzt-Patienten- Cluster 42/347 Übereinkunft bzgl. Priorisierung von Gesundheitsproblemen Kaufmann-Kolle 2011 Asthma bronchiale Ärztliche QZ mit Benchmark Ärztliche QZ ohne Ungünstige vs. Cluster 6/unklar Benchmark leitliniengerechte Medikation Krones 2008 HA-Pat. (nach Ärzteschulung zu SDM bei KHK- Ärzteschulung zu anderen Patientenbeteiligung und Cluster 14/1132 Cholesterinmessung) Risikopatienten Themen -zufriedenheit Peters-Klimm 2009 Herzinsuffizienz Ärzteschulung zu Herzinsuffizienz Kurzvorlesung für Ärzte Lebensqualität Cluster 37/168 über Herzinsuffizienz Peters-Klimm 2010 Herzinsuffizienz Case Management durch MFAs Standardtherapie Lebensqualität Patient 199

Rosemann 2007 Cox-/Gonarthrose 1. Ärzteschulung zu Arthrose Keine Intervention Lebensqualität Cluster 75/1125 2. 1 + Case Management d. MFAs Szecsenyi 2012 Diabetes mellitus Typ II DMP-Behandlung + Praxissupport DMP-Behandlung HbA1c, Blutdruck Cluster 177/7807

Tinsel 2013 Hypertonie Ärzteschulung zu SDM Keine Intervention Patientenbeteiligung, Blutdruck Cluster 37/1120 Vollmar 2007 Demenz Ärzteschulung zu evidenzbasierter Standardtherapie Zeit bis Eintritt in Pflegeheim Cluster 303/390 Demenzbehandlung (2 Gruppen) oder Tod Vormfelde 2014 Patienten mit oraler Patientenschulung durch MFAs Informationsbroschüre Wissensstand, INR, Cluster 22/345 Antikoagulation Blutungskomplikationen Legende siehe Tabelle S1

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Tabelle S3: Eingeschlossene Studien zu definierten Behandlungen (n = 12) und andere Studien (n = 5) Erstautor Jahr Teilnehmer/Erkrankung Interventionen Vergleichsgruppe Zentrale Zielkriterien Ebene Fallzahl* random. Studien zu definierten Behandlungen Bleidorn 2010 Harnwegsinfekt Ibuprofen Ciprofloxacin Symptome an Tag 4 Patient 80

Du Moulin 2009 COPD Trainingsprogramm Keine Intervention 6-Minuten Gehtest, Lebens- Patient 20 qualität, Lungenfunktion Freiberger 2013 Ältere Patienten mit Trainingsprogramm zur Keine Intervention Sturzrisiko (Hauptzielkriterium Cluster 33/378 Sturzgefährdung Sturzprävention Sturzhäufigkeit noch nicht veröffentlicht) Frese 2012 HA-Pat. > 70 Jahre Geriatrisches Assessment Keine Intervention Mortalität, Eintritt Altenheim Patient 1620

Gastpar 2003 Angst, Ruhelosigkeit Kava Spezialextrakt WS 1490 Placebo ASI (Anxiety Status Inventory) Patient 141

Hensler 2009 Erkältung Eigenbluttherapie Placebo Krankheitsdauer Patient 139

Jobst 2005 Pat. mit häufigen i.m.-Eigenbluttherapie i.m.-Engystol® Krankheitsdauer Patient 80 Atemwegsinfekten (Homöopathikum) Klein 2013 Nackenschmerzen Osteopathische Strain-counterstrain- Placebo-Behandlung Bewegungsumfang und Patient 61 Behandlung Schmerzintensität Mehring 2013 Patienten mit BMI ≥ 25 Online-Abnehmprogramm Standardtherapie Gewichtsreduktion nach 12 Cluster 92/186 Wochen Mehring 2014 Pat. mit Wunsch nach Internetbasiertes Programm zur Standardtherapie Biochemisch nachgewiesener Cluster 92/168 Rauchentwöhnung Rauchentwöhnung Raucherstatus nach 12 Wo. Schenking 2013 Cox-/Gonarthrose 1. Kneipp-Hydrotherapie Hydro- und Physiotherapie Schmerzintensität, Patient 30 2. Physiotherapie Lebensqualität, Mobilität Voigt 2011 Migräne Osteopathische Behandlung Standardtherapie MIDAS (Migraine Disability Patient 42 Index), Lebensqualität, Schmerzintensität Andere Studien Bergold 2013 Ärztliche Online-Kurs zum Thema Warteliste Wissenszuwachs der Ärzte Individuell 120 Berufsanfänger Evidenzbasierte Medizin Blank 2013 Medizinstudenten Untersuchungskurs + Peerteaching Nur Untersuchungskurs OSCE (Objective structured Individuell 84 durch PJ-Studenten clinical examination) Butzlaff 2004 Hausärzte Zugang zu computerbasierten Keine Intervention Wissenszuwachs der Ärzte Individuell 72 Leitlinien Müller-Bühl 2011 Pat. mit ≥ 1 chron. Beantwortung von 3 Übungsfragen Reguläres Ausfüllen des Anzahl an unbeantworteten Patient 215 Erkrankung vor dem Ausfüllen des SF-36 SF-36 Fragebogens Fragen Vollmar 2010 Hausärzte Falldiskussionen + Schulungen zum Frontalunterricht zum Wissenszuwachs der Ärzte Cluster 26/305 Thema Demenz Thema Demenz Legende siehe Tabelle S1

