ISSN 1610-2606 ISSN 1610-2606 newsletter 11/11 DIGITAL EDITION Nr. 294 - Juni 2011 Michael J. Fox Christopher Lloyd LASER HOTLINE - Inh. Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Hannemann, MBKS - Talstr. 11 - 70825 K o r n t a l Fon: 0711-832188 - Fax: 0711-8380518 - E-Mail: [email protected] - Web: www.laserhotline.de Newsletter 11/11 (Nr. 294) Juni 2011 editorial Hallo Laserdisc- und DVD-Fans, Auf Seite ??? in diesem Newsletter le- “Im Übrigen stimmte auch nicht die liebe Filmfreunde! sen Sie in der Rubrik “Wolfram Hanne- Info vom Verleih, dass der Film „in Ein Blick in den Kalender verrät es: In manns Film-Blog” dessen Kritik zu dem den allerletzten Zügen liegt“. Aber genau einem Jahr feiert die LASER neuen deutschen Film ARSCHKALT, das wusste der Verleih da auch noch HOTLINE ihr 20jähriges Bestehen! Da- die seit 7. Juni 2011 bereits online un- nicht. Der Schnitt und die Dramatur- mit hätten wir selbst in unseren kühn- ter www.wolframhannemann.de zu le- gie und auch die Musik hat sich da- sten Träumen nicht gerechnet, als wir sen ist. Am 17. Juni erreichte unseren nach noch einmal radikal geändert. Anfang August 1992 unseren Versand- Film-Blogger nun per E-Mail eine Stel- Glauben Sie mir, ich war vom handel für LaserDiscs amtlich angemel- lungnahme des Komponisten René 1.Screening genauso enttäuscht wie det haben. Ehrlich gesagt trauern wir Dohmen, der für die Filmmusik von Sie! Jetzt ist es ein wirklich toller heute noch jenen Zeiten nach, in denen ARSCHKALT verantwortlich zeichnet. Film geworden!” die Sammlerherzen Woche für Woche Dieser schreibt: höher schlagen durften angesichts der Ob sich der Filmverleih allerdings an- oft so faszinierenden “Special “Lieber Wolfram Hannemann, gesichts dieser radikalen Veränderun- Editions” auf den großen Silber- ich habe Ihre Kritik zu „Arschkalt“ gen gegenüber der Erstfassung des scheiben. Seither hat sich viel geän- gelesen und möchte Sie darauf auf- Films zu einer weiteren Pressevor- dert. Die Sammelobjekte sind wesent- merksam machen, dass Sie eine Musik führung entschließen wird, steht mo- lich kleiner geworden und längst nicht kritisiert haben, die zu über 80% gar mentan noch in den Sternen. Wir jeden- mehr so hochwertig und aufwändig in nicht von uns stammt. Zu diesem Zeit- falls sind Herrn Dohmen sehr dankbar der Verpackung. Konnte man auf den punkt des Screenings, der leider viel für diese Insider-Informationen. Unser herrlich großformatigen LaserDisc- zu früh gewählt wurde, lagen unter Film-Blogger Wolfram Hannemann hat Covern noch mit bloßem Auge alles dem Film noch Temp Tracks. Also inzwischen natürlich einen entspre- lesen, so ist inzwischen eine Lupe zum Fremdmusiken aus anderen Filmen, chenden Hinweis auf seiner Website Lesen der winzigen Aufdrucke auf den zum größten Teil von dem preisgekrön- hinzugefügt. Ob er sich den Film noch- Amarays unser ständiger Begleiter ge- ten Hollywood-Komponisten Chri- mals in der endgültigen Fassung an- worden. Aber was nützt es zu jammern stoph Beck. Das ist, wie Sie bestimmt schauen wird, bleibt abzuwarten. – die Hollywood-Studios interessiert wissen, Usus, dass im Schnitt mit die- das leider herzlich wenig. Dort wird nur sen sog. Temporary Tracks gearbeitet Ihr Laser Hotline Team darüber sinniert, wie man durch weitere wird. Sie werden also verstehen, dass Einsparungen an Material und Qualität wir nicht darüber erfreut sind, dass die Kosten reduzieren und