Evangelische Kirchengemeinde Staffort - Büchenau

Gemeindebrief 2015/3

In dieser Ausgabe: Willkommen Pfarrer Müller * Kinderbibeltage * kleine Bubenjungschar * Posaunenchorkonzert

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Einführungsgottesdienst von Pfr. Dr. Holger Müller

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Editorial

Das neue Kirchenjahr hat begonnen, das alte ist vergangen. Ab und zu sind die Sträu- cher und Gräser mit morgendlichem Reif überzogen. Heute morgen musste ich das erste Mal die Scheiben meines Autos freikratzen. Der kleine Nachbarsjunge verkün- dete mir freudestrahlend, dass es jetzt bestimmt bald schneien wird. In den Häusern werden Kerzen angezündet und die Fenster werden mit Lichtern geschmückt. Es ist Advent – die Zeit des Wartens.

der Bushaltestelle. Wie so viele Eltern warte ich fast täglich im Auto vor irgendeiner Warten? Wir warten häufig. Wir warten an der Supermarktkasse. Manche warten an Turnhalle oder dem Ballettstudio. An so manchem Montag warte ich bereits sehnlichst auf das Wochenende. Und es wartet doch eigentlich niemand gerne. Aber Advent ist weit mehr als Herumstehen, Abwarten, die Zeit überbrücken bis es endlich weiter- geht. Advent heißt Ankunft. Wir machen uns bereit für die Ankunft Gottes, die Geburt Jesu Christi. Insofern ist die vorweihnachtliche Hektik eigentlich nicht angebracht. Denn die Adventszeit ist eine Zeit des hoffnungsvollen Wartens. Der Advent gibt uns Zeit Rückschau zu halten und uns vorzubereiten.

Wenn ich zurückschaue auf das vergangene Kir- chenjahr, dann fallen mir zuerst die aufregenden Ereignisse rund um die Vakanz bis zum Eintreffen unseres neuen Pfarrers ein. Vieles ist geschehen - von können Sie in diesem Gemeindebrief ab Seite und hat das vergangene Jahr geprägt. Einiges da 10 nachlesen. Pfarrer Müller stellt sich Ihnen ab

Seite 21 nochmals persönlich vor. Wenn ich zurückdenke, dann fallen mir auch die vielen schönen Momente in unserer Gemeinde ein. Die Gottesdienste, die wir gemeinsam feiern durf- ten. Die Konzerte und die Feste. Ich bin dankbar dafür, dass wir gemeinsam auch in diesem Jahr so vieles erreichen konnten und erleben durften. Ich denke aber auch an die schrecklichen Ereig-

4 nisse, die uns im vergangenen Jahr erschütterten. Und an die traurigen Momente, die jeder persönlich erleben musste. Was wird das neue Kirchenjahr wohl bringen? Wir haben das Kirchenjahr bereits am Samstag vor dem ersten Advent begonnen – mit einem vom Kindergarten „Arche Noah“ gestalteten Gottesdienst zu Einstimmung auf den Advent und dem mittlerweile traditionellen „Stafforter klingenden Advent“. Am zweiten Adventssonntag freuten wir uns über die Gemeinschaft bei der Senioren- adventsfeier. Die nun kommenden Gottesdienste über Weihnachten haben wir Ihnen, wie gewohnt, in der Terminübersicht auf dem farbigen Mittelblatt zusammengestellt.

Nach Weihnachten beginnt dann eine seltsame Zeit. Die Zeit „zwischen den Jahren“. Was soll das sein? Wie kann etwas zwischen den Jahren liegen? Was soll das für ein

„Dazwischen“ sein? Eine Extraportion Zeit? Warum nicht. Zwischen den Jahren – das Festtagstrubel ist überstanden. Die neuen Aufgaben sind noch in weiter Ferne, der ist die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig. Das Jahrespensum ist geleistet, der Alltag nimmt sich eine Auszeit. Man darf sich zurücklehnen und

durch die Natur machen. Mal ein- durchatmen. Weite Spaziergänge wenn man sich erwischt, wie man fach „nichts“ tun. Aber spätestens, träge auf dem Sofa liegend das - zentournee im Fernsehen verfolgt, Neujahrsspringen der Vierschan dann weiß man, dass das neue Jahr mit seinen neuen Aufgaben in den Startlöchern sitzt. Man taucht aus dieser wattierten Welt „zwischen den Jahren“ wieder auf. Und fühlt sich bereit fürs neue Jahr.

Dieses Jahr haben wir für die Zeit „zwischen den Jahren“ ein beson- deres Angebot für Sie: ein Kirchen-

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- nem christlich-satirischen Programm für gute Laune und herzhafte Lacher. Auf Seite kabarett. Pfarrer Maybach singt und plaudert aus dem Nähkästchen und sorgt mit sei

54 finden Sie nähere Informationen. Das Jahr 2016 startet mit der Christbaum-Sammelaktion der Glühwürmer am 9. Janu- ar. Die Allianzgebetswoche beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Geschichte des ver- lorenen Sohnes (Lukas 15,11-32). Das Thema lautet „Willkommen zu Hause“. Der ge- waren die Planungen noch nicht so weit fortgeschritten, als dass wir Ihnen weitere meinsame Gebetsabend findet statt am Freitag, den 15. Januar. Bei Redaktionsschluss Termine nennen könnten. Verfolgen Sie hierzu bitte die Veröffentlichungen im Mittei- lungsblatt, auf unserer Homepage und im monatlichen Newsletter. - tenlosen monatlichen Newsletter mit aktuellen Terminen und interessanten Informa- Apropos Newsletter. Haben Sie sich bereits angemeldet? Seit kurzem gibt es einen kos - tionen zu unserer Kirchengemeinde. Sie können sich über unsere Homepage anmel den und erhalten dann jeden Monatsanfang den Newsletter per E-Mail.

Nun aber wünsche ich Ihnen zunächst einmal viel Freude bei der Lektüre unseres Ge- meindebriefes, eine besinnliche Adventszeit, frohe und friedvolle Weihnachten sowie ein gesegnetes Jahr 2016.

Ihre Nicole Barié

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6 „Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde!“

Nachkommen der Ein- - geschichte eingegriffen wohner von Jerusalem sente, äußerst nervöse kehren nach jahrzehn- Sicherheitskräftezur Freude. Überall präste- Seines heilsamen Wil- telangem Exil in Baby- hen einer vielschichti- lensund ihraufgedrückt. den Stempel Im- lon heim und bauen ihre gen Menschenmenge mer wieder hat Er Sein Stadt wieder auf. Das aus Touristen, Palästi- Erbarmen Seinen Men- ist kein Zufall, oh nein: nensern und Israelis, schen offen bekundet. Gott lenkt so den Lauf aus Moslems, Christen der Weltgeschichte, zum und Juden gegenüber, Gott in Jesus Christus Segen und deshalb auch unter denen sich auch MenschEs gipfelt wurde darin, und dass zur zur Freude der ganzen Welt kam um zu versöh- Jauchzet, ihr nen, was im Streit mit Himmel; freue Gott und der Welt liegt, Schöpfung. Aber haben WIR einen dich, Erde! Lobet, und zu retten, was sonst Grund, in dieses Jauch- ihr Berge, mit verloren wäre. zen mit einzustimmen? Jauchzen! Immerhin ist dieses Er- Denn der Herr hat Damals vereinte sich eignis gut 2.500 Jahre sein Volk getröstet das Jauchzen der Him- her und zudem längst und erbarmt sich mel mit der Freude der von der Geschichte seiner Elenden. Erde auf den Feldern überholt. Im Jahre 71 Jesaja 49, 13 von Bethlehem: Als der wurde Jerusalem erneut himmlische Chor der zerstört, noch gründ- Engel Gottes Ehre ver- licher als zuvor, und weiterhin feindselige, kündigte, und die Hirten die Bevölkerung für zu Anschlägen bereite in ihr Lob mit einstimm- ungleich längere Zeit Extremisten unerkannt ten, nachdem sie in vertrieben. Nach der bewegen dürften. dem kleinen Jesus den Staatsgründung Israels 1948 und der Einwan- Trotzdem haben wir gefunden und erkannt derung vieler Juden aus heute Grund uns zu hatten.versprochenen Retter aller Welt gibt es heute freuen und Gott zu lo- in Jerusalem leider auch ben. Gott hat ja nicht Besonders die letzten nicht viel Grund nur damals in die Welt- -

Kapitel des Jesaja-Bu

7 ches sind voll von An- ken? Gottes Erbarmen der Sünder, die sollen zu kündigungen, die mehr gilt aber nicht nur de- Freunden nun werden“. oder weniger deutlich nen, die ihre irdische Gott erbarmt sich Sei- Heimat oder das Dach ner verelendeten Kin- Gottesknecht hinwei- - der. Nicht nur damals, sen.auf denAuf den, versprochenen für den es ren haben, wie damals als das Volk Israel aus zu wenig ist, die Zer- inüber Jerusalem dem Kopf und verloheu- der babylonischen Ge- streuten Israels wie- te auch in Kobane und fangenschaft heimkehrt. derzubringen, sondern Sondern gestern, heute der zum Licht der aller in Gottesferne, Schuld und morgen; überall da, Völker und zum Heil der undAleppo. Tod Auch hoffnungslos allen, die wo der Vater einen ver- ganzen Erde werden verloren sind, gilt Seine lorenen Sohn oder eine soll (Jesaja 49, 6). Die Zuneigung. Für alle hat verlorene Tochter an ersten Christen sahen Jesus Christus mit Sei- Sein Herz drücken kann, im Christkind Jesus die nem Leben alle Schuld weil sie sich von Ihm Verheißungen Jesajas bezahlt und mit Seiner erfüllt! Auferstehung den Tod Ihm heimfanden. Sol- überwunden. Er ist auch chefinden göttlichen ließen und Famili so zu- Hinter das Wunder der unsere Rettung. Auf Ihn enzusammenführungen Heiligen Nacht, der un- sind wir wie alle Men- stiften im Himmel und bedingten Hingabe Got- schen lebenswichtig an- auf Erden wahre Weih- tes an uns Menschen gewiesen. nachtsfreude! - fung geht Gott niemals Die ersten Worte unse- Pfarrer zurück.und seine Zu ganze allen SchöpZeiten Dr. Holger Müller gilt den Elenden Gottes Gerhard Tersteegen in Erbarmen. Die Elenden, seinemres Monatsspruchs Weihnachts hat- das sind in des Wortes lied aufgenommen: (frei nach dem Newsletter der - „Jauchzet, ihr Himmel, Abteilung für Missionarische tung die Heimatlosen frohlocket, ihr Engel, Dienste AMD unserer Evange- ursprünglicher Bedeu lischen Landeskirche in Baden, aus „ödem Land“. - Wer in Chören!“ (EG 41) In November 2015) würde dabei nicht an diesem Lied kommt die die himmelschreien- Freude zum Ausdruck, de Not von Millionen die Himmel und Erde Flüchtlingen heute den- verbindet: „Gott und

8 „Fürchtet euch nicht!“

Weihnachtsbotschaft des Landesbischofs

„Fürchtet euch nicht!“ „Fürchtet euch nicht!“ uns heute. Sie machen Der Ruf des Engels Die drei Worte galten Mut, gerade in unsiche- ist für mich einer der den Hirten und gelten ren Zeiten. Sie richten schönsten Sätze der Weihnachtsgeschichte; ein Satz, den ich dank- bar höre und gerne wei- tersage, weitergebe wie ein Geschenk.

