Evangelische Kirche Stargard Land Juni - August 2013

Segen Gottesdienst elementar

Engel in der U-Bahn Geschichten vom Kirchentag Seegottesdienst 09.06. - Seewiese Cammin Landesgartenschau 17.08. - Fahrt nach Prenzlau Sommerfest 25.08. - Teschendorf lädt ein Pilgern in Mecklenburg Frauen und Kinder unterwegs Von guten Mächten Kirchengemeinderats- wochenende auf Usedom Kultursommer Ausstellungen, Konzerte, Filme CR Foto: AUF EIN WORT

Inhalt Alles war gut

Leitthema 3-5 Kirchentagsnachlese Gemeindeleben 6-8 Kontakt/Impressum 8 Liebe Leserinnen und Leser, Terminübersicht 9 Gottesdienste 10-11 noch liegen Hefte, Zeitungen und Meditation 12 anderes vom 34. Deutschen Evangeli- Kinder + Jugend 13 schen Kirchentag in Hamburg auf mei- Gemeindeleben 14-15 nem Schreibtisch. Die Erinnerungen sind Kulturnotizen 16 noch frisch, und ich möchte Sie mit Ih-

Über den Tellerrand 17 nen teilen. CR

Kaleidoskop 18 Am Mittwoch beim „Abend der Be- Foto: Vorletzte Seite 19 gegnung“ hatten Kirchengemeinden aus Roland Schaeper der Nordkirche eingeladen. Menschen aus Nord und Süd, Ost und West schlen- derten an den Ständen und Zelten vor- viel Musik. bei und ließen es sich gut gehen – auch Ich bin froh, dass es in unseren Kir- beim Zelt aus den Kirchengemeinden chengemeinden sowohl in Ballwitz, in Ballwitz, und Mölln – Sie Burg Stargard, als auch in Neubranden- haben gewiss den Bericht im Nordkurier burg so viele Gruppen gibt, bei denen gelesen. Es hat mir Spaß gemacht, zuzu- ich mitmachen kann – mein Glaube an schauen und mitzumachen. Ich bin froh, den lebendig machenden Gott lebt auch dass es in unseren Kirchengemeinden so von und in der Musik viel Lebendigkeit gibt! Roland Schaeper Am Donnerstag hatte ich Gelegenheit, beim Kinderzentrum bei „Planten und Blomen“ die Oase für Füße und Ohren zu erleben. Kinderfüße und ausnahmsweise auch mal Erwachsenenfüße wurden von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ge- waschen und verwöhnt – eine gute Idee auch mal für zu Hause zur Auffrischung der Liebe in der Partnerschaft! Neben der Fußoase die Ohrenoase im Geschichten- zelt. Manchmal war der Spaß der Vor- lesenden mindestens genauso groß wie der Spaß der Zuhörenden. Ich weiß wo- von ich rede, weil ich selbst miterzählen Zu diesem Heft konnte. Ein Erlebnis hat mich besonders erfüllt: er Segen ist mir das Wichtigste“, „Play-Bach“. Drei Nachmittagsstunden Derklärte eine Gottesdienstbesu- in Messehalle B6. Drei Musiker (Klavier, cherin. Damit steht sie nicht alleine Bassgitarre, Schlagzeug), eine Moderato- da. Das Bedürfnis nach Segen ist tief rin, vier Menschen, die entweder etwas verwurzelt. Der Volksmund bezeugt von Johann Sebastian Bach wussten oder das genauso wie Märchen. denen er ein wichtiges Lebenselixier „Segnen“ leitet sich ab von dem geworden ist, und ein Kantor, der zu lateinischen „signare“ und bedeu- Anfang statt Begrüßung drei Töne sang tet „mit einem Zeichen versehen“. und dann aufs Publikum zeigte, damit Im christlichen Kontext ist damit das es antworten sollte – und schon ging es Kreuzeszeichen gemeint. los mit der oft gehörten d-Moll Orgeltoc- Mit diesem Heft leisten wir einen cata, die Sie bestimmt auch schon mal weiteren Beitrag zur Themenreihe gehört haben. Nach drei Stunden hatten „Gottesdienst elementar“. Der Segen wir viel Wissenswertes über manche darf dabei nicht fehlen. Bachkomposition gehört, die Musiker Das Redaktionsteam wünscht Ihnen furiose Bachbearbeitungen gespielt und viel Freude beim Lesen! wir selbst uns als stimmgewaltiges Or- Christian Rudolph chester betätigt aus gewiss 500 Kehlen. Hinterher war ich wie berauscht von so

2 Titelbild: Eröffnung Kirchentag Hamburg, Obelisk Kirchturm Zachow kreuz + quer THEMA: GOTTESDIENST ELEMENTAR

Der Sterntalerbrunnen in Gröbenzell. Auch Märchen kennen gesegnete Menschen.

Foto: CR Damit der Haussegen nicht schief hängt Segen als Schwellenritual an den Schnittstellen des Lebens amstag Abend. Ziehung der Lotto- satz zum Fluch. Der ist etwas durch und Szahlen. Onkel Heinz sitzt auf dem durch Schlechtes. Die Angst davor sitzt Sofa, vor sich den Lottoschein. Er fie- so tief wie das Bedürfnis nach Segen, bert mit und hofft auf sechs Richtige und nach einem sinnvollen, erfüllten Leben. den damit verbundenen Geldsegen. Er Im Segen, so sagt es Udo Hahn, Leiter weiß, wenn er diesmal wieder leer aus- des Referates „Medien und Publizistik“ geht, hängt der Haussegen schief. Dann der Evangelischen Kirche in Deutsch- schimpft seine Ilse wieder mit ihm, dass land, drückt sich auch etwas über Würde er sein Geld zum Fenster rausschmeiße. und Wert des Menschen aus. Wird oder „Sich regen bringt Segen“, erklärt sie ihm erfährt sich der Mensch als gesegnet, dann, „und nicht nur auf dem Sofa her- fühlt er sich „angenommen und ernst umsitzen.“ genommen“. Auch Menschen, die dem Vielerlei Redewendungen belegen christlichen Glauben nur locker verbun- den Stellenwert des Segens. Der Ernte- den sind, haben eine Sehnsucht nach segen verweist auf die reiche Ernte, die und ein Gespür für diese Kraftquelle. Segen als Kraftquelle sich trotz aller Arbeit nicht von selbst Es ist also nicht verwunderlich, dass versteht, der Kindersegen auf eine große der Segen im biblisch-religiösen Zusam- Anzahl Kinder. Beides ist von Faktoren menhang eine zentrale Rolle spielt, und abhängig, auf die der Mensch keinen so auch in der Kirche. Kein Gottesdienst oder nur bedingt Einfluss hat. Wenn auf ohne Segen. Und zwar nicht erst am einer Sache Segen liegt, steht sie unter Schluss, sondern schon zu Beginn. Mit einem guten Stern. Dann kann man sie dem Gruß „Friede sei mit euch“ wird auch guten Gewissens absegnen. Wer die Gemeinde empfangen und mit ei- ein gesegnetes Alter erreicht, kann auf nem Segen zum Schluss wieder entlas- ein erfülltes Leben zurückblicken, und sen. „Er ist das zentrale Ritual, das den wer dann das Zeitliche segnet, schließt Übergang vom Gottesdienst zum Alltag im Frieden seine Augen. markiert und Menschen vergewissern Der Segen scheint also etwas durch soll, dass Gottes Wirken nicht auf den Fortsetzung auf Seite 4 und durch Gutes zu sein. Im Gegen- Kirchenraum beschränkt ist“, so Hahn.

