In forma tion s-Ma ga zin 3I 14

2Stadtve rwalt ung 7Zwec kverband Falknis 8Gewe rbe 10 Ku linarisches 12 Schu le 14 Kinderwe lt 15 Vereine 18 Nos tal gie 19 Tourismus der S tad tpräp side nt

Liebe Maienfelde rinnen und Maienfelder, liebe L ese rinnen und L eser

In dieser Ausgabe möchte ich einen kurzen Rückblick dis Heimat mit den internationalen Gästen. Wir, also und Ausblick auf das Jahr 2014 machen und anste - alle Einwohnerinnen und Einwohner, haben es in den hende Projekte und Aufgaben kurz umschreiben. Händen, indem wir das Angebot täglich nutzen. Es ist wie beim Erhalt von Einkaufsmöglichkeiten in den Ge - Rückblick meinden, wir, und nur wir alle zusammen, haben es in In der Zeit vor und nach den Sommerferien stehen je - den Händen, dass die Läden nicht geschlossen wer - weils die Finanzplanung und der Voranschlag auf dem den müssen, indem wir im Dorf, in unserem Städtli, Programm. Der Stadtrat hat die Vorgaben, Auflagen einkaufen, indem wir die öffentlichen Verkehrsmittel und Rahmenbedingungen zuhanden der Geschäfts - nutzen, damit die Züge und Busse weiterhin in Maien - leitung festgelegt. So soll, über die gesamte Planungs - feld anhalten. periode betrachtet, aus der Laufenden Rechnung kein An dieser Stelle möchte ich nochmals allen herz - Defizit resultieren. In der Investitionsrechnung sind lich danke n: nur absolut dringende Projekte zu planen. Die Ge - I dem OK (mit Vertretern der Thurbo AG , der SBB und schäftsleitung erarbeitete aufgrund dieser Vorgaben der Stad t) den Finanzplan für die Jahre 2015 bis 2019 zuhanden I der Musikgesellschaft Maienfeld des Stadtrates. I den Bäuerinnen und Landfrauen Die Aufarbeitung des Voranschlages 2015 erfolgte I dem Zweckverband Falknis nach dem gleichen Vorgehen. Auch hier hat der Stadt- I dem Stadtpolizisten rat Auflagen und Rahmenbedingungen festgelegt. I der Schulbehörde, Schulleitung und der Lehrer - Am 10. September 2014 durften wir gemeinsam schaft mit den Schülerinnen und Schülern der Primarschule I Ihnen, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, für und den Einwohnerinnen und Einwohnern einen Zug den grossen Aufmarsch der Thurbo AG auf den Namen Maienfeld taufen. Der I und den Gästen und Medienvertretern. Taufakt wurde unterstützt von und Peter. Als Gäste durfte ich unseren Regierungspräsidenten, Weiter sind derzeit verschiedene Stellungnahmen zu - Dr. Mario Cavigelli, und den Geschäftsführer der Thur - handen der kantonalen Departemente in Bearbeitung bo AG , Dr. Ernst Boos, begrüssen. Herzlichen Dank für und/oder abgeschlossen. Eine Stellungnahme, wel - die Teilnahme und die Grusswort e! che bis am 15. September 2014 eingereicht werden Für die Stadt Maienfeld ist es sehr wichtig, dass musste, möchte ich besonders erwähnen und Ihnen wir mit den Verantwortlichen von Bund und Kanton eine Zusammenfassung der Auslegung nicht vorent - des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) eine gute Zusammen - halten. Es ist die Stellungnahme zu folgendem Them a: arbeit pflegen. Ein gutes Angebot am ÖV ist das «A» I Schutz und Nutzung der Bündner Gewässe r: An - und «O» für uns alle, für die Jugendlichen zum Be - hörung zur Revitalisierungsplanung und Zustel - such der Schulen, für die Pendler zur Arbeit, für den lung der Unterlagen zur Ausscheidung des Gewäs - Tourismus, für unsere Gäste aus nah und fern, für Hei - serraumes. l l

e Zusammen fassung n h c Mit Schreiben vom 10. Juli 2014 wurden die Gemein - S o c den des Kantons Graubünden eingeladen, sich zur r a M Revitalisierungsplanung des Amtes für Natur und Um - : o t

o welt via Onlin e- Formular zu äussern. Zudem wurde F über die Ausscheidung des Gewässerraumes an den grossen Talflüssen informiert. Grundsätzlich wird die Information des Amtes für Natur und Umwelt sowie die Möglichkeit zur Stellung - nahme verdankt. Wie im Informationsschreiben zur Anhörung der Revitalisierungsplanung vom 10. Juli 2014 festgehal - ten, soll der Revitalisierungsperimeter in der Richt - planung mit den entsprechenden Prioritäten von baulichen Eingriffen bewahren. Der Ausscheidung des Revitalisierungsperimeters kommt daher eine sehr hohe Bedeutung zu. Der Stadtrat ist der Meinung, dass aufgrund der Arbeiten und Erfahrungen beim Projekt Aufweitung Alpenrhein Maienfeld/ keine Nebst Stadtpräsident Max Leuener, Dr. Ernst Boos, Geschäftsführer Thurbo AG, weiteren Revitalisierungsflächen mit Prioritäten mehr und Dr. Mario Cavigelli, Regierungspräsident Kanton Graubünden, (v.l.n.r.) ausgeschieden und vorzusehen sind. Weiter nimmt waren auch Heidi und Peter an der Zugtaufe dabei. er zur Kenntnis, dass die Ausscheidung des Gewäs - 2 Ko lumne

Sich Ze it nehmen und Vo rhaben rea lisie ren…

…sonst ist es vielleicht zu spät. Zurück bleibt Traurig - keit, etwas verpasst zu haben – ein Treffen, ein Ge - spräch, ein Wiedersehen mit Menschen, an die wir doch gerade noch gedacht habe n… Traurig denkt Tristra m in dieser Ausgabe an ein geplantes Interview, das so endgültig nicht mehr nachgeholt werden kann, und eine besondere Redak - tionssitzung bei einem echten Maienfelder Bier. «Viele Ideen – kaum Zeit, um sie zu realisieren .» Nehmen Sie, liebe Tristram -Leser, diese Worte in der letzten E-Mail von Andi Walliser († ) mit ins neue Jahr. serraumes auf dem ganzen Stadtgebiet bis Ende 2018 «Eigentlich hatte das Jahr 2014 doch erst begon - umgesetzt werden muss. ne n… », hören wir oft in einem Gespräch. «Es gaht ei - Es ist unschwer festzustellen, dass viele Mass - fach alles viel z’schnell .» nahmen im Vollzug mit den Auflagen im Widerspruch stehen (Ök o- Flächen, Fruchtfolgeflächen, Schutz der Ackerflächen, Revitalisierungsflächen, Gewässerraum etc .). Weiter werden betreffend Finanzierung für diese Aufgaben und Projekte keine Angaben gemacht. Das Projekt Aufweitung Alpenrhein hat ohne Wenn und Aber aufgezeigt, dass diese Kosten für die Gemeinden nicht tragbar sind. Gemäss Schreiben wird beabsichtigt, mögliche Bauvorhaben gleichwertig zu beurteilen, wie wenn diese im Gewässerraum liegen würden. Dies bedeutet faktisch ein Bauverbot. Mit Ausnahme von standort - bedingten Bauten und Anlagen respektive für Bauten, die dem Gewässerunterhalt dienen oder zum Hoch - wasserschutz gehören, sind keine weiteren Entwick- lungen mehr zulässig (vgl. GschV Art. 4 1c Abs. 1). Bei genauer Betrachtung sind vom maximalen Revitali - sierungsperimeter diverse bestehende Infrastruktu - ren betroffen, welche gemäss ihrer Anwendungspraxis künftig weder angepasst noch vergrössert werden könnten. Selbst wenn die Bestandesgarantie gemäss GschV Art. 4 1c Abs. 2 gewährt wird, sind keine (kau m) Veränderungen mehr möglich. Im Folgenden nur ei - nige der betroffenen Bauten und Anlagen auf dem Gebiet der Stadt Maienfel d: I Deponie Maienfeld I Hochspannungsleitungen Maienfeld/Landquart I Coop Tankstelle in Maienfeld/Landquart Für manche ist die wachsende Geschwindigkeit in I Kieswerk Maienfeld /Landquart inkl. Bauzone unserer Kommunikationsgesellschaft erdrückend. I etc. Nehmen Sie sich Zeit, bevor Sie gezwungen werden, sich Zeit zu nehmen. Wenn Sie vorhaben, sich mit ei - nem Menschen zu treffen, jemandem eine Freude zu Impressum bereiten und miteinander zu reden, setzen Sie Ihr Vor - Herausgeberi n: Stadt Maienfeld haben um – vielleicht gleich morge n… Redaktionstea m: Rosma ry Gmür, Riccarda Trep p, Rita von Weissen fluh, Yvonne Würth Tristram wünscht allen Leserinnen und Lesern Redaktionsadress e: Rathaus, 7304 Maienfeld schöne Begegnungen zum Jahresausklang und fürs E- Mai l: redaktio [email protected] 2015. tristra [email protected] I Veranstaltungskalende r: The resia Mäder the resia.maede [email protected], Telefon 081 30 04553 Layou t: Rolf Vieli, Atelier WORTbild, Maienfeld Korrektora t: Brigitte Ackermann, Maienfeld Druc k: Dr ucke rei Landqua rt, Landqua rt Trist ram erscheint 3- mal im Jah r/ 13. Jahrgang Nr. 39 Redaktionsschluss nächste Ausgab e: Samstag, 31. Januar 2015 Der sagenhaft listige Affe Tristram lebte im 1 7. Jahrhundert als Haustier des Ritters Molina auf Schloss Salenegg. Er vererbte seinen einzigartigen Namen samt @ (Affenschwan z) unserem Infoblatt.

