Freiwillige Feuerwehr

Jahresbericht 2007 1

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Altersabteilung Seite 69

Aus- und Fortbildung Seite 49

Brandschutzerziehung Seite 68

Einleitung Seite 2

Einsätze Seite 23

Fahrzeuge und Geräte Seite 19

Feuerwehr- Freundschaften Seite 80

Haushaltsplan Seite 75

Jahresbericht Gesamtfeuerwehr Seite 3

Jahresbericht der Abteilung Bad Friedrichshall Seite 82

Jahresbericht der Abteilung Duttenberg Seite 85

Jahresbericht der Abteilung Untergriesheim Seite 88

Jahresbericht der Altersabteilung Seite 90

Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Seite 92

Jahresbericht Spielmannszug Seite 91

Jugendfeuerwehr Seite 71

Lehrgänge Seite 59

Neuanschaffungen Seite 76

Oldtimer Seite 67

Personal Seite 8

Sonntagsdienste Seite 69

Spielmannszug Seite 70

Versammlungen, Sitzungen, Tagungen Seite 63

Versicherungen Seite 79

Vorbeugender Brandschutz Seite 68

Zusammenstellung der Zeitaufwände Seite 72

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E I N L E I T U N G

Nach § 15 Abs. 1 der Feuerwehrsatzung der Stadt Bad Friedrichshall vom 11. Dezember 1990 hat der Feuerwehrkommandant bei der ersten Hauptversammlung nach Beginn eines neuen Rechnungsjahres einen Bericht über das abgelaufene Jahr zu erstatten.

In dieser Rückschau soll über den Ausbildungs- und Ausrüstungsstand unserer Feuerwehr berichtet werden.

Der folgende Jahresbericht umfasst den Zeitraum vom 01. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007.

Die Abteilungskommandanten und der Spielmannszugführer erstatten ihre Tätigkeitsberichte jeweils in den Jahresabteilungsversammlungen, bzw. der Jahresspielmannszugversammlung. Im Anhang dieses Jahresberichtes des Kommandanten sind die Tätigkeitsberichte 2007 der

!" Abteilung Bad Friedrichshall !" Abteilung Untergriesheim !" Abteilung Duttenberg !" Altersabteilung !" Jugendfeuerwehr !" und des Spielmannzuges abgedruckt.

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J A H R E S B E R I C H T G E S A M T F E U E R W E H R

Der Aufschwung greift. Viele Menschen kommen wieder in Lohn und Brot. Die Wirtschaft boomt, auch bei den Gemeinden geht es wieder bergauf.

Wenn es einem gut geht, denkt man nicht an die Zukunft.

Gute Nachrichten können schnell den Blick auf das Notwendige verstellen. Wer denkt noch an das Ausmaß des Orkans Kyrill im Januar letzten Jahres mit bundesweit fast 70.000 Feuer- wehr-Einsätzen? Mit zwei getöteten Kameraden und 30 verletzten Feuerwehrangehörigen? Wem steht die Gefahr durch den internationalen Terrorismus vor Augen, der auch uns hier in Deutschland treffen kann? Viele Brände mit Rauchtoten in jüngster Zeit sollten zum Nachden- ken animieren.

Haben wir uns ausreichend auf die Herausforderungen für die Feuerwehren vorbereitet? Tun wir genug, um den schleichenden Verlust von jährlich etwa einem Prozent unserer aktiven Einsatzkräfte in den Freiwilligen Feuerwehren, auch bei uns, entgegen zu wirken? Nutzen wir alle Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen für unsere Arbeit zu verbessern? Zeigen wir die dafür unabdingbare Geschlossenheit?

Kurzum: Sind wir für die Zukunft richtig aufgestellt? Sind wir fit für die Zukunft?

Die Eingangs zitierte irische Volksweisheit trifft es auf den Punkt: Wenn es einem gut geht, denkt man nicht an die Zukunft. Oder: Wir müssen uns kratzen, bevor es uns juckt. Wir müs- sen jetzt die Zukunft gestalten!

Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. Lassen Sie uns offensiv und offen für Ideen handeln!

Es gilt vor allem die künftigen Führungskräfte unserer Feuerwehr auszubilden und sie auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Die ersten Weichen sind gestellt, einige junge Kameraden haben sich bereiterklärt einen Gruppenführerlehrgang und weitere Aufbaulehrgänge an der Landes- feuerwehrschule zu besuchen.

Vordringlichste Aufgabe und Ziel muss es sein, in den nächsten drei bis vier Jahren junge Führungskräfte auszubilden und zu fördern. Diese jungen Leute brauchen die Anerkennung und Akzeptanz von uns allen. Daher muss ein weiteres Ziel auch eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit aller untereinander sein. Persönliche Dinge und Ungereimtheiten müssen zurückstehen, in der Feuerwehr muss sich jeder auf jeden verlassen können und auch jeder mit jedem vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dazu gehört auch eine gleichmäßige Arbeitstei- lung, das heißt die Arbeit muss auf viele, möglichst alle Schultern verteilt werden.

Wir werden uns in den nächsten Jahren, so hart es klingt, von dem Allround- Feuerwehrange- hörigen verabschieden müssen. In vielen Bereichen wird es „Spezialisten“ geben. Trotzdem gibt es für jeden Angehörigen eine Aufgabe die zu ihm passt und welche er erledigen kann.

Die Technik schreitet fort. Die EDV hält auch im technischen Bereich ihren Einzug. Immer mehr Fachwissen wird gefordert, beispielweise bei der neuen computergestützten Funktech- nik, bei Pumpen- und Aggregatessteuerungen. Die Einführung des Digitalfunkes in 4 m Band und die digitale Alarmierung, gleich in welchem Band, wird uns in den nächsten zwei Jahren beschäftigen.

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Das HOWISS- EDV- Programm wird noch in diesem Jahr durch das vom Umweltministerium Baden- Württemberg und die EU geförderte, über das Internet laufende Programm „ FLIWAS“, Flut - Informations- und Warnsystem ersetzt. Wir waren an der Entwicklung des Programms, insbesondere bei der Erstellung der Vorlagen für die Alarmpläne, beteiligt. Das System dient der Hochwasservorsorge und zur Unterstützung der Gemeinden und Fachdiensten bei der Einsatzplanung, aber auch die Bürger können über das Internet aktuelle Hochwasserinforma- tionen erhalten. Ein gemeinsamer Schulungstermin für Multiplikatoren der Gemeinden Bad Friedrichshall, und Offenau ist bereits vereinbart. Bis Juni dieses Jahres müssen wir unseren Arbeits- und Alarmplan überarbeiten und die Daten in das neue System einpfle- gen.

Ein weitere Schwerpunkt wird die Ausbildung einer Führungsgruppe und Bedienmannschaft für den neuen ELW 1 und die Einsatzsoftware sein.

Die Angehörigen der Feuerwehr Bad Friedrichshall waren neben den wöchentlichen Ausbil- dungs- und Übungsdiensten in 162 Alarmen gefordert. Viele Angehörige haben an zusätzli- chen Ausbildungsdiensten und Lehrgängen teilgenommen, um unseren Mitbürgern qualifizier- te Hilfe leisten zu können.

Alle diese Pflicht- und freiwilligen Aufgaben waren nur durch den Einsatz und die Leistung vieler Feuerwehrleute möglich. Ich möchte mich dafür bei diesen bedanken. Sie haben dazu beigetragen, dass die Feuerwehr Bad Friedrichshall weit über die Gemeindegrenze hinaus einen guten Namen und Stellenwert hat.

Personal 2007

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44 105

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Aktive Jugendfeuerwehr Altersabteilung Spielmannszug

Die Feuerwehr Bad Friedrichshall konnte zum Jahreswechsel 2007/2008 einen Personalstand von insgesamt 200 Angehörigen aufweisen. Hiervon entfallen auf die aktive Abteilung 105 Angehörige, die Altersabteilung 44 Angehörige, die Jugendfeuerwehr 28 Angehörige, dem Spielmannszug gehörten 18 Erwachsene und 5 Jugendliche an.

Von den insgesamt 200 Feuerwehrangehörigen zum Jahresende sind 33 Jugendliche unter 18 Jahren. Dieser Anteil von über 16,5 % zeigt, dass bei der Feuerwehr auch intensive Jugend- arbeit betrieben wird. In der Jugendfeuerwehr werden 9 Mädchen und 24 Buben als Nach- wuchs für unsere aktiven Feuerwehrleute ausgebildet. Neben der feuerwehrtechnischen Aus- bildung kommt auch die allgemeine Jugendarbeit nicht zu kurz.

Turnusgemäß wurden in den Abteilungs- und Hauptversammlungen der Feuerwehr im Früh- jahr 2007 Neuwahlen nach dem Feuerwehrgesetz Baden- Württemberg durchgeführt. Hierbei ergaben sich folgende Änderungen:

Volker Windbiel löste Bernd Klenk als 1. Stellvertreter, Hermann Gurt löste Gerhard Kremsler als 2. Stellverterter des Kommandanten und des Abteilungskommandanten in der Kernstadt ab, nachdem sich die bisherigen Stellvertreter nicht mehr zur Wahl stellten. In der Abteilung Duttenberg wurde Michael Geiger als 2. Stellvertreter des Abteilungskommandanten gewählt, 5

In Untergriesheim wurde Michael Mandel zum Stellvertreter des Abteilungskommandanten gewählt. Albert Schmidt wurde zum Leiter der Altersabteilung, Peter Englerth zu dessen Stell- vertreter gewählt. Veränderungen gab es auch bei den Besetzungen der Ausschüsse.

Das Bad Friedrichshaller Feuerwehrjahr 2007 war wieder mit einer Fülle von Aufgaben und Einsätzen gezeichnet. Geprägt war das Jahr von unzähligen Übungen und freiwilligen Diens- ten. 162 Alarme, nach Abzug der Fehlalarme immerhin noch 134 Einsätze, und mehr als sieb- zig Übungen erforderten neben den unzähligen sonstigen Diensten einen hohen Zeitbedarf.

Mit 162 Alarmen geht das Jahr 2007 als Rekordjahr hinsichtlich der Alarmzahlen in die Ge- schichte der Feuerwehr Bad Friedrichshall ein. Statistisch gesehen war alle 2,5 Tage, oder 60 Stunden, ein Alarm, welcher den Einsatz des ehrenamtlichen Personals erforderlich machte.

Von den 162 Alarmen entfielen 37 (23%) auf Brandeinsätze, 12 (7%) Einsätze mit Tieren und 85 (53%) in den Bereich der Technischen Hilfeleistung. Die Blinden und böswilligen Alarme mit der Anzahl von 28 (17%) sind gegenüber dem Vorjahr wieder um 21 % angestiegen. In der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr sind 111 Alarme (68,5%) und in der Zeit von 20:00 Uhr bis 08:00 Uhr 51 Alarme (31,5%) angefallen.

Der erste Einsatz war am 1.1. um 00,20 Uhr, ein durch Feuerwerkskörper verursachter He- ckenbrand in Plattenwald, der letzte Einsatz war am 30.12., Fehlalarm durch die Brandmelde- anlage Südzucker in Offenau. Das Einsatzspektrum reichte von der Beseitigung der Unfallge- fahren durch Ölspuren, Tierrettungen, Bränden und Befreiungen von Verletzten aus verunfall- ten Fahrzeugen bis zur Bergung von Toten.

Bei den Bränden war ein starker Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Es wurden 37 Brandeinsätze gefahren, im Vorjahr waren es 26. Bei Bränden wurden drei Personen geret- tet, sechs Personen und ein Feuerwehrangehöriger erlitten Verletzungen. Bei den 12 Ver- kehrsunfällen wurden zwei Personen getötet und 16 Personen verletzt. Vier Personen konnten nach Türöffnungen aus ihren hilfslosen, lebensbedrohlichen Zwangslagen befreit werden, drei Personen wurden nach Türöffnungen tot in Wohnungen gefunden. Insgesamt wurden bei den 134 Einsätzen 11 Menschen gerettet.

Auch im Jahr 2007 wurden wieder zahlreiche Feuerwehrübungen durchgeführt. Neben den monatlichen Abteilungsübungen wurden monatlich jeweils zwei gemeinsame Übungen aller Abteilungen durchgeführt. Hinzu kamen zwei Übungen mit den Feuerwehren aus , Gundelsheim und Offenau, sowie eine Übung mit der Feuerwehr auf dem Bahnge- lände.

In der Jugendfeuerwehr wurden im Berichtsjahr nicht alle vorgenommenen Ziele erreicht. Zum zweiten Mal mussten die Vorbereitungen zum Erwerb der Leistungsspange abgebrochen wer- den. Dies führte auch dazu, dass einige sonst eifrige Jugendliche die Lust verloren und austra- ten. Auch bei sonstigen überörtlichen Veranstaltungen war die Teilnahme nicht in sonst ge- wohnter Stärke und Fülle. Diesem Abwärtstrend gilt es entgegen zu wirken.

Zweifellos ist die Jugendfeuerwehr eine hervorragende Investition: Für die Feuerweh- ren, für Städte und Gemeinden, für Bund und Länder, für die Gesellschaft insgesamt.

!" Für die Feuerwehren, weil sie stabil für qualifizierten Nachwuchs sorgt. !" Für Städte und Gemeinden, weil sie damit die Gefahrenabwehr langfristig sicherstellt, aber auch, weil sie als Angebot aus dem Strauß der Jugendangebote in den Kommu- nen nicht mehr wegzudenken, ja vielfach der einzige Träger verbandlicher Arbeit ist. 6

!" Für Bund und Länder, weil die Jugendfeuerwehr Engagement fördert und ihre Mitglie- der an das demokratische Gemeinwesen heranführt. Aus Mädchen und Jungen wer- den Bürgerinnen und Bürger, die unsere Gesellschaft mittragen. Das ist eine un- schätzbare Investition für uns alle.

Die Jugendfeuerwehr ist aber auch eine hervorragende Investition für junge Menschen selbst. Eine Zeitinvestition mit Zukunftsrendite, die ihr späteres Leben prägt.

Aus dem vielfältigen Freizeitspaß, aus dem Umgang mit Technik, aus dem Miteinander in der Gruppe nehmen die Mädchen und Jungen Dinge fürs Leben mit, fürs Zusammenleben, für den Beruf - Schlüsselqualifikationen wie Engagement, Hilfsbereitschaft, Teamwork, wie techni- sches Verständnis und Motivation, mehr zu lernen, besser zu werden, weiterzukommen.

Es reicht allerdings nicht, wenn wir selbst so von unserem „Produkt" überzeugt sind. Die Mit- gliederzahlen befinden sich auf hohem Niveau, aber die stagnierende Entwicklung muss zum Nachdenken anregen. Das gilt für die Jugendfeuerwehren genauso wie für die aktive Abtei- lung.

Das, was Jungen und Mädchen bei uns als Zukunftsrendite quasi nebenbei mitbekommen, nämlich Dinge fürs Leben, das wird von anderen Jugendorganisationen zunehmend gezielt in feste Angebotsform gegossen und nimmt immer mehr Raum ein: Bewerbungstraining, Weiterbildungen, Fitnessangebote, praktische Lebenshilfe. Der Jugend- wart und die Jugendwartin sind heute schon zentrale Bezugspersonen der Jugendlichen. Ihre Bedeutung als Vertrauensperson und zeitweiser Elternersatz muss sich festigen. Sie haben organisatorische alle konzeptionelle Unterstützung verdient, sind aber auch gefordert ihr Eh- renamt verantwortungsvoll auszuüben, um Jugendliche für die Jugendfeuerwehr zu begeistern und um selbst Freude und Erfüllung an ihrer Tätigkeit zu haben.

Wer Geld, wer Arbeit, wer Zeit in die Jugendfeuerwehr investiert, der investiert in die Zukunft. Für andere, aber auch für sich selbst. Unsere Jugendfeuerwehrwarte und Jugendwartinnen, unsere Jugendbetreuer und Betreuerinnen, unsere Führungskräfte von heute und morgen sind die Aktivposten unserer Organisation. Dafür spreche ich Ihnen meinen ganz besonderen Dank aus.

Die Stadt, und damit auch der Gemeinderat, haben auch im letzten Jahr ihre Verpflichtung, ein geordnetes Feuerwehrwesen zu unterhalten, gut erfüllt und haben uns unterstützt. Neben den angestandenen Unterhaltungsarbeiten wurden alle notwendigen Beschaffungen durchgeführt. Es war ein gutes vertrauensvolles Zusammenarbeiten.

Für die Abteilung Bad Friedrichshall (Kernstadt) konnte als Ersatzbeschaffung für ein 28 Jahre altes Fahrzeug im Oktober ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 übernommen werden. Nach intensiven Übungen und Ausbildung der Maschinisten und Mannschaft wurde das Fahr- zeug zu Beginn des Jahres 2008 in den Einsatzdienst genommen. Für diese Ausbildung sage ich den Kameraden Hermann Gurt, Christoph Frühauf, Marcel Vogt, Elmar Schell, Albrecht Huber- Schweizer und Gerhard Kremsler herzlichen Dank. Dank aber auch allen Angehörigen die sich für die Einweisung viel Zeit genommen haben. Mit dem neuen Fahrzeug werden wir unsere immer schwieriger werdenden Aufgaben besser erfüllen können.

Der Auftrag für die Ersatzbeschaffung des Einsatzleitwagen (ELW 1) als Führungsfahrzeug wurde in der 2. Jahreshälfte an die Fa. Hensel in Waldbronn vergeben. Mit der Beschaffung dieses Fahrzeuges sollen zwei bisherige Fahrzeuge, der ELW 1 und der VRW, ersetzt wer- 7

den. Das Fahrgestell, ein Ford Transit, wurde angeliefert, das Fahrzeug wird zur Zeit ausge- baut.

Auch hier wird ein hochwertiges technisches Einsatzmittel geschaffen. Die Funkausstattung wird durch das Operatorsystem mit zwei Computerarbeitsplätzen unterstützt. Durch die Rück- fallebene ist jedoch auch ein manueller Betrieb wie bisher gewohnt möglich.

Nach Auslieferung des ELW 1 soll eine gemeinsame offizielle Fahrzeugübergabe beider Fahr- zeuge im Frühjahr 2008 erfolgen.

In diesem Jahr soll auch der Funktisch im Feuerwehrhaus erneuert werden, um hier dieselbe Technik wie in dem Einsatzleitfahrzeug zur erhalten. Nach 23 Jahren Betrieb zeigen sich auch die Schwächen und Veralterungen bei der Technik.

Die geplante schrittweise Einführung eines Wechselladersystems verspricht auf Dauer Entlas- tung und Verbesserung in vielen Einsatzbereichen, auch bei Hochwassereinsätzen. Daher wird an dem Konzept weiterhin festgehalten. Der Einstieg soll nach der Finanzplanung im Jahr 2009 erfolgen.

Für das Jahr 2007 können wir wieder zusammenfassend sagen, es war für uns alle ein sehr arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr. Die uns gestellten Aufgaben konnten zur Zufrie- denheit Aller erfüllt werden.