Juni – August 2013 3 THEMA: GOTTESDIENST ELEMENTAR-

te und sich um manchen Mitmenschen und Nachbarn kümmerte. Ein Bekannter wurde krank, und sie er- leichterte der Ehefrau die Pflege, indem sie für ein paar Tage Mittag kochte. Ei- ner Freundin fiel es schwer, die Gräber auf dem Friedhof zu betreuen – also half sie kurzerhand. Manche sagten liebevoll übertreibend, sie hätte wohl ein Drittel aller Gräber auf dem Friedhof gepflegt. „Herr Pastor, haben Sie gesehen, dass Lenchen alle Fenster im Gemeindehaus geputzt hat?“, wurde ich auf die geputz- ten Fenster aufmerksam gemacht. Sie achtete nicht nur darauf, dass die Müll- tonne des Gemeindehauses rechtzeitig draußen stand, sondern reinigte sie hin- terher auch gründlich. Brachten andere selbst gebackenen Kuchen zum Frauen- kreis mit, dachte sie an belegte Schnitt- chen, „weil ja gar nicht alle Kuchen mö- gen oder auch auf ihren Zucker achten

privat müssen.“ All dies geschah ohne jedes Aufheben, Foto: wie selbstverständlich. Tätige Nächsten- Lenchen Maier lebte ihren Glauben ganz praktisch. Welch ein Segen! liebe, Ehrenamt und durchaus auch ein richtiges Wort an der richtigen Stelle bil- deten bei ihr eine Einheit. Als eine Frau, Ein Segen für andere die ihr Christsein im Alltag lebte, wurde Erinnerung an Lenchen Maier sie für unsere Gemeinde und für man- chen Mitmenschen in unserer Stadt zum ein erster Geburtstagsbesuch in Segen. MBurg Stargard führte mich im März Vor sechs Jahren ist sie gestorben, aber 1995 zu Lenchen Maier. Sie wurde in die Erinnerung an sie ist noch lebendig. dem Jahr Rentnerin und die gute Seele In den Monaten vor ihrem Tod hat sie unseres Frauenkreises. Erst nach und selbst viel Liebe und Zuwendung erfah- nach bekam ich mit, dass sie sich darü- ren. Rolf Krüger ber hinaus in vielen Bereichen engagier-

Fortsetzung von Seite 3 Und er verweist darauf, dass der Segen schaft. Grundsätzlich werden bei jeder ein „Schwellenritual an den Schnittstellen Segenshandlung diese vier Ebenen an- des Lebens“ ist. Ob Taufe, Konfirmation, gesprochen. Fluch hingegen schwächt, Trauung oder bei der Trauerfeier – den macht angreifbar, verwundet und zer- Hauptpersonen wird der Segen Gottes stört Gemeinschaft. Segen wirkt vierfach zugesagt. „Eingesegnet“ heißt es bei den Einen Garantieschein für das große • stärkt Konfirmanden. Mancherorts gibt es auch Glück stellt der Segen trotzdem nicht • schützt spezielle Segnungsgottesdienste, und der dar. Denn zum einen verfügt der Segnen- • heilt Reisesegen hat weit über den kirchlichen de nicht über den Segen, sondern spricht • stiftet Gemeinschaft Raum hinaus Hochkonjunktur. ihn nur zu. Anders ausgedrückt: Er bittet Was macht den Segen so besonders? Gott um den Segen. Der zeichnet letzten Wie jedes Ritual entlastet er den Men- Endes für den Segen verantwortlich. Und schen von einer willentlichen Entschei- zum anderen lassen sich die Wirkungen dung. Nicht der Verstand, sondern Geist des Segens oft nicht unmittelbar ablesen. und Seele sind angesprochen. Und nicht Manchmal erst nach Jahrzehnten. nur das: Nicht selten wird der, der geseg- Menschen, die sich gesegnet fühlen, net wird, auch ganz konkret berührt. Die können für andere zum Segen werden. Handauflegung schafft, im Unterschied Eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus Indo- zum Handschlag, eine geradezu intime nesien brachte das im Traugespräch auf Atmosphäre. den Punkt: „Wenn du für Gott arbeitest, Wie wirkt Segen? Udo Hahn unter- ist das ein Segen für andere“. Das Geld scheidet vier Ebenen: Segen stärkt, er war ihr nicht wichtig, wohl aber das se- schützt, er heilt und er stiftet Gemein- gensreiche miteinander. CR

4 kreuz + quer THEMA: GOTTESDIENST ELEMENTAR Zur goldenen Hochzeit tat mir der Segen sehr gut Eine Umfrage unter Gemeindegliedern ergibt Erstaunliches reuz + quer hat unter Gemeinde- verschwimmen die Grenzen. Das macht kgliedern eine nicht repräsentative aber nichts, sondern liegt vielleicht so- Aaronitischer Umfrage durchgeführt. „Was bedeutet gar in der Natur des Segens: Er lässt sich Segen für mich?“ und „Was ist ein Se- nicht eingrenzen. Das ist gut so. Segen gen für mich?“ lauteten die Fragen. Die Wir haben die Zuordnung der Ant- erste Frage zielte mehr auf das allgemei- worten zu den Fragen so belassen, wie ne Verständnis, die zweite auf konkrete sie gegeben wurden. Die Antworten ha- Der Herr segne dich Erfahrung. Wie die Antworten zeigen, ben wir für Sie zusammengefasst. und behüte dich. Was bedeutet Segen für mich Was ist ein Segen für mich Der Herr lasse sein

Gute Wünsche für den Lebensweg. Der richtige Weg. Lory Angesicht leuchten anonym Gottes Schutz. Inge Leiß über dir und sei dir Für mich bedeutet der Segen Gottes, dass er mich behütet und bis hierher begleitet Gottes Begleitung auf allen Wegen. gnädig. hat. Inge Leiß Helga Toll Der Herr erhebe Wenn ich zum Gottesdienst gehe, finde Etwas Besonderes. Waltraud Both ich es gut, dass ich den Segen bekom- sein Angesicht auf me. Waltraud Both Dass ich im Alter alleine ganz in Ruhe leben kann. Christel Bredemeyer dich und gebe dir Zur Goldenen Hochzeit tat mir der Se- gen sehr gut. Inge Ciolek Gott nahe sein. Helga Toll Frieden.

Dass Frieden herrscht auf der Welt. Liebe Menschen um mich herum. In der evangelischen anonym anonym Kirche führte Martin Luther diese biblische Dass in der Familie alles in Ordnung ist. Dass ich lange Zeit alleine leben und Segensformel 1523 Christel Bredemeyer mich selbst versorgen kann. anonym als Schlusssegen in den Gottesdienst ein, Gott nahe sein. Helga Toll Gelingendes Leben, Beziehungen. in der katholischen anonym Kirche ist sie seit dem Ein Geschenk. Lory Zweiten Vatikanischen Segen ist das Fundament meines Seins Konzil (1962-65) in Zuspruch von Gottes gutem Geleit. und Handelns hier auf Erden. Aus dem Gebrauch. anonym Segen schöpfe ich die Kraft, als ein Kind meines himmlischen Vaters zu leben, um Wenn ich zur Kirche gehe. anonym ihm so meine Liebe und den Respekt vor seiner Allmacht zu erweisen. Von Gott Segen bedeutet für mich, dass es Men- gesegnet zu sein heißt für mich, unter schen gibt, die zu mir gehören, mit mir seinem besonderen Einfluss zu stehen. leben, auch wenn ich keine Familie habe, Ich selbst möchte zum Segen für meine und das in doppeltem Sinn: Menschen, Mitmenschen werden, indem ich das die für mich da sind und für die ich da umzusetzen versuche, was Jesus Chris- sein kann. Ich verbinde mit Segen Gutes, tus über das Reich Gottes gelehrt hat, das mein Leben reich macht. Manchmal zum Beipiel Lukas 6, Vers 28: „...segnet, erkennt man erst später, dass etwas, was die euch fluchen, und betet für alle, die man erlebt hat oder erfahren hat, einem euch schlecht behandeln.“ Als Gesegne- zum Segen wurde. Dorothea Ren te ehre ich meinen himmlischen Vater durch mein Leben und bekenne vor al- Segen bedeutet für mich Heil, das von len Augen seine Macht und Heiligkeit. Gott kommt. Dieses Heil erstreckt sich Ich vertraue darauf, dass ich in seiner sowohl auf meine Person als auch auf Liebe geborgen bin und dereinst sein meine Familie und alles, was mir im Le- Reich ererben werde. Christel Peters ben anvertraut ist. Christel Peters