3 der S tad tpräsp ide nt

Der zur Diskussion stehende Perimeter ist jedoch, in Eindeckung Giessen und Neuges taltung Parkp latz Anbetracht der sehr restriktiven Handhabung des Re - Insel vitalisierungsbereiches, deutlich zu gross und massiv Über den Giessen (Giessenkana l) von der Mühlbach - überdimensioniert. Teilweise werden Revitalisierungs - brücke bei der Falknisstrasse bis zur Wiedereinmün - räume von mehr als 1 50 Meter Breite ausgeschieden. dung in den Mühlbach beim Schulhaus Bündtli sind Diese Räume sind zu redimensionieren beziehungs - keine Akten gefunden worden. Der Giessen (Giessen - weise wegzulassen. kana l) von Maienfeld hatte unter anderem die Auf - Die rechtlichen Auswirkungen des Revitalisie - gabe, das Sickerwasser von verschiedenen Gräben mit rungsperimeters sind nicht ausgewiesen. Es entstehen den entsprechenden Durchlässen (z.B. Krachenbrügg - vielerorts Situationen, bei denen von einer materiellen li) unter der Bahnlinie im oberen Bahnhof sowie unter Enteignung gesprochen werden kann. Letztlich wer - anderem vom Graben (Giesse n) entlang der Kantons - den die Gemeinden diejenigen Instanzen sein, welche strasse bis Weiherunterführung, Bahntrassee entlang Baubewilligungen verweigern müssen. Die Konse - bis zum Römerbrüggli aufzunehmen und abzuleiten. quenzen für die Gemeinden sind derzeit nicht abseh - Diese Gräben (Giesse n) wurden im Laufe der Zeit bar. aufgehoben (eingedeck t). Auch der noch bestehende Seitens der Stadt Maienfeld kann die Ausschei - Giessen ist mehrheitlich überdeckt und eignet sich dung des Revitalisierungsperimeters im vorliegenden nicht als Hochwasserentlastung. Im Gegenteil, als Ent - Umfang nicht unterstützt werden. lastungskanal bei Hochwasser ist der Giessen nicht Der Revitalisierungsperimeter muss, gestützt auf geeignet, da der hydraulische Druck des Giessen beim die nach Art. 4 1d GSchV verlangten Grundlagen und Eintritt in den Mühlbach zu gering ist und dadurch ein unter Berücksichtigung des Entwicklungskonzeptes Rückstau in den Giessen im Gebiet Lust mit der Folge Alpenrhein, auf das notwendige Mass reduziert und der «Selbstüberflutun g», welche wir aus den Erfah - im Einzelnen mit den betroffenen Gemeinden bespro - rungen mit dem Hochwasser 1999 und 2000 bestens chen werden. kennen, besteht. Als Hochwasserentlastung wurde Mit der Festlegung der «hohen Prioritä t» wird sug - deshalb die Retentionsanlage mit der entsprechen - geriert, dass der Umsetzung der Revitalisierung ho - den Überflutungsfläche realisiert. In den Jahren 2012 hes Gewicht beigemessen werden muss und die Um - und 2013 haben wir den Zufluss in den Mühlbach ab - setzung möglichst zügig vorangetrieben werden soll. gesperrt und die Erfahrungen damit haben unsere Überlegungen mehr als bestätigt. Die funktionelle En tscheid Stad trat Maienfeld Aufgabe des Giessen ist aus diesen Gründen nicht Nach eingehender Diskussion und aufgrund der gros - mehr gegeben und wir können somit einen weiteren sen Unsicherheiten für die Gemeinden (Rechts un - Schritt für die Verbesserung der Hochwasserschutz - sicherheit, Kostenbeteiligung, Einschränkungen für situation umsetzen. Weiter ergeben sich mit der Ein - die verschiedenen Raumnutze r) kommt der Stadt rat deckung der Parzellen im oberen Bahnhof erheblich zum Schluss: bessere Gestaltung s- und Nutzungsmöglichkeiten. I Alle vorgesehenen Revitalisierungsflächen am Mit diesem Projekt kann die Hochwasse r- und Rhein, an der Landquart und am Mühlbach auf Überflutungsgefährdung durch den Giessenkanal eli - Territorium der Stadt Maienfeld sind zu streichen miniert werden. inklusive der Prioritäten. Die Fläche, welche vom Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Spass beim Projekt Aufweitung Alpenrhein Maienfeld/Bad Ra - Lesen der Ausgabe 3.2014. gaz auf Gebiet der Stadt Maienfeld betroffen ist, Ganz herzlich bedanke ich mich bei all jenen, die soll mit der Priorität gering in den Planungsunter - unsere Arbeit im zu Ende gehenden Jahr mitgetragen lagen belassen werden. haben, die uns unterstützt haben, auf die wir zählen I Weiter wird bedauert, dass die Gemeinden zur Re - konnten. Die Arbeit für unser Städtchen lebt zu einem vitalisierungsplanung in der vorliegenden Form wesentlichen Teil vom Rückhalt, den uns die Einwoh - innert kürzester Frist (und über die Sommerferie n) nerinnen und Einwohner, die Gemeinschaft, spüren Stellung zu nehmen haben. Dies, nachdem die lassen. Planungspflicht durch den Kanton bereits seit dem Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Vorweih - 1. Januar 2011 besteht (Art. 4 1d GSc hV). nachtszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Glück im neuen Jahr, vor allem Wohlergehen und Gesund - Ausb lick heit, allen weiterhin alles Liebe und Gute. Bei Redaktionsschluss (20. September 201 4) stehen wir mitten in der Aufarbeitungsphase für die Projekte, Mit einem freundlichen Gruss welche an der Gemeindeversammlung vom 9. De- zember 2014 zum Entscheid vorgelegt werden sollen. Max Leuener Der Stadtrat möchte der Gemeindeversammlung Stadtpräsident unter anderem folgende Projekt- und Kreditbegehren zur Beschlussfassung vorlege n: I Rathaus Maienfeld, künftige Nutzung, Grundsatz - entscheid und Genehmigung Projektierungskre - dit. (Siehe Bericht von Statthalter Marc Handler y) I Eindeckung Giessen und Neugestaltung Parkplatz Insel, Projek t- und Kreditgenehmigung. 4 Stad tverwa lt ung

Info rma tionen zum ausgea rbei teten I Generelle Gebührenpflicht, exklusive Parkplätze Parkie rungsko nzept der S tadt ausserhalb des Stadtgebietes (z.B. Heidibrunnen, Unter Rofels, Heutanne, Martinsbrunnen, Ross - Maienfeld rie d) I Aufhebung der Parkplätze Stutz (vi s-à- vis Kanto - Am 19. April 2010 hat der damalige Stadtrat die Aus - nalban k), Bündtliweg, Bühnenbereich MZH Lust arbeitung eines Parkierungskonzepts für die Stadt I Die Realisierung soll in drei Etappen (2015 bis Maienfeld beschlossen. Die Grundlagen dafür wurden 2017) erfolgen durch ein externes Ingenieurbüro erarbeitet und das I Für Parkplätze, welche zu einem späteren Zeit - Konzep t- Dossier Ende 2011 dem Stadtrat Maienfeld punkt realisiert werden, gelten weiterhin die Park - übergeben. Infolge von diversen anstehenden Sach - scheiben geschäften (u.a. neues Verwaltungsgebäude Bala - I Einheitlicher Gebührentarif train, Abfallkonzept respektive Wer t- Ho f ) wurde das I Keine Gratisparkzeit Parkierungskonzept nicht priorisiert. Im April 2013 I Maximalparkdauer 24 h/7 Tage wurde die Arbeitsgruppe «Polizei Bündner Herr - I Für Parkkarten wird unterschieden i n: schaf t», mit Vorsitz der Stadt Maienfeld, gebildet. – Dauerparkkarten 12 Mte./Tag und Nacht Diese Arbeitsgruppe prüfte die bestehende Situation – Tagparkkarten 12 Mte. betreffend Parkierung sowie Kontrolle der öffentli chen – Nachtparkkarten 12 Mte. Ruhe und Sicherheit von Malans, , Maienfeld I Parkplätze ≥ 8 Parkplätze mit Automat ohne Ticket - und Fläsch. Vorgängig hat am 6. Mai 2009 die Ge - ausgabe (mit Bodennummerierun g) meindeversammlung von Malans das Parkierungs - I Parkplätze > 8 Parkplätze mit Automat und Ticket - konzept, welches eine Parkierungszone auf öffentli - ausg abe (ohne Bodennummerierun g) chem Grund festlegt, angenommen. An der Stadtratssitzung vom 28. März 2014 wurde Durch die Einführung des Parkierungskonzeptes wird beschlossen, das Parkierungskonzept Maienfeld in - eine zeitgemässe Bewirtschaftung der Parkplätze tern zu aktualisieren und für die Präsentation respek - möglich sein und die Parkplätze stehen für das «Tages - tive Abstimmung anlässlich der Gemeindeversamm - geschäf t» zur Verfügung. Die generell umständliche lung vom 9. Dezember 2014 vorzubereiten. und aufwendige Handhabung der Parkplatzbewirt - Das ausgearbeitete Parkierungskonzept der Stadt schaftung mittels Parkkarten soll einer neuzeitlichen Maienfeld sei hier kurz zusammengefass t: Lösung mit Parkuhren weichen. Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner, ich hoffe, Ihnen mit diesen kurzen Ausführungen zum Par - kierungskonzept die Überlegungen des Stadtrates aufgezeigt zu haben. In der Botschaft zur Gemeinde - versammlung vom 9. Dezember 2014 werden die voll - ständigen Unterlagen aufgeführt sein. Bei Fragen oder weiteren Informationen steht Ihnen der Bauamtslei - ter Thomas Accola während den Bürozeiten gerne zur Verfügung. Peter Bruhin I Stadtrat Departement Bildung und öffentliche Sicherheit

Gesucht Um 19 50 wurde in Maienfeld das Theater «Elli & Oswal d» aufgeführt. Rudolf Balzer hat die Legende für die Theaterbühne bearbeitet. Tristram sucht nun Bewohner von Maienfeld, welche sich an dieses Volkstheater erinnern kön - nen oder sogar mitgespielt haben. Ebenfalls su - chen wir Fotos aus Privatarchiven von der Auffüh - rung auf dem Städtliplatz. Bitte melden Sie sich bei Tristra m: Telefon 081 302 65 49. Rolf Vieli I

5 Stad tverwa lt ung

Ra thau s: Wie we ite r?