Die Arbeit der Feuerwehr im vergangenen Jahr wäre ohne das Mitwirken aller Feuerwehran- gehörigen sicherlich nicht möglich gewesen. Ich möchte daher allen Feuerwehrangehörigen und den Angehörigen des Spielmannzuges und der Jugendfeuerwehr für die im Berichtsjahr geleistete Mitarbeit und Unterstützung, sowie für das mir persönlich entgegengebrachte Ver- trauen, herzlich Dank sagen.

Für die Unterstützung bei der praktischen Ausbildung, den Einsätzen und sonstigen Arbeiten bedanke ich mich bei meinen Stellvertretern, den Abteilungskommandanten, den Jugendfeu- erwehrwarten, den Zugführern und Gruppenführern. Den Gerätewarten sage ich Dank für die Gerätewartung und ihre damit verbundene Arbeit, dem Spielmannszugführer und dem Stab- führer ein Dankeschön für ihren persönlichen Einsatz beim Spielmannszug.

Mein Dank gilt aber auch allen anderen Helfern die in irgend einer Form dazu beigetragen haben unsere Arbeit zu schaffen. Ich sage Dank an Alle die mich unterstützt und dazu beige- tragen haben, dass wir unsere Aufgaben erfüllen konnten.

Mein besonderer Dank gilt Herrn Bürgermeister Dolderer, dem Gemeinderat, der Verwaltung, unseren Freunden vom DRK und der Polizei für die Unterstützung, die sie mir und der Feuer- wehr im abgelaufenen Jahr zu teil werden ließen. Den Mitarbeitern des Bauhofs, insbesondere dem Bauhofleiter, Herrn Bachmayer, sage ich Dankeschön für die gute kollegiale Zusammen- arbeit.

Ein ganz besonderes Dankeswort gilt wie jedes Jahr den Frauen, Bräuten und den Angehöri- gen der Feuerwehrleute, die auch im Berichtsjahr wieder viel Verständnis und Entbehrungen für die Arbeit Ihrer Männer und Frauen in der Feuerwehr aufbringen mussten.

Kurt Semen Stadtbrandmeister 8

P E R S O N A L

Der Mannschaftsstand am 31. Dezember 2007 / 01. Januar 2008 setzt sich wie folgt zusammen:

insgesamt aktiv Altersabt. Jugend Spielmannszug Abteilung

Bad Friedrichshall 119 66 35 18

Duttenberg 24 20 1 3 Untergriesheim 33 18 8 7

Spielmannszug 23 (31*) (6)* (1)* 4 (+1)* 18

Fachberater 1 Chemie Sanitätsdienst Ausbildung Seelsorge 1 ------Summe: 200 105 44 33 18 davon: weiblich 23 3 0 9 11 männlich 177 102 44 24 7

* In Abtl. Bad Friedrichshall, Altersabteilung bzw. Jugendfeuerwehr enthalten

Durchschnittliches Alter Stand 31.12.2007: a) Aktive Abteilung Abteilung Kernstadt 36,40 Jahre Abteilung Duttenberg 38,60 Jahre Abteilung Untergriesheim 38,60 Jahre Aktive Abteilung insgesamt: 37,20 Jahre b) Altersabteilung

Abteilung Kernstadt 72,50 Jahre Abteilung Duttenberg 60,90 Jahre Abteilung Untergriesheim 68,30 Jahre Altersabteilung insgesamt: 71,40 Jahre c) Spielmannszug : 28,80 Jahre d) Jugendfeuerwehr 15,30 Jahre ergibt insgesamt 38,17 Jahre

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Personalveränderungen

Aktive Abteilung: a) Zugänge 2007: 01.07.2007 Frank Fossa Kernstadt (v. Jugendfeuerwehr) 01.10.2007 Christian Hoppe Untergriesheim (v. ) b) Abgänge 2007: 15.01.2007 Gordon Windisch Kernstadt 28.02.2007 Oliver Windbiel Kernstadt 01.04.2007 Paul Geiger Duttenberg (Altersabteilung)

Jugendfeuerwehr a) Zugänge 2007: 01.09.2007 Sebastian Hendrich Kernstadt 01.09.2007 Robin Immenroth Kernstadt 01.09.2007 Christian Knothe Kernstadt 01.09.2007 Mario Schwarzkopf Kernstadt b) Abgänge 2007: 01.07.2007 Frank Fossa Kernstadt (aktive Abteilung)

Spielmannszug a) Zugänge 2007 - Aktiv Keine - Jugend: Keine b) Übernahme Keine c) Abgänge 30.09.2007 Lisa-Marie Wlodarczyk 30.09.2007 Marvin Wlodarczyk 30.09.2007 Stefanie Scheuermann

Altersabteilung Zugang 01.04.2007 Geiger, Paul Duttenberg Abgänge 12.02.2007 Hekler, Werner Kernstadt (verstorben)

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Entwicklung der Mannschaftsstärke

A. Aktive Wehr ------Abteilung 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Zugänge Abgänge 2007 2007 ------Gesamtwehr 3 3 3 3 3 1 1 1 0 0 Kernstadt 61 60 60 59 62 64 66 66 1 1 Duttenberg 20 21 19 20 20 19 21 20 0 1 Untergrsh. 20 21 21 20 20 18 18 18 1 1 ------Aktive Abtl. insgesamt 104 105 103 102 105 102 106 105 2 3

B. Spielmannszug ------Aktiv 20 19 20 21 21 24 26 25 0 1 Jugendabtl. 20 19 17 18 15 12 8 6 0 2

------insgesamt 40 38 37 39 36 36 34 31 0 3

C. Altersabteilung ------Kernstadt 39 37 39 40 38 37 36 35 0 1 Duttenberg 1 1 1 1 0 0 0 1 1 0 Untergriesheim 8 8 8 8 8 8 8 8 0 0 ------insgesamt 48 46 48 49 46 45 44 44 1 1

D. Jugendfeuerwehr ------Kernstadt 15 15 19 19 16 18 15 18 4 1 Duttenberg 4 6 6 8 7 6 3 3 0 0 Untergriesheim 2 2 5 7 8 4 7 7 0 0 ------insgesamt 21 23 30 34 31 28 25 28 4 1

Mannschaftsstärke Aktiv Anzahl 115

110

105

100

Anzahl 95

90

85 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Jahr 11

FÜHRUNGSKRÄFTE UND FEUERWEHRAUSSCHUSS

Turnusgemäß wurden in den Abteilungs- und Hauptversammlungen der Feuerwehr im Früh- jahr 2007 Neuwahlen nach dem Feuerwehrgesetz Baden Württemberg durchgeführt.

Die durchgeführten Wahlen wurden vom Gemeinderat am 20.03.2007 bestätigt. Die Wahlzeit beträgt jeweils fünf Jahre. Dem Kommandanten und den Stellvertretern wurde die Befugnis zur Anforderung von Überlandhilfe übertragen

Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis:

1. Kommandant: Kurt Semen

2. Stellvertreter des Volker Windbiel Kommandanten: Hermann Gurt

3. Abteilungskommandanten Kernstadt Kurt Semen Duttenberg Michael Reiß Untergriesheim Dieter Uhrig

4. Stellvertreter der Abteilungskommandanten: Kernstadt Volker Windbiel Hermann Gurt

Duttenberg Michael Reithmeyer Michael Geiger Untergriesheim Michael Mandel

5. Spielmannszugführer: Gerhard Kupfer Stellvertreter: Rainer Baumgart Manuela Garzareck

6. Gemeindejugendfeuerwehrwart: Dieter Aldenhoven Stellvertreter: Martin Roller Jugendfeuerwehrwarte / Helfer: Michael Bartke Albrecht Huber-Schweizer Andreas Wörner Christian Müller Ann-Katrin Baumgart Jens Klärle

7. Leiter der Altersabteilung: Albert Schmidt Stellvertreter: Peter Englerth 12

8. Feuerwehrausschuss: Der Feuerwehrausschuss setzt sich wie folgt zusammen: a) Kommandant: Kurt Semen b) Stellvertreter des Kommandanten Volker Windbiel Hermann Gurt c) Abteilungskommandant Duttenberg Michael Reiß Abteilungskommandant Untergriesheim Dieter Uhrig Spielmannszugführer Gerhard Kupfer Jugendfeuerwehrwart Dieter Aldenhoven

d) Mitglieder der Abteilungen: Albrecht Huber-Schweizer Kernstadt: Klaus Mangold Ulrich Oberhardt Bernd Klenk Martin Roller Marco Semen Elmar Schell Duttenberg: Jochen Wimbauer Andreas Wörner Untergriesheim: Michael Mandel Harald Göhrig

EHRENMITGLIEDER

Englerth, Peter - Stadtbaumeister Friederich, Otto - Hauptbrandmeister Klenk, Karl - Oberbrandmeister Schell, Kuno - Löschmeister Neutz, Hermann - Oberbrandmeister

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JUBILÄEN, EHRUNGEN

Ehrung in der Hauptversammlung

Stadtbrandmeister Kurt Semen erhält am 17.03.2007 in Anerkennung seiner Verdienste um die Stadt und ihre Bürgerschaft in über 25 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall die Goldene Ehrennadel der Stadt Bad Fried- richshall verliehen.

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Ehrungen beim Kameradschaftsabend

Das Land Baden Württemberg verleiht nach Anordnung der Landesregierung vom 25. Juni 1956 an Feuerwehrangehörige für

25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst - das Feuerwehrehrenkreuz in Silber - das Feuerwehrehrenkreuz in Gold.

Damit wird die ehrenamtliche Tätigkeit von Feuerwehrangehörigen für den Dienst am Nächs- ten anerkannt und gewürdigt.

Auch die Gemeinden sind für diese langjährigen Dienste dankbar. Erst die Aufstellung und Unterhaltung einer Feuerwehr, als Pflichtaufgabe für jede Gemeinde, macht es möglich, dass der Brand- und Hilfeleistungsschutz für die Bevölkerung gewährleistet werden kann. Möglich und bezahlbar ist dies nur durch den Einsatz ehrenamtlicher, freiwilliger Feuerwehrangehöri- gen.

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden am Kameradschaftsabend

Hermann Schmelcher Leonhard Barth mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Als Ehrengabe erhielten sie den Wap- penteller der Stadt.

Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde am Kameradschaftsabend Kurt Semenmit dem Feuerwehrehrenkreuz in Gold ausgezeichnet. Als Ehrengabe erhielt er eine Salzkristalllampe.

Von der Gesamtfeuerwehr erhielten die Geehrten einen Geschenkkorb und einen gemeinsa- men Gutschein der Stadt und der Feuerwehr für einen zweiwöchigen Aufenthalt im Feuer- wehrerholungsheim in Titisee. Von den Kameraden der Abteilungen wurde eine Armbanduhr mit Gravur überreicht.

In einem besonderen Programmpunkt überreichte Stellvertretender Kommandant Volker Windbiel Kommandant Kurt Semen und dessen Ehefrau anlässlich des 40- jährigen Feuer- wehrjubiläums und der 25- jährigen Kommandantenzeit einen Gutschein der Feuerwehr für einen Aufenthalt in einem Wellness-Hotel.

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Klaus Klenk und Walter Schmelzle gehören der Feuerwehr 40 Jahre an, Kurt Rüger, Gerhard Kremsler, Karl Breuninger, Herbert Geiger und Roland Müller gehören über 50 Jahre der Feu- erwehr an. Nachdem diese Kameraden keinen aktiven Dienst mehr leisten, konnte keine Lan- desehrung erfolgen. Ihnen wurde daher eine örtliche Ehrung und Würdigung zu teil. Die An- wesenden Kameraden Klaus Klenk, Gerhard Kremsler und Kurt Rüger erhielten Anerken- nungsgeschenke und Gutscheine des Landes für einen einwöchigen Aufenthalt im Feuer- wehrheim Sankt Florian in Titisee.

Im Rahmen des Kameradschaftsabend wurden auch

- für ihre 10-jährige Tätigkeit im Spielmannszug Ulrike Englert und Christian Müller mit der Ehrennadel in Bronze der Bundesvereinigung Deutscher Musikerverbände e.V.

- für Ihre 30-jährige Tätigkeit im Spielmannszug Andreas Barth Leonhard Barth Markus Eschelwek Michael Gärtner Reinhold Gärtner Rolf Klaiber Rudi Remmlinger mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz und Jahreszahl der Bundesvereinigung Deutscher Mu- sikerverbände e.V.

- für Ihre 15-jährige Tätigkeit als Dirigentin im Spielmannszug Britta Bose ter Voert mit der Dirigentennadel in Silber der Bundesvereinigung Deutscher Musikerverbände e.V.

- für seine 30-jährige Dirigententätigkeit Reiner Baumgart mit der Dirigentennadel in Gold mit Diamant, Jahreszahl und Urkunde der Bundesvereini- gung Deutscher Musikerverbände e.V.

- für seine 20-jährige Tätigkeit in der musikalischen Leitung Gerhard Kupfer die Dirigentennadel in Gold der Bundesvereinigung Deutscher Musikerverbände e.V. ausgezeichnet. 16

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes , Reinhold Korb, verlieh Brandmeis- ter Peter Rück und Löschmeister Gerhard Haag für ihre langjährigen Tätigkeiten in Ausschüs- sen und für ihre Führungs- und Ausbildungsaufgaben die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrver- bandes Heilbronn.

Gerhard Haag war lange Jahre ehrenamtlicher Gerätewart und war dadurch, dass er im Feu- erwehrhaus wohnte Ansprechpartner für vieles. Darüberhinaus hat er bei der Ausbildung der Maschinisten für Löschfahrzeuge und Drehleiter gewirkt. Viele Jahre war in Abteilungsaus- schüssen und im Feuerwehrausschuss Mitglied.

Peter Rück war ebenfalls lange Jahre im Abteilungsausschuss Kernstadt und im Feuerwehr- ausschuss vertreten. Er war nach Gründung der Jugendfeuerwehr im Jahr 1995 zwölf Jahre lang erster Jugendfeuerwehrwart. Daneben ist seit 8 Jahren als Kreisausbilder tätig und ist Stellvertreter des Kreisjugendfeuerwehrwarts.

Die an Gerhard Kremsler vorgesehene Eh- rung wurde, da dieser am Kameradschafts- abend nicht anwesend war, beim Neujahrs- empfang 2008 nachgeholt. Für die langjährige Tätigkeit als Kreisausbil- der Truppmann/ Truppführer, für jahrzehnte lange Mitarbeit in verschiedenen Ausschüs- sen der Feuerwehr Bad Friedrichshall, fünf Jahre Abteilungskommandant und 10 Jahre Stellvertreter des Kommandanten verlieh der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn an Gerhard Kremsler die Ehrenna- del des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn.

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HOCHZEITEN

Im April heirateten in der Sebastian Kirche in Kochendorf

Lydia und Steffen Hornung

Eine Abordnung der Feuerwehrabteilung Kernstadt stand Spalier und gratulierte.

Im September heirateten in der Sebastian Kirche in Kochendorf

Tamara und Sven Jung

Eine Abordnung der Feuerwehrabteilung Kernstadt stand Spalier und gratulierte.

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STERBEFÄLLE Wir gedenken

unseren

verstorbenen

Feuerwehr-

kameraden

Am 19. Februar 2007 ist unser Kamerad Werner Hekler im Alter von 73 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.

Werner Hekler ist am 1. April 1958 mit Antritt seines Dienstes bei der Stadt in die Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall, Löschzug Kochendorf eingetreten.

Im September 1969 wurde er in den Löschzugausschuss Kochendorf und in den Gesamt- ausschuss der Feuerwehr gewählt. In beiden Ausschüssen war er über 17 Jahre lang tätig und hat gute Beiträge geleistet.

Am 24. September 1983 wurde er für 25 Jahre aktiven Feuerwehr- dienst mit dem Feuerwehrehren- kreuz in Silber des Landes Baden- Württemberg geehrt. Am 1.1.1990 trat er auf persönlichen Wunsch in die Altersabteilung über.

Die Feuerwehr Bad Friedrichshall wird Werner Hekler in dankbarer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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F A H R Z E U G E UN D G E R Ä T E

Löschfahrzeuge

Art der Fahrzeuge Fahrgestell Baujahr Standort ------

Hilfeleistungslöschfahrzeug Daimler Benz 2007 Bad Friedrichshall (HLF 20/16) 1628 Tanklöschfahrzeug Daimler Benz 1983 Bad Friedrichshall (TLF 16) 1222 AF Löschgruppenfahrzeug Daimler Benz 1978 Bad Friedrichshall (LF 16) 1017 AF (Abgang 03/2008) Löschgruppenfahrzeug MAN 2001 Untergriesheim (LF 8/6) 140 Löschgruppenfahrzeug MAN 2006 Duttenberg TL 10/6) 180

Sonderfahrzeuge

Art des Fahrzeugs Fahrgestell Baujahr Standort ------

Kommandowagen Audi A 6 Avant 1997 Bad Friedrichshall (KdoW) Quattro Vorausrüstwagen Daimler- Benz 1980 Bad Friedrichshall (VRW) G 230 Rüstwagen Daimler Benz 1981 Bad Friedrichshall (RW 2) 1019 AF Drehleiter Daimler Benz 1994 Bad Friedrichshall (DLK 23-12) 1524 Schlauchwagen Iveco 1997 Bad Friedrichshall (SW 2000- Tr.) 95 E 18 W Einsatzleitwagen (ELW 1) Ford 1988 Bad Friedrichshall Transit 130 Mannschafts- u. Transportfahrzeug Ford 2002 Bad Friedrichshall (MTW) Transit FT 300 M Lastkraftwagen mit Doppelkabine Daimler-Benz 1988 Bad Friedrichshall und Ladebordwand 811 D (GW-T) Tragkraftspritzen- anhänger (TSA) Bachert 1963 Bad Friedrichshall Bootsanhänger Eigenbau 1997 Bad Friedrichshall Ölsperrenanhänger Auwärter (1 Achser) 1979 Bad Friedrichshall Ölsperrenanhänger Auwärter (2 Achser) 1979 Bad Friedrichshall Oelseparator Schmitz 1997 Bad Friedrichshall Anhängeleiter, AL 18 Bachert 1966 Bootsanhänger Eigenbau 1970 Untergriesheim 20

TRAGKRAFTSPRITZEN UND SONSTIGE PUMPEN Typ Leistung Baujahr Standort ------Tragkraftspritze (TS (8/8) 1400 l/min 1996 Duttenberg Tragkraftspritze (TS 8/8) 1400 l/min 1990 Bad Friedrichshall Tragkraftspritze (TS 8/Lenz) 2400 l/min 1958 Bad Friedrichshall Tragkraftspritze (TS 8/8) 800 l/min 1966 Bad Friedrichshall Tragkraftspritze (TS 8/8) 1400 l/min 2001 Untergriesheim Schmutzwasserpumpe Mast 800 l/min 1971 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1978 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1983 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1987 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1987 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1993 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1993 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1993 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 2007 Bad Friedrichshall Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 1993 Duttenberg Elektro-Tauchpumpe Mast 600 l/min 2001 Untergriesheim Elektro-Tauchpumpe Mast 1200 l/min 1987 Bad Friedrichshall Öl- u. Wassers.,Elektroma 46 l/min 1984 Bad Friedrichshall Wassersauger, Kärcher 46 l/min 1987 Bad Friedrichshall Wassersauger, Kärcher 46 l/min 1987 Bad Friedrichshall Wassersauger, Kärcher 46 l/min 1993 Bad Friedrichshall Wassersauger, Kärcher 46 l/min 1993 Bad Friedrichshall Wassersauger, Kärcher 46 l/min 1990 Duttenberg Wassersauger, Kärcher 46 l/min 1990 Untergriesheim 3 Wasserstrahlpumpen Bad Friedrichshall

Strahlenschutzausrüstung Atemschutzgeräte (Dekonausstattung) 10 Kontaminationsschutzanzüge - Zodiak 5 Preßluftatmer BD 73 20 textile Kontaminationsschutzanzüge 3 Preßluftatmer BD 81 C 20 Overall in Tyvek-gelb 8 Preßluftatmer BD 88 AE 10 Overall in Tyvek-gelb; PE-beschichtet 16 Preßluftatmer BD 96 16 Atemschutzmasken Z 65 15 Preßluftatmer BD 2001 (Air- Max) 1 Dosisleistungsmesser 37 Reserveflaschen 4 Kontaminationsnachweisgeräte – Minicont 70 Atemschutzmasken 3 Kontaminationsmonitore - Berthold LB 122 10 Strahlendosimeter

Stromerzeuger Wasserrettungsgeräte 1 Stromerzeuger (RW 2) 20,0 KVA 1 Rettungsboot (RTB II) 1 Stromerzeuger (HLF 20/16) 7,0 KVA 1 Schlauchboot P 8 M 1 Stromerzeuger (HLF 20/16) 13,0 KVA 1 Schnelleinsatzschlauchboot (RTB I) 1 Stromerzeuger (RW 2) 8,0 KVA 1 Kunststoffboot 1 Stromerzeuger (DLK 23-12) 8,0 KVA 1 Bootsmotor 35 PS 1 Stromerzeuger (VRW) 5,0 KVA 1 Bootsmotor 10 PS 1 Stromerzeuger (TLF 16) 3,5 KVA 1 Stromerzeuger (TLF 16) 5,0 KVA 1 Stromerzeuger (LF 8/6) 9,0 KVA 1 Stromerzeuger (LF 10/6) 9,0 KVA 1 Stromerzeuger (Oelseparator) 8,0 KVA 1 Stromerzeuger (ELW 1) 3,0 KVA 1 Stromerzeuger (Boot) 1,2 KVA Gesamtleistung 99,7 KVA 21

Nachrichtenwesen/Funkausstattung

Als Betriebskanal ist den Feuerwehren im Landkreis Heilbronn der Kanal 494 zugewiesen. Als Ausweichfrequenz steht der Kanal 504 des Katastrophenschutzes zur Verfügung. Dieser Ka- nal wurde den Feuerwehren des Stadt- u. Landkreises nun auch als Leitkanal zugewiesen. Neu hinzu kam 1997 der Abschnittskanal 377/OW für den Landkreis und 382/OW für den Stadtkreis.

