Marcelhirschereineweltreisevoraus
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Montag, 17.Dezember 2018 | Bote der Urschweiz SPORT 18 Marcel Hirscher eine Weltreise voraus Skialpin MarcoOdermatt,der Rohdiamant in denReihen vonSwiss-Ski,schien beim RiesenslalominAltaBadia aufdem Wegzuseinem ersten PodiumsplatzimWeltcup, eheerimzweiten Lauf ausschied.Marcel Hirscher überragtealle–einmal mehr. Marcel Hirscher, derschon im ers- «Niederlage»der SaisonimRie- tenLauffür klareVerhältnisse ge- senslalomzugefügt hatte. Hir- sorgthatte,gewanndas Rennen scher wurdedamalsDritter. miteinerSouveränität, dieseinen Gegnern nurdas Kopfschütteln Meillardund Tumler in den übriglässt.Der Österreicher sieg- Top10 te letztlichmit 2,53Sekunden Vor- Für dieSchweizer resultierte ein sprung,einer kleinen Weltreiseim geringerer Ertrag,als nachdem Skirennsport. Derartdominant ersten Lauf möglichschien.Denn tritt selbst derMaestrokaumje beiHalbzeithatte Newcomer auf. «Eswar einesder besten Ren- MarcoOdermatt,der fünffache nen in meiner gesamten Karrie- Junioren-Weltmeister derTitel- re», sagteRiesenslalom-Olympia- kämpfe vomletzten Februarin sieger Hirscher hinterher. Davos, aufPlatz3gelegen.Mit Daswill beieinem wie ihm et- Nummer 27hattesichder 21-Jäh- washeissen.Erhat allerdings rige Nidwaldner mit einer bra- schon mit grösserem Vorsprung vourösen Leistung nachvorne ge- einen Riesenslalomgewonnen: kämpft.EinenAbschnitt bewäl- Anfang März 2015 nahm er in tigteergar schneller alsHirscher. Garmisch demzweitplatzierten Schon zur Pausedämpfteer Felix Neureuther gar3,28Sekun- aber die Erwartungen: «Das wird denab. Rekordhalterbleibt Inge- keine leichteAufgabe.»Dennin mar Stenmark, derimWinter einer solchguten Position befand 1978/79 in Jasna mit4,06Sekun- sich dasRiesen-Talent aus denReservegewann. Buochs noch nie.Imzweiten Lauf geriet er schon vorseinem Aus- Sein sechster scheidenein paar MalinSchwie- SieginFolge rigkeiten,war aber gleichwohl DieGranRisainAltaBadia, we- schnell. Doch dann folgteder genihrer Steilheit und Längeeine Ausrutscher aufdem Innenski. So derschwierigstenRiesenslalom- bleibtvorderhand Platz7,den er Pisten überhaupt,scheint wiege- zuletzt in Vald’Isère erreicht hat, macht für Hirscher.«Hier muss sein bestes Weltcup-Ergebnis. man mit Kopf fahren,zudem Trotz demAusscheidenvon stellt sieauchgrosseAnforderun- Odermatt schafften es schliess- genandie Physis», sagt derSalz- lichzweiSchweizer in die Top10. burgerüberdie Strecke, aufder DerWalliser Loïc Meillard, in er mitseinen nunsechs Siegenin diesemWinter schon zweimal Folge seinen eigenen Rekord ver- Fünfter,belegte Platz 8, undTho- besserthat.Soviele aufeinander- masTumler, derÜberraschungs- folgendeErfolge an einem Ort Einmalmehr warder grosse Dominator der Szene nicht zu schlagen: MarcelHirscher auf seiner Siegesfahrt. Bild: Keystone Drittevon BeaverCreek,erreich- und in dergleichen Disziplin–das te alsNeunter sein zweitbestes ist einzigartig und hatvor ihm Resultat im Riesenslalom. noch keinergeschafft. Insgesamt kommt Hirscher Premierefür Feuz in ValGardena Resultate nunauf 61 Weltcupsiege,30sind Alta Badia(ITA). Weltcup-Riesenslalom der Männer: es alleinimRiesenslalom. In Alta 1. Marcel Hirscher(AUT) 2:32,29.2.Thomas Fanara Badiakam ihm ThomasFanara Ski alpin Beat Feuz kann es auch DieSaslong warabernicht nurfür denvor acht Jahren stattgefun- Marc Gisinhielt sich die Freude (FRA) 2,53 zurück.3.Alexis Pinturault (FRA) 2,69.4. Manuel Feller (AUT)2,72.5.Tommy Ford (USA) 2,79. am nächsten.Der Franzose in ValGardena.Der Weltmeister Feuz, sondern für die gesamte den. Silvan Zurbriggen hatte verständlicherweiseaberinen- 6. Matts Olsson (SWE) 2,81. 7. LucaDeAliprandini (ITA) schaffteeszum 12.Mal aufs sicherte sich alsDritter zum ers- Equipevon Swiss-Skiinjüngster überraschend gewonnen,Didier gemRahmen.«Natürlich binich 3,14. 8. Loïc Meillard (SUI) 3,31. 9. Thomas Tumler (SUI), VictorMuffat-Jeandet (FRA) und ZanKranjec Podium,abererstmals seit März tenMal in derAbfahrt aufder Vergangenheit ein hartes Pflas- Cuchewar Dritter geworden. froh über mein Abschneiden.Das (SLO), je 3,33. - Ferner:14. Henrik Kristoffersen (NOR) 2016,als er in St.Moritz zum bis- Saslong einen Podestplatz. In ter. Nichts erinnerte mehr an die Feuz verdankt seine Premiere ist eine Genugtuungfür mich. 3,65.15. Gino Caviezel(SUI) 3,79. 20. Stefan Luitz her einzigen Malgewann.ImDe- demvom schweren Sturz von Siebziger-, Achtziger- und den vorallem einem starkenSchluss- Nach demSturzvon Marc tritt (GER)4,31.22. EliaZurbriggen(SUI) 4,57.-28der 31 Finalisten klassiert. -Ausgeschieden u.a.:MarcoOder- zember jenesJahres folgteein Marc GisinüberschattetenRen- Beginn derNeunzigerjahre, in spurt. Aufdem letzten Strecken- aber all dasinden Hintergrund.» matt (SUI). Kreuzbandriss, denerinVal nen siegte derNorweger Alek- denen die Schweizer Abfahrer abschnitt warerZweitbester.Die NurzweiZehntel langsamer als ValGardena (ITA). Weltcup-Abfahrt der Männer: 1. Aleksander Kilde (NOR) 1:56,13. 2. Max Franz (AUT) d’Isèreerlitt.Sehrspeziell in je- sander Kilde überlegen. mehrfach gross aufgetrumpft letzteZwischenzeitmessung hat- Feuz warMauro Caviezel. Wegen 0,86 zurück. 3. Beat Feuz (SUI) 0,92.4.Bryce Bennett nem Rennen war, dass er sich die VorsiebenJahren hatteFeuz und insgesamt 13 Siege errungen te er noch alsAchtschnellster pas- dergeringen Zeitabständehinter (USA) 0,98. 5. Steven Nyman (USA) 1,01. 6. Travis schwereVerletzung während der in ValGardena denSuper-Gdo- hatten. siert. Den Podestplatz nannte Kilde reichte dies demBündner Ganong (USA)1,05. 7. Aksel Svindal (NOR) 1,08. 8. Mauro Caviezel (SUI) 1,12.9.Adrien Théaux (FRA) 1,17. Fahrt–ohne zu stürzen –zuzog miniert. Doch in derAbfahrthat- Feuz eine «schöne Überra- noch zu Platz8.Drittbester 10. Hannes Reichelt (AUT) und BenjaminThomsen und letztlich Vierterwurde.Hin- te für denEmmentaler bisher «Alles rücktin schung». «Das Resultat zeigt, Schweizer warNiels Hinter- (CAN) 1,31.- Ferner: 14. Niels Hintermann (SUI) 1,37. denHintergrund» 17. Dominik Paris (ITA) 1,72.18. ChristofInnerhofer terHirscherund Fanarareihte nicht Besseres herausgeschaut dass ichetwas gelernt habe auf mann.Der Zürcher egalisierte (ITA) 1,75.22. Patrick Küng (SUI) und Vincent Kriech- sich einzweiter Franzoseein: als die 8. Rängevor vier Wintern DieletzteSiegerehrungmit dieser Piste.»Nachdem schlim- mitRang 14 sein Bestergebnisin mayr (AUT) 2,12. 