Sommer ’04

Ein Film von Stefan Krohmer

nach einem Drehbuch von Daniel Nocke

mit Martina Gedeck, Robert Seeliger, Peter Davor, Svea Lohde, Lucas Kotaranin

Eine Ö Filmproduktion von Katrin Schlösser und Frank Löprich

P R E S S E H E F T

KINOSTART: 19. OKTOBER 2006

Pressematerial: www.alamodefilm.de

Gefördert von der FilmFörderung Hamburg GmbH

Mit freundlicher Unterstützung der Schlei Ostsee GmbH

Pressekontakt: Verleih: Produktion: ZOOMMEDIENFABRIK GmbH Alamode Film Ö Filmproduktion Kerstin Hamm Nymphenburger Str. 36 Langhansstraße 86 Schillerstrasse 94 80335 München 13086 10625 Berlin 0 89/17 99 92 10 0 30/44 67 26 0 030/31 80 26 74 0 89/17 99 92 13 0 30/44 67 26 26 030/31 50 68 58 [email protected] [email protected] [email protected]

INHALT

Besetzung 3

Stab 4

Kurzinhalt 5

Langinhalt 5

Pressenotiz 6

Statement von Stefan Krohmer und Daniel Nocke 7

Produktionsnotiz von Katrin Schlösser, Ö Filmproduktion 7

Interview mit Stefan Krohmer 8

Viten

Martina Gedeck 9

Robert Seeliger 10

Peter Davor 11

Svea Lohde 12

Lucas Kotaranin 12

Stefan Krohmer 13

Daniel Nocke 14

Patrick Orth 15

Weitere Informationen 16

Die Schlei-Ostsee-Region und die Schlei Ostsee GmbH 17

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BESETZUNG

Martina Gedeck Miriam

Peter Davor André

Robert Seeliger Bill

Svea Lohde Livia

Lucas Kotaranin Nils

Nicole Marischka Grietje

Gabor Altorgay Daniel

Michael Benthin Arzt

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STAB

Regie Stefan Krohmer

Drehbuch Daniel Nocke

Produktion Ö Filmproduktion GmbH

Produzentin Katrin Schlösser

Redaktion Sabine Holtgreve (SWR) Bettina Reitz (BR) Barbara Buhl (WDR) Georg Steinert (ARTE)

Kamera Patrick Orth

Licht Theo Lustig

Ton Steffen Graubaum

Ausstattung Silke Fischer,Volko Kamensky

Kostüm Silke Sommer

Maske Liliana Müller

Casting Nina Haun

Schnitt Gisela Zick

Sounddesign Tobias Peper

Mischton Stephan Konken

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KURZINHALT

Die augenscheinlich glückliche MIRIAM (Martina Gedeck) verbringt mit ihrem Lebensgefährten ANDRE (Peter Davor), ihrem 15-jährigen Sohn NILS (Lukas Kotaranin), sowie dessen 12-jähriger Freundin LIVIA (Svea Lohde) ihre Sommerferien an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Doch der attraktive Fremde BILL (Robert Seeliger) wirbelt die vordergründige Seelenbalance der kultivierten Protagonisten durcheinander.

LANGINHALT

Sommer im Norden Deutschlands. MIRIAM (Martina Gedeck) verbringt zusammen mit ihrem Lebensgefährten ANDRE (Peter Davor), ihrem gemeinsamen Sohn NILS (Lukas Kotaranin) und dessen 12-jähriger Freundin LIVIA (Svea Lohde) die Sommerferien in ihrem Haus an der Schlei.

Zunächst läuft alles nach Plan. Die Vier gehen Segeln, treiben Sport, essen gemeinsam. Ein ganz normaler Urlaub, ein ganz normaler Sommer, bis die scheinbare Idylle durch den Auftritt eines Fremden gestört wird.

Livia lernt beim Segeln BILL (Robert Seeliger) kennen, einen 38-jährigen Amerikaner, der sich an der Schlei ein Haus gekauft hat. Miriam beobachtet besorgt, wie sich zwischen der unbedarften 12- jährigen und dem attraktiven Mann ein Liebesverhältnis anzubahnen scheint. Sie fühlt sich für Livia verantwortlich und will eingreifen.