3 Online-Supplement 1 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Tabelle S4: Studienprotokolle ohne Ergebnisse (n = 17) Erstautor Jahr Teilnehmer/Erkrankung Interventionen Vergleichsgruppe Zentrale Zielkriterien Ebene random. Geplante Fallzahl* Zu prozessorientierte Interventionen Altiner 2012a Atemwegsinfektion 1. Ärzteschulung Standardtherapie Anzahl an verschriebenen Cluster 188/13160 2. 1 + Point-of-care-Diagnostik Antibiotika Altiner 2012b Pat. mit ≥ 3 chron. Multimodale Patientenschulung Standardtherapie Medikamenteneinnahme, Cluster 48/600 Erkrankungen Lebensqualität Barzel 2013 Pat. mit Armschwäche Modifizierte CIMT (constraint- Standardtherapie Arm- und Handfertigkeiten, Cluster 48/144 nach Schlaganfall induced movement therapy) WMFT (Wolf motor function) Bozorgmehr 2014 Diabetes Typ II + ≥ 2 MFA-Hausbesuche + tel. Moni- Standardtherapie Selbstfürsorge, HbA1c, Patient 582 chron. Erkrankungen toring + Blutzucker-Selbstmessung Lebensqualität Drewelow 2012 Diabetes mellitus Typ II Ärzteschulung zum Thema Keine Intervention HbA1c, Lebensqualität Cluster 60/780 patientenzentrierte Kommunikation Patientenpartizipation Freund 2011 COPD, Diabetes Case Management durch MFAs + Standardtherapie Hospitalisationsrate, Lebens- Cluster 130/2210 Typ II, Herzinsuffizienz schriftliche Patienteninformation qualität, Versorgungsqualität Gummersbach 2012 Frauen (48–49 Jahre) Neue Informationsbroschüre zum Alte Broschüre Intention zur Teilnahme am Patient 346 Mammografiescreening Mammografiescreening Jäger 2013 Multimorbide Patienten Schulung für Qualitätszirkel zu Keine Schulung Ausmaß der Umsetzung von Cluster 4/6800 mit ≥ 4 Medikamenten Medikamentenmanagement Verbesserungsvorschlägen Löffler 2014a Niedergelassene Schulung für Zahnärzte zum Keine Intervention Anzahl verschriebener Cluster 58/46000 Zahnärzte Thema „Einsatz von Antibiotika“ Antibiotika Löffler 2014b Geriatrische Intervention zur Reduktion von Keine Intervention Lebensqualität, Anzahl Cluster 42/1626 Krankenhauspatienten Polypharmakotherapie Medikamente Mortsiefer 2008 Hypertonie Leitlinie „kardiovaskuläres Risiko- Nur Versand der Leitlinie kardiovaskuäres Risiko, Cluster 92/3146 management“ + Praxisbesuch an Praxen einzelne Risikofaktoren Schmidt 2010 Rückenschmerz Patientenschulung (abhängig vom Standardtherapie Funktionskapazität, Cluster 40/600 Risiko der Schmerzchronifizierung) Krankheitstage Schmidt 2014 Pat. mit Zustand nach Entlassungsmanagement, Pat.- Standardtherapie Lebensqualität, sepsis- Patient 290 Sepsis und Ärzteschulung, tel. Anbindung bezogene Spätfolgen Siebenhofer 2012 Pat. mit Indikation zur Multimodale Intervention Standardtherapie Anzahl Thrombembolien und Cluster 46/690 oralen Antikoagulation (Schulung, Case Management Blutungskomplikationen etc.) Zimmermann 2014 Angsterkrankung, Case Management und Beratung Standardtherapie Selbstwirksamkeit, Ausmaß Cluster 20/340 Depression oder durch MFAs psychiatrischer Symptome somatoforme Störung Zu spezifische Behandlungen Gagyor 2012 Unkomplizierter Initiale Therapie mit Ibuprofen, Sofortige antibiotische Symptomschwere, Anzahl Patient 494 Harnwegsinfekt später bei Bedarf auch antibiotisch Therapie verschriebener Antibiotika Gensichen 2014 Panikstörung mit oder Psychoedukation, Expositions- Standardtherapie Schwere der Angststörung Cluster 74/444 ohne Agoraphobie übungen, telefonische Anbindung Legende siehe Tabelle S1

