Datum: 31.03.2017

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INVEST

erzlut a ei Private-Banking-Rating Zum neunten Mal recherchierte BILANZ undercover, welche diedie bestebeste ist.ist Zum ersten Mal gewinnt eine Auslandbank.Auslandbank

VON BUSSER

ROTHS(ROTHSCHILD Gesamtsieger und ii. Platz in der KategorieKat

AuslandbankenAuslandbanken: DavideDavide RimaRima (links),(links), Senior Investment Manager, undupd BernhardBernh Bumann, Sernoi-Kundenberater,Senior-Kundenberater, uberzeugtenüberzeugten an der SchlusspräsentationSchlusspraientation 4 die Jury.Juiy BumannBumann betreutbetreut ungefahrungefähr 6o6o KundenKunden furfür diedie BankBank.

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MAERKI BAUMANN i. Platz Kategorie Privatbanken: Lukas Risi (links), Leiter Private Banking, und Reinhard Rutz, Senior-Kundenberater, präsentierten das günstigste Angebot von allen Banken. Rutz betreut rund 70 Kunden für die Privatbank.

Dem Ehepaar aus dem Zürcher Oberland scheinen die Kosten seiner Bank seit lan- gem zu hoch und die Anlageperformance zu tief. Jetzt will das Paar wissen, was an- dere Institute bieten. Die beiden schrei- ben 80 Banken an und bitten diese um eine Offerte für die Verwaltung ihres Ver-

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mögens von 1,5 Millionen Franken. Wasrum investiert wird, sind Hedge Funds, die sie den Banken nicht sagen: BILANZ undeher teuer sind», sagt Andreas Beck, Jury- eine hochkarätige Jury stehen dem Paarmitglied und Leiter des Instituts für Ver- zur Seite und beurteilen jeden Schritt dermögensaufbau. Insgesamt wird das derzei- Banker (siehe «Die Jury» auf Seite 104). tige Portfolio des Kundenpaars von der So hat die BILANZ zum neunten MalJury als guter Durchschnitt bewertet, aber die Dienstleistungen im Private Bankinges kann bei weitem nicht mit den besten getestet (siehe «Fünf Hürden zum Sieg»Offerten mithalten. auf Seite 103). Zum ersten Mal holt sich mitNEUKUNDEN BEVORZUGT der Rothschild Bank eine AuslandbankDas Paar wollte nicht, dass die UBS nach den Gesamtsieg. einer neuen Offerte gefragt wird. Das hat Derzeit verwaltet die UBS das Vermö-die Jury berücksichtigt, auch wenn sie gen des Ehepaares. Es ist etwa zur Hälfte inüberzeugt ist, dass eine neue UBS-Offerte Obligationen investiert, zu einem Viertel inbesser ausgefallen wäre als das bestehende Aktien, zu 18 Prozent in Hedge Funds, undPortfolio. Auch aus folgendem Grund: der Rest liegt auf dem Konto. Der Obliga-«Die Gebühren für Neukunden sind in den tionenteil ist in rund ein Dutzend Fonds-letzten Jahren bei vielen Banken deutlich und Dachfonds investiert, das Aktienport-gesunken, aber bei Bestandeskunden sind folio in ein halbes Dutzend Fonds, vielesie eben nicht weit runter», sagt Marco In- davon ETFs. Dazu kommen zwei Dach-fanger vom unabhängigen Vermögensver- Hedge-Funds, die ihr Geld wiederum inwalter Weibel Hess & Partner. diverse andere Hedge Funds aufteilen. Die Banken wissen, dass die Kunden In den Jahren 2009 bis Ende 2015 er-nicht gerne ihre Bank wechseln, und nut- reichte die UBS für das Paar eine jährlichezen dies teilweise aus. Als Rat an Bankkun- Rendite von 3,15 Prozent vor Abzug derden lässt sich daraus ableiten, dass sie im- Kosten und Steuern. 2015 verlor das Port-mer mal wieder ihre Kosten kontrollieren folio 1,8 Prozent vor Kosten und Steuern.und diese zwischendurch mit Offerten von Dabei wurden im gleichen Jahr 38 Transak-anderen Banken vergleichen sollten. Bank- tionen (Käufe und Verkäufe von einzelnenkunden können auch mit ihrem Vermö- Positionen) getätigt. gensverwalter über die Kosten verhandeln. Der Jury erscheint die hohe AnzahlDie erfahrenen Jurymitglieder des Ratings Transaktionen für ein breit gestreutes Port-gehen davon aus, dass viele Kunden in der folio von Fonds wenig zielführend. DieseVermögensverwaltung ihreKosten um verursachen Kosten und setzen ein Frage-0,25 Prozentpunkte drücken könnten. zeichen hinter die langfristige Ausrichtung Im Vergleich zu den besten Offerten für des Depots. Der hohe Anteil an Dach-die Verwaltung des Vermögens des Ehe- Hedge-Funds wird zudem kritisch beur-paares lag die geschätzte Gesamtkosten- teilt. «Diese UBS-Fonds sind zwar extremquote (Pauschalgebühr und Produktkos- günstig, aber die Fonds, in die dann wiede-ten) des bestehenden Portfolios bei der

