Frauenunion lud ein

Sicherheitsfrage war zentrales Thema

Jürgen van der Horst (Bürgermeister der Stadt Bad Arolsen)

Bad Arolsen. Am diesjährigen Neujahrsempfang der Frauenunion im Christian Daniel Rauch Museum nahmen neben dem Hessischen Innenminister Peter Beuth mit Thomas Viesehon (MdB) , Armin Schwarz (MdL), den Bürgermeistern Jürgen van der Horst (Bad Arolsen), Elmar Schröder (Diemelstadt) und Hartmut Linnekugel (Volkmarsen) noch weitere Vertreter der CDU bzw. des öffentlichen Lebens teil. In ihrer Begrüßungsrede beschwor Elisabeth Sehmsdorf (Vorstandsmitglied der Frauen-Union) die schöne, heile Welt, in der wir hier in der Region, in Hessen und in Deutschland leben würden. Der Berliner Terroranschlag aus dem Dezember 2016 habe jedoch gezeigt, dass die Sicherheitsarchitektur schnell ins Wanken geraten könne. Der Bad Arolser Bürgermeister Jürgen van der Horst: „Wir müssen und werden die richtigen Antworten auf die vielgestaltigen Probleme unserer Zeit finden!“ Es ginge aktuell um ein ausgewogenes und gesellschaftliches akzeptiertes Verhältnis von Integration und Abschiebung. Wir stehen da vor einer sehr schwierigen gesellschaftlichen Herausforderung. Thomas Viesehon hob hervor, dass es den Menschen in Hessen und Deutschland gut gehe und sie sich sicher fühlten. Das solle auch so bleiben, auch dafür wolle er künftig einstehen. Nach der Kanzlerkandidatur von Martin Schulz (SPD) sei R2G wahrscheinlicher geworden. Darin sehe er eine realistische Bedrohung für den Wohlstand in Deutschland. Der Hessische Innen Minister Peter Beuth benannte in seiner Bilanz die Flüchtlingskrise und den islamistischen Terrorismus als eine ganz besondere Herausforderung der Jahre 2015 und 2016. Hessen sei in Sicherheitsfragen gut aufgestellt. Dennoch sei eine Aufstockung der hessischen Polizeikräfte um weitere 1100 Beamte nötig, geplant und werde nach dreijähriger Ausbildungszeit realisiert. Die Nachrichtendienste in Hessen wären bereits mit 30% mehr Personal ausgestattet worden. Beuth plädierte andererseits dafür die bereits bestehenden Sicherheitsgesetze vollumfänglich anzuwenden. Extremistenanschläge müssten verhindert und es dürfe islamistischen Gruppierungen kein Raum für Verbreitung grundgesetzwidriger Ideologien geboten werden. Die Integration der Flüchtlinge mit Bleiberecht solle deutlich verbessert, andererseits sei die schnellere Abschiebung derer ohne Bleiberecht nötig. (ws)

Kommentar des Tierschutzbundes zur SAT1- Dokusoap Zoo Zajac

Anlässlich des Sendestarts der Sat.1 Dokusoap „Norberts Zoo“ (1. Februar 2017), die den Zuschauern Einblicke hinter die Kulissen der Duisburger Zoohandlung „Zoo Zajac“ bieten will, kommentiert Marius Tünte, Pressesprecher des Deutschen Tierschutzbundes:

„Mit seinem Zoogeschäft verfolgt Norbert Zajac ein fragwürdiges Konzept: exotische Tiere bietet er quasi für Jedermann zum Kauf an: Groß werdende Reptilienarten, wie Spornschildkröten, Tigerpythons oder Bindenwarane, die sich bereits zu Hauf in Auffangstationen finden. Störe, die über zwei Meter lang werden können, Tiere mit besonderen Haltungsansprüchen, wie Erdmännchen, Weißbüscheläffchen oder Gürteltiere. So genannte Hybridzuchten, bei denen Wildkatzen mit Hauskatzen verpaart werden, was zahlreiche Probleme mit sich bringt. Zajacs Tierhandlung mit „Erlebnischarakter“ weckt Begehrlichkeiten und gibt einigen Menschen das Gefühl, außergewöhnliche Tiere einfach im Wohnzimmer halten zu können – ein fataler Irrtum, denn die Tiere haben hohe Ansprüche an Haltung, Ernährung und Klima. Viele dieser exotischen Tiere vegetieren dann später in tierschutzwidrigen Haltungseinrichtungen, in Wohn- oder Kinderzimmern dahin. Zudem ist der Handel mit exotischen Tieren oftmals mit Artenschutzproblemen verbunden – bei vielen Tieren bleibt die Herkunft unklar, zahlreiche Wildfänge befinden sich im Angebot.“

[Archivbild ohne Filmzusammenhang] Ebenso kritisiert der Deutsche Tierschutzbund den Verkauf von Hundewelpen, den Zoo Zajac vor ein paar Jahren wieder eingeführt hatte, obwohl sich der Rest des deutschen Zoofachhandels vom Verkauf von Hundewelpen distanziert.

„Ein Tier ist keine Ware, die man einfach in Massen in einem Geschäft verkaufen dürfen sollte. Wer ernsthaft in Erwägung zieht, ein Tier bei sich aufzunehmen, sollte sich zuerst im Tierheim umsehen. Das Zajac-Konzept, bei dem man spielende Hundewelpen in ihren Gehegen beobachten kann, verführt zu Spontankäufen. Durch den hohen Tierbestand in dem Geschäft, rückt der Wert des Einzeltieres in den Hintergrund. Ohne sorgfältige Vorüberlegungen angeschaffte Tiere landen jedoch häufig in Tierheimen, weil ihre Ansprüche oder die entstehenden Kosten letztlich doch höher sind, als zuvor gedacht.“

Hintergrund:

Da diese Zoofachhandlung seit vielen Jahren sowohl bei Tier- als auch Artenschutzverbänden in Kritik steht, hatte der Deutsche Tierschutzbund Sat.1 im Vorfeld aufgefordert, die Ausstrahlung zu überdenken. Die mehr als 740 angeschlossenen Tierschutzvereine des Deutschen Tierschutzbundes mit mehr als 550 Tierheimen leiden unter der Vielzahl an Tieren, die jedes Jahr abgegeben, eingezogen oder ausgesetzt werden. Oftmals ist die Ursache für die Aufgabe eines Tieres, dass das Tier unüberlegt angeschafft wurde.

Deutscher Tierschutzbund e.V.

Bild des Tages

Das heutige Bild des Tages wurde ausgewählt, weil heute die Güllesperrfrist endet.

Jedes Jahr im Winter gelten Sperrzeiten für die Ausbringung von Düngemitteln mit wesentlichen Stickstoff-Gehalten.

Diese Frist endet genau heute:

1. auf Ackerland vom 1. November 2016 bis 31. Januar 2017 2. auf Grünland vom 15. November 2016 bis 31. Januar 2017 Sechs Jahre, 65.000 neue Familien – Das Online- Tierheim shelta feiert Geburtstag

Sulzbach/Ts. – 30. Januar 2017: Das Online-Tierheim shelta von TASSO e.V. feiert Geburtstag. Dabei ist nicht nur das sechsjährige Bestehen ein Grund zum Jubeln, sondern vor allem, dass in der Zwischenzeit mehr als 65.000 Tierschutztiere, die auf shelta vorgestellt wurden, ein neues Zuhause gefunden haben.

Mit Steckbriefen, Fotos und Videos haben sich auf shelta seit dem Start am 31. Januar 2011 mehrere zehntausend Tiere präsentiert. Ihre Schicksale erreichten tausende Menschen, die sich für die Adoption eines Vierbeiners interessieren. „Es freut uns besonders, dass darunter auch viele Tiere waren, die es ohne shelta schwer gehabt hätten, eine Familie zu finden“, betont die Leiterin des Online-Tierheims, Heike Engelhart. „Kranke oder ältere Tiere werden leider häufig neben jungen und agilen Hunden und Katzen übersehen. Mit shelta erreichen die Tiere noch viel mehr Menschen und können diese davon überzeugen, wie liebenswert sie sind.“

Diana Eichhorn: „Tierschutztiere sind keine Problemtiere“

Daran, dass leider noch immer manchmal Skepsis gegenüber Tierschutztieren besteht, möchte auch shelta-Schirmherrin und VOX-Moderatorin Diana Eichhorn etwas ändern. Mit ihrer Unterstützung für das Online-Tierheim wirbt sie auch gleichzeitig für Tierschutztiere. Auch ihre eigenen Hunde Klein-Maggie und Nalani sind Tierschutzhunde. Die Aufnahme der beiden war eine Entscheidung, die Diana Eichhorn nie bereut hat. „Das Vorurteil, das alle Tierschutzhunde problembelastet sind, stimmt einfach nicht“, weiß sie aus eigener Erfahrung. „Auf Rasse und Stammbaum lege ich keinen Wert, aber darauf, einem Tier, das möglicherweise schon Schlimmes durchgemacht hat, ein schönes Zuhause zu bieten.“ Besonders beeindruckt es sie, dass die Tiere trotz allem, was ihnen teilweise widerfahren ist, ihre Lebensfreude und das Vertrauen in uns Menschen nicht verlieren. Liebenswerte Hündin sucht das große Glück

Ein gutes Beispiel dafür ist Nicki. Die hübsche Mischlingshündin wurde ausschließlich und völlig isoliert an einer Kette gehalten, bis sie schließlich von den Behörden beschlagnahmt und ins Tierheim gebracht wurde. Sie hat in ihrem Leben nicht viel kennengelernt und erst recht nichts Schönes erlebt. Dennoch ist sie sehr freundlich und aufgeschlossen. Damit Nicki endlich ihr verdientes Zuhause findet, präsentiert der Tierschutzverein die Schäferhund- Collie-Mix-Dame mit mehreren Fotos und einer genauen Beschreibung auf shelta. Der Eintrag wird regelmäßig aktualisiert, damit Interessenten immer auf dem neusten Stand sind. Mehr als 100 Menschen haben Nickis Portrait bereits gelesen, und bestimmt ist bald auch für sie der richtige Mensch dabei.

Wie Nicki warten derzeit etwa 9500 Tiere in Tierheimen und Pflegestellen, die an shelta teilnehmen, auf ihre neue Familie. Es sind Hunde, Katzen, Frettchen und Nager aus dem In- und Auslandstierschutz, kleine, große, dicke, dünne, junge, alte, freundliche, ängstliche oder ungestüme Tiere. Sie alle haben aber eines gemeinsam: Sie verdienen ein dauerhaftes Zuhause, in dem es ihnen endlich gut geht. https://shelta.tasso.net/

TASSO

„Info-Tag der Ausbildung“ in Bad Wildungen

Bad Wildungen. Nach der erfolgreichen „Nacht der Ausbildung“ im Vorjahr findet am Donnerstag, dem 2. Februar in der Wandelhalle Bad Wildungen nun mit weiter entwickeltem Konzept in der Zeit von 14 bis 19 Uhr ein „Infotag der Ausbildung“ als Orientierungsforum für junge Menschen aus Stadt und Region statt. Das Bad Wildunger Stadtmarketing lädt gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg (IHK), der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg und dem heimischen Gewerbeverein AWWiN! e.V. zu dieser besonders für Jugendliche und junge Erwachsene interessanten Infoveranstaltung ein.

Die Eröffnung um 14 Uhr gestalten Bürgermeister Volker Zimmermann, Björn Duen (IHK-Bildungsberatung) und Gerhard Brühl, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Waldeck- Frankenberg gemeinsam. Schon bei der Premiere 2016 nutzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende die Gelegenheit, sich bei den 20 teilnehmenden Betrieben zu informieren.

Das ist auch das Ziel des jetzt bevorstehenden Infotages 2017: Alle jungen Leute, die sich für einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz interessieren, bekommen hier die Chance, sich im persönlichen Gespräch mit Auszubildenden im 2. oder 3. Lehrjahr oder auch den Betriebsinhabern selbst nach attraktiven und jeweils zu den eigenen Fähigkeiten, Begabungen und Neigungen passendenAusbildungsmöglichkeiten zu erkundigen. An diesem Nachmittag kann man sich, konzentriert und unter einem Dach, an vielen Ständen über die verschiedenen Ausbildungsberufe und verfügbaren Praktikumsplätze in und rund um Bad Wildungen informieren.

Die beteiligten Betriebe präsentieren sich von ihrer besten Seite und freuen sich auf interessierte junge Besucher und deren neugierige Fragen. Im Gespräch mit Gleichaltrigen, die derzeit eine Ausbildung oder ein Praktikum in Betrieben aus Handel, Handwerk, Dienstleistung, Gastronomie oder Hotellerie absolvieren, erfährt man viele für die eigene Berufswahl wichtige Dinge direkt aus erster Hand: Welche Möglichkeiten gibt es, wie lange dauert eine Ausbildung, wie läuft sie ab, wie oft ist Schule etc.? Das alles hilft sehr bei der Sondierung, Auswahl und Entscheidung, wie es nach der Schulzeit weiter gehen soll.

Neben Informationen, Tipps und Beratungsangeboten ist mit kleinen Snacks und heißen oder kalten Getränken auch für Essen und Trinken gesorgt.

Folgende Unternehmen bieten am 2.2. von 14 bis 19 Uhr Ausbildungs-Infos an:

AOK Gesundheitskasse in Hessen, Bad Wildungen Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe, Bad Wildungen Altenheim „Blumenhain“, Borken Bildungszentrum an der Werner Wicker Klinik, Bad Wildungen Continental Reifen Deutschland, Korbach Deichmann, Bad Wildungen Gesundheitszentrum Helenenquelle Hettich Druck- und Spritzgußtechnik, Frankenberg HN Werbewerkstatt, Bad Wildungen Holzfachschule, Bad Wildungen Industrie- und Handelskammer Kassel Marburg,

Servicezentrum Waldeck-Frankenberg Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg Lidl, Bad Wildungen Malerbetrieb Heck, Edertal Maritim Hotel, Bad Wildungen Schreinerei Syring, Bad Wildungen Sparkasse Waldeck-Frankenberg Stadtmarketing Bad Wildungen, Stadt Bad Wildungen und BKW Bad Wildungen Stratmann Städtereinigung, Bad Wildungen Veltum GmbH, Waldeck Viessmann Werke, Allendorf (Eder) Waldecker Bank eG, Korbach

Stadtmarketing Bad Wildungen Unbekannte erbeuten Fahrzeugteile im Wert von rund 475.000 Euro

POL-KS: Kassel – Bettenhausen: Zeugen nach Einbruch in Lagerhalle gesucht:

Beispielfoto -hier in einem Lupo eingebaut Von Hans Haase – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Kassel (ots) – Die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo sind nach einem Einbruch in eine Lagerhalle an der Lilienthalstraße am vergangenen Wochenende auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise auf die bislang unbekannten Täter geben können. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren daran mehrere Täter beteiligt, die aus der Halle eines Autoherstellers ca. 1260 gebrauchte Pumpe-Düse-Einheiten für Dieselmotoren im Wert von etwa 475.000,- Euro erbeuteten.

Der Einbruch hatte sich in der Zeit zwischen Samstagmittag, 12 Uhr, und Sonntagmorgen, 6 Uhr, ereignet. Die Täter müssen nach Einschätzung der Ermittler zum Abtransport der ca. 1260 Pumpe- Düsen-Einheiten, von denen eine jeweils etwa 600 Gramm wiegt, ein Fahrzeug verwendet und im Nahbereich abgestellt haben. Wie die am Sonntag am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, näherten sich die Täter über einen Fußweg des angrenzenden Grundstücks an der Wohnstraße dem umzäunten Gelände der Lagerhalle an. Dort brachen sie einen Metallgitterzaun und anschließend die Eingangstür zur Lagerhalle auf. In der Halle öffneten sie zahlreiche der Kartons, in denen die Pumpe-Düse-Einheiten verpackt waren und transportierten diese einzeln und unverpackt ab. Die leeren Kartons ließen sie am Tatort zurück. Um die Beute nach draußen und zu ihrem vermutlich auf dem Nachbargrundstück abgestellten Fluchtfahrzeug zu bringen, nutzten die Täter in der Halle auch eine der Transportameisen, mit der sie offenbar mehrfach hin und her fuhren.

Die Ermittler des Kommissariats 21/22 bitten Zeugen, die am vergangenen Wochenende im Bereich des Tatorts verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter oder ihr Fluchtfahrzeug geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

Sehr gefährlich – Junger Mann springt am Haltepunkt Rengershausen auf Güterzug

Rengershausen (Gemeinde Baunatal) (ots) – Ein Güterzug befuhr am Samstag, dem 28.01.2017, gegen 23:40 Uhr, die Bahnstrecke von Wabern in Richtung Kassel. Am Haltepunkt Rengershausen musste der Zug aus betrieblichen Gründen halten. Der Lokführer sah eine Gruppe von sechs jungen Männern am Bahnsteig stehen.

Über eine außen an der Lok angebrachte Videokamera konnte der Lokführer auf dem Monitor im Führerstand beobachten, wie eine Person aus der Gruppe auf einen Wagen gesprungen ist.

Anschließend entfernte sich die Gruppe vom Bahnsteig.

Die eintreffenden Bundespolizisten konnten keine Personen mehr vor Ort antreffen. Ein Personenunfall wird nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ausgeschlossen.

Durch den Vorfall wurde der gesamte Streckenabschnitt in der Zeit von 23:43 Uhr bis 00:16 Uhr gesperrt. Fünf Züge erhielten insgesamt 146 Minuten Verspätung.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.

Zeugenhinweise sind erbeten unter der Telefon-Nr. 0561 / 81616 – 0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de.

Bundespolizeiinspektion Kassel

POL-KS: Kassel – Mitte: Unbekannte erbeuten hochwertigen Schmuck bei Auto-Aufbruch: Polizei sucht Zeugen

[Beispielfoto -ohne Textzusammenhang]Kassel (ots) – Bislang unbekannte Täter erbeuteten am Freitagabend bei einem Auto- Aufbruch in der Kasseler Innenstadt hochwertigen Schmuck. Nach Angaben des Besitzers machten die Diebe Beute im Gesamtwert von mindestens 100.000,- Euro. Die mit dem Fall betrauten Beamten des Zentralkommissariats 30 des Polizeipräsidiums Nordhessen schließen derzeit nicht aus, dass die Täter zuvor von dem hochwertigen Schmuck im Auto wussten und das Fahrzeug gezielt aufbrachen. Die Ermittlungen dazu dauern an. Durch die Veröffentlichung des Falls erhoffen sich die Ermittler nun auch, Hinweise aus der Bevölkerung auf die Täter zu bekommen.

