Blickpunkt Hessen

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Blickpunkt Hessen Hessische Landeszentrale für politische Bildung Blickpunkt Hessen Axel Ulrich Renate Knigge-Tesche Der „20. Juli 1944“ und Hessen Ein Rückblick nach 70 Jahren Nr. 18 / 2014 Der „20. Juli 1944“ und Hessen Ein Rückblick nach 70 Jahren Dr. Axel Ulrich, Jahrgang 1951, Politikwissenschaftler mit den Schwerpunkten Demo- kratiegeschichte, NS-Zeit sowie antinazistischer Widerstand in Hessen und Rheinland- Pfalz. Für die entsprechende Gedenk- und Erinnerungsarbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden zuständiger Mitarbeiter des dortigen Kulturamtes – Stadtarchiv seit 1991. Renate Knigge-Tesche M.A., Jahrgang 1947, Politikwissenschaftlerin mit den Schwer- punkten NS-Zeit, Regionale Zeitgeschichte, Biographieforschung. Referatsleiterin in der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung von 1974 bis 2012. Heute frei- berufl ich tätig. Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der HLZ dar. Für die inhaltlichen Aussagen tragen die Autoren die Verantwortung. Blickpunkt Hessen In dieser Reihe werden gesellschaftspolitische Themen als Kurzinformationen aufgegriffen. Zur Themenpalette gehören Portraits bedeutender hessischer Persönlichkeiten, hessische Geschichte sowie die Entwicklung von Politik und Kultur. Die Schriftenreihe „Blickpunkt Hessen“ erscheint als Eigenpublikation der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Taunusstraße 4–6, 65183 Wiesbaden Herausgeberin: Angelika Röming Gestaltung: G·S Grafi k & Satz, Wiesbaden, www.dr-g-schmidt.de Druck: dinges und frick GmbH, 65199 Wiesbaden Erscheinungsdatum: Juli 2014 Aufl age: 4.000 ISSN: 1612-0825 ISBN: 978-3-943192-19-3 Abbildungen auf dem Titel: Ludwig Beck, Wilhelm Leuschner, Hermann Kaiser, Ludwig Schwamb (im Uhrzeiger- sinn) – die vier wichtigsten Akteure des „20. Juli“-Widerstandes aus Hessen. Sie alle wurden Opfer des NS-Regimes. Nachweis der Abbildungen im Heft: Adolf-Reichwein-Archiv Berlin, Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) Bonn, Archiv des Landtags Rheinland-Pfalz, Gedenkstätte deutscher Widerstand Berlin, Landesarchiv Speyer, NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz/Gedenkstätte KZ Osthofen, Privat, Stadtarchiv Oppenheim, Stadtarchiv Wiesbaden. Der „20. Juli 1944“ und Hessen Ein Rückblick nach 70 Jahren Am 20. Juli 1944 wurde in Hitlers Krieg. Hitler, von dem zehn Jahre Hauptquartier „Wolfschanze“ nahe zuvor nach von Hindenburgs Tod dem ostpreußischen Rastenburg1 die Reichspräsidentschaft mit ein Sprengsatz zur Explosion ge- dem Amt des Reichskanzlers ver- bracht. Es war beabsichtigt, hier- schmolzen worden war, hat fort- mit zuvörderst den Despoten wie an die Reichswehr ebenso wie auch einige seiner Gefolgsleute aus die Beamtenschaft nur noch auf dem Weg zu räumen, um sodann sich persönlich vereidigen lassen. koordinierte Aktionen militärischer Damit hatte er seinen totalitären und ziviler Widerstandskräfte zur Be- „Führerstaat“ im Prinzip zur Gänze seitigung seiner Diktatur auszulösen. verwirklicht. Die in den Traditionen Diese hatte den größten Teil Europas des Kaiserreichs fest verwurzelte, mit massenhafter Verfolgung, gegenüber der Weimarer Demo- Entrechtung und Vertreibung kratie folglich