Nr. 105 · März 10 · Euro 2,91

P. b. b. GZ 02Z032603M Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Erscheinungsort Klagenfurt

KÄRNTEN KUNST KULTUR

KÄRNTEN KUNST KULTUR

bewegung(en) (in / vielen) richtung(en) kärnten DIE BRUECKE BEWEGT SICH mit allen terminen und galerien www.bruecke.ktn.gv.at

Bruecke105_U1_U2.indd 1 23.02.10 10:47 Editorial

Oliver Welter und Josef Winkler verbeugen sich vor

dem geehrten Publikum bei der Eröffnung der neuen Foto: Neumüller Theater Halle 11 in Klagenfurt. Um zumindest der Idee treu zu bleiben: Das aktuelle Foto der Bruecken- bauer-Serie mit dem (Augen)Blick in die Kugel folgt insofern weiter den Spuren nach Amerika, als es diesmal an ein Filmzitat der Coen-Brüder aus welter.skelter ihrem Kultfilm The Big Lebowski (1998) erinnert – ein famos besetztes Schelmenstück um einen Bowling(kugel!)-verrückten Alt-Hippie in Los Welch schöner Land Angeles, der sich der Dude nennt, mit virtuosen Bildern und tollen Sounds Der Weg ist doch das Ziel, oder so ähnlich?! von Mozart bis Bob Dylan. Dieser dagegen macht uns alle darauf aufmerk- So weit, so gut. Wohin aber des Weges, das sam (The Times They Are A Changin‘), dass wir uns wohl auf andere Zeiten verrät einem keiner so genau. Ich persönlich einstellen werden müssen. Für A Serious Man, ihre aktuelle US-Film- stecke da in einem ganz absonderlichen komödie mit Elementen des schwarzen Humors, wurden jene eigenwilligen Dilemma. Im Ernst! Independent-Filmemacher aus Minnesota nach ihrem beachtlichen Mache ich mich von mir zu Hause (im Herzen Oscar-Erfolg mit dem düsteren Neo-Western No Country for Old Men von Klagenfurt) aus auf den Weg Richtung (2007) wieder mehrfach für die Golden Globes und Oscars 2010 Kreuzbergl und bewege mich rechterhand, nominiert. Womit wir wiederum die Brücke zur März-Ausgabe geschlagen dann stoße ich unweigerlich an jenen Felsen, hätten: Hier dient das jüngste Werk von Joel und Ethan Coen als Kinotipp. der verwunderlicherweise mit allerhand Devotionalien unseres verstorbenen LH gefüllt Wobei noch zu erwähnen wäre: Ethan Coen hat an der Princeton ist. Ja, will ich denn da hin? Univer sität Philosophie studiert und seine Abschlussarbeit über Gehe ich stattdessen nach links, was mir Wittgenstein verfasst, dessen berühmtes Zitat aus dem Tractatus wohl tendenziell viel lieber ist, dann scheint aber hinlänglich bekannt ist: Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss auch dieser Weg verbaut. Denn ich würde nach man schweigen… einem kurzen Fußmarsch ebenfalls unweiger- lich vor einem anderen großen „Felsen“ Halt In der Fastenzeit also hat sich die Bruecke auch Verzichte und eine kleine machen müssen, dem schönen Theater zu Schlankheitskur auferlegt. Und ein pulsierendes Fastentuch hat heuer Uwe Klagenfurt, das sich entschlossen hat bis in alle Bressnik, der Würdigungspreisträger des Landes Kärnten (siehe auch letzte Ewigkeiten zu tanzen, zu singen und zu lachen. Bruecke) im Klagenfurter Dom installiert. Auch alle weiteren Beiträge – von Egal was da ist, egal was da kommt! Nun ist Movimenti und der Verbindung zwischen Kunstverein und galerie.kärnten natürlich guter Rat teuer. Rechts ein Felsen, bis zur Exhausted-Kolumne – lassen sich unter Bewegung(en) aus, in oder links detto, der Rückwärtsgang erscheint mir Richtung Kärnten subsumieren. Es heißt aber auch Bewegung ist indes niemals eine Option zu sein. Begegnung, und das führt uns zu einem groß angelegten Stadtkultur - Was bleibt also, als wie stets mit festival 2011 in Klagenfurt, mit dem die legendäre „Woche der Begegnung“ voller Kraft voraus? wieder aus der Versenkung geholt werden soll. Ich sag euch was da bleibt: EINIGES Also geradeaus: Buchstäblich in letzter Sekunde vor Drucklegung des vorliegenden Vorbei geht da der Weg an der Wohnung des Magazins hat der Kunstgigant Bruno Gironcoli sein Leben ausgehaucht – geschätzten Josef Winkler, weiter zur neuen eine ausführliche Würdigung seines Lebenswerkes kann erst in der April- Spielstätte des nicht minder wichtigen k.e. Ausgabe folgen. Theaters, dann raus aus der Stadt, über das schöne Wasser der Drava, den Windungen der Für diesmal (k)eine bewegende (Fasten)Lektüre Straße auf den Loibl folgend, bis zur höchsten wünscht Ihnen Ihr bewegter bruecken-bauer Spitze hinauf. Oben dann umgedreht und geschaut ins Land. Auf die Täler und Seen, die Berge und Wälder, die Orte und Straßen. Alles mit Schnee bedeckt, zum Teil mit Nebelfetzen verhangen. Geschaut und dabei ganz feierlich gedacht: Zum Henker, welch schöner Land! e OW Günther M. Trauhsnig

Bruecke105_U1_U2.indd 2 23.02.10 10:47 Inhalt Foto: Kronawetter

2 WEltER.SKEltER Welch schöner Land

4 hORIZOntE Fastentuch in Bewegung. Eine Bildinstallation von Uwe Bressnik macht die Veranstaltungsreihe „Kunst im Dom“ „leben-dig“. Der fruchtbare Dialog zwischen Kunst und Kirche, 5 KUltUR.tIPP wobei das Herz zum Herzen spricht. Seite 15 Kabarett-Festessen

7 DEnK.Mal Gmünd, Hauptplatz Nr. 22

11 aVISO

13 alPE.aDRIa.hORIZOntE

14 BlICK.PUnKt Foto: A Century of Poetry Review/Cover

L e b e n dig Richtung England. Die preisgekrönte britische Literatin Fiona Fastentuch von Uwe Bressnik für Kunst im Dom 2010 Sampson überschreitet mit ihren Werken die Grenzen der Sprache. Einen Eindruck ihrer Impressionen und ihrer Poetry 16 movimenti-apero Review (oben) kann man in der Vor.Lese nachlesen. Ab Seite 19 Bewegungslinien im Klagenfurter Künstlerhaus

18 VORlESE.PRVO BRanJE Arnulf Ploder: Gegenliebe

19 WORt.FÜR.WORt

Karawankenblick in Englisch Bild: Raimund Kalcher „Paris“ 1931 Die britische Schriftstellerin Fiona Sampson

20 VORlESE.PRVO BRanJE Künstlerischer Weg. Raimund Kalcher, früher einer der Fiona Sampson: Europa erlesen führenden Köpfe der Kärntner Kunstszene, gilt es wiederzu- entdecken. Sein Werdegang wird zum dreifachen Jubiläum in 22 antIKE.WElt einem umfassenden Kunstband nachgezeichnet. Seite 24 Genie mit Charakterschwäche

Die Untaten und Strafen des Daidalos Cover: Kärntner Newton Pendel/Ferdinand Neumüller 23 BUCh.MUSIK.tIPPS 24 KÄRntEn.aRt Impressum Doppeljubiläum für Raimund Kalcher Herausgeber, Medieninhaber und Copyright sowie Verantwortlicher Redakteur Bildband zum 120. Geburtstag und 50. Todestag Kulturabteilung des Landes Kärnten 9021 Klagenfurt, Burggasse 8 26 BÜhnEn.BREttER Mag. Günther M. Trauhsnig Tel. 050/536-30 5 38 Wolfgangsee meets Wörthersee E-Mail: [email protected] Abos: Elisabeth Pratneker Das weiße Rössl am Konse Telefon 050/536-30 5 82 Kulturtermine: Mag. Ines Hinteregger 27 nO.lO.nGER.EXhaUStED Telefon 050/536-30 5 43 Alle: E-Mail: [email protected], Fax 050/536-30 5 39 Abstand, Mitspazieren, Märsche Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefanie Grüssl, Michael Herzog, Geraldine Klever, Karl-Heinz Kronawetter, Bewegung in der Kärntner Szene Astrid Meyer, Theresa Pasterk, Mario Rausch, Nicole Richter, Marion Schaschl, Ilse Schneider, Ilse Spielvogel-Bodo, Günther 28 BaU.KÖRPER M. Trauhsnig, Oliver Welter, Slobodan Zakula. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge bei Bedarf Städtischer Campus zu kürzen oder zu ändern. Zur Verfügung gestelltes Text- oder Bild- Museum der Zukunft von Zaha Hadid material wird (wenn nicht anders vermerkt) nicht retourniert. Grafik: Harald Pliessnig 30 lUSt.aUF.KUltUR Satz und Produktion: WERK1, Tel. (0463) 320 420 Druck: Kärntner Druckerei Tel. (0463) 58 66 Verlagspostamt: 9020 Klagenfurt Kärntner Kulturkalender Abonnement: 10 Ausgaben Euro 25,44 Galerien/Ausstellungen inkl. KulturCard Kärnten, Porto und Versand. Kino/Filmtipps www.bruecke.ktn.gv.at

Die Brücke 105 – März 10 3

Bruecke105_Horis.indd 3 22.02.10 16:25 Raum Imagos In der laufenden Ausstellung in der Galerie 3 in Klagenfurt zeigt Gunter Damisch (Foto links) bis zum 1. April eine Auswahl neuer Malereien, Aquarelle und Güsse. Gemein- sam ist den Arbeiten die Beschäftigung mit imaginierten Räumen und Orten, bewohnt und belebt von Wesenheiten, die mensch- liche Erfahrungen des Verwurzelt-seins aber auch des nomadischen Wanderns durch Zeiten, Orte und Kulturen thematisiert. Ergänzt wird die Ausstellung im Kabinett mit Arbeiten von Iris Dostal. e NL hORIZOnt E

Klasse(n) Mittwoch enge und weite Elemente des Lebens Die seit zehn Jahren bestehende Mittwoch- Die Verbindung von Malerei und Fotografie In den Arbeiten von Julia Maria Strohmeier, klasse zeigt vom 17. März bis 22. April hat Petra Tragauer angeregt, mit einer die vom 19. März bis 30. April im Café in der Galerie der Volksbank Velden eine außergewöhnlichen Kombination zu „scenario“ in Villach zu sehen sind, spiegelt Auswahl der im Laufe der Zeit entstandenen experimentieren und zu einer eigenstän- sich eine lebhafte und facettenreiche Bilder- Arbeiten der Mitglieder. Bei jedem dieser digen Werkreihe auszubauen. Was man mit welt der alten Mythen und Elemente wider. Termine der Mitglieder des Kunstvereins handelsüblichen Fotoabzügen machen Der Reichtum des Lebens, die ursprüngliche Velden wird ein bestimmtes künstlerisches kann, zeigt die Künstlerin vom 12. bis Vollkommenheit der Natur mit der darin Thema vorgestellt. Beispiele aus Geschichte 26. März im Photoraum Visible in Villach. verborgenen geheimnisvollen Ästhetik und Kunstgeschichte, aus Naturwissen- Diese werden zur Gänze übermalt, um dann werden von der Künstlerin immer wieder schaft oder aus den Medien werden disku- wesentliche, interessante und besondere aufs Neue gesucht und ausgedrückt. Doch tiert, die Anregungen für die je eigene Aus- Bildinhalte wieder freizulegen. Die Über- auch das spielerische Einbringen surrealer drucksweise aufgezeigt und eine genau malung ist keine Malerei im herkömmlichen Elemente wie auch die aufsehenerregenden umrissene Aufgabe formuliert. Damit Sinne. Sie stellt nicht dar, sondern ver- Bildträger (Patent) sprechen eine deutliche, beschäftigen sich die Studierenden einige deckt, entweder ganz oder nur zum Teil und autonome Sprache: die der Liebe zur Bewe- Wochen und stellen ihre Arbeiten beim führt den Betrachter direkt und ohne gung, zur Unendlichkeit und Sinnlichkeit wie nächsten Treffen vor. e IB Umwege an den Mittelpunkt. e MH zur Rätselhaftigkeit und Transzendenz des Lebens… zu all dem, was Gaia, die Erde, ist. e HM

4 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Horis.indd 4 22.02.10 16:25 Kunst Transzendenz Holz und Stahl Künstlerisch bewegt sich Gertrud Weiss- In der Galerie der Stadt Villach in der Richter vor allem zwischen den Medien Frei hausgasse sind bis 3. April Werke von Malerei und Fotografie, deren verbindendes Herbert Mehler und Lisa Huber zu sehen. kultur.tipp Element oftmals die grafische Linie Der deutsche Bildhauer Mehler (Foto) darstellt. Auch das Motiv der Leiter bzw. arbeitet seit einigen Jahren ausschließlich Kabarett-Festessen Treppe taucht in ihren Arbeiten immer mit dem Werkstoff Stahl. Die Silhouetten Am schönsten ist es, wenn man trotzdem wieder auf. Die abstrakten Formen werden und Konturen, die eine strenge Abfolge von lach/t(en kann). Gerade auch nach der bei ihr spannungsreich auf die Bildfläche Rippungen und Einkerbungen zeigen, sind Faschingszeit darf man sich im Kabarett auf gesetzt. Während in den Malereien durch entweder konkav nach innen gewölbt oder eine Menge komischer Höhepunkte freuen. die farbig-atmosphärischen Hintergründe konvex nach außen gekrümmt. Die Bilder- Die Herren Buchgraber und Brandl wollen am Raumtiefe vermittelt wird, hinterfrägt sie in welt des Mittelalters und die Werke großer 26. März auf der Alten Burg in Gmünd „Alles, den Fotografien mittels dezent eingesetzten Künstler dienen Lisa Huber als Anregung. und das sofort!“. Was hier wie eine Drohung grafischen Elementen den gegenständlichen Ein Detail des Vorbildes wird in poetischen klingt, wirft auf die heiteren, oft auch skurrilen Bildraum. Die „Transzendenz“ spiegelt sich Bildern neu interpretiert. In den Holzschnit- Seiten des Lebens einen sehr genauen Blick. in ihren Arbeiten wider, die vom 27. März ten greift die in Berlin lebende Künstlerin Mit dem neuen Soloprogramm „HEIMATabend“ bis 23. April in der jubilierenden Galerie meist religiöse oder historisch-literarische (Premiere 26. März) verbindet die Alpinrose im Schloss Porcia in Spittal/Drau zu sehen Motive auf, die Helden ihrer Papierschnitte Gudrun Kargl in ihrer Galerie in Millstatt Musik e e sind. LT sind oftmals Tiere. DH und Kabarett. Was wäre das Leben aber ohne die Liebe und die damit verbundenen Probleme. Gabriele Köhlmeier erzählt am 5. März im ((stereo)) sowie am 18. März im Rathaus in Dorothea St. Veit/Glan von „Liebe, Sex und Scheidungs- Weissensteiner rate“. Mit Beziehungsproblemen ganz anderer 2. bis 31. März Art befasst sich Reinhard Novak (Foto) bei BV-Galerie seiner aktuellen Tournee durch Österreich. Seine liebe „Mama“ ist ihm ganz dicht auf den Fersen. Man darf gespannt sein, ob ihm am 10. März an der Universität Klagenfurt die Emanzipation gelingt. Am 18. März lädt Viktor Gernot an der Uni zum „Grätznfest“ und will damit der Verwahrlosung der Sitten entgegen- treten. Das Quartett Eckel/Hopf/Lendl und Stipsits ist auf der Flucht vor den Ehefrauen und richtet sich am 25. März an der Uni einen „Männerhort“ ein. Probleme sind dabei natür- lich vorprogrammiert, denn nicht alle Männer beherrschen die Putz- und Kochkunst. Dabei bleibt zu hoffen, dass es ihnen nicht so wie Josef Burger ergeht, der sich für einen Abend lang den Fast-Food-Deckel aufsetzt. Aber der Schnelldurchlauf macht am 11. März im Jazzclub Kammerlichtspiele trotzdem Appetit, handelt es sich dabei doch um den „Best „ Ein Augenblick Brücke“ Burger in Town“. Wer dabei keine besonderen Gaumenfreuden entwickelt ist selber Schuld. Fotoserie von Stefanie Grüssl Denn im April wartet wieder mit Grissemann „Verlorene Brücke“ und Stermann („Die Deutsche Kochschau“ am 23. 4. an der Uni) und Alfred Dorfer („Fremd“ In Floridsdorf stehen Köpfe unter Wasser am 16. 4. im Fuchs Palast St. Veit/Glan sowie und haben keine Brücken mehr! Doch in am 17. 4. im Casineum Velden) ein leckeres Reichweite überspannt ein neues Bauwerk e e Dessert. MH

Foto: www.stefanie-kunst.at die Donau – seit 1978. SG

Die Brücke 105 – März 10 5

Bruecke105_Horis.indd 5 22.02.10 16:25 Bild: © X. Hausner Kunstraum Walker Ab 11. März kehrt die Galerie Walker an jenen Ort zurück, wo alles in Sachen Kunst begonnen hat, also wieder etwas näher dem Zentrum Klagenfurts, wobei das Schloss Ebenau im Rosental weiterhin eine Herzensangelegenheit bleibt. In der Richard-Wagnerstraße 34 soll ein von den Architekten Sonja Gasparin und Benni Meier klar gestalteter Raum, ein offener Raum für spannende Ideen sein und den Betrachter manchmal irritieren, vielleicht auch amüsieren oder inspirieren, vor allem aber soll er zum „Schauen“ einladen. Den Anfang macht eine Ausstellung von Xenia Hausner. Ihre Figuren haben etwas Vorübergehendes, der Situation Anheimgegebenes, etwas Transitorisches und hORIZOnt E Momentanes. Sie sind für den Augenblick ihrer Darbietung gegeben, sie scheinen Rollen zu spielen und manchmal tragen sie eine Maske. e CW

Kraft der Erde Study of an Immigrant Jenseits der Pfade Der Slowene Marko Pogaönik ist nicht nur Auf den jugoslawischen Banknoten noch als Gottfried Aufegger (siehe Nr. 83, Bruecke- Künstler, er ist auch Geomant, Autor, „Heldinnen der Arbeit“ gefeiert, haben Archiv) wandelt am 24. März in der Bildhauer und widmet sich der Land-Art. mazedonische Arbeiterinnen heute die Raiffeisenbank Bad St. Leonhard „abseits Mitte der 80er Jahre entwickelte er die „Wahl“ zwischen ausbeuterischen Arbeits- ausgetretener Pfade“ (so der Titel seines „Lithopunktur“, eine der Akupunktur bedingungen in der Textilindustrie von aktuellen Buches, das im Hermagoras ähnliche Methode der Heilung und mazedonischen Subunternehmern west- Verlag/Mohorjeva Zaloäba erschienen ist) Ausbalancierung von Landschaften und licher Konzerne oder xenophoben Anfein- auf dichten lyrischen Flächen. Damit diese Ortschaftsbildern. Die Heilung von Natur- dungen als Migrantinnen in Ländern der EU. Flächen aber nicht flach und belanglos und Stadtlandschaft ist auch ein zentrales Basierend auf ihrer 2008 entwickelten werden, widmet er sich dem immer Element seines Vortrages „Quantensprung Arbeit Should I stay or should I go, in der sie wiederkehrenden Motiv der Spannung, die der Erde“, den er am 15. März in der Fragen von Einwanderung und europäischem zwischen Zeit und Ewigkeit entsteht. Die Galerie Falke in Bleiburg hält. Er rückt Rassismus zusammen mit globalisierten Schönheit des Mysteriums zu spüren ist Orte der Kraft in den Mittelpunkt und ökonomischen Realitäten im ehemaligen vielleicht die Weltfreude, die wir alle verschweigt auch nicht, dass es mehr als Jugoslawien betrachtet, wird die in London bewusst oder unbewusst suchen. Endpunkt vier Grundelemente auf der Erde gibt. lebende Exiljugoslawin Nada Prlja ab seiner Reise soll die Hoffnung sein, dass die Diese können sich auch im Erdinneren 23. März (Eröffnung mit einem Künstler- Seele wieder zum elementaren Ursprung versteckt halten, und so geht er den gespräch) für den Kunstraum Lakeside zurückkehrt. e IH Drachenwegen nach, um der Erdseele einen neuen Beitrag erarbeiten, der sich und ihren Urbedingungen näher zu kommen auch auf die regionalen Verhältnisse von e MH Arbeit und Migration bezieht. e AW

6 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Horis.indd 6 22.02.10 16:25 Foto: Flammang Viel gelesen Sally und Lyrik auf Reisen Der Verein bzw. Verlag Hermagoras lädt im In dem Roman „Alles über Sally“ von Arno März zu einer Leserreihe durch die Buch- Geiger (Foto) ist der männliche Protagonist landschaft ein. Hellwig Valentin versucht die Alfred nicht nur einem Einbrecher auf der Kärntner Zeitgeschichte zwischen 1918 und Spur, er versucht auch das bis dahin 2008 anhand von politischer und wirtschaft- unbekannte Leben seiner Frau zu erfor- licher Entwicklung am 9. März im Club schen nachdem sie ein Verhältnis mit Carinthia in Wien zu analysieren. Aktuelle seinem besten Freund beginnt. So stellt

Zeitgeschichte präsentiert auch Ferdinand sich Alfred die Frage: Was weiß ich von Foto: Hubmann Gmünd, Hauptplatz 22, Volksbank nach dem Umbau Skuk. Sein Roman „Chefinspektor Messner dieser Frau nach 30 gemeinsamen Jahren? mit der von Trecolore Architects entworfenen und der Kranmörder“ (10. 3. Buchhandlung Arno Geiger, der international gefeierte Treppenkonstruktion Magnet, Völkermarkt u. 11. 3. Bundes- Buchpreisträger aus Österreich, schreibt polizeidirektion Klagenfurt) ist aber auch einen großen Roman vom Liebesverrat, den wie ein Krimi, der jede Menge Spannung er im Musilinstitut am 12. März präsen- verspricht. Aller guten Dinge sind drei. tiert. Am 21. 3. kann man sich ebenfalls denk.mal Zumindest für Gunther Spath (Foto), der mit auf eine Suche begeben, denn das Jahrbuch dem Gedichtband „Ein Schwan für jede literatur/a 2009/2010 tritt eine Reise zu Gmünd, Hauptplatz Nr. 22, Jahreszeit“ nach den beiden Vorgängern den lyrischen Schätzen von Gert Jonke an. „Von der Gedanken Trost und Kraft“ sowie Auch Andrea Winkler geht auf eine litera- Volksbank „Briefe aus dem Exil“ nun am 19. 3. im rische Reise. Schmerzliche Erinnerungen Der Prozess der Stadtbildung Gmünds spiegelt Werks kulturhaus Klein St. Paul sowie am werden wach, in denen man sich in der sich in urkundlich nachweisbaren Benennungen 25. 3. im Veranstaltungssaal Sachsenburg eigenen Geschichte selbst verliert. „Drei, Gmünds als Stadt seit der zweiten Hälfte des (weitere Termine: 8. April im Kulturhaus vier Töne, nicht mehr“ entstehen bei ihrer 13. Jahrhunderts wider. In dieser Zeit war das Liebenfels und 13. 4. im Bildungshaus Lesung am 25. 3. e EH Ortsbild bereits von einer Burganlage, einer Schloss Krastowitz) komische, aber auch schützenden Stadtbefestigung und einem todernste Lyrik präsentiert. e RT längsgerichteten Hauptplatz geprägt.

Bei Adaptierungen von Gebäuden im Bereich des Hauptplatzes sowie der südlich und nördlich parallel zum Hauptplatz liegenden Straßenzüge kann man daher noch heute auf einen Restbestand an Mauern aus der Errich- tungszeit der mittelalterlichen Stadtanlage stoßen: Beim Umbau der 2002 unter Denkmal- schutz gestellten Volksbank konnte Bau- forscherin Christiane Wolfgang im platzseitigen Gebäudeteil einen mittelalterlichen Kernbau ausfindig machen, der um 1500 zur Hinteren Gasse hin erweitert wurde.

Die aktuelle Planungsaufgabe war schwierig: Der Wunsch der Auftraggeber nach einer besseren Erschließung und Belichtung der ver- winkelten und dunklen Räume stand denkmal- pflegerischen Erhaltungsinteressen entgegen. Frühere Umbauten waren bereits zu Lasten des Spuren auf Papier mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bau- bestandes gegangen. Bei der zunächst Die Galerie Unart in Villach präsentiert vom 7. März bis 3. April Arbeiten renommierter beab sich tigten Entkernung des rückseitigen Künstler mit Kärntenbezug, die auf Papier und Karton entstanden sind: u. a. Hans Stau- Gebäudeteils hätte das Haus seinen dacher, Günter Egger, Robert Hammerstiel. Die thematische Vielfalt reicht dabei von den Dokumentarwert vollständig eingebüßt. Landschaften des Alpen-Adria-Raumes (etwa Dalmatien) bei Valentin Oman bis zu den span- nenden Körperbewegungen in den Werken von Walter Strobl (Bild). Insgesamt eine Ausstel- Der nunmehr gefundene Kompromiss liegt in lung, die „Spuren“auf einem ursprünglichen Medium (dem „Papier“) hinterlässt und zusam- der Errichtung einer neuen, offenen Treppen- menbringt was schließlich auch zusammengehört. e GT konstruktion, die anstelle eines Stiegenhauses aus der Zeit um 1910 errichtet wurde und spannende Sicht- und Raumbeziehungen zum historischen Bestand herstellt. e G.K.