Zu dem Einbruch in den schwarzen SUV war es am Freitagabend gegen 18 Uhr gekommen. Der oder die Täter hatten die Heckscheibe des in einer Grundstückeinfahrt zwischen zwei Häusern in der Wolfsschlucht, zwischen Kölnischer Straße und Treppenstraße, abgestellten Wagens mit einem unbekannten Gegenstand eingeschlagen. Aus dem Kofferraum entwendeten sie anschließend eine braune und beigefarbene Louis Vuitton Handtasche, in der der Fahrzeugbesitzer eigenen Angaben zufolge von Berufs wegen die hochwertigen Schmuckstücke in Form von Ketten, Ringen, Diamant- und Perlenschmuck aufbewahrt hatte. Wohin die Täter anschließend mit der Beute im mutmaßlich sechsstelligen Bereich flüchteten, ist bislang nicht bekannt.

Die Ermittler des ZK 30 bitten Zeugen, die am Freitagabend in der Wolfsschlucht verdächtigen Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter oder den Verbleib des Schmucks geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

Stadt Kassel verlässt als erste Kommune den Schutzschirm des Landes Die ersten beiden von insgesamt 100 Schutzschirmkommunen wurden heute aus dem Hilfsprogramm des Landes Hessen zur Stärkung der finanziellen Situation verschuldeter Kommunen entlassen: Neben dem Landkreis Marburg- Biedenkopf hat die Stadt Kassel das Ziel eines nachhaltig konsolidierten Haushalts in Rekordgeschwindigkeit erreicht.

Ende des Jahres 2012 hatte die Kasseler Stadtverordnetenversammlung beschlossen, unter den Schutzschirm des Landes zu treten und damit eine Entschuldungshilfe von 260,5 Millionen Euro in Anspruch zu nehmen. Damit hatte sich die Stadt verpflichtet, bis spätestens 2018 einen im ordentlichen Ergebnis ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Dies gelang jetzt bereits schon fünf Jahre früher. In den Jahren von 2013 bis 2015 hat die Stadt insgesamt einen Überschuss von rund 59 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Voraussetzungen für eine Entlassung aus dem Schutzschirm – ausgeglichene Haushalte in drei aufeinanderfolgenden Jahren sowie deren Bestätigung durch geprüfte Jahresabschlüsse – sind damit erfüllt.

So konnten Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Stadtkämmerer Christian Geselle heute in Wiesbaden den Entlassungsbescheid von Finanzminister Dr. Thomas Schäfer und Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke in Empfang nehmen. Damit sind die vom Land unter dem Schutzschirm geleisteten Zahlungen in Höhe von rund 260 Millionen Euro endgültig sicher. Darüber hinaus konnten in den vergangenen Jahren aus eigener Kraft weitere Schulden abgebaut werden: So haben sich die Verbindlichkeiten der Stadt Kassel im Jahr 2015 um rund 36 Millionen Euro auf noch rund 486 Millionen Euro reduziert. Für das Jahr 2016 ist bei einem geplanten Überschuss von 13,65 Millionen Euro beabsichtigt, die Schulden um weitere zirka 31 Millionen Euro zu reduzieren.

Oberbürgermeister Hilgen unterschrieb am heutigen Montag den Entlassungsbescheid und konnte für die Stadt Kassel damit den Austritt aus dem Schutzschirm besiegeln. „Um die Schutzschirm- Vereinbarung zu erfüllen, hat die Stadt Kassel auch unpopuläre Entscheidungen getroffen. So wurden zum Beispiel drei Stadtteil-Bibliotheken geschlossen und die Parkgebühren deutlich erhöht. Insgesamt hat es sich für Kassel gelohnt, dem Schutzschirm beizutreten. Nach der Reduzierung der städtischen Schulden im Jahr 2013 um 260 Millionen Euro ist es uns gelungen, die Schulden in den folgenden Jahren weiter zu reduzieren. Heute ist die Stadt Kassel daher gut gerüstet für einen möglichen Anstieg der Zinsen. Wir können den Weg ins Mittelfeld der wohlhabenden Städte Deutschlands erfolgreich fortsetzen“, erklärt Hilgen.

Stadtkämmerer Geselle betont, dass trotz Schuldenabbau wichtige investive städtebauliche und infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt werden konnten. „Ich bin froh über die Bereitschaft und das überwiegende Verständnis der Kasseler Bevölkerung, die erforderlichen Maßnahmen mitgetragen zu haben. Damit haben alle zum Erreichen dieses Ziels beigetragen. Im Sinne einer nachhaltigen und generationengerechten Haushaltspolitik gilt es nun, den eingeschlagenen Konsolidierungskurs fortzusetzen und zugleich eine wachstumsfördernde Infrastruktur aufrechtzuerhalten“, sagte Geselle abschließend.

Stadt Kassel

Mapes fällt mit Fingerbruch aus

Die Kassel Huskies müssen die nächsten Wochen auf Verteidiger Corey Mapes verzichten. Der 24-Jährige zog sich beim Derby gegen die Löwen Frankfurt einen Fingerbruch zu. Mapes wird am Freitag op eriert und wird vier bis sechs Wochen fehlen. Nach Alexander Heinrich, für den die Saison mit einer Sprunggelenksfraktur beendet ist, ist Mapes damit der zweite langfristige Ausfall in der Huskies-Defensive. EC Kassel Huskies

Ausbau der Fahrrad- Infrastruktur gefordert

Am Freitag endete in Goslar der Verkehrsgerichtstag mit Empfehlungen zur Sicherheit des Radverkehrs. Die Verkehrsrechtsexperten sprechen sich vor allem für den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur aus. Außerdem werden verpflichtende Mindeststandards für den Radwegebau sowie Fahrassistenzsysteme für LKW und PKW empfohlen. Der ADFC hat die Interessen der Radfahrerinnen und Radfahrer mit einem Fachbeitrag auf der Konferenz vertreten und wertet den Ausgang als vollen Erfolg.

ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: „Die Radinfrastruktur in Deutschland ist ein schlecht gemachter Flickenteppich. Radfahrer wissen nicht, wo sie sicher fahren können – und Autofahrer wissen nicht, wo sie mit Radfahrern rechnen müssen. Das bringt Gefahr. Wir brauchen ein intuitiv verständliches, durchgängiges Radverkehrssystem mit großzügigen Abmessungen, das dem wachsenden Radverkehr gerecht wird. Dass auch die über 2.000 Verkehrsrechtsexperten in Goslar den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur als prioritär wahrnehmen, ist ein Riesenschritt nach vorn!“

„Einfach, selbsterklärend und sicher“

Die Goslarer Experten sagen, Radverkehrsinfrastruktur muss „einfach, selbsterklärend und sicher“ sein – und in durchgängigen Netzen angelegt werden. Fuß-, Rad- und Kraftverkehr sollten wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Bewegungsmuster weitgehend voneinander getrennt werden. Der ADFC weist darauf hin, dass der Platz für zusätzliche Fahrrad-Infrastruktur in erster Linie vom Autoverkehr kommen muss. Sie trage schließlich auch zur Entlastung der KFZ-Spuren bei. Weiterhin empfehlen die Experten, dass die „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ als verpflichtende Standards für alle Baulastträger gelten solle. Stork: „Leider können Mindeststandards für den Radwegebau nicht gesetzlich festgelegt werden. Aber die Verkehrsbehörden können Fördergelder an die Bedingung knüpfen, dass feste Qualitätsstandards eingehalten werden. Das muss beim Bundesverkehrsministerium anfangen.“

Bundesregierung soll sich für Fahrassistenzsysteme einsetzen

Der Verkehrsgerichtstag folgt den ADFC-Empfehlungen auch in dem Punkt, elektronische Assistenzsysteme für LKW und PKW verpflichtend einzuführen. Unfallstudien zufolge könnten 60 Prozent der schweren LKW-Fahrrad-Unfälle durch Abbiegeassistenten und weitere Systeme verhindert werden. Für die Einführung solcher Systeme solle sich die Bundesregierung auf EU-Ebene intensiv einsetzen.Stork : „In Sachen Fahrzeugtechnik hat Deutschland in Europa die Nase vorn. Deswegen muss Deutschland auch Standards setzen, wenn es darum geht, Radfahrer und Fußgänger besser zu schützen.“ Auch könnten Fahrradstaffeln der Polizei und Informationskampagnen einen wirksamen Beitrag zur besseren Regelkenntnis und Regelakzeptanz leisten – bei allen Verkehrsteilnehmern. Vielen Radfahrern ist nicht bewusst, dass sie mit dem Fahren auf dem Gehweg sowohl sich als auch Fußgänger in Gefahr bringen können. Und viele Autofahrer vergegenwärtigen sich nicht, dass ein fehlender Schulterblick, das zu enge Überholen eines Radfahrers, das Zuparken eines Radwegs oder das unachtsame Türöffnen einen Radfahrer das Leben kosten kann.

Radfahren in Zahlen

50 Millionen Bundesbürger fahren Fahrrad, etwa 11 Millionen davon täglich. Etwa 10 Prozent der Wege werden mit dem Rad zurückgelegt. Politisch erwünscht ist, das Fahrradfahren noch deutlich attraktiver zu machen – denn es hält fit und wirkt Verkehrs- und Klimaproblemen entgegen. Aber: Im Durchschnitt stirbt jeden Tag in Deutschland ein Radfahrer, alle sieben Minuten wird einer verletzt (2015: 383 getötete, 77.793 verletzte Radfahrer). Bei den Kollisionen mit Kraftfahrzeugen ist in 75 Prozent der Fälle der Autofahrer Schuld, bei den LKWs sind es sogar 80 Prozent. Quellen: Sinus Fahrradmonitor 2015, BMVI Radverkehr in Deutschland, Destatis Kraft- und Fahrradunfälle im Straßenverkehr 2015.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 160.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

Bild des Tages Man könnte ja auch mal wieder in die Therme gehen.

Abends schön im warmen Wasser draussen sitzen und den Abend vielleicht mit einer Massage abschließen?

Einfach mal die Seele baumeln lassen.

Löwen drehen Derby in Kassel

Kassel Huskies vs. Löwen Frankfurt 29.01.2017 „2:3“

Das Derby des Tabellen Zweiten gegen den Tabellen Dritten fand in der Eishalle Kassel statt. Uns erwartete also ein spannendes Hessenderby. Im Tor der Kassler Markus Keller (35) und im Tor der Frankfurter Jäger (30).

Zudem gratulieren wir noch nachträglich dem Huskie Thomas Merl (23) zu seinem gestrigen Geburtstag.

Das Derby am gestrigen Sonntag Abend begann und gleich nach 33 Sekunden durfte Richard Mueller (61) für zwei Spielminuten auf die Strafbank wegen zu hohem Stock.

Das erste Powerplay für die Huskies begann, doch Ihnen wollte kein Treffer in diesem ersten Powerplay gelingen. Vier Spielminuten später, also nach nur sechs Spielminuten dann der gewünschte Treffer der Kassel Huskies, getroffen von Jack Downing (21) auf Zuspiel von der Nummer 29, Adriano Carciola und Phil Hungerecker (94). Kurze Zeit später durfte dann Toni Ritter (17) für zwei Spielminuten auf der Strafbank Platz nehmen wegen Haken.

Doch auch dieses zweite Powerplay des Abends ging für die Löwen Frankfurt torlos vorbei. Feodor Boiarchinov (8) hatte noch 1:23 Strafminuten auf der Strafbank zu sitzen als dann der Spieler mit der Nummer 36 von Frankfurt hinzu kam wegen Beinstellen gegen Braden Pimm (64). Als die Huskies wieder komplett waren blieben Ihnen noch 30 Sekunden Powerplay und einige gute Chancen doch dann waren die Löwen Frankfurt wieder komplett und das kurze Powerplay beendet.

Fünf Spielminuten vor der ersten Drittelpause dann der erneute Treffer von den Huskies zum 2:0. Getroffen von Jens Meilleur (70) auf Zuspiel von Drew MacKenzie (7) und Michi Christ (13). Die letzten zwei Spielminuten durfte dann Phil Hungerecker (94) auf der Strafbank verbringen wegen Bandencheck. Eine knappe Minute vor Schluss trifft dann Frankfurt zum 2:1, jedoch wurde dieser Treffer nicht gewertet, da der Schiedsrichter vorher schon abpfiff. Mit diesem Spielstand von 2:0 geht es auch in die erste Drittel Pause.

Das zweite Drittel begann auch wieder mit einigen Schüssen auf Markus Keller (35) und Jäger (30) doch Beide hielten jeden Puck. Nach sieben Spielminuten im zweiten Drittel dann zwei Strafminuten für Frankfurt, der Spieler mit der Nummer 8 darf auf der Strafbank wegen Stockcheck Platz nehmen. Doch auch dieses Powerplay geht torlos vorbei und kaum war Frankfurt komplett traf Jarrett zum 2:1 für die Löwen Frankfurt. Man merkte diesem Drittel deutlich an, dass die Frankfurter ihr 2:0 ausgleichen wollten und in ein mindestens 2:2 ändern wollten.

In der zehnten Spielminuten dann erneut eine Strafe für Toni Ritter (17) wegen Beinstellen, doch dieser durfte die Strafbank nach einer Minute verlassen, da die Löwen Frankfurt, Christoph Gawlik, ausglichen und zum 2:2 aufholten. Eine kleine Rauferei fand dann auf dem Eis statt, jedoch ohne weitere Strafen. Doch dies sollte sich schnell ändern, denn eine weitere Rauferei entstand und nur wenige Minuten später sitzen MacKenzie (7) (zwei Spielminuten) und Carciola (2+2) auf der Strafbank während bei Frankfurt die Nummer 44 (2+2) und die Nummer 9 (zwei Spielminuten) bekommen. Als MacKenzie (7) und die Nummer 9 von Frankfurt wieder das Eis betreten durften, bekam Toni Ritter (17) eine zwei Minuten Strafe, die allerdings nur wenige Sekunden vom zweiten Drittel in Anspruch nahm. So begann das letzte Drittel mit einem Powerplay für die Löwen Frankfurt.

Das dritte und damit letzte Drittel begann wie bekannt mit einem Powerplay für die Löwen Frankfurt. Doch dieses Powerplay ging torlos vorbei. Neun Spielminuten vergingen und Carter Proft (15) musste zwei Spielminuten auf die Strafbank wegen unnötiger Härte. Proft (15) betrat das Eis und wenig später kam auch schon das 3:2 für die Löwen Frankfurt. Es blieben den Huskies noch gute acht Spielminuten um den Ausgleich zu erzielen. Doch dies gelang ihnen leider nicht, der Endstand blieb ein 3:2 für die Löwen Frankfurt. Damit haben die Huskies das erste Derby gegen Frankfurt leider verloren.

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Eine GALERIE mit grösseren Bildern gibts hier:

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Am Geldautomat beraubt – Polizei sucht Zeugen

Bad Arolsen – Räuber flüchtetet unerkannt

Bitte seien Sie wachsam am Geldautomat! Folgende Polizeimeldung erreichte uns heute morgen:

Ein 41-jähriger Mann aus Bad Arolsen hob am Sonntagabend um 21 Uhr Geld an einem Geldautomaten im Eingangsbereich einer Bank in der Bahnhofstraße ab, als er von einem unbekannten jungen Mann angesprochen wurde.

Nachdem der Bad Arolser das abgehobene Bargeld in Händen hielt, riss es ihm der Unbekannte aus der Hand und flüchtete mit dem 3-stelligen Bargeldbetrag durch die Bahnhofstraße in Richtung alter Friedhof. Der Geschädigte verfolgte den Räuber noch ein Stück, musste dann aber letztlich aufgeben. Der unbekannte Räuber soll zwischen 17 – 20 Jahre alt und etwa 180 – 182 cm groß sein. Er hatte dunkle Haare und einen südländischen Teint. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und einer grauen Wollmütze.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Korbach, Tel.: 05631-971-0; oder bei jeder anderen Polizeidienststelle. (ots – Polizei Korbach)

HIT RADIO FFH auf dem Hessentag in Rüsselsheim

„FFH-Just White! Die Megaparty ganz in Weiß” und „FFH-Just 90s! Das Neunziger- Festival“

Seit Dienstag läuft Vorverkauf / Erstmals Kombi-Ticket / Open-Air-Partys am 10. und 17. Juni

Party-Spaß im Doppelpack an den beiden Landesfest-Samstagen: Zum Hessentag nach Rüsselsheim (9. bis 18. Juni) kommt der hessische Privatsender HIT RADIO FFH mit zwei großen Open-Air- Partys in die Hessentags-Arena (Friedrich-Lutzmann-Ring 1). Am 10. Juni steigt „FFH-Just 90s! Das Neunziger-Festival“ und am 17. Juni gibt es den Publikumsmagneten „FFH-Just White! Die Megaparty ganz in Weiß“. Am heutigen Dienstag (24. Januar) startet für beide Veranstaltungen der Vorverkauf (Eintritt jeweils 13 Euro plus Vorverkaufsgebühren), Tickets und Infos gibt es auf den Internetseiten FFH.de, der kostenlosen FFH-App und auf der Seite hessentag2017.de. Erstmals bietet FFH ein Kombi-Ticket an: Wer Karten im Doppelpack kauft, spart Geld.

Neonfarben, Boygroups, Eurodance, Plateau-Schuhe – das Lebensgefühl der 90er Jahre mit den passenden Hits gibt es am 10. Juni bei „FFH- Just 90s! Das Neunziger-Festival“ in Rüsselsheim. Beim Hessentag 2016 in Herborn veranstaltete FFH zum ersten Mal dieses Festival – mit der gerade wiedervereinigten Band „Caught in the Act“ („Love Is Everywhere“), „Culture Beat“ (Mr. Vain“), dem Duo „La Bouche“ („Be My Lover“), „Rednex“ (Cotton Eye Joe“) und vielen anderen feierten mehr als 20.000 Zuschauer.

Wegen des großen Erfolgs veranstaltet FFH – gemeinsam mit der Stadt Rüsselsheim – nun die Neuauflage beim Hessentag 2017. „FFH-Just White! Die Megaparty ganz in Weiß“ ist die am besten besuchte Einzel-Veranstaltung bei den letzten Hessentagen gewesen. Seit dem Hessenfest in Oberursel (2011) kamen bisher insgesamt mehr als 200.000 Gäste, feierten mit internationalen und nationalen DJs und Künstlern und den FFH-Moderatoren. Unter anderem traten bisher Felix Jaehn („Book of Love“), Mark Forster („Bauch und Kopf“), „The Disco Boys“ („For You“), der Schweizer DJ Antoine, Smudo von den Fantastischen Vier, Die Atzen, Robin Schulz, Kerstin Ott und viele andere bei „FFH- Just White“ auf.

