D 49 45 F 49. Jahrgang Mai 2018

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Mountain-Manager 135 Gerald Gabauer, GF Mönichkirchen sons.  201

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Von Herausforderung ...

Doppelmayr Seilbahnen GmbH, Konrad-Doppelmayr-Straße 1, Postfach 20, 6922 Wolfurt / Österreich Garaventa AG, Birkenstrasse 47, 6343 Rotkreuz / Schweiz Dr. Markus Kalchgruber Es geht nicht „bloß“ um Seilbahnen

Auf der österreichischen Seilbahntagung sind einige bemer- uns immer wieder zu Höchstleistungen motivieren. Trotzdem kenswerte Statements gefallen. Etwa, dass Österreichs Seil- stellen sich einige Fragen: Wer kann etwas gegen diesen wun- bahnen in der vergangenen Wintersaison bei den Skier Days derschönen Sport haben? Wer kann etwas gegen diese Frankreich überholt haben und mit 52,3 Mio. Ersteintritten Lebensfreude haben? Ist es der pure Neid? Wohl kaum. Denn gemeinsam mit den USA an der Weltspitze liegen. Es war für diejenigen, die uns das neiden, kennen ja das Gefühl des die Alpenrepublik überhaupt die beste Saison aller Zeiten! Wintersports, des Pulverschnees, des Gleitens durch den Tief- Oder, dass wir im Grunde Sehnsucht nach der Bewegung in schnee nicht. Ebenso die Zeit, wo die Söhne wohlhabender der Natur verkaufen – und keine Seilbahnfahrt. Wenn wir das Hoteliers in großen Autos in den Städten herumgefahren sind, beherzigen, wird allen Unkenrufen zum Trotz der Wintersport um dort Eindruck zu schinden, ist wohl auch lange vorbei. kein baldiges Ende nehmen! Damit verbunden ist eine andere Denn die wahre Realität der Betriebe im Tourismus, in den ganz wichtige Tatsache: Wir sichern die Existenz der Einheimi- Hotels ist allgemein bekannt! schen! Um dies zu dokumentieren bzw. auch Lobbying zu be- treiben, wurde der Verein VITALPIN mit 8 Grundsätzen für ein Die Attacken sind Kalkül lebenswertes Existieren in den Talschaften gegründet. Es geht Ist es Kalkül, dass man – vor allem NGOs – immer wieder auf also letztlich bei allen Diskussionen immer um mehr als „nur“ unser Tun und unsere Tourismuszentren losgeht? Wohl auch! um Seilbahnen, nämlich um den alpinen ländlichen Raum mit Hier wird politisches Kleingeld von manchen Parteien gekeilt seinen zigtausenden Menschen und deren Auskommen, res- und bei den NGOs wird auf unserem Rücken Mitgliederwer- pektive Zukunftsaussichten. „Daher müssen die Seilbahnen, bung betrieben – mit der immer wieder behaupteten Zerstö- die wohlgemerkt auf nur 1 % der Fläche Österreichs den rung unseres Naturraums. Dahinter steht im Grunde ein ge- Wohlstand in den Tälern produzieren – eine unübertroffene sellschaftliches Problem. Es geht hier um gesamtgesellschaft- Effizienz bei der Wertschöpfung – zugleich die Stimme der ge- liche Prozesse, die unseren Lebensstil und die inzwischen oft samten Bevölkerung im ländlichen Raum sein!“ Dieses State- sehr fragwürdige Bewertung von „gut und böse“ betreffen. ment stammte von Fachverbandsobmann Franz Hörl. Der Ti- Gerade im städtischen Bereich breitet sich eine Lebensroman- roler Nationalrat baute in seiner Ansprache eine Argumentati- tik bezüglich der Bergwelten aus, die völlig lebensfremd ist. Ei- onskette auf, die alle Punkte miteinander verbindet: ne Sozialromantik, die zwar ein Steak genießen will aber ver- gisst, dass es dazu eine Schlachtung braucht! So eine schizo- Skifahren ist Lebensfreude – wen stört‘s? phrene Haltung geht klar gegen die Lebensgrundlagen der al- „Skifahren ist Lebensfreude pur. Diese Komponente darf man pinen Bevölkerung vor. Dabei sollten die Kritiker wissen, dass trotz aller Technik und aller Sicherheitsbemühungen nicht Urlaub in Österreich nachhaltiger ist, als die meisten anderen vergessen. Bei allen technischen Neuerungen und bei allen Urlaubsformen. Und dass die Seilbahnen eigentlich das auslö- bürokratischen Hindernissen, die wir haben – am Ende zählt sen, was den Menschen in den Städten ganz besonders am der Mensch, sei es der Mitarbeiter oder der Gast am Berg. Die- Herzen liegen sollte: Produkte aus der regionalen Erzeugung! se Freude am Wintersport – man denke an die Freudenschreie Was wäre das alles ohne Wintertourismus und ohne Seilbah- der Kinder und Jugendlichen, wenn der erste Schnee fällt – soll nen? Entleerte Dörfer, die sich die Wildnis zurückholt… WE CUSTOMIZE SOLUTIONS.

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IMPRESSUM 8 – 10 MEINUNG: MAX REICHENBACH, KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE: Internationale Zeitschrift für Berg- und Wintersporttechnik „ES FEHLEN DIE VERGLEICHSWERTE IM ÖPNV“ und bergtouristisches Management Verlag: EuBuCo Verlag GmbH Geheimrat-Hummel-Platz 4 D-65239 Hochheim/M Tel. +49(0)61 46/605–142 MAGAZIN Fax +49(0)61 46/605–204 4 Editorial Herausgeber: Horst Ebel 6 Inhalt Geschäftsleitung: Alexander Ebel, TRENDS Tel. +49(0)61 46/605–141 8 Meinung: Max Reichenbach, Karlsruher Institut für Technologie: Chefredakteur: Dr. Markus Kalchgruber „Es fehlen die Vergleichswerte im ÖPNV“ Mobil +43(0)6 64/1 00 21 50 12 Einzigartiges Bergerlebnis mit der 365 Alpin Card E-Mail: [email protected] Habichtweg 16 18 Skiline: Marke von 3 Millionen Usern geknackt A-5211 Lengau 20 Module einer barrierefreien Talstation Anzeigenmanagement gesamt: 20 pronatour: KIDSSLOPE als Baustein für ganzjähriges Storytelling Joyce Hoch, E-Mail: [email protected] Tel. +49(0)61 46/605–142 SCHNEESPORTSCHULEN Anzeigenleitung: 23 Snow Connecting People Gerhard Bartsch Tel. +43(0)65 42/5 55 31 24 ITS: Skifahren lernen leicht gemacht Mobil +43(0)6 76/3 51 41 88 E-Mail: g.bartsch@-manager.com Froschheimstr. 24 NEUE BAHNEN A-5700 Zell am See 25 Luton Airport bekommt Cable Liner Redaktion Österreich: 26 DOPPELMAYR/GARAVENTA: Familien shutteln schnell und sicher Dr. Luise Weithaler 28 LEITNER ropeways revitalisiert Sarajevos olympischen Hausberg Mobil +43(0)676/515 34 20 E-Mail: [email protected] 30 LEITNER ropeways: Neue 2S Bahn als Tourismusattraktion in Südkorea Kirchenstr. 31 31 DOPPELMAYR/GARAVENTA: Neun Olympia-Aufträge gesichert A-5020 Salzburg 50 LEITNER ropeways präsentiert „Swarovski“ Kristallgondeln für Zermatt Redaktion Schweiz: Thorsten Block Tel. +49(0)172/7638504 MARKETING & MANAGEMENT E-Mail: [email protected] Gerwigstraße 22 32 11. Südtiroler & Tiroler Seilbahntagung: D-76131 Karlsruhe Hervorragendes Saisonergebnis macht Mut zum Fortschritt Produktionsleitung: 34 Prowinter 2018: Dem engagierten Verleih aller Sportgeräte Frank Freitag E-Mail: [email protected] gehört die Zukunft Tel. +49(0)61 46/605–160 37 elements: Mit Bitcoin zum Skiticket Druck: Druckhaus Becker, Ober-Ramstadt MM-online: www.mountain-manager.com 38 Axess: Umsatzrekord und 20 Jahre Jubiläum Christian Schmickler 40 135. MM-Interview: Gerald Gabauer, GF Skischaukel Anzeigenpreise: Mönichkirchen-Mariensee Preisliste Nr. 42 vom 01.01.2018 43 Mountain Planet 2018: Branchentreff Grenoble Vertrieb: Tel. +49(0)61 46/605–112 Fax +49(0)61 46/605–201 E-Mail: [email protected] Bezugspreise Einzelpreis 9,50 € inkl. Versandkosten und ges. MwSt. Jahresabonnement 8 Ausgaben, Deutschland: 68,– € inkl. Versand- kosten und ges. MwSt./Europa: 78,– € inkl. Versandkosten Übersee: 78,– € + Versandkosten 49. Jahrgang, 2018 ISSN 1618–3622 Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. 11 – 22 TRENDS

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MAGAZIN

Max Reichenbach, M.A.Sc., Karlsruher Institut für Technologie (KIT)/Institut für Technik -

folgenabschätzung und Systemanalyse/ITAS: Foto: privat

„Es fehlen die Vergleichswerte im ÖPNV“

Der Einsatz von Luftseilbahnen für den urbanen Raum wird immer öfter diskutiert, Experten sehen durchaus Potenzial. Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse/ITAS hat eine Studie zum Thema „Hoch hinaus in Baden-Württemberg: Machbarkeit, Chancen und Hemmnisse urbaner Luftseilbahnen in Baden-Württemberg“ durchgeführt. Der MOUNTAIN MANAGER hat Max Reichenbach, gemeinsam mit Maike Puhe Autor der Studie, zu den Eckpunkten befragt.

MM: „Was war der Auslöser, die Studie „Hoch hinaus MM: „Wie sind die bisherigen Erfahrungen mit urba- in Baden-Württemberg. Machbarkeit, Chancen und nen Seilbahnen in Baden-Württemberg, wo gibt es Hemmnisse urbaner Luftseilbahnen“ in Angriff zu neh- Ideen oder Pläne?“ men?“ Reichenbach: „In Baden-Württemberg gibt es keine Max Reichenbach: „Grundsätzlich beschäftigt sich Luftseilbahn, die für den ÖPNV im Einsatz ist, wohl unser Team am Institut für Technikfolgenabschätzung aber eine Standseilbahn in Künzelsau, die tatsächlich und Systemanalyse (ITAS), das zum Karlsruher Institut Bestandteil des dortigen Nahverkehrssystems ist. Na- für Technologie (KIT) gehört, u. a. mit Mobilität, wo- türlich gibt es in Baden-Württemberg Luftseilbahnen bei wir hier unterschiedliche Fragestellungen zu tech- mit touristischer Nutzung, Erfahrungen im ÖPNV gibt nischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf- es aber nicht. greifen. Im Zuge unserer Arbeit haben wir in letzter Es wird in den letzten Jahren immer wieder und unter- Zeit festgestellt, dass der Einsatz von Seilbahnen im schiedlich intensiv über den Einsatz von Luftseilbah- urbanen Bereich für den ÖPNV immer häufiger The- nen für den ÖPNV diskutiert, etwa in Stuttgart oder ma ist und diskutiert wird, umgesetzt wurde in Konstanz. Umgesetzt wurde in Baden-Württemberg, Deutschland allerdings noch kein Projekt. Deshalb ha- wie auch in anderen Bundesländern, noch kein derar- ben wir uns vorgenommen, die Thematik genauer zu tiges Projekt. hinterfragen, wobei wir uns auf Luftseilbahnen kon- In unserer Studie haben wir uns auf Projekte bzw. zentriert haben. Standseilbahnen sind zwar auch ein Ideen in Deutschland konzentriert, um vergleichbare spannendes Thema, der Fokus unserer Arbeit liegt Rahmenbedingungen für den Innovationsprozess aber bewusst auf den Luftseilbahnen, von denen es im sicherzustellen, den wir analysieren. Einzelne Projekte Gegensatz zu Standseilbahnen in Baden-Württem- herauszugreifen, war dabei nicht einfach, weil es häu- berg keine gibt, die in den ÖPNV integriert ist.“ fig nur um Ideen geht, die dann auch schnell wieder verworfen werden. Die Fälle, die wir untersucht ha- MM: „Wer ist der Auftraggeber, auf welchen Zeitraum ben, sind nicht alle gleich weit gekommen. Es gibt wurde Ihre Studie anberaumt?“ nicht viele Projekte, für die schon konkrete Planungs- Reichenbach: „Idee und Konzept der Studie haben schritte umgesetzt wurden. wir entwickelt. Das Ministerium für Verkehr Baden- In unserer ersten Projektphase, in der wir uns Städte Württemberg war für unser Projekt, mit dem wir uns angesehen haben, für die es konkrete Seilbahnprojek- 2015 im Rahmen einer Ausschreibung beworben ha- te gab, haben wir letztlich drei ausgewählt und vor ben, Fördergeber und hat es finanziell unterstützt. Ort Interviews durchgeführt. Das waren Koblenz, 2016 haben wir mit den Arbeiten begonnen, im März Wuppertal und Köln. Die IGA-Bahn in Berlin haben wir 2018 konnte die Studie abgeschlossen werden.“ nicht konkret untersucht, weil unsere Studie zu einem

8 MOUNTAINMANAGER 3/2018 Zeitpunkt begonnen wurde, als das Projekt Berlin noch nicht so weit fortgeschritten war. In den Gesprä- chen gab es aber immer mal wieder einen Bezug auf Berlin.“

MM: „Was spricht laut Ihrer Studie für Seilbahnen im urbanen Raum?“ Reichenbach: „Es hat sich bestätigt, was in der weni- gen Literatur beschrieben ist, die es zu diesem Thema gibt. Überall, wo es mit der bekannten Infrastruktur schwierig wird anzusetzen oder Hindernisse zu über- winden, können Seilbahnen eine interessante Alterna- tive sein. Auch wenn es darum geht, Einrichtungen, für die es einen großen Besucherandrang oder ein großes Verkehrsaufkommen gibt, besser als bisher an das vorhandene Nahverkehrsnetz anzubinden, kann eine Seilbahn – wie bei dem Beispiel Wuppertal – zum Thema werden. Ein Faktor, der für die Projektplanung auch wichtig werden kann, ist die Tatsache, dass man eine Seilbahn als Leuchtturmprojekt sieht. Mit einem solchen Projekt würde also nicht nur das Verkehrsmit- tel Seilbahn im Fokus stehen, sondern das Signal, das man damit setzen kann – zum Beispiel als ein Projekt der Stadtentwicklung.“

MM: „Spielt das Ausweichen in die dritte Dimension bei begrenztem Raumangebot auf oder unter der Erde eine Rolle?“ Reichenbach: „Das Argument der begrenzten Platz- verhältnisse in den Städten war zum Teil durchaus Thema. Man kann aber nicht sagen, dass Seilbahnen hier die Lösung als günstige Alternative zu teuren Tun- nelbauten sind. Eine Seilbahn ist zwar sicher auf der Kostenseite günstiger als eine U-Bahn – wir sprechen hier aber auch von einer ganz anderen Beförderungs- leistung und von einem anderen Einsatzzweck in einem urbanen Nahverkehrsnetz. Vielmehr geht es darum, sich die vorhin angesprochenen Einsatzberei- che urbaner Seilbahnen bewusst zu machen: Wo tref- fen hier Herausforderungen aufeinander, für die eine Seilbahn eine Lösung verspricht? Und zu diesen He- rausforderungen kann eben auch Platzmangel am Bo- den gehören.“

MM: „Was sind die markantesten Hemmnisse oder Grenzen?“ Reichenbach: „Ein wesentlicher Faktor ist, dass es in der Planung noch an der konkreten Erfahrung, an ei- nem Regelwerk fehlt. Das erklärt sich natürlich daraus, dass es noch keine Luftseilbahn gibt, die tatsächlich im ÖPNV eingesetzt wird. Bei der Planung bekannter Nahverkehrslösungen sind hingegen die einzelnen Schritte genau vorgegeben, die Verfahrensabläufe und notwendigen Prüfverfahren sind bekannt. Solide Berechnungen, standardisierte Arbeitsabfolgen und Vergleiche sind möglich. Bei einer Seilbahn ist das nicht der Fall, da gibt es große Unsicherheiten – so- wohl was die Planung als auch was den Betrieb be- trifft. Es fehlen einfach die Vergleichswerte im ÖPNV. MAGAZIN

tiven Ideen ab. Was in allen Phasen sichtbar geworden ist, ist eine große Unsicherheit. Es Foto: dwl gibt keine Referenzprojekte, die man sich ansehen kann – das trifft sowohl für die Exper- tenseite zu als auch für die Bür- ger. Diese Unsicherheit ist je- denfalls ein Punkt, dessen man sich bewusst sein muss, wenn man ein solches Projekt in Er- wägung ziehen möchte. Dann kommt es natürlich auf die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort an. Wie ist denn die Ausgangssituation, gibt es be- sondere Probleme, Hindernis- se oder spezielle Belastungen am Boden, für die eine Seil- bahn tatsächlich eine Alterna- IGA-Seilbahn in Berlin. tive sein könnte? Dann spielen die technischen Varianten bei der Beurteilung der Möglich- In der zweiten Phase unserer Studie haben wir in 3 keiten eine Rolle. In der Diskussion ist diese Fragestel- ausgewählten Städten Workshops mit Experten u. a. lung oftmals noch gar nicht präsent, sie ist aber natür- aus der Verwaltung und den Verkehrsverbünden lich von großer Bedeutung. einerseits und Bürgern andererseits durchgeführt. Bei Eine Seilbahn kann kein Allheilmittel sein, aber unter der Frage an die Experten der Städte, ob man sich bestimmten Bedingungen eine Alternative. Wenn es denn eine urbane Seilbahn im ÖPNV vorstellen kön- erst einmal realisierte Projekte gibt und Vergleichswer- ne, war der Tenor grundsätzlich positiv – aber genau te, wird der Zugang ein anderer sein. Wenn man so- das Fehlen von Regelwerken dann letztendlich doch weit ist, dass die Seilbahn eine Planungsoption unter der Knackpunkt, der eine solide Bewertung bisher er- den vorhandenen Möglichkeiten ist, wird man mit schwert.“ dieser Thematik sicher konstruktiver umgehen können.“ dwl MM: „Wie ist es denn grundsätzlich um die Akzeptanz von Seilbahnen im urbanen Raum bestellt?“ Reichenbach: „Hier hat sich in der zweiten Phase unserer Studie im Gespräch mit den Bürgern heraus- kristallisiert, dass es eine große Offenheit gegenüber Institut für Technikfolgen- einer Seilbahn im urbanen Bereich gibt. Wenn es um abschätzung und Systemanalyse die Akzeptanz von Projekten im Nahverkehrsbereich (ITAS)/Karlsruhe geht, muss aber gesagt werden, dass es natürlich in der Praxis bei der Umsetzung bei vielen Projekten Kri- Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Sys- tik und Gegner gibt. Das war schon bisher der Fall. Je- temanalyse (ITAS) erforscht wissenschaftliche und der möchte schnell von A nach B kommen, aber kei- technische Entwicklungen in Bezug auf systemische ner möchte das dazugehörige Verkehrsprojekt direkt Zusammenhänge und Technikfolgen. Es erarbeitet vor der eigenen Haustür haben. Es gibt heute nahezu und vermittelt Wissen und Bewertungen und entwirft kein großes Projekt, an dem es keine Kritik gibt. Eine Handlungs- und Gestaltungsoptionen. Ethische, öko- logische, ökonomische, soziale, politisch-institutionel- umfassende Kommunikation mit allen Beteiligten ist le und kulturelle Fragestellungen stehen im Mittel- heute überall unbedingt nötig. Das wäre bei einer punkt der Forschung. Wesentliche Ziele sind die Bera- Seilbahn nicht anders.“ tung der Forschungs- und Technikpolitik, die Bereit- stellung von Orientierungswissen zur Gestaltung so- MM: „Können Sie das Ergebnis der Studie kurz zusam- zio-technischer Systeme sowie die Durchführung dis- menfassen – was überwiegt, Chancen oder Hemmnis- kursiver Verfahren zu offenen oder kontroversen se?“ technologiepolitischen Fragen. Die Ergebnisse der Reichenbach: „Das kann nicht pauschal gesagt wer- Forschung und Beratung sind öffentlich. den. Das kommt tatsächlich auf den Einzelfall an. Un- sere Studie hat sich mit Einzelfällen befasst, wie man i Infos: www.itas.kit.edu an Dinge herangeht, wie laufen Prozesse mit innova-

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MAGAZIN TRENDS

3 Salzburger Top-Alpin-Regionen bieten Ganzjahreskarten Einzigartiges Bergerlebnis mit der 365 Alpin Card CLASSIC oder ACTION

Die Pinzgauer Top-Regionen Kitzsteinhorn, Schmitten in Zell/See und Saalbach-Hinter- glemm-Leogang-Fieberbrunn bieten ab Mai mit zwei neuen Ganzjahreskarten das maximale Bergerlebnis. Mit der 365 CLASSIC Alpin Card und der 365 ACTION Alpin Card kommen Anhänger klassischer Bergsportarten ebenso wie Adrenalinjunkies voll auf ihre Kosten. Die beiden All-Year-Round-Karten eröffnen ein in Österreich einzigartiges Erlebnisangebot – und das an 365 Tagen im Jahr.