Doch aus der Fürsorge für Livia entwickelt sich bald ein Konkurrenzverhältnis zu dem jungen Mädchen. Denn Miriam findet selbst Gefallen an Bill und beginnt eine Affäre mit ihm. Bald weiß sie nicht mehr, ob sie Livia aus Eifersucht von Bill fernhält, oder um sie vor jugendlichen Fehlern zu schützen. Miriam verliert nach und nach die Kontrolle über die Ereignisse. Sie weiß nicht, ob sie Bill verachtet oder liebt. Und sie weiß nicht mehr, wie sie ihrem Freund André und ihrem Sohn Nils begegnen soll.

In den nächsten Tagen unternimmt Miriam gemeinsam mit André, Nils und Livia einen Segelausflug, bei dem sich Miriam und das Mädchen ein Boot teilen. Sie sucht das Gespräch mit Livia. Doch durch das Umschlagen des Segels wird Livia hart am Kopf getroffen, ihr wird schlecht und sie will sofort zurück an Land. Miriam hält das alles für einen Vorwand, um nur schneller wieder bei Bill zu sein. Erst zu spät merkt sie, dass Livia wirklich Hilfe braucht …

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PRESSENOTIZ

Dem zweifachen Grimme-Preisträger Stefan Krohmer ist mit SOMMER ’04 mit Martina Gedeck als Hauptdarstellerin ein kraftvolles Psychodrama gelungen.

SOMMER ’04 ist eine stilsicher inszenierte Charakterstudie nach dem Drehbuch von Daniel Nocke, die die Gefühle einer Frau thematisiert, die zwischen Schuld und Verantwortung, zwischen Liebe und Eifersucht hin und hergerissen ist. Das Familiendrama beleuchtet die Grenzen von Moral, Schuld und Liebe.

In ihrer sechsten Zusammenarbeit, darunter zum Beispiel "Ein toter Bruder" oder "Familienkreise", beweisen Regisseur Krohmer und Autor Nocke jenes Maß an Kreativität, das ihnen auch schon jede Menge Aufmerksamkeit für "Sie haben Knut" einbrachte. Für ihre beiden Fernsehfilme "Ende der Saison" und "Familienkreise" erhielt das Erfolgsteam Krohmer und Nocke jeweils den Grimme-Preis in Gold.

Der Film, der auf den diesjährigen internationalen Filmfestspielen in Cannes seine Premiere feierte, sorgte bei der nationalen und internationalen Presse für großes Aufsehen: Die Präsenz war ausgezeichnet und die Kritiken der deutschen und internationalen Presse äußerst positiv.

SOMMER ’04 ist ein intelligentes und kraftvolles Stück deutsche Kinogegenwart.

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STATEMENT VON STEFAN KROHMER UND DANIEL NOCKE

Ein 12-jähriges Mädchen scheint ein Liebesverhältnis mit einem fremden Mann zu beginnen. Wie soll eine Frau, die sich für das Mädchen verantwortlich fühlt, mit diesem Verdacht umgehen? Welche Fragen stellt sie dem Mädchen, wie geht sie auf den Fremden zu? Und wie verändert sich ihre Position in dem Gefüge, als sie selbst Interesse an dem Mann entwickelt? Wie verändert sich das Bild, das sie von den anderen Figuren und von sich selbst hat? Wir bewerten keinen der Vorgänge, sondern geben dem Zuschauer Gelegenheit, sich ein eigenes Bild zu machen und es gegebenenfalls wieder zu verwerfen.

Daniel Nocke und Stefan Krohmer

PRODUKTIONSNOTIZEN

SOMMER ’04 ist die konsequente Fortsetzung der preisgekrönten Ensemble-Filme des Gespanns Krohmer und Nocke. Der zweite Kinofilm der beiden - nach „Sie haben Knut“ (2003) - ist ein packendes und modern erzähltes Familiendrama über die Grenzen von Moral, Schuld und Liebe. Der Film beobachtet die Personen zunächst in einer leichten und beschwingten Urlaubsatmosphäre, um sie dann bei ihren immer widersprüchlicher werdenden Verhaltensweisen weiter zu verfolgen. Das emotionale Dilemma der Figuren wird so vielschichtig gezeichnet, dass ein Urteil über Recht und Unrecht am Ende schwer fällt. Wie in einer Versuchsanordnung bleibt es dem Zuschauer überlassen, welche Schlüsse er daraus zieht und wie er das Verhalten der Protagonisten bewertet.