Das Besondere an der Party: Alle Gäste kommen in weißer Kleidung zur Megaparty. FFH verwandelt die Hessentags-Arena an diesem Samstagabend (17. Juni) in den größten Open-Air-Club Hessens: mit Pyro-Effekten, Projektionen, LED-Walls und Licht- Show. FFH veranstaltet die Party, die von „Samsung“ unterstützt wird, in Zusammenarbeit mit der Stadt Rüsselsheim. Welche Künstler HIT RADIO FFH zu „FFH-Just 90s“ und „FFH-Just White“ bringt, gibt der Sender in den kommenden Wochen bekannt. HIT RADIO FFH präsentiert auf dem Hessentag gemeinsam mit der Stadt Rüsselsheim das Konzert von „Kings of Leon“ („Use Somebody“) am 12. Juni in der Hessentags-Arena.

Quelle: Pressestelle HIT-Radio FFH

Besucherparkplatz an der Wilhelmshöhe: Umbau beginnt Ende Januar

Als Abschluss der Neugestaltungsarbeiten an der Tulpenallee im Bergpark Wilhelmshöhe wird ab Ende Januar der MHK-Besucherparkplatz Wilhelmshöhe umgebaut. Das Projekt ist Teil der Neustrukturierung der Museumslandschaft Kassel. Durch den Umbau wird nicht nur die Parkeingangssituation für ankommende Besucher attraktiver. Auch die Effizienz des Parkplatzes wird verbessert und die Stellflächen können künftig auch in der Zeit ohne Parkplatzeinweiser noch optimaler genutzt werden. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich bis zu Beginn der Wasserspielsaison 2018 abgeschlossen werden.

Während der gesamten Bauzeit werden Teile des Parkplatzes für Besucher zur Verfügung stehen. Einschränkungen wird es zunächst im hinteren Teil des Parkplatzes geben. Ab dem Frühjahr 2017 wird dann voraussichtlich der vordere Bereich mit in die Bauarbeiten einbezogen werden. Darüber hinaus können Bergparkbesucher wie gewohnt den Brandt-Stoph-Parkplatz nutzen.

Die Arbeiten umfassen neben der Neugestaltung der Fläche zur weiteren Nutzung als Parkplatz auch die Neuorganisation des Oberflächenwasserabflusses. Hierfür wird ein unterirdischer Stauraumkanal erstellt, damit das Wasser kontrolliert abgeleitet werden kann. Eine entsprechende Leitung entlang der Ochsenallee soll den Wasserabfluss in den neuen Wasserfall- Graben ermöglichen. Die Museumslandschaft Hessen Kassel nutzt darüber hinaus die Gelegenheit, den Bereich des als Neubau geplanten Gartenbetriebshofes im hinteren Teil des Geländes mit Strom- und Wasseranschlüssen vorzubereiten.

Nach Fertigstellung der Umbauarbeiten werden auf dem Parkplatz Wilhelmshöhe zukünftig ca. 420 Pkw- und acht Busstellplätze zur Verfügung stehen. Zudem können im Bereich der Ochsenallee Ausweichparkplätze genutzt werden.

Anreise mit ÖPNV empfohlen Der Bergpark Wilhelmshöhe ist nur fußläufig erlebbar. Ankommende Besucher werden gebeten, mit dem öffentlichen Nahverkehr anzureisen und somit den Schutz der Welterbestätte zu unterstützen. Durch die begrenzt zur Verfügung stehenden Parkplätze empfiehlt es sich auch für auswärtige Besucher, das Auto in der Kasseler Innenstadt zu parken und bequem mit der Straßenbahnlinie 1 oder 3 zum Bergpark Wilhelmshöhe zu fahren. In den Parkhäusern und Tiefgaragen in der Innenstadt stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. (Informationen dazu erhalten Sie hier: http://www.kassel.de/stadt/mobilitaet/auto/index.html)

mhk Stadt Kassel

46.700 Zuschauer an den drei tollen Tagen

Die Willinger feierten

Zweiter Weltcupsieg vor Kraft und Fettner Die Willinger feiern Andreas Wellinger. Der neue deutsche „Vorspringer“ aus Ruhpolding hat vor 17.100 begeisterten Zuschauern an der Mühlenkopfschanze den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere gefeiert. Nach Sprüngen auf 147,5 und 135,0 m sowie 242,3 Punkten gewann er denkbar knapp vor den beiden Österreichern (242,0) und (241,0). Seinen bisher einzigen Sieg hatte er 2014 im polnischen Wisla eingefahren. „Das ist ein geiles Gefühl. Es war ein extrem enger Wettkampf. Ich hatte das glücklichere Ende für mich und freue mich einfach“, strahlte Wellinger, der sich in Willingen und auf der Mühlenkopfschanze vor großer Kulisse pudelwohl fühlt.

Ein Sonderlob erhielt der strahlende Schützling von Bundestrainer Werner Schuster: „Er hat ein fantastisches Wochenende hingelegt und sich selbst belohnt. Er hat sehr viel Selbstvertrauen in der Luft und macht tolle Landungen.“ Da blieb dem Vierschanzentournee-Gewinner nach zuletzt vier Siegen in Folge nur der fünfte Rang. Der Führende im Gesamtweltcup verpasste damit den polnischen Rekord von Adam Malysz, der Anfang 2001 fünfmal in Folge triumphiert hatte.

Der nach langer Pause zurückgekehrte österreichische Weltcup- Rekordsieger schaffte als Siebter seine beste Saisonplatzierung. Zweitbester Deutscher war am Tag nach dem Teamerfolg von Polen vor Österreich und dem DSV-Quartett der Siegsdorfer auf Rang 18. Auch Lokalmatador und blieben auf den Positionen 20 und 23 hinter den Erwartungen zurück, und Andreas Wank verpassten auf den Plätzen 36 und 40 den zweiten Durchgang.

Öft hörten wir, da sieht man ja gar nichts, das geht alles viel zu schnell.

Das stimmt wenn man es sich genau betrachtet

Das stimmt wohl, deshalb hier noch mal eines gaaaanz langsaam

„Bei so einem Heimweltcup macht man sich selbst besonders viel Druck“, meinte Leyhe, der 4.500 Euro Preisgeld mit dem Team und noch einmal 1.100 Euro für Platz 20 kassierte. „Es war alles in allem vielleicht sogar mein bestes Ergebnis beim Heim-Weltcup. Ich freue mich jetzt schon auf das Skifliegen in .“

Andreas Wellinger befindet sich dagegen knapp drei Wochen vor Beginn der WM in Lathi in Top-Form. Beim Teamwettbewerb am Samstag, in dem Deutschland nach Halbzeit-Führung Dritter wurde, hatte der Team-Olympiasieger mit der besten Punkteausbeute aller Teilnehmer geglänzt. In Wisla und hatte er zudem zuletzt als Dritter und Zweiter jeweils Podiumsplatzierungen erreicht. „Harte Arbeit macht sich bezahlt und im Moment funktioniert es einfach ganz gut“, sagte er. Letzter deutscher Einzel-Sieger beim „Kult-Weltcup“ in Nordhessen war 2015 . Der Weltmeister hat seine Saison nach einem im Training erlittenen Kreuzbandriss vorzeitig beendet.

Insgesamt 46.700 Zuschauer kamen an den drei tollen Tagen an die größte Großschanze der Welt, so viele wie schon lange nicht mehr, und bestätigten stimmungsmäßig den Ruf Willingens als das „deutsche Zakopane“. Die Erfolge der polnischen Skispringer hatten dieses Mal auch für einen großen Zuschauerzuspruch aus Polen und einem rot-weißes Fahnenmeer am Mühlenkopf gesorgt. Alles in allem aber gab es viel Lob für das faire Willinger Publikum und für eine perfekte Organisation sowie eine optimal präparierte Schanze. Selbst die negativen Windprognosen bewahrheiteten sich nicht und belohnten OK-Chef Jürgen Hensel („das war unser bester Weltcup überhaupt“) an seinem Geburtstag und alle „Free Willis“ für ihren wieder großartigen Einsatz.

Skiclub Willingen

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Bevölkerung in Deutschland voraussichtlich auf 82,8 Millionen gestiegen Archivbild ohne Zusammenhang zum Artikel. CC-BY https://www.flickr.com/photos/die_ti ne/

WIESBADEN – Die Einwohnerzahl Deutschlands steigt aufgrund der überdurchschnittlich hohen Wanderungsgewinne seit 2012 wieder an. Das Statistische Bundesamt (Destatis) geht nach einer Schätzung derzeit davon aus, dass Ende 2016 etwa 82,8 Millionen Menschen hier gelebt haben.

Am Jahresende 2015 waren es 82,2 Millionen Menschen gewesen. Damit würde Ende 2016 der bisherige Höchststand vom Jahresende 2002 von gut 82,5 Millionen Personen übertroffen werden.

Die Anzahl lebend geborener Kinder dürfte 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen und die Anzahl der Sterbefälle etwa auf Vorjahresniveau gelegen haben. Für 2016 wird der Schätzung nach mit 730 000 bis 770 000 Geburten und 900 000 bis 940 000 Sterbefällen sowie einem sich daraus ergebenden Geburtendefizit – Differenz aus Geburten und Sterbefällen – von etwa 150 000 bis 190 000 zu rechnen sein (2015: 188 000).

Der Saldo aus Zuzügen aus dem Ausland und Fortzügen ins Ausland wird für 2016 bei mindestens+ 750 000 Personen erwartet.

Der Wanderungssaldo läge damit zwar deutlich unterhalb dem Rekordergebnis des Vorjahres von + 1,1 Millionen, wäre allerdings ähnlich hoch wie im Jahr 1992 (+ 782 000).

Methodischer Hinweis: Die Schätzung für 2016 ist mit größeren Unsicherheiten behaftet als in den Vorjahren. Wegen der Umstellung der laufenden Bevölkerungsstatistiken auf ein neues Aufbereitungsverfahren liegt ein Großteil der üblicherweise verwendeten Angaben noch nicht vor. Deshalb werden sich auch Verzögerungen bei der Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse ergeben.

25 Jahre Museum für Sepulkralkultur

Am 24. Januar 2017 wurde das Museum für Sepulkralkultur 25 Jahre alt.

Das Museum für Sepulkralkultur wurde als Kultureinrichtung von bundesweiter Bedeutung 1992 eröffnet, mit der Aufgabe, die Geschichte des Todes und seiner Vergegenständlichung aufzuarbeiten und den gesellschaftlichen Wandel der Abschieds- und Bestattungskultur durch die Zeiten zu dokumentieren und medial/museal aufzubereiten. Auch zeitgenössische Entwicklungen sowie andere Kulturen und verschiedene Weltanschauungen stehen im Fokus. Und dieses immer auf wissenschaftlichem Fundament und ausgerichtet auf ein breit gefächertes Publikum.

Dass Sterben, Tod, Trauer viele Menschen verunsichert, das war in den ersten Jahren des Museums deutlicher zu spüren als heute, erinnert sich der derzeitige kommissarische Leiter Gerold Eppler.

„Damals kamen beispielsweise Kommentare wie ‚Da geht’s doch nur ums Sterben, das sehe ich mir nicht an’.“ Dabei entstand die Einrichtung auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal gerade, um Menschen die Berührungsängste zu nehmen. Man war sich bewusst, dass es bis dahin speziell für die Vermittlung der Sepulkralkultur kaum moderne Ansätze gab. Somit war die Gründung des Museums von Dr. Hans-Kurt Boehlke ein echter Quantensprung und zugleich eine große Herausforderung. Einzelne größere Ausstellungen wie beispielsweise „Die letzte Reise …“ (1984, Stadtmuseum München) gab es bereits Mitte der 80er Jahre, auch verschiedene Zeugnisse der Sepulkralkultur waren durchaus Bestandteil bedeutender Sammlungen, aber es gab kein Museum, welches sich dauerhaft dem Themenkomplex Sterben, Tod, Bestatten und Erinnern verschrieb.

Viele gesellschaftliche Faktoren, die in den 80er und 90er Jahren zu einem gesellschaftlichen Wandel in der Einstellung gegenüber Sterben und Tod geführt haben, nicht zuletzt die aus England kommende Hospizbewegung, machten den Weg frei für ein Museum für Sepulkralkultur. Nach 25 Jahren hat sich das Museum zu einer international anerkannten, unabhängigen Kultureinrichtung entwickelt.

Die Arbeitsgemeinschaft Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. ist Träger des Museums für Sepulkralkultur. Seit ihrer Gründung 1951 gilt die Arbeitsgemeinschaft als die führende kulturelle Institution im Bereich der Friedhofs- und Bestattungskultur in Deutschland. Durch ihre 60-jährige Erfahrung und eine Mitgliederstruktur, die eine große Bandbreite an Professionen aufweist, ist die Arbeitsgemeinschaft zu einem einzigartigen Netzwerk geworden und verfügt über herausragende Kompetenzen. Die Mitglieder sind in Forschung und Wissenschaft, Garten- und Landschaftsplanung, Grabmal- und Grabstättengestaltung, im Bestattungswesen, in der Friedhofsverwaltung, im Sozialwesen und im Bereich der Palliativ- und Hospizarbeit tätig.

Die Entwicklung der Museumsarbeit und ein Paradigmenwechsel Die Zielrichtung des Museums entwickelte und veränderte sich im Laufe der Jahre. Anfänglich wurde an einer eher volkskundlich-thematischen Ausrichtung festgehalten. Ausgestellt wurden bis ins Jahr 2000 kulturgeschichtliche Zeugnisse der Bestattungs- und Trauerkultur, nicht das Sterben, nicht der Tod, auch keine Toten (in Abbildungen oder etwa als Mumien). Die Übernahme der Ausstellung „Last minute“ 2000/2001 aus dem Schweizer Stapfehaus in Lenzburg ist durchaus als ein Einschnitt zu verstehen, da hier erstmals der Versuch unternommen wurde, mittels inszenierter Raumbilder mit zahlreichen Hör- und Videostationen Sterben, Bestatten und Trauern emotional erfahrbar zu machen. Die Ausstellung führte mitten in die Gegenwart und regte zur persönlichen Auseinandersetzung mit Sterben und Tod an. Bewusst entschieden sich die Ausstellungsmacher gegen eine historische Ausrichtung. Auch die Ausstellung mit begleitender Publikation „Noch mal leben“ im Jahr 2005 war für die Besucherinnen und Besucher sehr bewegend und hat sie in unmittelbarer Weise mit Sterben und Tod konfrontiert. Fotograf Walter Schels und Journalistin Beate Lakotta baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen und Wochen in einem Hospiz begleiten zu dürfen.

Die Ausstellung berichtete von den Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen der Sterbenden und ließ sie noch einmal zu Wort kommen. Alle waren einverstanden, sich kurz vor und unmittelbar nach dem Tod porträtieren zu lassen. Und wer in ein Hospiz einzieht, weiß, dass ihm nur eine kurze Spanne bleibt, um Bilanz zu ziehen, Frieden mit sich und anderen zu schließen, sich mit dem Tod zu befassen und mit der Frage nach dem Danach. Trotz anfänglicher Skepsis erfuhren beide Ausstellungen eine überwältigende Resonanz, welche auch als Folge einer sich wandelnden gesellschaftlichen Einstellung zu Sterben, Tod und Trauer zu verstehen war.

Bei über 100 Sonderausstellungen und weit über 200 Veranstaltungen bleibt das Herzstück des Museums dennoch die Schausammlung. Särge und Leichenwagen, Trauerkleidung und Grabsteine, aber auch Kunst, Fotografie und vieles mehr sind dort zu sehen. Im Frühjahr 2014 wurde sie erweitert: Ein eigener Bereich befasst sich mit den Bestattungsriten verschiedener Religionen. Die Frage, wie Migranten auf deutschen Friedhöfen beigesetzt werden, hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Abteilung informiert sowohl über religiöse Traditionen und Rituale als auch über die konkreten Bedingungen, unter denen Angehörige verschiedener Religionen in Deutschland ihre Toten bestatten und betrauern können. Vorhaben für die nächste Zeit Der gesellschaftliche Wandel im Umgang mit Sterben, Tod und Bestatten macht es nach 25 Jahren dringend notwendig, die Schausammlung einer kompletten Überarbeitung zu unterziehen. In der Neukonzeption soll dem Publikum das facettenreiche Verhältnis des Menschen zum Tod vermittelt werden, das sich u. a. durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, demographische Entwicklungen und die Zuwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen sukzessiv in den letzten Jahren veränderte. Die aktuellen ethischen, soziologischen, medizinischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen im Umgang mit Sterben und Tod sollen verstärkt in die neuen Ausstellungsbereiche einfließen. Sie sollen interaktiv für die unterschiedlichen Besuchergruppen verschiedenen Alters oder unterschiedlicher Herkunft präsentiert werden. „Dass die Menschen länger leben, verändert unseren Umgang mit dem Tod: Wir reagieren anders, wenn ein alter Mensch stirbt, als wenn jemand jung aus dem Leben gerissen wird,“ so Gerold Eppler. Auch die Rolle der Medien, ihre Berichte über Todesfälle, aber auch der Wandel der Gedenkkultur, sollen künftig stärker thematisiert werden. Ein Rahmenkonzept für die Neufassung ist derzeit in Arbeit. „Die Endlichkeit des Lebens mag auf den ersten Blick bedrückend sein, aber sie verleiht ihm auch seine unwiederbringliche Einmaligkeit,“ so Gerold Eppler.

Gerold Eppler hat nach Prof. Dr. Reiner Sörries, der im Jahr 2015 das Haus verließ, und nach dem vorzeitigen Ausscheiden des Nachfolgers die kommissarische Leitung des Hauses inne. Derzeit läuft die Suche nach einer neuen Direktorin, einem neuen Direktor Wenn die Leitungsstelle neu besetzt ist, so deutet Gerold Eppler an, könnte das Jubiläumsjahr begangen werden. „Das wäre ein guter Anlass.“

Gefördert wird das Museum von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Stadt Kassel, der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Adresse: Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., Stiftung Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur | Weinbergstraße 25–27 | 34117 Kassel | www.sepulkralmuseum.de | [email protected] | T. 0561 91893 0 | Fax 0561 91893 10

Aktuelle Sonderausstellung: VITA DUBIA. Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden Bis 16. April 2017

Willingen – Weltcup- Skispringen aus polizeilicher Sicht

Willingen – FIS-Weltcup-Skispringen lockt am Sonntag 17.000 Besucher nach Willingen

Korbach (ots) 17.000 Besucher „pilgerten“ am heutigen Wettkampftag zur Mühlenkopfschanze in Willingen. Bei ausgelassener Stimmung erfreuten sie sich an den guten Leistungen aller Springer und verfolgten den spannenden Verlauf des Einzelspringens. Aus polizeilicher Sicht nahm die Veranstaltung einen erfreulich ruhigen Verlauf.