26. Kjetil Jansrud (NOR) 2,28. 33. Gilles Roulin (SUI) 2,60.35. Carlo Janka(SUI) 2,65.42. Alexis Pinturault, derimletzten und in dervergangenen Saison. SchweizerAthleten hatteinGrö- men Unfall seines Teamkollegen denSpeeddisziplinen.(sda) Ralph Weber(SUI) 2,98. -62gestartet, 56 klassiert. - Winter Hirscherdie einzige Ausgeschieden: u.a. MarcGisin. MarcGisin mit Thomas Pfyl machte sieben Plätzegut Rippenbrüchen Para-Ski Im ersten vonzweiweiterenEuropacup-EinsätzeninSt. Moritz Ski alpin Marc Gisinist in der Weltcup-Abfahrtvon ValGarde- holte derSchwyzer Alpinfahrer extrem auf, schied aber im zweiten Rennen aus. na schwer gestürzt. Gisinwurde nachder Erstversorgung aufder Streckemit demHelikopter ins Am Freitag folgtefür die Behin- te derSchwyzer seinen zweiten voll an.ImoberenTeil seiergut SpitalnachBozen geflogen. Sein dertenskirennfahrer in St.Moritz, ErnsteinsatzimOberengadin. unterwegsgewesen.«Leider fä- Zustand warsostabil, dass er am nachdem Auftakt-Riesenslalom Gewonnen hatinder Stehend- delte ichimletzten Drittel ein Samstagabend mitder Rega für vomDonnerstag (der «Bote» be- Kategorie derSchweizer Théo und schied aus.» weitereUntersuchungen in die richtete), ein zweiterWettkampf Gmür. Es habe wehgetan, nachso Schweiz zurückgeflogenwerden in dergleichen Disziplin. «Imers- einer guten Ausgangslagerauszu- konnte. tenLauffand ichden Schwung Gute Ausgangslage fliegen. Nunfolgt für Thomas DieUntersuchungen im Lu- nicht wirklich. Ichfuhrzuverhal- nichtausgenutzt Pfyl,bevor die Weihnachtspause zerner Kantonsspital zeigten, ten, konntenicht mein Bestes zei- AlsletztetechnischePrüfung ansteht, eineTrainingswochein dass sich Marc Gisins allgemei- genund lagzur Halbzeit lediglich folgteamSamstag im Bündner- St.Moritz.Dann erhaltendie Pa- nerZustand weiter stabilisiert. aufdem 14.Zwischenrang», fass- land, beiherrlichen äusseren ra-Athleten bis zum neuenJahr SowohlMRI-als auch CT-Unter- te ThomasPfylseinen Auftritt im Bedingungen,nochein Europa- eine Rennpause, da die angesetz- suchungen im Schädelbereich zweitenEuropacup-Riesensla- cup-Slalom. «Der ersteLauf tenWeltcupeinsätze im italieni- zeigten zumGlück keine schwer- lomzusammen. drehte extrem.Eswar schwie- schen SellaNevea demSchnee- wiegenden Verletzungen.Sehr Im zweiten Durchgang seifür rig, denRhythmus zu finden.» mangel zum Opferfallen. schmerzhaft seien für ihn mehre- ihn totaler Angriff angesagt ge- TrotzdembefandsichThomas re Rippenbrücheauf derrechten wesen.«Ichkonntemichdeutlich Pfyl nachdem ersten Durchgang Thomas Bucheli Seite, welche auch Verletzungen steigern, machtesiebenPositio- aufdem zweiten Zwischenrang. Para-Ski, EC in St. Moritz,Riesenslalom, Herren, ste- in derLungezur Folge gehabt nen gut und beendeteden Rie- Im zweiten,schön flüssig ge- In den beiden weiteren Europacup-EinsätzeninSt. Moritz wurde Thomas hend: 1. ThéoGmür (CH) 1:41,20. Ferner: 7. Thomas hätten,teiltSwiss-Ski mit.(pd) senslalomals Siebter», resümier- steckten Lauf griff derSchwyzer Pfyl einmal Siebterund schiedeinmal aus. Bild: PD Pfyl (Schwyz)4.74 zurück.11. Robin Cuche (CH)6.46..