Se it mehr als einem halben Jah rtausend in öffent licher Hand Das Rathaus am Städtliplatz entstand aus einem gotischen Wohnhaus, welches im Jahr 1448 durch die Maienfelder Bürgerschaft erworben wurde. In den Jahren 1589 bis 1593 wurde das Gebäude zur heutigen Ge - stalt durchgreifend umgebaut. Im Jahr 1622 brannte das Rathaus aus. Ein weiterer Brand ereignete sich 1 720. Heute ist das Rathaus ein histo - risch wertvolles und schützenswertes Gebäude. Insbesondere das zweite Obergeschoss mit dem alten Rathaussaal, der mit Holzschnitzereien verzierten Ratsstube und den aus dem Jahre 1 724 stammenden, wun - derschönen Holzöfen sind historisch äusserst wertvoll.

Vom Rathaus zum a Rthaus Die Stadt Maienfeld hat im Juni 2013 das Verwaltungsgebäude am Bala - train 1 bezogen. Seit diesem Zeitpunkt steht das Rathaus für eine neue Nutzung zur Verfügung. Im Februar 2013 traf sich erstmals die Arbeits - gruppe «Umnutzung Rathau s» mit den Mitgliedern Benjamin Bantli, Reto Brunner, Thomas Degen, Max Leuener, Beat Lipp und Rolf Vieli unter dem Vorsitz des damaligen Stadtrates Heinz Dürler. Bereits früh wurde der Gedanke formuliert, dem Rathaus einen kreativen, gestalterischen Nutzen zuzuführen – vom Rathaus zum aRthaus. Aufgrund eines per - sönlichen Kontaktes von Reto Brunner haben sich in der zweiten Jahres - hälfte 2013 sieben Studentinnen und Studenten der «ibW Höhere Fach - schule Südostschwei z» im Rahmen ihrer Projektarbeit des Studiengangs HF Innenarchitektur mit einer möglichen Umnutzung des Rathauses be - fasst. Anschliessende Gespräche mit der ibW haben gezeigt, dass diese ein konkretes Interesse an der Miete eines Grossteils des Rathauses hat.

Die ibW als lang fristige Pa rtne rin Die ibW Höhere Fachschule Südostschweiz wurde 1990 gegründet und ist heute die grösste Anbieterin von Erwachsenenbildung im ausseruni - versitären Bereich in der Region. Mit Maienfeld ist die ibW seit Langem durch das Bildungszentrum Wald verwurzelt. Das ibW kann sich vorstel - len, einen Grossteil der Räumlichkeiten des Rathauses in Miete zu nut - zen, um ein Kompetenzzentrum für Gestaltung mit bis zu vier Lehrgängen aufzubauen. Der Lehrgang Innenarchitektur wird von der ibW bereits seit mehreren Jahren angeboten, im 2014 ist der Lehrgang Produktdesign er - folgreich gestartet. Kommunikationsdesign soll im 2015 und Bildende Kunst im 2016 folgen. Alle Ausbildungsgänge sind auf der Stufe «Höhere Fachschul e» angesiedelt. Das Kompetenzzentrum Gestaltung soll in Ver - bindung mit dem Technologiezentrum der ibW in Maienfeld und dem Schulhaus mit praxisgerechten, stimmungsvollen Räumlichkei - Ofen im Rathaus, erbaut 1 724 ten eine gute Basis für gestalterisches Arbeiten bieten. Die bestehenden historischen Räume würden aber weiterhin der Maienfelder Bevölkerung Licht präsentiert und mit Neuem verknüpft. Die Sanie - zur Verfügung stehen. rung und Umnutzung muss wirtschaftlich und nach - Für Maienfeld wäre eine solche langfristige Partnerschaft mit der haltig sein. ibW als Hauptmieterin des Rathauses eine ideale Lösung. Die Räume Nach dem gesprochenen Projektierungskredit und würden an jedem Wochentag und Abend genutzt von Klassen mit 12 bis der Zustimmung der ibW wird in der ersten Hälfte des 20 Studentinnen und Studenten. Jahres 2015 das Bauprojekt ausgearbeitet. Die not - wendige Kreditgenehmigung für den Umbau soll durch Näch ste Sch ritte die Maienfelder Stimmberechtigten im zweiten Quar - An der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2014 soll der Maienfel - tal 2015 gesprochen werden. Vollendung der Umbau - der Souverän zur Umnutzung des Rathauses einen Grundsatzentscheid ten und Bezug durch die ibW ist auf die erste Jahres - fällen und den Beschluss zum entsprechenden Projektierungskredit fas - hälfte 2017 geplant, so dass der erste Lehrgang im sen können. neuen Kompetenzzentrum für Gestaltung in Maien - Bis dahin läuft ein Planerwahlverfahren, mit welchem das am besten feld im Spätsommer 2017 beginnen kann. geeignete Architekturbüro gesucht wird, welches die Stadt bei der Rea - Marc Handlery I lisation eines Projekts unterstützt. Unter Berücksichtigung der unter Schutz stehenden Bauteile gilt es, die Vorteile und Qualitäten des Rat - hauses herauszustreichen, indem man die alte Bausubstanz im besten 6 Zwec kverband Falk nis

Weihnach ten und der Weihnach tsbaum s i

n Symbol für das Beschenktwerden. Heute dürfte es für die meisten von k l a

F uns das Normalste sein, sich an Weihnachten einen schönen Tannen - d n

a baum in die Stube zu holen. Im Wohnzimmer wird er dann mit glitzerndem b r e Lametta, Christbaumkugeln in allen Farben und Formen, leuchtenden Ker - v k c e zen oder blinkenden LE D-Lichterketten und dem Weihnachtsstern auf w Z

: der Spitze geschmückt. o t o F Welcher Weihnachtsbaum zu Weihnachte n? Welcher Nadelbaum zum Christbaum wird, ist heute in erster Linie eine Geschmack s- und Preisfrage. In Europa werden hauptsächlich Nord - mannstannen oder Fichten als Weihnachtsbäume verwendet. Aber auch Weisstannen, Blautannen und Föhren sind verbreitet.

Ein Weihnach tsbaum, der lange frisch bleibt Wer möchte schon, dass vor dem Heiligen Abend die Nadeln am Boden liege n? Damit das nicht passiert, müssen einige Hinweise beachtet wer - de n: Der Weihnachtsbaum sollte vor dem Aufstellen auf dem Balkon oder im kühlen Keller in einem Eimer mit Wasser stehen, damit er nicht vorzeitig austrocknet. Kommt er dann in die Stube, sollte die Schnittflä - che frisch sein. Beim Standort ist zu beachten, den Weihnachtsbaum nie direkt in der Nähe von Heizkörpern oder Öfen zu stellen. Der Baum kann nur über die letzten Jahrringe und in der Rindenschicht Wasser aufneh - men. Daher sollte der Christbaum in einem Ständer mit Wassertank ste - hen, der täglich aufgefüllt wird.

Weihnach tsbaum verkauf Schon bald hält die Adventszeit Einzug und mit ihr die Der Zweckverband Falknis verkauft auch dieses Jahr wieder die begehr - Vorbereitung zu Weihnachten. Doch was wäre Weih - ten, schönen Weihnachtsbäume. Sie haben die Möglichkeit, zwischen nachten ohne Weihnachtsbau m! ? Er gehört einfach vielen verschiedenen Nadelbäumen in unterschiedlichen Grössen zu wäh - dazu. Für viele ist ein Weihnachtsfest ohne den ge - len. Frisch geschnittene Rottannen können direkt bei uns ohne Vorbe - schmückten Baum und die Geschenke darunter gar stellung bezogen werden. Nordmannstannen, Weisstannen und Föhren nicht vorstellbar. sind nur auf Vorbestellung erhältlich. Wie entstand eigentlich der Christbaum mit seinen Die Weihnachtsbäume können per Mail über inf o@zweckverband - glänzenden Kugeln, dem glitzernden Lametta und den falknis.ch oder per Telefon über die Stadtverwaltung Maienfeld unter leuchtenden Kerze n? 081 300 45 50 bestellt werden. Die genauen Verkaufsdaten werden früh - Der Christbaum ist etwas mehr als 500 Jahre alt zeitig im Amtsblatt publiziert oder können auf unserer Homepage unter und entspringt dem Brauch, die düstere Winterzeit www.zweckverbandfalknis.ch eingesehen werden. mit grünen Pflanzen als Symbol für neues Leben und Auch dieses Jahr wird der Handels- und Gewerbeverein Maienfeld den mit Kerzen als Hoffnung auf Licht aufzuhellen. Bereits Weihnachtsbaumverkauf am Freitag, 19. Dezember 2014 ab 17 Uhr mit im Mittelalter war es üblich, zu Festlichkeiten ganze dem Adventsapéro, also feinem Glühwein und leckeren Naschereien, Bäume mit Nüssen und Früchten zu schmücken. Na - festlich umrahmen. Kommen Sie vorbei, suchen Sie sich Ihren ganz spe - schen durften die Kinder allerdings erst an Neujahr, ziellen Baum aus und lassen Sie sich auf die besinnliche Weih nachtszeit wenn der Christbaum «abgeschüttel t» wurde. in einer festlichen Atmosphäre einstimmen. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war es im Elsass In diesem Sinne wünschen wir Ihnen schon heute eine beschauliche Brauch, einen Baum im Wohnzimmer aufzustellen und Adventszeit mit viel Vorfreude auf Weihnachten – und einen wunder - ihn mit Süssigkeiten, Nüssen und Äpfeln zu schmü - schönen Weihnachtsbaum. Conny Zanetti I cken. Bereits zu dieser Zeit wurden auch die Wohn - Zweckverband Falknis stuben zur Weihnachtszeit mit grünen Tannenzweigen geschmückt. Zunächst waren Tannenbäume selten und teuer, und nur die reicheren Bevölkerungsschich - ten konnten sich einen Weihnachtsbaum leisten. Erst ab dem 1 7. Jahrhundert wurden Weih nachtsbäume für häusliche Familienfeste der ganzen Gesellschaft zum Brauch. Kerzen erhielten die Bäume im Jahre 1 730. Im 19. Jahrhundert wurde der Weihnachtsbaum, so wie wir ihn heute kennen, durch die Erschliessung der Eisenbahn erst richtig bekannt und breitete sich rasant aus. Im Nu wurde der Weihnachtsbaum von nun an zum Mittelpunkt des Heiligen Abend, und vor allem, was sicher viele Kinderherzen höher schlagen lässt, zum 7 Gewe rbe

