22. Jahrgang – 1/2009 erscheint 6x jährlich HER H C EI IS M L A Ä T

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D Heimatp flege W - - M R Ü N S T E in Westfalen

Die Ausstellung „Preußen – Aufbruch in den Westen“ in Lüdenscheid

Der Ortsheimatpfleger als Ortsmitgestalter

Heimatkalender 2009 Der Inhalt auf einen Blick

Eckhard Trox Buchbesprechungen Die Ausstellung Rita u . Rudolf Averbeck „Preußen – Aufbruch in den Westen“ in Lüdenscheid . . . .1 Dat Mönsterlänner Platt . (Wilhelm Bleicher)...... 27 Tagungs- und Veranstaltungsberichte Rolf Löttgers, Gerhard Moll u .a . Der Ortsheimatpfleger als Ortsmitgestalter...... 16 Die Kleinbahn Weidenau-Deuz . 100 Jahre Johannlandbahn . (Georg Römhild)...... 27 Museen und Ausstellungen Blick auf die Preußischen Kerngebiete...... 16 Julia Hallenkamp-Lumpe Was damals Recht war ...... 16 Studien zur Ofenkeramik des 12 . bis 17 . Jahrhunderts anhand von Bodenfunden aus Westfalen-Lippe . Neuerscheinungen (Wilhelm Elling)...... 29 25 Jahre Sennestadtverein...... 17 Hilfen zum Thema Bürgerengagement...... 17 Zeitschriftenschau “Do send wui to Hius“...... 17 Beiträge zur westfälischen Landeskunde ...... 30 Heimatkalender...... 18 Termine Veranstaltungskalender

Friedrich Wilhelm Freiherr von Plettenberg (1796 – 1861), Friedrich Wilhelm Maul (1780 – nach 1850), Privatbesitz

Heimatpflege in Westfalen ISSN 0933-6346 . Herausgeber: Westfälischer Heimatbund e .V ., Kaiser-Wilhelm-Ring 3, 48145 Münster . Schriftleitung und Redaktion: Dr . Edeltraud Klueting, Werner Gessner-Krone, p . a . Westfälischer Heimatbund · Telefon: 0251 / 203810-0 Fax: 0251 / 203810-29 · E-Mail: westfaelischerheimatbund@lwl or. g · Internet: www .westfaelischerheimatbund .de Mitarbeit an dieser Ausgabe: Stefan Herringslack, Ute Kortmann, Astrid Weber . Layout und Gestaltung: Werbeagentur Schürhaus, Greven . Für namentlich gezeichnete Beiträge sind die Verfasser persönlich verantwortlich . Diese Zeitschrift erscheint im Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember . Titelbild: Abbildungen „Büsten” von links nach rechts mit freundlicher Unterstützung von: Kunstmuseen Krefeld, Kaiser Napoleon; Historisches Centrum Hagen, Friedrich Harkort; Deutsches Historisches Museum Berlin, Otto von Bismarck; Museen der Stadt Lüdenscheid, Friedrich der Große; Kunsthandel Seidel u . Sohn KG, Berlin, Wilhelm II .; LWL-Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Westfälisches Landesmuseum, Münster, Freiherr vom Stein . Die Ausstellung „Preußen – Aufbruch in den Westen“ in Lüdenscheid

Die Ausstellung „Preußen – Aufbruch in den Westen“ in Lüdenscheid von Eckhard Trox

1. Historische Hinführung haften Erschütterungen . Dazu gehörten war Brandenburg eine Mittelmacht, die Es ist eine nicht abschließend zu beant- der Aufstieg der frühmodernen Staa- lediglich in der Allianz mit einer eu- wortende Frage, wann die europäische ten und Mächte, die Eroberung neuer ropäischen Großmacht im Reich, also Staatenordnung, wie wir sie aus dem Kontinente, neues Selbstbewusstsein den Habsburgern, oder einem anderen 19 . Jahrhundert kennen, sich in ihren in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft großen europäischen Partner an Ge- wesentlichen Grundstrukturen ausform- und Kultur, der Aufbau von zentralen wicht gewinnen konnte . Um an dieser te . Gleichwohl kann festgehalten wer- Bürokratien, aber auch die Schaffung Position als Mittelmacht substantiell den, dass in den Übergangsjahrzehnten neuer Formen der Frömmigkeit und etwas zu verändern, bedurfte es des vom 17 . zum 18 . Jahrhundert das neu- der Religiosität . Letzteres mündete ein Geschicks der Herrscher, das sie – vor zeitliche Europa eine festere Gestalt in die Reformation und die Konfessi- allem im 18 . Jahrhundert – insbesonde- und das Heilige Römische Reich in der onalisierung . In der ersten Hälfte des re durch die Entwicklung hin zu einer Mitte des Kontinents wieder mehr Sta- 17 . Jahrhunderts fand dann „jenes ge- „Militair-Monarchie“ in der Tat zeigten . bilität gewonnen hatte .1 Während die- waltige Mächte- und Glaubensringen Es existierte aber ein weiterer, ein ent- ser Jahrzehnte vollzog sich der Aufstieg statt, das Europa mehr als 30 Jahre in scheidender, vor allem auf 1609 zu- der zukünftigen Bedeutung Branden- Atem hielt und nach dem die Deut- rückgehender Vorteil, der Brandenburg- burg-Preußens im Reich und in Europa schen diese Epoche militärischer und Preußen gegenüber allen anderen Mit- – ein gewichtiger Schritt dorthin war ideologischer Konfrontation, der Ernte- telmächten des Reiches auszeichnete: die Erhebung des Herzogtums Preu- und Hungerkrisen, der Pestzüge und Es waren die „Herrschaften quer über ßen zum Königreich im Jahr 1701 . Die der Ausrottung Andersdenkender be- den Kontinent“ (Heinz Schilling) – al- in diesen Jahrzehnten eingetretenen nennen” (Heinz Schilling) . Kaum zehn so der Herrschaftsbereich, der sich vom Veränderungen dürfen jedoch nicht Jahre vor dem Kriegsausbruch, näm- rheinischen Kleve, der westfälischen losgelöst betrachtet werden von den lich 1609, nach dem Tode des letzten Mark und Ravensberg über die Marken Konsequenzen des Jülich-Klevischen Herzogs von Kleve, Jülich und Berg, jenseits der Elbe bis zum Herzogtum Erbfolgestreites (1609-1666) – Folge- Grafen von der Mark und Ravensberg, Preußen mit „dem osteuropäischen Kö- wirkungen, die langsam, im Laufe der fielen die Landesteile Kleve, Mark und nigsberg“ (Johanna Wanka/Christoph drei folgenden Jahrhunderte zusehends Ravensberg im Rahmen des Jülich-Kle- Stölzl) erstreckte . Dieser Herrschaftsbe- mehr, ihre weltgeschichtliche Bedeu- vischen Erbfolgestreites an Branden- reich zwang zu einer aktiven Außen- tung erkennbar werden ließen . Bran- burg . Diese Gebiete gerieten einerseits politik, permanenter Modernisierung denburg hatte, einsetzend mit dem in den Strudel der Zeitläufe mit allen von Staat, Militär und Teilbereichen der Jahr 1609, nämlich im Westen einen ihren kriegerischen Verwicklungen, er- Wirtschaft sowie zu einer Öffnung in Streubesitz hinzugewonnen, der inner- öffneten dem Kurfürstentum Branden- kultureller und geistiger Hinsicht . Der halb Preußens bzw . Preußen-Deutsch- burg andererseits die Möglichkeit, sich preußische Staat musste ein Merkan- lands bis zur Abdankung des letzten von einem randständigen Element der tilismus-Konzept entwickeln, sich im Kaisers der Hohenzollern 1918 aus osteuropäischen Geschichte zu einem 18 . Jahrhundert um „Peuplierung“, al- wirtschaftlichen, machtpolitischen und zentralen Faktor im Konzert der Mächte so gezielte Wirtschaftsförderung durch konfessionellen Gründen erhebliche Mitteleuropas zu entwickeln . Zuwanderung, und zusehends mehr Modernisierungs- und Veränderungsdy- um die Produktion bzw . den Abbau namiken auslöste . Brandenburg-Preu- Brandenburg-Preußen spielte in den von Leinen, Schmiedeerzeugnissen und ßen zwangen die Folgen von 1609 zum Jahrzehnten vor und nach der Krönung Kohle bemühen . In der Grafschaft Mark vielfachen Wandel . Preußen, das Reich, von Kurfürst Friedrich III . zum König war dieses Bestreben, wenngleich die später der Deutsche Bund, das Zweite Friedrich I . 1701 im Konzert der grö- Auffüllung der eigenen Kassen im Mit- Deutsche Kaiserreich, Deutschland im ßeren Mächte noch eine geringe Rol- telpunkt des landesherrlichen Interesses 20 . Jahrhundert und schließlich auch le . Allenfalls die den Schweden 1675 stand, bereits im 17 . Jahrhundert, etwa Europa wurden durch „1609“ in eine bei Fehrbellin zugefügte vernichtende beim Bergbau, zu erkennen und erfuhr andere Richtung gelenkt . Niederlage war ein Wetterleuchten zu- im 18 . Jahrhundert eine Steigerung . künftiger Bedeutsamkeit . Nicht anders Das Jahrhundert vor 1609 war be- als Sachsen, Württemberg, Bayern und Man kann die durch 1609 ausgelöste stimmt vom Aufbruch und von krisen- andere Territorialstaaten des Reiches produktive Zwangslage auch folgen-

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dermaßen formulieren: Erbend, aber nicht wirklich strategisch planend, was in mittlerer Perspektive mit dem Er- be begonnen werden sollte, wohnte Brandenburg 1609 sozusagen bereits bei seinem allerersten Aufbruch in den Westen ein Element inne, das dynami- sierend wirkte . Unter die Erbmasse fiel auch die Mark . Sie war, darüber kann kein Zweifel bestehen – wenngleich es erst später durch die zusehends mehr aktivierten wirtschaftlich-industriellen Potentiale offenbar wurde – in lang- fristiger Perspektive geurteilt, auch im Vergleich mit Ravensberg und dem zunächst viel wichtigeren und bedeu- tungsvolleren Kleve, ein, wenn nicht das „Herzstück“ des Erbes .

2. Fragestellungen des Projektes „Preußen – Aufbruch in den Westen“ Eine geschichtswissenschaftliche Ge- samtdarstellung der vielfältigen As- pekte des Aufbruchs Preußens in den Westen am Beispiel der Geschichte der Kurbrandenburgische Erklärung und Bestätigung des mit Pfalz-Neuburg am 2./12. November in Grafschaft Mark wäre wünschenswert . Xanten geschlossenen Vertrages, mit Siegeln, 1614, Urkunde, Pergament; Geheimes Staatsarchiv Doch sie scheitert heute nach wie vor Stiftung Preußischer Kulturbesitz, I. HA Geheimer Rat, Rep. 11 Auswärtige Beziehungen, Staats- verträge Nr. 576 an fehlenden grundlegenden Studien, so beispielsweise zu einzelnen Bevölke- sonderen Ereignissen öffentlich nach- und Gesellschaft dominierende Elite des rungsgruppen, etwa zur Geschichte des gedacht wurde – in welchen Objekten, märkischen Adels in Erfahrung zu brin- Adels, der auf den Entwicklungsgang Dokumenten und sonstigen Überliefe- gen? Warum wurde der Adel bei vielen sowohl als gesellschaftliche Gruppie- rungen spiegelte sich dieses wider? Fragestellungen, welche die frühindus- rung insgesamt als auch durch Einzel- trielle Entwicklung, die Wirtschaftsge- personen entscheidend einwirkte 2. Um sich bei der Aufhellung der damit schichte und die historische Gesamt- verbundenen Phänomene wegen des entwicklung in der Grafschaft Mark Das Vermittlungsmedium der histo- langen Zeitraums von mehreren hundert betreffen, weitgehend unberücksichtigt rischen Ausstellung tritt an die Über- Jahren nicht mit einer unlösbaren Auf- gelassen? Und von zentraler Bedeutung lieferung nicht ausschließlich mit einer gabe zu konfrontieren, ist es hilfreich, in diesem Zusammenhang: Falls ein streng geschichtswissenschaftlichen nach einem strukturierenden Hilfsmittel Wechsel in den tonangebenden Inter- Fragestellung, etwa nach den Struk- zu suchen, das die Beantwortung sol- pretenschichten, also derjenigen gesell- turen und Prozessen, welche die Ge- cher Fragen unterstützen kann: 1 . Zu- schaftlichen Gruppierungen, die mitein- schichte und den Erfolg des Aufbruchs nächst: Preußen gewann unzweifelhaft ander um den entscheidenden Einfluss Preußens in den Westen von 1609 bis durch die Ausdehnung in den Westen auf den Gang der Geschichte und ihrer 1909 in der Region ausmachten und politisch, militärisch, vor allem aber Deutung rivalisierten, eintrat, was sagt bewirkten, heran . Vielmehr setzt sie wirtschaftlich an Macht und Einfluss . dieses über die innere Struktur und die bei (sach-)überlieferungsbildenden her- Dieser Wandel vollzog sich in Schüben . Machtverhältnisse in der Region selbst ausragenden Ereignissen und bei der Deshalb ist zu fragen, ob und wie die- aus? Wer schrieb sich zu welchem Zeit- Sachüberlieferung selbst, gerade auch ser Bedeutungszuwachs in der Region punkt und mit welcher Berechtigung zu Personen, an . Deshalb ist die Grund- wahrgenommen wurde . Kommunizierte die Verdienste um die Erfolge dieses fragestellung einer historischen Ausstel- man diese Wahrnehmung und wurde Aufbruchs zu? Gibt es eine kunst- und lung zu diesem Thema folgendermaßen die veränderte Bedeutung des Westens kulturgeschichtliche Überlieferung, die zu formulieren: Wann immer Bran- innerhalb Preußens neu interpretiert? diesen Wandel dokumentiert? 2 . So- denburg-Preußen Schritte eines Auf- Gab es einen Wechsel der tonange- dann: Macht es Sinn, die Frage der ob- bruchs in den Westen anstrebte bzw . benden Interpretenschicht, und wenn jektiven und subjektiven Bedeutung der unternahm, jedoch auch Rückschläge ja, warum? Was ist über die im 17 ., 18 . Grafschaft Mark für Preußen und um- erlebte, und wann immer über die Kon- und noch zu Beginn des 19 . Jahrhun- gekehrt: des Staates für diese Region, sequenzen dieses Geschehens bei be- derts regional die Politik, Wirtschaft in Schritten von circa 50 Jahren jeweils

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neu zu stellen? Ist zu erwarten, dass Gründen war und wirkte der Landesherr genlos . Unter dem militärisch überaus die Untersuchung von Jubiläumsfeiern stets sehr fern, die Kommunikation zwi- erfolgreichen Friedrich II ., dem „Groß- aus Anlass der Zugehörigkeit der Regi- schen den „Untertanen“ und dem Kur- en“ (1740–1786), wurde die Zugehö- on zu Brandenburg-Preußen, also von fürsten erwies sich als sehr schwierig . rigkeit der Grafschaft Mark zu Preußen Gelegenheiten zur Interpretation und Man muss sich vergegenwärtigen, dass ebenfalls nicht gefeiert . 1759, 150 Jah- inszenierten Darstellung der eigenen die Zeit von 1609 bzw . 1614 bis in die re nach dem „Erbfall“ von 1609, befand Geschichte, zu neuen Erkenntnissen 1670er Jahre von der Bevölkerung als sich Preußen im Siebenjährigen Krieg führen wird? Die Beantwortung dieser ein permanenter Kriegszustand, zumin- (1756–1763) . In diesem Jahr fand die Fragen wird dabei helfen, nicht nur die dest aber als Kontinuum kriegerischer weltgeschichtlich bedeutsame Schlacht schrittweise eingetretenen Erfolge, son- Verwicklungen erlebt wurde . Erst das bei Minden statt . Die Grafschaft Ra- dern auch die damals immer offenkun- Jahr 1678 markiert den eigentlichen vensberg gehörte ja ebenfalls seit 1609, diger werdenden geschichtlichen Risiken Beginn der brandenburgischen Herr- das Fürstentum Minden seit 1648 zu des für die deutsche und europäische schaft in der Grafschaft Mark . Nach Brandenburg . Auch die Grafschaft Mark Geschichte so bedeutsamen Prozesses jahrzehntelangem Leiden zogen die wurde während des Siebenjährigen des Aufbruchs Preußens in den Westen letzten fremden Soldaten aus der Re- Krieges zum Kriegsschauplatz . Am 3 . besser zu verstehen . gion ab . Gut 20 Jahre vor der Erhe- Juli 1761 griffen die Alliierten – Preu- bung zum Königreich stabilisieren sich ßen, Hessen und Hannoveraner – die 3. Die Leiden der Bevölkerung die Verhältnisse . Auffällig ist, dass die Nachschubroute der französischen Ar- in der Grafschaft Mark brandenburgischen Landesherren bereits mee an der Westhofener Ruhrbrücke an . in den Jahrzehnten nach 1609 im 17 . Jahrhundert erhebliche Anstren- Beide Seiten erlitten hohe Verluste, oh- Der Aufbruch Preußens in den Westen gungen unternahmen, um Bergbau und ne dass es zu einer Entscheidung kam . stellt sich, wenn man aus der Perspek- Industrie zu fördern . Dass dies alles aus In der Schlacht von Vellinghausen stan- tive von 1909 urteilt, als Erfolgsge- durchaus sehr eigennützigen Motiven den am 15 ./16 . Juli 1761 preußische schichte dar . Das war keineswegs von heraus geschah, mit Geldern aus der Verbände und starke Kontingente der vornherein erkennbar – im Gegenteil . Mark die Konsolidierung des Kurfürs- Alliierten mit einer Truppenstärke von Hierzu muss man sich die Situation in tentums insgesamt angestrebt wurde, 70 .000 Mann den Verbänden der Fran- der Grafschaft Mark in den Jahrzehnten wird kaum erstaunen .3 zosen gegenüber, die 140 000. Mann ins nach 1609 verdeutlichen . Das gesamte Feld führten . Jene erlitten große Verlus- Bündel von Erbfolgekomplikationen, Ein Anlass zur feierlichen Begehung der te . Insgesamt handelte es sich bei dieser von Kriegen und deren Folgewirkungen, „Vereinigung“ bestand nach 100 Jahren Schlacht um eine der wichtigsten dieses die schwierigen wirtschaftlichen Rah- im Jahre 1709 nicht . Überdies kehrte Krieges, die allerdings, anders als die menbedingungen, vor allem aber Sol- in der Grafschaft Mark kaum Ruhe ein . bei Roßbach, Kunersdorf oder Minden, datenrekrutierungen und Zahlungen Preußen veränderte unter dem „Solda- weitgehend in Vergessenheit geriet . Be- an die jeweiligen Besatzer führten da- tenkönig“ Friedrich Wilhelm I . (1713– trachtet man die kulturgeschichtlich be- zu, dass die Jahrzehnte nach 1609 von 1740) sein Gesicht . Es entwickelte sich deutsame Überlieferung jener Jahre, die der Bevölkerung als Leidenszeit wahr- zur „Militair-Monarchie“, und dies blieb in dieser Region entstand, so gewinnt genommen wurden . Aus verschiedenen für die regionale Bevölkerung nicht fol- man den Eindruck, dass sich das Ver-

Marsch preußischer Kavallerie, Franz Krüger (1797-1857), 1820, Öl auf Leinwand; Museum Huis Doorn, NL, Inv.-Nr. HuD 03629

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hältnis zwischen der Region und dem fend eingeschätzt werden soll, die Ter- Siebenjährigen Krieges Kleve und Mark Staat gewandelt hatte . Das lag nicht ritorialpolitik insgesamt gewürdigt wer- zeitweilig unter fremder Herrschaft zuletzt, wenn auch nicht ausschließ- den . Mit dem Zugewinn Schlesiens 1740 gestanden hatten und insofern labile lich in den militärischen Erfolgen Fried- hatte sich der Schwerpunkt Preußens Regionen innerhalb des preußischen richs II . begründet . Verbunden mit nach Osten verschoben . Militärisch- Staatsverbandes zu sein schienen, Maßnahmen der Wirtschaftsförderung strategisch und politisch strebte man Friedrich II . nicht darin bestärkt haben, bereitete sich ein Umschwung vor, des- damals und vorläufig auch weiterhin massiv in ihre Förderung zu investieren . sen Höhepunkt der Besuch von Fried- nach einer Erweiterung des preußischen Insgesamt war die vorläufige, aber ob- rich Wilhelm II . im Westen markierte . Staatsgebietes in drei Richtungen, je- jektive Bedeutungsabnahme der West- doch nicht nach Westen . Psychologisch provinzen eine zwangsläufige Folge des 4. Vom Siebenjährigen Krieg dürfte die Tatsache, dass während des territorialen Zugewinns . bis zur napoleonischen Herrschaft4 Die westfälischen Territorien Preußens Titelblatt des Klavierauszugs der Kantate „Westphalens Freude, ihren vielgeliebten König Friedrich waren zum Zeitpunkt der Reise Fried- Wilhelm bey sich zu sehen“ (1788) von Wilhelm Friedrich Ernst Bach (1759-1845), 1791, Druck; rich Wilhelms II . 1788 fest in den preu- Universitätsbibliothek Kassel, Sign. 4° NMus. 570 Rara ßischen Staat eingegliedert . Wenngleich insbesondere wegen der Gewerbestruk- tur in Teilregionen der Grafschaft Mark die Rekrutierung von Soldaten sowie die Einführung eines funktionierenden Steuersystems lange Zeit von Wider- ständen begleitet gewesen waren, ge- lang es dem frühneuzeitlichen Staat doch, wesentliche Strukturen, nämlich die der Verwaltung, der Gerichte und der kirchlichen Organisation, in der zweiten Hälfte des 18 . Jahrhunderts in den Westprovinzen denen in den Kern- landen anzupassen . Zur Umsetzung der Direktiven aus Berlin hatte Preußen mit den „Kriegs- und Domänenkammern“ Verwaltungsstrukturen geschaffen . Sie übernahmen zur regionalen Herr- schaftsausübung Kompetenzbereiche von der zentralen Regierung . Seit 1723 bestanden zunächst die Kammern in Kleve und Minden für Kleve-Mark bzw . für Minden, Ravensberg, Tecklenburg und Lingen . 1787, ein Jahr vor dem Besuch des Königs, wurde diese Verwal- tungsstruktur weiter verstärkt, indem eine eigene Kriegs- und Domä- nenkammer zugesprochen bekam . In den Kammern wirkten nicht mehr aus- schließlich aus dem Territorium selbst stammende Beamte und Räte . Vielmehr handelte es sich um auswärtige Fach- leute, die zumeist akademisch ausgebil- det waren . Einige der besten Vertreter dieses neuen Typus von Beamten nütz- ten ihre exzellenten Kenntnisse zum Wohl des Staates und begründeten den Ruf Preußens, besonders effektiv und modern zu sein .

Ungeachtet dessen muss, wenn die Be- deutung des westlichen Streubesitzes für Preußen unter Friedrich II . zutref-

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Spiritus Rector der Reise von Friedrich Wilhelm II . in den Westen im Jahr 1788 war Anton Freiherr von Heynitz, seit 1784 Minister für das Bergbau- und Hüttenwesen und in diesem Bereich schon damals ein ausgewiesener Exper- te, seit 1786 zugleich Provinzialminis- ter von Westfalen . Er förderte in diesen Funktionen Carl Freiherrn vom Stein, der seit 1784 Bergamtsdirektor in Wet- ter war . Beide begleiteten den König bei seiner Reise durch Westfalen . Auf der politischen Seite, im Hinblick auf die Minimierung grundlegender Probleme, der Förderung der Wirtschaft und der Verbesserung der Infrastruktur hatte von Heynitz eindeutige Schwerpunkte gesetzt . Umfangreiche Besichtigungen fanden, darin drückte sich der Wille des Ministers aus, lediglich auf der Ta- gesreise Hagen-Iserlohn-Altena-Hagen statt . Es lässt sich erkennen, dass nach dem Besuch des Monarchen wesentliche Probleme einer Verbesserung zugeführt wurden . Das galt für die Soldatenrekru- tierung, das Steuersystem, die Freiheit Einzelblätter aus der Akte „Frankreich. Korrespondenz mit französischen Herrschern, Nr. 2, u.a. betr. des Handels mit den Mittelprovinzen ‚die Hinrichtung des Königs und der Königin von Frankreich / 1793 / die Proclamation des Gra- und es galt für den Chauseebau . Dieses fen von Provence wegen seiner Regentschaft, welche er zu Hamm wollen drucken lassen. 1793’ alles dürfte von der Bevölkerung der [...].“, 1793; Geheimes Staatsarchiv Stiftung Preußischer Kulturbesitz, I. HA Geheimer Rat, Rep. 11 Mark, von den Adeligen über die bür- Auswärtige Beziehungen, Akten, Frankreich, Nr. 93 h 2, bes. Bl. 1, 2, 6, 7 bes. 34 und 35v (Text der Proklamation) gerlichen Unternehmer bis zu den Ein- wohnern in den Städten und auf dem vom Osten, wo Gebiete, die zeitweilig bekannt und bedeutsam wie diejenigen Land, mit Freude zur Kenntnis genom- bereits zu Preußen gehört hatten, an Produkte des Metallgewerbes, die auf men worden sein – „patriotische“ Ge- den Zaren fielen, Richtung Westen . die internationalen Märkte gelangten .6 fühle bildeten sich aus . Statt sich wie bisher lediglich der rei- Wie aber wurde der preußische Westen chen Güter des Erbes von 1609 zu er- in politischer Hinsicht in Europa kom- Trotz der Bemühungen um die Förde- freuen und allenfalls in die Infrastruk- muniziert? Dazu ist es erhellend, die rung muss erneut die Frage aufgewor- tur zu investieren, befand sich Preußen Fremdwahrnehmung Preußens und der fen werden, welchen Stellenwert jene 1815 in einer veränderten Situation . Mark nach den revolutionären Ereignis- Region und die anderen westlichen Ter- Der Zuschnitt des Staatsgebietes mit sen von 1789 und nach der Enthaup- ritorien für Preußen nach 1788 bis zum der Provinz Westfalen und der Rhein- tung des französischen Königs Ludwig Wiener Kongress und damit bis zum provinz verlangte, im Zentrum Europas XVI . am 21 . Januar 1793 zu themati- Erwerb der territorial „arrondierten“ ein hohes Maß an Verpflichtungen zu sieren . Festgestellt werden kann, dass Westprovinzen besaßen . Die Indizien übernehmen und mittelfristig alleinver- Preußen und sein westlicher Streube- führen zu einer klaren Antwort: Weder antwortlich deutsches Territorium im sitz als Garant für die strenge Beach- Friedrich Wilhelm II . noch sein Nach- Westen zu sichern 5. tung des „monarchischen Prinzips“, für folger favorisierten zwischen 1788 und die Legitimität und historischen Rech- 1815 eine weitere Ausdehnung Preu- Obschon die innerpreußische Sicht aus te der alteuropäischen Dynastien und ßens in den Westen . Umgekehrt heißt der Perspektive „von oben“ nach dem des Adels gesehen wurden . Aber viel dies: Der Zugewinn durch den Wiener Königsbesuch von 1788 dem Gebiet bemerkenswerter ist noch, dass Hamm Kongress im Westen war nicht beab- der Grafschaft Mark – und den ande- zum zentralen Fluchtort französischer sichtigt . Vielmehr wäre der oberste ren westlichen „altpreußischen“ Ter- Royalisten wurde . Dieser Ort erschien Verhandlungsführer Preußens in Wien ritorien – strategisch, politisch und ihnen wie kein anderer geeignet, sich sogar bereit gewesen, Teile Westfalens wirtschaftlich keine herausragend wich- organisatorisch neu zu formieren und im Tausch gegen andere Gebiete abzu- tige Rolle zumaß, soll gefragt werden, mit wirkmächtigen politischen Signalen treten . Doch diese territorialpolitischen wie die Region außerhalb des Reiches die Gegenrevolution vorzubereiten . So Optionen wurden nicht Realität . Im Ge- wahrgenommen wurde . In wirtschaft- ernannte sich der Bruder Ludwig XVi ., genteil verschob sich das Staatsgebiet licher Hinsicht war die Mark genau so Prinz Louis Stanislas Xavier Graf von

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Provence, in Hamm zum Regenten Frankreichs und proklamierte dort den Dauphin Louis Charles zum König, der als Ludwig XVII . in die Geschichte ein- gegangen ist . – In territorialer Hinsicht stellten sich die Ergebnisse des Wiener Kongresses (1815) mit den sich daraus ergebenden Folgen für Preußen quasi als eine weitere, neuerliche Umwälzung nach der europäischen Revolutions- und der eigenen bürokratisch-ministe- riell geprägten Reformperiode dar . Die Veränderungen führten mittelfristig zu einem Wandel der politischen und ge- sellschaftlichen Konstellation zwischen den tonangebenden Eliten innerhalb der Grafschaft Mark . Zur Geschichte von Industrie und Handel ist vergleichs- weise viel gearbeitet worden . Vorzustel- len ist deshalb eine soziale Gruppe, von Familienbild des Wilhelm Freiherrn von der Recke (1803-1839), Friedrich Wilhelm Maul (1780 bis der wenig bekannt ist . nach 1850) zugeschrieben, um 1835, Öl auf Leinwand; Privatbesitz, Foto: Fotoservice Blotzheim, Weilerswist 5. Der Adel im Gebiet der Grafschaft III . entscheidend mitbestimmt hätte . schiedlichen Erwerbsstrukturen waren Mark und die napoleonische Ära7 Denn diese soziale Gruppierung muss in der „Sattelzeit“ (Reinhart Koselleck), Anlässlich des 200-jährigen Jahres- im ausgehenden 18 . und frühen 19 . also an der Epochenschwelle zwischen tages der Vereinigung der Grafschaft Jahrhundert nach wie vor als wichtigste der Frühen Neuzeit und der Moderne, Mark mit Brandenburg-Preußen im regionale Elite, als herrschender Stand, Garanten für abweichende Einstellun- Jahr 1809 wäre eine „Jubelfeier“ aus betrachtet werden . Doch es ist wenig gen zu den jeweiligen Veränderungs- den loyalen Stimmungen heraus, die über diesen Adel bekannt . schüben . Dass während der preußischen sich in den Jahrzehnten zuvor ausge- Eine produktive Annäherung erscheint Reformperiode bzw . während der durch bildet hatten, sehr wohl denkbar ge- sinnvoll, wenn man auf das Gesamt- die französische Herrschaft im Wes- wesen . Freilich konnte ein Jubiläum phänomen zugreift, dabei aber regional ten herbeigeführten Modernisierung in nicht begangen werden, denn Preußen differenziert und die unterschiedlichen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft die- befand sich spätestens seit dem Frieden Erwerbsstrukturen der Adeligen inten- se Unterschiede noch deutlicher her- von Tilsit (1807) in seiner tiefsten Kri- siv in die Untersuchungen einbezieht . vortraten, darf nicht verwundern . Die se, die märkische Region gehörte zum So muss zwischen dem vornehmlich im Aufweichung und dynamische Verän- napoleonischen Herrschaftsbereich und agrarischen Sektor engagierten Adel am derung historischer Sozialkomplexe, Vorbereitungen zu einem Fest hätten Hellweg in der nördlichen Mark und direkt oder indirekt ausgelöst durch die an Hochverrat gegrenzt . Aus dieser Ein- den Adeligen an der Ruhr und im mär- Französische Revolution, war bekannt- schätzung heraus nicht überraschend, kischen Sauerland, die auch und ge- lich, wie Karl Mannheim herausgearbei- aber höchst bemerkenswert, ist deshalb rade Engagement und Kapital für den tet hat, der eigentliche Entstehungs- die Feststellung, dass 1814, 200 Jahre Bergbau und im industriellen Bereich grund für den Übergang einer vormals nach dem Vertrag von Xanten – das aufwendeten, unterschieden werden . ständisch verfassten Gesellschaft in ein war das nächste „Jubiläumsdatum“ im Überdies darf bei einer differenzie- System, bei welchem rivalisierende ge- Jülich-Klevischen Erbfolgestreit –, tat- renden Beschreibung der politisch-ge- sellschaftliche Gruppierungen politische sächlich dazu aufgerufen wurde, dieses sellschaftlichen Grundausrichtung nicht Bewegungen mobilisierten und Vorfor- historische Datum festlich zu begehen . übersehen werden, dass der protestan- men politischer Parteien organisierten . Damit wäre im Nachgang ein Jubiläum tisch geprägte Adel in dieser seit 1609 Vor diesem Hintergrund kann es nicht gefeiert worden, welches das „ausge- preußischen Region zwar dominierte, überraschen, dass mit dem vorläufigen fallene“ sozusagen kompensiert hät- es aber auch zahlreiche katholische Ende der preußischen Herrschaft in der te .8 Über die Realisierung ist allerdings Familien gab, die teilweise schon vor Grafschaft Mark und der Aufhebung nichts bekannt . Wäre man in eine Pla- der Reformation in der Mark ansäs- der Feudallasten durch die Franzosen nung für eine große Feier eingetreten, sig waren und ebenfalls diesem Stand innerhalb des Großherzogtums Berg darf angenommen werden, dass der angehörten . Im politisch-kulturellen die Bauern sogar begannen, Petitionen Adel die Vorbereitungen, z . b . für eine Bereich provozierten solche konfes- zu verfassen und Abordnungen nach ständische Huldigungsfeier in Anwe- sionellen Unterschiede abweichende Paris zu entsenden, um ihre rechtlich senheit des Königs Friedrich Wilhelm Loyalitäten . Und vor allem die unter- zugesicherte Besserstellung durchzu-

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setzen . Die andere Seite begann damals gleichfalls, aus der Beschaulichkeit der Kommunikation im Familienverbund herauszutreten und neue Muster poli- tischer Organisation zu entwickeln . So bündelten sogar adelige und nichtade- lige Grundbesitzer in einer neuen Al- lianz ihre Kräfte und formulierten ge- meinsame Petitionen, mit welcher sie ihrerseits ihre historisch gewachsenen Rechtsansprüche durchzusetzen ver- suchten . In quantitativer Hinsicht muss im Zusammenhang mit dem Adel in der Grafschaft Mark um 1800 insbesonde- re von der Zahl der Familien und dem Zuschnitt ihrer Vermögensverhältnisse gesprochen werden . Gesichert ist, dass sich etwa zwischen 1750 und 1850 die Zahl der in der Mark seit langer Zeit einheimischen Adelsfamilien ungefähr halbierte . Über Jahrhunderte und bis ins 20 . Jahrhundert hinein einflussreich waren die Familien Bodelschwingh, Plettenberg, Romberg, Syberg und Wenge . Für die Zeitachse von der Mitte des 18 . bis zur Mitte des 19 . Jahrhun- derts ist auffällig, dass zahlreiche Gü- ter in den Besitz auswärtiger Familien gelangten . Besonders vermögend waren von den märkischen Traditionsfamilien die Rombergs, Bodelschwinghs, Pletten- bergs, Elverfeldts, Reckes, Sybergs und Bottlenberg-Kessells, aus dem Soester Raum die Familie von Bockum-Dolffs . Das drückt sich auch in der sächlichen Überlieferung dieser Adelshäuser aus 9.

Bereits viele Jahrzehnte vor der „Fran- zosenzeit“ hatte sich in Teilen der Grafschaft Mark, aber auch im angren- zenden Herzogtum Berg und im kur- kölnischen Herzogtum Westfalen ein innerhalb des deutschen Adels durchaus Porträt Florens Ludwig von Bockum, genannt von Dolffs (1769-1813), in ganzer Figur in der Uni- als Sonderfall zu charakterisierendes form des Regiments Garde du Corps, um 1800, Öl auf Leinwand; Privatbesitz; Engagement im Bergbau und in der Foto: Heinrich W. Thoma metallweiterverarbeitenden Industrie Rechtspositionen bemühten Grundbe- ihrem wirtschaftlichen Handeln als her- ausgebildet . Insbesondere die Rombergs sitzer strebten die an der internationa- ausgehobene regionale Elite – stellte und die Elverfeldts wird man als Pionie- len Vermarktung ihrer Produkte interes- die Zeit der französischen Herrschaft ei- re des frühen Bergbaus in Deutschland sierten bürgerlichen, aber auch adeligen ne besondere Herausforderung dar . Zur bezeichnen dürfen, während im soge- „Industriellen“ eine Verbesserung ihrer zweifelsohne auffälligsten Persönlich- nannten Süderland die Familien von Exportchancen an .10 keit in einer öffentlichen Position wäh- Bottlenberg-Kessell, von Neuhoff-Ley rend der „Franzosenzeit“ wurde Gies- und von Holtzbrinck als Eigentümer Für die in hohen Funktionen beim Mi- bert von Romberg . 1809 trugen ihm die von Reck- und Osemundhämmern un- litär, in der Politik und in der Verwal- französischen Behörden das Amt des ternehmerisches Geschick im Metallge- tung tätigen Adeligen – und ihr großes Präfekten des Ruhrdepartements an . werbe zeigten . Anders als die konser- Engagement in diesen Bereichen defi- Diese Funktion bekleidete er bis 1813 . vativen, um Wahrung ihrer historischen nierte sie neben ihren Besitzungen und Insgesamt wird man das Verhalten des

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märkischen Adels während der Zeit der können, dass der Adel ungeachtet der Veränderungen während dieser Epo- französischen Herrschaft als äußerst unterdessen immens angewachsenen che . Viele Rheinländer und Westfalen zwiespältig charakterisieren müssen . Es Bedeutung des märkischen Wirtschafts- betrachteten sich ja als „Musspreußen“, schwankte zwischen Kollaboration mit bürgertums mitten in der seit 1850 an- waren mit dem politischen und militä- Preußen und politischer Parteinahme hebenden „Gründerzeit“ und noch un- rischen System, mit Recht, Steuern, Ar- für das französische System 11. Abschlie- mittelbar vor dem Reichsgründungsjahr- beitswelt und sozialen Ungleichheitser- ßend muss darauf hingewiesen werden, zehnt keineswegs bereit war, die Rolle fahrungen so unzufrieden, dass inten- dass die märkischen Adeligen sich mit als regionale Elite anderen kampflos zu siv nach Alternativen zur preußischen der hereinbrechenden Restauration überlassen . „Militair-Monarchie“ gesucht wurde .12 1815/19 keineswegs aus der politischen Wenngleich die Gesamtentwicklungen Auseinandersetzung zurückzogen . Viele 6. Auch ein Aufbruch in den Westen hier nur gestreift werden können, soll Familien setzten Traditionen aus der – Auswanderung, Flucht und Exil zumindest eine Gruppierung herausge- Zeit vor 1806 fort, indem erneut Spit- In anderen Schichten, in anderen poli- griffen werden, deren Schicksal für das zenstellungen in der Politik, Verwaltung tischen und sozialen Gruppierungen der weitere Verständnis der politischen Ge- oder beim Militär angestrebt wurden . Bevölkerung der Grafschaft Mark kam schichte der Grafschaft Mark seit 1815 In der Verfassungsdiskussion zwischen es ebenfalls zu Verschiebungen und wichtig ist . Sie war bis 1848/49 eben- 1815 bis zu Beginn der 1820er Jahre spielten sie eine wichtige Rolle . „Erinnerungsblatt an die zweihundertfünfzigjährige Jubelfeier der Einverleibung der Grafschaft Mark in die Krone Preußen“, Johann Baptist Sonderland (1805-1878) 1859, Kreidelithografie; LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Westfälisches Landesmuseum, Münster, Wenngleich nun das bürgerlich ge- Inv.-Nr. K 39-179 LM. Das Foto wurde von Heinz Feußner nach dem Original im Gustav-Lübcke- prägte Zeitalter hereinbrach und viele Museum, Hamm, erstellt. vom Bürgertum bestimmte Vereine und gesellschaftliche Organisationen entstanden, so hatte der Adel gleicher- maßen die Zeichen der Zeit erkannt . Er schuf sich Bündnisse, die sich in Zeiten der politischen Auseinandersetzungen, wie etwa der Revolution von 1848/49, schnell zu politischen Kampforgani- sationen wandeln konnten . Beispiels- weise verfügte der von Grundbesitzern dominierte „Westphälische Verein zum Schutze des Privatrechts und des Ei- gentums sowie zur Beförderung des allgemeinen Wohls“ als Interessenver- band über vorzügliche Kontakte nach Berlin/Potsdam und zu den Hochkon- servativen Ostelbiens . Mit allen zur Ver- fügung stehenden Mitteln führte er die Auseinandersetzung um die Verteidi- gung historisch gewachsener Rechtspo- sitionen . Prominente Mitglieder dieses Vereins strebten nach der Revolution von 1848/49 sogar die Rückkehr zu einer ständisch geordneten Monarchie an, denn die Konstitutionalisierung und Parlamentarisierung Preußens 1848/50 erschien ihnen zunächst noch als um- kehrbar . Zahlreiche Adelige aus der Mark waren am Aufbau dieser Organi- sationen beteiligt . Und im Jahre 1859, als die 250-jährige Vereinigung der Grafschaft Mark mit Brandenburg-Preu- ßen gefeiert werden sollte, versuchten Repräsentanten des märkischen Adels, das „Jubelfest“ mit einer ständischen Huldigung zu verbinden . Man wird darin ein deutliches Zeichen erkennen