Lediglich kurz vor Ende des Springens brannten zwei Skisprungfans sogenannte „bengalische Fackeln“ ab, was bei derartigen Veranstaltungen nicht zulässig ist, weil dies eine Gefährdung für umstehende Besucher darstellt. Die Personalien der Verursacher wurden festgestellt.

Fundsachen die im Verlaufe des Wochenendes bei der Polizei abgegeben wurden, können ab Mitte der Woche beim Fundbüro der Gemeinde Willingen abgeholt werden. Dank des gut ausgearbeiteten und konsequent umgesetzten Verkehrskonzeptes verliefen An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Parkraum stand in ausreichender Zahl, meist stadionnah, zur Verfügung. Die Polizei zählte etwa 2.100 PKW und 25 Busse. Etwa 880 Besucher nutzten die Angebote des ÖPNV, was Polizeiführer Kriminalrat Christian Golomb besonders positiv bewertete. Hinzu kamen noch eine Vielzahl von PKWs von Skifahrern, Rodlern und Wanderern, die die bestens präparierten Pisten oder andere Freizeitmöglichkeiten in Willingen nutzten. Auch dieses zusätzliche Fahrzeugaufkommen stellte die Beamten vor keine größeren Schwierigkeiten.

Die Rettungsdienste verlebten ebenfalls einen relativ ruhigen Einsatz, sie wurden am Sonntag nur zu wenigen Hilfeleistungen gerufen. Die Einsatzstrategie, die sich stets an der aktuellen Sicherheitslage orientiert, hat sich bestens bewährt. Die abgestimmten Maßnahmen der Rettungsdienste, des Skiclubs, der Gemeinde Willingen, der Security und der Polizei sorgten für einen ruhigen Ablauf der Veranstaltung. Die Polizei begleitete das Skisprungwochenende erstmals mit Twitter und wertet dies als vollen Erfolg. Bis Sonntagabend 18 Uhr griffen die „User“ mehr als 75.000 Mal auf die „Tweets“ (Kurznachrichten) der Polizei zurück. (Pressestelle Polizei Korbach)

Anmerkung der Red.: Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung folgt selbstverständlich in Kürze.

Mexiko soll zahlen

Washington. Der neue US-Präsident Donald Trump verlangte in den letzten Tagen mehrfach von Mexiko es solle die von ihm versprochene und geplante Grenzmauer ganz allein finanzieren. Nach dieser deutlichen Provokation aus Washington sah sich der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto gezwungen einen bereits fest geplanten Termin mit US-Präsident Donald Trump abzusagen. Trump hatte zuvor via Twitter seinem Amtskollege aus Mexiko nahegelegt, auf den Besuch dann zu verzichten, falls Mexiko nicht bereit wäre die Baukosten für die Grenzmauer zu tragen.

Erst kürzlich hatte Trump ein Dekret unterzeichnet, das den Weg für sein umstrittenes Projekt freigemachen soll. Die Neuverhandlung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta und der Bau der Mauer gehören zu den zentralen Wahlversprechen von Trump. In den kommenden bilateralen Verhandlungen mit Mexiko will er diese Punkte offenbar miteinander verknüpfen. Trump betonte immer wieder, Mexiko werde so oder so für den Mauerbau zahlen. Nach neuesten Meldungen beabsichtigt Trump alle aus Mexiko eingeführten Waren mit einem Einfuhrzoll in Höhe von 20 % zu belegen. Das Kalkül Trumps ist berechtigt und könnte aufgehen, denn tatsächlich steckt Peña Nieto in einer Zwickmühle. Deshalb kann er es sich nicht erlauben, den wichtigsten Handelspartner Mexikos so zu ignorieren. Auf der anderen Seite wird im Juli 2017 in Mexiko gewählt. Als der seit Jahren unbeliebteste Präsident Mexikos will, er seine politische Chance im eigenen Land wahren, es fragt sich eben nur wie? (ws) Die Glocken riefen und viele Menschen kamen

Glockenläuten zur Trauerfeier

Bad Arolsen

Pünktlich um 13:55 Uhr läuteten gestern die Glocken der evangelischen Stadtkirche in Bad Arolsen. Sie riefen alle Familienangehörige, Freunde, Bekannte oder einfach nur Menschen die Anteil nehmen wollten am geschehenen. Ebenso pünktlich, um 14:00 Uhr, verstummten Sie.

Sie verstummten, so wie das Leben der beiden Eltern, die bei dem verheerenden Unfall auf der Bundesstrasse 252 zwischen Mengeringhausen und Twiste ihr Leben ließen. Bei strahlendem Sonnenschein, so schien es jedenfalls, wollte der liebe Gott die viel zu früh und so plötzlich aus dem Leben gerissenen Eltern von sieben Kindern zu sich holen.

Selten ist eine Kirche so gut besucht wie am gestrigen Samstag. Und leider gibt es wohl auch keinen traurigeren Anlass für einen Kirchenbesuch als einen solchen Trauergottesdienst. Wir möchten Sie, liebe Leser, noch einmal auf das eingerichtete Spendenkonto erinnern und allen, die bereits gespendet haben danke sagen! Klicken Sie hierzu auf den Link unter diesem Artikel.

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Spendenaufruf ! Dem Mitgefühl Gestalt verleihen.

Leider ist es traurige Gewissheit

Versuchter Betrug mittels „Enkeltrick“

Homberg (ots) Enkeltrickbetrügerin forderte 18.000,- Euro.

Mittwoch Morgen hat eine Enkeltrickbetrügerin 18.000,- Euro von einer 64-jährigen Hombergerin gefordert. Die Hombergerin wurde von einer weiblichen Anruferin mit unbekannter Telefonnummer angerufen, welche sich als ihre Nichte ausgab.

Die angebliche Nichte gab an, sich in einer Notlage zu befinden und auf der Bank kein Geld zu bekommen. Die Nichte wolle ihrer Tante einen Besuch abstatten, um dann das geforderte Geld bei ihr abzuholen.

Die 64-Jährige erkannte aber an der Stimme, dass es sich bei der Anruferin definitiv nicht um ihre Nichte handelte und verständigte sofort die Polizei.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Polizeipräsidium Nordhessen Bild des Tages

Auch wenn heute noch Skispringen ist, mal ein anderes Wintersportbild.

Fans der Kassel Huskies wissen ganz bestimmt, warum dieses Bild gerade heute gepostet wird.

Heute wird er wieder für uns auf dem Eis stehen.

Ein echter Kasseläner mehr im team und damit ein Stück mehr NordHessen.

Aufgepasst – die Löwen kommen!

Am heutigen Sonntag kommen die Löwen Frankfurt in die Eishalle der EC Kassel Huskies. Ein spannendes Derby erwartet uns ab 18:30 Uhr in der Kassler Eishalle!

Das wird das vorletzte Derby in der Kassler Eishalle für diese Saison sein, denn am 19. Februar kommt nur noch einmal der EC Bad Nauheim nach Kassel.

Vielleicht kann man sich daher die fast ausverkaufte Eishalle heute Abend erklären, wobei die Spiele gegen Frankfurt immer eine erhöhte Zuschauerzahl aufwiesen.

Als kleines Beispiel: Am 11.11.2016 waren 5126 Zuschauer in der Kassler Eishalle um die Partie der Huskies gegen die Löwen anzuschauen und mit zu fiebern, wobei es sich sonst um eine Zuschauerzahl von 2000-3500 Personen handelt.

Bereits am Dienstag als ich aus Interesse einmal schaute, waren alle Sitzplätze restlos ausverkauft und nur noch Einige wenige Stehplatzkarten zu kaufen.

Auswärtsderbys sind für die Huskies für diese Saison abgeharkt und damit beendet, es folgen aber natürlich noch einige interessante Spiele gegen andere Regionen aus Deutschland. Tabellenplatz:

Die Löwen stehen aktuell auf dem Tabellenplatz zwei, mit 75 Punkten und die Huskies auf Tabellenplatz drei mit 70 Punkten.

Die letzten Partien gegen Frankfurt:

10.09.2016 – Summer Game – Löwen Frankfurt : EC Kassel Huskies [4:5] (OT)

11.11.2016 – EC Kassel Huskies : Löwen Frankfurt [2:1]

16.12.2016 – Löwen Frankfurt : EC Kassel Huskies [2:3]

29.01.2017 – EC Kassel Huskies : Löwen Frankfurt [?:?]

Somit erkennt man, dass die EC Kassel Huskies, alle bisherigen Saisonspiele der Hauptrunde gegen die Löwen Frankfurt gewonnen haben und nun noch eine letzte Partie offen steht.

Wie diese wohl ausgehen wird?!

Wie tippen Sie die Partie der Hessen?

Wir tippen ein gutes 2:3 für unsere Huskies – damit wäre der Lauf nicht unterbrochen und die Huskies hätten alle Hauptrundenspiele gegen die Löwen gewonnen.

Wir wünschen unseren Huskies natürlich viel Erfolg, bei der heutigen Partie und werden natürlich auch vor Ort sein, wenn es vielleicht wieder einmal heißt ‚Wir machen Löwen platt..‘

Ihnen allen einen angenehmen, spannenden und siegesreichen Aufenthalt bei einem Spitzenspiel.

Der Bürgermeister hat das Wort

Bad Arolsen. Wie soll es in Bad Arolsen weitergehen?

Jürgen van der Horst antwortet auf unsere Fragen:

„Sehr geehrter Herr van der Horst, der Stadtumbau in Bad Arolsen soll in eine neue Phase treten. Sie stehen als Bürgermeister federführend in diesem ehrgeizigen Prozess der Erneuerungen und baulichen Verbesserungen. Deshalb an Sie die Bitte, unseren Lesern die baulichen Schwerpunkte und deren denkbare Finanzierungsquellen der kommenden Monate und Jahre zu erläutern. Dabei bewegt insbesondere auch die Frage, wie können Bad Arolser Bürger diesen neuen Denkprozess begleiten und die daraus resultierenden Planungsziele ggf. mit gestalten?“ Lahrmann Areal, – viel Platz für Wohnungen

Bürgermeister antwortet: „Mit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm Stadtumbau in Hessen Ende des vergangenen Jahres wird Bad Arolsen die Möglichkeit gegeben, wichtige Projekte für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung zu realisieren. Das Fördergebiet umfasst die Kernstadt und den Ortsteil Helsen, die genaue Gebietsabgrenzung wird im Laufe der kommenden Wochen noch konkretisiert. Die Schwerpunkte des neuen Stadtumbauprogramms für die Kernstadt und Helsen werden unter Beteiligung der Bürgerschaft zunächst in einem „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept“ (ISEK) erarbeitet. Inhaltlich wird es dabei unter anderem um Maßnahmen zur Beseitigung städtebaulicher Missstände, der Verbesserung des Klimaschutzes, die Aufwertung von Wasser- und Grünflächen („grüne und blaue Infrastruktur“) sowie die Anpassung der Wohnraumversorgung gehen. Ein möglicher Schwerpunkt ist die Revitalisierung des Lahrmann-Areals am Tannenkopf: (Foto) hier möchte die Stadt neuen Wohnraum entwickeln.“

Das diesbezügliche Förderprogramm habe eine Laufzeit von 10 Jahren, kommunale Maßnahmen können dabei bis zu einer Höhe von rund 70 Prozent vom Hessischen Umweltministerium gefördert werden. Die Erarbeitung des ISEK erfolge unter intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit.

Darüber hinaus sollen weitere bedeutende Infrastrukturprojekte in den Förderprogrammen Kommunales Investitionsprogramm (KIP), LEADER sowie im Rahmen der Klimaschutzförderung umgesetzt werden. Die geplanten Maßnahmen sollen in der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 16. März 2017 einzeln diskutiert und im Rahmen einer Bürgerversammlung am 30.März 2017 im Bürgerhaus Bad Arolsen der Öffentlichkeit vorgestellt werden, führte Van der Horst weiter aus. (ws)

Hintergrund: Seit Jahren sind die ehemals von der Tiefbaufirma Lahrmann genutzten Gebäudeteile, in städtebaulich exponierter Lage befindlich, ungenutzt und damit dem Verfall ausgesetzt. Auch für das ehemalige, nach wie vor ungenutzte Kasernengebäude am Belgischen Platz, soll ein Interessent gefunden worden sein.

Sonntag, 29. Januar 2017, 19.30 Uhr, ZDF Terra X: Eine Erde – viele Welten 5. Grasland Eine Koproduktion von BBC Natural History Unit mit ZDF, BBC America, Tencent and France Télèvisions.

Inhalt

Schneller und erbarmungsloser Wandel prägt die Graslandschaften. Dort zu überleben fordert größte Anpassung. Von mächtigen Elefanten bis zur kleinsten Zwergmaus müssen alle in diesen Gebieten lebenden Geschöpfe mit dramatischen Umbrüchen zurechtkommen. Eine erstaunliche Vielfalt von Lebewesen hat sich im Grasland herausgebildet. Von den weiten Ebenen der afrikanischen Savanne über die Pampas Südamerikas bis zu den Steppen Sibiriens und der Mongolei reist das Team zu den unterschiedlichsten Graslandschaften der Erde.

Die Herausbildung dieser großen Habitate begann vor etwa acht Millionen Jahren, als ausgedehnte Wälder auszutrocknen begannen. Gräser zählen zu den widerstandsfähigsten Pflanzen. Sie verkraften Feuer und Überflutungen, Schnee und gnadenlose tropische Sonne. Das Überleben aller hängt davon ab, ob sie diese wechselnden Herausforderungen meistern können. Die meist verborgenen Kämpfe, die ausgetragen werden, um diese Wechsel zu überleben, gehören zu den fesselnden Geschichten dieser Folge. Im indischen Kaziranga-Nationalpark ist das Gras sechs Meter hoch, durch das Elefanten, Panzernashörner und Königstiger streifen. Perfekte Deckung auf der Jagd nach Beutetieren. Auch für das Kamerateam eines der gefährlichsten Drehorte.

Einmal im Jahr überschwemmt der Okavango im afrikanischen Botswana die flache Grasebene und bringt beinahe zehn Millionen Tonnen Wasser mit sich. Löwen haben keine andere Wahl, als ins Wasser zu gehen. Einige Rudel haben eine eindrucksvolle Teamarbeit entwickelt, wenn es um die Jagd auf Kaffernbüffel und Flusspferde geht. In den weiten Steppen der mittleren Breiten Zentralasiens erlebt das Team die größten Temperaturschwankungen und die meisten Sandstürme. Von klirrendem Frost bis zu glühender Hitze erreichte die Spanne bis zu 80 Grad Celsius. Die Saigas sind dieser Härte gewachsen. Seit Zehntausenden von Jahren leben sie dort – mit Massengeburten und Massensterben. Dem Filmteam gelingt es auch in die Mikrowelten der kleinsten Bewohner dieser riesigen Landschaften einzutauchen. Ungewöhnliche Einblicke von den hoch organisierten Termitenkolonien bis hin zu Europas kleinstem Nagetier, der Zwergmaus.

Quelle: Bilder und Text ZDF und BBC 2016

Deutschland gewann in Zakopane – Polen in Willingen

DSV-Adler landeten vor 21.000 auf dem dritten Platz Deutschland gewann vor einer Woche den Teamwettbewerb in Zakopane, in Willingen revanchierte sich Polen (931,5 Punkte) vor 21.000 Zuschauern in Willingen in der Besetzung Piotr Zyla, Dawid Kubacki, und Tournessieger Kamil Stoch vor 21.000 Zuschauern an der Mühlenkopfschanze mit dem Sieg im Teamwettbewerb vor Österreich (919,2) und dem DSV-Quartett (910,7), das in der Besetzung Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger und Richard Freitag wie schon in Polen angetreten war. In einem packenden Duell lag Deutschland nach dem ersten Durchgang in Führung, dank des überragenden Anderas Wellinger (145 m), der am Vortag schon die Qualifikation für den Einzelwettbewerb am Sonntag für sich entschieden hatte.

Auch Markus Eisenbichler (138,5); Stephan Leyhe (134,5) und Richard Freitag (121,5) machten dabei einen sehr starken Eindruck zur Freude der begeisterten Fans. Aber die Polen und die starken Österreicher wieder mit Gregor Schlierenzauer konterten im Finale erfolgreich.

„Ich persönlich bin schon etwas enttäuscht, wir haben individuelle Fehler gemacht und dann muss man erst mal auf das Stockerl kommen“, meinte Markus Eisenbichler.

„Es ist ein schönes Gefühl, wieder einmal für Österreich auf dem Stockerl zu stehen. Das ist nicht selbstverständlich. In Zakopane waren wir noch Vierter“, meinte Gregor Schlierenzauer bei seinem Comeback. „Meine Sprünge waren in Ordnung.

Es ist noch Luft nach oben, ich arbeite noch an der Balance. Es gibt noch viel zu tun, aber mein Weg stimmt“, sagte Gregor Schlierenzauer. „Die Stimmung in Willingen ist immer sensationell. Morgen will ich in den zweiten Durchgang kommen.“

Maciej Kot freute sich für sein Team über den Sieg in Deutschland: „Wir springen sehr gerne in Willingen. Wir sind heute auf hohem Niveau gesprungen und wollten unbedingt gewinnen. Es ist ein großer Tag für uns, morgen können zehn Springer gewinnen, auch die Deutschen, Slowenen und Norweger sind stark.“ „Ich bin mit der Teamleistung zufrieden.

Es war klar, dass es ein zähes Ringen werden würde. Es hat sich halt der ein oder andere Fehler eingeschlichen, aber so ist das halt. Heute waren wir knapp unterlegen“, bilanzierte Bundestrainer Werner Schuster im Nachhinein. Bei besten äußeren Bedingungen ist nach diesem spannenden Mannschaftswettbewerb, der Lust auf mehr gemacht hat, auch am Sonntag ein großer Wettkampf zu erwarten, für den alle sechs DSV- Adler qualifiziert sind. Neben dem Quartett aus dem Teamwettbewerb auch Karl Geiger und Andreas Wank.

Skiclub Willingen

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Heutiger Zeitplan zum Skispringen

Sonntag 29. Januar 2017 – Einzel-Weltcup –

10:00 Uhr Einlass 14:00 Uhr Probedurchgang 15:05 Uhr 1. Wertungsdurchgang anschließend Finaldurchgang anschließend Siegerehrung im Stadion an der Mühlenkopfschanze

Willingen – Polizei twittert beim FIS Skisprung Weltcup in Willingen

Die Polizei in Waldeck- Frankenberg ist auf den Einsatz beim FIS Skisprung Weltcup gut vorbereitet.