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tiefere Gebühren rechtfertigen würde. Achtung: Oft Tatsächlich ist im Schreiben des Paares an die Banken erwähnt, dass sie bei Zufrie- wissen Kunden denheit mit der neuen Bank bald weitere 2,1 Millionen Franken aus einer Erbschaft zur Verwaltung überweisen könnten. Des- nicht, dass halb fragt einer der Maerki- Baumann -Bera- sie im Vertrag ter mehrmals nach, wie es nun mit der Erbschaft sei, ob schon etwas von dort komme? Dieses Nachfragen findet die Jury auf Verkaufs- etwas pietätlos, auch wenn sie Verständnis für den Geschäftssinn des Beraters hat, der provisionen rund 70 Kunden mit Vermögen von 250 000 bis 15 Millionen Franken betreut. verzichten. BezüglichderVerkaufsprovisionen, UBS mit 1,78 Prozent relativ hoch. Vonsogenannter Retrozessionen, geben die den 18 besten Banken war nur die BankBerater der Bank Maerki Baumann an, Pictet mit einer Gesamtkostenquote vondass sie diese nicht weitergäben, aber erst 1,88 Prozent noch etwas teurer. Im Schnittgar keine Produkte mit Verkaufsprovisio- berechnet sich für die besten Banken einenen einsetzten. Auf Nachfrage der Jury, ob Gesamtkostenquote von rund 1,1 Prozent.das garantiert sei, verneinen sie, weisen Das günstigste Angebot unterbreitetejedoch darauf hin, dass im Musterportfolio die Privatbank Maerki Baumann mit einerim Durchschnitt nur 0,04 Prozent Retro- Gesamtkostenquote von nur 0,54 Prozent.zessionen anfallen. Das gesamte Vermögen wird dabei direkt Insgesamt geben 12 von den 18 besten in Aktien und Obligationen investiert, so-Banken im Test die Retrozessionen an die dass keine zusätzlichen Produktkosten fürKunden weiter. Zwei weitere geben an, Fonds oder andere Produkte anfallen. ausschliesslich Produkte ohne diese zu PIETÄTLOSE NACHFRAGE kaufen. Die übrigen Banken, einschliess- Die Jury ist erstaunt über die tiefen Kostenlich der UBS, behalten sich vor, Retrozessi- und fragt sich, wie sich das wirtschaftlichonen zu behalten. rechnet. «Nur schon rein computergesteu- Die Retrozessionen sind immer noch erte Vermögensverwaltung kostet mehr»,ein Phänomen, das bei vielen Bankkunden bringt Kurt Haug, unabhängiger Vermö-für Unmut sorgt. Dies zeigt sich auch da- gensverwalter, das Erstaunen der Juryrin, dass sich bei BILANZ immer mal wie- gegenüber den Beratern der Bank Maerkider erzürnte Kunden von verschiedenen Baumann auf den Punkt. Die Berater ge-Banken melden, die eines Tages über- ben zu, dass sie möglicherweise einigerascht feststellen, dass sie Verkaufspro- Anrufe von bestehenden Kunden bekom-visionen bezahlen. Sie fragen dann bei men könnten, die etwas mehr als die 0,54BILANZ nach, ob das rechtens sei. Leider Prozent bezahlen. Allerdings, so die Bera-müssen sie jeweils darauf hingewiesen ter weiter, seien die Kosten im Schnittwerden, dass sie im Vertrag wohl auf Ret- nicht deutlich höher. Zudem sei das Poten-rozessionen verzichtet haben. Wenn diese zial des Ehepaars dabei schon einberech-Kunden dann genau nachlesen, finden sie net. Das heisst, die Berater gehen davonmeist auch so eine Passage. aus, dass sie künftig mehr Geld von den Beispielsweise ist in den Verträgen zum Kunden zur Verwaltung erhalten, was eherBeratungs- und Vermögensverwaltungs-