Die Hirten sind auf dem Feld. Es sind unsiche- re Zeiten. Da erscheint ihnen der Engel Got- tes und ruft ihnen zu: „Fürchtet euch nicht! Euch ist heute der Hei- land geboren!“ Das ver- ändert ihr Leben. Sie brechen auf zum Stall. - - Sie finden Maria und Jo densef mit Jubel: Jesus „Ehre in der sei Krip Gott inpe der und Höhe stimmen und Frieden ein in auf Erden!“ Sie gehen hi- naus in die Welt, um den „Meister der Reichenauer Schule 005“ by Meister der Reichenauer Frieden zu verkünden, Schule - The Yorck Project: 10.000 Meisterwerke der Malerei. DVD- ROM, 2002. ISBN 3936122202. Distributed by DIRECTMEDIA Publi- der mit Jesus in die Welt gekommen ist. - shing GmbH. Licensed under Public Domain via Commons - https:// commons.wikimedia.org/wiki/File:Meister_der_Reichenauer_Schu le_005.jpg#/media/File:Meister_der_Reichenauer_Schule_005.

9 sich gegen die Angst, die viele an Weihnachten Wenn andere in ihrer bedrängt: Wie wird es Notmeiner verstummen, Verzweiflung. sin- weitergehen mit meiner gen wir für sie mit im Krankheit? Werden wir Engelschor: „Vom Him- als Paar und als Familie mel hoch, da komm ich wieder auf einen guten her, ich bring euch gute - neue Mär!“ den? Wie wird sich un- sergemeinsamen Gemeinwesen Weg durch fin Weihnachten beginnt die vielen Menschen eine neue Zeit. Gott legt verändern, die in diesen sich als Kind vertrau- Monaten bei uns Zu- ensvoll in unsere Arme. „Fürchtet euch nicht! Wir brechen auf wie die Kommt mit! Helft mir und Not suchen? Hirten und breiten die den Frieden auszubrei- flucht vor Bürgerkrieg gute Nachricht aus: in ten!“ unseren Familien, am gemeinsam an. Das - Ein gesegnetes Weih- machtDer Engel die Worte spricht und unsdie gement für die Men- nachtsfest Wirkung stärker. Wenn Arbeitsplatz, im Enga meine Furcht wächst, uns suchen. Jesus bringt Ihr Jochen sind andere da und hal- aufrechtschen, die und Zuflucht mutig den bei Cornelius-Bundschuh ten sie mit mir aus. Ihre neuen Geist in unse- Hoffnung stärkt mich in re Welt. Er ruft uns zu:

Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Staffort-Büchenau Gartenstraße 31; 76297 -Staffort Erscheinungstermin: Advent 2015; Auflage: 1.250 Redaktion: Nicole Barié, Melanie Ernst Bilder: Dieter Freiberger und Redaktion Druckerei: Druckerei Friedrich GmbH & Co. KG, 76698 Ubstadt-Weiher Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 15. Februar 2016

10 Ein neuer Pfarrer für Staffort und Büchenau

Aufregende Monate liegen hinter uns. Zeitweise überschlugen sich die Ereignis- se. Aber nun ist er ja da – unser neuer Pfarrer Dr. Holger Müller!

Vakanz Aufgaben waren manch- Wielandt vor seinem wir Pfarrer Bernhard mal schon viel, aber es Weggang gesorgt. Daher WielandtEnde April und 2014 seine haben Fa- standen „nur“ die übli- milie verabschiedet. ganz neue Verantwor- chen Aufgaben an. Und Und auch wenn uns als tungenhat auch zu Spaß übernehmen gemacht dabei waren sehr gute Ältestenkreis erstmal und sich in Gebiete ein- Kontakte in die umlie- etwas mulmig war beim zuarbeiten, von denen genden Gemeinden und Gedanken an die Vakanz man vorher nicht viel ins Dekanat außeror- – im Endeffekt war es wusste. (Hinterher viel- dentlich hilfreich. (Vie- dann aber doch nicht so leicht auch nicht – aber len Dank!) schlimm, wie befürch- wir haben immer unser tet. Im Gegenteil. Bestes gegeben!) Außerdem war die Ge- meinde in der Vakanz- Ich kann berichten, dass Wir hatten das große zeit ja nicht „alleinge- wir in der Vakanzzeit als Glück, dass wir in der lassen“, sondern gut Gemeinde und als Ältes- Vakanzzeit keine grö- versorgt. Es haben ver- tenkreis sehr gewach- ßeren „Baustellen“ hat- schiedene Personen im sen sind. Die neuen ten – dafür hatte Pfarrer Vorder- und im Hinter-

11 grund gewirkt und alles, sekretärin Sybille Wolf- am Laufen gehalten – was in dieser Zeit in der aber mit Veränderungen Kirchengemeinde an- und Neuerungen hält AberRöpke. trotz aller guten man sich bewusst zu- Ganz besonders bedan- Voraussetzungen und rück. Man weiß ja nicht, kenfiel, ammöchten Laufen gehalten.wir uns bei aller Zuversicht – wann und was und wer bei den Vakanzvertre- eine Vakanzzeit bringt kommen wird. Dennoch, tern Pfarrer i.R. Johan- für die Gemeinde und bei aller Ungewissheit, nes Lundbeck, Pfarrer für die Mitarbeitenden so meine ich, waren die Lothar Eisele (Fried- natürlich eine gewisse 17 Monate Vakanz gut richstal) und Pfarre- Unruhe mit sich. Es ist und wichtig, um sich rin Bettina Fuhrmann eine Übergangszeit, ein aus Altem zu lösen und (), sowie Warten auf einen Neu- die Bereitschaft zu ent- bei unserer Pfarramts- start. Der Betrieb wird wickeln, sich auf Neues einzulassen.

Ein erster Besuch

An einem Donnerstag sagte ich zu. Dass ich vor dem Gemeindehaus Ende Juni nachmittags allerdings nur ziemlich und harrten der Dinge, um 13 Uhr rief mich genau EINE Stunde Zeit die da kommen sollten. - haben würde, bis Pfar- Wir hatten zwar keine rer Dr. Holger Müller in Ahnung, mit wem wir geradeDekan Dr.Besuch, Martin Repund Staffort eintreffen wür- uns verabredet hatten, penhagen an. Er habe- de, das erfuhr ich erst aber in Staffort ist es derten, wäre ihm der NACH meiner Zusage. nicht allzu schwierig, Gedankewährend siegekommen, so plau Zufälligerweise konn- den EINEN unbekann- dass dieser Pfarrer ganz te sich auch mein Mit- hervorragend nach Staf- ältester Stefan Walter machen, der mittags su- die Zeit nehmen, um an chendten Mann am Pfarrhaus ausfindig vo zu- könne. Ob ich diesem Pfarrerfort-Büchenau mal ein bisschen passen teilzunehmen. Und so wir also den fremden Staffort zeigen könne? saßendem spontanen wir dann Treffenin der Mannrüberläuft. an – So und sprachen lagen Warum nicht. Folglich richtig.

prallen Mittagshitze

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abschiedeten uns – und auch vom Kirchenge- Stunden zusammen, bereits am nächsten meinderat vor, dass wir redeten,Wir saßen schauten knappe dreiGe- Morgen lagen im Deka- uns freuen würden, wei- meindehaus, Kirche nat die Zusagen sowohl tere Schritte miteinan- und Pfarrhaus an, ver- von Pfarrer Müller als der zu gehen.

Vorstellungsgottesdienst

Am ersten August- Wochenende stellte sich Pfarrer Dr. Holger Müller gemeinsam mit seiner Verlobten Johan- na Seibet dem Ältes- tenkreis vor. In einem - - offenen Gespräch, be jeweiligengleitet von Fragen Dekan Repund Erwartungenpenhagen, wurden ausführ die- war klar, dass es große Übereinstimmungenlich besprochen. Schnell und gegenseitige Sym- wir uns eine gemeinsa- te Pfarrstelle vor. Die Nach dem Gottesdienst mepathie Zukunft gibt undvorstellen dass Predigt zum 1. Buch der war die Gemeinde zu könnten. einem anschließenden 1 bis 28 kann auf unse- Am Sonntag, den 2. Au- Könige, Kapitel 3, Verse- in welchem die Mög- gust stellte sich Pfarrer lichkeitGespräch bestand, eingeladen, Pfar- Müller dann auch der staffort.eki-musterhaurer Homepage nachge- Gemeinde als Interes- lesen werden (http:// kennenzulernen. Dekan sent für die vakan- dl.html?i=52928. ) rer Müller persönlich- sen.de/html/media/ Reppenhagen beglei

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Pfarrer Dr. Holger Müller – zu Fragen aus der Gemeindeversammlung vom 2. August 2015

Was ist die Michaelsbruderschaft? Entstanden ist sie 1931 in Marburg als eine evangelische Bruderschaft zur und Glauben. Heute setzt sie sich aus ca. 300 Männern verschiedenster Kon- Stärkung und Erneuerung der Kirche in Liturgie und Spiritualität, Theologie Frankreich und Österreich, aber auch in Rumänien und Island. Ihr verdankt fessionen und Berufen zusammen, hauptsächlich in Deutschland, Schweiz, der Herrnhuter Brüdergemeine die Tageslosungen. Michaelsbrüder schät- unsere Kirche z.B. die Wochensprüche durchs ganze Kirchenjahr, wie etwa - lichezen das Abendmahlsgottesdienste seelsorgliche Gespräch in bis Gestalt hin zur von Möglichkeit Martin Luthers der Einzelbeichte “Deutscher und pflegen gesungene Stundengebete (z.B. Vesper und Komplet) und fest der Probezeit. Messe” oder “Evangelische Eucharistie”. Ich befinde mich im zweiten Jahr Würden Sie uns etwas über Ihre private Situation berichten? Meine vier Kinder sind bereits erwachsen und leben weiterhin am Boden-

2009 mit 45 Jahren. Nach einer tragischen Kurzehe ist meine Hochzeit mit see. Ihre Mutter starb nach zehn Jahren Kampf gegen eine seltene Krebsart

NachdemJohanna Ute Sie Seibet nun im in Oktober Konstanz 2015 in geplant.exponierter Position waren, stellt sich die Frage: Was reizt Sie an einer Pfarrstelle in unserem doch recht beschaulichen Staffort? Was reizt Sie insbesondere an der Kirchenge- meinde Staffort-Büchenau? wunderbaren Mitarbeitenden, einem auffällig jungen Kirchengemeinderat, zweckmäßigenEine gewachsene, gut gesunde unterhaltenen evangelische Gebäuden Doppelgemeinde und einer wunderschön mit zahlreichen reno- vierten Stafforter Kirche sind eine einladende “Visitenkarte”, die mich nicht nur zu einem Kurzbesuch verlockt, sondern zu einer dauerhaften gemeinsa- men Wegstrecke der Nachfolge Jesu Christi.