Katrin Schlösser, Ö Filmproduktion GmbH

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INTERVIEW MIT STEFAN KROHMER

Wie verlief die Zusammenarbeit mit Ihrem Drehbuchautor Daniel Nocke?

Daniel Nocke hat einfach im Stillen das Drehbuch geschrieben. Ich habe aufgepasst, dass ihn keiner dabei stört. Es ist manchmal ganz gut, wenn nicht gleich zehn Leute am Buch mitschreiben. Nach der Lektüre der ersten Fassung hatte ich Daniel noch um eine weitere Szene gebeten. Sonst hat sich an dem Buch bis zur Verfilmung nichts mehr geändert.

Welches ist das The ma des Films, das Ihnen am meisten am Herzen liegt?

Im Film werden Entwicklungen innerhalb eines Fünf-Personen-Geflechtes erzählt, die zum Auseinanderbrechen einer Familie und zum Tod eines Mädchens führen. Der Fokus der Erzählung liegt aber nicht auf den spektakulären Aspekten dieser Ereignisse, sondern auf der genauen Beobachtung der Figuren. Wenn z.B. die Hauptfigur Miriam von dem 38-jährigen Bill erfährt, dieser sei in die 12-jährige Livia verliebt, dann geht es nicht darum, die Ungeheuerlichkeit dieser Aussage zu zelebrieren. Viel mehr interessiert sich der Film dafür, wie Bill nach einem Weg sucht, Miriam diese Mitteilung zu machen. Oder was verraten Miriams Reaktionen - jenseits der verständlichen Empörung - über ihr Selbstbild und ihr Verhältnis zu Bill, zu Livia und ihrer Familie? Im Kern geht es uns um die Auflösung von Bildern, die sich die handelnden Figuren von sich und den jeweils anderen gemacht haben.

Wann hatten Sie Ihre Schauspieler vor Augen? Wie haben Sie sie ausgewählt?

Den Gedanken Martina Gedeck die Hauptrolle anzubieten, hatte ich bereits, nachdem ich das Buch zum ersten mal gelesen hatte. Sie hat auch nicht lange gezögert die Rolle anzunehmen. Für die anderen Rollen haben wir uns viel Zeit genommen. Die beiden Männer um sie herum sollten bei aller Unterschiedlichkeit nicht gegeneinander abfallen. Beide sollten gut zu ihr passen. Unsere Favoriten aus den Castings haben wir direkt mit Martina spielen lassen. Für die beiden Kinderrollen haben wir die Schulhöfe durchkämmt. Aber auch einige Kinder eingeladen, die schon Schauspielerfahrung hatten. Es gibt, glaube ich, Gesichter, bei denen ist man als Betrachter eher geneigt etwas hineinzuinterpretieren als bei anderen. Bill sollte viel Projektionsfläche bieten. Ebenso Livia. Das Ziel an diesem Punkt war die Fantasie des Zuschauers zu beflügeln. André und Nils sind da festgelegtere Figuren. Figuren, die einem bestimmten Milieu zuzuordnen sind und die den Zuschauer an jemanden erinnern könnten, den er selbst gut kennt. Diese Unterscheidungen erschienen mir wichtig.

Wie kam die Zusammenarbeit mit der Produktion zu Stande?

Daniel Nocke und ich haben das fertige Buch an zwei Produktionen geschickt, von denen wir dachten, das könnte sie interessieren. Bei Katrin Schlösser war eine gewisse Begeisterung für den Stoff sofort zu erkennen. Auch wenn Sie sich über das Risiko, mit jemandem wie mir zu arbeiten noch informieren wollte.

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MARTINA GEDECK ist MIRIAM

Miriam ist eine moderne, selbstsichere Frau und Mutter. Mit André führt sie eine Partnerschaft, die ihren Vorstellungen entspricht und dabei auch die Affäre mit einer Segelbekanntschaft durchaus zulässt.