Juni – August 2013 5 AUS DEM GEMEINDELEBEN

Wetterhahn auf Obelisk

Fotos: CR Ohne Verschnaufpause brieten Guido (re.) und Fabian Petznick rund 700 Bratwürste. Silke Völ- ker (Mitte) und ihr Team hatten alle Hände voll zu tun. Würstchen, Erzbischöfe, Tanz und Druckgrafik Die Aktion beim Hamburger Kirchentag war ein voller Erfolg Punktekreuz m Ende des Abends der Begegnung künstlerisch gestalteten Opferstocks und Abeim Hamburger Kirchentag gab es legten eine Spende ein. nur glückliche Gesichter. „Wir sind fast Dass Menschen am Stand der Kirchen- alle Würste los geworden. Ich habe gar gemeinde und des Zinnober-Vereins in nicht gemerkt, wie die Zeit vergeht“, der Hamburger Speicherstadt stehen staunte Guido Petznick. blieben, war kein Zufall. Schon von Wei- Schon am Nachmittag, noch vor der tem zog der vier Meter hohe Obelisk in eigentlichen Eröffnung, standen die ers- leuchtendem Gelb die Aufmerksamkeit ten Leute an, um ein Stück Kuchen zu auf sich (siehe Titelbild). Und am Stand ergattern. Da hatten die Stargarder Edel- selbst zeigte ein Kreuz mit dreizehn leute in ihren Trachten auch noch Platz Punkten die dreizehn Kirchen des Kir- zum Tanzen. Doch als der Eröffnungs- chengemeindeverbandes, ein kleiner gottesdienst vorbei war und die Massen Hinweis auf den Kirchenreichtum im Künstler bei der Arbeit strömten, wurde es eng. „Vor solch einer Osten Mecklenburgs. Das interessierte Kulisse zu tanzen, ist schon einmalig“, nicht nur Kirchentagsbesucher. Auch schwärmten die Tanzleute. „Und es hat Gudrun Käming aus Burg Stargard wollte sogar ein echter Erzbischof mitgetanzt“, wissen, wo die Kapelle in Quastenberg freute sich Irena Lauterbach, die Koordi- genau stünde. „Die sehen wir uns bei natorin. Gemeint war Dr. Werner This- nächster Gelegenheit mal an“, versprach sen, das Oberhaupt des Erzbistums Ham- sie, „denn die kennen wir noch nicht.“ burg. Gemeinsam mit Landesbischof Dr. Zum Erfolg trug auch die Berichterstat- Andreas von Maltzahn und Erzbischof tung in Kirchenzeitung, Nordkurier und Dr. Robert Zollitsch, dem Vorsitzenden Norddeutschem Rundfunk bei. Doch der Deutschen Bischofskonferenz, statte- ohne das aufopferungsvolle Engagement ten sie auch dem Stand der Kirchenge- aller Beteiligten wäre diese Aktion nicht meinde einen Besuch ab. Das veranlasste möglich gewesen. Die meisten fuhren den anwesenden Künstler Hans-Joachim noch in der Nacht zurück. Ankündigung des Tanzes Lautenschläger zu der launischen Be- Die Strapazen haben sich aber gelohnt. merkung: „Ich liebe Erzbischöfe“. Durch den Verkauf kamen 2.079,99 Euro Lautenschläger hatte eine Druckgrafik zusammen, für die Druckgrafik wurden der Zachower Kirche vorbereitet. Wer 231,90 Euro an Spenden gegeben. Auch wollte, konnte selbst einen Abzug auf nach Abzug der Ausgaben bleibt eine einer Handdruckpresse machen. Die sig- beachtliche Summe übrig, die der Sa- nierten Grafiken gab es ausnahmsweise nierung des Kirchturms zugute kommt. gratis. Die meisten aber verstanden den Allen Unterstützern ein herzliches Dan- Blick hinter die Kulissen Wink mit dem Zaunpfahl in Form des keschön! CR

6 kreuz + quer BALLWITZ – BURG STARGARD – TESCHENDORF

Friedhofsmauer Rowa Kirche Gramelow Kirchentagsdank! erausgebrochene Steine an zwei ei einer Baubegehung stellte der Kir- HStellen der Friedhofsmauer Rowa Bchengemeinderat im Herbst gravie- Apfelsaft spendeten die schienen auf Vandalismus hinzudeuten. rende Schäden an der Kirche fest. Diese Familien Bergmann, Bose, Eine Nachfrage ergab jedoch: Der Holl- betreffen besonders den Sockelbereich. Kuhlow, Mehner, Petznick, dorfer Bürgermeister Mario Borchardt Aufsteigende Feuchtigkeit führt zum Stern, Stölting und Völker. hatte seine Gemeindearbeiter Gisela Ihe Abplatzen des Putzes. Eine umfassende und Dietmar Simon beauftragt, die Mau- Sanierung ist notwendig. Die Planungs- Kuchen spendeten die er an den beschädigten Stellen auszubes- arbeiten werden nun aufgenommen. Familien Bergmann, Both, sern. Vielen Dank für die Amtshilfe! Weitere Schäden betreffen vor allem Brüning, Ciolek, Eifert, Fenster und Treppe. Die Fenster benö- Eskaf, Herbst, Jäger-Sa- Kirche Groß Nemerow tigen einen neuen Anstrich. Schlimmer denwater, Lembke, Lüt- ufmerksame Augen bewies Bür- noch sieht es um die Treppe aus. Sie cke, Mehner, Mietzner, Agermeister Wilfried Stegemann aus stellt eine Gefahr dar. Verbaut wurden Müther, Petznick, Pooyeh, Groß Nemerow. Ihm war aufgefallen, nicht für den Außenbereich geeignete Regel, Röhl, Sabarosch, dass die Außenbeleuchtung der Kirche Steine, die durch Witterungseinflüsse Schaeper, Schün, Schulz, ständig brannte. Kurzerhand beauftragte wie Nässe und Frost geplatzt sind. Bei- , Steinkopf, er den Elektriker mit der Reparatur. Die des soll noch in diesem Jahr in Angriff Stern, Tennert, Tietschert, Kosten trug die Kirchengemeinde. genommen werden. Toll, Völker, Voß, Was- mund, Ziemann.

Kirchenplätzchen backte Dorothee Heinke mit Kin- Der Engel in der U-Bahn dern in der Christenlehre. Eine göttliche Botschaft an ungewöhnlichem Ort Die Druckerpresse organi- sierte und bediente Hans- onnerstag, 2. Mai, 22.45 Uhr. Ich nen, ja, sie müssen noch nicht einmal Joachim Lautenschläger. Dkomme vom Abendsegen auf dem männlich sein, wie eine zweite Episode Den Obelisk baute Hans- Hamburger Rathausplatz und sitze in der belegt: Jörg Bose. Den Wetter- U-Bahn. Die anderen Menschen regis- Vor dem Abend der Begegnung wollte hahn auf dem Obelisken triere ich kaum, auch nicht den Mann, ich noch Wechselgeld bei unserer Bank gestaltete Ute Bose. Die der sich neben mich setzt. Ich bin in ein holen. „Tut uns Leid, 1-Euro-Münzen ha- Bratwürste lieferte Flei- Gespräch vertieft. ben wir nicht, und auch nur noch einige scher Stirnemann, das Brot „Pastor Rudolph?“, spricht mich mein 2-Euro-Sondermünzen.“ Nun gut, es gibt und die Brötchen Bäcker Nachbar an. „Ich habe Sie an ihrer Stim- ja noch andere Kreditinstitute. „Sind Sie Israel. Den Spuckschutz me erkannt.“ Er wendet sich mir zu, ich Kunde unserer Bank?“ - „Nein.“ - „Dann stellte Anja Lütcke zur sehe ihn an und stutze. Das Gesicht ken- kostet das 10 Euro.“ Was sollte ich ma- Verfügung. Den Lieferwa- ne ich, denke ich mir, doch ich kann ihn chen? Das Wechselgeld brauchten wir. gen organisierte Heinrich nicht sofort einordnen. Bis mir ein Licht Eine Dame neben mir hatte das mit- Busse, den Senfspender aufgeht: Burkhard Erdmann, Baubeauf- bekommen und erklärte dem Bankange- Wilfried Tennert. Um die tragter aus der Neubrandenburger Kir- stellten: „Wickeln Sie das bitte über mei- Hygiene kümmerte sich chenkreisverwaltung. Zufälle gibt´s! ne Kundennummer ab.“ Sie sei nämlich Regina Pooyeh, um die Doch damit nicht genug. Wir tauschen auch Kirchensteuerzahlerin und wünsch- Elektrik Mike Scharmer. uns aus, und er erzählt von einem Gre- te mir einen schönen Kirchentag. CR Die Stargarder Edelleute mium, in dem er kurz zuvor saß. Es ging setztem dem bunten Trei- um Bauangelegenheiten, Fördergelder, ben die Krone auf. Güstrower Vertrag, das ELER-Programm Spendenkonto (Europäische Landwirtschaftsfonds für „Kirche Zachow“ Am Verpflegungs- und die Entwicklung des ländlichen Raums). KKV Aktionsstand aktiv: Dieses solle auslaufen, doch im nunmehr Evangelische Kredit- Dorit Bergmann, Manu- letzten Jahr seien die Mittel noch einmal genossenschaft EKK ela Günther, Dorothee aufgestockt worden. 1,4 Millionen Euro BLZ: 520 604 10 Heinke, Doris Herbst, stünden zusätzlich zur Verfügung. „Da- Kto-Nr: 105 370 019 Eberhard Herbst, Anke mit können wir noch in diesem Jahr ei- Petznick, Dana Petznick, nige Bauprojekte in Angriff nehmen, die Fabian Petznick, Guido sonst noch hätten warten müssen. Der Petznick, Maxi Petznick, Kirchturm Zachow gehört auch dazu.“ Roland Schaeper, Karin Eine wahrhaft göttliche Botschaft, pas- Strittmatter, Sybille Ten- send zur Aktion am Abend zuvor. „Es nert, Wilfried Tennert, müssen nicht Männer mit Flügeln sein“, Christian Völker, Lotta dichtete Rudolf-Otto Wiemer. Engel kön- Völker, Luise Völker, Silke nen einem in jedermanns Gestalt begeg- Völker.