Die Abschnittskanäle, auch Führungskanäle genannt, ermöglichen Verbindungen innerhalb einer Einsatzabschnittsführung, alternativ auch zur Verwendung als lokale Betriebskanäle zur Bildung von Funkverkehrskreisen auf Gemeindeebene.

Um die Möglichkeiten des Einsatzleitrechners optimal nutzen zu können, sind alle Fahrzeuge mit Funkmeldesystem (FMS-) Handapparaten ausgestattet. Im Feuerwehrhaus ist ein Auswer- tegerät mit Drucker installiert. Nebeneffekt des Auswerters ist die zeitgenaue Erfassung der Alarmierung und die Zeitdokumentation der Statusmeldungen, wie Ausrücken, Eintreffen und Einrücken der Fahrzeuge.

Zur Zeit verfügt die Feuerwehr über folgende Funkausrüstung:

1 UKW - Feststation - FUG 8 b (Bad Friedrichshall) 2 UKW - Feststationen - FUG 8 b-1 (Bad Friedrichshall und U’griesheim) 1 UKW - Feststation - Wenigkanalgerät (Duttenberg) 2 Fahrzeugfunkanlagen - FUG 7 b (TLF 16/2 + DL 25) 13 Fahrzeugfunkanlagen - FUG 8 b-1 (TLF 16/1, GW-T, MTW, Kdowg, VRW, DLK, SW 2000, RW 2, LF 8/6, HLF 20/16, LF 10/6, 2x ELW) 1 Funkanlage tragbar - FUG 8 b-1 2 Handsprechfunkgeräte - FUG 13 30 Handsprechfunkgeräte - FUG 10/FUG 11 3 Handsprechfunkgeräte - FUG 10b 99 Taschenfunkalarmempfänger 8 Sirenensteuerempfänger 2 Funkalarmgeber 2 Funkalarmumsetzer

In den nächsten zwei Jahren soll in Baden- des Landratsamtes, in aller nächster Zeit Württemberg flächendeckend der Digital- die digitale Alarmierung im 2 m-Band ein- funk als Ersatz für das analoge 4 m-Band zuführen und Landesmittel für den Aufbau eingeführt werden. Mit dem Aufbau der der Infrastruktur zu beantragen. Infrastruktur wurde begonnen. Für die Be- schaffung der Funkgeräte gewährt das Bekleidung und Ausrüstung Land Baden-Württemberg Zuwendungen. Schon lange Jahre steht die Umstellung Die Bekleidung und persönliche Ausrüs- auf die digitale Alarmierung im Raum. Dies tung der Feuerwehrmänner entspricht den war auch Grund, dass die Ersatzbeschaf- vom Innenministerium herausgegebenen fung für überalterte Meldeempfänger immer „Richtlinien über die einheitliche Dienstbe- wieder geschoben wurde. Nachdem eine kleidung der freiwilligen Feuerwehren und weitere Verzögerung der Beschaffung an der feuerwehrtechnischen Beamten in Ba- Gründen der Alarmsicherheit nicht mehr den-Württemberg“ vom 31. März 1960 und vertretbar war, wurden zur Jahresmitte 70 dem Erlass des Innenministeriums über die gebrauchte Meldeempfänger neuer Bauart Einsatzkleidung 90. Alle Atemschutzgeräte- vom DRK -Odenwald-Kreis erwor- träger sind mit neuen Einsatzhosen der ben. Kurz darauf kam die Entscheidung Schutzstufe 2 ausgestattet. 22

Schlauchbestand

I. Bad Friedrichshall - Kernstadt 31 A - Saugschläuche 44,0 m 6 B - Saugschläuche 9,6 m 99 B - Druckschläuche, 15 m 1.485,0 m 167 B - Druckschläuche, 20 m 3.340,0 m 3 B - Druckschläuche, 30 m 90,0 m 128 C - Druckschläuche, 15 m 1.920,0 m 1 S - Druckschlauch 30,0 m 1 S - Druckschlauch 60,0 m 1 S - Druckschlauch 50,0 m

II. Duttenberg 6 A - Saugschläuche 9,6 m 13 B - Druckschläuche, 15 m 195,0 m 1 B - Druckschläuche, 20 m 300,0 m 39 C - Druckschläuche 585,0 m

III. Untergriesheim 6 A - Saugschläuche 9,6 m 12 B - Druckschläuche, 20 m 240,0 m 9 C - Druckschläuche 135,0 m 1 S - Druckschlauch 50,0 m

IV. Bestand Gesamtfeuerwehr 43 A - Saugschläuche 73,0 m 6 B - Saugschläuche 9,6 m 67 B - Druckschläuche, 15 m 1.005,0 m 184 B - Druckschläuche, 20 m 3.680,0 m 3 B - Druckschläuche, 30 m 90,0 m 181 C - Druckschläuche, 15 m 2.175,0 m 1 S - Druckschlauch, 30 m 30,0 m 1 S - Druckschlauch 60,0 m 1 S - Druckschlauch 50,0 m

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E I N S Ä T Z E

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall wurde im Berichtsjahr 162 mal alarmiert.

Aufgliederung a) Feueralarme 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 ------Großbrände 2 3 2 0 0 2 2 2 Mittelbrände 2 7 0 2 2 1 1 5 Kleinbrände 12 21 22 26 15 18 21 30 Fahrzeugbrände 6 2 4 3 1 1 2 0 Schornsteinbrände 1 0 1 0 0 0 0 0 Explosionen 0 0 0 0 0 0 0 0 ------23 33 29 31 18 22 26 37 b) Hilfeleistungsalarme ------Verkehrsunfälle 6 5 5 7 5 11 13 12 Hochwassereinsätze 2 3 6 0 1 2 3 0 Wasserschäden i. Geb. 1 5 11 7 2 5 3 0 Wassereinsätze 2 3 0 0 2 1 3 4 Öleinsätze/ Ölspuren 21 24 11 13 18 17 13 18 sonst.Hilfeleist. 2 8 8 9 20 25 14 16 Gefährl. Stoffe/Güter 1 1 1 0 1 1 1 1 Sturm 1 3 5 1 4 2 4 10 Unwetter 4 5 1 0 0 3 0 0 Tiere/Insekten 6 1 7 8 8 2 5 12 Vogelgrippeverdacht 0 0 0 0 0 0 8 0 Türöffnungen/ Amtshilfe 4 13 14 20 19 3 12 24 ------50 71 69 65 80 72 79 97 c) Fehlalarme

------Blinde Alarme 8 2 3 14 15 16 21 26 Böswillige Alarme 2 0 2 0 1 2 1 2 ------10 2 5 14 16 18 22 28

Gesamteinsätze für Feueralarme und Hilfeleistungen 83 106 103 110 114 112 127 162

======

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Einsätze 2007

17% Feueralarme 23%

Technische Hilfeleistung

Fehlalarme

60%

Aufgliederung Einsätze 2007

180

160

140

120

100

80

60

40

20

0

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 99 00 01 02 03 04 05 06 07 0 0 0 0 0 0 0 1985 1986 1987 1988 1989 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 20 2 2 2 2 2 2 2

Einsätze Feueralarme Hilfeleistung Fehlalarme

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Einsätze 2007 im Detail:

Mo 01.01 00.20 Uhr Vom letzten Alarm im alten Jahr gerade zurück, wurden wir von der Leitstelle über Funk verständigt. Im Wohngebiet Plattenwald war eine Hecke durch Feu- erwerkskörper in Brand geraten. Mo 01.01 18.20 Uhr Ebenfalls durch Feuerwerkskörper war der Inhalt eines Kleidercontainer in der Sudetenstrasse entzündet worden. Mittels Schaum konnte der Brand gelöscht werden. Mi 10.01 15.26 Uhr Schlimmeres verhindert wurde bei diesem Brand durch die Aufmerksamkeit einer Nachbarin. Die Bewohnerin eines Wohnhauses im Farnweg hatte verges- sen eine Kerze auf dem Esszimmertisch zu löschen, bevor sie aus dem Haus ging. Nachdem die Kerze ganz nach unten gebrannt war, entzündete diese den Tischschmuck. Dies wurde von einer Nachbarin beobachtet, die die Feuerwehr alarmierte. Da offenbar niemand zuhause war und der Brand sich deutlich entwickelte, schlu- gen wir die Fensterscheibe ein, um ohne weitere Verzögerung löschen zu kön- nen. Beim Absuchen der Räume wurde der überraschte Sohn im Keller gefun- den, der vom ganzen bisher noch nichts mitbekommen hatte. Der Schaden konnte durch die frühzeitige Alarmierung recht gering gehalten werden. Ein Rauchmelder hätte hier auch gute Dienste geleistet. So 14.01 13.33 Uhr In der Hagenbacher Strasse war zwischen zwei Garagen Holz gelagert. Vermut- lich durch fahrlässige Brandstiftung wurde dies entzündet. Der Brand konnte mit einem C-Rohr gelöscht werden.

Mo 15.01 20.18 Uhr Auf dem Parkplatz an der Sprengelbachstrasse war der Inhalt eines Papier- Containers in Brand geraten. Nach dem Ablöschen konnten die verbliebenen Glutnester mit der Schaumpistole vollends erstickt werden. Di 16.01 08.15 Uhr Dieselspur in Jagstfeld. Diese führte von der Wendelinus- über die Offenauer- bis zur Marienstrasse. Mi 17.01 11.00 Uhr Dieselspur in Hagenbach. Von der Christoph- bis zur Wichernstrasse. Sie konnte ebenfalls von zwei städtischen Mitarbeitern abgestreut werden. Do 18.01 17.20 Uhr Erster Einsatz dieses Abends, verursacht durch den Orkan Kyrill. Auf der L 1096 Ortsausgang Untergriesheim war vom Sturm ein Baum umge- knickt worden, dieser stellte ein Verkehrshindernis dar und wurde von uns besei- tigt. Do 18.01 18.53 Uhr Ebenfalls ein umgestürzter Baum, auf der K 2159 bei Duttenberg. Mittels zwei Motorsägen wurde das Hindernis beseitigt. 26

Do 18.01 19.25 Uhr Umgestürzter Bauzaun an der Heilbronner Strasse. Do 18.01 19.27 Uhr In der Mozartstrasse wurde die Plexiglasabdeckung eines Carports vom Sturm losgerissen. Die losen Teile wurden gesichert bzw. entfernt. Do 18.01 19.45 Uhr An einem Wohnhausdach an der Hauptstrasse hatte der Sturm ein großes Loch aus der Dachfläche gerissen. Ein Teil der Ziegel wurden vom Schneefanggitter gehalten. Mit Hilfe der Drehleiter konnten die Ziegel wieder eingedeckt werden. Do 18.01 19.55 Uhr Ein Hochleitungs-Strommast beim Aussiedlerhof Willenbach wurde vom Orkan umgerissen. Deshalb hing die Stromleitung auf Tannenbäumen und verursachte Funkenschlag. Wir sicherten die Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Arbeits- trupps der EnBW. Do 18.01 20.22 Uhr Auch das Kirchendach in Hagenbach wurde vom Sturm nicht verschont. An mehren Stellen stürzten Ziegel in die Tiefe. Da ein Beheben des Schadens in der Sturmnacht nicht möglich war, wurde der Bereich weiträumig mit Warnband abgesperrt und die im Gefahrenbereich geparkte Autos entfernt. Do 18.01 20.30 Uhr Der gefährlichste Einsatz war am Bahnhof Jagstfeld zu bewältigen. Hier hatte der Orkan gleich eine ca. 50 m2 große Ecke der Bitumen-Flachdach-Abdichtung losgerissen und umgeknickt. Dieses Stück verschloss den Kamin des Gebäu- des. Wir mussten eine Windflaute abwarten, um das umgeklappte Stück mit einigen Feuerwehrmännern wieder zurückdrücken zu können. Der gelöste Teil wurde dann mit Sandsäcken beschwert um ein erneutes abheben vom Orkan zu verhindern. Die Säcke mussten alle über die Drehleiter nach oben geschafft werden. Erschwert wurde die ganze Aktion noch durch starken Regenfall.

Do 18.01 20.55 Uhr An einem Wohnhaus in der Martinusstrasse in Duttenberg riss der Sturm das Haustürvordach ab und schleuderte dies auf einen Carport, der ebenfalls stark beschädigt wurde. Nachdem nichts mehr zu retten war und der Besitzer bereits die meisten Trümmer weggeräumt hatte, rückten wir wieder ein. Do 18.01 21.48 Uhr Erneut ein umgeworfener Baum; auf der Strasse am Kocher. Mi 24.01 12.50 Uhr Melderalarm GIF; Auslösung im Vordachbereich über das Trans- Safe- System. Durch das plötzliche Austreten von der warmen Hallenluft, durch Öffnen eines Tores, verursachte in Vergangenheit bereits mehrfach derartige Fehlalarme. Do 25.01 08.45 Uhr Erneuter Melderalarm vom GIF, selbe Ursache. Do 01.02 06.36 Uhr Auf der B 27 kam es auf der Einfädelspur der Abfahrt Bad Friedrichshall Süd zu einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Ein Fahrzeugzeuglenker war zuerst eingeklemmt, konnte aber von Passanten befreit werden. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurden zwei verletzte Personen von uns erstversorgt. Außer- dem leuchteten wir die Einsatzstelle aus und nahmen ausgelaufene Betriebs- stoffe auf.

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Sa 03.02 11.18 Uhr Eine 84-jährige Bewohnerin der Karl-Benz-Strasse konnte gerade noch einen Notruf bei ihrer Nichte absetzen, bis sie am Telefon bewusstlos wurde. Die Nich- te setzte dann die Rettungskette in Bewegung. Nach der Türöffnung durch uns, konte der Rettungsdienst die Patientin übernehmen. Anschließend wurde das Gebäude wieder von uns verschlossen. Mi 07.02 19.02 Uhr Am Römerturm wurden in einem Gebäude gleich zwei Wohnungstüren gewalt- sam aufgebrochen. Die Kriminalpolizei forderte uns im Rahmen der Amtshilfe an, die Türen wieder zu verschließen. So 11.02 02.34 Uhr Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung wurden wir zu einem Verkehrs- unfall zwischen Gundelsheim und Tiefenbach mit VRW und RW 2 alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde über Funk die Rückmeldung gegeben, dass keine Personen eingeklemmt sind. Ein Einsatz der Feuerwehr Bad Friedrichshall war somit nicht erforderlich. Di 13.02 06.45 Uhr Die Polizei forderte uns zur Türöffnung im Rahmen der Amtshilfe in die Sauer- bruchstrasse an. So 04.03 10.45 Uhr Nach einem Einbruch in das Schulgebäude Kochendorf wurden wir beauftragt die beschädigte Eingangstüre zu verschließen. Fr 16.03 09.56 Uhr In der (Kinder-) Küche des Kindergartens Farnweg kam es zu einer Rauch- Entwicklung. Diese wurde verursacht, durch unbeabsichtigtes Einschalten einer Herdplatte auf der sich eine Spanplattenabdeckung befand. Nachdem die Ursa- che gefunden und der Brand gelöscht war, reinigten wir die mit Ruß belasteten Flächen und lüfteten die Räume, damit diese wieder genutzt werden konnten.

So 18.03 03.19 Uhr Ein älterer Bewohner der Goethestrasse hatte bei der Rettungsleitstelle angeru- fen und mitgeteilt, dass er sich nicht mehr bewegen kann und in der Badewanne sitzt. Offenbar muss er es doch noch geschafft haben, da er beim Eintreffen der Rettungskräfte wieder wohlauf war. Do 22.03 12.41 Uhr Eine weit sichtbare Rauchsäule über Jagstfeld lies schlimmes erahnen. Beim Alten- und Pflegeheim brannte zum Glück „nur“ ein garagenähnlicher Flachbau. Das Gebäude stand beim Eintreffen von uns bereits in Vollbrand. Durch den Einsatz von Wenderohr und vier C-Rohren konnte der Brand schnell unter Kon- trolle gebracht werden. Auf der einen Seite waren direkt Wohnungen angebaut und auf der anderen Seite ein Pferdestall. Beides konnte nahezu unbeschadet gehalten werden. In dem Brandbereich waren Kanister mit leicht brennbaren Flüssigkeiten sowie Gasflaschen gelagert. Diese mussten dann noch einige Zeit gekühlt werden.