Kinder 322,-). In der 365 ACTION Alpin Card um 790,- Euro für Erwachsene (590,- Jugend bzw. 387,- Kinder) sind zusätzlich das weltklasse Bike-Angebot von Leogang bzw. die MTB-Strecken von Saalbach- Hinterglemm und Paragliding-Möglichkeiten auf der Schmittenhöhe inkludiert, also alle Bergbahnangebo- te unbegrenzt und ganzjährig. Auf den Punkt gebracht kann man sagen: Saalbach- Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn als eines der größten zusammenhängenden Skigebiete der Alpen, der Traditionsberg Schmitten mit seinen langen Ski- Abfahrten bis in die Bergstadt Zell am See und die 100-prozentige Schneesicherheit des Gletscherskige- biets Kitzsteinhorn Kaprun bilden die Basis der beiden neuen Ganzjahreskarten. Hinzu kommen die umfas-

Foto:Neumayr/SB senden Sommerangebote der einzelnen Destinatio- nen – mit mehr oder weniger Action. 4 Pinzgauer Bergbahn-Geschäftsführer präsentieren die neuen Ganzjahreskarten (vlnr.): Norbert Karlsböck (Kaprun), Vom Wanderberg zur vielseitigen Dr. Erich Egger (Zell/See), Hannes Dschulnigg (Saalbach- Bergerlebniswelt Hinterglemm) und Kornel Grundner (Leogang). Der Hintergrund für diesen Schritt ist in der perma- nenten Weiterentwicklung von der sehr winterlasti- gen Ausrichtung der Bergbahnen in Richtung Ganz- intersport, Wandern, Familienspaß, Moun- jahresangebot zu finden. Man fragte sich, wie Schmit- tainbiken, Gletscherskifahren bis in den ten-Vorstand Dr. Erich Egger erzählte, ob man über- W Sommer und sogar Paragliden – ab Mai haupt noch im Sommer aufsperren sollte. Das Som- 2018 bieten die Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm- merangebot bestand bis Ende der 1990er Jahre im Leogang-Fieberbrunn, die Schmitten in Zell am See Wesentlichen aus Wandermöglichkeiten. Einen wich- und das Kitzsteinhorn in Kaprun eine Angebotspre- tigen Impuls zur Weiterentwicklung gab der Fachver- miere mit zwei neuen Ganzjahreskarten: der 365 band der Seilbahnen der Wirtschaftskammer Öster- CLASSIC Alpin Card und der 365 ACTION Alpin Card. reich im Jahr 2001 mit der Gründung der österreich- Bergfans haben also künftig 3 Top-Alpin-Regionen für weiten Qualitätsinitiative „Beste Österreichische Som- 365 Tage Outdoor-Abenteuer pur in der Tasche. Die mer-Bergbahnen“. Ziel war es, den Bergsommer mit Karten unterscheiden sich im Nutzungscharakter und hochwertigen Erlebnisangeboten thematisch neu zu den Kosten. etablieren und wirtschaftlich zu stärken. In der Folge Die 365 CLASSIC Alpin Card beinhaltet die klassischen entstanden vielfältige einzigartige Angebote: z. B. der Bergaktivitäten Wintersport und Wandern und kostet Weltklasse- Bikepark in Leogang, die Gipfelwelt 3000 für Erwachsene 660,- Euro (Jugendliche 493,- bzw. am Kitzsteinhorn in Kaprun in Kooperation mit dem

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Kitzsteinhorn „Top of Salzburg“. Die Erlebniswelt mit der National- park Gallery, Cinema 3000 und Ranger-Touren ist nicht nur für Wintersportler ein Höhepunkt. Foto: Kitzsteinhorn

Nationalpark Hohe Tauern, die Familienangebote Nächtigungen in den Destinationen sind im gleichen Montelino, Kodok, Berg der Sinne und Timoks Alm in Zeitraum durchschnittlich um 45 Prozent gestiegen. Saalbach-Hinterglemm-Leogang- Fieberbrunn sowie Mit den neuen Angeboten sind zudem neue attraktive Schmidolins Feuertaufe und unvergleichliche Kunst- Berufsbilder entstanden, wie zum Beispiel: Bikeguide, Installationen im Einklang mit der Natur auf der Ranger oder Kinderbetreuer“, fasst Egger die Som- Schmitten in Zell am See. mer-Entwicklungen der vergangenen Jahre zusam- „Der Bergsommer hat sich in den letzten zehn Jahren men. Der Umsatzanteil des Sommers liegt heute bei aufgrund der qualitätsvollen neuen Angebote über- maximal 16 %, wie das Kitzsteinhorn vorexerziert. durchschnittlich erfolgreich weiterentwickelt,“ so Eg- ger. „Bergurlaube liegen im Trend und sind auch im Großer Schritt Richtung Sommer buchungsentscheidend. Wie im Winter bil- Ganzjahresunternehmen den sie die Basis des touristischen Angebots unserer Bereits seit 15 Jahren setzen die drei großen Pinzgauer Destinationen. In den letzten zehn Jahren, von 2007 Skigebiete Kitzsteinhorn Kaprun, der Skicircus Saal- bis 2017, konnten die Bergbahn-Partner ihre Gesamt- bach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn und die erträge durchschnittlich um 76 Prozent steigern, die Schmitten in Zell am See auf eine gemeinsame Win-

3/2018 MOUNTAINMANAGER 13 oto: Skicircus Saalbach Hinterglemm oto: Skicircus Foto: Leoganger Bergbahnen GmbH Foto: Schmittenhöhebahn AG F Leogang Fieberbrunn

Der weltcuperprobte Bikepark in Leogang zählt zu den besten Bikeparks in Europa und lässt mit seiner enormen Streckenvielfalt die Herzen aller Mountainbiker, Freerider und Downhiller höher schlagen. • Auf dem Familienberg Schmitten kommen Eltern mit ihren Kindern voll auf ihre Kosten. Dafür sorgen zahlreiche Kinderspielplätze, Erlebniswege, Abenteuerstationen und vieles mehr. • Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn bietet Skivergnügen auf höchstem Niveau und gilt mit 270 Pistenkilometern als eines der größten und abwechslungsreichsten Skigebiete Österreichs.

tersaisonkarte. Die „Ski Alpin Card“ bildet seit der sie Familien und Omas und Opas mit ihren Enkeln er- Wintersaison 2002/2003 das Dach für drei starke Ski- lebnisreiche Ausflüge. Der „Berg der Sinne“ in Leo- regionen. gang, die Open-Air-Kunstwerke auf der Schmitten Zusammen mit den vielfältigen Sommer-Bergerleb- oder das „Museum Goes Wild“ in Fieberbrunn garan- nissen, die in den letzten Jahren entstanden sind, bie- tieren Bergerlebnisse der anderen Art. Darüber hinaus ten die Pinzgauer Bergbahn-Partner in unmittelbarer bietet die ganzjährig geöffnete Gipfelwelt 3000 eine Nachbarschaft eine in Österreich einzigartige Dichte hochalpine Erlebniswelt in direkter Nachbarschaft an hochwertigen Outdoor-Erlebnissen. Der nächste zum Nationalpark Hohe Tauern“. logische Schritt war, diese nun mit jeweils nur einer Karte unlimitiert und an 365 Tagen im Jahr erlebbar zu Alles inklusive: 365 ACTION Alpin Card machen. Das Volumen der 365 ACTION Alpin Card für 790,– „Mit diesen beiden neuen Produkten setzen wir ge- Euro beschreibt Kornel Grundner, Geschäftsführer der meinsam auch ein klares Zeichen und Bekenntnis in Leoganger Bergbahnen, so: „ Die 365 ACTION Alpin Richtung Ganzjahresunternehmen. Eine effiziente Card umfasst das gesamte Winter- und Sommerange- und möglichst lange Nutzung unserer hochwertigen bot der teilnehmenden Bergbahnen. Dazu gehören Bahnen und Infrastruktur stärkt langfristig unsere neben den Wintersport- und Wanderangeboten auch Wirtschaftlichkeit aber auch die Attraktivität als Ar- das Gletscher-Skivergnügen am Kitzsteinhorn bis Mit- beitgeber. Wir sind damit in der Lage, Mitarbeitern te Juli, der Bikepark in Leogang, unzählige MTB-Stre- mehr attraktive Jahresarbeitsplätze zu bieten und sie cken in Saalbach, MTB-Freeride-Trails am Kitzstein- damit in der Region und ihr wertvolles Fach-Know- horn, das Paragliding-Angebot auf der Schmitten und how in den Unternehmen zu halten. Aktuell bieten vieles mehr. Sie ist also ein Premiumprodukt für aktive unsere Unternehmen insgesamt rund 800 Ganzjah- Bergsportler und einzigartig im Alpenraum. resarbeitsplätze“, erklärt Ing. Norbert Karlsböck, Vor- Für Wintersportler geht es am Gletscher nach dem 02. stand der Gletscherbahnen Kaprun AG. Mai nahtlos bis Mitte Juli weiter und Anfang Oktober schon wieder los. Am 10. Mai öffnet der Bikepark in Wintersport und Wandern: Leogang. Die Karte beinhaltet Biketransporte ebenso 365 CLASSIC Alpin Card wie alle Bike-Angebote der Regionen, d. h. auch den Hannes Dschulnigg, Geschäftsführer der Saalbacher Weltklasse -Bikepark in Leogang und die zahlreichen Bergbahnen, beschreibt die 365 CLASSIC Alpin Card Mountainbike-Strecken in Saalbach-Hinterglemm- näher: Die neue Karte um 660,– Euro vereint nicht nur Leogang-Fieberbrunn sowie am Kitzsteinhorn. Für al- die alpinen Klassiker Skifahren und Wandern. Mit le Höhenflieger haben wir auch das Paragliding-Ange- Schmidolins Feuertaufe, Montelino‘s Erlebnisweg, bot auf der Schmitten in die ACTION Alpin Card inklu- Berg und Expedition Kodok oder Timoks Alm bietet diert.“

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MAGAZIN TRENDS

Rekordsaison für Skiline® Marke von 3 Millionen Usern geknackt Die Saison 2017/18 ist für die Alturos Destinations Marke Skiline® eine der erfolgreichsten in ihrer Firmengeschichte. Neben der erfolgreichen Markteinführung von neuen Produkten wie des Pickup-Terminals konnte der Gewinn neuer Skigebiete als Kunden und der 3 Millionste Skiline-User gefeiert werden.

3 Mio. Skiline User – dieser großartige Meilenstein wurde beim Season Closing von Alturos Destinations in Snow Space Salzburg gefeiert.

Skiline erobert Grenoble Um potenziellen Kunden die einzigartigen Produkte & Lösungen bestmöglich zu präsentieren, war Skiline auf der 23. Mountain Planet Messe in Grenoble (FR) vertreten. Diese alle zwei Jahre stattfindende Messe ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen für Innova- tionen, Trends und Entwicklungen im Bereich des Bergtourismus in Europa und darüber hinaus. 900 Marken aus 27 Ländern präsentierten sich den 18.000 Besuchern aus mehr als 70 Nationen auf insgesamt 50.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Beim Blick auf einige Zahlen wird klar welcher Auf- n der vor kurzem zu Ende gegangenen Wintersai- wand betrieben wurde um dem anwesenden Fachpu- son konnte Skiline einen weiteren bedeutenden Er- blikum die bestmögliche Skiline Experience zu bieten: I folg für sich verbuchen – es wurde die 3 Millionen Mehrere Tonnen Hardware wurden innerhalb kürzes- Skiline-User Marke durchbrochen. Auf Basis dieser di- ter Zeit auf unserem Messestand aufgebaut und in gitalen Bestandskunden und der von Skiline bereitge- Szene gesetzt. stellten Community-Analyse, ergeben sich für Touris- musdestinationen grundlegend neue Möglichkeiten Design & Funktion an hochwertigen, individuellen Services am Gast. So Eines der innovativen Produkte, das auf der Mountain wird zum Beispiel durch digitale Kommunikation & Planet dem Publikum vorgestellt wurde, war die neue Dialogmarketing das Onboarding eines Gastes – be- ginnend bei der Ankunft – und die gezielte Führung mittels Livemarketing möglich.

User legten Sich ins Zeug Aber auch bei den zurückgelegten Höhenmetern leg- ten sich die fleißigen Skiline User ins Zeug – letzte Sai- son wurden 25 Milliarden Höhenmeter (hm) bewäl-

tigt und 68 Millionen Liftfahrten im System eingetra- Fotos: Alturos Destinations gen. Der Spaß kam bei den Usern auch nicht zu kurz – 15 Million Videos & Fotos wurden aufgenommen bzw. geknipst. Skiline CEO Daniel Wakounig: “Auf- grund der spektakulären Bilder werden sich die Gäste noch lange an ihren Aufenthalt erinnern und können ihre Erlebnisse mit ihren Freunden auf Social-Media- Kanälen teilen.“ Bei den 18 Wettbewerben erhielten sie über 1,5 Millionen Abzeichen für ihre täglichen Dem Fachpublikum auf der Mountain Planet Messe wurde die Leistungen (Badges). bestmögliche Skiline-Experience geboten.

16 MOUNTAINMANAGER 3/2018 Generation des Skiline Terminal. „Das Skiline Terminal ist ein von Gästen geschätztes Service! In seiner Grundfunktion kann es zum Ansehen von Videos & Bildern oder zum Ausdrucken des Höhenmeterdia- gramms genutzt werden“, erklärt Wakounig. Durch das neue Modulkonzept stellt das Terminal zudem ei- TEAMS ne flexibel erweiterbare Lösung für den Kunden dar. Zum Beispiel verwandelt sich die Installation durch die Erweiterung mit einem Pickup Modul und im Zu- GEWINNEN sammenspiel mit einem Peaksolution Web-Shop in ei- ne vollwertige Station für die Abholung von Tickets. Damit kann der Gast unkompliziert online eine Bu- HIGHTECH IST WICHTIG, chung vollziehen und seine Karten mittels QR Code ABER WIR MENSCHEN MACHEN abholen. Wakounig: „Durch diese modulare Erweiter- barkeit – z. B. Print-Modul, Photo-Modul – kann das DEN UNTERSCHIED Skiline Terminal in Zukunft immer mehr wesentliche Services für den Gast be- reitstellen“.

Eine starke Marke Skiline® bedient mit seinen Produkten Höhenmeter- service, Skimovie, Speed- check, Photopoint, Bike- movie etc. die größte Win- tersportcommunity der Welt und ist nunmehr in Skiline-Geschäftsführer Daniel 14 Ländern bei über 300 Wakounig am Arbeitsplatz. Kunden vertreten. Mit Ski- line lassen sich emotionale Erlebnisse inszenieren und anonyme Urlauber in be- kannte User konvertieren. Diese können dann mit per- sönlichem, digitalen Content versorgt werden, womit sich neue Möglichkeiten im Marketing eröffnen. „Zielgerichtetes, profil-spezifisches Bestandkunden- marketing im großen Stil wird damit erst möglich“, meint Geschäftsführer Daniel Wakounig.

FACTBOX ALTUROS DESTINATIONS Alturos Destinations ist ein internationaler Key Player, welcher mit seinen Lösungen für eine perfekte Planung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien im Tourismus sorgt. Mit Skili- ne®, der größten Wintersport-Community der Welt, ist Alturos Destinations Marktführer im Bereich des digitalen Entertain- ments im Wintersport. Mit Skiline® lassen sich emotionale Er- lebnisse inszenieren, wobei sich die Gäste aufgrund der spekta- kulären Bilder noch lange an ihren Aufenthalt erinnern. Mit persönlichen und digitalen Content eröffnen sich viele neue Möglichkeiten im Marketing. Peaksolution® hat sich dem digitalen Vertrieb von Dienstleis- Realisierbare und finanzierbare tungen über einen One-Stop-Shop im Internet verschrieben Lösungen für mehr Schneesicherheit und nimmt damit die Führungsrolle im Bereich des touristi- schen E-Commerce alpiner Regionen ein. 70 Mitarbeiter arbei- und Pistenqualität. ten an 4 Standorten in 3 Ländern (Klagenfurt & Götzis – AT, Pfäffikon – CH und Tresserve – FR) unermüdlich daran, 300+ Kunden in 4 Ländern bestmöglich zu unterstützen. Interessiert? +43 (0) 662 89 09 52 WWW.PISTENMANAGEMENT.AT

3/2018 MOUNTAINMANAGER 17 MAGAZIN TRENDS

„Barrierefreiheit“ ist die Basis für Menschen mit Behinderung, um am Bergerlebnis sommers wie winters teilhaben zu können. Kitzbühel zählt Foto: Michael Werlberger hier zu den Vorreitern.

Zertifikat der Behinder- tenorganisationen „FAIR FÜR ALLE“ Die Module einer „barrierefreien“ Talstation

„Barrierefreiheit“ ist die Basis für Menschen mit Behinderung, um überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Die Barrierefreiheit sollte daher für diese spezielle naturbegeisterte Zielgruppe ein Erlebnisgewinn sein. Die wesentlichsten Module einer Bergbahn Talstation unterstützen dabei diese „No Handicap“- Gruppen bei der Wintersportausübung bzw. bieten ihnen ein optimales Bergerlebnis mit wesentlichen Servicefaktoren im Sommer an.

rundsätzlich unterscheiden sich eingeplant und ihre praktische Funkti- . Anzahl der organisatorischen und be- die „barrierefreien“ Anforderun- onsweise hinterfragt, um auch damit im triebsrelevanten „barrierefreien“ Modu- G gen an den Betreiber einer Berg- täglichen Bahnbetrieb international re- le; bahn nicht wesentlich vom Sommer – üssieren zu können, etwa ob beim Kabi- . Gibt es „barrierefreie“ Attraktionen zum Winterbetrieb. Der Gast benützt neneinstieg Mobilitätshilfen verfügbar für die Sommer & Wintersaison? vorgegebene Einstiegspunkte der Berg- sind, die Webseite der Bergbahn diesbe- . Wird der „barrierefreie“ Aufritt der bahn, um das ganzjährige Angebot für züglich informativ ist, oder ob es Apps Bergbahn AG im Web aktuell serviciert? ein klassisches Ski- oder Bergerlebnis gibt? „anzunehmen“. War früher für mobili- Die aus der Analyse gewonnenen Daten, tätseingeschränkte Sportgruppen das Notwendige Qualitäts- und wurden in einem Schaubild unter dem Bezwingen der Pisten im Winter mit Servicegrundlagen Motto – Die modulare „barrierefreie“ dem Mono- oder Bi-Ski das Highlight Die notwendigen Qualitäts- und Ser- Talstation- zusammengefasst. Diese des Tages, so kann der Gast nun auch im vicegrundlagen für die Gäste wurden dient jetzt als Basisinformation für einen Sommer aus einem breiten Angebot bei den drei Talstationen der Bergbahn Seilbahncheck in diesem Segment. der Bergbahnen seine persönlichen AG Kitzbühel erhoben, um so fundierte Resümee: Das Gebäude der Talstation Highlights auswählen. Ob dieses Erkenntnisse über die angebotene „Bar- wurde in eine untere & obere Ebene ge- spezielle Service durch das Österrei- rierefreiheit“ und deren daraus resultie- teilt. In der unteren Ebene befinden sich chische Behinderten-Gleichstellungs- rende Zusammensetzung der verwen- für mobilitätseingeschränkte Gäste die Gesetz (B-BGStG 2016) erst ermöglicht deten Module zu gewinnen. ersten und wichtigsten Kontaktpunkte wurde, kann verneint werden, da viele mit der Bergbahn: Talstationen der Bergbahnen bereits vor Die erhobenen Basisdaten der Bergbahn . Erreichbarkeit mit öffentlichen Ver- dem Inkrafttreten dieses Gesetzes Hahnenkammbahn (BJ 1996) und der kehrsmitteln geplant, erbaut und serviciert wurden. beiden Talzubringer aus Kirchberg/Mai- . der reservierte PKW- Parkplatz mit Definitiv werden aber heute wichtige erlbahn (BJ 2010) und Jochberg/Wag- dem „barrierefreie“ Servicepunkte bewusster stättbahn (BJ 2013) waren: . barrierefreien Zugang zur Kassa

18 MOUNTAINMANAGER 3/2018 Die 10er -EUB Wagstättbahn der Bergbahn AG Kitzbühel (Jochberg) bietet alle Module einer „barrierefreien Talstation“: + Reservierter Parkplatz + Aufzug + barrierefreie WC-Anlage

Foto: Bergbahn AG Kitzbühel-Marketing + barrierefreier Kassenzugang + Mobilitätshilfen + geschultes Personal

. eine geeignete „barrierefreie“ WC- reise, WC-Standortliste, Einstiegspunkte . WKO – NEU! FAIR FÜR ALLE seit Anlage und der Bergbahn, u.v.m. Nicht fehlen dür- 30.01.2018: In einer WKO Kooperation . der Aufzug zur Erreichbarkeit der obe- fen Marketing-Aktionen am Berg, die mit mehr als 20 österreichischen Behin- ren Ebene dem Gast zusätzlich angeboten werden. dertenorganisationen wurde ein Zertifi- In der oberen Ebene wird der Gast von Ein besonderer Besuchermagnet ist in kat zur „Barrierefreiheit“ kreiert und der den Bergbahn-Mitarbeitern erwartet Kitzbühel das Hahnenkamm Starthaus Öffentlichkeit präsentiert. Es soll in Zu- und dann zu den 10er- Kabinen beglei- auf der berüchtigten Streifabfahrt, die kunft den Menschen mit Behinderung tet durch: Aussichtsplattform auf Hochkitzbühel den Zugang zu unseren Gütern und . Mobilitätshilfen u. a. Rollstuhl, Kitz- und der ehemalige Bereich des Red Bull- Dienstleistungen noch problemloser ge- Ski-Roller, Mono-Roller, usw. Formel 1 Show-Run von Max Verstap- stalten. . Mitarbeiter, die mit den passenden pen am Hahnenkamm anno 2016 und Mobilitätshilfen agieren, um den Gast in vieles mehr. Alle Aktionen sollten aber so Fazit: Die österreichische Seilbahnwirt- der 10er-Kabine sicher zu platzieren und abgestimmt sein, um damit dem Gast schaft ist in Europa sicher ein wesentli- den ein sorgenfreies und sicheres Bergerleb- cher – wenn nicht weltweiter – Impuls- . Sicherheitscheck mit der Bergstation nis zu garantieren. geber, um den blinden- und sehschwa- (z.B. Hilfestellung) starten; chen oder mobilitätseingeschränkten Verliehene Barrierefrei- Sportlerinnen und Sportlern „Barriere- Auftritt im Web Zertifikate freiheit“ zu garantieren. Vielleicht soll- Für die Gäste bietet sich als Teil eines Diese verliehenen Zertifikate geben dem ten in naher Zukunft bei den zahlreichen Kommunikationskonzeptes direkt der Gast einen wesentlichen Überblick über Skigebiets-Tests auch die“ barrierefrei- Bergbahn-Webauftritt an. Alle relevan- die „barrierefreien“ Aufstiegshilfen, in en“ Module der Bergbahnbetreiber als ten Informationen für den „no Handi- der ausgewählten Destination. zusätzliche eigene Kategorie mitbewer- cap“- Sportler sind gespeichert und . Tirol Werbung – Prüfberichte der Seil- tet werden. Damit würde das „barriere- können in Echtzeit abgefragt werden. bahnen freie“ Qualitäts- und Servicemanage- Dazu zählt die öffentliche Verkehrsmit- . WKO – BARRIEREFREIE SEILBAHNEN ment der Betreibergesellschaft zusätz- telanbindung, Zufahrt zum reservierten . WKO – Die Besten Sommer-Bergbah- lich ausgezeichnet. Parkplatz, Ticketing-Systeme, PKW-An- nen hp

3/2018 MOUNTAINMANAGER 19 MAGAZIN TRENDS Foto: Roland Haschka/QParks

KIDSSLOPE als Baustein eines ganzjährigen Storytellings pronatour: Erlebnisse für Winter und Sommer Auch der Wintertourismus braucht Geschichten. Thematisierte Anfängerbereiche, Pistenin- szenierungen und Nonski-Erlebnisse machen ein Skigebiet unverwechselbar – sind Christian Lang und Werner Stark überzeugt. Die beiden pronatour-Chefs planen und realisieren seit 1999 Erlebnisprojekte für Sommer und Winter und gehen noch einen Schritt weiter: Am besten wirkt eine Story fürs ganze Jahr – mit Angeboten, die auch ganzjährig nutzbar sind.

„Wir denken nicht in Saisonen, sondern versuchen, Form der Winterinszenierung auch über die her- eine Destination ganzjährig zu positionieren“, erklä- kömmlichen Pistengestaltungselemente hinaus und ren Christian Lang und Werner Stark. Die Geschäfts- bieten spektakuläre Erlebnishighlights – die dann führer des österreichischen Kreativunternehmens pro- auch im Sommer genutzt werden können!“ natour haben langjährige Erfahrung, wenn es um die strategische Ausrichtung von Bergbahnen geht. „Ein Vorzeigeprojekt: durchgängiger roter Faden – eine Storyline – bildet Schmidolins KIDSSLOPE das verbindende Element. So entsteht ein Erlebnis aus Ein Projekt, wo diese Verknüpfung von Sommer und einem Guss.“ Winter vorbildlich gelebt wird, ist „Schmidolins Im Sommer ist dieser Gedanke des Storytellings schon KIDSSLOPE“ auf der Schmitten in Zell am See. Der stark verankert, im Winter geht die „Geschichte“ Drache Schmidolin führt hier durch das Sommer- und meist nicht über Schaumstoff-Figuren im Anfängera- Wintererlebnis, und auch die Inszenierung bemüht real hinaus. „Die KIDSSLOPE erzählt nicht nur eine sich, diesen Bogen zu spannen. „Schmidolins Dra- spannende Story, verpackt in eine Abenteuerpiste“, so chenfeuer“ auf der KIDSSLOPE bildet einen weithin die Erlebnisarchitekten. „Wir gehen bei dieser neuen sichtbaren Eyecatcher zum Durchfahren – im Sommer

20 MOUNTAINMANAGER 3/2018 TRENDS MAGAZIN

Ganzjährige Erlebnis- Foto: Roland Haschka/QParks elemente: „Schmidolins Drachenfeuer“ ist nicht nur einspektakulärer Eyecatcher zum Durchfahren, sondern bildet im Sommer einen Spiel- und Kletterturm für größere Kinder.