damit den wir öffentlich für etwas kritisiert wer- Profit steigern kann. Aber so ist das den, für das wir nicht verantwortlich nun einmal in unserer kapitalistischen sind! Wir wären Ihnen dankbar, wenn Welt – kein Platz für Idealisten. Dass Sie das klarstellen würden. wir trotzdem noch weitermachen ist Mit freundlichen Grüßen alleine unserer Begeisterung für das René Dohmen” Medium Film geschuldet. Und dass wir damit offenbar genau richtig liegen, Der gewünschten und durchaus be- beweist unser großer, treuer Kunden- rechtigten Klarstellung sind wir damit stamm Monat für Monat aufs Neue. nachgekommen. Allerdings halten wir Und genau ihm gebührt unser Dank! es für sehr fahrlässig vom Filmverlei- Aber lassen Sie uns jetzt erst einmal her, Filmkritikern nur eine vorläufige die 20 Jahre voll machen, bevor wir uns Fassung eines Films zu zeigen. In der hier weiter in Sentimentalitäten verlie- Einladung zum Presse-Screening war ren. Aber ein Blick in die Zukunft sei nur lapidar zu lesen: uns an dieser Stelle schon gestattet: getreu dem Motto “nicht nur konsumie- “BITTE BEACHTEN SIE: Der Film be- ren, sondern selber kreativ sein” sind findet sich noch in den allerletzten wir momentan dabei, ein neues Betäti- Zügen der Postproduktion, daher zei- gungsfeld für LASER HOTLINE aufzu- gen wir eine fast finale Version per bauen. Einen ersten kleinen Vorge- Digi-Beta (Tonbestimmung noch nicht schmack können Sie sehen, wenn Sie final).” unsere Website www.laserhotline.de besuchen. Gleich auf der Startseite gibt Nicht der geringste Hinweis darauf, es einen Link mit dem Titel “Check out dass es sich um einen vorläufigen our Promo Clip”. Einfach anklicken und Music Score handeln würde. Kompo- anschauen. Viel Spaß dabei! nist René Dohmen dazu weiter: LASER HOTLINE Seite 2 Newsletter 11/11 (Nr. 294) Juni 2011 Summer Fun Sonne, Biergärten, Flussufer, Picknicks und Grillab- ende. Der Sommer ist da! Für Filmfans bedeutet das vor allem eins: ab ins Kino! Klimaanlagen und Blockbuster, wo könnte es schöner sein? Doch was tun, wenn die Blockbuster den Block nicht so recht busten wollen? Wie dieses Jahr? Mal ehrlich, The Hangover 2? Mr. Popper’s Penguins? Noch ein Pirates of the Caribbean? Da kann man sein hart verdientes Geld und die knappe Freizeit besser einsetzen. Doch für uns eingefleischte Filmfans geht es ohne Film nicht. Nicht verzagen, Anna fragen! Hier sind meine Tipps, um einen filmtastischen Sommer zu erleben, ohne auf die mickrige aktuelle Aus- wahl zurückgreifen zu müssen. Süße Filmsünden zum Selbstzaubern! Im Sommer braucht man leichte Filmkost, weshalb Klassiker wie Star Wars oder gute Animationsfilme wie Toy Story besonders Spaß machen und helfen abzu- schalten. Auch für diejenigen, die Familie haben, sind diese Filme eine tolle Möglichkeit, gemeinsam etwas zu erleben. Aber nur die DVD reinzuschieben ist zu ein- fach. Machen Sie ein Event aus dem geplanten Film- abend! Nutzen Sie die heiße Mittagszeit, um der prallen Sonne zu entkommen und stellen Sie (und ihre Kinder/ heimlich viel Spaß beim Zubereiten und das anschlie- Neffen/Enkel) sich in die Küche, um für das filmische ßende Naschen ist auch nicht ohne! So verbringen Sie Abendmahl Außergewöhnliches zu backen: Star Wars einen herrlichen Nachmittag. Am Abend können Sie vor Plätzchen und Toy Story cake pops, wie sie uns ihrem Lieblingsfilm entspannen. Oder Sie kennen jeman- Bakerella zeigt. Die cake pops habe ich schon selbst