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paket der UBS (genannt Advanced Pre-bot darstellten und die Gebühren später mium) die Passage auf Seite vier als Punkterhöht würden. Die Valiant-Berater ant- zo von 21 Vertragspunkten aufgeführt. Esworten zwar, dass dies nicht der Plan sei, handelt sich um einen Passus von fast 2500aber eine Garantie können sie nicht geben. Zeichen. Etwa in der Mitte davon steht der3,5 PROZENT ZIELRENDITE relevante Satz: «Der Kunde erklärt sichAuch die Berater der Siegerbank Roth- damit einverstanden, dass UBS die vonschild können keine Garantie für die Kon- UBS AG oder mit ihr assoziierten oder ver-ditionen über fünf Jahre geben. Sie hätten bundenen Unternehmen und unabhängi-diese Frage noch nie gehört, und so eine gen Dritten erhaltenen Vertriebsentschä-Garantie sei auch nicht in ihrer Kompetenz. digungen vollumfänglich einbehält.» Die Konditionen sind aber nicht ausschlag- Im Unterschied zu Maerki Baumanngebend: Rothschild ist mit einer geschätz- leitet die Valiant Bank die Retrozessionenten Gesamtkostenquote von 0,87 Prozent an die Kunden weiter. Die Regionalbanksogar teurer als die anderen beiden Fina- hat 2016 den Gesamtsieg im Private-Ban-listen, Valiant und Maerki Baumann. Die king-Rating geholt. Einige Monate später versprochenen Gewinne für das Vermögen hat die Bank Julius Bär das ganze Sieger- der Kunden sind es auch nicht. Diese lie- team von der Valiant Bank abgeworbengen bei allen drei Finalisten etwa gleich (siehe Kasten auf Seite 107). hoch, bei rund dreieinhalb Prozent realer Auch dieses Jahr ist die Bank wiederRendite pro Jahr nach Abzug der Kosten. unter den drei Finalisten und kann ihren Um diese erwartete Rendite zu erzielen, Anlagevorschlag der Jury und den Kundeninvestiert die Bank Rothschild 37 Prozent persönlich präsentieren. Die Berner ma-des Vermögens in Obligationen (haupt- chen das sympathisch und bieten günstigesächlich Firmenanleihen) und 55 Prozent Konditionen. Auf 0,65 Prozent beläuft sichin Aktien. Der Rest wird in Gold (3 Prozent) die geschätzte Gesamtkostenquote. Das er-und am Geldmarkt (5 Prozent) angelegt. staunt die Jury, weil die Bank im InternetBei den Aktien werden 18,5 Prozent in sie- 1,25 Prozent für ein Standardportfolio ver-ben ETFs investiert, darunter iShares S&P langt. Wieso ein individuelles Portfolio für500, iShares MSCI EM Asia, iShares MSCI das Ehepaar jetzt so viel günstiger ist, kön-Europe ex UK und UBS ETF MSCI Switzer- nen die Berater nicht schlüssig erklären.land. Der Rest des Aktienengagements Ob sie die günstigen Konditionen überwird in Einzelaktien angelegt. Dort liegt fünf Jahre garantieren könnten?,willein Schwergewicht bei US-Aktien. Unter Christian Dreyer wissen, Jurymitglied undden zehn US-Titeln im Portfolio befinden Geschäftsführer der CFA Society Switzer-sichetwa WarrenBuffettsBerkshire land, einer Vereinigung von Finanzprofis.Hathaway, National Oilwell Varco, Ameri- Eine solche Garantie würde verhindern,can Express, Wells Fargo und Praxair. dass die Konditionen bloss ein Lockange-