Martina Gedeck wurde in München geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Landshut und Berlin. Nach dem Abitur studierte sie Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar an der Berliner Hochschule der Künste. Ihr Bühnendebüt gab sie am Frankfurter Theater am Turm. Später spielte sie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, den dortigen Kammerspielen, auf Kampnagel Hamburg und am Schauspielhaus Basel. Martina Gedecks Filmkarriere begann noch während des Studiums mit der Hauptrolle in Dominik Grafs Fernsehfilm „Die Beute“ und seinem Kinofilm „Tiger, Löwe, Panther“. Es folgten Episoden-Rollen in mehreren TV-Serien, bevor sie für ihre Darstellung der „Hölleisengretl“ von Jo Baier erstmals den Bayerischen Fernsehpreis erhielt. Martina Gedeck wurde mittlerweile mit 15 Film- und Fernseh-Preisen ausgezeichnet. Ihre Filmographie umfasst über 50 Produktionen in nahezu allen Filmgenres. Martina Gedeck ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2005 Un ami parfait (Kino, Regie Francis Girod) The Good Shepherd (Kino, Regie ) Elementarteilchen (Kino, Regie Oskar Röhler) 2004 Das Leben der Anderen (Kino, Regie Florian Henckel v. Donnersmarck) 2002 Bella Martha (Kino, Regie Sandra Nettelbeck) 1998 Viehjud Levi (Kino, Regie Didi Danquart) 1997 Frau Rettich, die Czerni und ich (Kino, Regie Markus Imboden) 1996 Das Leben ist eine Baustelle (Kino, Regie Wolfgang Becker) Rossini (Kino, Regie Helmut Dietl) 1995 Stadtgespräch (Kino, Regie Rainer Kaufmann) 1994 Der bewegte Mann (Kino, Regie Sönke Wortmann) 1988 Tiger, Löwe, Panther (Kino, Regie Dominik Graf)

AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL)

2006 Diva Award, Hall of Fame German Award für das schauspielerische Werk 2004 Dt. Fernsehpreis - Beste Hauptrolle für „Hunger auf Leben“ Adolf-Grimme-Preis – nominiert für die beste Hauptrolle für „Ins Leben zurück“ 2003 Goldene Kamera - Beste Deutsche Schauspielerin für „Bella Martha“, „Verlorenes Land“ und „Die Mutter“ Preis der Deutschen Filmkritik für „Bella Martha“ 2002 Europäischer Filmpreis nominiert als Beste Europäische Schauspielerin für „Bella Martha“ Deutscher Filmpreis, Beste Weibliche Hauptrolle Festival du film d'amour Mons/ Belgien, Beste Weibliche Hauptrolle, Adolf-Grimme-Preis für herausragende schauspielerische Leistung für „Romeo“

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ROBERT SEELIGER ist BILL Im Alter von 16 Jahren siedelt Bill mit seinem Vater, einem Auto-Rennfahrer, von Deutschland in die Staaten über. Dort arbeitet er lange Zeit erfolgreich in der Sport-Vermarktung. Als sein Vater bei einem Rennunfall sein Leben verliert, stürzt Bill in eine Krise und entschließt sich zu seinen Wurzeln zurückzukehren.

Der Kanadier Robert Seeliger wurde 1966 geboren und absolvierte vier Jahre Schauspielunterricht bei Janine Manatis. Er spielte in zahlreichen amerikanischen TV-Movies mit und machte sich mit Hauptrollen in Serien wie „Paradise Falls“ und „Mutant X“ einen Namen. In Deutschland wurde Robert Seeliger u.a. durch den Zweiteiler „Miss Texas“ an der Seite von Natalia Wörner bekannt.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2006 Der Kommisar und das Meer (TV, Regie Christiane Balthazar) Fay Grim (Kino, Regie Hal Hartley/HDNet films) 2005 Durch Himmel und Hölle (TV, Regie Matthias Tieffenbacher) Miss Texas (TV, Regie Ute Wieland) 2004 FamilyValues (TV, Regie Allen Moyle) Gracie´s Choice (Regie PeterWerner) Mutant X (TV, Regie Richard Flower) 2003 Deadly Betrayal (TV, Regie Jason Hreno) The Pentagon Paper (TV, Regie Rod Holcomb) Show me yours (TV Serie, Regie John Fawcett) 2003 Wildcard (TV , Regie George Bloomfield) 2001-2003 Paradise Falls (TV Serie) 2002 You belong to me (TV, Regie Paolo Barzmann) Odyssee V: Shatterer (TV Serie, Regie David Straiton) Largo Winch (TV Serie, Regie Paolo Barzman) 2001 The Harland CountyWar (TV, Regie Tony Bill) Two od us (TV, Regie Michael Lindsay Hogg) Earth Final Conflict (TV, Regie Terry Ingram) 2000 The Relic Hunter (TV Serie)