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falls eine Elite, versank danach aber in mehr eigene Interessen . Die Beseitigung von konservativen, zumindest loyalen weitgehende Bedeutungslosigkeit . eines Wirtschaftsystems mit einer domi- Grundhaltungen geprägten Fest – ver- nierenden, sich als Aristokratie verste- engt man die Perspektive auf Preußen Angesprochen werden soll hier die henden Großgrundbesitzerschicht von – stellten die Redner zu den teilweise Gruppe von Republikanern und Demo- „Sklavenhaltern“, wie sie sich im Sü- visionären Perspektivmodellen demo- kraten zumeist bürgerlicher Herkunft, den ausgeformt hatte, sollte den Weg kratisch-liberal geprägter Feierlichkeiten die sich bereits vor der Revolution zu öffnen für eine gleichsam klassenlose eine eigentümliche Gegenöffentlichkeit konturieren begann, während der Jahre Gesellschaft mittlerer Existenzen . Da- her . Das Historische und Gewachsene 1848 und 1849 eine beispiellose Wirk- bei handelte es sich um ein urliberales wurde in das Zentrum der Betrach- samkeit entfaltete, mit zahlreichen ihrer Anliegen . Von dieser Vorstellung ausge- tungen gerückt . Die Feste nutzte man, Vertreter in den Städten zeitweise ton- hend, musste durch den Amerikanischen um auf Aspekte der Geschichte der vor- angebend wurde, nach der militärischen Bürgerkrieg durchgesetzt werden, was revolutionären Gesellschaft, also der Niederschlagung jedoch nahezu in ihrer die Vereinigten Staaten in Zukunft für Zeit vor 1789, auf konservativ geprägte Gesamtheit einer sehr ungewissen Zu- weitere europäische Flüchtlinge at- Traditionen, auf die Rechtmäßigkeit kunft entgegensah . Einzelpersönlich- traktiv halten sollte: ein bereits in vie- historisch gewachsener Herrschaft, keiten flohen nach Frankreich, Belgien, len Teilregionen der USA existierendes schließlich auf Loyalitätsbindungen, England oder in die Schweiz, einige politisches und ökonomisches System, hinzuweisen . Die Reden zielten weithin dieser „Forty-Eighters“ erhofften sich welches für mittelständische Existenzen auf die Festschreibung des Status quo . die besten Perspektiven für ihre persön- stabile Verhältnisse und Aufstiegsmög- Wenn sie bei einem von Mitgliedern des liche Zukunft durch einen sehr weiten lichkeiten bot . Das war ein Kern des Hauses Hohenzollern besuchten Fest „Aufbruch – in den Westen“: Bekannte Programms der Republikanischen Par- gehalten wurden, konnte noch mehr Beispiele von 1848ern, die aus der Graf- tei, in der sich auch Fritz Anneke, der versucht werden: Im Glanz des Ereig- schaft Mark stammten und in die Verei- Mann von Franziska Anneke, und übri- nisses schürte man Emotionen gegen nigten Staaten von Amerika übertraten, gens auch Carl Schurz engagierten, der den Aufstieg konkurrierender bürgerli- sind Caspar Butz und Franziska Anneke . später zum „Secretary of the Interior“ cher Gruppen mit ganz anderen Gesell- Sie flohen aber keineswegs lediglich vor avancierte .13 Der Aufbruch von Repu- schafts- und Staatskonzeptionen . Verfolgung, sondern strebten in den blikanern und Demokraten aus Preußen USA unter ganz anderen politischen in den Westen bot ganz neue Möglich- Im Jahr 1859 richtete man in der Graf- Rahmenbedingungen die Verwirkli- keiten der politischen Gestaltung . schaft Mark ein Fest aus, das von einem chung ihrer politischen Leitvorstellun- konservativen Grundtenor geprägt war, gen an und wagten dort mit deutlich 7. Neuland: Die Kontroversen um das aber auch bürgerlich-liberale Kompo- weiteren Handlungsspielräumen „mehr „Preußen-Jubiläum“ von 185914 nenten enthielt . Anlass war das Jubilä- Demokratie“ – mehr jedenfalls als, wie Über politische Feste mit einer königs- um der 250-jährigen Zugehörigkeit zu absehbar war, in Preußen-Deutschland treu-loyalen Grundausrichtung in der Brandenburg-Preußen . Seit 1815 ein für einen langen Zeitraum durchzuset- Zeit von 1815 bis zur Reichsgründung integraler Bestandteil der Provinz West- zen gewesen sein würde . Franziska An- 1871 ist wenig bekannt . Das hängt falen, hatte sich diese Region kontinu- nekes biografisches Erbe wird, das sei damit zusammen, dass sich die Ge- ierlich und mit wachsender Dynamik zu hinzugefügt, heute in den USA inten- schichtsschreibung vor allem für die einem außerordentlich bedeutsamen siver und mit deutlich größerer Leiden- Bestrebungen demokratischer und li- wirtschaftlichen Faktor des preußischen schaft gepflegt als dieses trotz mancher beraler Oppositionsbewegungen in- Gesamtstaates entwickelt . Für die poli- Reanimationsversuche in Deutschland teressierte . Sie versprach sich von der tische Ebene kann festgehalten werden, je denkbar wäre . Ihr wie einigen ande- Untersuchung der symbolischen Hand- dass die in vielerlei Hinsicht geschei- ren dieser historischen Persönlichkeiten lungsformen des Festgeschehens die- terte, wenngleich nicht folgenlos ge- aus dem Netzwerk deutscher „Forty- ser Gruppierungen Erkenntnisse über bliebene Revolution von 1848/49 Preu- Eighters“ kommt in den Vereinigten die Vorgeschichte der Revolution von ßen in einen Verfassungsstaat verwan- Staaten so etwas wie eine Leitbildfunk- 1848/49 sowie über Facetten der En- delt hatte . Zwischen oppositionellen tion zu; sie verfolgten in bestimmten de der 1850er Jahre wiedererstarken- und konservativen Kreisen wurde in den gesellschaftlichen Teilbereichen ihre den Nationalbewegung bzw . über die 1850er Jahren um die Verfassungswirk- aus Europa importierten Vorstellungen damals diskutierten Wege zur Reichs- lichkeit, um einzelne gewährte Rech- konsequent weiter . Bei Anneke betraf gründung . Bei solchen Festen wurden te und den zukünftigen Charakter des dies die künftige Stellung der Frau in Fragen der Gestaltung der Zukunft ab- preußischen Staates gerungen . Wenn- Familie und Gesellschaft . gehandelt . Den hundertsten Geburtstag gleich in dieser sogenannten Reakti- von Friedrich Schiller, der ebenso wie onsära, die in wirtschaftlich-industriel- Einige der deutschen 1848er be- das 250-jährige „Preußen-Jubiläum“ ler Hinsicht aber gleichzeitig als erstes kämpften die Sklaverei . Dabei hatten sie 1859 begangen wurde, nutzte man in Jahrzehnt der „Gründerzeit“ verstanden nicht notwendigerweise nur die Aufhe- Deutschland, um in großer Vielfalt den werden kann, die hochkonservativen bung eines als Unrecht empfundenen Traum von einem zweiten deutschen Kräfte zunächst sehr erfolgreich agier- Systems vor Augen . Sie verfolgten viel- Kaiserreich zu beschwören . Bei einem ten, zeigte sich seit 1855/56 deutlich,

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dass die Wiederherstellung einer teil- richten, so musste angesichts von Vin- auch Kammerherr Carl von Plettenberg- weise ständisch geprägten Monarchie ckes hinlänglich bekannter politischer Bodelschwingh zu Bodelschwingh, mit einer dominierenden Rolle des Grundhaltung – er hatte aus liberaler hatten bereits 1840 an der Huldigung Adels, wie sie noch vor der Revolution Perspektive Friedrich Wilhelm IV . und für Friedrich Wilhelm IV . in Berlin teil- vorhanden war, nunmehr als unmög- dessen Politik stets kritisiert – dessen genommen und dürften im engeren lich erschien . Liberal-konstitutionelle Verpflichtung als Festredner in der Tat und weiteren Familienkreise viel dar- Grundpositionen ließen sich nicht kontraproduktiv wirken . über berichtet haben . Im Gegensatz dauerhaft zurückdrängen . Mit dem zu den anderen Repräsentanten der Beginn der Regentschaft des Prinz- Nach der durch die Stadt Hamm aus- märkischen Ritterschaft, die 1859 auf regenten Wilhelm, des späteren preu- gesprochenen Einladung erfolgten die die Gestaltung des Jubiläums Einfluss ßischen Königs und deutschen Kaisers üblichen Schritte: Bildung eines Komi- zu nehmen versuchten, war von Plet- Wilhelm I ., wurden im November 1858 tees, Wahl des Vorsitzenden, Besetzung tenberg-Heeren über diese Vorgänge die Leitlinien der Politik auf eine ver- von Ausschüssen sowie zahlreiche Sit- bestens informiert . 1840 durften die änderte Grundlage gestellt, die zukünf- zungen . Da an der Kritik der politisch ritterschaftlichen Stände den Eid noch tige Rolle Preußens in Deutschland neu mobilisierten märkischen Adeligen persönlich vor dem König im Schloss überdacht und damit die sogenannte deutlich abgelesen werden konnte, dass ableisten, die städtischen und bäu- Neue Ära eingeläutet . der Besuch des Prinzregenten sowie erlichen Vertreter aber nur geschlos- hochkarätiger Repräsentanten des poli- sen auf dem Schlosshof . Freiherr von Die Vorgeschichte der Realisierung tischen Lebens aus Berlin, den Westpro- Plettenberg hat sich vermutlich von der „Jubelfeier“ war geprägt von ei- vinzen und der märkischen Region bei den Erzählungen über diese Form der ner Kontroverse zwischen einer Gruppe allen potenziell zu beteiligenden Perso- Huldigung inspirieren lassen und woll- märkischer Adeliger und bürgerlichen nenkreisen hochgespannte Erwartungen te deren Merkmale bei der Gestaltung Gruppierungen bzw . – wendet man es ausgelöst hatte, waren Wochen mit er- der „Jubelfeier“ 1859 realisiert sehen . in das Politische – zwischen Hochkon- hitzten Debatten zu erwarten . Dabei Es bestand jedenfalls unter den mär- servativen und einem dezidiert klein- ging es vornehmlich um Wünsche nach kischen Adeligen die Absicht, der Öf- deutsch-nationalstaatlich geprägten Mitgestaltung bei der Festplanung . In fentlichkeit zu verdeutlichen, wie stark Flügel loyaler und königstreuer mär- der Tat stand etwas auf dem Spiel: der auch in der zweite Hälfte des 19 . Jahr- kischer Liberaler . Die Initiative zu die- Einfluss auf die inszenierte Deutung hunderts der Einfluss des regionalen sem Fest ging von Hamm aus . Die Pla- märkischer Geschichte seit 1609, auf die Adels gegenüber den bürgerlichen nungen reichten dort bis weit in das Festreden und damit auf die Konstruk- Schichten noch gewichtet werden müs- Jahr 1858 zurück . Doch erst am 11 . tion von fortwirkenden Geschichtsdeu- se . Die Auseinandersetzungen bei den Februar 1859 erging eine Einladung an tungen . Vor allem die Frage nach der Sitzungen spitzten sich zu . Einer der alle Städte und Ämter der Grafschaft künftigen Gestaltung eines deutschen Adeligen versuchte, das ständische Or- Mark sowie an die Städte Lippstadt und Nationalstaates spitzte sich angesichts ganisationsmuster der „Jubelfeier“ an- nebst Börde . Die Einladung löste der in Europa wieder dynamisch gewor- gesichts der geplanten „massenhaften“ heftige Kontroversen aus . Es waren vor denen nationalen Bewegungen zu . Man Teilnahme von „Bürgerlichen“ mit fol- allem zwei zentrale Punkte, die bereits befand sich, wie es der Hauptredner der gender Bemerkung durchzusetzen: „Sie in den ersten Wochen des weiteren Pla- „Jubelfeier“ am 18 . Juni 1859, Dr . Carl können doch nicht verlangen, meine nungsprozesses von Repräsentanten des Gustav Adolph Philipp Wendt, formu- Herren, dass wir uns so mit darunter märkischen Adels angefochten wurden . lierte, an der „Scheide der Zeiten“ 15. mengen sollen“ .16 Repräsentanten der Es erregte bei ihnen Anstoß, dass zur ritterschaftlichen Familien hatten sich Vorbereitung des Festes Angehörige Auf der Seite des Adels führten die auch bei zwei Treffen in Dortmund der märkischen Ritterschaft nicht als Auseinandersetzung einige wenige versammelt . Dort schwor man sich auf besonderer Stand und somit nicht auf Personen . Besonders aktiv wurde der einen gemeinsamen Standpunkt ein . der Grundlage eines Modells eingeladen Landrat des Kreises Hamm, Constantin Beschlossen wurde, dass die Adels- worden waren, das ihren Vorstellungen Freiherr von Quadt-Hüchtenbruck – ein fraktion bei den Komiteesitzungen die von einer „ständischen Monarchie“ ent- Hochkonservativer, der zur Familie des Forderung stellen wollte, den weni- sprochen hätte . Der Dissens wurde vor preußischen Finanzministers Carl von ge Monate vor der „Jubelfeier“ als Fi- allem an einer Frage deutlich, die mit Bodelschwingh gehörte . Er verfügte nanzminister ausgeschiedenen Carl von der politischen Außenwirkung des Fes- über Beziehungen zum Hof und zu Bodelschwingh nicht nur als Ehrengast tes zusammenhing: Es erschien näm- Berliner Ministerien . In der Wahl sei- einzuladen, sondern ihm per Beschluss lich den Adeligen wahrscheinlich, dass ner Mittel war er nicht zimperlich . Zur die Teilnahme an den Komiteesit- Georg von Vincke, der für die Festrede Gruppe der mobilisierten Adeligen ge- zungen zu gestatten . Alles lief auf eine frühzeitig ins Gespräch gebracht wur- hörte auch Kammerherr Friedrich Wil- Verschärfung des Konflikts zu . Als bei de, diese Gelegenheit nicht verstreichen helm Freiherr von Plettenberg auf Gut der Sitzung am 23 . Mai 1859 die Ade- lassen würde, um politisch zu polari- Heeren bei Kamen . Seine etwa gleich- ligen mit ihren Wünschen nicht durch- sieren . Wollten die Organisatoren ein altrigen Verwandten, Adolf von Bodel- drangen, verließen sie die Versammlung gemeinsames Fest mit dem Adel aus- schwingh-Plettenberg auf Sandfort wie – ein Eklat erster Ordnung .

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Das Fest gestaltete sich anders als er- rung abzielten . Die wirtschaftsbürger- auch in seiner Angefochtenheit ganz wartet . Denn als im Zusammenhang lichen Kreise ließen deutlich werden, andere Dimensionen als das Jubilä- mit dem italienischen „Einigungskrieg“ dass sie für Preußen in einem mäch- um von 1859 . Im Jubiläum von 1909 im Juni 1859 in Preußen die Mobilma- tigen Nationalstaat die führende Rolle spiegelte sich ein elementar gestärktes chung vorbereitet wurde, weil eine mili- beanspruchten . Die kriegerische „Ger- Selbstbewusstsein der Mark . Vorausset- tärische Auseinandersetzung mit Frank- mania“ am Rhein wurde zum Symbol zungen hierfür waren der industrierevo- reich unmittelbar bevorstand, ließen einer Generation, die diesen Machtan- lutionäre Wandel im Gebiet des „mär- die Hohenzollern ihre bereits zugesagte spruch vertrat . kischen Ruhrgebietes“ und der durch Teilnahme absagen . Die Feier fand im permanente Innovationen bedingte verkleinerten Rahmen statt . In deren Beschreibt man die Veränderungsdy- Aufschwung in den Gewerberegionen Mittelpunkt standen die Festreden des namiken und Beharrungskräfte in der des „Süderlandes“ . Diese Entwicklungen Gymnasialdirektors Wendt17 aus Hamm Grafschaft Mark in 50-Jahresschritten, wurden als Folgen der Reichsgründung und des Pfarrers Carl Friedrich Platz- so drängt es sich auf, nach dem Zu- verstanden . Aus der Perspektive des hoff . Wendt gehörte dem Deutschen stand der Region im Spiegel der Jubi- Wirtschaftsbürgertums stellte sich rück- Nationalverein an . Er erwartete, dass läumsfeierlichkeiten des Jahres 1909 zu blickend der von Bismarck eingeschla- von dieser Organisation ein maßgeb- fragen . Jenes Fest erreichte in der Art gene Weg als der richtige dar . Indus- licher Einfluss auf die Herbeiführung und Weise der Vorbereitung, Durchfüh- trielle und Kaufleute hatten profitiert eines von liberal-konstitutionellen Leit- rung, wissenschaftlichen Begleitung so- – und die Zeichen der Verehrung, die in ideen geprägten Nationalstaates unter wie in der öffentlichen Wahrnehmung, der Region durch die Errichtung meh- Preußens starker Führung ausgehen würde . In seiner Festrede entwickelte Germania auf der Wacht am Rhein, Lorenz Clasen (1812-1899), 1860, Öl auf Leinwand; Kunstmu- seen Krefeld, Inv.-Nr. GV 1974/572 Wendt aus der Perspektive eines gemä- ßigten märkischen Liberalismus Preu- ßens nationalen Auftrag mit geschichts- politischen Argumenten . Platzhoff hin- gegen argumentierte geschichtstheolo- gisch und würdigte die Folgewirkungen des Jahres 1609 als ein Geschehen, in welchem sich der gute – der preußisch- protestantische – Gott zu erkennen ge- geben habe . Wenngleich Wendt real-, Platzhoff heilsgeschichtlich argumen- tierte, so stimmten trotz dieser abwei- chenden Begründungszusammenhänge Vergangenheitsdeutung und Zukunfts- erwartung überein . Beide entdeckten in der regionalen Geschichte eine Grund- lage für die erhoffte zukünftige Rolle Preußens in Deutschland .

Auch Buchautoren wurden ermuntert, das Publikum mit ihrer jeweiligen In- terpretation von 250 Jahren branden- burgisch-preußischer Geschichte in der Mark zu konfrontieren . Die Schriften rückten, so unterschiedlich sie auch wa- ren, die positive Wirkung der Herrschaft der Hohenzollern für die Mark in den Vordergrund . Aus Anlass des Jubiläums entstand überdies eine Lithographie . Durch die große Zahl der Einzelmotive fast unübersichtlich in ihrer Gestal- tung, verband sie Vergangenheit und Gegenwart, Beharrung und industrielle Modernisierung, rückwartgewandte Ge- schichtsverklärung und Anspielungen, die auf eine baldige Realisierung eines Nationalstaates unter Preußens Füh-

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rerer „Bismarck-Säulen“ gesetzt wur- handelt sich bei Bodelschwingh zwei- den, sind hierfür ein untrügliches Indiz . felsohne um eine prägende Gestalt der Doch der Prozess der Reichseinigung Politik der 1850er bis 1870er Jahre, an- – vor allem die drei Kriege, darunter gesiedelt zwischen politischer Reaktion der gegen Österreich – wurde von den und industrieller Aufbruchstimmung in Zeitgenossen unterschiedlich beurteilt . den Westprovinzen . Sein Einfluss spie- Dass liberal-demokratische Kreise an- gelt sich auch in der zeitgenössischen dere Wege anstrebten, den Einigungs- Memoirenliteratur .19 prozess gerne „von unten“ in Gang gesetzt gesehen hätten, ist hinlänglich Der Finanzminister bekämpfte im Vor- bekannt . Von konservativer Seite wur- feld des „Deutschen Krieges“, also der de die Ablehnung des Bismarck-Kurses militärischen Auseinandersetzung Preu- mit Befürchtungen begründet, dass mit ßens mit Österreich, massiv den Kurs einer Ausdehnung des Hohenzollern- Bismarcks . Am Ende einer innerminis- staates ins Reichsgebiet substanzielle teriellen Auseinandersetzung weigerte Veränderungen in der inneren Struk- er sich, die Mittel für den Krieg bereit- tur Preußens verbunden sein könnten . zustellen, bis seine Demission herbei- Es ist deshalb zu fragen, ob Personen gezwungen wurde . Weil er keine Zeug- in herausragender Position aus west- nisse über die Gründe seines Rücktrittes lich-märkischer Perspektive und wohl- Carl Freiherr von Bodelschwingh (1800-1873), hinterlassen zu haben scheint und die verstandenem Eigeninteresse heraus um 1865 Foto: Kreisarchiv Unna Zerwürfnisse innerhalb des Ministeriums versuchten, Bismarcks teilrevolutionäres Bismarck nicht publik werden sollten, Konzept zu torpedieren . In einem neu durch eigenständige Artikel gewürdigt lassen sich die eigentlichen Ursachen zugeschnittenen Kaiserreich mochte wurde . Eine der Hauptursachen hierfür nur durch die rückblickenden Erzäh- mancher konservative Protestant ein dürfte sein, dass die Biographie von lungen prominenter Zeitgenossen wie „finis borussiae“, ein Ende Preußens, Bodelschwinghs sozusagen „quer“ zu Kriegsminister Albrecht von Roon, Ernst erkennen . gängigen Erwartungshaltungen steht . Ludwig und Leopold von Gerlach, Her- Er war zwar mit den bekanntesten ost- mann Wagener und Bismarck erschlie- 8. Konservative elbischen Hochkonservativen wie den ßen . Der Befund ist eindeutig . Innerhalb „Sachwalter des Westens“? Gebrüdern Gerlach bestens bekannt des regierenden konservativen Lagers Zwei Minister aus der Grafschaft Mark, und mit den Positionen Bismarcks, die existierte eine „Kriegs-„ und eine „Frie- die für die zentralen Ressorts Finanzen jener in den 1850er Jahren vertrat, po- denspartei“ . Diejenige Gruppierung, die und Handel zuständig waren, setzten litisch weitgehend auf einer Linie . Er den „Bruderkrieg“ ablehnte, wurde von der Politik Bismarcks bereits zu Beginn favorisierte jedoch eine Steuerpolitik, Bodelschwingh angeführt . Zwar trat er seiner Zeit als Ministerpräsident 1862, die nicht den ostelbischen Grundbesit- für die deutsche Einheit ein, doch hät- vor allem aber vor dem Krieg gegen zern, sondern den Interessen der West- te für den konservativen, tiefreligiösen Österreich 1866 und auch nach der provinzen förderlich war . Trotz seiner und mit den Traditionen des deutschen Reichseinigung eine eigenständige Po- grundkonservativen Position wies er Adels eng verbundenen Politiker ein sition entgegen . Beide gehörten sehr vor allem in seiner ersten Amtszeit fi- Krieg vor allem bedeutet, die Freiga- wohlhabenden, politisch-gesellschaft- nanzielle Begehrlichkeiten der Kriegs- be von Mitteln für einen Kampf zwi- lich unabhängigen Adelsfamilien an . minister, deren Befriedigung vor allem schen den Offizieren Preußens gegen Heinrich Wilhelm von Holtzbrinck be- die ostelbischen militärischen Eliten be- die adeligen Offiziere der Habsburger- kleidete sein Amt als preußischer Minis- günstigt hätte, zurück . Dagegen unter- Monarchie einschließlich der Offiziere ter für Handel, Gewerbe und öffentliche stützte er Eisenbahnprojekte, die primär ihrer jeweiligen Verbündeten persön- Arbeiten nicht einmal ein Jahr . Er trat im Interesse der westlichen Provinzen lich verantworten zu müssen . Auch die 1862 zurück, um die Politik Bismarcks lagen . Gleichsam deren Sachwalter und sich abzeichnende weitere Entwicklung nicht mittragen zu müssen, der im Förderer zukunftsweisender Projekte für – das von seinen politischen Freunden preußischen Heeres- und Verfassungs- Industrie und Handel, argumentierte befürchtete gleiche Wahlrecht, die ab- konflikt eine Militärreform gegen das er konservativ bei allen Fragen, die mit sehbare, zumindest denkbare weitere Parlament unter Bruch der Verfassung den Gefahren einer fortschreitenden politisch-gesellschaftliche Bedeutungs- durchzusetzen versuchte .18 Es löst Er- Staatsverschuldung zusammenhingen . minderung des preußischen Adels und staunen aus, dass von Carl von Bodel- Jedweder Anspruch eines Ressortmi- die befürchtete Destabilisierung der schwingh, der von 1851 bis 1858 sowie nisters sollte deshalb zuvor im Auftrag sozialen und politischen Verhältnisse von 1862 bis 1866 insgesamt elf histo- des Monarchen durch den Finanzmi- Preußens durch die zu vermutende Ei- risch bedeutsame Jahre als preußischer nister geprüft, eine Abhängigkeit von gendynamik eines neuen und starken Finanzminister diente, kaum etwas der Zustimmung der Abgeordneten Reiches im Zentrum Europas – erschien bekannt ist, ja sein Leben bisher noch durch Beschränkung auf gesetzliche der Gruppierung konservativer Kriegs- nicht einmal in biographischen Lexika Pflichtaufgaben vermieden werden . Es gegner als geradezu beängstigend . Der

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vormalige Finanzminister betrachtete es deshalb nach der Reichsgründung als seine Pflicht, die Konservativen von der Zusammenarbeit mit dem Reichskanzler abzuhalten . Berufstandstypisch äußerte sich hierüber Kriegsminister von Roon, der meinte, Bodelschwingh habe „fort- während […] geputscht“ 20.

9. Das Jubiläum von 1909 Ursprünglich sollte das Jubiläum aus Anlass der 300-jährigen Vereinigung der Grafschaft Mark mit Branden- burg-Preußen gefeiert werden . Es war geplant, deren Ruine mit erheblichen finanziellen Aufwendungen rechtzei- tig für den Besuch des Kaisers im his- toristischen Stil wiederzuerrichten . Den Geschmack des Monarchen hätte man damit getroffen, begründete er doch Mercedes 10/25, Landaulet; das Automobil gleicht demjenigen, mit welchem der Kaiser zur Ho- seinen Herrschaftsanspruch vor allem hensyburg fuhr, vermutlich 1913; Mercedes-Benz Museum, Daimler AG, Mercedes Car Group, mit den bedeutenden geschichtlichen BrandCommunications Traditionen seiner Dynastie und des preußischen Staates . Die Fertigstellung ausgeweitet . So legte man bereits im Absicht, angesichts der notgedrungen der Burg gelang jedoch nicht rechtzei- April 1906 ein Verzeichnis der einzula- exklusiven Veranstaltung auf dem zen- tig . denden Persönlichkeiten an . Mehr noch tralen Festgelände bei der Fahrt mög- als die Zusammensetzung der initiativ lichst vielen Menschen die Gelegenheit Bereits im März 1906 hatte in Dort- gewordenen Kerngruppe ließ diese Liste zu geben, den zu diesem Zeitpunkt in mund die erste Sitzung zur Planung deutlich werden, wie sehr das vormals weiten Kreisen des Bürgertums und von Aktivitäten stattgefunden . Bei ihr so bedeutsame märkische Sauerland auch anderen Bevölkerungsschichten waren wichtige Repräsentanten der durch die Industrialisierungsprozesse höchst populären Kaiser von Angesicht Städte und Landgemeinden, vor allem im östlichen Ruhrgebiet gleichsam mar- zu sehen . Mindestens 50 .000 Organi- bedeutende Industrielle des gesamt- ginalisiert worden war .21 Später zeigte sierte standen Spalier, weitere Zehntau- en Gebietes der Grafschaft Mark unter sich, dass die nationalliberal-konser- sende dürften zu Zeugen dieser auto- Einschluss Dortmunds zugegen . Bemer- vativen Eliten des märkischen Ruhrge- mobilen Selbstinszenierung des Mon- kenswert war die Zusammensetzung bietes mit größter Selbstverständlichkeit archen geworden sein . Die Anwesenheit dieser Kerngruppe in geographischer nahezu allein die Ausrichtung der Feier von Wilhelm II . bei den Feierlichkeiten Hinsicht . Ihr gehörte einerseits eine klei- finanzierten . Sie besaßen daran ein ori- auf der Hohensyburg blieb nicht un- ne Zahl bedeutender Persönlichkeiten ginäres Interesse, denn wenngleich das umstritten . So überschattete die letz- aus der südlichen Grafschaft Mark an . Deutsche Kaiserreich im Innern Span- ten Stunden vor seinem Eintreffen eine Im Gegensatz zu 1859, als das Jubiläum nungen ausgesetzt war, florierten ge- Attentatsdrohung, deren Hintergründe erstmals begangen worden war, spielte rade hier Industrie, Handel und wissen- in den politisch-sozialen Spannungen der Adel kaum noch ein Rolle . Er war schaftlich-technologischer Fortschritt . innerhalb des Ruhrgebietes gesucht lediglich durch ein Mitglied der Fami- Eine solche Gelegenheit zur Inszenie- werden müssen . Wegen der großen lie von Bodelschwingh-Plettenberg aus rung der eigenen Erfolge konnten sich Bedeutung, welche die Veranstalter Kamen-Heeren vertreten . Andererseits, die Eliten des märkischen Ruhrgebietes dem Besuch des Kaisers beimaßen, war und das war neu, bildeten die Vertreter nicht entgehen lassen . der Festakt in allen Details langfristig des „märkischen Ruhrgebiets“ die ein- vorbereitet worden . Nicht jedoch die deutige Mehrheit . Wie nämlich aus dem Nachdem Altena wegen der eingetre- Berliner Behörden, sondern regionale Vergleich der Komiteelisten der Jahre tenen Verzögerungen bei der Wiederer- Gremien wirkten hier federführend . 1859 und 1909 geschlussfolgert werden richtung der Burg aus dem Rennen war, Der „Verein der Märkischen Kleinei- kann, hatte das in seiner Bedeutung so spielte bei den weiteren Vorbereitungen senindustrie“ beispielsweise plante die stark aufgewertete „märkische Ruhr- die Frage der Fahrtroute vom Bahnhof Übergabe einer „Säule“ mit regionalen gebiet“ eine Binnenverschiebung der Wetter zur Hohensysburg, dem dann Industrieprodukten . Die Organisatoren Kräfte- und Machtverhältnisse in der festgelegten Ausrichtungsort, eine erhofften sich eine „allerhöchste“ An- Grafschaft Mark bewirkt . Die Gruppe wichtige Rolle . Wilhelm II . wollte und erkennung für den wirtschaftlich so derjenigen, die an der weiteren Planung sollte diese mit dem Automobil zurück- bedeutsamen rheinisch-westfälischen beteiligt werden sollten, wurde alsbald legen . Im Mittelpunkt stand dabei die Industriebezirk und die Mark . Der Kai-

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 13 Die Ausstellung „Preußen – Aufbruch in den Westen“ in Lüdenscheid

ser erfüllte den Wunsch . In seiner An- sprache am 10 . August 1909 machte er deutlich, dass in Preußen-Deutschland neben Berlin/Potsdam, wo sich nach wie vor der Einfluss der alten Eliten zu- sammenballte, mit dem Ruhrgebiet und der Industriezone des „Süderlandes“ ein weiteres Zentrum politisch-wirtschaft- licher Macht entstanden war . Seit 1609 teilweise brandenburgisch-preußisch geprägt, mussten spätestens zu diesem Zeitpunkt die historischen Grundlagen für diese Entwicklung innerhalb des Gebietes der Mark aufgearbeitet wer- den . Das Jubiläum war Motiv für die Intensi- vierung der geschichtlichen Forschung . So entstanden neben der bedeutenden, von Aloys Meister herausgegebenen zweibändigen Festschrift eine Reihe an- derer Beiträge zur Geschichte der Graf- schaft Mark 22. Ein historisches Festspiel wurde aufgeführt und Denkmäler er- richtet . Wissenschaftliche Auseinander- setzung und Erinnerungskultur gingen eine Verbindung ein .

10. 1959 und 2009 Noch heute zeugen Grabsteine und Erinnerungstafeln in der Region der Grafschaft Mark von den Opfern, die der Erste Weltkrieg mit sich brachte . Im November 1918 wurde die Republik ausgerufen, Wilhelm II . ging ins nie- derländische Exil und Preußen wurde zum „Freistaat“ . Die Weimarer Republik erlebte eine beispiellose Polarisierung zwischen antidemokratisch-rückwärts- gewandten, vielfach militärisch ge- prägten Kräften und einem antidemo- kratisch-autoritären Internationalismus auf der Linken . Deren Bewegungen und Parteien höhlten unter schwieriger werdenden politischen Rahmenbedin- gungen fortlaufend die Mitte der ersten Demokratie auf deutschem Boden aus . Überaus verhängnisvoll war der „Tag von Potsdam“, die „unheilige Allianz“, der schicksalhafte Schulterschluss des „alten Preußens“ – repräsentiert durch den greisen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg – mit den neuen national- sozialistischen Machthabern – ein Vor- gang, der nicht auf Potsdam konzent- Festgabe des Vereins der Märkischen Kleineisenindustrie, bez. mit: „Zur Erinnerung an die Kai- riert blieb, sondern in den Regionen, serfeier auf der Hohensyburg. Hagen i. W., 10. August 1909“, 1909, Foto: Archiv des Märkischen auch in der Grafschaft Mark, regionale Kreises, Altena, Märkischer Burgverein, Nr. 27 Foto: Heinrich W. Thoma Ausformungen erfuhr 23.

14 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Die Ausstellung „Preußen – Aufbruch in den Westen“ in Lüdenscheid

Viele Vertreter des NS-Staates erklärten und Zeugnisse der materiellen Kultur 10 Ebd . zwar nach dem Tode des Reichspräsi- hinterlassen hatte . 11 Ebd . 12 Jakob Venedey, Preussen und Preussen- denten zunächst die Anknüpfungen an tum, Mannheim 1839, s . 202 . die preußischen Traditionen für weithin Mannigfache Anzeichen in der poli- 13 Jörg Endris Behrendt, Sie fanden in der obsolet, erinnerten jedoch 1944/45 mit tischen und öffentlichen Diskussion Fremde, was ihnen das Vaterland ver- dem Volkssturm an die Massenmobi- seit etwa 1980, besonders aber in den sagte . Forty-Eighters aus der Grafschaft lisierungen in Preußen während der letzten Jahren, deuten darauf hin, dass Mark – Netzwerke und Leitfiguren, in: Trox/Meindl (wie Anm . 2); Einzelnach- „Befreiungskriege“ . Nicht zuletzt der im Jahr 2009 eine Bereitschaft besteht, weise . „Tag von Potsdam“ dürfte dazu geführt über Preußen, über dessen Geschichte 14 Eckhard Trox, Die „Scheide der Zeiten“ . haben, dass die Alliierten sich von der und Traditionen ergebnisoffen nach- Das 250jährige Jubiläum der Zugehörig- Auflösung des Staates Preußens einen zudenken . Das Thema scheint sozusa- keit der Grafschaft Mark zu Brandenburg- exorzistischen Akt der Vertreibung des gen aus der babylonischen Gefangen- Preußen im Jahr 1859: Kontroversen, Trägerschichten und Festkultur, in: Trox/ Militarismus vom deutschen und euro- schaft der Tabuisierung befreit worden Meindl (wie Anm . 2); Einzelnachweise . päischen Boden versprachen . Der deut- zu sein . Das ist eine Verschiebung, ja 15 „Rede zur Jubelfeier der Vereinigung der schen Bevölkerung dürfte 1945 nicht grundlegende Veränderung innerhalb Grafschaft Mark mit dem Brandenbur- nur durch die in ihrem Namen began- der politischen Kultur . Dieser neue Um- gisch-Preußischen Staate, gehalten im Auftrage des Fest-Comité auf dem ehe- genen Verbrechen, sondern auch durch gang belässt aber zugleich denjenigen, maligen Burgplatze der Grafen von der die Kriegszerstörungen im eigenen Land die aus nachvollziehbaren Gründen ei- Mark zu Mark bei Hamm vom Gymnasial- sehr bewusst gewesen sein,24 dass der ne Auseinandersetzung mit dem Phä- Director Dr . Wendt“ im Art . „Jubelfest des Zeitpunkt für einen grundlegenden nomen Preußen ablehnen, ausreichend 18 . Juni“, in: Westfälischer Anzeiger, Nr . Neubeginn gekommen war . Das Kriegs- Raum . 50 vom 20 .06 .1859 . 16 Anonym, Das 250jährige Jubelfest des ende bedeutete für die traditionellen Preußen – Aufbruch in den Westen, Anfalls der Grafschaft Mark, der Städ- Formen der nationalen und regionalen 1. Februar 2009 bis 21. Juni 2009; te Soest und Lippstadt und der Soester Erinnerungskultur eine, wenn nicht die Informationen unter www.1609-nrw. Börde an das Haus Hohenzollern, Hamm entscheidende Zäsur . Denkmäler zur de 1859, s . 16 . 17 Georg von Vincke, der zum Festredner be- preußisch-deutschen oder märkischen 1 stimmt worden war, lehnte die Wahl aus Geschichte der vergangenen Jahrzehnte Einige der grundlegenden Gedanken die- ser „historischen Hinführung“ verdanke Gründen der politischen Rücksichtnahme oder Jahrhunderte wurden dem Ver- ich Heinz Schilling, Europa um 1700 . Ei- ab . Sein Stellvertreter war Wendt . 18 fall preisgegeben oder „geschleift“ . Ih- ne Welt der Höfe und Allianzen und eine Eckhard Trox und Ralf Meindl, „Sach- re Entstehungszusammenhänge ließen Hierarchie der Dynastien, in: Deutsches walter des Westens“? – Annäherungen an Carl von Bodelschwingh und Heinrich sich, sofern sie erhalten blieben, kaum Historisches Museum/Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Wilhelm von Holtzbrinck, zwei konservati- noch erkennen . Die Nationalsozialisten (Hg .), Preußen 1701 . Eine europäische ve preußische Minister aus der Grafschaft hatten durch Umdeutungen, durch ei- Geschichte, Bd . 1: Essays, Berlin/Potsdam Mark, in: Trox/Meindl (wie Anm . 2); Ein- ne unsägliche Verknüpfung eigener 2001, s . 12–30 . zelnachweise . 19 2 Literaturüberblick und Hinweise zum For- Ebd . ideologischer Versatzstücke mit den 20 Denkwürdigkeiten aus dem Leben des repräsentativen Zeugnissen bürger- schungsstand in Eckhard Trox/Ralf Meindl (Hg ),. Preußen – Aufbruch in den Westen . Generalfeldmarschalls Kriegsministers lichen Selbstwertgefühls an dieser Ent- Geschichte und Erinnerung – die Graf- Grafen von Roon . Sammlung von Briefen, wicklung den entscheidenden Anteil .25 schaft Mark zwischen 1609 und 2009, Schriftstücken und Erinnerungen, 3 Bde ., Nach 1945 entwickelten sich deshalb Lüdenscheid 2009; im Druck . 5 . Aufl ., Berlin 1905, Bd . 3, s . 63 . 3 21 Eckhard Trox, „[…] nicht nur östlich der vollkommen andere Formen, vor allem Michael Kaiser, Ein schwieriger Anfang . Die Hohenzollern und die Grafschaft Mark Elbe, sondern jenseits bis an den Rhein aber neue Inhalte des kollektiven his- im 17 . Jahrhundert, in: Trox/Meindl (wie […] .“ Das Jubiläum von 1909 – Ge- torischen Erinnerns . Sie breiteten sich Anm . 2); Einzelnachweise . schichtskonstruktionen und die Mystifi- aus – wenngleich zunächst erst zöger- 4 Johannes Bracht, „Den König hatten wir zierung der Bedeutung Preußens im Wes- lich . Der Begriff „Preußen“ war in der hier“ . Eine Reise Friedrich Wilhelms II . ten, in: Trox/Meindl (wie Anm . 2); Einzel- 1788 als Schlaglicht auf das Verhältnis nachweise . Nachkriegszeit so negativ aufgeladen, 22 Preußens zu seinen westlichen Gebieten, Ebd . dass 1959 im nordrhein-westfälischen in Trox/Meindl (wie Anm . 2); Einzelnach- 23 Julia Wallentin, Die ,unheilige Allianz‘ des „Wirtschaftswunder-Deutschland“, wel- weise . „alten Preußen“ mit dem NS-Staat – Der ches in seiner Gesamtheit vorläufig die 5 Ebd . ,Tag von Potsdam‘ in der Grafschaft Mark, 6 in: Trox/Meindl (wie Anm . 2); Einzelnach- Aufarbeitung der jüngsten Vergangen- Ebd . 7 Oliver Schulz, „über 50 Jahr wird nichts weise . heit weitgehend vermied, keinerlei Ini- von dem Adel und dessen Freyheiten 24 Dies ., Auch ein Ende Preußens: Städte in tiative ergriffen wurde, über „Preußens seyn“: Annäherungen an den Adel der Südwestfalen in „Trümmerbildern“, in: Aufbruch in den Westen“ nachzuden- Grafschaft Mark in der Auseinanderset- Trox/Meindl (wie Anm . 2); Einzelnach- ken . Es stellte gleichwohl auch damals zung mit der napoleonischen Herrschaft, weise . 25 Ralf Blank und Stephanie Marra, „Helden eine unabweisliche Tatsache dar, dass in: Trox/Meindl (wie Anm . 2); Einzel- nachweise . der Heimat“ . Aspekte der bürgerlichen Ge- „Preußen“ nicht nur im politischen 8 Eine der spannendsten Entdeckungen von denkkultur in der Grafschaft Mark im 19 . Denken, sondern auch in den Städten Schulz, ebd . und 20 . Jahrhundert, in: Trox/Meindl (wie und in der Landschaft viele Zeugen 9 Ebd . Anm . 2); Einzelnachweise .

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 15 Tagungs- und Veranstaltungsberichte / Museen und Ausstellungen

Tagungs- und Veranstaltungsberichte

Der Ortsheimatpfleger als Ortsmitgestalter In den Brakeler Ortsteil Bellersen zog es die Ortsheimatpfleger des Kreises Höxter zu ihrem jüngsten Treffen . Der Vorsitzender des dortigen Heimat- und Verkehrsvereins, Heinz Düsenberg, berichtete zum Auftakt über die viel- seitige Vereinstätigkeit des Bündnis Bellersen und über die sechs „Strate- giepunkte“ des Heimat- und Verkehrs- vereins zur Tradionspflege und zum Aufbruch . Abschließend erläuterte er sein Selbst- verständnis eines Ortsheimatpflegers . Mitgestalter solle er sein, sein Enga- gement solle der sicheren und lebens- werten Zukunft kommender Genera- Geballter Sachsverstand für die zahlreichen Teilnehmer des Jahrestreffens in Bellersen: tionen gelten . Im Mittelpunkt dieses Hermann Temme (Vertreter des Bürgermeisters Brakel), Martin Koch (Kreisheimatpfleger), Treffens stand ein Vortrag über Wap- Johannes Markus (Heraldikexperte), Heinz Düsenberg (Vorsitzender Heimatverein), penkunde von Johannes Markus . Er Horst-D. Krus (Ortsheimatpfleger). gab dabei eine Übersicht über die Wap- pen der Städte im Kreis Höxter, der Re- sehen sind, wurden ebenfalls von Jo- werden, sofern sie nicht als Hoheits- gion und des Landes . Dabei erläuterte hannes Markus beschrieben . Ein wich- zeichen dienen . Er gab den Ortshei- er den Aufbau und die Entstehung der tiges Anliegen formulierte er an diesem matpflegern den Hinweis mit auf dem Wappen ab dem Jahr 1150 . Die adligen Nachmittag: neugestaltete Wappen Weg, dass sich Wappeninteressierte Familienwappen, wie sie beispielsweise für Orte, die noch keines haben . Denn durchaus für weitere Auskünfte an ihn in etlichen Epitaphen der Kirchen zu Wappen dürfen durchaus neu gestaltet wenden dürfen .