Schmitten, Zell am See-Kaprun (Salzburg, Foto: Roland Haschka/ QParks AT): Schmidolins KIDSSLOPE von pronatour und young Sommer- und Winter- mountain bietet feurige nutzung: Die „Feuer- Erlebnisse und eine burg“ ist Spielplatz für drachenstarke Kleinkinder und im Geschichte für junge Winter Tunnel für die Skifahrer. KIDSSLOPE. Foto: pronatour Das Maskottchen: Überlebensgroße Figuren erwecken die Storyline zum Leben und sind begehrtes Fotomotiv. Foto: Schmittenhöhebahn

Auch Erich Egger, Vorstand der Haschka/QParks Foto: Roland Schmittenhöhebahn AG, ist überzeugt Der rote Inszenierungsfaden: Die Geschichte zieht sich vom Doppelnutzen durch alle Gestaltungselemente. Die KIDSSLOPE macht des Schmitten- die ersten Erfahrungen auf der Piste zum actionreichen Highlights. Erlebnis.

ist er ein Spielturm zum Klettern und Rutschen. Die die Storyline getaucht sein – von Bergbahngebäuden, „Feuerburg“ ist ebenfalls ein Sommer-Spielplatz für Relaxbereichen, Betreuungseinrichtungen bis zu den kleinere Kinder und als Tunnel in die KIDSSLOPE inte- richtigen Pisten. Mit den Kids fängt es natürlich an, griert. aber die Inszenierung muss genauso Jugendliche und Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, ist Erwachsene ansprechen.“ überzeugt vom Doppelnutzen des Schmitten-High- lights: „Was unsere Gäste wirklich begeistert – und da- Pistentechnik und Kreativität vereint mit zum Wiederkommen und Weitererzählen anregt – Wellen, Tunnel und Steilkurven aus Schnee zu formen, sind Erlebnisse, die Emotionen wecken. Und dazu erfordert ein spezielles technisches Know-how und braucht es eine Geschichte, die Kinder und Eltern ans langjährige Erfahrung. Die Experten von young Skifahren oder Spielen erinnert und die unverwechsel- mountain (QParks) haben sich auf diesen Fachbereich bar mit der Schmitten verbunden ist. Schmidolin ist spezialisiert. Sie modellieren ein abwechslungsreiches dafür der perfekte Erlebnisbegleiter und unsere Fami- Gelände aus Schnee und übernehmen auch die tägli- lienangebote erfüllen die Drachenstoryline mit Leben che Betreuung. pronatour zeichnet für die Spielge- – sowohl im Sommer als auch im Winter.“ schichte verantwortlich, die maßgeschneidert für die jeweilige Destination entwickelt wird. Die Drachen- Vom Skisport zum Wintererlebnis KIDSSLOPE in Zell am See war das weltweit erste Junge Skifahrer, die im klassischen Winterland ausge- Projekt der erfolgreichen Kooperation, weitere KIDS - lernt haben, sind die Zielgruppe des von pronatour SLOPES folgten, wie etwa auf der Turracher Höhe und young mountain konzipierten Winterprodukts oder in Bad Kleinkirchheim. Und auch die individuelle KIDSSLOPE. „Kinder wollen Abenteuer erleben und Inszenierung von Anfängerbereichen und Skischul- suchen sportliche Anreize. Für sie fehlt meist aber das arealen gehört zum Portfolio von pronatour: Ein KIDS- passende Angebot auf der Piste. Mit unserer KIDS- WINTERLAND gibt es etwa in Grandvalira (Andorra) SLOPE wollen wir sie vom Anfängerbereich abholen oder in der Skiarena Andermatt-Sedrun (Schweiz). und auf die Piste begleiten“, erläutern Lang und Stark. „Außerdem müssen wir über die reinen Kinderange- Weitere Informationen bote hinaus denken. Das gesamte Skigebiet muss in www.pronatour.at

22 MOUNTAINMANAGER 3/2018 SCHNEESPORTSCHULEN MAGAZIN

50 Jahre Snowsports Academy „Snow connecting people“

Hans Reisenberger, Ausbildungsleiter der Snowsports Academy (Bildmitte mit Mikro- fon) inmitten seiner Ausbildnertruppe Fotos: gb

iesem Motto folgend feierte die Die Academy durchlaufen jährlich 2.500 zu betreiben, ist in 85 Ländern gegeben. Snowsports Academy (ehemals Aus- und Fortbildungsteilnehmer, was Zählt man die Länder dazu, die auch In- D Wiener Skilehrerverband) im sich zu 13.500 Ausbildungstagen kumu- door Hallen- und Kunstpisten anbieten, Mai in Kaprun und am Kitzsteinhorn ihr liert. Die Folge davon sind 15.000 Näch- kommt man auf 100 Länder. Indoor 50. Bestandsjubiläum. Im Rahmen einer tigungen in den Ausbildungszentren. Snowcenter werden immer wichtiger internationalen Konferenz wurde neben für die Grundausbildung der Skiläufer. In einem Ausbildungslehrgang auch ein Schneesport weltweit mittlerweile 65 solcher Zentren wurden großes Jubiläumsfest im Ferdinand Por- Martin Dolezal, selbst seit 40 Jahren Ski- in den vergangenen 20 Jahren mehr als sche Zentrum mit der neuen österrei- lehrer, ist sich bewusst, dass der Schnee- 10 Mio. Menschen das Skifahren ge- chischen Kultband „Folkshilfe“ gefeiert. sport weltweit im Vergleich zur Bevölke- lehrt. „Der Schneesport wird immer interna- rung nur eine geringe Bedeutung hat. Auf 26.334 Aufstiegshilfen werden jähr- tionaler und damit auch immer populä- Insgesamt betreiben diesen Sport in 67 lich 400 Millionen Skierdays gezählt, rer“, ist der Präsident der Snowsports Ländern in rund 6.000 Skigebieten 130 von denen die USA den größten Anteil Academy, Martin Dolezal, überzeugt. Millionen Menschen, das sind zwei Pro- haben, Österreich folgt mit 52,4 Mio. „Daher wird auch unsere Ausbildung zent der Weltbevölkerung. Die theoreti- auf Platz zwei. der Schneesportlehrer immer breiter sche Möglichkeit, outdoor Schneesport Schneesport beschränkt sich schon lan- und internationaler!“ Ziel der Snow- ge nicht mehr auf die Alpen und die US- ports Academy ist es, österreichisches Skizentren. China verfügt schon über Ski- und Snowboard Know How in die 300 Skimöglichkeiten (wobei auch ein- ganze Welt zu verbreiten. Daher bietet zelne Lifte oder auch nur Förderbänder die Academy bereits im zweiten Jahr mit einbezogen sind). Japan und Südko- Ausbildungen zum Schneesportlehrer in rea profitieren von starkem österrei- Englisch an. „Hatten wir im ersten Jahr chischen Einfluss und sportlichen Groß- 40 Teilnehmer, so hat sich die Teilneh- ereignissen. Aber auch im kriegsge- merzahl im Jubiläumsjahr glatt auf 80 schüttelten Afghanistan, in der Mongo- verdoppelt“, freut sich Hans Reisenber- lei, im abgelegenen Tadschikistan, in ger, der eine Truppe von Ausbildnern lei- Aserbeidschan sowie in Portugal wird tet. „Die Teilnehmer kamen diesmal aus schon Ski gefahren. Im südafrikanischen 29 Ländern weltweit, und werden künf- Lesotho hat bereits 1968 ein Salzburger tig österreichische Ski- und Snowboard- die erste Skischule Afrikas gegründet. technik auch in die exotischsten Länder Martin Dolezal, Präsident Österreich ist somit der Botschafter des tragen!“ Snowsports Academy. Schneesports weltweit.

3/2018 MOUNTAINMANAGER 23

URBANE BAHNEN TECHNIK

DOPPELMAYR Cable Car Luton Airport bekommt Cable Liner Im Zuge eines großen Erweiterungsprojektes am London Luton Airport wird der Flughafen auch eine neue Verkehrsverbindung erhalten. Die Fluggäste, die von London St. Pancras International nach Luton fahren, werden künftig den letzten Abschnitt in einem neuen Cable Liner von Doppelmayr Cable Car zurücklegen, anstatt mit dem Bus. Damit dauert die Fahrt von der Stadt bis zum internationalen Flughafen insgesamt nur noch 30 Minuten. Zusätzlich zum Bau des Cable Liners wird Doppelmayr Cable Car UK Limited in den ersten 5 Jahren den Betrieb der Anlage sicherstellen. Der feierliche Spatenstich fand am 17. April 2018 statt. Die knapp zwei Kilometer lange Cable Liner Anlage soll den öffentlichen Betrieb planmäßig im Jahr 2021 aufnehmen.

how des Weltmarktführers vertraut: Der Air Rail Link in Birmingham ist seit 2003 in Betrieb. Spatenstich für den DOPPELMAYR Cable Car achtet bei die- Cable Liner für den sem Projekt besonders auf die lokale Luton Airport in Lon- Wertschöpfung. Die Partnerschaft mit don. Ausbildungseinrichtungen in Luton ist bei der Realisierung des Projekts beson- ders wichtig. Beim Bau des Luton DART werden lokale Unternehmen sowie jun- ge Menschen miteinbezogen. Mit den Montagearbeiten vor Ort soll 2019 begonnen werden, die Eröffnung er London Luton Airport liegt lösung Fluggäste dazu animieren, ver- ist für 2021 geplant. knapp 50 Kilometer nördlich mehrt mit dem Zug zum Flughafen zu von Großbritanniens Haupt- fahren und damit einen wichtigen Bei- Techn. Daten Cable Liner London: D Auftraggeber: London Luton Airport Limited stadt. Um den Fluggästen die Reisezeit trag leisten, das Verkehrsaufkommen effektiv zu verkürzen und dabei den auf der Straße zu reduzieren. Wir setzen Auftragnehmer: DOPPELMAYR Cable Car UK Limited höchstmöglichen Komfort zu bieten, damit auch unser Vertrauen in Lutons Anlagentyp: Cable Liner Double Shuttle plant London Luton Airport Limited eine Potential für Wirtschafts- und Beschäfti- Strecke: 2 unabhängige Fahrbahnen Investition in eine neue Verkehrsverbin- gungswachstum“, erklärt Councillor mit je 1.955 m Streckenlänge dung zwischen der Bahnstation Luton Andy Malcolm, Chair, London Luton Anzahl Zuggarnituren: 2 Züge mit je 4 Wagen Airport Parkway und dem Flughafen. Airport Limited. Fassungsvermögen je Zug: 170 Passagiere Förderleistung: 2.720 Personen Der Direct Air to Rail Transit, kurz DART, Die DOPPELMAYR Gruppe kann auf pro Stunde und Richtung wird ein Cable Liner Shuttle von zahlreiche ähnliche Referenzprojekte Montagebeginn im Herbst 2019 DOPPELMAYR Cable Car sein. verweisen. In Großbritannien ist Luton Öffentlicher Betrieb ab April 2021 Der Luton DART wird auf einer knapp der zweite Flughafen, der auf das Know- Betreibervertrag für 5 Jahre + 5 Jahre Option zwei Kilometer langen Strecke verkeh- ren und zu Spitzenzeiten für die Fahr- gäste alle vier Minuten verfügbar sein. DOPPELMAYR Cable Car UK Limited Nach Birmingham wird außerdem in den ersten fünf Jahren setzt jetzt auch für den Betrieb der Anlage verantwort- London auf lich sein – mit Option auf Verlängerung das Know-how

für weitere fünf Jahre. Der Spatenstich von DCC. Fotos: DOPPELMAYR des Großprojektes fand am 17. April 2018 statt. Der Cable Liner von DCC überzeugte aufgrund der Leistungsfähigkeit, Zuver- lässigkeit und Energieeffizienz. „Diese Investition wird als attraktive Transport-

3/2018 MOUNTAINMANAGER 25 TECHNIK NEUE BAHNEN Fotos: DOPPELMAYR Seilbahn GmbH

6 CLD-B „Lumberjack Shuttle“. DOPPELMAYR/GARAVENTA Familien shutteln schnell und sicher Der Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl hat sein Angebot auf Familien und junge Leute ausgerichtet. Seit Beginn der Wintersaison 2017/18 geht es mit der neuen modernen 6er-Sesselbahn jetzt noch schneller ins Skivergnügen.

as Angebot, das der Shuttleberg Flachau- neben dem Family Run auf 1.272 m Seehöhe errich- winkl-Kleinarl seinen Gästen bietet, ist ganz tet. Hier wurden die Abspannung und der Bahnhof für D auf aktive Familien und junge Leute abge- alle 89 Sessel realisiert. Den Einstieg erleichtert ein stimmt. So gehören schneesichere, variantenreiche Chairkit-Förderband mit Hubpodest, sodass auch Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden genauso da- Kinder keine Probleme mit dem Benutzen der Sessel zu wie ein Freestyle-Park auf internationalem Niveau. haben. Dazu gibt es einen Mix aus kreativen Events sowie Die Trasse zum Berg ist 2.070 m lang. Auf der rund spielerischen und actionreichen Rennbahnen und 6-minütigen Fahrt werden 16 Stützen passiert und Parklines. 628 Höhenmeter überwunden. Mit einer max. Um noch schneller auf den Berg zu kommen und das Geschwindigkeit von 6 m/s können 2.600 P/h beför- 2016 ausgebaute Pistenangebot ohne langes dert werden. Anstehen nutzen zu können, hat die Shuttleberg Die Bergstation wurde auf 1.900 m Seehöhe am GmbH & Co KG 2017 in eine neue 6er-Sesselbahn der Frauenalmsattel gebaut. Hier wurde der Antrieb, ein Generation D-Line von DOPPELMAYR investiert. Der DOPPELMAYR Sector Drive, positioniert. Diese „Lumberjack Shuttle“ verfügt über Bubbles sowie Position der Station macht es möglich, alle Pisten des Komfortpolsterung und wurde mit selbstverriegeln- Shuttleberges schnell zu erreichen. den Sicherheitsbügeln, also dem Sicherheitssystem Der Bau der neuen 6er-Sesselbahn wurde in nur „Lock“, ausgerüstet. 5 Monaten durchgezogen, und das obwohl die Geo - logie vor Ort durchaus anspruchsvolle Lösungen Modernste Technik forderte. Da die gesamte Trasse, also die Talstation Die moderne 6er-Sesselbahn ersetzt die Schlepplifte und 15 der insgesamt 17 Stützen, in einem rutschge- „Fürstwand“ und „Schüttalm“ und ist von der Kleinar- fährdeten Gebiet liegen, war die Gründung der Bau- ler Seite aus zu erreichen. Die Talstation wurde direkt elemente aufwändig. Alle seilbahntechnischen Bau-

26 MOUNTAINMANAGER 3/2018 Insgesamt 89 NEUE BAHNEN TECHNIK 6er-Sessel befördern max. 2.600 P/h.

Technische Daten 6 CLD-B „Lumberjack Shuttle“ Seilbahnbau: DOPPELMAYR/GARAVENTA Planung: Salzmann Ingenieure ZT GmbH Höhe Talstation: 1.272 m Höhe Bergstation: 1.900 m Höhenunterschied: 628 m Schräge Länger: 2.070 m Mittlere Neigung: 33 % Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s Fahrzeit: ca. 6 min. Förderleistung: 2.600 P/h Anzahl Sessel: 89 Anzahl Stützen: 16 Antriebsleistung: Betrieb: 720 kW Anfahren: 900 kW

teile in diesem Bereich wurden verstellbar ausgeführt. wurde der Shuttleberg im Winter 2017/18 auch per Neben der neuen 6er-Sesselbahn hatte man für die Reality Map präsentiert, die das gemalte Bergpanora- Saison 2017/18 noch weitere Neuerungen für seine ma ersetzt hat. Gäste parat. So wurde die „Family Run App“ auf den Weg gebracht. Beim Family Run handelt es sich um Ausblick 2018 eine leichte Piste mit lustigen Stationen. Die Benut- Und auch für die Wintersaison 2018/19 ist wieder zung der App und das Einchecken mit dem Handy er- Neues geplant. So soll eine Verbindungsbahn zwi- setzen nun die Benutzung der bisherigen Karte. Dazu schen den Wintersportgebieten Wagrain-Flachau und wurden zum 10-jährigen Jubiläum der Crazy Dolls 4 Flachauwinkl-Kleinarl entstehen. Realisiert wird eine weitere Tiere konzipiert, die auf dem Shuttleberg und 10er-Kabinenbahn mit einer rund 3,1 km langen Tras- der dazugehörigen Webseite zu finden sind. Erstmals se, die Fahrzeit soll rund 12 Minuten betragen.

Ruhige Fahrt abseits der grossen Verkehrsströme

Fahrzeuge von CWA überwinden die steilsten Hänge mit >ĞŝĐŚƟŐŬĞŝƚ͕ĂƵĐŚďĞŝtŝŶĚƵŶĚtĞƩĞƌ͘&ƂƌĚĞƌŬĂƉĂnjŝƚćƚ ƵŶĚ'ĞůćŶĚĞƐƚĞŝŐƵŶŐƐĞƚnjĞŶĚŝĞ>ĞŝƚƉůĂŶŬĞŶ͘ůůĞƐ tĞŝƚĞƌĞďĞƐƟŵŵƚĚĞƌ<ƵŶĚĞ͘/ŶĞŶŐĞƌďƐƟŵŵƵŶŐŵŝƚ ŝŚŵŬƌĞŝĞƌĞŶƵŶĚŬŽŶnjŝƉŝĞƌĞŶǁŝƌŝŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞ &ĂŚƌnjĞƵŐĞ͕/ĚĞĞŶǁĞƌĚĞŶŵŝƚǀŝĞů>ŝĞďĞnjƵŵĞƚĂŝů ƵŵŐĞƐĞƚnjƚ͘

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Anzahl der Wagen 4

cwa.ch TECHNIK NEUE BAHNEN

LEITNER ropeways revitalisiert Sarajevos olympischen Hausberg Eine Seilbahn als Symbol des Friedens Sie war eines der bekanntesten Symbole der Olympischen Spiele 1984: die Seilbahn auf den Trebevic, den Hausberg der bosnisch-herzegowinischen Hauptstadt Sarajevo. Während der Jugoslawienkriege fiel die Anlage in den 90er-Jahren den Auseinandersetzungen zum Opfer. Mehr als ein Vierteljahrhundert später kommt dank der neuen Seilbahn von LEITNER ropeways wieder Leben auf den Berg. Dies auch mithilfe des großen Engagements von Sarajevos Bürgermeister Abdulah Skaka und eines holländischen Gönners, der seine besonde- re Beziehung zur Bahn mit einer Großspende für den Neubau zum Ausdruck brachte.

m 6. April hat Sarajevo die Rückkehr eines ech- Ausflugsziel beliebten Berg. Mit den Olympischen ten Denkmals gefeiert: Mit der Inbetriebnahme Spielen im Jahr 1984 gelangte die Seilbahn zu welt- A der neuen Seilbahn lässt die Stadt eines der weiter Bekanntheit: In unmittelbarer Nähe der Bob- dunkelsten Kapitel zurück und revitalisiert zugleich bahn gelegen, ermöglichte sie einen hervorragenden ihren Hausberg dank neuester Technologie von Ausblick auf das Geschehen. Zwischen 1992 und LEITNER ropeways. Der Bau der neuen Bahn ist für die 1995 wurde die Anlage dann stark beschädigt und Bewohner Sarajevos vor allem deshalb von besonde- das umliegende Gebiet vermint. Nach langwierigen rer Bedeutung, da er eines der im Bosnienkrieg zer- Räumungsarbeiten konnte der Bereich im Jahr 2010 störten Wahrzeichen der Stadt wiederbelebt. Wie als minenfrei erklärt und erste Pläne zum Neu- wichtig das Projekt für die Menschen in der Region ist, beziehungsweise Wiederaufbau der Seilbahn gefasst zeigt auch ein aktuelles Projekt: Mehrere Künstler werden. haben sich zusammengetan, um die neue Bahn mit dem Lied „Trebevic opet silazi u grad“ („Der Trebevic Modernste Seilbahntechnik kommt wieder in die Stadt“) musikalisch zu an einem symbolträchtigen Ort begrüßen. Die neue 10er-Kabinenbahn bringt Touristen sowie Die alte Trebevic Kabinenbahn wurde 1959 erbaut Bewohner schnell und komfortabel direkt aus dem und brachte die Fahrgäste in 12 Minuten auf den als Zentrum der bosnischen Hauptstadt auf den 1.160

Bahneröffnung mit Anton Seeber, Präsident LEITNER Gruppe (v. l.), Sarajevos Bürgermeister Abdulah Skaka, und Martin Leitner, Vorstand LEITNER Gruppe. Fotos LEITNER ropeways

28 MOUNTAINMANAGER 3/2018 TECHNIK

Techn. Daten GD10 Trebevic Seilbahnbau: LEITNER ropeways Länge: 2.158 m Höhendifferenz: 578 m Geschwindigkeit: 5 m/s Kapazität: 1.200 P/h Anzahl Kabinen: 33 Anzahl Stützen: 10

Die neue GD10 Trebevic von LEITNER ropeways.

Meter hohen Gipfel des Trebevic. Die neue Anlage hat Nach den Kriegsjahren, die für die gesamte Familie eine geneigte Länge von 2.158 Metern und ist mit 10 Serdarevic eine enorme Belastung bedeuteten, setzte Stützen ausgestattet. Mit einer Geschwindigkeit von sich der an der Wall Street zu Reichtum gekommene fünf Metern pro Sekunde können die 33 Kabinen Offermann ein Ziel: die Hilfe bei der Neuerrichtung stündlich bis zu 1.200 Personen transportieren. Die der zerstörten Bahn. Während erste Anläufe für ein Fahrzeit von der Talstation Hrvatin zur Bergstation neues Projekt im Jahr 2011 noch an der Bürokratie Vidikovac beträgt sieben Minuten und 15 Sekunden. scheiterten, kam erst unter dem neuen Bürgermeister Angelehnt an die Glanzzeiten der Bahn werden fünf Abdulah Skaka wieder Bewegung in die Sache. Das Kabinen in den olympischen Farben Rot, Schwarz, Angebot Offermanns, 3,5 Millionen Dollar zum Bau Grün, Blau und Gelb auf den Berg schweben. Am letz- beizusteuern, führte zu einer neuen Ausschreibung, ten Stand der Technik befindet sich auch das techni- die LEITNER ropeways für sich entscheiden konnte. sche „Innenleben“ der Bahn, welche mit dem Das Projektvolumen beträgt insgesamt inklusive Seil- LEITNER DirectDrive-Antriebssystem ausgeführt wird. bahn, Bauarbeiten sowie einem neuen Hotel an der Bergstation 9 Millionen Euro. Ein Großspender setzt Und so konnte das Ehepaar am 6. April zur Eröffnung finanzielles Zeichen aus Liebe an jenen Ort zurückkehren, der seit Beginn ihrer Be- Für den holländischen Kernphysiker und Geschäfts- ziehung so vieles an Emotion bedeutete: „Dies ist ein mann Edmond „Eddy“ Offermann war Sarajevo vom historischer Tag für Sarajevo, denn dies ist nicht nur ersten Moment an ein besonderer Ort. Der in den USA der Jahrestag der Befreiung der Stadt von den Nazis lebende Weltenbummler fand mit der aus Sarajevo im Zweiten Weltkrieg, sondern auch der Tag der Wie- stammenden Kernphysikerin Maja Serdarevic nicht derbelebung eines Symbols des Friedens. Meine Frau nur die Frau seines Lebens, sondern mit der Bahn auf und ich erinnern uns an jenen Ausflug im Frühling den Trebevic zugleich einen Herzensort. „Ich erinnere 1991 sowie an die vielen tragischen Stunden in tiefs- mich an meinen ersten Besuch dort im Jahr 1991. Es ter Sorge um unsere Liebsten. Ich wünsche mir, dass kommt mir vor, als wäre dieser sorglose Ausflug mit Sarajevo durch diese Bahn eine Renaissance erleben Maja erst gestern gewesen. Ich war fasziniert von die- wird.“ sem Berg, der wunderschönen Aussicht auf die Stadt“, erzählt Offermann.

3/2018 MOUNTAINMANAGER 29 TECHNIK NEUE BAHNEN

Neue 2S Bahn als Tourismusattraktion in Südkorea Atemberaubende Ausblicke in Sacheon Malerische Landschaften, kristallklares Meerwasser und die Naturschätze des Hallyeohaesang National- parks – die Region rund um die südkoreanische Hafenstadt Sacheon geizt wahrlich nicht mit ihren Reizen. Nun ist die Hafenstadt im Südosten des Landes um eine weitere Attraktion reicher: Die neue Zweiseil- umlaufbahn von LEITNER ropeways führt über eine Mittelstation am Festland zum bei Besuchern beliebten Berg Gaksan und auf die Insel Choyang. Die Streckenführung garantiert dabei atemberaubende Ausblicke und macht die Anlage zum neuen Anziehungspunkt in der beliebten Tourismusregion.

befindet. Der LEITNER DirectDrive An- trieb wurde im Stationsgebäude auf der Insel Choyang installiert.