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Di 10.04 14.14 Uhr Melderalarm bei der Firma Nothwang. Beim großen Reinemachen wurde mit einem Hochdruckreiniger zu stark in einen Druckknopfmelder gesprüht. Durch den Feuchtigkeitseintritt löste die Brandmeldeanlage aus. Mi 04.04 19.25 Uhr Rettung einer Katze aus einer 10 m hohen Tanne in Hagenbach mit Hilfe der Drehleiter. Do 05.04 18.46 Uhr Auslösung der Brandmeldeanlage des Salzbergwerkes. Beim Entladen eines Silozuges mit losem Gips platzte ein Filter wegen zu hohem Druck des Entlade- fahrzeugs. Die Rauchentwicklung hatte die Auslösung eines Melders zur Folge. Sa 14.04 05.08 Uhr Wieder Einsatz bei den Salzwerken – diesmal bei der Südsalz. Ein Rohrbruch verursachte Wassereintritt in einem Rauchmelder im darunterliegenden Stock- werk. Nach Ermittlung der Ursache kümmerte sich Betreiber selbst um den Schaden und wir konnten wieder einrücken. Mo 16.04 14.48 Uhr Alle Hände voll zu Tun gab es in der Bachstrasse bzw. Rainstrasse. Eine baufäl- lige Holzscheune brannte in voller Ausdehnung. Dies war bereits auf der Anfahrt weithin sichtbar. Somit veranlasste der Gruppenführer des TLF die Alarmierung der Außenabteilungen. Gefahr bestand insbesondere darin, weil an zwei Seiten unmittelbar Wohnhäuser angebaut waren und viel Personal und Rohre für Rie- gelstellungen gebraucht wurden. Auf der hinteren Seite der Scheune befand sich in engem Abstand ebenfalls ein Wohngebäude. Ein Vordringen war außer- dem noch recht schwierig, da überall Zäune und Höhenunterschiede zu über- winden waren. Trotz allem konnten der Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Die umliegenden Gebäude trugen nur geringe Schäden durch die enorme Hitzestrahlung und Ruß. Zum Schutz eines Nachbargebäudes wur- de von uns später noch der freistehende Giebel mit Hilfe der Drehleiter teilweise abgetragen.

Di 17.04 16.10 Uhr In Degmarn befand sich ein Chamäleon im Gipfel eines Baumes, in offenbar hilfloser Lage. Wir wurden mit der Drehleiter angefordert um das Tier zu retten. Mit einem Fangnetz gelang dies auch und der Ausreißer konnte dem Besitzer übergeben werden. Fr 20.04 02.47 Uhr Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten wir in den Nachtstunden im Palisaden- Ring. Eine junge Dame stand verwirrt auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses im 2. OG. Da sie anscheinend nicht über die Tür wieder ins Gebäude gelangte, rief sie um Hilfe. Mit einem Brustbund gesichert konnte sie über unsere Stecklei- ter sicher absteigen und wurde in die Obhut der Polizei gegeben. 29

Mo 23.04 12.21 Uhr Im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Salinenstrasse stand an der Grundstücksgrenze ein kleiner Schuppen und ein Hasenstall. Direkt dahinter folgt eine steile Böschung, wo größere Mengen Unrat in Brand geraten war. Das Feuer hatte bereits den (unbewohnten) Hasenstall und Schuppen in Vollbrand gesetzt. Mit drei C-Rohren war der Brand rasch unter Kontrolle. Die Nachlösch- arbeiten dauerten jedoch länger, da der Müllberg erst mit dem städtischen Front- lader auseinander gezogen werden musste. Sa 28.04 09.50 Uhr Von Fußgängern wurde die Leitstelle verständigt, dass im Kocherwald Wasser aus dem Boden austreten würde und eine Überflutung verursacht. Nach Über- prüfung wurde festgestellt, dass die „Seligwasser“-Leitung gebrochen war und für den Wasseraustritt ursächlich war. Die Stadtwerke, sowie der Betreiber der Leitung übernahmen die weiteren Maßnahmen. Di 01.05 09.02 Uhr Aus der Sprinklerzentrale des Handelshofes drang seit der Nacht ein Störton. Anwohner hatten dies bemerkt konnten aber keinen Verantwortlichen des Betreibers ausfindig machen. Somit wurden wir telefonisch über die Leit-Stelle verständigt. Nach Überprüfung des Sachverhaltes konnte die Anlage zurückge- setzt werden. Fr 04.05 18.00 Uhr In der Nordstrasse hatte ein Müllfahrzeug einen Baum angefahren. Dabei wurde dieser samt Wurzeln teilweise aus dem Boden gehoben. Wegen der instabilen Lage musste der Baum entfernt werden.

Sa 05.05 21.45 Uhr Auf der K 2029 bei Duttenberg ragte ein Ast in den Fahrbahnraum. Das Hinder- nis wurde mittels Motorsäge beseitigt. Mi 09.05 08.00 Uhr Da eine 83-jährige Bewohnerin der Hagenbacher Strasse seit zwei Tagen nicht mehr gesehen wurde, verständigten besorgte Bürger die Polizei. Von dort wur- den wir zur Türöffnung angefordert. Nachdem die Wohnung leer war, wurde recherchiert, dass sich die Frau im Plattenwaldkrankenhaus befindet. Mi 09.05 18.26 Uhr Auf der L 1096 zwischen Untergriesheim und Herbolzheim wurde eine Ölspur gemeldet. Nach Überprüfung der Strecke konnte jedoch keine Verunreinigung festgestellt werden. Sa 12.05 05.43 Uhr Auf der L 520 zwischen Untergriesheim und Allfeld war ein am Fahrbahnrand stehender Baum umgestürzt und einige Zweige der Baumkrone ragten in die Fahrbahn. Das Verkehrshindernis wurde mittels Motorsäge beseitigt. 30

Mo 14.05 08.41 Uhr Im Stadtteil Plattenwald war insbesondere im Kurvenbereich starke Verunreini- gung durch verlorenen Dieselkraftstoff. Der Verursacher konnte nicht ermittelt werden. Mit sechs Sack Ölbindern konnte die Verschmutzung beseitigt werden. Di 15.05 06.05 Uhr Türöffnung auf Anforderung der Steuerfahndung in der Johanniterstrasse. Di 15.05 06.39 Uhr Aus unbekannten Gründen hatte ein Melder der Kondi bei den Salzwerken de- ren Brandmeldeanlage ausgelöst. Di 15.05 21.04 Uhr Ein flüchtender Ladendieb hatte im Handelshof den Handdruckknopfmelder eingeschlagen um von seiner Tat abzulenken. Der Komplize konnte von Mitar- beitern des Handelshofs festgehalten und der Polizei übergeben werden. Sa 19.05 14.50 Uhr Türöffnung auf Anforderung der Polizei im Reiterweg. Eine Tätigkeit der Feuer- wehr war beim Eintreffen nicht mehr erforderlich. Do 24.05 14.59 Uhr Aus einem, auf dem Parkplatz bei der Sprengelbachstrasse abgestellten PKW, rauchte es aus dem Motorraum. Da der Besitzer nicht verständigt werden konn- te, musste die Motorhaube mit Spezialwerkzeug geöffnet werden um den Schwelbrand löschen zu können.

Fr 25.05 08.14 Uhr Im Steinweg brannte eine Trafostation der EnBW. Der Brand konnte mit einem C-Rohr gelöscht werden. Außerdem wurde ein angrenzendes Mehrfamilienhaus überprüft, ob ggf. Brandgase eingedrungen waren.

So 27.05 10.54 Uhr Aus dem Motorraum eines in der Deutschordenstrasse abgestellten PKW drang Rauch. Nachdem der Motorraum geöffnet war, konnte der Brand mit einem C- Rohr gelöscht werden und anschließend wurde noch die Fahrzeugbatterie ab- geklemmt. So 03.06 09.59 Uhr Papiercontainerbrand im Stadtteil Plattenwald. So 03.06 20.28 Uhr In der Kocherwaldstrasse brannte eine Telefonzelle. Vermutlich waren die Telefonbücher angezündet wor- den.

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Do 07.06 15.30 Uhr Im Wohnheim der Beschützenden Werkstätte in der Industriestrasse hatte aus- tretender Dampf aus einem Konvektomat die Brandmeldeanlage ausgelöst. Eine Mitarbeiterin konnte die Alarmweiterleitung gerade noch stoppen. Der Kommandowagen fuhr zur Kontrolle an. Fr 08.06 04.21 Uhr Zu nachtschlafender Zeit wurden wir zur Tierrettung bei der Hammerschmiede bei Untergriesheim gerufen. Ein älterer Schäferhund saß in einem Bachbett und kam nicht mehr hoch. Der besorgte Besitzer konnte sich nicht helfen und alar- mierte die Feuerwehr. Wir transportierten den Hund mit der Schleifkorbtrage die ca. 1,5 m hohe Böschung hoch. Der „Patient“ wurde anschließend in einer Tier- klinik behandelt.

Fr 08.06 15.36 Uhr Wir wurden zu einem Gasalarm in einem Mehrfamilienhaus in den Palisadenring gerufen. Im gesamten Treppenhaus schrillten Melder. Nach kurzer Erkundung war schnell klar, dass der Alarm nicht von einem Gaswarngerät ausging, son- dern die Rauchmelder im Treppenhaus ausgelöst hatten. In jedem Stockwerk befand sich ein Melder wobei diese vernetzt waren. Eine Ursache für die Auslö- sung konnte nicht ermittelt werden. So 10.06 22.19 Uhr Auf der Kreisstrasse K 2159, zwischen Gundelsheim und Obergriesheim hatte sich ein Verkehrsunfall mit fünf schwer verletzten Personen ereignet. Ein Fahrer war eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Da es einige Zeit dauerte bis genügend Rettungswagen vor Ort waren, mussten die Verletzten von der Feuerwehr erstversorgt werden. Zudem galt es noch mehrere unter Schock stehende Angehörige zu betreuen.

Fr 15.06 17.51 Uhr Melderalarm im Personalwohngebäude am Plattenwald. Ein Rauchmelder im Haus sechs hatte ausgelöst. Eine Ursache konnte nicht ermittelt werden. Mi 20.06 06.07 Uhr Rettung einer Katze aus der Dachrinne eines Mehrfamilienhauses in der Hauptstrasse. Der Besitzer konnte nicht ermittelt werden. Mi 20.06 14.11 Uhr Fehlalarm durch einen Rauchmelder im Klinikum am Plattenwald, im zweiten Untergeschoss, vermutlich durch technischen Defekt. Do 21.06 08.00 Uhr In einem Holzhaus im Kindergarten am Palisadenring hatten Wespen ein Nest gebaut. Wegen der Bedrohung der Kinder beseitigten wir das Wespennest. So 24.06 11.53 Uhr In der Lerchenstrasse wurde von Anwohnern eine ca. 1 m lange, gelbe Schlange im Garten gesehen. Auch nach intensiver Suche, bei der sich auch die ebenfalls verständigte Polizei beteiligte, konnte das Tier nicht gefunden werden. Mo 25.06 19.05 Uhr Wir wurden zu einer Türöffnung zum Personalwohngebäude am Plattenwald gerufen. Ein männlicher Bewohner hatte sich auf seinem Balkon ausgesperrt. Bis die Polizei eingetroffen war, konnte ein Schlüsselinhaber ausfindig gemacht werden. 32

Sa 30.06 10.20 Uhr Insbesondere auf der Friedrichshaller Strasse hatte ein Fahrzeug Kraftstoff ver- loren. Die Verunreinigung wurde mit Ölbinder aufgenommen. Ein Verursacher konnte nicht ermittelt werden. Sa 30.06 13.20 Uhr Zwischen Altpapiercontainern, vor der Grundschule Jagstfeld war illegal Altöl entsorgt worden. Der Kanister war umgestürzt und verursachte eine Verunreini- gung auf ca. 20 m². Wir beseitigten die Verschmutzung und übernahmen die Entsorgung des restlichen Materials. So 01.07 10.57 Uhr Vermutlich die selbe Schlange hatte sich wieder in die Lerchenstrasse sehen lassen. Diesmal konnte sie auch gefangen werden. Jetzt begann jedoch erst das Problem. Unzählige Telefonanrufe waren notwendig, bis aufgrund der Beschrei- bung festgestellt werden konnte ob die Schlange gefährlich bzw. giftig ist. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich um eine heimische Ringel-Natter handeln musste. Deshalb wurde das Tier in seinem natürlichen Lebensraum wieder frei- gelassen.

Mi 11.07 10.00 Uhr Türöffnung für den Vollzugsdienst mit Türöffnungswerkzeug in der Steinhecken- strasse. Der Bewohner wurde angetroffen. Fr 13.07 14.54 Uhr In der Ortsdurchfahrt Obergriesheim stürzte ein Traktor wegen eines Fahrfehlers um. Dabei geriet der elfjährige Beifahrer unter das schwere Gerät. Der Junge konnte rasch befreit werden, erlag aber kurze Zeit später seinen schweren Ver- letzungen.

Sa 14.07 16.54 Uhr Auf der Kocherwaldstrasse waren auf ca. 30 m Länge, auf der gesamten Fahr- bahnbreite mit Glassplittern übersät. Ein Verursacher konnte nicht ermittelt wer- den. So 15.07 18.24 Uhr Fehlalarm eines Rauchmelders der Brandmeldeanlage der Salzwerke. So 22.07 10.32 Uhr Weithin sichtbare Rauchsäule über einem Wohn- und Geschäftshaus in der Kocherwaldstrasse. Im Dachgeschoss war ein Brand ausgebrochen. Der Woh- nungsbrand konnte vom Angriffstrupp rasch gelöscht werden. Die drei Bewoh- ner hatten sich durch einatmen der Rauchgase bereits verletzt um wurden vom Rettungsdienst übernommen. Wie Wohnung wurde mit Drucklüftern entraucht.

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Di 23.07 19.28 Uhr Von den Kameraden aus Oedheim wurde unsere Drehleiter angefordert. Ent- lang der Kreisstrasse K 2001 mussten mehrere Nester von Eichen- prozessionsspinnern entfernt werden. Sa 28.07 13.48 Uhr Von der Polizei wurde eine Ölspur auf der Landstrasse L 1096 zwischen Ko- chendorf und Untergriesheim gemeldet. Beim Erkunden wurde festgestellt, dass die Spur bereits älter bzw. abgetrocknet war. Weil die Polizei auf die Reinigung zum Schutz von Zweiradfahrern bestand und ein abstreuen mit Ölbinder keinen Erfolg versprach, wurde ein Privatunternehmen mit einem Nassreinigungsgerät beauftragt. Wir stellten noch Warnschilder auf. So 29.07 19.32 Uhr Wegen eines Motorschadens verursachte ein PKW-Lenker eine Ölspur von Ortsausgang Kochendorf bis Herbolzheim. Wir beschränkten uns auf das Ab- streuen der deutlich betroffenen Stellen. So 29.07 21.09 Uhr Von Bewohnern aus Jagstfeld wurden Hilferufe „Feuer“ im Bereich Dresdener Strasse gemeldet. Bei eintreffen stellte sich heraus, dass der Hilferuf wegen Familienstreitigkeiten war. Bis zum Eintreffen der Polizei boten wir der hilfesu- chenden Frau Schutz. Mo 30.07 19.00 Uhr In dem Rollladenkasten einer Bank am Friedrichsplatz hatten Wespen ein Nest gebaut. Nachdem bereits einige Bedienstete gestochen wurden, wurde das Nest von uns entfernt. Mi 01.08 11.09 Uhr Bei den Salzwerken wurden Wartungsarbeiten ausgeführt. Da vergessen wurde die Brandmeldeanlage in diesem Abschnitt abzuschalten, wurde Alarm ausge- löst. Noch während der Anfahrt wurde von Verantwortlichen des Betreibers eine klärende Rückmeldung gemacht und die Einsatzfahrzeuge konnten wieder ein- rücken. Sa 04.08 17.52 Uhr Eine ältere Dame hatte die Schlüssel vergessen und kam nicht mehr in ihre Wohnung. Zwischenzeitig konnte eine Person mit passendem Schlüssel ausfin- dig gemacht werden. Mo 06.08 10.45 Uhr Auf Anforderung des städtischen Vollzugsdienst sollte eine Wohnungstüre in der Theodor-Körner-Strasse geöffnet werden. Inzwischen hatte der Bewohner je- doch selbst geöffnet. Mo 06.08 12.21 Uhr Als Thema für eine Übung an diesem Abend war Öl auf dem Neckar vorgese- hen. Bereits um die Mittagszeit war ein Realeinsatz mit genau diesem Thema zu bewältigen. An einem Schwimmkran war ein Hydraulikschlauch aus der Ver- pressung geplatzt. Dadurch gelangen ca. 200 l Hydrauliköl in den Neckar. Mit Ölschlängeln und Vlies zogen wir das Öl so gut als möglich von der Wasser- oberfläche ab. Dies war sehr zeitaufwändig und mit viel Schmutz und Schmiere verbunden.

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Di 07.08 18.10 Uhr In der Gartenstrasse hatten Anwohner eine Überschwemmung gemeldet. Die Ursache konnte schnell ermittelt werden. Wegen eines Wasserrohrbruchs in der Straßenmitte drang Wasser aus den Schnittstellen im Asphalt und aus den Öff- nungen am Hydrantendeckel. Die Stadtwerke übernahmen die „Einsatzstelle“.

Fr 10.08 18.16 Uhr Rauchentwicklung aus einem Zweifamilienhaus in der Pfaustrasse. Beim Eintref- fen der Feuerwehr waren keine Bewohner im Haus. Über ein Fenster im Unter- geschoss drang der Angriffstrupp zur Brandbekämpfung vor. Als Ursache für die Rauchentwicklung konnte eine brennende Waschmaschine ausfindig gemacht werden. Durch die Hitzeeinwirkung war eine Kunststoff-Wasserleitung ge- schmolzen. Deshalb mussten noch zusätzlich Wasser-Sauger eingesetzt wer- den. Fr 10.08 19.49 Uhr Türöffnung Notfall in der Hauptstrasse wegen Suizidandrohung. Nach der Woh- nungsöffnung mit Türöffnungswerkzeug wurde die Person noch ansprechbar vorgefunden. Der Bewohner wurde vom Rettungsdienst in die Klinik eingeliefert. So 12.08 09.05 Uhr Einem Schlachtfeld glich der Bereich beim Bahnübergang in Untergriesheim. Am frühen Sonntagmorgen wurde diese Verunreinigung von einem Kameraden entdeckt. Bereits in der Nacht war ein Fahrzeuglenker von der Fahrbahn abge- kommen und auf einen Blumenkasten am Straßenrand gekracht. Dieser, sowie Fahrzeugteile ( unter anderem auch das Kennzeichen ) wurden großflächig auf der Fahrbahn verteilt. Außerdem war am Fahrzeug die Ölwanne gerissen. Zu der bereits geschilderten Verschmutzung zog der Fahrer dann noch eine Ölspur bis fast nach Herbolzheim.