Museen und Ausstellungen

Blick auf die Spuren lässt sich diese Vergangenheit in Minden vom 13 . September bis 17 . Preußischen Kerngebiete ablesen . Grund genug für sechs Mu- Januar 2010) . „Preußens Laboratorium seen, diese spannungsreiche Geschichte der Moderne“ heißt eine weitere Aus- Ein Jahr lang nimmt sich Nordrhein- Preußens in eigenen Ausstellungen zu stellung im Preußen-Museum Minden Westfalen Zeit, an seine preußische Ver- erzählen . In den Museen Burg Altena vom 26 . Juli bis 17 . Januar 2010 . Und gangenheit zu erinnern . In gleich sechs heißt die Ausstellung „Duell – der Streit schließlich wird auf die Ausstellung „Für Museen, schön verteilt im Land, werden um den Wiederaufbau der Burg Altena“ die Freiheit – gegen Napoleon . Ferdi- die westlichen Kerngebiete Preußens (1 . Februar bis 1 . Juni) . In den Museen nand von Schill, Preußen und die deut- beleuchtet . Seit 1609 gehörten bedeu- der Stadt Lüdenscheid heißt es vom sche Nation“ hingewiesen, die im Preu- tende Gewerberegionen auf dem Boden 1 . Februar bis zum 21 . Juni: „Preußen ßen-Museum Wesel vom 20 . September des heutigen NRW zu Brandenburg und – Aufbruch in den Westen“ . Das preu- bis 31 . Januar 2010 zu sehen ist . Wei- später zu Preußen . Diese Neuerwer- ßische Hamm um 1800 wird im Gustav- tere Informationen sind ins Internet ge- bungen – das Herzogtum Kleve, die Lübcke-Museum Hamm unter dem Ti- stellt worden, die unter www .1609-nrw . Grafschaften Mark und Ravensberg, tel „Es gibt ausgezeichnete Köpfe hier“ de abrufbar sind . später auch das Fürstentum Minden – beleuchtet (8 . Februar bis 17 . Mai) . Das bildeten den Kern Preußens im Rhein- Preußen-Museum Nordrhein-Westfalen Was damals Recht war... land und in Westfalen . Oft waren diese befasst sich unter der Überschrift „Im Erst im Mai 2002 hob der Deutsche Gebiete ein Schrittmacher der Moder- Westen viel Neues: Als Nordrhein-West- Bundestag die meisten Urteile der nisierung für Preußen allgemein . An falen preußisch war“ mit dem Thema Wehrmachtsjustiz des Zweiten Welt- vielen sichtbaren, aber auch versteckten (in Wesel vom 3 . Mai bis 30 . August, krieges auf . Die Wanderausstellung

16 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Museen und Ausstellungen / Neuerscheinungen

„Was damals Recht war…“-Soldaten Tode, unzählige andere starben in La- likte schwere körperliche Arbeit leisten und Zivilisten vor Gerichten der Wehr- gern oder Strafeinheiten . Eingebettet mussten . Diese Ergänzung haben der macht“ will zur Rehabilitierung der in eine Geschichte der deutschen Mili- Verein für Zeitgeschichte und regionale Opfer der NS-Militärjustiz beitragen . tärjustiz vom Kaiserreich bis 1945 rich- Erinnerungskultur e . V und die Univer- Zusammengestellt wurde sie von der tet die Ausstellung am Ende den Blick sität Bielefeld erarbeitet . Zur Vertiefung Stiftung Denkmal für die ermordeten auf die Ausgrenzung und Nichtachtung der Ausstellungsinhalte haben verschie- Juden Europas, Berlin . Im Zentrum der überlebender NS-Justizopfer in der dene Organisatoren ein ausführliches Präsentation stehen Fallgeschichten Nachkriegszeit . Rahmenprogramm erstellt, das Le- von Opfern und Richtern . Darüber Ergänzend informiert die Ausstellung sungen und Vorträge ebenso umfasst hinaus werden Biografien von Ange- „Deserteure an Front und Heimat- wie Gespräche mit Opfern der Wehr- hörigen des Widerstandes in besetzten front?“ über die NS-Justiz in Westfa- machtsjustiz . europäischen Ländern dargestellt, die len-Lippe . Im Mittelpunkt steht dabei Zu beiden Ausstellungen erscheint eine von Wehrmachtsgerichten abgeurteilt das Straflager Oberems mit seinen Au- Begleitpublikation . wurden . Mindestens 22000 Menschen ßenstellen, in denen Häftlinge wegen Ausstellung im Historischen Museum verurteilte die Wehrmachtsjustiz zum „Wehrkraftzersetzung“ und anderer De- Bielefeld, 15 02. . – 29 .03 2009. .

Neuerscheinungen

25 Jahre 24 Autoren arbeiteten laut Verleger Vereinsräumlichkeiten . Andere Beiträge Sennestadtverein Thomas Kiper daran mit . Wer sich für befassen sich mit Formen der Anerken- die 25-jährige Geschichte dieses Vereins nung von ehrenamtlicher Arbeit, mit „Wann gründet man einen Verein?“ interessiert, kann die 48-seitige Schrift Möglichkeiten, aber auch mit Grenzen . Diese Frage steht in der Festschrift für zwei Euro beim Vorsitzenden Ulrich Auch die Gestaltung der Zusammen- „25 Jahre Sennestadtverein“ ganz vor- Klemens, Lindemann-Platz 3 in 33689 arbeit zwischen hauptamtlichen und ne . Und die Antwort wird gleich mit- Bielefeld bestellen . Weitere Informati- ehrenamtlichen Kräften ist ein Thema . geliefert . Erst allgemein, dann mit dem onen im Internet: www .sennestadtver- Die Publikation gibt ferner Empfeh- Argument zur Vereinsgründung in ein .info . lungen für eine gute Freiwilligenkultur: Sennestadt . Das „Wann“ war der Blick Wie können Menschen für ein Ehren- in die Nachbarschaft . Denn die benach- Hilfen zum Thema amt gewonnen werden? Dabei heißt es, barten Vereine führten den Sennestäd- Bürgerengagement dass eine gute Einarbeitung wichtig ist, tern vor Augen, dass ein Verein für Hei- aber auch ein Ausscheiden sollte selbst- matgeschichte und Heimatpflege einen Bürgerschaftliches Engagement ist ein verständlich sein . Absprachen erleich- Stadtbezirk wieder wachrütteln kann . unbezahlbarer Reichtum . Und nicht tern es, eine freiwillige Tätigkeit ohne Mit einem „Verein für Sennestadt“ selbstverständlich . Ohne bürgerschaft- schlechtes Gewissen zu beenden . Sechs könnte sowohl in Sennestadt als auch liches Engagement würde vieles ein- Euro kosten diese wertvollen Hinweise, in Bielefeld das Wissen um die Einma- fach nicht laufen: das Vereinswesen, die bei der Stabsstelle Bürgerengage- ligkeit dieser Neugründung in Senne II caritative Hilfen oder Förderprogramme ment der Stadt Rheine zu beziehen bewahrt und weitergetragen werden, für Schulen . In Rheine (Kreis Steinfurt) sind . Tel .: 05971 / 939-219, E-Mail meinte damals der Bezirksvorsteher und gibt es zur entsprechenden Förderung stabsstelle@rheine .de . Initiator Horst Thermann . Im November sogar eine Stabsstelle Bürgerengage- 1983 kam es dann zur Gründung dieses ment . Und diese Stabsstelle hat nun die „Do send wui to Hius“ Vereins . Obwohl zu solch einem Schritt 61 . Ausgabe der Zeitschrift „Rheine – eine gehörige Portion Optimismus ge- Gestern, heute, morgen“ gefüllt . Natür- 372 Siedlungsnamen ermittelte eine hört, ahnte damals wohl keiner, im Jahr lich mit dem Thema Bürgerengagement Arbeitsgruppe des Kreisheimatvereins 2008 wohlgelaunt und mit vielen Erfol- in Rheine . Eine komplette Übersicht ist Herford, um sie in Zusammenarbeit gen in der Tasche das 25-jährige Jubi- das 170 Seiten umfassende Werk in- mit dem Katasteramt kartographisch läum feiern zu können . In der Tat hat des nicht . Aber ein themenbezogenes zu veranschaulichen . Über den hoch- sich der Sennestadtverein schnell als Nachschlagewerk mit einer Fülle von deutsch eingedruckten Namensbestand treibende Kraft hinter dem Sennestadt- Hilfen und Anregungen . So kann man hinaus wurden auch 75 Namen kleiner fest und einer Vielzahl von kulturellen in der Vereins-Umfrage, an der sich Wohnbereiche aufgenommen, soweit Aktivitäten entwickelt . Heute umfasst über 50 Prozent der Vereine in Rheine sie im örtlichen Sprachgebrauch ge- der Verein fast alle Lebensbereiche beteiligt haben, nachlesen, dass die läufig sind . In der Lautgestalt richtete der Sennestädter Bürger, hieß es beim meisten Vereine vor allem drei Sorgen man sich strikt nach der Aussprache Festakt, zu dem 140 Gäste kamen . Ver- quält . Die Finanzierung, der fehlende im Geltungsbereich der Namen . Durch teilt wurde dabei auch die Festschrift . Nachwuchs und die Unterhaltung von die räumliche Darstellung auf der Karte

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 17 Neuerscheinungen / Heimatkalender

wird eine große Variationsbreite dialek- taler Formenvielfalt offenbar . Die Na- men auf –hausen und –inghausen etwa erscheinen als –hiusen, -hussen, -inghi- usen, -nghiusen, -nghussen, -enkussen, -kussen, -ßen, -zen oder -sen . Im statistischen Vergleich zwischen den Siedlungsbezeichnungen vor 80 Jahren und der Gegenwart wird im ländlichen Bereich die rasante Bauentwicklung nach dem zweiten Weltkrieg deutlich . Wurde vor achtzig Jahren in einer Dorf- namenliste kein Name mit –heide auf- geführt, so sind es in dieser Karte inzwi- schen 38 für dichtbebaute Siedlungs- kerne . Ähnlich zeigen sich die früher zu den jahrhundertalten Bauerschaften peripher liegenden Bezeichnungen mit –bruch, -holz, -berg, -bach, -horst oder –siek vielfach vermehrt als Wohnbe- reiche .

Die Bearbeiter der Karte sehen in der si- gnalartigen Wirkung der plattdeutschen Namen verbunden mit ihrer optischen Präsenz ein Mittel, das Bewusstsein für die alte Sprache trotz ihres Bedeutungs- Zu beziehen ist die Karte beim Katas- ten), zusammen mit Anmerkungen zur schwunds im Alltagsgebrauch wach zu teramt Herford, Amtshausstr . 3, 32051 Konzeption und einer Legende . halten . Herford (9,90 Euro zzgl . Versandkos- Gerhard Heining

Heimatkalender

Jahrbuch Westfalen 2009. West- Herten – eine verspätete Stadtwerdung wurde mehr als 25 Jahre lang eine alte fälischer Heimatkalender. Schwer- im Ruhrgebiet . Republikanisches Bür- Tradition gepflegt (45) . h . Braukmann: punktthema: 2000 Jahre Varus- gerbegehren wurde erst 1936 realisiert Der Hanseweg von Soest nach Brilon . schlacht. Neue Folge - 63 . Jg . Hrsg . – als nationalsozialistischer Propa- Das Möhnetal war versumpft – auf vom Westfälischen Heimatbund . Red .: gandaakt (19) . r . Repöhler: Männer- Höhenwegen zum Ziel (53) . c . Köy- Peter Kracht . Münster: Aschendorff träume aus dem Bauch des Geckos . In er: Die Burloer Konvention . Im Kloster Verlag, 2008 . 272 s ., 19,50 e . ISBN der Dülmener Sportwagenmanufaktur Groß-Burlo wurde 1765 internationa- 978-3-402-15815-9 . Wiesmann entstehen exklusive Autos in le Politik geschrieben (58) . P . Kracht: P . Kracht: Edi- Handarbeit (25) . i . Pfeffer: Die neuen Vom Kampf um die „Varusschlacht“ . torial (7) . s . Ausgrabungen im Soester Westen . Blei 2000 Jahre nach der Schlacht ist an Kloock-Linn: im Mittelpunkt eines interdisziplinären der „Forscherfront“ noch lange keine Der Todeskuss Forschungsprojekts (31) . b . Schmies: Ruhe eingekehrt (63) . b . Grosskopf: am Feldstein . Vom Korrespondentenbüro zum mo- Knochen erzählen Geschichte . Anthro- Sonne- und dernsten Landesstudio . Der WDR in pologische Befunde dokumentieren die Mondbeobach- Siegen feierte seinen 40 . Geburtstag Bedeutung des Fundplatzes Kalkriese tungen mit Hil- (36) . a . Heimsoth: „Jubelnd empfingen, (78) . f . Berger: Das Geld des Schlacht- fe der Bruch- seegnend begleiteten die wieder errun- felds . Die jüngsten Münzen in Kalkriese hauser Steine gene Trophäe die Bürger der Stadt Un- stammen aus den Jahren 7 bis 9 n . Chr . (8) . b . Beyer: na . . “ Der Rücktransport der von Napo- (83) . P . Kracht: Imperium – Konflikt Fast eine kleine leon geraubten Berliner Quadriga durch – Mythos . Drei Sonderausstellungen zur Staatsbahn . Vor 125 Jahren wurde die Westfalen im Jahr 1814 (39) . M . Fas- zweitausendsten Wiederkehr der „Va- erste Strecke der Westfälischen Landes- se: Von blauen Flachsfeldern und vom russchlacht“ (88) . V . Jakob: „Vater, in Eisenbahn eröffnet (11) . M . P . Hensle: Spinnen im alten Westfalen . In Lünen dieser Stunde schwör ich’s Dir, frei soll

18 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Heimatkalender

Germanien werden . Frei!!“ Der Stumm- Hamaland-Museum in Vreden wächst für das Heimatgebiet Minden-Ravens- film „Die Hermannschlacht“ (1922/24) zum „Kulturhistorischen Zentrum“ des berg in Verbindung mit dem Westfä- – Filmkunst und Politik in der Weima- Kreises Borken (183) . P . Kracht: Licht: lischen Heimatbund . Hrsg .: Hans Klöne, rer Republik (97) . h . Hensel: Im Jahre 9 Geheimnisvoll, mystisch, fragil . Im alten Martin Maschke, Eckhard Möller . Red .: (103) . b . Meineke: Zwischen Horst und Gemäuer der Lindenbrauerei in Unna Hans-Dieter Musch . Bielefeld: Verlag Heissi – Flurnamen in Westfalen . Nicht überrascht das Zentrum für Internatio- für Regionalgeschichte, 2008 . 176 s ., jeder „Römerberg“ hat etwas mit der nale Lichtkunst (190) . E . Rumpenhorst: 9,90 e, ISBN 978-3-89534-781-8 . Varusschlacht zu tun (104) . M . Zelle: Der Hauptmann der Zinnsoldaten . M . Thomann- Das Land Lippe und die Römer . Schon Franz-Peter Stark pflegt in Beckum ein Stahl: Ein Wort der Reformator Melanchthon vermu- zeitaufwendiges Hobby (194) . c . Jane- zuvor (7) . * Wer tete hier die „Varusschlacht“ (111) . M . cke: Rückzugsort Kamener Klärteiche . oder was ist Millhoff: Ein Römerlager in der Sen- Karl-Heinz Kühnapfel dokumentierte ein Ostwestfa- ne? Varus und seine Legionen wurden in Langzeitstudie 181 Vogelarten (197) . le? (8) . W . Mei- nicht auf dem Marsch überrascht (115) . h .-d . Musch: „Man lebt nicht im Dorn- er-Peithmann: K . Kortmann: Späte Ehre für den ersten röschenschloss“ . Fürstin Sissi zu Bent- Achtzehn Jahre deutschen Helden . Hermann und sein heim-Tecklenburg kümmert sich noch lebendig be- Denkmal im Teutoburger Wald – oder: immer um die Kultur (200) . c . h . Lind- graben . Das Vom Nationalsymbol zur Touristen- ner: „Alle Gelehrsamkeit ist verderblich, Schicksal eines attraktion (125) . f . Schütte: „Herman die mit dem Verlust an Frömmigkeit Professors aus The German“ – Wahrzeichen der Frei- erworben wird . . “ Zum Leben und Wir- Minden-Ravensberg im alten Eng- heit . Das Detmolder Hermannsdenkmal ken des humanistischen Gelehrten Alex- land (11) . J . Bitter: 2000 Jahre Varus- hat einen kleinen Bruder in Minnesota ander Hegius aus Burgsteinfurt (207) . schlacht . Eine ganze Region feiert ein (131) . P . Kracht: Das Römerlager He- a . Hustert: Das Schmuckstück von geschichtliches Großereignis (17) . h . demünden . Stützpunkt an der Werra Dringenberg . Heimatverein restauriert Lummer: Stadtsiegel und Wappen aus wurde während der Drususfeldzüge an- und pflegt mittelalterliche Burg seit Minden-Ravensberg . In vielen Städten gelegt (135) . E . Cichy: Neues aus dem über 25 Jahren (213) . i . Salmen: Lipp- wurden sie durch modische Logos ver- „Römerlager“ Kneblinghausen . Nach stadt, die Unvollendete . Mittelzentrum drängt (22) . M . Strecker: MARTa ver- 70 Jahren Pause wurde in der Befesti- im nördlichsten Zipfel des südöstlichen körpert eine Vision . Fünf Wirtschafts- gungsanlage erstmals wieder gegraben Westfalens (219) . f . Zander: Marl – In- verbände haben im Herforder Museum (139) . J .-s . Kühlborn: Ein Römerlager dustriestadt im Grünen . Neues Zentrum ihren Sitz (27) . P . Brinkrolf: Die Gemäl- für hohe Ansprüche – residierte Tiberi- entstand auf der Grünen Wiese (226) . de sind in alle Welt verstreut . Der Ma- us in Anreppen? Archäologischer Lehr- a . Kuleßa: Hamm: Großstadt und grü- rienfelder Altar wurde vor 550 Jahren pfad soll Geschichte um Christi Geburt ne Oase . Der Nordrhein-Westfalen-Tag eingeweiht (31) . a .-W . Aufderheide: De erlebbar machen (142) . r . Piorr: „Ker- 2009 steht unter dem Motto „elephan- Fernsehnoawers . Eine Erzählung (34) . nig, kunstvoll, kraftvoll, kühn!“ Seit tastisch“ (231) . g . Puls: Dünnes Eis und h .-d . Musch: Wo Häuser in den Him- mehr als einem Jahrhundert kämpfen schwarzes Gold (239) . h . Peuckmann: mel wachsen . Wie sich ein Gütersloher starke Männer für den KSV Witten 07 Die Zerstörung des Maishäckslers . Kurz- Traditionsunternehmen der Gegenwart (153) . l . Peuckmann: Aus dem Ka- krimi (244) . P . Gabriel: Briefe an Sophie . anpasst (36) . E . Möller: Kleine Para- nu ans Bergkamener Gymnasium . Ex- „Wenn das Geld nicht reicht, so schrei- diese – heute für das Volk . In Clarholz Weltmeisterin Dagmar Volke würde be nur . . “ (250) . J . Junk: Ein Jahr- und Herzebrock hatten die Mönche gern „praktischen Unterricht“ auf dem zehnt Sauerland-Herbst . Musiker aus und die Nonnen ihre Gärten (40) . M . Datteln-Hamm-Kanal anbieten (158) . allen Ecken der Welt zu Gast im „Land Gans: Gütersloh – eine Theaterstadt? f . Zander: „Oh du schöner blauer Vo- der 1000 Berge“ (253) . a . Cramer: Säo Die Kreisstadt bekommt für 22 Milli- gel . . “ Vom Taubenvater in Marl und kuiert me daoheär (259) . a . Cramer: onen Euro zum ersten Mal ein neues den „Rennpferden des kleinen Mannes“ Verquiennte Klüennskeriggen (260) . O . Haus (47) . P . Gabriel: China-Restaurant (161) . c . Besse: Das Mekka des Motor- Pötter: Laot et kribbeln (261) . O . Pöt- Hongkong . Eine Erzählung (55) . W . radsports . Tausende Fans pilgern jähr- ter: Hula-Hoop (262) . P . Kracht: Ein Dirks/K . Kossack: Nicht jeder fand sich lich zum Westfalenring in Lüdinghau- Himmelreich fürs Sauerländer Platt . mit der Judenverfolgung ab . Vergessene sen (167) . P . Kracht: Die Wewelsburg Das Mundart-Archiv in Cobbenrode be- Helfer aus Minden und Umgebung (58) . wird 400 . Das „Historische Museum wahrt das gesprochene Wort auf (264) . a . Wehrenbrecht: Wilddiebereien waren des Hochstifts Paderborn“ zeigt etliche h . W . Krafft: Großvaters Fahrrad . Ein Kapitalverbrechen . Der Kurfürst in Berlin Kostbarkeiten – und hat ein ganz be- lippischer Matratzenhersteller „bereifte“ musste sich selbst mit Kleinigkeiten be- sonderes Flair (171) . P . Kracht: Frischer 1945/46 Fahrräder mit Stahlspiralen schäftigen (64) . h . W . Krafft: Der Graue Wind im Südsauerlandmuseum . Samm- (267) . mit dem Lanzenschnabel . Eine kleine lung in Attendorn feiert in diesem Jahr Geschichte des Graureihers (68) . g . h . den 111 . Geburtstag (176) . a . Menke: Der Minden-Ravenberger 2009. Das Wewer: Streng geheim – Top secret . Das Westmünsterland kompakt . Das Ostwestfalen-Jahrbuch. 81 . Jg . Hrsg . Wie Briten und Deutsche eine Geheim-

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 19 Heimatkalender

schreibtechnik der 1940er-Jahre wie- Nonnenbusch . Eine Erzählung (148) . M . Nagelschmiedegesellen Johann Barth derbelebten (71) . d . Besserer: Einfluss Gärtner: Bodelschwingh leistete „loy- (81) . W . Lübbe: Wahlergebnisse in Bee- durch Besitz und Heirat . Die Oldendor- alen Widerstand“ . Vor 70 Jahren began- len 1919, 1924 und 1929 (85) . K .-W . fer Familie Niemann – Amtsrezeptoren, nen die Nationalsozialisten ihr Eutha- Bornemann: Standhaft und glaubens- Vögte und Bürgermeister (76) . M . Krah: nasie-Programm (151) . E . Groeger: „Er stark . Anfänge des kirchlichen Lebens in Chlückliche Kinnertuit . Erinnerungen wird nun bald erscheinen“ . Eine Erzäh- Telgte-Raestrup im Zweiten Weltkrieg an Spiele, für die man keinen Compu- lung (155) . s . Weiß: Inge Meidinger- (90) . W . Schneider: Überwachung der ter brauchte (81) . W . Bätz: Eine Initia- Geise (158) . h .-d . Musch: Emmy Simon Kirchengemeinden in der Zeit des Na- tive für Pflanzen und Tiere . Das Forum (159) . h .-d . Musch: Friedrich Steinmei- tionalsozialismus am Beispiel von Enni- Natur Vlotho kümmert sich um ihren er (159) . * Ernst Maoro (160) . * Nach- gerloh und Neubeckum (95) . J . Soulas natürlichen Lebensraum (82) . h . Mey- richten aus der Heimat . Autorentreffen †: Als französischer Kriegsgefangener er: So eine Kirche gab’s in Peking nicht . des „Minden-Ravensbergers“ (161) . in Sassenberg 1940 (102) . M . Steinert: Der merkwürdige Weg einer alten An- Der Bau des Kreishauses sichtspostkarte aus Minden-Ravensberg Münsterland - Jahrbuch des Kreises (105) . P . Leidinger: Deutsche Aussiedler (85) . n . Ellermann: Die Geschichte des Warendorf – 58. Jg. 2009. Römer aus Russland im Kreis Warendorf . Eine Flughafens Gütersloh . Im Krieg waren und Germanen, Karolingische Missi- Einführung (115) . P . Peters: Von der viele „Nachtjäger“ in Gütersloh statio- on, Migration und Integration, Kunst Ukraine über Sibirien und Kasachstan niert (87) . M . Büchner: Eine feste Burg und Kultur im Kreis Warendorf, 302 nach Deutschland . Zur Geschichte der auf Gips gebaut . Glück auf für Bielefeld s ., 12,00 e . Hrsg .: Kreisheimatverein Deutschen und meiner deutschen Fa- (Teil 3) (92) . W . Moritz: Vom Missions- Beckum-Warendorf e .V ., Prof . Dr . Paul milie in Nordkasachstan (123) . M . Pe- ökonomen zum Farmer . Wie Johann Leidinger, Luise-Hensel-Straße 3, 48231 ters: Lebenslauf eines kriegsgefangenen Wilhelm Redecker aus Jöllenbeck nach Warendorf, Tel .: 02581/531042, ISBN Waisenkindes (130) . P . Peters: Integrati- Südwestafrika kommt (96) . u . Malz: Ei- 3-921787-29-9 . on in Deutschland (133) . * „Mein liebes ne alte Zeitung war das Signal für den M . Steiner: Die Ahlen – du bist meine zweite Wiege“ . Doktor . Ärzte in Vlotho zwischen den Varusschlacht Gedichte von Margarethe Peters (134) . beiden Weltkriegen (101) . h . Kuhlmei- vor 2000 Jah- T . Sahbaz/M . Katzer: Die Al Aksa Mo- er: Dogestiet . Eine Erzählung (106) . W . ren . Hinter- schee in Neubeckum . Mittelpunkt der Höltke: Die Wappen an der alten Müh- gründe – Ereig- Türkisch-Islamischen Gemeinde Be- le auf dem Tönsberg . Was sie über die nisse – Folgen ckum-Neubeckum- (136) . Geschichte von Niederbarkhausen er- (11) . a . Schulte: * Religion, Friede und Sprache als Ele- zählen (107) . h .-d . Musch: Auf den To- Das Fürsten- mente der Integration . Ansprachen bei desspuren von Vätern und Großvätern . grab von Be- dem Fastenbrechen der Türkisch-Isla- Heim-statt Tschernobyl baut für eine ckum – vor 50 mischen DITIB-Gemeinde zu Warendorf gesunde Zukunft (111) . T . Strunk: Hörst Jahren ent- (142) . s . Martin: Fritz Winter (1905- du das Rauschen fern herüberklingen . . deckt . Wie es 1959 zu der Ausgrabung 1976) . „Es ist weit mehr sichtbar, als wir Luise Rolf schrieb 1909 ein Gedicht zur an der Sachsenstraße kam (35) . * Wie sehen können“ . Weg und Wirken eines Einweihung des Adlerdenkmals in Jöl- das Christentum in das Münsterland privaten Museums – zur Ausstellung lenbeck (118) . c . Hänel/J .-h . Kirsch/W . kam . Zur karolingischen Mission des von Werken des Künstlers im Fritz-Win- g . Krogel: Gefeiert, verdrängt, entsorgt . Münsterlandes im 8 . Jahrhundert und ter-Haus in Ahlen vom 27 .09 .2008 – Das Widukind-Bild in Enger nach dem zu den frühmittelalterlichen Kirchen- 31 .03 2009. (144) . M . Steinert: Die Lies- Zweiten Weltkrieg (122) . J . Wibbing: Als gründungen im Kreis Warendorf . Ein borner Familie Sunder-Plassmann (155) . Ravensberg zu Brandenburg-Preußen Gespräch der Redaktion mit Prof . Dr . u . Gehre: Haus Nottbeck zeigte „Wil- kam . In Bielefeld wurden die Jahre der Paul Leidinger (43) . K . Gruhn: Die Fran- helm Busch und Westfalen“ . Ausstel- Zugehörigkeit besonders gefeiert (126) . ziskaner und das Gymnasium Lauren- lung im Jubiläumsjahr 2008 fand große n . Langohr: Bakterien – Energieliefe- tianum Warendorf . Ein Rückblick aus Resonanz (167) . h . Gövert: Freunde des ranten der Zukunft . Wissenschaft und Anlass der Schließung des Franziskaner- Museums Abtei Liesborn e .V . Seit 25 Wirtschaft verbessern Biogasanlagen klosters im Juni 2008 (57) . W . Tillmann: Jahren ein verlässlicher Partner des Mu- (131) . P . Reding: Nie mehr wie gestern? 1673 – Ostenfeld bekommt die erste seums (170) . J . Desel: Die Kreuzigungs- Eine Erzählung (135) . h . W . Krafft: Jagd Schule (64) . W . Tillmann: Johann Hen- darstellungen von Georges Rouault und und Wild im Sennesand . Die Herzogin rich Kuhlmann und die „Klaoversaot ut Otto Dix im Museum Abtei Liesborn kam unter die Kinder (138) . d . Prins- Ossenfelle“ . Ein vergessenes Kapitel aus (173) . g . Beaugrand: h . g . Bücker: Polenz: Ein Kästchen bringt es an den der Geschichte der Ostenfelder Land- Künstler zwischen Zeit und Ewigkeit . Tag . Die Carl-Severing-Schulen hat- wirtschaft (67) . J . Gojny: Die Alsbergs . Der westfälische Bildhauer und Maler ten keine Stelle für den Tischlermeister Eine jüdische Familie aus dem Kreis aus Beckum-Vellern hinterließ ein kaum (142) . M . Heine: Die Kunst, nach dem Warendorf (70) . r . Barth: Von Wallhau- übersehbares Werk (177) . r . Schepper: Gefühl zu backen . Unsere Kartoffel-Re- sen bei Bad Kreuznach nach Waren- Der Figurenbaum von Bernhard Klein- zepte (145) . P . Gabriel: Christvesper im dorf . Die Wanderungen des Huf- und hans in Vorhelm . Gestalten aus dem

20 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Heimatkalender

Frühwerk von Augustin Wibbelt (179) . rundgang Drensteinfurt . Einführung der 4 . Grundschulklassen (67) . h . The- J . Gojny: Agnes Miegel und Warendorf (256) . * Buchbesprechungen (277) . u . sing: Die Kontaktbörse (70) . a . Böing: (181) . h . Schwartze: Adam un Eva un Gehre: Der Kreis Warendorf im Spiegel „Kunst-Naober-Shop“ erfolgreich abge- de haughe Kommissiaun in Ostenfelle . der Jahreschronik 2007/2008 . Vom 1 . schlossen (75) . J . Barnekamp: Museum Ein plattdeutscher Sketch (190) . * Au- Juli 2007 bis 30 . Juni 2008 (287) . Markt 12 in Aalten . Deutsch-Niederlän- gustin-Wibbelt-Plakette 2007 für Pfar- dische Geschichte um „Be-greifen“ (79) . rer emeritus Walter Suwelack (194) . W . Westmünsterland - Jahrbuch des M . Pietzowski: Die EUREGIO wird 50 . Suwelack: Rotary Club Warendorf, Ar- Kreises Borken 2009. Hrsg .: Der Land- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit beitskreis „Historische Bildstöcke und rat, Kreis Borken, Burloer Straße 93, fördert positive Entwicklung der Regi- Wegekreuze“ . Arbeitsbericht – Stand 46325 Borken . Red .: Dr . Hermann Ter- on (81) . g . Eckstein: Ein „TOP“ – was 18 .10 .2008 (203) . * Erfolgreicher Aus- halle mit „Arbeitskreis Kreisjahrbuch“, das wohl sein mag? (86) . h . Schouwen- bilder – das „Telgter Modell“ . Aus- 320 s ., 7,50 e, ISBN 978-3-937432- burg: Spazierstöcke aus den letzten zeichnungen für die Firma Anlagenbau 26-7 . Jahren des Zweiten Weltkrieges (91) . Münstermann Telgte-Westbevern (204) . h . Horstick: W . Sundermann/g . Letschert/P . Krah- i . Lockhart: Traditionsbewusst und mo- Heinrich Hör- nen: Archäologische Fundchronik in dern . Warum die drei ausgezeichneten nemann Mdb . Bocholt von 1991-1995 (99) . h . Ten- Mittelständler größten Wert auf eine Ein Landwirt, bohlen: Prähistorische Funde in Reken transparente Kommunikation mit ihren der sich ganz aus der Mittel- und Jungsteinzeit . Die Banken legen (205) . h . Metzger: Vom dem Gemein- Rekener Bauerschaft Sandheck, Ur- Schmied zum Anlagenbauer . Münster- wohl verschrie- sprung von Reken? (103) . u . Brebaum: mann GmbH & Co . KG (206) . * Persön- ben hatte (13) . Johann Walling und die Stiftskirche St . liches (208) . h . Gövert: Grenzdurch- h . Loos/s . Remigius in Borken (108) . a . Friedrich: gangslager Friedland . „Das Tor zur Wiegand: Wal- Vier Raesfelder Jünglinge dienten im Freiheit“ . 40 Jahre Betreuung durch das ter Werner Mdl . SPD-Abgeordneter Münsterischen Heer (1763-1770) (114) . DRK . Verdienstmedaille des des Landtags Nordrhein-Westfalen von W . Feldhaus: Napoleon und die Bauern- DRK-Landesverbandes Niedersachsen 1956 bis 1958 (16) . M . Schmittker: 450 befreiung im Münsterland (116) . i . Bei- für Bernhard Schniederjohann (211) . Jahre Evangelische Kirchengemeinde ring: Die Herkunft der Herren von Ve- g . Trampe: Zeichen der Versöhnung: Gemen (21) . M . Karras: Zu den Anfän- len – eine genealogische Fiktion (123) . ehemalige und heutige Bewohner der gen der Evangelischen Kirche in Ahaus a . Kühlkamp: Friedrich Ludwig Jahn oberschlesischen Stadt Grottkau reichen (24) . g . Wachtel: Über den Tellerrand – Gründer der Turnbewegung (1778- sich beim Treffen in Beckum die Hand schauen . Zur Fusion der sieben Kirchen- 1852) (127) . W . Wiemold: Vom fürstli- (217) . * Reichenbach und Warendorf: gemeinden in Vreden am 9 . September chen Gehege zum Bauernland . Aus der Gedenkrede beim Reichenbachertreffen 2007 (29) . M . Pier-Bohne: Vom Armen- Geschichte des Buer-Sundern (129) . h . am 8 . Juni 2008 in Warendorf (221) . E . hospital zum Zentrum für Gesundheit . Heckmann: Generalmajor Freiherr von Wiengarten: A life is worth more than a 150 Jahre St . Marien-Krankenhaus Gillhaussen aus Isselburg kommandierte world . Das Handarbeitsprojekt Sri Lanka Ahaus (34) . W . Wiechers: 150 Jahre St . die Krefelder Husaren (134) . l . Hopp: der Aktion Kinderhilfe e .V . – Hilfe zur Antonius-Haus Schöppingen (39) . g . Feuerschutz und Brandbekämpfung in Selbsthilfe (224) . T . Fromme: Alverskir- Schulze: Borken als Garnisonstadt (42) . Ahaus vom 16 . bis zum 20 . Jahrhundert chen Golddorf 2008 . Sieger im Kreis- h . Kleinschneider: 40 Jahre Wirtschafts- (139) . J . Sondermann: Die Volksschu- Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ förderungsgesellschaft im Kreis Borken . len in Reken . Von den Anfängen bis zur (226) . T . Fromme: Sommerfest als neue Gründung der WFG am 18 . Juni 1968 Schulreform 1968 (143) . J . h . Dalhaus: Tradition (229) . h . Schürbüscher: Das (47) . r . Zwilich: Auf die Freundschaft! Die Zeit des Melchior Eistrup, Pfarrer Projekt Dormitorium . Ein letztes Re- Fünf Jahre Städtepartnerschaft mit der in Rhede von 1818 bis 1837 (147) . r . likt des Klosters Blumenthal in Beckum polnischen Partnergemeinde Dlugoleka/ Freiin von Oer: Die Haft des Clemens (231) . K . Senger: Die Ostenfelder Hei- Langewiese (52) . K . Gördes: Begegnung Freiherr von Oer . Was nicht in Gestapo- matstuben (236) . s . Wiengarten: Ein- in Berlin . Partnerschaftstreffen mit dem Akten nachzulesen sein kann (152) . f .- richtung des Beelener Heimatarchivs Landkreis Wroclaw/Breslau in der Bun- J . Menker: Die Glocke – Kulturgut und in einem ehemaligen Luftschutzkeller deshauptstadt (57) . M . Lammers: Das Klangdenkmal (157) . h . Sonntag: Kern (242) . h . Kleinschnitker: Heimathaus Exzellenzlabel CertiLingua am Gym- – Falsche Glocke – Mantel . Das Westfä- „Altes Backhaus“ in Einen (243) . h . Ot- nasium Georgianum Vreden . Bilingu- lische Glockenmuseum erhielt eine neue te/h .-g . Facies: Der Kreisheimatverein ales Lernen auf hohem Niveau (59) . K . Glockengrube (161) . M . Leister: 350 auf Deutschlandtour . Wanderung quer Gördes: Barlo gewinnt Kreiswettbewerb Jahre Schlosskapelle St . Sebastian in durch Deutschland von Görlitz nach „Unser Dorf hat Zukunft“ (61) . n . Brög- Raesfeld (168) . h . Kock/J . Spiegel: An- Aachen . 3 . Abschnitt von Bärenstein (im mann: „Übernachten in Schlössern“ ne Frank – eine Geschichte für heute . Pöhlbachtal) nach Hof (in Oberfranken) – nun auch in Heek-Nienborg (63) . M . Ausstellung im April 2008 in der Kar- (246) . * Nachrichten und Mitteilungen Schürmann: „Ohren auf . . jetzt lese ich!“ dinal-von-Galen Schule Schöppingen (249) . * r . Klötzer: Historischer Stadt- Erstmals kreisweiter Vorlesewettbewerb (171) . r . Groß-Holtick: Fünf Standorte