Die Brücke 105 – März 10 7

Bruecke105_Horis.indd 7 22.02.10 16:25 Tonschönheiten Das „ATOS Trio“ konnte sich innerhalb kurzer Zeit einen bedeutenden Ruf als kammermusikalisches Ensemble erspielen. Die Mozartgemeinde Klagenfurt bringt das Trio am 23. März ins Konzerthaus. Annette von Hehn (Violine), Stefan Heinemeyer (Violoncello) und Thomas Hoppe (Klavier) begeistern bei ihren Konzerten durch Spielfreude und eine künstlerische Gleichwertigkeit wie sie heute nur noch sehr selten zu finden ist. Zahlreiche Wettbewerbserfolge (u. a. auch beim Internationalen Brahmswettbewerb in Pörtschach) begleiteten die Künstler auf ihren musikalischen Wegen. Werke von J. Haydn, F. Schubert und R. Schumann sind bei ihrem Konzert zu hören und sollen einen Eindruck über die Präzision, aber auch die gute Laune des Trios vermitteln. e BB hORIZOnt E

Populäre Lieder am Nachmittag Keltische Klänge Passion des Johannes Die „Canciones populares“, die am 7. März Der Celtic Spring Caravan macht am Einer der Höhepunkte der Passionsliteratur in der LKH-Kapelle in Villach zu hören sein 7. März im Kulturforum Amthof in Feld- in der Musikgeschichte steht am diesjäh- werden, zeigen die Vielfalt und den Reich- kirchen Station. La Giroflee aus Quebec rigen Programm des Madrigalchores. Bachs tum der Musik, die zur Lebensgrundlage der transformieren traditionelle Lieder und Johannespassion wird mit sechs heraus- Völker wurde. Volkslieder und verschiedene Stücke zu einer eigenen Mischung aus Folk ragenden Solisten (Alexander Kaimbacher, klangliche Motive, die durch Landschafts- und Akustik-Rock. Lori Watson und Rule of Christian Sist, Cornelia Horak, Ida Aldrian, formen inspiriert wurden, werden bei die- Three aus Schottland spielen Eigenkomposi- Jan Petryca sowie Josef Wagner) und dem sem Konzert durch das Aufeinandertreffen tionen aus ihrer Heimat und riskieren dabei Bach Collegium Carinthia (Leitung: Fritz von Violoncello und Gitarre dargestellt. Das auch des Öfteren einen Blick zur musika- Kircher) - dessen Musiker auf alten Instru- Cello als Stimme und die Gitarre als Klang- lischen Szene über den großen Teich. menten den authentischen Originalklang körper spannen dabei einen musikalischen Kulturelle Gegensätze werden am der Musik hören lassen – zur Aufführung Bogen über die Jahrhunderte. Roland 19. März von Dobrek Bistro serviert. gebracht. Den Chorpart übernimmt der Schueler (Violoncello) und Janez Gregoriö Ein Opern- und Operettenabend rund um Juventus Musica (Leitung: Karin Krassnitzer) (Gitarre) spielen neben Eigenkompositionen die Liebe mit Natalie Mol (Sopran) und wieder gemeinsam mit dem Madrigalchor Musik von de Falla, Ginastera, Villa-Lobos David Behnke (Klavier) steht am 26. März (Leitung: Klaus Kuchling). Mit dem Konzert, sowie Schubert. e GM auf dem Programm. e GT das an zwei Terminen am Wochenende stattfindet (20. und 21. März), wird die harmonische Zusammenarbeit mit anderen Musikvereinen der letzten Jahre fortgesetzt. e MH

8 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Horis.indd 8 22.02.10 16:25 Abflug in Villach Am 5. März (Parkhotel Villach) ist der Schwerpunkt mit der Novelle „Brief einer Unbekannten“ auf Stefan Zweig gerichtet. Musikalisch geht es dort am 11. 3. weiter: Mitglieder der Wiener Symphoniker und Musiker der Kammermusik-Szene („Ensem- ble Kaleidoskop“) spielen bekannte Meister- werke. Die junge Tanz.Truppe „Gauthier Dance“ (Foto) unter der Leitung von Eric Gauthier sorgt am 13. 3. (CCV) für Schwung. Am 16. 3. (CCV) wird die Zweig- Theater-Reihe mit dem Stück „Schachnovel- le“ (Regie: Frank Matthus) fortgesetzt. Birgit Müller-Wieland erzählt in der Lesung ihres Romans „Wohin auch immer“ am 17. 3. (Dinzlschloss) die Geschichte von Liebe und Verrat. Das Orchester „Franui“ spielt am 20. 3. (CCV) Volkslieder von Brahms. Das brisante Thema „Abschiebung“ wird im Stück „Abflug“ des Theaters Priessenthal (Regie: Martin Lüttge) anhand von mensch- lichen Schicksalsschlägen am 25. 3. (CCV) bearbeitet. Für die kleinen Gäste werden am 23. 3. „Fische und süßer Brei“ (CCV) serviert und am 26.3. in „Goldberg“ (nbv) der Tag zur Nacht gemacht. e GMT Foto: Neumüller Rosen statt Nelken Auf den Spuren von Hildegard Knef, Edith Piaf und Erika Pluhar spannt die Klagenfur- terin Manuela Tertschnig (bekannt als Welke Nelke) am 14. März (Schloss Albeck) und am 16. April (Jazzkeller Spittal/Drau) ORIZOnt E h einen musikalischen Bogen um das Thema Liebe und Beziehung von Frau und Mann. Zu hören sind Lieder, deren Inhalt - egal wie alt sie sind – nie an Bedeutung verliert, Lieder, deren Aussagen auch in Zukunft Gültigkeit haben werden. „FacettenReich Liebe“ heißt Kampf für Klassik Dirndl Maler das Programm, vorwiegend in deutscher Wieder ein „klassisches“ Programm gibt es Im Schloss Albeck läuft ab 27. März Sprache mit kleinen Ausritten ins Englische von der Jeunesse am 26. März im Konzert- neben der Jahresausstellung zur Engelswelt und Französische. Musikalisch begleitet haus mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 3, eine Retrospektive zum bekannten Künstler wird Tertschnig von Oldo Lubich (Klavier) mit dem Dirigenten Hermann Breuer, jahre- Prof. Leopold Resch (1877-1937), der sich und Nenad-Nezmah-Cvitan (Geige). e BB langer Chefdirigent und Intendant der als einer der größten Trachten- und Brauch- Thüringer Philharmonie und mit dem tumsmaler Kärntens verstand (zu sehen ist Spanier Antonio Soria, der seine musika- die Ausstellung bis 11. Juli). Er gilt als lische Sicht Beethovens zu Gehör bringen Schöpfer des Kärntneranzuges und des wird. Gilt doch das in der „kämpferischen“ Kärntner Blaupunktdirndls, das als „Resch- Tonart c-Moll komponierte dritte Klavier- Dirndl“ bekannt ist. Zu sehen sind über 100 konzert als Beethovens persönlichstes Werk Bilder des akademischen Malers und Bild- dieser Gattung, das in seiner fast schon hauers. Musikalisch ist im März auch viel sympathischen Anlage Solist und Orchester los. Nach Jörg Seidels „The Art of Vocal“ am als dramatische Gegenspieler exponiert; ein 7. 3. spielt Helmut Ascherl am 15. 3. Konzert, das sich der Komponist wie kein Bach bis Boogie. Am 21. 3. kommt David anderes „auf den Leib“ geschrieben hat und Friesen nach Albeck und am 28. 3. spielt das von ihm selbst am 5. April 1803 im The- Vladimir Valdivia ein Klavierkonzert. e MH ater an der Wien uraufgeführt wurde. e BH

Die Brücke 105 – März 10 9

Bruecke105_Horis.indd 9 22.02.10 16:25 Netzwerk aktuell Das Netzwerk AKS bietet im März zum ersten Mal eine Matineenreihe an, die Lesungen wie interaktive Tanz-Theater-Kon- zepte im kleinen Format vorstellt. Ebenfalls zum ersten Mal werden profilierte Künstler eine Workshopreihe gestalten, die sich übers ganze Jahr verteilt. Den Auftakt machen die beiden argentinischen Tänzer Carlos Osatinsky und Fernando Nicolás Pel- liccioli, die in der „dépendance stift mill- statt“ zu Gast sind. Ihr Workshop mit dem Titel Espacio Propio.Augenblick findet am 19., 20. und 21. 3. statt. Die erste Mati- nee wird ebenfalls von den beiden Künstlern (14. 3.) bestritten. Eine Fortführung der Tanztheaterproduktion unmerklich drängen fingerspitzen ist für Ende März geplant. Im Rahmen einer offenen Probe kann das inte- ressierte Publikum am 28. 3. (11h) einen Blick in die Arbeit an dieser Produktion wer- fen. E HM hORIZOnt E

Lord of Rock Little Stones Gegen.Gewalt Der New Yorker Lord Bishop, Reisender, Nicht nur Blues, auch andere Musikrich- A Memory, A Monologue, A Rant and A Voodoo-Funker, ist seit mehr als zehn tungen sind schon längst im Bluesiana zu Prayer versammelt verschiedene Monologe Jahren auf Rock-Pfaden unterwegs um eine hören. Wunderbare Outlaw , von weltbekannten Autoren und Drama- Musik in die Welt zu tragen, die aus seiner stets umgeben von einem rauen Charme, tikern. Zugleich handelt es sich hierbei um Seele und aus seinem Herzen kommt. Mit durchzogen von rockiger Energie und einem ein deutliches Zeichen gegen die Gewalt, weltweit tausenden Konzerten und unzähli- tollen Southern (Rock) Appeal, präsentieren die Frauen und Mädchen widerfährt. Die gen verkauften CDs trägt der King of Sex- am 5. März Jackson Taylor and the Sinners von Eve Ensler und Mollie Doyle zusammen- rock die Flamme des Rock´ n´ Roll weiter. (Foto) bei ihrem einzigen Österreich-Kon- gestellten Texte sind nun an drei Tagen am Entzündet wird sie wohl auch am 13. März zert. LA Jones and the Blues Messengers Campus der Universität Klagenfurt (4. 3. beim „Kulturfenster-Rockmania“ im Kultur- werden das Publikum am 11. 3. mit ihrem Kraftkammer der Uni, 5. 3. Studentendorf saal in Greifenburg. Mit neuem Lineup und Texas-Blues begeistern. Ein einzigartiges sowie 6. 3. im Hauptgebäude) zu hören neuem Album kommt der Sexrocker auf die Soul-Erlebnis gibt es am 19. 3. mit Terry und zu sehen. Das Independent English einmalige Bühne nach Oberkärnten. Vorher Evans und Joe Colombo. Der Gitarrist der Players Theatre (INEPT) präsentiert inspirie- geht es schon richtig zur Sache mit dem legendären „“ Carl Verheyen rende Texte, die ebenso tragisch wie schön, englischen Hard-Rock-Quartett „Scarlet reist mit prominenter Band (Dave Marotta ebenso wütend wie tiefgehend sind. Als Teil Scarmina“. Nach ihrem TV-Auftritt bei Kanal und Walfredo Reyes Jr.) am 26. 3. nach der „V-Day Bewegung“ soll gezeigt werden, 21 kommen die Briten zum ersten Mal nach Velden. Kärntner Roots-Musik präsentieren dass sich dieses Thema nicht einfach aus- Österreich um zu zeigen was richtig guter, am 27. 3. Faiasalamanda und am 29. 3. klammern lässt und die Gewalt an Frauen dreckiger Rock & Roll ist. E MS kommt mit Chris Jagger (gemeinsam mit uns alle betrifft. Alle Einnahmen kommen Charlie Hart) der kleine Bruder des „Rolling den Frauenbewegungen im In- und Ausland Stones“ nach Kärnten. E BB zugute. E MH

10 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Horis.indd 10 22.02.10 16:25 aviso

Förderpreise des BMUKK Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das Jahr 2010 jeweils einen Förderpreis für die Sparten Bildende Kunst, für künstlerische Fotografie sowie für Video- und Medienkunst aus, um junge Künstler zu fördern und ihre Leistungen anzuerkennen. Die Bewerbung ist bis 31. März, jedoch nur für Whiskey und Gin Open House einen der ausgeschriebenen Preise möglich. Wie füllt man Zeit? „Gin Tonic & Passing Nein, nicht „Porta Chiusa“ im Raj. Obwohl, Die Dotation beträgt immer je 8.000 Euro. Trains“ von Charles Dickens wird am doch „Porta Chiusa“ (Foto) am 3. März in Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an: 24. März im Kellertheater des Stifts Klagenfurt. Dieser interdisziplinären Perfor- Bundesministerium für Unterricht, Kunst Viktring durch das MusikForum und das mance liegt der Konflikt zugrunde, dass wir und Kultur Abteilung V/1, Concordiaplatz 2, Gehörlosentheater Arbos von Ramesh Anfang des 21. Jahrhunderts in einer Welt 1014 Wien e Meyyappan, einem der besten gehörlosen leben, die noch immer auf Nationalstaaten Schauspieler weltweit, gespielt. Man muss aufgebaut ist, und in der die Menschen Strabag Art nicht den Glockenschlag hören, man muss nicht gleich behandelt werden. Gleich am ihn fühlen, genauso wie die Züge, die an Tag darauf kommt die Gruppe „Badminton“ Der Strabag Artaward International ist ein einem vorbei fahren. „The Signalman“ wird (mit den Pionieren elektronischer Musik: grenzüberschreitender Kunstförderungspreis von Geistern heimgesucht, mitten in seiner Wolfgang Mitterer und Josef Klammer), am für Künstler bis 40 Jahre im Bereich Malerei Einsamkeit, mitten in der Frage wie das 8. 3. folgt „Montakt“ (Wortspender ist und Zeichnung (aus Österreich, Ungarn, Leben nun weitergehen soll und was man Klaus Leesemann, der aus eigenen Werken Tschechien, Slowakei). Der Hauptpreis ist mit alles noch machen sollte. Mike Smith vom liest und sich auch der Literatur von Joach- 15.000 Euro dotiert. Zusätzlich werden vier Spike Theatre inszenierte einen völlig ande- im Ringelnatz annimmt). Am 15. 3. sollte Anerkennungspreise zu jeweils 5.000 Euro ren, viel absurderen Dickens, der tiefer ins man den „Zug“ (Michaela Dietl, Fritz Moß- vergeben. Jeder der fünf ausgezeichneten Whiskey-Glas schaut und sich zum Schluss hammer und Erwin Rehling) ins Alpenland Künstler wird zu einer Einzelausstellung in der noch einen Gin Tonic vor dem Schlafenge- nicht verpassen. Wenn man sich von der Artlounge im Strabag Haus in Wien eingeladen. hen gönnt. Dabei wird vor allem auch auf musikalischen Reise erholt hat, erwartet die Die Bewerbung kann bis 7. März online auf: den Boden des Glases geachtet, denn Kulturfreunde am 20. 3. mit Cafe Drechsler www.strabag-kunstforum.at eingereicht e dieser, gegen das Licht gehalten, bringt eine Band, die elektronische Klänge zur werden. manchmal kitschige, oft aber auch magische Melange serviert. E GM Geschichten zum Vorschein. E VL Tanzstipendien fürs Ausland Für das Studienjahr 2010/2011 schreibt das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (Kunstsektion) zehn (Postgraduate-) Stipendien für Tänzerinnen bzw. Tänzer (sowie Choreographinnen und Choreographen) zur künstlerischen Fortbildung bei einer Institution oder als Hospitanz bei einer renommierten Compagnie im Ausland aus. Die Laufzeit jedes der mit 1.100 Euro monatlich dotierten Stipendien beträgt maximal 10 Monate. Einreichschluss ist der 30. April. Alle Bewerbungen an: bmukk, Abteilung V/2, Minoritenplatz 5, 1014 Wien. e Tanzlust Foto: Unikum Auch im Jahr 2010 lässt es sich beim Tanzen Zeit Sprache mit den Beinen träumen. Die Entwicklung von Zala, eine Kärntner Slowenin, ist vor der Enge des Landes nach Istanbul geflüchtet. Körperbewusstsein und Kreativität für alle Aus Liebe zu ihrer Sprache und der Angst sie zu verlieren, bewahrt sie sich diese wie Tanz- und Bewegungsfreunde steht wieder im einen Schatz – und zwar auf ungewöhnliche Art. Nach Jahren kehrt Zala in ihr Heimatdorf 14-tägigen Rhythmus in der Katholischen zurück und muss erkennen, dass sich die Menschen völlig verändert haben. Ein Stück zum Hochschulgemeinde (KHG) auf dem Programm. Kärntner Herbst von Harald Schwinger und Simone Schönett. Die Neuinterpretation der Termine: 1. 3., 15. 3., 29. 3., 12. 4. sowie berühmten slowenischen Erzählung „Miklova Zala“ wird vom „Teatr Trotamora“ (Leitung 26. 4. Vortragende: Ursula Samonig und e Marjan Ütikar) umgesetzt und feiert am 19. März im Pfarrhof St. Jakob i. R./Farovä Gerhild Hölzl, Infos: [email protected] Üentjakob Premiere. Weitere Termine 20., 21. 3. sowie 25., 26.3. E GT

Die Brücke 105 – März 10 11

Bruecke105_Horis.indd 11 22.02.10 16:25 Jubiläum groß im Bild Zum 100-jährigen Bestehen des Stadt- theaters Klagenfurt überträgt 3sat die Uraufführung der Oper Koukourgi von Luigi Cherubini in Kooperation mit ORF Kärnten und Kärnten.Kultur. Im September 1910 wurde das Theater von Kaiser Franz Joseph eröffnet. Highlight nun des Jubiläumsjahres ist die Uraufführung der Kürbiskopf-Oper als Eröffnungspremiere der Saison 2010/2011 am 18. September. Regie führt Josef E. Köpplinger, Peter Marschik wirkt als Musikalischer Leiter, Dramaturg ist Heiko Cullmann. Neben dem ORF, der das Stück aufzeichnet, unterstützt auch das Land Kärnten mit Kulturreferent LR Harald Dobernig das Projekt. Dieser betont: „Mit der Welturaufführung dieser Oper schreiben wir ein Stück Musikgeschichte“, und dankt ORF-Landeschef Willy Haslitzer sowie Stadttheater-Intendanten Köpplinger für die Kooperation. e CB Foto: RoSe hORIZOnt E Bild: Boeckl, „Weißes Porträt Johannes Lindner“ 1919 Foto: Neumüller Fuchs Geburtstag MMKK als Hort der Musik Nachruf Gironcoli Kärnten-Liebhaber Prof. Ernst Fuchs feierte Innerhalb des Rahmenprogramms der Letzte Meldung: Bruno Gironcoli verstarb am 13. Feber seinen 80. Geburtstag. Kärn- Herbert Boeckl-Ausstellung im Museum nach langer Krankheit Ende Feber in Wien. tens Kulturlandesrat Harald Dobernig über- Moderner Kunst bringt der Hortus Musicus Betroffen zeigte sich Kulturlandesrat Harald mittelte dem Künstler seine herzlichen am 10. März ein Konzert mit Werken, die Dobernig über das Ableben des 73-jährigen Glückwünsche: Fuchs ist mit seinem uner- das breite Schaffen des Malers reflektieren Villacher Kunstprofessors: Österreich müdlichen Wirken und kreativen Schaffen wollen. Drei Werke von Günter Mattitsch verliert einen großen Künstler, der über die eine enorme Bereicherung im Kärntner stehen im Zentrum: „Es ist ein Weinen in Grenzen internationale Bedeutung erlangte. Kulturleben. Der Maler des Phantastischen der Welt“ nach Gedichten von Else Lasker- Er war ein kontroversieller und stets Realismus arbeitet seit Jahren in den Som- Schüler für fünf Stimmen und Schlagwerk, kritischer Geist, der immer zu seiner mermonaten in der Kapelle in der Klagen- Okarinen und Cembalo, „Lacrimosa“ für fünf Meinung gestanden ist, so Dobernig. Die furter Stadtpfarrkirche St. Egid an seinem Stimmen und Röhrenglocken sowie „Die gebührende internationale Anerkennung Apokalypse-Zyklus um „Gottes Lohn“. Auch Welt ist offen“ für fünf Stimmen a cappella erlangte Gironcoli u. a. als österreichischer der von ihm entworfene Fuchspalast in St. nach Texten eines anonymen Obdachlosen Teil nehmer der Biennale in Venedig 2003. Veit wurde weit über Kärnten hinaus aus Heidelberg. Ergänzt wird das Programm LHStv. Reinhart Rohr hob vor allem die bekannt. Ebenfalls in der Herzogstadt an von Wilfried Satkes „Rockaby“ nach einem Skulpturen von einem der bekanntesten und der Glan (Rathaushof) steht eine von Fuchs Text von Samuel Beckett. Verbunden wer- größten Kärntner Kunstschaffenden hervor. gefertigte Großplastik, die den Hermes den die Musikstücke durch Gedichte von Kärnten solle die Möglichkeit für ein Trismegistos darstellt. Als Dichter von über Lyrikern, zu denen Boeckl ein „wahlver- ehrendes Andenken schaffen. Ein aus- 1.500 Gedichten lässt Fuchs sich immer wandtes“ Verhältnis hatte: Johannes Lind- führlicher Artikel über diesen bedeutenden wieder gerne hierzulande nieder, um diese ner (Bild), Christine Lavant und Michael Gut- Künstler der Gegenwart wird in der April- dem Publikum vorzutragen. e PR tenbrunner (Lesung Dietmar Pickl). e DP Bruecke zu lesen sein. e EA

12 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Horis.indd 12 22.02.10 16:25 Diagonale Süd Die Diagonale, das österreichische Film- festival, zeigt vom 16. bis 21. März in Graz wieder cineastische Höhepunkte, die illustrieren, wie sehr es die Filmkunst geschafft hat als einer der wichtigsten Kulturträger des gesamten Landes zu gelten. Mit dabei sind auch Kärntner Beiträge. Der Langspielfilm „South“ von Gerhard Fillei und Joachim Krenn, zuletzt auch in Saarbrücken für den Max-Ophüls- Preis ausgewählt, wurde auch für Graz nominiert. Weiters schafften es mit Robert Schabus und Milan Urbajs zwei weitere talentierte Kärntner Regisseure mit ihren Filmen zum Festival. Eröffnet wird die Diagonale 2010 in der List-Halle mit „Der Kamera mörder“ von Robert A. Pejo (Foto), einem emo tional packenden Psychodrama nach dem gleichnamigen Bestseller des steirischen Autors Thomas Glavinic. Mit einer Personale wird das Schaffen des Dokumentaristen Peter Schreiner gewürdigt. Gemeinsam mit dem Öster- reichischen Filmmuseum gilt das dies jährige internationale Tribute dem deutschen Filme- macher Romuald Karmakar. e GMT

Süd-Nord-West Dancing Oversteps Jonke in der Garage

WestLicht in Wien, Schauplatz für Foto- Das im Jahre 1987 von Rob Brown und Ein Land, ein Abend, drei Stücke. Sprach- PEn-aDRIa-hORIZOnt E grafie, ist eine der ersten Adressen für Sean Booth gegründete britische Duo magier Gert Jonke, Mythos Herbert von Fotokunst in Österreich. Bis zum 5. April Autechre gilt als eines der innovativsten Karajan und die scheinbar sinnlose Welt- al lockt das WestLicht mit einer Ausstellung und einflussreichsten Projekte der letzten maschine des Bauern Franz Gsellmann sind über das Schaffen des deutschen Foto- zwei Jahrzehnte im Feld der modernen Grundlage dieses kraftvoll-absurden Öster- grafen Herbert List. 1903 in München elektronischen Musik. Seit 1993 beim reich-Porträts der Garage X (Konzept und geboren gilt List als „moderner Klassiker“, renommierten britischen Label Warp Inszenierung: Josef Maria Krasanovsky), das der vor allem für seine Schwarzweiß- definieren sie mit ihren avantgardistischen in der Garage 2 in Wien am 22., 23., 25., Fotografien bekannt wurde. Sein Weg als und komplexen Rhythmen sowie abstrakten 27. und 28. März zu sehen ist. Drei Kurz- Fotograf führte List von Deutschland nach Melodien und einzigartigen Sounds das Stücke, die um die Frage wirbeln: Was ist Frankreich und Großbritannien; später Genre der Dancemusik neu. Das neue Österreich? Ein textgewaltiges Live-Hörspiel arbeitete List in Griechenland, fotografierte Album „Oversteps“ erscheint am 23. März auf der Suche nach einer Heimatdefinition das zerstörte Nachkriegs-Deutschland und und wird schon am 28. März im Laibacher (Jonke). Ein Tanzstück über die Lebensfin- porträtierte schließlich auch bedeutende Kulturzentrum „Kino Üiüka“ live vorgestellt. dung eines österreichischen Bauern, der 23 Schauspieler und Regisseure, Maler und Mit dabei der multidisziplinäre Künstler Jahre an seiner Weltmaschine schraubte Bildhauer, Schriftsteller und Musiker, wie Russell Haswell – bekannt für seine Visual und danach tot umfiel. Und ein Solo für beispielsweise Picasso.e HM Arts und als Forscher von extremen einen Dirigenten, der mit leidenschaftlicher Sounds – und DJ Rob aus Manchester. e SZ Selbstdarstellung und Verklärung den Takt- stock für die Kulturnation Österreich schwingt. e MH

Die Brücke 105 – März 10 13

Bruecke105_Horis.indd 13 22.02.10 16:25 Foto: Eggenberger

L e b e n dig Fastentuch von Uwe Bressnik für Kunst im Dom 2010.

