Novellierung der Maiswurzelbohrerverordnung

geltender Text vorgeschlagener Text

§ 4 § 4 Überwachung Überwachung Zur Feststellung des Auftretens und zur Beobachtung des Maiswurzelbohrers sind Zur Feststellung des Auftretens und zur Beobachtung des Maiswurzelbohrers sind von der Landesregierung in Gebieten, in denen Mais angebaut wird, geeignete Maß- von der Landesregierung in Gebieten, in denen Mais angebaut wird, geeignete Maß- nahmen (z. B. das Aufstellen von Pheromon Fallen) durchzuführen. Dabei sind die nahmen (z. B. das Aufstellen von Pheromon Fallen) durchzuführen. Dabei sind die topografischen Gegebenheiten und die anderen angebauten Kulturen zu berücksichti- topografischen Gegebenheiten und die anderen angebauten Kulturen zu berücksich- gen. tigen. Im Fall des § 9 Abs. 3 sind diese Maßnahmen in der Befalls- und Sicher- heitszone zu intensivieren. § 7 Etablierte Gebiete § 7 Etablierte Gebiete (1) Etablierte Gebiete sind Gebiete, in denen der Fortbestand des Maiswurzelbohrers für absehbare Zukunft nach seinem Eindringen zu erwarten ist. (1) Etablierte Gebiete sind Gebiete, in denen der Fortbestand des Maiswurzelbohrers für absehbare Zukunft nach seinem Eindringen zu erwarten ist. (2) Als etabliertes Gebiet gelten die Stadt , die Bezirke Deutschlandsberg (aus- genommen die Gemeinden Gundersdorf und Greisdorf), Feldbach, Fürstenfeld, (2) Als etabliertes Gebiet gelten die Stadt Graz, die Bezirke Deutschlandsberg (ausgenommen die Gemeinden Gundersdorf und Greisdorf), Feldbach, Fürsten- Leibnitz und Radkersburg sowie folgende politische Gemeinden: feld, Leibnitz und Radkersburg sowie folgende politische Gemeinden: Graz Umgebung: Attendorf, Brodingberg, , Dobl, Edelsgrub, Eggers- Graz-Umgebung: Attendorf, Brodingberg, Deutschfeistritz, Dobl, Edelsgrub, dorf bei Graz, Eisbach, , Fernitz, Gössendorf, Grambach, Grat- , Eisbach, Feldkirchen bei Graz, Fernitz, , Gös- korn, Gratwein, , Hart Purgstall, Haselsdorf Tobelbad, Hausmannstät- sendorf, Grambach, , Gratwein, Hart bei Graz, Hart Purgstall, Ha- ten, , Höf Präbach, Judendorf Straßengel, , Kalsdorf bei selsdorf-Tobelbad, Hausmannstätten, Hitzendorf, Höf-Präbach, Judendorf- Graz, , , Langegg bei Graz, Laßnitzhöhe, , , Nes- Straßengel, Kainbach bei Graz, , Krumegg, Kumberg, Lan- telbach bei Graz, , Pirka, Raaba, Seiersberg, , St. Marein bei Graz, gegg bei Graz, Laßnitzhöhe, Lieboch, Mellach, , Peggau, St. Oswald bei Plankenwarth, St. Radegund bei Graz, , Thal, Unterpremstät- Pirka, Raaba, Seiersberg, Semriach, St. Bartholomä, St. Marein bei Graz, St. ten, , , , , Zettling, Zwaring Pöls; Oswald bei Plankenwarth, St.Radegund bei Graz, Stattegg, Thal, Unterprems- Bezirk Hartberg: Bad Waltersdorf, Blaindorf, Buch Geiseldorf, Dechantskirchen, tätten, Vasoldsberg, Weinitzen, Werndorf, Wundschuh, Zettling, Zwaring-Pöls; Dienersdorf, Ebersdorf, Eichberg, Friedberg, Grafendorf bei Hartberg, Greinbach, Bezirk Hartberg: Bad Waltersdorf, Blaindorf, Buch-Geiseldorf, Dechantskir- Großhart, Hartberg, Hartberg Umgebung, Hartl, Hofkirchen bei Hartberg, Kaibing, chen, Dienersdorf, Ebersdorf, Eichberg, Friedberg, Grafendorf bei Hartberg, Kaindorf, Lafnitz, Limbach bei Neudau, Neudau, Pinggau, Pöllau, Pöllauberg, Pu- Greinbach, Großhart, Hartberg, Hartberg-Umgebung, Hartl, Hofkirchen bei chegg, Rabenwald, Riegersberg, Rohr bei Hartberg, Rohrbach an der Lafnitz, Schäf-

