Drucksachen-Nr. 080 / 2015

Einreicher: Oberbürgermeister

Beschlussdatum: 10.06.2015

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (38)

Fortschreibung Abwasserbeseitigungskonzept

Beschlusstext:

„Der Stadtrat beschließt die beigefügte Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes für die Stadt , für die Ortsteile Nohra, Ulla und Obergrunstedt der Gemeinde Nohra und für die Gemeinde Isseroda (ABK Weimar 2014).“

Begründung:

Das Erfordernis des Aufstellens und der Fortschreibung eines Abwasserbeseitigungskonzep- tes ergibt sich für den Beseitigungspflichtigen aus § 58a Thüringer Wassergesetz. Das Ab- wasserbeseitigungskonzept 2010 wurde vom Stadtrat in seiner Sitzung am 24.02.2010 be- schlossen und im Amtsblatt Nr. 5/2010 der Stadt Weimar am 06.03.2010 sowie im Amtsblatt Nr. 4/2010 der Verwaltungsgemeinschaft am 10.04.2010 für die Gemeinden No- hra und Isseroda öffentlich bekannt gegeben. Das Abwasserbeseitigungskonzept ist gemäß § 58a ThürWG regelmäßig in Abständen von sechs Jahren, gerechnet ab dem 1. Januar 2008, sowie bei wesentlichen Änderungen der bisher vorgesehenen Abwasserbeseitigung fort zu schreiben.

Fortschreibung Abwasserbeseitigungskonzept

für die Stadt Weimar, für die Ortsteile Nohra, Ulla und Obergrunstedt der Gemeinde Nohra und für die Gemeinde Isseroda

– ABK Weimar 2014 –

ABK Weimar 2014

II Anlagen

Anlage A Grundstücke. Endgültige Lösung der abwassertechnischen Entsorgung bei bis zum 01.12.2014 (noch) nicht an eine kommunale Kläranlage angeschlossenen, zu Wohn- und/oder Gewerbezwecken genutzten Grundstücken mit Anfall von Abwas- ser im Entsorgungsgebiet des Kommunalservices Weimar, Bereich Abwasser. A-1 bis A-25

Anlage 1a Aktueller Stand der Abwasserentsorgung und Anschlussgradentwicklung im ge- samten Entsorgungsgebiet 1 Blatt

Anlage 1b Demografiecheck für Orte/ Ortsteile ≤ 500 EW entfällt

Anlage 2a Geplante investive Maßnahmen innerhalb von 6 Jahren (bis 2021) für die einzel- nen Ortsteile 17 Blätter

Anlage 2b Sanierung von privaten abflusslosen Gruben und dauerhaften Kleinkläranlagen 1 Blatt

Anlage 3 Investitionskosten bisheriger und zukünftiger Abwassermaßnahmen 1 Blatt

Anlage 4 Übersichtslageplan mit Darstellung von geplanten Anschlussmaßnahmen und Befreiungsgebieten 1 Blatt, Maßstab 1: 15.000 Anlage 5 Stellungnahmen (in der Reihenfolge des Posteingangs) ABK Weimar 2014

I Erläuterungsbericht

zur Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes für die Stadt Weimar, für die Ortsteile Nohra, Ulla und Obergrunstedt der Gemeinde Nohra und für die Gemeinde Isseroda

ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 0

Gesamt-Inhaltsverzeichnis

I Erläuterungsbericht

Inhaltsverzeichnis

1 Vorbemerkungen 1 2 Angaben zum Aufgabenträger und zum Entsorgungsgebiet 2 2.1 Der Aufgabenträger, die organisierten Gemeinden und deren Ortsteile 2 2.2 Bisheriges und geplantes Entwässerungssystem 2 2.2.1 Angaben zum Bestand an kommunalen Kläranlagen 2 2.2.2 Angaben zum bestehenden Kanalnetz 3 2.2.3 Allgemeine Angaben zur Erhaltung und Erweiterung bestehender Anlagen 3 2.2.4 Angaben zur möglichen Stadtentwicklung 4 2.3 Gewässerqualität 5 2.4 Fortschreibung Generalentwässerungsplanung Stadt Weimar 6 2.5 Besonderheiten im Zuständigkeitsbereich 7 2.5.1 Abwasser aus Kromsdorf/ Denstedt 8 2.5.2 Abwasser aus Umpferstedt 8 2.5.3 Abwasser von der Autobahnraststätte Eichelborn 8 2.5.4 Fäkalschlammentsorgung für ein außerhalb des Entsorgungsgebietes gelegenes Einzelgrundstück 8 2.5.5 Gewässer, die in Kanäle münden 8 3 Erschließung von vorhandenen Kleineinleitern seit 2009 9 4 Stand der Abwasserentsorgung und Anschlussgradentwicklung 9 5 Schwerpunkte der zukünftigen Tätigkeit unter Berücksichtigung der Gebiete mit dezentraler Abwasserbeseitigung 10 6 Erläuterung der bis zum Jahr 2021 geplanten Maßnahmen aus den Einzelkonzepten für die einzelnen Gemeinden/Ortsteile 11 6.1 Balsaminenweg 11 6.2 Hausanschluss Belvederer Allee 24 11 6.3 Hausanschluss Schwanseestraße 130 11 6.4 Erschließung Neuehringsdorf 11 6.5 Neuerschließung Dorfstraße 12 6.6 Trennsystem Hardtgasse im OT Taubach 12 6.7 Sammler Erfurter Straße im OT Tröbsdorf 12 6.8 P-Fällung Kläranlage Süßenborn 12 6.9 Anschluss Zum Waldhof 1, 5 in Weimar, OT Legefeld 13 6.10 Anschluss Lützendorf 1, 2-2e, 3-3a, 4a 13 6.11 Anschluss Milchhofstraße 18 13 6.12 Anschluss Buttelstedter Straße 39a, 41 13 6.13 Paul Schneider Straße 78 13 6.14 Zusammenfassung, Vergleich zum ABK 2010 14 7 Europäische Wasserrahmenrichtlinie 15 7.1 Rechtliche Rahmenbedingungen 15 7.2 Maßnahmen für die Stadt Weimar, Nohra und Isseroda bis 2015 15 7.3 Fortschreibung der Maßnahmen für die Stadt Weimar, Nohra und Isseroda bis 2021 16 8 Auswertung behördlicher Stellungnahmen 16 ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 1

1 Vorbemerkungen

Das E r f o r d e r n i s des Aufstellens und der Fortschreibung eines Abwasserbeseitigungs- konzeptes durch die Beseitigungspflichtigen ergibt sich aus § 58a Thüringer Wassergesetz (ThürWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. August 2009. Neben der formellen Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung bietet ein Abwasserbeseiti- gungskonzept den kommunalen Abwasserbeseitigungspflichtigen selbst die Möglichkeit, zukünftig anstehende Investitionen - insbesondere solche, die zum Anschluss bisher noch nicht abwassertechnisch erschlossener Grundstücke führen – systematisch zu erfassen und zeitlich zu planen. Für Eigentümer bislang noch nicht an kommunale Kläranlagen ange- schlossener Grundstücke bietet es die Möglichkeit, sich Klarheit über die für die in Zukunft vorgesehene Entwicklung des Gebietes, in dem sich ihre Grundstücke befinden, hinsichtlich der abwassertechnischen Erschließung zu verschaffen. Die gesetzlich vorgeschriebene ö f f e n t l i c h e B e k a n n t m a c h u n g des Abwasserbeseitigungskonzeptes sorgt für Transparenz und trägt zur Rechtssicherheit für die Betroffenen bei. Im Abwasserbeseitigungskonzept werden 3 Zeithorizonte betrachtet: - Maßnahmen innerhalb der nächsten 6 Jahre (bis 2021), - Maßnahmen innerhalb der nächsten 15 Jahre (bis 2030), - Maßnahmen, die erst nach 15 Jahren realisiert werden sollen (sogen. Endausbau) und - Gebiete, die dauerhaft nicht an eine öffentliche Kläranlage angeschlossen werden

Das Abwasserbeseitigungskonzept 2010 wurde vom Stadtrat in seiner Sitzung am 24.02.2010 beschlossen. Die öffentliche Auslegung wurde im Amtsblatt Nr. 5/2010 der Stadt Weimar am 06.03.2010 sowie im Amtsblatt Nr. 4/2010 der Verwaltungsgemeinschaft Gram- metal am 10.04.2010 für die Gemeinden Nohra und Isseroda öffentlich bekannt gegeben und erfolgte vom 01.04.2010 bis zum 30.04.2010 beim Abwasserbetrieb Weimar in der Schu- bertstraße 2. Das Abwasserbeseitigungskonzept ist gemäß § 58a ThürWG regelmäßig in Abständen von sechs Jahren, gerechnet ab dem 1. Januar 2008, sowie bei wesentlichen Änderungen der bisher vorgesehenen Abwasserbeseitigung fort zu schreiben. Wesentlicher Inhalt der Fortschreibung sind erforderliche Maßnahmen zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie im Freistaat Thüringen bis zum Jahre 2021 mit der Forderung in allen Gewässern mindestens einen „guten Zustand“ zu erreichen. Die Planun- gen sind darauf ausgerichtet, den Anschlussgrad an die kommunalen Kläranlagen weiter zu erhöhen und die Gewässerbelastung durch die Nachrüstung bzw. den Ersatzneubau von Kleinkläranlagen zu verringern. Hierbei sei auf die Bedeutung der Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes für die Umsetzung der Richtlinie zur Förderung von Kleinkläranlagen im Freistaat Thüringen des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt vom 24.01.2013 hinge- wiesen. Eine der in der Richtlinie formulierten Voraussetzungen für die Gewährung von För- dermitteln ist, dass die betreffenden dezentral zu entsorgenden Grundstücke gemäß öffent- lich bekannt gemachtem Abwasserbeseitigungskonzept innerhalb eines Zeitraumes der kommenden 15 Jahre nicht für den Anschluss an eine kommunale Kläranlage vorgesehen sind.

ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 2

2 Angaben zum Aufgabenträger und zum Entsorgungsgebiet

2.1 Der Aufgabenträger, die organisierten Gemeinden und deren Ortsteile

Der Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser, ist organisiert als kommunaler Eigenbe- trieb der Stadt Weimar. Sein Entsorgungsgebiet wird von den Grenzen folgender Gemein- den/Ortsteile umfasst: - die kreisfreie Stadt Weimar mit den Ortsteilen Gaberndorf, Gelmeroda, Legefeld (incl. Holzdorf), Niedergrunstedt, Oberweimar/Ehringsdorf, Possendorf, Schöndorf, Süßen- born, Taubach, Tiefurt, Tröbsdorf, Weimar-Nord und Weimar-West - die zur Verwaltungsgemeinschaft (VG) Grammetal (Sitz: Isseroda) gehörige Gemeinde Nohra mit den Ortsteilen Nohra, Obergrunstedt und Ulla einschließlich des Gewerbege- bietes U.N.O (der Ortsteil Utzberg gehört nicht zum Entsorgungsgebiet) und - die ebenfalls zur VG Grammetal gehörende Gemeinde Isseroda. Die Abwasserbeseitigungspflicht der Gemeinden Nohra und Isseroda wurde am 01.07.2004 der Stadt Weimar übertragen, bis dahin oblag sie dem Abwasserzweckverband Nohra (AZV Nohra).

2.2 Bisheriges und geplantes Entwässerungssystem

Der Umfang des im Wesentlichen aus vier kommunalen Kläranlagen und dem etwa 359 Kilometer umfassenden Kanalnetz bestehenden vorhandenen Entwässerungssystems nähert sich dem Stadium des Endausbaus in Bezug auf den geplanten Anschluss bestehen- der Grundstücke. Jedoch werden auch nach Abschluss der wenigen noch ausstehenden Neuerschließungen neben notwendigen Kanalsanierungen oder -erneuerungen vor allem im Hinblick auf die künftige Stadtentwicklung weitere bauliche Maßnahmen nötig sein, um die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu optimieren und eine Abwasserbehandlung nach dem Stand der Technik zu gewährleisten. Hierbei kommt der Überprüfung, ob Einzugsgebiete mit bestehender Mischkanalisation in ein Trennsystem umgewandelt werden können, eine be- sondere Bedeutung zu.

2.2.1 Angaben zum Bestand an kommunalen Kläranlagen

Der Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser, betreibt vier Abwasserbehandlungsanla- gen, deren Ausbaugrößen und Reinigungsleistungen aus Tabelle 1 hervorgehen. Die Anla- gen sind im Übersichtsplan einschl. Ausbaugröße in EW dargestellt. Die alte Containerkläranlage der Ettersbergsiedlung mit einer Ausbaugröße von 250 EW konnte durch den Bau einer Schmutzwasserdruckleitung in Richtung Stadtgebiet Weimar außer Betrieb genommen werden. Weiterhin befinden sich im Entsorgungsgebiet 3 nichtkommunale vollbiologische Kläranlagen mit einem täglichen Abwasseranfall von mehr als 8 m³ bzw. einer Ausbaugröße von mehr als 50 EW („Großeinleiter“):  Jugendgästehaus „Am Ettersberg“ mit 11,25 m³/d bzw. 75 EW (Grundstücksgruppe B 110)  Ausstellungshalle Buchenwald III mit 15 m³/d bzw. 100 EW  sowie die Altanlage von 1940 (Buchenwald 2-8), zusammengefasst mit der Kleinklär- anlage (6 EW) an der ehem. Gärtnerei zu Grundstücksgruppe B 109 ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 3

Tabelle 1: Kommunale Kläranlagen des Kommunalservices Weimar, Bereich Abwasser Kläranlage Gewässer Ausbau- tatsächliche Rei- Auslas- Bemerkungen größe nigungsleistung in tung in % Einwohnergleich- werten

Tiefurt Ilm 99.600 76.150 76 incl. EW von Kromsdorf und Denstedt (nicht zum eigenen Entsorgungsge- biet gehörig) Süßenborn Schmerlbach 1.300 1.170 90 incl. EW von Umpferstedt (Nebenfluss der (nicht zum eigenen Ent- Ilm) sorgungsgebiet gehörig) Holzdorf Hengstgraben 600 170 28 (Nebenfluss der Ilm) Nohra Gramme (Neben- 45.000 20.000 44 incl. EGW der Autobahn- fluss der Unstrut) raststätte Eichelborn (nicht zum eigenen Entsor- gungsgebiet gehörig) gesamt 146.500 97.490 67

2.2.2 Angaben zum bestehenden Kanalnetz

Das vom Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser, betriebene Entwässerungssystem umfasst derzeit u.a.: - ca. 175,5 km Mischwasserkanäle (incl. Druckleitungen), ca. 91 km Schmutzwasser- kanäle (incl. Druckleitungen) und ca. 92,5 km Niederschlagswasserkanäle, - ca. 8.500 Schächte und ca. 250 Sonderbauwerke, - 15 Pumpwerke und ca. 15 km Druckleitungen, - ca. 27 Einlauf- und Auslaufbauwerke, - ca. 20 Regenrückhalte- bzw. Regenüberlaufbecken und Stauraumkanäle.

2.2.3 Allgemeine Angaben zur Erhaltung und Erweiterung bestehender Anlagen

Jährlich werden etwa 3 Millionen EUR für bauliche Maßnahmen zur Erhaltung und Erweite- rung der öffentlichen Abwasseranlagen aufgewendet. In dieser Summe enthalten sind so- wohl Mittel für Abwasserbehandlungsanlagen als auch Mittel zur Erhaltung/ Sanierung des vorhanden Kanalnetzes und für Neuerschließungen. Einzelfallprüfungen für die Notwendig- keit von Maßnahmen zur Erhaltung/ Sanierung des bestehenden Kanalnetztes erfolgen vor allem im Zusammenhang mit geplanten Straßenneu- oder –ausbauvorhaben. Seitens der Stadt Weimar erfolgt die Umverlegung der Thälmannstraße/ Bertuchstraße im Bereich des geplanten Bauhausmuseums. Weiterhin sind in den nächsten 6 Jahren der Ausbau der Humboldtstraße und des unteren Teils der Brennerstraße geplant. Vor allem für die Hum- boldtstraße/ Gutenbergstraße ist im GEP eine Kanalerneuerung für ca. 185.000 € zur Ver- besserung der Hydraulik im Gesamtnetz vorgesehen. Für die Umgestaltung des Sophienstiftsplatzes ist seitens der Stadt die Durchführung eines VOF- Verfahrens geplant. ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 4

2.2.4 Angaben zur möglichen Stadtentwicklung

Auf dem Flächennutzungsplan bereits enthaltene Wohnbauflächen, die gemäß Wohnungs- marktkonzept bis 2018 umgesetzt werden sollen, sind:

Tabelle 2: Wohnbauvorhaben gemäß Wohnungsmarktkonzept Weimar 2014 bis 2018 Vorhaben Lage Realisierung Gebäudetyp Geschätzte Anzahl WE

Eduard-Rosenthal-Str. ehem. Schlacht- rechtskräftiger B-Plan MFH ca. 290 hofgelände Lützendorfer Straße ehem. GUS- Planungsbeginn EZFH/ ca. 150 Kasernen MFH Über der großen Sack- Südstadt B-Plan- Verfahren MFH ca. 110 pfeife Baumschulenweg Oberweimar rechtskräftiger B-Plan EZFH ca. 80 Auf den Bergäckern Legefeld rechtskräftiger B-Plan EZFH ca. 60 neues bauen am horn Parkvorstadt fast abgeschlossen EZFH/ ca. 50 MFH Schießhaus/ Schützen- Parkvorstadt z.Zt. im Bau EZFH ca. 40 garten Jakobsvorstadt Altstadt rechtskräftiger B-Plan EZFH/ ca. 40 MFH Auf dem Steinberge Tiefurt z.Zt. im Bau EZFH ca. 40 Marcel-Paul-Straße Nordstadt z.Zt. im Bau MFH ca. 35 Brühl Altstadt z.Zt. im Bau MFH ca. 35 Rathenauplatz Nordvorstadt z.Zt. im Bau MFH ca. 35 Hinter der Badstube Altstadt rechtskräftiger B-Plan MFH ca. 20 Wilhelm-Bode-Straße Südstadt fast abgeschlossen MFH ca. 15

Darüber hinaus gibt es in den Ortsteilen Gaberndorf (Am Anger/ Hinter der Schäferei) und Schöndorf (westliche Ernst-Busse-Straße) nennenswerte Standortpotentiale für den Woh- nungsbau, die sich im Geltungsbereich rechtskräftiger Bebauungspläne befinden. Im Stadtentwicklungsplan wurde als weitere Wohnungsbaufläche der Böckelsberg westlich der Humboldtstraße vorgeschlagen, die jedoch noch nicht im aktuellen Flächennutzungsplan (FNP) dargestellt ist. Bereits im FNP dargestellt sind die Entwicklungsperspektiven für die Standorte Lindenberg und Merketal in Oberweimar, die Erweiterung des Wohngebietes „Un- ter der Trift“ Richtung Osten in Schöndorf, der Umbau des ehemaligen Krankenhauses Edu- ard- Rosenthal- Str. 70 sowie die Erweiterung der Wohnbaufläche „Über dem Dorfe“ Rich- tung Osten in Tröbsdorf. Das Potenzial an Gewerbeflächen in Weimar ist auf Grund der positiven Gewerbeentwick- lung in den letzten Jahren inzwischen stark begrenzt. Es fehlen vor allem größere zusam- menhängende Grundstücke für flächenintensive Ansiedlungen. Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept wurden daher mögliche Standorte für neue Ge- werbeflächen untersucht. Es handelt sich um Flächen nördlich der Autobahn (Gemarkung Gelmeroda), östlich des Gewerbegebietes Nohra-Ulla-Obergrunstedt (Gemarkungen Nieder- grunstedt und Weimar) sowie um den Bereich Galgenberg östlich der Umgehungsstraße in der Gemarkung Weimar. Während sich die beiden erstgenannten Standorte für großflächige Ansiedlungen eignen, kommt der Standort östlich der Umgehungsstraße auf Grund der Topographie nur für klein- teiliges, nicht emittierendes Gewerbe in Frage. ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 5

Während im Bereich der Altstadt eine Entwässerung über die vorhandene Kanalisation er- folgt, ist bei Neubauvorhaben für die Regenwasserableitung nach geeigneten Vorflutern ggf. in Kombination mit Regenrückhaltemaßnahmen zu suchen, wenn eine Versickerung nicht in Frage kommt. Die Ableitung des anfallenden Schmutzwassers erfolgt über das bestehende bzw. zu erweiternde Kanalnetz. Vor allem für die langfristige Umsetzung des Vorhabens Lin- denberg sind umfangreiche Erschließungsmaßnahmen sowohl für Schmutz- als auch für Regenwasser erforderlich.