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PETER DAVOR ist ANDRE André ist ein sehr analytischer Mensch mit einer starken Aversion gegen Posen. Es macht ihm Spaß, Mitmenschen auflaufen zu lassen, die ihm mit formelhafter Freundlichkeit auf die Nerven gehen. André schätzt intelligente, ehrliche Gradlinigkeit und glaubt in Miriam eine Partnerin gefunden zu haben, die diese Eigenschaften besitzt.

Peter Davor absolvierte seine Ausbildung an der Schauspielschule Ruth von Zerboni in München, am Grotowsky-Seminar Mariusz Vargas in Warschau sowie am Lee Strassberg-Seminar in Wien. Nach Theaterengagements in Köln, Düsseldorf, Wien und Amsterdam konzentrierte sich seine Arbeit ausschließlich auf den Film- und TV-Bereich. Im Kino arbeitete er mit Regisseuren wie Chris Kraus (2005, „Vier Minuten“; 2002, „Scherbentanz“), Andi Rogenhagen (2002, „Die Frau, die an Dr. Fabian zweifelte“), Oleg Medvedev (1994, „Die Möwe“) und Milo Viskon (1993, „Codewort Napad“) zusammen. Einem breiten Publikum wurde er durch über 80 Fernsehproduktionen wie z.B . „Ich habe nein gesagt“ (1998, Regie: Markus Imboden) neben Martina Gedeck, einer Reihe von Fernsehfilmen (u.a. „Bella Block“, „Ein starkes Team“, „Ein Goldfisch unter Haien“) diversen Tatort- Hauptrollen sowie 2002 an der Seite von Chiara Schoras in „Das Geheimnis meiner Mutter“ (Regie: Bettina Woernle) bekannt.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2005 Vier Minuten (Kino, Regie Chris Kraus) 2004 Kommissarin Lucas –Vertrauen bis zuletzt (TV, Regie Thomas Berger) Tatort – Erfroren (TV, Regie Züli Aladag) Ein starkes Team – Sippenhaft (TV, Regie Johannes Grieser) Ein Goldfisch unter Haien (TV, Regie Marc-Andreas Bochert) Eva Zacharias (TV, Regie Susanne Zanke) Bella Block – Das Gegenteil von Liebe (TV, Regie Dagmar Hirtz) 2003 Tatort – Der Prügelknabe (TV, Regie Thomas Jauch) 2002 Scherbentanz (Kino, Regie Chris Kraus) Das Geheimnis meiner Mutter (TV, Regie Bettina Woernle) Polizeiruf 110 – Grauzone (TV, Regie Marc Hertel) 2001 Tatort – Berliner Bärchen (TV, Regie Detlef Rönfeldt) 2000 Tatort – Blaues Blut (TV, Regie Helmut Förnbacher) Tatort – Bienzle und das Doppelspiel (TV, Regie Hartmut Griesmayr) 1999 Ich habe Nein gesagt (TV, Regie Markus Imboden) 1997 Die Kids von Berlin (TV, Regie Markus Imboden) 1996 Das verletzte Lächeln (TV, Regie Andreas Gruber)

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SVEA LOHDE ist LIVIA

Livia weiß, dass sie einen erwachseneren Eindruck macht als etwa gleichaltrige Jungen. Obwohl ihr diese Wirkung gefällt, zelebriert Livia sie nicht und versucht auch nicht, sie durch Kleidung oder Make-up zu betonen. Livia ist ein offenes, lebensfrohes Mädchen und bei ihren Mitschülern beliebt.