In enger Absprache mit der Gemeinde Willingen (Upland) und dem Ski-Club Willingen e.V. ist das Sicherheitskonzept überarbeitet und an die Sicherheitslage angepasst worden.

Veranstalter und Polizei tun alles, um den Besuchern ein sicheres Wochenende in Willingen an der Mühlenkopfschanze zu gewährleisten. Es gibt keinerlei Hinweise auf eine Gefährdung.

Auch in diesem Jahr werden am Wochenende wieder ca. 40.000 Skisprungfans an allen drei Veranstaltungstagen in Willingen erwartet.

Obwohl das Verkehrskonzept sich seit Jahren bewährt hat und ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind, raten Veranstalter und Polizei öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit Bus und Bahn können Sie bequem direkt am Weltcup-Bahnhof Stryck aussteigen.

Rucksäcke und Taschen werden gründlich kontrolliert. Um lange Wartezeiten an den Einlassstellen zu vermeiden, sollten sie möglichst nicht mit ins Stadion genommen werden. Reisen Sie wegen der Einlasskontrollen bitte frühzeitig an. Pyrotechnik ist verboten. Bitte beachten Sie die AGB des Veranstalters.

Erstmals begleitet die Polizei das Skisprungwochenende auch durch Twitter @polizei_NH um die Skisprungfans schon frühzeitig mit Verkehrshinweisen und Informationen zu versorgen.

Um diese Meldungen zu verfolgen, benötigt man keinen eigenen Twitter-Account, wenn man im Internet mit den Schlagworten Polizei Nordhessen und Twitter sucht und diesem folgt.

Polizeipräsidium Nordhessen

Bild des Tages

Auch wenn man heute nicht nach Willingen zum Skispringen möchte, lädt doch die Natur zu einigen schönen Erlebnissen ein.

Besuchen sie eine der wunderschön verschneiten Landschaften in unserem einzigartigen Gebiet.

Ziehen sie sich warm an und los gehts.

Anschließend irgendwo zu einem feinen Grog eingekehrt – Wohl bekomms.

MHK – Veranstaltungen vom 30.01. bis zum 05.02.2017 mit ausgewählten Informationen

Mittwoch, 01.02.2017 / 12.30–13 Uhr Wie bewirbt man ein Museum? Ausstellungs- und Museumsplakate aus Kassel, Frankfurt und Berlin

Kunstpause in der Neuen Galerie

Schöne Aussicht 1

34117 Kassel

Mit Bernadette Winkler

Kosten 2 Euro

Seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt das Ausstellungsplakat einen Boom. Es gibt kaum eine Ausstellung, für die kein Plakat um Besucher wirbt. Meist wird ein herausragendes Exponat oder der Name des ausgestellten Künstlers ins Zentrum gerückt. Die Werbung von Museen für ihre Dauerausstellungen setzte dagegen erst spät ein und wurde wissenschaftliche bislang kaum erforscht.

Die Kunstpause nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Ausstellungswerbung von den 1950er Jahren bis heute, beginnend mit Arbeiten für die Amerikahäuser von Müller-Blase, über die documenta-Plakate, bis hin zu Plakaten von Ott+Stein für die Berliner Museen.

Bild: MHK_Ott+Stein_Menschen in Berlin_2004_Graphische Sammlung.jpg

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Mittwoch, 01.02.2017 / 18–18.30 Uhr Vom Ideal zur Natur. Winterlandschaften von Brueghel bis Rembrandt A b e n d g e s c h i c h t e im Schloss Wilhelmshöhe

Schlosspark 1

34131 Kassel

Mit Dr. Justus Lange

Führung inkl. Eintritt 6/4 Euro

Im Bergpark hat der Winter Einzug gehalten und überdeckt die Natur mit weißem Schnee. Wenn man nicht lieber am warmen Ofen Platz nimmt, lockt der Schnee zu vielfältigen Vergnügungen. Schlittenfahren, Schneeballschlachten oder ein Spaziergang durch die gefrorene Landschaft.

Das wussten auch die Alten Meister in den Niederlanden schon und schufen im 17. Jahrhundert eine Fülle von Winterlandschaften. Die Kasseler Gemäldegalerie hat einige besonders schöne Beispiele dieser Gattung und besitzt mit Rembrandts Winterlandschaft zudem ein Meisterwerk der abendländischen Malerei schlechthin.

In der Abendgeschichte stellt Dr. Justus Lange einige der Winterlandschaften vor und erläutert, wie sich die Darstellung im Verlauf des Jahrhunderts grundlegend ändert und warum dieses Thema gerade in den Niederlanden so beliebt war.

Bild: MHK_Rembrandt_Winterlandschaft_1646_gam10218

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Donnerstag, 02.02.2017 / 18.30–20.30 Uhr flashback documenta: Highlights in der Neuen Galerie art cocktail in der Neuen Galerie

Schöne Aussicht 1

34117 Kassel

Mit Dr. Harald Kimpel und Julia Ronge

Kosten: 10/5 Euro (inkl. Führung, Eintritt ins Museum und Cocktail)

Anmeldung: 0561 316 80-400

Bald ist es wieder soweit, am 10. Juni wird die documenta 14 eröffnet, die sich seit 1955 als die Kunstausstellung für zeitgenössische Kunst etabliert hat.

Um die bisherigen Ausgaben der Weltkunstausstellung in den Blick zu nehmen und Revue passieren zu lassen, lädt die MHK in Kooperation mit einzigART, den jungen Freunden des Museumsvereins Kassel e. V., zum art cocktail am 2. Februar um 18.30 Uhr in die Neue Galerie. Unter dem Motto »flashback documenta – d1 – d13« werden Kunstwerke der vergangenen Jahr besprochen und in einen größeren Kontext eingeordnet. Anschließend kann Gesehenes in geselliger Runde bei einem documenta-Cocktail diskutiert werden.

Bild: MHK_Gerhard Richter_Porträt Arnold Bode_1964_Neue Galerie.jpg

Museumslandschaft Hessen Veranstaltungen vom 30. Januar bis zum 5. Februar 2017 Kassel Mi, 01.02.2017 18–18.30 Uhr Do, 02.02.2017 Vom Ideal zur Natur. 18.30–20.30 Uhr Winterlandschaften von flashback documenta: Highlights in der Neuen Galerie Brueghel bis Rembrandt art cocktail in der Neuen Galerie Abendgeschichte im Schloss Schöne Aussicht 1 Wilhelmshöhe 34117 Kassel Schlosspark 1 Mit Dr. Harald Kimpel und Julia Ronge 34131 Kassel Kosten: 10/5 Euro (inkl. Führung, Eintritt ins Museum und Mit Dr. Justus Lange Cocktail) Führung inkl. Eintritt 6/4 Anmeldung: 0561 316 80-400 Euro So, 05.02.2017 11–12.30 Uhr So, 05.02.2017 Nordhessen erleben 12–13.20 Uhr Führung im Hessischen Die Geschichte der Nana S. (Vivre sa vie: Film en douze Landesmuseum tableaux) Frankreich 1962, Brüder-Grimm-Platz 5 Regie: Jean-Luc Godard, 79 min 34117 Kassel Filmmatinee mit Einführung im BALI Kino Mit Gunhild Kühleweind- Rainer-Dierichs-Platz 1 Lüling 34117 Kassel Eintritt: 6/4 Euro zzgl. Eintritt: 8 Euro/Studenten 7,50 Euro Führungsgebühr 4,50 Euro So, 05.02.2017 15–16 Uhr So, 05.02.2017 Meisterwerke erleben 15–16 Uhr Führung im Schloss Ausstellungsrundgang »PLAKAT KUNST KASSEL« Wilhelmshöhe Führung in der Neuen Galerie Schlosspark 1 Schöne Aussicht 1 34131 Kassel 34117 Kassel Mit Dr. Barbara Richarz- Mit Julia Ronge Riedl Eintritt: 6/4 Euro zzgl. Führungsgebühr 3 Euro Eintritt: 6/4 Euro zzgl. Führungsgebühr 3 Euro

So, 05.02.2017 15–16 Uhr Telgrafieren und Telefonieren zum Selbst- Probieren Labor Funkenflug in der Orangerie An der Karlsaue 20a 34121 Kassel Mit Fabian Plag Physikalische Experimente für Kinder von 8-11 Jahren Kosten: 3 Euro

POL-KS: Kassel – Nordstadt : Überfall auf Rewe- Getränkemarkt; Polizei sucht Zeugen

Kassel (ots) – Am Freitagabend, gg. 23:15 Uhr, ereignete sich in der Kasseler Nordstadt ein Überfall auf den Rewe-Getränkemarkt im Westring.

Der 19-jährige Kassierer aus Kassel bediente gerade einen Kunden, als ein Täter, der vermutlich mit Pfefferspray bewaffnet war, den Kassenbereich aufsuchte.

Er bedrohte zunächst den Kassierer, griff dann in die geöffnete Kasse und entnahm Bargeld in unbekannter Höhe.

Danach flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Mann, ca. 180-185 cm groß, 20 bis 40 Jahre alt, schlank, dunklere Hautfarbe, sprach Deutsch mit Akzent. Bekleidet war der Täter zur Tatzeit mit dunkler Winterjacke mit Kapuze, grauen Kapuzenpullover mit Reißverschluss, schwarzen Schal als Maskierung, helle Hose und dunklen Schuhen mit weißen Schnürsenkeln.

Nun bitten die Beamten des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo Zeugen, die Hinweise auf die Identität des Täters geben können, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

Wellinger gewann die Qualifikation in Willingen

Stephan Leyhe auch beim Teamspringen dabei

Andreas Wellinger gewann am Freitagabend vor 8.579 begeisterten Zuschauern die Qualifikation für das Weltcup- Einzelspringen am Sonntag auf der Mühlenkopfschanze.

Mit der Weite von 141,5 m und 135,9 Punkten verwies der Team- Olympiasieger den Slowenen (140,0/133,3), dessen Bruder Cene (139,0/129,1) und Landsmann Jurji Tepes (139,0/129,1) auf die Plätze.

Wellinger erhielt die 2.000-Euro-Prämie des Sauerland Stern Hotels bei der kleinen Siegerehrung.

„Ich bin zufrieden mit dem Sprung, aber es ist noch Luft nach oben und freue mich auf die kommenden Wettkämpfe“, sagte Wellinger, der zuletzt in Zakopane Zweiter im Einzelspringen geworden war.

Die Tagesbestweite erzielte Tourneesieger Kamil Stoch mit 145 Metern. 55 Skispringer aus elf Nationen waren bei nahezu optimalen Bedingungen auf der bestens präparierten größten Großschanze der Welt am Start.

Willingens Lokalmatador Stephan Leyhe (130,5/119,2) landete auf Platz zehn knapp vor Karl Geiger (129,0/116,3) und Andreas Wank (128,5/115,7) auf den Plätzen 12 und 13. Vorqualifiziert waren Markus Eisenbichler (134,5 m) und Richard Freitag (129,0).

Damit sind alle sechs Adler qualifiziert. Zuletzt hatten die DSV-Adler in Zakopane den Mannschaftswettbewerb gewonnen. Bundestrainer Werner Schuster nominierte dieses Quartett in der Reihenfolge Eisenbichler, Leyhe, Wellinger und Freitag auch für den Teamwettkampf am Samstag im Upland.

Eine Medaille für Willingen hatte Rudi Tuisch schon zuvor beim offiziellen Opening durch die Gemeinde und Ski-Club für die perfekte Ogranisation und die tolle Leistung der „Free Willis“ beim Schneeräumen vergeben. Bürgermeister Thomas Trachte erinnerte auch schon an die Nationalen Winterspiele Special Olympic, die im März sozusagen als „Willinger Doppel“ mit dem Weltcup ausgetragen werden. Nach der Qualifikation fand die stimmungsvolle Eröffnungsfeier im Auslauf der Schanze statt, bei der Schanzensprecher Gunnar Puk die Offiziellen sowie die Teams und Trainer dem Publikum präsentierte. Alvaro Soler heizte mit seiner „Sofia“ die vielen jugendlichen Fans bei der Ski-Party ein und ein Höhenfeuerwerk beendete den ersten der drei tollen Tage.

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Manfred Schaub im Gespräch

Manfred Schaub vor einem Jahr beim Neujahrsempfang (Archivfoto: Rainer Sander)

Baunatal. Die Stadt Baunatal ist im Wandel. Die Innenstadt wird neugestaltet, die Bildungskette umgesetzt, neue Wohngebiete entstehen und alte werden saniert. Bleibt alles im Plan oder wirft die VW-Krise einiges über den Haufen? Über die Stadt und ihren Weg in das neue Jahr sprach Nordhessen- Journal- und Treffpunkt-Redakteur – wie jedes Jahr – zum Jahreswechsel mit Bürgermeister Manfred Schaub.

Rainer Sander: Das Jahr 2016 liegt hinter uns. Ist es so verlaufen wie erwartet oder ganz anders?

Manfred Schaub: Global war das Jahr 2016 voller Überraschungen. Die kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Kampf um Aleppo als Beispiel, aber auch der Brexit und die Anschläge hatten lokale Konsequenzen. Beispielsweise dadurch, dass wir uns um die Flüchtlinge kümmern mussten, was allerdings besser als erwartet funktioniert hat. Dass die Aufarbeitung der VW-Krise in Wolfsburg nicht wie gewünscht vorankommt und die für uns wichtige Fabrik nicht aus den Schlagzeilen kommt, ist für uns schwer erträglich, aber auch nicht beeinflussbar. Wir wünschen uns ein zügiges Ende, um uns wieder ganz auf die Arbeit konzentrieren zu können.

Rainer Sander: Was hat sie gefreut, was haben Sie nicht erwartet?

Das VW-Werk muss aus den negativen Schlagzeilen (Foto: Rainer Sander) Manfred Schaub: Das eine ist, das hohe zivile Engagement in Baunatal, die Hilfsbereitschaft und Willkommenskultur. Aber auch das Engagement für die 50-Jahr-Feier war wesentlich höher als erwartet. Letztlich ist auch das Ergebnis des Kampfes um den VW-Standort positiver als gedacht. Insgesamt besser als erhofft läuft die Stadtentwicklung, deren Tempo unerwartet hoch ist.

Rainer Sander: Hat die Stadt Szenarien entwickelt, um mit den – vor allem steuerlichen – Folgen der VW-Krise umzugehen?

Manfred Schaub: Wir betrachten die Auswirkungen immer in zwei Kategorien. Das eine sind die Arbeitsplätze und hier ist das Ergebnis besser ausgefallen und mit den aktuellen Entscheidungen auf Sicht stabilisiert. Bei den Steuereinnahmen sorgt weiterhin ein großer, fehlender zweistelliger Millionenbetrag dafür, dass das Haushalten schwieriger geworden ist.

Langsamer aber nicht weniger

Rainer Sander: Aber die Lücke ist weitgehend geschlossen. Spüren die Bürger etwas davon, dass der Haushalt unter anderen Gesichtspunkten aufgestellt werden musste als früher?

Manfred Schaub: Wir haben uns zu einem sehr frühen Zeitpunkt entschieden, dass wir keine Sparmaßnahmen vornehmen bei Vereinsförderung, Feuerwehr und Bildung, weil das die Grundfesten des Zusammenlebens ausmacht. Außerdem haben wir damit nichts zerstört, für das die Bürger selbst – viel Ehrenamtliches leisten. Eine der Grundfesten der Stadt ist es, dass wir im Bildungsbereich den Kindern weiterhin den richtigen Weg ins Leben weisen. Spürbar ist, dass wir die Geschwindigkeit für Straßenbau- und Hochbaumaßnahmen reduziert haben, ohne etwas wegzulassen.

Rainer Sander: Realistisch betrachtet sind viele Straßen um Baunatal herum in einem weit schlechteren Zustand. Wie nehmen die Bürger Verzögerungen wahr?

Die Heinrich-Nordhoff-Straße wird bald erneuert (Archivfoto: Rainer Sander)

Manfred Schaub: An der einen oder anderen Nachfrage merkt man tatsächlich, dass wir uns auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Aber ich merke vor allem, dass die Bürger über die Vernunft verfügen, um zu realisieren, dass man ein solches Loch nicht einfach wegstecken kann. Aber wichtig war, beispielsweise die Vereinsförderung und damit den Multiplikator für das ehrenamtliche Engagement, aufrechtzuerhalten.

Rainer Sander: Wenn Baunatal Gewerbesteuer fehlt, fehlt auch Geld in der Kreisumlage. Wie stark sind die Auswirkungen für den Landkreis Kassel?

Manfred Schaub: Auf Sicht gesehen wird auch dem Kreis ein zweistelliger Millionenbetrag fehlen, allerdings erst mit Zeitverzögerung in den folgenden Haushaltsjahren.

Ohne weitere Einschläge ist die Situation beherrschbar

Rainer Sander: Die Stadt hat aus Reserven zugeschossen. Die sind nicht unbegrenzt. Sind die Notfallgroschen aufgebraucht?

Manfred Schaub: Die Aufarbeitung von 6 Millionen Euro können wir 2017 aus den Rücklagen leisten. Wenn es in den Folgejahren so bleibt, ohne dass es zu weiteren „Einschlägen“ kommt, wäre das eine Größenordnung, die wir für das eine oder andere Jahr verkraften können. Die aktuelle Situation ist absolut beherrschbar, es darf nur nicht zu lange andauern und nichts Neues hinzukommen.

Rainer Sander: Sie waren in Wolfsburg. Darf die Stadt die Neuausrichtung von VW bewerten und wenn ja, wie gut ist sie für Baunatal?

Manfred Schaub in seiner ersten Amtsperiode im Gespräch mit Treffpunkt-Redakteur Rainer Sander (Archivfoto: Bärbel Jung | nh)

Manfred Schaub: Das Ergebnis der Zukunftsvereinbarungen für die Standorte ist für Baunatal ausgesprochen gut! Das gemeinsame Werben für den Standort, insbesondere mit Metakus und der begonnenen E-Mobilitätsforschung, hat eindeutig zu einem guten Ergebnis geführt. Baunatal wird das zentrale Leitwerk für die Zukunftstechnologie E-Mobilität und vieles im Bereich der Hybrid-Technik kommt ebenfalls nach Baunatal und schließt die Lücke zwischen Gegenwart und Zukunft.

Rainer Sander: Dann muss sich Baunatal selbst auch stärker auf die E-Mobilität einstellen?

