Richard Strauss Und Kurt Weill. Geister, Die Sich Scheiden

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Richard Strauss Und Kurt Weill. Geister, Die Sich Scheiden Medienbegleitheft zur DVD 14135 RICHARD STRAUSS UND KURT WEILL. GEISTER, DIE SICH SCHEIDEN Medienbegleitheft zur DVD 14135 52 Minuten, Produktionsjahr 2013 Inhaltsverzeichnis 1. Ideen für die Unterrichtsgestaltung mit dem Film „Geister, die sich scheiden. Richard Strauss und Kurt Weill“ .................................................................................... 4 1. 1. Recherchearbeit in Gruppen .......................................................................................... 4 1. 2. Fragenkatalog ............................................................................................................... 5 1. 3. Impulsfragen für Klassendiskussion............................................................................... 8 2. Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung als Vorbereitung auf die „Standardisierte Kompetenzorientierte Reifeprüfung aus Musikerziehung“ ....................... 8 2. 1. Vorbereitung auf den Film: Drei Bereiche ...................................................................... 8 2. 2. Aufgabenstellungen ....................................................................................................... 9 3. Anhang ...........................................................................................................................11 3.1. Kurzbiografien ...............................................................................................................11 3. 2. Liedtexte .......................................................................................................................13 3. 3. Werkeinführung „Die Dreigroschenoper“ ......................................................................15 1. Ideen für die Unterrichtsgestaltung mit dem Film „Geister, die sich scheiden. Richard Strauss und Kurt Weill“ Dieser Film ist für den Musikunterricht in der Oberstufe geeignet. Vorwissen um die politischen Ereignisse in der Zwischenkriegszeit und während des Zweiten Weltkriegs ist empfehlenswert, daher wird der Film eher in der 8. Klasse Verwendung finden. Da in der 7. und 8. Klasse meist in Doppelstunden unterrichtet wird, kann der Film, der ca. 52 Minuten dauert, im Ganzen gezeigt werden. Die Dokumentation passt zu den folgenden Themengebieten: Musik und Politik / Musik und Macht Musik und Gesellschaft Musik und Literatur Musik und Sprache Gleichnamige sowie besonders fächerübergreifende Module aus Geschichte und Musikerzie- hung könnten sehr gut mit dem Film arbeiten. 1.1. Recherchearbeit in Gruppen Im Film werden wichtige Fakten über das kompositorische Schaffen von Richard Strauss nicht erwähnt. Daher wäre es sinnvoll, die Klasse im Musikunterricht vor dem Film in Gruppen zu folgenden Recherchetätigkeiten zu animieren: Welche beiden zentralen Schaffensgebiete umfasste das Werk von Richard Strauss? Tondichtungen: Don Juan, Till Eulenspiegels lustige Streiche, Also sprach Zarathustra… Opern: Salome, Elektra, Die Frau ohne Schatten, Der Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos… Welche Festspiele begründete Richard Strauss gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt? Die Salzburger Festspiele; 1922 dirigierte Strauss ebendort. Die Libretti welcher Opern von Strauss schrieb Hugo von Hofmannsthal? Elektra, Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos Was versteht man unter der „Gottbegnadeten-Liste“, auf die Strauss gesetzt wurde? Eine 1944 von Goebbels und Hitler erstellte, 36 Seiten umfassende Liste, in der 1041 Künstlerinnen und Künstler angeführt wurden, die dem NS-Regime wichtig erschienen. Auch eine Kurzbiografie von Richard Strauss könnte man mit den Schülerinnen und Schülern durchgehen (Anhang S.11). Das Schaffen von Kurt Weill wird im Film ebenfalls nicht vollständig umschlossen. Die Idee des „epischen Theaters“, die Weill mit Bertolt Brecht entwickelt hat, sollte im Unterricht erwähnt werden. Dazu passt eine Werkeinführung zur „Dreigroschenoper“ (Anhang S. 15) sowie ein Hör- beispiel wie „Seeräuberjenny“ oder die „Moritat von Meckie Messer“ (Anhang S. 13f.). -4- 1.2. Fragenkatalog Der folgende, umfangreiche Fragenkatalog kann die Schülerinnen und Schüler durch den Film begleiten. Man könnte die Fragen mit den Schülerinnen und Schülern zuvor von 1 bis 5 durch- nummerieren und die Klasse dann in kleine Gruppen (1-5) aufteilen. Dadurch müssen sich die Schülerinnen und Schüler nur auf jede fünfte Frage konzentrieren. Eine weitere Methode, die die Schülerinnen und Schüler zum fokussierten Filmschauen animie- ren könnte, ist folgende: Man geht gemeinsam die Fragen durch und markiert mit zwei verschie- denen Farben die Fragen, die entweder Strauss oder Weill zuzuordnen sind. Danach wird die Klasse in zwei Gruppen (eine Strauss-, und eine Weill-Gruppe) geteilt. Fragenkatalog für Schülerinnen und Schüler 1. Wie beschreibt Christian Strauss seinen Großvater? 