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Sie haben ein sehr beachtliches Spektrum an Aktivitäten in der Ver- gangenheit vorzuweisen. Wo würden Sie Ihre Schwerpunkte sehen? Was würden Sie sagen, liegt Ihnen besonders – was vielleicht auch eher nicht so? Gottesdienste in vielfältigster Gestalt mit vielen verantwortlich Mitwirken- den, Seelsorge in erreichbarer Nachbarschaftlichkeit, Diakonie vor Ort am Puls der Zeit.

Bevorzugen Sie eher die traditionellen Gottesdienste? Oder liegen Ih- nen auch modernere Gottesdienstformen?

Reichtum und Tiefgang von 2000 Jahren Kirchengeschichte und viel Mut zu Ich liebe das ganze Spektrum alter und neuer Elemente, mit dem ganzen

Habenneuen Experimenten. Sie auch musikalische Interessen und Fähigkeiten? meinen Klangvorlieben herumzubasteln, hat sich daraus das eine oder an- Da ich als Kind Klavier klimpern gelernt habe und es nicht lassen kann, an- gebrauch ergeben. Gelegentlich bringe ich etwas hoffentlich Passendes ein. dere Lied für Schule, Konfi-Arbeit und Gemeinde oder einfach für den Haus Wie stehen Sie zur Ökumene? - scher Christ, war zehn Jahre Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft ChristlicherIch bin ein durchKirchen langjährige (ACK) in Konstanz, Erfahrung aber ökumenisch auch der geprägterEvangelischen evangeli Alli- anz verbunden. Darüber hinaus bin ich offen für interreligiöse Begegnungen und sachdien- und anderen Glaubens und guten Willens, um ein gedeihliches Zusammen- lebenliche Gesprächezu unterstützen. mit aufgeschlossenen Menschen jüdischen, muslimischen

Haben Sie vielen Dank für Ihre Offenheit und die interessanten Aus- künfte.

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zum Ausdruck gebracht rer Dr. Holger Müller als einer sehr offenen und haben. Und es war sehr neuem Pfarrer unserer tete die Aussprache. In- wohltuend, dass sich Kirchengemeinde Staf- re kam es zu interes- die Gemeinde derart fort-Büchenau aus. In freundlichensierten Nachfragen Atmosphä und interessiert gezeigt hat. ihren ersten Sitzungen herzlichen Äußerungen. Auch die zahlreichen - - stimmten in der Folge nen Fragen können Sie sitiven Voten während auchnach derder SommerpauseEvangelische inEinige der derInfo-Box angesproche auf den freudigen und sehr po- Oberkirchenrat, der Be- Seiten 13 bis 14 nachle- che, wie auch in den zirkskirchenrat und der sen. Folgetagenund nach derwaren Ausspra sehr Landeskirchenrat der ermutigend und freuten Berufung von Pfr. Dr. Wir freuen uns, dass uns sehr. Holger Müller nach Staf- so viele Menschen da- fort-Büchenau zu. Damit durch ihre Verbunden- stand dem Neubeginn heit mit der Arbeit in der Kirchengemeinde- in Staffort-Büchenau der Kirchengemeinde Imrat Anschlusseinstimmig sprach für Pfar sich- nichts mehr im Wege.

Abschied vom Bodensee

Am Sonntag, den 27. eine kleine Abordnung desSeptember Kirchengemein 2015 war- derates auf der Insel Reichenau, um an der Verabschiedung von Pfarrer Dr. Holger Mül- ler teilzunehmen.

Traumhaftes Wetter de Kulisse am Bodensee Die Besucher des Verab- und eine beeindrucken- hieß uns willkommen. schiedungsgottesdiens-

16 tes ließen die Heilig- Geist-Kirche fast aus

Gemeinsam wurde ein Gottesdienstihren Nähten gefeiert, platzen. der uns lange in Erin- nerung bleiben wird; bewegende Abschieds- Predigteine sehr zu Markus persönliche, 9, an- dächtige Momente, Zei- chen gelebter Ökumene, Foto: Minne Bley Lieder voller Lebens- freude, Freundschaft lange Reihe von Red- so Bussmann. Von der und große gegenseitige nern verabschiedete - Anerkennung beein- sich von Pfarrer Müller lischen Gemeinde be- druckten nachhaltig. Für und ließ nochmals deut- tontenpolitischen Bürgermeister und katho die Wegbegleiter der lich werden, wie groß Wolfgang Zoll und Pater - die Dankbarkeit und chen Hermann-Eugen Wertschätzung seiner gute Miteinander. Pfar- Heckel,letzten Pfarrer 19 Jahre der spra alt- Arbeit und seiner Per- rerStephan Müllers Vorwerk Engagement das katholischen Gemeinde son ist. Die Kirchenge- für die Ökumene in der Konstanz und Dekan meinderatsvorsitzende Arbeitsgemeinschaft für den Bodenseekreis, Evelyn Bussmann und christlicher Kirchen und sowie die Dekanin des die ehrenamtliche Ge- das Konstanzer Konzil- evangelischen Kirchen- meindeseelsorgerin Sa- jubiläum würdigten der bezirks Konstanz, Hilt- bine Faerber würdigten alt-katholische Dekan rud Schneider-Cimbal. das Erreichte wie den Hermann-Eugen Heckel, Bau von Pfarrhaus und Beim anschließenden Gemeindesaal oder die Monika Pätzel und Kon- Entwicklung der Kin- zilsstadt-GeschäftsfühCitypastoral-Leiterin- benachbarte Heilig- - rerin Ruth Bader. Geist-SaalEmpfang gar konnte nicht alle der ken für Deine Geduld, Gäste aufnehmen. Eine Umsichtderkrippe. und „Wir Fürsorge“, dan

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Dr. Holger Müller trat 1996 die Pfarrstelle auf der Insel Reichenau an und war dort - der erste eigene Gemeindepfarrer mit halbem Dienstauftrag. Die erste große Auf die Außenrenovierung der Heilig-Geist-Kirche und die Orgelrenovierung. Mit dem gabe, die er anpackte, war der Bau des Pfarr- und Gemeindehauses und zeitgleich Gemeindehaus begann auch die Arbeit mit Kindern in der Kirchengemeinde. Die - ersten Spielgruppen gab es bereits 2001, im Jahr 2007 wurde dann eine Kinder krippe mit 24 Plätzen eröffnet. -

Die andere halbe Stelle wechselte. Pfr Müller wirkte zunächst als Altenpflegeheim als Pfarrer der Johannesgemeinde in Konstanz-Wollmatingen. 2010 war er von der seelsorger der damaligen Paulusgemeinde in Konstanz und später 10 Jahre lang Landeskirche Baden zum Konzilsbeauftragten bestimmt worden. Dazu gehörte Eventmanagement, der Ausbau der ökumenischen Zusammenarbeit allgemein und mit verschiedenen Partnern – auch aus dem Tourismus. Ruth Bader, Geschäftsfüh- mit Partnerstädten, die Organisation von neuen Formaten sowie die Kooperation rerin von „Konzilstadt Konstanz“, betonte das große Engagement des Pfarrers. „Sei- ne intensive Vorarbeit ist die Grundlage für die beeindruckenden ökumenischen

Konstanz, die wichtige Ereignisse des Konstanzer Konzils von kirchlicher Seite auf- und internationalen Gottesdienste zum Beispiel in Lodi zum Auftakt oder hier in greifen.“

Besonders engagiert hatte sich Holger Müller immer für die Ökumene. Eng zusam- mengearbeitet hat Pfarrer Müller, der auch einige Jahre Vorsitzender der Arbeits- gemeinschaft christlicher Kirchen im Raum Konstanz war, mit dem katholischen Dekan Mathias Trennert-Helwig, der seinen Weggang sehr bedauerte. „Pfarrer Mül- ler hat sich um die ökumenische Arbeit große Verdienste erworben. Dies ist seiner Offenheit und Freundlichkeit zu verdanken, mit der er auf alle zuging.“, erklärt die- das Miteinander und wünschen ihm weiterhin alles Gute.“ ser. Pater Stephan Vorwerk erklärt für die katholische Gemeinde: „Wir danken für - menarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz mit Photovoltaik auf dem Ein weiterer Schwerpunkt war die Ökologie. So war die Kirchengemeinde in Zusam Kirchendach Vorreiter auf der Insel. Hinzu kamen die Flachdachbegrünung auf Ne- benräumen, eine Regenwasserzisterne für die Toiletten und eine Gastherme – ein

überregional beachtetes Modelprojekt.

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Einzug in Staffort

Am Dienstagmorgen, Am Abend fand ein Tref- Pfarrer Holger Müller fen zur Begrüßung von und seine Verlobte Jo- läuteten um 7:42 Uhr Pfarrer Müller vor dem hanna Seibet an ihrem dieden 29.Glocken September der evan2015- Pfarrhaus statt. Posau- ersten Abend in Staffort gelischen Kirche und nenchor, Kirchenchor herzlich willkommen zu begrüßten den gerade und zahlreiche interes- heißen. mit dem Umzugswagen sierte Gemeindeglieder eingetroffenen neuen versammelten sich, um Pfarrer.

Einführungsgottesdienst

Am Sonntag, den 4. Obst-und-Gartenbau- Reis. (Die Erntedank- Oktober 2015, gab es verein wunderschön Gaben werden seit ei- geschmückten worden. nigen Jahren dem Ta- zu Freude und Dankbar- Die Gemeinde hatte felladen in Blankenloch keit:gleich doppelten Grund Garten und Feld beige- Der Altarraum war für steuertprachtvolle - aber Gaben auch Tro aus- Außerdemgespendet.) wurde Dr. den Erntedank-Got- ckenwaren wie Mehl, Holger Müller durch tesdienst vom Nudeln, Zucker und -

Dekan Dr. Martin Rep

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nahme mit dem neuen Pfarrer.