Lebens- und Glaubensdeutung mit den in Kärnten, die nicht den gesamten verstärkt. Das durch künstliche Beleuch- Kunstformen unserer Zeit ist die Intention Altar(raum) verhüllen, sondern lediglich tung akzentuierte neue rote Altarbild des Programmes KUNST IM DOM, das nun ein Element den Blicken der Kirchenbe- bestimmt den Raum- und Farbeindruck der bereits zum siebenten Mal im Auftrag von sucher entziehen. Im konkreten Fall ist es Klagenfurter Domkirche von Aschermitt- Diözesanbischof Alois Schwarz jeweils von das zentrale Altarblatt, das der aus Kärnten woch bis Karfreitag. Aschermittwoch bis Ostersonntag im Dom stammende in Wien lebende und erst Schauen und Meditieren. Der Blick

Blick.punkt zu Klagenfurt realisiert wird. Begonnen hat kürzlich mit dem Würdigungspreis des der Kirchenbesucher wird bereits an der die Serie mit der Arte-povera-Installation Landes Kärnten ausgezeichnete bildende Schwelle des Sakralraumes von Uwe Bress- „memento – pro vobis“ von Felix Orsini- Künstler Uwe Bressnik als Brennpunkt niks Bildinstallation angezogen. Der gleich- Rosenberg im Jahr 2004. Im Jahr danach seiner Kunstintervention auserkoren hat. mäßig pulsierende, purpurrote Farbraum beeindruckte Armin Guerino mit dem Mit mehreren bemalten Netzrasterschichten verlangt ein genaues Hinschauen und ein Einbau einer den barocken Kirchenraum in den Farben Rot auf Rot auf Blau auf Sich-Einlassen auf das „Bildgeschehen“. verhüllenden „Arche“. In den Folgejahren Schwarz verdeckt er das mit ca. 6 x 3,5 Man muss ruhig werden und einen Moment schuf Reinhard Taurer ein Fastentuch „aus Meter sehr groß dimensionierte Altarbild innehalten, um die Veränderung der Bild- Wasser und Blut“, Maja Haderlap und der Klagenfurter Domkirche. Vor dem von struktur deutlich zu erkennen. Den Besin- Andreas Frei verwandelten die Domkirche Daniel Gran im Jahr 1752 gemalten Altar- nung suchenden und den nachdenklich- in einen Sprach- und Klangraum, Werner blatt, das den Abschied der Apostel Petrus fragenden Betrachter kann dieses Hofmeister positionierte Ikonen mensch- und Paulus vor ihrem Martyrium in Rom Fastentuch/Fastenbild zur Meditation (zum licher Alltagserfahrung zum Thema darstellt, entsteht durch diesen künstle- erwägenden Ermessen) und vielleicht auch „Umkehr und Öffnung“ und im Vorjahr rischen Eingriff eine purpurfarbene zur Kontemplation (zur aufmerksamen knüpfte das Künstlerpaar Elke Maier und (Projektions-)fläche, die sich aufgrund ihrer Beschauung) anleiten und anregen. Der Georg Planer mit der Installation „(W)Erde Mehrschichtigkeit mit jeder Bewegung des Künstler selbst versteht sein bewegt-leben- Licht“ einen Konnex zwischen Himmel und Betrachters im Kirchenraum moiréhaft diges Bild als pulsierende „Herzklappe“ Erde. verändert. Die Wahrnehmung eines leben- des Kirchenraumes. Eine große Geste, die Lebendig-bewegtes Fastenbild. Projekt dig-bewegten Bildes wird durch eine von von der unscheinbaren aber kontinuier- „Kunst im Dom 2010“ stellt sich in die außen gesteuerte rhythmisierte Bewegung lichen Leuchtkraft des Ewigen Lichtes Tradition jener kirchlichen Fastentücher des Netzrastergewebes zusätzlich noch

14 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 14 22.02.10 16:46 Kunst im Dom 2010 Aschermittwoch – Fastenzeit – Karwoche – Ostern. Zeit sowohl in sich zu gehen als auch Kunst „lebendig“ werden zu lassen. Neben dem künstlerischen Konzept von Uwe Bressnik soll vor allem Musik den fruchtbaren Dialog mit dem Glauben während dieser Zeit sichtbar machen. Kunst und Kirche sind „Leben“. Auch Musik verleiht der Kirche Leben, so das Passionskonzert („Stabat Mater Dolorosa“ am Palmsonntag, 28. März) unter der Leitung von Thomas Wasserfaller. Dieses Stück von Giovanni P. Pergolesi wurde von Bertl Mütter bearbeitet. Mütters Kompositionen, die an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer E-Musik und neuer improvisierter Musik ange- siedelt sind, gepaart mit einer expressiven Fotos: Kronawetter Bühnenpräsenz, haben ihn zu einem unver- Projektkoordinator und Autor Karl-Heinz Kronawetter beim Befestigen des von Landeskulturpreisträger Uwe Bressnik (rechts) gestalteten modernen Fastentuchs hinter dem Altar. Das, hier noch liegende, vorwiegend rote wechselbaren Vertreter einer jungen öster- Tuch besteht aus mehreren Farb-Netzschichten, die das Altarbild über die Fastenzeit „bewegend“ verdecken. reichischen Musikszene gemacht, die sich vor allem durch ihr Interesse an musikalischen Grenzüberschreitungen und Kooperationen mit Künstlern anderer Disziplinen auszeichnet. Die jeweiligen Messen an den Fastensonntagen und die Performance „Lebens.Tanz“ von Marina Koraiman mit Klaus Kuchling an der Mathis- Orgel und Musik von Philip Glass, Petr Eben sowie Jehan Alai (am 31. März) werden ebenfalls den Dom „lebendig“ machen. Die neuen Kreuzwege (an den jeweiligen Freitagen vom 5. bis 26. März) im Dom stellen einen Dialog mit Christus dar. Bei allem Leid spenden sie auch Trost und schärfen das Bewusstsein begleitet wird, das in Altarnähe die Gegen- deren kirchenmusikalischen Akzent setzt der Menschen. e wart des lebendigen Gottes symbolisiert. das Passionskonzert der Dommusik Kla- Kirche ist Leben. Durch die Bild-Inter- genfurt am Palmsonntag, in dem das Stabat Termine u. a.: vention von Uwe Bressnik wird die Ostung Mater von Giovanni B. Pergolesi und die 7. 3. 10h Werke für Solostimme und Orgel von Karl des Kirchenraumes noch stärker hervorge- Improvisationen des Posaunisten Bertl Heinz Füssl, Flor Peeters und Hugo Wolf (Thomas Wasserfaller, Tenor | Klaus Kuchling, Orgel) hoben, seine „Orientierung“ auf die Erwar- Mütter in einen die Jahrhunderte über- 14. 3. 10h Petr Eben – Missa adventus et tung der aufgehenden „Sonne der Gerech- schreitenden musikalischen Dialog treten. quadragaesimae (Domchor) tigkeit“ als Zeichen für Jesus Christus. Die Aus Alt und Neu wird in einer Collage ein 21.3. 10h Zoltan Kodály – Einstimmige Messe, Farbe Rot verlangt hier – bei aller Vielfalt neues Ganzes geschaffen. Ein weiterer Gregorianische Gesänge (Domschola) 28. 3. 10h Feier vom Einzug Jesu in Jerusalem mit der Interpretationsmöglichkeiten (Liebe, künstlerischer Höhepunkt ist LEBENS. Bläsermusik; Gemeindegesänge (Bläserquartett der Herz, Passion, Leidenschaft, Umwälzung/ TANZ, eine von Domorganist Klaus Kuch- Dommusik) Revolution …) – doch vor allem Sammlung, ling an der Mathis-Orgel begleitete Tanz- 31. 3. 9h Missa chrismatis Gregorianische Gesänge (Domschola, Priesterschola) Konzentration und Reduktion, hin auf die performance der in Linz lebenden aus Weitere Infos im Kulturkalender u. wesentlichen Lebensvollzüge der Kirche, Klagenfurt stammenden international www.kath-kirche-kaernten.at die nicht Organisation und Gedankensystem erfolgreichen Tänzerin Marina Koraiman. ist, sondern Leben. Letztlich überzeugt im e Karl-Heinz Kronawetter Glauben nicht Argument und Verstand, Neue Kreuzwege. Die „Neuen Kreuzwege im Dom sondern „das Herz spricht zum Herzen“ 2010“ setzen schmerzliche, aber auch tröstliche und erreicht so den Menschen. Künstler Stationen des Leidensweges Christi in Beziehung zu sind sehr oft auch Fragensteller und Impuls- Menschen, in denen uns heute sein Antlitz begeg- geber. Das „lebendige“ Altarbild ist auch net. Kirchliche Gruppen greifen in ihren Kreuzweg- meditationen Kreuzwegsituationen der Gegenwart eine Anfrage an die gegenwärtige Lebens- auf und wollen das Bewusstsein dafür schärfen, wo kraft der Kirche. Christus heute leidet und erniedrigt, aber vielleicht Geistliche Musik und Tanzperfor- auch durch eine „Veronika“ oder einen „Simon von mance. Die Kunstintervention 2010 steht Cyrene“ getröstet wird. Von den traditionellen 14 Kreuzwegstationen wird in der Regel nur ein Teil Foto: KH Fessl im Kontext der Liturgie der Fastenzeit von aktualisiert und durch Wort, Bild, Lied und/oder Aschermittwoch bis Ostern. Einen beson- szenische Darstellung nahe gebracht. Marina Koraimann im „Lebens.Tanz“ (31. 3. KID)

Die Brücke 105 – März 10 15

Bruecke105_Innen.indd 15 22.02.10 16:46 movimenti-apero Bewegungslinien im Klagenfurter Künstlerhaus

MOVIMENTI – Bewegungslinien Rainer Wulz, Michael Seyer, Markus Orsini-Rosenberg Kleine Galerie: Rosa Roedelius 12. März. – 2. April 2010 (Vernissage: 11. 3. 19 Uhr)

Michael Seyer: Angel, 2009; Rainer Wulz: Natur, Trans:Form1 im Künstlerhaus 2009; Markus Orisini-Rosenberg: Frühling 2, Öl auf Leinen, 2010 (von links).

Im Rahmen der vom Kunstverein Kärnten keit neu stellt. In einem zarten, weichen Auch in Markus Orsini-Rosenbergs Male- veranstalteten movimenti-Reihe treffen im Licht, das mehr an alte venezianische rei nimmt die Natur eine Schlüsselrolle März erneut drei Künstler aufeinander. Meister wie Botticelli, als an moderne ein. Dabei sind seine Bilder kaum als Spannend ist in der Ausstellung Bewe- Hochglanzfotografie erinnert, erscheinen Landschaftsmalerei im klassischen Sinne gungslinien die Vielzahl der künstlerischen diese Frauen Venusgleich erhöht. Diese zu verstehen, wenn er auch, ähnlich Paul Medien: gezeigt werden Fotografien von Überhöhung bedeutet für Seyer einen Cézannes, an zwei Dingen festhält: der Michael Seyer, Ölbilder von Markus Orsi- Ausgleich der oftmals rein körperlich genauen Betrachtung der Natur im Freien Blick.punkt ni-Rosenberg und Skulpturen von Rainer thematisierten Weiblichkeit und beschreibt und an der Horizontlinie als Angelpunkt Wulz. Für alle drei dient die Natur als seinen inhaltlichen Anspruch, in dem es seiner Bildausschnitte. Die Ergebnisse Ausgangspunkt ihres Schaffens: sei es als ihm um die Sinnlichkeit, oder besser, um überraschen zuweilen, wenn sich die Land- ästhetisch-inszenierter Bildausschnitt, der die Sehnsucht nach der Wiederkehr der schaft, als das An-Sich-Ruhige, aus einer Michael Seyers Körperdarstellungen hin- Sinnlichkeit geht. Für Michael Seyer ist kleinteiligen, fast hektisch-aufgebrachten terfängt, als Sinnbild musevoller Beobach- Nacktheit längst kein gesellschaftliches Pinselspur herauskristallisiert. Aus dem tung, aus der sich Markus Orsini-Rosen- Tabuthema mehr. Dass das Fallenlassen Müßiggang der Betrachtung schält sich bergs gestische Kompositionen entwickeln, der Hüllen aber nicht unbedingt auch ein eine innere Erregtheit, tritt zu Tage, wird oder in Form der konkreten Bearbeitung Fallenlassen unserer Masken bedeutet, freigelassen. Diese Erregung steht als des gewachsenen Materials, das Rainer wird im Einsatz der Flügel versinnbild- elementare Kraft für den Schaffensprozess Wulz in seinen Skulpturen verwandelt. licht. Die überhöht dargestellte Frau taucht an sich und zieht sich wie ein Band durch In den neuesten Arbeiten Michael quasi in ein singuläres, selbst gewähltes das gesamte Werk des Malers. Sie spiegelt Seyers, die dem Ursprung der Schönheit Rollenspiel ein, ohne auf gesellschaftliche sich in den unruhigen Linien wider, die in gewidmet sind, bestimmt weiterhin die Rollen und Zwänge Rücksicht nehmen zu unzähligen Schichten übereinander gelegt Landschaft die Bildstruktur und unter- wollen. Im Flügel verdichtet sich schließ- werden. Diese Überlagerungen sind es, die streicht das Atmosphärische. Eine Erwei- lich die Erkenntnis der Abwesenheit von das Landschaftsbild als gegenständliches terung stellen die Frauenakte dar, in denen authentischem Sein. artikulieren. In manchem Zwischenraum sich die Frage nach Natur und Natürlich- hingegen lässt sich der Eindruck abstrakter,

16 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 16 22.02.10 16:46 Fotos: Kunstverein/Hermagoras/MOR

gestischer Malerei nicht leugnen. In dieser einer nach außen gerichteten, kapitalis- Rainer Wulz, geb. 1968 in Zell am See/Salzburg, Dynamik wird das Abgebildete wieder als tischen Welt, den Blick vermehrt auf das lebt und arbeitet als freischaffender bildender Künstler mit Schwerpunkt Skulptur in St. Jakob im Lebendiges präsent. Wesen der Dinge zu lenken. Rosental. Schauspielausbildung für modernes Der Form zu folgen, den natureigenen e Theresa Pasterk amerikanisches Theater im Actors Studio von Lineaturen, sie hervorzuheben und manch- George Tabori in Wien (1985–1990), Mitglied und Beirat des Kunstvereins Kärnten (seit 2008). Der mal überhaupt erst sichtbar werden zu Dr. Leopold Goess- Förderungspreisträger für bil- lassen, gehört zu einem wesentlichen dende Kunst war zuletzt mit seinen Arbeiten in der Arbeitsvorgang des Bildhauers Rainer Galerie im Schloss Porcia in Spittal/Drau; der Blick.punkt Wulz. Wurzeln und Stämme werden als Galerie G in Judenburg, bei k08 im MMKK und bei Trans.Form1 2009 im Künstlerhaus präsent. kraftvolle Körper durchstoßen, aufgeris- Michael Seyer, geb. 1967 in Graz, lebt und sen, durchschnitten und durchlöchert. Der arbeitet in Klagenfurt a. W. Bis 1995 Studium an Kern wird dabei ausgehöhlt und übrig der „Graphischen“ in Wien bei Prof. Seyfert, 2008 bleibt ein leerer Raum. In dieser Leere Nominierung Chelsea-Art-Award, New York für „bewegungslinien“, 2000-2003 Parisstipendium offenbart sich schließlich das Innere. Um für Fotografie, Parisatelier der Stadt Klagenfurt, zu dem Inneren zu gelangen, ist ein Schnitt Theresa Pasterk, geb.1982 in Hamburg, ist in Vergabe Kodak-Fotobuchpreis für „Die Gärten von in den Stamm nötig. Diese Schnitte bedeu- Wien ausgebildete Kunsthistorikerin mit Schwer- Paris“. Zahlreiche Ausstellungen in den Bereichen punkt moderne und zeitgenössische bildende Malerei und Fotografie im In- und Ausland. ten einen Bruch – Schmerz, aber auch die Kunst. Möglichkeit, den verborgenen Kern sicht- Markus Orsini-Rosenberg, geb. 1961 in Wien, Mit aktueller Fotografie und Malerei ist Michael bar werden zu lassen. Für Wulz liegt darin lebt und arbeitet als freier Kunstschaffender auf Seyer gerade auch im „bewegungsfluß“. die Fähigkeit des Künstlers, sich einem Schloss Damtschach in Kärnten. 1982-92 Studium Seine Ausstellung in der galerie.kärnten im der Malerei an der Hochschule für Angewandte Foyer des Regierungsgebäudes am Arnulfplatz tiefen Erleben und der Selbst-Reflexion Kunst in Wien bei Maria Lassnig und Attersee. in Klagenfurt läuft noch bis 15. April 2010 hingeben zu können. Der Ausdruck dieser Diplom für Restaurierung. Eine Reihe von Gruppen- www.kultur.ktn.gv.at Fähigkeiten nimmt in seinen Werken und Einzelausstellungen (u. a. 2007 Galerie Vor- 18. März: „APERO“, Galerienrundgang in Gestalt an und kann als leiser, jedoch spann, Bad Eisenkappel, „Horizonte“; 2008 Galerie Klagenfurt, 18-21 Uhr. 3, Klagenfurt „Lärmschutz“ und in der MMKK Burg- präsenter Anstoß verstanden werden, in kapelle „Simulakrum“ 2009).

Die Brücke 105 – März 10 17

Bruecke105_Innen.indd 17 22.02.10 16:46 Arnulf Ploder, geb. 1955 in Graz, lebt seit 1963 in Kärnten Arnulf Ploder (zuerst in Villach). Nach Abschluss des Lehramtsstudiums der Germanistik und der Psychologie/Pädagogik/Philosophie an der Universität für Bildungswissenschaften unterrichtet er Gegenliebe seit 30 Jahren, fast durchwegs am Klagenfurter BG/BRG Mössingerstraße. 1986 wurde ihm beim Ingeborg-Bachmann- Wettbewerb das Ernst-Willner-Stipendium zuerkannt, 1988 der Literaturförderungspreis des Landes Kärnten; 1990 Rom-Stipendium Bundesministerium für Unterricht und Kunst. Er veröffentlichte viel in Literaturzeitschriften (und war von Beginn an in der alten und neuen Bruecke z. B. Nr. 2/3 bzw. 1-3, stark vertreten) sowie in Anthologien, zuletzt in: „literatur/a 07“. Hg. Klaus Amann/ Doris Moser.

FünFtE SzEnE: KAthARInA: Öfters ziehe hinaus wollte, trieb es mich ständig zur Sachen heftig an, so als wollte er mir ich mich in den Lehnstuhl zurück und linken Wand, ich hatte richtiggehend beweisen, wie agil er noch ist, damit ich schaue nur hinaus. Ich weiß, ich sollte noch Schlagseite. Ich zog mir rasch ein anderes mir ein Beispiel nehme.

ranje viel mehr tun, ich sitze da, und dauernd Nachthemd über, damit ich ein schöneres Das braucht er wahrscheinlich auch, kommen mir Schmutzspuren vor Augen, an anhätte, falls mir etwas passierte. damit er in der Politik bestehen kann. den Wänden, auf dem tisch, an den türen, Letztens legte ich die Hand auf das Aber auf mich hat es die gegenteilige und ich bin unfähig, etwas dagegen zu Telefon, einfach so, und tatsächlich läute- Wirkung. Es schüchtert mich noch mehr machen. Er geht zuweilen an mir vorüber te es! Leo, der sich bemüht, mich regel- ein. Jedes Mal, wenn ich etwas tun soll, wie an einer Fremden. Er redet mich nicht mäßig anzurufen. habe ich eine derartige Abneigung, dass an, nichts. Er zieht sich an und verschwin- Wenn ich ins Freie hinaus gehen soll, ich mich am liebsten auf die Bank hinwer- det. Wie einer, der durch jeden hinweis auf will ich nicht, etwas hält mich wie mit fen möchte, um nichts mehr zu hören und seine eigene Sterblichkeit tödlich beleidigt Ketten zurück. Raffe ich mich doch auf, zu sehen. Mich widert alles nur noch mehr

vorlese.prvo B ist. Für mich ist es selbst arg genug, dass gehe ich dahin, ohne links und rechts zu an. Am besten wäre es, wenn ich mich ich zu nichts mehr imstande bin. Eine schauen, und habe nur im Sinn, dass ich einschläferte. Aber da ist Leo, und irgend- Zeitlang gab mir der Gedanke Kraft, dass durch die Stadt wieder heil nach Hause wann einmal ein Enkelkind. Wär das nicht, es irgendwo einen Menschen gäbe, dem komme. Manchmal ist mir, als ob mein hätte ich es schon getan. ich meine Verfassung anvertrauen könnte, Kopf nicht mir gehören würde, die Woh- Ich habe eine schreckliche Unruhe in meine Gefühle, einfach jemanden, mit dem nung wie ein Gefängnis. Kein Mensch ist mir. Ich habe ein Zittern unter der Haut. ich in Ruhe reden könnte. Nicht, dass ich hier, oft ist rundherum kein Laut zu hören. In meinem Polstersessel schaue ich zum denjenigen anschaulich vor mir gehabt Manchmal könnte ich alles zusammen- Fenster hinaus, auf die Bäume und die hätte, überhaupt nicht, es war keine dreschen, alles kurz und klein schlagen, Wolken, ohne dabei etwas zu denken. Nach bestimmte Vorstellung. Einmal wäre ich möchte zu toben anfangen und zu schreien, einer Weile ziehe ich die Vorhänge zu, ihm fast begegnet. Seine ruhige und aber dann habe ich Angst, dass man mich einen Spalt lasse ich frei, durch ihn sehe besonnene Art erinnerte mich an meinen einliefert. ich, wie der Himmel langsam dunkel wird Vater. Ich fühlte mich mit Respekt behan- Vorgestern habe ich mich vor dem Arzt … Eines Tages werde ich so verschwinden, delt, geradezu verehrt. Ich war für kurze halb entblößen müssen. Er hat mir auf die wie ich gekommen bin, ja, von der Ober- Zeit wieder gelöst und unbeschwert. Beim Rippen gedrückt. Ich habe sofort vor fläche einfach verschwinden. dritten Cafébesuch, bei dem es dann blieb, Schmerzen aufgestöhnt. Die sind vom e brachte er eine Aufmerksamkeit mit. letzten Schub, hat er gesagt und mich dann Zuhause packte ich es aus, nicht ohne eine mit der Bemerkung angesehen: Na, heute gewisse Aufregung. Es war ein Büchlein, bist du wieder eine Todsünde wert. Ich Uraufführung in der neuebuehnevillach Beschreibung des Schauspiels eine Sammlung von Sinnsprüchen. Im habe mir gedacht: Du Trottel! Am liebsten Die Unbehaustheit unter der Zimmerdecke, die ersten Moment überlegte ich, ob ich es in würde ich dir ins Gesicht spucken. Bevor Einverleibung der Sehnsüchte und die Geborgen- den Mülleimer werfen sollte … Pause ich ging, sagte er noch: Es gibt eine Zeit, heit unter der Haut des Anderen – das Drama Vor einem Jahr wanderte ich in das da kannst du das Ganze, dein Schicksal, „Gegenliebe“ zeigt anhand von fünf Personen der jüngeren und älteren Generation das Schweben ehemalige Kinderzimmer aus. Ich gehe ertragen, und dann gibt es eine Zeit, wo zwischen verlorener und neuer Liebe und das früh zu Bett. Ehrlich gesagt, was bleibt du das nicht mehr kannst. Glaub mir, ich Erschrecken voreinander angesichts des Todes. mir denn viel anderes übrig? Ich liege da, kenne und verstehe das alles. Hintergrund der Entstehung schaue zum Fenster hinaus, bis meine Heute bin ich wieder in einer weiner- Der vorliegende Ausschnitt des Dramas „Gegen- Augen müde werden und zufallen. Manch- lichen Stimmung. Ich hoffe, Leo verübelt liebe“ fußt auf dem Monolog „Hinter tausend mal kriege ich mit, wie das Klacken der es mir nicht, wenn ich ihm davon erzähle. Stäben“, der eigens für das Konse-Schauspiel- Lifttür vom Erdgeschoß heraufhallt, ein Ich nehme mir immer vor, nichts von studio geschrieben und 2007 aufgeführt wurde. Dessen Leiter, Michael Weger, war von dem Text Summen, das höher steigt, bis es vorzeitig meinen innersten Gedanken zu erzählen, und seinem an Öechov erinnernden Ton so stockt oder vorbeischwingt oder tatsäch- doch dann belaste ich ihn doch damit. Ich be geistert, dass er den Autor zum Verfassen eines lich er der nächtliche Heimkehrer ist. bin ein schwacher Mensch. Anders als größeren Dramas ermunterte. Als Intendant der „neuebuehnevillach“ setzte Weger dann die Wenn ich aufs Klo sollte, getraue ich mich Alex. Ich glaube, je mehr er sieht, dass es Uraufführung auf den Spielplan für 2010: fast nicht hinaus, nur um nicht zu sehen, mir schlecht geht, umso größere Aktivität Regie: Manfred Lukas-Luderer. dass im Vorzimmer seine Schuhe noch entwickelt er, er reißt die Schubladen auf, Mit: Clemens Berndorff, Franz Robert Ceeh, Eva-Maria Kapser, Isabella Wolf. immer nicht abgestellt sind. Vor Kurzem schlägt die Türen, dass es mir durch und Termine: 3.-6.3., 10., 12., 13.3. musste ich in der Nacht aufstehen, um durch geht. Er springt im Vorzimmer und 17.-20. März. Karten: 04242/27341 einen Schluck Wasser zu trinken. Wie ich herum, läuft ins Badezimmer, packt alle www.neuebuehnevillach.at

18 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 18 22.02.10 16:46 Der Karawankenblick im Oxford-Englisch Klagenfurter und andere Impressionen der britischen Schriftstellerin Fiona Sampson

Eine zart-kühle Erscheinung gepaart mit Doch eher untypisch für britische Staats- 10 Jahre Literatour.at vornehm-britischer Blässe schafft es spie- bürger ist Sampsons Engagement in Die Reihe „Literatour.at“ wurde im Frühjahr 2001 mit einem Text von Alois Brandstetter („Johann lerisch, Neugier auf südlich positionierte Sachen Osteuropa: Auch „Orient Express“, Beer, H.C. Artmann, Helmut Birkhan und ich“) Leidenschaft zu wecken. Grenzen sind für ein Magazin mit dem Fokus auf Gegen- eröffnet. Inzwischen befindet sich die kleine aber sie nur schwer auszumachen, verschwim- wartsliteratur aus den post-kommunis- feine Einrichtung im zehnten Jahr und umfasst bis heute renommierte Schriftsteller wie junge men in der Vielfalt der Literatur, der sie tischen Ländern, wurde von ihr heraus- Talente: so unterschiedliche Autoren wie Maja sich widmet: Fiona Sampson, eine Grenz- gegeben und stellt einen Kontrapunkt zur Haderlap, die ihre Gedichte in slowenischer gängerin auf Kärntner Spuren. insulären Sichtweise dar. Als Verfasserin Sprache schreibt, über den leider gerade erst zu Bei ihrem zweiten Besuch in Klagenfurt zahlreicher Bücher, darunter Gedichtbän- beklagenden ersten Bachmann-Preisträger, Gert Jonke, bis hin zu dem Schweizer Schriftsteller wort.für.wort am 11. März 2010 wird sie aus einer Aus- de, sprachphilosopische Werke sowie Franz Hohler, der ein ganz unverwechselbarer wahl ihrer Gedichte lesen, die zum ersten Arbeiten über „Kreatives Schreiben als Vortragskünstler ist. Und auch der spätere Mal endlich auch in deutscher Sprache (in Therapieform“, liegen ihr besonders Migra- Büchner-Preisträger Josef Winkler war 2006 bei der übersetzung von nicole Richter auf tion und Übersetzungsprozesse am Her- „Literatour.at“ zu Gast. Den Veranstaltern (Katho- lischer Akademikerverband Kärnten und Robert- Anregung der Bruecke, Anm. d. Red.) zen. Fiona Sampson ist bei der Wahl ihrer Musil-Literaturmuseum), gelang es für 2010 mit erschienen sind. Damit bringt Sampson Sprache alles andere als beliebig – sehr Alois Brandstetter für eine Lesung im November der Landeshauptstadt wohl so etwas wie präzise vermag sie Bekanntes zu beschrei- (18. 11.) jenen Literaten zu holen, mit dem alles begann. Bis dahin gibt es im Frühjahr mit Fiona hochkarätiges internationales Literatur- ben und verschafft dem Leser damit Sampson am 18. März (siehe auch Beitrag und Flair als Geschenk mit. Die Schriftstellerin individuelle Identifikationsebenen. Sie VorLese Seite 20), Hanna Lemke (11. 5.) und im und Poetin aus Oxford ist in der Rolle als verweist gerne darauf, dass eben durch Herbst (Fabjan Hafner am 21. 10., jeweils im Vorleserin die ideale auditive Ergänzung diese Genauigkeit ihre Texte auch nach Musil-Haus) vieles zu erzählen. Denn während Hanna Lemke als Teilnehmerin des Klagenfurter zu ihren Texten. In ihren Büchern spricht einer Übersetzung in der Substanz erhal- Literaturkurses wiederkehrt und „Gesichertes“ sie oft über Liebesbeziehungen, auch ten blieben. Wiewohl dabei die Musik liefert, einen Roman der jungen Generation, zwischen Partnern aus unterschiedlichen wieder eine Rolle spielt: Nicht nur in der schöpft Fabjan Hafner sämtliche Möglichkeiten Kulturen. In einer sehr poetischen und Poesie, sondern auch in deren Übersetzung aus (mittels seiner eigenen „Freisprechanlage“), die ihm als Lyriker und Übersetzer, Germanist vieldeutigen Weise beschreibt sie psycho- ist das melodische Sprachgefühl entschei- sowie Literaturwissenschaftler zur Verfügung logische und sexuelle Grenzbereiche, etwa dend für das Wechselspiel zwischen Autor stehen. e in der Versnovelle „The Distance Between bzw. Übersetzer und Leser. Die Werke der Us“, die sie schon 2006 im Klagenfurter mehrfach preisgekrönten Literatin wurden Musilhaus präsentierte. Wie das Über- in mittlerweile mehr als dreißig Sprachen, schreiten von Grenzen überhaupt zentrales darunter Rumänisch, Serbisch, Hebräisch Thema in Sampsons Curriculum Vitae ist: oder Albanisch, übersetzt. Nach ihrem „ersten Leben“ als Violonistin Anlässlich ihres ersten Klagenfurt- mit Studium unter anderem in Salzburg, Besuchs im Jahr 2006 hielt sie ihre bild- verschreibt sie sich einem anderen künst- haften Impressionen von Stadt und Men- lerischen Metier, jenem der Sprache. Heu- schen in einem speziell gewidmeten te ist sie – abseits ihrer Lehr- und For- Gedicht – „In Carinthia“ – fest. Ein Auszug schungstätigkeit an der Oxford Brookes daraus befindet sich auf Seite 20, gleich- University, am Warwick CAPITAL Centre zeitig ist es auch der Auftakt im neu sowie aktuell an der Newcastle Univer sity erschienenen Bändchen „Zweimal sieben – unter anderem Herausgeberin von Gedichte“ aus der Reihe Europa Erlesen „Poetry Review“, der ältesten Poesiezeit- Literaturschauplatz im Wieser Verlag. schrift Großbritanniens. In dieser Funkti- Fiona Sampson zeigt sich stets als tief- on, übrigens erst als zweite Frau seit gründige Seelenblickerin mit dem foto- Gründung, setzt sie sich besonders für die grafischen Auge einer ständig Wachen. Foto: Puch Vielfalt an Meinungen und Kulturen inner- e Nicole Richter Nicole Richter, geb. 1968 in Güssing, aufge- halb der Literaturszene ein. Im Rahmen wachsen in Wolfsberg, Studium der Translations- Die Covers zeigen den Lyrik-Band von Fiona wissenschaft für Italienisch und Englisch an der der zweisprachigen Lesung wird sie im Sampson, der Gedichte enthält, die auf Englisch Universität Graz. Studienbezogene Aufenthalte in Klagenfurter Musilhaus gleichzeitig die erst in ihrem neuesten Buch (oben rechts) im Perugia, Philadelphia und Canterbury. Arbeitet seit neueste Ausgabe der Poetry Review – mit Frühjahr 2010 veröffentlicht werden sowie die vielen Jahren für die (Fremd-)Sprache, auch als dem Motto „Our Disappearing World“ – kommende Ausgabe der „Poetry Review“ – die Lektorin, Publizistin und Autorin (auch für die renommierte Literaturzeitschrift wird von ihr Bruecke). Leitet seit Juni 2009 den Carinthia vorab präsentieren. herausgegeben. Verlag in Klagenfurt.