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 21 Heimatkalender

des „Lebendigen Museums“ in Velen hoek-Westmünsterland: Die –ing-Na- prachtvolle Anlage im Möhnetal (41) . und Ramsdorf (177) . W . Elling: Vor 50 men (271) . a . Gördes: Wi praot’t noch d . Tuschen: In der Obhut der „Blau- Jahren Restaurierung der Zwillbrocker platt (277) . u . Söbbing: Nachtwächter- en Dame“ . Warum sich die Unterneh- Kirche (182) . M . Nehling: Eine Kanzel geschichte(n) aus Stadtlohn, Südlohn mer-Familie Drosihn auf dem Schloss kehrt an ihren Platz zurück (187) . g . und Oeding (279) . E . Reiche: Bocholt, Schwarzenraben in Ermsinghausen so Leeck: Die Nünning-Cohausen-Säule Stadt im Kreis Borken, Westfalen (283) . wohl fühlt (44) . u . Grun: „Großer Hof auf dem Kirchplatz in Vreden (189) . a . a . Böing: 15 . Plattdeutscher Lesewett- mit dem Steinhaus“ . Das stattliche Haus Engels: Textildenkmal auf dem ehema- bewerb 2007/2008 . Tolle Beiträge der Menzel war einst von Gräften umgeben ligen LAGA-Gelände in Gronau . Bürger- 45 teilnehmenden Schülerinnen und (47) . h . Fröhlich: Ein verwunschenes verein, Stadt und Sponsoren schufen Schüler auf Kreisebene (287) . g . Kirol/ Schloss . Haus Nehlen bei Welver-Ber- van-Delden-Denkmal (193) . M . Stever- M . Kleiner: Der heilige Eligius stand Pa- wicke wurde 1268 erstmals erwähnt ding: 25 Jahre nördlichste Flamingo- te . Fünf Jahre Raesfelder Münzfreunde (49) . f . Haarmann: Pfiffiger Dieb, Of- kolonie der Welt im Zwillbrocker Venn (290) . h . Wilmer: Der RSC Stadtlohn fizier des Sultans, schließlich Mönch (197) . b . Zimmermann: Das Münsterland feiert Geburtstag (294) . K . Woltering: in Liesborn . . Das Rittergut Wester- – Die Gärten und Parks (204) . d . van „Polizei begeistert!“ (296) . K . Krosch- haus wurde vor dem Verfall gerettet Krugten: Zur Geschichte der Anholter ner: Dahlienduft und Blütenzauber . (52) . W . von Rüden: Romantisch wie Garten- und Parkanlagen (207) . h . Buß: Märchenhafte Blütenträume während im Märchen . Schloss Lohe wurde aus Wettbewerb „Aktion Klimaplus – NRW- des diesjährigen Blumenkorsos im Dah- dem Dornröschenschlaf erweckt (55) . Klimakommune der Zukunft“ (211) . b . liendorf Legden (298) . W . Kersting: RE- P . Kracht: Lernen auf Schloss Overha- Kemper: Der Eichenprozessionsspin- GIONALE 2016 findet im Westmünster- gen . Der „Tolle Christian“ verwüstete ner – heute wie damals aktiv (215) . r . land statt (300) . M . Sommer: Akademie die Anlage kurz nach ihrem Bau (58) . Volmer/M . Steverding: Veränderungen Klausenhof . Seit 25 Jahren wieder mit J . Laumeier: Streit um Haus Assen ging der Vogelwelt in Rhede . Rückgang der einem Bein im Kreis Borken (301) . r . bis zum Reichskammergericht in Speyer . Brutvogelarten in den letzten 28 Jah- Volks-Kuhlmann: Neue Heimatliteratur Fast 350 Jahre war die Anlage im Besitz ren (219) . K . Siepe: Die Schleimpilze 2007/2008 (302) . r . Volks-Kuhlmann: der Familie von Galen (60) . M . Görge: – Teil 3 . Beitrag zur Pilzflora des west- Chronik des Kreises Borken vom Juli Zu Hause auf Schloss Eggeringhausen . lichen Münsterlandes (225) . a . Hertleif: 2007 bis zum Juni 2008 (307) . Der Erhalt historischer Bausubstanz ist Trompetenbaum und Geigenfeige – ein nicht gerade billig . . (62) . W . Mues: Das neues münsterlandweites Kulturprojekt Heimatkalender Kreis Soest 2009. Schloss Erwitte: Mitten drin . . Rittersaal (231) . V . Tschuschke: Eine Barockmes- Hrsg .: Kreis Soest, Red .: Dr . Peter ein beliebter Ort für Bilder-Ausstellun- se aus Vreden . Die „Missa Nova“ des Kracht, Handwerkstraße 3, 59427 Un- gen (65) . M . Moers: Junges Jagdschloss Vredener Organisten Johann Christoph na, Tel .: 02303-53503, 136 s ., 9,20 e, „St . Meinolf“ . Häufige Besitzerwech- Theodor Söntgen (235) . c . Holtwisch/ ISBN 978-3-928295-44-4 . sel – heute Hotel und Restaurant (68) . h . Krandick: Kulturraum Stiftskirche E . Irrgang: J . Tommke: Modernes Hotel in alten 2007/08 in Vreden (240) . K . l . Forg: Zum Geleit Mauern . Das Schloss Eringerfeld wur- Entwicklungen im musikalischen Bil- (5) . * Kalen- de 1699 fertiggestellt (71) . M . Görge: dungssystem . Kooperationen zwischen darium (6) . Der Anröchter Grünsandstein verbindet Musikschule und Grundschule am Bei- E . h . Wulfert: Tradition und Moderne . Naturprodukt spiel eines Projektes der Musikschule Haus Düs- vom Haarstrang wird auch in Berlin ge- Borken (243) . a . Hagemann: Technik- se und sei- schätzt (74) . J . Bielefeld: 75 Jahre Bis- kult, Südseeträume und ein bisschen ne Besitzer . marckturm in Delecke . Inflation sorgte Liebe: „Insel der Träume“ – eine Ope- Vom Her- für dramatischen Anstieg der Baukos- rette aus Gronau (1938) (249) . O . Lohle: rensitz zum ten (79) . J . Laumeier: Ein Archiv für die 20 Jahre Jazzfest Gronau . Skizzen einer Versuchsgut ganze Gemeinde . Der Verein „Brücke Erfolgsstory (255) . g . Inhester: Kreative und Landwirtschaftszentrum (30) . h . e .V .“ entwickelt sich zum Erfolgsmodell Aktionen zur Grafikbörse (260) . E . Klei- Fröhlich: Die Soester kannten kein Er- der lokal- und heimathistorischen For- nau: Freie Grafik – Offene Werkstatt in barmen . Das heutige Haus Welschen- schung in (83) . h . r . Hartung: der Open Art Galerie für Gegenwarts- beck bei Belecke stammt aus dem 19 . Im goldenen Glanz der Legionsadler . kunst und auf der 21 . Deutsch-Nieder- Jh . (33) . P . Kracht: Duell mit tödlichem Wie die Trophäen aus der Varusschlacht ländischen Grafik-Börse (260) . J . Gei- Ausgang . Haus Sassendorf und Theodor in unseren Kreis kamen (86) . h . Köppel- len: In Sachen Druckgrafik ein positives von Bockum-Dolffs (35) . T . Felder: Ju- mann: Charmante sächsische „Goldblä- Resümee (263) . a . Böing: Werkwochen wel der Lippe-Renaissance . Schloss Ho- ser“ an einem ganz besonderen Ort . . Kunst – Borken 2008 . „Blumeninseln“ vestadt gilt als das bedeutendste Werk Die „Drüggelter Kunst-Stückchen“ fei- auf dem Löschteich . Werkwoche Kunst des Baumeisters Laurenz von Brachum . ern den 20 . Geburtstag (88) . P . Kracht: am Kreishaus Borken (265) . T . Sod- Barock-Garten ein Anziehungspunkt Und plötzlich kracht die Kirche ein . . mann: Zur Entstehung der Hof- und (38) . u . Grun: Xerxes und Schloss Kört- Wie Pastor Steinhoff und seine „Schäf- Familiennamen im Grenzraum Achter- linghausen . Justus Wehmer schuf die chen“ in Bremen die überraschten Be-

22 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Heimatkalender

hörden vor vollendete Tatsachen stell- Andersch: Was (165) . h . Spickermann: Nachdenken ten (90) . P . Sukkau: Der neue Kultur- ist ein Jahr? über das Alltagsleben . Erinnerungen pfad in Ampen . 13 Stationen erläutern Gedanken zur an den Advent vor 50 Jahren (167) . * Geschichte, Kunst und Ökologie (93) . b . Kalenderreform Advent, Advent, ein Lichtlein brennt . Schmies/h . Buttermann: Der Kreis Soest (54) . * Von Mar- Volkskundlerin erklärt vorweihnacht- im Blick des Wdr . Sender setzt nach- burg über Sie- liche Bräuche (170) . * Die Nacht muss drücklich auf die Region Südwestfalen gen nach Köln . dunkel bleiben . Düstere Befürchtungen (99) . h . P . Busch: Höchstes Lob in Bay- Jakobspilgerweg gegen Straßenlicht (174) . * Wunder- ern: „Der passt!“ Reinhard Marx neuer führt durch samer Kalender . Für Kinder eine schöne Erzbischof von München und Freising Westfalen (56) . * Zeit (176) . * Siegerländer Chronik vom (103) . P . Kracht: Kirchen am Hellweg, Stunde der Gar- 1 . September 2007 bis 31 August 2008 Menschen in Puri . Die Werler Malerin tenvögel . Spatz gilt als häufigster Gast (179) . Dr . Thekla Kampelmann hat einen un- (58) . h . Bensberg: „Kölsche Hecke“ im verwechselbaren Stil entwickelt (106) . K . Blickfeld . Grenzwall zwischen Sieger- Heimat-Jahrbuch Kreis Gütersloh Kortmann: Mit reichlich Talenten geseg- land und Sauerland (62) . f . Haag: Wie 2009. Hrsg .: Kreis Gütersloh in Zu- net . Zum 100 . Geburtstag erinnert eine „d’r Haardter Berg abbrannte“ . Brand- sammenarbeit mit dem Kreisheimatver- Ausstellung im Werler Forum der Völker stifter koam ohne Stroafe d’rva (64) . * ein Gütersloh . Red .: Friedrich Fischer . an den Künstler Vincenz Frigger (109) . Erlebter Frühling . Kuckuck, Wildbiene Gütersloh: Flöttmann Verlag, 2008 . 184 W . von Rüden: Historiker von großer und Apfelbaum als Boten des Lenz (65) . s ., 9,80 e, ISBN 978-3-87231-113-1 . Bedeutung . Vor 100 Jahren wurde Prof . * Rollen, Werfen, Kippen . Vom Spiel * Kalendarium Dr . Wilhelm Berges in Werl geboren mit bunten Ostereiern (68) . * Mairegen (8) . P . Kracht: (113) . h . Fröhlich: Planer und Bauherr bringt Segen . . Wetterregeln für den Als die Römer des Ordensschlosses in Mülheim an der Mai (70) . d . Strohmann: Wilnsdorfer frech geworden . . Möhne . Der Landkomtur Franz Wilhelm Madonna . Meister Tilmann als Bild- 2000 Jahre nach Freiherr von Fürstenberg (114) . u . Löer: schnitzer (73) . h . Fick: Rundfunksender der „Schlacht Die letzte Äbtissin in Geseke . Bernhar- in der Provinz . Es muss ja nicht immer im Teutobur- dine Sophia von Plettenberg-Lenhau- Königs Wusterhausen oder Nauen sein ger Wald“ (23) . sen kämpfte beherzt für ihr Damenstift (79) . u . Schmidt: Der Starke aus den a . Hanschmidt: – doch ohne Erfolg (117) . J . g . Poll- „Alten Männern“ . Jagderlebnis im Eiser- Ein Lob des Kai- mann: Caspar Plaßmann (1854-1926), felder Revier (85) . a . Jung: Pollen unter sers für „Dap- Bauunternehmer in Soest . Erstes Projekt dem Mikroskop: Vielfältige Formen der ferkheit“ in der Schlacht bei Nördlin- mit Kirchturm in Epe bei Gronau ging Natur (89) . * Tausendsassa „Ringele“ . gen 1634 (30) . M . Brockhinke: Büttel, schief (120) . J . Schlüter: Erinnerungen Ringelblume ist Heilpflanze des Jahres Schinder, Scharfrichter . Von der „alten an Franz Schlüter, den Geseker „Beton- 2009 (95) . r . Schleyer: Kloster ohne Bodeley“ im historischen Wiedenbrück Pionier“ . Etliche seiner Gebäude sind Kirche . In Grafschaft leben Borromäe- (35) . a . Berte: Kinderlandverschickung bis heute stadtbildprägend (123) . * Um rinnen (96) . u . Lückel: Streifzug durch 1935 . Erinnerungen an den Aufenthalt die Bundesrepublik Deutschland haben die Stadtgeschichte . 750 Jahre Bad Ber- in Würzburg am Main (44) . g . Brüning: sich verdient gemacht . Verdienstorden leburg . Mit Wittgenstein verwoben (99) . Gedächtnis der Gemeinden . 25 Jahre vom 01 . September 2007 bis 31 . August u . Lückel: Hofmedicus Johann Samuel Archivarbeit im Kreis Gütersloh (49) . r . 2008 (125) . * Gedenken an die Toten Carl . Leibarzt am Berleburger Fürsten- Sautmann/r . Westheider: Ravensberg (126) . b . Pusch: Neue Heimatliteratur haus (113) . u . Lückel: Kirchenzucht und Preußen . Ein Gedenkstein erzählt (129) . P . Pusch: Rückblick auf das Jahr und Bann . 300 Jahre Schwarzenauer Geschichte in Borgholzhausen (54) . s . vom 1 . Juli 2007 bis zum 30 . Juni 2008 Neutäufer (119) . n . Stötzel: Der Fall der Kubendorff: Von Reichskochöfen, Kai- (133) . Türme . Der Abriss des Förderturmes im seröfen und Sparherden aus der Holter „Jahr des Denkmals 1975“ (129) . h . g . Eisenhütte (59) . r . Sautmann: Müh- Siegerländer Heimatkalender 2009. Koch: „Wer Bergwerk will bauen, . . “ same Wege: „um daselbst den Sommer 84 . Jg . Hrsg . vom Siegerländer Heimat- Ein Streifzug durch den Siegerländer zu arbeiten“ . Hollandgänger im 19 . Jh . und Geschichtsverein e .V ., Siegen . Red .: Spateisensteinbezirk (139) . h . Bensberg: (63) . a . Huss: Mit zentralem Trinkwas- Alexander Wollschläger, Netphen . Ver- Vom Armensäcklein einen Gulden . Der ser war die Gemeinde Verl in den 70er lag Vorländer, Obergraben 39, 57072 erste Schulmeister im Kirchspiel Müsen Jahren „spät dran“ (66) . d . Henkenjo- Siegen . 212 s . Text, 12 s . Anzeigen, (150) . K . Haag: Schneider und Augen- hann: Wirtshäuser in Werther . Als Gast- 9,90 e . arzt . Goethes Freund Johann Hein- wirt Tappe noch Chausseegeld kassierte a . Wollschläger: Brücken verbinden rich Jung-Stilling (155) . * Reise in das (71) . s . Grimm: 1984 erlebte Gütersloh (6) . * Kalendarium (8) . * Die geogra- „waldigste Austrasien“ . Jung-Stilling an ein Jahr des kulturellen Aufbruchs (76) . fische Lage von Siegen (34) . * Zeit- und der „Kameral Hohenschule“ zu Lautern J . Kindler/W . Lewe: Tatort Rheda-Wie- Festrechnung 2009 (36) . * Den Toten (162) . a . Bahrs: Feldmauskarawane und denbrück . Namhafte Architekten prägen ein ehrendes Gedenken (37) . Lammert- Haselmausnest . Meines Enkels Hobby das Bild der Stadt (82) . s . Derkum: Mit

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 23 Heimatkalender

den Nachtwächtern in die 1000-jährige Fiene/g . Lücke: Genieß’ die Aussicht herren im Jahre 1569 (130) . W . Menge: Geschichte Versmolds (87) . h . Bolte: über Täler und Höhen! Der Aussichts- Der Freistuhl auf dem Donnersberg bei Die Wiederauferstehung des Rinckla- und Museumsturm auf dem Hungerberg Wormeln . Ein Einblick in die mittelalter- ke-Hauses an der Klosterpforte (94) . bei Vörden (Stadt Marienmünster) (16) . liche Rechtswelt (136) . W . Kruck: Weg J . Temme: Der Name Wiedenbrück in J . Waldhoff: Handwerkliche Haustüren damit! Vinsebeck befreit sich vom Rie- der Deutung als „Holzbrücke“, „Vitus- in Steinheim (22) . K . Hanewinkel-Hop- senbärenklau (145) . s . Polzin/r . Wolte- brücke“, „Lange Brücke“ (98) . J . Fo- pe: Bildungsregion Kreis Höxter (29) . s . ring: Bundesweit erste bereichsübergrei- cken: Waschbärenhauptstadt im Kreis Hermes: 25 Jahre Brüder-Grimm-Schu- fende Studie liefert neue Erkenntnisse Gütersloh ist Schloß Holte-Stukenbrock le . Förderschule mit dem Förderschwer- über den Krankheitserreger MRSA (152) . (101) . h . Lienenbecker: Pflanzen ero- punkt Sprache des Kreises Höxter in h . Grimm: 100 Jahre Fußball im Sport- bern sich neue Lebensräume an Straße, Brakel oder: Vom „Es war einmal“ zum kreis Höxter (155) . s . Polzin: Vier Partner Schiene und Kanal (105) . g . Potthoff: „Es wird sein . . “ (32) . s . Ellinghaus: Be- voller Energie versorgen die Region mit Mit der Ausbeutung des „Golds der verungen leuchtet . . blue! (35) . J . Köh- Strom . Stadtwerke Bewerungen, Bor- Senne“ gewann die Natur neue Le- ne: Die Entdeckung des Jahrzehnts . gentreich, Steinheim und Warburg koo- bensräume (113) . s . Lind: Die Landes- 185 Mio . Jahre alter Saurier aus dem perieren (164) . g . Lücke: Die Geschichte gartenschau verlieh Rietberg ein neues Kreis Höxter beschäftigt Wissenschaft der Wasserversorgung in Vörden (167) . Selbstbewusstsein (117) . h . g . Eisenhut: und Politik (40) . b . Eller-Studzinsky/J . M . Kämpfer: Gäste- und Jugendhaus Auch in den ernsten Zeiten des Kultur- Lammers: Die Preußen-Sammlung im des Kreises Höxter auf der Nordsee-In- kampfes ging der Humor nicht verloren Wasserschloss Heerse (45) . J . Köhne: 10 sel Norderney erstrahlen in neuem Glanz (123) . W . a . Boettcher: Wie kamen die Jahre Deutsches Sackmuseum in Nie- (176) . h . Müller: Ein Wevelinghoven in Hemdschnallen in den Verler Kirchen- heim . Unikat und lebendiges Kuriosum Willebadessen . Eine mysteriöse Famili- schatz? (126) . M . Walter: „Eine berei- (51) . c . Longère: Singend Grenzen über- engeschichte aus dem Jahr 1852 (178) . chernde Erfahrung“ . Schülerpraktium winden . Arbeit mit Laienensembles liegt b . Eller: Ein Bilderrätsel: Friedrich Spee in der französischen Partnerstadt (129) . Volker Schrewe am Herzen (55) . b . Wil- in der Brakeler Kapuzinerkirche? (183) . h .-d . Musch: 1935 wurde Gütersloh lim/K . Krajewski: Bikerregion Kulturland a . Jörgens: Kleines Samenkorn – großer „Weinpate“ der kleinen Stadt Lorch im Kreis Höxter – von der Idee zum Produkt Baum . 175 Jahre Arme Schulschwestern Rheingau (132) . a . Wiedenhaus: Tech- (59) . b . Schwannecke: Gesellschaftliche v . u . l . Fr . seit 1850 auf der Brede (194) . nik mit Tradition . Der Pferde Stärken Integration als Basis für eine zukunfts- g . Tiggesbäumker: Hoffmann von Fall- Club und die Liebe zu alten Landma- orientierte Regionalentwicklung . In- ersleben in Breslau und Corvey . Tagung schinen (137) . d . Keller: Das Landgut tegrationsbüro des Kreises Höxter will unter dem Leitgedanken „Kontinuitäten Geissel eröffnet ein ganz neues Erlebnis bessere Rahmenbedingungen schaffen . und Diskontinuitäten im Spannungsfeld von Musik und Literatur (143) . J . Ahlke: M . Groß: Mit dem Berufskolleg Höxter von Vor- und Nachmärz“ im Mai 2008 Die „Gruppe 13“ hat sich als Kunstver- nach Europa (71) . d . Potthast/b . Wille- in Höxter und Corvey (202) . g . Drews: ein mit eigenem Ausstellungszentrum ke: Albaxen – Ruhita (Tansania) . Ein Kloster Marienmünster . Umnutzung etabliert (149) . J . Sudhölter: Luise Hen- Hilfsprojekt verbindet zwei Kontinente von Wirtschaftsgebäuden zu einer öf- sel . Ein in Wiedenbrück fast vergessener (75) . P . Möhring: Vom Josephinum zum fentlichen Begegnungs- und Bildungs- Gast (154) . h . Lakämper-Lührs: Der Ju- St . Josef Hospital . Ein Beitrag zur Ge- stätte mit musikalischem Schwerpunkt gendkulturring hat in Gütersloh auch schichte des Gesundheitswesens in Bad (206) . h . Reiß-Bolland: Ein Leben für heute noch Konjunktur (158) . * Die Au- Driburg (85) . W . Kuhne: „Sei gegrüßt die Kunst . Die Enkelin von Robert und toren dieses Buches (168) . * Bildnach- neues Licht“ . Theologiestudenten in Bad Clara Schumann lebte viele Jahrzehnte weise (170) . * Literatur- und Quellen- Driburg 1945-1949 (98) . b . Zymnser: in Höxter (214) . E . Hachmann: Hein- nachweise (171) . E . Möller/P . Ridder/r . „Und das ewige Licht leuchte ihnen“ . rich Holtgreve – Ein Maler aus Warburg Westheider: Neuerscheinungen auf dem Zur Restaurierung von Totenleuchte (218) . f .-J . Dubbi: 20 Jahre Museum im heimischen Büchermarkt (176) . und Hochkreuz auf dem Kirchplatz von „Stern“ – ein Rückblick (222) . W . Braun: St . Michael in Brakel . Aspekte ländlicher Jenseits der Horizonte . Zum Tode des Jahrbuch Kreis Höxter 2009. Hrsg .: Bestattungspraxis vom Mittelalter bis zur bekannten Bildhauers und Autors Karl Der Landrat des Kreises Höxter, Molt- Neuzeit (109) . g . Tiggesbäumker: Ein J . Dierkes (227) . M . Naarmann: Go West kestraße 12, 37671 Höxter . Red .: Dr . „Vitus-Martyrium“ aus dem Jahre 1520 . – von Natzungen nach Santa Fe . Die Oliver Brehm u .a ., 275 s ., 7,95 e, ISBN Zur Restaurierung einer bedeutenden Spiegelberg-Brüder (233) . * Jahresrück- 978-3-938013-09-0 . Handschrift in der Fürstlichen Bibliothek blick 2007/2008 (248) . h . Backhaus: Corvey (123) . J . Unruhe/J . Köhne: Im Zum Geleit (7) . Zeichen des Kreuzes und im Namen der Jahrbuch Hochsauerlandkreis 2009. b . Werzmir- Rose . Paderborner und Lipper Schnat- Hrsg .: Der Landrat des Hochsauerland- zowsky: Jacob steine werden 350 Jahre alt (126) . s . kreises . Schriftleitung: Norbert Föckeler Pins kehrt mit Schröder: Auf dem Weg zur Demokra- und Wolfgang Meier . Verlag: Podszun- seinen Bildern tie . Wertegemeinschaften im Mittelalter . Verlag, Elisabethstraße 23-25, 59929 nach Höxter Als Beispiel ein Streitfall zwischen der Brilon, 142 s ., 9,90 e, ISBN 978-3- zurück (9) . h . Gemeinde Hembsen und ihren Grund- 86133-509-2 .

24 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Heimatkalender

E . Richter: Von mungen der Jahreszeiten . Fotografien dos – Manege frei für Unnas Kinder . „Demagogen“ von Georg Hennecke (111) . P . Michels: Ein erlebnispädagogisches Experiment zu Revoluti- Erinnern Sie sich . . Ford Taunus Spezi- hat Geburtstag (67) . l . Holzbeck: Le- onären . Auf- al . Bericht einer Fahrt durch das Hoch- bendige Tradition: Ein Baum für jedes müpfige Sau- sauerland im Jahr 2008 (129) . u . Hen- neue Leben . Der Babywald wächst wei- erländer im necke: Die Anfänge der medizinischen ter (71) . h . Diekneite: Waldlehrpfad, 19 . Jahrhun- Geburtshilfe im Sauerland . Dr . Hermann Solaranlage oder Streuobstwiese . Um- dert (7) . W . Hä- Joseph Pulte und die Hebammenlehran- weltprojekte der Schulen – eine Erfolgs- ger: Mit einer stalt in Meschede 1802-1833 (134) . n . geschichte (75) . n . Hahn: „Wo wir sind, Bastelgruppe Föckeler: Rückblick aus dem Kreisarchiv . bist Du sicher“ . Das Bündnis für Familie fing alles an . Zahlen, Daten, Fakten (138) . – Strukturen, Prozesse, Ergebnisse (79) . Großartige Modelleisenbahnanlage im M . Radix: Von der Barmer Ferienkolo- Josefsheim Bigge (15) . a . Trippe: Aus Jahrbuch des Kreises Unna 2009 – nie zum Lebenszentrum Königsborn . dem Leben einer Lehrerin . Die Volks- Lachen, Lernen, Landpartien. Kindheit Am Anfang standen Erholungsaufent- schule in Stadt und Kreis Brilon im 19 . im Kreis Unna -. Hrsg .: Kreis Unna, halte für Stadtkinder (83) . s . Janecke: Jahrhundert (22) . a . Arslan: Die Me- der Landrat . Red .: Elke Kieninger . Ver- Ins Leben entlassen: Hilfe für junge scheder Moschee . Eine Anlaufstelle für lag: Horschler Verlagsgesellschaft mbH, Eltern . Expertentipps ersetzen den gu- Dialog und Integration (29) . b . Michels: Friedrich-Ebert-Straße 19, 59425 Unna, ten Rat der (Groß-)Mütter (89) . g . h . Mit der Wiener Korn- und Malzkaffee- 169 s ., 9,80 e, ISBN 978-3-9810961- Loos: Schandfleck oder Spielplatz? fabrik fing es an . Der Weg von einer 7-0 . Naturkundliche Lernorte für Kinder . Bigger Kaffeerösterei zur europaweit M . Makiolla: Stadtnatur und „städtisch-industrielle agierenden Nussfabrik (33) . W . Kuhne: Vorwort . Kind- Wildnis“ (93) . h . Peuckman: Viele Im- Reich an Zahl und Talenten . Allendorf heit im Kreis pulse für die Schul- und Kulturpolitik . und sein Umland als pastorales „Mist- Unna (7) . h . Abschied von Günther Heermann (97) . beet“ (50) . d . Wurm: 30 Jahre Musik- Fe r t i g - M ö l - K . Goehrke: „Ein Sohn unserer Stadt schule Hochsauerlandkreis (58) . g . Brö- ler: Über 800 kommandierender General in der Tür- kel: Die Beraubung der Briloner Pfarr- Maikäfer auf kei“ . Die Karriere des Kamener Militärs kirche im Jahre 1722 (63) . J . Uhl: Zuhö- einen Streich . „Weber Pascha“ (99) . h . Peuckmann: ren, entscheiden, handeln . Eine Woche Erinnerungen Heinz Kordy – Chinaexperte und Wel- des Landrats im Hochsauerlandkreis, im des Werner tenbummler . Schon als Schüler zog es Land und in Berlin (67) . J . Junk: Trost Arztes Dr . Ot- den Bergkamener in ferne Länder (102) . heißt: nicht allein zu sein . Zum 10-jäh- to Hoevener (1867 bis 1956) (9) . W . T . Hengstenberg: Gebhard Schwer- rigen Jubiläum des Hospizkreises Hal- Lehnemann: „Wie’s Täubchen fliegt in’s mer – Von der Poesie des Verfalls . Eine lenberg/Winterberg (72) . T . Hirnstein: O Weite, Macht’s Ausgehn Kindern Freu- Ausstellung mit ungewöhnlicher Ent- Sauerland, wie bist du schön . . Touris- de“ . Lieder Friedrich Fröbels im ersten stehungsgeschichte (105) . r . Schmitz: mus-Werbung anno 1954 (75) . b . Foll- Lüner Kindergarten (13) . J . Cornelissen: „Dann baue ich mir eben ein Theater“ . mann: Propst Ludwig Hagemann 1859- Die Familie v . Bodelschwingh verliert Die wohl kleinste Operettenbühne der 1941 . Der verdienstvolle Priester und vier Kinder in nur zwei Wochen . Todes- Welt ist in Schwerte (111) . l . Peuck- Lokalhistoriker wurde vor 150 Jahren urteil „Stickhusten“ – Das Schicksalsjahr mann: „Kunst und Literatur halten die geboren (77) . a . Müllmann: 25 Jahre 1869 (18) . u . Kaiser: „18 Stockschlä- Gesellschaft zusammen“ . Die Bergkame- „Jahrbuch Hochsauerlandkreis“ . Warum ge über Rücken und Gesäß“ . Erst 1971 nerin Monika Brandmeier – Professo- wir im neuen Hochsauerlandkreis ein wurde die Prügelstrafe in den Schulen rin und Künstlerin (114) . T . Hengsten- Jahrbuch herausgeben wollten (81) . M . verboten (32) . M . Perrefort: „So sind berg: Kurt Schwitters kehrt zurück in Schmitt: Hugo Aufderbeck zum 100 . unserer zu viele hier“ . Konkurrenzkampf das Haus Opherdicke . Geschichte eines Geburtstag (83) . c . Müller: Die Zerstö- der Hebammen zu Beginn des 19 . Jahr- Bildes (117) . J . von Nathusius: Fahrrad rung der Stadt Medebach im Jahr 1179 hunderts (35) . b . Jungnitz: Sommerfri- und Munition – Eine Erfolgsgeschichte (87) . h . Somplatzki: Erlesene Zukunft . sche auf Juist – Gewichtszunahme bis mit dunklen Seiten . Die Fröndenberger Literaturförderung im Sauerland (89) . zu 18 Pfund . Kindererholungskuren des Firma UNION (121) . J . Börste: „uns zu f . g . b . Fischer: Eine Schinkel-Kirche in Kreises Unna (47) . b . Börste: „Wir rie- Zurechtweisungen und Verwarnungen Neheim?! (93) . c . Hoberg-Heese: Son- fen Arbeitskräfte und es kamen Men- . . genöthigt hat“ . Umstritten und unge- ne, Mond und Sterne (96) . K . Schnei- schen“ . Gastarbeiterkinder in Bönen liebt – Der Landrat Ernst Vincke (131) . der: Erinnerung an zwei große Hoch- (55) . M . Makiolla: Wissen macht Spaß h . Zakel: Den demographischen Wandel sauerländer . Trauer um Egon Mühr und – Wissen ganz nah . Die Kinder-Uni im gemeinsam gestalten . 20 Jahre Netz- Michael Streit (98) . J . g . Pollmann: Er Kreis Unna (61) . h .-J . Ritter: Kriegsver- werk Altenarbeit im Kreis Unna (144) . hinterließ Spuren . Der Hüstener Kunst- letzten Kindern ist mit Mitleid allein K . Coerdt/f . Biederbeck/W . Augustin: maler Bernhard Nakath (1903-1982) nicht geholfen . Kostenlose Behandlung Von Asseln nach Königsborn . Der kö- (101) . * Landschaft im Licht . Ein Blick im Klinikum St .-Marien-Hospital Lünen nigliche Salinenkanal – Eine bautech- auf das Hochsauerland in den Stim- (64) . J . Glauser: 25 Jahre Circus Trava- nische Meisterleistung (149) . * Chronik

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 25 Heimatkalender

(154) . * Veranstaltungen in den Städten Stadtsportverband (SSV) geht neue We- te: Neue Bücher (241) . s . Setzer: Chro- und Gemeinden (163) . ge (112) . d . Szczepaniak: „Das Spiel der nik . Vom September bis August (245) . Meister“ am 19 . April 2008 in Scherm- Heimatkalender der Herrlichkeit Lem- beck (114) . a . Leistner: Rob Stearns . Viel Halterner Jahrbuch 2009. Red .: Uli beck und Stadt Dorsten 2009. 68 . mehr als Basketball (118) . J . Kölnberger: Backmann, Südwall 5, 45721 Haltern, Jg . Hrsg .: Heimatbund Herrlichkeit 50 Jahre Schieß-Sport-Club Lembeck Tel /. Fax: 02364/4450, E-Mail: uli .back- Lembeck und Stadt Dorsten e .V ., Willy 1958 e .V . (121) . W . Ebel-Zepezauer: mann@freenet de,. 176 s ,. 12,00 e . Schrudde, Kettelerstraße 2, 46286 Dors- Die römischen Marschlager in Dorsten- * Kalendarium ten-Lembeck, Tel .: 02369/76008, 312 Holsterhausen vor dem Hintergrund (8) . b . Lüning: s ., 10,00 e . der Varusschlacht (127) . f . Schuknecht: 100 Jahre lang * Zum Ge- Aufstieg und Niedergang der Ritter von gab es die Zie- leit (13) . l . Hagenbeck (131) . K . Werner: Die Be- gelei Janinhoff Lütkenhorst: deutung des verschwundenen Schul- in Haltern (21) . „Dorsten und tenhofes für Erle (141) . h . Zelle: Grün- h .-d . Zagefka: Herrlichkeit – dungsanlässe und Befestigungsanlagen Haltern und der anders gese- der früheren Stadt Schermbeck (148) . archäologische hen“ (14) . * M . Steiger: Lembeck in Verknüpfung Park (27) . r . Kalendarium zu den Wiedertäufern . Eine Kostbarkeit Marwitz: Vele- (16) . J . Welt: der westfälischen Geschichte wurde im da, die große V e r l e i h u n g „Schloß Lembeck“ aufbewahrt (155) . M . Priesterin der Brukterer, in Haltern un- der Vestischen Steiger: Bildstöcke des 18 . Jahrhunderts bekannt? (35) . u . Backmann: Haltern E h r e n b ü r - in Lembeck (162) . W . Duwenbeck: Das – Grenzstadt an der Lippe (43) . a . Obe- gerschaft an Wulfener Siechenhaus (166) . h . Zelle: ling: Bloss ’Placken Land (59) . W . Schul- Sr . Johanna Eichmann (OSU) (40) . E . Der Meilenstein am Freudenberg (173) . ze-Ohlen: Die Ostendorfer Fähre (61) . h . Moers: Fritz Oetterer – ein Kämpfer für W . Schrudde: Auswanderer aus Lembeck Kalfhues: Neubürger im Visier (67) . h . Menschlichkeit (46) . K . d . Krause: Ralf und dem Kreis Recklinghausen nach Laakmann: Geschichten aus dem alten Honsel – Unternehmer des Jahres 2007 Nordamerika (175) . M . Steiger: Oster- Stift Flaesheim (75) . b . Grothusmann: (49) . h . Scheffler: Medusa für ehren- und Herbstferienerlebnisse in den Jahren Die Glocken der Pfarrkirche Heilig amtliches Engagement . Schermbecker 1862/1863 in Lembeck (180) . g . Jäge- Kreuz in Hamm-Bossendorf (81) . h .-g . Heimat- und Geschichtsvereinsvorsit- ring: Die Schwestern der Familienpflege Schneider: Zur Geschichte des Brabanter zender Hans Zelle erhielt den Rhein- vom Dritten Orden des hl . Franziskus in Hochaltares in der Halterner Pfarrkirche landtaler (53) . W . Thissen: Impressi- Dorsten (184) . E . Cosanne-Schulte-Hu- St . Sixtus (89) . W . Wübbe: Die Siechen- onen aus Israel zum 80 . Geburtstag von xel: Familie Reifeisen, Essener Straße 16, häuser in Haltern und Sythen (99) . r . Manfred Ludes . J . Haase: Erster Beige- Dorsten (188) . h . Meismann: Wiewhoffs Marwitz: Die Sixtus-Kirche besitzt ei- ordneter der Stadt Dorsten Stadtbaurat Äsel (197) . E . Schwane: Den Braohää- ne Reliquie ihres Pfarrpatrons (107) . u . a .d . Dr . Karl-Christian Zahn: Humanität ring (199) . K . Maifeld: Mein Opa, der Bracht: Blaue Stunde im Mai (111) . g . und Vielfalt im Denken . Drei Jahrzehnte „Wildhüter“ (204) . P . Fiege: Kappes- Twilfer: Spurensuche – nach einem Brief im Dienste der Stadt (60) . J . M . Meier: markt in Dorsten (206) . g . Illerhues: von Sophie W . (113) . a . Schachermeier: „Mensch, Garczyk!“ Früher Leiter der Meine Großmutter und das Brotbacken Entstehung und Wiederauffindung des Religiösen Schulwochenarbeit in der (207) . f . Oetterer: Gestirnsortungen, die Sythener Mühlenbildes (123) . h . Ose- evangelischen Kirche von Westfalen . Die das Leben unserer prähistorischen Vor- mann: Erinnerungen an Oberrath (127) . späte Entdeckungsreise zu einem Klas- fahren in vielem begleitet haben . . Teil P . Reding: Wie Fische im Wasser – Von senkameraden (71) . a . Klapsing-Reich: 2: St . Ludgeruskirche, Schermbeck (211) . Kanälen ein Leben lang umgeben (131) . Pralle Lebenslust tanzte auf dem Par- c . Setzer: Das Dorstener Stadtarchiv b . Oelmann: Rehbock „Hansi“ oder Wie kett . 100 Jahre Saal Kleinespel (82) . K . (219) . M . Halbeisen: Die Dampf getrie- aus Tierliebe tierischer Ernst werden Gött: TEN SING Gahlen: 20 Jahre be- benen Fördermaschinen der Dorstener kann (139) . h . Kallhoff: Mimi un de wegende Jugendarbeit (87) . V . Deutsch: Zeche Fürst Leopold (222) . h . Scheffler: groote Welt . Eene waohre Geschichte Stadtumbau Wulfen-Barkenberg: Ein Der Schermbecker Ortskern auf Luftbil- ut de guede aolle Tied (147) . h . Ring/T . Stadtteil verändert sein Gesicht (95) . dern des Jahres 2007 (227) . n . Gerding/ Hiltrop: Aus der Geschichte der Familie h . Bechter: Integratives Familienzent- K . Novak: Vor die Kamera . . „Mache Hiltrop in Lavesum (155) . g . Husmann: rum Pusteblume (101) . h . Scheffler: mit beim Fotoshooting und werde Ti- Zum 100 . Geburtstag des jüdischen Wi- Der Bürger hat das letzte Wort . Am 10 . telmodel – Wir suchen das Outfit 2008 derstandskämpfers der Résistance Karl Dezember 2006 wiesen 2991 Scherm- von Dorsten!“ (231) . h .-J . Thelen: Ha- Rosenberg (161) . * Greuel der Verwüs- becker Bürger den Politikern die Gren- ben Wörter auch eine Heimat? (232) . tung im Schloss Sythen (165) . P . Re- zen ihres Handelns auf (107) . W . Wenig: a . Böhmer: Die Straße „An der Vehme“ ding: Große Fische (170) . u . Backmann: Fünfundzwanzig Jahre Literarischer Ar- (235) . c . Käuffer: Dorsten war und ist Alleene Iätten – Dinner for One (171) . beitskreis Dorsten (110) . a . Leistner: Der immer eine Reise wert (239) . J . Ulfkot- u . Backmann: Zu guter Letzt (175) .