Kirchengemeinderat Stefan Walter dankte den Vakanzvertretern Pfarrerin Bettina Fuhr- mann (Weingarten), Pfarrer Lothar Eisele (Friedrichstal) und Pfar- rer Johannes Lundbeck Im Anschluss an den (). Außerdem als Pfarrer unserer Kir- Gottesdienst war die ging ein Dank an unse- chengemeindepenhagen in seineinge Amt- Gemeinde zu einem re Pfarramtssekretärin führt. Die musikalische Gestaltung übernah- eingeladen. Bewirtet in den zurückliegenden - vomEmpfang Hauskreis in der Kirche„Glüh- MonatenSybille Wolf-Röpke, viele zusätzli die- serer Gemeinde: Der würmer“ hatten Gäste che Arbeitsstunden leis- Posaunenchormen die Gruppen unter un und Gemeinde Gelegen- tete und das Pfarramt der Leitung von Jochen - am Laufen hielt. Gamer; der Kirchen- sönlichen Kontaktauf- chor unter der Leitung heit zu einer ersten per von Wilhelm Stober; der Kinderchor Kiddy Kids unter der Leitung von Britta Grimm und der evangelische Kinder- garten „Arche Noah“ mit Leiterin Ute Grünfelder und den Erzieherinnen und Erziehern. An der Orgel hörten wir Marga- rita Rempel.

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Dorothea Meier und Sa- schaftsleiter Reinhold muel Grimm überbrach- Stober (Liebenzeller ten einen Strauß Blu- Gemeinschaft Staffort) und Ute Grünfelder und Kreise unserer Kir- (Leiterin des ev. Kinder- chengemeindemen von den Gruppenund be- gartens „Arche Noah“ grüßten damit Pfarrer aus Staffort). Als Über- Müller - aber vor allem raschungsgäste waren auch dessen Verlobte die Pfarramtssekretärin Johanna Seibet. Katja Dunker und Kir- chengemeinderätin Sa- Zahlreiche Redner hie- bine Faerber von der In- ßen den neuen Pfarrer sel Reichenau angereist. mit herzlichen Worten und Geschenken will- Den Rednern und allen kommen: Dekan Dr. Gästen gilt der Dank des Kirchengemeinderates, (für den Kirchenbezirk dass sie Pfarrer Müller Karlsruhe-Land),Martin Reppenhagen Ober- gezeigt haben, dass er bürgermeister Klaus De- mit viel Interesse, Wohl- mal (Stadt Stutensee), wollen und Unterstüt- Ludwig-Wilhelm Heidt zung starten kann. (Ortsvorsteher von Staf- fort), Marika Kramer Herzlich Willkommen, (Ortsvorsteherin von Pfarrer Dr. Holger Mül- Büchenau), Pfarrer Lo- ler! Wir hoffen, Sie füh- thar Eisele aus Fried- len sich rundum gut richstal (für die Pfarre- - rinnen und Pfarrer der kommen in Ihrem neu- umliegenden Gemein- enempfangen Wirkungsfeld. und will den), Pastoralreferent Martin Kramer (katho- Nicole Barié lische Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Bü- chenau), Gemein-

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Und noch ein freudiges Ereignis durften wir feiern:

Am 31. Oktober 2015 fand die Trauung von Pfarrer Holger Mül- ler und Johanna Seibet-Müller in der ev. Bartholomäuskirche in Markgröningen statt. Eine Dele- gation des Kirchengemeindera- tes nahm an der Trauung teil.

Wir gratulieren von Her- zen und wünschen Got- tes reichen Segen!

„Großer Bahnhof“ - „wie auf Schienen“!

Auf einen so überwälti- chor und Posaunenchor Blumhardt-Schule in - beinahe straßenfest- Mühlacker-Lomersheim fang in unserer neuen artige Ausmaße an. So ist sie schon so einiges Gemeindegend herzlichen waren meine Emp etwas haben wir beide an Zuneigungsgesten Frau und ich wahrlich noch nicht erlebt! gewöhnt. Am Reforma- nicht gefasst! Hatten am tionstag durften wir - Gewiss, meine Frau, Jo- bei unserer Kirchlichen ber kurz nach Ankunft hanna Seibet-Müller, Trauung in Markgrö- unsererMorgen des Möbeltrans29. Septem- ist ja nun erst seit Ok- ningen ein anrührendes - tober diesen Jahres mit cken für uns geläutet, mir verheiratet. Doch KlässlerInnen durch- soporter nahm schon die abendliche die Glo auch als Lehrerin an der schreitenRosenspalier und ihrerdazu ein 2. Feierstunde vor dem freien evangelischen Ständchen hören. Doch Pfarrhaus mit Kirchen- in 22 Jahren kirch-

Johann-Christoph-

22 lichem Dienst und fast - - sechs Jahren im Staats- zunehmen. Geboren in mermann auch Bezirks- dienst hatte ich selbst Pforzheim,auch das Gespräch kurz bevor auf Lehrpfarrer Klaus Zim- noch nichts erlebt, was die Berliner Mauer auf- ter Hoffstätter damals mit dem herzlichen gerichtet wurde, wuchs bereitsJugendpfarrer Jugendreferent und Die Willkommen vergleich- ich auf im idyllischen war. bar wäre, das Sie, liebe Weinort Ellmendingen, Stafforter und Büchen- heute ein Ortsteil von Das Pfarrvikariat führ- auer, uns hier beschert Keltern, und durchlief haben – und uns wei- damals eine kirchliche bei Mosbach und an die terhin bereiten. Wir Begleitung von der Kin- Auferstehungskirchete mich nach Schefflenz in werden hier mit offenen derstunde bei der Frau Mannheim, bevor ich Armen aufgenommen! des Pfarrers über Jung- fast sechs Jahr am Prak- Das liegt unserer Über- schar, Jungenschaft und tisch-Theologischen Se- zeugung nach weniger Jugendkreis hin zur ei- minar und im Prediger- an der eineinhalb Jah- genen „Karriere“ als Ju- seminar Petersstift in re langen Vakanz der gendleiter im CVJM vor Heidelberg arbeitete. Pfarrstelle als vielmehr Ort, im Kreisverband an der aufgeschlosse- - 1996 trat ich meine nen Wesensart der Bü- desverband Baden, vor erste Pfarrstelle auf chenauer und Stafforter allemEnz-Pfinz in der und Aus- im Lanund der Insel Reichenau an. im Allgemeinen und der Fortbildung für Jung- Als erster eigener Pfar- evangelischen Kirchen- schararbeit, bis zum rer dieser kleinen Ge- gemeinde im Besonde- Ende meines Studiums meinde durfte ich dort ren. das Pfarramt gründen, Tübingen und Heidel- Pfarrhaus und Gemein- Wer meine Frau besser berg.in Oberursel Dies alles / Taunus,öffnete dehaus bauen, die Kir- kennenlernen möchte, auch meinen Horizont che innen und außen für die Ökumene. von Grund auf sanieren, - nerspricht Person sie amkann besten ich Mein Lehrvikariat führ- gründen und sie in Kir- hierpersönlich aber schon an. Zu einige mei te mich schon einmal chezwei und Gemeindehaus Kinderkrippen Informationen geben, in den Kirchenbezirk hineinbauen. Neben die Sie hoffentlich darin Karlsruhe-Land, nach dem Gemeindeauftrag bestärken, mit mir Waghäusel, wo mein war ich vier Jahre Al-

23

unser Pfarrhaus hier einkehren. Drei von ih- nen leben in der Boden- seeregion, einer studiert in den Niederlanden. – Und wir leben nun hier mitten unter Ihnen, hof- fen auf viele gute Begeg- nungen, ein gutes geist- liches und menschliches Miteinander durch dick und dünn, und auf ein beherztes gemeinsames Mitbauen am Reich Got-

Christi in Israel, Staffort, - Schienen“ meine Beru- Büchenautes auf den und Spuren anders Jesu- ger, zehn Jahre Pfarrer fung auf die Pfarrstelle wo. tenpflegeheim-Seelsorder Johannesgemein- der Kirchengemeinde de Wollmatingen und Staffort-Büchenau mit Möge Seine befreiende sechs Jahre landeskirch- Unterstützungsdienst in Botschaft sich hier und licher Beauftragter für Weingarten. weltweit gegen allen das 600-jährige Kons- vermessenen mensch- tanzer Konzil-Jubiläum; Inzwischen haben sich lichen Allmachtswahn - meine Frau und ich auf Erden durchsetzen schon ein bisschen hier und endlich Sein ewiges inparallel Konstanz. dazu zwölf Jah eingelebt und strecken Friedensreich kommen! re Bezirksjugendpfarrer nach und nach unserer Nach neunzehneinhalb Fühler weiter aus. Neu Eine gesegnete, für Leib Jahren in Reichenau ist für uns aber auch, und Seele heilsame Ad- war nun ein Wechsel dass meine inzwischen vents- und Weihnachts- angesagt; und so ent- erwachsenen Kinder zeit wünscht Ihnen wickelte sich im Som- nun alle vier eigene mer innerhalb von nur Wege gehen und nur Ihr Pfarrer fünf Wochen „wie auf noch besuchsweise in Dr. Holger Müller

24 Newsletter unserer Kirchengemeinde

Seit Oktober erscheint Die Anmeldung zum tungen entgegen, die ein monatlicher News- Erhalt des Newslet- in der Jahresübersicht letter, in dem wir in ters ist möglich über eventuell noch nicht Kurzform über wichtige - berücksichtigt sind, die Neuigkeiten in unserer chengemeinde (www. aber für die Gemeinde Kirchengemeinde be- kg-staffort-buechenau.die Homepage der Kir interessant sein könn- richten und an aktuelle de) – rechts oben unter Termine des kommen- „Newsletter“. newsletter@kg-staffort- den Monats erinnern. buechenau.de.ten. Einfach per Mail an: Ein Hinweis an unse- Der Newsletter wird - Melanie Ernst und immer zum Ersten des se: Gerne nehmen wir Nicole Barié - auchre Gruppen kurzfristig und KreiHin- schickt. weise auf Veranstal- Monats per Email ver

„Offene Kirche“ pausiert in den Wintermonaten

Bereits im dritten Jahr Vielzahl an Besuchern war unsere Stafforter von nah und fern. evangelische Kirche - - formationstag tagsüber ßigen Helfern, die mor- geöffnet.zwischen AprilAuch unddieses Re gensWir die danken Kirche allen öffneten, flei Jahr wurde das Angebot die immer wieder für der offenen Kirche wie- den schönen Blumen- der gut angenommen. schmuck sorgten oder kleinen Rundgang durch Die zahlreichen Ein- auch mal kleine Verun- die Kirche machten und träge im ausliegenden reinigungen beseitigten dann abschlossen. Ohne Buch zeugen von einer und die abends einen diese Hilfe wäre eine of-

25 fene Kirche in Staffort zeiten wieder geschlos- ein zum ersten Koordi- nicht möglich. sen. nierungstreffen im März 2016. Die nächste Saison star- Überlegungen (Licht, Heizung,Aus rein etc.) praktischen bleibt Helfer sind immer will- Nicole Barié die Kirche nun über die kommen.tet im April Sie 2016. können Neue offenekirche(at)kg- Wintermonate außer- sich schon heute mel- staffort-buechenau.de halb der Gottesdienst- den - wir laden Sie dann

Konfis 2015/16

Laura Meier, Marie Zehrfeldt, Rebekka Hauth, Victoria Hornung, Anna-Sophia Roth, Antonia Wechselberger, Jana Naumann, Felix Müller, Liam Deck, David Fleischer, Jonathan Bauer, Fabian Katz