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So 12.08 16.57 Uhr Da eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Malteserstrasse bereits seit einigen Tagen nicht mehr gesehen wurde und auch auf klingeln und klopfen nicht öffnete, wurden wir zu Türöffnung gerufen. Mit einem weiteren Schlüssel konnte die Tür ebenfalls nicht geöffnet werden, da innen der Schlüssel steckte. Über die Drehleiter konnte ein gekipptes Fenster erreicht werden. Die Frau wur- de wohlauf in der Wohnung angetroffen. Di 14.08 17.59 Uhr Im Kreuzungsbereich des Friedrichplatzes hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet. Dabei war Kraftstoff ausgelaufen. Dieser wurde von uns aufgenommen. Sa 18.08 01.30 Uhr Wir wurden wegen einer eingeklemmten Katze alarmiert. Am Einsatzort einge- troffen wurde dem Einsatzleiter von der Bewohnerin der Stettiner Strasse mitge- teilt, dass sie eine Katze im Fensterrahmen eingeklemmt war. Wir fanden ein Wildtier ( Wiesel o. ä.) auf dem Fensterflügel sitzend vor. Bei der Annährung flüchtete dies senkrecht an der Fassade kletternd. Sa 18.08 03.03 Uhr Im Gewann Holzwiesen beim Attichsbach brannte eine Gartenhäuschen. Der Brand wurde mit zwei C-Rohren gelöscht.

So 19.08 21.47 Uhr In der Bodelschwingstrasse wurde eine Küche im Keller durch einen starken Gewitterregen überschwemmt. Vor der Türe hatten sich mehrere Zentimeter Hagelkörner angesammelt. So 19.08 22.05 Uhr Durch das Gewitter waren ebenfalls Straßen überflutet. Nachdem die Kanalein- läufe von uns gesäubert waren, konnte das Wasser wieder ablaufen. Di 21.08 16.00 Uhr Türöffnung auf Anforderung des Vollzugsdienstes in der Johanniterstrasse. Di 21.08 16.40 Uhr Im Kocherwald wurde von Joggern eine Taube mit sichtbaren Krankheitsbild gemeldet. Da der Verdacht auf Vogelkrippe viel, wurde die Feuerwehr alarmiert. Das Tier hatte sich bereits im Unterholz zurückgezogen. Der Vogel konnte den- noch eingefangen werden und wurde zur Greifvogelstation gebracht. Fr 24.08 13.50 Uhr Wir wurden zu einem Verkehrsunfall auf die L 1088 zwischen Kochendorf und Neuenstadt gerufen. Ein PKW-Fahrer war in einer lang gezogenen Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen. Wegen des Straßengrabens wurde er mit sei- nem Fahrzeug in die Luft geschleudert, flog auf/über einen am Fahrbahnrand stehenden Baum. Dadurch wurde die Baumkrone in ca. 4 m Höhe von den Fahrzeug abgeknickt. Zuletzt landete er mit voller Wucht auf dem Dach. Der Fahrer wurde aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen auf der Stelle getötet. Nach der Freigabe durch die Polizei musste der Körper noch aus dem Fahr- zeugwrack mit Schere und Spreizer befreit werden. Sa 25.08 09.53 Uhr Wegen eines Motorschadens verlor ein PKW Öl auf der Heilbronner Strasse. Mit Ölbinder konnte die Verunreinigung wieder beseitigt werden. Di 28.08 11.45 Uhr Unweit der Unfallstelle vom 24. August brannte ein VW-Bus. Das Feuer konnte mit einem C-Rohr gelöscht werden.

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Di 28.08 18.13 Uhr Im Obstgut Heuchlingen wurde von Mitarbeitern Feuerbrandbefallenes Holz verbrannt. Ein Passant hatte einen Flächenbrand vermutet und die Feuerwehr alarmiert. Es wurde vergessen das Feuer genehmigen zu lassen.

Do 30.08 12.29 Uhr 1. Alarm einer Serie von Brandstiftungen in einem Mehrfamilienhaus in der Semmelweisstrasse. Im Treppenhaus brannte ein Kinderroller und Skaterschu- he. Der Brand konnte noch rechtzeitig von Anwohnern gelöscht werden. Wir lüfteten das Treppenhaus und überprüften die Brandstelle.

Do 30.08 19.18 Uhr Diesmal brannte ein Motorroller in der Tiefgarage. Der Brand konnte rasch ge- löscht werden. Die Tiefgarage wurde mit einem Drucklüfter entraucht. Zwei Be- wohner hatten Rauchgas eingeatmet und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.

Fr 31.08 22.44 Uhr Wieder Brand in der Tiefgarage. Dieses Mal brannten Abfälle und Kunststoff- Folie auf einem Reifenstapel. Der Entstehungsbrand konnte von einem Anwoh- ner mit einem Feuerlöscher gelöscht werden. Wir setzten erneut einen Drucklüf- ter zur Entrauchung ein. 37

Sa 01.09 01.04 Uhr Jetzt hatte sich der Brandstifter den Keller ausgesucht. Durch ein in Brand ge- setztes Bügelbrett im Kellerflur konnte sich das Feuer recht schnell ausbreiten und setzte gleich mehrere Kellerabteile in Brand. Durch die Hitzeeinwirkung platzte die Kunststoff Zuwasserleitung. Die Stromversorgung wurde ebenfalls unterbrochen. Nachdem der Brand gelöscht war, mussten die Räume noch ent- raucht werden. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Da die Nachlösch- bzw. Aufräumungsarbeiten auch noch unter Atemschutz durchgeführt werden mussten, wurde die Abteilung Dut- tenberg zur Unterstützung nachalarmiert. Jetzt nahm sich die Kriminalpolizei der Sache an.

Sa 01.09 02.25 Uhr Beim vorherigen Einsatz wurden vorsorglich die Wohnungen geräumt. In der Hektik hatte eine Bewohnerin vergessen Ihren Wohnungsschlüssel mitzuneh- men. Wir wurden deshalb nochmals zur Einsatzstelle, zur Türöffnung, gerufen. Dies war der Letzte Einsatz dieser Serie. Offensichtlich hatte die Polizei den richtigen Täter dingfest machen können. Sa 01.09 02.34 Uhr Im Kreuzungsbereich der K 2000 bzw. Bergrat-Bilfinger-Strasse hatte ein PKW Fahrer ein Schild auf der dortigen Verkehrsinsel umgemäht. Hierbei wurde die Ölwanne des Fahrzeugs beschädigt. Der Fahrer setzte trotz des Schadens die Fahrt fort und verursachte so eine Ölspur bis zum alten Rathaus in Kochendorf. Der Verursacher konnte später in Oedheim gestellt werden. Mi 05.09 22.48 Uhr Auf der Bundesstrasse B 27 hatte sich in Gundelsheim ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person ereignet. Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs war nur leicht verletzt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahm die Feu- erwehr die Erstversorgung der Patienten. Wir Unterstützten die Kameraden aus Gundelsheim mit VRW und RW 2. Fr 07.09 11.30 Uhr An einem Einkaufsmarkt in der Heuchlinger Strasse wurden Fässer mit Gefahr- gutkennzeichnung illegal abgestellt. Nach Überprüfung des Inhalts wurde fest- gestellt, dass es sich um Druckfarbe handelt. Die Fässer wurden der Schad- stoffsammelstelle zugeführt.

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So 09.09 21.49 Uhr Ein Bewohner der Ohrnberger Strasse hatte bereits einige Stunden vergeblich auf den Schlüsseldienst gewartet. Deshalb wand er sich an die Feuerwehr, die nach drei Minuten an der Einsatzstelle war. Die Türe konnte in kürzester Zeit geöffnet werden. So 09.09 22.04 Uhr Türöffnung Notfall in der Bachstrasse. Ein Bewohner hatte bis abends sein vor der Türe abgestelltes Mittagessen stehen lassen. Besorgte Bürger hatten des- halb einen entsprechenden Notruf abgesetzt. Der Mann wurde tot in seiner Wohnung vorgefunden. Mo 17.09 19.26 Uhr Wieder eine Türöffnung, diesmal in der Paracelsusstrasse. Die Polizei hatte uns im Rahmen der Amtshilfe angefordert. Seit vier Tagen wurde ein älterer Mann vermisst. In der Wohnung konnte keine Person entdeckt werden. Di 18.09 19.11 Uhr Von Bewohnern eines Wohn- und Geschäftshauses wurde ein brenzlicher Ge- ruch wahrgenommen. Bei der Überprüfung konnte nichts ungewöhnliches fest- gestellt werden. Mi 19.09 12.10 Uhr Wir wurden zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Salinen- strasse alarmiert. Das Feuer konnte gerade noch vom Bewohner gelöscht wer- den. So mussten wir nur noch die Schadenstelle kontrollieren.

Mi 19.09 18.58 Uhr Melderalarm bei der Beschützenden Werkstätte in der Kurzestrasse. Ein Be- wohner hatte sich in der Kochnische, in einem Backofen, zwei Baguette aufba- cken wollen. Offensichtlich hatte er sie wieder vergessen, nachdem er kurzfristig aus der Wohnung ging. Inzwischen waren aus den Backwaren Brikett geworden. Durch die dabei entstandene Rauchentwicklung löste ein Rauchmelder aus. Außer des Lüften des Zimmers waren keine weiteren Tätigkeiten der Feuerwehr notwendig. Do 20.09 15.00 Uhr Durch einen Defekt an der Kraftstoffleitung eines KFZ wurde eine Dieselspur von der B 27 bis zur L 1096 gezogen. Der verlorene Brennstoff wurde mit Bin- demittel aufgenommen und Warnschilder aufgestellt. Der Verursacher konnte ermittelt werden. Sa 22.09 11.49 Uhr Auf der Verbindungsstrecke von der Kreisstrasse K 2000 zur K 2117 kam ein PKW auf der Höhe der Hasenmühle von der Fahrbahn ab und prallte auf einen am Fahrbahnrand stehenden Baumstumpf. Dadurch kippte das Fahrzeug auf die Seite. Die Insassen konnten sich unverletzt befreien. Zur Sicherheit wurde von uns die Batterie abgeklemmt. So 23.09 01.06 Uhr Bei der Leitstelle in Heilbronn ging ein Notruf ein, dass im Bereich der Isenbütt- ler Strasse Brandgeruch wahrnehmbar ist. Bei der Überprüfung konnte aber nichts festgestellt werden. So 30.09 11.45 Uhr In der Friedrichshaller Strasse wurde in ein Geschäftshaus eingebrochen. Wir wurden angefordert um eine Notverschalung herzustellen. Mi 03.10 02.52 Uhr Melderalarm bei der Firma Hengstenberg. Ein Rauchmelder in einer Werkhalle hatte ausgelöst. Nachdem bei der Erkundung nichts auffälliges festgestellt wer- den konnte, muss von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Sa 06.10 02.07 Uhr Gebäudebrand in der Mühlstrasse. In einem älteren Mehrfamilienhaus war im Dachgeschoss ein Brand ausgebrochen. Bei unserem Eintreffen war bereits die Dachhaut vom Feuer durchbrochen. Während sich der Angriffstrupp zum Brandherd durchkämpfte, wurde vorsorglich das Gebäude geräumt. 39

Zwei C-Rohre wurden im Innenangriff und ein C-Rohr über die Drehleiter einge- setzt. Die Löschmaßnahmen zeigten rasch Wirkung und es konnte die Rück- meldung „Feuer unter Kontrolle“ abgesetzt werden. Die Nachlösch- und Aufräu- mungsarbeiten dauerten noch bis in die Morgenstunden an. Personen kamen Gott sei Dank nicht zu Schaden.

Di 09.10 04.15 Uhr Auf dem Balkon eines großen Mehrfamilienhauses in der Salinenstrasse waren dort gelagerte Dinge ( und Unrat ) in Brand geraten. Durch die Hitzeeinwirkung des Feuers platzte die Scheibe der Balkontüre. Durch den Knall wurde die Be- wohnerin aus dem Schlaf gerissen. Bei unserem Eintreffen drohte der Brand über die zerborstene Fensterfront in die Wohnung überzugreifen. Insgesamt konnte in drei Wohnungen Brandrauch gelangen. Nachdem diese gelüftet und überprüft waren, konnten wir wieder einrücken.

Mi 17.10 11.52 Uhr Ein auf dem Parkplatz der Firma Hengstenberg abgestelltes Fahrzeug brannte im Motorraum. Durch einen hiervon resultierenden Kurzschluss bekam der An- lasser Strom und bewegte den PKW ca. 2 m nach vorn – trotz angezogener Handbremse. Mi 17.10 16.51 Uhr Auf einem Grundstück entlang der Kreisstrasse K 2029 – kurz vor Duttenberg – war starke Rauchentwicklung gemeldet worden. Wir mussten feststellen, dass unerlaubt Abfälle verbrannt wurden. Um weitere Notrufe auszuschließen wurde von uns mit Absprache der Polizei, das Feuer gelöscht.

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Do 18.10 16.30 Uhr In einem an der Marienstrasse stehenden Altkleidercontainer war der Inhalt in Brand gesteckt worden. Um das Feuer wirkungsvoll löschen zu können musste der Container aufgebrochen werden.

So 21.10 21.06 Uhr Auf der Kreisstrasse K 2035 war von einem Verkehrsteilnehmer ein Verkehrsun- fall mit eingeklemmter Person gemeldet worden. Entsprechend der Ausrücke- ordnung unterstützten wir die Kameraden aus Gundelsheim mit VRW und RW 2. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Unfallzeitpunkt lag jedoch bereits einige Zeit zurück und die Bergungsmaß- nahmen wurden schon eingeleitet. Personen wurden offenbar keine verletzt. Da die Bergung des Unfallfahrzeugs mit einem Traktor durchgeführt wurde und die Unglücksstelle in einem unübersichtlichen Kurvenbereich lag, sicherte die Feu- erwehr noch die Unfallstelle ab, bis die Bergungsmaßnahmen abgeschlossen waren. Di 23.10 18.00 Uhr In einem Wohnhaus in der Bachstrasse hatten Wespen ein überdimensionales Nest in das Dachgebälk gebaut. Nachdem die Wespen nun auch bis in den Wohnbereich des Gebäudes vordrangen und dort Personen bedrohten, wurden wir zur Beseitigung des Nestes gerufen. Di 23.10 18.31 Uhr Melderalarm vom Kindersolbad. Ein Handdruckmelder war aktiviert worden. Die Räumung entsprechend des Alarmplans erfolgte prompt und einwandfrei. Nach- dem kein Brand festgestellt wurde, musste von einem böswilligen Alarm ausge- gangen werden. Da es bereits kalt war, wurden die Kinder die nur leichte Kleider trugen, bald wieder ins Gebäude gelassen. Anschließend stellte sich heraus, dass ein Kind bei Reinigungsarbeiten unabsichtlich den Alarm mit einem Besen- stiel ausgelöst hatte. Dieses Geständnis verlief unter starkem Tränenfluss. Nachdem das „Unglück“ vom Pechvogel nachgestellt wurde, konnte man von der Echtheit dieser Version ausgehen. Den Betreuern konnte ein Lob für die vorbildliche Räumung ausgesprochen werden.

Sa 27.10 18.45 Uhr Eine Familie aus der Pfarrstrasse hatte die Wohnungsschlüssel im Haus ver- gessen und hatte sich ausgesperrt. Mit Türöffnungswerkzeug konnte wir wieder Zugang zur Wohnung verschaffen. Di 30.10 11.04 Uhr Wegen Schweißarbeiten hatte ein Brandmelder der Brandmeldeanlage im Kreiskrankenhaus am Plattenwald ausgelöst. Im betroffenen Bereich waren die Melder abgeschaltet worden. Durch eine nicht geschlossene Tür konnte der 41

Rauch zu einer benachbarten Meldergruppe gelangen. Diese löste dann Echt- alarm aus und verursachte einen Kostenpflichtigen Einsatz für den Betreiber der Brandmeldeanlage bzw. den Verursacher. Di 30.10 17.21 Uhr Beim benachbarten Eisenwerk Würth wurde gerade der Schmelzofen angefah- ren. Der dabei entstehende Rauch in Verbindung mit der gelblichen Beleuchtung sieht täuschend ähnlich wie ein Realbrand aus. Dies veranlasste einen PKW- Lenker einen entsprechenden Notruf abzusetzen. Fr 02.11 10.45 Uhr Melderalarm bei den Salzwerken ausgelöst durch aufgewirbelten Staub. Wegen sofortiger Rückmeldung vom Betreiber mussten keine Fahrzeuge ausrücken. Fr 02.11 16.19 Uhr Beim Schachtsee war vermutlich seit geraumer Zeit ein Kleinkraftrad abgestellt worden. Aus diesem lief Kraftstoff aus. Nach Beseitigung des ausgelaufenen Benzins, wurde das Zweirad auf Weisung der Polizei zum Bauhof transportiert. Sa 03.11 20.34 Uhr Klein Manhattan herrschte in der Friedrichshaller Strasse. In den Abendstunden versuchte die Polizei in einen BMW Fahrer zu stoppen, um ein Kon- trolle durchzuführen. Anstatt anzuhalten flüchtete der PKW. Die Verfolgungsjagd führte dann über Jagstfeld zurück nach Kochendorf. Wegen eines Fahrfehlers und deutlich überhöhter Geschwindigkeit, krachte der Fahrer in mehrere, in Parkbuchten abgestellte Fahrzeuge. Es selbst wurde mit seinem Fahrzeug in einen angrenzenden Garten geschleudert und schwer verletzt; insbesondere , weil er nicht angegurtet war. Aufgrund der Beurteilung der Lage wurden wir von der Polizei zu einem PKW-Brand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Feuer- wehrhaus begannen die Probleme. Die Polizei hatte die Unfallstelle abgeriegelt und so mussten einige Kameraden Umwege fahren um an das Feuerwehrhaus zu gelangen. Als wir dann mit den Einsatzfahrzeugen an der Einsatzstelle eintrafen, wurden wir Stück für Stück eingeweiht und „durften“ die Unfallstelle weiträumig absper- ren. Da ein Dienstfahrzeug der Polizei beim Unfall beteiligt war, war es notwen- dig, dass ein Nachbarrevier die Unfallaufnahme durchführt. Außerdem wurde die Kripo angefordert, die im Fahrzeug gefundene brisante Fracht zu übernehmen. Nachdem dies alles über die Bühne war, kam noch ein Sachverständiger, der in akribischer Weise die Unfallspuren aufnahm. Hierzu mussten wir unzählige Male den RW 2 umsetzen, um die Spuren optimalst für die Aufnahmen auszuleuch- ten. Ursache für dieses Spektakel war, dass der Fahrer Rauschgift an Bord hat- te.

Mo 05.11 14.33 Uhr In der Kneippstrasse brannte eine Hecke auf einer Länge von ca. vier Metern. Das Feuer griff gerade auf einen angrenzenden Sichtschutzzaun über, als wir eintrafen.