den, der Filmfreak ist und Geburtstag hat oder einen getestet. Ich kann Ihnen versprechen: Sie machen un- sonstigen Grund zum Feiern? Backen Sie eine Film- rolle, eine Klappe oder gleich das Ringeltier aus Steel Magnolias! Mit dem Internet und einer großen Portion Willen geht es bestimmt! Übrigens eignen sich diese Backorgien nicht nur für Familien, sondern auch für WGs und ganze Studentenwohnheime. Von Back to the Future bis Notting Hill – es gibt Kuchen für jeden Film! Open Air-Kino! Backen ist Ihnen zu anstrengend? Dann gönnen Sie sich eine Open Air-Vorstellung! Meistens spielen Open Airs nicht nur aktuelle Filme, sondern auch moderne Klassiker wie Lord of the Rings oder The Rocky Horror Picture Show. Packen Sie eine Decke, einige kühle Ge- tränke, ein paar Sandwiches und Kekse ein – schon ist LASER HOTLINE Seite 3 Newsletter 11/11 (Nr. 294) Juni 2011 der Filmabend unter den Sternen gelungen! Open Air- Gleichgesinnten selbstgeschriebene Szenarien durchzu- Kino gibt es in fast jeder deutschen Stadt. In München spielen. Hört sich etwas verrückt an, aber ich finde es nennt es sich “Kino, Mond und Sterne”, in Karlsruhe bie- toll! tet das tolle Schauburg-Kino ein Programm, das von Inception über Mamma Mia! bis 2001: A Space Odyssee Filmen! Sie! alles hat, was Freude bringt. So können sie die filmi- schen Enttäuschungen dieses Jahres umgehen und Die Filme dieses Sommers sind Ihnen zu doof? Wie müssen trotzdem nicht auf den Gang ins Kino verzich- wäre es mit eigenem Material? Ob nur Szenen oder ten. Außerdem kann man bei Open Air prima neue Leute ganze Epen, Kreativität ist angesagt! Scharen Sie kennenlernen, was so manchem Filmfreak nicht leicht Freunde und Familie um sich und legen Sie los! Eine fällt. Bringen Sie dafür einfach ein paar Getränke und Flipcam kostet heutzutage nicht mehr die Welt – und Snacks mehr mit, so dass Sie im richtigen Moment et- Sie oder jemand in ihrem Bekanntenkreis hat bestimmt was zum Teilen haben. schon eine. Auch Schnittprogramme und Spezialeffekte sind billig, wenn man es richtig anstellt. Für das kleine Rollenspiele, aber richtig! Portemonnaie empfehle ich Ihnen www.indymogul.com . Auf dieser Seite finden Sie vom selbstgemachten Harry- Machen wir uns frei von der Idee, dass Kino immer mit Potter-Zauberstab über die Waffe von Hellboy bis hin zur Filmgucken gleichgesetzt werden muss. Wieso nicht Weltraumausrüstung alles, was Sie je für ihre Drehbü- selbst etwas erschaffen? Lassen Sie ihrem Spieltrieb cher brauchen können. Ein YouTube-Account ist schnell freien Lauf! Für Sci-fi- und Fantasy-Fans gibt es hunder- eingerichtet. Wer weiß, vielleicht sind Sie schon auf te Brett- und Kartenspiele, mit denen Sie einen Abend, dem Weg zu einer Million Hits? wenn nicht die ganze Nacht, füllen können. Begeben Sie sich auf den Battlestar Galactica oder reisen sie nach Wenn der normale filmische Sommer uns nicht gefällt, Mittelerde um dort neue Abenteuer mit ihren Lieblings- gibt es mehr Optionen, als nur Zuhause den Fernseher figuren aus der Lord of the Rings-Saga zu erleben. Ent- einzuschalten oder die immer-gleichen DVDs rotieren zu scheiden Sie sich für diese Art von Unterhaltung, so lassen. Nutzen Sie das schöne Wetter ebenso wie die möchte ich Sie allerdings warnen: Nur hinsetzen und herrlichen Sommergewitter, um sich mit Leuten zu um- spielen gilt nicht! Kostüme müssen her und auch einige geben, die Sie lieben und mit denen Sie Freude haben.