26 Aktuelles aus dem Kindergarten

mal in die Kirche, um uns um den Altar und - den Gabentisch genauer tanzten noch einmal un- berNach 2015 der Sommerpausein der Arche zu betrachten. seren Erntetanz. Bevor wiederist seit demLeben. 8. SeptemNeben wir uns dann wieder auf neuen Kindern konnten Nach dem Begrüßungs- den Heimweg machten, wir Selina Dautermann lied „Wege gehen“ als unsere erste FSJ- Unser und unseren Mit- Praktikantin begrüßen. Hintergrund des Fes- machsegensprachen wir „Herr das Vaterlass Frau Maren Kral kam tessprachen und wirentdeckten über den mich wachsen“. ab dem 1. Oktober 2015 auch Früchte auf dem in unser Team und be- Gabentisch, die nicht Danach ging es weiter reichert uns mit ihren so bekannt waren. Wir mit den Vorbereitungen Ideen. hörten das Gleichnis auf das Laternenfest. vom Sämann, stellten Wir gestalteten unsere Gleich nach den Ferien stand das Erntedank- Fest vor der Tür. Der wurde etwas verändert, dageplante an diesem Gottesdienst Gottes- dienst auch unser neu- er Pfarrer Dr. Müller in sein neues Arbeitsfeld eingeführt wurde. Wir übten einen Erntetanz ein und beteiligten uns mit diesem und vielen anderen Erntegaben dann im Gottesdienst. Am Montag nach dem Erntedank-Gottesdienst gingen wir mit allen Kindern noch ein-

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Kindergarten und liefen mit den Laternen. Bei dem Schulhof angekom- men, stellten wir uns in einen großen Kreis und sangen gemeinsam mit den Eltern unsere Laternenlieder. Der El- ternbeirat hatte für die Kinder wieder Hefe-

und so wurde auch in Laternen und sangen hatten wir unsere Lese- diesemzopf zum Teil Teilen der besorgtVeran- die verschiedenen La- Omas zu Gast. Pfarrer staltung das wichtigste ternenlieder. Am 10. No- Dr. Müller und Frau Ba- des Festes, nämlich das vember 2015 kochten rié gesellten sich zu die- Teilen und Abgeben an wir wieder die leckere ser Runde. Am Nachmit- andere, noch einmal be- tag trafen sich dann alle wusst gemacht. Vielen dann gemeinsam aßen. Dank an dieser Stelle an AuchKürbissuppe, in diesem die Jahr wir Kindergartenkinder im den Elternbeirat. Erzieher/innen und die Hallo liebe Gemeinde,

ich heiße Selina Dautermann, bin 17 Jahre und wohne in Weingarten. Seit Montag, den 07.09.15 mache ich im Kindergarten „Arche Noah“ mein Freiwilliges Soziales Jahr. Vor den Sommerferien war ich dort bereits 2 Monate im Praktikum.

außerdem fahre ich Snowboard, Motorrad und Mountainbike.In meiner Freizeit leite ich eine Jungschargruppe,

Ich freue mich, hier weitere Erfahrungen sammeln zu dürfen und auf eine schöne, erlebnisreiche Zeit mit Ihren Kindern.

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Nach diesem tollen Er- Dr. Müller und die Kin- auf Weihnachten, einzu- lebnis begannen wir mit dergartenkinder freu- stimmen. den Vorbereitungen des ten sich sehr darauf. Wir Advents-Gottesdienstes. haben uns sehr gefreut, Wir wünschen allen Fa- dass wir so viele Men- milien und Gemeinde- Dieser fand wie ge- schen aus der Gemeinde mitglieder ein gesegne- wohnt am Samstag vor in der Kirche begrüßen tes Weihnachtsfest und dem ersten Advent, den konnten, um uns mit einen guten Start in das 28. November 2015, in ihnen auf die Advents- neue Jahr 2016. der Kirche statt. Pfarrer zeit, die Vorbereitung Das Kiga-Team

Hallo,

mein Name ist Maren Kral. Ich bin 30 Jahre alt und

2007 bin ich staatlich anerkannte Erzieherin. Meine Erfahrungenwohne in Stutensee habe ich Blankenloch.bisher in diversen Seit SeptemberKindergär-

ten und lange Zeit im Krippenbereich gesammelt. Zwillingen freue ich mich auf neue Herausforderun- genNach in einem meinem spannenden erlernten Beruf.Jahr zu Hause mit meinen

Seit dem 1. Oktober gehöre ich zum „Arche Noah Team“ und bin in der Del-

Arbeit mit „großen“ Kindern. Auf tolle Projekte, neue Abenteuer, kleine und großefingruppe Herausforderungen. zu finden. Nach 5 Jahren Krippenarbeit freue ich mich jetzt auf die

Haben Sie noch Fragen zu meiner Person, Wünsche, Anregungen oder auch Kritik, dann dürfen Sie auf mich zukommen. Ich stehe Ihnen gerne zur Ver- fügung und freue mich auf die gemeinsame Zeit!

29 Rückblick und Ausblick des Elternbeirats

Für das vergangene Kin- dass sich immer zwei dergartenjahr möchten Kinder ein Stück teilen wir an dieser Stelle ei- gemäß dem Vorbild von nen kurzen Rückblick St. Martin, der seinen auf die Highlights unse- Mantel mit dem armen res Jahres geben: Bettler geteilt hat.

Neben verschiedenen Ein absolutes Highlight üblichen Betätigungen wie z. B. das Organi- Meierhof, den wir an ei- sieren der Dambedeis nemwar derKindergartenfreien Ausflug auf den zum Nikolaustag und Nachmittag im Juni an- geboten haben. Es war - - umwerfend, wie viele messer zu stechen , so- demuseumder Mitfinanzierung nach Karls des- Kinder, Eltern, Omas, wiedem zum großen Abschluss Spargel noch ruheAusflugs haben zum wir Naturkun dieses - ein Körbchen mit Erd- Jahr erstmals zum La- esse hatten, an diesem - Opas und Tanten Inter zu dürfen. fe gebacken und diese und Petra Meier staun- beeren selber pflücken ternenumzugan die Kinder Hefezöpverteilt. teAusflug nicht schlecht, teilzunehmen als Sie Wir danken an dieser Die Idee dahinter war, uns über das Feld her- Stelle ganz herzlich ankommen sah: fast 50 dem Meierhof und ins- Personen, große und besondere Petra Meier, kleine hatten sich auf die sich für uns Zeit ge- den Weg gemacht, um nommen hat und uns in die Kühe auf der Weide - zu besuchen, wissens- gelernte näher gebracht - hat.zwei Auch Gruppen bei Jungbauer die Spar lernte zu erfahren und Daniel Hartmann be- wertes über die Sparge- danken wir uns herz- - lich, der uns seine Kühe gelauch mit selbst zwei auszupro Fingern gezeigt hat und wissens- auszugrabenbieren, wie es und ist Sparmit wertes über deren

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Haltung im Stall und auf satoren im Vorfeld, ins- der Weide erklärt hat! besondere Frau Wolff-

Auch beim diesjährigen Verkäuferinnen aus Gemeindefest Anfang ReihenRöpke , des den Kindergar fleißigen- Juli waren wir aktiv. Wie tens als auch bei Herrn auch in den vergange- Sickinger. Unser beson- nen Jahren hat Consti derer Dank gilt Herrn D´Allesandro der Ge- Consti D´Allesandro, der meinde sein leckeres Eises unseren Einsatz - beimmit der Gemeindefest Spende seines erst Speiseeiskauf dieses zum Jahr Verkauf nicht möglich gemacht hat. gespendet.wie sonst üblich Da der durch Ver Herzlichen Dank! Die Mitglieder des dies- den Verein Kind & Ke- jährigen Elternbeirates gel organisiert werden Ein Jahr ist schnell vo- konnte, durften wir das rüber und so hat sich Reihenfolge): übernehmen und die zwischenzeitlich auch sind (in alphabetischer gesamten Einnahmen schon ein neuer Eltern- Katja Amolsch; aus dem Eisverkauf für beirat formiert. Am Melanie Hirsch den Kindergarten ver- 30.09.2015 wurde im (1. Vorsitzende); wenden. Durch die tat- Rahmen des ersten El- Anke Reinhardt kräftige Unterstützung ternabends in diesem (Schriftführerin); von Herrn Sickinger Kindergartenjahr der Matthias Rieke; kam auch die Eistruhe diesjährige Elternbeirat Cornelia Schneider; wohlbehalten vom Res- gewählt und hat seine Daniela Schöner Arbeit aufgenommen. (Kasse); Dreschhalle und wieder Es wurden in ersten Vera Thissen zurück.taurant Vogelpark in die (2. Vorsitzende). schon einige Ideen ge- Wir möchten es daher sammeltBesprechungen und man auchdarf nicht versäumen, uns an dieser Stelle ganz wie sich das neue Kin- herzlich zu bedanken: dergartenjahrsicher gespannt in der sein, Ar- bei den Organi- che entwickeln wird.

31 Konzert des Posaunenchors

Am Sonntag, den 25. Kirchenmusik und mo- Oktober 2015, lud der derner Musik, berei- Posaunenchor zu einem chert durch Margarita Konzert in die evange- lische Kirche in Staffort und Lesungen von Pfar- ein. rerRempel Holger an Müller. der Orgel

Anlass war das Jubiläum Dass den Blechblasins- von Chorleiter Jochen trumenten nicht nur Gamer, der nach seiner geistliche Klänge ent- Ausbildung zum staat- lockt werden können, - demonstrierte der Po- Abends sind auch auf leiter im Jahr 2005 die saunenchor im zweiten Impressionen des Leitunglich geprüften des Posaunen Chor- Teil des Konzerts ein- chores übernommen drucksvoll. Mit seinen staffort-buechenau.deunserer Homepage zu hatte. ->finden Unsere unter Gemeinde www.kg- -> Filmmusik aus „Fluch Bildergalerie. Die zahlreichen Besu- derInterpretationen Karibik“ begeisterte zur cher erlebten eine Mi- der Posaunenchor die Nicole Barié schung aus klassischer Zuhörer.