4 Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Literaturangaben zu den ausgeschlossenen und eingeschlossenen RCTs Im Falle des Vorliegens von mehr als einer Publikation: *Hauptpublikation (d.h. mit Ergebnissen bzw. den wichtigsten Ergebnissen); **Publikation mit einem Erst- oder Letztautor aus einer allgemeinmedizinischen Abteilung, die zum Einschluss führte, die jedoch nicht die Hauptpublikation war; (P) Protokoll

Ausgeschlossene RCTs

Erstautoren mit Anbindung an Allgemeinmedizininstitut zum Zeitpunkt der Publikation, aber Studienplanung und -durchführung fand in anderer Einrichtung statt

Joos 2005 *Joos S, Brinkhaus B, Maluche C, et al. and moxibustion in the treatment of active Crohn's disease: a randomized controlled study. Digestion 2004; 69:131–139 **Joos S, Brinkhaus B, Maluche C, et al. Akupunktur und Moxibustion als ergänzende Therapie bei M. Crohn. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur 2005; 48: 6–17

Joos 2006 Joos S, Wildau N, Kohnen R, et al. Acupuncture and moxibustion in the treatment of ulcerative colitis: a randomized controlled study. Scandinavian Journal of Gastroenterology 2006; 41: 1056–63

Schneider 2005 **Schneider A, Löwe B, Streitberger K. Perception of bodily sensation as a predictor of treatment response to acupuncture for postoperative nausea and vomiting prophylaxis. Journal of Alternative and Complementary Medicine 2005; 11: 119–25 *Streitberger K, Diefenbacher M, Bauer A, et al. Acupuncture compared to placebo-acupuncture for postoperative nausea and vomiting prophylaxis: A randomised placebo-controlled patient and observer blind trial. Anaesthesia 2004; 59: 142–9

Scheider 2006 *Schneider A, Enck P, Streitberger K, et al. Acupuncture treatment in irritable bowel syndrome. Gut 2006; 55: 649–54 Schneider A, Enck P, Streitberger K, et al. Spezifische physiologische und unspezifische psychische Effekte bei der Akupunkturtherapie des Reizdarmsyndroms: Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur 2008; 51: 8-16 Schneider A, Weiland C, Enck P, et al: Neuroendocrinological effects of acupuncture treatment in patients with irritable bowel syndrome. Complementary in Medicine 2007; 15: 255–63

Experimentelle Kurzzeitstudien mit physiologischen Messgrößen als Zielparameter

Doering 2001 Doering TJ, Thiel J, Steuernagel B, et al. Veränderung kognitiver Hirnleistungen im Alter durch Kneippanwendungen. Forschende Komplementärmedizin und Klassische Naturheilkunde 2001; 8: 80–4

Doering 2002 Doering TJ, Konitzer M, Hausner T, Steuernagel B, Schneider B, Fischer GC. Zerebrale Hämodynamik bei Kohlendioxidapplikationen. Forschende Komplementärmedizin und Klassische Naturheilkunde 2002; 9: 148–52

Gawrylyuk 2010 Gavrylyuk G, Ehrt O, Meissner K. Keine Effekte von placeboinduzierten Erwartungen auf die Pupillengröße und die Augenakkommodation. Zeitschrift fur Medizinische Psychologie 2010; 19: 154–60

Meissner 2011 Meissner K, Ziep D. Organ-specificity of placebo effects on blood pressure. Autonomic Neuroscience: Basic and Clinical 2011; 164: 62–66 1

Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Ronel 2011 Ronel J, Mehilli J, Ladwig KH, et al. Effects of verbal suggestion on coronary arteries: Results of a randomized controlled experimental investigation during coronary angiography. American Heart Journal 2011; 162: 507–11

Letztautor mit Anbindung zu einem deutschen Institut für Allgemeinmedizin, aber Studie wurde im Ausland durchgeführt

Ludman 2013 *Katon WJ, Lin EH, Von Korff M, et al. Collaborative care for patients with depression and chronic illnesses. New England Journal of Medicine 2010; 363: 2611–20 Lin EH, Von Korff M, Ciechanowski P, et al. Treatment adjustment and medication adherence for complex patients with diabetes, heart disease, and depression: a randomized controlled trial. Annals of Family Medicine 2012; 10: 6–14 **Ludman EJ, Peterson D, Katon WJ, et al. Improving confidence for self care in patients with depression and chronic illnesses. Behavioral Medicine 2013; 39: 1–6

Eingeschlossene RCTs

Prozessorientiert

Altiner 2007 Altiner A, Brockmann S, Sielk M, Wilm S, Wegscheider K, Abholz HH. Reducing antibiotic prescriptions for acute cough by motivating GPs to change their attitudes to communication and empowering patients: A cluster-randomized intervention study. Journal of Antimicrobial Chemotherapy 2007; 60: 638–44

Becker 2010 *Becker A, Held H, Redaelli M, et al. Low back pain in primary care: Costs of care and prediction of future health care utilization. Spine 2010; 35: 1714–20 Becker A, Held H, Redaelli M, et al. Implementation of a guideline for low back pain management in primary care: A cost-effectiveness analysis. Spine 2012; 37: 701–10 Leonhardt C, Keller S, Chenot JF, et al. TTM-based motivational counselling does not increase physical activity of low back pain patients in a primary care setting-A cluster-randomized controlled trial. Patient Education and Counseling 2008; 70: 50–60

Bücker 2010 Bücker B, Butzlaff M, Isfort J, et al. Patienteninformationen und Kreuzschmerzen (PIK-Studie) – Einfluss von Patienteninformationen auf Wissen und Funktionskapazität von Patienten mit akuten, unkomplizierten Rückenschmerzen. Gesundheitswesen 2010; 72: e78–e88

Erler 2012 Erler A, Beyer M, Petersen JJ, et al. How to improve drug dosing for patients with renal impairment in primary care – a cluster-randomized controlled trial. BMC Family Practice 2012; 13: 91

Gensichen 2009 *Gensichen J, Von Korff M, Peitz M, et al. Case management for depression by health care assistants in small primary care practices: A cluster randomized trial. Annals of Internal Medicine 2009; 151: 369–378 Gensichen J, Petersen JJ, Von Korff M, et al. Cost-effectiveness of depression case management in small practices. British Journal of Psychiatry 2013; 202: 441–6 Gensichen J, Petersen JJ, Karroum T, et al. Positive impact of a family practice-based depression case management on patient's self-management. General Hospital Psychiatry 2011; 33: 23–8 Gensichen J, Torge M, Peitz M, et al. Case management for the treatment of patients with major depression in general practices - Rationale, design and conduct of a cluster randomized controlled trial – PRoMPT (Primary care Monitoring for depressive Patient's Trial) [ISRCTN66386086] – Study protocol. BMC Public Health 2005; 5:101 (P)

2

Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Petersen JJ, König J, Paulitsch MA, et al: Long-term effects of a collaborative care intervention on process of care in family practices in Germany: a 24-month follow-up study of a cluster randomized controlled trial. General Hospital Psychiatry 2014; 36: 570-4

Hoffmann 2014 Hoffmann B, Müller V, Rochon J, et al: Effects of a team-based assessment and intervention on patient safety culture in general practice: An open randomised controlled trial. BMJ Quality and Safety 2014; 23: 35–46

Junius-Walker 2012 *Junius-Walker U, Wrede J, Voigt I, et al: Impact of a priority-setting consultation on doctor-patient agreement after a geriatric assessment: Cluster randomised controlled trial in German general practices. Quality in Primary Care 2012; 20: 321–34 Wrede J, Voigt I, Bleidorn J, Hummers-Pradier E, Dierks ML, Junius-Walker U. Complex health care decisions with older patients in general practice: Patient-centeredness and prioritization in consultations following a geriatric assessment. Patient Education and Counseling 2013; 90: 54–60 Voigt I, Wrede J, Diederichs-Egidi H, Dierks ML, Hummers-Pradier E, Junius-Walker U. PräfCheck: Patientenzentrierte Behandlungsplanung mit älteren multimorbiden Patienten. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2010; 43: 303–9 (P)