Tourismus-Highlight über

Foto: LEITNER ropeways Südkoreas Grenzen hinweg Die Seilbahn ist als reine touristische An- lage konzipiert. Umso wichtiger war es der Stadtverwaltung, den Gästen ein besonders attraktives Fahrerlebnis zu bieten. Dazu trägt auch die Ausführung einer Zweiseilumlaufbahn mit 10er-Ka- binen bei, wodurch jeder Gast von sei- nem Sitzplatz aus den Blick über das Meer möglichst uneingeschränkt genie- ßen kann. Weitere wesentliche Anforde- Neue Attraktion für Korea: BD10 Sacheon. rung seitens der öffentlichen Betreiber war es, eine besonders umweltfreundli- che Lösung beim weiteren Aufbau der touristischen Infrastruktur zu finden. Da- m 13. April 2018 erfolgte der und Leistungsfähigkeit zu garantieren“, her ist die Anlage die erste in Korea, die Startschuss für ein landschaftlich so Martin Leitner, Vorstandsmitglied der mit LEITNER DirectDrive ausgestattet ist. A besonders spannendes Seilbahn- LEITNER Unternehmensgruppe. „Zu- Die Stadtführung positioniert die neue projekt und zugleich die erste mit dem ist das System im Vergleich zu einer Bahn damit als nachhaltige Tourismus- LEITNER DirectDrive ausgestattete An - 3S Bahn günstiger und mit kleineren attraktion und strebt zudem eine deutli- lage in Korea. Die Zweiseilumlaufbahn Fahrbetriebsmitteln wirtschaftlich um- che Steigerung der Gästezahlen an. Ins- führt von einer Mittelstation am Fest- setzbar. Zweiseilumlaufbahnen werden gesamt geht man von jährlich rund land zu der bei Besuchern beliebten Aus- daher auch in Zukunft stark nachgefrag- 760.000 Besuchern aus, wobei vor al- sichtsplattform am Berg Gaksan sowie te Produkte bleiben“, zeigt sich Leitner lem auch potentielle Gäste aus Japan über das Wasser zur Insel Choyang. überzeugt. und China angesprochen werden sol- Aufgrund der langen Spannfelder und Die Bahn in Sacheon überwindet 340 len. Die Besucherzahlen übersteigen be- der für Wind anfälligen Strecke ent- Höhenmeter mit einer Geschwindigkeit reits nach zwei Wochen Betrieb der An- schied sich die Stadtführung für die von sechs Metern pro Sekunde und be- lage die Erwartungen der Betreiber: An Umsetzung des Projekts in Form einer fördert dabei bis zu 1.300 Personen pro Wochenendtagen war der Andrang mit Zweiseilumlaufbahn. Diese Technologie Stunde. Insgesamt wurden für die 2.370 täglich rund 8.800 verkauften Tickets sorgt erstens für die notwendige Wind- Meter lange Strecke fünf Stützen errich- besonders hoch. stabilität und ist zudem die ideale Lö- tet, wobei die höchste davon stolze 71 sung für das 823 Meter lange Spannfeld Meter misst. Ein Drittel der 47 Kabinen Techn. Daten BD10 Sacheon über dem Meer. Auch die Ausführung wurde mit Glasfußboden ausgestattet, Seilbahnbau: LEITNER ropeways Länge: 2.370 m mit „kleineren“ Kabinen wie 3S Kabinen um die Fahrt auf den Berg bzw. über das Höhendifferenz: 340 m sprach für die Umsetzung einer 2S Bahn. Meer zur Insel noch reizvoller zu gestal- Geschwindigkeit: 6 m/s „In dieser Hinsicht ist das System einer ten. Im Zentrum der Anlage befindet Kapazität: 1.300 P/h/Richtung 2S Bahn unverändert die beste Techno- sich die Mittelstation am Festland, in der Anzahl Kabinen: 47 logie, um maximale Betriebssicherheit sich auch das Magazin für die Kabinen Anzahl Stützen: 5

30 MOUNTAINMANAGER 3/2018 NEUE BAHNEN TECHNIK Foto: DOPPELMAYR/K. Umrikhin Foto: DOPPELMAYR

Schon in Sotchi hat Vertragsunterzeichnung DOPPELMAYR für für den Bau von Olympia gepunktet. 9 Seilbahnen für Olympia 2022.

Peking 2022 vertraut auf DOPPELMAYR Neun Olympia-Aufträge gesichert Die nächsten Olympischen Winterspiele werden in Peking 2022 stattfinden. Für die Infrastruktur in den olympischen Spielstätten werden auch einige neue Seilbahnen gebaut. Im Yanqing National Alpine Ski Center, wo die alpinen Ski-Bewerbe stattfinden werden, erhielt DOPPELMAYR den Zuschlag für alle bisher neuen Seilbahnanlagen – neun an der Zahl. Der Vertrag wurde am 8. April 2018 in Peking im Beisein des österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen und des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz unterzeichnet.

74 Kilometer nordwestlich vom Stadt- Damit erhielt DOPPELMAYR den Zu- Kurz unterzeichnet. „Für DOPPELMAYR zentrum Pekings entfernt liegt Yanqing schlag für alle neun, bisher für Yanqing ist der Auftrag für Olympia 2022 und – einer von drei Austragungsorten der ausgeschriebenen Anlagen. Bis zu den das erneute Vertrauen in unsere Produk- Olympischen Winterspiele 2022 in Pe- olympischen Spielen entstehen in te großartig. Wir freuen uns, für dieses king. Hier befindet sich das Alpine Cen- Yanqing außerdem eine Schnellzugver- sportliche Großereignis aufs Neue unse- ter, wo die alpinen Ski- sowie die Bob- bindung direkt nach Peking sowie zahl- re Leistungsfähigkeit unter Beweis stel- und Rodelbewerbe stattfinden werden. reiche weitere Einrichtungen wie bei- len zu dürfen“, so Alexander Klimmer, In der Entwicklung der Infrastruktur spielsweise das Olympische Dorf und Gesamtvertriebsleiter der DOPPELMAYR setzt Olympia ein weiteres Mal auf das Medienzentrum für eine optimale Seilbahnen GmbH, bei der Vertragsun- DOPPELMAYR: Bis Herbst 2019 wird internationale Berichterstattung. terzeichnung. der Weltmarktführer in Yanqing neun Der Vertrag für den Seilbahn-Auftrag Neben Yanqing werden in Zhangjiakou Seilbahnanlagen errichten. Darunter wurde am 8. April 2018 im Beisein des und Peking selbst olympische Bewerbe fünf kuppelbare 8er-Gondelbahnen, österreichischen Bundespräsidenten und Feierlichkeiten ausgetragen. zwei kuppelbare 6er-Sesselbahnen mit Alexander van der Bellen und des öster- Bubble und zwei fixe 4er-Sessellifte. reichischen Bundeskanzlers Sebastian

3/2018 MOUNTAINMANAGER 31 MANAGEMENT TAGUNG

11. Gemeinsamer Südtiroler und Tiroler Seilbahntag Hervorragendes Saisonergebnis macht Mut zum Fortschritt Im Rahmen der Messe Prowinter fand am 11. April der 11. gemeinsame Südtiroler und Tiroler Seilbahntag statt, der sich durch die Aufnahme des Verbandes der autonomen Provinz Trentino (15 Talschaften) sogar zum EUREGIO-Treffen mauserte. Die große Bedeutung der Kooperation wurde herausgestrichen und das hervorragende Ergebnis der Wintersaison 2017/18 analysiert. Fotos: mak

Martha Gärber stellte eine Studie über den Wert von Kleinskigebieten vor.

elmut Sartori, Präsident des Ver- Wertschöpfung von 1,9 Mrd. Euro im ren und auch teilweise zu differenzieren. bandes der Seilbahnunterneh- Tourismus – das entspricht 9,5 % des Das heißt, wir müssen ein Gesamtange- H mer Südtirols, konnte auf der 11. Bruttoinlandsproduktes – die Seilbahn- bot schaffen, das wir großteils nicht Doppeltagung erstmals auch die Kolle- branche beschäftigt ca. 2.000 Mitarbei- mehr selber in der Hand haben! Wir gen aus dem Trentino begrüßen, was ei- ter, davon 750 ganzjährig, und betreibt brauchen den Skiverleih und die Ski- ne Ausweitung des Erfahrungsaustau- rund 70 Seilbahnanlagen, die 300 Mio. schulen, Hotellerie und Gastronomie sches bzw. der Kooperation der Regio- Euro Umsatz generieren. und jeden, der in irgendeiner Form im nen signalisierte. „Wir haben alle diesel- Für 70 % der Gäste ist laut Statistik das Wintertourismus tätig ist“, stellte Sartori ben Schwierigkeiten, deshalb sind diese Skifahren das entscheidende Buchungs- fest. Initiativen und Diskussionen so wichtig, Kriterium. Trotzdem ist künftig eine ge- damit wir in der Lage sind, sie gemein- wisse Differenzierung des Angebotes Die aktuellen sam – teilweise einfach – zu lösen so notwendig. Denn: „Tolle Beschneiungs- Herausforderungen Sartori. Er brachte dem Publikum Süd- anlagen und neue Lifte sind langfristig Wesentlich für eine positive Zukunft sei tirol zunächst anhand einiger Eckdaten gesehen zu wenig. Wir müssen auch auch die Förderung der „Dorflifte“. Die näher: 12 Mio. Nächtigungen, eine den Mut haben, uns klar zu positionie- demografische Entwicklung werde

32 MOUNTAINMANAGER 3/2018 TAGUNG MANAGEMENT

nen durch sinnvolle Zusammenschlüsse noch verbessert werden. Hier ist das En- de der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Freundschaft und Kollegialität ist etwas, das unsere Branche auszeich- net. Die Seilbahnen diesseits und jen- seits des Brenners sind wahrscheinlich das Beste, was man in dieser Branche auf der Welt finden kann! Aber die oftmals (ungerechtfertigte) negative mediale Berichterstattung macht die Leute skep- Helmut Sartori, Präsident des Verbandes der Hannes Parth, Obmann-Stellvertreter der tischer als früher. Wir werden jedenfalls Seilbahnunternehmer Südtirols, sprach über Fachgruppe der Tiroler Seilbahnen und Chef das tun, was wir bisher schon erfolgreich Erfolge und Herausforderungen. der Silvretta Seilbahn Ischgl, plädierte für getan haben: die Lebensgrundlagen der weitere sinnvolle Zusammenschlüsse. Einheimischen sichern. Daher haben wir auch den Verein VITALPIN gegründet nämlich eine der größten Herausforde- Umwelt leben, ja dass sie unser Kapital und 8 Grundsätze für ein lebenswertes rungen der nächsten Zeit – und hier ist.“ Existieren in den Talschaften formu- wiederum der Aspekt der Nachwuchs- Was allerdings noch dringend benötigt liert.“ Sicherung. Diesbezüglich wurde eine wird, ist eine Aufstockung der Speicher- Arbeitsgruppe eingerichtet, die aus Ver- möglichkeit des Wassers für die Schnee- Der Wert von tretern der Seilbahnen dem Winter- anlagen um weitere 2,2 Mio. m3 bis zum Kleinstskigebieten sportverband, der Landesgruppe der Jahr 2020. Derzeit verfügen die Südtiro- Im weiteren Verlauf der Tagung wurden Skilehrer und der IDM (Südtirols Stand- ler Bergbahnen über eine Speicherkapa- passend zur Demografie- bzw. Nach- ortagentur) besteht. zität von 1,6 Mio m3 Litern. wuchsproblematik zwei Fachvorträge Zum Ergebnis der vergangenen Winter- präsentiert. Die Doktorandin Martha saison sagte Sartori: „Es gibt ein erfreuli- Wir sichern die Existenz Gärber hat an der Universität Bozen in ches Plus von 6,5 % bei den Nächtigun- der Einheimischen einer transdisziplinären Forschungsstu- gen. Die frühen und kontinuierlichen Hannes Parth, Obmann-Stellvertreter die 39 Südtiroler Kleinskigebiete unter- Schneefälle haben hier sicher mitgehol- der Fachgruppe der Tiroler Seilbahnen sucht, um den Wert von „Dorfliften“ fen. Die Leute haben den Schnee auf und Chef der Silvretta Seilbahn Ischgl, und ihre Leistungen in sozialer, ökono- den Bergen gesehen und waren ani- pflichtete den Ausführungen seines Süd- mischer und ökologischer Hinsicht zu miert. Aber wir sind auch in schwierigen tiroler Kollegen bei: „Der Winter hat sich dokumentieren. Wie vermutet, konnte Zeiten gut zurecht gekommen. Die Be- von seiner schönsten Seite gezeigt – et- ein beachtlicher Stellenwert für die deutung der Seilbahnen ist inzwischen was, das wir in den letzten Jahren etwas Branche insgesamt dokumentiert wer- nicht nur im Winter groß, sondern steigt vermisst haben. Ein Umsatzplus von den. Abschließend stellte Tanja Frieden, auch in den Sommermonaten. Hier ist 14 % und ein Anstieg der Ersteintritte ehemalige Olympiasiegerin im Snow- noch deutlich Potenzial für die Zukunft von 11 % beweisen die Attraktivität des boardcross und heute Unternehmerin vorhanden. Bei allen unseren Investitio- Angebotes für unsere Gäste. Davon ha- sowie Dozentin an der FH Nordwest- nen – in den letzten Jahren haben wir ben diesmal auch die kleinen Skigebiete schweiz, die Schneesport-Initiative z. B. nur in die Beschneiung jährlich im profitieren können. Allen Unkenrufen Schweiz vor – ein nationales Projekt zur Schnitt 50 Mio. Euro investiert, und das zum Trotz wird der Wintersport also kein Förderung des Schneesports in Zusam- wird auch in naher Zukunft so bleiben – baldiges Ende nehmen! Unsere Stand- menarbeit mit Vertretern der Schweizer wissen wir, dass wir von der (intakten) ortvorteile sind unschlagbar und kön- Wirtschaft und des Bundes.

Neue Website online!

PROJEKTENTWICKLUNG Salzmann Ingenieure ZT GmbH Salzmann Ingenieure AG Angelika-Kauffmann-Straße 5 Bahnhofstrasse 3 SEILBAHN–GENERALPLANUNG 6900 Bregenz, CH - 9443 Widnau (SG) Tel. +43 (0)5574/45524-0 Tel. +41 (0)71 7270638 PROJEKTMANAGEMENT www.salzmann-ing.at www.salzmann-ing.ch

MESSE MARKETING

Das „Startup Village“ auf der Prowinter bot 10 ausgewählten Jung- unternehmen die Möglichkeit, ihre innovativen Produkte zu präsentieren.

Hermann Thaler stellte erstmals auf der Prowinter die neue Skituning- Foto: Marco Parisi Foto: Marco Foto: mak Maschine X 4 vor.

Der Inline Bob konnte nach 15 Jahren Entwicklung endgültig fertig präsentiert werden. Um das tolle Fahrge- fühl wie beim Surfen oder Kiten genießen zu können, hat Erfinder Hugo Weinheimer nur hochqualitatives Foto: mak Foto: mak Material verarbeitet.

Das neue dreirädrige Funsportgerät rowinter ist Jahr für Jahr nicht nur die Gelegen- sante Entwicklung des Sektors zu begleiten und zu „Downhill Cart“ von heit, um Bilanz zu ziehen, sondern vor allem analysieren, wurde bereits im Vorjahr Prowinter Wodl kann optional Pauch, um in die Zukunft von Verleih, Sport Lab, die Beobachtungsstelle für den Verleih, ins Le- auch mittels Ski-Kit und Tourismus am Berg zu blicken. „In einem auf- ben gerufen. Damit der Gast und Wintersportler für den Einsatz im grund des guten Saisonverlaufs positiven Ambien- ein sicheres und positives Erlebnis am Berg genie- Winter umgerüstet te ist es uns zusammen mit unseren Partnern gelun- ßen kann, müssen sich alle beteiligten Akteure ge- werden. Im Bild 2. v. gen, der Wintersportbranche mit neuen Formaten meinsam um einen verantwortungsvollen Verleih l. Firmenchef Gerald wie dem Ski Rental Summit oder dem in der dritten bemühen: Der erste „Ski Rental Summit“ auf der Wodl. Auflage bereits etablierten Startup Village neue Im- Prowinter brachte über 80 Verleiher, Produzenten, pulse zu geben. Wir werden uns weiterhin darauf Verkäufer, Techniker, Skilehrer, Vertreter aus dem konzentrieren, den Dialog unter allen Marktteil- Tourismussektor und den Skigebieten zusammen, nehmern zu fördern, um gemeinsam neue Wachs- um über die Themen Sicherheit, Qualität und Aus- tumspotenziale zu schaffen“, erklärt Thomas Mur, bildung zu sprechen. Direktor der Messe Bozen. Nicht nur die erfolgreichen Sportler des italieni- Neue Ideen für die Zukunft schen Wintersportverbandes FISI und die Nach- In einem eigenen „Startup Village“ bot Messe Bo- wuchshoffnungen aus den „Energiapura Children zen in Zusammenarbeit mit dem Ecosystem Sports Series“ wurden im Forum von Prowinter geehrt. & Alpine Safety von IDM Südtirol sowie Brenner- Auch die neuen Ski- und Snowboardlehrer Süd- com und Plank 10 ausgewählten Jungunterneh- tirols erhielten ihr Diplom aus den Händen von men aus ganz Europa die Möglichkeit, ihre innova- Landeshauptmann Arno Kompatscher. Der 11. tiven Produkte und Dienstleistungen für Verleih so- Gemeinsame Südtiroler und Tiroler Seilbahntag, wie Sport und Tourismus am Berg zu präsentieren. organisiert vom Verband der Seilbahnunternehmer In Pitch-Sessions kürte eine fachkundige Jury zwei Südtirols, brachte schließlich auch Hersteller und Sieger, die sich jeweils über einen Stand bei Prowin- Betreiber von Aufstiegsanlagen zur Prowinter. ter 2019 freuen dürfen. Der Schwerpunkt lag eindeutig auf dem Thema Der Fokus lag auf „Rental“ Sicherheit: Den ersten Tagessieg holte sich die Besonders der Fokus „Rental“ macht die Fachmes- Firma Hallas aus Island mit einer handlichen und se zu etwas Besonderem in ganz Europa. Um die ra- leichten Notfalltrage, die sich bestens für die

3/2018 MOUNTAINMANAGER 35 MARKETING MESSE

Marek Kedzior war mit seiner Firma „Snowmax Winter Technology“ aus Polen erstmals auf der Prowinter vertreten.

Das deutsche Startup „Bluebird Mountain“ überzeugte mit dem „Powder Buddy“, einer faltbaren Foto: mak Drohne, die am Rucksack befestigt wird im Startup Village. Im Falle einer Lawine schießt sie aus der Röhre und verfolgt das Signal Parisi Foto: Marco des Benutzers über der Oberfläche.

Wintersteiger stellte dieses Mal seine Neuheit „Der Ski- verleih der Zukunft“ Foto: mak in das Zentrum seines Messeauf - trittes.

Bergung eines Verletzten in schwierigem Gelände Bei den Produktneuheiten wurde man – wie immer eignet. Die Tragen sind mit bis zu 260 kg belastbar, auf der Prowinter – vor allem im Rent-Bereich bzw. wobei sie nur 4,6 kg wiegen. bei Funsportgeräten fündig. Allerdings konnte Das deutsche Startup „Bluebird Mountain“ über- man das Meiste schon zuvor auf der ISPO München zeugte hingegen mit dem „Powder Buddy“, einer bewundern, wie z. B. den „Skiverleih der Zukunft“ faltbaren Drohne, die am Rucksack befestigt wird. bei Wintersteiger oder die neueste Generation von Im Falle einer Lawine schießt sie aus der Röhre und Skiservicemaschinen bei Montana bzw. die opti- verfolgt das Signal des Benutzers über der Oberflä- mierte Kantentuningmaschine DTS-U II RACE von che. Reichmann. Lediglich die X4 Skituningmaschine von Thaler feierte Premiere auf der Prowinter. Die Business-Plattform für den Berg Wodl aus Gloggnitz (A) präsentierte das neue Berg- in Italien abfahrtgerät „DownHill-Cart“ mit 3 gleich großen Remigio Fellet, Sales Representative für Italien bei Rädern und zwei Bremskreisen sowie optional mit Reichmann, schätzt Prowinter als Treffpunkt für einem Ski-Kit auf Winterbetrieb umrüstbar; und die den Sektor: „Diese Fachmesse ist sehr wichtig für Firma Inline-Bob Sports Systems die nun ausgereif- uns, weil sie den Abschluss des Winters bildet und te Version seines gleichnamigen Funsportgerätes – alle Interessierten aus dem Bereich Verleih und Ski- ein hochwertiges Dreirad, das sowohl mit den eige- präparierung in die Messe Bozen kommen. Die Sai- nen Schuhen in Inline-Skates als auch Kurzskiern son ist gut verlaufen und daher verspürt man einen gefahren werden kann und ein Fahrgefühl wie positiven Trend.“ beim Surfen auslöst. Diesen guten Eindruck teilt auch Siegfried Kersch- Ebenfalls ein Newcomer war die polnische Firma baumer, Vertreter bei Sportespó: „Die gute Snowmax, die vorrangig ihre Schneeerzeuger – die Schneelage hat die Kunden sicherlich positiv ge- Lanzen Snowmax L 10 und die Propellermaschinen stimmt, wir haben hier gut gearbeitet. Als Kunde ist Snowmax S 30 – bewarb. Darüber hinaus vertreibt für uns vor allem das Sportgeschäft interessant, Marek Kedzior auch Kleinskilifte, Förderbänder und aber der Verleih wird auch immer wichtiger. Die Skikarussels. Protektoren gehen natürlich mehr in den Verkauf, während wir bei den Stöcken mit Race und Verleih Die nächste Auflage der Prowinter findet von 9. bis zwei Sparten haben.“ 11. April 2019 in der Messe Bozen statt.

36 MOUNTAINMANAGER 3/2018 TRENDS MARKETING

elements: Mit Bitcoin zum Skiticket

Die Salzburger Agentur elements setzt Bitcoin-Zahlung erstmals für ein Bergbahnunternehmen im Alpen- raum um: Es handelt sich dabei um den renommierten Bergerlebnisanbieter Engadin St. Moritz Moun- tains. Die Digitalisierung am Berg hat die Schweizer Skiregion als eines der ersten bereits 2015/16 mit Twint Mobile-Payment (App) eingeläutet. Neu ist auch ein Ticketshop mit flexiblen Preisen für Buchungen im Voraus, die sich an der aktuellen Nachfrage orientieren.

Neuerungen folgen beim Online-Auftritt Der Online-Auftritt von Engadin St. Mo- Im Dezember ritz ist mit vielen hilfreichen 2017 setzte Features für seine Gäste ausgestattet elements Bit- und verfügt im Hintergrund über neues- coin-Zahlun- te Technologien, die laufend weiterent- gen erstmals wickelt werden. Basierend auf einem für ein Berg- State of the Art Framework können im bahnunter- brandneuen „Pimcore 5“ Zukunftspro- nehmen im Al- jekte zielgerichtet und flexibel realisiert penraum um. werden wie z. B. Personalisierung, Mar- keting Automation und Dynamic Pri- cing bis hin zu Chatbots, die den User u. a. bis in den Warenkorb und darüber hi- naus begleiten. Dessovic ergänzt: „Die Herausforderun- gen der digitalen Transformation beglei- ten heutzutage fast jedes Unternehmen. Hervorgerufen durch den raschen Tech-

ank der Implementierung der Online-Bezahlung mit Bitcoin D gehört der Engadiner Bergerleb- nisanbieter wohl zu den Ersten, der es Gästen ermöglicht, alle Skipässe auch Roland Dessovic, mit einer Kryptowährung zu erlangen. Geschäftsführer Die Einbindung dieser Zahlungsmög- von elements. lichkeit wurde von der Digitalagentur „elements“ übernommen, die auch für den gesamten Website-Relaunch samt aller Neuerungen verantwortlich ist.