Juni – August 2013 7 AUS DEM GEMEINDELEBEN

Gemeindeausflug Landesgartenschau KONTAKT 17. August m Samstag, dem 17. August, lockt 07.40 Groß Nemerow Adie Landesgartenschau in Prenzlau Kirchengemeindeverband 07.53 Rowa zu einem Tagesausflug. Die 40 Euro Teil- Heike Lohmann 08.00 Burg Stargard nahmebeitrag sind gut angelegt: Führung Tel: 039 603 - 27 796 Markt durch das Gelände der Landesgarten- eMail: [email protected] 08.07 Burg Stargard schau und durch das Dominikanerkloster Schule Prenzlau, Mittagessen und Kaffeetrinken 08.17 Teschendorf sowie die Busfahrt. Ballwitz / Teschendorf 08.30 Dewitz Der Bus startet um 7.40 Uhr in Groß Pastor Christian Rudolph Nemerow und fährt über Rowa, Burg 17094 OT Ballwitz, Kastanienweg 7 Kosten: 40 Euro Stargard, Teschendorf und Dewitz. Die Tel: 039 603 - 20 983 Rückkehr ist gegen 18 Uhr geplant. Fax: 039 603 - 20 984 Anmeldung: Die Anmeldung nimmt bis zum 31. eMail: [email protected] Heike Lohmann Juli Heike Lohmann entgegen, danach 039603-20754 Pastor Christian Rudolph. Burg Stargard Christian Rudolph www.laga-prenzlau2013.de Pastor Rolf Krüger 039603-20983 www.dominikanerkloster-prenzlau.de 17094 Burg Stargard, Carl-Stolte-Str. 17 Tel: 039 603 - 20 754 (priv. 21 471) Fax: 039 603 - 27 391 Dank für Stühle Gemeinsam unterwegs eMail: [email protected] ie Kirchengemeinden Ballwitz, Burg Die Winterkirche DStargard und Teschendorf sind auch Katechetin Dorothee Heinke Groß Nemerow weiterhin „Gemeinsam unterwegs“. Eine 17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 5 und das Pfarrhaus sogenannte Steuerungsgruppe, beste- Tel: 039 603 - 23 312 Teschendorf konn- hend aus den Pastoren, Mitgliedern der eMail: [email protected] ten mit Polsterstüh- Kirchengemeinderäte und Vertretern des len ausgestattet Zentrums für Mission in der Region, er- Küster Martin Rodenberg werden. Sie standen arbeitet in kleinem Kreis eine Konzepti- 17094 Burg Stargard, Marner Str. 21 einst im Hotel Born- on für die künftige Zusammenarbeit und Tel: 039 603 - 33 015 mühle. Mitinhaber steht mit den Kirchengemeinderäten in eMail: [email protected] Richard Wiegert hat unmittelbarem Austausch. Die nächsten sie den Kirchenge- gemeinsamen Aktionen sind der Seegot- Öffnungszeiten Gemeindebüro meinden kostenlos tesdienst in Cammin am 9. Juni, der Aus- 17094 Burg Stargard, Grabenstr. 6 überlassen. flug nach Prenzlau am 17. August und Tel: 039 603 - 20 754 Herzlichen Dank! das Sommerfest in Teschendorf am 25. di 9 - 12 Uhr August. Geplant ist auch ein Marktplatz. mi 9 - 12 Uhr do 9 - 12 Uhr fr 17 - 18 Uhr + nach Vereinbarung Aus den Kirchenbüchern Bankverbindung Konfirmiert wurden KKV Neubrandenburg • Carlos Brüning, Teschendorf Evangelische Kreditgenossenschaft EKK • Hanna Bulmahn, Gramelow BLZ 520 604 10 • Susi Fiebelkorn, Groß Nemerow Kto 105 370 019 • Johanna Hardt, Rowa Kennwort: Ballwitz / Burg Stargard / • Maxi Petznick, Burg Stargard Teschendorf • Benjamin Meyer, Dewitz • Erik Meyer, Dewitz • Philipp Schulz, Gramelow www.kirche-stargard-land.de • Lena Völker, Groß Nemerow • Richard Westphal, Rowa

Kirchlich getraut wurden Impressum kreuz + quer • Maelany Sawitri Hapsari Bunjamin Herausgeber: Kirchengemeindeverband & Simon Bunjamin, Berlin/London Burg Stargard Redaktionsleitung: Christian Rudolph Kirchlich bestattet wurden Redaktionsschluss: 25.07.2013 • Erika Fischer, Groß Nemerow Druck: KWG-Druck, Grünsfeld • Henni Freitag, Burg Stargard Auflagenhöhe: 3.400 • Ida Lange, Burg Stargard • Olga Nowotny, Burg Stargard

8 kreuz + quer TERMINÜBERSICHT 25. 08. Gemeinsames Sommerfest in Teschendorf ab 14 Uhr Gottesdienst - Kaffeetrinken - Spielstraße - Puppentheater - Musik Die Kirchengemeinde Teschendorf lädt die Kirchengemeinden Ballwitz und Burg Stargard ein. Seien Sie herzlich willkommen!

Kirchengemeinde Ballwitz 30.05. Bläsermusik Posaunenchor St. Michael Groß Nemerow, Kirche 19.30 05.06. Seniorenkreis Ballwitz, Pfarrhaus 14.00 11.06. Kirchengemeinderat: Grillabend Ballwitz, Pfarrgarten 18.00 14.06. Film: So fern - so nah Groß Nemerow, Kirche 20.30 03.07. Seniorenkreis Ballwitz, Pfarrhaus 14.00 07.08. Seniorenkreis Ballwitz, Pfarrhaus 14.00 09.08. Film: Die Räuber Rowa, Kirche 20.30 13.08. Kirchengemeinderat Ballwitz, Pfarrhaus 19.30 Kirchengemeinde Burg Stargard 11.06. Frauenkreis Burg Stargard, Gemeindehaus 15.00 12.06. Konzert: Wehrbereichsmusikcorps Burg Stargard, St. Johanneskirche 19.00 19.06. Kirchengemeinderat Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00 20.06. Bibelgesprächskreis Burg Stargard, Gemeindehaus 19.30 22.06. Kirchweihfest, Bläsermusik, Vernissage Burg Stargard, St. Johanneskirche 16.30 05.07. Orgelabend + Lesung Burg Stargard, St. Johanneskirche 19.30 03.08. Konzert: Kinderchor Berliner Staatsoper Burg Stargard, St. Johanneskirche 17.00 14.08. Kirchengemeinderat Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00 16.08. Konzert: „Conzert Royal“ Oboe + Orgel Burg Stargard, St. Johanneskirche 19.30 20.08. Frauenkreis Burg Stargard, Gemeindehaus 15.00 22.08. Bibelgesprächskreis Burg Stargard, Gemeindehaus 19.30 Kirchengemeinde Teschendorf 04.06. Kirchengemeinderat Teschendorf, Pfarrhaus 19.00 11.06. Kirchengemeinderat: Grillabend Ballwitz, Pfarrgarten 19.00 20.06. Gemeindenachmittag Teschendorf, Pfarrhaus 14.00 18.07. Gemeindenachmittag Loitz 14.00 15.08. Gemeindenachmittag Teschendorf, Pfarrhaus 14.00 20.08. Kirchengemeinderat Teschendorf, Pfarrhaus 19.00 Kirchengemeindeverband (KGV) 31.05.-02.06. Abschlussaktion der Konfirmierten Ballwitz, Pfarrgarten 17.00 08.06. „Gemeinsam unterwegs“ | ZMiR Burg Stargard, Gemeindehaus 09.00 09.06. Seegottesdienst + Picknick Cammin, Seewiese 10.00 15.06. Pilgertag mit Kindern Burg Stargard, Gemeindehaus (Treffpunkt) 10.00 18.06. Frauen um 50 Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00 24.-29.06. Kinderfreizeit „Echt spritzig“ Boltenhagen 23.07. Frauen um 50 Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00 15.08. Info-Abend Konfirmandenkurs Ballwitz, Pfarrhaus 19.00 17.08. Tagesausflug: Landesgartenschau Prenzlau 20.08. Frauen um 50 Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00 31.08. „Gemeinsam unterwegs“ | ZMiR Burg Stargard, Gemeindehaus 09.00 regelmäßig (bis zur Sommerpause) mo Chor Burg Stargard, Gemeindehaus 19.45 di Christenlehre, 3.-5. Klasse Burg Stargard, Gemeindehaus 15.00 mi Christenlehre, 1. Klasse Burg Stargard, Gemeindehaus 15.30 mi Posaunenchor Burg Stargard, Gemeindehaus 18.30 do Christenlehre, 2. Klasse Burg Stargard, Gemeindehaus 15.00