Manfred Schaub: Wir uns haben bereits mit dem Regionalmanagement und anderen Partnern auf den Weg gemacht und werden zusammen mit dem Volkswagenwerk in Hertingshausen eine leistungsfähige Schnellladestation aufbauen.

Rainer Sander: Baunatals Modernisierung war auch von Leuchttürmen geprägt. Wie geht es weiter?

Manfred Schaub: Wir haben den Vorteil, dass wir konzeptionell geplant haben und nur auf der Zeitachse Veränderungen vornehmen müssen. Durch das Projekt „Soziale Stadt“ wird die Stadtentwicklung am Baunsberg trotzdem auch 2017 einen riesigen Schritt nach vorne machen. Zwischen Dachsbergstraße und Lindenallee sowie zwischen Birkenallee und Akazienallee wird das gesamte Wohnumfeld angepackt. Das zweite ist, dass wir die Heinrich-Nordhoff-Straße als nächsten Baustein in der Verkehrsentwicklung der Innenstadt anpacken werden.

Rainer Sander: Weckt die Neugestaltung am Baunsberg Begehrlichkeiten in anderen Stadtteilen? Manfred Schaub beim Vorlesetag 2016 (Archivfoto: Rainer Sander)

Manfred Schaub: Das denke ich nicht. Der Baunsberg ist ein älterer Stadtteil, der mit der VW-Gründung besiedelt wurde. Seit dieser Zeit ist dort wenig passiert, auch seitens der früheren Wohnungsbaugesellschaft.

Baunatal wird nicht jünger aber weniger alt

Rainer Sander: Der Baunsberg folgt einem ganzheitlichen Konzept aus Wohnumfeld, Bildungsangeboten und Familienzentrum, das Bausteine nicht singulär betrachtet, sondern die Gesamtheit. Ein wirksames Konzept, um dem demographischen Wandel zu begegnen?

Manfred Schaub: Wir haben die Planungen mit einem Demografiebeauftragten bereits vor fünf Jahren begonnen. Die Angebote für ältere Menschen sind auch in den Vereinen sehr groß, sodass jeder am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Dennoch wird auch Baunatal älter.

Rainer Sander: Aber es gibt auch einen erstaunlichen Zuwachs an Geburten und die Stadt kam mit dem Schaffen neuer Kindergartenplätze kaum hinterher. Kennzeichen einer positiven Entwicklung? Begeisterter Radfahrer: Manfred Schaub bei der „Tour der Hoffnung“ 2013 in Baunatal (Archivfoto: Judith Sander)

Manfred Schaub: Wir haben eine hohe Geburtenzahl, noch höher ist aber die Zuzugszahl junger Familien. Das hängt damit zusammen, dass die Wohngebiete, die wir angeboten haben, für diese attraktiv sind und das Bildungsangebot geradezu dafür ausgelegt ist, dass junge Familien angezogen werden. Das hilft, das Durchschnittsalter ein wenig zu reduzieren.

Rainer Sander: Das Konzept geht auf?

Manfred Schaub: Ja, allerdings waren unsere Planungen auf das Jahr 2018 ausgelegt, aber beispielsweise der Heimbach war viel früher bebaut und deshalb mussten wir das Tempo auch für Kitas erhöhen.

Rainer Sander: Heißt das in der Konsequenz, dass weitere Baugebiete erschlossen werden und weitere Kindergärten geplant werden müssen?

Manfred Schaub: Wir haben nicht unbegrenzt Grundstücksflächen zur Verfügung. Aber im Bereich Akazienallee gibt es ein neues Baugebiet und ein Jahr später zwischen Kirchbauna und Hertingshausen am Russgraben. Was danach möglich ist müssen wir überprüfen, es wird sicher nicht beliebig so weitergehen.

Konstruktive Bürgerbeteiligung

Rainer Sander: Das Konzept Bürgerbeteiligung wird angenommen?

Manfred Schaub: Wir sind stolz auf unsere Idee, Bürgerbeteiligungen immer projektbezogen durchzuführen. 2016 hat es etwa 50 Termine zur Bürgerbeteiligung gegeben. Das sorgt dafür, dass Kritik, Ideen und Anregungen frühzeitig bei uns ankommen. Bei dieser Intensität wissen wir relativ früh, was wir an Wünschen berücksichtigen müssen.

Rainer Sander: Wie konstruktiv ist das und wie sehr wird die Planung dadurch verändert?

Der Baunsberg wird saniert (Foto: Rainer Sander)

Manfred Schaub: Die Einschätzung ist ambivalent. Es wird mit den Jahren und der Konfrontation mit Wirklichkeiten kontinuierlich konstruktiver. Allerdings wird gleichzeitig ein kleiner Teil auch aggressiver. Insgesamt sind die Vorschläge konstruktiver als früher.

Rainer Sander: Hängt das auch mit der Informationspolitik der Stadt zusammen?

Manfred Schaub: Das ist korrekt! Aus der früheren Haltung „mach mal“, ist ein Dialog geworden, in dem auch Vorteile, Nachteile und Folgen für Andere abgewogen werden.

Rainer Sander: Also hört man den Satz „die da oben machen, was sie wollen“, in Baunatal seltener?

Manfred Schaub: Das höre ich wirklich selten! Aber ich bin ja auch immer ansprechbar!

Rainer Sander: Das neue Jahr hat begonnen. Was wünscht man sich als Bürgermeister?

Manfred Schaub: Auch wenn es platt klingt, ich wünsche mir vor allem Frieden. Wenn ich sehe, was in diesem Klima an Ängsten und Sorgen entsteht, steht das ganz vorne an.

Voller Demut in den Wahlkampf

Rainer Sander: Es steht aber auch die Bürgermeisterwahl an. Da gibt es einen großen politischen Konsens in Baunatal?

Manfred Schaub: Ich habe die Situation, dass ich allein auf dem Wahlzettel stehe mit Demut angenommen und werde einen Wahlkampf führen, in dem ich trotzdem um jede Stimme und die Wahlbeteiligung kämpfen werde. Ich freue mich, dass auch in den anderen Parteien die Arbeit als unterstützungswürdig gesehen wird und es keine Konfrontationen gibt.

Rainer Sander: Wenn sich die Baunataler beachtet fühlen und zufrieden sind, hat das negative Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung? Es ist bald wieder Karneval… (Archivfoto: Rainer Sander)

Manfred Schaub: Ich arbeite dem entgegen. Ich bin ein gebürtiger Baunataler und betrachte meine Heimatstadt nicht nur als Arbeit, sondern mache alles mit Herzblut. Ich glaube, es wird registriert, dass ich nicht nur einen 8 Stunden Arbeitstag leiste, sondern will, dass es weitergeht.

Rainer Sander: Gibt es bei allem Wahlkampfstress persönliche Wünsche des Bürgermeisters für 2017?

Manfred Schaub: Ich persönlich wünsche mir etwas mehr Zeit zum Rennradfahren und Fußballspielen.

Rainer Sander: Herr Schaub, vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview ist außerdem gedruckt im Treffpunkt Lohfelden der Wittich Medien KG (www.wittich-fritzlar.de) nachzulesen. (rs)

Rund ums Rad – 21. Bike Expo am Sonntag, 29. Januar, im Kongress Palais

Mit „Rad und Tat“ stehen Händler und andere Aussteller bei Fragen zum Zweirad auf der Bike Expo am Sonntag, 29. Januar, zur Seite. Rechtzeitig vor Frühlingsbeginn werden im Kongress Palais von 11 bis 17 Uhr Fahrradkollektionen mit den neuesten technischen Entwicklungen vorgestellt, Radrouten der Region präsentiert und ein interessantes Vortragsprogramm geboten. Selbst aktiv in die Pedale treten können Interessierte bei Probefahrten auf dem Außengelände des Kongress Palais.

„Die Bike Expo soll Begeisterung für das Thema Fahrradfahren wecken und stärken. Das unterstützt die Stadt Kassel natürlich gern“, sagt Kassels Stadtbaurat Christof Nolda, der selbst leidenschaftlicher Fahrradfahrer ist. „Bei den jetzigen Minus- Temperaturen nutzen weniger Bürgerinnen und Bürger ihr Fahrrad. Sobald die Temperaturen wieder ansteigen, steigt auch in Kassel der Radverkehrsanteil. Viele Menschen lockt es dann auf das Fahrrad und das nicht nur in der Freizeit, sondern auch auf dem Weg zur Arbeit“, berichtet Nolda.

Neben 30-minütigen Vorträgen beispielsweise zur richtigen Fahrrad-Pflege und zu besonderen Technologien gibt es auch einen Vortrag der städtischen Radverkehrsbeauftragten, Anne Grimm, mit dem Titel „Kassel ist dabei! Ihr auch?“. Sie referiert darüber, wie wichtig und wirksam Kommunikation und aktive Beteiligung eines jeden Einzelnen für die Entwicklung des Radverkehrs in der Stadt ist. „In vielen Städten – wie auch in Kassel – erlebt das Fahrrad einen Aufschwung. Um den Radverkehr weiter voran zu bringen, steht nicht nur der Bau von Radverkehrsanlagen im Fokus. Wir brauchen eine Radkultur“, sagt Anne Grimm, die außerdem am Stand des Radforums Region Kassel Informationen zum Radverkehr in Stadt und Region gibt. Das Radforum Region Kassel ist ein Zusammenschluss aus Stadt Kassel, Landkreis Kassel und dem Zweckverband Raum Kassel, der die veränderten Mobilitätsbedürfnisse zu mehr Radverkehr in der Bevölkerung aufgreift.

Der Eintritt zur Bike Expo beträgt drei Euro und Besucher erhalten einen Warengutschein im Wert von fünf Euro, der bei den teilnehmenden Fahrradhändlern eingelöst werden kann. Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt.

Weitere Informationen und das komplette Vortragsprogramm gibt es unter www.kassel.de/aktuelles/meldungen/21310/.

Alle Informationen zum Radverkehr in Kassel gibt es unter http://www.kassel.de/stadt/mobilitaet/fahrrad/index.html.

Heutiger Zeitplan zum Skispringen

Samstag 28. Januar 2017 – Team-Weltcup –

11:00 Uhr Einlass 15:00 Uhr Probedurchgang 16:05 Uhr 1. Wertungsdurchgang anschließend Finaldurchgang anschließend Siegerehrung im Stadion an der Mühlenkopfschanze

Huskies gewinnen in Crimmitschau und holen sich drei Punkte

Bild aus http://sprade.tv/

Mit dem gestrigen Auswärtsspiel bei den Eispiraten in Crimmitschau konnten die Huskies wichtige Punkte erlangen. Mehr dazu aber im Bericht.

Michael Christ stand der Mannschaft am gestrigen Abend wieder zur Seite und ist mit nach Crimmitschau gefahren, genauso wie der „Neuzugang“ Adriano Carciola der erstmals in dieser Saison wieder das Trikot der Huskies trug.

Das Spiel startete von Anfang an mit einem hohen Tempo, vorbei schienen die Zeiten als die Huskies die Eispiraten noch mit 14:1 besiegten. So brachte Dominic Walsh die Eispiraten mit 1:0 in Führung. Bereits in der 8. Spielminute schoss er das Tor.

Die Huskies zeigten sich jedoch noch unbeeindruckt und nach nur 1:23 Minuten traf Pimm nach DeBlois-Pass zum 1:1.

Dieser Spielstand war auch zugleich Endstand des ersten Abschnitts. Es ergaben sich zwar noch zwei drei Möglichkeiten auf beiden Seiten die aber sowohl von Markus Keller als auch von Henning Schroth gehalten wurden. Das zweite Drittel im Sahnpark in Crimmitschau begann mit einem sehr guten Schuss von einem Crimmitschauer Spieler auf Markus Keller (35) doch diese hält den Puck problemlos.

Da der Punktestand immer noch bei 1:1 lag war klar, dass beide Mannschaften nach dem Führungstreffer suchten. Ein großes Durcheinander vor dem Tor von Markus Keller hätte fast gereicht. Das war wirklich knapp. Auch ein Schläger, von wem auch immer lag da im Gewühl der Menschen herum, es war schwer zu erkennen von wem diese stammte.

Einige wenige Sekunden später dann der Fehler von Crimmitschau, den Derek DeBlois (39) grandios ausnutzte und zum ersehnten 2:1 für die EC Kassel Huskies traf und damit eine Führung für die Huskies erspielte.

Daraufhin versuchten natürlich die Eispiraten wieder einen Ausgleich zu erzielen, doch diesen nahm ihnen Markus Keller (35) indem er den Schuss mit der Schulter abwehrte.

Die Sprade.TV Sprecher und der Schiedsrichter verkennen eine Situation gegen Drew MacKenzie, der vermutlich einen mit dem Arm oder Ellenbogen bekommt. Der Schiedsrichter lässt zunächst weiterspielen. Nachdem Rico Rossi den Hauptschiedsrichter zu sich rief wegen einer Anmerkung zu Drew MacKenzie (7), der zwei Finger hob in Richtung Schiedsrichter. Der Sprecher des Abends sagte, dass dies vermutlich wegen Blut am Trikot sei, musste Drew MacKenzie (7) das Eis für einen kurzen Wechsel verlassen. Nachdem er sein Trikot auf Weisung der Unparteiischen wechselte, trug Drew MacKenzie (7) nun die Nummer 27. Bild aus http://sprade.tv/

Kurze Zeit später wurde Adriano Carciola, der wieder gut bei den Huskies angekommen ist, von einem Crimmitschauer Spieler wortwörtlich von den Schlittschuhen geholt, weswegen Carciola in das Tor der Crimmitschauer Eispiraten rutschte, das Tor sich drehte und Carciola hinter sich die Bande hatte und vor sich das Tor – er war also gefangen im Tor.

Dafür bekam Kassel ein Penalty, den Adriano Carciola schoss und Schroth den Puck hielt.

Es wäre Carciolas 18. Saisontor gewesen und das erste Tor diese Saison für die Huskies, doch es sollte leider nicht sein und so stand es weiterhin 2:1 für die Kassel Huskies.

Ein paar weitere kurze Augenblicke folgten, die von harten Zweikämpfen zeugten, Braden Pimm (64) gegen den Kapitän der Eispiraten, einer der Crimmitschauer Eispiraten gegen Marco Mueller (22) und der Nummer 15 von Crimmitschau gegen einen Huskie.

Bei dem letzten Zweikampf allerdings bekam Kassel ein Powerplay zugeschrieben und mit einer Rest Zeit von einem Powerplay von 1:30 Minuten ging es dann auch in die letzte Drittelpause. Das letzte Drittel begann mit einer hohen Geschwindigkeit denn die Huskies wollten ihre Führung ausbauen und die Eispiraten das Segel drehen und erst einmal einen Ausgleich schaffen und dann die Führung übernehmen. Doch es sah eher nach einer erhöhten Führung für die Huskies aus, denn etwa 3 Spielminuten des letzten Drittels vergingen und Braden Pimm (64) erhöhte auf ein 3:1, da zwei Eispiraten übereinander stolperten, bzw. einer der Eispiraten stolperte und rutsche dann in den Lauf seines Teamkollegen.

In der 45 Spielminute dann die erste Strafe des Abends für Kassel, Adriano Carciola durfte wegen Beinstellen zwei Spielminuten auf der Strafbank Platz nehmen.

Doch dieses erste Powerplay des Abends für die Eispiraten Crimmitschau ging torlos vorbei, einige Schüsse wurden zwar geschossen, doch Markus Keller (35) hielt den Puck jedes Mal.

Sechs Spielminuten vor Ende der Partie versuchte sich dann Drew MacKenzie (7) auf Zuspiel von Kevin Maginot (6), doch der Goalie der Crimmitschauer hielt den Puck. Der Treffer zum 1:4 wurde direkt nach einem Bully getroffen und geschossen von unserem Kapitän Manuel Klinge (9). Die Huskies gewannen das Spiel am gestrigen Abend mit einem klaren 4:1 Sieg gegen die Crimmitschauer Eispiraten.

In der Tabelle sind die Huskies damit mit zwei Spielen weniger aufd em Zähler wieder an Dresden vorbei auf dem Platz 3 gelandet.

DEL 2 Tabelle

1 Bietigheim Steelers 40 83 155:96 +59 2 Löwen Frankfurt 39 75 152:123 +29 3 EC Kassel Huskies 39 70 115:107 +8 4 Dresdner Eislöwen 41 68 126:106 +20 5 ESV Kaufbeuren 40 65 107:99 +8 6 Lausitzer Füchse 39 62 121:109 +12 7 Ravensburg Towerstars 39 59 115:107 +8 8 SC Riessersee 39 59 103:106 -3 9 EHC Freiburg 39 57 130:136 -6 10 EHC Bayreuth – Tigers 39 55 113:123 -10 11 EC Bad Nauheim 41 54 118:124 -6 12 Heilbronner Falken 39 43 115:139 -24 13 Starbulls Rosenheim 39 42 100:139 -39 14 Eispiraten Crimmitschau 39 36 95:151 -56

Abgas-Update im ADAC-Test bei allen Modellen wirksam

Dritter Teil der Vorher-Nachher-Tests am VW Golf VI Variant 1.6 TDI / Ergebnis: Weniger Stickoxide und keine relevanten Änderungen bei Leistung und Verbrauch nach dem Update Der ADAC hat nach dem VW Golf 2.0 TDI und dem VW Polo 1.2 TDI erneut die technischen Folgen aus der laufenden Umrüstung von Dieselfahrzeugen des VW-Konzerns untersucht.

Diesmal im Fokus: der VW Golf VI Variant 1.6.TDI. Ergebnis: Alle drei Tests zeigen, dass das Update durch VW wirksam ist. Die VW-Umrüstung bei den untersuchten Diesel-Modellen bringt also einen Nutzen für die Umwelt, während sich Verbrauch und Motorleistung durch die Umrüstung kaum ändern.

Die Stickoxid-Emissionen (NOx) reduzierten sich unter realitätsnahen Bedingungen beim Golf 2.0 TDI um 33,9 Prozent und beim Polo 1.2 TDI um 22,9 Prozent. Beim Golf 1.6 TDI, der neben dem Softwareupdate noch mit einem sogenannten Strömungsgleichrichter nachgerüstet wurde, gingen die NOx- Emissionen sogar um bis zu 57 Prozent zurück. Die Messungen nach dem ADAC EcoTest, die realitätsnäher und strenger als die gesetzlichen Messverfahren zur Zulassung sind, liefern somit einen Beleg für die Wirksamkeit der Umrüstung. Bezüglich des Kraftstoffverbrauchs ergibt sich nach der Umrüstung – unter Berücksichtigung der Messunsicherheit von zwei Prozent – beim VW Golf 1.6 TDI ein geringer Anstieg von 0,4 bis 3,2 Prozent. Dieses Ergebnis entspricht den Messergebnissen der anderen beiden Testfahrzeuge.