32 Kinderbibeltage

Was haben ein Fischer- Kinder der 1. bis 7. Klas- gierig und ließ sich die boot, ein Fels und ein se. Gemeinsam wollten Geschichte von Petrus Knoten im Taschentuch wir Petrus kennenler- und dem wundersamen gemeinsam? Genau, es nen, einen Menschen, Fischfang erzählen. Pe- waren die drei Tages- wie du und ich, mit Stär- tra war begeistert von symbole der Kinderbi- ken und Schwächen. Petrus - der ja fast so beltage. heißt, wie sie - und der Tag 1 - das Fischerboot einfach alles stehen und Kinderbibeltage? Tages- Am Donnerstag, den 5. liegen ließ, um zusam- symbole? Okay, fangen November ging es dann men mit Johannes und wir von vorne an. Ende los. Bei strahlendem Jakobus Jesus nach- letzten Jahres reifte im Sonnenschein konnte zufolgen. Jesus hatte Mitarbeiterteam der Petrus den Auftrag ge- EKuJA die Idee, sich ein- ausgiebig genutzt wer- geben, jetzt Menschen- mal an eine Kinderbibel- den.die Hüpfburg zu Beginn - woche heranzuwagen. halb bekam jedes Kind Daniel Paulus, unser Be- Nachdem sich dann alle einenfischer zuvon sein. Petrus Und desge- zirksjugendreferent, bot Kinder versammelt hat- fangenen Fisch. Dieser ten, wurde gemeinsam durfte mit dem eigenen und im Frühjahr stand gesungen, bevor Petra Namen versehen wer- fest:spontan in den seine Herbstferi Hilfe an- - den. Alle Fische wurden en veranstalten wir drei sche abgeben wollte. dann zusammen in das Kinderbibeltage für alle Dochnur schnell Petra einwurde paar neu Fi- große Kinderbibelwo-

33 che-Buch geklebt, als Tag 2 - der Fels kenden Petrus. Petrus, Zeichen, dass auch wir Auch am Freitag hat- der zuerst mutig über Fische sind, die zu Jesus ten wir tolles Wetter das Wasser geht, weil gehören. und die Kinder konnten er fest darauf vertraut, sich noch etwas auf der dass Jesus bei ihm ist. Danach war Zeit für ein - Doch dann verlässt ihn - vor wir gemeinsam mit der Mut und er geht telangebot. Man konnte SingenHüpfburg in den austoben, Nachmit be- unter. Doch Jesus zieht ausbuntes Schwämmen Spiel- und Schiffe Bas tag starteten. ihn wieder zu sich. Pet- basteln, Freundschafts- rus erkennt, dass er mit Petra war heute wieder Jesus keine Angst ha- Schiffe und Meerestiere hier, nur etwas gedrückt, ben muss – er beginnt falten,bändchen Gläser mit flechten, Servi- denn sie hatte vor ihren felsenfest auf Jesus zu ettentechnik gestalten, Klassenkameraden groß trauen. angegeben, vom 5-Me- Die Kinder machten sich bei verschiedenen „Jungle Speed“ Jung viel- Doch als sie oben stand, Spaß haben oder sich verließter-Turm sie zuder springen.Mut und über ihre eigenen Ängs- sie stieg wieder die Lei- te.daraufhin Im Kinderbibelwo Gedanken- Schnellscharspielen war austoben.der Nach- ter herunter. Das brach- chenbuch durfte jedes mittag vorbei und nach te Doro dazu, Petra die Kind eine Welle mit sei- einer Stärkung mit Muf- heutige Geschichte zu - erzählen: Unser tolles und darauf wurden zwei sen ersten Tag mit ei- tragendenen Ängsten Hände aufkleben geklebt nemfins beendetenLied und Gebet. wir die Geschichte vom sin- – Gottes Hände, die uns Anspielteam spielte die

34 auch in unseren Ängs- alle doch richtig viel zugeben wollte, dass sie ten nicht alleine lassen. diese Person kannte. Na- dann ging auch schon türlich hatten wir auch - dieserSpaß zusammen.Tag mit leckeren Und heute für Petra wieder - die richtige Geschichte. gramm.Heute stand Gemeinsam ein Grup dem Segen zu Ende. Es wurde die Geschich- gabpenspiel es kleine auf demAufgaben Pro Muffins, einem Lied und te von der Verleugnung zu erfüllen und so mit Tag 3 – der Knoten im Jesu‘ erzählt. Petrus, der Teamwork, Geschick, Taschentuch Kreativität und auch Der Nachmittag star- ihn nie alleine zu lassen, etwas Glück zuerst das tete wieder bei tollem verleugneteJesus so fest ihn, versprach als die Ziel zu erreichen. Dabei Wetter draußen. Doch Soldaten ihn festnah- warteten unterschied- dann waren wir schon men. Petrus war natür- liche Aufgaben auf die - lich am Boden zerstört, - te wohl wieder kommen als ihm bewusst wurde, ten; aus Lego ein Schiff würde.gespannt, Und ob ja,Petra sie heuwar was er da getan hat- bauen;Teams: einePapierboote Menschen fal- wieder da. Heute aber te. Aber er hatte einen - ziemlich traurig, weil Knoten im Taschentuch, ihre Freundin sie links der ihn daran erinnern essen;pyramide Gummibärchen bauen; Moh liegen gelassen hatte. sollte, dass Jesus für ihn mitrenköpfe Stächen ohne essen; Hände ein gebetet hat, dass sein Gedicht schreiben und dass auch sie schon mal vieles mehr. Auch wenn jemandenUnd dann einfach fiel ihr igno ein,- sollte und er trotzdem natürlich nicht alle ge- riert hatte, weil sie vor zuGlaube ihm nichtgehören aufhören wird. winnen können, hatten ihren Freunden nicht Petra war begeisterte,

35 sie hatte begriffen, dass um Stöcke fürs Stock- man mutig und toll sein brot vorzubereiten. kann, aber auch ängst- lich und ein Versager, Um 17 Uhr kamen aber Jesus trotzdem zu dann die Eltern und Ge- einem hält. schwister - wir haben uns sehr gefreut, dass So langsam neigten so viele unserer Einla- sich die Kinderbibelta- dung gefolgt sind! - und ge dem Ende entgegen, gemeinsam ging es zum doch bis zum großen Baggersee. Auf der Ter- Familienabschlussgot- rasse des Fischervereins durften dort noch un- tesdienst war noch et- terschreiben oder einen was Zeit. Helfer schon ein Feuer Fingerabdruck hinter- vorbereitethatten einige und fleißigeBänke lassen. Am Lagerfeuer So konnte jeder noch gestellt. Wir konnten mit Stockbrot ließen wir einmal entscheiden, auf gemeinsam noch einen dann die Kinderbibelta- was er Lust hatte. Drau- schönen Gottesdienst ge gemeinsam ausklin- ßen wurde bei verschie- zum Abschluss feiern, in gen. dem wir erfuhren, wie drinnen wurden noch es mit Petrus weiterge- Vielen Dank an alle, die einmaldenen Schwammschiff Spielen getobt;- gangen ist. Außerdem dazu beigetragen haben, chen gebastelt oder Sü- stellten wir den Eltern dass die Kinderbibel- ßigkeit geangelt und ei- unser Kinderbibelwo- tage ein tolles Erlebnis nige waren unterwegs, chenbuch vor und alle wurden. Besonders be-

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danken möchte ich mich Und natürlich vielen Jesus ist bei ihm und bei unserem Bezirksju- Dank an den Fischerver- begleitet ihn, egal was gendreferenten Daniel kommt. Und so hoffen Paulus und seiner Prak- seine Terrasse mit Bier- wir, dass nun nicht nur tikantin Janna Kiese für bänkenein, der zur ganz Verfügung spontan die Kinder der Kinder- ihre Unterstützung; bei gestellt hat und wir ei- bibeltage, sondern auch meinen Mitstreitern nen tollen Abschluss- die Eltern und wir Mit- im Vorbereitungsteam: gottesdienst am See fei- arbeiter immer wieder Lea Huss, Lisa Maihack ern konnten! an das verknotete Ta- und Johannes Huss und schentuch denken und bei Vroni Stober für die Wir haben während der an seine Botschaft: „Je- Unterstützung bei der Kinderbibeltage und sus ist bei dir. Verlass auch beim Familien- dich drauf!“ Praktikantinnen; allen gottesdienst viel über Deko; unseren Konfi- Petrus erfahren. Bei al- Melanie Ernst allen Mitarbeitern, die len seinen Erlebnissen anMuffin-Bäckern den Tagen mit dabei und macht Petrus eine ent- waren! scheidende Erfahrung:

37 Stimmen zu den Kinderbibeltagen...

DieGeschichten Kinderbibeltage von Petra waren und richtig ihrem super, Namensvetter weil wir dreiPetrus Tage aus total viel Spaß miteinander hatten. Wir haben richtig coole - same Abschluß am Baggersee mit Lagerfeuer und Stockbrot derwar Bibel ein gelungener gehört und Abschluss total coole der Spiele Kinderbibeltage. gespielt. DerDie gemein Kinderbibeltage wa- Dorothea Maier ren sehr schön wegen

Stockbrot am Lagerfeuer. Es war sehr, sehr schön. Ich habe viel Julia,der 8 Workshops Jahre und dem von Jesus und Petrus gehört. Wir ha- ben auch viele Lieder gesungen und

sehr gut gefallen. Danke! Jule,lustige 9 Jahre Spiele gespielt. Mir hat es Die Kinderbibeltage wa- ren sehr schön wegen der

- fen, Malen und Süßigkeiten- Workshops, Basteln, Knüp tollen Kindern, motivierten Mit auch voll cool! Dasarbeitern waren 3und super einem Tage mitkreativen Gott, Mia,fischen. 9 Jahre Das Lagerfeuer war Programm. Danke an alle Helfer! Johannes Huss

38 -

Sehr gerne habe ich die Vorbereitung und Durchführung der Kinder bibeltage zusammen mit den hoch motivierten Ehrenamtlichen aus Staffort und Büchenau unterstützt. Besonders aufgefallen ist mir da- bei das gute und „selbstverständliche“ Miteinander zwischen evan- gelischer Kirchengemeinde und EC-Jugendverband auf der örtlichen Allianz-Ebene. Für Janna, meine Praktikantin von der Hochschule,

Daniel Paulus, Bezirksjugendreferent war es ein hilfreicher Einblick in die Gemeindepraxis vor Ort. - macht, weil es sehr lustig war, mit Der Tag hat mir sehr viel Spaß ge

den Kindern das Chaosspiel zu Die Kinderbibeltage haben spielen. Ich hatte das Gefühl, dass mir sehr gefallen, weil es viel gemacht hat. es den Kindern auch sehr viel Spaß Action gab. Wir haben coole - Jana Naumann, Konfi-Praktikantin

- Spieleschichten gespielt, aus tolleder Bibel Lieder vor gesungen und super Ge Die Kinderbibeltage waren sehr schön. Wir Luisa, 9 Jahre gespielt bekommen. und haben viele tolle Lieder gelernt. Am Ende derdurften Kinderbibeltage am Anfang auf haben der Hüpfburgwir am Baggersee hüpfen Stockbrot gemacht und gegessen. Julian, 6 Jahre

39 Kleine Bubenjungschar

Schulungswochenende

Am ersten Wochenende men wie Verantwor- Wer die neuen Ideen nach den Sommerferien tung, Aufsicht, Recht waren die Mitarbeiter möchte, der ist herzlich der „Buben-Jungschar“ eingeladengleich mal ausprobieren zur Buben- auf einem Schulungs- erklärenund Disziplin; kann, dass es gabsie Jungschar für Jungs der wochenende am Dobel, jederTipps, versteht;wie man Spieleund soes 2. bis 4. Klasse. um sich auf das neue - Jung­scharjahr vorzube- chen zur Vorbereitung Nicole Barié reiten. einerwurden Andacht Hilfen mit bespro Kin- dern. Darum herum gab In verschiedenen Work- es natürlich auch jede Bubenjungschar - donnerstags gen vermittelt, die für von 17:30 bis 19 Uhr shops wurden Grundla Menge Sport und Spaß. die Arbeit mit Kindern Toll, dass ihr dabei wart: im ev. Gemeindehaus wichtig und hilfreich Lars Lutz, Jona Haßler, Staffort sind: So ging es um The- Samuel Grimm und Leo Barié.