CR Vorschau 10.-13.10. Fahrt zur Ballwitzer Partnergemeinde Gröbenzell Foto:

Juni – August 2013 9 GOTTESDIENSTE

Seegottesdienst 9. Juni Cammin

Foto: Karin Zillmann

Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, Juni hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. Apostelgeschichte 14,17

So 02.06. 08.30 Quastenberg Kapelle GD 1. n. Trninatis 10.00 Ballwitz Kirche GD 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 14.00 Cölpin Kirche GD – Einführung Pastor Thomas Moll

So 09.06. 10.00 Cammin Seewiese GD + Taufe + Einführung Leitung der 2. n. Trinitatis Regionalkonferenz – anschließend Picknick

Sa 15.06. 11.00 Burg Stargard St. Johanneskirche Trauung

So 16.06. 09.00 Gramelow Kirche GD 3. n. Trinitatis 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 10.30 Groß Nemerow Kirche GD – Kirchenkaffee 14.00 Dewitz Kirche GD

Sa 22.06. 21.30 Burg Stargard St. Johanneskirche GD zum Kirchweihfest

So 23.06. 09.00 Loitz Kirche GD 4. n. Trinitatis 10.30 Rowa Kirche GD

So 30.06. 08.30 Quastenberg Kapelle GD 5. n. Trinitatis 09.00 Teschendorf Kirche GD 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 10.30 Ballwitz Kirche GD

Fürchte dich nicht! Juli Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir. Apostelgeschichte 18, 9f

So 07.07. 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 6. n. Trinitatis 14.00 Dewitz Kirche GD

So 14.07. 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 7. n. Trinitatis

So 21.07. 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 8. n. Trinitatis

So 28.07. 09.00 Teschendorf Kirche GD 9. n. Trinitatis 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 10.30 Cammin Kirche GD 14.00 Dewitz Kirche GD

10 kreuz + quer IM KIRCHENGEMEINDEVERBAND BURG STARGARD Von guten Mächten wunderbar geborgen Der Theologe Dietrich Bonhoeffer inspiriert Kirchengemeinderäte on guten Mächten wunderbar ge- zuvor gehalten hatte. Hier schloss sich Vborgen“. Ein Wochenende im März der Kreis, ließ den Menschen Bonhoef- beschäftigten sich Kirchenälteste aus fer, den Film und das Erstaunen über die- Ballwitz und Burg Stargard mit Leben sen Mann zusammenrücken. und Werk des Theologen Dietrich Bon- Später besuchten wir die Gedenkstät- hoeffer (1906-1945). Von dem Treffen te des Malers Otto Niemeyer-Holstein privat

in Zinnowitz berichtet Heike Lohmann: in Koserow und ließen uns durch sein Foto: Zu Beginn stand ein Film. „Die letzte Reich führen. Der anschließende Strand- Vom Winde verweht Stufe“ beleuchtet das Leben Bonhoeffers spaziergang fiel kurz aus. Der Sturm trieb ab 1931. Von den Nazis mit Lehrverbot den Sand vor sich her und hatte die Ost- belegt, praktizierte er seine Lehrtätigkeit see in ein tosendes Meer verwandelt. im Untergrund weiter, die Bereitschaft „Alles muss raus“. Unter diesem Mot- zum Widerstand wuchs. Bonhoeffer to erlebten wir einen sehr heiteren Kaba- wurde inhaftiert und am 9. April 1945 rettabend in der „Blechbüchse“. Auf dem in Flossenbürg hingerichtet. Eindrucks- Heimweg fing es langsam an zu schnei- voll setzt der Film die aufrechte Haltung en, und am nächsten Morgen fanden wir dieses Mannes in Szene. Mut, Intelligenz die Welt und uns in einer Schneewüste. und sein tiefer Glaube beeindruckten Nach Besuch des Gottesdienstes und ei- uns tief. nem abschließenden Mittagessen fuhren Eine Bibelarbeit über Römer 5 gab wir alle wieder in unseren Alltag zurück. weiteren Stoff zum Nachdenken. Wie Das Wort „Von guten Mächten wunder- hängen Leid, Geduld und Hoffnung zu- bar geborgen“ lehrte uns bei diesen Wet- sammen? Und wie ist das mit der Ge- terbedingungen auf Usedom dann auch rechtigkeit? Zum Abschluss lasen wir die noch ganz praktische Erfahrung. Predigt über diesen Bibeltext, die Bon- Heike Lohmann hoeffer genau an diesem Tag 75 Jahre

Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen August und mich mit Freude umgürtet. Psalm 30,12

So 04.08. 08.30 Quastenberg Kapelle GD 10. n. Trinitatis 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl

So 11.08. 09.00 Gramelow Kirche GD 11. n. Trinitatis 09.30 Burg Stargard Burgkapelle GD zum Burgfest 10.30 Groß Nemerow Kirche GD + Taufe – Kirchenkaffee

So 18.08. 09.00 Loitz Kirche GD 12. n. Trinitatis 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl 10.30 Rowa Kirche GD 14.00 Dewitz Kirche GD

So 25.08. 14.00 Teschendorf Kirche GD zum Sommerfest 13. n. Trinitatis des Kirchengemeindeverbandes

VORSCHAU SEPTEMBER

So 01.09. 08.30 Quastenberg GD Abkürzungen 14. n. Trinitatis 09.00 Gramelow Kirche GD GD = Gottesdienst 10.00 Burg Stargard St. Johanneskirche GD + Abendmahl + = mit 10.30 Ballwitz Kirche GD – = anschließend

Juni – August 2013 11 MEDITATION Lord Of Dance – Herr des Tanzes Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauer- gewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.

Psalm 30,12

Lied 538 aus dem 2. Ich tanzt’ für die Priester und die 4. Ich tanzte, die Sonne verlor ihren Evangelischen Gesangbuch Pharisäer, / doch die wollten nicht Schein. / Es ist schwer zu tanzen, Regionalteil Mecklenburg tanzen nach meiner Lehr’; / ich verlassen und allein. / Sie begruben tanzt’ für die Fischer, und sie kamen mich, denn für sie war ich hin. / Text und Melodie 1963 heran, / und sie folgten mir, und ihr Doch ich bin der Tanz, ja das Leben aus: „In the Present Tense“, Tanz fing an. ich bin. Galliard Limited, London 3. Ich tanzte am Sabbath, und ich heilt’ 5. Sie warfen mich nieder, doch ich deutscher Text: Walter Schulz manchen Mann. / Doch die From- sprang hinauf, / ich bin das Leben, men sprachen: Das geht nicht an! / das nimmermehr hört auf. / Ich lebe Und sie schlugen mich blutig, und in euch, wenn ihr lebt in mir, / ich sie spotteten mein, / am Kreuz sollt bin der Herr in dem Tanz, sprach er. ich sterben in schwerer Pein.

1. I danced in the morning when the world 3. I danced on the Sabbath and I cured was begun, / and I danced in the moon the lame, / the holy people said it was a and the stars and the sun, / and I came shame, / they whipped and they stripped down from heaven and I danced on the and they hung me high / and they left earth / at Bethlehem I had my birth. me there on a Cross to die.

Kehrvers: Dance then wherever you may 4. I danced on a Friday when the sky be, / I am the Lord of the Dance said he turned black, / it’s hard to dance with / and I’ll lead you all wherever you may the devil on your back / they buried my be, / and I’ll lead you all in the Dance body and they thought I’d gone, / but I said he. am the dance and I still go on.