meist reserviert bis überzogen, mit Krieg, Deportationen feindlich eingestellte Reichswehr- und Völkermorden2 sowie mit vieler- führung hatte dementsprechend lei anderen Verbrechen. Aber erst keineswegs die frühesten Kritiker zehn Monate später konnte jene des NS-Staates hervorgebracht. fürchterliche Terrorherrschaft durch Vielmehr war ihr Hitlers Miss- die Armeen der Alliierten nieder- achtung des Versailler Vertrags gerungen werden. Über vierzig An- mit seinen drastischen Rüstungs- schläge waren von oppositionellen beschränkungen sehr zupass ge- Gruppen und Einzelpersonen auf kommen. Auch haben viele Militärs Hitler geplant worden, indes nicht ihren „Führereid“ späterhin als immer zur Ausführung gelangt3, höchst willkommene Ausfl ucht be- seitdem dieser am 30. Januar 1933 nutzt, wenn sie um Unterstützung durch den greisen Reichspräsidenten von Umsturzaktivitäten gebeten Paul von Hindenburg zum Kanzler worden sind. Im März 1935 war die des damaligen Deutschen Reichs Reichswehr im Übrigen in Wehr- ernannt worden war. Aber nicht macht umbenannt und die all- ein einziges Mal hat die national- gemeine Wehrpfl icht wieder ein- sozialistische Gewaltherrschaft hier- geführt worden.4 durch ernsthaft in Gefahr gebracht Das zielstrebige Zusteuern auf werden können. einen Krieg hat eigentlich jedem, der zu jener Zeit militärische Ver- antwortung trug, bewusst sein Die Lage an den Fronten müssen. Warnungen vor einem im Sommer 1944 erneuten Waffengang nach der Katastrophe der Jahre 1914 bis Fünf Jahre fast führte das „Groß- 1918 gab es unter ranghohen deutsche Reich“ damals bereits Militärs durchaus, spätestens nach- Blickpunkt Hessen – Der „20. Juli 1944“ und Hessen 1 dem Hitler am 5. November 1937 war die Kriegswende unver- seine Kriegsabsichten den Ober- kennbar markiert. Im Mai jenes befehlshabern von Heer, Marine Jahres hatten die Briten und die und Luftwaffe sowie dem Außen- Amerikaner dann die deutschen und dem Kriegsminister kundgetan und die mit diesen verbündeten hatte. Aber die seltenen Versuche, italienischen Truppen in Nordafrika den „Führer“ womöglich wieder um- bezwungen. Am 11. Juni 1943 ist zustimmen, die stets mit noch un- die kombinierte Bomber-Offensive genügender Schlagkraft der Wehr- auf das deutsche Reichsgebiet an- macht und fehlenden Ressourcen gelaufen mit Präzisionsangriffen begründet wurden, sind von Hitler der US Army Air Forces tagsüber allesamt unwirsch abgetan und und Flächenbombardements der mit Entlassungen, Umbesetzungen britischen Luftwaffe des Nachts. Im sowie weiterem Säbelrasseln Monat darauf sind die Alliierten auf quittiert worden. Im Februar 1938 Sizilien gelandet, Ende Juli 1943 ist übernahm Hitler überdies den Hitlers italienischer Verbündeter Oberbefehl über die gesamte Wehr- Benito Mussolini gestürzt worden. macht.5 Politische Argumente oder In der Atlantikschlacht zeigten gar eine offene Aufl ehnung gegen sich die deutschen U-Boote zu- den Diktator und sein Regime waren nehmend unterlegen. Und am 6. für die überwiegende Mehrzahl des Juni 1944 hatten die Westalliierten militärischen Führungspersonals zu- in der Normandie mit der Invasion mindest bis zum Beginn des Zweiten begonnen, während die Sowjets Weltkriegs völlig unbekannte Denk- schon bald mit großer Wucht ihre und