Kaufmann-Kolle 2011 *Kaufmann-Kolle P, Szecsenyi J, Broge B, Haefeli WE, Schneider A. Führt die Implementierung von offenem Benchmarking in datengestützten Qualitätszirkeln zur Verbesserung der hausärztlichen Versorgung bei Arzneimittelinteraktion und Asthma bronchiale? ZEFQ 2011; 105: 389–95 Schneider A, Wensing M, Biessecker K, Quinzler R, Kaufmann-Kolle P, Szecsenyi J. Impact of quality circles for improvement of asthma care: Results of a randomized controlled trial. Journal of Evaluation in Clinical Practice 2008; 14: 185–90

Krones 2008 Hirsch O, Keller H, Albohn-Kühne C, Krones T, Donner-Banzhoff N. Satisfaction of patients and primary care with shared decision making. Evaluation and the Health Professions 2010; 33: 321–42 Keller H, Hirsch O, Kaufmann-Kolle P, et al. Evaluating an implementation strategy in cardiovascular prevention to improve prescribing of statins in Germany: an intention to treat analysis. BMC Public Health 2013; 13: 623 Keller H, Krones T, Becker A, et al. Arriba: Effects of an educational intervention on prescribing behaviour in prevention of CVD in general practice. European Journal of Preventive Cardiology 2012; 19: 322–9 *Krones T, Keller H, Sönnichsen A, et al. Absolute cardiovascular disease risk and shared decision making in primary care: A randomized controlled trial. Annals of Family Medicine 2008; 6: 218–27 Krones T, Keller H, Becker A, Sönnichsen A, Baum E, Donner-Banzhoff N. The theory of planned behaviour in a randomized trial of a decision aid on cardiovascular risk prevention. Patient Education and Counseling 2010; 78: 169–76

Peters-Klimm 2009 *Peters-Klimm F, Campbell S, Müller-Tasch T, et al. Primary care-based multifaceted, interdisciplinary medical educational intervention for patients with systolic heart failure: Lessons learned from a cluster randomised controlled trial. Trials 2009; 10: 68 Peters-Klimm F, Müller-Tasch T, Remppis A, Szecsenyi J, Schellberg D. Improved guideline adherence to pharmacotherapy of chronic systolic heart failure in general practice - Results from a cluster-randomized controlled trial of implementation of a clinical practice guideline. Journal of Evaluation in Clinical Practice 2008; 14: 823–829 Peters-Klimm F, Laux G, Campbell S, et al. and patient predictors of evidence-based prescribing in heart failure: A multilevel study. PLoS ONE 2012; 7: e31082

Peters-Klimm 2010 Freund T, Baldauf A, Muth C, Gensichen J, Szecsenyi J, Peters-Klimm F. Praxisbasiertes Hausbesuchs- und Telefonmonitoring von Patienten mit Herzinsuffizienz: Rationale, Design und praktische Anwendung der Monitoringslisten in der HICMan-Studie. ZEFQ 2011; 105: 434–45 *Peters-Klimm F, Campbell S, Hermann K, Kunz CU, Müller-Tasch T, Szecsenyi J. Case management for patients with chronic systolic heart failure in primary care: The HICMan exploratory randomised controlled trial. Trials 2010; 11: 56

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Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Peters-Klimm F, Müller-Tasch T, Schellberg D, et al. Rationale, design and conduct of a randomised controlled trial evaluating a primary care-based complex intervention to improve the quality of life of heart failure patients: HICMan (Heidelberg Integrated Case Management). BMC Cardiovascular Disorders 2007; 7: 25 (P)

Rosemann 2007 *Rosemann T, Joos S, Laux G, Gensichen J, Szecsenyi J. Case management of arthritis patients in primary care: A cluster-randomized controlled trial. Arthritis Care and Research 2007; 57: 1390–7 Rosemann T, Körner T, Wensing M, et al: Rationale, design and conduct of a comprehensive evaluation of a primary care based intervention to improve the quality of life of osteoarthritis patients. The PraxArt- project: A cluster randomized controlled trial [ISRCTN87252339]. BMC Public Health 2005; 5: 77 (P)

