Insektenkasten Mit Eulenfaltern

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Insektenkasten Mit Eulenfaltern Insektenkasten mit Eulenfaltern Kasten mit verschiedenen Arten von Eulenfaltern (Noctuidae) Maße: 40 x 30 x 6 cm Inventarnummer: ohne Aus der Insektensammlung des Departments für Evolutionsbiologie „Der erste Grad der Weisheit, sagt der Ritter v. Linné [1767, p. 12], ist das Erkenntniß der Dinge. Dieses Erkenntniß besteht in einem wahren Begriffe der Gegenstände, vermöge dessen Aehnliche von Unähnlichen durch eigene vom Schöpfer ihnen aufgedrückte Kennzeichen unterschieden werden. Wer dieses Kenntniß andern mittheilen will, muß allen verschiedenen Dingen eigene Namen geben, die niemal vermenget werden müßen. Denn mit den Namen fällt auch das Erkenntniß der Dinge.“ (Denis & Schiffermüller 1776, p. 23) Diese Feststellung Carl von Linnés (1707–1778), getroffen in der zwölften Auflage seines Hauptwerkes Systema naturae, fand als zentraler Gedanke Eingang in ein für die europäische Schmetterlingskunde grundlegendes Werk: das von Michael Denis (1729– 1800) und Ignaz Schiffermüller (1727–1806) verfasste „Systematische Verzeichniß der Schmetterlinge der Wienergegend“ (1 Aufl. 1775, 2 Aufl. 1776). Dieses Werk stellt eines der frühesten, mit dem Bemühen um Vollständigkeit angelegten Werke zur Schmetterlingsfauna eines geographisch klar umrissenen Gebietes dar. Das „Nebenprodukt“ dieser umfassenden Bestandsaufnahme war die Beschreibung einer sehr großen Zahl von damals der Wissenschaft noch unbekannten Arten aus Wien und Umgebung. Als Ausgangspunkt für ihre Bearbeitung diente den beiden Jesuiten Denis und Schiffermüller – beide Lehrer am Wiener Theresianum – eine umfangreiche selbst angelegte Schmetterlingssammlung. Auch an der Universität Wien wurde im darauffolgenden 19. Jahrhundert damit begonnen, eine Schmetterlingssammlung anzulegen (Salvini-Plawen & Mizzaro 1999, Waitzbauer 2012), die – so wie auch schon die Sammlung von Denis und Schiffermüller und ganz im Sinne des eingangs zitierten Linnés – primär als Lehrsammlung zur Vermittlung von Arten- und Formenkenntnis konzipiert war. Offenkundig war man ursprünglich bestrebt, damit einen möglichst kompletten Überblick über die Fauna der gesamten Habsburgermonarchie geben zu können. Die Sammlung erfuhr bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts einen mehr oder weniger kontinuierlichen Ausbau, vor allem durch die Übernahme von einzelnen Stücken und ganzen Sammlungen von vornehmlich privaten Sammlern (Waitzbauer 2012). Genannt seien hier stellvertretend Otto Bubaček (1872–1934, Schneidermeister), Clemens Dziurzynski (1859–1934), Friedrich Kasy (1920–1990, Entomologe), Franz Koschabek (1884?–1961, Schuldirektor), Otto Muhr (Lebensdaten unbekannt), Albert Naufock (1880–1937, Oberrevident der österr. Bundesbahnen), Karl Rothe (1833– 1917, Schulrat), Leo Schwingenschuß (1878–1954, Landesrechnungsdirektor), Otto Sterzl (1901–1969, Oberschulrat) und Eva Vartian (1925–2017, Künstlerin). Die Mehrzahl dieser leidenschaftlichen „Hobby“-Entomologen sammelte hauptsächlich in Ost- bzw. Südostösterreich, wodurch in der Universitätssammlung heute dieses Gebiet durch viele Belege gut vertreten ist. Mit der zunehmenden Aufnahme von gut datiertem Material wurden dadurch auch