Das Team stellt sich vor

Jona Hassler

Alter: 14; Jungscharmitarbeiter seit: 2014 Darum arbeite ich in der Jungschar:

erklären es macht mir Spaß mit MeinKindern schönstes zu spielen, Jungscharerlebnis: sie zu unterhalten Als undwir ihnenmit der etwas Jung zu­ schar an einem Pool waren Meine weiteren Hobbies:

Lesen, Fußball spielen

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Leonard Barié

Alter: 14; Jungscharmitarbeiter seit: 2014 Darum arbeite ich in der Jungschar: den Kindern von Gott zu erzählen. Außerdem macht Ich finde es toll Mein schönstes Jungscharerlebnis: Als wir bei Daves Elternes Spaß am mit Pool ihnen waren zu spielen Meine weiteren Hobbies:

Posaune spielen, ich bin Konfi-Teamer, Fußball spielen Samuel Grimm

Alter: 15 Jahre; Jungscharmitarbeiter seit: 2014 Darum arbeite ich in der Jungschar: Mir ist es wichtig den Kindern das weiterzugeben was mir so gut tut und mich halt einfach einzubringen! Was macht mir dabei am meisten Freude: den Jungs und coole Erlebnisse. Schönstes Jungschar-Erlebnis: Spaß mit Hobbys: Poolparty Sommer Tischtennis, Modellbau/-sport, all anderen möglichen Sportarten

Lars Lutz

Jungscharmitarbeiter Darum arbeite ich in der Jungschar: Ich möchte den Kindern Gott näher brin- gen, damit auch sie von seit: Gottes 8. September Botschaft 2015 erfahren. Das macht mir dabei am meisten Freude: Wenn die Kinder nach einer An- dacht noch Fragen stellen und sich für Gott begeistern können. Mein schönstes Jungscharerlebnis: Als ein Jungscharler nach meiner Andacht noch so einen unstillbaren Durst nach Gott hatte und immer mehr wissen wollte über ihn Meine weiteren Hobbies: Fußball, Hockey, einfach alles was mit einem Ball zu tun hat

41 Wanderpreis 2015

Am Samstag, den 3. den hatte, mit welcher Heut ist Wanderpreis, Oktober, fand der dies- Technik man werfen im Weingartner Kreis. muss. Dann mussten Aus Staffort sind wir hier, der Bezirksjugend in wir auf einer Karte und bleiben bis um vier. Weingartenjährige Wanderpreis statt. Klar, verschiedene Länder Mit zehn Kindern dass auch wir, die klei- markieren z.B. Brasili- nehmen wir teil, ne Mädchenjungschar en, Nordamerika, Indi- und finden alles super geil. mit 10 Mädchen und en. Ein bisschen weiter Gewinnen tun wir nicht, unseren Betreuern Sa- lagen 15 Dinge unter denn es ist keine Pflicht, rah und Melanie mit am einer Decke und die wir schreiben lieber ein Start waren! mussten wir, nach dem schönes Gedicht. wir sie gesehen hatten, Um 10.00 Uhr ging es aus dem Gedächtnis in Weingarten in der aufsagen. Danach in ei- – und ja, wir haben ge- Walzbachhalle los. Nach nem Beutel fühlen, was wonnen! In der Nähe der Begrüßung mit dem drin ist. Und dann Bäl- war die nächste Station, - le in eine Kiste zielen. - - Wir mussten uns einen netz (vergrößert). Jeder dernWanderpreis-Maskott liefen wir in Rich- Schlachtruf ausdenken nämlich ein Spinnen- tungchen Moor und einund paarstarteten Lie und dann Tauziehen - bei der zweiten Station. mit Schlachtruf machen fen,musste ohne durch das dasNetz Spin zu Dort mussten die Grö- nennetz durchschlüp ßeren ein Auto schie- ben. Dann wanderten wir von Station zu Sta- tion. Wir mussten schät- zen, wie viel Sand man in einen Eimer geben muss, um 500g, 700g und 750g zu erhalten. Bei dem Teebeutelweit- wurf mit dem Mund war bis man herausgefun- es ziemlich kompliziert,

42 berühren. Wir haben diese Station erfolgreich geschossen. war. Gewinner war eine geschafft. Danach muss- haben um die 60 km/h Gruppe noch nicht fertig ten wir auf ein Tor schie- Am Nachmittag ging es und wir waren auf Platz ßen, bei dem Schuss zurück in die Walzbach- 10Gruppe von, ausglaube Weingarten ich, 25 wurde die Geschwindig- halle. Da gab es Mittag- keit gemessen. Die Bes- essen. Die Siegerehrung verschob sich, weil eine Gruppen.Samira Freiberger ten in unserer Gruppe Ballontag in Tripsdrill

Am Sonntag dem 19.Juli 2015 fuhren wir Jung­ durch den Park und fuh- Schrauben. In der Zeit, scharlerinnen mit ei- renDort verschiedene spazierten Dinge. wir invielen der wir Loopings die Karacho und nem großen Bus (leider Miriam und ich überre- fuhren, sind die anderen - deten Sarah mit uns die Leiter mit den restlichen Karacho zu fahren. Die Kindern die Mammut- warzum Ballontag. es kein Doppelde Karacho ist eine riesi- bahn gefahren. Das ist cker) nach Tripsdrill ge Achterbahn mit ganz auch eine Achterbahn,

43 allerdings ohne Loo- Ballons steigen gelassen wurden. Wir ließen die hatten, fuhren wir zu- Danach fuhren wir noch Ballons mit unserer Ad- rück.quietschig Wir waren gesprochen alle to- allepings gemeinsam und Schrauben. mit der resse versehen steigen. tal müde und geschafft. Mammutachterbahn. Nachdem Marie und Sa- Der Tag war sehr schön rah, zwei Leiterinnen, und ich glaube, es hat al- Schließlich sind wir auf „ein bisschen“ Helium len gefallen! die Wiese, auf der die eingeatmet und dann Luisa Herrmann

Einladung zum Krippenspiel

Leuchtzeichen mit sei- - merkbar machen und schließlichner Taschenlampe gefunden be werden kann. Hier wird dann der Bogen geschla- gen zu dem Licht, mit dem Gott den Weisen den Weg zum Kind in

dem Weihnachtsstern. Lassender Krippe Sie sich gezeigt bezau hat,- bern! Nicole Barié Auch in diesem Jahr werden die Kinder des am Heiligen Abend das Kindergottesdienstes proben sie eifrig, um- und des Kinderchors nachtsstern“ aufführen Kindergottesdienst „KiddyKids“ wieder zuAnspiel können, „Bennis in dem Weih der amKrippenspiel 24. Dezember mit dem beim Gottesdienst an kleine Benni im starken um 17 Uhr Heiligabend mitwir- Schneetreiben versinkt in der ev. Kirche ken. Seit dem Herbst und sich nur noch durch

44 Satt ist nicht genug

Unter dem Motto „Satt der Felder und Äcker. ist nicht genug“ beginnt Dank der Hilfe von Brot in diesem Jahr am 1. für die Welt gibt es Hoff- Advent die diesjährige nung: Es entstehen neue Aktion von Brot für die Brunnen, und in gro- Welt. ßen Tanks sammeln die Menschen Regenwasser. Der Kirchengemeinde- Kleine Familienbetriebe rat Staffort-Büchenau auf dem Land können hat beschlossen, dieses damit das ganze Jahr über gesundes Gemü- im Pfarramt abgeben Projekt „Burkina Faso: se anbauen - und auch Wasser,Jahr die kostbares Spenden Nass“ dem die Kinder, Frauen und in der Kirche einwer- zukommen zu lassen. fen.oder Zusätzlich in den Opferstock werden sauberen Wasser. wir auch in diesem Jahr Sauberes Wasser ist Männer profitieren vom die Kollekten in der Ad- in Burkina Faso, West- ventszeit „Brot für die noch mehr Menschen Welt“ zur Verfügung nicht nur Trinkwasser, sattIhre und Spende gesund hilft, leben dass stellen. sondernafrika, knapp. auch kostbares Es fehlt können. Sie können die Nass zur Bewässerung Herzlichen Dank!

gefüllten Spendentüten

Die Republik Burkina Faso, ein Binnenstaat in Westafrika, grenzt an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste. Die Hauptstadt und Jahrhundertsgrößte Stadt desan war Landes das Gebiet ist Ouagadougou. unter der Bezeichnung Amtssprache Obervolta ist Französisch, franzö- sischedaneben Kolonie, werden 1960 fast erlangte 70 weitere es die Sprachen Unabhängigkeit. gesprochen. Vom Ende des 19.

Burkina Faso ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt, im -

Human Development Index der Vereinten Nationen belegt es den siebtletz

45 ten Platz. Ein Grund hierfür sind die Folgen des ein, lang andauernde Dürren werden von heftigen ÜberschwemmungenKlimawandels: Die Regenzeit abgelöst. setzt Vielen häufig Bauernfa zu spät- milien fällt es immer schwerer, sich von ihrer Ern- te ausreichend zu ernähren.

Im Osten des Landes kann fast die Hälfte der Dör- fer ihren Nahrungsmittelbedarf nur für zehn Mo- nate im Jahr decken, 12 Prozent der Dörfer sogar nur für sechs Monate. Die Familien müssen dann Nahrungsmittel zukaufen. Für die Gesundheits- versorgung und den Schulbesuch der Kinder bleibt ihnen meist kein Geld mehr übrig.

Auch der sich immer weiter verschlechternde Zugang zu Wasser schmä- lert die Ernteerträge. Erosion und die zunehmende Auslaugung der Böden durch den übermäßigen Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pesti- ziden tun ihr Übriges hinzu.