Die Brücke 105 – März 10 19

Bruecke105_Innen.indd 19 22.02.10 16:46 Fiona Sampson Zweimal sieben Gedichte Reihe: Europa erlesen/Literaturschauplatz

In Kärnten treten gegen Stein und Tempera: makellos gebügelten Laken in Wien; was wir also wollen, ist uns näher und jene des sich mühenden Körpers Schön war es, dort zu sitzen, zu sinnen, als das, was wir sehen. unter seinem Überzug

ranje zu denken, Das zerbrechliche Auge blinzelt, aus Haut. wie in einem himmelszelt, auf dem hohen von Helligkeit überschüttet; Ein Sich-Fügen tafelland, sein Dotter nur lose im Eiweiß vernäht, diesen irdischen Gegebenheiten, den Gebirgen gegenüber … jedes Blinzeln bestückt Laune um blendende Laune. – thomas Carlyle (übersetzt von Peter mit dunklen Sternen – Staengle) während darüber, am makellosen Für heimo, Brigitte und Elias Himmel, Mittagszeit. Nimmst einen der grünen Tauben kreisen, *** Metallstühle vor Stand 17, mit Heimo, ein Sportflugzeug

vorlese.prvo B Brigitte und Elias. sein Bilderbuchbanner nachzieht. Das Sonnenlicht am Marktplatz ist mild, * Geheime Blumen als ob die ungezügelte Wärme Das schöne Leben: immer greifbar. zu viel verspräche, Der Mann am Nebensitz, Schau. als ob das Glück im Intercity-Express, Die Zeile eröffnet ihr Testament, vorbeihuschte, hat nicht unrecht, als er sagt, alles erge- ihre dringende Offenbarung. Stück für Stück und indirekt: be sich, Das geistige Auge, eine vollkommene Elias Leben für Leben. Blume. färbt seine Zunge mit einem Lolli; Er versteht, Auf der erstaunten Straße Zweige wie Strähnen, durch sein ganzes ist dein weißes Hemd ein flatterndes gelb gefärbt von der Frühlingssonne in Reinkarnationsmuster hindurch, Segel im Wind. der Bahnhofstraße, wie jedes Ding sich in das Selbst hinein- Hinter dem Brunnen wo ein Mädchen aus dem Haus tritt – zieht – springen sein Haar, von Licht durchflutet, Palmkätzchen, weiße Veilchen – polierte Winteräste hervor, eine kleine Verkündigung und eines zum anderen; Rosenbuketts, Rüschenbänder des Hier, dessen, was es alles sein könnte Wolken von Weißdorn auf Hecken und um deine Brust zu bewohnen. oder auch schon ist. Böschungen, Baumsamen Deine blütenblättrige Kehle. Dein Löffel klimpert – voller süßer Pheromone Am Beginn – ein Ton im Glockengeläut der Stadt, die Schwestern im Hospiz behaupteten Zieh den Vorhang zurück. das sich wie ein Zauber erhebt; stets, Heißmündige Mohnblumen. so wie, sich blass am Ende der Straße diese brächten Verderben ins Haus. Es weht eine Brise herein, erhebend, Der Mann am Nebensitz der Geruch nach sich wiegendem Gras die hiesigen Berge stetig spekuliert wie ein Wehklagen am Horizont. vorwärtsdrängen – über dieses Zusammenspiel von Licht Die Bedeutung der Blumen ist Form, Spitze für leuchtende Spitze – und Sinn, ist Bewegung nach außen, Betrittst den Dom, Körperarbeit, sich aus dem Nichts vorbei an der Zigeunerfrau, die an der sich selbst Zelle für Zelle aufbauend – zum Nichts hin bewegen. Tür dort wartet. ein Pollen aus Kapillaren Zelle zu Im Inneren scheint hell durch deine Haut, strahlender Zelle. lässt sich das Sonnenlicht vom bräun- ein Wimpernschlag, Wieder zu Hause, lichen Gewölbe mildern, sein Atem, mit diesem Kloß im Bauch wo sich bekannte Heilige emporrichten gefährlich appellierend, Fisch-Bauch hin zum Höhepunkt aus mineralischem ist an deinem Ohr. als ob des Geliebten Körper Licht, Dabei ist wichtig, wieder zu erkennen, uns dorthin zurückbrächte, wo wir das hereinfällt durch altes Glas, wie viel das ausmachen kann: begannen. ein blauer Saum der Moment der Entscheidung Der Tagmond hängt offenen Mundes im bewegt sich weg der Gedanke im Licht – Flurfenster, und Augen von ihren ungelenk ausgestreckten ein Aufleuchten. violette Rosen Händen; Es ist wichtig, die Künste drücken sich gegen mich sie sind ganz aufgewühlter Stoff von rosa, typisch gemütlichem Stuck zu in deinen Händen im Dunkeln sind die und Schenkel, verstehen, Augen himmlische Schwimmer von geputzten Fenstersimsen, ganz schmal

20 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 20 22.02.10 16:46 Fiona Sampson, geb. 1963 in London, aufgewachsen in Wales. Nach einer Kurz- Karriere als Violonistin entschied sich die Doktorin der Philosophie für die Poesie: 17 Bücher umfasst ihr schriftstellerisches Werk, übersetzt in ca. 30 Sprachen. Zu ihren letzten Veröffentlichungen zählen „Rough Music“ (2010), „A Century of Poetry Review“ (2009), davor u. a. „Common Prayer“, „The Distance Between Us“ und „Writing: Self and Reflexivity“. Die Autorin erhielt zahlreiche internationale Preise, darunter der Zlaten Prsten Preis (Makedonien), und wurde vom Arts Council of England und Wales sowie von der Society of Authors mehrfach ausgezeichnet. Selbst hat sie Jaan Kaplinski und Amir Or übersetzt. Sie schreibt regelmäßig Beiträge u. a. für „The Guardian“, „The Indipendent“ oder „The Irish Times“ und ist Mitglied der Königlichen Literaturgesellschaft (Royal Society for Literature). Sampson war außerdem Gründerin von „Orient Express“, einem Magazin für Gegenwartsliteratur mit Schwerpunkt Osteuropa, sowie seit 2005 Herausgeberin der ältesten britischen Poesiezeitschrift „Poetry Review“. Foto: Kitty Sullivan

Nachtfalter in den Vorhängen, Im Fenster des Abends, der sich wieder aus uns inmitten der Schatten an der Decke. wiegen die Linden ihre dunkle Süße. heraussaugt. Die Bewegung aus Form. Straßenlaternen an weichen Orten Ein blinder Daumen reibt meinen Nabel.

Die Sehnsucht nach Leben, die - Dunkelheit zwischen den Bäumen Liebe ist dort, wo Bedeutung ranje mitunter mit Reue verbunden - dein Daumen ein Haken in meinem zur Ruhe kommt. für uns der Impuls zur Liebe ist. Mund Wo bist du? Das Gesicht spricht von Sex, Geheimnis dein Mund fixiert meine Lippe Mein Finger gleitet über die verborgene und Leben bis sie sich selbst verliert Haut öffnet sich hin zum Sinn bis mein Mund verschwimmt. unter deinem Kiefer öffnet sich so im Licht überwältige mich. dein übergroßer Daumen in der Dunkelheit Der Körper bewegt sich selbst zur Klar- streicht über die Gedärme und Gewölbe unter den blendenden Laken heit. meines Bauchs.

der Unterwelt, wo wilde Blumen blühen. In der Berührung erhält die Form Schluchzend. vorlese.prvo B Was wir begehren, Sinn. In dem schwer gewordenen Raum, ist anzukommen. Da, im dunklen Raum deine Nippel, in dem brüchigen Vorhangschatten Scheinbar bewegen wir uns um zu Konzentrate der Dunkelheit, entsprießen Geschichten ruhen, sie ziehen sich zusammen, mit einem peitschenden Ton, doch das Leben ist Bewegung, richten sich auf. wir steigen in eine Haut wir sind Zwei Seesterne schwimmen über deine und sie bedeckt rein nichts Animation. Brust – wir kämpfen, Voller Geduld wenn ich sie beiße, verharren sie starr. der vielköpfige Fremde zähle ich dich: Haut Haare Nägel Da hast du’s. immer mächtiger in unseren Armen das glänzende Nass deiner Augen. Irgendwo schlägt eine Kastentür. außerhalb und jenseits unserer Körper, Deine Knochen und inneren Organe Dich auszuziehen ist zugleich Licht und zerrt die Wahrheit aus uns außer Reich- wenden Dunkelheit, weite sich zueinander, um zu umarmen: immer wieder aufs Neue erschreckend. hinein in den Schmerz hier. Ich beginne zu schwitzen. durch das hundertfache Abheben des Bäume erblühen in deinem Gesicht. Warum Himmels Ihre Schatten sind Finger. glaube ich, wie ein Fisch zu sein? das tief summende Blau Dunkelheit, überwältige mich. Sein Glanz, deine Hände an meiner Mitte * seine Glitschigkeit, ein Runway, verwischt Draußen, durch und durch Muskeln, mit Dächern und Lichtern die seltsame, elegante Stadt. flüssige Kraft. Himmel über und unter uns bleich wie Meine Diebeshand ist unter deinem Du berührst den empfindsamen Bogen Knochen wie Revers. meiner Schenkel, sie öffnen sich Asche wie Schnee Was hab ich gestohlen? wie ein Vokal aus deinem Mund weicht die Farbe Baumschatten um Baumschatten, deine Augen unter den Wimpern und das Unbekannte so vollkommen schwarz hinein in den einstürzenden, nach marschiert im Gleichschritt mit uns. meine Brüste, gespannt und zart, innen dröhnenden Das Leben bewegt sich in Richtung lassen das riesige weiße Laken Raum Bedeutsamkeit, fliegen und sie ruft uns zu sich. wenn ich mich über dich beuge durch Wände Betten Fenster offen oder Das Wort verzweigt sich zum Wort. reichen deine Unterlider über die Augen geschlossen Lies mir aus der Hand liegen deine Arme ausgestreckt auf dem durch Tage, die sich öffnen und schlie- ein Leben, Bett, ßen wie Wüstendünen das sich vor deinen Augen verändert. um dieses zurückzuhalten, wie Türen Dein Seufzen um nach vorne zu stürzen. wie Wasser kommt von fern aus dem Kaukasus, Die Bedeutung vervielfacht sich selbst durch den langen, eintönigen Gang. der Wind braust über den Kontinent. mit jedem unserer hungrigen Bisse. e Langsam, ganz langsam Metallisch der strenge Geruch des Aus dem Englischen übersetzt von Nicole Richter kommt auch nach außen, zu uns, was in Begehrens. auf Anregung des Kulturmagazins DIE BRUECKE. uns ist. Lausche meinem Atem Berühr mich. in der neuen Stille Das Licht rast über den Erdball.

Die Brücke 105 – März 10 21

Bruecke105_Innen.indd 21 22.02.10 16:46 www.hermagoras.at www.mohorjeva.at

König Minos auf einem Drachen, Detail des Dante-Monuments des italienischen Bildhauers Cesare Zocchi in Trento (1896). Daidalos präsentiert Pasiphae, der Gattin des Minos, einen von ihm konstruierten hölzernen Stier (pompejianisches Wandgemälde, 1. Jh. n. Chr.). Daidalos stürzt seinen Neffen Perdix in den Tod, Illustration zu Ovids BORIS PAHOR „Metamorphosen“ (16. Jh.)

Genie mit Charakterschwäche 318 Seiten, Wie der berühmte Erfinder Daidalos grausam gebunden, für seine Untaten bestraft wurde € 26,- ISBN: 978-3-7086-0458-9 Da staunten die Athener nicht schlecht, heimlich vergraben wollte. Zwar gelang wie konnte so etwas möglich sein? Statuen es Daidalos noch, sich durch Flucht aus mit geöffneten Augen und in gelockerter Athen einer Verurteilung zu entziehen Haltung, die so lebensnah wirkten, dass und mit seinem Sohn Ikarus Unterschlupf Geheime Sprachgeschenke man meinte, sie könnten jederzeit auf und am Hof des legendären Königs Minos auf Die slowenischsprachige Bevölkerung davon gehen! Doch als sie erfuhren, wer Kreta zu finden, seinem Schicksal konnte in Triest leidet Ende der Dreißiger Jahre

ntike.welt sie mit diesen Meisterwerken verblüffte, er aber dennoch nicht entrinnen. Dem unter der faschistischen Tyrannei. Vom a wurde ihnen alles klar: es war natürlich Intrigenspiel am kretischen Hof war der Regime in Rom zur Rechtlosigkeit ver - einmal mehr der geniale Daidalos, Spross charakterschwache Erfinder nämlich kei- urteilt und als minderwertige Bevölke- einer uralten Erfinderfamilie, die ihre neswegs gewachsen und so traf ihn, rungsgruppe stigmatisiert, haben die Herkunft auf den göttlichen Tüftler und nachdem er der liebeshungrigen Königin Protagonisten nur zwei Möglichkeiten: Techniker Hephaistos selbst zurückführte. Pasiphae bei einem verhängnisvollen Sei- Entweder sie verleugnen ihre Identität Bei einer derart illustren Verwandtschaft tensprung geholfen hatte, die Rache des oder sie leisten Widerstand. ist es nicht weiter verwunderlich, dass gehörnten Gatten Minos mit aller Macht. Daidalos nicht nur als Bildhauer, sondern Ehe er sich versah, fand sich Daidalos mit auch als Architekt und Erfinder immer seinem Sohn just in jenem Labyrinth neuer, ausgeklügelter Werkzeuge und gefangen, das er selbst für den kretischen Gerätschaften von sich reden machte. Nur Machthaber entworfen hatte. leider konnten die charakterlichen Quali- Der tragische Ausgang seiner Flucht aus täten des Genies beileibe nicht mit seiner dem selbst erdachten Gefängnis ist wohl überreichen technisch-künstlerischen bekannt: zwar gelang es dem genialen 438 Seiten, Begabung mithalten. Das zeigte sich beson- Techniker, aus Wachs und Federn ein gebunden, ders deutlich, als er – wie damals üblich Fluggerät zu konstruieren, mit dem man € 29,80 – seinen Neffen Perdix in die Lehre nahm. in die Freiheit fliegen konnte, doch vergaß ISBN: Dieser Knabe erwies sich nämlich schon Ikarus ob seiner jugendlichen Begeiste- 978-3-7086-0481-7 bald als so findig und geschickt, dass er rung am ungewohnten Fluggefühl jede bereits im zarten Alter von zwölf Jahren Vorsicht, stieg viel zu hoch auf und stürzte für so bahnbrechende Erfindungen wie vor den Augen des entsetzten Vaters in Nomaden ohne Oasen die Töpferscheibe, die Säge oder den Zirkel den Tod. Diesem blieb somit nichts anderes Europa und Afrika 1939-1941. Boris verantwortlich war. Doch statt stolz auf übrig, als den Leichnam des geliebten Pahor gelang ein jugendhaft autobiogra- die Begabung seines Schützlings zu sein, Sohnes zu bergen und auf der nächstge- Š scher Text über den Krieg in der Wüste. fürchtete Daidalos um den eigenen Ruhm, legenen Insel zu begraben, die zu Ehren Der Roman ist zugleich auch ein Plädoyer zumal der Konkurrent aus der eigenen des Verunglückten noch heute den Namen gegen den westlichen Kolonialisierungs- Familie ja noch sein ganzes Erfinderleben „Ikaria“ trägt. Ganz ungestört blieb er aber wahnsinn. vor sich hatte. Die einzige Lösung des auch bei dieser bitteren Verrichtung nicht: Problems: Perdix musste verschwinden. ein Rebhuhn, griechisch „perdix“, stellte Weitere Bücher von Boris Pahor Und so stürzte der eifersüchtige Onkel sich nämlich als ungebetener Trauergast Im Labyrinth, 654 Seiten, € 33,90 den lästigen Neffen kurzerhand von der ein und erinnerte Daidalos mit spöttischem ISBN 978-3-7086-0480-0 Akropolis, dem Burgberg Athens, in den Geschrei daran, dass er ja nicht zum ersten Villa am See, 216 Seiten, € 24,- Tod. Mal zur Bestattung eines verunglückten ISBN 978-3-7086-0479-4 Zu seinem Pech wurde er aber ausge- Knaben aus der engsten Verwandtschaft Die Verdunkelung, 383 Seiten, € 28,- rechnet in dem Moment überrascht, als schritt. ISBN 978-3-7086-0457-2 er die Leiche des Ermordeten still und e Mario Rausch

22 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 22 22.02.10 16:46 B ucH.Musik. tipps

FORSCHUNG PROSA SATIRE CD

In einer Zeit der Einsparungen Schon mit großer Spannung Kennen Sie einen Wirtschafts­ Nun ist es also so weit. Die Zeit und des „Über-Angebotes“ an wurde die Prosa „Der letzte Flip­Flop­Schmierfilm mit Blut­ scheint still zu stehen (Time Freizeit stehen auch Museen Badegast“ von Hugo Ramnek sauger­Blues und Lucky­Strike­ stands still) und begibt sich auf vor immer neuen Herausforde- erwartet. Einen ersten Vorge- Fondue aus dem Land der Bawag­ eine musikalische Reise, die rungen. Publikumsorientierung schmack bekamen die Bruecke- babas, auch Exit III genannt? zwar nicht unbedingt spektakulär ist dabei längst kein Fremdwort Leser bereits in der November- Nein? Wie denn auch, das Ganze ist, dafür aber ein zartes Song- mehr – Besucherbefragungen, Vorlese (Ausgabe Nr. 102). Heuer ist doch nur eine Erfindung der writing verspricht, wie man es in Marktforschung und Evalua- griff der Autor dann selbst zu Autoren Franzobel und Franz Österreich nur selten hört. tionsstudien halten zunehmend seinem neuen Buch und tourte Novotny. Wobei aber schon die Beeindruckt davon war auch der Einzug. Doch wie lassen sich die durch ganz Österreich, um den Frage erlaubt sein darf, ob die amerikanische Rockstar Lenny durch Publikumsstudien Roman vorzustellen. „Der letzte Erfindung nicht nur erfunden ist. Kravitz, der Anna F. (eigentlich ge wonnenen Erkenntnisse für Badegast“ ist ein Dialog zwischen „Filz“ nennt sich das Ganze. Es Anna Wappel aus dem steirischen die Museumsarbeit fruchtbar dem Bademeister und einem handelt von Bankskandalen, Idyll Friedberg) mit auf seine machen? Unter welchen geheimnisvollen Fremden. Der deren Vorständen, von verspeku- Tournee nahm. Beeindruckt Bedingungen ist Publikums- Spannungsbogen ergibt sich lierten Gewerkschaftsmillionen, davon war aber auch die forschung besonders wirksam? dadurch, dass aus scheinbarer von Sümpfen und erfundenen Amadeus-Jury, die sie zum Basierend auf den Erfahrungen Unbekanntheit eine gewisse Personen, die im Geiste von besten „Pop-Act“ des Jahres von 21 renommierten Museen Vertrautheit entsteht. Das Julius Meinl V., KHG, Elsner, Ver­ kürte. Ähnlich wie „Clap your in Nordamerika, Europa, Kärntner Wasser birgt viele zetnitsch, Horngacher oder der Hands say Yeah“ wurde sie lange Australien und Neuseeland, die Geheimnisse, die erst nach und Pudeldame Flöttl handeln. Hier Zeit über das Internet (der besonders aktiv und erfolgreich nach ans Tageslicht zu kommen versinkt alles. Oder besser es Myspace­ und Facebook­Genera­ Publikumsstudien betreiben, scheinen. Und gerade im Ein- verschwindet – in anderen tion) als kommender Star der stellt die renommierte Kultur- fühlvermögen des gebürtigen Bananenstaaten oder in der Indieszene gehypt. Dies wissenschaftlerin Eva M. Bleiburgers in die regionale Karibik. Dort wo die Millionen- umfasste aber nicht nur Öster- Reussner zentrale Erfolgs- Seele zeigt sich auch das yachten einst geparkt wurden, reich, sondern auch den Rest faktoren für den effektiven Besondere an seiner Prosa. die aus reinem Machtverlangen von Europa. „Most of all“ ist Einsatz von Publikumsforschung Ramnek, der in der Schweiz als und Habgier dorthin gebracht schließlich ein Song, den selbst vor. Was macht den Erfolg eines Schriftsteller, Lehrer, Theater- wurden. In Österreich versinkt amerikanische und britische Museums aus? Wie soll nun die dozent und Schauspieler lebt, dagegen nichts, es verfilzt. Eine Folk/Rock-Songwriter-Kolle- Arbeit sein um sich einem liebt die Seen samt den Bergen, schräge Geschichte, die schon ginnen nicht besser hinbekom- breiten Publikum transparent zu die rundherum zu finden sind. so schräg ist, dass sie auch der men hätten. Natürlich wird er in zeigen? Anhand von wissen- So zeigt er in der Begegnung Wahrheit entsprechen könnte. den kommerziellen Radiostationen schaftlichen Schwerpunkten auch die Sehnsüchte und die Zumindest der österreichischen rauf- und runtergespielt und wie Erfolgs faktoren, Priorisie- Melancholie. Damit verbunden Wahrheit, ebenso traurig wie natürlich ist die Gefahr groß, rung, Wirksamkeit oder der sind aber auch die Selbstbe­ komisch und wenn sie wohl wahr dass so viel Potenzial damit generellen Bestandsaufnahme zogenheit vieler Kärntner und gewesen wäre, so hätte man auch totgetreten wird. Aber das führt die Autorin den Leser in die Tatsache, dass hier kulturelle alles getan, um den Filz darüber Debüt-Album ist auf Anhieb sehr Ecken von Museen wie man sie Vielfalt nicht als Bereicherung wachsen zu lassen. Die Farce sympathisch, denn gerade die bis jetzt noch nicht wahrge- gilt. Vielleicht ist dieses Ver- erschien im Ritter Verlag-Litera- kleinen Nebentöne („Another nommen hat. halten von der Abstammung turprogramm, das heuer sein Song“ oder „I don`t like you“) her erklärlich, denn bereits die 30-Jahr-Jubiläum feiert bzw. in sind ein Versprechen für die Eva M. Reussner Mutter des Bademeisters sagt: der Alten Schmiede in Wien im Zukunft. Am 13. 3. ist Anna F. Publikumsforschung für Museen Transcript Verlag, Bielefeld 2010 In deinen kleinen Welten bist du Feber zelebriert wurde (noch gemeinsam mit „Her Ex-Boy- 432 Seiten, Euro 29,80 Weltmeister, aber in Wirklichkeit mehr davon in einer der nächsten friends“ in Klagenfurt im ISBN: 978-3-8376-1347-6 weltfremd. Bruecken). ((stereo)) zu Gast.