Nach dem Update unterschied sich der Verbrauch der untersuchten Modelle kaum zur Eingangsmessung. Jedoch lag in allen Fällen die erste Messung gemäß NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) bereits vor der Umrüstung deutlich über der Herstellerangabe. Da die Werte jeweils im normierten NEFZ- Zyklus ermittelt wurden, ist dies als klare Auffälligkeit zu werten, die nicht mit der Umrüstung in Zusammenhang steht. Beim Golf 2.0 TDI lag der Mehrverbrauch schon zu Beginn der Untersuchung bei 6,6 Prozent. Der Verbrauch des VW Polo 1.2 TDI übertraf die offiziellen Angaben um 9,6 Prozent. Beim dritten Teil der Sondermessung mit dem Golf Variant 1.6 TDI haben die Fachleute des ADAC im NEFZ nur einen geringen Mehrverbrauch von 2,5 Prozent ermittelt. Der ADAC weist darauf hin, dass die Untersuchung einzelner Fahrzeuge keine generellen Aussagen über die Gesamtheit der zurückgerufenen Fahrzeuge zulässt. Die durchgeführten Tests sollen den betroffenen Mitgliedern des Automobilclubs eine Orientierung bezüglich der Wirkung der Nachrüstung bieten. Um gegebenenfalls individuelle Rechtsansprüche zu begründen, müssen jedoch fahrzeugspezifische Untersuchungen durchgeführt werden.

Einen ausführlichen Bericht zu den Messungen finden Sie unter www.adac.de/ecotest.

Zur Testmethodik:

Der VW Golf VI Variant 1.6 TDI wurde mit 5- Gang-Schaltung getestet. Die Abgas-, Verbrauchs- und Leistungsmessungen auf dem Prüfstand sowie Fahrdynamikmessungen und Fahrversuche auf der Straße fanden im Dezember 2016 in Deutschland (ADAC-Technik-Zentrum Landsberg) statt.

Der untersuchte Pkw wurde jeweils vor und nach der softwaretechnischen Umrüstung des Herstellers getestet. Um die Fahrzeuge bei gleichbleibenden, genormten Bedingungen testen zu können, ist es notwendig, die Messungen im Abgaslabor auf einem Fahrleistungsprüfstand durchzuführen und dabei vorgegebene Testzyklen zu verwenden. Hierfür wurden die Fahrzeuge sowohl dem für die Fahrzeugtypgenehmigung relevanten NEFZ, als auch den realitätsnäheren Zyklen WLTC und BAB130 unterzogen.

Quelle : ADAC Zwei Comebacks in Crimmitschau – Derby am Sonntag

Eine ereignisreiche Woche liegt bereits hinter den Huskies. Diese begann am Montag zunächst mit einer Hiobsbotschaft, als sich Verteidiger Alex Heinrich im Training verletzte, sich eine Sprunggelenksfratur zuzog und bis Saisonende ausfallen wird. Ein Verlust, der nur schwer zu kompensieren sein wird. Dennoch werden zwei ehemalige Meisterspieler der letzten Saison an diesem Wochenende ihr Comeback feiern. Michael Christ hat seine Handverletzung auskuriert und steht nach jetzigem Stand am Freitag in Crimmitschau zur Verfügung. Selbiges gilt für Adriano Carciola. Der torgefährliche Rechtsschütze wechselte zwar vor der Saison zu den Ravensburg Towerstars, im Tausch mit Philipp Schlager zog es ihn nun aber zurück in seine nordhessische Heimat. Pünktlich zum prestigeträchtigen Hessenderby am Sonntag in der Kasseler Eissporthalle erhält die Offensive der Schlittenhunde damit Zuwachs.

Am morgigen Freitag steht ab 20 Uhr jedoch zunächst das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau an. Gegen das Tabellenschlusslicht gehen die Schlittenhunde als klarer Favorit in die Partie. Dafür spricht nicht nur die Tabellensituation, auch die bisherigen beiden Aufeinandertreffen entschieden die Huskies für sich. Dennoch sind die Eispiraten gerade im heimischen Sahnpark immer wieder für eine Überraschung gut. Zuletzt bekamen dies die Löwen Frankfurt zu spüren, die in Crimmitschau mit 3:2 verloren. Matchwinner in dieser Partie war Torhüter Ryan Nie, der an guten Tagen die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung bringen kann. Topscorer und Goldhelmträger im Team von John Tripp ist Patrick Pohl, ein Wiedersehen gibt es mit Martin Bartek und Dominic Walsh, die in der Vergangenheit auch schon für die Schlittenhunde aufs Eis gingen.

Deutlich ausgeglichener stellen sich die Kräfteverhältnisse auf dem Papier für das Spiel am Sonntag da. Ab 18:30 Uhr steigt in der Kasseler Eissporthalle das Hessenderby gegen die Löwen Frankfurt. Diese absolvieren bisher eine sehr starke Saison, verdrängten vor einer Woche die Bietigheim Steelers zwischenzeitlich vom ersten Tabellenplatz und sind mit der Mannschaft der letzten Saison kaum noch zu vergleichen. Auffällig ist, dass vor allem die Einstellung passt, denn in dieser Spielzeit gelang es den Südhessen regelmäßig, Rückstände zu drehen und innerhalb eines Spiels Comebacks zu feiern. Beispielhaft sei der Auftritt in Freiburg am 3. Januar genannt, als im Mittelabschnitt ein 1:3-Rückstand mit zwei Shorthandern innerhalb von 33 Sekunden ausgeglichen wurde und man am Ende einen 5:4-Sieg einfuhr. Auch die Shorthander- Statistik sticht ins Auge, denn mit neun Treffern bei eigener Unterzahl liegen die Löwen ligaweit einsam an der Spitze. Der bisherige Erfolg hat mehrere Väter. Unisono liegen die Stürmer Matt Pistilli und C. J. Stretch an der Spitze der internen Scorerwertung, beide sind auch in der ligaweiten Statistik mit Platz vier und sieben glänzend platziert. Der einzige Makel der Löwen-Saison zeigt sich allerdings mit Blick auf die Hessenderbys: Von sechs Vergleichen mit Kassel und Bad Nauheim gingen fünf verloren, erst zu Beginn des Jahres gelang mit einem 4:1 über die Roten Teufel der erste Sieg über einen hessischen Konkurrenten. Ähnlich schwarz sieht die saisonübergreifende Bilanz gegen die Huskies aus, denn die letzten sieben Duelle entschied Kassel für sich. Klar, dass die Südhessen darauf brennen, diese Serie am Sonntag zu beenden.

Beide Spiele des bevorstehenden Wochenendes werden LIVE auf www.sprade.tv übertragen.

PM Kassel Huskies

Bild des Tages – We remember

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Er ist als Jahrestag bezogen auf den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs.Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen im Jahr 2005 erklärt.

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert an alle Opfer eines beispiellosen totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus: „Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

Weltcup in Zahlen

Zahlen und Daten rund um den Willinger Weltcup 3 mal stand Kamil Stoch (Polen), Gewinner der diesjährigen Vierschanzen-Tournee, nach den Einzelspringen auf der Mühlenkopfschanze ganz oben auf dem Treppchen. Damit ist er gemeinsam mit Noriaki Kasai Rekordhalter.

7 Einzelsiege haben die österreichischen „Adler“ seit Beginn der Weltcupspringen in Willingen im Jahr 1995 errungen: Schlierenzauer (2010 und 2009), Kofler (2006), Widhölzl (2x 2000), Höllwarth (1997) und Goldberger (1995). Damit sind sie die erfolgreichste Nation vor Deutschland, Polen, Norwegen und Japan mit je vier Siegen.

12 Vorspringer sorgen unter Leitung von Michael Schmidt dafür, dass die Athleten bei Wind und Wetter gleiche Bedingungen beim Anlauf haben.

12 Nationen starten in diesem Jahr beim Weltcup: Österreich, Bulgarien, Tschechien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Japan, Kasachstan, Norwegen, Polen, Russland und Slowenien.

17 mal ist der Japaner Noriaki Kasai zum Weltcup ins Upland gereist (inklusive 2017) und 17mal hat er in seiner langen Karriere bei Weltcup-Springen als Sieger das Stadion verlassen. Seinen ersten Weltcup bestritt er an einem 17. Dezember. 21 mal sind die Skispringer bis heute zu Weltcup-Wochenenden ins Upland angereist. Seit der Premiere 1995 war Willingen nur 1996 und 1998 nicht im Veranstaltungskalender der FIS vertreten.

24 Kameras hat das ZDF im Einsatz, um für die internationale und nationale Regie die besten Bilder vom „Adlerhorst“ bis in den Auslauf des Skistadions einzufangen.

53 Einzelsiege im Weltcup hat der Österreicher Gregor Schlierenzauer auf seinem Konto. Damit führt er unangefochten vor Matti Nykänen (Finnland, 46), Adam Malyz (Polen, 39) und (Finnland, 36).

56 Athleten haben die Nationen gemeldet, die beim Team- und Einzelspringen um Plätze und Weltcup-Punkte kämpfen.

152 Meter sind Jurij Tepes (Slowenien, 2014) und Janne Ahonen (Finnland, 2005) auf der größten Großschanze der Welt gesprungen. Mit diesen Leistungen halten sie den Schanzenrekord.

165 Meter beträgt die Höhendifferenz vom Einstieg des Anlaufsturms bis zum tiefsten Punkt des Schanzenauslaufs im Strycktal.

286 Journalisten, Fotografen, Kommentatoren und Mitarbeiter von Rundfunk- und Fernsehstationen berichten über das Weltcup- Wochenende in Upland.

1300 Free Willis – so heißen die Helfer des Kult-Weltcups – sind erforderlich, um eine solche Veranstaltung ehrenamtlich auf die Beine zu stellen. 4000 Kubikmeter Schnee haben viele fleißige Helfer auf dem Hang der Großschanze präpariert, um den besten Springern der Welt Flüge bis zu 150 Metern zu ermöglichen.

18.250 Liter sind in der in Eis gefrästen Anlaufspur gebunden, damit die Springer wie auf Schienen den Schanzentisch erreichen.

40.000 Zuschauer und mehr werden von Freitag bis Sonntag im Strycktal erwartet, nach dem der Vorverkauf in den vergangenen Monaten sehr gut gelaufen ist.

133.510 Euro an Preisgeldern werden von Freitag bis Sonntag ausgeschüttet: Qualifikation 2000 Euro, Teamwettbewerb 65.200 Euro, Einzelspringen 66.310 Euro.

Fördermittel machen‘s möglich

Diemelsee-Heringhausen. Die Hütte im Golfpark Heringhausen ist sprichwörtlich eingeschneit. Es ist Winter und somit ist die Saison des Hüttenbetriebes als Restaurant zum Leidwesen des Pächters und seiner Gäste für ganze 5 Monate des Jahres geschlossen. Der Grund ist schlicht und einfach es ist zu kalt für einen durchgehenden Hüttenbetrieb. Das soll sich in der kommenden Saison nicht wiederholen, betont Volker Becker (Bürgermeister von Diemelsee). Die Förderung der geplanten Maßnahme macht die Winterfestmachung der gemütlichen und beliebten Holzhütte erst möglich. 30.000 € sind für die Umbaumaßnahmen, die im Frühjahr 2017 beginnen sollen, eingeplant. 70 Prozent der finanziellen Mittel kommen aus dem Leader-Programm, also aus der EU, dem Bund und dem Land Hessen. Der Förderbescheid wurde am 19.12.2016 ausgestellt und am 18.01.2017 offiziell übergeben. Der Ortsbeiratsvorsitzende Norbert Lange betonte, dass der Minigolfplatz und die Hütte sehr gut angenommen würden. Eine vollumfängliche ganzjährige Nutzung sei deshalb eine absolute Bereicherung. Lange versprach den Umbau mit allen nötigen Eigenleistungen zu unterstützen. Geplant ist die externe Toilettenanlage winterfest zu machen, in der Hütte selbst einen Pelletofen aufzustellen und einen neuen Kühlraum zu installieren. Volker Becker lobte die Einsatzbereitschaft des aktuellen Pächters und hob die gute Zusammenarbeit der Gemeinde, des Verkehrsvereins und der Westheimer Brauerei bei der Erstellung des Förderantrages hervor.

Walter Rinklin (Landkreis Waldeck Frankenberg) unterstrich die erfolgreiche Kooperation zwischen Kommune und Verein zum Wohl des regionalen Tourismus und der einheimischen Bevölkerung. Ohne die Zusammenarbeit seien derartige Maßnahmen auf dem Lande nicht realisierbar. Bernd Wecker (Büro Bioline) schloss sich den Worten an und sagte ergänzend: „Es läuft hier super, der erste große Wurf, der war gut!“(wsf)

Foto: Vor der Hütte Golfpark Heringhausen: Norbert Lange (Diemelseer Heimat und Verkehrsverein), Walter Rinklin (LK), Volker Becker (Bürgermeister Diemelsee), Anke Linnekugel (Bauamt Diemelsee), Bernd Wecker (Büro Bioline) und Klaus Wäscher (Brauerei Westheim)

ITS verzeichnet hohe Anfragenzahlen

Im Jahr 2016 hat der International Tracing Service (ITS) 15.635 Anfragen erhalten. Die erneut leicht gestiegenen Zahlen zeigen: Auch mehr als 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs hält das Interesse an den Schicksalen der NS-Verfolgten an.

ITS Akten ©ITS

Weltweit leben Menschen mit ungeklärten Fragen über die Schicksale ihrer Angehörigen, die durch das NS-Regime ermordet, verfolgt oder verschleppt wurden. Für sie ist der International Tracing Service (ITS) ein zentraler Ansprechpartner, denn in dem von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe ernannten Archiv befinden sich Dokumente über die Verfolgungsschicksale von rund 17,5 Millionen Menschen. Im Jahr 2016 sind die Anfragen verglichen mit dem Vorjahr leicht gestiegen: 15.635 Antragsteller wendeten sich an den ITS, 2015 lag die Zahl bei 15.418. Rund 15 Prozent der Anfragen (2.189) kamen 2016 von Forschern, Wissenschaftlern und Pädagogen.

Über 2.000 Mal traten Überlebende der NS-Verfolgung 2016 in Kontakt mit dem ITS. Ein Grund dafür sind Renten für bisher ausgeklammerte Opfergruppen. Durch eine Änderung in der polnischen Gesetzgebung erhalten jüdische NS-Verfolgte Renten, die zur Zeit der Verfolgung in Polen waren, seitdem aber außerhalb des Landes leben. Hinzu kommt die Reform der Ghettorenten, die nach einer Schätzung der Deutschen Bundesregierung für circa 40.000 noch lebende Ghetto-Arbeiter bedeutsam ist. Um die Renten zu erhalten, benötigen die Überlebenden vom ITS Bescheinigungen über Verfolgung und Inhaftierung. „Die Anfragen der hochbetagten Überlebenden haben beim ITS derzeit absoluten Vorrang“, erklärt ITS- Direktorin Floriane Hohenberg. „Wir tun alles, damit sie schnellstmöglich ihre Ansprüche geltend machen können. Mit dem polnischen Amt für Kriegsveteranen und Opfer von Unterdrückung gibt es eine enge Zusammenarbeit. Der ITS stellt die Unterlagen für eine zügige Abwicklung direkt auf Polnisch zur Verfügung.“

Deutlich gestiegen ist die Zahl der Personen, zu denen die Antragsteller Informationen gesucht haben. Bezogen sich die Anfragen 2015 noch auf 21.909 Personen, stieg die Zahl 2016 um zwölf Prozent auf 24.456. Menschen aus Ländern rund um den Globus traten in Kontakt zum ITS. Im vergangenen Jahr kamen die Anfragen aus 73 Nationen, vor allem aber aus Deutschland (3.267), darauf folgen Polen (2.469), die Russische Föderation (1.702) und die Vereinigten Staaten (1.325). „Wir erfahren in unserer Arbeit, dass die nachfolgenden Generationen ein sehr großes Interesse daran haben, die eigene Geschichte kennenzulernen und Wissenslücken zu schließen“, so Floriane Hohenberg. „Zudem wirken sich unsere Anstrengungen aus, den ITS bekannter zu machen. Damit zum Beispiel Menschen in mittelost- und osteuropäischen Ländern erfahren, an wen sie sich mit ihren Fragen wenden können.“

Über den ITS

Der International Tracing Service (ITS) ist ein Archiv und Dokumentationszentrum über NS-Verfolgung und die befreiten Überlebenden. Aus mehr als 30 Millionen Dokumenten erhalten ehemals Verfolgte und ihre Nachfahren Informationen zur Inhaftierung, Zwangsarbeit sowie der Nachkriegsunterstützung durch die Alliierten.

Das Archiv ist zugleich die Grundlage für Forschung und Bildung. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, besteht eine internationale Zusammenarbeit mit Gedenkstätten, Archiven und Forschungsinstitutionen.

Der ITS erinnert an die Opfer der NS-Verbrechen und leistet einen Beitrag zur Gedenkkultur. Seit 2013 sind die Originaldokumente des Archivs Teil des UNESCO- Weltdokumentenerbes „Memory of the World“.

Die Aufsicht des ITS obliegt einem Internationalen Ausschuss mit Vertretern aus elf Mitgliedstaaten: Belgien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Israel, Italien, Luxemburg, Niederlande, Polen, USA, Vereinigtes Königreich. Finanziert wird der ITS aus dem Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Sein institutioneller Partner ist das Bundesarchiv.

Ausgewählte Bestände sind in einem Online-Archiv zugänglich: digitalcollections.its-arolsen.org

International Tracing Service (ITS)

Derby wird auf 18.30 Uhr verlegt Der Spielbeginn des Hessenderbys zwischen den Kassel Huskies und den Löwen Frankfurt am kommenden Sonntag, 29. Januar, wird von 17 Uhr auf 18.30 Uhr verlegt. Nachdem am Samstagabend ein Konzert in der Eissporthalle Kassel stattfinden wird, soll für das Spitzenspiel am Sonntag die bestmögliche Eisqualität für beide Mannschaften garantiert werden.