2.3 Gewässerqualität

Die Ilm als Gewässer 1. Ordnung weist im hier betrachteten Bereich durchgängig die Güte- klasse II auf. Zur Feststellung der Gewässergüte wurde in Weimar im Jahr 2013 an insgesamt 36 Probe- nahmestellen von 16 Fließgewässern 2. Ordnung der Saprobienindex bestimmt.

Tabelle 3: Gewässergüte an Fließgewässern 2. Ordnung in Weimar Lfd. Nr. Gewässer Probenahmestelle a Probenahmestelle a Probenahmestelle a

1 Lützendorfer Graben Mündung Asbach - - II-III

2 Steingraben Höhe Filzweidenweg - - II*

3 Asbach-Vorfluter bei Daasdorf a.B., Weg zum Sportplatz vor Steingraben Gemarkungsgrenze III II-III II 4 Tröbsdorfer Bach Sportplatz Mündung Asbach - II-III II-III

5 Riedgraben Regenbecken - - II*

6 Asbach Schwanseestr. 92 Schwanseestr. 88 Stadiongelände II II-III II-III

7 Stierenbach/ Niedergrunstedt Widderbergweg Mündung Kirschbach Am Wiesengrund Lottenbach II-III II-III II-III 8 Hengstgraben vor Kläranlage nach Kläranlage B 85 II-III* II-III II

9 Possenbach Ortsausgang Nähe BAB A 4 Ilmweg nach Possendorf Taubach II-III II II 10 Bonifaziusbach o.h. Ilmtalstraße Ilmweg - II II-III

11 Schlufter/ am Sportplatz Quellenbergweg Kirche Papiergraben III II-III* II

12 Schmerlbach Aspenweg Friedhofsweg Kromsdorfer Str. (Kummelgraben) II II-III II-III

13 Wilder Graben südlich Gelmeroda Humboldtstr. - II-III II-III* ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 6

14 Katzgraben vor Mündung - - Dürrebaumsgraben II-III 15 Lottenbach Damaschkestr. 19 Paul-Schneider-Str. Martersteigstr. II-III II-III II-III

16 Schöndorfer Graben Schöndorf Schulstr. vor Sortieranlage - a a a = ausgetrocknet, * = nicht gültig, - = nicht beprobt

Gewässerabschnitte mit einer lediglich befriedigenden Güteklasse III sind der Asbach- Vor- fluter bei Daasdorf am Berge mit einem Saprobienindex von 3,0 und der Papiergraben am Sportplatz mit einem Saprobienindex von 2,71 (Grenzwert zu Güteklasse II-III: Saprobienin- dex 2,70). Beide Gewässer entwickeln sich in ihrem Verlauf vom verschlammten, schmalen landwirtschaftlichen Graben zu einem weitgehend naturnahen Gewässer mit Verbesserung auf die Gewässergüte II. Für den Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser, besteht kei- ne Möglichkeit, im Bereich der o.g. Gewässerabschnitte auf das Erreichen der Zielsetzung gemäß WRRL, Gewässergüte II, hinzuwirken, da hier keine Abwasseranlagen aus dem Ent- sorgungsgebiet vorhanden sind.

2.4 Fortschreibung Generalentwässerungsplanung Stadt Weimar

Der Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser, hat 2014 die Fortschreibung der Gene- ralentwässerungsplanung (GEP) der Stadt Weimar abgeschlossen. Die Planung berücksich- tigt die seit der letzten Fassung 1994 realisierten, umfassenden Kanalbaumaßnahmen und die Veränderungen der Entwässerungsgebiete sowie die Planungen zur künftigen Stadtent- wicklung. Unter Einbeziehung der Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung wurden Varianten zur Beseitigung von ermittelten hydraulischen Schwachstellen und zur Misch- und Regen- wasserbehandlungskonzeption mit Festlegung und Zuordnung der zu errichtenden Spei- cherkapazitäten untersucht. Daraus wurde eine Sanierungskonzeption für das Gesamtsystem zu einem anforderungsge- rechten Entwässerungssystem mit Festlegung von Sanierungsobjekten und einer Realisie- rungsreihenfolge entwickelt. Neben geplanten Kanalerneuerungen zur Verbesserung der Netzhydraulik in der Ettersburger Straße (Unterführung), Humboldtstraße/Gutenbergstraße, Jenaer Straße/ Friedensstraße und Paul-Schneider Straße bilden die beiden neu zu errich- tenden Regenüberlaufbecken RÜB 4 an der Hundewiese (Nutzinhalt 6.250 m³) als Ersatz für die Regenüberläufe RÜ 5 und 6 sowie RÜB 7 an der Eduard-Rosenthal-Straße (Nutzinhalt 550 m³) das Kernstück zur Umsetzung der Vorzugsvariante gemäß Sanierungsplanung. Wei- terhin werden Maßnahmen an den Zu- und Ablaufkanäle von RÜB 4 sowie an den Kanälen in den Bereichen der etappenweise zu schließenden Regenüberläufe notwendig. Die Anord- nung der beiden RÜB gewährleistet, dass in den beiden Hauptsammlern „Karolionenprome- nade“ und „Ilmdüker Tiefurt“ nur noch der definierte Drosselabfluss der Kläranlage zufließt. Der Regenüberlauf vor der Biologie (RÜ KA) ist somit funktionslos und kann entfallen. Im Zusammenhang mit dem Bau des RÜB 4 an der Hundewiese müssen Abschnitte des zuführenden Hauptsammlers aus der Innenstadt neu errichtet werden, um hydraulische Engpässe, besonders im vorgelagerten Bereich des alten Ilmdükers zu beseitigen. Es ist vorgesehen, einen zusätzlichen Hauptsammler aus der Innenstadt vom Brühl über das E-Werk- Gelände bis zum RÜB 4 (einschl. neuem Ilmdüker) zu bauen. Weiterhin ermöglicht die langfristige Umsetzung des GEP die Schließung der Regenüberläufe am Kegelplatz (RÜ 4) und am Brühl (RÜ 10). ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 7

Im Ortsteil Ehringsdorf soll der bereits begonnene Ausbau des Trennsystems fertiggestellt werden und im Anschluss die Erschließung von Neu-Ehringsdorf erfolgen (s. Pkt. 6.4). Nach Abschluss des 1. Bauabschnittes in 2014 sind für die Jahresscheiben 2015 bis 2018 jeweils ein weiterer Bauabschnitt vorgesehen (An der Trift – Wiesenstraße – Papiergraben – Auf dem Steinweg). Nach der schrittweiesen Netzumstellung auf das Trennsystem kann die Schließung der beiden Regenüberläufe RÜ 19 „Anger“ und RÜ 22 „Wiesenstraße“ erfolgen. Die Kosten für die Umsetzung des 1. Abschnittes der Sanierungsplanung bis 2020 wurden im GEP mit 10.795.500,- EUR eingeschätzt. Die Auswirkungen der Umsetzung des GEP infolge Schmutzfrachtmodellierung auf die Son- derbauwerke im Netz der Stadt Weimar sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Tabelle 4: Übersicht Sonderbauwerke (Quelle: Sanierungsplanung GEP- Weimar) Sonderbauwerk Standort Funktion

RÜB 1 RÜB Belvederer Allee, Falkenburg Bleibt in Betrieb RÜB 2 RÜB Goethepark, Sportplatz Bleibt in Betrieb RÜB 3 RÜB Taubacher Straße, Oberweimar Bleibt in Betrieb

RÜB 4 RÜB Hundewiese Neubau RÜB 7 RÜB Eduard-Rosenthal-Straße Neubau SK 23 RÜB (SK) Weimarer Straße, Tröbsdorf Bleibt in Betrieb SK 24 RÜB (SK) Ilmbrücke, Tiefurt Bleibt in Betrieb RÜ 4 RÜ Burgplatz Bleibt in Betrieb RÜ 5 RÜ Hundewiese Ersatz durch RÜB 4 RÜ 6 RÜ Hundewiese nach Düker Ersatz durch RÜB 4 RÜ 7 RÜ Atrium Mehrzweckgebäude Bleibt in Betrieb RÜ 8 RÜ Lotte Goethepark Bleibt in Betrieb1 RÜ 9 RÜ Döllstedtstraße Bleibt in Betrieb1 RÜ 10 RÜ Brühl schließen RÜ 11 RÜ Untergarben schließen RÜ 19 RÜ Anger, Ehringsdorf schließen RÜ 20 RÜ Alte Chaussee, Gelmeroda schließen RÜ 22 RÜ Wiesenstraße, Ehringsdorf schließen RÜ 25 RÜ Daasdorfer Straße, Gaberndorf schließen