Den dritten Teil der Reportage über Gewerbetriebe in unserer Stadt wid - men wir der Gastronomie und Hotellerie, einschliesslich ähnlicher Treff - punkte. Für gehobene Kochkunst bekannt sind das Schloss Brandis sowie das Restaurant Falkni s; über diese Betriebe wurde in früheren Ausgaben berichtet. In den letzten Wochen schaute sich Tristra m um, wo man sich trifft und gerne verpflegt.

Vom Annahof zum Heidihof eine kleine Zwischenverpflegung oder um einen gu - ten Tropfen zu geniessen. «Meine Weinstube, die ich von der Heididorf AG pachten konnte, ist inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Gäste geworden. Meine Philosophie besteht darin, dass sich Junge und Jungebliebene bei mir treffen, im gemütlichen Stübli oder an heissen Tagen am ‹Tisch unter der Lind e› … Herzlich willkomme n! »

Res tau rant A lpen rose Othmar Wohlwend – genannt Ötzi – ist nicht nur lei - denschaftlicher Jäger. Während vieler Jahre verwirk - lichte er im Ochsen ein weiteres Hobby − das Kochen. Heute setzt Ötzi im schmucken Restaurant Alpenrose seine Vision u m: «Unser Handeln ist geprägt von Herz - lichkeit, Genusserlebnis und verantwortungsbewuss - tem Umgang mit Mensch und Natur .» Ötzi ist bekannt für seine Spezialitäten, besonders für feine Wildge - richte. Sehr beliebt bei seiner Stammkundschaft sind die traditionellen Anläss e: die Metzgete mit Schmack - Fast ein wenig majestätisch thront der Heidihof hoch haftem vom Stürviser Alpschwein oder das reichhal - oben im Bovel und gehört zu den ältesten Gastbetrie - tige Wild-Buffet mit Köstlichem aus heimischer Jagd. ben der Stadt – ehemals der Annahof. Da wurde so Ein Blick ins Angebot, zu dem auch Übernachtungs - manche Bekanntschaft an einem der beliebten Tanz - möglichkeiten zählen, lohnt sic h: www.alpenros e- mai - anlässe geschlosse n… Auch der erste Fernseh apparat enfeld.ch in Maienfeld stand im Saal des Annahofs; nur dort konnte 1954 das «Wunder von Ber n» mitverfolgt wer - den. Der Betrieb wurde später verkauft und erhielt den Namen Heidihof. Seit November 2009 führt Hansjörg Minder mit seinem Team den bekannten Landgasthof. Seine Be - triebsphilosophie ergibt sich aufgrund des Standort s: «Als Ausflugsrestaurant inmitten eines herrlichen Wandergebietes und in Verbindung mit der Heid i- Ge - schichte begrüssen wir auch zahlreiche internationale Gäste, an manchen Tagen bewirten wir mehr als 800 Gäste. Wir sind bestrebt, vor allem gutbürgerliche Schweizer Küche mit den passenden Weinen aus un - serer Region anzubieten. Mit herzlicher Gastfreund - schaft und sehr guter Qualität möchten wir bei unse - ren Gästen in Erinnerung bleiben und sagen herzlich willkommen bei anderer Gelegenheit .» www.heidi - hof.ch Der Ste rne n-Tref f- Kios k… Gerd’s Weinstube …lässt Altes wieder aufleben. Mitten im Städtchen, Seit März 2012 begrüsst Gerd Burkhardt mit seiner ein Ort der Begegnung. Ob zum z’Nüni, für den Einkauf Frau Catalina die Gäste in der kleinen Weinstube mit am Kiosk oder einfach zum fröhlichen Beisammen - dem besonderen Ambiente. «Wein ist meine Passion», sein. Jung und Alt treffen sich bei der Sternenmama schwärmt der Senior. In der Bündner Herrschaft ist Käthi. «Aus persönlichen Gründen waren für mich Gerd bekann t; seit mehr als 22 Jahren machte er sich neue Wege angezeigt, und ich nutzte die Gelegenheit, einen Namen als Gastgeber. «Eigentlich bin ich der von Felix Mathis den Kiosk zu übernehmen. Nach dem älteste ‹noch aktiv e› Wirt in der Region. Freunde und Umbau des Hauses Sternen, einst der Lär i- Laden, ent - Bekannte treffen sich gern in meiner Gaststube .» Dank schied ich mich, den Sterne n-Treff zu eröffnen, meinen der idealen Lage am Eingang des Städtlis machen Kiosk, wo sich Menschen treffen. Allen ein herzliches auch auswärtige Besucher halt, sei es zum Kaffee, für Dankeschön für die Treue .» 8 Gewe rbe

Sw iss Heidi Hote l… «1942 baute mein Grossvater, Hans Möhr, den Laden ‹neuzeitlich› um, jedoch war die Fleischtheke noch ungekühlt und die Fleischstücke hingen mitsamt den Knochen im Verkaufsrau m… Im Nebengebäude führte er eine kleine Landwirtschaft. 1968 ein erstes und 1989 ein zweites Mal wurden der Laden und die Pro - duktionsräume erweitert und den gesetzlichen Vor - schriften angepasst .» In den letzten Jahren haben wir zudem das Ange - bot mit unserem Partyservice erweiter t: Telefon 081 302 13 31.

Big Mama’s Imbiss bietet ein schmackhaftes Tak e- Awa y-Angebot. Seit 7 Jahren führt Vida Cola ihren Imbiss in der Industrie - zone, beliebt und sehr geschätzt für die schnelle Ver - pflegung im Arbeitsalltag von Montag bis Freitag. Auf euren Besuch freut sich «Big Mam a». Rita von Weissenfluh I …die Drehscheibe für Entdeckerausflüge, Tagungen und Seminare, Oldtimeranlässe oder für einen Zwi - schenstopp auf der Reise. Das unkomplizierte Hotel mit 85 Zimmern und Seminarräumen feiert dieses Jahr das zehnte Jubiläum und ist in der Region zu ei - nem bedeutenden Hote l- und Gastrobetrieb gewach - sen. Im Panoram a- Restaurant mit 360° -Rundsicht ist das reichhaltige Frühstücksbuffet ein inspirierender Auftakt in den Tag. «An jedem ersten Sonntag im Mo - nat bieten wir unseren Gästen als besonderen Genuss den ‹Good Morning Brunc h›.» Die grosse Terrasse sowie der weitläufige Garten mit Rela x- Zonen bieten Sonne, Luft und Erholung. Im Bistro trifft man sich für einen kurzen Schwatz, zum Busines s-Treff oder Indus - tri e- Stamm. Die Heidi Bar (im Winter offe n) bietet spo - radisch Abendprogramme. Persönlicher Service und echte Bündner Gastfreundschaft sind für Hansjörg Good und sein Team besonders wichtig. www.swiss - heidihotel.ch

Ca fé Rathaus «Mit 25 Jahren erfüllte ich meinen Traum zur Selbst - ständigkei t», erzählt Werner Künzler bei unserem Be - such. «Ich bin aufgewachsen im Hause gegenüber, in der damaligen Drogerie Künzler, und absolvierte aus - wärts eine Lehre als Bäcker/Confiseur. 1977 kehrte ich zurück nach Maienfeld und konnte die Bäckerei Hande ls- und Gewe rbeve rein im Städtli drei Jahre später kaufen. Trotz langer Präsenzzeiten habe ich meinen Ent - Adventsapéro, Freitag, 19. Dezember 2014, schluss nicht bereut. Die Freude am Backen für meine ab 17 Uhr Konditorei/Bäckerei und am Kochen für die Gäste im Der Handel s- und Gewerbeverein freut sich, auch Café ist bis heute geblieben. Zu meinen Spezialitäten dieses Jahr die Bevölkerung von Maienfeld als gehören unter anderem die Heid i- Grüessli und das Dankeschön zu einem feinen Adventsapéro ein - Alpöh i- Brot. Bei meiner langjährigen Kundschaft be - zuladen. Der Anlass findet anlässlich des Weih - danke ich mic h; sie ermöglicht mir den Betrieb zu er - nachtsbaumverkaufs im Werkhof statt. halten und weiterzuführen .» Lassen Sie sich mit einem feinen Glas Glühwein und leckeren Überraschungen auf die kommende Me tzge rei und Partyse rvice Weihnachtszeit einstimmen. Wir freuen uns auf Hansjakob Möhr führt mit seiner Frau Irene und zwei zahlreiche Besucherinnen und Besucher und wün - Angestellten die Metzgerei. Er kennt die Herkunft der schen Ihnen schon heute eine ruhige Adventszeit, Tiere, die in seinem Betrieb geschlachtet und verarbei - besinnliche Weihnachten und frohe Festtage. tet werden. «Darauf legen die Kunden grossen Wert .» Gion Willi I Schon 1930, als Hans Möhr die Liegenschaft er - Vorstand Handel s- und Gewerbeverein Maienfeld warb, war in dem Gebäude eine Metzgerei integriert. 9 Ku lina risch es

Tristra m begegnete ihm rein zufällig und fragte, welche Pflanzen er an - baue. Bündner Safran, lautete die Antwort. Daraus ergab sich ein interes - santes Gespräch mit Beat Ruffner, Initiant von ET AL , eine Studiengruppe der ETH , die sich mit vereinten Kräften dem Anbau von Spezialkulturen widmet.