2. I danced for the scriba and the pharisee, 5. They cut me down and I leap up high, / / but they would not dance and they I am the life that’ll never, never die / I’ll wouldn’t follow me, / I danced for the live in you if you’ll live in me / I am the fishermen, for James and John, / they Lord of the Dance said he. came with me and the dance went on.

12 kreuz + quer KINDER & JUGEND

Bei dieser Konfirmanden- freizeit im März war alles ein bisschen anders. Tie- fer Winter statt Frühling, erkrankte Mitarbeiter, (un- verschuldete) Belegungs- panne bei der Tagungs- stätte. Der Laune tat das keinen Abbruch. Mit dem kirchlichen Freizeitheim in Serrahn fand sich ein Haus in wunderschöner Lage, der Schnee hatte auch schöne Seiten. Und das Thema „Wenn Wünsche in den Himmel wachsen“ inspirierte die Jugendli- chen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Besonders Foto: CR beeindruckend war der Geschminkte Lippen, Zigarette, Ohrhörer. Der originellste Schneemann war eine Frau. Die Kon- Besuch von Schwester firmanden freuten sich über diese Prämierung. Daneben gab es noch einen Preis für den größ- Christa, die viel übers Be- ten Schneemann. Dieser Wettbewerb fand anstelle eines Geländespiels statt. ten erzählen konnte.

Abenteuerliche Spuren Kinderpilgertag as veranlasste Paulus aus Tarsus, m Samstag, dem 15. Juni, sind Kin- 15. Juni Wso viele gefährliche Reisen zu un- Ader zu einem kleinen Pilgerweg ein- Kinderpilgerweg ternehmen? Diese Frage bewegte Kinder geladen. Von 10 bis 16 Uhr ist die Pil- Burg Stargard, Kirchplatz aus dem Kirchengemeindeverband, die gerschar unterwegs. Begleitet werden sie 10 Uhr ein wunderschönes Aprilwochenende von Dorothee Heinke und Felicitas Roh- Anmeldung an: in der Hintersten Mühle in Neubran- de-Schaeper. Das Ziel wird noch nicht Dorothee Heinke denburg verbrachten. Unter dem Mot- verraten. Treffpunkt ist der Kirchplatz in 039603-20754 to „Vertrauen wagen“ waren 24 Kinder Burg Stargard. dem ersten christlichen Abenteurer Pau- lus auf der Spur. Konfirmandenkurs 2013/2014 Diese führte bei einem Geländespiel it dem neuen Schuljahr startet auch 15. August auch ins Lindetal. Dabei ging es abenteu- Mwieder ein neuer Konfirmanden- Informationsabend erlich zu. Schwierige Aufgaben mussten kurs. Er endet mit der Konfirmation im Ballwitz, Pfarrhaus gelöst werden. Alle waren sich einig: Das Frühjahr 2014. Der Kurs richtet sich an 19 Uhr war der absolute Höhepunkt. Nebenbei Jugendliche der Klassen sieben und acht. erfuhren die Kinder, was Paulus alles Er- Ausnahmeregelungen sind aber auch staunliches erlebt hatte. möglich. Die Taufe wird nicht voraus- Eine solche Aktion ist nicht vorstellbar gesetzt, sondern kann auch während der ohne ehrenamtliche Helfer. Besonderer Konfirmandenzeit vollzogen werden. Dank gilt deshalb den beiden Gruppen- Nähere Einzelheiten werden beim In- leitern Lars Mietzner und Gisela Wölde- formationsabend am 15. August im Pfarr- cke für ihren Einsatz. haus Ballwitz bekanntgegeben.

Echt Spritzig Alternativen ehr schnell waren die Plätze für die er nicht zum Zuge gekommen ist SKinderfreizeit in Boltenhagen vom Wund noch nach Ferienangeboten 24. bis 29. Juli belegt. sucht, wird im Rüstzeitkalender des Kir- chenkreises Mecklenburg fündig. Wer Bambule-Pause kein Druckexemplar hat, findet es unter ie schon vermutet, muss das Kin- www.evjume.de/index.php?id=437 Wderzeltlager in Ballwitz in diesem Jahr eine Pause einlegen. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, findet es 2014 aber wieder statt.

Juni – August 2013 13 AUS DEM GEMEINDELEBEN

Foto: C. Krug

Acht Frauen trotzen dem Schnee und begeben sich auf Pilgerschaft.

ienstag nach Ostern, winterli- Antwort. So wird in der Geschichte die Erfüllt von Dches Wetter. Acht Frauen unter Frage aufgeworfen: „Musste denn der Leitung von Felicitas Rohde-Schaeper Messias nicht das alles erleiden, um zu Ostern machen sich gemeinsam auf den Pilger- seiner Herrlichkeit zu kommen?“ Be- weg Mecklenburgische Seenplatte. Sie deutet dieser Vers, das Leben zu leben wollen von Neubrandenburg über Alt mit allen Höhen und Tiefen, damit wir Unterwegs auf Rehse, Weisdin, und Wesenberg am Ende dahin kommen, wie Gott uns dem Pilgerweg nach . Die Referentin für die Ar- gemeint hat, wie wir wirklich sind? Und beit mit Kindern und Jugendlichen in der was bedeutet es, wenn die Jünger Jesus Mecklenburgische Propstei hat die Übernach- bitten bei ihnen zu bleiben? Dass Gott Seenplatte tungen organisiert und die inhaltliche in unserem Alltag gegenwärtig ist? Und Gestaltung vorbereitet. Kirsten Mälzer wenn ja, wo? In einer netten Begegnung, war dabei und berichtet: ist er da? Es gibt Tätigkeiten, in denen ich Kurz nach Ostern waren die Wege auf- Gott nahe bin. Wenn ich Samen aussäe grund des kalten Wetters sehr beschwer- und jedes Korn weiß genau, was es wer- lich zum Laufen. Wir kehrten in jedes der den soll, der Tomatensamen eine Toma- wenigen Cafés unterwegs ein. Die Vege- tenpflanze, der Kürbiskern eine Kürbis- tation war noch im Winterschlaf, ganz pflanze, da ist etwas Göttliches. In der verhalten zeigten sich erste Pflänzchen. Geschichte wenigstens bleibt er, und als Dafür konnten wir eine reichhaltige Fau- er das Brot brach, erkannten sie ihn. na genießen, viele Kraniche kreisten im Übernachtet haben wir sowohl in Formationsflug über uns, Hasen, Enten, Zweibettzimmern in Pensionen wie auch Gänse und Damwild kreuzten unsere auf Isomatten in Gemeindehäusern. Sehr Wege. So waren wir alle guter Dinge genossen haben wir alle die tiefen Ge- und meisterten die harten Herausforde- spräche miteinander zu verschiedenen, rungen. mitunter sehr privaten Themen, die täg- Die Tage standen unter dem Thema lichen Andachten mit Liedern und das „Erfüllt von Ostern“. Den biblischen Im- gemütliche Beisammensein abends im puls gab die Emmausgeschichte (nach- Warmen. zulesen im Lukasevangelium, Kapitel Die Pilgertour endete mit einem Got- 24). Wir machten uns Gedanken zu der tesdienst in Mirow. In seiner Predigt ging Geschichte der beiden Jünger, die nach Pastor Jörg Heinrich ebenfalls auf die Ostern auf dem Weg von Jerusalem Emmaus-Geschichte ein. Mir sind davon nach Emmaus waren und erst Jesus nicht die Worte: „Die Botschaft hör’ ich wohl, wahrnahmen, der mit ihnen ging. Da allein mir fehlt der Glaube“ (aus Goethes stellte sich für uns die Frage, wo denn Faust, 1. Teil) in Erinnerung geblieben. Gott im Leben ist? In der Gemeinschaft, Schmunzelnd musste ich feststellen, dass in der Natur, im Dasein? Auch auf an- es mir auch so geht. Ich zweifle oft, ob es dere Fragen hatten wir nicht sofort eine Gott wirklich gibt. Kirsten Mälzer