die Nutzungsmöglichkeiten der Sammlung deutlich erweitert und der Weg von einer reinen Lehrsammlung hin zu einer kombinierten Lehr- und Forschungssammlung geebnet. Heute umfasst die Insektensammlung des Departments für Evolutionsbiologie ungefähr 15.000 Schmetterlingsbelege. Einen besonders umfangreichen Teil nehmen darunter die Eulenfalter (Noctuidae, inklusive Erebidae) ein, die allein mit etwa 4.500 Belegen vertreten sind. Im Rahmen der Vorbereitungen zur Übersiedelung der Zoologischen Sammlung in das neue Biologiezentrum im 3. Wiener Gemeindebezirk, wurde der Großteil der Schmetterlingssammlung in neu angekaufte Sammlungsladen umgebettet und nach modernen systematischen Gesichtspunkten geordnet. Diese Maßnahmen standen dringend zu Gebote, da einerseits die alten, undichten und mit korrosiven Steckböden ausgelegten Sammlungsladen in keinster Weise den aktuellen konservatorischen Erfordernissen entsprachen, andererseits die Gesamtheit der Belege bislang nur zu einem kleinen Teil in die Hauptsammlung integriert war, wodurch eine Bearbeitung einzelner Arten oder Gattungen sehr erschwert wurde. Durch die Aktualisierung der verwendeten Systematik und Nomenklatur ist nun auch eine rasche Auffindbarkeit gesuchter Taxa gewährleistet. Gerade in Zeiten immer rascher voranschreitender Biodiversitätsverluste und teilweise gravierender Änderungen in der Zusammensetzung von Artengemeinschaften, stellen Belegsammlungen höchst wertvolle und unwiederbringliche Dokumente des früheren Zustandes der Fauna dar. Anhand dieser Biodiversitätsarchive lassen sich die Veränderungen der Fauna überprüfbar nachvollziehen. Je mehr Belege unterschiedlichen Alters aus einem Gebiet für die Forschung zur Verfügung stehen, umso genauer können zeitliche und räumliche Veränderungen retrospektiv nachvollzogen werden (Habel et al. 2016, Laussmann et al. 2021). Im Gegensatz zu früheren Zeiten, als eine verlässliche Dokumentation einer Artengarnitur mit erheblichem Aufwand verbunden war – einzelne Tiere mussten gefangen, abgetötet und mit einiger Kunstfertigkeit präpariert werden – ist es heute durch die ständige Verfügbarkeit von Smartphones (ausgestattet mit vergleichsweise hochauflösenden Digitalkameras) bedeutend einfacher, auch als interessierter Laie wertvolle Daten zum Vorkommen einer Art in einem bestimmten Gebiet erheben und durch dessen fotographische Dokumentation belegen zu können. Nichtsdestoweniger ist es gerade bei sehr ähnlichen Arten, die makroskopisch kaum voneinander zu unterscheiden sind, unerlässlich, zur Überprüfung der tatsächlichen Artzugehörigkeit auf Belegsammlungen zurückgreifen und über die Zeit vergleichen zu können. Vor diesem Hintergrund kommt auch kleinen und mittelgroßen Sammlungen – wie sie auch jene des Departments für Evolutionsbiologie darstellt – eine sehr hohe Bedeutung zu. Um diese Bestände in Zukunft noch besser für die Forschung zugänglich zu machen, bedarf es mittelfristig einer möglichst vollständigen Katalogisierung und digitalen Bereitstellung der dabei erhobenen Daten (Rabitsch et al. 2020, DiSSCo Coordination and Support Office 2021). Durch die nun erfolgte konservatorische Überarbeitung der Sammlung ist dafür bereits ein maßgeblicher Schritt erfolgt. Zur abschließenden Illustration sei hier noch auf die abgebildete