Hugo Ramnek Franzobel/Franz Novotny Anna F. - For Real Der letzte Badegast Filz Rough Trade/Moerder Music 2010, Wieser Verlag, Klagenfurt 2010 Ritter Literatur, Klagenfurt 2009 Euro 13,99 141 Seiten, Euro 18,80 200 Seiten, Euro 18,90 www.annaf.com/ ISBN: 978-3-85129-864-2 ISBN: 978-3-85415-449-5 www.myspace.com/annaf6

Die Brücke 105 – März 10 23

Bruecke105_Innen.indd 23 22.02.10 16:46 Doppeljubiläum für Raimund Kalcher Ein reich bebilderter Kunstband würdigt Leben und Werk des Romantikers unter den Kärntner Künstlern der Moderne zu dessen 120. Geburtstag und 50. Todestag

Raimund Kalcher Von der Freude am Sichtbaren Mit bebildertem Werksverzeichnis der Ölgemälde Ilse Spielvogel-Bodo Verlag Johannes Heyn Band 3 der Reihe „Kunst und Künstler in Kärnten“ 108 Seiten, ca. 60 Farbabbildungen, Euro 26,- Format 24 x 23,5 cm, Hardcover ISBN 978-3-7084-0372-4

Schon im jugendlichen Alter zeigte sich Bildschöpfungen. Raimund Kalcher kehrte Kurzer Lebenslauf. Raimund Kalcher Raimund Kalchers (1889–1959) hohe jedoch immer wieder zu Ölgemälden und wurde 1889 in Villach geboren. Seine Begabung. Seine künstlerischen Anfänge Aquarellen mit Themen aus der Kärntner frühe Kindheit verbrachte er in Unter- lagen in der Villacher Gymnasialzeit, als Berg- und Seenlandschaft zurück. Er sah drauburg, dem heutigen Dravograd/Slo- er unter Anleitung seines Kunsterziehers aber auch in Stadtansichten und Blumen- wenien, wo sein Vater Forstmeister war. Prof. Viktor Mytteis ganz nach der Natur bildern eine faszinierende künstlerische 1901-1910 besuchte er das k.k. Staatsgym- arbeitete. Damals entstanden kleine Blei- Aufgabe. Porträt und Akt gingen ihm zwar nasium in Villach und anschließend die ärnten.art

k stiftzeichnungen und Aquarelle mit gut von der Hand, dennoch blieben rein Akademie der bildenden Künste in Wien. Motiven aus seinen Wohnorten Villach figurale Sujets in seinem Schaffen eher 1915-18 leistete er Wehrdienst beim Feld- und Unterdrauburg/Dravograd, jedoch rar. Was er allerdings liebte, waren jägerbataillon Nr. 8. Nach seiner Rückkehr auch respektable technische Studien. Die modisch gekleidete Personen oder Men- in die Heimatstadt folgten Ateliereinrich- vom Lehrer vermittelte spätimpressionis- schengruppen, die er vor allem in die tung und Familiengründung. Bald darauf tische Auffassung erhielt durch einen Szenerien einbaute. trat Kalcher dem Kunstverein für Kärnten weiteren Zeichenlehrer, den aus Wien Führender Kopf. Raimund Kalcher bei, wodurch er die Möglichkeit fand, stammenden Prof. Oskar Rainer, eine am entwickelte sich im Lauf der Jahre nicht Ausstellungen im In- und Ausland zu ornamentalen Secessionsstil orientierte zuletzt aufgrund seines temperament- beschicken. Seine Motive suchte er vor dekorative Note. Auf diese Weise gut vollen und ungemein freien Farbvortrags allem in den Kärntner Bergen und Seen, vorbereitet, bestand er die strengen Auf- zu einem führenden Kopf innerhalb der aber auch in und um Villach. Enge Freund- nahmekriterien an der Akademie der Kärntner Kunstszene. Als typisch „kal- schaften mit Künstlern, insbesondere mit bildenden Künste in Wien und übersie- cherisch“ kann der kraftvolle Pinselduktus Arnold Clementschitsch, wirkten auf sein delte anschließend in die Großstadt. Dort gelten, der in vielen Fällen durch die von Schaffen sehr befruchtend. 1931/32 unter- war er fasziniert von den vielen neuen ihm geliebte Spachteltechnik betont zum nahm er Studienreisen nach Paris und Eindrücken, die er durch Ausstellungs- Ausdruck kommt. Betrachtet man die Dalmatien, 1941 nach Rom. Im Jahr 1945 und Galeriebesuche, aber auch durch Gemälde aus näherer Distanz, so wird man wurde sein Wohnhaus in der Lederergas- Kontakte mit Künstlergrößen wie Schiele ein ästhetisches Gefüge von unterschied- se mitsamt dem Atelier durch einen Bom- oder Kokoschka gewinnen konnte. Wäh- lichen Farbflecken ausnehmen. Ihre Wir- bentreffer schwer beschädigt, wobei auch rend der Studienjahre bei Prof. Rudolf kung entfalten derlei Arbeiten erst bei Ölbilder und Aquarelle verloren gingen. Bacher rückten für Raimund Kalcher, größerer Entfernung, wenn das Auge aus Anlässlich seines 60. Geburtstags wurde dessen Hauptziel schon damals die Dar- der Farben- und Formenvielfalt ein dem Künstler vom Bundespräsidenten der stellung der Landschaft war, Porträt und optisches Gesamtbild erzeugt. Kalchers Professorentitel verliehen, auch die Stadt Figur vermehrt in den Mittelpunkt der ungemein starke Ölbilder vom Wörthersee, Villach zeichnete ihn mit der Ehrenbür- Aufgabenstellung. Auch Kontakte mit dem ebenso vom Faaker See und vom Ossiacher gerschaft aus. Trotz schwieriger gesund- Expressionismus fanden ihren Nieder- See stellen aber nicht nur die Wasser- und heitlicher Umstände arbeitete er weiterhin schlag. Eine unfreiwillige Zäsur ergab sich Bergwelt dieser Gegenden aus der höchst- sehr rege, wobei seine bevorzugte Thema- durch den Ersten Weltkrieg, da ihm als persönlichen Sicht des Künstlers dar, tik stets die Landschaft blieb. Prof. Rai- Soldat kaum Zeit für malerisches Schaffen sondern sind auch deutliche Zeugnisse mund Kalcher starb 1959 in Villach. blieb. der Siedlungsgeschichte dieser Regionen. e Ilse Spielvogel-Bodo Weg als Künstler. Bald nach seiner Dasselbe gilt für die Villacher Stadtan- Neuer Kunstband Rückkehr und der Ateliergründung in sichten, mit denen der Maler seiner Das abgelaufene Jahr war für die Familie und Villach strebte Raimund Kalcher nach unmittelbaren Heimat ein großes Kompli- Freunde des akademischen Malers Prof. Raimund einer künstlerischen Neuorientierung. ment gemacht hat. Dass er sogar den Kalcher gleich in dreifacher Hinsicht von Zwar gab es zunächst noch Ansätze im Gegebenheiten der Nachkriegsjahre male- Bedeutung, da sich sein Geburtstag zum 120. Mal und sein Todestag zum 50. Male jährten. Und Sinn des stilisierten Wiener Secessionis- rische Seiten abgewinnen konnte, belegen vor 60 Jahren zeigte der Kunstverein Kärnten im mus, seine Liebe zur Natur und seine einige Ölgemälde, die den Betrachter Klagenfurter Künstlerhaus eine erste große Freude an allem Sichtbaren gaben ihm mitten in das Geschehen auf Baustellen Kalcher-Ausstellung. Aus diesem Anlass erschien jedoch eine freiere malerische Richtung – etwa für das neue Rathaus in Villach Ende 2009 im Klagenfurter Verlag Johannes Heyn ein Kunstband, der dem Leben und Schaffen des vor. Ab 1922 wandte er sich daher end- oder das Umspannwerk der Kelag in Romantikers unter den Kärntner Künstlern der gültig einer kraftvollen, der Naturvorlage Gratschach – hineinversetzen. Obwohl Moderne gewidmet ist. Das Buch wurde von der verstärkt verbundenen Ausdrucksweise dem Künstler im Alter verschiedene per- Kunsthistorikerin und Autorin Ilse Spielvogel-Bodo als dritter Band der von ihr herausgegebenen Serie zu. Richtungweisend waren die Kontakte sönliche Sorgen nicht erspart geblieben „Kunst und Künstler in Kärnten“ geschrieben und mit Kärntner Malern, insbesondere mit sind, lässt selbst das Spätwerk seine gestaltet. Es ist die erste Publikation über diesen Arnold Clementschitsch. Dessen vielfigu- ungebrochene Arbeitskraft verspüren. Der bedeutenden Maler, der einerseits seinen Kärntner rige Straßenszenen inspirierten den Künst- Tod ereilte ihn im Alter von beinahe 70 Lebensraum in ausdrucksstarken und farben- frohen Bildern beschreibt, anderseits mit lebhaften ler vor allem anlässlich seiner Auslands- Jahren, wohl nicht überraschend, dennoch künstlerischen Eindrücken von Auslandsaufent- aufenthalte, etwa in Paris, zu neuen inmitten eines reichen Schaffens. halten überrascht.

24 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 24 22.02.10 16:46 Bruecke105_Innen.indd 25 Feldblumenstrauß (1944), Kärntner Sparkasse AG Sparkasse Kärntner (1944), Feldblumenstrauß oben: Links Kelag (1950), Bau im Gratschach Umspannwerk Das Privatbesitz (1927), Wörthersee am Segelbooten mit Bootssteg Unten: Privatbesitz (1954), Venedig in Lido Am Bauernhaus in Drobollach (1944), Privatbesitz (1944), Drobollach in Bauernhaus 22.02.10 16:47

kärnten.art „Im weißen Rössl“ Konzerthaus Klagenfurt, erstmals im „Kellertheater“ Termine: 3. bis 7. bzw. 11., 12. und 14. März, 19.30 Uhr Konse-Schauspiel-Ensemble 2010 Das berühmte „Weiße Rössl“ von Ralph Benatzky, Blumenthal, Kadelburg in einer Inszenierung und Bearbeitung von Ronald Pries und einem Arrangement von Thomas Modrej, Bühnentechnik: Gerhard Kakl. Fotos: IS Inszeniert und bearbeitet wurde das bekannte Stück von Ronald Pries (links). Das Studentenensemble des Konse hatte Spaß an den Proben und am Spiel in der Kantine des Konzerthauskellers. In den Hauptrollen glänzen Sebastian Brummer und Theresa Dittmar (rechts).

„Im weißen Rössl am Wolfgangsee am Wörthersee“ Schauspielstudio am Konse

Was bewegt einen hamburger seine tete, eine Selbstverständlichkeit. Selbst- Gespielt wird in der Kantine im Kon- norddeutsche heimat mit Kärnten zu verständlich auch, dass die Schauspiel- zerthauskeller, was den Vorteil hat, dass vertauschen? schüler am Konse Stimmbildung als man die von der guten Seele des Hauses, Möglichkeit 1: das halbmediterrane Klima Pflichtfach haben, also auch sängerisch Gerhard Kakl, gestaltete Bühne die retter und die nähe zum Meer– Antwort: ja eingesetzt werden können. Die aktuelle gesamte Spieldauer hindurch aufgebaut Möglichkeit 2: die Kärntner Küche – Produktion „Im weißen Rössl“ wird dem- lassen kann. Außerdem fügt sich die Antwort: ja nach auch bis auf eine Ausnahme von Gastronomie-Atmosphäre durchaus stim- nen. B Möglichkeit 3: die gemütliche Kärntner Art Darstellern des Schauspielstudios bestrit- mig in die Dramaturgie des Stücks. – Antwort: ja ten. Gleichzeitig gilt die Mitwirkung an Wer die vergangenen Produktionen des

Bü H Drei positive Antworten, und dennoch fehlt, dem Stück als Abschlussprüfung des 4. Schauspielstudios wie z. B. den „Sommer- zumindest wenn es nach Ronald Pries geht, Jahrganges, also jener Studenten, die als nachtstraum“ im Marmorsteinbruch die wichtigste Möglichkeit 4: die Kultur erste das Schauspielstudium am Konse Krastal bei Villach im Sommer 2008 beenden. gesehen hat, kann mit einer spritzig- wit- Die eigenen Engagements am Stadt- Die Entscheidung, mit einem Studenten- zigen Komödie rechnen, die sowohl in theater Klagenfurt haben den heutigen ensemble ein Stück aufzuführen, richtet Dialogen als auch Gesangsnummern Tem- Leiter des Opern- und Schauspielstudios sich zwangsläufig nach den personellen po und Spielfreude vermittelt. Auch wenn am Kärntner Landeskonservatorium hier- Vorgaben. Ralph Benatzkys 1930 nach die ganze Welt zurzeit nicht himmelblau her geführt. Von seiner ersten Rolle, dem einem Berliner Lustspiel entstandene ist, wie es in dem Lied, das Robert Stolz Pedro in Eugene d´Alberts Oper „Tiefland“, Revueoperette über die Liebesverwir- für Benatzkys Operette „Das weiße Rössl“ bis zum Turridu in Leoncavallos Eifer- rungen dreier Paare im oberösterrei- eigens komponiert hat, heißt, steht einem suchtstragödie „Cavalleria rusticana“ 1995 chischen St. Wolfgang am Wolfgangsee heiteren Abend nichts im Wege. Wenn wir erstreckte sich die breite Palette an ist zwar eine spielfreudige, leicht dahin- Kultur nicht bräuchten, hätten wir sie nicht. Partien, in denen Pries nicht nur seinen erzählte Komödie, sieht aber eine Unzahl Sie ermöglicht uns die Verwirklichung von heldenhaften Tenor, sondern auch seine an Rollen vor. Ronald Pries, der die Ope- träumen, umschreibt Ronald Pries sein schauspielerische Präsenz unter Beweis rette 2005 an der Münchener Kammeroper Arbeitsmotto. Und sagt im selben Atem- stellte, bis er 1999 als Leiter des Opern- inszeniert hat und auch hier Regie führt, zug, dass Kärnten und Kultur Grund genug studios ans Konse wechselte. Vor vier streicht etliche der Nebenrollen und seien, auch in Zukunft hier bleiben zu Jahren wurde auf seine Mitinitiative hin belässt nur neun Protagonisten. Der Auf- wollen. auch ein Schauspielstudio gegründet. tritt des Kaisers Franz Joseph etwa fällt e Ilse Schneider Sprechende und singende Bühnentätig- dem Strichstift zum Opfer und wird – was keit als Gemeinsamkeit zu sehen, ist für sich durchaus plausibel aus dem Stück Pries, den es nach dem Gesangsstudium erklären lässt – vom Professor übernom- in seiner Heimatstadt Hamburg erst ein- men. Auch die orchestrale Begleitung in mal ins Schauspiel verschlagen hat, wo einer Bearbeitung von Thomas Modrej er mit keinen Geringeren als Boy Gobert, wurde auf zehn Instrumente reduziert. Jürgen Flimm oder George Tabori arbei-

26 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 26 22.02.10 16:47 no. lo. n G er. e XHausteD Fotos: Martins/Puch/Rauter/KK Fotos: IS THEATER HALLE 11: Das k.e. zollt Georg Timber-Trattnig zu seinem 25. Todestag Tribut. Die Musik zu seinem Stück „Diffusgänger“ kommt von Sohn Moritz Rauter und Oliver Welter. Neues zu hören gibt es auch vom zweiten Naked-Lunch-Mann Herwig Zamernik (aka Fuzman) sowie Eternal Tango aus Luxemburg.

„Im weißen Rössl am Wolfgangsee am Wörthersee“ Abstand halten, Mitspazieren und diverse Märsche Schauspielstudio am Konse Bewegung in der Kärntner Szene

Als Wunder (griech. thauma) gilt umgangs- der Diffusgänger wird Gerhard Fresacher Auf der Bühne wird man übrigens auch sprachlich ein Ereignis, dessen zustande- verantwortlich sein. Außergewöhnliches die luxemburgische Rockband Eternal kommen man sich nicht erklären kann, so darf man von den talentierten Jungkünst- tango sehen und vor allem hören können. dass es Verwunderung und Erstaunen lern David Hofer und David Maier erwar- 2004 veröffentlichten sie ihre erste CD, auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein ten, die für Film und Grafik sorgen. Und die eine Zusammenarbeit mit der Band etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches Erstaunliches wird man hören können. Spyglass war und von der deutschen (griech. thaumasion). Und genau dafür Gemeinsam mit Oliver Welter wird Musikzeitschrift Visions zur (Demo-)CD wird in den folgenden Monaten „Das Trattnigs Sohn Moritz Rauter für die Musik des Monats gewählt wurde. Mit Tango Wunder von Klagenfurt“ (Die Winter- verantwortlich sein. Acid-hängengebliebe- haben diese Jungs allerdings wenig zu Bruecke nr. 103) sorgen. ner Kärnten-Core (nicht Chor), so in etwa tun, jedenfalls nicht musikalisch. Melodic Im März wird mit der Uraufführung von wird es klingen, beschreibt der 19-jährige, Hardcore, Emo Core, was auch immer, wie Diffusgänger ein Stück des Literaten, in Wien lebende Musiker, der unlängst auch immer. Sie sind laut, gut und eine Musikers, Liedertexters, Grafikers, sein erstes Album veröffentlicht hat. dieser Bands, die sich frei nach dem Motto Prosaisten und Dramatikers Georg Timber- (Noch) ohne Plattenvertrag und per Hand- do it yourself dank unermüdlichen Tourens Trattnig gezeigt, dessen Todestag sich am zu-Hand-Vertrieb. Old Dad ist ein Solo- ziemlich rasant vom Geheimtipp zum 25. Jänner zum zehnten Mal jährte. Ein projekt, dessen Songs akustisch und im etablierten Act entwickelt haben. Im apokalyptisch-dramatisches Vermächtnis, Alleingang entstanden sind. Songs und Dezember 2007 veröffentlichte die Band ein apokalyptisch-visionäres Testament, diverse Song- und Soundfragmente ent- ihr Debütalbum First Round at the Sissi das er seiner Heimat mit all seinem sanften wickeln sich seit 2007. Die Texte entstehen Cafè über das Plattenlabel Al Piper Music. Zorn gegen den Leib geschrieben hat, wie aus Frust, Liebe, Freude oder während dem Im Februar 2010 erschien ihr neues Album es auf der Homepage des klagenfurter Mitspazieren bei einem trauermarsch… Welcome to the golden city, das man dem- ensembles beschrieben wird. Der ehe- Einen Protestmarsch der anderen Art nächst live in Klagenfurt betanzen kann. malige Bassist der Rockband Naked Lunch begleitet die aktuelle Fuzman-Single (ein Dass die TBA-Geburtstags-Feier auf hatte in der Theaterszene mit Stücken wie z wurde zorro-like gestrichen) haltet Theaterbühnen stattfindet ist eine schöne „Kap der guten Hoffnung“ (UA: 1997, ke- Abstand und diese werden wir am 20. Geste. Denn: „Kunst ist gleich Spaß. Der Theater, Regie: Eva Brenner) und „Der März in der Theaterhalle 11 bei der tBA einzige Spaß den wir haben“ schrieb Georg Schwebebalken des Nebelschneiders“ (UA: Birthday Bash-Party, die in Wien, Inns- Timber-Trattnig in seinem Todesjahr 2000 1998, Theater im Landhauskeller, Regie: bruck und wunderbarerweise auch in in der Kulturzeitschrift unter kult.brille. Bernhard Semmelrock) auf sich aufmerk- Klagenfurt stattfindet, live erleben dürfen. e MaScha sam gemacht. Seine experimentelle, tabu- Bei tBA handelt es sich übrigens um ein www.myspace.com/olddadsdeath lose, exzessive und gleichzeitig zärtliche Popkultur-Magazin zu Musik, Film, Games www.fuzzman.fm (noch mit doppel-Z) Wortgewalt war Mittelpunkt von über und Literatur, das seinen vierten Geburts- www.myspace.com/eternaltangoband zwanzig Theatertexten, etlichen Dreh- tag feiert und hinter Fuzman verbirgt sich www.eternaltango.net/ büchern und Erfolgsmusicals. 1999 erhielt ja bekanntlich kein Geringerer als naked www.klagenfurterensemble.at der Autor den Förderungspreis des Landes Lunch-Drittel Herwig Zamernik. Kärnten für Literatur. Für Bühne und Regie

Die Brücke 105 – März 10 27

Bruecke105_Innen.indd 27 22.02.10 16:47 Städtischer Campus in Bewegung Architektin Zaha Hadid schuf ein Museum der Kunst des 21. Jahrhunderts

Große Personal-Ausstellung in Italien Zaha Hadid 1992/2009 Architektur und Design Palazzo della Ragione in Padua www.padovarchitecture.it in Kooperation mit „Barbara Cappochin International Biennial Architecture Prize“ www.bcbiennial.info

Die Linien des MAXXI in Rom scheinen alle in Bewegung zu sein. Es gibt keinen Anfgangs- und keinen Endpunkt. Innere Fußwege werden öffentlich. Räume gehen fließend ineinander über. Von außen betrachtet ergeben die vielen Schichtungen aus Beton, Stahl und Glas eine L-Form.

Anlässlich der Fertigstellung fand Ende be schreibt damit eine L-Form. Der Fußweg der vollflächig verglast den Blick auf die des abgelaufenen Jahres im Beisein von entlang des Gebäudes öffnet einen ewige Stadt freigibt. Skulpturale Archi- Vertretern aus Politik und Kultur und in Verbindungsweg, der hundert Jahre tektur muss sich oft den Vorwurf gefallen Anwesenheit von Zaha Hadid die Vor- un zugänglich war, wieder der Öffentlich- lassen, sie eigne sich nicht für die Präsen- Eröffnung des MAXXI, des Nationalen keit. „Die inneren und äußeren Verkehrs- tation zweidimensionaler Kunstwerke. Museums der Kunst des 21. Jahrhunderts, wege folgen der Geometrie, die vertikalen Wie das Kunsthaus Graz und das Guggen- au.körper in Rom statt. In ihrer Rede zu diesem Erschließungselemente liegen an Stellen, heim Museum in Bilbao wird auch das B Anlass erklärte die Architektin, die 2004 wo sich Ströme vereinigen, überlagern MAXXI das Gegenteil beweisen. Es ist als als erste Frau in seiner 26-jährigen und verwirbeln“, beschreiben Zaha Hadid Gesamtkunstwerk zu sehen, wozu die Geschichte mit dem Pritzker-Preis ausge- Architects das Gebäude. Das Museum ist darin ausgestellten Kunstwerke nur einen zeichnet wurde, sie sei zunächst skeptisch nicht statisch zu erfassen, es erschließt Bruchteil beitragen können, angesichts gewesen, ob der Bau realisiert würde. sich dem Besucher, indem er dieses der Ausdrucksstärke des Gebäudes. Dennoch reichte sie ihren Entwurf für den erwandert. Auch im Inneren sind die Richtungsweisend wandelbar. Kons- international ausgeschriebenen Architek- Räume fließend; sie gehen nahtlos truktiv besteht das Gebäude im Wesent- turwettbewerb bereits im Jahr 1999 ein. in einander über ohne Endpunkt, als ewige lichen aus drei Materialien: Beton, Stahl Von den 273 Einreichungen kamen 15 Raumfolge. Die Assoziation zu Strömen und Glas. Die Wand ist – im Gegensatz zur Projekte in die engere Auswahl, darunter als Metapher für fließende Gewässer liegt traditionellen Funktion als unverrückbare u. a. jene von Toyo Ito, Rem Koolhaas, Jean nahe. Vorrichtung für das Ausstellen von Kunst- Nouvel und Kazuyo Sejima. Die Jury unter Bewegende Skulptur. Das MAXXI ist werken – eine wandelbare Maschine und dem Vorsitz von Daniele Del Giudice erkor ein Kunstwerk für sich. Eine begehbare dient als raumbildendes Element. Sie ist ihren Entwurf zum Siegerprojekt. Rund Skulptur, die sich mit ihren Wegefüh- Begrenzungsfläche, Projektionsfläche oder zehn Jahre später ist das MAXXI nun rungen, Höhenentwicklungen und Propor- Fenster zur Stadt. Die Tragkonstruktion fertig gestellt. Es weist eine Gesamtfläche tionen in den städtischen Kontext fügt des Daches besteht aus Stahlrippen, die von 21.200 Quadratmetern auf, wovon und sich dennoch durch ihre fließende der Orientierung der Galerien folgen. Von rund die Hälfte als Ausstellungsfläche Form und Materialität selbstbewusst von den Deckenbalken können Raumteiler und dient. Durchschnittlich hundert Personen diesem abhebt. Das Neue stülpt sich über Leuchten abgehängt werden, die den täglich waren an cirka 1500 Tagen auf der das Alte, wächst daraus hervor und Ausstellungsraum den jeweiligen Anfor- Baustelle beschäftigt und insgesamt 1,25 schwingt in freien Formen aus. Das Gebäu- derungen entsprechend zonieren. Millionen Arbeitstunden flossen in die de zwingt den Betrachter förmlich zur Unter dem Titel „MAXXI sees the light“ Errichtung des Museums. Die Baukosten Bewegung, entlang der gebogenen Fassa- wurde das Museum damit erstmals der werden mit 150 Mio. Euro angegeben. de um den Baukörper bis zur Rückseite. Öffentlichkeit präsentiert, die offizielle Vogelperspektive. Das Museum zeit- Hier offenbart sich die Perfektion der Form Eröffnung ist nun für das Frühjahr 2010 genössischer Kunst, welches als erstes und des Materials: Wenn die Sonne die anberaumt. Das Erdgeschoß ist der zeit- von insgesamt fünf Bauten auf dem ehe- geschwungene Sichtbetonfläche streift, genössischen Architektur gewidmet, in maligen Militärgelände Montello im begreift der Betrachter die Qualität dieser den zwei oberen Geschoßen wird zeitge- römischen Stadtteil Flaminio realisiert Architektur. Auch im Inneren wird der nössische Kunst ausgestellt. Künftig wird wurde, nimmt das Raster des städtischen Raum erst beim Durchwandern erlebbar: das Museum nicht nur Sammlungen von Kontexts auf. Das Gebäude sei vielmehr Begleitet von Lichtbändern, die in Trägern Kunst und Architektur des 21. Jahrhun- ein urbanes Feld als ein Objekt, meint an der Decke und im Treppengeländer derts (XXI) beherbergen, sondern auch dazu die Architektin. „Das Leitmotiv sind integriert sind, durchschreitet man Raum Räume für Wechselausstellungen, ein Schichtungen, und von diesen lebt das um Raum. Oberlichten und bewusst gesetz- Auditorium, eine Bibliothek, einen Buch- Bauwerk.“ Aus der Vogelperspektive wird te Öffnungen erwecken die Aufmerksam- laden und eine Cafeteria sowie Labors. die Struktur des Museums deutlich: Der keit des Besuchers und schaffen unter- Dann wird das MAXXI zu dem, was Zaha Baukörper windet sich zwischen den schiedliche Raumqualitäten. Der scheinbar Hadid vor einem Jahrzehnt beim Entwurf bestehenden Objekten in einem Spiel endlose Rundgang kulminiert auf der im Sinne hatte: ein städtischer Campus. von mäandrierenden Linien durch und dritten Ebene in einem Ausstellungsraum, e Astrid Meyer

28 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Innen.indd 28 22.02.10 16:47 Bau.körper