Bündner Sa fran r

Der Safrankrokus wächst an den Sonnenhängen von e n f Maienfel d; er profitiert von den aussergewöhnlich f u R

t

warmen Herbsttagen und blüht, wenn die Blaubur - a e B

gundertrauben in unserer Umgebung die finalen : s o t

Oechsle heimsen. Als botanisches Küchenexperiment o F gestartet, blühen heute tausende Safrankrokusse auf mehreren Feldern. Die roten Blütenfäden werden ab Oktober in sorgfältiger Handarbeit geerntet, ge - trocknet, selektioniert und weiterverarbeitet.

Bakterien helfen dem Sa fran zu blühen Natürliche Bodenbakterien fördern das Pflanzen - wachstum und kurbeln pflanzeneigene Abläufe an. Bestimmte Bakterien und Pilze produzieren einen gan -

Sa franpolen ta für 6 Pe rsonen zen Cocktail von Molekülen, einige davon helfen dem Zutaten und Zubereitung Safran zu blühen. Diese Bakterien werden im Bio- und vereinzelt auch im konventionellen Landbau als 100 mg Bündner Safran über Nacht in 1 dl Milch natürlicher Pflanzenschutz eingesetzt. In Zusammen - einweichen. arbeit mit der ZHAW und ETH untersuchen wir im 1 l Gemüsebouillon Rahmen zweier Diplo m-Arbeiten, wie sich bestimmte 5 dl Milch und 400 g groben Mais einlaufen Mikroorganismen auf das Pflanzenwachstum auswir - lassen, unter häufigem Rühren bei kleiner ken, um so auf Chemikalien und Dünger zu verzich - Hitze 4 0–50 Minuten zu Polenta kochen. ten.

Safraninfusion nach 20 Minuten beigeben. Sa franp rojek te Wer vermehrt in den Genuss von Bündner Safran kom - Vor dem Servieren mit Saft einer halben Zitrone, men möchte, darf sich künftig im ganzen Kanton abgeriebener Schale, 50 g geriebenen Parmesan orientieren. In Graubünden gibt es mehrere Safran - und 50 g Butter verfeinern, heiss servieren. projekte von Privaten und unter der Leitung des Na - turparks Beverin. Dies lässt hoffen, dass in Zukunft En Guata vermehrt auch in ihrer Küche mit heimischem Safran gekocht wird. Bis die neue Ernte getrocknet ist und die neuen Blauburgunder Jahrgänge verköstigt werden können, verraten wir hier unseren persönlichen Rezeptfavori - ten: Safranpolenta. www.etal.biz Beat Ruffner, Rita von Weissenfluh I

10 Ku lina risch es

Die E- Mail erreichte uns am Mittwoch, 30. April 2014. Andi starb uner - wartet, nur wenige Tage später – viel zu früh. Er schrieb uns als Vorspann für das geplante Interview über

ech tes Maien felder Bier

Von euch habe ich einen Zeitungsausschnitt erhalten, Nun suche ich nur noch 100 m 2 zahlbaren Hobby - der über die Bierszene Deutschlands berichtet. So raum im Industriegebiet. Parterre, mit WC, dann gibts weit wie die nördlichen Freunde sind wir Schweizer eine Sitzecke mit 20 bis 25 Sitzplätzen, eine erleb - schon lange. Und warum ist das s o? Wir haben fürs bare Brauwerkstatt, wo Bierkunst entsteht, greifbar Bierbrauen andere Gesetze. wird und dem Genuss gefrönt werden kann. Sichtbar In der Schweiz gibt es ungefähr 5 50 registrierte brauen, In die Töpfe schauen, das sollen meine Ge - Brauereien. Ich bin die 42 2igste, im Kanton die 1 0te niesser können dürfen. und die kleinst e! Aktuelle Situatio n: Ausgetrunken, viele Ideen – Versuche, die da beschrieben wurden, habe ich be - kaum Zeit, um sie zu realisieren, ja keine Werbung, reits schon selber gebraut. Ein Rauchbier (Pale Al e) ich kann nicht liefer n! Ich hatte letztes Jahr ein erfolg - mit schottischem Rauchmalz oder ein Indian Pale Ale reiches Jahr, mein Hobby kostete mich nur einen be - mit Hopfen aus Amerika (Amarill o), Deutschland (Tett - scheidenen Betrag. nan g) und zusätzlich Nelson Sauvigne aus Neusee - Zukünftige Situatio n:Eine Tages mache ich schwar - land, den ich selber von dort importiere, weil dieser ze Zahle n! Es sind nun 20 0- Lite r-Töpfe in meiner Werk - in Europa ausverkauft ist. Oder ein Weissbier mit Ba - statt, bis in einem Jahr habe ich die neue Brauerei fer - varian Mandarin Hopfen. Oder traditionell ein Honig - tig. Dieses Mal ist Ökologie und Energieverbrauch ein bier mit Maienfelder Wasser und Bündner Bienen - wichtiges Thema. Also, die Anlage wird so gebaut, honig. Ihr seht, es gibt viele spannende Bierideen. damit die Wärmerückgewinnung und der Energieein - Übrigens, ich will alles in Maienfeld brauen, mit Was - satz minimal sein werden. Die Anlage wird Ausbau - ser aus unseren Quellen, mit Geniessern aus unserer potenzial haben. Gegend. Bei den Bauern und Bäckern heisst das Arti - Und dann, vielleicht eine Redaktionssitzung des sanal, bei den Brauern heisst es «Craft Beer Brewin g» Tristram in meiner Brauere i… oder einfach handgemach t! Mit einem Gruss von Andi Walliser († ) Keine Logistikcenter, nicht endlos Werbemittel, und dann ein Bier, das technisch perfekt auf den Markt Er konnte seine Ideen nicht mehr verwirklichen. Und kommt und von Anfang an viel Gewinn abwirft. Nicht doch ist der Grundstein für echtes Maienfelder Bier eine Stange oder N o- eis. Nein, etwas Spezielles, denn gelegt. Sein Sohn wird die Vision seines Vaters um - welches Lebensmittel hat schon eine so lange Tradi - setzen. Tristram wird darüber berichten. tion. Geniessen, nicht besaufen.

Bibl iothek

Schu l- und Gemeindebib lio thek Maienfeld

sind erstmals mehr als 20 0 000 Medien von 30 Bibliotheken im Kanton rund um die Uhr zugänglich. Sie können nach Herzenslust im Medienbestand der angegebenen Bibliotheken stöbern. Als Mitglied unserer Bibliothek haben Sie die Mög - lichkeit, unter «Mein Kont o» mit Ihrer Benutzernummer oder E- Mail und Ihrem persönlichen Kennwort Ihr Konto einzusehen, Reservationen vor - zunehmen und Ihre Medien zu verlängern, sofern diese nicht reserviert sind. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite oder direkt bei uns in der Bibliothek. Ermöglicht wurde uns dieses Angebot durch die finanzielle Unterstützung verschiedener Sponsoren. Für uns hat sich ein grosser Wunsch erfüllt und wir hoffen, dass Sie Ne u: Online katalog mit viel Spass und Freude dieses Angebot nutzen, uns aber auch weiter - Ab sofort ist es möglich, unseren Onlinekatalog ab - hin rege in der Bibliothek besuchen. zurufen. Moni Erhart I Die Gemeinde- und Schulbibliotheken des Kan - und das Bibliotheksteam tons Graubünden haben sich über einen Verbundka - talog vernetzt. Unter www.bibliotheke n- gr.ch 11 Schu le