26 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Buchbesprechungen

Buchbesprechungen

Averbeck, Rita u. Rudolf: Dat Möns- die Autoren ebenfalls wohlüberlegt Farbreproduktion aus dem Jahre 1987 terlänner Platt. Lehrbuch . – Hörstel: auseinandergesetzt haben, und der all- der Typ einer Diesellok einer Sekundär- Gutverlag, 2007 . – 279 s . – 24,95 . – IS- zu bekannten Geldsorgen beim Druck bahn in der Nachfolge des 1960 einge- BN 3-89714-497-2 . niederdeutscher Werke, so ist hier ein stellten Dampflokbetriebs; - darunter: Sieben lange vorbildliches Buch geschaffen worden, ein Schienenbus, 1965 aufgenommen Jahre haben die dem man in ganz Westfalen wie im vor dem (im Heimatschutzstil des frü- beiden Autoren niederdeutschen Raum insgesamt die hen 20 . Jahrhunderts) erbauten Emp- mit nimmer- größtmögliche Verbreitung wünschen fangsgebäude der Endstation Bf . Irm- müdem Eifer, möchte . Wilhelm Bleicher garteichen/Werthenbach! Die periphere großen Sachver- Lage im östlichen Siegerland war für stand und vie- Löttgers, Rolf ; Moll Gerhard u.a.: Die den Bahnbetrieb nicht unproblematisch . len praktischen Kleinbahn Weidenau-Deuz. 100 Jah- Das direkt östlich von Irmgarteichen lie- E r p ro b u n g e n re Johannlandbahn. – Siegen: Sieger- gende größere Dorf Hainchen (vor der der Lektionen länder Heimat- und Geschichtsverein, Haincher Höhe, Kalteiche-Gebirge) war in den Kursen 2006 . – 320 s . : zahlr . Abb . – 39,80 e . aufgrund ansteigenden Geländes für der VHS Münster ihr für ganz Westfalen – ISBN 978-3-923483-53-2 . – (Beiträ- die Bahntrassierung bis dorthin nicht beispielhaftes Werk erarbeitet . Denn im ge zur Geschichte der Stadt Siegen und geeignet . Vom nicht günstig mit Sied- Zeitalter der Unkenrufe vom Sterben des des Siegerlandes ; 17) . lung und Industrie verbundenen öst- Niederdeutschen ist dieses Schulbuch Unter den zahllosen Eisenbahnbü- lichen Endpunkt trat die Bahn ihren des Niederdeutschen „ein neues Signal chern ist das vorliegende Werk etwas Rückzug an, zunächst: Stilllegung des der Hoffnung“, wie Willi Kamp im Ge- Besonderes . Eine nur ca . 16 km lange Personenverkehrs 1968 trotz des gerade leitwort betont . Wendet sich das Buch (normalspurige) Sekundärbahn oder eingeführten Schienenbusverkehrs . doch in erster Linie auch an interes- „Kleinbahn“ (- dem Begriffssinn nach Die Rückdeckelbilder zeigen dazu Mit- sierte Menschen, die das Plattdeutsche eigentlich eine Schmalspurbahn!) wird arbeiter des damaligen Bahnbetriebs, völlig neu wie eine Fremdsprache lernen in einer über 300-seitigen, opulenten der 1987 (oberes Foto!) noch mit einem möchten oder können . Natürlich kann monographischen Publikation abgehan- neuen Lokschuppen in Weidenau glän- ein Lehrbuch des „Mönsterlänner Platt“ delt . „Format“ zeigt das Buch in mehr- zen konnte . Menschen spielen in dem nicht durchgehend auf einzelne Orts- facher Weise: Großformat, DIN-A-4; Werk eine Rolle; sie werden genannt . varianten eingehen, und doch ist durch der 2-spaltige Text hätte auch ein 600- Doppelseiten des Vorsatzes und Nach- das 54 Seiten starke Vokabular, Anga- Seiten-Buch füllen können; das Layout satzes (zu den Buchdeckeln) zeigen zwei be von Varianten, die vielen systemati- ist bestechend; die Fotos sind hervor- in inhaltlich wichtigem Kontext stehen- schen Grammatiktabellen, die Texte von ragend reproduziert und im jeweiligen de topographische Informationen: - Autoren unterschiedlichster Herkunft Seitenaufschlag passend kombiniert . vorne (Vorsatz) die Bahnanlagen (samt im Originalwortlaut oder die „Wenker- Das Äußere des Buches verdient be- zusätzlicher Streckenprojektierungen) sätze“, s . 272-277, hier vieles geleistet sondere Beachtung; es wirkt wie ein innerhalb der grundkartengenau doku- worden . Das pädagogisch äußerst ge- Gesamtfoto, wie eine Zusammenfas- mentierten Situation von Weidenau mit schickt aufgebaute Werk mit seine vie- sung und bildliche Bündelung: Der Rolandshütte, Ortsteil Müsenershütten, len Lektionen in 10 Abschnitten schrei- vordere Buchdeckel zeigt auf blauem Haardter Berg; - hinten (Nachsatz): der tet vom „förmlichen Gespräch“ über die Grund ein für die Johannlandbahn im Messtischblatt-Auszug (von 1911) „ausführliche Vorstellung“, Verwandt- sehr kennzeichnendes Motiv, und zwar kurz vor Deuz erfasste Steckenast schaft, Freizeit, Festtage, Landeskunde die Schwarzweiß-Reproduktion eines (- von Westen/Weidenau herkommend) bis zu den echten Autoren- und Dich- dampflokbespannten Personenzugs und von da die Trasse ostwärts bis in tertexten vor . aus dem Jahre 1938 - vor dem gerade die Irmgarteichen-Haincher Siedlungs- Dabei enthalten alle Abschnitte immer fertiggestellten Empfangsgebäude des kammer! Eine Endstation nahe Hain- die Thementexte und Varianten, die Ab- Bahnhofs Weidenau, ein seinerzeit mo- chen war damals noch im Plan . - Mit teilungen Hintergrundwissen, Gramma- derner Bahnaspekt und dazu ein Bild diesen ‚äußeren’ Informationen durch tikthemen, Übungen, oft Sprichwörter ,technisch gepflegten’ Eisenbahnbe- Abbildungen (samt Bilderläuterungen!) und Redensarten, Themenexkurse, Lan- triebs (- nicht zu vergleichen mit heute ließe sich eine schulcurriculare Einfüh- deskunde und – ganz wichtig – Sprach- oftmals verkrauteten Gleisanlagen und rung und Auffaltung des Themas gut kundetexte . heruntergekommenen Bahnhofsgebäu- bewerkstelligen . Die Bildimpulse sind Sieht man einmal vom „ewigen Pro- den!) . Der rückwärtige Buchdeckel zeigt für den Diskurs über das ,Still-Legen’ blem“ der phonetischen Schreibweise zwei repräsentative Aufnahmen der der Bahnstrecke in Abschnitten, über des Niederdeutschen ab, mit dem sich gewandelten Traktionsart: - oben als die Wandlungen des Eisenbahnbetriebs

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 27 Buchbesprechungen

und Beförderungsgeschehens und über gewiesene Jahr (bei Abschluss der Pu- das Auszählen, auch Aufzählen sowie die „Entwidmung“ der Strecke und blikationsvorbereitung), geht mit 105 das fotographische Erfassen und Erwi- neuestens deren Verkauf von Trassen- 000 t zu Buche . - Ende Dezember 2007 schen von Zugfahrten samt deren ta- teilen hervorragend geeignet . meldet das Internet unter „Johannland- gesgenauen Gegebenheiten und Datie- Der Spaltentext erscheint im vorlie- bahn“ das Aus derselben . Die Bezirksre- rungen - auf Bahnstrecken und Bahn- genden Buchformat massig . Doch viele gierung begründet das damit, dass „auf höfen, - ein immer wiederholtes Hobby, Abbildungen, auch tabellarische Strei- dieser Trasse kein Eisenbahnbedürfnis das den ,nur’ Eisenbahninteressierten fen, gliedern die Textfülle . Sie ist in mehr bestehe und auch langfristig nicht weniger faszinieren dürfte . Anklänge sieben Hauptkapitel untergliedert; diese mehr zu erwarten sei“ . Bevor am Ende davon finden sich auch im vorliegenden erfassen eine Komplettdarstellung des dieser Rezension auf das eigenartige Buch - z .b . bei den Fotoakzenten und Themas . Ein achtes Kapitel über den Ende der „Kleinbahn Weidenau-Deuz“ deren Bildtexten: Gewiss, da sind Lok- Omnibusverkehr der mit der Bahn ver- kurz einzugehen ist, ist nun zurückzu- typenbezeichnungen, Nennungen von bundenen Unternehmungen ist ange- kommen auf den möglichen Adressa- Ort und Zeit auch sinnvoll und richtig . hängt . In der Inhaltsgliederung gibt es tenkreis dieser Eisenbahn-Publikation; Die Ausstattung des Buches mit Fotos sowohl eine zeitlich-epochale Schich- zunächst: Viele „Eisenbahnfreunde“ - und so wie die Fotos ausgewählt, tung, z .b . „Von den ,Goldenen Zwan- werden das Buch besitzen wollen . reproduziert und in den Textrahmen zigern’ bis zum Ende des Zweiten Welt- Das Buch stellt aber auch einen nicht komponiert und als Bildersequenzen krieges (1924-1945) sowie auch ob- unwesentlichen Beitrag zur Landeskun- gruppiert und zusammengestellt wur- jektbezogene Kapitel, z .b . „Fahrzeuge“, de dar, sowohl geschichtlich wie auch den, verdient größtes Lob! Selten hat „Ortsfeste Anlagen und Einrichtungen“ . geographisch; in letztgenannter Be- Rez . Bild- und Textbücher gesehen, Gegen Ende werden im Kapitel „Bahn- ziehung findet der Rez . als Geograph in denen so gekonnt dieses nicht ein- betrieb“ zwei Ären des Güterzugbe- in dem Buch historisch-geographische fache redaktionelle, gestalterische und triebs unterschieden: 1906-1969 und Komponenten zum Thema Verkehr- verlegerische Unterfangen umgesetzt 1970-2005 . Statistiken über Verkehrs- geographie und sieht in der Fülle der wurde . Lobend ist hervorzuheben, leistungen (das soll damit gesagt sein) dargebotenen Fakten einen (geogra- dass durchgehend und konsequent das sind jeweils als grau grundierte und phisch-)raumwissenschaftlich wie auch Schwarzweiß-Foto als Medium gewählt auf die ganze Seite quergestellte tabel- regionalpolitisch-prozessual verwert- wurde . Die andernorts nicht selten un- larische Übersichten (nicht Tabellen!) baren Fundus . Die vorliegende Arbeit schönen Schwarzweiß- und Farbfoto- eingeschaltet . Damit wird Übersicht- zeigt implizit, wie sehr Geschichtsver- Mischungen sind hier unterblieben . Das lichkeit und gute Lesbarkeit erreicht . läufe und Raumbindungen um die Jo- Buch erfüllt buchästhetische Ansprü- Auch der Personenverkehr wird mit sol- hannlandbahn herum auch eine stark che! Die Fotos werden querformatig chen Zahlenübersichten erfasst . Wie auf raumindividuell geprägte Situation zu Zweier- oder Dreiersequenzen auf manchen solcher Bahnen löste auch im kennzeichnen, abgesehen von denjeni- einer Seite (bei gleicher Reproduktions- vorliegenden Fall der öffentliche ‚Om- gen Rahmenbedingungen und Zeitbin- qualität!) zusammengestellt, z .b . zum nibus’ den Bahnzug, ja in diesem Fall dungen, die den Aufstieg und das Ende Thema ,Personenzug im Wiesental bei den gerade genial auf solchen Strecken vieler nichtbundeseigener Bahnen und Helgersdorf’ (s . 84), ,Der letzte Tag mit eingesetzten Schienenbus ab, der hier „Kleinbahnen“ markieren . Zu solchen dem Schienenbus am Bahnsteig’ (s . 41), (merkwürdigerweise!) nur wenige Jahre Bedingungen und Bindungen gehören ,Generationen von Dampflokomotiven im Betrieb war . Man hätte damals den auch - im vorliegenden Kontext mehr vor Lokschuppen’ (s . 218) oder ,Letz- Zuglauf besser bis Siegen-Hbf durch- theoretisch (s . Ende der Rezension!) - ter Betriebstag (24 . Mai 2004) auf dem führen sollen . Jedenfalls: Zwischen denkbare und tatsächliche „Reaktivie- Streckenabschnitt Dreis-Tiefenbach 1956 und 1957 beginnt die deutliche rungen“ mancher solcher Nebenbahnen - Irmgarteichen mit Lok 31’ (s . 256) . Abnahme des Fahrgastanteils auf dem seit der Eisenbahnreform, seit Mitte der Auch bei fotographischen Gegenüber- Bahnsektor des Unternehmens, und zwar 1990er Jahre . Bei der theoretischen Ein- stellungen zweier Fotos in einem Sei- gegenläufig zum bereits zwischen 1955 ordnung des Inhalts der vorliegenden tenaufschlag folgt man gekonnt dem und 1956 deutlich zunehmenden Om- Publikation ist nicht zu vergessen der Prinzip der bildinhaltlichen Verwandt- nibusbetrieb desselben Unternehmens . heimatkundliche Aspekt, der am kon- schaft und fotographisch qualitativen Auffällig ist, dass das Güteraufkommen kreten Beispiel ein über das Heimatge- Ebenbürtigkeit (s . 278/279) . An einer für 1969/1970 - nach Stilllegung des biet hinausgehendes Zeitthema und ein anderen Stelle werden großzügig und Personenverkehrs ein Jahr zuvor - ei- auch verkehrs- und umweltpolitisches fotographisch kompromisslos zwei Mo- nen zunächst maximalen Wert von rd . Problem offenbart . Es ist dies ein nicht tive gegenübergestellt (s . 270/271), 377 000 t p . a . erreicht; - nach Stagna- unwichtiges Thema für die Schule . und zwei ältere historische Bildvorlagen tion, Rückgang und Anstieg dann aber Was gewöhnlich den „Eisenbahn- werden in gestalteter Unschärfe ganz- das Maximum 1981 mit gut 527 000 t! freund“ an vielen Stellen jener breit, seitig in einen Kontext gestellt (s . 45 In den späten 90er Jahren dann deut- populär, auch streng fachlich verfass- u . 46); eins a sind auch die zahlreichen lich reduziertes Frachtaufkommen bei ten Eisenbahnliteratur begeistern mag, Strichzeichnungen von Gleisplänen der rd . 122 000 t! 2005, das letzte nach- ist das Registrieren von Loknummern, Bahnhöfe etc .

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Man würde der Thematik, dem Buch kunftsorientierten regionalen Verkehrs- zeitlich, stilistisch und nach ihrer Prove- und dem zusätzlich mitgearbeitet ha- unternehmens . georg Römhild nienz eingeordnet werden . benden Autor Walter Schindler nicht Im Vorwort wird auch darauf hinge- gerecht, erwähnte man nicht das zwi- Hallenkamp-Lumpe, Julia: Studien wiesen, dass der Kachelofen – anders schen den Kapiteln Bahnbetrieb und zur Ofenkeramik des 12. bis 17. Jahr- als unsere modernen Heizkörper – so Omnibusverkehr eingeschobene Kapitel hunderts anhand von Bodenfunden wie auch der Kamin als etwas Wert- „Bestrebungen zur Reaktivierung des aus Westfalen-Lippe. – Mainz: Philipp volles im Zentrum des Raumes stand . Personenverkehrs . Die Bürgerinitiative von Zabern Verlag, 2006 . – XIII, 459 s . Dabei spielte das Bildprogramm des Ka- „Pro Johannlandbahn e .V .“ . Der Autor : 180 Tafeln . – 39,90 e . – ISBN 978- chelofens eine ähnlich kultivierte Rolle berichtet auf zehn Seiten chronolo- 3-8053-3711-3 . – (Denkmalpflege und wie die Kaminplatte und die Fliesen gisch und sachlich-nüchtern über die Forschung in Westfalen ; 42) . am Herdfeuer . In der Wirtschaftlichkeit unglaublich lange - von Teilerfolgen, Die Dissertation und der Wärmeleistung ist der Kachel- Hindernissen und Rückzug, von Zu- von Julia Hal- ofen dem offenen Kamin bekanntlich kunftsperspektiven wie auch über die lenkamp-Lum- weit überlegen . Solche Überlegungen von Perspektivlosigkeit geprägte jüngste pe ist im Jahre führten in den letzten Jahren auch zu Geschichte der Erhaltungsbemühungen 2006 als Band einer Renaissance der Ofenheizung der Johannlandbahn - als eine immer- 42 in der Reihe – besonders bei den steigenden Heizöl- hin auf das Oberzentrum Siegen ge- „Denkmalpflege preisen . Dabei werden mit Serpentin richtete, die (neue) Stadt Netphen und und Forschung ummantelte Öfen aus Gründen des ,Siegens Vorort’ Dreis-Tiefenbach ein- in Westfalen“ Preises mehr nachgefragt als der Ka- beziehende Bahnverbindung - resp . im erschienen . Be- chelofen, trotz dessen nachhaltiger Kontext von SPNV (Schienenpersonen- arbeitet wurden Wärmeleistung . Doch obsolet ist auch nahverkehr) und Stadtumland-Planung! Bodenfunde von Kachelöfen des 12 .- heute der Kachelofen keineswegs . Im Rahmen der Integrierten Gesamtver- 17 . Jahrhunderts . Der Band umfasst ca . Im 19 . Jh . findet man einen Kachelofen kehrsplanung NRW (IGVP) noch 2005 640 Seiten und stellt die Ergebnisse der vorwiegend bei Schulzen, in Bürgerhäu- ausgesprochen positiv bewertet, von der Untersuchung an 1735 Funden aus 102 sern und in Schlössern, z T. . als Fayence- Bezirksregierung fast zeitgleich „für ei- Orten Westfalen dar; das Westmünster- ofen der verschiedensten Manufakturen ne Reaktivierung des Personenverkehrs“ land ist ebenso repräsentativ vertreten und sowohl als Grundofen mit gemau- empfohlen, ist seit Dezember 2007 das wie das Ruhrgebiet, das Kernmünster- erten Zügen wie auch als Warmluftofen Aus der Johannlandbahn Faktum . Alle land, Ostwestfalen oder das Siegerland . mit Eisenkern . Im norddeutschen und Pläne und Empfehlungen sind nichtig, Das allein ist als eine beachtliche Fleiß- westfälischen Bauernhaus diente ne- und die Veräußerung von Trassenab- arbeit zu würdigen: Die Funde sind als ben dem offenen Kamin oft ein Bileg- schnitten im Gebiet der Stadt Netphen Zeichnung oder Foto abgebildet und ger oder Eisenofen als Wärmequelle . Es hat schon begonnen . auf 23 Fundkarten nach ihrer Art zeit- soll nicht verschwiegen werden, dass es Die letzten beiden Sätze des Kapitels lich und stilistisch gesondert erfasst . auch schon früher in Westfalen Schlös- ,Reaktivierung’ lauten: „Nach Auffas- Es erscheint mir von vornherein gewagt, ser ohne Kachelofen gab . So nennt z .b . sung der Bürgerinitiative (Pro Johann- einer so umfangreichen und differen- das Inventarverzeichnis des 1693 er- landbahn e V. ;. Rez ). sollte die Bahnstre- zierten Dissertation auf wenigen Seiten bauten Schlosses Ahaus im Jahre 1797 cke Bestandteil des Regionalplanes blei- gerecht zu werden . neben einigen Kaminen und Herden ben . Das Verfahren auf Freistellung von Der Band stellt nicht nur eine Wür- nicht weniger als 35 Platten- und Py- Bahnbetriebszwecken ist zurzeit aus- digung der Leistung der staatlichen, ramidenöfen aus Eisen, aber keinen Ka- gesetzt .“ - Diese Sentenz ist nun Ma- sondern auch der ehrenamtlichen Aus- chelofen . kulatur . Dennoch: Das Ende der Bahn- gräber dar, deren mühevolle Arbeit nur Das war vor dem 18 . Jahrhundert aller- verbindung Deuz/Netphen-Siegen passt selten hervorgehoben wird . dings anders . nicht zu den Erfordernissen der Zeit . Da Die Ergebnisse der Ausgrabungen im Die Stube als rauchfreier heizbarer zurzeit der SPNV und der Schienengü- Bereich Vor- und Frühgeschichte wer- Wohnraum erzeugte das Bedürfnis nach terverkehr in Nordrhein-Westfalen und den in den Veröffentlichungen weit einem Kachelofen . Sie wird seit dem 12 . darüber hinaus mal so, mal so in der häufiger vorgestellt als solche von mit- Jh . mit einem von Küche, Diele oder verkehrspolitischen Debatte akzentuiert telalterlichen und neuzeitlichen Sied- Flur beschickbaren Hinterladerofen be- wird, steht das vorliegende, gleicher- lungsfunden . Das gilt leider auch für heizt . maßen inhaltlich wie verlegerisch aus- die Präsentation der Funde in den Mu- Die Autorin führt schriftliche Quellen gezeichnet verfasste und hergestellte seen . für Kachelöfen aus 25 westfälischen Buch quasi da als ein Erinnerungswerk Im Vorwort stellt die Herausgeberin Orten an, vorwiegend aus dem 16 . Jh . und nurmehr schriftliches und bildliches Frau Dr . Isenberg fest, dass wir es hier Die Öfen stehen in Rathäusern, Burgen, Denkmal im Verkehrsraum Siegerland - mit einem lange erwarteten Standard- Klöstern, Schulen, Gasthäusern und ,ohne Sieger, ohne Land’ - im 102 . Jahr werk zu tun haben . Nun endlich kön- Wächterstuben . Nach dem 17 . Jh . neh- nach Gründung eines seinerzeit zu- nen bei Grabungen weitere Kachelfunde men die Eisenöfen die erste Stelle ein,

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 29 Buchbesprechungen / Zeitschriftenschau

vor allem in der Form des kombinierten sel-, Zylinder-, Kranz- oder Blattka- auf die Arbeiten des Niederländers Jan Ofens, d .h . mit Kachelaufsatz auf einem cheln usw . Pluis hinsichtlich der biblischen Fliesen Ofen aus Eisenplatten . Schließlich ist die differenzierte Darstel- hinweisen können . Wegen des differen- Dass die wenigen schriftlichen Belege lung und Analyse der Ikonographie der zierten Inhaltsverzeichnisses, der nach für Kachelöfen in Westfalen durch die westfälischen und importierten Kacheln Orten alphabetisch geordneten Fund- Bodenfunde wesentlich und flächende- ein dankbar entgegen genommenes berichte, Karten und Tafeln und wegen ckend ergänzt wurden, ist ein wichtiges Resultat der Arbeit (s . 144-250) . So des Abbildungsverzeichnisses konnte und überzeugendes Ergebnis der Dis- wie die Darstellungen auf Ofen- und die Autorin guten Gewissens auf ein sertation . Kaminplatten aus Gusseisen und auf Ortsregister verzichten . Außerdem werden die Kachelformen den Wandfliesen aus Fayence so fol- Auch die lange Literaturliste ist eine der verschiedenen Epochen nach Form, gen auch die Motive auf Ofenkacheln willkommene Hilfe für alle Ausgräber, Material und Maßen beschrieben, un- vielfach graphischen Vorbildern . Unter Museen und Keramiksammler . terschieden nach Topf-, Napf-, Schüs- diesem Aspekt hätte die Autorin auch Wilhelm Elling

Zeitschriftenschau

I. Westfalen Bild . Beiträge westfälischer Hochschu- (367) . b . Stambolis: Schützengeschichte len (163) . M . Köster: Fotografien als visuell . Historiographische Fragen an 1. Gesamtwestfalen Medien der Heimatpflege . Entstehung, Schützenfestfotografien in Westfalen Funktion und Bildprogramm westfä- (387) . f . Goernert: Zwei Blicke der An- Westfälische Forschungen. Zeitschrift lischer Lichtbildreihen der Jahre 1912 staltspsychiatrie . Fotografische Patien- des LWL-Instituts für westfälische Re- bis 1939 (185) . M . Kordes: Das Vest tenansichten aus der sächsischen Heil- gionalgeschichte, hrsg . v . Bernd Walter Recklinghausen in den Fotografien des Anstalt Dösen um 1910 (405) . T . Arand: und Thomas Küster . 58 . Bd . (2008) . Joseph Schäfer (1867-1938) . Licht- Der Nachlass des Leutnants Bernhard Themenschwerpunkt: Fotografie – Re- bilder im Dienst von Heimatschutz, Mangels aus Münster . Exemplarische gion - Geschichte . Hrsg . von Volker Ja- Neoromantik und regionaler Identitäts- Überlegungen zur inhaltlichen und kob und Markus Köster . LWL-Institut stiftung (213) . s . Schneider: „So sieht formalen Erschließung von Kriegsfo- für westfälische Regionalgeschichte, es bei uns aus!“ Fotografien als Mani- toalben deutscher Veteranen des Ersten Karlstraße 33, 48147 Münster . Aschen- festationen lokaler und regionaler Iden- Weltkriegs (421) . M . Minninger: Bilder dorff-Verlag, 2008 . ISBN 978-3-402- tität: Das Ruhrgebiet (235) . W . Grönitz/ einer Abschiebung 1941 . Eine Fotose- 15391-8 . M . Bugbee: Fotografie im Dienste des rie zur Bielefelder Judendeportation V . Jakob/M . Köster: Fotografien als Ge- Naturschutzes – Das Beispiel Württem- (441) . f . Schwanzar: Die Visualisierung genstand der Regionalgeschichte . Eine berg (255) . s . Meyer: „Westfalen im des Bombenkriegs . Anmerkungen zu Einführung (1) . r . Sachsse: Zeigen Bil- Bild“ . NS-Fotografie im Massenmedi- Fotografien im Stadtmuseum Müns- der Geschichte? Zum historischen Quel- um (275) . c . Cantauw: Landlust . Von ter (461) . s . Schröder: Zwangsarbeiter lenwert der Fotografie (13) . W . Reining- der Lust aufs Land und ihren Visuali- und Displaced Persons in fotografischer haus: Fotografien in der Landes- und sierungen (297) . h . J . Stenkamp: Bau- Überlieferung (471) . a . Asfur: Auf nach Ortsgeschichte Westfalens . Eine Be- helm statt Spannsäge . Zur Darstellung Rimini . Urlaubsfotografie der 1950er standsaufnahme (21) . r . vom dem Bus- von Handwerkern in der Fotografie und 1960er Jahre (489) . W . Becker/a . sche: Fotoüberlieferung und Fotoerbe (315) . K .-P . Ellerbrock: Zum Verhältnis Schollmeier: Die Studentenunruhen in in Westfalen . Vielfalt einer Archivland- von Unternehmenskultur und Werksfo- der fotografischen Berichterstattung schaft (43) . g . Bernhardt: Die Ferne im tografie – am Beispiel des Dortmunder der münsterischen Lokalpresse (505) . Blick . Fotografische Sammlungen aus Stahlkonzerns Hoesch in den 1950er K . Netzer: Landschaftliche Kulturpfle- Mission und Kolonien (67) . M . Fellner- und 1960er Jahren (335) . h . Conrad: ge des Landschaftsverbandes Westfa- Feldhaus: Von der Auftrags- zur Werks- Die Kultur der frühen Fotoalben: Por- len-Lippe seit 1945 (525) . T . Pünder: fotografie . Die bildliche Überlieferung träts als Ausdruck politischer und fami- Selbsthilfe nach amerikanischem Vor- des Bochumer Vereins für Gussstahl- liärer Memoria bis zum Ersten Weltkrieg bild . Der heilpädagogische Förderver- fabrikation (87) . V . Jakob: Fotografie in (349) . E . Trox: Fotoporträts als Aus- ein Heinrich-Piepmeyer-Haus und die Westfalen: Das 19 . Jahrhundert (107) . druck bürgerlichen Selbstbewusstseins gesellschaftlichen Veränderungen von u . Hermanns: Aspekte der Fotografie in in der zweiten Hälfte des 19 . Jahrhun- 1957 bis 2007 (561) . c . Witte: „Laß Westfalen im 20 . und 21 . Jahrhundert derts – drei Fallbeispiele aus dem süd- mir mein altes Rathaus, Herr Minister!“ (131) . g . Jäger: Das Foto als autonomes westfälischen Wirtschaftsbürgertum Kommunale Gebiets- und Funktionalre-

30 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

formen in der Bundesrepublik in histo- Railway bei Kidderminster, England . 6/2008 . M . Zehren: Mein Baum ist Sau- rischer und aktueller Perspektive (573) . f . Bluhm: Tor zur Welt zum Anfassen . erländer . Christbäume aus dem „Land * Jahresberichte 2007 (583) . K . Schul- Maritiem Museum und Havenmuse- der 1000 Berge“ international gefragt . tze/V . Dinkels/u . Kortmann: Zeitschrif- um in Rotterdam, nl . a . Föhl: Riesige J . Nunes Matias: Das „zweite Gesicht“ . tenschau . Ausgewählte Beiträge zur ge- Zweckbauten im Wandel: der Hafen Von Spökenkiekern und sagenhaften schichtlichen Landeskunde Westfalens als Denkmal . s . Bardua: Ottensener Ei- Stätten . K . Sluka: Alle Jahre wieder . . in Periodika des Jahres 2007 (613) . * senwerk AG: Riesige Kessel für große Vom Schenken, Einpacken und Auspa- Buchbesprechungen (697) . * Autorinnen Schiffe . h .-K . Möller: Arbeitergeschich- cken . i . Fernandes: Immer einen Schritt und Autoren (801) . te in Geschichten: Der Schriftsteller voraus . Das Papeterie-Unternehmen Willi Bredel . T . Parent: Oberschlesien Artebene aus Lüdinghausen spürt die Industrie-Kultur. Denkmalpflege, und das Ruhrgebiet – ein Vergleich in Trends von morgen auf . M . Schäfer: Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Bildern . n . Diesing: Wohnen und Arbei- Der Sack für alle Fälle . Nieheimer Mu- Technikgeschichte. Hrsg .: LVR-In- ten im katalanischen Industrierevier . b . seum widmet sich einem uralten Trans- dustriemuseum / Landschaftsverband Zeppenfeld: Frühe Erzgewinnung und portmittel . W . Morisse: Glasklare Argu- Rheinland und LWL-Industriemuseum Eisenhütten in der Ardèche . J . Schaefer: mente . Vorsicht, zerbrechlich! In Gern- / Landschaftsverband Westfalen-Lip- Hostenbach, Frankenholz und andere heim wurden Flaschen und Gläser für pe . Klartext Verlagsgesellschaft mbH, Kleinzechen im Saarland . T . Janssen: Im den Export nach Übersee eingebunden Heßlerstraße 37, 45329 Essen, Tel . Saarrevier: Das Ende der letzten deut- – vor allem mit Heu und Stroh . M . Zeh- 0201/86206-31, E-Mail: industriekul- schen „Privatgrube“ . ren: Stille Verkäufer . Wie die Einfüh- tur@klartext-verlag .de rung der Markenprodukte das Aussehen 4/2008 . s . Bardua/d . J . Peters: Überra- Die NRW-Stiftung Naturschutz, der Verpackungen revolutionierte . M . gende Schnelldampfer . P . Danker-Cas- Heimat- und Kulturpflege. Hrsg .: Vaupel: Visionen finden jetzt statt . Sein tensen: Das Betonschiff „Capella“ und Nordrhein-Westfalen-Stiftung, Roß- untrügliches Gespür für die richtige Ver- seine Geschwister . J . Kingma: Dampf straße 133, 40476 Düsseldorf, Tel .: packung war legendär: Mit innovativen ohne Grenzen: Erhaltene Schiffe mit 0211/45485-0, Internet: www .nrw-stif- Werbekampagnen wurde der aus Witten deutsch-niederländischer Geschichte . tung .de, www .nrw-entdecken .de, E- stammende Künstler Charles Wilp inter- M . Berndt: Schwimmende Schwerar- Mail: info@nrw-stiftung de. national bekannt . K . Sluka: Ein Muse- beiter in den deutschen Seehäfen . l . 3/2008 . g . Matzke-Hajek: Die neuen um packt ein . Im LWL-Landesmuseum u . Scholl: Alexander Calvelli: Häfen, Wilden . Wilde Weiden in NRW . r . J . am Domplatz in Münster stapeln sich Werften, Schiffe . Ein Kölner Industrie- Günther: Geschichte an gedeckter Tafel . derzeit die Umzugskisten . Alles muss maler in Norddeutschland . a . Winter: Aus der Schatztruhe der NRW-Stiftung . raus, denn ab Mitte Januar wird gebaut . Frühindustrielles Werftquartier: das r . J . Günther: Mit dem Gummihammer K . Sluka: Marcel Duchamp . Kunst im Arsenal in Venedig . E . Wulff/E . Schin- durchs Museum . Das Westfälische Glo- Koffer . Tragbares Schachtelmuseum . r . kel: Das Schiffbaumuseum „El Dique” ckenmuseum in Gescher . s . Rommerskir- Doblies: Durch Verpackung zum Erfolg . im spanischen Cádiz . E . Schinkel: Am chen: Ein Wegweiser für den Wegberei- Das Tütchen für den Kuchen . * Das Poller hängt, zum Poller drängt doch ter . Preis für herausragendes Ehrenamt . Brot in der Design-Dose . r . Doblies: alles ! a . Kierdorf: Vom Kaispeicher B M . Grote: „Nah am Menschen“ . 20 Jahre „Sonia Delaunay“ in Bielefeld . Tanz der zum Internationalen Maritimen Muse- Förderverein NRW-Stiftung . * Ein Herz Farben . Erste Retrospektive in Deutsch- um Hamburg . M . Berndt: Beständiger für Braunkehlchen, Dukatenfalter und land nach 50 Jahren . J . P . Wallmann: Wandel im „Tor zur Welt“: 800 Jahre Arnika . s . Rommerskirchen: Auf den Picasso-Museum . Am Fenster . Chagall- Hafengeschichte in Hamburg . d . J . Pe- Spuren der guten Tat . 250 . Exkursion Ausstellung in Münster . r . Doblies: ters: Vom Überseehaften zur Übersee- des Fördervereins . g . Matzke-Hajek: Wo MARTa Herford . Künstlerische Grenzü- stadt: Die Stadtbremischen Häfen im der Eifeltiger jagt . Nationalpark Eifel . berschreitungen . In seiner großen Ab- Wandel . h .-P . Bärtschi: Romanshorn r . J . Günther: Bene lava! – Badespass schiedsausstellung zeigt MARTa-Grün- – der Schweizer Hafen am Schwä- nicht nur auf römisch . Römerthermen dungsdirektor Jan Hoet Positionen zum bischen Meer . f . Lange: Erfolgreicher Zülpich – Museum der Badekultur . r . Thema Kontrollverlust . J . P . Wallmann: Schwemmunternehmer am Beginn des J . Günther: Diamanten und heiße Öfen . Rolfrafael Schröer . Ein Multitalent . Der Industriezeitalters: Georg Hubmer – der Der Kalkofen in Warstein-Suttrop . r . J . Dichter und Initiator des Künstlerdorfs „Raxkönig“ . E . Bergstein: Bis zu 80 Günther: Der Palast über der Stadt . Die Schöppingen wird 80 . M . Schröder: Prozent Weltmarktanteil: Schwefel von Schützenhalle in Lüdenscheid . g . Matz- Zauberwort Kooperation . Martin Reh- der Mittelmeerinsel Sizilien . f . Bluhm: ke-Hajek: Ein Apfelbäumchen für den kopp realisiert in Rheine internationale Am Himmel Geschichte geschrieben . Kaiser . Obstwiesen in der Urdenbacher Kunstprojekte und Ausstellungen . K . Das Imperial War Museum in Duxford, Kämpe . Mark: Florian Ludwig . Bodenständiger England . f . Bluhm: Bahnbrechend: die General . Neuer Musikdirektor in Hagen Eisenbahn . Das DB-Museum im frän- Westfalenspiegel. Ardey-Verlag, An gab glänzenden Einstand . W . Gödden: kischen Nürnberg . f . Bluhm: Per Bahn den Speichern 6, 48157 Münster, Tel .: Tilman Rammstedt . Erzählungen aus ins 19 . Jahrhundert . Die Severn Valley 0251/41320 . tausendundeiner Nacht . s . Keim: Im

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 31 Zeitschriftenschau

Rausch der Projekte . Die Kulturhaupt- Werl (85) . T . Leidinger: Eindrücke aus Streifzug durch die Geschichte der stadt 2010 hat viel Programm, aber meiner Zeit im Bund Neudeutschland „Justizstadt Hamm“ . * „Keimlinge groß- noch kein Konzept . c . Mönster: Barfuß (95) . J . Kröger: Der Bund Neudeutsch- er Kunst“ von Pablo Picasso bis Paul oder Lackschuh? Herner LWL-Archäolo- land in Werl (99) . n . Herlinghaus/c . Klee . Besuch im „Museum für Kindheit- giemuseum zeigt die Kulturgeschichte Erdhütter: „Ihr baut das Haus“ . Bericht und Jugendwerke bedeutender Künst- von Sandalen, Pumps & Co . V . Jakob: über eine Ausstellung zur Geschichte ler“ in Halle/Westf . a . von Scheven: Mit Franz Josef Degenhardt . Von damals der Städtischen Realschule Werl (113) . einer „Zackenkrone“ durch die Straßen und von dieser Zeit . „Väterchen Franz“ T . Gebhardt: Zwei Stadtführungen der Hamms getrieben . Wie Augenzeugen zum 77 . Geburtstag . r . Doblies: Widu- besonderen Art (119) . * Stadtbild prä- die Misshandlung jüdischer Mitbürger kind-Museum Enger . Feste Rituale . Die gende Bäume . Ein Spaziergang durch beim Judenpogrom am 9 . November Ausstellung „Die letzte Reise“ zeigt Tod Werl, „Historischer Stadtkern“ (123) . 1938 erlebten . und Bestattung im Wandel der Zeit . K . W . Halekotte: Wegkreuz im Werler 21/2008 . * Heimatliebe und Herzens- Mark: Haus Lüttinghof . Schnapphahns Gebiet (129) . r . Mensing: Der übrig- wärme . Erinnerung an einen bewährten Wasserburg . Das Anwesen in Gelsenkir- gebliebene gusseiserne Bunker (131) . Pädagogen: Nach acht Jahrzehnten neu chens Norden ist 700 Jahre alt . i . Fer- T . Halekotte/g . Best: Das Geläute der gelesen . i . von Scheven: Wer war Anton nandes: Im Reich der schönen Düfte . Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Fahne? Der Vater des Geschichtsfor- Vom Seifenladen zur Stadtparfümerie Werl . Zum 50 . Jubiläum der Erhebung schers stammte aus Hamm . g . Beau- Pieper mit 108 Filialen . a . von Braun- zur Päpstlichen Basilika renoviert (135) . grand: Wasserburg Ermelinghoff im schweig: Jürgen von der Lippe . Pfunde d . Holtheuer: Franz Geissel – Kunst- Wandel der Zeiten . Das einst zum Stift zum Wuchern . Unterhaltungskünstler und Zeichenlehrer am Werler Marien- Münster gehörende Herrenhaus im al- aus Bad Salzuflen mit 30 Jahren Büh- gymnasium 1919 bis 1924 (139) . J . c . ten Kirchspiel Hövel weist zurück bis nenerfahrung . a . Linke: Katja Mitchell . Bartsch: 100 Jahre Justizvollzugsanstalt ins 13 . Jahrhundert . W . Hinke: Einst „Köln, ich komme!“ Münsteranerin star- Werl (147) . M . Liffers: Zur Geschichte drehten sich an der Ahse die Wasserrä- tet ihre TV-Karriere am Rhein . des Werler Stadtwaldes (151) . W . Dirk- der . Der in die Lippe mündende Fluss mann: Räusenmundag in Wiärl (167) . entspringt in Lohne bei Sassendorf . P . 2. Hellweg W . Dirkmann: Rosenmontag in Werl Gabriel: Im Stil des Historismus mit ro- (169) . * Ehrungen 2008 in der Stadt manischem Turm . Im Jahr 1883 wurde Werl 2008 gestern - heute - morgen. Werl . Ehrennadeln, Umweltpreis, Inno- die St . Lambertuskirche in Walstedde Jahrbuch der Stadt Werl und des Neu- vationspreis, Siederpreis und Werlpreis grundlegend erneuert und erweitert . h . en Heimat- und Geschichtsvereins Werl (171) . W . Kohn: Alfred Schmidt heimge- Thomas: Die Uferschwalbe in der Lip- e .V . Werl: a . Stein’sche Buchhandlung gangen (182) . E . Hachmann: Der neue peaue bei Oberwerries . Die kleinste der GmbH, 2008 . ISBN 978-3-920980-68- Heimat- und Geschichtsverein im Jahre heimischen Schwalbenarten findet hier 3 (Broschur) / ISBN 978-3-920980-69- 2007/2008 (185) . neue Existenzmöglichkeiten . 0 (Leinen) . 22/2008 . i . von Scheven: Weit mehr als M . Grossmann/K . Koepsel: Jubiläum (7) . Geseker Heimatblätter. Zeitungsverlag ein Berufsmensch . Ernst Grünebaum E . Holin: Zur Sauerkrautproduktion in Der Patriot - Beilage zur „Geseker Zei- erster jüdischer Oberlandesgerichtsrat Werl-Westönnen (9) . u . Schlünder: Als tung“ . Hrsg . vom Verein für Heimatkun- in Hamm . g . Beaugrand: Wasserburg Opa noch ein I-Männchen war . Die Wes- de Geseke e . V ., Red .: Evelyn Richter, Ermelinghoff im Wandel der Zeiten . tönner Josef-Schule von 1904 (23) . M . Stadtarchiv, Ostmauer 2, 59590 Geseke . Das einst zum Stift Münster gehörende Grossmann: Werl – eine stadtgeschicht- 503/2008 . d . Berger: Brot und Be- Herrenhaus im alten Kirchspiel Hövel liche Skizze (31) . W . Reininghaus: Die ten . Das Präbendensystem der Gese- weist zurück bis ins 13 . Jahrhundert . P . Grafen, das Salz, die Wallfahrt und ein ker Stiftskirche im 14 . Jahrhundert . W . Reding: Fenster zum Licht . Das Ikonen- vermeintliches „Demokratennest“ . Werl Schneider: Zum Familiennamen Nett- museum in Recklinghausen birgt eine in der westfälischen Geschichte (37) . sträter . hochrangige Sammlung von Heiligen- n . Wex: Die Einführung der moder- bildern der Ostkirche . Lebensnahe Prä- nen Kommunalverfassung in Soest und Heimatblätter Hamm. Geschichte, sentation der Kunstwerke . * Preußen im Werl (47) . r . Kellerhoff: Die Herren der Kultur und Brauchtum in Hamm und Westen . Kampf um den Parlamentaris- weißen Kamele . Im Missionsgebiet bei in Westfalen. Beilage zum Westfä- mus von 1789 bis 1947 . Grundlegendes den Nomaden in Nordkenia . Das Wer- lischen Anzeiger, Gutenbergstraße 1, Geschichtswerk von Prof . Dr . Wilhelm ler Museum „Forum der Völker“ zeigt 59065 Hamm . Ribhegge . * Im Schlosspark von Nord- das Leben dieser Hirtenstämme (57) . h . 20/2008 . a . Beeck: Als sich in Hamm kirchen, am Chinesenbrunnen . Impres- d . Feldheim (†): Lebenserinnerungen der Vorhang hob . . Kleiner Rückblick sionen im Vorübergehen von Ralf The- aus 85 Jahren . Mit einem Vorwort von auf die Geschichte der Theaterkultur rior . h . Thomas: Neue Chance für den Werner Kohn (69) . u . Löer: „Wir müssen in der Lippestadt . g . Beaugrand: Mit Kiebitz . In der Lippeaue hat der Wie- die Baracken entvölkern“ . Dr . Wilhelm Aktenbergen und Schatztruhe von Kle- senvogel wieder seinen Platz gefunden . Löer, Bürgermeister 1949 – 1952 (77) . ve nach Hamm . Im Jahr 1820 kam das 23/2008 . i . von Scheven: Rasantes Tem- W . Leidinger: Zur Geschichte des ND in Oberlandesgericht in die Lippestadt . po unerwünscht . Straßenverkehr, Post