Svea Lohde wurde 1992 geboren und steht gerade am Anfang ihrer Karriere. Neben Kinofilmen wie „Rosenstraße“, bei dem sie 2003 neben Katja Riemann drehte, war Svea Lohde auch in einer der erfolgreichsten deutschen Serien, „Abschnitt 40“, zu sehen. Nach „Rosenstraße“ und „Kuscheldoktor“ folgt nun für das Jungtalent der dritte Kinofilm „Sommer ´04“.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2005 Abschnitt 40 (TV, Regie Rolf Wellingerhof) 2004 Jesus & Josefine (TV, Synchron) Der verzauberte Otter (TV, Regie Sven Severin) 2003 Rosenstrasse (Kino, Regie Margarethe von Trotta) 2000 Kuscheldoktor (Kino, Regie Anja Jacobs)

LUCAS KOTARANIN ist NILS

Nils ist der Sohn von Miriam und André. In seiner etwas verschlossenen Art ist er nicht leicht zu ergründen. Die Tatsache, dass er grundsätzlich auch gerne für sich ist, wird von Außenstehenden oft fälschlicherweise als Desinteresse gewertet.

Lucas Kotaranin wurde 1989 in Hamburg geboren und gibt mit „Sommer ´04 sein Kinodebüt. Lucas besucht derzeit die 11. Klasse eines Gymnasiums und hat bereits als Kind an diversen Werbefilmen mitgewirkt. Derzeit ist er an der Produktion eines Films für das Wilhelm-Gymniasium (125. Jubiläum) beteiligt, kreiert Webseiten und hilft beim Aufbau einer Hamburger Partycommunity.

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STEFAN KROHMER (REGIE)

Stefan Krohmer, geboren 1971 in Balingen, studierte nach dem Abitur in Erlangen Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Anschließend absolvierte er ein Regiestudium an der Filmakademie Ludwigsburg in der Spielfilmklasse von Nico Hoffmann. Erste Kurzfilme drehte er ab 1992. Seit 1999 arbeitet er mit dem Drehbuchautor Daniel Nocke zusammen. Ihre gemeinsamen Fernsehfilme „Ende der Saison“ (2002) und „Familienkreise“ (2004) wurden beide mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold ausgezeichnet. 2003 feierte Stefan Krohmer mit „Sie haben Knut“ sein

Kinodebüt.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2004 Ein toter Bruder (TV, Drehbuch Daniel Nocke) 2003 Familienkreise (TV, Drehbuch Daniel Nocke) 2002 Sie haben Knut (Kino, Drehbuch Daniel Nocke) 2001 Ende der Saison (TV, Drehbuch Daniel Nocke) 1999 Barracuda Dancing (TV, Drehbuch Daniel Nocke)

AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL)

2004 Familienkreise, Adolf-Grimme-Preis mit Gold 2003 Sie haben Knut, Regiepreis FilmKunstFest Schwerin Variety`s Critics Choice IFF KarlovyVary 2002 Ende der Saison, Adolf-Grimme-Preis mit Gold 1999 Barracuda Dancing, Deutscher Fernsehpreis, Nachwuchsregie 2. Preis Studio Hamburg Nachwuchspreis Pro7-Preis, Internationales Filmfest der Filmhochschulen, München

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DANIEL NOCKE (AUTOR)

Daniel Nocke ist 1968 in Hamburg geboren. Von 1994 bis 1999 studierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg in den Bereichen Drehbuch und Animation. Seit 1999 lebt er als freier Animationsfilmer und Drehbuchautor in Hamburg und ist für seine Arbeit schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Seit 1999 ist er als Gastdozent an der Filmakademie für Drehbuch im Animationsfilm tätig.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2005 Silberhochzeit (TV, Regie Matti Geschonneck) 2004 Ein toter Bruder (TV, Regie Stefan Krohmer) 2003 Familienkreise (TV, Regie Stefan Krohmer) 2002 Der moderne Zyklop (Animation) Sie haben Knut (Kino, Regie Stefan Krohmer) 2001 Ende der Saison (TV, Regie Stefan Krohmer) 1999 Die Trösterkrise (Animation) Barracuda Dancing (TV, Regie Stefan Krohmer) 1998 Macht man eigentlich anders (TV, Regie Stefan Krohmer) Der Peitschenmeister (Animation)

AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL)