1 Ausrüstung mit steuerbarer Drossel

2.5 Besonderheiten im Zuständigkeitsbereich

Der Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser, übernimmt Abwasser aus den benach- barten Gemeinden Kromsdorf/ Denstedt und Umpferstedt sowie von der Autobahnraststätte Eichelborn, die nicht zum Entsorgungsgebiet gehören. Außerdem wird für ein außerhalb des eigentlichen Entsorgungsgebietes gelegenes Grundstück in Süßenborn die Fäkalschlam- mentsorgung durchgeführt. Eine weitere Besonderheit im Bereich des Kanalnetzes besteht in einer hohen Zahl von in Abwasserkanäle mündenden Gewässern. ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 8

2.5.1 Abwasser aus Kromsdorf/ Denstedt

In der zentralen Kläranlage Tiefurt wird auch das Schmutzwasser der Gemeinde Kromsdorf (incl. Ortsteil Denstedt) gereinigt. Verwaltungstechnisch gehört Kromsdorf zur Verwaltungs- gemeinschaft Ilmtal-Weinstraße (Sitz: Pfiffelbach). Die Gemeinde Kromsdorf ist dem Abwas- serzweckverband Apolda zugeordnet. Die Übernahme des Abwassers von Kromsdorf/ Denstedt erfolgt auf der Grundlage der Zweckvereinbarung zwischen der Stadt Weimar und dem Abwasserzweckverband Apolda vom 10.01./22.01.1993.

2.5.2 Abwasser aus Umpferstedt

In der Kläranlage Süßenborn wird auch das Schmutzwasser der Gemeinde Umpferstedt ge- reinigt. Verwaltungstechnisch gehört Umpferstedt zur Verwaltungsgemeinschaft Mellingen (Sitz: Mellingen). Die Gemeinde Umpferstedt ist als Eigenentsorger keinem Abwasserzweck- verband zugeordnet. Die Übernahme des Abwassers von Umpferstedt erfolgt auf der Grund- lage der Zweckvereinbarung zwischen der Stadt Weimar und der Gemeinde Umpferstedt vom 18.10.1995/25.10.1995.

2.5.3 Abwasser von der Autobahnraststätte Eichelborn

In der Kläranlage Nohra wird auch das Schmutzwasser der Autobahn-Tank- und Rastanlage Eichelborn (Nord- und Südseite, an der Bundesautobahn A4) gereinigt. Die Anlage befindet sich auf dem Gebiet der eigenentsorgenden Gemeinde Bechstedtstraß. Die Übernahme des Abwassers der Raststätte erfolgt auf der Grundlage der Sondervereinbarung zwischen der Stadt Weimar sowie der Autobahn Tank & Rast GmbH, Bonn und der Ostdeutschen Auto- bahntankstellengesellschaft mbH, Berlin vom 19.10.2007/22.11.2007.

2.5.4 Fäkalschlammentsorgung für ein außerhalb des Entsorgungsgebietes gelegenes Ein- zelgrundstück

Das am Rande des Ortsteiles Süßenborn gelegene Grundstück Sandgrubenweg 8 befindet sich nicht mehr in der Gemarkung Süßenborn, sondern in der benachbarten Gemarkung Umpferstedt. Das Grundstück ist nicht an einen Kanal angeschlossen und ist von Seiten des Kommunalservices Weimar, Bereich Abwasser, wegen seiner Einzellage auch nicht dafür vorgesehen. Die Fäkalschlammentsorgung des gegenwärtig nur von einer alleinstehenden Person bewohnten Grundstückes erfolgt momentan durch den Kommunalservice Weimar, Bereich Abwasser. Da das Grundstück wegen seiner verwaltungstechnischen Zugehörigkeit zu Süßenborn ver- mutlich nicht im ABK der Gemeinde Umpferstedt erfasst ist, wurde es zunächst – unter Vor- behalt – im vorliegenden ABK Weimar mit aufgenommen. Eine Klärung der tatsächlichen Zuständigkeiten – auch die der Unteren Wasserbehörden – sollte mittelfristig erfolgen.

2.5.5 Gewässer, die in Kanäle münden

Vor allem im Bereich des mit der Kläranlage Weimar verbundenen Kanalnetzes münden verschiedene Gewässer in Abwasserkanäle, so der Wilde Graben, der Asbach, der Lotten- bach, der Weidenbach und der Ochsenbach. Wegen der unterschiedlichen rechtlichen und praktischen Auswirkungen der Zuordnung von wasser- und/ oder abwasserführenden Verrohrungen entweder zu den Gewässern oder zur öffentlichen Entwässerungseinrichtung – z.B. Unterhaltungspflichten, Erhebung von Gebüh- ren für die Benutzung, Notwendigkeit der Erteilung wasserrechtlicher Erlaubnisse – erfolgte im Jahr 2007 zwischen Abwasserbetrieb und Stadtverwaltung Weimar eine Abstimmung über die rechtliche Zuordnung von mehr als 40 unterirdischen Verrohrungen. Für die hydrau- lische Entlastung des Netzes und der Kläranlage, sowie aus ökologischen Gesichtspunkten ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 9

wurde im Rahmen des GEP Untersuchungen zur Senkung des Fremdwasserzuflusses im Mischwassernetz angestellt. Unter Berücksichtigung der Netzstruktur können nur der Lotten- bach und der Wilde Graben ausgebunden werden. Der Asbach wird nicht in das Mischsys- tem eingeleitet. Die Gewässerverrohrung verläuft separat als Unterlauf durch das Stadtge- biet bis zum Auslauf in die Ilm.

Lottenbach Kurzfristig ist eine Abkopplung es Lottezuflusses vom Mischsystem durch die volle Anbin- dung an den vorhandenen Lotte- Asbach- Kanal umzusetzen. Die Aufnahmekapazität ist aber auf die Abflüsse der Lotte bis HQ2 begrenzt. Für Abflüsse darüber hinaus sind geeigne- te Rückhaltemaßnahmen erforderlich.

Wilder Graben Langfristig ist eine Ausbindung des Wilden Grabens möglich. Hierfür ist eine separate Ver- rohrung vom Einlaufbauwerk an der Berkaer Straße bis zur Ilm herzustellen. Die Trassierung erfordert im letzten Abschnitt die Querung des Goetheparks.

3 Erschließung von vorhandenen Kleineinleitern seit 2009

Die Situation der noch nicht an kommunale Kläranlagen angeschlossenen Grundstücke hat sich seit dem Stand, den das ABK 2010 widerspiegelte, weiter wesentlich verbessert. Durch die folgenden Maßnahmen konnte die Zahl der nicht angeschlossenen Grundstücke von 520 (1.325 EW) auf 373 (991 EW) reduziert werden: - Erschließung Kromsdorfer Weg in Süßenborn, - Erschließung Martin-Andersen-Nexö-Straße in Oberweimar, - Erschließung Oberdiebacher Straße, Rosenweg und Zur Gärtnerei in Tröbsdorf, - Erschließung des Dorfplatzes in Süßenborn, - Erschließung Hainweg, Gemeindeweg und Unter der Linde als 1. BA in Ehringsdorf - sowie Erschließung Steinbrückenweg in Oberweimar. Die spezifischen Investitionskosten für die Kanalerschließung beliefen sich auf 17,5 TEUR je Grundstück. Zusätzlich konnte durch die neue Erschließung der Ettersbergsiedlung im Trennsystem mit einer Schmutzwasserdruckleitung in Richtung Stadtgebiet Weimar die alte Containerkläran- lage mit einer Ausbaugröße von 250 EW außer Betrieb genommen werden.

4 Stand der Abwasserentsorgung und Anschlussgradentwicklung

Der aktuelle Stand der Abwasserentsorgung und Anschlussgradentwicklung ist in der Anlage 1a nach Ortsteilen für das gesamte Entsorgungsgebiet dargestellt. Der für Orte/ Ortsteile ≤ 500 EW, in denen noch Abwassermaßnahmen zu realisieren sind, vorgesehene Demogra- fiecheck kann entfallen, da lediglich die Ortsteile Gelmeroda, Holzdorf, Possendorf und Süßenborn weniger als 500 Einwohner aufweisen, hier jedoch weder Trinkwasserschutzge- biete vorliegen, noch Kanalbaumaßnahmen geplant sind.

ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 10

5 Schwerpunkte der zukünftigen Tätigkeit unter Berücksichtigung der Gebie- te mit dezentraler Abwasserbeseitigung

Die nicht an eine zentrale Kläranlage angeschlossenen, bewohnten Grundstücke sind in der Anlage A einzeln aufgeführt. Die Befreiung von der Abwasserbeseitigungspflicht erfolgt je- doch für jedes Grundstück nach Einzelfallprüfung auf wasserwirtschaftliche Genehmigungs- fähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Erreichbarkeit und hinsichtlich bau- und planungsrechtlicher Zu- lässigkeit. Die dauerhaft nicht zum Anschluss an eine zentrale Kläranlage vorgesehenen Grundstücke bzw. Bereiche wurden gegenüber dem am 24.02.2010 vom Stadtrat beschlossenen ABK 2010 nicht erweitert. Lediglich das Grundstück Hainweg 14 mit einer dem Stand der Technik entsprechenden Kleinkläranlage wurde nach Einzelfallentscheidung wegen der topografi- schen Lage und den damit verbundenen Kosten nicht an die neu verlegte Kanalisation ange- schlossen (ehem. A 28) und soll dauerhaft keinen Anschluss an die kommunale Kläranlage erhalten. Es wird daher künftig unter der Bezeichnung „B 169“ in Anlage A bzw. dem Über- sichtslageplan (Anlage 4) geführt. Dagegen konnten die Grundstücke Steinbrückenweg 1 und 3 (ehemals B 134) an die öffentliche Kanalisation angeschlossen werden. Nur noch wenige Siedlungsgebiete mit einer für eine wirtschaftliche Sammlung von Abwas- ser ausreichenden Dichte sind momentan noch nicht an kommunale Kläranlagen ange- schlossen. Bis zum Jahr 2021 sollen die Gebiete Neu-Ehringsdorf, Dorfstraße in Schöndorf und das Gebiet „Am Balsaminenweg“ eine dem Stand der Technik entsprechende Kanali- sation erhalten und an die zentrale Kläranlage angeschlossen werden. Die abwassertechnische Erschließung des Siedlungsgebietes Am Sportplatz (A48 und A50) und Am Waldschlösschen (A49) wird erst nach 2021 erfolgen. Die Eigentümer der in den letzten Jahren neu errichteten Häuser betreiben vollbiologische Kläranlagen und haben in der Regel bis ca. 2026 für ihre Kleinkläranlagen Bestandsschutz und somit keine Anschluss- pflicht. Für die Grundstücksgruppe B168 ist in Übereinstimmung mit dem ABK 2010 dauerhaft kein Anschluss an die kommunale Kläranlage vorgesehen. Ein Anschluss an die öffentliche Kana- lisation kommt lediglich im Zusammenhang mit einer „großen“ Lösung für den Lindenberg in Frage, d.h. Erschließung des im integrierten Stadtentwicklungskonzept Weimar 2030 als Untersuchungsraum Wohnungsbau ausgewiesenen Bereichs. Weiterhin erfolgt auf dem ehemaligen Gut Lützendorf 2 – 4a eine schrittweise Sanierung der Bausubstanz einhergehend mit der Schaffung neuen Wohnraums. Die bestehende teilbiolo- gische Kleinkläranlage mit einer Ausbaugröße von max. 4.200 l/s entspricht nicht dem Stand der Technik, hat jedoch eine für maximal 5 Jahre ab dem Inbetriebnahmezeitpunkt (Erstbe- zug im III. Quartal 2013) befristete wasserrechtliche Genehmigung. Da z.Zt. Planungen der LEG für die Umgestaltung des südlich anschließenden Militärgeländes der ehemaligen GUS- Streitkräfte (Kasernen) zu einem Wohngebiet laufen, die umfangreiche Erschließungsmaß- nahmen zur Folge haben werden, ist hier eine Koordinierung der Aktivitäten geboten. Es ist vorgesehen, abweichend vom ABK 2010 (ehem. B113) den Standort innerhalb der nächsten 6 Jahre zu erschließen. Die konkreten Möglichkeiten für die Herstellung eines Schmutzwas- seranschlusses sind daher in den nächsten 2 Jahre planerisch erneut zu untersuchen. Das Grundstück Untere Trift 22 im Ortsteil Schöndorf (A 21) besitzt eine dem Stand der Technik (SdT) entsprechende vollbiologische Kleinkläranlage. Der im ABK 2010 vorgesehe- ne Anschluss für 2011 wurde nach erfolgter Einzelfallprüfung „bis zum Endausbau“ verscho- ben, da die Topographie eine Abwasserhebeanlagen erfordert. Der Kanalanschluss soll in Abstimmung mit dem Eigentümer erst als Ersatz bei erforderlichen Maßnahmen an der Kleinkläranlage erfolgen. ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 11

6 Erläuterung der bis zum Jahr 2021 geplanten Maßnahmen aus den Einzel- konzepten für die einzelnen Gemeinden/Ortsteile

Während die Verlegung von Abwasserkanälen in neuen Wohn- oder Gewerbegebieten i.d.R. durch den Erschließungsträger erfolgt, sind durch den kommunalen Aufgabenträger folgende Maßnahmen innerhalb der nächsten 6 Jahre vorgesehen, die zum Anschluss von weiteren ca. 300 EW an die öffentliche Kanalisation führen:

6.1 Balsaminenweg Der „Balsaminenweg“ befindet sich am südwestlichen Ortsausgang der Stadt Weimar. das Gelände ist durch eine stark nach Norden hin fallende Hängigkeit geprägt. das Einzugsge- biet des Balsaminenweges ist durch große Gärten, die teilweise bewohnt sind, gekennzeich- net. Gegenwärtig besteht keine Verbindung mit anderen Entwässerungsgebieten. Die Ent- wässerung kann sinnvollerweise nur in den in der Bundesstraße B85 liegenden Schmutz- wasserkanal erfolgen. Im Bereich des Balsaminenweges ist keine extensive Entwicklung von Bauflächen vorgese- hen. Im Flächennutzungsplan ist das Gebiet als Wohnbaufläche mit geringer Bebauungs- dichte ausgewiesen. Innerhalb des Einzugsgebietes soll ein Schmutzwasserkanal errichtet werden, der das anfal- lende Schmutzwasser sammelt und dem Schmutzwasserkanal in der B85 zuführt. Die Besei- tigung des Regenwassers soll weiterhin auf den Grundstücken erfolgen. Auf Grund der Größe der Grundstücke ist eine Versickerung bzw. Sammlung des Regenwassers auch wei- terhin möglich und anzustreben (Grundstücksgruppe A31 gem. Anlage 4 Übersichtsplan). Gemäß Kostenschätzung wird mit Baukosten i.H.v. 410 TEUR gerechnet (ca. 23 TEUR je Grundstück).

6.2 Hausanschluss Belvederer Allee 24 Das Grundstück „Belvederer Allee 24“ (Grundstückgruppe A32) ist bisher nicht an der öffent- lichen Kanalisation angeschlossen. Es ist geplant, für das Grundstück eine Schmutzwasser- druckleitung bis zur Grundstücksgrenze herzustellen. Für die Benutzung der Druckentwässe- rungsleitung hat der Grundstückseigentümer dann auf seinem Grundstück einen Pum- penschacht mit einem Hauspumpwerk einschließlich der zugehörigen Druckpumpe und Steuerungsanlage zu errichten und alles anfallende Schmutzwasser direkt und ohne Vorklä- rung dem Hauspumpwerk zuführen. Die Kosten für die Schmutzwasserdruckleitung werden auf 16 TEUR geschätzt.

6.3 Hausanschluss Schwanseestraße 130 Das Grundstück „Schwanseestraße 130“ (Grundstücksgruppe A11) ist bisher nicht an der öffentlichen Kanalisation angeschlossen. Es ist geplant, für das Grundstück eine Schmutz- wasserfreispiegelleitung als Grundstücksanschluss herzustellen. Die Kosten für die Schmutzwasseranschlussleitung werden auf 10 TEUR geschätzt.

6.4 Erschließung Neuehringsdorf Die Siedlung „Neuehringsdorf“ (Grundstücksgruppe A24) befindet sich am südlichen Orts- ausgang der Stadt Weimar. Gegenwärtig besteht keine Verbindung mit anderen Entwässe- rungsgebieten. Die Entwässerung kann sinnvollerweise nur in den in der Belvederer Allee liegenden Schmutzwasserkanal erfolgen. Im Flächennutzungsplan ist das Gebiet als Wohnbaufläche ausgewiesen. Es ist keine exten- sive Entwicklung von Bauflächen vorgesehen. ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 12

Innerhalb des Einzugsgebietes soll ein Schmutzwasserkanal errichtet werden, der das anfal- lende Schmutzwasser sammelt und dem Schmutzwasserkanal in der Belvederer Allee zu- führt. Für die Beseitigung des Regenwassers soll ein Regenwasserkanal errichtet werden, der auch für die geplante Straßenentwässerung genutzt werden soll. Auf Grund der Lage und der Größe, insbesondere der nördlich der Straße gelegenen Grundstücke, wird auch eine Versickerung bzw. Sammlung des Regenwassers auf den Grundstücken weiterhin sinn- voll sein. Die Realisierung soll im Anschluss an die Fertigstellung des Trennsystems in der Ortslage Ehringsdorf und im Zusammenhang mit dem vom Tiefbauamt der Stadt geplanten Straßenausbau erfolgen. Als Zeitraum ist 2019/ 2020 vorgesehen. Gemäß Kostenschätzung wird mit Baukosten i.H.v. 500 TEUR gerechnet (ca. 31 TEUR je Grundstück).

6.5 Neuerschließung Dorfstraße Die „Dorfstraße“ in Schöndorf (Grundstücksgruppe A13) besitzt von der Kreuzung „Hinter den Gärten“ bis zum Anschluss „Wohlsborner Straße“ noch einen alten Mischwasserkanal, der im Bereich der Kreuzung „Dorfstraße /Hinter den Gärten“ in den neu errichteten Schmutzwasserkanal zur zentralen Kläranlage mündet. Aufgrund des Zustandes des vor- handenen Mischwasserkanals und des notwendigen provisorischen Regenüberlaufes in den neu errichteten Regenwasserkanal können die vorhandenen Grundstückskläranlagen der in der „Dorfstraße“ angeschlossenen Grundstücke noch nicht stillgelegt werden. Es ist geplant in der „Dorfstraße“ und der „Wohlsborner Straße“ im Zusammenhang mit dem von der Stadt geplanten Straßenausbau einen neuen Schmutz- und einen Regenwasserka- nal zu verlegen und damit die Entwässerung Schöndorfs im Trennsystem fertig zu stellen. Gemäß Kostenschätzung wird mit Baukosten i.H.v. 450 TEUR gerechnet (ca. 16 TEUR je Grundstück).