32 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

und Bahn in Hamm von 1838 bis 1851 . des Bildhauers Fritz Viegener (1888- Soest und Umgebung erinnern an die * Flügelwesen mit Symbolgehalt . g . 1976) . h . Keinemann: Eine Schlesierin furchtbare Hexenverfolgung . h . Platte: Beaugrand: „Stadtluft macht frei!“ Das in Meckingsen . Eine Erinnerung an die Als der Januar noch Hartung hieß . Alte 13 . Jahrhundert war die Zeit der Städ- 1950er Jahre . Monatsnamen erinnern an die Gege- tegründungen . Soest und die Hanse als 402/2008 . h . Braukmann: Historische benheiten der Natur . Triebkräfte der Entwicklung . T . Osten- Hansewege von Soest nach Brilon . dorf: Das Licht der Welt . Mehr als 150 Mehrere Wegestrecken dienten dem Gü- Verein für Geschichte und Heimat- Krippen von Künstlern aus jeder Gene- tertransport . h . Keinemann: Tagelöhner pflege Wickede (Ruhr) e.V. Informa- ration zeigt die Krippenausstellung im Wolf lebte einst auf dem Hof Camen . tion für Heimatfreunde . Josef Kamp- „Heimathaus Münsterland“ in Telgte . Eine Meckingser Erinnerung aus den mann, Kirchstraße 67 a, 58739 Wickede * Ein Märchen wurde Wirklichkeit . Au- 1950er Jahren . g . Beaugrand: „Stadt- (Ruhr), Tel .: 02377/4574 . gustin Wibbelts Christbaumfreude in luft macht frei!“ Das 13 . Jahrhundert 38/2008 . J . Kampmann: Aus der Arbeit seiner Kindheit . * Küssen unter Mistel- war die Zeit der Städtegründungen . des Heimatvereins . f . Biele: Das sechste zweigen . Misteln im Weihnachtsbrauch- Soest und die Hanse als Triebkräfte der Jahr der Wandergruppe des Heimatver- tum . f . Kühle: Ein „Thomasesel“ wurde Entwicklung . T . Ostendorf: Das Licht eins . J . Kampmann: 10 Jahre Volkslie- immer gefunden . der Welt . Mehr als 150 Krippen von derkreis . f . Haarmann: Zum Schlückin- Künstlern aus jeder Generation zeigt ger Lagerbuch von 1807 . a . Henke: Dr . Lippstädter Heimatblätter. Beilage die Krippenausstellung im „Heimathaus Georg Ernst v . Böckenförde gt . Schün- zum „Patriot“ und zur Geseker Zeitung . Münsterland“ in Telgte . * Ein Märchen gel und die Familiengeschichte des Hrsg . vom Zeitungsverlag Der Patriot, wurde Wirklichkeit . Augustin Wibbelts Rittergutes Echthausen – Osterhaus . * Hansastraße 2, 59557 Lippstadt . Christbaumfreude in seiner Kindheit . Plattdeutsche Ecke . * Im Central-Volks- 21/2008 . M . Morkramer: Die berühmten * Küssen unter Mistelzweigen . Misteln blatt 1908 gelesen . * Der Heimatverein Schüler Prof . Dr . Hermann Müllers . h . im Weihnachtsbrauchtum . f . Kühle: Ein trauert um Heinrich Schweitzer . J . Krämer: Die Reichsprogromnacht im „Thomasesel“ wurde immer gefunden . November 1938 in Rüthen . 403/2008 . P . Reding: Vom Adelshaus 3. Kurkölnisches Sauerland 22/2008 . W . Kröger: Eine kleine Bahn- zum Städtischen Museum . Daten und hofsgeschichte . Viele Lippstädter wün- Fakten zur Museumsgründung im Wer- Sunderner Heimatblätter . Rund um Lin- schen sich ihre gute alte „Westernstati- ler Haus Rykenberg . W . Gernert: Hun- nepe, Röhr und Sorpe . Hrsg .: Sunderner on“ zurück . h . Knoche: De Erfske Ker- dert Jahre sind ein guter Anfang . Die Heimatbund, Dr . Friedrich Schul- misse . Burg Altena stand Pate für Jugend- te-Kramer, Hauptstraße 120, 59846 23/2008 . M . Morkramer: Prof . Dr . herbergen in aller Welt . u . Kunz: Eine Sundern, Tel .: 02933/2034, E-Mail: Eduard Lottner (1826-1887) . Mathe- alte Tradition lebt fort . Das „Beckumer f .schulte-kramer@t-online de. . matiker von nationalem Rang und Os- Hirtenlied“ erklingt zur Weihnachtszeit 16/2008 . a . Lübke: „Positiv Verrückte tendorfs Stellvertreter . M . Willeke: Der in der St . Stephanus-Kirche . g . Köpke: aus dem Sauerland“ . Allendorfer erle- Schultenhof in Eickhoff . Zur Erinne- Der Hausspatz – klammheimlich auf ben kurkölnische Heimat- und Kölner rung an Dipl .-Ing . Eberhard Schulte . dem Rückzug . Der einstige „Allerwelts- Stadtgeschichte nach . K . Hoff: Wer war vogel“ hat Seltenheitswert bekommen . Theo Thysing? K . Teipel: Willi Wiegen- Heimatblätter Soest. Geschichte, Kul- g . Beaugrand: Das „Jägerken von stein – Künstler mit seltener Begabung . tur und Brauchtum im Kreis Soest Soest“ erfreute sich an Pumpernickel Vom technischen Zeichner über die und in Westfalen. Beilage zum Soester und Speck . Simplicius Simplicissimus Malerei zur Kalligraphie . E . Krahl: An- Anzeiger, Schloitweg 19-21, 59494 lebte 1636 im Kloster Paradiese . Ein- nalen der Kapuziner von Kloster Brun- Soest, Tel .: 02921/6880 . drucksvolle neue Federzeichnungen von nen 1705–1796 . M . Kemper: Wir ha- 401/2008 . g . Köhn: Mit „unabding- Manfred Schulz illustrieren den Barock- ben seinen Stern aufgehen sehen und barem Gehorsam“ im Kampfe gegen roman von Grimmelshausen . sind gekommen, dem Herrn zu huldi- das Feuer . Das Feuerlöschwesen Soest 404/2009 . P . Walter: Säumige Zahler gen . K . Teipel: Sunderner Heimatbund von den Anfängen bis 1945 (11 . Folge) . fanden keine Nachsicht . Was eine alte zeigt Aktivität . Exkursionen brachten g . Beaugrand: Wasserburg Ermeling- Akte aus Ense-Höingen preisgibt . g . den gewünschten Erfolg . h . Schmidt: hoff im Wandel der Zeiten . Das einst Beaugrand: Am Anfang war die Stra- Das Freikorps „Sauerland“ . M . Schmitt: zum Stift Münster gehörende Herren- ße . Lebensader Hellweg war die Vor- „Wer weiß, am Ende wird der Kleine haus im alten Kirchspiel Hövel weist zu- aussetzung für Handel und Kultur . h . auch mal ein Bischof!“ Bischof Hugo rück bis ins 13 . Jahrhundert . P . Reding: Multhaupt: Doktor Eisenbarth stach Aufderbeck zum 100 . Geburtstag . W . Fenster zum Licht . Das Ikonenmuseum den Grauen Star . Der auch in Hanno- Neuhaus: Katholische Geistlichkeit und in Recklinghausen birgt eine hochran- versch-Münden wirkende und dort im Politik in Sundern während der Weima- gige Sammlung von Heiligenbildern Jahr 1727 gestobene „Wander- und rer Republik . M . Gülcher: Kochbuch für der Ostkirche . Lebensnahe Präsentati- Wunderarzt“ war besser als sein Ruf . h . Franziska Altbrod . f . Schulte-Kramer: on der Kunstwerke . J . Kleine: Bildhauer Hegeler: Sie wurden durch die Folter zu Gerhard Seiner – ein Freigraf aus Al- aus Leidenschaft . Zum 120 . Geburtstag „Hexen“ gemacht . Denkmäler im Kreis lendorf . K . Korn: Die Schneckenfauna

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 33 Zeitschriftenschau

des Naturschutzgebietes Steinert . K . der zugleich unterhaltsam ist“ . Rezen- Bauernhöfen in Grafschaft . P . d . Kloidt: Teipel: Marianne Burke erinnert sich . sionen zu Büchern aus dem Mundart- 225 Jahre Wohnhaus Kloidt, Grafschaft Enkhausen – Geschichte, Geschichten archiv des Esloher Museums (15) . M . (1783-2008) . P . d . Kloidt: Modellbahn- und Erzählungen . f . Schulte-Kramer: Rischen: „ . . unbescholtene Männer und club Schmallenberg e .V . etabliert sich in Kartoffelbraten des Sunderner Heimat- Jünglinge“ . Auszüge einer Schützenpre- Grafschaft . h . Schmidt: Waidmannsruh bundes . M . Gülcher: Zum Gedenken an digt von 1881, gehalten von Johannes im Wandel . Das Ende einer Ära – Sä- Butterbettchen . f . Schulte-Kramer: Ex- Dornseiffer, Schulvikar in Fretter 1862- gewerksgeschichte im Oberen Latroptal . kursion nach Essen . K . Baulmann: 80 1864 (16) . g . Hoffmann: Buchdruckerei g . Brand: Grafschafter FBG-Solidarge- Jahre Dr . Hubert Schmidt . und Buchhandlung Grüßner . Erinne- meinschaft ist sehr zufrieden mit der rung an zwei Esloher Institutionen (18) . Kyrill-Sturmholzaufarbeitung . 70 .000 An Bigge, Lenne und Fretter. Heimat- W . Beer: „Das irritierende Gegenüber ist fm Schadholz sind aufgearbeitet und kundliche Beiträge aus der Gemeinde das Verbindende“ . Ein Maler in Eslohe: verkauft . J . Meißner: 15 . KWF-Tagung Finnentrop . Red .: Arbeitskreis für Ge- Thomas Jessen (22) . f . Heinrichs: „Hei- 2008 in Schmallenberg . Mitteleuropas schichte und Heimatpflege in der Ge- mat, deine Sterne . . “ „Wunschkonzert“ größte Forstmaschinen-Messe zu Gast meinde Finnentrop e .V ., Volker Ken- gratulierte Hans Loth aus Eslohe (26) . im Sauerland . g . Brand: Pilgerreise des nemann, Weusperter Straße 10, 57413 f .-J . Keite: Bericht des Museumsver- Pastoralverbundes Wilzenberg nach Finnentrop, Tel .: 02721/7527, E-Mail: eins . Das Wichtigste aus dem Jahr 2007 Rom und in das südliche Latium . * Aus Vkennemann@aol .com (30) . f .-J . Keite: Windkraftanlagen im dem Vereinsleben . * Aktuelles – kurz 29/2008 . h . Lehnen: Sauerländer Gleisdreieck der Museumsbahn . Happy berichtet . * Berichte aus den drei Ort- Hausinschriften an Bamenohler Beispie- End für eine fast unendliche Geschichte schaften . len . f . Rinschen/V . Kennemann: Mit- (34) . a . Bruns/r . Franzen: Fackelpolo- teilungen aus den Publikationsbüchern naise in Eslohe 1927 (37) . a . Feldmann: Heimatblätter. Zeitschrift des Arns- der Pfarrei Schönholthausen von 1860 De neyschierige Hahne (42) . h . Jan- berger Heimatbundes e .V . Arnsberger bis 1876 (Teil 1) . f . Becker: Meine Er- sen: Kirchen, Gehöfte und Skulpturen . Heimatbund e .V ., Manfred f . Rüther, innerungen an Finnentrop von 1934 bis Denkmalschutz in der Gemeinde Eslohe Fasanenweg 1, 59821 Arnsberg, Tel .: 1954 (Teil 1) . h . Hesener: Die Geschich- (Teil 3) (43) . 02931/7253, E-Mail: info@arnsberger- te der Familie Richard . Von Obringhau- heimatbund .de sen über Ahausen nach Milstenau . V . Handirk. Heimatnachrichten für Graf- 29/2008 . a . Kettrup: Arnsberg – ei- Kennemann: Von Hexen, Zauberern schaft, Latrop, Schanze in Wort und ne kleine Stadt im Wandel der Zeit . und Teufelsbuhlschaften (1) . Auch das Bild. Hrsg .: St .-Sebastian-Schützenbru- W . Ortmann: „Richard der Engländer“ Land an Bigge, Lenne und Fretter wur- derschaft Grafschaft 1825 e .V ., Han- und die „Schwarze Hand“ . Frühe Be- de vom Hexenwahn nicht verschont . M . dirk-Redaktion, Hans Robert Schrewe, ziehungen des Klosters Wedinghausen Splitt/V . Kennemann: Prof . Dr . theol . Hauptstraße 20, 57392 Schmallenberg, nach England . g . Cronau: Jacob Hein- Martin Stallmann . Pfarrverweser von Tel .: 02972/1546, E-Mail: hansrobert . rich Schönhals (1798-1854) . Leiter der 1929 bis 1933 in der evangelischen schrewe@t-online .de evangelischen Schule in Arnsberg . c . Gemeinde Finnentrop . E . Sieg: Besuch 25/2008 . * In eigener Sache . W . Heimes: Illguth: Das Gymnasium Laurentianum . des Arbeitskreises bei der Firma Georg Die Wallfahrtskapelle auf dem Wilzen- Das Gebäude von 1979 . M . f . Rüther: Menshen GmbH & Co KG in Finnen- berg ist 375 Jahre alt (1633-2008) . h . Firmen- und Geschäftsanzeigen aus trop-Frielentrop . * Kalendarium aus der von der Goltz/f -J. . Hansen: Kyrillpfad in (Alt-) Arnsberg und Umgebung um Gemeinde Finnentrop . 1 . April 2008 bis Schanze eröffnet . Fünf Jahre Ranger am 1900 – 2 . Folge . Aus dem Nachlass von 30 . September 2008 . Rothaarsteig . J . Schörmann/s . Meier: Ferdi Reuther . a . Lackmann: Rechtsan- Latrop seit September 2008 am „DSL- walt Müller und die „Villa Müller“ an Esloher Museumsnachrichten 2008. Netz“ . K . Weinfurtner: Gelangt PFT aus der Rumbecker Straße in Arnsberg . M . Hrsg .: Maschinen- und Heimatmuseum belasteten Böden in Nutzpflanzen? Das Hanke: „Ein furchtbar wütend Schreck- Eslohe, Homertstraße 27, 59889 Eslohe, Fraunhofer-Institut in Grafschaft un- nis ist der Krieg “. Erfahrung und Wahr- Tel :. 02973/2455, Internet: www .muse- tersucht mögliche Folgen einer PFT- nehmung des Ersten Weltkriegs einer um-eslohe .de Belastung für die Bewirtschaftung von Familie aus Arnsberg . f . Söbbeler: Die c . u . h . Vielhaber: Von der Lenne-Brü- Ackerflächen . a . Wegat: Das Husky-Pro- „Sahne-Molkerei“ Hermann Wiesehoff, cke zur Brooklyn Bridge . Über Johann jekt in Latrop . Außenwohngruppe Let’s Arnsberg . h . Liefländer/h . Wevering: August Röblings Esloher Jahre (3) . f .-J . Go e .V . Brilon . * En Möül vull Platt . h . Geschäfts und Kleinbetriebe von etwa Keite: Verschollen und wieder aufge- Vogt: 750 Jahre Stadt Berleburg (1258- 1925 bis 1958 . a . h . Hoffmann: Arn- taucht: das Kückelheimer Tunnelschild 2008) . Fußwallfahrt der Kath . Kirchen- sberg in Pommern . r . Haehling: Dr . Dr . (8) . K . Fanzen: Wo sie blieben – was sie gemeinde St . Marien Bad Berleburg von Reiner Haehling von Lanzenauer . M . wurden . . Zum Beispiel: Reinhard Tepels Kloster Grafschaft nach Bad Berleburg . Beaufays: Der Abschied . n . Brügge- (10) . K . Fiebig: Immer eine Handbreit h . Volmer: Vor 500 Jahren: Beitritt des meier: Die Geschichte von der beschä- Wasser über der Feuerbüchse . Wenn der Klosters Grafschaft zur Bursfelder Kon- digten Kreuzkapelle . g . Cronau: Nach TÜV kommt (13) . * „Forschungsbeitrag, gregation und Ersterwähnung von sechs dem Mauerfall: Besucher aus der DDR

34 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

in Arnsberg . g . Kessler: Stationen des nachten in Menden . b . c . Haberhauer- g . Pickert: Aus der Chronik des Schmal- „Alten Klosters“ . Eine Hochschule in Kuschel: Herbstgedanken auf der Hei- lenberger Männerchores 1848 e .V . f . Oeventrop . d . Becker: Ein Rückblick denstraße . W . Frank: Der Möhnesee und Brachmann: Schmallenberger Autohaus auf das Jubiläumsjahr 2007 . 800 Jah- die Vögel . M . Raffenberg: „Kick“, sagg’ feiert Jubiläum . c . Klauke: 75 Jahre re Niedereimer 1207-2007 . M . Brügge- de Katte . . Annäherung an Hintergrün- Flugsport in Schmallenberg . b . Vogt: mann: Festrede „800 Jahre Uentrop“ 6 . diges und Abgründiges in einem der Deutschland-Tour 2008 . M . Gilsbach: Oktober 2007 . r . Dietz: Der historische aus dem Volksgut geschöpften platt- Schmallenberg, da rollt was! h .-g . Bet- Weinberg am Westhang des Schloss- deutschen Gedichte von Christine Koch . te: Valentinstag 2008 – Besuch einer berges . g . Schelle: Ein Jahr voller Tra- Delegation aus Wimereux aus Anlass dition und Emotionen . M . f . Rüther: Schmallenberger Heimatblätter. Hrsg .: des 35-jährigen Bestehens der Städte- Heiligabend 2007 . SGV-Wanderung Schützengesellschaft Schmallenberg partnerschaft . mit Paul Heinz Jochheim . M . f . Rüther: 1820 e .V ., Redaktion: Hannelore Him- Osterfeuerrückblick 2008 . r . Rath: melreich, Auf der Mauer 14, 57392 Der Schwammklöpper. Fredeburger Arnsberger Schnadegang 2008 . Viele Schmallenberg . Vertrieb: Christoph Heimatblätter. Hrsg .: Sauerländischer Vereine unterstützen aktiv die Brauch- Rickert, Grafschafter Straße 1, 57392 Gebirgs-Verein, Abteilung Fredeburg, tumspflege . h . Wevering: Waldgottes- Schmallenberg . Arbeitskreis Heimat, Schieferweg 33, dienst am Tag der Deutschen Einheit . 74/2008 . f .-J . Schütte: Vechta und 57392 Bad Fredeburg . * Ein Heimatfreund und „Textarbeiter“ Schmallenberg – durch St . Alexander 20/2009 . b . Gierse: Deutschland-Tour aus Passion: Hans Wevering 80 Jahre verbunden . a . Wiegel: Maria, Mutter 2008 in Bad Fredeburg . * Bike-Parcours alt! M . Rotermund: Aus dem Archiv des vom Guten Rate . Ein Heiligenhäuschen am Sauerlandring . * Städtischer Kinder- Arnsberger Heimatbundes . h . Gutsche: erstrahlt im neuen Glanz . f .-J . Schütte: garten „Lollipop“ . Ort der Begegnung Der Arnsberger Wald . M . Gosmann: Al- Fleischverarbeitung seit mehr als 100 für Bad Fredeburger Familien . * Kunst- te Kasernenglocke nun als Mahnglocke Jahren . Ein Porträt der Firma MERTE . rasen 2008 – Wir machen Platz für Kin- am Ehrenmal auf dem Eichholzfried- g . Schulte: Mönig–Cloidt, Oststraße . der . M . Steppeler: MGV 1875 ist jetzt hof . T . Kapteiner: Katalogisieren und 100 Jahre Firmen- und 550 Jahre Fa- Leistungschor des Chorverbandes Nord- einscannen geht weiter . 22 Regalme- miliengeschichte in Schmallenberg . h . rhein-Westfalen . Sr . Adelis: 75 Jahre ter Dias von Friedhelm Ackermann . M . Himmelreich: „Er malte nichts Gefäl- Kirchweih . h . Gierse: Kreuzweg zum Gosmann: Fotografin Elisabeth Thüner liges“ – zum 100sten Geburtstag des Buchhagen 150 Jahre alt . Einweihung (1925-2008) . a . Kettrup: Tätigkeitsbe- Malers Josef Voss . h . Himmelreich: Mit am 8 . August 1858 . * Ein Quilt auf richt des Arnsberger Heimatbundes für dem Ballon über Schmallenberg . a . Ke- Dauer – ein Wächter auf Zeit . * Maler den Zeitraum vom 7 . Dezember 2007 wes/s . Teipel: „Holz heiß begehrt – eine und Bildhauer Tobias Dempewolff . f .-J . bis zum 28 . November 2008 . Branche macht mobil“ . Das Motto der Gierse: Der Krankenhausförderverein . h . diesjährigen KWF-Tagung in Schmal- Gierse: Ehre den Opfern, Mahnung den Sauerland. Zeitschrift des Sauerländer lenberg . M . Gilsbach: Frühlingsfest „In Lebenden . 1958 gründeten Fredeburger Heimatbundes, Postfach 14 65, 59870 der Tränke“ . M . Gilsbach: Missionarin den Ehrenmal-Bauverein . g . Schulte: Meschede, Internet: www .sauerlaender- auf Zeit . Rückkehr nach Deutschland . s . Ausgegraben . * Konzert im Hinterhof . heimatbund .de Teipel: Generalversammlung der Schüt- g . Grothoff: Jugendorchester der Kur- 4/2008 . * Eröffnung des öffentlichen zengesellschaft Schmallenberg 1820 und Knappenkapelle Bad Fredeburg . g . Begegnungs- und Kulturzentrums Klos- e .V . K .-h . Gilsbach: Donald von Eupen Schulte: Die Heilige Barbara . Schutz- ter Bredelar/Theodorshütte . a . Lübke: ist neuer Jungschützenkönig . s . Teipel: patronin der Fredeburger Bergleute . h . „Positiv Verrückte aus dem Sauerland“ . Schützenfest in Schmallenberg vom Gierse: Die Symbolik der Bergmannsu- Allendorfer erleben kurkölnische Hei- 28 . – 30 . Juni 2008 . h . Himmelreich: niform . J . Amelunxen: Hukelske . * Hu- mat- und Kölner Stadtgeschichte „zum Kinderschützenfest Zug Altstadt . M . xel . J . Nitschke: 40 Jahre Beatabend . Anfassen“ . h . Halbfas: Die Verkräme- Schleifstein: SSG Schmallenberg wird Die Anfänge . g . Schulte: Noch einmal rung von Stadt, Dorf und Straße . Über Westfalenmeister mit der Luftpistole . Glück gehabt! Rechtsprechung vor 75 Außenreklame . h . Hegeler: Hexendenk- K .-h . Gilsbach: Letzte Kyrillschäden an Jahren . * Schüngeler Gedenktafeln . J . mäler im Sauerland . r . Köhne: Sachsen der Oberstadthütte beseitigt . * Aus der Penven: Alte Ansichten . Sechs Postkar- und Sauerländer vergleichen ihre Mon- Geschichte der Schützengesellschaft . h . ten nach dem ii . Weltkrieg nach Ame- tangeschichte . W . Neuhaus: Lokalge- Himmelreich: Feldpost – Brücke zwi- rika . g . Schulte: Aus der Amtsstube . schichte als Mentalitätsgeschichte: Die schen Front und Heimat . g . Siebert: Standesamt in Fredeburg . g . Schulte: Herausbildung eines katholisch-nati- „Eintopf-Sonntag“ – eine Idee des Pocken in der Stadt Fredeburg . Aus- onalistischen Milieus in Sundern im Winterhilfswerks . h . Voß: Bau der Syn- bruch im Jahr 1829 . * Verkauf der ade- Kaiserreich 1871-1914 . r . Köhne: Die agoge in Schmallenberg . h . Voß: Vor ligen Güter der Frl . von Bruch an die vermessene Fernsicht . W . f . Cordes: Die 275 Jahren: Erster großer Stadtbrand in Stadt Fredeburg 1709 . E . Hölscher: Der Kanzel der St .-Johannes-Pfarrkirche in Schmallenberg . h . Voß: Frenn Wiethoff Turm auf dem „Kahlen Asten“ . b . Greiff: Attendorn . Ursprüngliche Gestalt und – Schmallenberger Historiker, Archivfor- Die Entstehung des Fredeburger Stadt- gegenwärtiger Zustand . f . Rose: Weih- scher, Schreiber und Heimatpfleger . h .- waldes . h . Gierse: 200 Jahre Zeitreise .

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 35 Zeitschriftenschau

h . Gierse: Es tut sich was in Fredeburg . 228/2008 . K . Kraas/h . d . Schulz: Wie T . Spohn/d . Votteler: Hauptstraße 1 . u . Schüttler: Bad Fredeburg im Rück- die Schönheit des Hönnetals geret- Ältester Fachwerkbau Herdeckes – ge- blick . Vom 01 .11 .2007 – 31 10. .2008 . tet wurde . Landrat Heinrich Haslinde genwärtige Restaurierung . W . Kessler/ hat sich um den Schutz der Heimat g . Schmücker: Der Herdecker Grafiker 4. Märkisches Sauerland verdient gemacht . * 110 Männer und Rudolf Wiemer . h . Köhler: Der Akade- Frauen verbrannt . Mendener Hexen- miemaler Georg Wilhelm Volkhart aus Beiträge zur Heimatkunde der Stadt prozesse im Dreißigjährigen Krieg . g . Herdecke porträtierte Friedrich Harkort . Schwelm und ihrer Umgebung. Jah- Beaugrand: „Stadtluft macht frei!“ Das u . Zöllner: Eine kleine geschichtliche resgabe des Vereins für Heimatkunde 13 . Jahrhundert war die Zeit der Städ- Analyse der Frederunasage . Was wäre Schwelm . Hrsg .: Verein für Heimat- tegründungen . Soest und die Hanse als wenn? l . Gerber: BürgerStiftung Her- kunde Schwelm e .V ., Hauptstraße 10, Triebkräfte der Entwicklung . T . Osten- decke . Vorstellung einer ortsverbun- 58332 Schwelm, Tel .: 02336/406471, dorf: Das Licht der Welt . Mehr als 150 denen Organisation . W . Creutzenberg: Internet: www .vfh-schwelm .de, E-Mail: Krippen von Künstlern aus jeder Gene- Oberer Ahlenbergweg 41 . Schule – Asyl vfh-schwelm@t-online .de ration zeigt die Krippenausstellung im – Atelier . * Nachruf auf das Philipp-Ni- 57/2008 . E . Schmidt: Das Schwelmer „Heimathaus Münsterland“ in Telgte . colai-Gemeindehaus . Grütertor . K .-J . Oberdick: Anna Lucia K . Binczyk/h . W . Stein: Erbstollen ge- von Hoete, Äbtissin des freiweltlichen hörten in Dahle zur Förderung von Ei- Hohenlimburger Heimatblätter für Damenstifts am Gevelsberg (1636- senerz . Ein Rückblick auf historische den Raum Hagen und Iserlohn. Bei- 1670) . W . g . Vogt: Ein Voerder Archi- Berggesetze . h . d . Schulz: Was ist ein träge zur Landeskunde . Monatsschrift tektur-Fragment der Gotik . Untersu- Richtpfad? Über die Bedeutung eines des Vereins für Orts- und Heimatkunde chungen zur Formensprache, Zweck- alten Altenaer Straßenamens . Hohenlimburg e .V ., Hrsg .: Hohenlim- bestimmung und Neulesung seiner 229/2008 . * Gottes Boten – unter- burger Heimatblätter e .V ., Martin-Lu- Inschriften . r . Seckelmann: Schwelm- wegs zu dir . Das Christfest als Zeit ther-King-Straße 19, 58638 Iserlohn, Mitte vor, in und nach 1945 . h . Rö- des Schenkens und der Begegnung . E . Tel .: 02371/41573, E-Mail: info@hei- cken: Warum die Straße Röckebecke in Purck: Wolf und Lamm beim Friedens- matverein-hohenlimburg .de, Internet: Langerfeld einen falschen Namen be- tanz . Originelle Bronzeplastik des Bild- www .hohenlimburger-heimatblaetter .de kam . a . Peter/W . Fenner: Geschäftsbe- hauers Bernhard Kleinhans . W . Gernert: 12/2008 . W . Bleicher: Der Letmather richt für das Jahr 2008 . Hundert Jahre sind ein guter Anfang . Burgberg aus der Sicht von Anton Wil- Die Burg Altena stand Pate für Jugend- helm v . Zuccalmaglio . W . Fleischer: Die Heimatblätter für Geschichte, Kultur herbergen in aller Welt . u . Kunz: Eine Kettenschmiede von Heinrich Breuker und Brauchtum im Märkischen Kreis alte Tradition lebt fort . Das „Beckumer am Emberg bei Lössel . O . Krägeloh †: und in Westfalen. Beilage zur Mende- Hirtenlied“ erklingt zur Weihnachtszeit Sick schniien es menschlick! E . Vog- ner Zeitung, zum Altenaer Kreisblatt in der St . Stephanus-Kirche . g . Köpke: land: Nie ohne einen Weihnachtsbaum . und Süderländer Volksfreund, Kol- Der Hausspatz – klammheimlich auf * Vom Siebenstern . * Stille Nacht . J . pingstraße 35, 58706 Menden, Tel .: dem Rückzug . Der einstige „Allerwelts- Hohmann: Wie der kleine Vincenz in 02373/17300 . vogel“ hat Seltenheitswert bekommen . den Himmel kam . f . Rose: Erklärungen 227/2008 . E . Dossmann: Heinrich von g . Beaugrand: Das „Jägerken von zum „Medener Baiërn“ zur Geschichte Dechen gab der Dechen-Höhle seinen Soest“ erfreute sich an Pumpernickel über den kleinen Vincenz . E . Vogland: Namen . Zur Erinnerung an den Geolo- und Speck . Simplicius Simplicissimus Der Weihnachtsvater . h . d . Schulz: gen und Bergbauexperten (Schluss) . h . lebte 1636 im Kloster Paradiese . Ein- Weihnachtsfeier im NS-Internat . W . W . Stein: Überfall auf Dahle . g . Beau- drucksvolle neue Federzeichnungen von Bleicher: Der Stollen im Müggensiepen grand: Wasserburg Ermelinghoff im Manfred Schulz illustrieren den Barock- bei Rheinen . * Bilder und Geschichten Wandel der Zeiten . Das einst zum Stift roman von Grimmelshausen . aus dem alten Hohenlimburg: Verlorene Münster gehörende Herrenhaus im alten Paradiese . Kirchspiel Hövel weist zurück bis ins 13 . Herdecker Blätter. Geschichte, Infor- 1/2009 . s . Böder: Ethnologische Nah- Jahrhundert . P . Reding: Fenster zum mationen, Geschichten . Hrsg .: Herde- rungsforschung in der Volkskundlichen Licht . Das Ikonenmuseum in Reckling- cker Heimat- und Verkehrsverein e .V ., Kommission für Westfalen (LWL) . W . hausen birgt eine hochrangige Samm- Kirchplatz 3, 58313 Herdecke, Tel .: Fleischer: Das Arbeitspferd . W . Bleicher: lung von Heiligenbildern der Ostkirche . 02330/611-325, E-Mail: verkehrsver- Die Heilerin von Boßel bei Breckerfeld . Lebensnahe Präsentation der Kunstwer- ein@herdecke .de W . Bleicher: Zaubermedizin im Iserloh- ke . h . W . Stein: Wie alt ist denn Dahle? 26/2008 . c . Neumann: Förderschule ner Raum . * Die Geschichte vom Ritter Es gibt mehrere Deutungen des Namens „Altes Pfarrhaus“ . Ein Denkmal in En- von Redhey . P . Teworthe: Dat Beld van- (Schluss) . h . W . Stein: Was war das de wird neu genutzt . g . E . Sollbach: ne Buorst . „Lusshäuseken“? Wie die Dahler unter Bäuerliche Selbstverwaltung im Dorf die „Räuber“ fielen . * So gestalten wir [Herdecke-]Ende in der Frühneuzeit . P . Der Schlüssel . Blätter der Heimat für die zuhause den Winter . Kleine Anregungen Habig: Ein Trompeter im Fachwerkhaus . Stadt Hemer . Hrsg .: Bürger- und Hei- für die Adventszeit . Aus der Geschichte des Tackengutes . matverein . Schriftleitung: g . Mieders,

36 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

Am Königsberg 19, 58675 Hemer, Tel .: ford mit Unterstützung des Vereins für Kriegswinter 1940/41 . * Zur Erinnerung 02372/2349 . Herforder Geschichte e .V . Red .: Kom- an h . Möhlmann . c . Mörstedt: Zeitzeu- 4/2008 . E . Vickermann: Pater Beda . munalarchiv Herford, Christoph Laue, gen-Treff im Bio-Raum . Wie die Bünder Eine Würdigung seiner Person und sei- Amtshausstraße 2, 32051 Herford, Tel . „Gruppe Netzwerk“ jüdische Geschichte nes Werkes . h .-h . u . a . h . Stopsack: 05221-132213, E-Mail: hjb@kreishei- erforscht . T . Adam: König und Gefol- Aktiengesellschaften im Raum Hemer . matverein .de ge ruhen sich im Jägerkrug aus . Albert P . Kramme: Hemersche Zeitung, Mär- l . Curländer: Grußwort (6) . c . Laue/E . Vieregges Gasthaus an der Mindener kischer Landbote 1918 (Auszüge Ok- Möller: Vorwort der Herausgeber (7) . J . Chaussee war auch Gründungsort der tober-Dezember) . E . Voß: Kleine Hei- Großewinkelmann: „Also auf ans Werk Feuerwehr . c . Laue: Radfahrstation in matchronik 3 . Quartal 2008 . – Alles für Bünde!“ Die Gründung des der Neustadt . Ein Geschäftshaus in der Kreisheimat-, Tabak- und Zigarrenmu- Herforder Lübberstraße um 1900 . c . Der Reidemeister. Geschichtsblätter seums unter der Leitung von Friedrich Mörstedt: Leise, wendig, abgasfrei . Der für Lüdenscheid Stadt und Land . Hrsg .: Langewiesche (8) . c . Kathe-Hinkenjann: historische HF-Fahrbericht: Bünder Zi- Geschichts- und Heimatverein Lüden- Wirtschaftliche Grundlagen des Klosters garrenpaketkarre aus den 1920er Jah- scheid e .V ., Alte Rathausstraße 3, 58511 und Stiftes Quernheim (1147-1532) ren . M . Guist: Glück ist . . Die Geschich- Lüdenscheid, Tel .: 02351/17-1645, In- (41) . a . Rögge: Von Haus zu Haus . Be- te der Zelfije Idrizi aus dem Kosovo . b . ternet: www .ghv-luedenscheid .de obachtungen zu Hausierern der Region Sunderbrink: Die letzte Reise . Tod und 176/2008 . d . Pfau: Flüchtlings- und im 19 . und 20 . Jahrhundert (54) . r . Bestattung im Ravensberger Land . Eine Vertriebenenaufnahme in Westfa- Botzet: In Holz geschnitzt, Fachwerk- Ausstellung im Widukind Museum in len nach dem Zweiten Weltkrieg . Das inschriften und Ornamente in Röding- Enger . h . g . Middelmann/c . Laue: Der Hauptdurchgangslager Wellersberg in hausen (67) . r . Meierkord: Herfords dreifache Middelmann . Ein Gardesoldat Siegen . h . Waldminghaus: Ansprache Einstieg in das Luftfahrtzeitalter . 1909 aus Dreyen erinnert sich an seine Zeit zum Thema „Erinnern und Verstehen“ bis 1912 – erste Herforder Luftfahrer im Königin-Elisabeth Garde-Grenadier- beim Tag der Heimat 2008 im Lüden- (82) . g . Budde: Das Mennighüffener Regiment 3 . scheider Kulturhaus . Kriegerdenkmal im Wandel der Zeit (101) . r . b . Brackhane: Friedemir Pog- Milser Blätter. Informationen für Mit- 5. Minden-Ravensberg genpohl – ein Unternehmer und sein glieder des Heimat- und Geschichtsver- Werk . Ein Rückblick zum 150 . Geburts- eins Milse e V. ,. Bielefeld . Hrsg :. Heimat- 93. Jahresbericht des Historischen tag (124) . g . Heining: „Doa send wui und Geschichtsverein Milse e .V ., Post- Vereins für die Grafschaft Ravensberg. to Hius .“ Anmerkungen zur plattdeut- fach 16 03 51, 33723 Bielefeld . Jg . 2008 . Historischer Verein für die schen Karte des Kreises Herford (136) . 14/2008 . r . Kobusch: Werkswohnhäuser Grafschaft Ravensberg e .V ., Rohrteich- M . Büchner: Fest gefügt und wehrhaft . von Kisker in Milse . Spar- und baulus- straße 19, 33602 Bielefeld . Das Mauergestein der Werburg in Spen- tige Belegschaftsmitglieder (ab 1924) . r . Vogelsang: „Weil dieses Land oft ge (142) . g . Flachmann/M . Weber: Un- r . Schmidt: Milse und seine Gewässer . angegriffen, geschädigt und überfallen ternehmer mit sozialem Engagement: d . Stuckhard †: Das Schloß in Milse . * wird“ . Ein Bündnis der ravensbergischen die Herforder Familie Weddigen (166) . In alten Akten geblättert: Rauchklub Ritterschaft 1470 gegen das Fehdewe- f . Brackhane: Orgeln und Orgelbauer in „Zufriedenheit“ am 1 . Januar 1894 im sen (7) . g .-f . Schaaf: Drei Bielefelder Herford (177) . c . Bernet: „Daß Innerste Milser Krug gegründet . * Wie es damals Gymnasiallehrer Schaaf von 1747-1847 meines Hertzens mittheilen“ . Die Korre- war . Zwiegespräch tüsken Korl ut Häi- (25) . f . Stückemann: Peter Florens spondenz Johann Georg Gichtels an die ben und Stöffken van Milse . * Ich hab Weddigen . Ein vergessener Publizist Fürstäbtissin Elisabeth zu Herford (203) . da mal ’ne Frage?? der Aufklärungszeit (35) . h . Böcker- h . Darnauer: „Der schaurigste Prozess, Lönnendonker: Kunst zwischen Biele- der je in Bielefeld verhandelt wurde . . “ Ravensberger Blätter. Organ des His- feld und Lugano . Der Maler Wilhelm Der Strafprozess gegen den Bünder SS- torischen Vereins für die Grafschaft Ra- Schmid (91) . l . Volmer: Zwischen wirt- Mann Heinrich Klaustermeyer vor dem vensberg e .V ., Rohrteichstr . 19, 33602 schaftlichen und ideellen Rahmenbe- Landgericht Bielefeld 1964/65 (221) . E . Bielefeld, Tel :. 0521/512469 . dingungen: Ländliches und kleinstäd- Möller: Auswahl-Bibliografie Kreis Her- 2/2008 . T . Schenk: Von der Spree an tisches Bauen am Beispiel Ravensbergs ford 2008 (252) . die Donau . Der „Procellaineexporta- im 18 . und 19 . Jahrhundert (121) . b . tionszwang“ und das Judenporzellan Frey/f . Tiletschke: „Afrika ruft” . Hans Heimatkundliche Beiträge aus dem des Jacob Schiff aus Bielefeld . K . Bö- Kisker – ein kolonialer Lebenslauf im Kreis Herford. Hrsg .: Kreisheimatverein cker: Knallgas bewegt die Welt . Eine Kontext seiner Zeit (153) . * Vereinsbe- Herford, Redaktion HF, Amtshausstraße Science-Fiction-Story des „Bielefelders“ richt für das Jahr 2007 (206) . 3, 32051 Herford, Tel .: 05221/131463 Georg Rothgießer von 1905 . J . Rath: od . 05221/131477, E-Mail: kreishei- Das Bielefelder Standesamt als rassen- Historisches Jahrbuch für den Kreis Her- matverein@kreis-herford de. ideologisches Verfolgungsinstrument . ford 2009 . Hrsg . v . Kreisheimatverein 67/2008 . c . Laue: Kohlen im Schnee . Die Beschreibung jüdischer Zwangsvor- Herford e .V . und Kommunalarchiv Her- Ein vorweihnachtliches Bild aus dem namen seit 1938 . M . Minninger: Vor 70

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 37 Zeitschriftenschau

Jahren: Irrfahrt mit tragischen Folgen . Westfälische Tradition e .V ., Postfach 14 Davensberger Jahrbuch 2009. Veran- St . Louis-Passagiere aus Ostwestfalen 25, 59204 Ahlen . Red .: Heinrich Kem- staltungskalender mit Heimatgeschich- und Lippe . per, Rembert Wilke, Udo Wagener . te . Hrsg :. Heimatverein Davensberg e V. ,. h . Kemper: Vorwort (5) . u . Lachauer: Frieport 27, 59387 Ascheberg . Red .: Der Remensnider. Zeitschrift für Her- Hänschen und das Apfelei . Ausschnitt Wilhelm Henrichmann und Hermann- ford und das Wittekindsland . Hrsg .: aus dem Buch „Der Akazienkavalier“ Josef Bergmann . Verein für Herforder Geschichte e .V ., (7) . r . Wilke: China . Thema der Poli- * Kalendarium (4) . * Regelmäßige Ver- Christoph Laue, c/o Kommunalarchiv tisch-Kulturellen Wochen 2008 (13) . J . anstaltungen (29) . * Organisationen Herford, Amtshausstraße 2, 32051 Her- Abeler: Der Fluch . Erzählung aus dem und Vereine (35) . * Vereine berichten ford, Tel .: 05221-132213, E-Mail: in- Münsterländer Bauernleben (22) . b . aus ihrer Arbeit (39) . * Gelebter Natur- fo@geschichtsverein-herford .de, Inter- Schlüter: 15 Jahre Literaturkreis Ahlen schutz – Aktivitäten der NABU-Natur- net: www .geschichtsverein-herford .de – Rückblick und Ausblick (28) . r . Wil- schutzstation (91) . * Rückblende auf 1-2/2008 . * Verleihung der Pöppel- ke: Imo Moszkowicz im Gespräch mit das Jahr 2008 (99) . mann-Medaille 2008 . * Das Vereinsar- Corinna Spies (32) . a . Knöpker: Deut- chiv ist umgelagert . c . Laue: Starken scher Kinderschutzbund in Ahlen (37) . Liesborner Geschichtshefte. Hrsg .: Frauen auch in Gandersheim . P .-g . s . Hellwig: Glocken aus Ahlen rufen Heimatverein Liesborn e .V . u . Kultur- Meuß: Ein Tafelbild auf Reisen . Wie ein gläubige Christen in Argentinien zum ring Liesborn e .V ., Heimatverein Lies- niederländisches Tafelbild aus dem 15 . Gottesdienst (39) . M . Heumann: Eine born, Wilhelm Plümpe, An den Teichen Jahrhundert in das Herforder Müns- Reise in die Vergangenheit – erlebte 7, 59329 Liesborn, Tel .: 02523/8600, ter kam und wieder nach Berlin ver- Geschichte (43) . h . Berger: Mexiko (46) . E-Mail: pluempe .liesborn@t-online .de schwand . M . Polster: Früher die Johan- b . Pawlowski: Die Ludgerischule am 23/2008 . b . Löppenberg: Liesborner niskirche, heute das Radewiger Wehr . Röteringshof und am Burbecksort (48) . Infrastruktur im Dienste des Bürgers . Grundwasserabsenkung – die unter- i . Blomberg: „Ja, mein Vater ist Jäger!“ r . Winkelhorst: Die Entwicklung des schätzte Gefahr . E . Obermeyer: Kriegs- (52) . f . Lange: Die Stenografenschaft Straßenwesens in Liesborn . b . Löppen- zeit . Wie ein kleiner Junge den Krieg Ahlen e .V . (55) . i . Leitloff: 60 Jahre Ah- berg: Die Post . Von der Botenpost, der erlebte . a . Bielefeld: Das Radewiger lener Kinder- und Jugendchor „Westfä- kaiserlichen Post und der Reichspost Kohlfest . g . Schlegtendahl: Geschich- lische Nachtigallen“ (58) . h . Michalski: zum Postamt Liesborn . b . Löppen- te Herfords aus Orts-, Straßen- und Kinderschützenfeste in Ahlen . Rück- berg: Die Post in Bad Waldliesborn . Flurnamen . Teil 3 und Ende: Die Feld- blick auf eine vergessene Tradition (61) . b . Löppenberg: Landbriefträger und marken . * Anne Frank war nicht allein . r . Künnemann . Vom engsten Bündnis- Postboten . b . Löppenberg: Fernsprech- Jüdische Kindheit und Jugend im Kreis partner zum verachteten Kriegsgegner: verbindungen und Telekommunikati- Herford 1933-1945 . Ausstellung in der Das Schicksal der italienischen Militär- on . s . Stelten: Die Verkehrsanbindung Gedenkstätte Zellentrakt Herford . c . internierten in Ahlen 1943-1945 (64) . Liesborns durch die Eisenbahn . b . Löp- Laue: Die Linden des früheren Fried- P . Gabriel: Probezeit . Erzählung (71) . penberg: Die Armenfürsorge . b . Löp- richsgymnasiums an der Brüderstraße . h . Regenhardt: Wer da hinguckt, wird penberg: Die preußische Ortspolizeiver- M . Klein/a . Bielefeld: Spaziergang auf blind . . Erinnerungen an die Kindheit ordnung . b . Löppenberg: Polizeidiener, dem vergessenen Friedhof . M . Pirscher/ (74) . J . Gojny: Die Ahlener weltliche Landjäger und Gendarmen . h . J . Habe- h . Bohnenkamp: Die Entwicklung der Schule (Teil 3) . Eine neue Schulform recht: Von den Anfängen der Elektri- Tischler-Fachschule Detmold zur Fach- in der Kolonie/Neustadt während der fizierung in Liesborn und seinen Bau- hochschule . Gespräche mit Zeitzeugen . Weimarer Republik (76) . r . Wilke: Ein erschaften . W . Plümpe: Trinkwasserver- h . Paul: Johann Carl Philipp Schwett- Gedenkschein von 1922 (87) . c . Wolff: sorgung in Liesborn . „Es ist genug für mann . Kantor und Schullehrer an der Vor 120 Jahren wurde der Haltepunkt alle da!?“ W . Plümpe: Abwasser, Kanäle Jakobi-Kirche auf der Radewig zu Her- Vorhelm eingerichtet – vor 20 Jahren und Kläranlagen in Liesborn . „Es stinkt ford . hielt der letzte Zug (91) . W . Michalski: nicht mehr!“ n . Morfeld/b . Löppen- 160 Jahre Bahnhof in Ahlen . Bahn und berg: Dem Nächsten zur Wehr – sich Der Sennestadtverein. Mitteilungsblatt Bahnstation im Wandel der Zeit (95) . selber zur Ehr . g . Tyrell: Unterwegs für Mitglieder des Sennestadtvereins . E . Gallenkemper: Vergiss nicht (101) . zwischen Nordkap und Marokko . Seit Sennestadtverein e V. ,. Lindemann-Platz r . Wilke: Das Kreuz vom alten West- 50 Jahren an der Lippstädter Straße 3, 33689 Bielefeld . tor (102) . E . P . Nahrath: Vor 160 Jah- 35 in Liesborn zuhause: Glockenland- 46/2008 . * Sennestadt und Kulturkreis ren starb Annette von Droste-Hülshoff Reisen . h . J . Haberecht: Liesborner des Sennstadtvereins . Programm 2009 . (109) . a . Smieszchala: Die vergessenen Hauderer, Lohnkutscher und Taxiunter- Brüder . Carl Hubert und Johann Her- nehmen . s . Stelten: Die Gasversorgung 6. Münsterland mann Vering (116) . M . Lenz: Saskia, ein in Liesborn . s . Stelten: Die geschicht- ganz gewöhnlicher Tag (120) . u . Wa- liche Entwicklung der Abfallentsorgung Der beflügelte Aal. Heimatliches aus gener: Die St .-Josephs-Kapelle (123) . in Liesborn . W . Plümpe: Westfälische Ahlen - Vorhelm - Dolberg . Bd . 27 r . Wilke: Die Weihnachtsgeschichte aus Landwirtschaft trauert um Paul Diers (2008) . Hrsg .: Heimat-Förderkreis für der „Kölner Bibel“ (126) . aus Liesborn .