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Dazu kommen dreieuropäischeTitelmöglichen Verlustes von 30 Prozent noch (Henkel, Ryanair und Admiral) sowie sie-wohlfühlten mit dem Portfolio. Mit dieser ben Schweizer Aktien. Bei Letzteren erfin-Offenheit will er sicherstellen, dass die det Rothschild das Rad nicht neu, sondernKunden unter einem ausgewogenen Port- investiert in die drei grössten börsenkotier-folio das Gleiche verstehen wie die Bank. ten Firmen, Nestle, Novartis und Roche. Auch die Kunden sind von der Roth- Dazu kommen Lindt & Sprüngli, Geberit,schild Bank überzeugt: «Der Berater war SGS, Richemont und Givaudan. Insgesamtmit Herzblut dabei.» Dieser berät insge- befindet die Jury das Portfolio als sehrsamt rund 6o Kunden, die meisten davon hochwertig mit guter Risikostreuung. AlsSchweizer, einige Deutsche und Englän- einziger Schwachpunkt fällt bei den Unter-der. Vorwiegend handelt es sich um Millio- nehmensanleihen eine etwas einseitigenäre, einige von ihnen besitzen gar über 50 Positionierung bei den Bonitätsratings auf.Millionen Franken. Das Portfolio ist gut, aber wo sich die Insgesamt findet die Jury, dass die Ban- Bank Rothschild wirklich von den anderenken sich im neunten Private-Banking-Test zwei Finalisten absetzen kann, ist bei dernoch einmal verbessert haben, was sich Erklärung der Risiken. Die Berater dervor allem bei den ausgezeichneten Banken Bank simulieren an der Präsentation live,zeigt (siehe Kasten auf Seite 106). Jurymit- wie sich das vorgeschlagene Portfolio derglied Andreas Beck ist bei den Finalisten Kunden in der Vergangenheit verhaltenaufgefallen, dass die Banker heute viel hätte. Insbesondere gehen sie auf den ma-ehrlicher argumentieren als einst: «Früher ximalen Verlust des Portfolios ein, der inversprachen die Banker, sie würden in Ak- der Vergangenheit 31,8 Prozent betragentien investieren, wenn sie steigen, und ver- hätte. Ein Berater der Bank fragt die Kun-kaufen, bevor sie fallen.» Heute sagen sie den noch einmal, ob sie sich trotz einesganz offen, dass sie das nicht können.

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VALIANT BANK 1. Platz Kategorie Regionalbanken: Roger Gerber (links), Regionalleiter Vermögens- beratungskunden Bern und Mittelland, und Renato Flückiger, Leiter Investment. Gerber betreut rund 230 Kunden.

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DIE JURY Wie kundenorientiert verläuft die Interak- tion der Banker mit den Kunden? Das war ein Kriterium, über das die Jury zu befinden hatte. Auch die transparente Darstellung der Kosten war ein heisses Thema.

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Die Jury: Sieben Experten prüfen die Banken Andreas Beck ist Leiter des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) in München. Die Firma hat sich auf die Qualitätssicherung im Banking spezialisiert und prüft auch die Portfolios von Schweizer Banken. Harry Büsser ist Leiter der Finanzredaktion von BILANZ. Christian Dreyer ist Geschäftsführer der CFA Society , der führenden Vereinigung von Anlageprofis mit dem international renom- mierten Abschluss als CFA Charterholder. Seine Organisation setzt sich unter anderem für ethische Standards in der Finanzbranche ein. Kurt Haug ist Senior Partner bei der unabhängigen Vermögensverwal- tung Huber & Partner. 'Morsten Hens ist Präsident der Jury des Private-Banking-Ratings von BILANZ. Er ist «Swiss Finance Institute Professor» an der Universität Zürich und wissenschaftlicher Beirat des IVA. Auf Anfrage bietet er den Banken Erklärungen zum Rating an (früher gratis, wegen der hohen Nachfrage inzwischen kostenpflichtig). Marco Infan_ger ist Leiter der Vermögensverwaltung beim unabhängigen Vermögens- und Vorsorgeberatungsunternehmen Weibel Hess & Partner. Rudolf Strahm, Ökonom, ist Kolumnist sowie ehemaliger Nationalrat und Preisüberwacher.