1 fern, Schlag bei Thalberg, Schönegg bei Pöllau, Sebersdorf, Siegersdorf bei Herbers- Hartberg, Kaibing, Kaindorf, Lafnitz, Limbach bei Neudau, Neudau, Pinggau, tein, St. Johann bei Herberstein, St. Johann in der Haide, St. Lorenzen am Wechsel, Pöllau, Pöllauberg, Puchegg, Rabenwald, Riegersberg, Rohr bei Hartberg, St. Magdalena am Lemberg, Stambach, Stubenberg, Tiefenbach bei Kaindorf, Vorau, Rohrbach an der Lafnitz, Saifen-Boden, Schäffern, Schlag bei Thalberg, Schö- Wörth an der Lafnitz; negg bei Pöllau, Sebersdorf, Siegersdorf bei Herberstein, Sonnhofen, St. Johann bei Herberstein, St. Johann in der Haide, St. Lorenzen am Wechsel, St. Magda- Bezirk Voitsberg: Ligist, Mooskirchen, Söding, St. Johann Köppling; lena am Lemberg, Stambach, Stubenberg, Tiefenbach bei Kaindorf, Vorau, Bezirk Weiz:Albersdorf Prebuch, Etzersdorf Rollsdorf, Floing, Gersdorf an der Feist- Wörth an der Lafnitz; ritz, Gleisdorf, Gutenberg an der Raabklamm, Hirnsdorf, Hofstätten an der Raab, Bezirk Voitsberg: Bärnbach, Köflach, Krottendorf-Gaisfeld, Ligist, Mooskir- Ilztal, Krottendorf, Kulm bei Weiz, Labuch, Laßnitzthal, Ludersdorf Wilfersdorf, chen, Rosental an der Kainach, Söding, Södingberg, St. Johann Köppling, St. Markt Hartmannsdorf, Mitterdorf an der Raab, Mortantsch, Nitscha, Oberrettenbach, Martin am Wöllmißberg, Stallhofen, Voitsberg; Pischelsdorf in der Steiermark, Pressguts, Puch bei Weiz, Reichendorf, Sinabelkir- chen, St. Margarethen an der Raab, St. Ruprecht an der Raab, Thannhausen, Unger- Bezirk Weiz: Albersdorf-Prebuch, Baierdorf bei Anger, Etzersdorf-Rollsdorf, dorf, Unterfladnitz, Weiz. Feistritz bei Anger, Floing, Gersdorf an der Feistritz, Gleisdorf, Gutenberg an der Raabklamm, Hirnsdorf, Hofstätten an der Raab, Ilztal, Krottendorf, Kulm bei Weiz, Labuch, Laßnitzthal, Ludersdorf-Wilfersdorf, Markt Hartmannsdorf, Mitterdorf an der Raab, Mortantsch, Nitscha, Oberrettenbach, Pischelsdorf in der Steiermark, Pressguts, Puch bei Weiz, Reichendorf, Sinabelkirchen, St. Margarethen an der Raab, St. Ruprecht an der Raab, Thannhausen, Unger- dorf, Unterfladnitz, Weiz.