Für Markus Meili, Geschäftsleiter der En- Fotos: elements gadin St. Moritz Mountains AG, ist dies ein logischer Schritt in Zeiten der Digita- www.mountains.ch wird neben Visa, nologiewandel wie den der Kryptowäh- lisierung: „Wir haben uns entschieden, Mastercard, American Express, PayPal rung, der Nutzung von alternativen Me- die Kryptowährung Bitcoin als Zah- und TWINT nun auch BitPay als sichere dien und Devices und dem geänderten lungswährung zu akzeptieren und da- und schnelle Zahlungsmöglichkeit an- Kaufverhalten werden die Anforderun- durch eine Vorreiterrolle übernommen. geboten, die über den gesamten Check- gen an eine strategisch geplante Digita- Für uns ist es eine normale Währung und out integriert ist. „Es war auch für uns lisierung immer größer. Der Wandel ist kein Spekulationsobjekt.“ Auch wenn die erste Bitcoin-Payment Einbindung mittlerweile die einzige Konstante.“ die Kryptowährung starken Schwankun- und wir freuen uns, mit dem Engadiner gen unterliegt, ist man überzeugt, mit Bergbahnunternehmen einen innovati- dem Bitpay-Angebot einen weiteren ven Kunden betreuen zu dürfen“, sagt i Weitere Infos: und vor allem wachsenden Markt er- Roland Dessovic, Geschäftsführer von www.elements.at schlossen zu haben. Auf der Website elements. www.mountains.ch

3/2018 MOUNTAINMANAGER 37 MANAGEMENT JUBILÄUM

Rekord beim führenden Anbieter von Zutrittsmanagement AXESS beschenkt sich zum 20-Jahr Jubiläum mit 30 % Umsatzplus Die AXESS AG hat sich seit der Gründung 1988 vom kleinen Start-Up zum international führenden Unter- nehmen mit 15 Standorten weltweit entwickelt. Das vergangene Geschäftsjahr brachte mit 40 Mio. € den 5. Umsatzrekord in Folge, (+30 %). In die Entwicklung steckte man 12 % – ein Indiz für die Innovations- freude des Salzburger Vorzeigeunternehmens und eine Stärkung seiner USP.

ie AXESS AG hat eine beispiellose Erfolgsge- Durch stetes Wachstum und Expansion auf den in- Rechts oben: schichte in den vergangenen 20 Jahren ge- ternationalen Märkten konnte AXESS so im vergan- Stolz und Freude D schrieben. 1988 startete man mit 20 Mitar- genen Jahr Schlüsselprojekte wie Patscherkofel angesichts einer beitern, heute sind es deren 250 in 10 Ländern! Die (AT), Paganella (I), Copper Mountain (US), Hoshi- beeindruckenden Zahl der Standorte ist letztes Jahr infolge der Neu- no Resorts (JP), Galaxy Resorts (CN), Pra Loup (F), 20-jährigen Firmen- gründungen in der Türkei (Bursa) undzwei in China Stadion Partisan Belgrad (SR), Messe Friedrichsha- geschichte sowie (Peking und Shanghai) auf 15 gestiegen. Die Ge- fen (D) oder Tourismusbetriebe Salzburg AG (AT) neuem Umsatzrekord schäftsfelder und Projekte der AXESS AG erschlie- gewinnen. Der internationale Mix an Aufträgen ist empfanden (vlnr.): ßen sich über den Stammbereich Skiregionen und dabei bemerkenswert: In Summe konnten 76 Neu- Dkfm. Lars Wolf Bergbahnen hinaus auch auf Messe- und Kongress- kundenprojekte in exakt 20 Ländern auf allen 5 (Head of Finance & zentren, Stadien und Arenen, Bäder, Themenparks Kontinenten umgesetzt werden – und zwar in allen Controlling), DI und Touristic-Transport (Ausflugsbahnen etc.). Un- Geschäftsbereichen! Christian Windhager ter den mittlerweile 1500 Kunden weltweit finden (Vorstand Technik), sich so klingende Namen wie Ski Arlberg, Portes du „Quality made in Austria” Mag. Claudia Soleil, Dolomiti Superski als auch das Stadion Sig- AXESS verschafft sich aber auch mit seiner Firmen- Kopetzky (Chief nal Iduna Park, die Messe Düsseldorf und ACTV Ve- philosophie Sympathien: Marketing Officer) nedig. Sie alle haben sich mit der Axess AG weiter- Neben Kunden und Technologie stehen vor allem und Ing. Oliver Suter entwickelt und sind heute Anwender der neuesten die Mitarbeiter und deren positive Weiterentwick- (Vorstand Vertrieb). Gesamtlösung aus Hard- und Software, welche ein lung im Fokus. optimiertes Gäste- bzw. Besuchermanagement er- Axess kommt dabei auch eine wachsende Bedeu- möglichen. tung als Arbeitgeber im High-Tech Bereich in Salz- burg und Tirol zu. In der Zentrale in Anif werden Prozessoptimierung die Hard- und Software der Produkte entwickelt, bei Besucherströmen auch der Vertrieb, Finanzen und Marketing sind Genau hierin liegt auch der Erfolg von AXESS: Es hier ansässig. Sämtliche Komponenten der Syste- geht seit Jahren nicht mehr nur um die Hardware me werden im eigenen Werk in produ- bei der Zutrittskontrolle bzw. dem Ticketing (27,5 ziert – ebenso die Tickets. Insgesamt liefern 180 Mio. Karten werden jährlich von AXESS selbst pro- Mitarbeiter in Österreich Qualität „Made in Aus- duziert!), sondern um die Optimierung von Prozes- tria“ für die ganze Welt. sen bei Besucherströmen mit entsprechenden Soft- ware-Lösungen. Dafür scheut AXESS keinen Auf- wand. Dazu Technik-Vorstand DI Christian Wind- Bereits 1.500 Kunden hager: „Aufgrund der steigenden Nachfrage be- weltweit setzen auf sonders im Hinblick auf die Digitalisierung bei der AXESS. Im Bild das Abwicklung von Besucher- und Gästeprozessen ha- 2011 eingeführte ben wir in den letzten Jahren unsere Forschungs- AX500 Smart Gate und Entwicklungsabteilungen vor allem im Soft- vor dem Gondel - warebereich mehr als nur verdoppelt. Dazu wird zutritt. Axess zukünftig auch Softwareabteilungen in den Niederlassungen unterhalten, zum Beispiel in Peking wo derzeit bereits 10 Mitarbeiter in der Ent- wicklung tätig sind um unsere Lösungen für den chinesischen Markt zu adaptieren.“

38 MOUNTAINMANAGER 3/2018 JUBILÄUM MANAGEMENT

HIGHLIGHTS DER FIRMENGESCHICHTE

. 1998: Gründung des „Team Axess“ (8 erfahrene Spe- zialisten) gemeinsam mit der Management Trust Holding AG (Wien). Das Motto „Open Minded IT“ beschreibt die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens – weg von geschlossenen Technologien hin zu einem modernen und offenen IT-Umfeld. Das erste „100% Handsfree- System“ wird in Rekordzeit entwickelt; . 1999: Erste Großprojekte im Ski-Bereich wie z. B. Ski Arlberg, Christlum/Achenkirch, Les Portes du Soleil, , Norefjell und die Bergbahnen Grüsch- Danusa. . 2000: Italien – ein Großprojekt im Aostatal . 2001: Freizeit- und Messebereich: Erfolgreiche Ein- sätze von Axess-Systemen mit der AX400 Doppeldreh- sperre / Einführung der ISO-Chipkarte auf wiederver- wendbaren Smart Cards mit ThermoReWrite-Technolo- gie; Löst die herkömmliche Magnetkarte ab. . 2002: Compagnie des Alpes: Großer Erfolg bei welt- weit größter Betreibergesellschaft in Frankreich, sowie Systemneuausstattung in Schweizer WM- und Olympia- ort St. Moritz / Erstmals Ticketverkauf über das Internet . 2003: Internationalisierung durch Markteintritt Russ- land; Erste System-Anwendung im ÖPNV-Bereich . 2004: Dolomiti Superski: Neues Skipass-System für den weltweit größten Skipool; Entwicklung der neuen Systemgeneration „AX 500 Smart Gate;“ . 2006: Multidirektionaler Ticketscanner: Axess kann sich weiterhin als Spezialist im Freizeit-Bereich etablie- ren und erhält Aufträge von Messen und Kongress - centern; . 2008 : Der Erfolg im Bereich Stadien hält an / Entwick- lung des patentierten AX500 Smart Flap Gates . 2009: Axess freut sich über zwei Großprojekte im Bereich Messen (München, Turin), sowie über den Markteintritt in Neuseeland . 2010: Großaufträge im Messe-Bereich und im ÖPNV- Bereich (Venedig) Konstantes Wachstum angepeilt Hard- und Software . 2011: Einführung des AX500 Systems NG / Großauf- Für das kommende Wirtschaftsjahr wird ein kon- werden von AXESS trag im größten Skigebiets der USA stantes Wachstum vor allem in den Kernmärkten in in Salzburg-Anif . 2012: Axess am Siegerpodest: 1. Platz beim Salz- Europa, den USA und in China angepeilt. Um diese entwickelt und burger Wirtschaftspreis / Administrations-System CLICS Ziele zu erreichen, werden die Unternehmens- anschließend kommt auf den Markt / Markteintritt China strukturen gezielt verbessert. Dementsprechend im eigenen Werk . 2013: Axess in Vorbereitung für Olympia, Sochi soll auch der Personalstand an fast allen Standorten in Innsbruck 2014 / Markteintritt Japan aufgestockt werden. Dazu Vertriebs-Vorstand Oli- produziert. . ver Suter: „Wir sind stolz auf ein so überaus erfolg- 2014: Internationalisierung durch zwei neue Axess- Standorte in Russland und Japan gefolgt von Groß- reiches Jahr 2017 zurückblicken zu dürfen. Für uns projekten in der Schweiz und in Italien gilt es nun diesen Weg kontinuierlich fortzusetzen . und dabei weiterhin auf Innovation und Kunden- 2015: Axess auf steilem Expansionskurs – Übersiede- nähe zu setzen. Der Ausbau unserer Entwicklungs- lung in neues HQ in Anif kapazitäten und die Verstärkung unserer interna- . 2016: Neue Softwareprodukte erobern den Markt; In tionalen Präsenzen ist dabei die Basis zukünftiger Chile drei Skigebiete ausgestattet Erfolge.“ Schon in den vergangenen sechs Jahren . 2017: Resort Solutions 4.0 als wegweisende Produkt- hat AXESS ca. 7,6 Mio. Euro in den Ausbau inves- palette; Axess Americas, Axess China und Team Axess tiert (z. B. Erweiterung Niederlassung Innsbruck). Turkey werden gegründet.

3/2018 MOUNTAINMANAGER 39 MANAGEMENT SERIE: 135

Gerald Gabauer, GF Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee

Stillstand bedeutet Rückschritt

Die Skischaukel Mönichkirchen-Mariensee am Wechsel in den Wiener Alpen (Niederösterreich) hat sich seit der Geschäftsführung unter KommR Gerald Gabauer beachtlich entwickelt. Wobei aufgrund sukzessiver Investitionen bereits 18 – 20 % des Gesamtumsatzes auf das Sommergeschäft entfallen. Seit der Mitgliedschaft in der Gruppe „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ konnten die Ersteintritte ab 2013 nachhaltig angehoben werden. Gabauer sieht noch viel Potenzial in Richtung Ganzjahrestourismus.

MM: „Herr Gabauer, seit wann sind Sie Geschäftsfüh- MM: „Seit Ihrem Engagement hat sich die Destination rer der Schischaukel-Mönichkirchen-Mariensee und gut entwickelt. Schildern Sie die wichtigsten Stationen, welche Funktionen bekleiden Sie sonst noch?“ Herausforderungen und die wirtschaftliche Aufwärts- Gerald Gabauer: „Ich bin seit 2000 gewerbe- und entwicklung.“ handelsrechtlicher Geschäftsführer der Schischaukel Gabauer:: „Bei meinem Einstieg bei der Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee GmbH, sowie seit dem Jah- Mönichkirchen-Mariensee im Jahre 2000 waren ein re 2011 gewerbe- und handelsrechtlicher Geschäfts- Einersessellift (Baujahr 1949) und fünf Schlepplifte aus führer der Bergbahnen St. Corona GmbH. den frühen 70er Jahren im Einsatz. Mit so vielen Be- Die Anlagen der Bergbahnen St. Corona GmbH wur- triebsjahren auf dem Buckel waren diese Anlagen na- den nach der Neuausrichtung samt umfassenden In- türlich nicht mehr „state of the art“ und in einem eher vestitionen 2015 an den Generalpächter die „Famili- desolaten Zustand. Die veraltete Beschneiungsanlage enarena Bucklige Welt-Wechselland GmbH“ verpach- konnte keine flächendeckende Schneedecke in der – tet und von dieser Gesellschaft betrieben.“ von den inzwischen anspruchsvollen Wintersportlern

Die „Panoramabahn“ ist eine von 3 kuppelbaren 4er Sessel- bahnen der Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee und führt auf den höchsten Punkt (1.450 m).

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geforderten Qualität – bieten. Um das seit Jahrzehn- ten von vielen Gästen geschätzte Skigebiet wieder auf Vordermann zu bringen, war es notwendig den jahre- langen Investitionsrückstand aufzuholen, und das Ski- gebiet grundlegend zu erneuern. 2006 gelang es dann endlich durch großartige Unter- stützung des Landes Niederösterreich (konkret durch die Ecoplus der Wirtschaftsagentur des Landes Nie- derösterreich), und der drei Gemeinden Mönichkir- chen, Aspang Markt und Aspangberg St. Peter, die Fi- nanzierung für den Ausbau sicherzustellen. In den Jahren 2006 und 2007 erfolgte die Errichtung von drei neuen 4er Sesselbahnen, sowie ein Pistenaus- bau in einigen Passagen. Weitere Großinvestitionen in Beschneiungsteiche und Schneianlagen wurden Mönichkirchen hat vor 30 Jahren ebenfalls in diesem Zeitraum getätigt. 2011 erfolgte die 1. Rollerstrecke Österreichs eröffnet. die mehrheitliche Übernahme (93 %) der Gesellschaft durch die NÖ-Bergbahnen Beteiligungsges.m.b.H. In den Jahren 2011 bis 2016 investierten wir verstärkt höht und die Region stärkt, zum anderen aber auch in den Sommerbetrieb, wie Erneuerung unserer Rol- die auf uns zukommenden Veränderungen durch die ler, Ankauf von Mountaincarts und die Errichtung ei- Klimaänderung vor allem in Winter kompensiert wer- nes Schaukelweges. Durch die laufenden Investitio- den kann. Wir wissen, dass in unseren Breiten nur ein nen in die Qualität unseres Unternehmens ist es uns zwei-saisonaler Betrieb ein gesundes Unternehmen gelungen den Umsatz und die Gästeanzahl seit mei- hervorbringen kann. Mit einem entsprechend qualita- nem Einstieg im Jahre 2000 zu verdreifachen.“ tiven Angebot sehe ich Sommer wie Winter noch Po- tenzial zur Steigerung der Frequenz.“ MM: „Welches Ergebnis brachte die abgelaufene Win- tersaison und worauf führen Sie es zurück?“ MM: „Ihr habt seinerzeit die 1. Roller-Strecke in Öster- Gabauer:: „Die abgelaufene Wintersaison war die reich errichtet. Welche Erfahrungen haben Sie damit mit Abstand Beste seit Bestehen unseres Unterneh- gemacht, wie wird das Angebot angenommen. Wurde mens. Ausschlaggebend dafür waren mehrere Fakto- die Flotte jemals aufgestockt?“ ren: Durch die gut ausgebaute Beschneiungsanlage Gabauer:: „Die Region um Mönichkirchen ist seit vie- konnten wir bereits am 8. Dezember mit allen Pisten len Jahrzehnten beliebtes Wander- und Ausflugsge- und Liftanlagen den Betrieb aufnehmen. Das war je- biet für Familien der umliegenden Ballungszentren. doch nur durch den Einsatz unserer bestens geschul- Unser Unternehmen hat schon sehr früh diese Chance ten und motivierten Mitarbeiter möglich. Weitere Fak- erkannt. Vor knapp 30 Jahren wurde, um den Sessellift toren waren die günstige Wetterlage in den Monaten besser nutzen zu können, die erste österreichische Jänner bis März, sowie die jahrelangen Bestrebungen, Rollerbahn eröffnet. Dieses Angebot wurde ständig die Qualität der Pisten, Liftanlagen und Parkflächen so verbessert und erweitert, sodass wir derzeit über 100 hoch als möglich zu halten. Nicht zu vergessen die sie- Roller im Einsatz haben. ben Gastrobetriebe im Skigebiet. Durch ein gutes Im Jahre 2011 haben wir dann unser Angebot erwei- Preis-Leistungsverhältnis und freundliche Bedienung tert und die 2 Kilometer lange Rollerstrecke derart tragen diese privat geführten Betriebe wesentlich zum umgebaut, dass diese auch mit Mountaincarts zu be- Gesamterfolg bei.“ fahren ist. Heute haben wir mehr als 50 Mountain- carts im Einsatz! Durch die Errichtung eines Themen- MM: „Welchen Anteil hat bei Euch das Sommerge- weges konnten wir eine gute Ergänzung zu unserem schäft und wie sieht das Angebot derzeit aus?“ Angebot schaffen, und die Aufenthaltsdauer der Gäs- Gabauer:: „Bei der Schischaukel Mönichkirchen-Ma- te wesentlich erhöhen.“ riensee gibt es bereits seit dem Jahr 1949 Winter- wie Sommerbetrieb. War der Sommerumsatz in den ers- MM: „Wie seid Ihr auf die Idee ‚Schaukelweg‘ gekom- ten Jahrzehnten zu vernachlässigen, so konnten wir in men? Wer war für die Umsetzung zuständig?“ den letzten Jahren durch laufende Investitionen wie Gabauer:: „Wir haben nach Möglichkeiten gesucht, Roller- und Mountaincartstrecke oder Schaukelweg um im Sommer unsere 4er Sesselbahn von Mönichkir- den Sommerumsatz so weit steigern, dass wir derzeit chen auf die Erlebnisalm Mönichkirchen besser auszu- schon ca. 18 – 20 % des Gesamtumsatzes im Sommer lasten und sind zur Auffassung gekommen, dass wir erwirtschaften. eine zusätzliche Attraktion am Berg benötigen. Ge- Ich denke, dass der Sommerbetrieb für unsere Bran- meinsam mit der Firma Pronatour haben wir im Jahre che von enormer Bedeutung ist. Einerseits ist es da- 2011 den 2,7 km langen ‚Schaukelweg‘ samt Aus- durch möglich Ganzjahresarbeitsplätze zu schaffen, sichtsplattform entwickelt, welcher sich zum High-

Fotos: Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee Fotos: Schischaukel was wiederum die Qualität der Dienstleistungen er- light entwickelt hat. Es stehen dem Wanderer nun-

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Seit 2011 ergänzen Mountaincarts den Downhill-Spaß, die Flotte ist mittlerweile auf 50 Stück angewachsen. • Der 2,7 km lange „Schaukelweg“ mit nunmehr 17 Stationen wurde gemeinsam mit Pronatour entwickelt, um die 4 SBK auf die Erlebnisalm Mönichkirchen besser auszulasten.

mehr 17 attraktive Stationen rund um das Thema . + GOLD für die besten Kinderangebote ‚Schaukel‘ zur Verfügung, nachdem wir im Vorjahr . + Innovationspreis für die Ideen und Umsetzung nochmals einen namhaften Betrag in den Schaukel- des Schaukelweges weg investiert und diesen um einige Stationen erwei- tert haben. Die steigenden Gästezahlen und die da- Seit drei Jahren sind wir auch berechtigt das Gütezei- raus resultierenden Umsatzsteigerungen der letzten chen „Beste österreichische Sommer-Bergbahnen“ zu Jahre zeigen, dass die Investitionen in den Schaukel- führen und waren einige Jahre der einzige Seilbahn- weg direkte Auswirkung auf die Auslastung unserer betrieb aus Niederösterreich mit dieser Qualitätsaus- Sesselbahn haben.“ zeichnung. Dieses Gütezeichen wird alle drei Jahre vom Fachverband der Wirtschaftskammer verliehen, MM: „Welche Investitionen und Neuerungen sind in und wir sind stolz, dass wir bei der Testung im Vorjahr Zukunft geplant? Wo soll die Reise Eures Erlebnisber- die Themenkriterien zu 99% erfüllen konnten.“ ges künftig hingehen?“ Gabauer:: „Die letzten 12 Jahre waren von massiven MM: „Was ist für Destinationen Eurer Größe und Aus- Investitionen geprägt, wofür wir jetzt die Früchte richtung in Zukunft die größte Herausforderung und ernten können. Das soll aber nicht heißen, dass wir was die größte Chance?“ uns zurücklehnen, sondern wir versuchen auch Gabauer: „Von der Größe und Topographie sind wir weiterhin das bestmögliche Angebot für unsere Gäste ein typisches Familienskigebiet (13,5 km Pisten) für zu schaffen. den Tagesgast mit einem hohen Anteil an Stammgäs- Für das heurige Jahr sind Investitionen in die Erneue- ten. rung des bestehenden Tellerlifts geplant. Ebenfalls Um die Trends der Zukunft zu erkennen, haben wir heuer soll das Leitsystem vom Wandernetz auf der unter anderem 5 Jahre hindurch die SAMON-Gäste- Mönichkirchner Schwaig neu gestaltet werden. Für befragungen durchgeführt. So konnten wir Erkennt- die weitere Zukunft gibt es viele Ideen, um die Ganz- nisse über die Wünsche der Gäste aber auch über un- jahresnutzung unseres Familien-Erlebnisberges zu for- sere Stärken und Schwächen sammeln. Die größten cieren. Da ist aber noch einiges an Aufbereitungs- und Herausforderungen der nächsten Jahre sehe ich in der Überzeugungsarbeit zu leisten.“ Erhaltung bzw. Schaffung eines modernen Skigebiets mit entsprechender Größe und Qualität. Dazu gehö- MM: „Ihr habt letztes Jahr beim Skiarea Sommer-Test ren nicht nur die Pisten, Liftanlagen und Parkflächen, einige Preise bekommen. Welche waren das konkret sondern immer mehr die Serviceleistungen von Ski- und wie war die Begründung der Jury?“ verleih und Gastronomie. Eine gewisse Inszenierung Gabauer: „Seit vielen Jahren versuchen wir durch ex- wie Skimovie oder Fotopoint gehören natürlich dazu, terne Überprüfungen unsere Qualität zu steigern, und sollten aber nicht das gemütliche Ambiente und die haben für unsere Arbeit Sommer wie Winter tolle Aus- Gastfreundschaft in den Hintergrund drängen. zeichnungen erhalten. Wenn wir das schaffen, werden wir auch in den nächs- Im letzten Sommer konnten wir uns über gleich vier ten Jahrzehnten ein wichtiger Leitbetrieb in unserer Auszeichnungen vom internationalen Skiareatest Region bleiben. Wie heißt es so schön: „Stillstand be- freuen: deutet Rückschritt“. . + Österreichischer Testsieger 2017 . + Sommer-Gütesiegel in GOLD für die Mountain- MM: „Herr Gabauer wir danken für das Gespräch.“ cartstrecke

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TECHNIK NEUE BAHNEN

Kabinen der 3S Bahn von LEITNER ropeways in Zermatt Seilbahn mit funkelnden Crystal Rocks Ein Gemeinschaftsprojekt der Superlative sorgt für ein echtes Highlight am Seilbahn-Markt. Für die Zermatt Bergbahnen AG realisiert LEITNER ropeways in Zusammenarbeit mit Swarovski gemeinsam ein Premium-Produkt der ganz besonderen Art: Modernste Seilbahntechnologie im Pininfarina Design trifft auf hochwertige kristalline Veredelung und sorgt für ein bisher unerreichtes Level hinsichtlich Ausführung und Gestaltung.

as Ergebnis der Zusammenar- Zusammenspiel von Techno- Technische Daten beit zwischen LEITNER ropeways logie, Kunst und Design TD28 Matterhorn glacier ride und Swarovski, kann man ab Am Fuße des Matterhorns trifft somit Höchste 3S Bahn weltweit D Höchste Bergstation Europas Herbst 2018 in der höchsten 3S Bahn „Premium auf Premium“. Denn schließ- Seilbahnbau: LEITNER ropeways der Welt, dem Matterhorn glacier ride, lich steht der Name Swarovski seit über Höhe Talstation: 2.923 m in Zermatt erleben. Dort werden Kabi- 120 Jahren für Ideenreichtum, Poesie Höhe Bergstation: 3.821 m nen mit Swarovski® Kristallen in einer und technisches Know-how. Seine Lei- Zugseillänge: 7.930 m spezifisch für die neue Seilbahn entwor- denschaft für Perfektion und ständige Höhendifferenz: 900 m fenen Außengestaltung veredelt sein. Innovation macht das Unternehmen zur Geschwindigkeit: 7,5 m/s Kapazität: 2.000 P/h Die Kristalle verleihen der Anlage von weltweit führenden Marke für geschlif- Fahrzeit: 9 min LEITNER ropeways eine zusätzliche luxu- fenes Kristall. Während bei Swarovski Antrieb: LEITNER DirectDrive riöse Komponente. Dabei nützt höchste Ansprüche an Technologie und Die 3S Kabine Swarovski „Crystal Rocks” für die Appli- Kunst aufeinandertreffen, überzeugt Kabinenhersteller: SIGMA kation und sorgt mit dieser Form der LEITNER ropeways mit seiner in der Kabinendesign: Pininfarina Kristallisierung für eine Weltpremiere im Branche einzigartigen Kombination aus Kabinenanzahl: 25 Kapazität: 28 Sitz- und 7 Stehplätze Seilbahnsektor. Eine Kabine dieser Art Technologie und Design. Panoramablick durch Rundumverglasung wurde bei der Messe für nachhaltige Die von der italienischen Designschmie- Design und Ausstattung in Anlehnung Raumplanung und Anlagen in Bergge- de Pininfarina – bekannt für ihre Ferrari- an den Automobilbau bieten „Mountain Planet” in Grenoble und Maserati-Designs – gestalteten Ka- Innovatives Klimakonzept am 18. April 2018 vorgestellt. binen begeistern auch technisch mit ei- Exklusive Innenbeleuchtung Multimediale Ausstattung ner Reihe an innovativen Details. So sor- gen die vom Automobilbau inspirierten Sitze, eine in Form eines Sternenhim- Luxuriöse Swarovski mels ausgeführte Innenbeleuchtung Kristallveredelung einer und großflächige Panoramafenster für Neue 3S Bahn als Kabine für den TD28 eine komfortable und zugleich aufse- Highlight im Premium- Matterhorn glacier ride. henerregende Bergfahrt. Skigebiet Zermatt Der Matterhorn glacier ride entsteht er- gänzend zur bestehenden Pendelbahn und erhöht die Beförderungskapazität zur höchsten Bergbahnstation Europas um 2.000 Gäste pro Stunde. Die Kosten für den Bahnbau belaufen sich auf rund 52 Millionen Franken und stellen damit die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Zermatt Bergbahnen dar. Mit der neuen 3S Bahn wird die Skigebietsverbindung zwischen der Schweiz und Italien signifikant verbes- sert. Zudem ermöglicht die neue Anlage eine 365 Tage Erreichbarkeit des belieb- ten Ausflugspeaks Matterhorn glacier paradise.