Szecsenyi 2012 *Evaluation des DMP Diabetes mellitus Typ 2 im Rahmen der ELSID-Studie, Abschlussbericht für den AOK- Bundesverband. www.aok-gesundheitspartner.de/imperia/md/gpp/bund/dmp/evaluation/elsid/ dmp_elsid_abschlussbericht_2012.pdf Joos S, Rosemann T, Heiderhoff M, et al. ELSID-Diabetes study-evaluation of a large scale implementation of disease management programmes for patients with type 2 diabetes. Rationale, design and conduct - A study protocol [ISRCTN08471887]. BMC Public Health 2005; 5: 99 (P)

Tinsel 2013 *Tinsel I, Buchholz A, Vach W, et al. Shared decision-making in antihypertensive therapy: a cluster randomised controlled trial. BMC Family Practice 2013; 14 Tinsel I, Buchholz A, Vach W, et al. Implementation of shared decision making by physician training to optimise hypertension treatment. Study protocol of a cluster-RCT. BMC Cardiovascular Disorders 2012; 12: 72 (P)

Vollmar 2007 Donath C, Grassel E, Grossfeld-Schmitz M, et al. Effects of general practitioner training and family support services on the care of home-dwelling dementia patients – results of a controlled cluster-randomized study. BMC Health Services Research 2010; 10: 314 Holle R, Gräßel E, Ruckdäschel S, et al. Dementia care initiative in primary practice study protocol of a cluster randomized trial on dementia management in a general practice setting. BMC Health Services Research 2009; 9: 91 (P) Lauterberg J, Großfeld-Schmitz M, Ruckdäschel S, et al: Projekt IDA – Konzept und Umsetzung einer cluster- randomisierten Studie zur Demenzversorgung im hausärztlichen Bereich. ZaeFQ 2007; 101: 21–6 *Menn P, Holle R, Kunz S, et al. Dementia care in the general practice setting: A cluster randomized trial on the effectiveness and cost impact of three management strategies. Value in Health 2012; 15: 851–9 **Vollmar HC, Gräßel E, Lauterberg J, et al. Multimodale Schulung von Hausärzten – Evaluation und Wissenszuwachs im Rahmen der Initiative Demenzversorgung in der Allgemeinmedizin (IDA). ZEFQ 2007; 101: 27–34

Vormfelde 2014 Hua TD, Vormfelde SV, Abed MA, et al. Practice nursed-based, individual and video-assisted patient education in oral anticoagulation – protocol of a cluster-randomized controlled trial. BMC Family Practice 2011; 12:17 (P) *Vormfelde SV, Abu Abed M, Hua TD, Schneider S, Friede T, Chenot JF. Educating orally anticoagulated patients in drug safety: a cluster-randomized study in general practice. Deutsches Ärzteblatt International 2014; 111: 607–14

Studien zu definierten Behandlung

Bleidorn 2010 *Bleidorn J, Gágyor I, Kochen MM, Wegscheider K, Hummers-Pradier E. Symptomatic treatment (ibuprofen) or antibiotics (ciprofloxacin) for uncomplicated urinary tract infection? - Results of a randomized controlled pilot trial. BMC Medicine 2010; 8: 30

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Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Gágyor I, Bleidorn J, Wegscheider K, Hummers-Pradier E, Kochen MM. Practices, patients and (im)perfect data – feasibility of a randomised controlled clinical drug trial in German general practices. Trials 2011; 12

Du Moulin 2010 Du Moulin M, Taube K, Wegscheider K, Behnke M, Van Den Bussche H. Home-based exercise training as maintenance after outpatient pulmonary rehabilitation. Respiration 2009; 77: 139–45

Freiberger 2013 **Blank WA, Freiberger E, Siegrist M, et al. An interdisciplinary intervention to prevent falls in community-dwelling elderly persons: Protocol of a cluster-randomized trial [PreFalls]. BMC Geriatrics 2011; 11 (P) *Freiberger E, Blank WA, Salb J, et al. Effects of a complex intervention on fall risk in the general practitioner setting: a cluster randomized controlled trial. Clinical Interventions in Aging 2013; 8: 1079–88

Frese 2012 Frese T, Deutsch T, Keyser M, Sandholzer H. In-home preventive comprehensive geriatric assessment (CGA) reduces mortality – a randomized controlled trial. Archives of Gerontology and Geriatrics 2012; 55: 639– 44