38 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

Unser Bocholt. Zeitschrift für Kultur ben . Engagement in Beruf und Ehren- breit: Sie reichten von Schwibbögen bis und Heimatpflege . Hrsg .: Verein für amt . * Neuer Chefarchäologe . Professor zu „Reborn“-Puppen . * Heimatlicher Heimatpflege Bocholt e . V ., Stadtar- Dr . Michael Maria Rind für Westfalen . * Adventsmarkt des Heimatvereins Gro- chiv Bocholt, Münsterstraße 76, 46397 Informationen zum Westfälischen Hei- nau . * Heimatverein Epe besuchte die Bocholt, Tel .: 02871/953-349 . matbund . * AG Genealogie seit 2006 in SGW . Dem Salz auf der Spur . * Platt- 4/2008 . J . H . Schröer: Vom vergol- Gescher . * Beim Heimat- und Folklo- deutsche Theatergruppe des HV Er- deten Marzipanbrot bis zum hand- retag des Heimatvereins Gemen wurde le . Wenn de Brüüm kömp . Ein voller lichen Riegel und figürlichen Teil . E . viel aufgeboten . * Seit fast 30 Jahren Erfolg . * Strohmarkt des HV Gescher . Mietzner: „buten der oesterporten te- ist der Zweifel beseitigt . Heimatverein Tradition bestaunen und probieren . * gen den berch van Calvarien“ . Ein Bei- Raesfeld und die Isselquelle . * Heimat- Heimatverein Gronau dankte seinen trag zur Geschichte des Kreuzbergs . u . verein Gronau auf Tagesfahrt . Juwel ehrenamtlichen Helfern . * Junger Aus- Rüter: Anmerkungen zu den Anfängen unter den Schlössern . * Von Vesper- tralier auf den Spuren des Großvaters des Bocholter Friedhofs . E . Westerhoff: tied und Arpelspannkook . Erzählabend nach der Notlandung eines amerika- Der Einsturz des Spinnerei-Neubaues in Heimatverein Reken . * Heimatver- nischen Bombenflugzeugs in Heiden . * Franz Beckmann & Cie . in Bocholt am ein Borken auf großer Fahrt . Münster, Kiepenkerltreffen in Stadtlohn . Trach- 9 . Oktober 1895 . l . Kroneberg: Kon- Herbstlaub und Flammkuchen . * „Freut ten überall in der Stadt . * Heimatverein kurrenz, Internationalität, Innovation Euch des Lebens“ im Stundentakt . In Vreden fühlt sich dem Hamaland-Mu- und soziale Frage: Von der Weber-Re- der Nähe des Schlosses in Velen soll seum eng verbunden . * Den Ahnen auf volte 1844 zum globalen Textilmarkt das historische Glockenspiel wieder der Spur . Alfons Nubbenholt, Familien- des 21 . Jahrhunderts . W . Tembrink: aufgestellt werden . * Heimatverein forscher im Heimatverein Ahaus, half . * Zwei Häuser – ein Name: Café Eilers Schöppingen will „Altes bewahren“ . * „Pfützenhausen“ in Gemen . Austausch in Bocholt . Traditionsreiches Gasthaus Heimatverein Südlohn auf Herbstfahr- der Heimatfreunde mit Ortsvorstehe- und kultureller Mittelpunkt der Stadt . radtour . Alte Altarbilder begutachtet . * rin Ursula Zurhausen . * Nikolaustüte g . u . K . Tovar: Bernhard Klein-Wiele . Mehrtagesfahrt des Heimatvereins Wes- als Belohnung . Stimmungsvoller Hei- Internationale Spedition Bocholt i .W . sum in den Spreewald . * 1968: Schick- matabend des Heimatvereins Heiden . * Geschichte eines Bocholter Transport- salsjahr für Gemen . Heimatfreunde er- Heimatverein Erle feiert Geburtstag . 20 und Speditionsunternehmens . E . Wes- innern sich im Haus Grave . * Moden- Jahre im Dienste des Dorfes . * Andacht terhoff: „Siedlungswerk Sonnenschein schau des Heimatvereins Wessum auf in der Autobahnkapelle St . Antonius . * e .V .“ J . Wessels: Erinnerungen an der herbstlich dekorierten Bauernten- St . Nikolaus bei den Montagsfahrern . * Kriegsbegebenheiten und Kriegsereig- ne .* Erles Geburtsstunde weiterhin un- Unterhaltsamer Heimatabend im Hoch- nisse in und um Bocholt . r . Jungblut: klar . 11 . Geschichtstafel gibt Einblick in moor . h . g . Knapp: 20 Jahre Landes- Erinnerungen an die letzten Kriegstage die Dorfgeschichte . * Intensive Nach- kundliches Institut Westmünsterland in 1945 . c . Heiduk: 1968 und die Auswir- barschaftspflege in Gescher . * Fürsten- Vreden . h . g . Knapp: Mona Lisa oder kungen auf das St .-Georg-Gymnasium kuhle – ein bedeutendes Naturschutz- Ein Abschied, der keiner ist . * Die Aus- in Bocholt . u . Rüter: Johannes Pasch- gebiet in NRW . * Nao Kääwela – 275 nahme unter den lebenden Forschern . ker, ein in Bocholt geborener Bildhauer Jahre Fußprozession 1733 – 2008 . M .schwack: Ein herzlicher Dank geht und Maler . M . Plassmann: Herbstkir- 203/2008 . * Barlo träumt vom Bundes- an Dr . Timothy Sodmann . mes in Bocholt . J . Telaar: Van Appeln wettbewerb . Landrat Gerd Wiesmann un Peern . W . Tembrink: Chronik des ehrte die Gewinner des Wettbewerbs Dülmener Heimatblätter. Hrsg .: Hei- Bocholter Raumes 1 . Oktober – 31 . De- „Unser Dorf hat Zukunft“ . Rund 150 matverein Dülmen, Alter Gartenweg zember 2007 . Gäste feierten im Bürgersaal Wis- 14, 48249 Dülmen . Internet: www .hei- sing-Flinzenberg . * Aufkleber ermun- matverein-duelmen .de, E-Mail: info@ Heimatbrief Kreis Borken. Hrsg .: Der tert Platt zu sprechen . Initiative von heimatverein-duelmen .de Heimatpfleger des Kreises Borken . Kreisheimatpflege, Kreis und Sparkas- 2/2008 . W . Werp: Heinz Brathe † . E . Red .: Walter Schwane, Ahnenkamp 21 se Westmünsterland . Unterschiedliche Potthoff: Das zweite Dülmener Stadt- a, 46325 Borken, Tel .: 02861/1798 . E- Varianten für den Nord- und den Süd- modell . h . David: Zur Teilung der Rest- Mail: familieschwane@versanet .de kreis . * „Platt liegt mir einfach besser“ . fläche der Mitwicker und der Lavesu- 202/2008 . * Erstmals gemeinsames Förderer, Sympathisanten und leiden- mer Mark . P . Gödde: Ach, wie war es Heimattreffen der Bundesheimatgrup- schaftliche Sprecher des Plattdeutschen doch vordem . . mit Heinzelmännchen pen Breslau-Land und Bolkenhainer haben sich bei der Borkener Zeitung so bequem . a . Wagner: Die Pflanzen Burgenland in Borken . * Paulusplaket- direkt gemeldet . * Akademie Klausen- des Kreises Coesfeld im Volksmund te für eine „engagierte Bürgerin“: Ruth hof 25 Jahre in Rhede . * Heimatfreunde (Fortsetzung) . E . Potthoff: Zwei Innen- Betz erhielt hohe Auszeichnung . * Ferdi des Heimatvereins Vreden-Lünten be- ansichten von St . Viktor . P . Thewes: Butenweg erhielt Verdienstmedaille des grüßen neuen Radweg . * Im Werther Aus den Lebenserinnerungen von Pfar- Verdienstordens der Bundesrepublik Heimathaus wurde Anfang November rer Peter Thewes – Teil 3 . l . David: Un- Deutschland . * Manfred Töns, Vorsit- die 29 . Hobby-Künstler-Ausstellung er- sere „Schmalo-Heide“ . W . Werp: Neuer- zender des Eper Heimatvereins, verstor- öffnet . Das Spektrum der Exponate war scheinungen .

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 39 Zeitschriftenschau

Auf Roter Erde. Heimatblätter für Musikverein Nienborg 1924 e .V . erhält lenburg bietet Beispiele . * Neues Do- Münster und das Münsterland . Beilage neue Uniformen und 25 Jahre Dinkel- mizil . Heimatverein Lengerich . s . Her- der Westfälischen Nachrichten, Soester konzert . M . Mensing: 20 Jahre Kleider- ringslack: Lengericher Heimatfreunde Str . 13, 48155 Münster . sammlung Pater Beda . M . Mensing: 85 als Botschafter ihrer Stadt . E . Krukkert: 11/2008 . W . Kutsch: Verwunschene Villa Jahre SC Rot-Weiß Nienborg 1923 e .V . Der Offlumer See . Wandlung von in- am Rande von Kinderhaus . Der Erbauer V . Ogoniak: Der Altvater und Schlesier- dustrieller Nutzung zum Natur- und des Hauses ist weitgehend unbekannt . land – Heimatland . J . Kaldenbach: Die Freizeitraum . c . Spannhof: Nicht mehr 12/2008 . J . Niemer: Die Zitadelle Coes- Heeker Deitmers/Deitmar – Berühmt in wegzudenken! h . Schmedt: Hochburg feld als Landesresidenz . Aufstieg und Holland . Aber auch Fahnenpflichtiger des Pferdesports – Lienen . Niedergang einer Festung . mit Majestätsbeleidigung . b . Brüning: 10jähriges Bestehen der „Alten Freunde“ Warendorfer Kiepenkerl. Forum für Emsdettener Heimatblätter. Hrsg .: Hei- Heek im Jahre 2009 . M . Mensing: Kunst, Theater, Musik, Heimat- und matbund Emsdetten, Manfred Schröder, 80 . Geburtstag von Pfarrer em . Wilhelm Denkmalpflege in Warendorf . Hrsg :. Hei- Mühlenstraße 26, 48282 Emsdetten . Niehaves am Sonntag, 28 . September matverein Warendorf, Altstadtfreunde 94/2008 . J . Eggers: Einquartierung 2008 . h . Schaten: Luftbildaufnahmen Warendorf, Kunstkreis Warendorf, Kam- in Emsdetten . Truppenunterbringung von Heek und Nienborg . mermusikkreis Warendorf, Stadtmuse- im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) . * um Warendorf, Theater am Wall . Red .: „Viënndüwels“ wieder im Venn . f . Mat- Heimatblatt für Nienberge. Heimat- Wolfgang Reisner, Rosenstraße 2, 48231 thesen/g . Helmers: 60 Jahre Wagenbau verein Nienberge e .V ., Josef Rölver, Am Warendorf . der Dorfbauern . „Et geiht wiër rund“ . Rüschhaus 41, 48161 Münster, Tel .: 53/2008 . n . Funken: Der Jakobsweg im Motto der ersten kleinen Narrenfahrt 02533/1610 . Münsterland . Ein Buch- und Wander- Fritz i . Teigeler, 1949 . l . Bröker: Lürige 23/2008 . i . Kamenz: 50jähriges Grün- vorschlag . * Bilder aus dem Vereinsle- Pötte rappelt am miärsten . * Ort der dungsjubiläum im Jahre 2008 . W . ben . l . Sandmann: Tätigkeitsbericht der Stille und des Betens . 50 Jahre Wall- Borgsmüller: Alexander Hammer, ein Altstadtfreunde Warendorf für das Jahr fahrtskapelle am Kanalweg in Hollingen . Pastor in Nienberge . a . Risse: Alexander 2008 . a . Gabel: Von der Orgel und an- W . Colmer: 50 Jahre Malteser in - Hammer in Nienberge . Ein Pfarrer von deren Pfeifen . detten . Malteser mit vielen Aktivitäten . altem Schrot und Korn . r . Klumpe: 50 Seit 1998 ist der Standort an der Amt- Jahre Kirchenerweiterung St . Sebastian Wüllener Heimatblätter. Hrsg :. Heimat- mann-Schipper-Straße . Nienberge . r . Klumpe: Kostbarkeiten verein Wüllen e .V ., Brigitte Winkelhaus, der Pfarrkirche St . Sebastian . a . Risse: Sabstätte 10, 48683 Ahaus-Wüllen, In- Heimat- und Rathausspiegel - Infor- Ein „hölzernes“ Evakuiertenschicksal . i . ternet: www .heimatverein-wuellen .de mationszeitschrift der Verwaltung und Kamenz/J . Rölver: Denkschrift über das 27/2008 . h . Feldhaus/h . Harpers: Im der Heimatvereine. Hrsg .: Gemeinde- Projekt einer normalspurigen Kleinbahn Jahre 1908 gingen zur Tauffeier in verwaltung Heek in Zusammenarbeit mit von Münster nach Horstmar . i . Kamenz/ St . Andreas . h . Feldhaus/h . Harpers: Im den Heimatvereinen Heek und Nienborg J . Rölver: Denkschrift über das Projekt Jahre 1908 standen vor dem Traual- 52/2008 . h . Schaten: Gehacktes Blei und einer normalspurigen Kleinbahn von tar in St . Andreas . h . Feldhaus/h . Har- Vogelscheu . Ein verhängnisvoller Schuss . Münster nach Horstmar, herausgege- pers: Ergänzungsbuch zum Taufregis- Ein Unglücksfall im Jahre 1823 und ben von dem Arbeitsausschuss für den ter: Verzeichnis der in fremden Pfarren seine Folgen . J . Schwieters: Hochzeits- Bahnbau Münster-Horstmar . J . Rölver: getrauten Personen, die in der Pfarrei brauchtum in Heek in den Jahre 1933 Aus der jüngeren Geschichte Nienberges St . Andreas getauft sind . Getraut im bis 1952 . Persönliche Erinnerungen aus „Ein ganzes Dorf entsteht“ . Jahre 1908 . h . Feldhaus/h . Harpers: meiner Jugend . Und die Moral von der Im Jahre 1908 klang vom Wehrturm Geschicht: man schießt bei Hochzeiten Vertrautes und Neues der Heimatver- die Totenglocke . h . Feldhaus/h . Har- mit Gasballons nicht . J . Schwieters: eine im Kreis Steinfurt. Hrsg .: Kreis- pers: Übersicht über das Alter der Ver- Nachtrag zum Beitrag „Der Düstermüh- heimatbund Steinfurt, Reinhild Finke, storbenen im Jahre 1908 . W . Elling: lenmarkt im Jahre 1948 . Erinnerungen Eichholzstraße 1, 48496 Hopsten-Scha- Die Bekämpfung des Kartoffelkäfers an den ersten Markt nach der Wäh- le, E-Mail: KHB-Steinfurt@t-online .de von 1935-1955 . h . Feldhaus: Schullei- rungsreform vor 60 Jahren“ . h . Schaten: 3/2008 . r . Herkenhoff: Der „Bergbau- ter in Wüllen . * Wat so alls passeert is „Vergißmeinnicht – Aus vergangenen historischer Verein Buchholzer Forst in usse Dorp nett so as’t inne Zeitung Zeiten“ . a . Effkemann: Verkauf von Kir- 1650 Recke e .V .“ stellt sich vor . * „Der stönn . Tosammensocht von Schulze Bä- chensitzplätzen für Kirchturmreparatur . Heimatverein Saerbeck feiert 2010 sein ings Hubbet in’t Platt öwwerdrägen van a . Effkemann: Polizeidiener Gaußling 75jähriges Bestehen“ . f . Lüttmann: Pottgerts Paul van Oktober 2007 bes auf Patrouille . a . Effkemann: Ablösung Bildungspartner NRW – Museum und September 2008 . h . Feldhaus/a . Nub- von Altlasten aus dem 30-jährigen Krieg . Schule . r . Kortebrock: Der Kiepenkerl- benholt: Auszug aus dem Heiratsregister a . Effkemann: Einberufung zum Mili- chor Nordwalde stellt sich vor . f . Bosse: der St . Bonifatius-Kirche in Spring-Lake, tärdienst . M . Mensing: Neue Infotafel „Neue Wege“ bei den Heimatvereinen . Kanada . b . Winkelhaus: Dat gutte Vorn- am Maibaum in Nienborg . M . Mensing: Der Geschichts- und Heimatverein Teck- ämmen .

40 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

7. Paderborner 02951/970226, E-Mail: GrabeW@kreis- Kinobauten in Dortmund 1945-1958 und Corveyer Land paderborn .de (111) . r . Schroeder: Bemerkungen zum 140/2008 . J .-g . Pollmann: Das Lager Ursprung des Sprichwortes „Sau fast as Aus Calenbergs vergangenen Tagen. für deutsch-russische Kriegsgefange- Düöpm“ (190) . W . Reininghaus: Noch Mitteilungsblatt und Heimatbrief des nen in Büren-Holthausen . a . Fischer: einmal: „Sau fast as Düöpm“ und die Ortsheimatpflegers . ESC-Eigenverlag Jenseits von Afrika – Diesseits der A erfundene Tradition (193) . g . E . Soll- Walter Strümper, Wettesinger Weg 5, 33 . J . Köhne: Musik verbindet Polen bach: Pachtverhältnis und Leibzucht 34414 Warburg, Tel .: 05641/8844, E- und Deutsche: Allensteiner Domorgel auf dem Schultenhof in (Hagen-)Haßley Mail: wstruemper@t-online de. kommt aus dem Kreis Höxter . a . Tel- (198) . g . E . Sollbach: Gräfin verzichtete 2/2008 . * Calenberg im 30jährigen genbüscher: „Diese Toten haben ihren auf Äbtissinnenamt in Herdecke (205) . * Krieg . Fortsetzung aus Heft 1/2008 . * Platz in der Geschichte der Stadt Pa- Besprochene Bücher (211) . Ossenjohann –ein Hexer aus Calenberg? derborn“ . Gedenkbuch für die Bom- * Klappern und Ratschen – Zum Titel- benopfer des Zweiten Weltkrieges wird Der Emscherbrücher, Bd. 14/2008-09. bild . * Das Jahr 1937 . Fortsetzung der fortgeschrieben . W . Grabe: „In schwerer Bilder, Bücher und ein Bischof . Streifzü- Jahreschroniken . Zeit einen Wartturm bauen . . “ Zum ge durch die Geschichte und Gegenwart 75 . Geburtstag der „Warte“ (Teil 3) . W . von Wanne-Eickel und Herne . Hrsg . im Wo die Lippe springt. Informationsrei- Kuhne: Lebensschule für junge Men- Auftrag der Gesellschaft für Heimatkun- he des Heimatvereins Bad Lippspringe schen des Landvolks . Die Gründung de Wanne-Eickel e .V . von Frank Sichau, e .V ., Mittelgraben 15, 33175 Bad Lipp- der Landvolkshochschule „Anton Hei- Rathausstraße 22, 44649 Herne . springe . nen“ Hardehausen vor 60 Jahren . h . f . Sichau: Vorwort (5) . u .-K . Ketel- 59/2008 . * Dreht sich bald wieder ein Multhaupt: Das erste Klavier in Texas . sen: Aus dem Schatten von Hannibal Wasserrad an der Lippe? * Kulturaus- Der Auswanderer Robert Justus Kleberg II: Ernst Schröder (7) . J . Wittkowski: schuss diskutiert Personalvorschlag stammt aus Herstelle . h . Frankemöl- Breitenbach fotografiert Endrikat . Vi- nicht-öffentlich: Kein Bodendenkmal- le: „Reinigung des Gedächtnisses“ . K . sualisierung eines Lebenslaufs (23) . O . pfleger für Bad Lippspringe . * Die Kir- Hohmann: Vom Kirchhof zum Reform- Grenz: klimmek@kriminalmuseum (41) . chenorgeln in Bad Lippspringe . T . Lü- friedhof . Ein Rückblick auf zweihundert c . e . Kraszkiewicz: Hartmut Kasper und er: Arminius- und Jordanpark in Bad Jahre Paderborner Friedhofsgeschichte . Wim Vandemaan (51) . M . Hildebrandt: Lippspringe: Zwischen den Zeiten – an- „ . . bey den spätesten Nachkommen in gekommen im 21 . Jahrhundert . K . Ka- 8. Ruhrgebiet beständig gutem Andenken zu erhal- renfeld: Paul Fürstenberg starb vor 50 ten . . “ Denkmäler in Herne und Wan- Jahren . * Bilder-Ausstellung im Kurwald Beiträge zur Geschichte Dortmunds ne-Eickel (57) . s . Elbers: Bis heute un- zertrümmert . * Varus kommt bis nach und der Grafschaft Mark 2007/2008. vergessen: Die Emscherbrücher „Dick- Bad Lippspringe . * Der Heimatverein Bd . 98/99 (2007/2008) . Hrsg . von köppe“ (79) . b . Kasper: Fritz Pawelzik: sagt „Dankeschön“ . * Vor 80 Jahren: Günther Högl und Thomas Schilp im Der Afrikaner aus dem Ruhrgebiet (83) . Heilquellen vor Bergbau geschützt . Auftrage des Historischen Vereins für a . Mertmann: Heinrich Wurm (1906- Dortmund und die Grafschaft Mark e .V . 1984) . Gebaute Atmosphäre (89) . h . d . Die Residenz. Nachrichten aus Schloß Klartext Verlag, Essen, ISBN 978-3- Gölzenleuchter: Kuno Gonschior – Ei- Neuhaus . Sprachrohr des Heimatvereins . 8375-0115-5 . ner vom Kanal (93) . h . d . Gölzenleuch- Hrsg .: Heimatverein Schloß Neuhaus M . Fehse: Natur, Kultur und Politik: ter: Wankend, schwankend, aufrecht 1909 e .V ., Bielefelder Str . 3, 33104 Pa- Der Dortmunder Wald im Mittelalter (99) . T . Kade: Handlungen mit und derborn . (9) . a . Pohlmann: Fundamente und ein ohne Buch . Nachruf auf eine Buch- 118/2008 . W . Hansmann: Die Neuge- Friedhof . Archäologische Relikte des handlung (103) . h . Stallmann: Bei Fred staltung der Fürstenzimmer im Neu- Dortmunder Minoritenklosters (17) . d . Endrikat im Alten Simpl . Erinnerungen häuser Schloß um 1747/48 . E . von Kan- Scholz: Castrop in einer Zeit des Um- eines Zeitzeugens (111) . f . Schüppen: ne (†)/M . Pavlicic/W . Honselmann (†): bruchs 1806-1815 (35) . g . E . Sollbach: Kardinal Franz Hengsbach (1910-1991) . Die Kolonate der Neuhäuser Kirchspiels- Höhere Schule statt zweiten Pfarrer . Ein Bürger des Ruhrgebiets mit Herner bauerschaft Altensenne – Teil 8 – Der Gründung und Geschichte der „Höheren Hintergrund (117) . b . Koltermann †: Bergnieseke-Hof . a . Gaidt: Die Heim- Bürgerschule“/(evangelischen) Rekto- Dä Peggasus fonne Ruhr . Aus dat ge- stätten der Feuerwehr(gerätschaften) in ratschule in Herdecke (61) . M . Blindow: schwollene Hochdeutsche von den Schloß Neuhaus mit einem Blick auf die Das Schicksal der Dortmunder Syna- Schiller inne ganz aimfache Kohlen- Gründungsjahre der Freiwilligen Feuer- gogenorgeln (77) . g . Högl: Dortmund pottsprache umgestöpselt (137) . f . De- wehr . im Zeichen der nationalsozialistischen genhardt: Grüß Gott allerseits (141) . * Bücherverbrennung vom 30 . Mai 1933 . Rezensionen (143) . Die Warte. Heimatzeitschrift für die Die Akteure der Bücherverbrennung Kreise Paderborn und Höxter . Red .: und die „verbotenen Bücher“ der Stadt- Bochumer Zeitpunkte. Beiträge zur Wilhelm Grabe, Kreisarchiv Paderborn, und Landesbibliothek (89) . h . Klein- Stadtgeschichte, Heimatkunde und Lindenstraße 12, 33142 Büren, Tel .: Wiele: Filmpaläste im Wiederaufbau . Denkmalpflege . Hrsg .: Dr . Dietmar Blei-

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 41 Zeitschriftenschau dick, Yorckstraße 16, 44789 Bochum, 9. Siegerland-Wittgenstein 27 .12 .2008 . * Keine Rückkehr in die Tel . 0234/335406, E-Mail: dietmar . alte Heimat . 55 Jahre Bauernsiedlung . bleidick@t-online .de für die Kortum- Freudenberg im Zeitgeschehen. Hrsg .: Felder und Vieh aufgegeben . Gesellschaft Bochum e .V ., Vereinigung Arbeitsgemeinschaft der Heimatvereine 03 .01 .2009 . h . Stötzel: Ein Schloss für Heimatkunde, Stadtgeschichte und und des SGV im Stadtgebiet Freuden- träumt im Wasser . Crottorf – „ein aus Denkmalschutz, Graf-Engelbert-Straße berg, Bernd Brandemann, Vorsitzender, dem Himmel gefallenes Paradies“ . 18, 44791 Bochum, Tel . 0234/581480, Unter der Heide 11, 57258 Freudenberg, 10 .01 .2009 . * Kalte Füße und heiße E-Mail: Kortum .eV@web .de E-Mail: Bernd@Brandemann eu. Sohlen . Kulturgeschichte des Schuhs als 22/2008 . E .-a . Plieg: Moritz Lindau 2/2008 . b . Brandemann: Freudenbergs Ausstellung . * „Fotografie in Westfalen“ . – ein jüdischer Radsportler aus Bo- Rathaus – einst und jetzt . * Römers- Überblick über die Foto-Geschichte der chum 1877-1942 (?) . h . J . Kreppke: hagen – Pfarrkirche und Ort in der Region . „Gesättigt und voller Hoffnung und Nähe der Radwegeverbindung Kir- Zuversicht“ . Der „Eintopfsonntag“ in chen-Freudenberg-Olpe . b . Brande- Heimatspiegel von Holzhausen. Hrsg .: Bochum – Wohltat, Propaganda, Är- mann: Lange Schützen-Tradition in Heimatverein Holzhausen, Harri Her- gernis . s . Pätzold: Das „Huyß tot Blan- Freudenberg . W . Demandt: Aus De- mann, Berliner Straße 27, 57299 Bur- ckensteine“ – eine Burg in Bochumer mandts Familienchronik . h . Fischbach: bach-Holzhausen, E-Mail: heimatspie- Besitz . * Aus dem Häuschen . Berich- Informationstafel am Hohenhainer gel@web .de tenswertes von der Kortum-Gesell- Schlag . g . Schneider: Sejje moal ahn . 175/2008 . W . Keller: Meeches kaa mr schaft . Voa früher (Büscher Platt) . b . Bran- net vergesse . Die Killetsmühle . * Der demann: Ortsbegehung der Freuden- Heimatverein trauert um Helga Betz . Hörder Gebirgsbote. Berichte, Mit- berger Heimatvereine in Niederndorf . M . Schreiber: Förderkreis Alte Schulte . teilungen und Notizen der Abteilung g . Schneider: En ohrendawele Hoams- * Schüler der Volksschule Holzhausen . Hörde e .V ., Red .: Trudi Sudwischer und derfahrd! Eine Bildzusendung von Henry Muhl, Karl-Heinz Retzloff, Feuervogelweg 7 Siegen, Schulentlassung 1906 . c, 44269 Dortmund . Heimatland. Siegener Zeitung. 1/2009 . * Land zwischen Rhein * We- 22 .11 .2008 . * Den Himmel vor Augen . Siegerland. Blätter des Siegerländer ser . Heimat Westfalen . * Die Dortmun- LWL-Landesmuseum zeigt „Kunst des Heimat- und Geschichtsvereins e .V ., der Toleranz . Vor 400 Jahren begann rechten Sterbens“ . K . J . Görg: Spuk in Schriftleitung: Dr . Andreas Bingener . für Hörde die brandenburgische Zeit- der Matthiasnacht . Eine Sage aus Hil- Siederländer Heimat- und Geschichts- rechnung . chenbach . verein e .V ., Postfach 10 05 41, 57005 29 .11 .2008 . u . Müller/O . Flick: Gott lo- Siegen . Der Wattenscheider. Hrsg .: Heimat- ben, das ist unser Amt . 75 Jahre Chor- 2/2008 . a . Bingener: Nachwachsender und Bürgerverein Wattenscheid e V. ,. An leitung aus einer Familie bei Posaunen- Rohstoff und Energieträger . Holzver- der Papenburg 30 a, 44866 Bochum- bläsern . E . Isenberg: Keppeler Jahrbuch brauch im Siegerländer Montanwesen . Wattenscheid, Tel ./Fax: 02327/321720, 2008 . Gedruckte Mitteilungen seit über f . Menk/u . Weiß: Die Beisetzung in der E-Mail: info@hbv-wat .de, Internet: 100 Jahren . katholischen Siegener Pfarrkirche Ma- www .hbv-wat .de 06 .12 .2008 . * Besinnliche Einkehr zum riä Himmelfahrt 1718-1766 . Nach dem 3/2008 . * Sankt-Gertrudis-Preis in ei- Advent . Volksmusik aus dem Salzburger frühesten, von den Jesuiten geführten ner Feierstunde an Klaus-Peter Hülder Land in der Burgremise . * Im Stadtar- Sterberegister 1712-1796 . h . Fritzsche verliehen . * Tief beeindruckt von der chiv zu sehen . Historische Drucke zur †: Alexander von Humboldts Besuche neuen Synagoge . J . Benfer: Die „po- Geschichte Nassaus und Oraniens . * Mit in Kirchen . a . Becker/K . Schwarz: Die litische“ Schule . * Der HBV diskutierte Künstlern auf Reisen . Reiseerlebnisse in Kalenderbilder des Siegerländer Malers über seine „Stadtgeschichtliche Arbeit“ . Bildern festgehalten . Hans Achenbach, Teil 2 . M . Weißner: * Impressionen einer Metamorphose: 13 .12 .2008 . b . Brandemann: Früher Die Krypta der ehemaligen St .-Johan- Die Widume – Teil 2 . * In eigener Sa- Denkmalschutz für Kirche . Erweiterung nis-Kirche an der Kölner Straße . g . Isen- che: Der Weg in die Geschäftsstelle der und umfassende Renovierung begann berg: Orgeln und Orgelunterricht am HBV – ein Fotobericht . * Sankt Gertrud vor 100 Jahren . c . Freitag: Dä Botzfim- Lehrerseminar in Hilchenbach . Einblicke von Brabant: die neue Großpfarrei – im mel bet Schrubber on Eimer . * De be- und Beispiele . M . Weißner: Wiederauf- Dekanat (Bochum und Wattenscheid) . hexte Kuh . bau der Pfarrkirche St . Marien zu Sie- * Leicht zu übersehen: Die Legende, 20 .12 .2008 . * Meine Weihnachten . gen nach 1944 . a . Becker: Giftig oder die auf Propst Hellmich verweist . Menschen aus Westfalen schreiben ein ungiftig? Die sichere Unterscheidung r . Wantoch: Die ersten Schüler der ka- Weihnachtsbuch . * Zwischen Krypta einiger Pflanzenarten mit ähnlichen tholischen Schule zu Westenfeld von und Hauberg . Neues Siegerland-Heft Blättern schützt vor Gesundheitsschä- 1888 ziehen in das Heimatmuseum im erschienen . Heimische Schul- und Mu- den . a . Bingener: Bodendenkmal in Helfs Hof ein . * Grabstätte und Grab- sikgeschichte . * Verkündigung an Ma- Gefahr . Die Graf-Gerlachs-Burg bei mal für Bürgermeister Otto Pokorny ria . Tabernakel ein Schmuckstück von Netphen-Sohlbach nach dem Orkan Ky- erhalten . St . Michael . rill im Jahr 2007 . g . Moisel: Siegerlän-

42 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

der Familienkunde (12) . Jahresbericht trumspartei in Castrop (-Rauxel) 1870 ist das besondere Kennzeichen einer 2007/2008 der Familienkundlichen – 1933 (169) . h . Bader/s . Hubrich: „Lippischen Rose“? r . Faber: Forstliche Arbeitsgemeinschaft . c . Bartscherer: Zum Bild der Ruhrpolen in der „Reck- Nachhaltigkeit . Ein Begriff macht Kar- Jugendarbeit im Siegerländer Heimat- linghäuser Zeitung“ 1913 (209) .u . Eu- riere (Teil 2) . P . Pfaff: Anerkennung für und Geschichtsverein . Ein Rückblick auf mann: Slowenische Arbeitsmigranten Qualität . Dr . Andreas Kasper ehrt 4000 . das Jahr 2008 . in (Recklinghausen-) Suderwich (217) . Teilnehmer der Motorsägenlehrgänge . W . Burghardt: Nur die Verlagerung P . Pfaff: „Kultur und Bildung 2008“ . Wittgenstein. Blätter des Wittgenstei- von etwa 100 000 Bänden in einen . . Landesverband zieht einen Monat nach ner Heimatvereins e .V ., Eckhard Linke, Stollen der Zeche König Ludwig I/II in Projektstart positive Bilanz . V . Scheef: Untere Bienhecke 12, 57334 Bad Laas- Recklinghausen ging glatt vonstatten . Wiederentdeckt . Bilddokumente aus phe, E-Mail: eckhard .linke@wittgen- Recklinghausen als Evakuierungsort der der Zeit um 1800 im Landesmuseum . steiner-heimatverein .de Universitätsbibliothek Münster im Zwei- K . Winter: Helden gesucht! Ausstellung 4/2008 . K . Schneider: Wittgensteiner ten Weltkrieg (241) . J . Pohl: Bevölke- zum Geschichtswettbewerb des Bun- Pfennige und Hohlringheller . d . Huh- rungsentwicklung und Wanderungsbe- despräsidenten . * „WissensWelten 500- ne/f . Opes: Ein Kaufvertrag von 1767 wegungen im Siedlungsraum Reckling- 1500“ . Sonderausstellung im Staats- Oder wie Johannes Lauber der Jüngere hausen (253) . * Bücherschau (291) .O . und Personenstandsarchiv Detmold . Mitbesitzer von „Bürgers“ in Hoheleye Heisterkamp: Alphabetisches Gesamtre- 12/2008 . b . Meier: „Glauben und hof- wurde . s . Vomhof: Vor- und Frühge- gister der Autoren und Mitarbeiter der fen . . “ Die Gründung des lippischen schichte in unserer Region . Vom Ver- Bände 1-101 (1891-2006/7) (301) . Landesvereins für Innere Mission . f . Hu- schwinden der Kelten bis zum Erschei- ismann/h . Stiewe: Fritz Geises Kriegs- nen der Franken (35 vor Chr . bis 500 11. Lippe chronik . Neuerscheinung in der Reihe n . Chr .), Fortsetzung aus Heft 3 . J . K . „Lippische Geschichtsquellen“ . W . Ger- Mehldau: Bauernhöfe in Beddelhausen Beiträge zur Lügder Geschichte. Ver- king: „Singende Landsknechte“ . Histo- 1566-1875, Fortsetzung aus Heft 3 . lag u . Redaktion: Manfred Willeke, Ar- rische Gruppe Rischenau gründet neuen E . Bauer: Am 3 . November vollendete chiv für Heimat- und Familienkunde, Ortsverein . J . Gesch: Fließgewässer, Kli- Gustav Schneider sein 80 . Lebensjahr . Hintere Straße 40, 32676 Lügde, Inter- ma und Flächenverbrauch . Auszug aus net: www .archiv-willeke .de, Internet: dem Festvortrag aus Anlass der 300 . 10. Vest Recklinghausen Manfred .Willeke@web .de Sitzung der Fachstelle Umweltschutz 4/2008 . * 25 Jahre Archiv Willeke . M . und Landschaftspflege . * Der Energie- Vestische Zeitschrift. Bd . 102 – Willeke: Die Geschichte des Dorfes Oes- pass . Ein Ergebnispapier der Fachstelle 2008/09 . Zeitschrift der Vereine für dorf in der Grafschaft Pyrmont bis ins Heimat, Arbeit, Wirtschaft . r . Strung: Orts- und Heimatkunde im Vest Reck- 17 . Jahrhundert . Die Versuchung . Odder: De Adventskeo- linghausen . Herausgeber und Schrift- Sonderveröffentlichung: M . Willeke: ken . c . Gröger: Rose – Wappen – Hei- leitung im Auftrag der Vereine: Dr . Der glückliche Heiligabend . matzeichen . Folge 4: Wie steht die Lip- Matthias Kordes, Stadtarchiv Reckling- pische Rose „richtig herum“? r . Faber: hausen, Hohenzollernstraße 12, 45659 Heimatland Lippe. Zeitschrift des Lip- Forstliche Nachhaltigkeit . Ein Begriff Recklinghausen . pischen Heimatbundes und des Landes- macht Karriere (Teil 3) . P . Pfaff: Leben T . Daniels: Recklinghäuser Kleriker verbandes Lippe . Hrsg .: Lippischer Hei- in Burg Sternberg . LVL und Westfä- im 15 . Jahrhundert . Mit besonderer matbund, Felix-Fechenbach-Straße 5, lisches Kinderdorf e .V . unterzeichnen Berücksichtigung der Vita des Rota- 32756 Detmold, Tel .: 05231/6279-11, Pachtvertrag . V . Scheef: Monumentali- prokurators am Basler Konzil, Arnold E-Mail: info@lippischer-heimatbund . tät und Idylle . „Germanische Priesterin Lengerbeyn aus Recklinghausen (5) . de, Internet: www .lippischer-heimat- wehrt Drusus ab“ . i . Tappe-Pollmann: g . Heinzmann: Die untergegangenen bund .de Das Weihnachtsfest . Wie es früher in mittelalterlichen Dorstener Stadtbücher 11/2008 . * Lippe als Hingucker . Ge- Lippe war . s . Solmaz: Kultur und Ge- (33) . s . Voßschmidt: Nur Frachtkarren schichte und Geschichten aus dem Land schichte . Führungen im Lippischen mit Kaufmannsgütern beladen, zahlten des Hermann . * Mit Hermann Junior in Landesmuseum als Erlebnis . M . Jung- Wegegeld, der Bauer aber, der für sich Lippe unterwegs . Neues Heimatkun- bluth: Unentbehrlich! Sonderausstel- fuhr, war frei . Vormodernes Verwal- debuch für Grundschulen . * 100 Jahre lung des Lippischen Landesmuseums tungshandeln und Mobilitätskosten in in einem Buch . LHB präsentierte um- Detmold . M . Granados: „Heimatlos“ . der Frühphase der „Kohleregion“ (55) . fangreiche Festschrift zum Geburtstag . Neue Ausstellung lippischer Künstler im d . Scholz: Guter Boden für den Pum- h . Hentschel: Ein besonderes Denkmal . Robert Koepke-Haus . * Höhepunkte im pernickel, aber übler Boden für die De- Der Kirchhof St . Johann in Lemgo . W . Kurtheater . Roger Willemsen mit Dieter mokratie . Die politische Stimmung im Höltke: 80 Jahre Löns-Denkmal . Der Hildebrandt und Urban Priol . Amt Castrop während der Revolution Wald und die Heide waren sein Revier . von 1848/49 (149) . d . Scholz: Zum W . Potthast: De beerske Sure van’n Schlänger Bote. Zeitschrift für die Ge- politischen Katholizismus in einer Mit- Grotenbärge . c . Gröger: Rose – Wap- meinde Schlangen, die Stadt Bad Lipp- telstadt der Emscher-Region . Die Zen- pen – Heimatzeichen . Folge 3: Was springe, Marienloh, Benhausen, Veld-

