Diakonie Positiv 3/2016
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Mecklenburgische Seenplatte Mitarbeiterzeitung 3-2016, 17. Jahrgang diakonie positiv Advent 2016 DieEwigkeitssonntag Redaktion .........................5 der MitarbeiterzeitungZeit schenken ...............................7 25 Jahre und mehr… ....................8 dankt allen Artikel- Zu Hause ist dort, schreibern,wo dein Herz sich Lesern wohlfühlt .........9 undTagespfl Spendern ege in Gnoien für ................10 Ihr EngagementJohanneskindergarten im Malchin Jahr ...12 Bufdi im Borwinheim ..................14 2013Neue Leitung KLARA ..................15 undMitgeschöpfe wünscht statt StatistenIhnen ......16 Unser Leitbild .............................18 eine Gottesdienst Reformationstag ...20 gesegneteLutherjahr 2017 ..........................22 WeihnachtszeitAus den Kitas .............................24 Frühförderung – Ein Wegweiser ...26 Neue Pfl egedienstleitung in Burg Stargard .........................27 Weihnachten in der Ukraine und Russland .............................30 Weiterbildungsangebote aus Prillwitz ................................33 2 diakonie positiv 3-2016 Adventsgruß „Wo ist das Jahr nur geblieben?“ höre ich in diesen Tagen oft, wenn ich mit Menschen in der Gemeinde oder auf der Straße ins Gespräch komme. „Eben gerade war es doch noch so schön warm und sommerlich.“ Der goldene Oktober, den es hier und da tatsächlich gegeben haben soll, ist schon vorbei. Jetzt wird es kalt, nach der Zeitumstel- lung so früh dunkel und ungemütlich. Ich spüre, wie diese Stimmung in der Natur auch auf das Gemüt schlägt. Die Gedanken werden schwer, Und andere warten darauf, dass das alles endlich vorbei ist: der die sommerliche Unbeschwertheit ist nicht mehr zurückzuholen. Trubel in den Einkaufsstraßen, die Jagd nach dem ganz besonde- Von Schwere geprägt sind auch die Tage des Kirchenjahres in ren Geschenk für die Lieben und Liebsten, die Hektik der Besuche dieser Zeit. Am Volkstrauertag denken wir an die Opfer der beiden bei der weit verstreuten Familie. Doch es wäre unredlich, an dieser großen Kriege, die Europa im letzten Jahrhundert erlitt, und an all Stelle darauf zu schimpfen, gehört das alles doch auch bei mir die Opfer von Krieg und Gewalt, deren Zahl so unermesslich hoch in die vorweihnachtliche Zeit. Vielleicht würde ohne all das auch ist wie ihr Leiden groß. Am letzten Sonntag des Kirchenjahres er- etwas fehlen. Aber ich will versuchen, mir in all dem nicht den innern wir uns an die, die im vergangenen Kirchenjahr verstorben Blick verstellen zu lassen auf das, was der Urgrund des Wartens sind und all die anderen, die vor uns aus diesem Leben geschie- in dieser Zeit ist: Gott wird Mensch. In einem kleinen Kind. Gott den sind. Dieses Erinnern ist oft schmerzlich, spüren wir doch wird einer von uns. Eigentlich unvorstellbar. Aber mit ihm kommt noch einmal besonders deutlich, welche Lücken sie hinterlassen das Licht wieder zurück in unsere Tage und unser Leben. Es bleibt haben, wie sehr uns die Menschen fehlen, die zu uns gehörten. nicht finster, auch nicht in mir. Dieses Wunder will ich festhalten, Unsere eigene Endlichkeit und Begrenztheit wird erschreckend denn es hält