Gastpar 2003 Gastpar M, Klimm HD. Treatment of anxiety, tension and restlessness states with Kava special extract WS® 1490 in general practice: A randomized placebo-controlled double-blind multicenter trial. Phytomedicine 2003; 10: 631–639

Hensler 2009 Hensler S, Guendling PW, Schmidt M, Jork K. Autologous blood therapy for common cold-A randomized, double- blind, placebo-controlled trial. Complementary Therapies in Medicine 2009; 17: 257–61

Jobst 2005 Jobst D, Altiner A, Wegscheider K, Abholz HH. Helfen intramuskuläre Eigenblutgaben bei chronisch rezidivierenden Infekten der Atemwege? Fußangeln auf dem Weg einer randomisierten Studie. Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2005; 81: 258–63

Klein 2013 Klein R, Bareis A, Schneider A, Linde K. Strain-counterstrain to treat restrictions of the mobility of the cervical spine in patients with neck pain – a sham-controlled randomized trial. Complementary Therapies in Medicine 2013; 21: 1–7

Mehring 2013 Mehring M, Haag M, Linde K, et al. Effects of a general practice guided web-based weight reduction program – results of a cluster-randomized controlled trial. BMC Family Practice 2013; 14: 76

Mehring 2014 Mehring M, Haag M, Linde K, Wagenpfeil S, Schneider A. Effects of a guided web-based smoking cessation program with telephone counseling: a cluster randomized controlled trial. Journal of Medical Internet Research 2014; 16: e218

Schencking 2013 Schencking M, Otto A, Deutsch T, Sandholzer H. A comparison of Kneipp hydrotherapy with conventional physiotherapy in the treatment of osteoarthritis of the hip or knee: Protocol of a prospective randomised controlled clinical trial. BMC Musculoskeletal Disorders 2009; 10:104 (P) *Schencking M, Wilm S, Redaelli M. A comparison of Kneipp hydrotherapy with conventional physiotherapy in the treatment of osteoarthritis: a pilot trial. Journal of Integrative Medicine 2013; 11: 17–25

Voigt 2011 Voigt K, Liebnitzky J, Burmeister U, et al. Efficacy of osteopathic manipulative treatment of female patients with migraine: Results of a randomized controlled trial. Journal of Alternative and Complementary Medicine 2011; 17: 225–30

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Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

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Online-Supplement 2 zu: Heinmüller S, Schneider A, Linde K. Randomisierte Studien der deutschen universitären Allgemeinmedizin von 2000 bis 2014. ZFA 2016

Andere Studien

Bergold 2013 Bergold M, Strametz R, Weinbrenner S, et al. Evidence-based Medicine online for young doctors-a randomised controlled trial. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 2013; 107: 36–43

Blank 2013 Blank WA, Blankenfeld H, Vogelmann R, Linde K, Schneider A. Can near-peer medical students effectively teach a new curriculum in physical examination? BMC Medical Education 2013; 13: 165

Butzlaff 2014 Butzlaff M, Vollmar HC, Floer B, Koneczny N, Isfort J, Lange S. Learning with computerized guidelines in general practice? A randomized controlled trial. Family Practice 2004; 21: 183–8

Müller Bühl 2011 Müller-Bühl U, Franke B, Hermann K, Engeser P. Lowering missing item values in quality-of-life questionnaires: an interventional study. International Journal of Public Health 2011; 56: 63–9

Vollmar 2010 Vollmar HC, Butzlaff ME, Lefering R, Rieger MA. Knowledge translation on dementia: A cluster randomized trial to compare a blended learning approach with a "classical" advanced training in GP quality circles. BMC Health Services Research 2007; 7: 92 (P) *Vollmar HC, Mayer H, Ostermann T, et al. Knowledge transfer for the management of dementia: a cluster- randomised trial of blended learning in general practice. Implementation 2010; 5: 1 Vollmar HC, Mayer H, Rieger M, Wilm S, Ostermann T. Blended Learning zur hausärztlichen Demenz- Fortbildung: Einschätzung durch Nutzer einer cluster-randomisierten Studie. GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie 2010; 6:1–8

Studienprotokolle ohne Ergebnisse – prozessorientierte Interventionen

Altiner 20012a Altiner A, Berner R, Diener A, et al. Converting habits of antibiotic prescribing for respiratory tract infections in German primary care – The cluster-randomized controlled CHANGE-2 trial. BMC Family Practice 2012; 13