14 kreuz + quer BALLWITZ – BURG STARGARD – TESCHENDORF Das Wandern ist des Pilgers Lust Teschendorfer und Neubrandenburger unterwegs ilgern ist ja geradezu eine Modeer- bau nach Loitz zur im vergangenen Jahr Pscheinung geworden. Prominente sanierten Kirche. Nach einer kleinen An- laufen sich auf dem Jakobsweg die Füße dacht in der Kirche präsentierte Dorothea wund, berichten von ihren Erfahrungen Brachwitz aus Loitz – einst Mitglied der in Buchform und schaffen es in die Best- Friedensgemeinde, jetzt Loitzer Einwoh- sellerlisten. Aber dass man beim Wan- nerin und Mitglied im Kirchengemeinde- dern den Kopf frei bekommt und dass es rat Teschendorf – stolz „ihre Kirche“. Spaß macht mit Gleichgesinnten in der Von Anfang an gehörte es dazu, sich Natur unterwegs zu sein, das wissen wir nicht nur an der Natur zu erfreuen, son- nicht erst seit dem Pilgerboom. dern als Zielpunkt des Weges eine Kir- Vor gut zehn Jahren entstand in der che der Region zu erreichen. Sigrid Lud- Friedensgemeinde in Neubrandenburg wig bestätigte, dass diese Unternehmung eine Wandergruppe, ins Leben gerufen vom Ursprung an einen Pilgercharakter von Sigrid Ludwig. Die Gruppe erkun- hatte. Man läuft in der Gruppe, mancher dete die nähere und weitere Umgebung geht für sich, um seinen Gedanken nach- Neubrandenburgs und wanderte sogar zuhängen, und wenn die Puste reicht, auf der Insel Bornholm. Durch persönli- unterhält man sich. che Beziehungen kam es zu Kontakten Und auch eine Andacht gehört immer mit „Wanderfreunden“ in der Kirchen- dazu, meist von einem Pastor aus der Re- gemeinde Teschendorf. Daraus entstand gion gehalten. In diesem Jahr hatte die die Tradition, in der Osterzeit gemein- Gruppe Pastor Rolf Krüger darum gebe- sam im Teschendorfer Gemeindebereich ten. Nach einem interessanten Gedan- unterwegs zu sein. Und da es Wander- kenaustausch ging es auf der festen Stra- wege in dem Sinne nicht gibt, erkundet ße zurück nach Teschendorf. Für Pastor Waldemar Both geeignete Wegstrecken. Krüger gab es auf dem Rückweg Kuchen- Wandern ist kräftezehrend. Darum Deputat im Teschendorfer Pfarrhaus, begann der gemeinsame Tag mit einem wo das abschließende Kaffeetrinken lie- ausgiebigen Frühstück im Pfarrhaus bevoll vorbereitet war. Alle freuen sich Teschendorf. Frisch gestärkt wanderte schon auf den Osterpilgerweg 2014. die Gruppe dann über Teschendorf-Aus- Rolf Krüger

Aus der Kirchenregion Stargard Burg Stargard, , Friedland und Umgebung Kirchengemeinde Alt Käbelich-Warlin 38 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Am 3. Februar sind Pastor Alfred Abram Sie hinterlässt neben ihrem Mann drei und seine Frau, Katechetin Maria Abram, kleine Kinder. in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Pfarrstelle konnte fast übergangslos Kirchengemeinde Schönbeck- wieder besetzt werden. Am 1. Mai hat Kantorkatechetin Almuth Litzendorf wur- Pastor Thomas Moll, bisher Vikar in der de am 28. April in den Ruhestand ver- St. Michaelsgemeinde Neubrandenburg, abschiedet. Ehrenamtlich wird sie in der seinen Dienst in Alt Käbelich angetre- Kirchengemeinde noch Dienste über- ten. Er wird am 2. Juni um 14 Uhr in der nehmen, solange ihr Mann Wolfgang Lit- Cölpiner Kirche offiziell eingeführt und zendorf noch in der Gemeinde tätig ist. ordiniert. Wie ihre Stelle in Zukunft besetzt wird, ist noch offen. Kirchengemeinde Friedland Als Kirchenmusikerin hat Susanne Beut- Kirchengemeinde Woldegk ner ihren Dienst in der Kirchengemeinde Pastor Eckhard Kändler beendet im angetreten. Sie folgt Christian Domke Sommer seinen Dienst in Woldegk und nach, der nach Schwerin wechselte. wechselt in die Kirchengemeinde Mal- Pastor Christian Heydenreich aus chow. Der Zeitpunkt seiner Verabschie- Schwanbeck ist zur Zeit krank geschrie- dung stand zum Redaktionsschluss noch ben. Seine Frau Klaudia Heydenreich, nicht fest. geb. Thien, ist am 26. April im Alter von

Juni – August 2013 15 KULTURNOTIZEN Himmelwärts Foto:

Himmelwärts will das gleichnamige Vokalensemble aus Dresden sein Publikum entführen.

Konzert Wehrbereichsmusikcorps – Benefiz Trio Strömkarlen – Nordish folk 12. Juni, 19 Uhr 19. Juli, 19 Uhr Burg Stargard, St. Johanneskirche Zachow, Kirche Nach einjähriger Pause gibt das Wehrbe- Stefan Johansson, Christina Lutter und reichsmusikcorps Neubrandenburg wie- Guido Richarts sind das deutsch-schwe- der ein Benefizkonzert in der Stadtkirche dische Folktrio „Strömkarlen“ aus Dres- St. Johannes. Der Erlös des Abends wird den. Mit Gesang, Gitarre, Klavier, Kon- einem Projekt in Burg Stargard zur Ver- trabass, Bodhrán und Tin-Whistle spielen fügung gestellt. sie Musik aus Norwegen, Schweden und Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. Irland. Kontakt: 039603-20754 Eintritt: 10 Euro Kontakt: 039605-20642 Philharmonischer Chor – Benefiz 16. Juni, 17 Uhr Kinderchor der Berliner Staatsoper Zachow, Kirche 3. August, 17 Uhr Der Philharmonische Chor Neubran- Burg Stargard, St. Johanneskirche denburg unter Leitung von Dr. Gotthard Auf der Rückreise von einer Konzerttour Franke gibt ein Sommer-Märchen-Kon- auf Usedom macht der Kinderchor der zert. Der Erlös kommt der Sanierung der Berliner Staatsoper Halt in Burg Stargard. Zachower Kirche zugute. Chorleiter Vinzenz Weissenburger er- Eintritt: 8 Euro innert sich: „Die Kinder und ich haben Kontakt: 039605-20642 unser Konzert im vergangenen Sommer in Burg Stargard noch in warmer und be- Bläsermusik zum Kirchweihfest sonderer Erinnerung. So eine tolle Akus- 22. Juni, 16.30 Uhr tik, so eine schöne Atmosphäre und so Burg Stargard, St. Johanneskirche ein gutes Publikum haben wir nicht alle Mit einer Bläsermusik eröffnet der Tage.“ Stargarder Posaunenchor das Kirchweih- Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. fest der Kirchengemeinde Burg Stargard. Kontakt: 039603-20754 Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. Kontakt: 039603-20754 Chor „Himmelwärts“ 14. August, 19 Uhr Orgel & Literatur Zachow, Kirche 5. Juli, 19.30 Uhr Das Dresdner Vokalensemble „Him- Burg Stargard, St. Johanneskirche melwärts“ – zehn Studierende der Kir- Michael Baumgartl (Orgel) und Pastor chenmusik – will sein Publikum genau Rolf Krüger (Lesung) stellen musikalisch dorthin schweben lassen. Das Repertoire und literarisch Werke des Barock und umfasst geistliche und weltliche Vokal- der Romatik einander gegenüber. werke von Heinrich Schütz über Felix Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. Mendelssohn-Bartholdy bis hin zu Titeln Kontakt: 039603-20754 aus dem popularmusikalischen Bereich,