§ 9 § 9 Befallszone Befallszone (1) Wenn auf einer Anbaufläche außerhalb des etablierten Gebiets das Auftreten des (1) Wenn auf einer Anbaufläche außerhalb des etablierten Gebietes das Auftre- Maiswurzel bohrers erstmals festgestellt wird, hat die Landesregierung zum Schutz ten des Maiswurzelbohrers erstmals festgestellt wird, hat die Landesregierung der benachbarten Gebiete eine Befallszone mit einem Radius von mindestens einem zum Schutz der benachbarten Gebiete eine Befallszone mit einem Radius von Kilometer abzugrenzen. Das hat unter Berücksichtigung der topografischen Gege- mindestens einem Kilometer abzugrenzen. Das hat unter Berücksichtigung der benheiten, des Befallsgrades und der Biologie des Maiswurzelbohrers zu erfolgen. topografischen Gegebenheiten, des Befallsgrades und der Biologie des Mais- wurzelbohrers zu erfolgen. (2) Die Landesregierung hat die Befallszone aufzuheben, wenn mindestens zwei Jahre nach der letzten Feststellung des Maiswurzelbohrers kein Befall mehr festges- (2) Die Landesregierung hat die Befallszone aufzuheben, wenn mindestens zwei tellt wurde. Jahre nach der letzten Feststellung des Maiswurzelbohrers kein Befall mehr festgestellt wurde. (3) Die betroffenen Gemeinden sind von der Landesregierung über die Abgrenzung und die Aufhebung der Befallszone zu informieren. (3) Entgegen Abs. 2 hat die Landesregierung die Befallszone früher aufzuheben, wenn beim erstmaligen Auftreten des Maiswurzelbohrers nicht mehr als zwei (4) Als Befallszone gelten folgende Katastralgemeinden: Exemplare festgestellt und im Folgejahr keine Exemplare nachgewiesen worden Gemeinde Leoben: Leitendorf, Prettach sind. Gemeinde St. Michael in Obersteiermark: St. Michael in Obersteiermark. (4) Die betroffenen Gemeinden sind von der Landesregierung über die Abgren- zung und die Aufhebung der Befallszone zu informieren.

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§ 11 § 11 Sicherheitszone Sicherheitszone (1) Um die Befallszone ist von der Landesregierung eine Sicherheitszone mit einem (1) Um die Befallszone ist von der Landesregierung eine Sicherheitszone mit Radius von mindestens fünf Kilometern abzugrenzen. Das hat unter Berücksichti- einem Radius von mindestens fünf Kilometern abzugrenzen. Das hat unter gung der topografischen Gegebenheiten, des Befallsgrades und der Biologie des Berücksichtigung der topografischen Gegebenheiten, des Befallsgrades und der Maiswurzelbohrers zu erfolgen. ) Biologie des Maiswurzelbohrers zu erfolgen. (2) Die betroffenen Gemeinden sind von der Landesregierung über die Abgrenzung (2) Mit der Aufhebung der Befallszone gemäß § 9 Abs. 2 oder Abs. 3 gilt auch der Sicherheitszone zu informieren. die Sicherheitszone als aufgehoben. (3) Mit der Aufhebung der Befallszone gemäß § 9 Abs. 2 gilt auch die Sicherheitszo- (3) Die betroffenen Gemeinden sind von der Landesregierung über die Abgren- ne als aufgehoben. zung der Sicherheitszone zu informieren. (4) Als Sicherheitszone gelten folgende Katastralgemeinden: Gemeinde Leoben: Donawitz, Göß, Judendorf, Leoben, Mühltal, Schladnitzgraben, Waasen Gemeinde St. Michael in Obersteiermark: Brunn, Hinterlainsach, Jassing, Liesingtal, Vorderlainsach Gemeinde St. Peter Freienstein: St. Peter Freienstein, Tollinggraben, Traidersberg Gemeinde Traboch: Madstein

§ 13 § 13 Durch diese Verordnung werden folgende Rechtsakte der Europäischen Gemein- Durch diese Verordnung werden folgende Rechtsakte der Europäischen Gemein- schaft umgesetzt: schaft umgesetzt: 1. Richtlinie 2000/29/EG des Rates vom 8. Mai 2000 über Maßnahmen zum 1. Richtlinie 2000/29/EG des Rates vom 8. Mai 2000 über Maßnahmen zum Schutz der Gemeinschaft gegen die Einschleppung und Ausbreitung von Schutz der Gemeinschaft gegen die Einschleppung und Ausbreitung von Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse, ABl. L 169 vom 10. Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse, ABl. L 169 vom 10. Juli 2000, Seite 1 bis 112; Juli 2000, Seite 1 bis 112; 2. Entscheidung 2003/766/EG der Kommission vom 24. Oktober 2003 über 2. Entscheidung 2003/766/EG der Kommission vom 24. Oktober 2003 über Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Schadorganismus Diabrotica Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Schadorganismus Diabrotica virgifera Le Conte in der Gemeinschaft, ABl. L 275 vom 25. Oktober 2003, virgifera Le Conte in der Gemeinschaft, ABl. L 275 vom 25. Oktober 2003, Seite 49 bis 50; Seite 49 bis 50;