Die Brücke 105 – März 10 29 Fotos: AM/AV

Bruecke105_Innen.indd 29 22.02.10 16:47 März 10

Brücke.Kulturkalender

Montag, 1. März „Singin’ in the Rain“, v. Nacio Herb Brown, Vernissage „Landschaften“, Johanna Vernissage „Farbe-Sand und Diamant“, Regie: Josef E. Köpplinger, Stadttheater, Schönborn, Galerie de La Tour, Klagenfurt, Dorothea Weißensteiner, BV-Galerie, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54064 19h, Tel.04248/2248 Klagenfurt, 19h, Tel.0463/598060 „VDAY 2010“, A Memory, A Monologue, „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Vortrag „Martin Theyer“, Das Tsunami Modell A Rant And A Prayer, Inept, Universität, Klagenfurt (s. 4. März) der Finanzkrise, Kulturring Velden, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/2700 Casineum, Velden, 19.30h, Tel.04274/2064 „David&Madonna“, Regie: A. Mautz, mit C. saMstag, 6. März Krall, S. Kodritsch u.a., Premiere, ((stereo)), Kabarett „Achtung Lachlawine“, Heckmeck, Dienstag, 2. März Klagenfurt, 19.30h, Tel.0664/4835900 Krumpendorferhof, Krumpendorf, 19h, Konzert „Lee Harper“, Jazzclub Kammerlicht- „Der Meisterboxer“, Regie: Adi Peichl, Tel.04229/2301 spiele, Klagenfurt, 20.30h, Tel. 0463/507460 ATG Weißenstein, Kulturhaus, Weißenstein, Konzert „Local Heroes“, 3. Vorrunde, mit 20h, Tel.04245/6027 „Craig Taborn“, Cankarjev Dom, Laibach Painamp, Enigma u.a., ((stereo)), Klagenfurt, (Slo), 20.30h, Tel.+386/12417100 Vernissage „Einsichten – Aussichten“, 19h, Tel.0664/4835900 Arnold Sutterlüty, Bildungshaus Schloss „New Model Army“, Metelkova, Laibach „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Klagenfurt Krastowitz, Klagenfurt, 19h, (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 (s. 3. März) Tel.0463/5850-2502 Kunst „Schule schaut Kunst“, Bildnerische „Heast a Liadle wo singen!“, MGV Amlach Vortrag „Klangfarben“, Elementares Erleben, Erziehung in Schule u. Museum, MMKK, u.a., Spittl, Spittal, 20h, Tel.04762/5650-220 mit P. Sitter, K. Lippitsch u. H. Mayerhofer, Klagenfurt, 9-16h, Tel.050/536-30542 „Venezianisches Festkonzert“, Arno Casineum, Velden, 20h, Tel.04274/2064 Theater „Boris Godunow“, v. M. Mussorgsky, Raunig, Consilium Musicum Wien, „Spittal im Wandel der Zeit“, Therese Regie: Andreas Baesler, Derniere, Spitalskirche, Lienz, 20h, Meyer u. Christoph Stückler, Schloss Porcia, Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, Tel.04852/600-306 Spittal, 19.30h, Tel.04762/5650-220 Tel.0463/54064 „Lacuna Coil“, New Age Club, Roncade/ Treviso (It), 21h, Tel.+39/0422841052 „Kasperl rettet die Prinzessin“, Andreas Freitag, 5. März Ulbrich, f. Kinder, Stadtsaal, Hermagor, 17h, Kunst „Cre.Art.iv-Workshop“, f. Kinder, Tel.04282/2333-37 Kabarett „Gabriele Köhlmeier“, Liebe Sex MMKK, Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30542 u. Scheidungsrate, Frauenbüro Klagenfurt, Vernissage „Ükofjeloüki pasijon“, Peter Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach ((stereo)), Klagenfurt, 19.30h, Pokoren, Bildungshaus Sodalitas, Tainach, (s. 3. März) Tel.0463/537-4656 19h, Tel.04239/2642 „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, „Ich bin doch nicht Elvis“, Michael Vortrag „Das Vermächtnis der Maya“, Martin Weißenstein (s. 4. März) Buchacher, Stadtsaal, Hermagor, 19.30h, Engelmann, Schloss Porcia, Spittal, 20h, „VDAY 2010“, Universität, Klagenfurt Tel.04282/2333-37 Tel.04762/5650-220 (s. 4. März) Konzert „10 Jahre Beachband“, good „Gerhard Huber“, Burn out Depression, „hUNGER BiAFRA“, Theater Halle 11, vibrations forever, Eboardmuseum, Schloss Lodron, Gmünd, 19h, Klagenfurt (s. 5. März) Klagenfurt, 20h, Tel.0699/19144180 Tel.04732/2215 „Der Theatermacher“, v. Thomas Bernhard, „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Klagenfurt Regie: Kurt J. Schildknecht, Stadttheater, Mittwoch, 3. März (s. 3. März) Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54064 „Jackson Taylor & The Sinners“, Bluesiana, Konzert „Im weißen Rössl“, Ronald Pries: Vernissage „Auf Papier“, Hans Staudacher, Velden, 21h, Tel.0699/81915128 Inszenierung, Thomas Modrej: Musikalische Valentin Oman, Walter Strobl u.a., Galerie Leitung, Konse, Konzerthaus, Klagenfurt, „Swinging Strings“, Holiday Inn, Villach, Unart, Villach, 10h, Tel.04242/28097 19.30h, Tel.050/536-40510 20.30h, Tel.04242/22522 „50 Cent“, Hala Tivoli, Laibach (Slo), 20h, „Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu”, sonntag, 7. März Kino Üiüka, Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/31617781 Konzert „Celtic Spring Caravan“, Kulturforum Tel.0650/6517625 Kunst „Porta Chiusa“, mit Hans Koch, Amthof, Feldkirchen, 20h, Michael Thieke, Paed Conca u.a., raj, Literatur „Sprachwerkstatt“, für Leseratten Tel.0676/7192250 u. Rechtschreibfüchse, Aufgelesen, Verein Klagenfurt, 20h, Tel.0676/9732222 „Duo Expedition“, C. Müller: Marimba, zur Leseförderung, Villach, 16-17.30h, Theater „Gegenliebe“, v. Arnulf Ploder, Sonja Leipold: Klavier, 11h, „The Art of Tel.04242/26040 Regie: Manfred Lukas-Luderer, neuebuehne, Vocal“, Jörg Seidel u. Hermann Linecker, Villach, 20h, Tel.04242/27341 „Gute Geschichten“, Arno Russegger, Vortrag: „Hawaii“, W. u. H. Lehmann, 15h, f. Kinder, Musilhaus, Klagenfurt, 15h, „Kasperl rettet die Prinzessin“, mit Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 Tel.0463/501429 Andreas Ulbrich, f. Kinder, Schloss Porcia, „Th. Wasserfaller: Tenor, K. Kuchling: Spittal, 17h, Tel.04762/5650-220 Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Orgel“, Werke v. Karl Heinz Füssl, Flor (s. 3. März) Peeters u. Hugo Wolf, Kunst im Dom (KiD), Donnerstag, 4. März „Brief einer Unbekannten“, v. Stefan Dom, Klagenfurt, 10h, Tel.0463/54950-22 Zweig, Regie: Doris Schüchner, Parkhotel, Konzert „Badminton“, M. Philadelphy, „Koroska poje“, Konzerthaus, Klagenfurt, Villach, 19.30h, Tel.04242/27341 W. Mitterer u. J. Klammer, raj, Klagenfurt, 14.30h, Tel.0463/516243 20h, Tel.0676/9732222 „Ein (zauberhafter) „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Sommernachtstraum“, mit Reinhardt „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Klagenfurt (s. 3. März) Winter u. Margot Vuga, Schloss Porcia, Klagenfurt (s. 3. März) „Daniela Fally“, Sopran, Stephan M. Spittal, 19.30h, Tel.04762/5650-220 „Nitzer Ebb“, Kino Üiüka, Laibach (Slo), Lademann: Klavier, Stadttheater, Klagenfurt, „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, 21h, Tel.0650/6517625 19.30h, Tel.0463/54064 Weißenstein (s. 4. März) „A Forest“, Metelkova, Laibach (Slo), „Canciones populares“, Werke v. M. de „hUNGER BiAFRA“, soaP-festiVal, ke, 21h, Tel.0650/6517625 Falla, A. Ginastera, F. Schubert u.a., R. Theater Halle 11, Klagenfurt, 20h, Schueler: Violoncello, J. Gregoriö: Gitarre, „Johnny Winter & Eric Sardinas“, Tel.0463/310300 New Age Club, Roncade/Treviso (It), 21h, LKH-Kapelle, Villach, 15.30h, „VDAY 2010“, Universität, Klagenfurt Tel.+39/0422/841052 Tel.0650/9271371 (s. 4. März) Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, (s. 3. März) Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30542

30 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Kultur.indd 30 22.02.10 16:12 März 10

Theater „Casanova“, v. Albert Lortzing, Regie: „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Franziska Severin, Matinee, Stadttheater, Weißenstein (s. 4. März) (s. 3. März) Klagenfurt, 11h, Tel.0463/54064 Vernissage „Berber – geknüpfte Geschichte „Gauthier Dance Company“, Theaterhaus „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, Marokkos“, Landesmuseum, Klagenfurt, Stuttgart, Congress Center, Villach, 19.30h, Weißenstein, 15h, (s. 4. März) 19h, Tel.050/536-30599 Tel.04242/27341 (Einführung: 18.30h) „MOVIMENTI“, Bewegungslinien, Rainer „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, Montag, 8. März Wulz, Michael Seyer u. Markus Orsini- Weißenstein (s. 4. März) Lesung „Montakt“, Klaus Leesemann, raj, Rosenberg, Kleine Galerie: Rosa Roedelius, Klagenfurt, 19h, Tel.0676/9732222 Künstlerhaus, Klagenfurt, 19h, sonntag, 14. März Vortrag „Der Liebestrank“, v. Egon Huber, Tel.0463/55383 Konzert „Prima la Musica“, Dante Alighieri Gesellschaft, Schloss Porcia, „Xenia Hausner“, Kunstraum Walker, Preisträgerkonzert, Haus der Musik, Spittal, 19.30h, Tel.04762/5650-220 Klagenfurt, 17-20h, Tel.0650/2130505 St. Stefan/Lav., 11-13h, Tel.04352/3185 „enge.weite“, Petra Tragauer, Photoraum „Jazz & Drums“, ORF-Matinee, Konse, Dienstag, 9. März Visible, Villach, 19h, Tel.04242/44376 Klagenfurt, 11h, Tel.050/536-40510 Konzert „Shen Wei Dance Arts“, Cankarjev Vortrag „Nepal“, Thomas Bäumel, Kuss, „Domchor“, Werke v. Petr Eben, (KiD), Dom, Laibach (Slo), 19.30h, Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/51300 Dom, Klagenfurt, 10h, Tel.0463/54950-22 Tel.+386/12417100 „Frauen im Islam“, Liselotte Abid, kath. „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Klagenfurt Theater „Preäih’s Traum – Preäihove sanje“, Bildungswerk, Schloss Porcia, Spittal, 20h, (s. 3. März) Regie: Bernd Liepold Mosser, Slowenischer Tel.04762/5650-220 „Frau mit Begleitung“, Manuela Tertschnig, Kulturverband, Congress Center, Villach, 11h, „Bach bis Boogie“, Helmut Ascherl, 19.30h, Tel.0463/514300-22 Freitag, 12. März 15h, Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 Vernissage „Lehrer des Bezirkes stellen Konzert „Interlope“, Metelkova, Laibach (Slo), Theater „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, aus“, Stadtgalerie, Wolfsberg, 19h, 22h, Tel.0650/6517625 Klagenfurt, 15h, (s. 4. März) Tel.04352/537-246 „Musikschule Velden“, 19.30h, „Glej, sliko „Tanzduett CAER“, Carlos Osatinsky u. dam ti – Sieh, mein Bild gebe ich dir“, mit Fernando Nicolas Pelliccioli, Stift, Millstatt, Mittwoch, 10. März K., M. u. N. Hartmann u.a., Slowenischer 11h, Tel.04766/35250 Kabarett „Mama“, Reinhard Nowak, Kulturverband, 20h, Casineum, Velden, „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, Universität, Klagenfurt, 20h, Tel.01/96096 Tel.04274/2064 Weißenstein, 15h, (s. 4. März) Konzert „Die Welt ist offen“, Ensemble Hortus „T. C. Pfeiler Organ Trio“, Eboardmuseum, Musicus, Werke v. G. Mattitsch u. W. Satke, Klagenfurt, 20h, Tel.0699/19144180 Montag, 15. März MMKK, Klagenfurt, 19h, Tel.050/536-30542 „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Klagenfurt Konzert „ZUG“, M. Dietl, F. Moßhammer Lesung „Chefinspektor Meissner u. der (s. 3. März) u. E. Rehling, raj, Klagenfurt, 20h, Kranmörder“, Ferdinand Skuk, „Sabine Neibersch & Peter P.“, Holiday Tel.0676/9732222 Buchhandlung Magnet, Völkermarkt, Inn, Villach, 20.30h, Tel.04242/22522 Theater „Schachnovelle“, v. Stefan Zweig, mit 19.30h, Tel.04232/2444-10 „Die Blockflöte stellt sich vor“, G. Silberberg, J. Walter u.a., Stadtsaal, Lienz, Theater „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Renaissance bis zur Gegenwart, Konse, 20h, Tel.04852/600-306 Klagenfurt (s. 4. März) Schloss Lodron, Gmünd, 19.30h, Vortrag „Quantensprung der Erde“, Marko „David&Madonna“, ((stereo)), Klagenfurt Tel.04732/2215 Pogaönik, Galerie Falke, Loibach/Bleiburg, (s. 4. März) Lesung „Alles über Sally“, Arno Geiger, 19.30h, Tel.04235/20402 „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Musilhaus, Klagenfurt, 19.30h, (s. 3. März) Tel.0463/2700-2914 Dienstag, 16. März „Preäih’s Traum – Preäihove sanje“, Theater „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Konzert „Christoph Schellhorn“, Jazzkeller Congress Center, Villach (s. 9. März) Klagenfurt (s. 4. März) Kamot, Klagenfurt, 20.30h, Vernissage „9020“, Christine de Pauli, „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Tel.0676/5625655 Alpen-Adria-Galerie, Klagenfurt, 19h, (s. 3. März) „Boris Kovaö & La Campanella“, Tel.0463/537-5224 „Kasperl und der Osterhase“, mit Andreas Cankarjev Dom, Laibach (Slo), 20.30h, Vortrag „Abenteuer Sahara“, mit Bernhard Ulbrich, f. Kinder, Kulturforum Amthof, Tel.+386/12417100 Etzl, Schloss Porcia, Spittal, 20h, Feldkirchen, 17h, Tel.0676/7192250 Theater „Schachnovelle“, v. Stefan Zweig, Tel.04762/5650-220 „Der Meisterboxer“, Kulturhaus, Regie: Frank Matthus, Congress Center, Weißenstein (s. 4. März) Villach, 19.30h, Tel.04242/27341 Donnerstag, 11. März Vernissage „Blick in die Seele“, Galerie Cafe (Einführung: 18.30h) Kabarett „Best Burger in town“, Josef Burger, Passage, Villach, 18h, Tel.0676/9439229 „ENIGMA“, v. Eric Emmanuel Schmitt, Kabarena, Jazzclub Kammerlichtspiele, „Welcome, Dobrodoüli, Willkommen“, Theater (Off)ensive Kleines Theater Salzburg, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/507460 Ivo Pranöiö, Galerie Üikoronja, Rosegg, 19h, Schloss Lodron, Gmünd, 20h, Konzert „Im weißen Rössl“, Konzerthaus, Tel.04274/4422 Tel.04732/2215 Klagenfurt (s. 3. März) „Diffusgänger“, v. Georg Timber-Trattnig, „Ensemble Kaleidoskop“, Werke v. G. saMstag, 13. März Inszenierung: Gerhard Fresacher, ke, Onslow u. F. Schubert, Parkhotel, Villach, Konzert „Anna F. & Her Ex Boy Friends“, Premiere, Theater Halle 11, Klagenfurt, 20h, 19.30h, Tel.04242/27341 ((stereo)), Klagenfurt, 20h, Tel.0463/310300 „La Jones & The Blues Messengers“, Tel.0664/4835900 Vortrag „New York City“, Sepp Wohlmuth, Bluesiana, Velden, 20.30h, „Militärmusik Kärnten“, Konzerthaus, Kuss, Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/51300 Tel.0699/81915128 Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/56400 „An Grenzen leben, an Grenzen gehen“, Lesung „Zweimal sieben Gedichte“, Fiona „Kärntner Doppelsextett“, Kulturverein Veit Heinichen, KAV, Haus der Begegnung, Sampson, Musilhaus, Klagenfurt, 19.30h, Amadeus, Casineum, Velden, 20h, Maria Saal, 19.30h, Tel.0463/5877-2410 Tel.0463/501429 Tel.0676/3588404 „Chefinspektor Meissner u. der „Sonnig und heiter“, Ambidravi vocal, Mittwoch, 17. März Kranmörder“, Ferdinand Skuk, Spittl, Spittal, 20h, Tel.04762/5650-220 Lesung „Wohin auch immer“, Birgit Müller Bundespolizeidirektion – St. Ruprechter „Kulturfenster-Rockmania“, Lord Bishop u. Wieland, Dinzlschloss, Villach, 20h, Straße, Klagenfurt, 19h, Tel.0463/56515 Scarlet Carmina, Kultursaal, Greifenburg, Tel.04242/205-3414 Theater „David&Madonna“, ((stereo)), 20.30h, Tel.04712/82812 Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Klagenfurt (s. 4. März) „Les Claypool“, New Age Club, Roncade/ (s. 3. März) „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach, 10h, Treviso (It), 21h, Tel.+39/0422841052 „Der Theatermacher“, Stadttheater, (s. 3. März) Theater „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Klagenfurt (s. 6. März) Klagenfurt (s. 4. März)

Die Brücke 105 – März 10 31

Bruecke105_Kultur.indd 31 22.02.10 16:12 März 10

Vernissage „10 Jahre Mittwochklasse“, „Von mir zu dir“, Spittaler Literaturkreis, „Herlinde Zeitlinger-Gärtner u. Peter Uray“, Mitglieder d. Kunstvereins Velden, Galerie d. Musik: J. u. A. Walter, Bibliothek, Gmünd, Rathaus, Wolfsberg, 10.30h, Volksbank, Velden, 19h, Tel.04274/2016 20h, Tel.04762/45372 Tel.04352/537-246 „Ein Schwan für jede Jahreszeit“, Theater „ZALA“, Pfarrhof, St. Jakob i. Ros., Donnerstag, 18. März Guenther Spath, Hermagoras, Werkskultur- 15h, (s. 19. März) Kabarett „Grätznfest“, Viktor Gernot, haus, Klein St. Paul, 19h, Tel.0463/56515 „Der Grüffelo“, Josefine Merkatz, f. Kinder, Universität, Klagenfurt, 20h, Tel.01/96096 Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Stadttheater, Klagenfurt, 11h u. 14.30h, „Gabriele Köhlmeier“, Liebe, Sex u. (s. 3. März) Tel.0463/54064 Scheidungsrate, Rathaus, St. Veit, 19h, „Diffusgänger“, Theater Halle 11, Klagenfurt Tel.0676/87722430 (s. 16. März) Montag, 22. März Konzert „Jerusalem“, Lamentationes v. „Der Theatermacher“, Stadttheater, Konzert „Musikschule Wolfsberg“, Haus der Giovanni Pierluigi da Palestrina, Hortus Klagenfurt (s. 6. März) Musik, St. Stefan/Lav., 19h, Tel.04352/3185 Musicus, Johanneskirche, Klagenfurt, 19.30h, „ZALA“, v. H. Schwinger u. S. Schönett, Vortrag „Irland“, Wolfgang Fuchs, Kuss, Tel.0650/8004401 Regie: M. Ütikar, Premiere, Pfarrhof, St. Jakob Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/51300 „Obituary“, New Age Club, Roncade/Treviso i. Ros., 20h, Tel.0664/4049032 (It), 21h, Tel.+39/0422841052 Vernissage „Monika Peitler“, Altstadt-Galerie, Dienstag, 23. März Kunst „APERO“, Galerienrundgang, Gmünd, 19h, Tel.0664/1918000 Konzert „ATOS Trio“, Mozartgemeinde, Klagenfurt, 18-21h, Tel.0463/592361 Vortrag „Irland“, Wolfgang Fuchs, Stadtsaal, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, (Infos unter: www.galerie3.com) Spittal, 19.30h, Tel.04762/5650-220 Tel.0463/56787 Lesung „Und es blieb alles ganz anders“, „Russian Circles“, Metelkova, Laibach (Slo), Luka Anticevic, GAV, Musilhaus, Klagenfurt, saMstag, 20. März 20h, Tel.0650/6517625 19.30h, Tel.0463/503037 Konzert „The Human Machine Europe Tour „The Fell Clutch“, Cankarjev Dom, Laibach Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, 2010“, ((stereo)), Klagenfurt, 19h, (Slo), 20.30h, Tel.+386/12417100 Villach (s. 3. März) Tel.0664/4835900 Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, „Diffusgänger“, Theater Halle 11, „Cafe Drechsler“, mit U. Drechsler, P. Klagenfurt (s. 16. März) Klagenfurt (s. 16. März) Zambonin u. J. Mikula, raj, Klagenfurt, 20h, „Casanova“, Stadttheater, Klagenfurt, „Casanova“, Premiere, Stadttheater, Tel.0676/9732222 19.30h, (s. 7. März) Klagenfurt, 19.30h, (s. 7. März) „Fuzzman/Eternal Tango“, Theater Halle „Fische und süßer Brei“, Theater der „Fantasima“, Figurentheatertage, mit 11, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/310300 Jungen Welt, Regie: Ines Müller- Krokodiltheater, Maren Kaun, Manfred „Johannespassion“, v. Johann Sebastian Braunschweig, f. Kinder, Congress Center, Siragusa u.a., Kolpingsaal u. Musikschule, Bach, Madrigalchor Klagenfurt u. Juventus Villach, 10h u. 16h, Tel.04242/27341 Lienz, ganztägig, Tel.04852/600-306 Musica Viktring, Dirigent: K. Kuchling, Vernissage „Study of an Immigrant at (bis 21. März) Konzert haus, Klagenfurt, 19.30h, Work“, Nada Prlja, Kunstraum Lakeside, Vernissage „Elemente“, Julia Maria Tel.0463/54249 Klagenfurt, 18h, Tel.0463/228822-20 Strohmeier, Cafe Szenario, Villach, 19h, „Franui-Brassbanda“, Werke v. J. Brahms Tel.0676/5508758 u. F. Schubert, Congress Center, Villach, Mittwoch, 24. März „Galerie im Kuss“, mit Heimo „Der Mönch“ 19.30h, Tel.04242/27341 (Einführung: Konzert „Red Five Point Star/We Can’t Luxbacher, B. Leitgeb, E. Loschin u.a., 18.30h) Sleep At Night“, Metelkova, Laibach (Slo), Lesung: G. Ragger, Kuss, Wolfsberg, 19h, „Trachtenkapelle Molzbichl“, Spittl, 21h, Tel.0650/6517625 Tel.0664/4574021 Spittal, 20h, Tel.04762/5650-220 Lesung „Abseits der ausgetretenen Pfade“, „Live Artwork“, Sissi Schupp, Living „L.Ego“, New Age Club, Roncade/Treviso Lyrik, Gottfried Aufegger, Musik: Franz Studio/Stadtgalerie, Klagenfurt, 19h, (It), 21h, Tel.+39/0422841052 Köppl, Raiffeisenbank, Bad St. Leonhard, Tel.0463/537-5532 Kunst „Cre.Art.iv-Workshop“, MMKK, 19h, Tel.04350/2700 Vortrag „Irland“, Wolfgang Fuchs, Casineum, Klagenfurt (s. 6. März) Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, Velden, 19.30h, Tel.04274/2064 Theater „Gegenliebe“, neuebuehne, Villach Klagenfurt (s. 16. März) „Die Villen des Friaul“, Christoph Ulmer, (s. 3. März) „Der Theatermacher“, Stadttheater, Dante Alighieri Gesellschaft, Schloss Porcia, „ZALA“, Pfarrhof, St. Jakob i. Ros., (s. 19. März) Klagenfurt (s. 6. März) Spittal, 19.30h, Tel.04762/5650-220 „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, „Gin Tonic & Passing Trains“, v. Charles Klagenfurt (s. 4. März) Dickens, mit Ramesh Meyyappan, Freitag, 19. März Kellertheater Viktring, Klagenfurt, 20h, Konzert „Memories of the Rat Pack“, sonntag, 21. März Tel.0664/2308122 Casineum, Velden, 20h, Tel.04274/2064 Konzert „Obituary“, Cvetliöarna, Laibach (Slo), Vortrag „Im Vakuum der Zeit“, Thomas „Terry Evans & Joe Colombo“, Bluesiana, 20h, Tel.+386/31617781 Huber“, Casineum, Velden, 19.30h, Velden, 21h, Tel.0699/81915128 „Johannespassion“, Konzerthaus, Tel.04274/2064 „Prix Session“, Eboardmuseum, Klagenfurt, Klagenfurt, 15h, (s. 20. März) 20h, Tel.0699/19144180 Donnerstag, 25. März „Einstimmige Messe, Gregorianische „Violoncelles, VIBREZ!“, Knut Weber, Gesänge“, v. Zoltan Kodaly, Domschola, Kabarett „Männerhort“, Eckel, Hopf, Lendl, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, (KiD), Dom, Klagenfurt, 10h, Stipsits, Universität, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/55410 Tel.0463/54950-22 Tel.01/96096 „Klaus Lippitsch“, Holiday Inn, Villach, „Mario Vavti u. Primus Sitter“, „Unter uns gesagt“, Markusch Koschu, 20.30h, Tel.04242/22522 Theatercafe, Klagenfurt, 17h, Kabarena, Jazzclub Kammerlichtspiele, „Chris Proctor“, Schloss Porcia, Spittal, Tel.0463/513748 Klagenfurt, 20h, Tel.0463/507460 19.30h, Tel.04762/5650-220 „David Friesen“, 11h, „J. Tscherpel: Konzert „Mad Professor“, Metelkova, Laibach „10 Jahre Dobrek Bistro“, Kulturforum Violine, C. Witzel: Klavier“, 15h, Schloss (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 Amthof, Feldkirchen, 20h, Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 „KBW - Passionssingen“, Der Tag wächst Tel.0676/7192250 Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, im Dunkel der Nacht, Chor der „Modena City Ramblers“, New Age Club, Klagenfurt (s. 7. März) Stadtpfarrkirche Spittal u.a, Draukirche, Roncade/Treviso (It), 21h, Lesung„Gert Jonke. Alle Gedichte“, Markus Spittal, 19h, Tel.04762/5650-220 Tel.+39/0422841052 Hering, „Präsentation des Jahrbuchs Lesung „Ein Schwan für jede Jahreszeit“, Literatur „Sprachwerkstatt“, für Erwachsene, literatur/a 2009/2010“, Musilhaus, Guenther Spath, Hermagoras, Aufgelesen, Verein zur Leseförderung, Klagenfurt, 10.30h, Tel.0463/2700-2914 Veranstaltungssaal, Sachsenburg, 19h, Villach, 18h, Tel.04242/26040 Tel.0463/56515

32 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Kultur.indd 32 22.02.10 16:12 März 10