Altiner 2012b Altiner A, Schafer I, Mellert C, et al. Activating GENeral practitioners dialogue with patients on their Agenda (MultiCare AGENDA) study protocol for a cluster randomized controlled trial. BMC Family Practice 2012; 13: 118

Barzel 2013 Barzel A, Ketels G, Tetzlaff B, et al. Enhancing activities of daily living of chronic stroke patients in primary health care by modified constraint-induced movement therapy (HOMECIMT): study protocol for a cluster randomized controlled trial. Trials 2013; 14: 334

Bozorgmehr 2014 Bozorgmehr K, Szecsenyi J, Ose D, et al. Practice network-based care management for patients with type 2 diabetes and multiple comorbidities (GEDIMAplus): Study protocol for a randomized controlled trial. Trials 2014; 15: 243

Drewelow 2012 Drewelow E, Wollny A, Pentzek M, et al. Improvement of primary health care of patients with poorly regulated diabetes mellitus type 2 using shared decision-making – The DEBATE trial. BMC Family Practice 2012; 13: 88

Freund 2011

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Freund T, Peters-Klimm F, Rochon J, et al. Primary care practice-based care management for chronically ill patients (PraCMan): study protocol for a cluster randomized controlled trial [ISRCTN56104508]. Trials 2011; 12: 163

Gummersbach 2013 Gummersbach E, In der Schmitten J, Abholz HH, Wegscheider K, Pentzek M. Effects of different information brochures on women's decision-making regarding mammography screening: Study protocol for a randomized controlled questionnaire study. Trials 2013; 14: 319

Jäger 2014 Jäger C, Freund T, Steinhäuser J, Joos S, Wensing M, Szecsenyi J. A tailored implementation intervention to implement recommendations addressing polypharmacy in multimorbid patients: study protocol of a cluster randomized controlled trial. Trials 2013; 14: 420

Löffler 2014a Löffler C, Böhmer F, Hornung A, et al. Dental care resistance prevention and antibiotic prescribing modification- the cluster-randomised controlled DREAM trial. Implementation Science 2014; 9: 27

Löffler 2014b Löffler C, Drewelow E, Paschka SD, et al. Optimizing polypharmacy among elderly hospital patients with chronic diseases-study protocol of the cluster randomized controlled POLITE-RCT trial. Implementation Science 2014; 9: 151

Mortsiefer 2008 (results published 2015) Mortsiefer A, Meysen T, Schumacher M, et al. CRISTOPH - a cluster-randomised intervention study to optimise the treatment of patients with hypertension in General Practice. BMC Family Practice 2008; 9: 33

Schmidt 2010 Schmidt CO, Pfingsten M, Fahland RA, et al. Assessing a risk tailored intervention to prevent disabling low back pain – protocol of a cluster randomized controlled trial. BMC Musculoskeletal Disorders 2010; 11: 5

Schmidt 2014 Schmidt K, Thiel P, Mueller F, et al. Sepsis survivors monitoring and coordination in outpatient health care (SMOOTH): Study protocol for a randomized controlled trial. Trials 2014; 15: 283

Siebenhofer 2012 Siebenhofer A, Ulrich LR, Mergenthal K, et al. Primary care management for optimized antithrombotic treatment [PICANT]: study protocol for a cluster-randomized controlled trial. Implementation Science 2012: 7: 79

Zimmermann 2014 Zimmermann T, Puschmann E, Ebersbach M, Daubmann A, Steinmann S, Scherer M. Effectiveness of a primary care based complex intervention to promote self-management in patients presenting psychiatric symptoms: study protocol of a cluster-randomized controlled trial. BMC Psychiatry 2014; 14: 2

Studienprotokolle ohne Ergebnisse – spezifische Behandlungen

Gágyor 2012 Gágyor I, Hummers-Pradier E, Kochen MM, Schmiemann G, Wegscheider K, Bleidorn J. Immediate versus conditional treatment of uncomplicated urinary tract infection – a randomized-controlled comparative effectiveness study in general practices. BMC Infectious Diseases 2012; 12: 146

Gensichen 2014 Gensichen J, Hiller TS, Breitbart J, et al. Evaluation of a practice team-supported exposure training for patients with panic disorder with or without agoraphobia in primary care – study protocol of a cluster randomised controlled superiority trial. Trials 2014; 15: 112

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