2004 Familienkreise, Adolf-Grimme-Preis mit Gold Sie haben Knut, Preis der deutschen Filmkritik (bestes Drehbuch) 2002 Ende der Saison, Adolf-Grimme-Preis mit Gold 1999 Der Peitschenmeister, Adolf-Grimme-Preis (Buch und Regie)

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PATRICK ORTH (KAMERA)

Patrick Orth wurde 1968 in Karlsruhe geboren. Er lebt in Hamburg, wo er bis 1999 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste (Fachrichtung Spielfilm) studierte. Bereits während des Studiums war er als Kameramann tätig und realisierte diverse eigene Filme. Zu seinen Arbeiten als Kameramann zählen prämierte Filme wie „Bungalow“ (Berlinale 2002, Panorama, Preis der deutschen Filmkritik 2003), „Kleine Freiheit“ (Cannes 2003, Quinzaine des Réalisateurs) sowie „En Garde“ (Silberner Leopard, Locarno 2004).

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)

2004 Montag kommen die Fenster (Kino, Regie Ulrich Köhler) 2003 En Garde (Kino, Regie Ayse Polat) 2002 Kleine Freiheit (Kino, Regie YükselYavuz) 2001 Bungalow (Kino, Regie Ulrich Köhler) 1999 Love (Kurzfilm, Regie Patrick Orth)

AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL)

1999 Love, Deutscher Kurzfilmpreis in Gold

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WEITERE INFORMATIONEN

Länge 97 Minuten

Technische Details 35mm , 1:1,85, color, DTS

Kinostart 19. Oktober 2006

Verleih Deutschland Alamode Film

Weltvertrieb Film International

Produktion Ö Filmproduktion Frank Löprich & Katrin Schlösser GmbH

In Koproduktion mit SWR, BR, WDR, ARTE

Gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Filmförderung Hamburg GmbH Filmförderungsanstalt Media-Programm der Europäischen Kommission

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DIE SCHLEI-OSTSEE-REGION UND DIE SCHLEI OSTSEE GMBH

Herzstück der Schlei-Ostsee-Region ist die Schlei – mit 43 Kilometern Länge Schleswig- Holsteins längste Förde. Der einzige Fjord Deutschlands gibt der durch die ZDF- Fernsehserie „Der Landarzt“ in ganz Deutschland bekannten Region auch ihren touristischen Namen: OSTSEEfjordSCHLEI. Unter dieser Marke – Unterzeile: Natürlich Urlaub am Wasser – werden die Teilregionen Ostseeküste, Schleidörfer, Hüttener Berge sowie die Stadt Schleswig gemeinsam vermarktet. Zentrale Vermarktungsgesellschaft für die Schlei-Ostsee-Region ist die im Juli 2005 gegründete Schlei Ostsee GmbH mit Sitz in Schleswig.

Das Landschaftsbild rund um die Schlei prägen sanfte Hügel, sattgrüne Wälder und Weiden, malerische Dörfer und herrschaftliche Gutshöfe, endlose Strände und romantische Badebuchten – und im Frühjahr das leuchtende Gelb der Rapsfelder. Gesäumt wird das Schleiufer von drei Städten: Tor zur Schlei ist die gemütliche Hafenstadt Kappeln. Einige Kilometer weiter westlich lädt Arnis – Deutschlands kleinste Stadt – zu einem Bummel ein. Und am Ende der Schlei erwartet Besucher die über 1200 Jahre alte Kulturstadt Schleswig, mit ihren faszinierenden Kulturdenkmälern und Museen – zum Beispiel mit dem Landesmuseum Schloss Gottorf und dem Wikinger Museum Haithabu.

Auch sonst hat die Schlei-Ostsee-Region viel zu bieten: Ideale Wassersportmöglichkeiten, Deutschlands nördlichste Museumseisenbahn, viele Ausflugsschiffe, den Familien-Freizeit- Park Tolk-Schau, traditionsreiche Feste, das Ferien-, Wellness- und Gesundheitszentrum Damp, Konzerte des Schleswig-Holstein Musikfestivals, Dorfmuseen und romanische Kirchen, gemütliche Cafés, einladende Galerien und Geschäfte, wunderschöne Nordic- Walking-, Wander- und Radwege, reizvolle Motorradstrecken und noch viel mehr.

Weitere Informationen unter www.ostseefjordschlei.de

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