Neue Leh rkräfte

Manue la A liesch, 2. Klasse Ich bin in Schiers im Prättigau aufgewachsen. Im 2008 Mollis im Kanton Glarus als Oberschu l- Lehrer an. Nach habe ich an der Pädagogischen Hochschule in einem Jahr wechselte ich auf die Primarstufe und un - meine Ausbildung als Primarlehrerin abgeschlossen. terrichtete drei Jahrgänge der 3. und 4. Klasse. In Nä - Meine ersten Erfahrungen als Lehrerin durfte ich in fels kam dann auch unsere Tochter zur Welt, und es Davos Wiesen in einer Mehrklasse machen. Anschlies - zog uns schliesslich zurück in die Heimat nach Hal - send zog es mich in städtischeres Gebiet und so bin denstein, wo soeben unser erster Sohn das Licht der ich in Meilen am Zürichsee gelandet. Das Heimweh Welt erblickt hat. Wir üben uns nun fest in der «Gross - Manuela Aliesch nach Freunden, Familie und den Bergen haben mich famili e»! schliesslich diesen Sommer wieder zurück nach Grau - Den beruflichen Ausgleich finde ich im Maiensäss bünden gebracht. Meine Freizeit verbringe ich gerne in Valzeina, hinter dem Schlagzeug einer Rockband mit Freunden oder irgendwo draussen in der Natur. und draussen in der Natur. Nun freue ich mich auf weitere spannende Berufs - jahre und interessante Begegnungen in Maienfeld. Roman Gander, Oberstufe Ich heisse Roman Gander und wohne in Chur. Vor ei - Michel Estermann, Musik Obe rstufe nem Jahr habe ich an der Schule Maienfeld ein Prak - Aufgewachsen bin ich in Bellach im Kanton Solothurn. tikum für meinen Oberstufenlehre r- Studiengang an Erste musikalische Gehversuche wagte ich im Kinder - der Pädagogischen Hochschule St .Gallen (PHS G) ab - Michel Est ermann garten auf Ov o- Büchsen und Om o-Trommeln und solviert. Das Unterrichten in Maienfeld hat mir dabei habe dann später meine Musikalität weiterentwickelt so viel Spass gemacht, dass ich ein Stellenangebot mit Ukulele, Gitarre, Klavier und Gesang in lauten nicht ablehnen konnte. Ab diesem Sommer unterrichte Rockbands. Nach der Sekundarschule absolvierte ich ich nun an der ersten bis dritten Realklasse Mathe - eine kaufmännische Berufslehre mit anschliessendem matik, Naturwissenschaften, Werken, Geometrisches Musikstudium an der Jazzschule Basel. Ich habe von Zeichnen und Informatik. 2002 bis 2007 bereits in Maienfeld unterrichtet und Seit 14 Jahren leite ich jedes Jahr ein Kinderlager dann an der Hochschule der Künste in Zürich Schul - mit Kindern aus dem Prättigau. Die Arbeit mit den musik studiert. Ansonsten bin ich als freiberuflicher Kindern und Jugendlichen hat mir immer sehr viel Musiker in verschiedenen Bands und Theaterprojek - Freude bereitet. Trotzdem habe ich mich nach der Ma - Hi roshi Wagner ten tätig und bilde mich an der Hochschule Luzern für tura für eine technische Richtung entschieden. Am Kunst und Design weiter. Ich bin verheiratet und lebe NTB Buchs studierte ich Maschinenbau und habe an - in Chur. schliessend bei der Firma Gritec in Schiers als Pro - Ich freue mich, wieder in Maienfeld tätig sein zu jektleiter gearbeitet. Das Entwickeln und Zeichnen dürfen und weiterhin mit viel Freude an der Oberstufe von Maschinen hat mir zwar gefallen und es war sehr Musik zu unterrichten. interessant. Trotzdem habe ich das Arbeiten mit Kin - dern und Jugendlichen in diesem Beruf vermisst. So Hi roshi Wagner, 4. Klasse habe ich mich für ein Zweitstudium entschieden und Ich bin in Haldenstein aufgewachsen und war nach mich zum Oberstufenlehrer ausbilden lassen. Ich habe der Wirtschaftsmittelschule im KV- und Printbereich diesen Entscheid nie bereut und freue mich nun auf Roman Gan der tätig. Im Sommer 2007 schloss ich die Pädagogische die Zeit an der Oberstufe Maienfeld. Hochschule in Chur ab. Ich trat meine erste Stelle in Yvonne Würth I

12 Schu le g

Taufe einer Thu rbo- Zugskompos ition n u t i e l der SBB l u h c S

:

Am 10. September hat die Taufe der Thurb o- Zugs - s o t komposition auf dem Bahnhof Maienfeld stattgefun - o F den. Die Primarschüler/innen mit den Lehrpersonen durften zu diesem Spezialanlass einen erlebnisrei - chen, interessanten und unvergesslichen Tag in der Firma Würth in Rorschach verbringen. Es wurde zu den Themen «Natur, Comic und Menschenbilde r» gezeich - net, gebastelt und Theater gespielt. Bis zum Tages - schluss entstand ein wunderschönes Gesamtkunst - werk der Schüler/innen, welches auf der Gemeinde Maienfeld und später in der Primarschule zu bewun - dern ist. Nach den offiziellen Ansprachen folgte der eigent - liche Taufakt durch Heidi und Peter (Schülerin und Schüler der 3. Klass e). Die Thurb o- Lokomotive wurde auf den Namen «Maienfel d» getauft. Die Primarschule Maienfeld und die Schulleitung danken den zuständigen Mitarbeitenden der Firma Würth und der SBB für diesen aussergewöhnlichen und gut organisierten Tag. Die 1. Primarklasse A von Esther Alber bedankte sich im Namen aller mit diversen Schülerzeichnungen und Karten bei der Firma Würth. Schulleitung I

13 Kinderwe lt

Erlebn isspie lplatz Flohma rkt

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fand Mitte September der beliebte Flohmarkt auf dem Spielplatz statt. Zahl - reiche Kinder präsentierten ihre Spielsachen, Kinderbücher, Kassetten und vieles mehr. Die jungen Händler waren äusserst stolz, wenn sie ihre Angebote an begeisterte Marktbesucher verkaufen konnten. Der Erlös wurde dann oft gleich wieder für Neuanschaffungen verwendet. Wahr - scheinlich war manch eine Kasse am Abend ebenso leer wie zu Beginn, aber mit Sicherheit war dieser Nachmittag lebendig, bunt, begegnungs- und erfahrungsreich. Nebst dem Flohmarkt erfreuten sich die kleinen Besucher insbeson - dere ab den neuen Geräten, die anlässlich des 1 0- Jah r- Jubiläums ange - schafft wurden. Handeln, spielen, herumtoben – das braucht Energie. Zum Glück konnten sich Gross und Klein mit leckeren Kuchen und erfrischen - den Getränken stärken und dabei unterstützten sie erst noch den Erneu - erungsfonds. Der Spielplatz ist noch bis Ende November geöffnet, bevor er dann bis März in den Winterschlaf geht. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern und Gönnern für die grosszügige Unterstützung im Jubiläums - jahr und freut sich schon jetzt auf ein spannendes 2015 auf unserem Spielplatz. Weitere Infos gibts immer unter www.spielplatzmaienfeld.ch. Barbara Hidber I

Bim Bam Bim Bam

Mitte September machten wir mit den «Grosse n» ei - nen Ausflug. Wir gingen ins Städtli, um den Alpabzug der Kühe anzuschauen. Ganz gespannt standen fünf Kinder mit mir gegenüber dem Postplatz. Wir warteten auf die ersten Kühe, die wunderschön geschmückt und mit riesigen Glocken der Strasse entlanggelau - fen kamen.

Die Kinder schauten begeistert zu und begrüss ten jede einzelne Kuh. Sie winkten den Kühen und riefen dabei «Hallo, Hall o». Beeindruckt von den grossen Glocken, dem schönen Kopfschmuck und dem tollen Klang der Glocken, spazierten wir weiter auf den Spiel - platz und verbrachten dort noch ein paar schöne Stunden, bis wir uns wieder auf den Weg zurück in die Kindervilla machten. Dort wurden wir von unse - ren Mamis und Papis abgeholt und konnten ihnen von unserem Nachmittagsabenteuer berichten. Wiebke Reimann I stv. Krippenleiterin Kindervilla Maienfeld 14 Vereine

Ve rein sreise der M usik- eher mühsamer und steiler Aufstieg, Kassierin der Musikgesellschaft, gesel lsc haft es sei jetzt hier aber dahingestellt, Corina Bühler, für ihre Geduld und was wohl der Grund dafür gewesen für die tolle Organisation des Aus - Nach langer Wartezeit konnte die sein könnte. Die Anstrengungen flugs bedanken. Allen Beteiligten Musikgesellschaft Ende Juni wieder wurden mit einer tollen Aussicht hat es gut gefallen. Die Reise wird eine Vereinsreise durchführen. Die und einer interessanten Führung noch lange in den Köpfen der Teil - von der Kassierin der MGM , Corina in den Gemäuern der Churburg nehmer präsent sein und für in - Bühler, organisierte Musikreise belohnt. Es wurden uns sogar die teressanten Gesprächsstoff sorgen. Tore zur wohl grössten privaten führte ins schöne Südtirol, genauer Und da die Hoffnung bekanntlich Rüstkammer geöffnet. Der Anblick gesagt ins Martelltal, ans Erdbeer - zuletzt stirbt, können nun die Musi - war überwältigen d! Darin stehen, fest. kanten der Musikgesellschaft nebst vielen geschichtsträchtigen Durch die lange Wartezeit war die hoffen, dass sie keine sieben Jahre Gegenständen wie Armbrüs ten, Vorfreude auf die Reise natürlich bei mehr auf ihren nächsten Vereins - Streitäxten, Morgensternen, über allen sehr gross. Man traf sich des - ausflug warten müssen. 50 vollständige Rüstungen. halb, trotz dem eher durch zogenen Die nächste Gelegenheit, die MGM Wetter, ganz gespannt und mit live zu erleben, bietet sich Ihnen bester Laune, fast vollzählig zur Ab - am 7. Februar 2015, anlässlich des reise. Beim bekannten «Meie r- jährlichen Unterhaltungsabends, Bec k» in Sta . Maria gab es den ers - in der Mehrzweckhalle Lust in Mai - ten Zwischenhalt, der Chef persön- enfeld. Passend zur vergangenen lich begrüsste die Musikgesellschaft Musikreise können Sie sich unter mit Alphornklängen zum Znüni. dem Motto «Alpenglühe n» auf Pünktlich zum Mittagessen erreich - bekannte Hits aus der Volksmusik ten wir unser Hotel im Martelltal. freuen. Reservieren Sie sich dieses Nach einer landestypischen und Datum bereits jetzt. schmackhaften Stärkung erfuhren Caroline von Riedmatten I wir einige interessante Details zur Erdbeere, deren Ernte und Ver - marktung im Südtirol. Beim Erd - beerfest kamen wir vor unserem Volley ballclub (VB C) grossen musikalischen Einsatz Her rscha ft noch in den Genuss der riesigen Erdbeertorte. Diesen Herbst haben sich die Volley - ballerinnen des VBC Herrschaft Einen weiteren Halt gabs am Re - dank der Einnahmen des letztjähri - schensee in Graun, dort wurden gen Weinfestes etwas Besonderes trotz Regen und eher frischen Tem - gegönnt. Früh an einem Freitagmor - peraturen einige Fotos der wohl gen Ende September machte sich weit über die Landesgrenzen hinaus ein munteres Fraue n-Trüppchen auf bekannten Kirchturmspitze der ver - zum Flughafen Züric h- Kloten. Ziel sunkenen Stadt Altgraun «geschos - der Reis e: Palma de Mallorc a! Nach se n» und die dazugehörige, sehr kurzem Flug und angenehmem interessante, aber eher skandal - Privattransfer erreichten die zehn trächtige Geschichte der früheren Volleyballerinnen ihr Hotel schon Dörfer Graun und Reschen in den kurz nach dem Mittag. Von der Ho - Schaupulten nachgelesen. Weiter teldirektion und den zwei bereits wurden im Dorfkern von Graun die vorangereisten Kolleginnen wurde letzten Einkäufe getätigt und Mit - die Reisegruppe mit einem San - bringsel wie Speck und Schnaps gria empfangen. Den Nachmittag für die Daheimgebliebenen besorgt. genossen die Herrschäftlerinnen Der Schnee auf dem Flüelapass bei herrlichen Luft- und Wassertem - war an diesem Tag nicht weit, der peraturen am hoteleigenen Sand - Carchauffeur blieb jedoch vom strand. Kettenmontieren verschont. So war Der Auftritt der MGM war kurz, aber wohl bei den meisten Musikanten Der Samstag wurde ganz im Sinne gelungen. Zum Ausklang der Ver - nebst der strengen Heimreise auch eines Sportclubs mit diversen sport - einsreise genossen die meisten die das Wetter ein wenig schuld daran, lichen Aktivitäten gestaltet. Die Auftritte anderer Musikanten wie dass sie so müde waren und prak - einen unternahmen eine Velotour z.B. «Antonia aus Tiro l» und ver - tisch den ganzen letzten Teil der durchs malerische Hinterland, an - brachten einen feuchten, fröhli - Fahrt verschlafen haben. dere wanderten entlang der Küste, chen, lustigen und vor allem unver - schwammen im Meer oder mach - gesslichen Abend, bis dass die Wenigstens ist die Musikgesell - ten die Bucht mit dem Pedalo unsi - Letzten wohl oder übel auch nach schaft Maienfeld somit wieder aus - cher. Zur Vorbereitung auf die Hause gehen mussten. geschlafen und gesund von ihrer kommende Meisterschaft wurde Vereinsreise nach Hause zurückge - natürlich auch eine Runde Beach- Die Heimreise führte über Schlu - kehrt. derns im Vinschgau und der Volleyball gespielt. Besichtigung des Schlosses Chur - Auf diesem Weg möchten wir uns Auch das Shoppen am Abend kam burg. Für einige Musikanten ein nochmals ganz herzlich bei der bei so vielen Damen nicht zu kurz. 15 Vereine