(ARFA), eine Partnerorganisation von „Brot für die Welt“, unterstützt die MenschenDie „Association im Osten pour Burkina la Recherche Fasos beim et Bau la Formation von Brunnen en und Agro-Écologie“ Rückhalte- becken und zeigt ihnen ange- das Grundwasser schonen undpasste die Anbaumethoden,Erosion verringern. die

Weiter Informationen:

- http://www.brot-fuer-die- welt.de/projekte/projektlis te/burkina-faso.html

46 Christbaumsammlung

Noch ist es Advent und Groß und Klein können die Vorfreude auf den geschmückten Baum am Heiligen Abend noch auskosten. Aber schnel- ler als gedacht ist das neue Jahr da und damit die Zeit der Christbäu- me schon wieder vor- bei. Auch in diesem Jahr Abholung bereit. Bitte nem Projekt unsere sammeln wir „Glühwür- hängen Sie einen Zettel Kirchengemeinde zu- mer“ wieder die ausge- mit Ihrem Namen an gute. So konnten wir in dienten Bäume gegen den Baum! Wir klingeln den letzten Jahren z.B. dann bei Ihnen. schon einen Beamer, Euro ein. den TischkicKer fürs Ge- eine Spende von 1,50 Momentan ist noch kein meindehaus oder das E- Bitte stellen Sie am genaues Projekt für die- - Samstag, den 9. Januar nanzieren! Vielen Dank! 2016 Ihren Baum ab 9 Piano für die Kirche fi Uhr am Straßenrand zur aberse Spendenauf jeden benannt. Fall ei- Ihre Spende kommt

47 Allianzgebetswoche

Jahr in mehr als 25 Ländern weltweit statt.Die Allianzgebetswoche Jeweils kurz nach Jahresbeginn findet jedes versammeln sich Tausende von Chris- tinnen und Christen aus den unter- schiedlichsten Kirchen und Gemein- den zu gemeinsamen Gebetszeiten an ihrem Wohnort oder in ihrer Region. Das Zusammenkommen aus ver- schiedenen Landes- und Freikirchen Die Evangelische Allianz ist eine im Jahr. Das Stillwerden vor Gott und weltweite Bewegung mit 128 na- gemeinsamezum Gebet ist Beten ein ersterist für Höhepunkt viele eine tionalen Allianzen, in der sich seit Ermutigung im Blick auf die Heraus- fast 170 Jahren regelmäßig Chris- forderungen des neuen Jahres. ten, unabhängig von ihrer Kirch-

Zum 170. Mal lädt die Evangelische Ihre Absicht ist es, die in Christus Allianz zur Internationalen Gebets- gegebeneenzugehörigkeit, Einheit zusammenfinden. seiner Gemeinde woche ein. In diesem Jahr geht es um zu gestalten und die gemeinsame die Geschichte des verlorenen Sohnes missionarische und gesellschaft- (Lukas 15,11-32). Das Thema lautet liche Verantwortung wahrzuneh- „Willkommen zu Hause“. men.

Es ist das zentrale Anliegen der Sie sind herzlich willkommen: Evangelischen Allianz, die Einheit der Christen vor allem im gemein- Freitag, 15.1.2015 samen Gebet zu fördern. Die Ein- 19:30 Uhr heit der Christen soll dabei nicht ev. Gemeindehaus Staffort nur geglaubt, sondern immer wie- der auch erfahrbar werden. Gerade dazu bietet die Gebetswoche der Allianz Raum.

48 Weltgebetstag 2016 aus Kuba

Im Jahr 2016 ist Kuba, die größte und be- völkerungsreichs- te Karibikinsel, das

Weltgebetstags. Ge- meindenSchwerpunktland rund um den des Erdball feiern am Frei- tag, den 4. März 2016 den Weltgebetstag, für welchen kubanische zählen die kubanischen aller Generationen steht Frauen unterschiedli- Frauen von ihren Sor- - cher christlicher Kon- gen und Hoffnungen an- jährigen Weltgebets- fessionen Texte, Lieder tags.im Mittelpunkt des dies und Gebete vorbereitet und gesellschaftlichen haben. Der zentrale Le- Umbrüchegesichts der politischenin ihrem Wer bei der Vorberei- sungstext (Mk 10,13- Land, dem aktuell vie- tung dieses Abends 16) berichtet davon, le junge Menschen auf mithelfen möchte, wen- wie Jesus Kinder zu sich der Suche nach neuen det sich bitte über das kommen lässt und sie - Pfarramt an Johanna segnet. Unter dem Titel Seibet-Müller. „Nehmt Kinder auf und denberuflichen Rücken kehren. und perEin ihr nehmt mich auf“ er- gutessönlichen Zusammenleben Perspektiven Nicole Barié

Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärm-

- te Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit Zuwanderungsgeschichtesubtropischem Klima, weiten hat eineStränden kulturell und und ihren religiös Tabak- vielfältige und Zuckerrohr Bevölke- rungplantagen geschaffen. ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige

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Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer Staat, es folg- te eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA verhäng- ter Blockade. Anfang der 1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seitdem wächst die Un- gleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet.

Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba

- lenbildergilt hier international des Machismo als vor.Vorbild. Die meist Im privaten Vollzeit Alltag berufstätigen jedoch klaffen Kubanerinnen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander und es herrschen patriarchale Rol- ger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart. sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöri über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist römisch-katholisch. Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil der

Die Glühwürmer laden ein zur KINOKirche

„Ratatouille“

Ein Film für die ganze Familie: Remy, eine ungewöhnliche junge Ratte - ten Restaurants von Paris zu werden. Hin- und hergerissen zwischen den Wünschenträumt davon, seiner eines Familie Tages und ein seinerrenommierter wahren ChefkochLeidenschaft, in einem setzt derRemy feins zu- sammen mit seinem neuen Freund, dem Küchenjungen Linguini, eine Ket- te von urkomischen Ereignissen in Gang.

am Sonntag, dem 6. März 2016 in der ev. Kirche Staffort Einlass: 15:30 Uhr - Filmbeginn: 16 Uhr Der Eintritt ist frei!

50 „Die Wahrheit siegt“

Jan Hus (* ca. 1370 in Husinec – +06.07.1415 in Konstanz)

Märtyrer oder Revolutionär? Ketzer oder Heiliger?

Die letzten 9 Monate seines Lebens verbrach- te Jan Hus in Konstanz:

- mit Geleitbrief des Königs geladener Gast,

- vor dem Ketzergericht Angeklagter, - vonmit Billigungder Konzilsversammlung des Papstes Gefangener, Verurteilter, - vom Konstanzer Henker auf dem Scheiterhaufen Verbrannter, - von Vielen Verdammter und Verklärter…

Wer war Jan Hus? Was wollte er? Was erreichte er? Was ist die Wahrheit? Die Wahrheit über ihn und seinen Wahl- spruch? „LEIDENSCHAFTLICH ... wie Jan Hus“ ?!

Jan Hus - Abend am Freitag, 26.02.2016, 19:30 Uhr im ev. Gemeindehaus Staffort

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Wer mag denn bloß dieser Säugling sein? _____ T dt.: Holger Müller 05.12.2009, T engl: anonymous, M: "Greensleeves"

Dm F C Am ,              1. Wer mag denn bloß die - ser Säug - ling sein? In Ma - 2. Was liegt er bloß an so ö - dem Ort, wo an - 3. Bringt Ihm Gold, Weih - rauch und Myr - rhe dar, bis Er

Dm G A F Dm F ,             1. ri - as Schoß schläft er ru - hig ein, ob - wohl die En - gel laut 2. son -sten Och - se und E - sel ruh'n? Du Christ, er - schau - de - re: 3. Dein ist, seist Du Knecht o - der Herr: Der Herr der Her - ren bringt

C Am Dm A Dm G Dm     1. ju - bi - lie - ren und Hir - ten ihn wach - sam be - hü - ten. 2. Sün - dern gilt die - se laut - lo - se Bot - schaft zum Tro - ste! 3. al - len Heil; kommt ihr lie - ben - den Her - zen und krönt Ihn!

F C Am Dm G

          1. "Chri - stus, un - ser Herr, ist Er!" Was die En - gel sin - gen, lockt 2. Speer und Nä - gel durch - boh - ren Ihn; und Sein Kreuz er - trägt Er für 3. Auf , auf stimmt das Lob - lied an! Je - su Mut - ter singt Ihm ihr

A F C Am

            1. Hir - ten her: Eilt, eilt doch und hul - digt Ihm, die - sem 2. mich und dich. Heil uns, denn das Wort ward Fleisch, die - ser 3. Wie - gen - lied. Freut euch, Chri - stus ist ge - bo - ren, als

Dm A Dm G Dm

   1. Säug - ling, dem Sohn von Ma - ri - a  ! 2. Säug - ling, der Sohn von Ma - ri - a ! 3. Säug - ling und Sohn von Ma - ri - a !

52 Die Rätselseite für Groß und Klein

Finden Sie alle angegeben Wörter im Tannenbaum. Die Wörter sind waagrecht und senkrecht verteilt und von rechts nach links. Alle übrigen Buchstaben er- geben von oben nach unten gelesen einen einen bekannten Satz aus der Weih- nachtsgeschichte.

Advent - Augustus - Bethlehem - David - Engel - Esel -

Hirte - JesusLukas - Josef - Maria - Kerze - Stall - Koenig - Weihrauch - Krippe -

53 Aus den Kirchenbüchern

Juli bis November 2015

Durch die Taufe wurden in die Gemeinde aufgenommen:

Vor Gott und der Gemeinde gaben sich das Ja-Wort:

In der Hoffnung auf die Auferstehung wurden kirchlich bestattet: Kirchenkabarett mit Pfarrer Maybach

Ein Kirchenkabarett? Witze in oder gar über die Kirche? Wo gibt’s denn sowas?

In der ev. Kirche Staffort am Dienstag, den 29. Dezember 2015 um 19 Uhr

Wir laden ein zu

“Deutschland macht den Kelch-Test“ Maybachs bundesweite Christlich Satirische Unterhaltung

Ingmar von Maybach-Mengede, so der vollständige Name, ist evangelischer Pfarrer. Seit 2011 ist Pfar- - zielle Form der humoristischen Verkündigung frei- gestellt.rer Maybach Als Soziologe von der Landeskirche und Theologe für kann die er ganz bestens spe - tirisches Programm schafft den Brückenschlag zwi- ausschen dem Politik Nähkästchen und Religion plaudern. und wagt Sein einenchristlich-sa neuen, kritischen Blick auf kirchliches Treiben und Selbst- verständnis. Dabei muss man nicht bibelfest sein, um über die Ausführungen herzhaft lachen zu kön- nen.

Karten zum Preis von 14 Euro (Ermäßigt: 10 Euro; Abendkasse 16 Euro) erhalten Sie an folgenden Vorverkaufsstellen: BürgerBüro Staffort, Lutherstr. 10: Telefon: 07249-952023 Ev. Pfarramt Staffort, Gartenstr. 31; Telefon: 07249-8977 Bäckerei Weih Büchenau, Gustav-Laforschstr. 33: Telefon 07257-325 Ev. Pfarramt Weingarten, Kirchstr. 6: Telefon 07244-6073670 Ev. Pfarramt Friedrichstal, Wallonenstr. 21; Telefon 07249-3430

Alpha-Buchhandlung , Schloss-Str. 10A: Telefon 07251-18716

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Kinderbibeltage 2015

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Begrüßung Pfr. Müller

Posaunenchorkonzert