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Die Beste, die Sieger und die Ausgezeichneten Wie hoch soll der Aktienanteil fürFür das Finale um den Gesamtsieg die Kunden sein? Die Antwort reichte es unter anderem nicht, darauf war dieses Jahr nicht ein- weil der Beratungsprozess der fach. Einerseits wollten die Kun- Jury bürokratisch erschien und die den explizit relativ wenig Aktien. Kunden mit einem Anlagevor- Andererseits hatten sie einen schlag im Umfang von mehreren langen Zeithorizont und waren wo Seiten überfordert wurden. nicht auf das Geld angewiesen, Raiffeisen erhielt unter anderem was eher für einen hohen Aktien- Punktabzüge, weil sie viele haus- anteil spricht. eigene aktive Fonds einsetzte. Auch die Jurymitglieder waren Die Bank Vontobel reichte einen uneinig, wie die Banken damit um-guten Anlagevorschlag ein, die gehen sollten. Einige hielten es fürJury wunderte sich einzig über ein richtig, dass die Banker die Kun- strukturiertes Produkt, das eher in den von ihrem Glück, also einer das Portfolio von weniger vermö- höheren Aktienquote, überzeugengenden Kunden gepasst hätte. sollten. Andere stimmten zwar zu, Die Grossbank dass ein hoher Aktienanteil richtigreichte auch ein Angebot ein. Die- wäre (bis zu Prozent Aktien), ses war aber nur durchschnittlich legten aber die Vermutung nahe, und konnte nicht zu den ausge- dass die Kunden wohl kaum mit zeichneten gezählt werden. Dass den hohen Kursschwankungen der Berater der Bank die Kunden umgehen könnten. Mit der Folge, zum Konzert von Paavo Järvi in die dass die Kunden genau im falschenZürcher Tonhalle einladen wollte, Zeitpunkt verkaufen würden, ändert daran auch nichts. wenn Aktien tief gefallen sind. Es gab gute Argumente für Gesamtsieger BankenBanken nationalnational BankenBanken regionalregional PrivatbankenPrivatbanken AuslandbankenAuslandbanken beide Seiten, sodass es von der Jury kaum Punktabzüge für einen Die Sieger

höheren Aktienanteil gab als von Rothschild VZ VermögensZentrum Valiant MaerkiMaerki BaumannBaumannI Rothschild den Kunden gewünscht. Die RaiffeisenRaiffeisen VontobelVontobel Berner Kantonalbank schlug das aggressivste Portfolio von allen Die Ausgezeichneten Banken vor, investierte fast Pro- zent des Geldes in Aktien und VZ VermögensZentrum Valiant MaerkiMaerki BaumannBaumann RothschildRothschild holte sich hinter der Valiant den Raiffeisen Berner Kantonalbank VontobelVontobel BerenbergBerenberg Globalance Bank Neue Aargauer Bank zweiten Platz in der Kategorie Ban- ken regional. In der Kategorie Banken natio- nal hat das VZ VermögensZentrtun St. Galler Kantonalbank zum wiederholten Mal gewonnen.

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Das Private-Banking-Rating von BILANZ ist auch ein Sprungbrett Das letztjährige Sieger- team um Jean-Claude Mariethod (Bild) ist inzwi- schen von der Bank Julius Bär abgeworben worden. Die Finanznewsplattform Finews schrieb: «Wie die Insider berichten, dürften die Abgänge Valiant dop- pelt schmerzen. Zu Julius Bär abgesprungen sind offenbar auch jene Spezia- listen, die im viel beachteten keine Offerte ein. Der Zür- Private-Banking-Rating des Wirt-cher Berater der Bank schaftsmagazins BILANZ 2016 denschien gemerkt zu haben, wer dahintersteckt. In Gesamtsieg für Valiant er- einer E-Mail schrieb er an ringen konnten.» Im dies- die Kunden: «Ihr Brief ist jährigen Private-Banking- übrigens sehr professionell und Rating von BILANZ half das für einen privaten Anleger bewun- der Bank Julius Bär nicht, dernswert. Gratulation ...» denn das Institut reichte

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