6.6 Trennsystem Hardtgasse im OT Taubach Als 2004 die Kanalisation im Bereich der „Hardtgasse“ erneuert wurde, wurde für den nördli- chen Bereich (Grundstücksgruppe A27) aufgrund eines laufenden Gerichtsverfahrens im Zusammenhang mit Straßenbauarbeiten und Schadensforderungen eines Anliegers im an- grenzenden Wohngebiet vom Weiterbau des Schmutzwassersammlers Abstand genommen. Die Kläranlagenüberläufe von 5 Grundstücken entwässern über den alten Mischwasserka- nal, der im Bereich des bereits fertiggestellten Trennsystems als Regenwasserkanal genutzt wird. Die Baukosten für die Fortführung des Schmutzwassersammlers werden auf 80 TEUR geschätzt (ca. 16 TEUR je Grundstück).

6.7 Sammler Erfurter Straße im OT Tröbsdorf In der Erfurter Straße im Bereich vor dem Abzweig zu Ulla befinden sich noch fünf Grundstü- cke (A26), die noch nicht in eine zentrale Kläranlage einleiten. Es ist geplant für diese Grundstücke eine neue Schmutzwassersammelleitung zu errichten. Die Baukosten werden auf 40 TEUR geschätzt (8 TEUR je Grundstück).

6.8 P-Fällung Kläranlage Süßenborn Neben den bereits für die Kläranlagen Weimar und Nohra im Rahmen der Wasserrahmen- richtlinie festgelegten Zielwerten für die Phosphorelimination soll bis 2021 auch die Kläran- lage Süßenborn einen Zielwert von 1,0 mg/l Pges. erreichen (siehe auch Pkt. 7 Europäische Wasserrahmenrichtlinie). Für die Umsetzung ist der Bau einer chemischen P-Fällung in der Kläranlage Süßenborn bis zum Jahr 2021 geplant. Die Baukosten werden auf 20 TEUR geschätzt.

ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 13

6.9 Anschluss Zum Waldhof 1, 5 in Weimar, OT Legefeld Abweichend vom ABK 2010 wurde durch die Eigentümer im Rahmen eines Anhörungsge- spräches zum wasserrechtlichen Erlaubnisverfahren angeregt, eine private Druckleitung statt einer dezentralen Kleinkläranlage (ehem. B141) zu realisieren. Nach erfolgter Einzelfallprü- fung wurde wegen ungünstiger Hydrogeologie (Versickerungsbedingungen) und Topografie (große Schlauchlängen) festgelegt, den Schmutzwassersammler in der Straße Zum Waldhof zu verlängern und die Grundstücke bis zum Jahr 2021 anzuschließen (A52). Die Baukosten werden auf 24 TEUR geschätzt (12 TEUR je Grundstück).

6.10 Anschluss Lützendorf 1, 2-2e, 3-3a, 4a Die Planungen der LEG für das südlich der Umgehungstraße anschließende Wohngebiet „Lützendorfer Straße“ werden umfangreiche Erschließungsmaßnahmen zur Folge haben, so dass hier eine Koordinierung der Aktivitäten mit dem geplanten Anschluss der Objekte Lüt- zendorf 1 und Lützendorf 2 bis 4a geboten ist. Die konkreten Möglichkeiten für die Herstel- lung eines Schmutzwasseranschlusses des Standortes sollen daher nach Vorliegen erster Planungen der LEG bzw. alternativ innerhalb der nächsten 2 Jahre planerisch untersucht werden. Unter den derzeitigen Randbedingungen würden sich die Baukosten auf 158 TEUR belaufen (79 TEUR je Grundstück, das sind bei derzeit 28 gemeldeten Einwohnern 5.640 €/E). Die spezifischen Anschlusskosten werden bis zum tatsächlichen Anschluss (A51) voraussichtlich zum Ablauf der befristeten Befreiung von der Abwasserbeseitigungspflicht im III. Quartal 2018 wegen des weiteren, schrittweisen Ausbaus des „Lützendorfer Guts“ und sich möglich- erweise ergebender Synergieeffekte durch die Erschließung des Wohngebietes weiter sin- ken. Vom Eigentümer wurde im Rahmen einer Bauvoranfrage für die Gesamtanlage im End- ausbau die Zahl von 100 Ew geschätzt.

6.11 Anschluss Milchhofstraße 18 Es ist vorgesehen, das Grundstück Milchhofstraße 18 (A20) bis 2021 an die öffentliche Ka- nalisation anzuschließen. Die Baukosten werden auf 15 TEUR geschätzt (15 TEUR je Grundstück).

6.12 Anschluss Buttelstedter Straße 39a, 41 Es ist vorgesehen, die benachbarten Grundstücke Buttelstedter Str. 39a (A37a) und But- telstedter Str. 41 (A37b) bis 2021 an die öffentliche Kanalisation anzuschließen. Die Baukos- ten werden auf 10 TEUR geschätzt (5 TEUR je Grundstück).

6.13 Paul Schneider Straße 78 Die konkreten Anschlussbedingungen für das mit 1 Person bewohnte Grundstück Paul- Schneider-Straße 78 (A17) sind durch eine Fachplanung konkret zu untersuchen. Ggf. ist die Verlegung der Anschlussleitung über ein Nachbargrundstück erforderlich. Derzeit werden die Baukosten werden auf 15 TEUR geschätzt (15 TEUR je Grundstück). Sollte die Fachpla- nung zu dem Schluss kommen, dass der geplante Anschluss an die öffentliche Kanalisation bis 2021 nicht oder nur unter unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich sein, ist hier ab- weichend vom ABK eine Befreiung von der Abwasserbeseitigungspflicht zu beantragen (Ein- zelfallprüfung) und durch die Untere Wasserbehörde eine Anordnung über weitere Maßnah- men zum Erreichen des Standes der Technik (SdT) für die derzeitig vorhandene Kleinkläran- lage zu veranlassen.

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6.14 Zusammenfassung, Vergleich zum ABK 2010 Die Umsetzung verschobener Maßnahmen aus dem ABK 2010 soll gemäß Forderung des TMLFUN (jetzt Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, TMUEN) zeitnah erfolgen. Die vorgesehene Regelung im vorliegenden ABK ist daher in der folgenden Tabelle den Aussagen hinsichtlich der geplanten Realisierung aus dem ABK 2010 gegenübergestellt:

Tabelle 5: Umsetzung verschobener Maßnahmen Maßn.-Nr. (Anlage 2a)/ Bezeichnung Bemerkungen ABK 2010 ABK 2014 Grundstücksgruppe

ABK 2010 hat Zeitraum bis lfd. Nr. 1 (A 31) Balsaminenweg 2013 2015/ 2016 2015 als zeitnah betrachtet Anschluss wegen Baumaß- ü HA Belvederer nahme „Schaukelbr cke“ lfd. Nr. 2 (A 32) verschoben, erfolgt innerhalb 2014 bis 2021 Allee 24 der nächsten 6 Jahre nach Abschluss der Fachplanung HA, Anschluss innerhalb der HA Schwansee- lfd. Nr. 3 (A 11) nächsten 6 Jahre auch kurz- 2014 straße 130 bis 2021 fristig möglich Realisierung im Anschluss an Fertigstellung Trennsystem in Erschließung lfd. Nr. 4 (A 24) OL Ehringsdorf und gemein- 2012 Neu-Ehringsdorf 2019/ 2020 sam mit dem geplanten Stra- ßenausbau (Stadt) Neuerschließung in Zusammenhang mit Stra- lfd. Nr. 5 (A 13) Dorfstr., Wohlsb. ßenausbau durch die Stadt 2011 bis 2021 Str., Schöndorf (AP seit 2011) nach Abschluss Gerichtsver- Sammler und HA fahren im Zusammenhang mit lfd. Nr. 6 (A27) Hardtgasse, Straßenbauarbeiten und 2010 bis 2021 Taubach Schadensforderungen eines Anliegers Erfurter Straße, ABK 2010 hat Zeitraum bis lfd. Nr. 7 (A 26) 2014 Tröbsdorf 2015 als zeitnah betrachtet 2015 P-Fällung Kläran- lfd. Nr. 8 - lage Süßenborn bis 2021 ehem. B 141, Anschluss we- Anschluss Zum lfd. Nr. 9 (A 52) gen ungünstiger Topographie - Waldhof 1, 5 bis 2021 und Hydro-geologie ehem. B 113, Anschluss in Anschluss Lüt- Zusammenhang mit gepl. lfd. Nr. 10 (A 51) - zendorf 1, 2-4a Wohngebiet „Lützendorfer bis 2021 Straße“ HA, Anschluss innerhalb der HA Milchhof- lfd. Nr. 11 (A 20) nächsten 6 Jahre auch kurz- 2014 straße 18 bis 2021 fristig möglich HA, Anschluss innerhalb der HA Buttelstedter lfd. Nr. 12 (A 37) nächsten 6 Jahre auch kurz- 2014 Str. 39a, 41) bis 2021 fristig möglich HA, Anschluss innerhalb der HA P.-Schneider- lfd. Nr. 13 (A 17) nächsten 6 Jahre auch kurz- 2014 Str. 78 bis 2021 fristig möglich

ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 15

7 Europäische Wasserrahmenrichtlinie

7.1 Rechtliche Rahmenbedingungen

Mit dem Inkrafttreten der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ord- nungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik, kurz WRRL) am 22.12.2000 wurde eine neue, integrierte Herangehensweise in der Wasserpolitik etab- liert. Ziel ist die Erreichung festgelegter Umweltziele für alle Gewässer, wobei in erster Linie ökologische, aber auch ökonomische Aspekte bei wasserwirtschaftlichen Ent- scheidungsprozessen berücksichtigt werden. Gemäß Artikel 11 Absatz 1 Satz 1 WRRL mussten alle Mitgliedstaaten für jede Flussgebiets- einheit oder den in sein Hoheitsgebiet fallenden Teil einer internationalen Flussgebietseinheit ein Maßnahmenprogramm unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Bestandsaufnahme nach Artikel 5 aufstellen. In diesem Programm wurden Maßnahmen festgelegt, welche zum Erreichen der Umweltziele bis 2015 nach Artikel 4 WRRL für Fließgewässer, Standgewäs- ser, Übergangsgewässer, Küstengewässer und das Grundwasser erforderlich sind. Das Maßnahmenprogramm des Freistaates Thüringen vom November 2009 gilt für den ers- ten Bewirtschaftungszeitraum von 2009 bis 2015. Die Maßnahmen sind im gesamten deut- schen Einzugsgebiet der Elbe vorgesehen, besonders in Einzugsgebieten, in denen die Ne- bengewässer der Elbe hohe Nährstoffkonzentrationen aufweisen. Die am häufigsten festgelegten Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffeinträgen aus Punktquellen sind:  die Optimierung der Betriebsweise kommunaler Kläranlagen (in 31 von 61 Planungs- einheiten),  der Anschluss bisher nicht angeschlossener Gebiete an Kläranlagen (31 von 61 Pla- nungseinheiten),  sonstige Maßnahmen zur Reduzierung der Stoffeinträge durch Misch- und Nieder- schlagswassereinleitungen (in 25 von 61 Planungseinheiten),  sonstige Maßnahmen zur Reduzierung der Stoffeinträge durch kommunale Abwas- sereinleitungen (in 21 von 61 Planungseinheiten).