mich, trägt mich. greifbar. Fragen stellen sich auch mir in dieser Zeit viel klarer und drängender als sonst. Fragen etwa nach dem, was mich trägt, So wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachts- was bleibt, was kommen wird. zeit, in der Sie etwas spüren mögen von dem Licht Gottes, das Advent – Ankunft. Im Advent warten wir wohl alle. Manche auf die auch in der tiefsten Finsternis scheint, ausgelassenen Weihnachtsfeiern, die Kinder vor allem auf den Ni- kolaus und die Geschenke zu Weihnachten. Andere vielleicht auf das Wiedersehen mit der Familie, darauf, endlich einmal wieder nach Hause zu fahren, in den Ort der Kindheit, das Elternhaus, die Ihr Markus Hasenpusch, vertraute Kirche der Jugend am Heiligen Abend. Pastor in der Ev.-Luth. St. Johannis kirchengemeinde Malchin Impressum: „diakoniepositiv“ wird als Mitarbeiterzeitung der Diakonie Stargard GmbH und der Diakonie Malchin gGmbH herausgegeben. Ab Dezember 2014 erscheint sie in einer Auflage von 1100 Exemplaren bis zu viermal jährlich. Satz, Layout und Druck: STEFFEN MEDIA in Friedland. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Beiträgen vor. Redaktion: Redaktion: Almut Falk (Red. i. S. d. PR) Andreas Geyer, Heike Köhler, Sigrun Boy, Alexander Hanisch, Susanne Kuttig, Kerstin Kretzschmar, Sabine Jonitz, Töpferstraße 13, 17235 Neustrelitz, Telefon 03981 2457-0, Fax 03981 2457-48 Bildnachweis: Titel und Seiten 2, 5, 6 unten, 8 rechte Spalte, 10 unten,18, 19, 20, 21, 22, 24 unten, 25, 28, 29 Heike Köhler; Seite 2 Herr de Boor privat; Seite 4 ravital_Fotolia oben und unten Maxim Kazmin_Fotolia; Seite 6 Okapia_Fotolia; Seite 7 Sandow Kasco Fotolia; Seite 8 links Popaye Fotolia; Seite 9 Diakonie aus der Einrichtung, Seite 1 Diakonie aus der Einrichtung und Frau Müller privat, Seite 12 Diakonie aus der Einrichtung, Seite 13 marog picells Fotolia und unten rechts Privat, Seite 14 Katja Knospe, Seite 15 Diakonie aus der Einrichtung, Foto Frau Breitag privat, Seite 16 Mit freundlicher Genehmigung der Nordkirche Quelle epd Von Anne-Dorle Hoffgaard Bildrechte © Nordkirche, Jan Simonsen; Seite 17 DenisNata Fotolia; Seite 24 © Sportfotograf Geerd Jacobs; Seite 27 Yuri Hvostenko Fotolia; Foto Frau Schönwald labinsky Privat; Seite 30 dariuas Dzinnik Fotolia; fotosergio Fotolia; unten tynza Fotolia; Seite 31 alexkich Fotolia; Demian Fotolia; Seite 33 epd-bild / Boris Rostami-Rabet; Seiten 34/35 Mitarbeiter privat Diakonie positiv auch online: www.diakonie-stargard.de diakonie positiv 3-2016 3 Chefsache Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ja, es stimmt, es war kalt und der Gottesdienst hat länger ge- wir tun, wie wir zusammen- dauert als gewollt. Und doch war das ein schöner Diakonie- arbeiten, wie wir mitgestalten Gottesdienst am 31. Oktober 2016 in Malchin. Mehr als 300 und uns weiterentwickeln. Menschen aus der Kirchenregion Mecklenburgische Schweiz Ich wünsche Ihnen, dass Sie und aus der Diakonie Mecklenburgische Seenplatte in der sich mit dem Leitbild vertraut großen Malchiner Stadtkirche, dazu Orgel und Posaunen, machen und schnell Ihre Lieb- Pröpstin Carstensen, die Pastoren der Kirchenregion und lingsstelle, Ihren Lieblingssatz Landespastor Scriba – das war ein