neue Sammlungslade näher eingegangen. Diese enthält 13 der etwa 500 in der Sammlung vertretenen Arten von Eulenfaltern: Amphipyra perflua (FABRICIUS, 1787) - Gesäumte Glanzeule, Amphipyra livida ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) - Tiefschwarze Glanzeule, Amphipyra tragopoginis (CLERCK, 1759) – Dreipunkt-Glanzeule, Asteroscopus sphinx (HUFNAGEL, 1766) – Herbst-Rauhaareule, Allophyes oxyacanthae (LINNAEUS, 1758) – Weißdorneule, Xylocampa areola (ESPER, 1789) – Geißblatteule, Lamprosticta culta ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) – Schmuckeule, Periphanes delphinii (LINNAEUS, 1758) – Rittersporn-Sonneneule, Pyrrhia umbra (HUFNAGEL, 1766) – Umbra-Sonneneule, Pyrrhia purpura (HÜBNER, [1817]), Schinia cardui (HÜBNER, 1790) – Bitterkraut-Sonneneule, Schinia cognata (FREYER, [1833]) sowie Protoschinia scutosa ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) – Steppen- Sonneneule. Von diesen Arten wurde immerhin ein Viertel von Denis und Schiffermüller in ihrem „Systematischen Verzeichniß“ aus der Umgebung Wiens erstmals beschrieben. Auch die Belege in der Universitätssammlung stammen – soweit überprüfbar – zum Gutteil aus Ostösterreich. In der aktuellen Roten Liste der Schmetterlinge Österreichs (Huemer 2007) sind mindestens zwei der Arten (X. areola und P. delphinii) als mittlerweile in Österreich ausgestorben und drei weitere (L. culta, S. cognata und P. scutosa) als akut vom Aussterben bedroht geführt. Die Rittersporn-Sonneneule wird in der Literatur sogar als noch vor 100 Jahren auf Äckern und Brachflächen Ostösterreichs weit verbreitet angegeben (Huemer 2007). Zwischen der Erstbeschreibung der Steppen-Sonneneule aus der Umgebung von Wien und ihrem fast vollständigen Verschwinden im selben Gebiet liegen kaum 250 Jahre. Allein diese eine Lade gibt somit bereits einen guten Eindruck von den tiefgreifenden Veränderungen der Fauna, die heute fast nur mehr durch die Existenz derartiger Sammlungen belegt werden können. Anmerkung der Redaktion: Die insgesamt knapp 400 neuen Insektenkästen wurden aus dem Budget zur Bestandserhaltung von Sammlungsbeständen der Universität Wien von der Sammlungskoordinierungsstelle an der DLE Bibliotheks- und Archivwesen angekauft. Literatur: LAUSSMANN, Tim / DAHL, Armin / RADTKE, Armin: Lost and found: 160 years of Lepidoptera observations in Wuppertal (Germany). Journal of Insect Conservation 25, 2021, S. 273–285. Online verfügbar DENIS, Michael / SCHIFFERMÜLLER, Ignaz: Systematisches Verzeichniß der Schmetterlinge der Wienergegend, A. Bernardi, Wien, 1776. Online verfügbar DISSCO COORDINATION AND SUPPORT OFFICE: DISSCO – Harnessing the power of Natural Science Collections. DiSSCo Coordination and Support Office, Leiden & Brüssel, [2021]. Online verfügbar HABEL, Jan Christian / SEGERER, Andreas / ULRICH, Werner / TORCHYK, Olena / WEISSER, Wolfgang W. / SCHMITT, Thomas: Butterfly community shifts over two centuries. Conservation Biology, 30, 2016: S. 754–762. Online verfügbar HUEMER, Peter: Rote Liste ausgewählter Nachtfalter Österreichs (Lepidoptera: Hepialoidea. Cossoidea. Zygaenoidea. Thyridoidea. Lasiocampoidea. Bombycoidea. Drepanoidea. Noctuoidea). In: ZULKA, K. P. (Red.) Rote Liste gefährdeter Tiere
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