Der Handtaschenverkäufer wusste Winzerweihnacht Kerzen zie hen bald gar nicht mehr, wo ihm der Während die Reben im Winterschlaf Kopf stan d! ruhen, bietet Hanspeter Lampert Bald, bald ist es wieder so wei t… mit seinem Team einen besonderen …und der Klostertorkel wird in der Gut erholt und bestens gelaunt tra - Anlass im Weingut Heidelberg. Am ersten Dezemberwoche für einige ten die Volleyballerinnen am Sonn - 3. Adventswochenende, Samstag/ Tage in eine kreative Kerzenzieh - tag gegen Mittag die Heimreise an. Sonntag, 13./14. Dezember 2014 werkstatt verwandel t! Bereits am Montagabend stand zwischen 15 und 22 Uhr findet die das wöchentliche Training wieder traditionelle Winzerweihnacht auf dem Programm. statt. Die stimmungsvolle Atmos- Die Erinnerung an eine spezielle phäre wird umrahmt von einer Vereinsreise bleibt, verbunden Stubenmusik aus dem Kleinwalser - mit der Vorfreude auf das nächste ta l: Herzlich willkommen. Weinfest in Maienfeld mit www.weingut-heidelberg.ch der Pisc o- Sou r- Lounge vor Ort. Rita von Weissenfluh I Regula Rechsteiner I

Weihnach tsma rkt der Das kleine S täd tl ifest Bündne rinnen Ein herrlicher, schon herbstlicher Sonnenschein und warme Tempe - Sonnenstrahl wärmt die Natur. Die raturen – das ideale Herbstwetter Alpen sind entladen, und der feine lud ein zum Verweilen auf dem Alpkäse kann genossen werden. Auskunft: Maya Schenkel, Städtliplatz. Einmal mehr konnte Das ist immer die Zeit, darauf auf - maya.schenke [email protected], Tele - der Weinbauverein den zahlrei - merksam zu machen, dass wir fon 081 302 72 51 chen Gästen am Herbstfest wunder - Bündnerinnen wieder den Weih- Übrigens der Erlös aus dem Kerzen - bare Weine und Spezialitäten an nachtsmarkt in der Halle Lust ziehen investieren wir immer in den Marktständen präsentieren. in Maienfeld anbieten können. neue Materialien und an den heuti - Herzlichen Dank allen Helferinnen Wo sonst Betrieb herrscht, gut be - gen Standard angepasste Geräte, und Helfern für ihren Einsatz, der suchte Unihockey Matchs, unter - in neue Farben, Effekte und Kerzen - Musikgesellschaft sowie der Alp - haltsame Vereinsveranstaltungen wachs. horngruppe Arcas für die Darbie - oder hoch konzentrierte Kunst - tungen. turnturniere und anderes mehr, neh -

t men wir Bündnerinnen uns vor, r e p trotz grosser Halle eine ruhige, be - m a L

sinnliche Stimmung zu schaffen, r e t die uns auf Weihnachten einstimmt. e p s

n Wir geben Ihnen am ersten Ad - a H

: ventssonntag die Gelegenheit, nach s o t einem Spaziergang mit Jung und o F Alt bei uns einen wunderbaren Ku - chen oder ein belegtes Brötli zu geniessen. Für die Kinder besteht Öffnungszeiten Kerzenziehtage wie immer die Gelegenheit, sich im Klostertorkel, Vorderwinkel bei beim Basteltisch zu vertun, und die SPAR , Maienfel d: Eltern können in Ruhe plaudern Dienstag 2.12 bis Freitag 5.12.2014, oder sich an unseren gut bestück- jeweils 8.15 bis 11.45 Uhr, 13.30 bis ten Ständen nach einem Weih - 21 Uh r; Freitag, 5.12.2014 vormit - nachtsgeschenk umschauen. Sicher tags bis 12 Uhr. gefallen auch die Kränze mit viel Naturmaterial. Ein Kranz mit Kerzen - Mittwochnachmittag 3.12.2014 ist licht strahlt doch auch heute noch unsere Cafeteria geöffnet, wir ver - Besinnlichkeit, Ruhe und Vorfreude wöhnen Sie mit unseren selbst ge - aufs Weihnachtsfest aus. In die - backenen Kuchen (oberer Stock sem Sinne laden wir Bündnerinnen Klostertorke l). sie alle ganz herzlich ein, mit dem Herzlichen Dank zum Voraus an Besuch unseres Weihnachtsm arktes unsere treuen Helferinnen und Hel - am 30. November ab 13 Uhr in die fern, die alle Jahre wieder zum Adventszeit einzustimmen und die Gelingen dieses tollen Anlasses Vorbereitung s- und Festzeit als beitragen. familiäres Miteinander bewusst zu Maya Schenkel I nützen und zu geniessen. Frauenforum Maienfeld Wir freuen uns auf Sie und Ihre Unterstützung unseres Gemein - werkes. Marlies Klesse I

16 Vereine

Frauen T urnverein in nisieren. Dank dir konnten wir et - Transportmittel angereist, findet Amster dam was mehr geniessen und staunen. man sich im Handumdrehen mitten in einem historischen Markttreiben Susanne Flisch I wieder. Das wird auch am ersten Jun o- Wochenende 20 15 in Maien - feld nicht anders sein. Die histo- Buntes Markttreiben rischen Bauten im Ortszentrum las - sen einen schon an normalen zwischen histo rischen Tagen von der «guten alten Zei t» Stad tmaue rn träumen. Wenn in den gepflaster- ten Strassen dazu Marktstände aus Holz und Marktfahrer in histori - Am Wochenende des 6. und 7. Juno schen Kostümen warten und man 2015 wird die Altstadt von Maien - live miterleben kann, wie altes feld zum zweiten Mal Schauplatz Handwerk gepflegt wird, fühlt man Die drei wundervollen Tage an der des historischen Markts. Wie schon sich in eine andere Zeit versetzt. Amstel begannen im Tren d- Quar - bei der ersten Durchführung im Und wenn auch noch Gaukler, Mär - tier Jordaan, eine Grachte n-Rund - 2012 wird das historische Zentrum chenerzähler – ja vielleicht gar fahrt verschaffte uns einen ersten des Städtchens zum Schauplatz Ritter (? ) – durch die Gassen ziehen Eindruck der Hauptstadt der Nie - bunten Treibens. Und zu einem Ort, und Johann Babtist, Landvogt zu derlande. Nach einem sehr feinen wo Geschichte und Traditionen Mayenfeld, Einzug hält, wird der Nachtessen erkundeten wir das erlebt werden können. Berufsleute Markttag in der Bündner Herr - Nachtleben bei einem Glas Wein zeigen historisches Handwerk, schaft definitiv zu einem einmaligen oder einem Drink, wobei einige Marktfahrer treten in mittelalterli - und unvergesslichen Erlebnis. kräftig das Tanzbein geschwungen chen Kostümen auf, es werden haben. traditionelle Speisen gereicht, und Weitere Informationen siehe unter Gaukler sorgen für fröhliche Stim - www.mayenfeld.com Kräftig in die Pedalen treten konn - mung. ten andere am nächsten Tag. Wie in Gion WILLI I OK Historischer Markt Amsterdam für viele üblich, gings Der Besuch des Historischen Markts Mayenfeld auch für uns auf dem Velo weiter. gleicht einer Zeitreis e: Eben noch Amsterdam gilt als die Fahrrad- im 21. Jahrhundert zu Hause gefrüh - Stadt schlechthin – mehr als eine stückt und mit dem modernen Million Velos gibt es in der Stadt, das Fahrrad-Netz ist sehr gut aus - gebaut. In zwei Gruppen führten uns zwei kompetente und freundli - che Führerinnen durch die Stadt und zeigten uns während acht Stun - den alle Sehenswürdigkeiten. Un- terwegs hatten wir genügend Gele - genheit, um eine «appeltaar t» mit einem «koffi e» zu geniessen, hollän - dische Läden oder Marktstände zu bestaunen und zu unterstützen. Der Nachmittagsverkehr in Am s- terdam wurde zu einer besonderen Herausforderung. Stets auf der Hut vor Fussgängern, schnelleren Velofahrern und Autos, ohne je - doch den Anschluss an die Gruppe zu verlieren – es gelang nicht alle n! Schluss endlich fanden wir uns alle im Hotel wieder. Nach einem Spa - ziergang zu einem schönen Restau - rant amüsierten wir uns im Nacht - leben. Am nächsten Tag gab es vor der Heimreise noch eine interes - sante Kunstführung im Rijksmuse - um mit wichtigen holländischen Gemälden, u .a. Rembrandts «Nachtwach e». Die drei Tage in Amsterdam waren unvergesslic h! Alle 38 Frauen und Klei n- Ana werden sicher immer wieder in Erinnerungen schwelgen und über dies und das lachen. Herzlichen Dank Eveline für deine grosse Arbeit, diese Reise zu orga - 17 Nostal ggie