16 kreuz + quer KULTURNOTIZEN

aber auch Instrumentalstücke. Installationen & Malerei Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. 17. August, 16 Uhr Kontakt: 039605-20642 Zachow, Kirche Die Installationskünstlerin Anne Carnein Oboe & Orgel und die Malerin Kristina Schuldt zeigen 16. August, 19.30 Uhr ihre Arbeiten in Zusammenarbeit mit der Burg Stargard, St. Johanneskirche „Mecklenburgischen Versicherungsgrup- Das Barockensemble „Concert Royal“ pe“. Die Ausstellung ist bis zum 29. Sep- aus Köln bringt Werke verschiedener tember zu sehen. Meister im Zusammenklang von Barock- Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. oboe und Orgel zu Gehör. Kontakt: 039605-20642 Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. Kontakt: 039603-20754 Himmelwärts Foto: Ausstellung Skulpturen, Malerei & Grafik noch bis 9. Juni lljährlich über die Sommermonate Zachow, Kirche Abis hinein in den Herbst geht das Die Bildhauerin Anke Besser-Güth und filmkunstfest M-V on TOUR in Mecklen- der Maler und Grafiker Siegfried Besser burg-Vorpommern. Die Reihe „Starke eröffnen den Zachower Kultursommer. Stücke – Treffpunkt Kino und Kirche“ Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. wurde gemeinsam mit der Evangelisch- Kontakt: 039605-20642 Lutherischen Landeskirche Mecklen- burgs das erste Mal im Jahr 2011 durch- Malerei & Grafik geführt. 15. Juni, 16 Uhr Zachow, Kirche So fern – so nah [Regie: Dieter Schumann] Das Dändorfer Malerpaar Antje Fret- 14. Juni, 20.30 Uhr wurst-Colberg und Friedrich Wilhem Groß Nemerow, Kirche Fretwurst zeigen Bilder und Grafiken. Der Sohn des Autors verlässt Mecklen- Die Ausstellung ist bis zum 21. Juli zu burg, um im Ausland zu studieren. Er sehen. ist froh, das – in seinen Augen – ver- Der Eintritt ist frei. schlafene Land zu verlassen. In Emails Kontakt: 039605-20642 aus London und Amsterdam schildert er seine Begegnungen mit jungen Leuten Sommerausstellung zum Kirchweihfest aus aller Welt. Unterdessen ist der Vater 22. Juni, 17.30 Uhr mit Kamera und Mikrofon in der Heimat Burg Stargard, St. Johanneskirche auf der Suche nach seinen Wurzeln in Traudl Hofmann, ehemalige Katechetin Mecklenburg. Ein sehr persönlicher Film der Kirchengemeinde Burg Stargard, stellt über Mecklenburg, vom Fortgehen und ihre Bilder zu biblischen und menschlich Wiederkehren. alltäglichen Themen aus und wird sie Der Eintritt ist frei. selbst an diesem Abend kommentieren. Kontakt: 039603-20983 Die Eröffnung der Ausstellung schließt sich an die Bläsermusik an. Der Räuber [Regie: Benjamin Heisenberg] Kontakt: 039603-20754 9. August, 20.30 Uhr Rowa, Kirche Gartenzwerge Johann Rettenberger ist ein vielseitig be- 27. Juli, 16 Uhr gabter Mann: Einerseits ist er ein erfolg- Zachow, Kirche reicher Marathonläufer und andererseits „Ein Gartenzwerg wie du und ich“ nennt ein professioneller Bankräuber. Doch er sich die etwas andere Ausstellung im bekommt noch einmal die Chance auf Rahmen des Zachower Kultursommers. ein neues, geregeltes Leben, mit einer Die Ausstellung ist bis zum 11. August Beziehung und Arbeit. Nur eines will zu sehen. Am 10. August um 16 Uhr fin- er wirklich und ordnet dem alles unter: det eine Finissage und Auktion statt. Laufen. Der Eintritt ist frei. Der Eintritt ist frei. Kontakt: 039605-20642 Kontakt: 039603-20983

Juni – August 2013 17 KALEIDOSKOP Sommer-Minestrone mit Gemüse aus dem eigenen Garten

Rezept m Sommer bietet der Gemüsegarten von Kirsten Mälzer Ireichlich Auswahl. Für die Suppe kann man alles nehmen, was da ist. Und weil 1 Zwiebel es am leckersten ist, wenn das Gemüse 1 Knoblauchzehe knackig bleibt, geht es ganz schnell. 3-4 EL Olivenöl 1 EL Butter Zubereitung 500 g Gemüse Die Zwiebel und die Knoblauchzehe 800 g Tomaten 1schälen und fein hacken. In erhitz- 1-1,5 l Hühner- oder tem Öl mit Butter glasig andünsten. Da- Kirsten Mälzer Foto: Kirsten Mälzer Gemüsebrühe nach das Gemüse dazu geben und kurz Foto: Salz mitbraten. Pfeffer Das Ganze mit den Tomaten aufgie- Parmesam 2ßen, 5 Minuten kochen, dann die ten mitköcheln lassen. warme Brühe dazu geben. Die Suppe bei In jeden Teller eine geröstete Scheibe pro Teller schwacher Hitze 10 Minuten kochen. 5 Toastbrot geben. Darauf vorsichtig 1 Scheibe Toastbrot Mit Salz und frisch gemahlenem Pfef- ein gegartes Ei legen. 1 Ei 3fer abschmecken. Dann die Suppe darüber gießen und Dann pro Person 1 Ei vorsichtig in 6mit Parmesan bestreuen. 4die Suppe gleiten lassen und 3 Minu- Und wie immer: Guten Appetit!

8. September Tag des offenen Denkmals Bustour Mit dem Bus durch die Kirchenregion

Anmeldung bei . September – Tag des offenen Denk- Heike Lohmann 8mals. Die Kirchenregion Stargard lädt 039603-20754 zu diesem Anlass ein zu einer Bustour durch die Kirchenregion. In den Kirchen weitere Informationen: gibt es Wissenswertes zur Baugeschich- Christian Rudolph te, ein Picknick stärkt den Körper, ein 039603-20983 Gottesdienst die Seele. Zeiten und Kos- ten standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest. CR

Buch-Tipp ott will wissen, wie seine Geschöp- Gfe ihn sehen. Er fragt die Wolke, Herzlichen Dank! den Schmetterling, den Fisch, die Schild- kröte und das Atom. Auch die Jasminblü- Diese Ausgabe von kreuz+quer er- te, die Maus und den Regenbogen. Ihre scheint mit freundlicher Unterstützung Antworten bezeugen die wunderbare von: Verbindung von Geschöpf und Schöp- fung. So weiß sich die Wolke bewegt, Hermann und Ingeburg Beste, Karin Brand, der Schmetterling mit Schönheit geseg- Hans-Martin Lohmann, Bernd Nitz, Ger- net, die Maus geschützt, und der Regen- da und Robert Röhl, Wilfried Schmidt, Ute bogen ist sicher, dass sich hinter Gott nur Wildrat. Rafik Schami, ein unvorstellbar humorvoller Zauberer „Wie sehe ich aus?“, verbergen kann. Am Ende fragt Gott ein Mit Ihrer Hilfe ist es möglich, kreuz+quer fragte Gott kleines Mädchen und einen alten Maler. kostenlos an alle Haushalte zu verteilen. Hansisches Druck- und Über deren Antworten muss er allerdings Sie erhalten selbstverständlich eine Spen- Verlagshaus gründlich nachdenken . . . denquittung. Für weitere Informationen 24 Seiten, 14,90 € Illustrationen, die sich zum Ausmalen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. eignen, Worte, die zum Nachdenken an- regen – was will man mehr? Menschen, die sich den Fragen von Kindern ausge- setzt sehen, werden das Buch zu schät- zen wissen. CR

18 kreuz + quer DIE VORLETZTE SEITE kreuz+quer Sommerrätsel von Rüdiger Pfeiffer

Auflösung des letzten Rätsels

Tina möchte ihre Urlaubssachen packen. umrahmten Buchstaben verraten euch, Das Lösungswort des sie fährt ans Meer. Was muss sie alles mit- wo Tina ihre Ferien verbringt. letzten Rätsels lautete nehmen? Und was kann zu Hause blei- Lösungswort einsenden an: Christian „Fürchtet eucht nicht“. ben? Der Schrank ist ja so voll: Ski neben Rudolph, Kastanienweg 7, 17094 Ball- Gewonnen hat Wollpulli, Halbschuhe neben Sandalen. witz. Wer die Lösung bis zum 25. Juli Sybille Tennert aus Heft ihr Tina? Schreibt die Gegenstände einschickt, nimmt an der Verlosung teil. Klein Nemerow. und Anziehsachen in die Kästchen. Die

telefonseelsorge immer für Sie da 0800- 1110111 www.telefonseel s o r g e . d e

Spendenkonto kreuz + quer KKV Neubrandenburg EKK – BLZ: 520 604 10 Kto-Nr: 105 370 019 Kennwort: „kreuz + quer“

Juni – August 2013 19 Siebenfacher Segen

Segen der guten Erde mit dir. Segen des rauschenden Meeres mit dir. Segen des singenden Windes mit dir. Segen der fruchtbaren Bäume mit dir. Segen des frischen Wassers mit dir. Segen des alten Felsens mit dir. Segen der unzähligen Sterne mit dir. Siebenfacher Segen komme über dich und über alles, was du liebst.

Text: Überliefert aus dem Irischen Foto: CR

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