„Drei, vier Töne, nicht mehr. Elf Rufe“, „Musikschule Gmünd“, Lodronsche „Christian Flipiö u. Roman Pechmann“, Andrea Winkler, Musilhaus, Klagenfurt, Reitschule, Gmünd, 19h, Tel.04732/2215 Theatercafe, Klagenfurt, 17h, 19.30h, Tel.0463/2700-2914 „Le Vibrazioni“, New Age Club, Roncade/ Tel.0463/513748 Theater „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Treviso (It), 21h, Tel.+39/0422841052 „Stabat Mater“, mit Wiener Bar Rock Klagenfurt (s. 4. März) Literatur „Biographisch“, Literatur im Consort, Alfred Pfleger u. Armin Gramer, „ZALA“, Pfarrhof, St. Jakob i. Ros., Gespräch, Hotel Post, Villach, 18h, Spitalskirche, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 (s. 19. März) Tel.04242/26040 Konzert „Jerusalem“, Lamentationes v. „Abflug“, Theaterhof Priessenthal, Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Hortus Regie: Martin Lüttge, Congress Center, Klagenfurt (s. 16. März) Musicus, Stift, St. Georgen/Längsee, 19h, Villach, 19.30h, Tel.04242/27341 „Der Theatermacher“, Stadttheater, Tel.0650/8004401 Vortrag „Der Ottilienkogel in Liebenfels“, Klagenfurt (s. 6. März) „Vladimir Valdivia“, Klavier, 11h, Vortrag: Fallbeispiel für d. Bewertung keltischer „ZALA“, Pfarrhof, St. Jakob i. Ros., „Kuriositäten aus Kuba“, Wolfgang Bogner, Wallanlagen in Kärnten, P. Gleirscher, (s. 19. März) 15h, Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 Landesmuseum, Klagenfurt, 19h, „Goldberg“, mit Peter Rinderknecht u. Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, Tel.050/536-30599 Simon Ho, neuebuehne, Villach, 10h u. 16h, Klagenfurt (s. 16. März) „Kreativwirtschaft – neue Impulse für Tel.04242/27341 „unmerklich drängen fingerspitzen“, v. Klagenfurt“, mit B. Kovsca-Sagmeister, Vernissage „Gertrud Weiss-Richter“, Schloss Andrea K. Schlehwein, mit U. G. Galiluyo, S. Wegscheider, R. Gruber A. Gunzer u.a., Porcia, Spittal, 19h, Tel.0664/9777954 C. Osatinsky, F. N. Pelliccioli u. E. Schäfer, Theater Halle 11, Klagenfurt, 19h, Stift, Millstatt, 11h, Tel.04766/35250 Tel.0463/537-5831 saMstag, 27. März Montag, 29. März Freitag, 26. März Konzert „Kontaktlinsefestival“, mit Kreisky, Lesung: E. Gstättner, Kabarett: Hosea Konzert „Chris Jagger & Charlie Hart“, Kabarett „HEIMATabend“, Gudrun Kargl, Ratschiller u.a., ((stereo)), Klagenfurt, ab Bluesiana, Velden, 20.30h, Tel.0699/81915128 Galerie Gudrun Kargl, Millstatt, 20h, 17h, Tel.0664/4835900 Tel.04766/37220 Dienstag, 30. März „Faiasalamanda“, Bluesiana, Velden, „Alles und das sofort“, Buchgraber & 21h, Tel.0699/81915128 Konzert „Sezen Aksu“, Cankarjev Dom, Brandl, Alte Burg, Gmünd, 20h, „Stadtkapelle Spittal“, Spittl, Spittal, Laibach (Slo), 20.30h, Tel.+386/12417100 Tel.04732/3639 20h, Tel.04762/5650-220 Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, mit Iriepathie, Konzert „Kontaktlinsefestival“, „Oktet Suha“, Kulturverein Hüttenberg Klagenfurt (s. 16. März) Roy de Roy, Kabarett: Helfried, u.a, ((stereo)), Norikum, Musikzentrum, Knappenberg, „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Klagenfurt, ab 17h, Tel.0664/4835900 19h, Tel.04263/247 Klagenfurt (s. 4. März) Big Belly Creation, „Pop History“, „Katatonia“, Metelkova, Laibach (Slo), „Kasperl und der Osterhase“, Andreas Eboardmuseum, Klagenfurt, 20h, 21h, Tel.0650/6517625 Ulbrich, f. Kinder, Stadtsaal, Hermagor, 17h, Tel.0699/19144180 Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, Tel.04282/2333-37 „Beethoven Klavierkonzert Nr.3“, KSO, Klagenfurt (s. 16. März) Hermann Breuer: Dirigent, Antonio Soria: Mittwoch, 31. März Klavier, Jeunesse, Konzerthaus, Klagenfurt, „Singin’ in the Rain“, Stadttheater, Konzert „Lebens.Tanz“, M. Koraiman: Tanz, 19.30h, Tel.0463/504072 Klagenfurt (s. 4. März) „Über den Regenbogen“, Pantomima S.I. K. Kuchling: Orgel, Werke v. P. Glass, P. Eben „Ois Voice“, Alles Stimme, Jugendgästehaus u. J. Alain, (KiD), Dom, Klagenfurt, 19.30h, Cap Wörth, Velden, 20h, Tel.0680/2072521 Divadlo, Kolpingsaal, Lienz, 17h, Tel.04852/600-306 Tel.0463/54950-22 „Carl Verheyen Band“, Bluesiana, Velden, Lesung „Ess/enzen“, Seppi Ess u. Günter 21h, Tel.0699/81915128 sonntag, 28. März Schmidauer, Kulturcafe Sever, Klagenfurt, „Carlos Arriagada“, Holiday Inn, Villach, 20h, Tel.0463/55505 20.30h, Tel.04242/22522 Konzert „Autechre“, Kino Üiüka, Laibach (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 Theater „Diffusgänger“, Theater Halle 11, „L’amour est un oiseau rebelle“, mit Klagenfurt (s. 16. März) Natalie Mol u. David Behnke, Kulturforum „Bläserquartett der Dommusik“, Messe mit Diözesanbischof A. Schwarz, 10h, „Singin’ in the Rain“, Derniere, Amthof, Feldkirchen, 20h, Stadttheater, Klagenfurt (s. 4. März) Tel.0676/7192250 „Stabat Mater Dolorosa“, B. Mütter: Posaune, B. Fink: Sopran, 17h, (KiD),Dom, Klagenfurt, Tel.0463/54950-22

Karfreitstraße 9 9020 Klagenfurt E-Mail: [email protected] Tel. (0463) 54 4 54

Das traditionsreiche Kaffee Korbelius in der Karfreitstraße im Herzen von Klagenfurt: Schöpfer des Kulturpreises 2009/10 für die Bruecke-Titelseite im Februar, Nr. 104. Foto: Neumüller

Die Brücke 105 – März 10 33

Bruecke105_Kultur.indd 33 22.02.10 16:12 März 10

Galerien.Ausstellungen KC = ermäßigte Veranstaltungen mit der Kultur.Card Kärnten untV = und nach telefonischer Vereinbarung

KlagenFurt Keramikgalerie eigenArt, Sponheimerstr. 16, Stadtgalerie, Theaterg. 4, Tel.0463/537-5532 Alpen-Adria-Galerie, Theaterplatz 3, Tel.0463/914950, „Neues“, Keramikgruppe od. 5545, „Alfred Kubin & sein Kreis“, bis Tel.0463/537-5224, „9020“, Christine de ELSA/Viktring, Mo-Fr 17-19h 6. Juni, Di-So 9-17h, Living Studio: „Sissi Pauli, 11. März bis 2. Mai, Di-So 10-12h u. Kunst im Schaufenster, Bahnhofstr. 13, Schupp arbeitet live vor Ort“, 2. bis 14. 14-17h, KC, www.stadtgalerie.net Salmstr. 1, Tel.0463/56220, „Stand 2010“, März, Di-Fr 10-13h u. 14-16h, „Live Artwork“, Sissi Schupp, 19. März bis 11. Ars Temporis, Burggasse 8, Oberhammer, ganzjährig und Kunstraum April, Di-So 9-17h, , www.stadtgalerie.net Tel.0699/10077077, Di-Fr 10-18h, Sa Zeitraum, Villacher Ring 23, KC 9.30-13.30h untv, www.arstemporis.at Tel.0463/56220, Mo-Fr 13.30-14.30h Studiogalerie, Theaterplatz 3, Tel.0664/ 9262926, Mo, Do, Fr 15-18h, Sa 10-13h untv Art Atelier, Marianum Haus, Rudolfsbahngürtel Kunstraum Lakeside, Lakeside Park, 2, Tel.0463/591441, Mo-Fr 9-14h u. 17-21h Tel.0463/228822, „Study of an Immigrant Theatercafe, Theaterg. 9, Tel.0463/513748, at Work“, Nada Prlja, ab 24. März, „Eckdaten“, Manfred Erjautz, bis 21. März, Bildungshaus Schloss Krastowitz, Di-Do 15-19h, Fr 11-15h, „Peter Waldeck“, 21. März bis 25. April, Tel.0463/5850-2502, „Einsichten - www.lakeside-kunstraum.at tägl. 8–2h Aussichten“, Arnold Sutterlüty, 5. März bis 30. April, Mo-Fr 8-16h untv, www.lfi-ktn.at Kunstraum Walker, Richard Wagner Str. 34, Tel.0650/2130505, „Xenia Hausner“, 12. Villach Blue Cube, Primoschgasse 3, März bis Mitte Mai, bis 19. 03: Mo-Fr 14-18h, Tel.0664/6202044, „Workshops zum ALPICTURA diegalerie, Klagenfurter Strasse Sa u. So 10-13h, dann: ntv Thema Film u. Fernsehen”, Mo-Fr 8-17h, 16-18, Tel.0676/7574974, „Alfred www.bluecube-kidsmobil.ktn.gv.at Künstlerhaus, Goethepark 1, Tel.0463/55383, Hrdlicka“, ntv, www.alpictura.com „MOVIMENTI“, Bewegungslinien, Rainer BV-Galerie, Feldkirchnerstr. 31, Tel.u. Fax Atelier Alfred Puschnig, Pischofstr. 4, Wulz, Michael Seyer u. Markus Orsini- 0463/598060, „Farbe-Sand und Diamant“, Tel.0650/8308366, „Alfred Puschnig“, Rosenberg, Kleine Galerie: „Rosa Dorothea Weißensteiner, 2. bis 31. März, Do-Sa 15-19h untv, [email protected] Roedelius“, 12. März bis 2. April, Di, Mi u. Fr Mo-Fr 9-20h, www.bv-kaernten.at Atelier der 3 Generationen, Warmbaderstraße 12-18h, Do 12-20h, Sa 9-13h, 105, Bahnhofsgebäude, Tel.0650/2905632, Cafe Fresco, Bahnhofstraße 16, www.kunstvereinkaernten.at Tel.0463/512822, „mooving music“, „Katzenjammer“, Katzenfiguren aus Holz Landesarchiv, St. Ruprechterstr. 7, Gerhard Kulterer, währen der Öffnungszeiten von Erwin Seirer, bemalt von Simone Fröhlich Tel.0463/5623414, Mo-Do 8-12.30h u. und Andrea Fröhlich-Seirer, ntv Die Steuerberater, St. Veiter Straße 34, 13-15.30h, Fr 8-12.30h, Ateliergalerie Gabriele Schurian, Tel.0463/511266, „Karl Gruber, Hannes www.landesarchiv.ktn.gv.at Walzi u. Heinrich Wassertheurer“, bis St.-Martinerstr. 41, Tel.04242/56038, Landesmuseum, Museumg. 2, Tel.050/536- Ende Mai, Mo-Do 9-15h, Fr 9-12h „Figurales und Landschaften“, ganzjährig, 30599, „500000 m3 Geschichte“, ntv, www.kunstverkehr.at Domkirche, Domplatz, Tel.0463/54950, Archäologische Erkundungen auf der Atelier Soca, Italienerstr. 10, „lebendig“, Uwe Bressnik, Kunst im Dom, Koralmtrasse im Lavanttal, bis 9. März, bis 3. April Tel.0664/2518613, „Sonja Capeller“, „Berber – geknüpfte Geschichte ganzjährig, Mo-Fr 9-15h untv Eboardmuseum, Messegelände, Marokkos“, 12. März bis 1. August, Cafehaus „Herr Vincent“, 8. Maiplatz 3, Tel. Tel.0699/19144180, „Raritäten und Di-Fr 10-18h, Do 10-20h, Sa, So u. feiertags 0660/6805302, „…into the silence and Exponate”, ganzjährig, tägl. 14-19h, 10-17h, www.landesmuseum-ktn.at www.eboardmuseum.com back…“, Mariella P., bis Ende März, Mo-Mi Landwirtschaftsmuseum Schloss Ehrental, 7.30-20h, Do u. Fr 7.30-22h, Sa 9-15h EchoArtGallery, St. Veiterstr. 42, im Hof, Ehrentaler Straße 119, Tel.0463/43540, Cafe Szenario, Völkendorfer Straße 1, Tel.0664/1817817, Mo, Di, Do 12-15.30h Mo-Fr 10-16h, Sa. So u. feiertags 13-18h, Tel.0676/5508758, „Elemente“, Julia Maria untv, www.jehona-art.net www.landwirtschaftsmuseum.at Strohmeier, 19. März bis 30. April, Mo-Fr FH Kärnten, Primoschg. 8, Tel.05/90500- Museum Moderner Kunst, Burgg. 8/Domg., 9-22h, Sa 9.30-14h 9901, „Sammlung Wilfan“, ganzjährig, Tel.050/536-30542, „Retrospektive“, Dinzlschloss, Schloßgasse 11, Tel.04242/205- werktags 9-17h, www.cti.ac.at Herbert Boeckl, Burgkapelle: „Zucht“, 3400, Mo-Do 8-12h u. 13-16h, Fr 8-12h Galerie Carinthia, Villacherstr. 1D/3, Tel. Marlies Liekfeld-Rapetti, bis 16. Mai, Di-So 0676/4045005, „Bestände der Galerie“, 10-18h, Do 10-20h, Führungen jeden Do Galerie Assam, Völkendorferstr. 13, ganzjährig, ntv, www.galerie-carinthia.com 18.30h u. So 11h, KC, www.mmkk.at Tel.04242/53316, „Schmuck und Malerei“, von Figura, Frohner, Probst, Galerie de La Tour, Innenhof, Lidmanskyg. 8, Napoleonstadel, Haus der Architektur Staudacher uvm., ganzjährig, Di-Fr Tel.04248/2248, „Landschaften“, Johanna Kärntens, St. Veiter Ring 10, 10-12.30h u. 16-18h, Sa 10-12h untv Schönborn“, 6. März bis 23. April, Mo-Fr Tel.0463/504577, Mo-Do 8-17h, Fr 8-12h, 8-18h, Sa 9-14h, www.diakonie-kaernten.at KC, www.architektur-kaernten.at Galerie Cafe Passage, Italienerstraße 12, Tel.0676/9439229, „Die Kraft des Galerie 3, Alter Platz 25/2, Tel.0463/592361 Palais Fugger, Theaterplatz 5, Mandalas“, Isabella Lackner, bis 12. März, od. 0664/2642494, „Neue Arbeiten“, Tel.0664/1005110, „Kleiner Kunstmarkt“, „Blick in die Seele“, 13. März bis 9. April, Gunter Damisch, im Kabinett: „Iris Dostal“, Werke österreichischer Künstler, Mo-Sa 10-22h bis 1. April, Mi u. Fr 11-18h, Do 11-20h, 20. März bis Ende April, Sa 10-12h, KC, www.galerie3.com Di-Fr 15.30-19.30h, Sa 12-17h Galerie Freihausgasse, Freihausgasse, Tel.04242/205-3450, „Herbert Mehler u. galerie.kärnten, Arnulfplatz 1, Tel.050/536- rittergallery, Burgg. 8, Tel.0463/590490, Lisa Huber“, bis 3. April, Mo-Fr 10-12.30h u. 30516, „bewegungsfluß“, Michael Seyer, „Akte & Portraits“, Egon Wucherer, 15-18h, Sa 10-12h, www.villach.at bis 15. April, Mo-Do 7.30-19h, Fr 7.30-14h, bis Ende März, Di-Sa 10.30-13h untv, www.kultur.ktn.gv.at www.rittergallery.com Galerie im Markushof, Italienerstr. 38, Tel.04242/24131, Mo-Fr 8.30-12.30h untv Galerie Kunstwerk, Radetzkystr. 8, Tel.0664/ Robert-Musil-Literatur-Museum, Bahnhofstr. 3378060, „The Austrian Impressionist“, 50, Tel.0463/501429, „G wie Jonke“, Galerie Kunst-Lücke, Klagenfurterstrasse 9, Angelo Makula, Mo-Do 9-12h u. 15-19h, Hommage an Gert Jonke von Wolfgang Tel.0664/3611907, Mo-Fr 10-12h u. 15-18h Fr 9-12h, www.galeriekunstwerk.at Walkensteiner, bis 27. März, „Musil und Galerie MA-Villach, Hans-Gasser-Platz/ Ecke Jazz-Club Kammerlichtspiele, Kardinalplatz, Klagenfurt“, Dauerausstellung, Mo-Fr Steinwenderstr., Tel.04242/22059, Mo-Fr Tel.050/536-40510, während der 10-17h, Sa 10-14h, Mo-Fr 9-16h, 12-18h, Sa 9-17h untv, www.ma-villach.com Öffnungszeiten www.musilmuseum.at Galerie Pura Vida, Piccostraße 30, Tel.04242/287524, „Gerda Obermoser-Kotric“, ntv

34 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Kultur.indd 34 22.02.10 16:12 März 10

Galerie Unart, Kaiser-Josef-Platz 3, Tel.04242/ DöBriach gMünD 28097, „Auf Papier“, Hans Staudacher, Sagamundo, Haus des Erzählens, Seestrasse, Alte Burg, Burgwiese 1, Tel.04732/3639, Valentin Oman, Walter Strobl u.a., 6. März Tel.04246/76666 „Max Gangl u.a“, „Adolf Leitner“, Schmiedeausstellung, bis 3. April, Mi-Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa ganzjährig, tägl. 10-18h, www.sagamundo.at „Der Kreislauf des Wassers“, Schautafel, 10-12.30h untv, KC, www.galerie-unart.at tägl. ab 11.30h, www.alteburg.at Galerie White 8, Widmanng. 8, DroBollach Altstadt-Galerie, Kirchgasse 51, Tel.0664/2026754, „Black and White with Atelier-kleine Stiegengalerie 50, Tel.0664/1918000, „Monika Peitler“, Colour Lines“, Graham Kuo, bis 7. April, Kratschacherweg 50, Tel.04254/3448 od. 20. März bis 16. Mai, tägl. 14-18h Di-Mi 15-18h untv, www.white8.at 0676/7452393, „Malerei in Acryl, Öl u. Familienhotel Platzer, Untere Vorstadt 26, Kunsthaus Sudhaus, Brauhausgasse 6, Aquarell“, Josefine Blaich, ganzjährig, ntv, Tel.04732/2745, „Doris Mößler“, Tel.0699/16127134, tägl. 10-18h www.josiart.at bis Ende März, tägl. 9-12hn u. 16-18h Kursana Residenz, Warmbader Str. 82, Galerie Miklautz, Hintere G. 32, Tel.0664/ Tel.04242/3034, „Jowi Skulptur“, eBenthal 2011255, „Antiquitäten u. Zeitge- bis Mitte April, tägl. 9-18h Atelier Galerie Smitty Brandner, Radsberg 8, nössische Kunst“, ntv, www.miklautz.at Offenes Atelier D.U. Design, Postgasse 6, Tel.0664/9156220, „Tributes and Credits“, Hausgalerie, Kirchgasse 44, Tel.0676/84144166, „terrArt – Schätze ganzjährig, ntv, www.smittybrandner.at Tel.0664/5505740, „Fritz Russ u. Birgit der Erde“, T. Girbl, D. Kulterer u. a., bis 25. Bachmann“, ganzjährig, tägl. 9-19h März, Di-Fr 10-18h, Sa 10-13h untv, einöDe Bei treFFen Heimatmuseum, Kirchgasse 56, www.offenesatelier.com Galeriemuseum, Winklernerstr. 26, Tel.04248/ Tel.04732/2880, „Eva Faschauner“, ntv Photoraum VISIBLE, Rennsteiner Straße 10, 2666, tägl. 10-17h, www.galeriemuseum.at Kunst- & Handwerkshaus, Hintere Gasse 33, Tel.04242/44376 od. 0664/4846154, Tel.0664/8973334, „Birgit Bachmann“, ntv , Petra Tragauer, 12. bis 26. „enge.weite“ FeFFernitz März, 12.03.: 17-19h, 13.03.: 10-12h, dann: Maltator – Atelier LA.TOM, Am Maltator 25, ntv, www.visible-photo.com Atelier Norbert Kaltenhofer, Mühlboden, Tel.0664/9777954, „Larissa Tomassetti“, ntv, www.larissa.tomassetti.com Reinhard Eberhart Museum, Hallihalloplatz 1, Pobersach 1, Tel.0676/7022675, „Werke Tel.04242/42420, Mo-Fr 8-12h untv, des Künstlers“, ntv Porsche-Museum, Riesertratte 4a, www.halli-hallo.com Kulturhaus Grünspan, Drautalstraße 5, Tel.04732/2471, „Autoausstellung“, tägl. 10-16h, www.porsche-museum.at Villacher Fahrzeugmuseum, Ferdinand- Tel.0676/7022675, Mi-So 10-12h u. 15-19h Wedenig-Straße 9, Tel.04242/25530, gnesau „Autos, Motorroller, Motorräder u. FelDKirchen Mopeds“, ganzjährig, tägl. 10-12h u. 14-16h, Atelier Pallier Gert, Bahnhofstraße 40/Altes Holz-Museum, Weissenbach 4, Tel.04278/800, www.oldtimermuseum.at Bürgerspital, Tel.0676/6511980, „Arbeiten „Kunst und Design(erzeit) aus Holz“, auf Papier und Leinwand“, ganzjährig, ntv, Bruno Marktl, ntv, www.holz-museum.at althoFen www.palliergert.com graFenBerg Auer von Welsbach-Museum, Burgstr. 8, Kulturforum-Amthof, Tel.0676/7192250, Tel.04262/4335, „Facetten eines Genies“, „Die Krieger des Nichts“, Birgit Bachmann, Atelier, Grafenberg 20, Tel.04785/339, ntv, www.althofen.at/welsbach.htm bis 26. März, Mi-Do 15-18h, Fr 16-20h, „Bilderhauer(ei) & Zeichner(ei)“, www.kultur-forum-amthof.at Heinrich Untergantschnig, ganzjährig, ntv, BaD BleiB erg Raiffeisenbank, 10. Oktoberstrasse 7, www.grafenberg.at Tel.04212/5566300, „fluchtpunkte“, Karin Atelier für bildende Kunst, ehem. griFFen BBU-Bürogebäude, Tel.0650/4406466, Herzele, bis 25. März, Mo-Fr 8-12h u. 14-16h „Sonja Hollauf u. Rupert Wenzel“, So u. Studiolo d` Arte, Bürgergasse 2, Tel.0664/ Stift Griffen, Tel.04233/2344, „Peter Handke Feiertag 15-19h untv, www.sonjahollauf.com, 1554265, ntv, www.studiolodarte.com Ausstellung“, ganzjährig, ntv, www.rupertwenzel.com www.kulturdreieck-suedkaernten.at Feistritz/Drau BaD eisenKappel Peter Alten – Werkstatt f. Keramik, Rubland gurK Galerie Vorspann/Galerija Vprega, 7, Tel.0664/4496018, „Ton um Ton“, Stift Gurk, Probsthof, Tel.04266/8125, Hauptplatz 8-9, Tel.0650/9800400, „46° ganzjährig, ntv „Sakrales Kunstwerk“, ganzjährig, 29’ 11“ N, 14° 35’ 46“ O – Südpol 4.0“, tägl. 10-16h, www.dom-zu-gurk.at R. Benetik, D. Birsa, S. Kulterer u.a., bis Ende Feistritz i. rosental März, ntv, www.galerievorspann.com Atelier Anna Rubin u. Karin Herzele, Strau, herMagor Keramikatelier Bela, Vellach/Bela 4, Kappel, 15, Tel.0650/5543012, „Herein“, Art-Kultur Galerie, Kühwegboden 42, Tel.04238/8652, „Neäika Novak“, abstrakte Malerei v. Karin Herzele u. Hand- Tel.04282/23141, tägl. 11-19h, ganzjährig, ntv werkskunst v. Anna Rubin, ganzjährig, ntv www.art-kultur.com Galerie Gorüe, Suetschach 42, BaD st. leonharD Tel.04228/38712 od. 0664/73623361, Heimo „Der Mönch“ Luxbacher, „Skulpturen v. F. Gorüe“, ntv Tel.0664/5308017, „Skulpturen, Malerei, Historisches Kraigherhaus, Am Kraigher Weg Schmuckobjekte“, ntv, www.atelier2000.at 25, Tel.0676/3009360 od. 0463/257792, Jubiläumssparbuch „Gedächtnisausstellung“, Otto Kraigher BleiBurg Mlczoch, ganzjährig, Fr-So 14-18h, untv, www.tiscover.at/feistritz-rosental 2,125 % Galerie Falke, Loibach, Schulweg 17, p.a. Tel.0664/4062430, „Künstler der Galerie“, ntv, www.paradiesgaertlein.at Friesach Kunsthandel Michael Kraut, Postg. 10, Stadtmuseum am Petersberg, Petersbergweg Tel.04235/2028, „Klassische Moderne“, 16, Tel.04268/2213-40, „Überblick über limited edition W. Berg, Z. Music, R. Szyszkowitz, F. Wiegele die Stadtgeschichte“, Sammlungen von u.a., bis 31. März, Mo-Fr 10.30-12.30h u. Zinn, Fresken, Glas u. Porzellan, Di-So 15.00-18.30h, Sa 10.30-12.30h untv, 11-17h, ntv (nur für Gruppen) www.kunsthandel-kraut.at Virtuelle Mythenwelt, Fürstenhofplatz 1, Kulturni dom, Völkermarkter Str. 10, Tel.04268/2213-40 „Auf der Spur des Mindesteinlage: € 10.000,– Tel.0664/5991981 od. 0664/5023905, Einhorns“, Poetische Inszenierung von Laufzeit: 12 Monate Di-So 10-18h mittelalterlichen Legenden, tägl. 10-16h Valentin Oman Valentin