7.2 Maßnahmen für die Stadt Weimar, Nohra und Isseroda bis 2015

Im ersten Maßnahmenprogramm des Freistaates waren für das Gebiet Weimar, Nohra und Isseroda zwei Maßnahmen zum Ausbau kommunaler Kläranlagen zur Reduzierung der Phosphoreinträge vorgesehen. Zur Zielerreichung sind die P-Fällungen auf den Kläranlagen Nohra und Weimar optimal zu betreiben. Für die Kläranlage Nohra ist ein Zielwert von 0,7 mg/l Pges. anzustreben, für die Kläranlage Weimar soll der Zielwert 0,8 mg/l Pges. betragen. Unter Zielwert ist ein Betriebsmittelwert zu verstehen. Im Gegensatz zum Grenz- bzw. Über- wachungswert ist eine Überschreitung zulässig, wenn im Jahreswert der Zielwert eingehalten wird. Für die Kläranlage Weimar-Tiefurt beabsichtigt die Stadt Weimar an der Form eines öffent- lich-rechtlichen Vertrages festzuhalten. Zusätzlich zu dem im Vertag festgeschriebenen Überwachungswert beim Parameter Phosphor-gesamt von 2,0 mg/l soll o.g. Zielwert (Be- triebsmittelwert) von 0,8 mg/l aufgenommen werden. Eine Änderung des öffentlich-rechtlichen Vertrages vom 29.01.1998 ist bisher noch nicht erfolgt. Die Kläranlage Weimar hält aber seit dem 01.01.2013 diesen Zielwert ein. ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 16

Für die Kläranlage Nohra erfolgte am 15.08.2011 seitens der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes eine Änderung der wasserrechtlichen Erlaubnis. Demnach gilt ab dem 01.01.2013 neben dem Überwachungswert für Phosphor-gesamt von 2,0 mg/l ein Zielwert von 0,7 mg/l. Dieser wird eingehalten. Die Zielwerte in den beiden Kläranlagen werden durch eine weitergehende biologische Ab- wasserreinigung und durch zusätzliche chemische Phosphatfällung erreicht.

7.3 Fortschreibung der Maßnahmen für die Stadt Weimar, Nohra und Isseroda bis 2021

Hinsichtlich der organischen Belastung und der Belastung mit dem Nährstoff Ammonium bestehen im Entsorgungsgebiet des Kommunalservices Weimar, Bereich Abwasser, nach Feststellung der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie keine weiteren Defizite im Bereich Abwasser, die nicht auch mit Maßnahmen zur Reduzierung der Phosphorbelastung gelöst werden könnten. Die Reduktionsziele in den Wasserkörpern werden daher aus- schließlich auf die Phosphorbelastung reduziert. Im Aufgabenbereich ist speziell in den Was- serkörpern Gramme und Mittlere Ilm eine Frachtreduzierung für den Parameter Phosphat erforderlich. Neben den bereits für die Kläranlagen Weimar und Nohra festgelegten Zielwerten soll die Kläranlage Süßenborn mit einer P-Fällung ausgerüstet werden (Überwachungswert 2,0 mg/l Pges.; Zielwert 1,0 mg/l Pges.). In der Kläranlage Süßenborn wurde ohne eine technische Anlage zur chemischen Phosphat- fällung in den vergangenen vier Jahren ein durchschnittlicher Betriebsmittelwert von 1,8 mg/l Pges. erreicht. Problematisch ist in der Kläranlage Süßenborn weiter die ungedrosselte Mischwassereinleitung aus der Gemeinde Umpferstedt. Mit der Errichtung des geplanten Regenrückhaltebeckens kommt die Gemeinde aus finanziellen Gründen nicht voran. Für die Umsetzung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie ist der Bau einer chemischen P- Fällung in der Kläranlage Süßenborn bis zum Jahr 2021 geplant.

8 Auswertung behördlicher Stellungnahmen

Die Übereinstimmungsfeststellung zum Abwasserbeseitigungskonzept (Stand 20.08.2013) wurde vom Landkreis Weimarer Land für sein Zuständigkeitsgebiet Nohra und Isseroda am 28.10.2013 gegeben.

ABK Weimar 2014 Erläuterungsbericht 17

Quellen:

Generalentwässerungsplan der Stadt Weimar

Flächennutzungsplan der Stadt Weimar, 5. Änderung vom 22.02.2014

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Weimar 2030 (Juni 2011)

Wohnungsmarktkonzept 2014 – 2018 Stadtverwaltung Weimar, Stadtentwicklungsamt 11/2013

Gewässergütekarte 2006 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

Saprobiologische Gewässeruntersuchungen in Weimar 2013 Dipl.-Biol. A. Wild, Warzaer Straße 20 in 99867 Gotha

Fischereibiologisches Gutachten „Die Ichthyofauna ausgewählter Gewässer in Weimar“ Uwe Müller, In der Mühle 2 in 99448 Stedten (27.08.2008)

Anlage 1a

Aktueller Stand der Abwasserentsorgung und Anschlussgradentwicklung Stand: 19.02.2015

angeschlossen an kommunale Anlagen Ausblick grundstücksbezogene Beseitigung (Direkteinleiter) abflusslose gesamt 1) mit Einleitung in Teilortskanalisation (TOK) nie an kommunale Kläranlage an kommunale Gruben bis 2021 an bis 2030 an im Endausbau an Kreis- Kläranlage mit KKA mit KKA mit KKA mit KKA kommunale KA kommunale KA kommunale KA Indirekteinleiter abflusslose Gemeinde Ortsteil 2) 3) ohne KKA 2) 3) ohne KKA Direkteinleiter Kürzel biologisch mechanisch biologisch mechanisch (über TOK) Gruben E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW E EGW

WE Stadt Weimar Weimar 46.492 n. bek. 46.081 n. bek. 0 0 0 0 0 0 158 0 261 1 0 0 3 0 113 1 0 0 6 0 300 1 0 0 3 0 WE Stadt Weimar Tröbsdorf 1.144 n. bek. 1.128 n. bek. 0 0 0 0 0 0 4 0 19 0 0 0 0 0 14 00030600000 Tiefurt (mit Dürren- WE Stadt Weimar 594 n. bek. 558 n. bek. 0 0 0 0 0 0 7 0 29 14 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 36 14 0 0 0 0 bacher Hütte) WE Stadt Weimar Taubach 1.098 n. bek. 1.087 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 11 0 0 0 0 0 10 00000100000 WE Stadt Weimar Süßenborn 258 n. bek. 257 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 000000100000 WE Stadt Weimar Schöndorf 4.578 n. bek. 4.472 n. bek. 0 0 0 0 0 0 4 0 99 0 0 0 3 0 106 00030000000 WE Stadt Weimar Possendorf 201 n. bek. 199 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 000000200000

Oberweimar WE Stadt Weimar 5.832 n. bek. 5.504 n. bek. 0 0 0 0 0 0 142 4 176 0 0 0 10 0 57 0 94 0 0 0 167 4 0 0 10 0 Ehringsdorf

Nieder- WE Stadt Weimar 566 n. bek. 566 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 000000000000 grunstedt Legefeld WE Stadt Weimar (ohne 1.699 n. bek. 1.685 n. bek. 0 0 0 0 0 0 4 0 10 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 10 0 0 0 0 0 Holzdorf) WE Stadt Weimar Holzdorf 118 n. bek. 118 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 000000000000 WE Stadt Weimar Gelmeroda 410 n. bek. 406 n. bek. 0 0 0 0 0 0 2 0 4 1 0 0 0 0 000000610000 WE Stadt Weimar Gaberndorf 1.575 n. bek. 1.566 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 9 0 0 0 0 0 000000900000

AP Nohra Ulla 792 n. bek. 787 n. bek. 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 0 2 0 000000300020 Obergrun- AP Nohra 228 n. bek. 207 n. bek. 0 0 0 0 0 0 12 0 9 0 0 0 0 0 0 0 9 0 0 0 12 0 0 0 0 0 stedt AP Nohra Nohra 435 n. bek. 435 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 000000000000 AP Isseroda Isseroda 563 n. bek. 563 n. bek. 0 0 0 0 0 0 0 3 0 6 0 0 0 0 000600030000

Summe 66.583 0 65.619 0 0 0 0 0 0 0 334 7 632 22 0 0 18 0 304 1 103 6 12 0 553 23 0 0 15 0 Anschlussgrad % 100% 100% 99% 100% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 1% 0% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 1% 0% 0% 0% 0% 0%