50 MOUNTAINMANAGER 3/2018 Foto: LEITNER ropeways SNOW 01/2018 EXPERTS MAGAZINE

WWW.TECHNOALPIN.COM EDITORIAL LIEBE LESERINNEN UND LESER,

im vergangenen Jahr konnte TechnoAlpin einen neuen Produktionsrekord aufstellen: Erstmals in der Ge- schichte des Unternehmens wurden 7.000 Schneeer- zeuger, daraunter 3.000 Propellermaschinen in einem einzigen Produktionsjahr gefertigt. TechnoAlpin stellt seine Innovationsführerschaft auf dem Beschneiungsmarkt stetig unter Beweis: Die Lanzen der V3-Serie verfügen nun serienmäßig über einen verschleißarmen Rubineinsatz mit zahlreichen Vorteilen für unsere Kunden. In dieser Ausgabe des Walter Rieder Erich Gummerer SnowExperts Magazines erfahren Sie mehr über diese neue Technologie.

Die Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang waren für TechnoAlpin ein voller Erfolg im Jahr 2018. INHALT 80% der Wettbewerbe wurden auf Schnee von APRIL 2018 TechnoAlpin ausgetragen. Auch nach den Olympischen Spielen sind wir bei der Schneeerzeugung weiterer Weltevents involviert, über die Sie in dieser Ausgabe 01 Chile Valle Nevado mehr erfahren werden. So z.B. bei der Universiade in 02 Italien Roccaraso Sopka Krasnojarsk (Russland), den Nordischen Ski- weltmeisterschaften in Seefeld (Österreich) oder dem 03 Italien Gsiesertal-Lauf Gsiesertal-Lauf (Italien). 04 Schneeproduktion mit Edelsteinqualität Auf dem Weltmarkt haben wir im vergangen Jahr viele 05 Snow Expert interessante Projekte realisiert, von denen wir Ihnen einige auf den nächsten Seiten näher vorstellen. 06 Russland Universiade in Sopka Krasnojarsk Dazu gehören unter anderem die Erweiterungen in 07 Indoor Snow Jahorina (Bosnien und Herzegowina), Les Arcs und Châtel (Frankreich) oder in Orsa Grönklitt (Schweden). 08 Frankreich Châtel 09 Frankreich Les Arcs Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! 10 Österreich Seefeld 11 Schweiz Disentis IMPRESSUM Herausgeber © TechnoAlpin SpA · 12 Bosnien & Herzegowina P.-Agostini-Straße 2 · 39100 Bozen · Tel. +39 0471 550 550 Olympic Center Jahorina [email protected] · www.technoalpin.com · 13 Drei Fragen an Jonas Jalar von Arctic Falls Inhaltlich und presserechtlich verantwortlich: Erich Gummerer Redaktion: David Klotz, Max Rougeaux · Design dv media, 14 Schweden Orsa Grönklitt Vahrn (BZ) – www.designverbindet.it 15 Partner Nachdruck, elektronische Verbreitung und Verwendung nur mit erklärtem Einverständnis des Herausgebers – Stand: April 2018 CHILE MAGAZINE VALLE NEVADO

Valle Nevado ist mit 900 Hektar Fläche eines der größten Skigebiete der südlichen Hemisphäre. Auf bis weiter ausgebaut werden und zwei Speicherseen mit- zu 3.000 Metern Höhe bietet das einander verbinden. Sie wird schließlich eine Gesamt- länge von ca. zwei km haben. Die neue Linie schließt Skigebiet unzählige Wintersport- sich an die bestehende Wasserversorgung des Skige- möglichkeiten. 2016 errichtete biets an. TechnoAlpin installiert auf diesem Abschnitt mehrere Hydranten und ermöglicht somit die Verwen- TechnoAlpin eine vollautomatisierte dung nicht nur für die Trinkwasserversorgung, sondern Beschneiungsanlage, die erste in auch für die Beschneiung. Durch diese Anbindung ganz Chile. Im Jahr 2018 beginnt kann in Zukunft die wichtigste Skipiste von der Tal- bis zur Bergstation über dieselbe Linie mit Wasser für die eine weitere Ausbauphase. Schneeerzeugung versorgt werden. Auch auf einer weiteren Piste des Skigebiets werden die elektrischen Ein Teil des Wassers eines Speichersees in Valle Leitungen und die Wasserzufuhr auf 800 m durch Nevado wird sowohl zur Beschneiung, als auch für TechnoAlpin realisiert. Diese Piste konnte bisher nicht die Trinkwasserversorgung verwendet. TechnoAlpin beschneit werden und verfügt bald über sechs neue konstruiert eine neue Linie zwischen diesem Speicher- Hydranten, die den Anschluss von Schneeerzeugern see und der Kläranlage für das Trinkwasser. Die 600 ermöglichen. m dieser Linie befinden sich am Ende der Leitung und werden mit duktilen Gusseisenrohren aus der ALPINAL-Linie gelegt. In Zukunft soll diese Line noch www.vallenevado.com

CHILE ITALIEN

ROCCARASO

Das Gebiet Roccaraso umfasst die Anlagen Aremogna, Pizzalto und Monte Pratello. Das Familienskigebiet bietet zahlreiche Aktivitäten auch rund um die Pisten und einer Pumpleistung von 639 l/s für die Produktion von überzeugt mi moderner und effizienter hochqualitativem Schnee. Insgesamt verfügt Roccara- Technologie. Die Zusammenarbeit mit so über fast 800 Schächte, die mit einer beachtlichen Anzahl von Schneeerzeugern der der neuesten Gene- TechnoAlpin bringt dem Skigebiet optimale ration von TechnoAlpin ausgerüstet sind: Mehr als 600 Schneequalität und erhöhte Schneesicher- Schneilanzen und 20 Propellermaschinen sorgen für heit. optimale Schneequalität auf den Pisten. Die Anlage wird dabei über das Leitsystem Liberty gesteuert. 165 In den letzten zweieinhalb Jahren wurden 28 Mio installierte Meteostationen versorgen die Software mit Euro in die Beschneiungsanlage und die Aufstiegs- aktuellen Wetterdaten und ermöglichen so eine zeitlich anlagen investiert. 2017 erweiterte TechnoAlpin die flexible und automatische Anpassung an wechselnde Beschneiungsanlagen von Roccaraso umfassend. In Witterungsbedingungen. den drei Anlagen speisen vier Speicherseen mit einem Gesamtvolumen von 205.000 m³ die insgesamt sie- ben Maschinenräume. Damit besticht die Anlage mit www.roccaraso.net

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GSIESERTAL-LAUF VERLÄSSLICHE SCHNEE- GARANTIE AUF 42 KILOMETERN

Bereits zum 35. Mal fand 2018 das eines der größten Langlaufevents Norditaliens statt: Der Gsiesertal-Lauf konnte 2018 über 2.200 Athletinnen und Athleten aus insgesamt 37 Ländern willkommen heißen. Seit der ersten Austragung 1984 musste das Event noch nie abgesagt werden. Dies ist vor allem den perfekten Schneebedingungen durch die Schneeerzeuger von TechnoAlpin zu verdanken.

TechnoAlpin ist stolz seit so vielen Jahren Schnee- garantieren aufgrund des geschlossenen Ölkreislaufs sicherheit und optimale Bedinungen beim Gsie- hohe Umweltfreundlichkeit. Durch die Erweiterung sertal-Lauf zu garantieren. Bisher sorgten vier der 2017 ist es nun möglich, den Schnee in noch kürzerer stärksten Propellermaschinen TF10 für den Schnee Zeit zu produzieren und die Witterungsbedingungen auf den 42 km langen Loipen. Zwei weitere TF10 wur- optimal auszunutzen. den 2017 angeschafft und verstärken die Schneepro- duktion für das Großevent. Produziert wird der Schnee meist schon im November, in Depots wird er gelagert und dann im Dezember und Jänner für die Pistenprä- parierung ausgeführt. Drei mobile Pumpstationen sor- GSIESERTAL gen für die optimale Wasserversorgung. Jede dieser DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK mobilen Stationen ist beheizt und verfügt über eine automatische Entleerung sowie einen Rückspülfilter. 2x TF10 Die neueste Einheit wurde 2017 geliefert, sie enthält 1x mobile Pumpstation mit Rückspülfilter, zusätzlich noch zwei vollautomatische Druckregelven- 2x Hydromat W3 und tile Hydromat W3 und verfügt über eine Steuerung für automatischer Steuerung den vollautomatischen Betrieb. Die mobilen Pumpsta- tionen versorgen jeweils zwei Propellermaschinen und www.valcasies.com

ITALIEN PRODUKTINFORMATION

RUBINEINSATZ SCHNEEPRODUK MIT EDELSTEINQ

Die Verbesserung von bestehenden Produkten und die Entwicklung neuer Lö- sungen ist ein essentieller Kernbereich von TechnoAlpin. Nur dadurch können Beschneiungsanlagen kontinuierlich optimiert werden. Die neueste Innovation von TechnoAlpin verbirgt sich im Inneren der Schneilanzen V3 und V3ee: ein technisch erzeugter Rubineinsatz in den Nukleatoren sorgt für die richtige Was- sermenge im Luft-Wassergemisch des Nukleators und somit für beste Schnee- qualität über viele Jahre.

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höchste Verschleißfestigkeit auch bei aggressivem Wasser, z.B. bei Gletscherschliff und hohen Betriebs- KTION drücken. Dieser revolutionäre Nukleator garantiert das optimale Luft-Wasser-Gemisch und ermöglicht den Lanzen der V3-Familie die Produktion von durchgehend bester Schneequaltität über viele Jahre: Die verschleißarmen QUALITÄT Rubineinsätze verringern den Austauschbedarf der Nukleatoren deutlich.

Die Schneilanzen der V3-Serie bestechen mit Ener- Über die Nukleatoren wird bei Schneeerzeugern ein gieeffizienz und zeichnen sich durch ihren runden Wasser-Druckluftgemisch erzeugt, welches durch Kopf aus, der ein optimiertes Oberflächenverhält- Expansion in die Atmosphäre sogenannte Nukleide nis zwischen Innen- und Außenoberfläche aufweist. entstehen lässt und somit essentieller Bestandteil Dank einem speziellen System mit Reibungsrippen im der Schneeproduktion ist. Jeder Nukleator verfügt Inneren des Kopfes, wird die Energie des Wassers ge- dabei über eine Bohrung, über welche die richtige nutzt und die durch Reibung entstehende Wärme, von Wassermenge in die Druckluft eingespeist wird. Diese der Innenoberfläche des Kopfes auf die Außenober- Öffnung wurde bei den Lanzen der V3-Serie nun mit fläche übertragen. In Verbindung mit den in den Kopf einem Rubineinsatz verstärkt. Der Rubin garantiert versenkten Düsen bleibt dieser auch bei extremen Wetterverhältnissen eisfrei. Die Lanze V3ee zeichnet sich überdies durch einen geringen Luftbedarf bei maximaler Leistung aus.

Die neuen Nukleatoren mit Rubineinsatz werden bereits mit 2018 serienmäßig in allen V3 und V3ee- Lanzen verbaut. Ebenso ist es möglich, die neuen Nukleatoren über das Ersatzteillager zu bestellen und in die Lanzenmodelle der V-Familie einzusetzen.

PRODUKTINFORMATION SNOW EXPERT MARCO ZANLUCCHI

TechnoAlpin investiert jährlich ca. sechs Millionen Euro in die Erforschung neuer Beschneiungstechnologie und die Weiter- entwicklung bestehender Produkte. Seit Herbst 2017 ist Marco Zanlucchi aus Trient Teamleiter des Standard Engineerings für mit der Einkaufsabteilung wird dabei manchmal auch Propellermaschinen in Bozen. Als begeis- nach qualitativen Alternativen gesucht. Das Standard terter Wintersportler freut es ihn für ein Engineering bewertet auch die Realisierbarkeit von Unternehmen zu arbeiten, das eine Passion Modifikationen auf Kundenanfrage. Dabei werden für Schnee hat. spezielle Alternativen von Standardkomponenten aufgrund von besonderen Anforderungen geprüft und Das Standard Engineering ist ein Teil der F&E-Abtei- verifiziert. Dies stellt oft eine Herausforderung dar: lung von TechnoAlpin und unterstützt das Forschungs- „Es ist für mich wichtig, unsere Kunden zufrieden zu team in der Optimierung von Produkten. Als Teamleiter stellen, aber gleichzeitig darauf zu achten, die Produk- fällt Marco die Aufgabe zu, Anfragen zu evaluieren tions- und Einkaufsabteilung nicht durch unsere Arbeit und Aufgaben je nach Zeit- und Personalkontingent zu zu verlangsamen.“ Durch das Testen von Maschinen vergeben. Es wird vor allem versucht, Komponenten auch im Feld hat Marco einen anderen Zugang zu der von Maschinen zu modifizieren oder jene von Proto- Weiterentwicklung von Komponenten erhalten. Das typen zu verbessern. Hauptaugenmerk liegt auf mög- Verständnis des Funktionsprinzips der Schneeerzeuger lichen Produktionsproblemen, Produktoptimierungen schafft einen optimalen Ausgangspunkt für alternative und der Kostenreduzierung. In enger Zusammenarbeit Lösungsansätze.

WWW.TECHNOALPIN.COM RUSSLAND MAGAZINE

UNIVERSIADE IN SOPKA KRASNOJARSK

2019 findet in Krasnoyarsk die Winter-Universiade statt. Bei dieser Sportveranstaltung treten studentische Athletinnen und Athleten aus aller Welt in verschiedenen Wintersportarten gegeneinander an. Für die Universiade in Krasnoyarsk hat TechnoAlpin die Beschneiungsan- lage des Geländes ausgebaut.

Der gesamte Komplex wurde für das Event erweitert und die Pisten ausgebaut. Die Wettkämpfe in Ski Al- pin, Freestyle oder Biathlon werden auf sieben Pisten SOPKA ausgetragen. Insgesamt haben die Pisten eine Länge von 3,3 km. TechnoAlpin lieferte das gesamte Guss- KRASNOJARSK rohrmaterial für den Ausbau. Zusätzlich wurden drei DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK Ventilschächte und eine Pumpstation gebaut. Die neue Pumpstation ist mit zwei leistungsstarken Pumpen 18x T40 mobil ausgerüstet, die jeweils 55 l/s Wasser durchsetzen. 3,3 km Gussrohrleitungen Zusätzlich wurden 18 neue Propellermaschinen vom 2 Pumpen zu je 55 l/s, 215 kW und 37 bar Typ T40 in mobiler und vollautomatischer Version 3x Ventilschächte installiert. Der erfolgreichen Universiade 2019 auf bestem TechnoAlpin-Schnee steht also nichts mehr im www.krsk2019.ru/en Weg.

RUSSLAND INDOOR SNOW SCHNEESAUNA FÜR HOTELGÄSTE

Sanfte Abkühlung nach dem Saunagang im Schnee – mit höchstem Wohlfühlfaktor. Das gibt es nur in ausgewählten Hotels: Pulverschnee nach dem Saunabesuch, an 365 Tagen im Jahr. Im Snowroom kühlt sich der Wellnessgast in einer ruhigen Winterstimmung ab, ganz ohne Kälte- schock. Worum es beim Snowroom geht Martin Raifer, Division Manager Indoor Snow und welche Vorteile er bietet, darüber spricht Martin Raifer, Division Manager der Indoor Snow Abteilung.

WWW.TECHNOALPIN.COM INDOOR SNOWMAKING MAGAZINE

Welche Vorteile bietet der Snowroom für das Hotel? Der Snowroom ist ein absoluter Blickfang für den Wellnessbereich. Er sieht toll aus und ist ein Erlebnis für die Gäste, besonders für jene, die nicht oft mit Schnee in Kontakt kommen. Unsere Kunden berich- ten, dass durch den Schneeraum mehr Buchungen verzeichnet werden und dass die Zufriedenheit bei den Saunagästen sehr hoch ist. Wir bieten dabei unter- schiedliche Designs für die Gestaltung der Snowrooms an: eine Schneehöhle, ein verschneiter Wald oder personalisiertes Design nach Kundenwunsch.

Ist der Einbau eines Snowroom kompliziert? Nein. Wir liefern das komplette Paket. Es beginnt mit der gemeinsamen Planung des Snowroom, je nach verfügbarem Platz im Wellness- oder auch Außenbe- reich, standardmäßig zwischen 5 m² und 20 m². Wir liefern die schlüsselfertige Anlage, mit Installation des gesamten Raumes und Technik. Ein Vorteil des Snow- rooms ist, dass die Technik nicht unmittelbar neben dem Schneeraum installiert sein muss. Sie kann bis Worum geht es 50 m entfernt in einem anderen Raum, Stockwerk bei dem Snowroom? oder im Freien untergebracht werden, je nach Platz- Er stellt ein innovatives Angebot für den Wellness- angebot. bereich dar. Traditionell kühlen sich Saunabesucher in Tauchbecken oder mittels kalter Schwallduschen Wie wird der Schnee produziert? ab, oder auch gar nicht, weil sie keinen Kälteschock Der Raum ist mit einer Schneidüse ausgestattet. Eine wollen. Wir ermöglichen dem Gast mit dem Snow- zentrale Steuerungseinheit sorgt für laufende Kühlung room eine neue und sehr angenehme Art im Wechsel und steuert die Beschneiung. Die Schneeproduktion zwischen heiß und kalt, was schon Pfarrer Kneipp findet meistens in der Nacht statt, damit am nächsten gut für den menschlichen Körper fand. Der Raum hat Tag stets frischer Schnee vorhanden ist. Der Schnee konstant 5-10 Grad unter Null und der Schnee kann ist sehr weich und trocken, das macht ihn so ange- zudem zum Einreiben des Körpers verwendet werden. nehm für die Haut.

INDOOR SNOWMAKING FRANKREICH

SNOWFACTORY IN CHÂTEL

Das Skigebiet Châtel in Haute Savoie, nahe der Grenze zur Schweiz, ist das erste französi- sche Skigebiet, in der die Allwetter-Schneeerzeugungstechnologie von TechnoAlpin einge- setzt wird. Im September 2017 haben die Teams von Châtel und TechnoAlpin eine Snow- factory SF100 installiert. Eingeweiht wurde diese neue Anlage am 16. Oktober im Beisein vieler Fachleute der Skiindustrie, darunter Betreiber von in der Nähe liegenden Skigebieten in der Schweiz, die sehr neugierig waren, mehr über diese neue Maschine zu erfahren.

Das Skigebiet Châtel nutzt bereits klassische Be- duktionsflotte ergänzen und dabei neue Möglichkeiten schneiungslösungen von TechnoAlpin und verfügt bieten: Vor allem möchte er sicherstellen, dass er von über eine ansehnliche Anzahl an Schneilanzen und Saisonbeginn an Schnee erzeugen kann, auch wenn Propellermaschinen, die beinahe 60% der Pisten die Temperaturen für die klassischen Schneeerzeuger abdecken. Der Einsatz der Snowfactory hat eine ungünstig sind. So lässt sich Schnee auf Vorrat er- Steigerung der Schneeerzeugungskapazität zum Ziel. zeugen und dann in bestimmten wichtigen Bereichen Seit ihrer Einführung 2014 hat sich diese Technologie des Skigebiets verwenden. Dies steigert die Schnee- als sehr erfolgreich und beliebt erwiesen. Selbstver- garantie für die Gäste des Skigebiets. Die Mobilität der ständlich hat der Skigebietsbetreiber nicht vor, seine Snowfactory ermöglicht den Einsatz auch auf anderen klassischen Schneeerzeuger durch die Snowfactory zu Streckenabschnitten oder für besondere Events. ersetzen, sondern er möchte seine bestehende Pro-

www.chatel.com WWW.TECHNOALPIN.COM MAGAZINE LES ARCS OPTIMIERT SEINE SCHNEEGARANTIE!

CHÂTEL

LES ARCS LES ARCS DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

6x TF10 auf Lift 3,5 m 1x TF10 auf Turm 1,6 m 3x TF10 mobil 25x TL6 10x V3 35x Rubis Evo 6,5 km Rohre für die Beschneiungsanlage 2,6 km Rohre für die Wasserversorgung 2 neue Pumpen ADS, der Betreiber des Skigebiets Les Arcs - Peisey-Vallandry - Villaroger, hat www.lesarcs.com TechnoAlpin 2017 mit einem großen Beschneiungsprojekt beauftragt, dessen Ziel die Steigerung der Schneeerzeugung neue Beschneiungsanlage errichtet. In Villaroger und auf seinen Pisten war. Der Betreiber will Peisey-Vallandry wurden die Beschneiungsanlagen seinen Kunden in der gesamten Winter- durch die Installation von Lanzen und Propeller- saison optimale Bedingungen bieten. maschinen erweitert. Insgesamt wurden zehn TF10, 25 TL6 und zehn V3 installiert. Dadurch können die Ein Teil der Arbeiten besteht in der Neugestaltung des Kältefenster für die Schneeerzeuger noch besser Gebietes Vallée de l’Arc und dem Ersatz des Sessel- ausgenutzt werden. Auch die Produktionskapazität liftes Pré-Saint-Esprit. Ziel ist es, den Skifahrern wurde gesteigert: Zwei zusätzlich installierte Pumpen größeren Komfort zu bieten und die Wechsel zwischen erhöhen den Wasserdurchsatz des Pumpenraums von Arc 1950 und Arc 2000 zu erleichtern. In diesem Adret des Tuffes um 111 l/s. Das Wasser wird dabei Gebiet wurde mit der Installation von 36 Rubis Evo 10 von einem Speicherteich mit einem Fassungsvermö- m und dem Bau eines neuen Maschinenraums eine gen von 406.000 m³ bereitgestellt.

FRANKREICH ÖSTERREICH SEEFELD BEREIT FÜR DIE WELT- MEISTERSCHAFT

Bereits zum zweiten Mal werden in der Olympiaregion Seefeld die FIS Nordi- schen Ski Weltmeisterschaften ausgetragen. Im Hinblick auf dieses Großevent erweitert die WM Sportanlagen GmbH Seefeld die Beschneiungsanlagen und ist somit bestens für die Weltmeisterschaften im Februar und März 2019 gerüstet.

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Die WM Sportanlagen GmbH Seefeld setzt weiter- Füllpumpen. Die hydraulische und elektrotechnische hin auf den Marktführer TechnoAlpin und erweitert Aufrüstung der Pumpstation wurde von TechnoAlpin mit neuester Technologie und effizienten Maschinen. realisiert und sorgt für die bestmögliche Verfügbarkeit Insgesamt schaffte das Skigebiet 16 neue Propeller- der Ressourcen zu jeder Zeit. maschinen an. Auch die Wasserversorgung wurde Für eine effiziente Nutzung der oft sehr kurzen Schnei- erweitert. Dafür wurde ein neuer Speicherteich in fenster setzt die WM Sportanlagen GmbH auf eine Gipfelnähe des Gschwandtkopfliftes gebaut, der ein vollautomatische Steuerung der Beschneiungsanlage Fassungsvermögen von 110.000 m³ aufweist. Eine mithilfe der Software ATASSplus. neue Kühlanlage ermöglicht eine Kühlung von 180 l/s Durch die Kombination aus neuen Schneeerzeugern, und garantiert auch bei Grenztemperaturen optimale der verbesserten Wasserleistung und dem Einsatz Wassertemperatur. Die restliche Wasserversorgung intelligenter Steuerungssoftware können die Pisten erfolgt über Eigendruck aus dem Speicherteich und im Gebiet Seefeld/Leutasch auch bei schwierigen Be- speist das gesamte Skigebiet der WM Seefeld und Tei- dingungen effizient beschneit werden. le des Gschwandtkopfes, wo unter anderem fünf neue Propellermaschinen vom Typ TF10 installiert wurden. Ebenso wurde die bestehende Pumpstation erweitert www.seefeld.com/seefeld2019 und unterstützt die Teichfüllung nun mit zwei neuen

ÖSTERREICH SCHWEIZ

DISENTIS AUF DEM WEG ZUR OPTIMALEN BE- SCHNEIUNGSANLAGE

Als eines der wenigen Schweizer Skigebiete verfügte Disentis 3000 bis vor kurzem über keine fix installierte Beschneiungsanlage. Bisher wurden die Pisten durch eine mobile Pumpe und über eine Quelle beschneit. Dies soll sich in Zukunft massiv ändern.