Die Brücke 105 – März 10 35

Bruecke105_Kultur.indd 35 22.02.10 16:12 März 10

Musikschule, Gailtalstr. 24, Tel.04282/2013, KlostergARTen und Atelier, Helgolandstr./am st. anDrä „Im Fluss der Zeit – im Klang der Stift, Tel.04732/4049, „Landart – Bilder Atelier Günther Moser, Dr.-Karischg. 261, Farben“, Hannes Maier, während der und Skulpturen“, Elke Maier u. Georg Tel.04358/2496, „Malerei und Grafik“, Öffnungszeiten Planer, ganzjährig, ntv, [email protected] ganzjährig, ntv Villa Aribo, Spittalerstr. 11, Tel.04766/2997, Atelier Ilse Schwarz, Klosterkogelstr. 88, hiMMelBerg „Kunst als Dialog mit der Natur“, Hans Tel.04358/2597, „Malerei und Grafik“, Haus Winkler-Jerabek, Schulstraße 3, Jochen Freymuth, ntv, www.aribo.de ganzjährig, ntv Tel.0676/5124718, Mo-Do 9-17h, Fr 9-13h Sb 13, Saurachberg 13, Tel.04276/4156, Metnitz st. georgen aM l ängsee „Malerei“, Robert Trsek, ganzjährig, ntv, Museum, Marktplatz, Tel.0664/8751797, Galerie im Bildungshaus St. Georgen, Stift, www.sb13.at Di-So 10-12h u. 14-17h untv, Tel.04213/2046, „feurige Farben und www.metnitz.at/totentanz erdige Hölzer“, R. Rack, M. Moser Keutschach u. S. Kräuter, bis 4. April, tägl. 8-18h, Alpe Adria Atelier, Plescherken 23, nötsch www.bildungshaus.at Tel.0676/6148116, „Ruth Hanko“, Parterre des Wiegele Hauses, Nr. 39, ganzjährig, ntv Tel.04256/2148, Mi-Fr 10-18h, Sa 10-14h st. jaKoB i. rosental Atelier Wulz, Gorintschach 10, Tel.0676/ KirchBerg/wieting oBerVellach 9760734, „Malerei“, Hugo u. Roswitha Wulz, 1000plus, Kirchberg 7, Tel.0664/8916043, Atelier & Galerie Aktrice, Tel.0676/4897862, „Skulpturen“, Skulpturengarten, Rainer „Gedanken gehen: mit spitzem Knie „Simultan Art“, realistische Ölbilder von Wulz, ganzjährig, ntv, www.wulz-art.com bergauf“ u. „NaturTEXTraum“, tägl. 0-24h, Edith Egger, ganzjährig, ntv, Gruppenführungen u. DenkGalerie ntv, www.aktrice.obervellach.net st.Veit/glan www.1000plus.org Atelier 43, Boteng. 11, Tel.0650/3908290, pörtschach „Künstler der Galerie“, ntv Klein st. paul Galerie Kranzelbinder, Hauptstraße 201, Herzogburg, Burggasse 9, Tel.0664/1562903 Museum für Quellenkultur, Tel.04264/2341, Tel.04272/3348, „Kristalle u. edle od. 0664/3222522, Mi u. Do 18-20h untv Kunsthaus Kärnten:Mitte, und Steine“, Mo-Fr 10-12.30h u. 15-18h, Skulpturenpark, ganzjährig, durchgehend Sa 10-12.30h suetschach i. rosental geöffnet, www.qnstort.at Galerie Tichy, Del Fabro Weg 6, Galerie Gorüe, Suetschach/Sveöe 144, Tel.04272/2518 od. 0664/3662383, Tel.04228/38712 od. 2066, „Skulpturen“, Kötschach-Mauthen „Prof. Josef Tichy Lebenswerk”, ntv France Gorüe, ganzjährig, ntv, www.kocna.at KunstGalerie Art…ist, Kötschach 7, Tel.04715/24800 od. 0664/8558485, reichenFels tainach „Die Magie der Natur“, Annemarie Atelier Maria Schuster-Pletz, Langeggerstr. Bildungshaus Sodalitas, Tainach 119, Ambrosoli, bis 28. März, Mi-Fr 10-12.30h 11, Tel.04359/28101, „Osterausstellung“, Tel.04239/2642, „Luftaufnahme slow. u. 16-18.30h untv 17. bis 21. März, Mi u. Do 16-20h, Fr-So Städte“, bis 3. März, „Ecco homo“, Drago Presswerk Mauthen, Tel.0650/9585131, 14-20h, „MaSchuPle und der gute Ton“, Druükoviö, bis 15. April, „Ükofjeloüki „Radierungen und Keramiken aus der ganzjährig, ntv, [email protected] pasijon“, Peter Pokoren, 3. März bis 9. April, Galerie“, ganzjährig, ntv „Ikonen“, „Werner Berg, Stanko Rapotec, rosegg Valentin Oman, Isabella Dainese“, Krastal/einöDe Bei Villach Galerie Üikoronja, Galerieweg 5, ganzjährig, Mo-Sa 8-19h, www.sodalitas.at Freiluftatelier Max Gangl, im Marmorbruch Tel.04274/ 4422, „Welcome, Dobrodoüli, Krastal, Tel.0664/3557573 „Max Gangl“, Willkommen“, Ivo Pranöiö, 13. März bis 28. turracher höhe ntv April, Fr-So 15-18h, www.galerie-sikoronja.at Alpin+art+gallery Kranzelbinder, Turracher Höhe 15, Tel.04275/8233, „AchatTRÄUME“, luDMannsDorF seeBoDen bis September 2010, Mo-Sa 9.30-17.30h, Holzbau Gasser, Edling 25, Tel.04228/2219, Impuls Center, Thomas Morgenstern Platz 1, KC, www.alpin-art-gallery.at „Arbeiten aus der Kulturwerkstatt“, ntv, Tel.04762/81988, „Offene Werkstatt www.holzbau-gasser.at Holzbildhauerei“, mit Hans-Jochen twiMBerg Freymuth u. Jennifer Irwin, 5. bis 7. März, Galerie Horst Lassnig, Theißenegg, Maria rain 10-18h, www.kultur-impuls.com Waldenstein 29, Tel.0664/2637739, Atelier Peter Hotzy, Kirschnerstr. 6, „Tuschzeichnungen und Aquarelle“, Tel.0699/11602713, „Buchobjekte, sirnitz ganzjährig, tägl. 9-18h untv, Arbeiten auf Papier, Bild-Montagen“, Schloss Albeck, Tel.04279/303, „Albecker www.wolfsberg.at/kultur ganzjährig, ntv Engelwelt“, Wesen und Wirken der Engel, ganzjährig, „Leopold-Resch“, 27. März VelDen Maria rojach bis 11. Juli, Mi-So u. feiertags 10-17h, Galerie Rimmer, Seecorso 4, Galerie Atelier „Manfred Probst“, Maria www.schloss-albeck.at Tel.0664/1535533, „Mensch, Viech u. Rojach 9, Tel.04355/2024, „Malerei, andere Sonderlichkeiten“, I. Gejko, B. Grafik, Bildstockgestaltung“, ganzjährig, spittal/Drau Hellinckx u.a., bis 3. April, Do u. Fr 10-13h u. ntv Schloss Porcia, Burgplatz 1, 15-18h, Sa 10-14h untv Tel.0664/9777954, „30. Jahre Galerie der Volksbank, Am Korso 27, Millstatt Kunstwerkstatt de La Tour“, bis 19. März, Tel.04274/2016, „Maske – Larve - Atelier Franz Politzer, Lammersdorf 48, „Gertrud Weiss-Richter“, 27. März bis Mimikry“, bis 18. März, „10 Jahre Tel.04766/2969, „Inszenierte Landschaft“, 23. April, Mo-Fr 10-13h u. 16-18h, Sa u. Mittwochklasse“, Kunstverein Velden, 18. ganzjährig, ntv, www.franz-politzer.at So 10-12h, März bis 22. April, Mo-Fr 8-12h u. 14-16h Galerie Gudrun Kargl, Kleindombra 10, Keramikgalerie Terra S, Jägerweg 23, steinDorF aM ossiachersee Tel.04766/37220, „My Way“, ntv, Tel.04274/3721, „Christina Wiese u. www.gudrunkargl.at Atelier 39, Bundesstraße Ost 18-20, Roland Summer“, ganzjährig, ntv, Kleine Galerie, Kaiser Franz Joseph Str./Ecke Tel.0664/4930495, „Anita Kirchbaumer“, www.rolandsummer.at Seemühlgasse, Tel.04766/2023, „Kunst ntv, www.anita-kirchbaumer.at aus dem Alpen Adria Raum“, tägl. 18-22h

36 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Kultur.indd 36 22.02.10 16:12 März 10

Filmstudio Villach und Volkskino Klagenfurt VölKerMarKt Dölsach Atelier-Galerie Wiegele, Haimburg 1, Kunsthaus Rondula, Göriach 37, Tel.0650/5463226, „Edwin Wiegele“, Tel.0650/6164027, Do-Sa 14-19h untv, Mo, Mi, Sa 17- 19h, So 10-12h untv, www.rondula.at www.edwin-wiegele Galerie Magnet, Hauptplatz 6, coDroipo, uDine (i t) Tel.04232/2444-10, „Switbert Lobisser“, Villa Manin, Zentrum für zeitgenössische ab Ende März, Mo-Fr 8.30-13h u. 14-18h, Kunst, Piazza Manin 10, passariano, Sa 8.30-12.30h Tel.+39/0432/906509, „Das Zeitalter von Galerie Prinz Johann, 2. Maistr. 18, Courbet und Monet“, bis 7. März, Di-So 10 Tel.0664/4154769, „Künstler der Galerie“, -19.30h, www.villamanincontemporanea.it Mo-Fr 10-20h, Sa u. So ntv Stadtmuseum, Faschingg. 1, Venezia (i t) Tel.04232/2571-39, „Volksabstimmung Palazzo Venier die Leoni, 701 Dorsoduro, und Staatsvertragsausstellung“, Tel.+39/010/540095, „Masterpieces of A Serious Man Di-Fr 10-13h u. 14-16h, Sa 9-12h, Futurism“, ganzjährig, „Peggy and USA 2009, 105 Min., Regie: Ethan & Joel Coen Gruppenführungen ntv, KC, Solomon R. Guggenheim. The Mit: Michael Stuhlbarg, Sari Lennick, Aaron Wolff www.kulturdreieck-suedkaernten.at Avant-garde of Abstraction “, bis 30. Mai, Wieder mal mit beißendem Spott und Mi-Mo 10-18h, www.guggenheim-venice.it VerDitz genüsslicher Schadensfreude – diesmal lassen die Brüder Coen ihren gebeutelten Art-Lodge, Verditzerstr. 52, Tel.04247/29970, laiBach (s lo) jüdischen Helden immer tiefer in eine ntv, www.art-lodge.at Beäigrajska Galerija, Vodovodna 3, Tel.+386/1/4364057, „Dominik Mahnic: Sinnkrise schlittern. weizelsDorF Still Life 2008-2010 “, bis 24. März, Di-Fr Galerie Judith Walker, Schloss Ebenau, 10-18h, Sa 10-14h Tel.0664/3453280, „Künstler der Galerie“, Cankarjev Dom, Preüernova 10, „Kiki Kogelnik“, ntv, www.galerie-walker.at Tel.+386/1/2417299/300, „Saüa Kos: Concrete“, bis 14. März, Mo-Fr 11-13h u. wernBerg 15-20h, Sa 11-13h, www.cd-cc.si Ateliergalerie E.T.-Svit, Triesterstr. 4, Galerija Svetovni Slovenski Kongres, Tel.04252/2979, „exp. Ölmalerei u. Cankarjeva 1/IV, Tel.+386/1/2428550, Improvisation“, Ernestine Trevensek-Svitek, Mo-Fr 8-15.30h, www.slokongres.com ganzjährig, ntv International Centre of Graphic Arts, Grad Galerie Schloss Damtschach, Tivoli, Pod turnom 3, Tel.+386/1/2413800, Damtschacherstr. 18, Tel.04252/2225, „Quartet - Four Biennials Reflected in Fr-So 14-19h untv, www.damtschach.at Prints“, J. Beuys, J. Cage, D. Adams, R. Horn, J. Ferri u.a., bis 21. März, Mi-So 11-18h Giulias Verschwinden wolFsBerg Mestna Galerija Ljubljana, Mestni trg 5, CH 2009, 87 Min., Regie: Christoph Schaub Atelier Nr. 5, Sporerg. 5, Tel.0664/9424846, Tel.+386/1/2411770, Di-Sa 10-18h, „Kako Mit: Corinna Harfouch, Bruno Ganz, Stefan Kurt nosorogu razloäiti umetnost?“, bis 7. „Malerei, Skulpturen, Plastiken“, Eine hochkarätige von Corinna Harfouch Jörg Stefflitsch, ganzjährig, ntv, März, „Komunikacijske Mreäe“, 11. März www.unterkaerntner.at/stefflitsch bis 11.April, „Arjan Pregl“, 25. März bis 2. und Bruno Ganz angeführte Besetzung Mai, So 10-13h, www.mestna-galerija.si Galerie Atelier Berndt, Herrengasse 2, vermittelt mitreißend die Wechselbäder der Tel.0664/1635282, „Bilder und Gefühle im Anti-Aging-Zeitalter. lenDaVa (s lo) Skulpturen“, Berndt Kulterer, Mo-Fr 10-12h u. 14-17h untv, www.atelierberndt.at Galerija-Muzej Lendava, Banffyjev trg 1, Galerie Muh, Aichberg 39, Tel.04352/81343, Tel.+386/2/5789260, Mo-Sa 9-16h, So u. Feiertags 14-18h untv, So 10-14h www.galerie-muh.wg.vu celje (s lo) Kunstbureau, Kaiser Franz Josef-Quai 1, Tel.04352/537-246, Mo-Do 8-16h, Fr 8-12h, Galerija sodobne umetnosti, Trg celjskih www.wolfsberg.at knezov 8, Tel.+386/3/4287936, Kuss, St. Thomaserstr. 2, Tel.0664/4574021, www.celeia.info „Galerie im Kuss“, Heimo „Der Mönch“ Luxbacher, B. Leitgeb, E. Loschin u.a., MariBor (s lo) 19. bis 21. März, Fr u. Sa 9-18h, So 9-17h Fotogalerija STOLP, Zidovska ulica 6, Museum im Lavanthaus, St. Michaelerstr. 2, Tel.+386/2/6209713, Mo-Fr 10-19h, Tel.04352/537-333, „Einblicke in das Sa 10-13h Raum-Mensch-Kontinuum eines Tales“, bis Ende Oktober, Mi u. Do 10-16h, Fr 10-13h sloVenj graDec (s lo) Bock for President Stadtgalerie, Minoritenplatz 1, Koroüka galerija likovnih umetnosti, Ö 2009, 90 Min. Regie: Houchang Allahyari Tel.04352/537-246, „Lehrer des Bezirkes Glavni trg 24, Tel.+386/2/8822131, Die ehemalige Erzieherin Ute Bock ist durch stellen aus“, 10. bis 23. März, Mo-Do „Milojka Nanut: Portraits“, bis 7. März, ihren Einsatz für Flüchtlinge zu einer 10-12h u. 15-17h, www.wolfsberg.at Di-Sa 11-17h, So 11-13h, Di-Fr 9-18h, bekannten öffentlichen Figur geworden. Die Sa-So 9-12h u. 15-18h, www.glu-sg.si lienz Kino-Doku von Houchang und Tom-Dariusch Galerie 9900, Alleestr. 23, Tel.0676/9561012, Allahyari porträtiert diese ungewöhnliche Mi-Do 15-18h, Fr 10-12h u. 15-18h, Frau mit all ihren Widersprüchen. Sa 10-12h untv, www.galerie9900.at Im Rahmen der Frauenfilmtage 2010 Kunstwerkstatt, Mühlgasse 8a, Tel.04852/63686-40, Mo-Fr 10-12h u. 13.30-18.30h, www.kunstwerkstatt-lienz.at

Die Brücke 105 – März 10 37

Bruecke105_Kultur.indd 37 22.02.10 16:12 März 10

Filmstudio Villach KC Neues Volkskino Klagenfurt KC Stadtkinocenter Villach, Saal 3, T: (04242) 214606 bzw. Kassa 27000 T: (0463) 319880, www.volkskino.com

1. 18:00 Looking for Eric, OmU, 18. 18:00 Erzähl mir was vom Regen, 1. 16:15 Bright Star, OmU, GB/AUS 2009, 2. GB/F/I/B 2009 OmU, Frankreich 2008 Regie: Jane Campion 20:15 Soul Kitchen, Deutschland 2009 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 18:30 Séraphine, OmU, F/B/D 2009, 3. 18:00 Soul Kitchen, Deutschland 2009 19. 16:30 Der Zauberer von Oz, USA 1939 Regie: Martin Provost 4. 20:00 Looking for Eric, 18:30 Tangerine, OmU, 20:45 Nord, Norwegen 2009, OmU, GB/F/I/B 2009 Deutschland/Marokko 2008 Regie: Rune Denstad Langlo 5. – 21. 3. FRAUENFILMTAGE 20:15 La Teta asustada, OmU, 2. 17:00 Nord, Norwegen 2009, 5. 17:30 Das weiße Band, Peru/Spanien 2009 Regie: Rune Denstad Langlo 6. D/Ö/F/I 2009 20. 16:30 Der Zauberer von Oz, USA 1939 18:30 Séraphine, OmU, F/B/D 2009, 20:15 Wilde Minze, Österreich 2009 18:30 La Teta asustada, OmU, Peru/ Regie: Martin Provost 7. 17:30 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 Spanien 2009 20:45 Bright Star, OmU, GB/AUS 2009, 20:15 Die Frauenkarawane, 20:15 Tangerine, OmU, Regie: Jane Campion OmU, B/Ö/F 2009 Deutschland/Marokko 2008 3. 17:00 Nord, Norwegen 2009, 8. 18:00 Eine von Acht, Österreich 2008 21. 16:30 Der Zauberer von Oz, USA 1939 4. Regie: Rune Denstad Langlo 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 18:30 Tangerine, OmU, 18:30 Bright Star, OmU, GB/AUS 2009, Regie: Jane Campion 9. 18:00 Wilde Minze, Österreich 2009 Deutschland/Marokko 2008 20:45 , OmU, F/B/D 2009, 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 20:15 La Teta asustada, OmU, Séraphine Regie: Martin Provost 10. 18:00 Die Frauenkarawane, Peru/Spanien 2009 OmU, B/Ö/F 2009 22. 18:15 Rimini, Österreich 2008 5. 15:15 Wo die wilden Kerle wohnen, USA 2009, Regie: Spike Jonze 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 23. 20:00 Blutsfreundschaft, Österreich 2009 17:15 Nord, Norwegen 2009, 11. 18:00 Eine von Acht, Österreich 2008 18:15 Regie: Rune Denstad Langlo 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 24. Blutsfreundschaft, 25. Österreich 2009 18:45 Same Same But Different, OmU, 12. 17:30 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 20:00 Rimini, Österreich 2008 D 2009, Regie: Detlev Buck 20:15 Erzähl mir was vom Regen, 20:45 Mali & die Kunst des Teilens, OmU, OmU, Frankreich 2008 26. 16:30 Der Zauberer von Oz, USA 1939 18:30 Ö 2009, Regie: Walter Größbauer 13. 17:30 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 27. Giulias Verschwinden, 28. Schweiz 2009 6. 14:45 Wo die wilden Kerle wohnen, 20:15 35 Rum, OmU, F/D 2008 USA 2009, Regie: Spike Jonze 20:15 A serious Man, OmU, USA 2009 14. 17:30 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 16:45 , OmU, 29. 18:00 A serious Man, OmU, USA 2009 Mali & die Kunst des Teilens 20:15 Ö 2009, Regie: Walter Größbauer Erzähl mir was vom Regen, 30. 20:00 Giulias Verschwinden, OmU, Frankreich 2008 Schweiz 2009 18:45 Same Same But Different, OmU, 18:00 OmU, F/D 2008 D 2009, Regie: Detlev Buck 15. 35 Rum, 31. 18:00 Giulias Verschwinden, 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 Schweiz 2009 20:45 Nord, Norwegen 2009, Regie: Rune Denstad Langlo 16. 18:00 Erzähl mir was vom Regen, 20:00 A serious Man, OmU, USA 2009 OmU, Frankreich 2008 7. 11:15 Same Same But Different,OmU, 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 D 2009, Regie: Detlev Buck 17. 18:00 35 Rum, OmU, F/D 2008 14:45 Wo die wilden Kerle wohnen, 20:00 Das weiße Band, D/Ö/F/I 2009 USA 2009, Regie: Spike Jonze 16:45 Mali & die Kunst des Teilens, OmU, Ö 2009, Regie: Walter Größbauer 18:45 Same Same But Different, OmU, D 2009, Regie: Detlev Buck 20:45 Nord, Norwegen 2009, Originalversion · Ohne Angabe: Filme deutschsprachige Regie: Rune Denstad Langlo 8. 16:15 Frauenfilmtage 2010: Séraphine, OmU, F/B/D 2009, Regie: Martin Provost 18:30 Same Same But Different,OmU, D 2009, Regie: Detlev Buck 20:30 Frauenfilmtage 2010: Bock for President, Ö 2009, Regie: Houchang Allahyari 9. 16:45 Mali & die Kunst des Teilens, OmU, Ö 2009, Regie: Walter Größbauer 18:45 Frauenfilmtage 2010: Precious – Das Leben ist kostbar, OmU, USA 2009, Regie: Jeff Daniels 20:45 Same Same But Different, OmU, D 2009, Regie: Detlev Buck 10. 15:00 Mali & die Kunst des Teilens, OmU, Ö 2009, Regie: Walter Größbauer Das weiße Band 17:00 Frauenfilmtage 2010: D/Ö/Fra/Ita 2009, 145 Min., Regie: Michael Haneke. Mit: Christian Friedel, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner Bock for President, Ö 2009, Regie: Houchang Allahyari Ein Dorf in Deutschland im Jahre 1913. Unglaubliche Geschehnisse versetzen das Dorf 18:45 Frauenfilmtage 2010: CocoChanel, in Angst und Schrecken. Ein Arzt erleidet einen Unfall, eine Frau stirbt und ein Kind wird OmU, F 2009, Regie: Anne Fontaine misshandelt. Goldene Palme Cannes 2009, Golden Globe 2010, nominiert für den Aus- 20:45 Same Same But Different, OmU, D 2009, Regie: Detlev Buck

Zeichenerklärung: · OV: OmU: Untertiteln · DF: Deutsche Fassung Originalfassung mit deutschen landsoscar.

38 Die Brücke 105 – März 10

Bruecke105_Kultur.indd 38 22.02.10 16:12 März 10

Neues Volkskino Klagenfurt KC T: (0463) 319880, www.volkskino.com

11. 14:50 Frauenfilmtage 2010: Coco Chanel, 20:45 A Serious Man, OmU, USA 2009, OmU, F 2009, Regie: Anne Fontaine Regie: Ethan&Joel Coen 16:50 Mali & die Kunst des Teilens, OmU, 21. 11:15 A Serious Man, OmU, USA 2009, Ö 2009, Regie: Walter Größbauer Regie: Ethan&Joel Coen 18:50 Frauenfilmtage 2010: 14:20 Wo die wilden Kerle wohnen, Die Schachspielerin, OmU, F/D 2009, USA 2009, Regie: Spike Jonze Regie: Caroline Bottaro 16:20 Same Same But Different, OmU, 20:45 Same Same But Different, OmU, D 2009, Regie: Detlev Buck D 2009, Regie: Detlev Buck 18:20 Nokan, JPN 2009, Regie: Yojiro Takita 12. 15:00 Wo die wilden Kerle wohnen, 20:45 A Serious Man, OmU, USA 2009, USA 2009, Regie: Spike Jonze Regie: Ethan&Joel Coen Precious – Das Leben ist kostbar 17:00 Frauenfilmtage 2010: 22. 16:45 Same Same But Different, OmU, USA 2009, 109 Min., Regie: Lee Daniels. Die Frauenkarawane, OmU, 23. D 2009, Regie: Detlev Buck Mit: Gabourey ‚Gabby‘ Sidibe, Mariah Carey, Ö 2009, Regie: Nathalie Borgers 24. 18:45 A Serious Man, OmU, USA 2009, Lenny Kravitz u. a. 18:45 Same Same But Different, OmU, 25. Regie: Ethan&Joel Coen Die berührende Cinderella-Story über ein D 2009, Regie: Detlev Buck 20:45 Nokan, JPN 2009, Regie: Yojiro Takita stark übergewichtiges afroamerikanisches 20:45 Frauenfilmtage 2010: Eine Perle 26. 14:30 Die Brüder Löwenherz, Ewigkeit OmU, ESP/Peru 2009, SWE/DK 1977, Regie: Olle Hellbom Mädchen, das zuhause geschlagen und Regie: Claudia Llosa 16:30 Precious – Das Leben ist kostbar, vergewaltigt wurde, ein Kind hat, weder 13. 15:15 Wo die wilden Kerle wohnen, USA 2009, Regie: Jeff Daniels lesen noch schreiben kann und trotzdem vor USA 2009, Regie: Spike Jonze 18:30 Nokan, JPN 2009, Regie: Yojiro Takita Lebensfreude strotzt. 6 Oscarnominierungen, 17:15 Eine Perle Ewigkeit OmU, 20:50 Precious – Das Leben ist kostbar, Golden Globe, Publikumspreis und Großer ESP/Peru 2009, Regie: Claudia Llosa USA 2009, Regie: Jeff Daniels Preis der Jury Sundance Film Festival 09 19:00 Frauenfilmtage 2010: 27. 14:45 Die Brüder Löwenherz, Die Frauenkarawane, OmU, SWE/DK 1977, Regie: Olle Hellbom Ö 2009, Regie: Nathalie Borgers 16:50 Precious – Das Leben ist kostbar, 20:45 Same Same But Different, OmU, USA 2009, Regie: Jeff Daniels D 2009, Regie: Detlev Buck 18:50 A Serious Man, OmU, USA 2009, 14. 15:00 Wo die wilden Kerle wohnen, Regie: Ethan&Joel Coen USA 2009, Regie: Spike Jonze 20:50 Precious – Das Leben ist kostbar, 17:00 Eine Perle Ewigkeit OmU, USA 2009, Regie: Jeff Daniels ESP/Peru 2009, Regie: Claudia Llosa 28. 11:15 Precious – Das Leben ist kostbar, 18:45 Same Same But Different, OmU, USA 2009, Regie: Jeff Daniels D 2009, Regie: Detlev Buck 14:30 Die Brüder Löwenherz, 20:45 Die Frauenkarawane, OmU, SWE/DK 1977, Regie: Olle Hellbom Same Same But Different Ö 2009, Regie: Nathalie Borgers 16:30 A Serious Man, OmU, USA 2009, D 2009, 104 Min. Regie: Detlev Buck 15. 17:00 Die Frauenkarawane, OmU, Regie: Ethan&Joel Coen Mit: David Kross, Apinya Sakuljaroensuk u. a. 16. Ö 2009, Regie: Nathalie Borgers 18:30 Nokan, JPN 2009, Regie: Yojiro Takita Eine ungewöhnliche, rührende Liebes- 18:45 Same Same But Different, OmU, 20:50 Precious – Das Leben ist kostbar, geschichte: Ein junger Deutscher verliebt D 2009, Regie: Detlev Buck USA 2009, Regie: Jeff Daniels sich in ein kambodschanisches Mädchen 20:45 Widerstand in Haiderland, 29. 14:45 Die Brüder Löwenherz, und hält auch noch zu ihr, als sich heraus- Ö 2010, Regie: Frederick Baker 30. SWE/DK 1977, Regie: Olle Hellbom stellt, dass sie HIV-positiv ist. Basierend auf 17. 17:00 Widerstand in Haiderland, 16:45 A Serious Man, OmU, USA 2009, der wahren Geschichte und dem Roman von 18. Ö2010, Regie: Frederick Baker Regie: Ethan&Joel Coen Benjamin Prüfer. 18:45 Same Same But Different, OmU, 18:45 Precious – Das Leben ist kostbar, D 2009, Regie: Detlev Buck USA 2009, Regie: Jeff Daniels 20:45 Die Frauenkarawane, OmU, 20:45 Nokan, JPN 2009, Regie: Yojiro Takita Ö 2009, Regie: Nathalie Borgers 31. 14:45 Kiriku und die Zauberin, F 1998, 19. 14:20 Wo die wilden Kerle wohnen, Regie: Michel Ocelot USA 2009, Regie: Spike Jonze 20. 16:20 Nokan, JPN 2009, Regie: Yojiro Takita 16:20 OmU, Same Same But Different, 18:45 Precious – Das Leben ist kostbar, D 2009, Regie: Detlev Buck USA 2009, Regie: Jeff Daniels 18:20 , JPN 2009, Regie: Yojiro Takita Nokan 20:45 A Serious Man, OmU, USA 2009, Regie: Ethan&Joel Coen Die Frauenkarawane Nokan/Die Kunst des Ausklangs BE/A/F 2009, 90 Min., Regie: Nathalie Borgers. Jap 2009, 130 Min. Regie: Yojiro Takita Mit: Amina, Mariama, Domagali Mit: Masahiro MotokiRyoko Hirosue u. a. Flirrende Hitze, mächtige Sanddünen, von weitem Der Cellist Daigo verliert seinen Posten beim eine Karawane. Vertraute Bilder und doch ganz Tokioter Symphonie-Orchester, weil der anders – denn diese Karawane besteht ausschließ- Sponsor aussteigt. Sein neuer Job: Er soll die lich aus Frauen. Bei den Toubou, einem Nomaden- Leichen Verstorbener nach altem Ritual für volk im Südosten der Sahara, ist es immer schon die “Letzte Reise”, sprich die Bestattung vor- Frauensache, sich einmal im Jahr auf eine 1.500 bereiten. Oscar als bester fremdsprachiger Kilometer lange Reise zu begeben. Film u. zehn japanische Filmpreise Im Rahmen der Frauenfilmtage 2010

Die Brücke 105 – März 10 39

Bruecke105_Kultur.indd 39 22.02.10 16:08 Diagonale 2010 Festival des österreichischen Films Graz, 16.–21. März 2010

Tickets & Programm ab 6. März im Festivalzentrum Kunsthaus Graz, im Café Promenade und unter der Freeline 0800 664 080. Ab 17. März auch in den Festivalkinos www.diagonale.at

D10_INS_4c_brücke.inddBruecke105_Kultur.indd 401 12.02.1022.02.10 16:08 16:08