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Fr 09.11 19.07 Uhr Wir wurden zu einer Fahrbahnverunreinigung auf die Landstrasse L 1096 geru- fen. Kurz nach der Kuppe – auf der Heuchlinger Höhe – hatte sich ein Verkehrs- unfall mit einem PKW und einem landwirtschaftlichen Gespann ereignet. Ein PKW war nahezu ungebremst in den zweiten Anhänger der mit Krautköpfen beladen war gerast. Der schwer verletzte Fahrer wurde bereits vom Rettungs- dienst versorgt. Wir nahmen die ausgelaufenen Betriebsstoffe des verunfallten Fahrzeugs auf und sammelten die über Bord gegangenen Krautköpfe ein, die fast auf der gesamten Gefällestrecke umhergerollt waren. Da ein Rad des An- hängers durch den Unfall beschädigt wurde, montierten wir ein Ersatzrad, damit das Gespann noch bis zu Hengstenberg fahren konnte. Ein Feuerwehrfahrzeug gab hierbei Geleitschutz. Sa 10.11 08.08 Uhr Blinder Alarm im Gewerbe- und Industriepark in der Schultheiß-Seeber-Strasse. Mo 12.11 18.27 Uhr Wohnhausbrand im Pappelweg. Noch während er Anfahrt wurde von der Leit- stelle die Meldung übermittelt, dass es sich um einen offenen Dachstuhlbrand handeln soll. Beim Eintreffen bot sich folgendes Bild: Auf der Gebäuderückseite schlugen Flammen aus einem Fenster die bereits den Dachvorsprung des Anbaus in Brand gesetzt hatten. Über Innenangriff und Riegelstellung konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Bei diesem Brand kam erstmals die Wärmebildkamera des neu beschafften HLF zu Einsatz. Mi 14.11 09.00 Uhr Wir wurden von der Polizei angefordert, einen Brandsachverständigen beim ausräumen der Brandräume zu unterstützen. Mi 14.11 14.00 Uhr Türöffnung auf Anforderung der Polizei in der Waldstrasse. Der Bewohner konn- te nur noch Tot in der Wohnung aufgefunden werden. Do 15.11 08.44 Uhr Fehlalarm beim Gewerbe- und Industriepark Friedrichshall. Ausgehend von der Trans-Safe-Anlage beim Tor 20/21. Sa 17.11 08.49 Uhr Beim Abwracken eines alten Heizkessels in einem Wohnhaus in der Mörike- strasse stürzte der ca. 300 kg schwere Kessel um und begrub den Hausbesitzer unter sich. Über sein Handy konnte der Mann noch einen Notruf absetzen. Bis zu unserem Eintreffen schaffte es der Verletzte sich noch selbst zu befreien. Bis der Rettungsdienst eintraf, wurde der Patient von uns erstversorgt. Er hatte sich schwere Verletzungen an Thorax und Beinen zugezogen.

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Mo 19.11 14.14 Uhr Alarm über die Brandmeldeanlage der SLK Klinik am Plattenwald. Die Anlage hatte bei Schweißarbeiten ausgelöst, nachdem die falsch Melderlinie abgeschal- tet war. Mo 19.11 18.50 Uhr Die Polizei hatte telefonisch eine Ölspur von der Hauptstrasse bis zur Mühl- strasse gemeldet. Diese wurde abgestreut und Warnschilder aufgestellt. Di 20.11 17.37 Uhr Küchenbrand in der Mörikestrasse. Überhitztes Essen war in Brand geraten und hatte auf Hängeschränke und die Dunstabzugshaube übergegriffen. Der noch gering entwickelte Brand konnte schnell gelöscht werden. Eine Person hatte sich Brandverletzungen am Arm zugezogen. Bis zum Eintreffen des Rettungs- dienstes übernahmen wir die Erstversorgung des Patienten. Mo 26.11 13.40 Uhr Vor einer Garageneinfahrt in der Victor-Scheffel-Strasse musste eine größere Dieselmenge auf der Fahrbahn aufgenommen werden. Fr 30.11 02.12 Uhr Wegen eines technischen Defekts kam es zu einer Staubentwicklung bei der Kondi-Anlage in den Salzwerken. Dies hatte die Auslösung der Brandmelde- anlage zur Folge. Sa 01.12 23.39 Uhr Auf der Landstrasse L 1096 zwischen Untergriesheim und Herbolzheim hatte sich bei der Abzweigung Höchstberg ein Verkehrsunfall ereignet. Insgesamt wurden sechs Personen verletzt. Wir wurden zur Aufnahme von ausgelaufenen Betriebsmitteln angefordert. Außerdem leuchteten wir die Unfallstelle für die Polizei aus. Mo 03.12 08.45 Uhr Im Palisadenring war eine Türöffnung auf Anforderung der Polizei durchzufüh- ren. Der Bewohner wurde Tot in der Badewanne aufgefunden. Do 06.12 08.45 Uhr Türöffnung im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei in der Malteserstrasse. Do 06.12 09.45 Uhr Wieder eine Türöffnung. Diesmal in der Hauptstrasse, für das Hauptzollamt. Do 06.12 18.41 Uhr Verkehrsunfall auf der Kreisstrasse K 2029 zwischen B 27 und Duttenberg. Kurz vor der Einfahrt zur Südzucker platzte einer PKW Lenkerin der Reifen. Dadurch zog das Fahrzeug nach links und prallte frontal gegen ein ordnungs- gemäß entgegenkommenden Kleinwagen. Der Unfallgegner wurde durch die Wucht des Aufpralls die Böschung hinuntergeschleudert und blieb kurz vor dem Böschungsfuß in angrenzenden Büschen hängen. Der Fahrer war eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Erstmals wurde von uns bei der Rettung ein Rettungskorsett KED eingesetzt. Nachdem die Un- fallstelle von der Leitstelle nicht zweifelsfrei zugeordnet werden konnte, wurden die Kameraden aus Offenau ebenfalls alarmiert. Diese übernahmen das Aus- leuchten der Einsatzstelle.

Do 13.12 10.21 Uhr Aus dem Kamin eines Aussiedlerhofes im Riedweg drang dicker brauner Rauch und zeitweilig Flammen. Dies meldete eine Spaziergängerin über Notruf zur Leitstelle. Nachdem sich noch während des Notrufs die Sache wieder normali- sierte, verzichtete der Leitstellendisponent auf die Alarmierung und verständigte vorsorglich den Kommandanten. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Holzofen beim Anfeuern nicht richtig zog und deshalb eine Verpuffung des Rauchgases die Folge war. Inzwischen brannte der Ofen ordnungsgemäß. Sa 15.12 07.06 Uhr Weil ein Patient aus dem Wohnheim des Plattenwaldkrankenhauses nicht zum bestellten Taxi erschien, setzte der besorgte Taxifahrer vorsorglich einen Notruf ab. Die Überprüfung ergab jedoch dass der Mann wohlauf war. Der Rettungs- dienst nahm sich der Person an. 44

Mo 17.12 04.08 Uhr Glück im Unglück hatte eine Familie in der Gartenstrasse. Zu nachtschlafender Zeit wachte ein Kind der Familie auf, weil es eine Hustenreiz bekam. Als Ursa- che hierfür war Rauchentwicklung im Wohnzimmer. Das Abgasrohr eines Holz- ofens war nicht fachgerecht eingebaut worden. Wegen Verbindung mit brennba- ren Baustoffen schwelte das Feuer bis in die Dachbalken und hatte sich schon in geringem Maß auf die Holzdielen auf dem Dachboden ausgebreitet. Die Boh- len, sowie die Holzdecke im betroffenen Brandbereich wurden von uns entfernt um an die Glutnester heranzukommen. Der Schaden konnte durch die frühzeiti- ge Meldung recht gering gehalten werden.

Mo 17.12 20.55 Uhr Melderalarm von der beschützenden Werkstätte in der Industriestrasse. Ausge- löst wegen eines technischen Defekts. Mo 17.12 23.33 Uhr Erneuter Fehlalarm von der Brandmeldeanlage der beschützenden Werkstätte. Ein Rauchmelder wurde daraufhin demontiert, da dieser vermutlich defekt war. Di 18.12 10.25 Uhr Türöffnung in der Lerchenstrasse auf Anforderung der Polizei. In der Wohnung konnte niemand angetroffen werden. Do 20.12 21.40 Uhr Wieder Türöffnung für die Polizei, diesmal im Palisadenring. Sa 22.12 13.23 Uhr Nicht selten brennt es noch kurz vor Weihnachten, so auch in diesem Jahr. An diesem Tag wurden wir kurz nach Mittag in die Bachstrasse gerufen. Beim Ein- treffen des Kommandowagens war das Gebäude voll mit Rauch bzw. von dunk- lem Rauch umhüllt. Kurz darauf zündete das Feuer durch und der gesamte Dachstuhl stand in Flammen. Das wenig später eintreffende TLF trug sofort einen Innenangriff vor. Durch den massiven Einsatz mehrer Rohre konnte nach kurzer Zeit die Rückmeldung „Feuer unter Kontrolle“ abgesetzt werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich dann noch bis in die Abendstunden hin. Das ver- kohlte Skelett des Dachstuhls stützte noch nach dem Brand den wahrscheinlich jedem bekannten, kunstvollen Kamin. Das Inventar der Schreinerei blieb außer geringem Wasserschaden unbeschädigt. Dies ist bei einem solchen Brandaus- maß mit Sicherheit ein sehr gutes Ergebnis.

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Sa 22.12 15.58 Uhr Noch während des Einsatzes in der Bachstrasse erfolgte eine Alarmmeldung bezüglich eines Kaminbrandes in der oberen Dorfstrasse. Der Kamin wurde überprüft, eine Tätigkeit war jedoch nicht erforderlich. So 23.12 00.30 Uhr Für eine Polizeieinheit aus Aachen führten wir eine Türöffnung in der Strasse am Römerturm durch. Die Wohnung wurde mit einem Rauschgifthund durch- sucht. So 23.12 01.30 Uhr Türöffnung im Palisadenring auf Anforderung der Polizei. So 23.12 10.30 Uhr Wegen einer gebrochenen Verschraubung in der Wasserleitung kam es zu ei- nem Wasserschaden in einer Metzgerei in der Mühlstrasse. Mit einem Wasser- sauger konnte der Schaden begrenzt werden. Do 27.12 14.41 Uhr Am Römerweg, im Bereich der Heuchlinger Höhe war ein Komposthaufen in Brand geraten. Der Schwelbrand fraß sich immer weiter in den ca. 50 Meter langen Haufen. Nachdem anfängliche Löschversuche fehl schlugen, wurde der Kompost mit zwei Radladern abgetragen und mit entspanntem Wasser abge- löscht. Messungen ergaben, dass im inneren des Komposthaufens Temperatu- ren zwischen 140 und 190 Grad herrschten. Da ein Ablöschen dieser Menge zu aufwändig gewesen wäre, wurde mit Abstimmung des Eigentümers ein Lohnun- ternehmen beauftragt, das Material auf Feldern zu verteilen, damit es dort ab- kühlen bzw. gelöscht werden konnte.

Do 27.12 21.20 Uhr In einem Mehrfamilienhaus im Schwarzbrunnen war eine Wohnungstüre einge- treten worden. Die Polizei beauftragte uns mit dem Verschluss der Wohnung. Mi 30.12 04.25 Uhr Die Kameraden aus Offenau wurden zu einem Melderalarm zur Südzucker a- larmiert. Da in dieser Nacht es zu starker Glatteisbildung kam, verzögerte sich die Rückmeldung der alarmierten Feuerwehr. Nachdem fünf Minuten vergangen waren und sich niemand gemeldet hatte, wurden wir aufgrund der Alarmordnung alarmiert. Offenau meldete sich, nachdem unser Kommandowagen bereits auf der Anfahrt zur Südzucker war. Die Mannschaft aus Bad Friedrichshall blieb in Bereitschaft, bis erkundet war, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat- te.

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Bei den Einsätzen in den letzten neun Jahren waren folgende Fahrzeuge eingesetzt:

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Kdow 84 58 71 72 65 80 68 77 92 Einsätze ELW 1 6 12 10 14 19 21 Einsätze MTW 8 8 19 6 9 7 8 12 16 Einsätze HLF 20/16 1 Einsätze TLF 16-2 1 Einsätze TLF 16-1 64 42 40 37 51 49 53 53 62 Einsätze LF 16 24 16 25 20 23 21 22 22 38 Einsätze DLK 23-12 30 16 16 20 19 31 28 27 42 Einsätze SW 2000 3 2 8 2 1 2 3 1 4 Einsätze TSF Dut. 5 2 3 9 4 4 4 1 Abg. Einsätze LF 10/6 Dut. 10 Einsätze LF 8/6 Ugh 10 8 4 3 11 12 Einsätze TSF Ugh 4 5 2 Abgang Einsätze TLF 16 Ugh 8 8 6 Abgang Einsätze VRW 36 12 33 17 24 29 32 36 50 Einsätze RW 2 29 23 34 15 18 29 32 25 33 Einsätze GW-T 30 25 35 22 18 23 27 26 37 Einsätze Boot 2 2 2 0 2 2 1 1 1 Einsätze TSA 2 0 0 0 0 0 0 0 0 Einsätze ÖSA 0 0 1 0 0 1 1 1 1 Einsätze Oelsep 0 0 1 1 0 1 0 1 1 Einsätze Stapler 1 2 2 1 Einsätze

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Im Berichtsjahr wurden bei den 12 Verkehrsunfällen zwei Personen getötet und 16 Personen verletzt. Bei Bränden wurden drei Personen gerettet, sechs Personen und ein Feuerwehran- gehöriger erlitten Verletzungen. Vier Personen konnten nach Türöffnungen aus ihren hilfslo- sen, lebensbedrohlichen Zwangslagen befreit werden, drei Personen wurden tot in den Woh- nungen gefunden. Insgesamt wurden bei den 134 Einsätzen 11 Menschen gerettet.

Alarmierungszeiten: Alarmierung: von 00.00 - 03.59 Uhr : 16 Alarme (10,0 %) über Melde- von 04.00 - 07.59 Uhr : 12 Alarme ( 8,0 %) empfänger 94 Alarme (58 %) von 08.00 - 11.59 Uhr 39 Alarme (24,0 %) über Telefon 63 Alarme (39 %) von 12.00 - 15.59 Uhr : 27 Alarme (16,0 %) über Wachalarm 5 Alarme (3 %) von 16.00 - 19.59 Uhr : 45 Alarme (28,0 %) von 20.00 - 23.59 Uhr : 23 Alarme (14,0 %)

Tagesalarme: von 06.00 - 19.59 Uhr : 117 Alarme (72 %) Nachtalarme: von 20.00 - 05.59 Uhr : 45 Alarme (28 %)

Von den 162 Alarmen wurden: 129 (80 %) von der Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr Heilbronn, 19 (12 %) über telefonische Anforderung beim Kommandanten bzw. Stellvertretern, 14 ( 8 %) über telefonische Anforderung durch die Polizei ausgelöst. 76 von den insgesamt 162 Alarmen waren kostenpflichtig.

Funkalarmierung groß mittel klein Tagschleife: 39 Alarme 33 Alarme 1 Alarm Nachtschleife 24 Alarme 24 Alarme 4 Alarme Duttenberg 9 Alarme Untergriesheim 11 Alarme Führungsschleife 1 Alarm 48

Von den 162 Alarmen entfallen a) auf den Monat

Januar 19 Alarme Februar 5 Alarme März 5 Alarme April 8 Alarme Mai 14 Alarme Juni 14 Alarme Juli 11 Alarme August 23 Alarme September 15 Alarme Oktober 12 Alarme November 16 Alarme Dezember 20 Alarme

Alarme / Monat

25

20

15

10 Anzahl

5

0

t r i t r r a ar ril ni l s e e ua p u u ber ber nu r A Mai J J gu ob Mon a u em em J A v z Feb Okt o e Septemb N D Monat

b) auf den Wochentag

Montag 20 Alarme Dienstag 22 Alarme Mittwoch 19 Alarme Donnerstag 30 Alarme Freitag 17 Alarme Samstag 28 Alarme Sonntag 26 Alarme

Wochentagstatistik

35

30

25

20 Alarm

Anzahl 15

10

5

0 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Tag

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A U S - U N D F O R T B I L D U N G AUSBILDUNGSSTAND In Lehrgängen ausgebildete Kräfte Abteilung Abteilung Abteilung insgesamt Bad Frdh. Duttenberg Untergrsh. Führer v. Einheiten ü. Zugstärke 3 0 0 3 Führer EL 2 0 0 2 Leiter einer Feuerw. 2 0 0 2 Oberbrandmeister 1 0 0 1 Brandmeister WF 0 0 1 1 Zugführer 9 1 2 12 Gruppenführer 20 5 5 30 Grundausbildung Truppm. I 58 13 17 88 Grundausbildung Truppm. II 52 8 11 71 Truppführer 45 7 7 59 Ausbilder TM/ TF 9 0 0 9 Ausbilder Funk 3 0 0 3 Übungsleiter TH 2 0 0 2 Fachberater Seelsorge 1 0 0 1 Schiedsrichter 1 0 0 1 Maschinist f. Löschfahrzeuge 45 12 11 68 Maschinisten f. Drehleiter 9 0 0 9 Gerätewarte 6 0 1 7 Atemschutzgeräteträger 57 14 12 83 Sprechfunker 59 14 8 81 Hilfeleistung 8 0 0 8 Einf. Hilfeleistung 51 7 8 66 Patientengerechte Unfallrettung 5 5 Kettensägenunterweisung 25 4 5 34 Dekon-Gruppenführer 8 2 0 10 Dekon-Truppführer 16 3 2 21 ABC-Verwaltungshelfer 1 0 0 1 Jugendfeuerwehrwart I 5 1 0 6 Jugendfeuerwehrwart II 4 0 0 4 Staplerfahrer 17 0 0 17 Bootsführerschein 20 1 5 26 GGVS- Schein 3 0 0 3 Umweltschutz I 3 0 0 3 Umweltschutz II 1 0 0 1 Erste Hilfe 45 11 7 63 Erweiterte Erste Hilfe 21 21 Ausbilden für Führungskräfte 11 1 2 14 Sanitätskurs 4 0 0 4 Öffnungstechnik 2 0 0 2 Leistungsabzeichen Bronze 52 10 9 71 Leistungsabzeichen Silber 44 7 5 56 Leistungsabzeichen Gold 28 3 5 36 Leistungsabzeichen Br Österr. 15 2 4 21 Leistungsabzeichen Si Österr. 9 0 0 9 Leistungsspange Jugendfw. 11 5 0 16 Geschicklichkeitsfahren 27 3 1 31 Fahrertraining Einsatzfahrer 34 3 4 21 Brandbekämpfungstechnik 6 0 0 6

Stand: 01.01.2007 50

Übungen

Im Berichtsjahr wurden bei der Feuerwehr Bad Friedrichshall 70 Übungsdienste durchgeführt.

Davon entfallen auf die Abteilung Kernstadt 12 Übungen Gruppenführerdienste 10 Dienste die Abteilung Duttenberg 12 Übungen die Abteilung Untergriesheim 12 Übungen alle Abteilungen 24 Gesamtübungen insgesamt: 70 Dienste

Die Übungen der Abteilungen werden von den Abteilungskommandanten in eigener Zustän- digkeit durchgeführt. Jeden Monat wurde eine gemeinsame Übung durchgeführt, welche teil- weise in den Teilorten abgehalten wurde.

Bei den gemeinsamen Übungen wird versucht, das bei den Abteilungsübungen Gelehrte in die Zusammenarbeit umzusetzen. Diese Übungen waren bisher immer kleine Hauptübungen. Künftig ist geplant, diese Übungen zu Lasten der Abteilungsübungen auszubauen und ge- meinsam Ausbildung in kleinen, gemischten Gruppen zu betreiben.