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 43 Zeitschriftenschau

rom und Neuenbeken . Hrsg .: Dr . g . kohl und Hochzeitssuppe – Kulinarische rischen Kommission für Westfalen und Fleege, Ortsmitte 17, 33189 Schlangen, Markenzeichen Niedersachsens (87) . E . der Abteilung für Westfälische Landes- Tel :. 05252/97580, E-Mail: redaktion@ h . Segschneider: Iserkauken, Knede- geschichte der Universität Münster am schlaengerbote .de waffeln und Speckendicken: Neujahrs- 13 . und 14 . September 2007 in Soest 326/2008 . * „ . . .so frei, so stark . . “ gebäcke in Nordwestdeutschland . Eine (385) . V . Burhenne: „Living History im – Westfalens wilde Pferde . Die Sen- Untersuchung auf der Grundlage des Museum“ . Bericht über die Jahresta- ner: Eine kleine Geschichte der ältesten Atlas der deutschen Volkskunde (101) . gung der Volkskundlichen Kommission Pferderasse Deutschlands . * Von Oester- b . Krug-Richter: Adlige Esskultur im für Westfalen am 19 . und 20 . Oktober holz an die Washington State Küste . * frühneuzeitlichen Nordwestdeutschland . 2007 im Niedersächsischen Freilichtmu- „Die ganze Gegend ist vom Staub ver- Anmerkungen zu einem Speiseplan der seum Museumsdorf Cloppenburg (391) . nebelt“ . Denkmal-Serie: Wie eine Fami- Lüneburger Ritterakademie aus dem V . Burhenne: „Museumsregistrierung lie Schlangens ältestes Haus rettete . * Jahr 1656 (139) . h . Dose: Sonnabend: – Sicherung der Qualität oder nur Ar- Die alten Friedhöfe in Schlangen . Inter- Warmbier, Scholle und Butter . Kloster beit?“ Bericht über die Frühjahrstagung view mit dem Schlänger Ortschronisten Ebstorfs Küchenregister aus dem 17 . der Vereinigung Westfälischer Museen Heinz Wiemann . Jahrhundert (153) . W . Kleinschmidt: As- am 25 . April 2008 im Gustav-Lübcke- 327/2008 . b . Schmidt: Eine ganz „nor- pekte pfälzischer Volksnahrung anhand Museum in Hamm (396) . * Buchbespre- male“ Woche in der St . Mariengemein- der bayerischen Physikatsberichte von chungen (401) . P . Höher: Museumsakti- de . Die St . Mariengemeinde Schlangen 1861 (171) . P . Albrecht: Kaffeebohnen . vitäten (471) . und ihre Gruppen . P . Rehlaender: Der Gefärbt, gezuckert, lackiert und nach- Weihnachtsmann, made in Ameri- gemacht (211) . d . Becker: Vanillin – seit Der Anschnitt. Zeitschrift für Kunst ca! * Das etwas andere Seniorenheim . 150 Jahren ein Aroma der Zukunft in und Kultur im Bergbau . Hrsg .: Vereini- Schlangens Denkmäler: Ein Jagdschloss der Lebensmittelindustrie (235) . K . gung der Freunde von Kunst und Kul- mit Vergangenheit . * Der Hindukusch Köstlin: Die gemeinsame Mahlzeit als tur im Bergbau e .V ., Deutsches Berg- im Senne-Sand . Britische Kampfdorf- Ikone familiärer Kommunion (261) . a . bau-Museum, Am Bergbaumuseum 28, Pläne hoch umstritten . * Der Turnerball Hartmann: Mikrokosmologie der Mahl- 44791 Bochum, Tel :. 0234/58770 . am 2 . Weihnachtsfeiertag . Jugenderin- zeit . Ein Versuch mit Antonius Anthus 5-6/2008 . f . Mathis: Bergbau in Tirol . nerungen von Pauline Jahn . * Kultur- (277) . g . Hirschfelder/a . Palm/l . Win- Ein interdisziplinäres Forschungspro- gut und kulinarische Entdeckung – Die terberg: Kulinarische Weihnacht? As- jekt an der Universität Innsbruck . W . Kartoffel . pekte einer Ernährung zwischen Ste- Tschan: Das Schwazer Berglehenbuch reotyp und sozialer Realität (289) . Th . und die Anfänge des Schwazer Berg- II. Überregionale Jahrbücher Schürmann: Ländliche Haushalte zwi- baues . E . Breitenlechner: Pollenanalysen und Zeitschriften schen Selbstversorgung und Zukauf . An zur Siedlungs- und Bergbaugeschichte Beispielen aus Lüneburger Heide und im Raum Schwaz . a . Unterkircher: Zur Rheinisch-westfälische Zeitschrift Elbmarsch (315) . W . Lehnemann: Ko- Bevölkerungsgeschichte und zur Sozial- für Volkskunde. 53 . Jg . (2008) . Hrsg .: chen und Heizen in Notzeiten (329) . f . struktur eines Bergbauzentrums in der Gunther Hirschfelder, Ruth-E . Mohr- Kaspar: Ist das Haus das „ganze Haus“? frühen Neuzeit: das Beispiel Schwaz mann . Schriftleitung: Dagmar Hänel, Private Bereiche im öffentlichen Raum (Tirol) . Y . Kathrein: Herkunftsnamen als Peter Höher . Volkskundliche Kommis- – Fragen im Grenzbereich zwischen Mittel zur Bestimmung möglicher Zu- sion für Westfalen, Scharnhorststraße Nahrungsgeschichte, Möbelkunde und zugsräume nach Schwaz im späten Mit- 100, 48151 Münster . Hausforschung (343) . u . Meiners: Von telalter und der frühen Neuzeit – Mög- g . Hirschfelder/r .-E . Mohrmann: Vor- Tabakschildern, Herzen und Küchen- lichkeiten und Grenzen . g . Hofmann: wort (11) . g . Hirschfelder/r .-E . Mohr- maschinen . Methodische Beispiele zur Bergmännische Privilegien im Bereich mann: Günter Wiegelmann – 80 Jahre Objektforschung am Museum (357) . des Strafrechtes in der alten Bergbau- (13) . g . Hirschfelder/r .-E . Mohrmann: * Ein Fragebogen des Atlas der deut- region Schwaz . r . Bodner/M . Haider: Gerda Grober-Glück (1912-2007) (15) . schen Volkskunde zur bäuerlichen Der Bergbau und seine Kritik . Zu ihrer h . J . Teuteberg: Kulturhistorische Er- Arbeit um 1900 (373) . M . Stadlober- kulturellen Ambivalenz am Beispiel der nährungsforschungen . Ziele, Theorien Degwerth: „Werte und Normen in der Felsstürze am Eiblschrofen . h . Witthöft: und Methoden seit dem 19 . Jahrhun- Medialkultur“ . Bericht über das zehnte Vom Bergmaß im „Schwazer Bergbuch“ dert (17) . a . Fenton: The Transformati- Arbeitstreffen des „Netzwerks Gesund- 1554/1556 . Ein Kommentar zu Bild, on of Everyday Food on Special Occa- heit und Kultur in der volkskundlichen Text und Zahl – Brauchtum und funk- sions in Scotland (47) . n .-a . Bringéus: Forschung“ vom 28 . bis 30 . März 2007 tionale Ordnung . Beutelgrütze . Eine traditionelle schwe- in Würzburg (381) . P . Höher: „Räume, dische Festspeise mit internationaler Grenzen, Identitäten . Westfalen als Der Holznagel. Zeitschrift der Inter- Verwandtschaft (69) . b . Lönnqvist: Öst- Gegenstand landes- und regionalge- essengemeinschaft Bauernhaus e . V ., liches und Westliches, Traditionelles und schichtlicher Forschung“ . Bericht über Postfach 12 44, 28859 Lilienthal, Tel .: Modernes in der finnischen Esskultur die Tagung des LWL-Instituts für West- 04792/7834, Internet: www .igbauern- (75) . r .-E . Mohrmann: Bockbier, Grün- fälische Regionalgeschichte, der Histo- haus .de

44 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

6/2008 . b . Froehlich: Geplatzte Fa- im Landesverband NRW verabschiedet . fer in Nordrhein-Westfalen . Regionale milien-Zusammenführung oder Ge- * Neue Frischlingshorte bei der Wald- Schutzverantwortlichkeit, Schwerpunkt- pumptes Glück . h . Riepshoff: Bauern- jugend Meinerzhagen . * Waldläufer in vorkommen und Gefährdung . r . Feld- häuser auf Rügen . u . Merle: Dachziegel der Holzwerkstatt . * Einweihung des mann: Bockkäferfauna Südwestfalens . für das Kaiserreich . Die Falzziegelwerke Naturschutzgebietes „Puhlbruch – Sil- Ergebnisse einer Langzeitstudie im süd- Oberkaufungen bei Cassel . 2 . Teil: Ma- berkuhle“ . Tausende Besucher auf dem westfälischen Bergland . K .-J . Conze/n . schinenpark, Warenangebot, Arbeitsor- 4 . Walderlebnistag in Windfus . Menke: Libellen in Nordrhein-Westfa- ganisation . a . r . Tisje: Damoklesschwert len . Bearbeitungsstand, Inventar und Wirtschaftlichkeits-Berechnung oder Mitteilungen. Hrsg .: Naturwissen- aktuelle Entwicklungen . h . Sonnen- Wie es zur Abbruchgenehmigung eines schaftlicher Verein Paderborn e .V . (in burg/f . Sonnenburg: Ameisenfauna in städtischen Denkmals kam! W . Greber: Zusammenarbeit mit dem Naturkunde- NRW . Die Erfassung von Ameisen in 30 Jahre igb . museum Marstall), Wilfried Sticht (Ge- NRW im Rahmen naturschutzfachlicher schäftsführer), Ludwigstraße 68, 33098 Fragestellungen . M . Stevens u .a .: Die Quickborn. Zeitschrift für plattdeut- Paderborn, Tel .: 05251/74439 . Rückkehr des Dunklen Wiesenknopf- sche Sprache und Literatur . Hrsg .: 2008 . K . Wollmann: Blickpunkt Na- Ameisenbläulings . Kooperationsprojekt Quickborn, Vereinigung für nieder- tur . 90 Jahre Naturwissenschaftlicher hilft Phengaris nausithous im Rhein- deutsche Sprache und Literatur e .V ., Verein Paderborn . W . Schlegel: Gedan- Kreis Neuss wieder zu etablieren . g . Am Langberg 51, 21033 Hamburg, Tel .: ken zur Diskussion über die Entwick- h . Loos: Unerkannte Vielfalt im De- 040/7390416, Internet: www .Quick- lung des Weltklimas . u . Harteisen: Die tail . „Kritische“ Artenkomplexe und born-ev .de, E-Mail: Quickbornev .@aol . Sennelandschaft – ein herausragendes innerartliche Variabilität der Farn- und com Natur- und Kulturerbe . d . Mertens: Blütenpflanzen NRW’s . s . Sczepanski: 4/2008 . J . Heitmann: Waggen, Bülgen Truppenübungsplatz Senne und NSG Fast übersehen und doch erkannt . Das un Grethen . c . Denker: De Reis noh Lüneburger Heide . 100 Jahre unter- Übersehene Knabenkraut (Dactylorhiza Bethlehem . J . Engbers: Dat Rennen . c . schiedlicher Pflege des mageren Of- praetermissa) in NRW . r . Götte: Kartie- Groth: Dat Licht . h .-h . Briese: Gedich- fenlandes: ein Vergleich . J . Wygasch: rung der Lokalflora als Grundlage für ten up Broodje-Tuten . W . Borchert: De Der Langenbergteich . J . Wygasch: Ein die Naturschutzarbeit . Möglichkeiten heel rare dree Könige . W . Borchert: Of seltener Kleinkrebs in Weckers Teich . und Grenzen am Beispiel der „Flora im se woll ’n rosa Hemd anhett? P . Schütt: J . Wygasch: Warum Weckers Teich ein östlichen Sauerland“ . h . Groß/c . Burk/ Lehmann macht’s möglich . i . Straumer: Naturschutzgebiet werden sollte . E . a . Hill: Die Flusskrebsfauna in NRW . Platt zu Gast in Berlin . b . Bullerdiek: T . Seraphim: Führer durch das Natur- b . Stemmer: Flussgrundel im Rhein- Jümmers krank un nicht eemal doot . schutzgebiet „Sauertal“ auf der Pader- Gewässersystem . Vierte neue Grundel- 61 . Bevens-Dagfohrt 18 .-21 . September borner Hochfläche . g . Müller: Mineral- art im nordrhein-westfälischen Rhein 2008 . h .-J . Meyer: Platt in’t Dörpsbild: quellen im Kreis Paderborn . K . Schnell: nachgewiesen . s . Buchholz u .a .: Bei- Bispill Koldenbüttel . Streuobst im Bürener Land . b . Beinlich fänge – lästig oder wertvoll? Der Wert u .a .: Es muss nicht immer Schaf sein! von Beifängen in Erfassungsprojekten III. Naturkunde und Naturschutz g . Lakmann: Eine Salzwiese im Binnen- von Wissenschaft und Umweltplanung . land – das Naturschutzgebiet Sültsoid T . Hübner/u . Koenzen/a . Pardey: Bio- Aktuelles aus NRW. Schutzgemein- in Salzkotten . f . Rüther: Die Schwerme- topverbundplanung am Rhein . Ansätze schaft Deutscher Wald, Landesverband tallrasen der Bleikuhle von Blankenro- zur Wiederherstellung eines Stromtales Nordrhein-Westfalen e .V ., Ripshorster de . J . d . Nauenburg: Das Westfälische als verbindender mitteleuropäischer Straße 306, 46117 Oberhausen, Tel . Galmei-Stiefmütterchen . s . Berndt: Be- Lebensraum und Wanderkorridor für 0208/8831881, E-Mail: info@sdw-nrw . merkenswerte Pilzfunde im Paderborner heimische Tier- und Pflanzenarten . W . de, Internet: www .sdw-nrw .de Land . g . Masuch: Veränderungen im Gerß: Freiraumschutz auf steinigem 4/2008 . c . Rullmann: Waldkindergär- Artenspektrum epighytischer Flechten Weg . K . Oerter: Die „Welt“ zu Gast im ten Deutschlands treffen sich in Neuss . im Eggegebirge seit 1900 . h . Vierhaus: Nationalpark Eifel . „Europäischer Tag * Der Bergahorn – Baum des Jahres Kleine Säugetiere im Paderborner Land . der Parke“ mit internationalem Flair im 2009 . * Ungarischer Waldpädagoge im c . Venne: Zur Stechimmenfauna (exkl . Nationalpark Eifel . Arnsberger Wald . * NRW-Waldzustand Formicidae) des Kreises Paderborn . 2008 – erneut leichte Verbesserung . Natur und Landschaft. Zeitschrift für * SDW-Aktion „Rettet die Kastanien“ . Natur in NRW. Landesamt für Natur, Naturschutz und Landschaftspflege . Kastanienlaub mit mehreren Milliarden Umwelt und Verbraucherschutz Nor- Hrsg .: Bundesamt für Naturschutz, Schädlingen vernichtet . * Goldene Tan- drhein-Westfalen, Leibnizstraße 10, Konstantinstraße 110, 53179 Bonn, ne für Bundeskanzlerin Dr . Angela Mer- 45659 Recklinghausen, Tel . 02361/305- Tel :. 0228/8491-0 . kel . * Nationalkomitee der UN-Dekade 0, Internet: www .lanuv .nrw .de 12/2008 . K . Höntsch u a. .: Naturschutz- prämiert Umweltbildung durch Jäger . J . 4/2008 . J . Weiss: Untersuchungen zu relevante Militärflächen in Deutschland . Böhmer: Roland Migende als Landespa- Fauna und Flora in Nordrhein-West- n . Lienhoop u a. :. Wie viel Artenschutz tenförster der Deutschen Waldjugend falen . M . Kaiser/K . Hannig: Laufkä- ist gesellschaftlich optimal? Eine öko-

Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 45 Zeitschriftenschau

nomische Analyse am Beispiel des Hel- mierten und Lutheranern in Bad Ben- Schooljoarn van 1943 bit 1945 . Vertellt len Wiesenknopf-Ameisenbläulings . a . theim vor hundert Jahren . Ein Blick in in oostfreeske Taal (371) . Baasch/M . Conrad/s . Tischew: Stan- die Protokolle des Kirchenrats der evan- dardisierung von Kontrollen für land- gelisch-reformierten Gemeinde Bent- Jahrbuch des Emsländischen Heimat- schaftspflegerische Kompensations- heim (83) . h . Müller: Paulinenkranken- bundes. Bd . 55 (2009) . Red .: Horst h . maßnahmen im Straßenbau . a . Zehm: haus Bad Bentheim 1887-2007 (93) . h . Bechtluft, Andreas Eiynck u .a . Hrsg .: Praxis der Erstpflege von gehölzreichen, Voort: Die Schlossgemeinde Bentheim Emsländischer Heimatbund . Bezugsad- basenreichen Sandrasen . i . Marschall: – ein Kapitel aus der kommunalen Ver- resse: Emsländischer Heimatbund e .V ., 10 Jahre „AK Landschaftsplanung“ des gangenheit (113) . g . Plasger: Colonat Bibliothek, Ludmillenstraße 8, 49716 BBN – Rückblick und aktuelle Bedeu- Bonseler in Hohenkörben-Veldhausen Meppen . tung . – das Vermögen eines Bauernhofes im h . Reinert: Wer wir sind, wer wir sein Jahre 1869 (131) . h . Voort: Marken- könnten und was wir (fast) verloren ha- Unser Wald. Zeitschrift der Schutz- gerechtigkeit und Markengericht . Die ben – Anrufe, Zurufe und Besserwisse- gemeinschaft Deutscher Wald . Hrsg .: Markenteilung in Volzel (141) . g . Ha- reien (9) . h . Bröring: Dr . Josef Stecker Verlagsgesellschaft Unser Wald mbH, rink: Der Prozess zwischen der Nord- (1916-2008) – ein Lebensbild (11) . M . Meckenheimer Allee 79, 53115 Bonn im horn-Bakelder Bewässerungsgenossen- Günther: Herausforderung Demografie Auftrag der Schutzgemeinschaft Deut- schaft und den Hohenkörbener Bauern für ländliche Räume . Zum demogra- scher Wald – Bundesverband e .V . Tel .: (155) . h . Voort: Eine Wollspinnerei und fischen Wandel im Gebiet der Emslän- 0228/9459830, E-Mail: unser-wald@ Strumpfstickerei für die Moorbewohner dischen Landschaft für die Landkreise sdw .de, Internet: www .sdw .de der Grafschaft Bentheim? Obrigkeitliche Emsland und Grafschaft Bentheim (19) . 6/2008 . s . Krömer-Butz: Wenn es Anregungen für die Armenpflege im r . Westheider: Aus dem Emsland nach den Tieren zu kalt wird . . J . Stengert: Jahre 1847 (173) . * Wie das Dienstvolk Bosnien . Die Geschichte einer unge- Wie überwintern Bäume und krautige bei den Itterbecker Bauern entlohnt wöhnlichen Auswanderung und ihre Pflanzen? n . Rabanser: Vögel im Win- wurde (181) . E . Gövert: Eine Gemeinde Folgen (33) . h . Lensing: Republika- ter füttern – ja oder nein? n . Rabanser: sucht eine „Vroedvrouw“ . Aus den Pro- nische Wehrorganisationen im Emsland . Wilden Lebenszeichen auf der Spur . P . tokollbüchern des 19 . Jahrhunderts in Das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, Grupe: Erfolgreiche Mitgliederversamm- Wilsum (195) . h . Voort: von 16er und die „Eiserne Front“ und die „Volks- lung 2008 in Leipzig . h . P . Stamp: Ein 17er Mühlsteinen in der Grafschaft front gegen Radikalismus und soziale halbes Schwein fällt vom Baum . Ein Bentheim . Ein vergessener Begriff aus Reaktion“ (45) . h . Kleene: Die gewalt- etwas anderer Rückblick auf den Baum der Fachsprache des Müllers (199) . E . tätigen Auseinandersetzungen bei der des Jahres 2008 . * Der Bergahorn . Acer Jans: Ein Wohndeelenhaus aus Neu- Glaubenskundgebung 1934 in Meppen pseudoplatanus l . enhaus (211) . a . Piechorowski: Hans – lediglich ein Streit mit den lokalen Ohlms – ein Malerleben im zwanzigsten Machthabern zum Schutz kirchlicher IV. Nachbargebiete Jahrhundert . Vortrag zur Eröffnung der Belange? (73) . M . Haverkamp: „Eine Ausstellung im Otto-Pankok-Museum derartige Behandlung öffentlicher An- Bentheimer Jahrbuch 2009. Schrift- Gildehaus am 8 . Februar 2008 (219) . r . gelegenheiten ist eine unzulängliche“ . leitung: Dr . Heinrich Voort . Hrsg .: Hei- Hesser: Damals war’s . Eine historische Zur Geschichte der (Fluss-)Badeanstal- matverein Grafschaft Bentheim, ISBN Erzählung (243) . n . de Vries: Erinne- ten in Meppen (83) . h -J. . Fritz: Eier und 3-922428-96-7 . rungen an Hohenkörben . Vortrag, ge- Butter für das Ruhrgebiet . Bestellun- g . Küpers: In memoriam Wilhelm Horst- halten am 23 . Oktober 2007 im Dorf- gen beim Kaufmann Sleumer in Freren meyer (5) . h . Voort: Die Einführung der gemeinschaftshaus in Osterwald (263) . (1874-1896) (117) . J . Klekamp: Etwas, Presbyterien und die Entwicklung der J . Mülstegen: Wintertags, wenn alles das übrig blieb . Die Viertelgemeinde in Konsistorien in den ev .-ref . Gemeinden tief verschneit war . Kindheitserinne- Vrees (133) . b . Stegemann: „Die Welt der Grafschaft Bentheim (7) . l . Schmidt: rungen (283) . a . Rötterink: Ein langer ist nur von schlechten Schülern vor- Bentheimer Taufsteine in der Grafschaft Weg nach Emlichheim – aus der Le- wärtsgebracht worden“ . Erich Maria Re- (33) . E . Busmann: Das Lehnswesen, eine bensgeschichte der Familie Freigang marque als Lehrer im Emsland (149) . T . Gesellschaftsordnung im 12 . Jahrhun- (305) . g . Aschermann: Integration von Brinker: Old, flicket un bruun . . (161) . dert (47) . h . Voort: Zur Repartition von Menschen mit Behinderung im Wandel J . Niemer/s .-M . Weitzel: St . Bonifatius kommunalen und kirchlichen Lasten im der Zeit – am Beispiel des „Hof Müh- in Lingen . Der klassizistische Kirchen- Kirchspiel Uelsen (57) . Z . Kolks: Kirchen lenvenn“ in Brandlecht (327) . E . Gövert: bau und seine neuromanische Um- aus dem 18 . Jahrhundert in der Graf- Nen Pannkoken-Krimi (348) . J . Mülste- gestaltung (163) . a . Eiynck: Lingener schaft Bentheim und in der Twente (3) gen: Wat was dann meär weärd? (351) . Tafelsilber . Silbergefäße für Speise und (71) . h . Voort: „Reformierte Diakonie“ a . Rötterink: Mäinschenkind, wat kann Trank im Emslandmuseum (185) . K .-J . und Wohltätigkeitsanstalten: Die Ar- dat Mäinsche proaten . Wat ower’t Etten Nick: Der Wandel des Landschaftsbildes menpflege in der Grafschaft Bentheim en Emmelkamper Löö (359) . K .-h . Els- im 19 . und 20 Jahrhundert am Beispiel während der Franzosenzeit (75) . h .-J . kamp: Wu ‘t fröger bi uss in de Köcken der ehemaligen Bauerschaft Darme Schmidt: Zum Verhältnis von Refor- soa togäng (364) . h . Müller: Ut miene bei Lingen anhand historischer Karten

46 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Zeitschriftenschau

(201) . a . Schüring: Die Wiederansied- eines kommunalen Friedhofes (161) . C ger in Emden geboren . * Die Grafschaft lung des europäischen Nerzes auf dem van den Heuvel: Die Stadtverfassung vor hundert Jahren . . nachgelesen in Hümmling (223) . T . Böckermann: Der Osnabrücks in Stüves Geschichtsschrei- alten Zeitungen . h . Schulte-Westen- Kranich brütet im Emsland . Ein Erfolg bung und praktischer Politik (181) . berg/h . Titz: Plattdeutsch in Kinder- des Moorschutzprogramms (227) . T . M . Hirschfeld: Der Kölner Dompropst tageseinrichtungen . Gastreferentinnen Mönch-Tegeder: Vergnügliche Grenz- Franz Carl Berlage (1835-1917) als Kir- vom Plattdütskbüro der Ostfriesischen verletzungen . Windthorst und Bismarck chenpolitiker . Einblicke in das Leben Landschaft berichteten im Nordhorner als Bühnenstück (237) . b . Bollmann: und Wirken eines „Staatskatholiken“ Kreishaus . Die Kunst des Sammelns in den Zeiten aus dem Emsland (197) . s . Weitkamp: 3/2008 . a . Siemering: Der Kuckuck . des Sammelns oder: „Was wollen wir Hochmut und Fall . Die Schutzstaffel der Vogel des Jahres 2008 . h . Voort: heute noch sammeln?“ (243) . h . J . Al- NSDAP in Osnabrück 1932-1939 (213) . Oberkirchenrat und Brauchtum in der bers u .a .: Die mittelalterliche Siedlung h .-c . Sarnighausen: Zur Familie Za- Grafschaft Bentheim . Ein Beitrag zum Hofe bei Papenburg . Baggern und charias Goeze (1662-1729), Rektor am Verhältnis von Herrschaft, Kirche und Schlämmen an der Meyer Werft (260) . Ratsgymnasium in Osnabrück (265) . M . weltlichen Lebensfreuden . * Die Vechte- s . Woehl: Die baubegleitende archäo- Siemsen: Daß Monument von den Herrn schifffahrt um 1850 . Ein Bericht der logische Untersuchung in der Propstei- Justitz Rath Möser 1792 . Rekonstruk- Neuenhaus Zeitung vom 22 . Februar kirche St . Vitus in Meppen im Jahre tion um ein wiederentdecktes Möser- 1908 . * Die Grafschaft vor hundert Jah- 2007 (267) . a . Eiynck: Ein Hausaltar Marmorportrait (275) . h . Meyer: Jean ren . . nachgelesen in alten Zeitungen . aus Lingen im Heimathaus in Scheps- Paul parodiert Möser (285) . h . Que- 4/2008 . r . Prinz: Die Einwohnerschaft dorf (275) . J . Grave: Vom Friesenweg ckenstedt: „… daß heilig auch mensch- von Neuenhaus im Jahre 1864 . Ein zum Hünenweg . Ein Hauptwanderweg lich stets war .“ Zu Leben und Werk des Beitrag zur Sozialgeschichte der Din- im Wandel der Zeit (291) . h . h . Becht- Osnabrücker Bildhauers Ludwig Nolde kelstadt . * Studiengesellschaft hielt in luft: Regionale Geschichte ohne Gren- (1888-1958) (291) . T . Schröder: Osna- Salzbergen Rückblick . Vorstand kündigt zen . Tagungsbericht zu einem Treffen brücker Bibliographie zur historischen grenzüberschreitende Aktivitäten an . E . von niederländischen und deutschen Landeskunde . Berichtszeit: Juli 2002 Gövert: Ne kläine Buuderäi ien de Tied Geschichtsfreunden (323) . T . Mönch- bis Juni 2008 . Mit Nachträgen aus tüschen de bäiden Kriege . * Die Graf- Tegeder: „Femina deus mores“ . Hinter- 2001 bis 2007 (301) . * Besprechungen schaft vor hundert Jahren . . nachgele- sinnige Gedanken über Multikulti in der (337) . * Jahresbericht 2007/2008 (385) . sen in alten Zeitungen . plattdeutschen Sprache (329) . * Justus-Möser-Gesellschaft . Sektion im 5/2008 . * Medienprojekt „Zukunft Verein für Geschichte und Landeskunde braucht Herkunft“ erfolgreich abge- Osnabrücker Mitteilungen. Bd . 113 von Osnabrück e V. . Bericht der Justus- schlossen . Realschülerinnen und Re- (2008) . Mitteilungen des Vereins für Möser-Gesellschaft (JMG) Oktober 2007 alschüler aus Bad Bentheim und Gil- Geschichte und Landeskunde von – September 2008 (393) . dehaus erlebten Migration hautnah Osnabrück (Historischer Verein), und zeigten erstmalig Ausstellung im Schloßstraße 29, 49074 Osnabrück, Der Grafschafter. Zwischen Burg und Rathaus . Tel .: 0541/33162-0, E-Mail: histver . Bohrturm . Heimatbeilage der Grafschaf- 6/2008 . h . Voort: Zum Alter von Esche: osnabrueck@nla .niedersachsen .de ter Nachrichten . Eine falsche Identifizierung . Urkund- K . Niehr: Nützliche Geschichte: Über 1/2008 . l . Schmidt: Reiseziel Bad Bent- liche Ersterwähnung wird oft mit Be- Konzeption und Medialität des Osna- heim . Eine Ausstellung im Sandstein- stehen verwechselt . W . Hoon: Wie heißt brücker Bischofsbuchs . Zugleich ein Bei- museum zur Geschichte des Tourismus . Achterberg auf Englisch? Eine Inter- trag zur Ideologie von Bischofsbüchern J . Mülstegen: Aule Dracht en nijmood net-Seite über Bad Bentheim . a . Sie- im 16 . und frühen 17 . Jahrhundert (11) . Tüüg . Iets oawer Mode van froger en mering: Der Stieglitz . Ein Finkenvogel P . Veddeler: Das „Märchen“ vom Gene- vandage . * Spinnvisiten . Aus einem al- mit goldgelben Flügelflecken . E . Kerk- ral Rabenhaupt und dem Siegel und ten Heimatbuch des Jahres 1907 . * Die hoff u .a .: „Vom Hohen Schottbrink“ in Wappen der Gemeinde Veldhausen (61) . Grafschaft vor hundert Jahren . . nach- Schüttorf . Mitbürger berichten aus ih- V . Arnke: „Aus demb friede in newe un- gelesen in alten Zeitungen . ren Erinnerungen . * Die Grafschaft vor ruhe“ . Der Osnabrücker Jesuitenstreit 2/2008 . h . Titz: Neue Museumsräu- hundert Jahren . . nachgelesen in alten nach dem Westfälischen Frieden aus der me in Neugnadenfeld eröffnet . Ver- Zeitungen . Sicht des Stadtrats und Ernst Augusts ein präsentiert Dauerausstellung zur 7/2008 . h . Titz: Das „Tal der Könige“ ii . (77) . P . Dotschev: Zwischen profan Kriegs- und Ortsgeschichte . h . Titz: ist auch in der Grafschaft . Raubgräbe- und heilig . Die Kirchhöfe von Badber- Mit Stift und Pinsel Farbe in die Graf- rei zerstört wertvolle Bodenurkunden . gen und Gütersloh (1650-1800) (111) . schaft gebracht . Otto-Pankok-Museum c . Uricher/h . Titz: Denkmaltag 2008: T . Heese: „Arabesque“ . Hat der König zeigt großartige Ausstellung zum 100 . Mit dem Bus unterwegs . Stadt und von Preußen dem Bischof von Osna- Geburtstag von Hans Ohlms . d . Wiar- Landkreis bereiten Gemeinschaftsak- brück ein kostbares Prozellanservice da: Persönliche Erinnerungen an Pastor tion vor . E . Kerhoff u .a .: „Vom Hohen geschenkt? (137) . E . Kosche: Die „Neu- Friedrich Middendorff . Vor 125 Jahren, Schottbrink“ in Schüttorf . Mitbürger städter Todtenhöfe“ . Die Entwicklung am 2 . Februar 1883, wurde der Predi- berichten aus ihren Erinnerungen . Teil

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2 . * Die Grafschaft vor hundert Jahren horn . Am 26 . Oktober 1948 wurden gruppe gegründet . * Isernhagen: Lüne- . . nachgelesen in alten Zeitungen . niederländische Gebietsansprüche be- burger Heide und Deister erkundet . r . 8/2008 . W . Hoon: Weitere Hans-Ohlms- raten . a . Rötterink: Ein weiter Weg in Suttkus: Klein Buchholz-Bothfeld-La- Bilder im Pankok-Museum in Gildehaus eine neue Heimat . Aus der Lebensge- he: Chronik der Gruppe . E .-a . Nebig: zu sehen . Privatsammler stellten Ge- schichte der Aussiedlerfamilie Freigang . Meyenfeld: 750 Jahre . * Sehnde: Die mälde und Federzeichnungen zur Ver- h . Titz: Emlichheim und Umgebung Jüngsten an die Heimatgeschichte her- fügung . * Kreis plant Gedenkstätten- nach 1945 . Geschichtswerkstatt startet angeführt . arbeit in Neugnadenfeld . Förderantrag neues Forschungsprojekt . * Die Graf- an Kultusministerin Heister-Neuman schaft vor hundert Jahren . . nachgele- Kulturland Oldenburg . Zeitschrift der überreicht . h . Titz: Denkmaltag am sen in alten Zeitungen . Oldenburgischen Landschaft . Hrsg .: Ol- 14 . September 2008 . Grafschafter Kir- denburgische Landschaft, Gartenstraße chengemeinden und Vereine unterbrei- Heimatland. Zeitschrift für Heimat- 7, 26122 Oldenburg, Tel :. 0441/779180, ten reichhaltiges Angebot . g . Naber/h . kunde, Naturschutz, Kulturpflege . E-Mail: info@oldenburgische-land- Titz: Klaus Schaap „Gestohlene Jahre: Hrsg .: Heimatbund Niedersachsen e .V ., schaft .de, Internet: www .oldenbur- Verfolgt – versteckt – gerettet“ . Buch Georgswall 5, 30159 Hannover, Tel .: gische-landschaft de. zeichnet Lebensschicksal eines Nord- 0511/323490, Internet: www .heimat- 4/2008 . J . Michael: Zeichen und Sym- horner Juden nach . * Die Grafschaft vor bund-niedersachsen .de, E-Mail: info@ bole überirdischer Wirklichkeit . Weih- hundert Jahren . . nachgelesen in alten heimatbund-niedersachsen .de bischof Heinrich Timmerevers zur Be- Zeitungen . 4/2008 . n . Heutger †: Niedersächsische deutung der Vasa sacra im Oldenbur- 9/2008 . h . Titz: Nachtwächterrund- Geschichte auf Geldscheinen . g . Geb- ger Land . r . Rheude: Ein Künstler im gang in Uelsen . Eine alte Tradition wird hardt: Die Alte Peiner Heerstraße . r . Bi- Dienst des Glaubens . Wie der Cloppen- erfolgreich wiederbelebt . h . Ragnitz: erod: Vor 50 Jahren starb Opernsänger burger Goldschmied Herbert Feldkamp Gerrit-Jan Zager zum Gedenken (1925- Rudolf Bockelmann . Vom Helden-Bari- Vasa sacra restauriert und herstellt, und 2008) . W . Rüther: Platt hat die „Nase ton in Hitlers Bayreuth zum Professor warum er fünf Jahre an Oldenburgs be- vorn“ – der dreisprachige Bürger . Platt- in der ddr . l . Greife: Tweemol keem de rühmtesten Reliquienbehältern arbei- deutsch als Bildungsressource – NHB Wiehnachtsmann . K . Fischer: Hermann tete . r . Rheude: „Manche Erklärungen fordert Spracherwerb in der Schule . W . Löns am Otternhagener Moore . E .-a . aus Rom schmerzen schon“ . Oldenburgs Rüther: Elektronische Vernetzung der Nebig: Erinnerungen am Grab eines neuer evangelischer Bischof Jan Jans- Niederdeutschen . Start von „NettPlatt außergewöhnlichen Mannes . HBN-Vor- sen über die Kirchengeschichte, die Er- Neddersassen“ im Niedersächsischen sitzender Festredner der Löns-Gedenk- fahrungen mit jungen Menschen und Heimatbund . a . Siemering: Der Sei- feier . E .-a . Nebing: 150 Jahre neuere die Ökumene . * „Gemeinsam sind wir denschwanz . Ein auffallender Vogel Familiengeschichte der Welfen anhand stark“ . Expressionismus-Ausstellungen mit großer Haube . * Die Grafschaft vor von Photographien dokumentiert . gut besucht . * Kulturkirche in Vechta hundert Jahren . . nachgelesen in alten Prinz Heinrich von Hannover gab den auf dem Weg . Großer Erfolg für Xabier Zeitungen . „Welfenbericht“ heraus . h .-s . Strelow: Egaña-Ausstellung . T . Thomas: Schloss 10/2008 . h . Titz: Großes Interesse am „Weiße Liste“ des Umweltministeriums: Gödens – ein barockes Kleinod . Stif- Tag des offenen Denkmals . Rund 2000 Rückkehr großer Säugetiere nach Nie- tung und Veranstaltungen sichern Er- Besucher besichtigten Boden- und Bau- dersachsen . E . Schönrock: Kommunen halt . g . Henneberg: Ein Friedensfürst denkmäler . h . Titz: Unsere Dörfer haben küren Symboltier oder Symbolpflanze . als „Friedensdenkmal“ . Graf Anton Gün- Zukunft . Sieben Gemeinden beteiligten E . Schönrock: Eisvogel in Niedersachsen ther bekommt nach über 300 Jahren sich am Kreiswettbewerb 2008 . * Die weiterhin gefährdet . i . von Gostomski: ein Reiterstandbild . J . M . Henneberg: Grafschaft vor hundert Jahren . . nach- Hannoveraner zu Gast in Neustadt a . Ein Altarbild für unsere Zeit . Michael gelesen in alten Zeitungen . Rbge . und Verden . K .-h . Nowak: Stadt Ramsauer malt im Großformat für die 11/2008 . r . Schlaf/h . Titz: „Die Ver- Hemmingen ehrt Doris Buchholz . d . Kreuzkirche in Sandkrug . * Meister- gangenheit ist nicht zu Ende“ . Otto- Buchholz: Abschied von Ulrike Drechsel . werk des Historismus . Gottfried Kiesow Pankok-Museum zeigt einzigartige r .-P . Brandes: Abschied von Albert De- in Rastede . E . Kliem: Das Linienschiff Ausstellung der Künstler und Werke penau (Hänigsen) . f . Janßen: Abschied s M. .s . „Oldenburg“ im Ersten Weltkrieg . der Biennale Venedig 1958 . g . Naber/ von Walter Meyer . h . Günter: Barsing- Tochter des Großherzogs war Patin . r . d . Wiarda: Zum Gedenken – der 9 . No- hausen: Dresdens Historie rief . K . Abel: Rheude: Auf zum Wissenschafts-Mara- vember 1938 . Ein Beitrag zur „Reichs- Bennigsen: Fahrt nach Clausthal-Zeller- thon! Oldenburg steht vor einem an- kristallnacht“ in der Grafschaft . E . feld . h . Lahmsen: Bokeloh: Gespende- strengenden Jahr . Voraussichtlich rund Woide: „Heemnoabers“ zeigen grenz- te Bank . b . Hanne: Döhren-Wülfel: Ein 500 Veranstaltungen . * „Die Realität zu überschreitende Wasserläufe . Wander- Kleinod des Rittergutes Fiedeler kehrt stark verzeichnet“ . Minister Stratmann ausstellung beim WAZ in Neuenhaus zu zurück . g . Stichweh: Garbsen: Boden- weist Vorwürfe von Prof . Dr . Kiesow zu- sehen . see-Reise . E . Dobel: Großburgwedel: rück: „Bitte genauer hinsehen“ . K . Mo- 12/2008 . h . Titz: Vor 60 Jahren: Nie- Kalender 2009 – „Großburgwedel einst dick: Christkind oder Weihnachtsmann? dersächsische Kabinettsitzung in Bat- und jetzt“ . * Höver: Neue Heimatbund- Ökumenische Verwirrungen .

48 Heimatpflege in Westfalen – 22. Jg., 1/2009 Termine

7. Februar 2009 · Enger 24. – 26. April 2009 · Vlotho

Tagung der Fachstelle Geschichte Jugendseminar des Westfälischen Heimatbundes zum Thema „Aspekte von Tod und Bestattung Werner Gessner-Krone · Tel :. 0251 203810-13 vom Mittelalter bis in die Moderne“ Dr . Peter Kracht · Tel .: 02303 53503 9. Mai 2009 · Paderborn-Schloss Neuhaus 7. März 2009 · Altenberge Westfalentag mit der Mitgliederversammlung des Westfälischen Heimatbundes 3 . Westfälischer Genealogentag Dr . Edeltraud Klueting · Tel .: 0251 203810-12 Gabriele Sürig · Tel .: 02534 65025 4. – 6. September 2009 · Vlotho 28. März 2009 · Herne Jugendseminar des Westfälischen Heimatbundes Tagung der Fachstelle Geschichte Werner Gessner-Krone · Tel :. 0251 203810-13 zum Thema „Strukturwandel im Ruhrgebiet am Beispiel der Stadt Herne“ 19. September 2009 · Lichtenau Dr . Peter Kracht · Tel .: 02303 53503 Heimatgebietstag Paderborner und Corveyer Land Horst-d . Krus · Tel :. 05276 391 (priv .) oder 05271 965-6211 (dienstl .)

Westfalenross, Westfalenross ...

Der Westfälische Heimatbund bietet Ih- nen die neue Hissfahne mit dem steigenden Westfalenross zum Preis von 14,00 e . Zusätzlich gibt es T-Shirts mit einem kleinen Westfalenross (9 cm hoch) auf der linken Vorderseite und einem großen Westfalenross (30 cm hoch) auf der Rückseite zum Preis von 8 e . Den Pin und Aufkleber mit dem West- falenross schenken wir Ihnen . Das Westfalenross steht als Symbol für die Einheit des westfälischen Landes- teils . Bestellungen gehen an die Geschäfts­ stelle des Westfälischen Heimatbundes, Kaiser-Wilhelm-Ring 3, 48145 Münster, Tel :. 0251/203810-0, Fax: 0251/20381029 oder E-Mail: westfaelischerheimatbund@lwl .org Heimatpflege in Westfalen – 21. Jg., 4/2008 49 Heimatp flege in Westfalen

Herausgeber: Westfälischer Heimatbund Kaiser-Wilhelm-Ring 3 · 48145 Münster ISSN 0933-6346

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