3 3. Entscheidung 2006/564/EG der Kommission vom 11. August 2006 zur Ände- 3. Entscheidung 2006/564/EG der Kommission vom 11. August 2006 zur Ände- rung der Entscheidung 2003/766/EG der Kommission über Sofortmaßnahmen rung der Entscheidung 2003/766/EG der Kommission über Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Schadorganismus Diabrotica virgifera Le Conte in gegen die Ausbreitung des Schadorganismus Diabrotica virgifera Le Conte in der Gemeinschaft, ABl. L 225 vom 17. August 2006, Seite 28 bis 29. der Gemeinschaft, ABl. L 225 vom 17. August 2006, Seite 28 bis 29.

4. Entscheidung 2008/644 EG der Kommission vom 25. Juli 2008 zur Ände- rung der Entscheidung 2003/766/EG über Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Schadorganismus Diabrotica virgifera Le Conte in der Gemeinschaft, ABl. L 209 vom 6. August 2008, Seite 13 und 14.

§ 14 § 14 Inkrafttreten Inkrafttreten (1) Die Verordnung tritt mit Ausnahme des II. Abschnittes mit dem der Kundma- (1) Die Verordnung tritt mit Ausnahme des II. Abschnittes mit dem der Kundma- chung folgenden Tag, das ist der 15. April 2004, in Kraft. chung folgenden Tag, das ist der 15. April 2004, in Kraft. (2) Der II. Abschnitt tritt mit 1. Juni 2004 in Kraft. (2) Der II. Abschnitt tritt mit 1. Juni 2004 in Kraft. (3) Die Änderung des § 7 Abs. 2 durch die Novelle LGBl. Nr. 8/2005 tritt mit 1. (3) Die Änderung des § 7 Abs. 2 durch die Novelle LGBl. Nr. 8/2005 tritt mit 1. März 2005 in Kraft. März 2005 in Kraft. (4) Die Änderung des § 7 Abs. 2 durch die Novelle LGBl. Nr. 25/2006 tritt mit dem (4) Die Änderung des § 7 Abs. 2 durch die Novelle LGBl. Nr. 25/2006 tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag, das ist der 16. Februar 2006, in Kraft. der Kundmachung folgenden Tag, das ist der 16. Februar 2006, in Kraft. (5) Die Änderung des § 7 Abs. 2, § 11 Abs. 1 und des § 13 sowie die Einfügung des (5) Die Änderung des § 7 Abs. 2, § 11 Abs. 1 und des § 13 sowie die Einfügung des § § 9 Abs. 4 und des § 11 Abs. 4 durch die Novelle LGBl. Nr. 11/2007 treten mit dem 9 Abs. 4 und des § 11 Abs. 4 durch die Novelle LGBl. Nr. 11/2007 treten mit dem der Kundmachung folgenden Tag, das ist der 23. Februar 2007, in Kraft. der Kundmachung folgenden Tag, das ist der 23. Februar 2007, in Kraft. (6) Die Änderung des § 7 Abs. 2 durch die Novelle LGBl. Nr. 9/2008 tritt mit dem (6) Die Änderung des § 7 Abs. 2 durch die Novelle LGBl. Nr. 9/2008 tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag, das ist der 18. Jänner 2008, in Kraft. der Kundmachung folgenden Tag, das ist der 18. Jänner 2008, in Kraft. (7) Die Änderung des § 4, des § 7 Abs. 2, des § 9 und des § 11 sowie die Anfü- gung der Z. 4 im § 13 durch die Novelle LGBl. Nr. ……… tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag, das ist der …………… in Kraft.

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