eindrucksvoller Rahmen. finden. Und ich wünsche uns, Die Stargarder Mitarbeitenden kennen die gemeinsamen dass wir ein Leitbild haben, Diakonie-Gottesdienste schon länger, nun waren wir zum das nicht nur auf dem Papier ersten Mal als Diakonie Mecklenburgische Seenplatte zusam- steht, sondern mit Leben men. Wir haben den Gottesdienst auch genutzt, um Mitarbei- gefüllt wird: in Dienstberatun- tenden aus allen Einrichtungen und Diensten nach 15 Jahren gen, in Mitarbeiterseminaren, treuer Tätigkeit in der Diakonie die Silbernen Kronenkreuze in unserem Tun und Lassen, zu übergeben. Und haben auch dabei gemerkt, dass die in unserem Umgang miteinan- gewachsene Größe auch zu wachsenden und langen Entfer- der und bei unseren Entschei- nungen führt. Der emotionale Höhepunkt des Gottesdienstes dungen. war für mich die Überreichung der Goldenen Kronenkreuze durch unseren Landespastor Martin Scriba an Frau Roswitha Ja, Ihre Spende ist wichtig! Auf der Rückseite sind wieder Müggenburg und Frau Marlies Rafoth, die beide langjährig in die Namen unser Spenderinnen und Spender genannt. Viele der Sozialstation Neubrandenburg tätig sind. Bei der Lauda- Spenden sind zielgerichtet der einen oder anderen Einrich- tio konnte ich auf Texte zurückgreifen, die die unmittelbaren tung gewidmet. Manchmal sind es Sachspenden, manchmal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfasst hatten. Das klingt geht es darum, ein konkretes Projekt zu finanzieren. Aus einfach noch einmal ganz anders – Wärme, tiefe Wertschät- Pflegesätzen, Kitabeiträgen und auch Zuschüssen können zung und Dankbarkeit sind so ganz direkt zu spüren. wir vieles finanzieren. Aber in jeder Einrichtung gibt es auch Anliegen, für die wir Unterstützung benötigen: ein Spielgerät, Ja, wir haben es geschafft! Nach gut einem Jahr gemeinsamer einen Ausflug, ein besonderes Hilfsmittel, ein Fest für Bewoh- Arbeit ist unser neues Leitbild jetzt fertig, mit dieser Mitarbeiter- ner. Andere Aufgaben wie z. B. die Begegnungsstätten oder zeitung veröffentlichen wir das Leitbild. Im Oktober 2015 hatten die Tafelarbeit könnten wir ohne Spenden nicht so wahrneh- die Einrichtungsleiterinnen und -leiter die ersten Bausteine für men. Deshalb Ihnen, unseren Spenderinnen und Spender: das gemeinsame Leitbild erarbeitet. Eine Arbeitsgruppe hatte Herzlichen Dank! daraus einen Entwurf entwickelt, der dann in Einrichtungen besprochen werden konnte. Änderungen wurden eingearbei- Ein volles und auch anstrengendes Jahr neigt sich dem Ende tet und der überarbeitete Entwurf auch mit dem Aufsichtsrat entgegen. Wir haben vieles geschafft und einiges erreicht. beraten. Im Oktober 2016 war die Verständigung dann abge- Das geht nur mit Ihnen: Ich danke Ihnen, liebe Mitarbeite- schlossen, unser Aufsichtsrat hat das Leitbild freigegeben. rinnen und Mitarbeiter, für Ihren Dienst und Ihren Einsatz in Dass wir ein neues gemeinsames Leitbild haben, ist wichtig für unseren Einrichtungen und wünsche Ihnen eine gesegnete das Zusammenwachsen von Diakonie Malchin und Diakonie Adventszeit und Frohe Weihnacht, Stargard zur Diakonie Mecklenburgische Seenplatte. Recht- lich sind wir seit 2014 verbunden, organisatorisch haben wir Vieles geklärt und personell gehören