1) gesamte gemeldete Einwohner (E) zzgl. der vorhandenen Einwohnergleichwerte (EGW) aus Gewerbe und Industrie Hinweis: Die Summe der E "angeschlossen an kommunale Anlagen", "grundstücksbezogene Beseitigung" und "abflusslose Gruben" muss der Spalte "gesamt" entsprechen. Gilt für EGW analog. 2) alle KKA nach DIN 4261 Teil 2 sowie KKA mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung 3) alle KKA nach TGL 7762 (vor 1990), nach DIN 4261 Teil 1 sowie nicht normgerechte KKA

Anlage 1a 07.04.2015 Seite 1 von 1 Anlage 2a

Investitionen des kommunalen Aufgabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

Gemeinde lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

BA 1 in 2015 SW Sammler und WE Stadt Weimar Weimar 1 Anschluss an zentrale KA 410 47 8.700 BA 2 in 2016 Balsaminenweg Hausanschlüsse HA Belvederer bis 2021 2 Hausanschluss Anschluss an zentrale KA 16 22 750 Allee 24

HA Schwansee- bis 2021 3 Hausanschluss Anschluss an zentrale KA 10 2 5.000 straße 130 Sammler und bis 2021 10 Lützendorf 1, 2-4a Anschluss an zentrale KA 158 28 5.640 Hausanschlüsse bis 2021 11 Milchhofstraße 18 Hausanschluss Anschluss an zentrale KA 15 2 7.500 Buttelstedter bis 2021 12 Hausanschlüsse Anschluss an zentrale KA 10 5 2.000 Straße 39a, 41 Paul-Schneider- bis 2021 13 Hausanschluss Anschluss an zentrale KA 15 1 15.000 Straße 78 Summen 634 107 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Sammler Erfurter Sammler und in 2015 WE Stadt Weimar Tröbsdorf 7 Anschluss an zentrale KA 40 14 2.900 Straße Hausanschlüsse

Summen 40 14 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen WE Stadt Weimar Tiefurt geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Trennsystem Sammler und bis 2021 WE Stadt Weimar Taubach 6 Fertigstellung Trennsystem 80 10 8.000 Hardtgasse Hausanschlüsse

Summen 80 10 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Errichtung einer P-Fällung KA Anlage zur Ziele der bis 2021 WE Stadt Weimar Süßenborn 8 20 0 0 Süßenborn chemischen P- Wasserrahmenrichtlinie Fällung

Summen 20 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Neuerschließung Dorfstraße, Sammler und bis 2021 WE Stadt Weimar Schöndorf 5 Fertigstellung Trennsystem 450 107 4.200 Wohlsborner Hausanschlüsse Straße (in Zusammen- hang mit Straßenausbau durch die Stadt)

Summen 450 107 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen WE Stadt Weimar Possendorf geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Oberweimar/ Errschließung Sammler und 2019/ 2020 WE Stadt Weimar 4 Anschluss an zentrale KA 500 57 8.800 Ehringsdorf Neuehringsdorf Hausanschlüsse

Summen 500 57 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Niedergrun- keine Maßnahmen WE Stadt Weimar stedt geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

Legefeld (ohne Sammler und bis 2021 WE Stadt Weimar 9 Zum Waldhof 1, 5 Anschluss an zentrale KA 24 4 6.000 Holzdorf) Hausanschlüsse

Summen 24 4 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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gabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen WE Stadt Weimar Holzdorf geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen WE Stadt Weimar Gelmeroda geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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Investitionen des kommunalen Aufgabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen WE Stadt Weimar Gaberndorf geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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Investitionen des kommunalen Aufgabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen AP Nohra Ulla geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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Investitionen des kommunalen Aufgabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen AP Nohra Obergrunstedt geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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Investitionen des kommunalen Aufgabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen AP Nohra Nohra geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

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Investitionen des kommunalen Aufgabenträgers innerhalb von 6 Jahren (zunächst bis 2021) Stand Datum: 19.12.2014

lfd. Nr. Art und durch Maßnahme geplantes Gründe für die Maßnahme Kosten der Kreis- der Name der wesentliche neu an Kläranlage spezifische Kosten Ausführungsjahr- Gemeinde Ortsteil (Mehrfachnennungen Maßnahme Kürzel Maß- Maßnahme Bestandteile der angeschlossene [in €/E] /zeitraum möglich) [in T€] nahme Maßnahme Einwohner 1)

keine Maßnahmen AP Isseroda Isseroda geplant

Summen 0 0 1) Neuanschluss ist erst bei der Maßnahme zu erfassen, die tatsächlich den Anschluss dieser Einwohner an Kläranlage bewirkt Hinweis: Die neu angeschlossenen Einwohner sollen auch den Angaben in Anlage 1a entsprechen!

Seite 17 von 17 ABK Weimar 2014 Anlage 2b

Sanierung von privaten abflusslosen Gruben und dauerhaften Kleinkläranlagen Stand Datum: 19.02.2015

Anzahl Einwohner nie an kommunale Kläranlage davon Anzahl Einwohner mit Abwasserentsorgung davon Anzahl Einwohner mit Abwasserentsorgung geplantes Kreis- (entsprechend Anlage 1a) - heute - - im Jahr 2021 - Gemeinde Ortsteil Priorität / Begründung Abschlussjahr Kürzel Indirekteinleiter abflusslose Indirekteinleiter abflusslose Indirekteinleiter abflusslose Direkteinleiter Direkteinleiter Direkteinleiter - Endausbau - (über TOK) Gruben* (über TOK) Gruben* (über TOK) Gruben*

WE Stadt Weimar Innenstadt 300 0 3 300 0 3 300 0 3 WE Stadt Weimar Gaberndorf 9 0 0 9 0 0 9 0 0 WE Stadt Weimar Gelmeroda 6 0 0 6 0 0 6 0 0 Legefeld (ohne WE Stadt Weimar 10 0 0 10 0 0 10 0 0 Holzdorf) WE Stadt Weimar Holzdorf 0 0 0 0 0 0 0 0 0 WE Stadt Weimar Niedergrunstedt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Oberweimar/ WE Stadt Weimar 167 0 10 167 0 10 167 0 10 Ehringsdorf WE Stadt Weimar Possendorf 2 0 0 2 0 0 2 0 0 WE Stadt Weimar Schöndorf 0 0 0 0 0 0 0 0 0 WE Stadt Weimar Süßenborn 1 0 0 1 0 0 1 0 0 WE Stadt Weimar Taubach 1 0 0 1 0 0 1 0 0 WE Stadt Weimar Tiefurt 36 0 0 36 0 0 36 0 0 WE Stadt Weimar Tröbsdorf 6 0 0 6 0 0 6 0 0

Stadt Weimar - gesamt 538 0 13 540 0 13 540 0 13

AP Nohra Nohra 0 0 0 0 0 0 0 0 0 AP Nohra Obergrunstedt 12 0 0 12 0 0 12 0 0 AP Nohra Ulla 3 0 2 3 0 2 3 0 2 AP Isseroda Isseroda 0 0 0 0 0 0 0 0 0

VG Grammetal - insgesamt 15 0 2 15 0 2 15 0 2

Summen 553 0 15 553 0 15 553 0 15

* Der Stand der Technik (S.d.T.) bei der Abwassersammlung in sog. abflusslosen Gruben ist nur gegeben, wenn die Grube dicht ist und das gesamte in der Grube gesammelte Abwasser zu einer Kläranlage mit Behandlung/Einleitung nach Stand der Technik abgefahren wird. ABK Weimar 2014 Anlage 3

Investitionskosten bisheriger und zukünftiger Abwassermaßnahmen (im Entsorgungsgebiet)

bisherige Investitionen: a) bisheriges Investitionsvolumen 1990-2013: 109.608.500 EUR b) durchschnittliche jährliche Investitionsrate 1990-2012 [=a : 24 Jahre]: 4.567.020 €/a c) erhaltenes Fördermittelvolumen 1990-2013: 24.143.000 EUR d) durchschnittliche Fördermittelquote 1990-2013 [=(b/a) ·100]: 22 % e) vorhandene Einwohner 2009 im Verbands- bzw. Entsorgungsgebiet 66.583 E (siehe Anlage 1) f) spezifische Investitionshöhe 1990-2009 je Einwohner [=a/d] 1.646 EUR/E geplante Investitionen laut Abwasserbeseitigungskonzept und Generalentwäs- serungsplanung:  kurzfristige Investitionen a) Investitionsvolumen 2015 bis 2021 (Summe aus Anlage 2a ABK und Generalentwässerungsplanung 1. Zwischenstand): 12.543.500 EUR b) geplantes Fördermittelvolumen 2014 bis 2021 (Summe aus Anlage 2): 0 EUR

 mittelfristige und langfristige Investitionen c) Investitionsvolumen 2021 bis 2030: 7.010.000 EUR d) Investitionsvolumen nach 2030: 4.384.000 EUR e) geplantes Fördermittelvolumen nach 2030: 0 EUR aktuelle Gebühren und Beiträge (Gebührensatzung 01.01.2012): (a) Grundgebühr bis Nenndurchfluss 2,5 m³/h: 60,00 €/a (b) Abwasser-/Schmutzwassergebühr: 1,40 €/m³ (c) Regenwassergebühr: 0,41 €/m² (d) Gebühr für Schlamm aus Kleinkläranlage: 53,57 €/m³ (e) Gebühr für Schlamm aus abflussloser Grube: 38,34 €/m³ (f) weitere Gebühr für: Zuschlag für Saugleitung L > 12 m 5,00 €/m (g) weitere Gebühr für: Leerfahrt durch Gebührenschuldener 39,05 € (h) durchschnittlicher Frischwasserverbrauch: 85 m³/(E • a)