Auch im Jahr 2007 wurden neben den Gruppenübungen auch wieder zahlreiche Einsatzübun- gen durchgeführt. Übungen solchen Ausmaßes sind insbesondere für die Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Rettungsdienstes bei größeren Schadenslagen besonders wichtig. Dieses Zusammenspiel muss regelmäßig geübt werden, damit es im Ernstfall auch reibungs- los klappt. Besonders wichtig ist deshalb, dass rechtzeitig eine Führungsgruppe zur Unterstüt- zung des Einsatzleiters eingerichtet wird und Einsatzabschnitte gebildet werden, um solche weiträumig angelegten Einsatzstellen und die einzelnen Schadenslagen möglichst schnell in Griff zu bekommen. Nachstehend werden einige dieser Übungen näher beschrieben:

Gemeinsame Übung der Feuerwehr Bad Friedrichshall, Offenau, Oedheim und Gundelsheim am Reiterhof Schuster in Offenau

Diese Übung diente hauptsächlich dazu, die örtlichen Gegebenheiten kennen zu lernen und die Wasserversorgung zu prüfen.

Schnell stellte sich heraus, dass der einzige Hydrant an der Straße unterhalb des Anwesens nicht ausreichend ist. Daher wurde auch bei der Genehmigung für ein Wohnhaus auf dem Grundstück von der Baurechtsbehörde ein Löschwasservorrat gefordert.

Bei der Übung wurde, wie auch im Objektplan vorgesehen, eine Löschwasserförderung über lange Wegstrecken vom Neckar her aufgebaut.

Herr Klotz schrieb folgenden Bericht hierzu in der Heilbronner Stimme: „Das Szenario war durchaus vorstellbar, wenn auch unter Verkettung ungünstiger Bedingun- gen. Der Einsatzgrund für die Löschzugübung, bei der 56 Feuerwehrleute und neun Fahrzeu- ge alarmiert wurden, war ein Brand auf der Reitanlage Schuster im Offenauer Gewann Edel- berg.

Der Kaminofen im Reiterstüble sollte wegen Überhitzung und eines glühenden Ofenrohrs die Holzdecke zum Brennen gebracht haben. Ein Gast versuchte dann mit einem Eimer Wasser zu löschen, erreichte dabei aber das Gegenteil - der Ofen explodierte, und neun Menschen waren in der Gaststube teilweise verletzt und orientierungslos gefangen. Der Brand griff dann auf die daneben liegende Reithalle über, in der sich noch zwei Pferde befanden. Die Freiwilli- 51

ge Feuerwehr Offenau, Chef im Ring war der stellvertretende Kommandant Rainer Beer, stell- te beim Eintreffen schnell fest, dass der Brandherd sehr umfangreich und die Wasserversor- gung über einen Hydranten nicht ausreichen würde. Deshalb wurden die Nachbarwehren ebenfalls alarmiert.

Der Einsatzleiter ließ zur Unterstützung eine 600 Meter lange Schlauchleitung vom Neckar her legen. Dazu musste man B 27 und Bahnlinie unterqueren und das Anwesen Pierro durch- schneiden. Nur um diese Schläuche zu füllen, brauchte man 2700 Liter Wasser. Von der in- zwischen eingetroffenen mobilen Einsatzleitung mit Kommandant Kurt Semen und Gerhard Kupfer wurden drei Gruppen gebildet. Die Wehren aus Gundelsheim und Oedheim kümmerten sich um die Wasserversorgung, im Abschnitt West löschten Offenau und Gundelsheim, im Abschnitt Ost war das Drehleiterfahrzeug mit der Mannschaft aus Bad Friedrichshall im Ein- satz. Einem Trupp mit Atemschutzmasken gelang es, die eingeschlossenen Personen und Tiere zu befreien. Ein weiterer gemeinsamer Löschzug blieb wegen der bei dieser Trockenheit akuten Waldbrandgefahr in Bereitschaft. Die Einsatzleiter waren sehr zufrieden mit der gut funktionierenden Verzahnung der Mannschaften. Mit Gerhard Kupfer war sogar ein BeaBwzmZ (Beauftragter der Bundeswehr für zivilmilitärische Zusammenarbeit) vor Ort. Diese Stellen bei den Landratsämtern wurden dieses Jahr neu geschaffen und mit Reserveoffizieren besetzt, um im Katastrophenfall die Zusammenarbeit reibungslos zu gestalten.“

Gerhard Kupfer (li.) und Kurt Semen hatten die Einsatzleitung. Wegen der Waldbrandgefahr hielt die Feuerwehr auch die Umgebung im Auge. (Foto: Peter Klotz)

Übung Bahnunfall

Bad Friedrichshall besitzt einen der größten Bahnhöfe und eines der längsten Bahnnetze im Landkreis Heilbronn. Am 20.08.2007 wurde unter Einbeziehung der zuständigen Mitarbeiter der Bahn AG, des Notfallmanagers und des DRK Ortsvereins eine Übung auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände inszeniert.

Angenommene Lage war ein Pkw, der von einem Güterwagen erfasst worden war. Im Pkw befanden sich drei schwerverletzte, teils eingeklemmte Personen. Aus dem Pkw stiegen leich- te Rauchwolken. 52

Der zuerst eintreffende Zugführer veranlasste das sofortige Ablöschen des Entstehungsbran- des, gleichzeitig wurde der Güterwagen mittels Seilwinde des Rüstwagens einige Meter vom Pkw weggezogen um den Zugang zum Pkw zu erleichtern. Das Fahrzeug wurde stabilisiert und Glasmanagement durchgeführt. Parallel dazu übernahm das DRK die Erstversorgung der Verletzten. Mit der Rettungsschere wurde das Dach des PKW entfernt . Die auf dem Rücksitz sitzende Person wurde mittels Spineboard aus dem Pkw gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Anschließend wurde der Beifahrer aus dem Fahrzeug befreit und die Rettung des Fahrers in Angriff genommen. Dazu musste mittels Hydraulikzylinder der Vorbau des Pkw`s nach vorne gedrückt werden und die Lenksäule mit dem Spreizer gezogen werden.

Nachdem alle Verletzten gerettet waren traf man sich zur „Manöverkritik" . Kurt Semen und Volker Windbiel bedankten sich bei den Vertretern der Deutschen Bahn AG und bei den Betei- ligten des DRK Ortsvereines für die Unterstützung bei der Übung.

Unfall zwischen Bus und zwei PKW´s beim Bahnhof Jagstfeld - Übung mit der Feuerwehren Bad Friedrichshall, Gundelsheim, Offenau, Oedheim und dem DRK- (Bericht von Andreas Rudlof)

Freitagabend, 20.30 Uhr im Bereich des Jagstfelder Bahnhofes in Bad Friedrichshall. Ge- schäftiges Treiben vor dem Bahnhofsgebäude und viel Betrieb auf der angrenzenden Straße. Innerhalb von Sekunden ändert sich jedoch das Bild: Ein dumpfer Knall, kurz darauf noch ei- ner, das Splittern von Glas und Geräusche von schlitterndem Metall auf dem Asphalt ist deut- lich hörbar. Was ist passiert?

Vor dem Bahnhof Bad Friedrichshall-Jagstfeld ereignet sich auf der Jagstfelder Straße ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem mit einer Schulklasse besetzten Reisebus, zwei Pkws sowie einem Mofafahrer.

Dieses - zum Glück nur angenommene - Szenario bildete die Ausgangslage für eine gemein- same Übung der freiwilligen Feuerwehren aus Bad Friedrichshall, Gundelsheim, Oedheim und Offenau sowie dem Deutschen Roten Kreuz und er Polizei.

Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wird die Feuerwehr Bad Friedrichshall mit dem A- larmstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen" durch die Feuerwehrleitstelle Heilbronn alarmiert. 53

Da sich dem zuerst an der Einsatzstelle eintreffenden Zugführer die Lage wie folgt darstellt: ca. 30 teils verletzte Schüler sowie ein schwer verletzter Fahrer befinden sich im Reisebus, wobei beide Zugangstüren verschlossen und stark beschädigt sind. In den beiden am Unfall- geschehen beteiligten Pkws sind jeweils zwei Personen eingeklemmt und schwer verletzt. Zuallerletzt kommt es wegen eines Defekts an der Kraftstoffleitung zum Brand des Mofas, welcher auf den bewusstlosen, im Straßengraben liegenden, Mofafahrer übergreift.

Aufgrund der vorgefundenen Lage veranlasst der Zugführer unmittelbar die Erhöhung der A- larmstufe über die Feuerwehrleitstelle und löst - aufgrund der hohen Personen- bzw. Opfer- zahl - die Alarmschwelle für einen so genannten „MANV" (Massenanfall von Verletzten) aus.

Daraufhin werden die freiwilligen Feuerwehren aus Gundelsheim, Oedheim und Offenau zur Unterstützung nachalarmiert. Parallel dazu veranlasst die Rettungsleitstelle Heilbronn die A- larmierung sämtlicher SEG- und Einsatzeinheiten des DRK im Umkreis. Außerdem wird auf- grund der vermutlich großen Anzahl an Verletzten und des Bedarfs an psychologischer Betreuung - ggf. auch von Angehörigen - das Notfallseelsorgeteam des Landkreises Heilbronn alarmiert.

Die nach und nach zügig eintreffenden Einsatzkräfte verteilen sich zunächst auf insgesamt drei Einsatzabschnitte. Zum einen konzentrieren sich die Kräfte aus Bad Friedrichshall auf den Einsatzabschnitt „Bus", um dort die Rettungsmaßnahmen einzuleiten und durchzuführen, wäh- rend sich die Einheiten aus Gundelsheim, Oedheim und Offenau um den Einsatzabschnitt „Pkws" kümmern, damit dort die insgesamt vier eingeklemmten und schwer verletzten Insas- sen gerettet und versorgt werden können. Zum anderen muss - um an der Schadensstelle aufgrund der inzwischen eingetretenen Dunkelheit sicher arbeiten zu können - der gesamte Bereich bestmöglich ausgeleuchtet werden. Hierzu wird im Einsatzabschnitt „Beleuchtung" unter anderem die Drehleiter aus Bad Friedrichshall eingesetzt.

Lautes Schreien und Klopfen an den Scheiben ist aus dem Reisebus zu vernehmen, denn die im Bus befindlichen Schüler stehen teilweise unter Schock und wollen das Unfallgefährt so schnell als möglich verlassen. Zunächst wird jedoch von einem Trupp der brennende Mofafah- rer und sein in Flammen aufgegangenes Zweirad gelöscht sowie eine Erstversorgung des Verletzten durchgeführt. Zeitgleich wird unter Verwendung von hydraulischem Rettungsgerät versucht, die verkeilten Bustüren zu öffnen, um die verletzten sowie die noch gehfähigen In- sassen ins Freie zu bringen und einer notfallmedizinischen Erstversorgung zuzuführen. Kurz darauf sind die Türen offen und plötzlich strömen die unverletzt gebliebenen Schüler auf die Straße und wollen - noch unter dem Eindruck des gerade Erlebten stehend – nur noch eines: weg!

Unter massivem Kräfteaufwand haben hier Feuerwehr und Rettungsdienst alle Hände voll zu tun, um die Schüler beisammen zu halten, damit sie anschließend zur eingerichteten Verletz- tensammelstelle und anschließend zur Registrierung gebracht werden können.

Die Feuerwehrkräfte an den beiden Unfallfahrzeugen versuchen derweil - in Absprache mit dem Rettungsdienst - eine möglichst Patienten schonende Rettung der verunfallten Insassen durchzuführen. Nachdem die notfallmedizinische Erstversorgung erfolgt und ihr Zustand stabi- lisiert worden ist, kann nun die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät - sprich Schere und Spreizer - die Befreiung der Personen aus ihrer misslichen Lage durchführen.

Während sich dies an dem total verbogenen, schwarzen Blechknäuel vor dem Omnibus relativ einfach bewerkstelligen lässt, müssen die Einsatzkräfte an dem zweiten, blauen Pkw schon ihr ganzes Repertoire an Tricks und Kniffen anwenden, um die eingeklemmten Menschen zu be- 54

freien. Unter anderem müssen auch so genannte Hydraulikzylinder zum auseinanderdrücken des deformierten Wracks eingesetzt werden, um die Verletzten mittels KED-System und Spi- neboard so schonend als möglich aus den Autos zu retten.

Nach gut zwei Stunden ist die Lage komplett abgearbeitet, alle Verletzten wurden versorgt und alle Unfallbeteiligten registriert.

Über den gesamten Ablauf der Übung hielt die Einsatzleitung am Einsatzleitwagen ELW 1 die Fäden in der Hand. Einsatzleiter Volker Windbiel wurde dabei unter anderem von Gerhard Kupfer wesentlich unterstützt, der die Lagekarte stets auf dem laufenden hielt, sämtliche Ver- änderungen und Aktualisierungen vermerkte sowie alle Informationen akribisch sammelte, sodass die Einsatzleitung über das Geschehen in den einzelnen Abschnitten stets im Bilde war.

Insgesamt waren - mit den Verletztendarstellern - rund 150 Personen sowie 12 Fahrzeuge der Feuerwehr, 10 Fahrzeuge des DRK und eine Streife der Landespolizei an der Übung beteiligt.

Bei der anschließenden Übungskritik im Feuerwehrhaus zeigte sich Einsatzleiter Volker Wind- biel mit dem Verlauf zufrieden. „Die noch durchzuführende Nachbearbeitung wird mit Sicher- heit noch Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen, die dann in die weitere Einsatzplanung mit einfließen werden", so Windbiel.

Stadtbrandmeister Kurt Semen bewertete den Übungsverlauf ebenfalls positiv. „Wir haben unser Hauptziel - die Erprobung des interdisziplinären Zusammenspiels aller am Einsatz betei- ligten Rettungs- und Hilfsorganisationen - erreicht.", bestätigte Kurt Semen. Gleichzeitig erin- nerte der Stadtbrandmeister daran, dass das erprobte Szenario „nicht aus dem Ärmel ge- schüttelt" worden sei, sondern eine ähnliche Lage jederzeit im Einzugsbereich der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall - z.B. ein Massenunfall auf der B27 - möglich wäre. Er dankte neben den Feuerwehrangehörigen aus Bad Friedrichshall, Gundelsheim, Oedheim und Offe- nau auch den teilnehmenden Helfern des Deutschen Roten Kreuzes aus den Ortsvereinen Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Gundelsheim, , Oedheim und Möckmühl sowie dem Personal des hauptamtlichen Rettungsdienstes und der Polizei für ihre Bereitschaft, an einem Freitagabend eine Übung größeren Umfanges aktiv mit zu gestalten.

Bürgermeister Peter Dolderer, der den Übungsverlauf vor Ort ebenfalls aufmerksam begleite- te, unterstrich die Aussagen von Kurt Semen und bekräftigte ebenfalls die Notwendigkeit eines reibungslosen Zusammenspiels der Kräfte bei einem derart gelagerten Szenario. Insbesonde- re wenn aufgrund des Ausmaßes bei einem solchen Schadensfall eine große Anzahl an Hilfs- kräften zur Lageabarbeitung notwendig sei, so Dolderer weiter. „Es ist gut zu wissen, dass viele ehrenamtliche Kräfte in so großer Zahl zur Verfügung stehen", lobte Bürgermeister Dol- derer abschließend.

Rettungsübung der Feuerwehr und DRK am 01.07.2007 Klinikum am Plattenwald anlässlich zum Tag der Offenen Tür „ 30 Jahre Klinikum am Plattenwald“

Bei dem mit den Jubiläumsfeierlichkeiten verbundenen Tag der Offenen Tür der SLK-Klinik zeigte auch die Feuerwehr Präsenz und war mit verschiedenen Aufgaben, wie Sicherheits- wachdienst betraut. Am Nachmittag wurde zusammen mit dem DRK- Ortsverein eine Schau- übung durchgeführt. Den Zuschauern wurde eindrucksvoll die Rettung und Versorgung von Verletzten aus einem verunfallten Fahrzeug dargestellt.

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Neudenau

Ein Großaufgebot von Kräften übte in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen Neude- nau und Siglingen den Ernstfall. Ein Zugunglück zwischen Jagst und Steilhang in schwer zu- gänglichem Gelände war die Übungsannahme. Hierzu erfolgte eine Vollsperrung der Bahn- strecke.

An der Übung waren neben der Feuerwehr Neudenau mit Abteilungen die Feuerwehren Bad Friedrichshall mit ELW 1, Kommandowagen, GW-T mit Bahnrettungssätzen und RW 2, die Feuerwehr Möckmühl mit Kommandowagen, ELW 1, RW 2 und Drehleiter, sowie die Feuer- wehr Neckarsulm mit dem ELW 2, das THW und Sanitätseinheiten beteiligt.

Übung im Salzbergwerk

Seit nunmehr 15 Jahren besteht im Salzwerk die Schnelleinsatzgruppe (SEG) für Unfälle, hauptsächlich für den Bereich der Entsorgung, aber auch für sonstige Einsätze.

Seit Bestehen der Gruppe werden nach dem Alarmplan jährlich eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr durchgeführt. Seit 2006 sind auch Mitarbeiter der Fa. Huthmann in der Gruppe tätig.

Am 2. April 2007 wurde eine Übung im Gebäude 301 (Linie 5 der Konditions- Anlage) durch- geführt. Übungsannahme war ein Brand mit Verpuffung im oberen Stockwerk des Fabrikge- bäudes.

Übungsszenario:

Ausgelöst durch einen Kabelbrand im Gebäude 301 sind die Ebenen 0 bis 13,3m mit Brand- rauch kontaminiert und nicht mehr ohne Atemschutz begehbar.

Über die Rauchmelder wird an die Brandmeldeanlage ein Alarm ausgelöst und von dieser an die Kreisalarmierungsstelle bei der Berufsfeuerwehr Heilbronn weitergeleitet, welche hierauf die Feuerwehr Bad Friedrichshall alarmiert. Gleichzeitig wird die Meldekette der SWS in Gang gesetzt.

Nach Überprüfung auf dem Sammelplatz stellt die Schichtaufsicht fest, das zwei Personen nicht anwesend sind und gibt dieses sofort an die Pforte weiter. 56

Nach Erkennen der Sachlage wird nach Meldekette der SWS vorgegangen (Info SEG, Werks- leitung) Das SEG-Personal stellt Einweiser für die Feuerwehr Bad Friedrichshall und bereitet die Rückhaltung des Löschwassers in den Neckar vor.

Die inzwischen eingetroffene Feuerwehr beginnt mit der Personensuche und nach Freischal- ten der elektrischen Anlage mit dem Löschangriff.

Eine vermisste Person (bewusstlos) befindet sich zwischen den beiden Vorratsilos (Staub). Die 2. Person hat hinter den Filtern auf der Ebene 13 Schutz gesucht und ist ebenfalls be- wusstlos. Zur Rettung der Personen muss ein Rollgliss (Rettungs- und Abseilgerät) eingesetzt werden.

Nach Beendigung des Einsatzes war das Löschwasser aus der Rückhaltewanne zu entsor- gen.