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Das Skigebiet Disentis 3000 liegt in Graubünden in den Bergen von Disentis und besticht mit 60 Pisten- kilometern auf fast bis zu 3.000 m.ü.M. In Zukunft soll das Skigebiet auch an die SkiArena Andermatt-Sedrun angeschlossen werden. Neben der Beschneiung wird dahingehend bereits eine neue Bahn gebaut. Nach dem Test von Schneeerzeuger verschiedener Herstel- ler, entschied sich das Skigebiet für den Ausbau der Anlage mit TechnoAlpin. In den letzten Jahren wurde in mehreren intensiven Besprechungen ein auf mehrere Ausbauetappen de- finiertes Gesamtkonzept erstellt, welches bestehende Ressourcen nützt und verschiedene Ausbauvarianten schneiungsanlage richtig zu dimensionieren und um vorsieht und abdeckt. Dank enger und konstruktiver für die Zukunft gerüstet zu sein. Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn, dem Ver- 2018 wird die erste große Etappe des Projekts kauf und den Planungsingenieuren von TechnoAlpin, realisiert: Insgesamt werden neun leistungsstarke konnte ein Masterplan erarbeitet werden, welcher Propellermaschinen TF10, sowie 19 Schneilanzen diverse Ausbaustufen vorsieht, u.a. den Neubau eines vom Typ V3 und V3ee installiert. Im April wird bereits Speichersees und diverser Pumpstationen. Ebenso das gesamte zukünftige Linienmaterial kosteneffizient wurde die Möglichkeit einer Skigebietserweiterung mit der Gondelbahn und Schneefahrzeugen auf den berücksichtigt. Dem Bauherrn war es wichtig, ein Pisten entlang der geplanten Gräben transportiert. Zur Konzept und eine Planung mit langfristigem Blick zu Wasserversorgung wurden drei neue Pumpstationen haben: alle zukünftigen Ausbauschritte wurden von geplant, die das Überlaufwasser aus Reservoirs nutzen TechnoAlpin bereits in der Grundplanung berücksich- werden, bis in naher Zukunft ein eigener Speichersee tigt, sodass sie sich problemlos an bereits realisierte errichtet wird. Projektabschnitte anpassen. Dies alles um die Be-

DISENTIS DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

5x TF10 auf 1,6 m Turm 2x TF10 auf 3,5 m Lift 2x TF10 mobil 19x Lanzen V3 und V3ee 50x Betonschächte

www.disentis-sedrun.graubuenden.ch

SCHWEIZ BOSNIEN & HERZEGOWINA

OLYMPIC CENTER JAHORINA EIN UMFASSENDES PROJEKT MIT LEISTUNGSSTARKEM AUSBAU

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Das Olympische Zentrum Jahorina liegt in Bosnien und Herzegowina im Dinarischen Gebirge südlich von Sarajevo. 1984 war es Austragungsort der Alpinen Wettbewerbe der Damen bei den Olympischen Winterspielen und verfügt heute über 25 km Pisten und elf Skilifte. TechnoAlpin gewann die öffentliche Ausschreibung des Projekts und beschneit ab der Wintersaision 2018/2019 die Pisten mit modernen Schneeerzeugern.

Für die Wintersaison erweitert das Skigebiet seine Beschneiungsanlage umfangreich, unter anderem mit einem Speicherbecken samt Teichbelüftung, das 75.000 m³ Wasser fasst. Dazu werden 25 neue Propellermaschinen und 40 Schneilanzen verschiede- ner Typen installiert: Neben der hochmodernen TR8 OLYMPIC CENTER werden auch T40-Propellermaschinen und leistungs- JAHORINA starke TF10 zum Einsatz kommen. Diese Beschnei- ungsanlagen sorgen für die Schneeerzeugung auf den DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK 6,5 km Skipisten im Bereich der Sechser-Sessellifte 1x TR8 mobil Ogorjelica I und Poljice. Im neuen Maschinenraum 5x TF10 mobil werden zwei leistungsstarke Kompressoren und zwei 19x T40 auf 1,6m Turm Hochdruckpumpen mit einer Leistung von insgesamt 7x V3 mit zentraler Luftversorgung 100 l/s eingesetzt. Eine mobile Pumpstation unter- 33x V3ee stützt die Wasserversorgung zusätzlich. Zur Steuerung 6,5 km Lininenmaterial der Beschneiungsanlagen wird die Software ATASSplus 68x Schächte installiert. Im Zuge des Projekts ist TechnoAlpin auch für die Realisierung von Pistenpräparierung und Pis- www.oc-jahorina.com tensignalisierung verantwortlich.

BOSNIEN & HERZEGOWINA DREI FRAGEN AN JONAS JALAR VON ARCTIC FALLS

Hoch im Norden von Schweden, in der Nähe des Nördlichen Polarkreises, befinden sich die Arctic Falls Proving

Grounds. Das Testgelände bietet die Arctic Falls hat sechs permanente Testgelände, fünf perfekten Voraussetzungen um Fahr- davon sind im Außenbereich, eines im Indoor-Bereich. Dadurch werden umfangreiche Wintertests mit hohen zeuge, Komponenten und Reifen zu technologischen Standards geboten und hohe Sicher- testen. Zu den Kunden der Einrichtung heit und Umweltfreundlichkeit garantiert. Die Einrich- gehören unter anderem Reifenherstel- tung greift auf mehrere TechnoAlpin-Schneeerzeuger ler wie Pirelli oder Bridgestone. Als für die Tests zurück, ebenso wie auf eine vollauto- matische mobile Pumpstation – die erste im gesamten erstes permanentes Wintertestgebiet nördlichen Schweden. Jonas Jalar, CEO von Arcitc in Schweden kann Arctic Falls auf 30 Falls, spricht im Interview über die Partnerschaft mit Jahre Erfahrung bauen. TechnoAlpin und die optimale Testschneequalität.

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Jonas Jalar, CEO von Arcitc Falls

Warum ist TechnoAlpin der Was sind die größten Heraus- richtige Partner für Arctic Falls? forderungen, denen ihr euch Im Zuge unserer Investitionen hatten wir die Möglich- als Wintertestgelände stellen keit eine Maschine zu testen. Wir stellten sie anderen müsst? Schneeerzeugern von anderen Herstellern gegenüber Wenn es kalt wird, wollen wir sobald als möglich mit und waren davon überzeugt, dass die Propeller- der Beschneiung unserer Strecken beginnen. Eine ver- maschinen von TechnoAlpin die beste Performance lässliche Beschneiungsanlage ist deshalb essentiell. ablieferten. Auch während der Projektrealisierung mit Wir planen nun auch die Installation von Schneeerzeu- TechnoAlpin haben wir nur die besten Erfahrungen ge- gern in unserem Indoor-Testbereich, dadurch können macht: Das Sales Team ist sehr serviceorientiert! wir unseren Kunden ein einzigartiges Testgelände bieten. Welche Voraussetzungen muss die Beschneiungsanlage in Arctic Falls erfüllen? Für eine kosteneffiziente Beschneiung brauchen wir Schneeerzeuger mit hoher Produktionsleistung, die verlässlich sind. Besonders Filter und Düsen dürfen nicht durch Eisbildung blockiert werden. Ebenso sollte die Maschine kein Wasser verlieren. Wir ver- wenden den technischen Schnee als Grundlage für unsere Reifenteststrecken zu Saisonsbeginn. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wir mithilfe von Techno- Alpin-Schneeerzeugern die Schneequalität produzieren können, die wir brauchen. Die Strecken mit einer Grundlage aus technischem Schnee bleiben länger instand als andere.

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ORSA GRÖNKLITT DAS PROJEKT START INS IM ÜBERBLICK 3x TR8 auf Turm GROẞPROJEKT 4x TR8 mobil 7x Lanzen V3 IM BÄRENPARK 2,5 km Linienmaterial 32 Anschlussstellen 1x Pump- und Entnahmestation, sowie eine In Mittelschweden befindet sich die Ganzjahres- Kompressorstation destination Orsa Grönklitt. Bekannt ist das Ge- Automatisierung einer Pumpstation biet vor allem wegen der Tiergehege, die zahl- Neuinstallation ATASSplus reiche verschiedene Bären aus der ganzen Welt www.orsagronklitt.se beherbergen – unter anderem einen Eisbären.

Auch als Skigebiet ist Orsa Grönklitt bekannt. 2017 die bestehende Pumpstation saniert und ins Leit- stellte das Gebiet die manuelle Anlage auf einen system eingebunden. Die elektrische Sanierung der vollautomatischen Betrieb um. In diesem Zuge Pumpstation wurde vollständig mit TechnoAlpin-Ser- installierte TechnoAlpin das Leitsystem ATASSplus vicepersonal vorgenommen. Eine weitere Pumpsta- inklusive mobiler App und integrierter Schneehö- tion wurde neu errichtet und bereitet bereits auf die henmessung. Die Ausbauarbeiten in Orsa Grönklitt zwei weiteren Ausbaustufen auf bis zu 201 l/s vor. werden über mehrere Jahre realisiert und bis 2020 Ebenso wurden eine neue Kompressorstation für die abgeschlossen. Im aktuellen Projektabschnitt wurde zentrale Luftversorgung und eine neue Entnahmesta- tion errichtet. Das Skigebiet hat nun die Möglichkeit verschiedene Betriebsmodi, wie die Beschneiung oder die Seebefüllung, zur selben Zeit zu starten und durchzuführen. TechnoAlpin ist auch für die gesamte Feldinstallation in Orsa Grönklitt verantwortlich. Im Zuge der Ausbauarbeiten werden 2,5 km Linienmate- rial verlegt. Zusätzlich wurden sieben neue Propel- lermaschinen TR8 in mobiler und fixer Ausführung, sowie sieben Schneilanzen V3 installiert.

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Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Partnern bedanken, die TechnoAlpin mit ihrem großen Engagement und viel Professionalität zu einem bedeutenden Unternehmen gemacht haben.

www.simatec.bz.it

PARTNER Aaron Felder Alain De Cian Alberto Zapparoli Alessandra Pingi Alessandro Sabbi Alex Trentarossi Alexander Borgia A. Ganthaler Alexander Klapfer Alexander Leitner Alexander Trettau A. Andergassen Amanda ManfrèrAndrea Cavatton Andrea Marchetto Andrea Marino Andrea Menini Andrea Stenico Andrea Valmorbida Andreas Brugger

Andreas Gutgsell Andreas Pircher Andreas Psenner A. Schwingshackl Andreas Taber Anita Kompatscher Anton Puff Antonel Cobzaru Armin Lochmann Arno Hafner Astrid Ilmer Benjamin Pötz Birgit Schweigkoflristian erCh De Brida Christian Jocher Ch. Niedermayr Christian Tschimben Christoph Fischer Ch. Hopfgartner Cinzia Pea

Claudia Oberrauch Claudia Pomaro Claudio Olivotto Daniel Battocletti Daniel Clementi Daniel Egger Daniel Faust Daniel Grosso Daniel Heiss Daniel Kahler Daniel Kofl er Daniel Neulichedl Daniel Raffl Daniel Widmann D.G. Bayer-Campregher Daniele CaserDaniele Facchin Daniele Neri David Klotz David Tschager

Denis Agreiter Denis Suveica Dietmar Windegger Dominik Pöder Eduard Lahner Elia Strapparava Elias Trocker Elisa Franceschini Elmar Kanestrin Elmar Kaufmann Erich Gummerer Erik Vaschetti Erika MarchioFabian Gamper Fabian Gruber Fabio Galasso Fabrice Dequeker Fabrizio Bonomi Fabrizio Martinet Federico Tricotti

Federico Zanardini Felix Moser Florian Gleiss Florian Klotz Florian Schwalt Florian Stofner Florian Thöni Florian Villgrattner Francesco Zambaldi Frederik Danielsson Gabriele Marchesan Gabriele Stegher Georg Rautscher Gerald Reichegger Gernot Nischler Gianni D‘Albano Giorgia Cassiolari Giorgio Gallerani Gisela Schötzer Hannes Alton

Hannes Frei Hannes Kofl er Hannes Pichler Hannes Schrott Hannes Simonini Hans Baumgartner Hans Kaufmann Heidi Vonmetz Heinz Viehweider Irina Belkina Ivan Gross Jacques Fournier Jakob Tirler Janez Zgaga Jessica Marcialis Jochen Waldner Johann Kaufmann J. Untermarzoner Johannes Fontana J. Mittelberger

J. Wiedenhofer Johannes Wolf Jörg Herzig Jörg Kofl er Josef Dusini Joseph Bell Jozef Duřcák Julia Dusini Julia Telis Julian Calliari Julian Kofl er Julian Somvi Juris Panzani Kai Kettler Karlheinz Terrabona Katja Obkircher Katrin Überbacher Kevin Frei Klaus Bacher Lena M. Gummerer

Luca Avesani Luca Baraldo Luca Bonaccorsi Lukas Thaler Manfred Alber Manfred Scherer Manfred Wierer Manfred Winkler Manuel Furlotti Manuel Herbst Manuel Meraner Manuel Ossanna Manuel Planötscher Marc Obkircher M. Pereira de Brito Marco Menegus Marco Moratti Marco Salmistraro Marco Zanlucchi Margherita De Lisa

Margit Köhl Maria Unterkofl er Marion Margesin Markus Mahlknecht Markus Pfeifer Markus Sparer Martin Ausserer Martin Gamberoni Martin Hofer Martin Margesin Martin Noggler Martin Pichler Martin Raifer Martin Verant Martina Mair Mary D‘Arienzo Massimo Zanini Matteo Bartolini Matteo Paterno Matthias Obrist

Matthias Simonini Maurizio Felicetti Mauro Clementel Mauro Ficara Mauro Freno Max Vieider Maximilian Hawlin Melanie Romen Michael Mayr Michael Pfattner Michael Smaniotto Michael Wieser Michele Marsonet Miriam Godino Mirko Brunner Moritz Köhl Natalia Schmunk Nemanja Dogo Niklas Eisath Omar Faustini

Othmar Kanton Paolo Alberti Paolo Bagozzi Paolo Merler Paolo NardonePaolo Sartori Patric LenarduzziPatrick Danielsson Patrick Gurschler Patrick Platzgummer Patrick Schgaguler Patrick Unterholzner Patrizia Pircher Peter Lercher Peter Mahlknecht Peter Rottensteiner Peter Unterholzer Peter Vieider Petra Kofl er Philip Rainer

Philip Waldner Philipp Pirhofer Philippe Ronin Pierpaolo Salusso Pirmin Putzer Raimund Höller Ralph Mittermaier Ramin AmirbayovRenate Ennemoser Rene Tschigg Richard Reifer Robert Haller Robert Herbst Robert Maoret Roberto D‘Agostino Roland Ingordino Rudolf Prantl Sara Brenninger Sara Moraschi Sarah Winkler

Siegfried Göller Siegfried Rieder Simon Klotz Simon Wolkan Simone Holzer Sonia Rossi Sophia Jurisch Stefan Egger Stefan Hölzl Stefan Malfer Stefan Meraner Stefan Rabensteiner Stefan Reinstadler Stefano Ambrosini Stefano Bruscagin Stefano D‘Amicis Stefano Facchini Stefano Locatelli Stephan Psenner Tamara Pircher

Thomas Burger Thomas Damian Thomas Faller Thomas Frei Thomas Möltner Thomas Pichler T. Sacco Comis dell‘Oste Thomas Sachsalber Thomas Schrott Thomas Steingruber T. Strumpfl ohner Thomas Waldner Tobias Ausserer Umberto Marchesan Valentin Hillebrand Valentino Rossini Verena Lutz Verena Pattis Verena Staffl er Walter Pfeifer

Walter Rieder Wilhelm Pramstrahler William Monai Wolfgang Gurschler Wolfgang Hanni Wolfgang Psenner Albert Gomig A. Aichhorn Andreas Kleisner Anna Gruber Bianca Zanona Daniel Koch David Rohrmoser Dominic Waldner Elmar Kuen Florian Kapeller Herbert Huber Manuel Schöpf Markus Greiderer Martin Dobler

Martin Eppacher Martin Ganzer Martin Plank Martin Wechner Martin Zeiser Michael Wildauer Murat CamyurduOliver Schwienbacher Oliver Stieg Patrick Gebauer Rainer Loidl Robert Kramberger Robert Rainer Rudolf Korsitzky Stefan Jais Stefan Moritsch Stefan Sterr Stefanie Feichtner Tanyel Kröll Thomas Breitfuß

Valentina Braconi Wolfgang Pauli Brice Lacorre Cyrill Gladek Dominik Wandfl uh Fabienne Marty Franziska Fallegger Kilian Gillioz Marc Bieri Marc Faas Marc Rieder Marco Albiez Massimo Stofer M. Zurbriggen Michael Erni Michael Müller Patrizio Laudonia Philippe Delaloye Ralf Gisler Samuel Zweifel

Silvan Käch Stefan Mumenthaler Valeria Purrazello Agnes Wacht Alexander Behrens Daniel Martin Franz Kern Gerti Zandt Jonas Sögtrop Manfred Huber Richard Fiedler Sabine Bosdorf Ulrich Gall Alain Glotain Alain Stedile Annie Roillet Antoine Di Carlo Antoine Lecornu Antoine Pauly Benjamin Cabay

Benjamin Genoud Bernard Ligori Bernard Racineux Celine Thibaut Christelle Veille Christine Bourgerie Claire Godin Corentin Bocquel Corinne Vascon Damien Braisaz Damien Landreau Daniel Callot David Rouzet David Sales Dominique Defer Eric David Esther Lebel Fabien Garnier Fabrice Aubin Fabrice Cannard

Francois Le Duc Frederic C. Puinel Frédéric Voccia Frederique Goux Gaâl Lesage Gaelle Le Moguen Guillaume Dugue Hector Niogret Henri Philipp Herve Limou Isabelle Bodin Isabelle Viatte Jean B. Mermet Jean Nouvelle Jean-Marc Buratti Jean-Noel Mahe Jose Sanchez-Vadia Julien Dupupet Karine Jaillet Laetitia Laine

Laurent Guilleminot Laurent Travers Le Yu Yang Lionel Thebaud Louis Frenoy Louis Pascal Vesy Luc Mitard Ludovic Nameche Mael Vervoitte Marc Lanaspeze Marion Destarac Maxime Rougeaux Michael Payan Michel Blanchot Michel Galvin Nicolas Charlot Nicolas Chiron Nicolas Dutel Nicolas Mabut Olivia Leguern

Olivier Chapelle Olivier Conrad Olivier Romand Pascal Kergal Patrick Bellini Philippe Fraslin Philippe Olivier Philippe Prou Philippe Thual Pierre Duranthon Pierre Favet Sebastien Coquet Sebastien Decaris Sebastien Salvaggio Sonja Paday-Stiller Stephane Guiheux Stephane Rousseau Stephane Sage Stephanie Gabez Thierry Andre

Thierry Martron Timothee Giraud Vincent Baudouin Vincent Gadois Vincent Tessier Agneta Strand Andreas Radström Caroline Johansson David Berg Erik Reinholdsson Jimmy Olsson Lars Nordström Lars Westblad Martin Bergström Per Englund Robert Samuelsson Tommy Åsell Andrej KrižanAnna Fablova A. Turiakova

Branislav Kukula Ladislav Horvath Marek Beniac Marek Vesely Martin Merka Milos Slosiar Pavol Klukan Radoslav Martonik Roman Hotera Zuzana Ferenciova Zuzana Holášová Jiri KrtickaSergej Ragosin Leszek Mydlarz Rafal Smolan Bill Ross Chad Avery David Kennedy Denis Blyakham Eric Bengtson

Garret WillJames Trujilo Jeff rey Hackett Joe Scarfi John Dixon Kyle Lipscomb Madison Whitehead Matt Newton Michel Gallois Peter Britz Peter Luciano Sadie Whitworth Steven Fellenzer Steven Maestas Stuart Clotworthy Aimee Song Chao Li Figo Wang Florian Hajzeri Haidong He

Haijun Zhang Jane Jia Jessica Lu Joey Jiang John Ji Junqiao Li Justin Jia Kevin Liu Lihua Liu Lue Shengming Matthew Lu Max Ma Mike Zhang Peixi Chen Qiong Jia Rainy Wu Sergio Liu Simmon Zhang Shenlin Dong Shouming Zhao

WWW.TECHNOALPIN.COM Sunny Shen Tiandong Kang Tina Wang Todd Shen Tony Li Xin Wang MESSE TECHNIK

Der PRINOTH LEITWOLF ist das stärkste Pistenfahrzeug am Markt.

PRINOTH Knowhow auf der Mountain Planet Freude an Innovation PRINOTH Pistenfahrzeuge und Ketten-Nutzfahrzeuge überzeugen mit exzellenter Arbeitsleistung, Wirtschaftlichkeit, Effizienz und starkem Design. Der Innovations- und Technologieführer verfügt mit dem LEITWOLF über das stärkste Pistenfahrzeug weltweit.

PRINOTH setzt auf ausgereifte Tech- PRINOTH Ketten PRINOTH SNOW HOW nologien, die dem Kunden echte Vortei- Das Kettenportfolio von PRINOTH ist Die SNOW HOW Software von le und Arbeitserleichterung bieten. Nur weltweit unerreicht: Es bietet das umfas- PRINOTH beinhaltet die Schneehöhen- PRINOTH verfügt über die patentierte sendste und ausgereifteste Angebot an messung von Leica Geosystems und die Parallelverschiebung der Fräse und den Ketten in der gesamten Branche und von PRINOTH neu entwickelte Software einzigartigen Mittelsitz für die perfekte grenzenlose Einsatzmöglichkeiten auf zum Flottenmanagement. Sämtliche di- Übersicht. Die PRINOTH POWER Fräse der ganzen Linie! PRINOTH steht für die gital übertragbare Informationen wie und die AUTOMATIC Winde, selbstre- perfekte Piste – dafür braucht es exzel- z. B. Schneebewegungen, Kurseffizienz dend mit automatischer Windenzug- lente Arbeitsgeräte mit exzellenten Ket- des Fahrzeugs, Spritverbrauch und vie- kraftregelung und uneingeschränkter ten für die unterschiedlichsten Schnee- les mehr können auf einer einzigen be- 360° Drehung, sind nur einige der Argu- verhältnisse. nutzerfreundlichen Plattform angezeigt mente, die überzeugen. PRINOTH Ketten sind die gebräuchlichs- werden. Dank einer kompatiblen Soft- ten und zuverlässigsten auf dem inter- ware ist auch eine Schnittstelle zu PRINOTH X-Community nationalen Markt. Schneeerzeugern möglich. Nichts bringt einen Snowpark so perfekt in Form wie das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Knowhow und Präzision in der Umsetzung spielen eine extrem wichtige Rolle. PRINOTH setzt auf dauerhafte Partnerschaften mit versierten Parkprofis. Die PRINOTH X- Community ist das weltweit größte Netzwerk an Parkbauern und -desig- nern. Unterstützt werden die PRINOTH- Partner von der neuesten Generation der PRINOTH X-Pistenfahrzeuge: dem BISON X und dem LEITWOLF X, beide speziell für den Parkbau konzipiert.

Die PRINOTH X-Community

bildet das größte Netzwerk an Fotos: PRINOTH Parkbauern und Parkdesignern.

3/2018 MOUNTAINMANAGER 75

Fotos: DEMACLENKO

Ventus 4.0: Das kompakte Produkt besticht Ventus 4.0 und EOS: Durch den strategischen durch ein einzigartiges Verhältnis zwischen Schneemenge Einsatz verschiedener Schneeerzeuger wird die optimale und Energieverbrauch. Beschneiung der Pistenabschnitte garantiert.

Ventus 4.0 von DEMACLENKO Revolutionäre Form und Leistung Stark, leise, modern – der neue Ventus 4.0 von DEMACLENKO hat 2017 neue Maßstäbe auf dem Beschneiungsmarkt gesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Designstudio Pininfarina wurde ein Schneeerzeuger entwickelt, der durch seine ausgeprägte und starke Persönlichkeit genauso besticht wie durch seine Best-in-Class-Leistungen.

er neue Ventus 4.0 von DEMACLENKO hat Dadurch konnte die Heizleistung des Schneeerzeu- 2017 am Beschneiungsmarkt nicht nur mit gers verringert werden, was auch eine Verkürzung des D seinen futuristischen Linien überrascht. Startvorgangs und eine Energieeinsparung während Neben dem modernen Design, das mit dem interna- der Betriebszeit der Propellermaschine bewirkt. Durch tional bekannten Designstudio Pininfarina entwickelt die Optimierung der Nukleatoren und Düsen wurde wurde, zeichnet er sich auch durch eine verbesserte auch die Performance des Ventus 4.0 im Grenztempe- Energieeffizienz, eine verstärkte Schneileistung und raturbereich stark gesteigert, sodass bereits ab –1 einen besonders geräuscharmen Betrieb aus. Grad Feuchtkugeltemperatur beschneit werden kann. Am Beginn der Entwicklungsphase standen intensive Weitere Features sind die integrierte Wetterstation Studien, die sich mit radikalen Änderungen niederge- und das LED-Lichtband, das entlang der Gebläsekon- schlagen haben. Die Stromaufnahme konnte im Ver- tur verläuft. Es sorgt für eine saubere und puristische gleich zum Vorgängermodell deutlich verringert wer- Linienführung und dient zudem als Betriebsleuchte. den, sodass die Ersparnis – bei gleichzeitig erhöhter Das Fehlen von auskragenden Teilen erleichtert die In- Schneileistung – bei rund 20 % liegt. Der maximale standhaltung und Reinigung wesentlich und verleiht Wasserdurchsatz liegt bei 9 l/s, die Leistungsaufnah- der Maschine gleichzeitig eine effektvolle und ge- me beträgt 20 Kilowatt bei einer Produktionsmenge schmeidige Optik. Die Seitenteile lassen sich mit von 90 m3/h. Schnellkupplungen leicht für Wartungsarbeiten öff- Angesteuert wird die Maschine über ein Touch- nen. Durch den Einsatz der bewährten Leitschaufel Display und den bewährten Schaltschrank der Silent-Maschine und einem neuen Gebläse mit DEMACLENKO Control, der mit robuster Leistungs- besserer Aerodynamik ist es gelungen, einen beson- elektronik ausgestattet ist. Ein integriertes WIFI er- ders geräuscharmen Betrieb und eine erheblich redu- laubt außerdem eine unkomplizierte und ortsunab- zierte Schallfrequenz zu erreichen. Damit eignet sich hängige Bedienung des Ventus 4.0 über Smartphone der Ventus 4.0 auch perfekt für den Einsatz in der Nä- oder Tablet. he von Wohngebieten oder in Tourismuszonen, für Die Ventiltechnik wurde direkt auf den Düsenkranz die eine ruhige und angenehme Umgebung inmitten verlegt, woraus ein kompaktes Blocksystem resultiert. der alpinen Natur besonders wichtig ist.