PM Kassel Huskies

Schöner Erfolg für die Polizei Kassel

POL-KS: Kassel: Schlag gegen Drogenhandel: 2,5 Kilogramm Kokain und rund 60.000,- Euro sichergestellt Kassel (ots) – Beamte des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariats 34 der Kasseler Kripo gelang in der vergangenen Woche nach intensiven Ermittlungen die Festnahme eines 29 Jahre alten Mannes aus Kassel, der im dringenden Tatverdacht steht, ein halbes Kilo Kokain in Frankfurt gekauft zu haben. Auch der mutmaßliche Händler, ein 21-Jähriger aus Frankfurt, konnte dabei festgenommen werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Beamten weitere rund 2 Kilogramm Kokain und knapp 60.000,- Euro Bargeld sicher.

Wie die Beamten des K 34 berichten, gingen dem Festnahmeerfolg intensive Ermittlungen voraus.

Nachdem in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass sich der 29-Jährige am 19. Januar auf eine Drogenbeschaffungsfahrt in Richtung Frankfurt aufmachen wird, observierten ihn Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen, als er sich in Richtung Frankfurt aufmachte. Im dortigen Bahnhofsviertel erwarb der 29-Jährige rund 500 Gramm Kokain und machte sich anschließend wieder auf den Heimweg.

Die zwischenzeitlich unterrichteten und mit in die polizeilichen Ermittlungen eingebundenen Frankfurter Kollegen, nahmen schließlich den Verkäufer in der Elbestraße fest. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Frankfurter Wohnung stellten die Beamten zwei weitere Kilo Kokain und rund 60.000,- Euro Bargeld sicher. In Kassel erfolgte schließlich die Festnahme des 29-Jährigen. Die insgesamt sichergestellte Menge Kokain hat einen Straßenverkaufswert von insgesamt etwa 120.000,- Euro. Gegen die beiden Männer sind mittlerweile Untersuchungshaftbefehle ergangen. Polizeipräsidium Nordhessen x

Heutiger Zeitplan zum Skispringen

Freitag, 27. Januar 2017 – Training & Qualifikation

11:00 Uhr Mannschaftsführersitzung 13:00 Uhr Einlass 15:30 Uhr Offizielles Training 18:00 Uhr Qualifikation anschließend Eröffnungsfeier mit Präsentation der Mannschaften Alvaro Soler – u.a. bekannt durch die Songs „Sofia“ und „El Mismo Sol“ Feuerwerk Generalbundesanwaltschaft: Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz erlassen

Die Bundesanwaltschaft hat gestern(26. Januar 2017) beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs einen Haftbefehl gegen den gestern festgenommenen 51- jährigen deutschen Staatsangehörigen Thiemo B. erwirkt.

Er ist dringend verdächtig, gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz verstoßen zu haben (§ 52 Abs. 3 Nr. 2 WaffG und § 40 Abs. 1 Nr. 3 SprengG). Er steht darüber hinaus im Verdacht, sich gemeinsam mit weiteren Beschuldigten zu einer rechtsterroristischen Vereinigung (§ 129 a StGB) zusammengeschlossen zu haben (vgl. Pressemitteilung Nummer 8 vom 25. Januar 2017).

Im Rahmen der gestrigen Durchsuchungsmaßnahme wurden bei dem Beschuldigten unter anderem Sprengstoff, diverse Waffen und Schussapparate sowie Munition sichergestellt. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen sollten die sichergestellten Gegenstände zur Umsetzung der Ziele der Vereinigung verwendet werden.

Der Beschuldigte war gestern vorläufig festgenommen worden. Er wurde heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der Haftbefehl erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat.

Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)

Verkehrsinformationen zum Weltcup

Zum Skisprung Weltcup vom Freitag, den 27.01.2017 bis Sonntag, den 29.01.2017 mit zwei Weltcup-Skispringen werden insgesamt über 40.000 Zuschauer an der Mühlenkopfschanze in Willingen erwartet.

Es gibt für alle Veranstaltungstage noch Eintrittskarten. Auf den Zugängen zur Schanze werden Tageskassen eingerichtet. Der Zutritt zum Stadion ist nur mit gültigen Eintrittskarten möglich. Um eine möglichst eibungslose Anreise mit der Bahn, Reisebussen und PKW zu gewährleisten, gelten nachfolgende Regelungen:

Schienenverkehr

Im Schienenverkehr tritt vom 27. bis zum 29. Januar 2017 ein Sonderfahrplan mit zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten nach und ab Willingen in Kraft.​ Während in den vergangenen Jahren nur die aus Richtung Korbach ankommenden Züge am Weltcup-Bahnhof Stryck hielten, haben erstmals auch wieder aus Richtung Westen kommende Besucher die Möglichkeit, dort ein- und auszusteigen. Durch die Nähe des Haltepunktes zur Mühlenkopfschanze ist die Anreise mit der Bahn für alle Besucher in diesem Jahr besonders komfortabel.Informationen darüber und weitere detaillierte Informationen sind über die Internetseite des Ski-Club Willingen www.weltcup-willingen.de„ “ unter „Mühlenkopfschanze\Anreise“ sowie unter„www.kurhessenbahn.de/skispringenwillingen“ abzurufen. An allen drei Wettkampftagen verkehren neben den planmäßigen Zügen zwischen Brilon-Wald, Willingen und Korbach zusätzliche Sonderzüge.

Auskunft erteilen

· alle DB-Bahnhöfe,

· in Hessen das gebührenfreie NVV-ServiceTelefon unter 0800 – 939 – 0800 oder die NVV-Kundenzentren

· in NRW die „Schlaue Nummer“ landesweit unter 01806/50 40 30 und 08003/ 50 40 30 sowie · die Servicenummer der Deutschen Bahn unter 0180 6 99 66 33 oder das Internet unter www.bahn.de/kurhessenbahn.

Aktuelle Informationen können unter den Internetadressen www.nvv.de und www.zrl.de. abgerufen werden.

Allen Besuchern wird dringend empfohlen, die Möglichkeit der Anreise mit der Bahn zu nutzen.

Parkplätze

Alle ausgewiesenen Parkplätze sind gebührenfrei. Die am Samstag für Reisebusse reservierten Parkflächen im Bereich „Stryck-Bahnhof“ werden am Freitag zur Qualifikation und Eröffnungsfeier mit PKW belegt. Es wird darauf hingewiesen, dass am Samstagmorgen dort stehen gebliebene widerrechtlich parkende PKW gem. der an den Parkplatzeinfahrten vorhandenen Beschilderung kostenpflichtig abgeschleppt werden müssen, damit die Reisebusse behinderungsfrei abgestellt werden können.

Für außergewöhnlich Gehbehinderte sind schanzennah Parkplätze reserviert. Die Berechtigung zum Parken auf dieser Fläche vor dem Gutshof Itterbach im Stryck ist durch Mitführen eines „Parkausweises für Behinderte“ (Merkzeichen „aG“) der Straßenverkehrsbehörde nachzuweisen. Behinderte im Rollstuhl sollten sich im Vorfeld der Veranstaltung mit der Geschäftsstelle des Ski-Clubs Willingen, Frau Hensel, unter 05632/9600 in Verbindung setzen.

Es wird darauf hingewiesen, dass den Anordnungen des Einweisungsdienstes unbedingt Folge zu leisten ist.

Einbahnstraßen

Der „Talweg“ (in Fahrtrichtung Stryck) und die Straße „Im Stryck“ (in Fahrtrichtung B 251) werden an allen drei Tagen als Einbahnstraße ausgeschildert. Die Benutzung dieser Straßen ist jedoch nur Anwohnern und Gästen mit Berechtigungsausweis gestattet.

P + R (kostenfrei)

Am Freitag wird kein Pendelbus-Verkehr eingerichtet. Für Besucher-PKW werden an diesem Tag ausschließlich im Nahbereich der Schanze (an der B 251 zwischen Willingen und Usseln) und in Willingen (Wiesen im Bereich Besucherzentrum / Lagunenbad) Parkplätze angeboten.

Am Samstag und Sonntag ist eine Pendelbus-Linie aus Richtung Usseln Route 4 (Usseln) vorgesehen. Die Pendelbusse fahren am Samstag ab 10.30 Uhr und am Sonntag ab 9.30 Uhr von den Linienbushaltestellen in Usseln. Die Rückfahrt mit den Pendelbussen ist am Samstag bis ca. 20.00 Uhr und am Sonntag bis ca. 19.00 Uhr möglich. Von den öffentlichen Bushaltestellen in den Ortsteilen Rattlar und Schwalefeld fahren zu festen Zeiten Busse zum Pendelbusbahnhof Stryck:

Samstag: 11.30 Uhr und 12.30 Uhr, Rückfahrt 19.00 Uhr

Sonntag: 10.30 Uhr und 11.30 Uhr, Rückfahrt 18.00 Uhr

Aus der Kerngemeinde Willingen fahren keine Pendelbusse zur Schanze.

Reisebusse

Für Reisebusse werden im Bereich Stryck-Bahnhof Busparkplätze veranstaltungsnah angeboten.

Sperrung Bereich „Stryck“ Auch in diesem Jahr wird der Bereich Stryck für Kraftfahrzeuge voll gesperrt. Die Anlieger der Straßen „Talweg“, „Im Stryck“, „Hof Bangert“ und „Mühlenkopfstraße“ -teilweise- haben entsprechende Berechtigungsausweise erhalten. Die Zufahrt in diesen Bereich ist nur möglich, wenn im Fahrzeug ein hierfür ausgestellter Berechtigungs-ausweis mitgeführt wird.

Die Anlieger der übrigen Straßen im Bereich „Stryck“ erhalten dagegen keine Berechtigungsausweise. Sie sollten einen schriftlichen Nachweis mitführen, mit dem sie sich als Anlieger dieses Bereichs ausweisen können (z. B. Kopie des Zweitwohnungssteuerbescheids in Verbindung mit dem Personalausweis oder eine Buchungsbestätigung ihres Beherbergungsbetriebes)

Die Polizei kann das Befahren des gesperrten Bereichs Stryck am Samstag und Sonntag auch für Berechtigte untersagen, wenn dies auf Grund erhöhten Fußgängeraufkommens erforderlich ist.

Taxenstand

Ein Taxenstand – nur für in Willingen (Upland) ansässige Betriebe – wird im Bereich „Parkplatzdreieck Stryck“ an der B 251/Zufahrt Stryck eingerichtet.

Auswärtige Taxiunternehmer und Busunternehmer, die ihre Fahrgäste zum Springen bringen und wieder abholen, können ihre Fahrgäste auf dem Sonderbusparkplatz (Fläche gegenüber dem Pendelbusparkplatz) absetzen und wieder aufnehmen.

„Eröffnungshuttle“ am Freitag, den 27. Januar 2017

Der SC Willingen bietet erneut denkostenpflichtigen „Eröffnungsshuttle“ ab Willingen, Usseln, Rattlar und Schwalefeld an. Die Shuttlebusse verkehren ab 16.00 Uhr Die letzte Ankunft am Pendelbusbahnhof am Abzweig Stryck ist für 17.35 Uhr vorgesehen. Die Rückfahrten werden um 21.45 Uhr und um 22.30 Uhr ab dem Pendelbusbahnhof Stryck durchgeführt.

Der Fahrpreis beträgt 3,00 €, Kinder bis 14 Jahre bezahlen kein Fahrgeld.

Der Fahrplan des Eröffnungsshuttles ist im Internet unter der Adresse www.weltcup-willingen.de einzusehen.

Winterausrüstung

Die Straßen in und rund um Willingen sowie die Wege zur Schanze können je nach Witterung glatt sein. Für alle Fahrzeuge wird dringend Winterbereifung empfohlen. Zur Vermeidung von Stürzen sollten alle Besucher rutschfestes Schuhwerk tragen.

Skiclub Willingen

Mühlenkopfschanze vom TD abgenommen Keine Trainingssprünge wegen Wind

Die ersten geplanten Sprünge auf der Mühlenkopfschanze durch die Vorspringer am Donnerstagnachmittag anlässlich des FIS Skisprung Weltcups vom 27. bis 29. Januar wurden wegen des zu starken Windes im Strycktal nicht durchgeführt. Die Wetterprognosen für morgen, wenn ab 15.30 Uhr das offizielle Training und um 18 Uhr die Qualifikation stattfinden, sind dagegen sehr gut. „Wir werden morgen sehr wenig Wind von maximal zwei Metern pro Sekunde haben, so dass alles wie geplant stattfinden kann“, sagte Weltcup-Rennleiter Volkmar Hirsch vom Ski-Club Willingen. Nicht nur der deutlich abflauende Wind, auch das Zeugnis der Schanzenabnahme durch die Technischen Delegierten des Internationalen Skiverbandes (FIS) stellte Hirsch hochzufrieden. Die Mühlenkopfschanze ist bis ins letzte Detail perfekt präpariert, der Aufsprunghang und der Anlauf sind absolut top. Damit können sich die besten „Adler“ der Welt auf fantastische Wettkämpfe am Freitag, Samstag und Sonntag mit fairen äußeren Bedingungen freuen.

„On the road again“ – „Willingen wir kommen“

Die deutschen „Adler“ waren im Anflug nach Willingen. Während Bundestrainer Werner Schuster schon am späten Mittwochabend im Waldecker Weltcuport eingetroffen war, folgten die Skispringer aus allen Richtungen am Donnerstag. „On the road again – Willingen wir kommen“, postete Andreas Wellinger, auf dem auf der größten Großschanze der Welt besonders große Hoffnungen ruhen. Auch die beiden Wahl-Schwarzwälder Stephan Leyhe und Andreas Wank machten sich auf den Weg, wobei dem „Upland- Adler“ bewusst war, dass auf ihn besonders viel einströmen wird, obwohl Deutscher Skiverband und auch der Ski-Club alles versuchen, dass der Lokalmatador sich einigermaßen in Ruhe auf die drei tollen Tage vorbereiten kann und nicht alle auf ihn einstürmen werden. Die „Leyhemania“ im Waldecker Upland ist groß.

ÖSV-Adler im Teambus nach Willingen

Stefan Kraft kehrt am Wochenende in Willingen ins ÖSV- Weltcupteam zurück. Der zuletzt in Zakopane mit einer Nebenhöhlenentzündung ausgefallene Salzburger hat zu Wochenbeginn wieder trainiert und reiste am Donnerstag mit dem Mannschaftsbus ins Waldecker Upland an, wo sie sich auch wieder mit Skispringerwurst und Schinken für die weitere Saison eindecken wollen. nach Deutschland an. Für die rot- weiß-rote Truppe steht auf der Mühlenkopfschanze Wiedergutmachung auf dem Programm. In Polen war man im Teambewerb Vierter geworden, im Einzel hatte beim neuerlichen Erfolg von Seriensieger Kamil Stoch nur Michael Hayböck als Fünfter vorne mitgemischt. ÖSV-Cheftrainer hofft, dass sein Team die zuletzt verlorene Unbeschwertheit schnell wiederfindet. “Es ist keine leichte Situation, wir sind tagtäglich am arbeiten. Wir müssen schauen, dass wir wieder mannschaftlich stark werden, dass wir den Ballast wieder wegkriegen und mit Leichtigkeit Skispringen anfangen”, meinte Kuttin.

„Gute Besserung, Severin“ – „Auf ein Wiedersehen in Willingen“

Die „Free Willis“ schickten per Facebook Genesungswünsche an Severin Freund in der Klinik München, wünschten nach seiner Operation gute Besserung und ein baldiges Wiedersehen im Waldecker Weltcup-Ort Willingen. Der Weltmeister und Olympiaseiger ist auch Botschafter für die nationalen Winterspiele Special Olympics, die in diesem Jahr im März in Willingen ausgetragen werden und dank der guten Schneelage schon jetzt gesichert sind. Heimlich still und leise probten einige der freiwilligen Helfer im Upland auch schon das „Waldecker Lied“, das dann im Chor erklingen soll, wenn Stephan Leyhe wie schon in Zakopane mit dem Team wieder aufs Podest springen sollte.

Schlierenzauer: “Es stimmt leider noch nicht”

Gregor Schlierenzauer ist noch auf der Suche nach Konstanz. Auf den bisherigen zwei Stationen nach seinem Comeback hat er die Ränge 31, 8 und 33 zu Buche stehen. “Die Sprünge sind leider noch sehr unkonstant zur Zeit. Manche sind gut, manche weniger gut. Ich werde mich einfach in Geduld und Demut üben müssen. Es stimmt leider noch nicht zusammen beim Springen”, sagte Schlierenzauer in einem Videoblog. Der einstige Seriensieger, der in Zakopane leichte Probleme mit seinem verletzten Knie hatte, gibt sich aber kämpferisch. “Ich werde die Challenge annehmen. Da muss ich durch, es nützt nichts, auch wenn es nicht fein ist. Das gehört dazu, dem stelle ich mich”. Er habe in Zakopane auch gute Eindrücke gesammelt, versicherte der Vizeweltmeister einen Monat vor den Weltmeisterschaften in . “Ich nehme auch positive Sprünge mit. Ich werde hoffentlich für Willingen wieder einen Schritt weiter sein.”

Häfele: „An solchen Tagen juckt es schon wieder“

Die frühere Willinger Skispringerin und WM-Teilnehmerin Anna Häfele ist in die Firma ihrer Familie mit dem Wohnmobilpark auf der Halbinsel Scheid eingestiegen, war aber am Donnerstag mit ihrem Bruder Max, dem früheren Kombinierer, bei strahlendem Sonnenschein an der Mühlenkopfschanze und gestand: „An solchen Tagen juckt es schon wieder.“ Ansonsten aber hat sie Abstand vom Skispringen genommen, hält aber noch Kontakt zu einigen ihrer früheren Kolleginnen um Weltmeisterin und Olympiasiegerin Carina Vogt. „Wir haben uns neulich alle auf einem Weihnachtsmarkt getroffen.“ Als sie aus Spaß in einem Facebook-Post ankündigte, es angesichts der Form ihrer Ex- Kolleginnen vielleicht doch noch einmal mit der Springerei zu versuchen, kam sogar ein positives Echo zurück. Doch ein Comeback ist kein Thema mehr. Im Gegenteil: die Frauenspringen auf den Großschanzen sieht sie durchaus kritisch, weil das Niveau noch nicht ausgeglichen ist.

Neue Anzüge für Schmidts Vorspringer

Michael Schmidt hat in Willingen zwölf Vorspringer am Start, die vor dem Weltcup-Auftritt von Sponsor AVIA m8it neuen Springeranzügen ausgestattet werden. Die Truppe war durch das Mitwirken am Kinofilm über Eddie the Eagle ins Rampenlicht gerückt.

Willingen im Fahnenschmuck

Rechtzeitig zum Kult-Weltcup legte die Gemeinde Willingen Upland den Fahnenschmuck zur Begrüßung der Skispringer und der Fans an. Der Ski-Club bittet auch noch einmal alle Hotels und Hausbesitzer um entsprechende Aktionen. https://www.weltcup-willingen.de