Handlungsmuster. Sommeroffensiven gegen das Die Ereignisse hatten weiter- deutsche Ostheer führten, mit denen sie weit nach Westen vor- hin ihren unheilvollen Verlauf ge- 6 nommen. Im Sommer 1944 war frei- zustoßen vermochten. Allen, die lich die Zeit der „Blitzsiege“, die Hitlers Wahnvorstellung vom „End- mit der raschen Niederwerfung sieg“ nicht erlegen waren, ist in Polens 1939 begonnen und bei jenem Sommer 1944 klar gewesen, großen Teilen der deutschen Be- dass dieser Krieg für Deutschland völkerung wie auch des Militärs nicht mehr zu gewinnen war. für eine länger anhaltende Kriegs- euphorie und Hitler-Hörigkeit gesorgt hatte, defi nitiv vorbei. Ludwig Beck und der Immer unverkennbarer hatte militärische Widerstand sich der Zweite Weltkrieg als er- barmungslos grausamer, rassistisch Ludwig Beck7, 1880 im heute zu motivierter Eroberungs-, Raub- Wiesbaden gehörenden Biebrich und Vernichtungsfeldzug gerade am Rhein geboren, im Ersten Welt- auch gegen die Zivilbevölkerung krieg als Generalstabsoffi zier an der überfallenen Länder erwiesen. der Westfront eingesetzt und seit Durch den Ausgang der Schlacht Oktober 1933 faktisch General- um Stalingrad Anfang 1943 mit stabschef des Heeres, hatte dem mehr als 700.000 Gefallenen auf Nationalsozialismus anfangs durch- beiden Seiten, die meisten davon aus wohlwollend gegenüber- Rotarmisten, und an die 100.000 gestanden. Er hatte sogar gehofft, deutschen Kriegsgefangenen Hitler werde der Reichswehr wieder 2 Blickpunkt Hessen – Der „20. Juli 1944“ und Hessen kommandierenden Generale des Heeres herbeizuführen, um dem Diktator vielleicht auf diese Weise Einhalt zu gebieten.8 Doch musste er erkennen, dass seine wohl- durchdachten Einschätzungen in der Generalität keinerlei Widerhall fanden bzw. dass auch dort zumeist aus Opportunismus dem Schweigen der Vorzug gegeben wurde. Bald darauf reichte er daher sein Rück- trittsgesuch ein. Ihm selbst mangelte es an der erforderlichen Befehls- gewalt, und in seinem zögerlichen Vorgesetzten Generaloberst Walther von Brauchitsch, erst seit Februar Ludwig Beck. jenes Jahres Oberbefehlshaber des Heeres in der Nachfolge des zu jener autonomen Position ver- von Hitler abgesetzten General- helfen, die ihr bis 1918 vermeint- obersten Werner Freiherr von lich zu Eigen gewesen war. Des- Fritsch, hatte er mitnichten einen halb hatte er sich mit Verve für Verbündeten gefunden. Und doch dessen zielstrebig betriebene wurden dann schon 1938/39 von Wiederaufrüstung ins Zeug ge- einigen militärischen und mit diesen legt, worin Beck sich durchaus kooperierenden zivilen Regime- nicht von anderen Offi zieren unter- gegnern erste konkrete Staats- schieden hat, die sich später wie streichpläne entwickelt. Diese sind er im antinazistischen Widerstand allerdings durchweg durch die engagierten. Seit Hitlers Kriegs- seinerzeitigen außenpolitischen ankündigung im November 1937 Erfolge Hitlers hinfällig geworden, hatte der General immer wieder so z.B. durch die problemlose Ein- versucht, den „Führer“ von einem verleibung des Sudetenlandes als neuerlichen Waffengang abzu- Resultat des Münchner Abkommens halten, wenigstens solange die zwischen Frankreich, Großbritan- Armee hierfür noch nicht aus- nien, Italien und Deutschland
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