3/2018 MOUNTAINMANAGER 77

BESCHNEIUNG TECHNIK Fotos: ILF

Speicherteich Hornköpfl, Schneeanlage Kitzbüheler Horn (A).

Schneeanlagen. Alle durch ILF neugeplanten Schnee- ten Herausforderungen an die Ingenieurzunft dar. anlagen sowie alle Erweiterungen von bestehenden Durch die hydraulische Auslegung in der von ILF ent- Schneeanlagen werden mit der hauseigenen Hydrau- wickelten Software können Schneeanlagenerweite- lik-Software ausgelegt. Dazu werden die bestehenden rungen optimal geplant werden. Im Zuge der Simula- Rohrleitungen, Anlagenteile und Systemkomponen- tionsberechnungen können sogar limitierende Bau- ten zunächst in die Software eingepflegt. Die Simula- teile bzw. Leitungssektionen im Bestand identifiziert tion in der Software veranschaulicht dann die wäh- werden, welche unter den verschiedenen Betriebsbe- rend des Betriebs vorherrschenden hydraulischen Be- dingungen zu unverhältnismäßig hohen Verlusten dingungen in den Stationen und im Feld. Anhand der führen und somit die Wirtschaftlichkeit von Schnee- Simulation können resultierende Fließgeschwindig- anlagen stark reduzieren. „Unser Ziel ist es, Anlagen- keiten und Druckverhältnisse sowie Stations- und betreiber durch effiziente Planung mit der technisch Rohrreibungsverluste an jedem Punkt der Anlage besten und betrieblich sichersten Lösung zu unter- bestimmt werden. Dabei ist es möglich, die gesamte stützen“, betont Gerhard Pumpernick, Leiter der Ab- Anlage im Zeitraffer unter Berücksichtigung der teilung Alpintechnik. „Denn am Ende des Tages ver- Durchsatzkurven der Schneeerzeuger herstellerunab- folgen wir alle ein gemeinsames Ziel: Mit dem effizien- hängig zu betrachten. Die hydraulische Simulation ten und optimierten Einsatz der Ressourcen Wasser zeigt somit das mögliche Optimierungspotenzial und und Energie in kürzester Zeit möglichst viel Schnee die ideale Auslegung der Schneeanlage auf. Zudem herzustellen.“ können Erweiterungen bestmöglich in die Bestands- anlage integriert und für kundenspezifische Anforde- rungen optimiert werden. Wassertransportsystem Ras Al Khair – Riyadh, Saudi Arabien. Ein Blick in die Zukunft Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeiten, um den Trend in der technischen Beschneiung zu erkennen: Bestehende Anlagen werden weiter ausgebaut und die Komplexität der Anlagen nimmt entsprechend zu. So wird es für Betreiber immer schwieriger, Schneean- lagen sicher und effizient einzusetzen, da bestehende Anlagenteile äußerst selten auf neue Betriebsbedin- gungen ausgelegt sind. Betreiber, die ihre Anlagen schon vor zehn bis fünfzehn Jahren auf die individuel- len Erfordernisse im Jahr 2020 ausgelegt haben, dür- fen sich daher zurecht Visionäre nennen. Die Realität sieht zumeist anders aus. Solch hydrau- lisch stark vernetzte Systeme „von Hand“ zu rechnen stellt schon heute eine der großen sicherheitsrelevan-

3/2018 MOUNTAINMANAGER 79

TECHNIK PISTENMANAGEMENT

SNOW HOW von PRINOTH Technologie auf dem höchsten Gipfel Mit dem Technologievorsprung von PRINOTH können sich Skigebietsbetreiber und Pistenfahr- zeugfahrer voll und ganz darauf konzentrieren, worauf es wirklich ankommt. Effizientes Arbeiten auf der Piste, maximale Leistung und optimale Nutzung der aktuell herrschenden Schneebedingungen. Das SNOW HOW-Angebot beinhaltet die Schneehöhenmessung von Leica Geosystems und die PRINOTH-Software zum Flottenmanagement. Die innovativen Softwarelösungen ermöglichen Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent und Effizienz- steigerungen von bis zu 15 Prozent.

Schneehöhenmessung Flottenmanagement Dank der modernen Schneehöhenmessung wird das Das umfassende Flottenmanagement von PRINOTH Cockpit der PRINOTH-Pistenfahrzeuge zur High-End- ist ein Datenübertragungs- und Ortungssystem für Kommandozentrale. Bereits in der Entwicklung stand Pistenfahrzeuge aller Hersteller sowie den gesamten die Erprobung durch Fahrer in Skigebieten aus vielen Fuhrpark eines Skigebiets. Die neue Dimension der Ländern und die Kooperation mit den besten Techno- Pistenpflege und des Schneemanagements basiert logiepartnern im Vordergrund. PRINOTH bietet so in dabei auf der maximalen Qualität der Daten. Direkt Zusammenarbeit mit Leica Geosystems das präziseste am PC angezeigte und digital übertragbare Informa- Schneemesssystem der Welt an. tionen über Schneebewegungen, Kurseffizienz des Dafür arbeitet das Unternehmen bei der Entwicklung Fahrzeugs, Spritverbrauch und vieles mehr ermögli- und Verbesserung des Programms eng mit den Kun- chen Kosteneinsparungen von 20 Prozent und Effi- den zusammen. So entsteht eine Spitzentechnologie, zienzsteigerungen von bis zu 15 Prozent. die nicht nur präzise und umfassende Werte zur Pro- duktivitätssteigerung liefert, sondern auch einfach 1 Benutzeroberfläche und intuitiv zu bedienen ist. Das wegweisende SNOW HOW von PRINOTH ist die Diese unmittelbare Nähe zu jenen Menschen, die täg- Software, die begeistert und dort überzeugt, wo es lich auf den Pisten arbeiten, sorgt für den richtigen Fo- wirklich zählt: bei der täglichen Arbeit auf der Piste, kus. So setzt PRINOTH voll auf ausgereifte Program- egal unter welchen Bedingungen. Mit einer einzigen me, die den besonderen Arbeitsbedingungen am Benutzeroberfläche kann man je nach Belieben die Berg standhalten, das gesamte Flottenmanagement Ansicht zwischen Schneehöhenmessung, Flottenma- optimieren und damit dreifach punkten: mit Kosten- nagement und Beschneiungsanlagen wechseln. So minimierung, effizienten Arbeitsabläufen und höchs- wird Pistenmanagement in ein neues, digitales Zeital- ter Schneemanagement-Qualität. ter geführt. Foto: PRINOTH

Die SNOW HOW-Software kombiniert die Schnee- höhenmessung von Leica Geosystems und die PRINOTH-Software zum Flottenmanagement.

82 MOUNTAINMANAGER 3/2018 PISTENMANAGEMENT TECHNIK Foto: PRINOTH

Das PRINOTH Trainingsteam. Die Schulungen werden individuell an den Fahrer angepasst.

Perfektion auf jeder Piste mit dem PRINOTH Fahrertraining

Die Herausforderungen für Skigebiete heiten des Terrains und verschiedenste Schneever- werden immer größer. Die Kosten steigen hältnisse werden erklärt und gemeinsam ausgetestet. Ob Ersteinführung oder Weiterbildung, die Schulung weiter an, können aber nicht eins zu eins durch das erfahrene PRINOTH Trainingsteam opti- an den Kunden weitergegeben werden. miert den Einsatz von Fahrern und Fahrzeugen, auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Sicherheit auf In diesem Spannungsfeld ist ein effizien- der Piste. ter Umgang mit den Pistenfahrzeugen von zentraler Bedeutung. Genau für Im Mittelpunkt der Trainingseinheiten stehen: diesen Umgang hat PRINOTH ein . Know-how: Bedienung und Wartung Schulungs- und Trainingskonzept entwi- . Spezielle technische Features: Tipps & Tricks . ckelt, das individueller nicht sein kann. Optimierung des Arbeitsablaufs: Effizienz- und Effektivitätssteigerung bei gleichbleibend hoher Qualität . Besser für Mensch und Umwelt: Sicherheit und Fahrertrainings vor Ort Nachhaltigkeit in Theorie und Praxis Egal wo, die perfekte Piste resultiert aus dem Zusam- Das PRINOTH Trainingsteam menspiel von Mensch und Maschine. Das PRINOTH Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Präparieren von Fahrertraining in Theorie und Praxis erklärt die techni- Pisten, Bauen von Parks, bei zahlreichen Wettkampf- schen Raffinessen der High-Tech-Maschinen und de- und Großveranstaltungen garantiert das PRINOTH monstriert deren Potenzial vor Ort. Dabei steht das Trainingsteam die optimale Wissensvermittlung und Kundenbedürfnis an erster Stelle: Die Schulung passt Qualifizierung der Fahrer für die perfekte Gestaltung sich individuell dem Kenntnisstand des Fahrers, den jeder Skipiste – individuell, intensiv und kompetent. Anforderungen des Skigebiets und dem vorhandenen Der PRINOTH Ansprechpartner ist erreichbar unter: Pistenfahrzeug an – unabhängig von Fahrzeugtyp [email protected] und -hersteller. Funktionen der Maschine, Besonder-

3/2018 MOUNTAINMANAGER 83

PISTENMANAGEMENT TECHNIK

Die neue Generation an Hydraulikölen wird MOTOREX den stetig steigenden Anforderungen an Hydrauliksystemen auch bei extremen Voller Einsatz durch Bedingungen gerecht. das richtige Hydrauliköl Komplexe Anforderungen in der Hydraulik stellen immer höhere Ansprüche an das Hydrauliköl. MOTOREX hat mit dem ALPINE MOTION HV 46 die richtige Antwort.

it dem ALPINE MOTION HV Die Vorzüge auf einen Blick: im Öl gebunden, sodass die Bildung von 46 hat MOTOREX einen Gene- . Eine herausragende Filtrierbarkeit Wassersäcken verhindert werden kann. M rationswechsel im Bereich der garantiert bestes Ansprechverhalten . Hervorragende hydrolytische sowie Hydrauliköle vorgenommen. Es vereint von Steuerungseinheiten wie z. B. Ser- Oxidationsbeständigkeit garantieren qualitativ erstklassige Basisöle mit neu- vo- und Proportionalventilen. lange Ölstandzeiten und verhindern ein esten zinkfreien Additiven, die eine her- . Überdurchschnittliches Luftabschei- schnelles Altern des Öls. vorragende Schmierleistung garantie- devermögen und Schaumverhalten re- Durch den Einsatz des neuen Hydraulik- ren. Das neue ALPINE MOTION HV 46 duzieren den Effekt auf Kavitation und öls ALPINE MOTION HV 46 können kann wie das bisherige Hydrauliköl Oxidation auf ein Mindestmaß. Wartungsintervalle problemlos bis zum ALPINE GRANAT HV 515 in allen gängi- . Geringe Mengen an Feuchtigkeit, die Schluss genutzt werden, das Korrosions- gen mobilen und stationären Hydraulik- in ein System gelangen können, werden risiko wird extrem reduziert. Das Pro- systemen verwendet werden. Seine Ver- dukt wurde außerdem so entwickelt, träglichkeit mit neuwertigen handelsüb- dass es den stetig steigenden Anforde- lichen mineralölbasierten HVLP-D Hy- rungen an Hydrauliksystemen standhält draulikölen wurde geprüft, sodass und eine lange Komponentenlebens- einem Wechsel auf die neueste Genera- dauer ermöglicht. tion an Hydraulikölen nichts im Weg Erhältlich ist das ALPINE MOTION HV 46 steht. in Gebinden zu 25 l, 60 l, 200 l oder ALPINE MOTION HV 46 ist vielseitig ein- 1.000 l. setzbar, entfaltet seine Vorzüge aber vor allem bei Hydrauliksystemen, die bei un- i Weitere Informationen terschiedlichen, oft extremen Tempera- gibt es beim zuständigen MOTOREX- turen oder großen Temperaturschwan- Ansprechpartner oder unter kungen zum Einsatz kommen. Mit die- www.motorex.ch sem Hydrauliköl können hohe Anforde- rungen an den Verschleißschutz und hy- drolytische Beständigkeit zuverlässig er- füllt werden. Es eignet sich daher besonders gut für einen Einsatz bei Pis-

tenfahrzeugen, Schneefräsen, Bagger Fotos: MOTOREX Das neue Hydrauliköl oder anderen Maschinen im alpinen Be- ALPINE MOTION HV 46 reich. von MOTOREX.

3/2018 MOUNTAINMANAGER 85 TECHNIK PISTENMANAGEMENT

PowerGIS zum Thema „Jahresabschlussgespräche“ Beim Reden kommen die Leut‘ zam Die Wintersaison 2017/18 ist zu Ende gegangen – für PowerGIS der Start in eine weitere wichtige Phase: Evaluation, Abschlussgespräche und Rückblick stehen an. Wieso diese Zeit maßgeblich für den Erfolg ist, erklärt GF Robert Sölkner.

Am Ende der Wintersaison stehen Evaluation, Abschlussgespräche und Rückblick an. Dies ist sowohl für die PowerGIS (Bildmitte GF Robert Sölkner) als auch ihre Kunden eine wichtige Phase. Fotos: PowerGIS

„Jeder, der einmal im Saisongeschäft gearbeitet hat, man. Wir wollen uns mit unseren Kunden gemeinsam weiß wie es zu Spitzenzeiten zugeht. Priorität Num- weiterentwickeln und jedes Jahr noch besser, noch ef- mer eins ist meist, das Tagesgeschäft bestmöglich am fizienter, noch ressourcensparender und noch zufrie- Laufen zu halten. Es bleibt keine Zeit für weitgehende denstellender werden. Revisionen und die Frage „Warum“. Läuft alles gut, ist man froh – gibt es irgendwo Schwie- Das persönliche Feedback ist wichtig rigkeiten, ist das Ziel diese schnellstmöglich zu lösen. Aber neben den Daten haben für uns auch das per- Die Frage nach dem Warum und um eine dauerhafte sönliche Feedback und die Kundenzufriedenheit Lösung muss manchmal im ersten Moment hinten größte Bedeutung. Die Technik ist nur so gut, wie die angestellt werden. Aber auch im positiven Sinn: was Menschen die dahinter stehen. Wir freuen uns über klappt dieses Jahr besonders gut, was konnten wir ver- ein ehrliches und klares Feedback in jegliche Rich- bessern und wo sind wir zufrieden – diese Fragen fin- tung. den meist auch erst in der ausebbenden Saison Platz. Natürlich, Positives spornt uns an und gibt einem Für uns ist der Frühling einer der wichtigsten Zeit- das Gefühl „das Richtige zu tun“. Aber auch klar kom- punkte, denn hier finden unsere Jahresabschlussge- munizierte Probleme oder offene Wünsche können spräche statt. Diese sind wichtig für uns und unsere Antrieb sein. Wir scheuen uns nicht vor Schwierig - Kunden. keiten, viel mehr verstehen wir es als Herausforde- Innovation und ständige Weiterentwicklung werden rung, Neues zu entwickeln und über uns selbst bei uns groß geschrieben – und durch Erfahrung lernt hinauszuwachsen.

86 MOUNTAINMANAGER 3/2018 Teambuilding Auf Teambuilding wird groß geschrieben legt man bei Nachdem alle Gespräche abgeschlossen sind, werden PowerGIS großen die dadurch gewonnen Informationen gesammelt, Wert. Daraus verglichen und ausgewertet. Das ist der Zeitpunkt an entsteht die „gelebte dem die interne Revision beginnt. Quasi der „Kick-off“ Innovation“. zu unserem wichtigsten Sommerprogramm. Denn neben Nachbereitung und Vorbereitung geht es auch bei uns um die produktive Auseinandersetzung mit den Fragen „Was haben wir gut gemacht und was können wir besser machen“! Die Sommermonate wollen gut genützt sein, denn ehe man sich versieht, klopft schon wieder der Herbst mit den ersten kalten Tagen an die Tür. Aber bevor es soweit ist, darf natürlich auch ein weite- rer Punkt nicht auf dem Plan fehlen: Urlaub, Freizeit und Teambuilding. Denn gerade das Team wird bei uns groß geschrieben. Das Ganze ist letztlich immer nur so gut wie die Summe seiner Teile. Ob bei unserem alljährlichen Hüttenausflug oder ei- nem gemütlichen Beisammensein nach der Arbeit. „Beim Reden kommen die Leut’ zam“ und so sind be- reits etliche Ideen in dieser Phase geboren worden. Frei nach dem Motto: „gelebte Innovation“.

WEIL WIR SCHNEE KÖNNEN.

Eduard-Bodem-Gasse 10 6020 INNSBRUCK, ÖSTERREICH T: +43.512.343839| E: [email protected] | www.mnd-austria.com Chrüzegg 2 Sihlbrugg 6340 BAAR, SCHWEIZ T: +41.41.7631506 | E: [email protected] | www.mnd-swiss.com

3/2018 MOUNTAINMANAGER 87 TECHNIK PISTENMANAGEMENT

Die Audi Nines in Sölden made by Schneestern und PistenBully Kreativität ohne Grenzen Die Audi Nines 2018 haben bewiesen, dass man beim Freestyle-Wintersport immer eine Nummer spekta- kulärer denken kann. Ganz neu in diesem Jahr: Die Verschmelzung von Slopestyle und Snowcross zu ei- nem Kurs. Das SlopeX-Konzept kombiniert die besten Elemente aus beiden Disziplinen: Geschwindigkeit und Kreativität. Aus mehr als 100.000 m3 Schnee entstand im Skigebiet Sölden in Tirol ein „Bauwerk“, das sich nicht wirklich in eine Schublade stecken lässt. Gebaut von Schneestern mit PistenBully. Fotos: Schneestern

PistenBully 600 beim Bau.

Eindrucksvolle Zahlen notwendig, sondern auch bis zu fünf up ihr Bestes, um die Entwicklung des 11 verschiedene Hindernisse, ein Mix PistenBully, vom PistenBully Park Pro bis Sports weiter voranzutreiben. aus Freestyle und Ski-/Boardercross, 200 zum neuen PistenBully 600, der sich Highlight unter den zahlreichen innova- Meter Höhenunterschied und ein Kilo- auch im Park überzeugend präsentierte. tiven Elementen des SlopeX-Kurses war meter Streckenlänge – das sind Fakten, für viele der äußerst seltene Schnee-Loo- die erst einmal ziemlich abstrakt klin- Gelungener Event! ping mit 3,5 Metern Höhe. Gebaut von gen. Setzt man sie jedoch in den richti- Entstanden sind krasse Steilwandkur- Schneestern. Mit der geballten Power gen Kontext, so wird klar, wo die Audi ven, Wellenbahnen, ein Schneetunnel von PistenBully. Perfektes Teamwork bei Nines unter modernen Schneeprojekten und Kicker. Bei perfektem Wetter und einem Projekt, das zeigt, welch spekta- anzusiedeln sind. vor 3.000 Zuschauern gaben die weibli- kuläre Schneeprojekte möglich sind, Über einen Zeitraum von 6 Wochen chen und männlichen Skifahrer und wenn einfach mal eine Nummer größer wurden rund 107.000 m3 Schnee be- Snowboarder in dem innovativen Set- gedacht wird. wegt und damit mehr als für den Slope- style-Kurs der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Rund die Hälfte der Teilnehmer in Aktion. Zeit entfiel allein darauf, mit zwei leis- tungsstarken Maschinen, einem Pisten- Bully 400 W und einem PistenBully Park- Pro, ununterbrochen Schnee an die richtigen Stellen zu schieben. Und dann lag es an dem 20-köpfigen Team von Schneestern, diesen Schnee in Form zu bringen. Dafür waren nicht nur drei Bagger und unzählige Arbeitsstunden

88 MOUNTAINMANAGER 3/2018 PISTENMANAGEMENT TECHNIK

PISTENBULLY LOCKT WIEDER KINDER IN DEN SCHNEE Das Ziel ist es nach wie vor, unter dem Motto „Weg vom PC – raus einem Standort zu bündeln. An beschneiten Skiliften mit kleinen in den Schnee!“ möglichst viele Kinder für den Wintersport zu be- Wellenbahnen, Schanzen und Parcours und einer qualifizierten geistern. Das ist den Skiverbänden Baden-Württemberg (SBW) an pädagogischen Absicherung. Mit dabei sind auch hier die Pisten- 20 Veranstaltungen auch in der vergangenen Saison wieder über- Bully Mini Ski. So wird die Durchführung der Wintersporttage für zeugend gelungen. Statt Mathe und Deutsch standen für einen Vereine und Schulen planbarer und attraktiver. Tag Rutschen und Slalom auf dem Stundenplan. Auf den Mini Ski, Und im Sommer geht es weiter: Im Rahmen des regulären Sport- die allen Stützpunkten des SBW von PistenBully zur Verfügung ge- unterrichts absolvieren die Kinder einen Geschicklichkeitsparcours stellt wurden, kam es zu spannenden und rutschigen Begegnun- und spezifische Aufgaben, die die Koordination für Wintersportar- gen mit dem Schnee. Den krönenden Abschluss bildete der ten trainieren. PistenBully-Cup in Hinterzarten. Philipp Rießle, Grundschullehrer im Hochschwarzwald und Bruder von Olympiagewinner Fabian Rießle, hat sehr engagiert die PistenBully Mini Ski kurzerhand in den Sportunterricht eingebaut: „Die Kinder hatten so über die Wintermonate regelmäßig Kontakt mit dem Schnee. Mit großem Erfolg – denn wir haben nun 40 neue Kinder in unserer Trainingsgruppe, die dadurch „ihren“ Sport gefunden und schon an ersten Wettkämpfen teilgenommen haben!“ Ein weiterer Schritt erfolgt mit der Entwicklung von „Wintersport- welten“. Ziel ist es, Nachwuchsgewinnung und -förderung an

Aus dem Sportunterricht entwickelte sich bei 40 Kindern im Hochschwarzwald ein richtiges Hobby. Foto: Kässbohrer Geländefahrzeug AG

Österreichische Seilbahntagung in Zell am See Bestes Winterergebnis aller Zeiten lässt optimistisch in den Sommer blicken Die Kombination aus optimalen äußeren Bedingungen und umfangreichen Investitionen in Qualität und Angebotsvielfalt führte in Österreich zu enorm starker Nachfrage und Spitzenwerten bei Eintritten und Umsatz (+4 %). Der Erfolgslauf soll nun auch den Sommer 2018 beflügeln – fünf neue Mitglieder erweitern die Angebotsgruppe „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ auf 65.

sterreich hat in der Wintersai- die heurige Saison neue Rekorde in Sa- „Denn schon die vergangenen Jahre ha- son 2017/18 bei den Skier Days chen Ersteintritte und Umsatz gebracht ben eines im internationalen Vergleich Ö Frankreich überholt und liegt hat. Damit beweist die Branche einmal gezeigt: Österreich ist angesagter denn mit 52,3 Mio. Ersteintritten (+ 8 %) ge- mehr ihre Attraktivität für Kundinnen je – der Hotspot des Wintersports wird meinsam mit den USA an der Weltspit- und Kunden und sorgt für dringend von Saison zu Saison noch attraktiver!“ ze. „Auch die kleineren bzw. niedriger benötigte Wertschöpfung in den länd - bemerkte Hörl voll Stolz. gelegenen Skigebiete hätten dieses Mal lichen und alpinen Regionen des Lan- Mit Blick in die Bundesländer lässt sich vom Traumwinter profitiert und sich als des.“ bereits vor der Auswertung der finalen wichtiger Teil des Gesamtangebotes be- Das Zusammenspiel aus optimalen äu- Zahlen ein positives Resümee ziehen. In stätigt“, betonte Franz Hörl, Obmann ßeren Bedingungen und perfekten In- Niederösterreich freut man sich über ei- des Fachverbandes der Seilbahnen in vestitionen der Unternehmen in Quali- nen Rekordwinter mit mehr als 500.000 Österreich, bei der Pressekonferenz am tät, Komfort und Angebotsvielfalt war Besuchern – ein Plus von sieben Prozent 24. April anlässlich der Seilbahntagung. in diesem Winter perfekt, keinesfalls gegenüber dem Vorwinter. Topwerte „Insgesamt gehen wir davon aus, dass jedoch eine Ausnahmeerscheinung: meldet man auch aus Tirol: Die aktuel-

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Wenn´s eng wird

www.steurer-seilbahnen.com