Der besondere Gewerblerinne n- Stamm im ersten Teil unserer Reportage hat bei zahlreichen älteren Leserinnen und Lesern Erinnerungen wach - gerufen, mit denen wir nochmals zurückblenden au f…

…Unvergessliches h

I die damals einzigartigen und äusserst teuren Ana - u l f n

nas in der Samenhandlung des Herrn Laeri in der e s s i

Höfligass e; e w

I n

am Kaufhausplatz das Lebensmittelgeschäft von o v

a

Frau Mooser sowie das Geschäft von Frau Nauser, t i R

:

die Duvets verkauft e; o t o I die legendären «Schnecke n» und feinen Brote aus F der Bäckerei Ruggli an der Steigstrass e; I der für seine exakte Arbeit berühmte Messe r- und Scherenschleifer Martin Schnell im Schellenber g; seine Arbeiten holte er sich mit dem Fahrrad – von Grüsch bis Ems.

Wohl ein ganzes Buch füllen könnte Christian Stäger. Stolz erklärt er, in der «schönsten Gasse» des Städt - lis zu wohnen. Der Blumenschmuck vor seinem Haus in der Winkelgasse trägt sicher dazu bei. Damals gab es dort keine Blumen, denn täglich wurden Schafe, Geissen und Kühe durch die Gassen in die Stallungen getrieben. Vielleicht werden noch weitere Erinnerungen wac h? Rita von Weissenfluh I

Ku ltur

Der Klostertorkel – ein einzigartiger historischer Raum in unserem Städtli. Jede kulturelle Veranstaltung lässt sich in besonderer Art darin präsen - tieren. Besonders beeindruckte im August di e…

h für mich der Himmel auf Erde n», sagt Christian Stä - u l f

n ger. Später habe er die Blumenmotive für seine Go - e s s

i belinstickereien auf der Alp beim «Schosse n» gesam - e w

n melt , im Gedächtnis behalten und ganz ohne Vorlage o v

a verarbeitet. Blumen sind seine Lieblingsmotive. t i R

: Die üppigen Blumen vor seinem Haus in der ro - o t o

F mantischen Winkelgasse pflegt Christian Stäger noch immer selbst. Als zweites Kind einer Bauernfamilie kam er am 13. April 1918 in Maienfeld zur Welt und wohnt seit 70 Jahren in der romantischen Winkelgasse. Die Blumen vor seinem Haus pflegt er täglich selbst, und wann immer es möglich ist, unterstützt er seine Tochter Meieli bei der Arbeit im Wingert. Geduld, Aus - dauer und ein unermüdlicher Wille zum Schaffen …Auss tellung von Ch ris tian S täger prä gen den Charakter von Christian Stäger. Tristram wünscht ihm weiterhin viel Freude im Alltag und bes- Die Besucher konnten die wunderbaren, sehr aufwen - te Gesundheit. digen Stickereien bewundern, die Christian Stäger vor Heidi Schwarzenbach, Rita von Weissenfluh I allem in den letzten 30 Jahren fertigte. Wie kommt ein Mann dazu, so anspruchsvolle Kunst werke zu sticke n? Aus gesundheitlichen Grün - den musste er als zehnjähriger Knabe in Valzeina zur «Sömmerun g» bleiben. Dort führte ihn «Tritt Det i» in die Kunst des Bündner Kreuzstichs ein. «Valzeina war 18 Pe rsön lichke it en

Passend zum Gewerbe Hotellerie und Gastronomie erinnern wir an das einst äusserst wichtige Amt der Stadtgemeinde und den letzten Amtsin - habe r:

Stad tweibel, Nach twäch ter und Scha rwache

Der Weibel war eigentlich der Botengänger des Stadt rats und des Kas - siers. Er überbrachte alles, was die Gemeinde an die Empfänger zuzu - stellen hatte, sogar Steuerrechnungen, wohlbemerkt unverschlossen. Andreas Rehl i- Pleisch wurde sehr früh, im Alter von 24 Jahren, als Nach - folger von Christian Ruffner gewählt und lebte 36 Jahre im Dienst der Öf - fentlichkeit. Als gelernter Maurer übernahm er mit diesem Amt eine Tätigkeit, die ein hohes Mass an Belastung mit sich brachte. Wichtige Vorkommnisse in der Gemeinde wie Versammlungen, Abstimmungen, Wahlen und an - dere Neuigkeiten mussten auf den dafür bestimmten Plätzen mit einem Ausruf verkündet und mit einer handlichen Glocke eingeläutet werden. Ab 1956 kam zu seinem Amt als Weibel die Aufgabe der Nachtwache, die mit sehr strengen Vorschriften für den nächtlichen Rundgang verbun - den wa r: Jede Nacht mussten sechs Uhren zur Dienstkontrolle mindes - tens zweimal durch zwei Mann aufgezogen werden, und zwar zwischen abends 22 bis morgens 3 Uhr. Einzig in der Altjahrsnacht sorgten andere für Ru - he, Ordnung und Sicherheit – die Scharwache. Zwei Des Nachtwächte rs Runde durch die Gas tstätten bis drei Männer wurden vom Stadtrat für diese Auf - Jeden Abend gehörte dieser Rundgang zu seinen Pflichten, was in Maien - gabe bestimmt. Das Läuten übernahmen die ledigen feld kein überflüssiges Unternehmen wa r… Andreas Rehli brachte ältere Burschen der Stad t; mit dem Schellnen wird noch heu - wie junge Überhöckler zur Zahlung des gesetzlichen Betrages und zur te das Altjahr aus und das neue Jahr eingeläutet. Räumung der so beliebten Stätte. Begeisterung löste er damit kaum aus, Im Frühjahr 1982 quittierte Andreas Rehl i- Pleisch aber er schaffte es, ohne weitere Massnahmen ergreifen zu müssen. Takt - seinen Dienst aus gesundheitlichen Gründen und da - voll und mit viel Fingerspitzengefühl handelte er konsequent gegenüber mit endete auch der Rundgang des Nachtwächters. jedermann. Die nächtlichen Runden bargen viel Geheimnisvolle s; seinem Im Gespräch mit Margrith Salis, Tochter, und aus wachen Auge entging nur weniges und er wusste, wo spät noch Licht Schriften des damaligen Stadtpräsidenten, Hans brannt e… Für seine persönliche Sicherheit wurde ihm ein Schutzhund Möh r-Tanner, und Albin Bernhard. gekauft, der «Blaccus vom Pizo l». Rita von Weissenfluh I

Tou rism us

1 00 0 00 0ste Besuche rin im Heidihaus r

Im Mai 1998 konnte das Heididorf eröffnet werden. Damit verwirklichten e n z t

Willi Mutzner, Andreas von Sprecher und eine Initiativgruppe ihre Idee, u M

f das Original Heidihaus für Besucher zugänglich zu machen und einen l o R

Teil der Heid i- Geschichte zu wecken. Dem Heididor f-Team ist es gelun - : o t o gen, Maienfeld und die Region als Heimat von Heidi nicht nur in der F Schweiz, sondern weltweit bekannt zu machen. Der Erfolg dieses Pro - jektes wurde durch die 100 0 00 0ste Besucherin, Aya Koyama aus Japan, gekrönt. Nach ihrer Unterschrift ins beliebte Gästebuch des Heidihauses erhielt die Besucherin eine Urkunde sowie ein Gol d-Vreneli zur Erinne - rung an die Feierlichkeiten. Für das Heididor f-Team ist es eine starke Motivation, die Zukunfts - pläne zu realisiere n: Ausbau des Heididorfs «wie zu Heidis Zeite n». Die Ideen dafür sind bei den zuständigen kantonalen Ämtern platziert. Von Aya Koyama aus Japan trägt sich ins Gästebuch ein – begleitet diesem einzigartigen touristischen Angebot profitieren viele Gewerbe - von Han s- Jörg Müntener sowie Heidi und Peter. betriebe der Region. Zusätzlich entstanden neue Arbeitsplätze im Hotel Restaurant Heidihof und in dem damals realisierten Swiss Heidi Hotel. Auszug aus der Ansprache zum Jubiläumsanlass Dieses ist inzwischen ein beachtlicher Hotel- und Gastrobetrieb, nicht nur Han s- Jörg Müntener I für Heidi-Touristen, sondern für zahlreiche Gäste – Besucher der Stadt Präsident der Heididorf AG Maienfeld. 19 T 2 1 M 2 T R 6 1 1 1 2 7 1 V 1 1 Her 1 1 1 9 9 7. 7. 6 4 2.– De 3 2 N Dat A 2 B e a . 6 . . 0 9 8 7 3 0 ...... 0 . . 5 2 9 i

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