2. Wie verliefen Kindheit und Jugend von Richard Strauss? 3. Wie verliefen Kindheit und Jugend von Kurt Weill? 4. Setzte sich Weill mit Gesellschaftspolitik auseinander? 5. War Strauss ein guter Dirigent? 6. Wie beschreibt der ehemalige Philharmoniker Walter Barylli Strauss als Dirigenten? 7. Welcher Schriftsteller war Mitglied der „Novembergruppe“ in Berlin? 8. Wie heißt die Komposition Weills, die auf Gedichten von Brecht basiert und mit dem Einverständnis des Literaten entstanden ist? 9. Wie heißt die Oper, die aus „Mahagonny“ entstanden ist? 10. Wie beschreibt die Schauspielerin Antoni Kurt Weill? 11. Wie heißt Weills Oper, deren Aufführung 1933 von Nazis gestört wurde? 12. Nimmt Weill den Aufstieg der NSDAP ernst? 13. Gegen wen richtet sich das Pamphlet, das Strauss unterstützt? 14. Wie heißt Weills Frau, mit der er nach Paris flüchtet? 15. Wen parodiert Weill in seiner Kriegssatire „A Kingdom For A Cow“? 16. Welche Aufgabe hatte Strauss als Präsident der Reichsmusikkammer, zu dem er 1933 ernannt wurde? 17. Kann man laut Anna Prohaska das Werk eines Künstlers von seiner Biografie trennen? 18. Warum hat Strauss den Posten als Präsident der Reichsmusikkammer angenommen? 19. Wie hieß die Ausstellung in Düsseldorf, für deren Eröffnung Strauss ein „Festliches Präludium“ komponiert hat? 20. Was passierte bei der Bücherverbrennung 1933? 21. Welche Oper war die erste Zusammenarbeit von Strauss mit Stefan Zweig? 22. Wodurch verärgert Strauss die nationalsozialistische Kulturbehörde? 23. Glaubt der Musikwissenschaftler Schubert, dass man Biografie und Werk trennen kann? 24. Wie heißt Weills erstes Werk, in dem er sich mit seinen jüdischen Wurzeln auseinander setzt? 25. Warum musste das in New York uraufgeführte Werk „The Eternal Road“ bald abgesetzt werden? 26. Was war die Basis für dieses Werk, in dem sich Weill seines Judentums bewusst wurde? -5- 27. Was kritisiert der Musikwissenschaftler Giselher Schubert an Strauss? 28. Wie hieß die Auftragskomposition des olympischen Komitees, die 1936 trotz der Auseinandersetzung mit dem Regime gespielt wird? 29. Wer war Alice Strauss und was passierte mit ihren Verwandten? 30. Wie versuchte Strauss zu helfen? 31. Wie heißt Weills Werk aus dem Jahr 1943, in dem er das Elend der Menschen sowie den Mord an Millionen Juden und Jüdinnen in Europa behandelt? 32. Was passierte 1941 in Garmisch-Partenkirchen? 33. Wer war Hans Frank? 34. Wie heißt ein Lied von Weill aus dem Jahr 1942, das von Nina Hagen gesungen wurde? 35. Warum wurde nach Kriegsende das Haus von Strauss nicht von den Alliierten besetzt? 36. Wurde Strauss der Prozess gemacht? 37. Wann starb Richard Strauss? 38. Was wirft der Musikwissenschaftler Giselher Schubert Richard Strauss vor? 39. Wie heißt das Stück, das Antoni vorträgt? 40. Wann und wo starb Kurt Weill? 41. Wie heißt Weills Werk, das kurz nach 1945 ausgebuht wurde? 42. Was haben Kurt Weill und Richard Strauss gemeinsam? 43. Welche Frage bleibt am Schluss des Filmes offen? Antworten für Lehrpersonen 1. Gütig, schulmäßig streng 2. Am 11.6.1864 in München geboren, Vater: Hornist, Mutter: aus einer Bierbrauerdynastie, lernt mit vier Jahren Klavier, komponiert früh kleine Stücke und gilt als hochbegabt, beginnt ein Musikstudium in München, bricht es jedoch ab, um sich seiner Karriere als Musiker widmen zu können 3. Am 2.3.1900 in Dessau geboren. Vater: Synagogenkantor, Mutter: Rabbinertochter, erste erhaltene Komposition: Jüdischer Trauergesang (1913), studiert bei Ferruccio Busoni an der Musikhochschule Berlin. (Busoni galt damals als Idol junger Musike- rInnen). 4. Laut Anna Prohaska: Ja! Er gerät dadurch in Konflikt mit der entpolitisierten Kunst. 5. Strauss hatte eine besondere Gabe zum Dirigieren. 6. Sehr ruhig, immer gesessen, linke Hand war immer in Gilettasche, mit der rechten Hand dirigierte er, bei großen Steigerungen ist Strauss aufgestanden und hat roten Kopf bekommen, dann „hat‘ s gekracht“ 7. Bertolt Brecht 8. „Mahagonny“ 9. „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ 10. Frech, vulgär, brisant, einfach super 11. „Der Silbersee“ 12. Nein. Laut Antoni hält er den Nationalsozialismus für Klamauk 13. Gegen Thomas Mann -6- 14. Lotte Lenya 15. Hermann Göring (Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe) und Joseph Goebbels (Reichspropagandaminister) 16. Die Reichsmusikkammer förderte Musik, die der Nazi-Ideologie entsprach und unter- drückte jene, die widersprach 17. Laut Prohaska: Eher nicht 18. Er sah es als Bestätigung seines Ruhms. 19. „Entartete Kunst“ 20. Libretti von Kurt Weill wurden verbrannt. 21. „Die schweigsame Frau“ 22. Er besteht darauf, dass der Name des jüdischen Textautors Stefan Zweig auf dem Opernplakat zu sehen ist. 23. Ja! Das berühmteste Beispiel ist Richard Wagner mit seiner antisemitischen Schrift „Das Judentum in der Musik“.
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