Übungen solchen Ausmaßes sind insbesondere für die Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Rettungsdienstes bei größeren Schadenslagen besonders wichtig. Dieses Zusam- menspiel muss regelmäßig geübt werden, damit es im Ernstfall auch reibungslos klappt. Be- sonders wichtig ist deshalb, dass rechtzeitig eine Führungsgruppe zur Unterstützung des Einsatzleiters eingerichtet wird und Einsatzabschnitte gebildet werden, um solche weiträumig angelegten Einsatzstellen und die einzelnen Schadenslagen möglichst schnell in Griff zu be- kommen.

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Atemschutzübungsstrecke

Nach der Feuerwehrdienstvorschrift 7 (Atemschutz) muss jeder Atemschutzgeräteträger min- destens ein mal im Jahr einen Durchgang in der Atemschutzübungsanlage absolvieren. Zweck dieser Übung ist es, die Feuerwehrmänner an die erschwerten Bedingungen unter Atemschutz zu gewöhnen, sie über das Tragen der Atemschutzgeräte belehren und den Geräteträgern Sicherheit unter dem Gerät zu vermitteln. Die Feuerwehren des Landkreises Heilbronn können aufgrund einer Vereinbarung mit der Stadt Heilbronn die Atemschutzübungsstrecke bei der Berufsfeuerwehr Heilbronn benützen. In den Vereinbarungen sind auch die Benutzungskosten geregelt. Diese betrugen nach Ände- rung der Z- Feu Kosten 26,40 €/Teilnehmer (zzgl. Gerätekosten von 36 €), nachdem die Lan- deszuschüsse weggefallen sind. Für die Neuausbildung von Atemschutzgeräteträgern sind ab dem Ausbildungsjahr 2004, ne- ben den Lohnfortzahlungskosten, Kosten in Höhe von 154,70 € je Teilnehmer von den Ge- meinden zu tragen. Auch hier entfällt die bisherige Landesförderung.

Im Jahr 2007 haben von der

Abteilung Bad Friedrichshall 37 Mann, Abteilung Duttenberg 8 Mann, Abteilung Untergriesheim 9 Mann, somit insgesamt 54 Mann die Atemschutzübungsstrecke durchlaufen. Alle Teilnehmer haben die Vorgaben der Übungen erfüllt.

Nach der neuen Feuerwehrdienstvorschrift 7, Atemschutz, müssen alle Atemschutzgeräteträ- ger künftig außer dem Durchgang in der Atemschutzübungsstrecke jährlich, eine Übung unter ernstfallmäßigen Bedingungen durchführen. Dies kann z. B. in einem Brandschutzübungscon- tainer sein. Auf die Gemeinden kommen dadurch wesentliche Mehrkosten für die Ausbildung zu.

In jüngster Zeit ist es zu Unfällen bei Atemschutzeinsätzen gekommen, deren Umstände noch nicht abschließend geklärt sind. Bei einer in Verbindung mit dem Unfall in Göttingen durchge- führten Untersuchung der dort verwendeten Lungenautomaten wurde jedoch zwischenzeitlich festgestellt, dass bei einem Lungenautomaten Verformungen im Innern durch thermische Be- lastung aufgetreten waren.

Die verbesserte Ausbildung und die verbesserte Schutzkleidung haben in den letzten Jahren zu einer Verhaltensänderung der Einsatzkräfte im Brandeinsatz geführt. In der Folge kann dies zu einer extremen thermischen Belastung von Atemschutzgerät und – Geräteträger im Einsatz führen. Wichtig ist daher,

!" dass den Atemschutzgeräteträgern und den verantwortlichen Führungskräften die Einsatzgrenzen der Pressluftatmer bekannt und bewusst sind; !" grundsätzlich jedes unnötige Gefährden der Atemschutzgeräteträger zu vermeiden und das Einsatzrisiko zu minimieren ist; !" bei Brandeinsätzen jede unnötige thermische Belastung des Pressluftatmers vermie- den wird; !" beim Auftreten von extremer thermischer Belastung im Brandeinsatz der Rückzugsweg anzutreten ist;

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Atemschutzgeräte, welche im Einsatz einer extremen thermischen Belastung ausgesetzt wa- ren, müssen entsprechend gekennzeichnet und einer Atemschutzwerkstatt zugeführt werden.

Übungen in Brand- Übungsanlagen mit thermischer Belastung sollen nur mit Pressluftatmern durchgeführt werden, die ausschließlich für den Übungsbetrieb vorgehalten werden.

Dienstsport/ Sportgruppe

Auch im Jahr 2007 fand nur eine eingeschränkte Sportausbildung in der Lindenberghalle statt. Einige Kameraden trainierten im Kraftraum des Feuerwehrhauses. Die durchgeführten Sport- stunden dienten zur Unterstützung des Ausdauertrainings. Insgesamt wurden ca. 306 Stunden Sport abgeleistet.

Ziel ist es, mehr Angehörige zum Mitmachen zu begeistern, was sich Anfang des Jahres 2008 positiv bemerkbar macht.

Teilnehmer Lehrgang Technische Hilfeleistung 59

L e h r g ä n g e

Im Berichtsjahr wurden Lehrgänge auf Standortebene, Kreisebene und an der Landes- feuerwehrschule Bruchsal durchgeführt.

Im Einzelnen wurden folgende Lehrgänge besucht, bzw. durchgeführt:

1. Grundausbildungslehrgang vom 18.10. bis 17.11.2007 im Feuerwehrhaus Bad Friedrichshall

Abteilung Kernstadt: Marcel Bauer

Abteilung Duttenberg: Alexander Bublik

Abteilung Untergriesheim: Sven Klärle

Feuerwehr Offenau: 1 Teilnehmerin Feuerwehr Gundelsheim: 10 Teilnehmer Feuerwehr Bad Wimpfen: 1 Teilnehmer

Truppmannausbildung Teil 2 Die Truppmannausbildung ist nach der Feuerwehr- Dienstvorschrift 2 erst nach erfolgreicher Teilnahme an der Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildung) und nach einer zweijähri- gen Truppmannausbildung Teil 2 beendet.

Die abgeschlossene Truppmannausbildung (Teil 1 und Teil 2) ist Voraussetzung für die Teil- nahme am Truppführerlehrgang und damit für alle weiterführenden Lehrgänge.

Während es sich bei der Truppmannausbildung Teil 1 um den mindestens 70 Stunden umfas- senden Grundausbildungslehrgang nach Feuerwehrdienstvorschrift 2 handelt, ist die Trupp- mannausbildung Teil 2 die so genannte, sich an den Grundausbildungslehrgang anschließen- de, Standortausbildung.

Die Truppmannausbildung Teil 2 gilt als Aufbaulehrgang zur Grundausbildung. Die Ausbildung beinhaltet 80 Stunden theoretische und praktische Schulungen in einem Zeitraum von zwei Jahren, die an einem Standort durchgeführt wird. Es können sich natürlich auch mehrere Feu- erwehren hierzu zusammenschließen. Lehrgangsziel dieser Ausbildung ist, die Ausübung der Funktion des Truppangehörigen im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz, sowie die Vermittlung der standortspezifischen Kenntnisse.

2. Atemschutzgrundausbildung vom 14.06.2007 bis 16.06.2007 bei der Berufsfeuerwehr Heilbronn

Abteilung Kernstadt: Steffen Reinke Stefan Veith

Abteilung Duttenberg: Stefan Remmlinger

Abteilung Untergriesheim: Jens Klärle Marcel Hornung

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3. Sprechfunkerlehrgänge im Feuerwehrhaus Bad Friedrichshall vom 03.03. bis 10.03.2007

Abteilung Kernstadt: Marcel Hornung Marcel Hoffmann Ann-Katrin Baumgart

Feuerwehr Gundelsheim: 6 Teilnehmer Feuerwehr Erlenbach: 1 Teilnehmer Feuerwehr Oedheim: 8 Teilnehmer Feuerwehr Obergimpern: 1 Teilnehmer

vom 07.04. bis 14.04.2007

Abteilung Kernstadt: Patrick Widenmeyer Frank Fossa Stefan Veith Steffen Reinke Jens Klärle

Abteilung Duttenberg: Stefan Zenkowitz

Feuerwehr : 3 Teilnehmer Feuerwehr Neuenstadt: 1 Teilnehmer Feuerwehr Hardthausen: 5 Teilnehmer Feuerwehr Neudenau: 2 Teilnehmer Feuerwehr Gundelsheim: 2 Teilnehmer Feuerwehr : 2 Teilnehmer Feuerwehr Erlenbach: 1 Teilnehmer

vom 06.10. bis 13.10.2007

Abteilung Duttenberg: Stefan Remmlinger

Feuerwehr Bad Wimpfen: 4 Teilnehmer Feuerwehr : 6 Teilnehmer Feuerwehr Gundelsheim: 1 Teilnehmer, 1 Teilnehmerin Feuerwehr Löwenstein: 1 Teilnehmer Feuerwehr Oedheim: 1 Teilnehmer Feuerwehr : 1 Teilnehmer Feuerwehr Brettach: 2 Teilnehmer Feuerwehr Talheim: 1 Teilnehmer

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4. Lehrgang Einfache Technische Hilfeleistung vom 13.07. bis 14.07.2007 im Feuerwehrhaus Bad Friedrichshall Abteilung Kernstadt: Ann-Katrin Baumgart Frank Fossa Peter Freiermuth Steffen Reinke Stefan Veith

Feuerwehr Bad Wimpfen: 3 Feuerwehrmänner Feuerwehr Eberstadt: 3 Feuerwehrmänner Feuerwehr : 3 Feuerwehrmänner Feuerwehr Oedheim: 1 Feuerwehrmann Feuerwehr Neuenstadt: 2 Feuerwehrmänner

5. Gruppenführerlehrgang vom 10.09. bis 21.09.2007 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal

Michael Mandel Michael Geiger

6. Fortbildung FwDV 1 für Führungskräfte der Feuerwehr und Fortbildung Atemschutzeinsatz - Brandbekämpfung am 09.05.2007 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal

Volker Windbiel Hermann Gurt Michael Reiß

7. Jugendgruppenleiterlehrgang vom 02.03. bis 18.03.2007 in Krautheim

Christian Müller Andreas Wörner Jens Klärle

8. AED Ergänzungslehrgang am 10.03.2007 in Bad Friedrichshall (DRK Ortsverein)

Melanie Vogt 62

9. Schiedsrichter für Leistungsübungen und Geschicklichkeitsfahren vom 02.04. bis 04.04.2007 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal

Hermann Gurt

10. Leistungsabzeichen in Bronze am 30.06.2007 in

Philipp Krumm Thomas Remmlinger Marcel Hoffmann Sven Jung Christian Müller Steffen Reinke Stefan Remmlinger Volker Thren Patrick Widenmeyer Ann-Kathrin Baumgart Frank Fossa Jens Klärle Stefan Veith Andreas Wörner

11. Verbandsführer (Führen in einer Führungsgruppe) vom 24.09.2007 bis 28.09.2007 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal

Jürgen Eckert

12. Einweisung in Kesselwagenunfälle (Abdichten) der Bahn AG am 07.11.2007 auf dem Bahnhof Jagstfeld

Karl-Heinz Rupp Daniel Dobkowicz Gerhard Haag Bernd Klenk Joachim Kohler Martin Roller Tino Semen Sascha Kuhn Steffen Reinke Marco Semen Ulrich Oberhardt Ann-Katrin Baumgart Albrecht Huber-Schweizer

13. Multiplikatoren-Lehrgang Digitalfunk vom 07.11.2007 bis 08.11.2007 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal

Hermann Gurt

14. Fortbildungsseminar für die Kommandanten und Abteilungskommandanten der Feuerwehren des Landkreises am 10.11.2007 in Eberstadt

Kurt Semen

Führerscheine für Feuerwehrfahrzeuge

Wegen der Änderung der Führerscheinrichtlinien ist es notwendig, dass die Stadt sich an den Kosten für den Erwerb von Führerscheinen, mit denen große Feuerwehrfahrzeuge gefahren werden dürfen, beteiligt. Künftig wird an vom Ausschuss vorgeschlagene Bewerber ein Zu- schuss nach Erwerb des Führerscheins bis zu einem Betrag von 1.500 Euro gezahlt. Der Empfänger muss sich zu einem Dienst von fünf Jahren in der Feuerwehr verpflichten.

Zwei Kameraden der Abteilung Untergriesheim haben im Herbst 2007 mit der Ausbildung be- gonnen.

Wir werden auch in den nächsten Jahren bestrebt sein, unseren Ausbildungsstand durch die Teilnahme an Lehrgängen auf den neuesten Stand zu halten und ständig zu verbessern. 63

V E R S A M M L U N G E N U N D S I T Z U N G E N

Hauptversammlung

Am 17. März fand die Hauptversammlung im Feuerwehrhaus statt. Neben dem Rechenschaftsbericht und Kassenbericht standen auch Neuwahlen sowie Ernennungen und Beförderungen auf der Tages- ordnung.

Bürgermeister Peter Dolderer nahm folgende Ernennungen und Beförderungen vor: a) Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Abteilung Bad Friedrichshall Jörg Karpuhin Volker Thren Abteilung Duttenberg Thomas Remmlinger b) Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann / Hauptfeuerwehrfrau

Abteilung Bad Friedrichshall Ulrike Barth Abteilung Duttenberg Richard Schmelcher c) Beförderung zum Oberlöschmeister

Abteilung Bad Friedrichshall Dieter Aldenhoven d) Beförderung zum Oberbrandmeister

Abteilung Bad Friedrichshall Hermann Gurt

Nach erfolgreichem Besuch des Gruppenführerlehrgangs an der Landesfeuerwehrschule wurden Michael Mandel Abteilung Untergriesheim Michael Geiger Abteilung Duttenberg am Kameradschaftsabend zu Löschmeistern befördert.

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Korpsversammlung und Kameradschaftsabend

Nach einem gemeinsamen Abendessen eröffnete der Spielmannszug den traditionellen Ka- meradschaftsabend, welcher schon seit mehr als 50 Jahre in der Jahnhalle stattfindet.. Feu- erwehrkommandant Kurt Semen nutzte den Kameradschaftsabend, um nicht nur den Feuer- wehrleuten, der Jugendfeuerwehr und dem Spielmannszug zu danken, sondern auch den An- gehörigen und allen anderen, welche die Feuerwehr in den vergangenen zwölf Monaten un- terstützt haben.

Bürgermeister Peter Dolderer dankte den Feuerwehrleuten in der Kernstadt und in den Stadt- teilen, die sich zu allen Tages- und Nachtzeiten für die Allgemeinheit einsetzen und allen, die es akzeptieren, dass ihre Partner diesen nicht immer einfachen Dienst verrichten. Er war froh, „weil wir in unserer Stadt und auch in den Stadtteilen in den schlagkräftigen Wehren Männer und Frauen haben, die zusammenhalten und sich für die Allgemeinheit einsetzen."

Bürgermeister Peter Dolderer, Volker Windbiel, Gerhard Kupfer und Reinhold Korb nahmen verschiedene Ehrungen vor (siehe Abschnitt Ehrungen).

Michael Siegmann brachte mit dem Spiel "Schlag den Gemeinderat" einen unterhaltsamen Beitrag unter Beteiligung von vier Spielgruppen. Der Bürgermeister mit Unterstützung von den Stadträten Kaplik und Benzschawel konnte den Pokal gegen die Gruppen der Aktiven, Spiel- mannszug und Jugendfeuerwehr verteidigen. 65

Dienstversammlung der Feuerwehrkommandanten und Abteilungskommandanten des Landkreises

Die Versammlung war am 24.03.2007 in Oedheim. Teilnehmer waren: Kurt Semen, Bernd Klenk, Hermann Gurt, Gerhard Kupfer und Albert Schmidt.

Sitzungen des Feuerwehrauschusses

Insgesamt wurden fünf Sitzungen des Feuerwehrausschusses (Gesamtfeuerwehr) abgehal- ten. Zu erwähnen sind insbesondere Beratungen und Beschlussfassungen über: !" die Hauptversammlung !" Neueinstellungen und Austrittsgesuche !" Verpflichtungen zum Katastrophenschutz !" Kameradschaftsabend !" Wirtschaftsplan 2008 !" Ersatzbeschaffung LF 20/16 !" Ersatzbeschaffung ELW 1 !" Dienstplanerstellung !" Festveranstaltungen !" Lehrgangsplanung

Sonstige Tagungen, Veranstaltungen und Dienste

Ausbilder Frühschoppen am 14.01.2007 in Eppingen. Teilnehmer: Hermann Gurt, Gerhard Kupfer, Kurt Semen, Volker Windbiel, Peter Rück, Marco Semen

Folgende Fahrzeugübergaben wurden besucht: 30.03.2007 Bad Wimpfen Bernd Klenk und Elmar Schell 31.03.2007 Neuenstadt a.K. Hermann Gurt

Den Abend der Ehrungen in der Aula der Otto-Klenert-Realschule am 30.03.2007 besuchte Hermann Gurt.

Treffen der teilnehmenden Gruppenführer am Leistungsabzeichen am 19.04.2007 im Feuer- wehrhaus Bad Friedrichshall.

Eine Vielzahl von Feuerwehrangehörigen besuchte am 28.04.2007 das Theaterstück „Bieder- mann und der Brandstifter“.

Am 12.06.2007 veranstaltete das Polizeirevier Neckarsulm erstmalig im Revierinnenhof einen „Treff im Kreuzgang“. Hierbei nahm Hermann Gurt teil.

Am 13.06.2007 nahm Kommandant Semen an der Mitgliederversammlung des DRK Ortsve- reins teil.

Am 24.06.2007 wurde Herr Lothar Oheim nach 24 Jahren als Bürgermeister der Stadt Gun- delsheim in den Ruhestand verabschiedet. An der Verabschiedung im Sitzungssaal des Rat- hauses nahmen Kurt Semen, Gerhard Kupfer und Hermann Gurt teil.

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Am 28.06.2007 feierte Frau Irene Würth ihren 90. Geburtstag im Alten Kelter in Kochendorf. An der Feierstunde nahmen Michael Reiß und Kurt Semen teil.

An den Sitzungen des Arbeitskreises Bezirke der Feuerwehren des Landkreises Heilbronn am 09.07.2007 im Landratsamt Heilbronn und am 19.12.2007 in Lauffen nahm von der Freiwilli- gen Feuerwehr Bad Friedrichshall Kommandant Kurt Semen teil.

An der Übergabe des neuen Mannschaftstransportwagens (MTW) der Gemeinde Oedheim an die Freiwillige Feuerwehr Oedheim am 07.09.2007 nahm von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall Kommandant Kurt Semen teil. Eine Abordnung der Kernstadt besuchte den mit der Übergabe verbundenen Tag der offenen Tür.

Der Einladung zur Sitzung des Ausschusses des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn e.V. am 24.09.2007 folgten Gerhard Kupfer und Kurt Semen.

Die Tage der offenen Tür der Feuerwehren Bad Wimpfen, Höchstberg, Oedheim und der Ab- teilung Duttenberg wurden mit Abordnungen besucht.

Neben den Sitzungen und Tagungen im Jahr 2007 wurden viele Fahrdienste für die Stadtver- waltung sowie für den Gemeinderat erbracht.

An der Landesdelegiertenversammlung am 13.10.2007 in Sinsheim nahm für die Feuerwehr Kommandant Kurt Semen teil. Er überreichte zusammen mit Reinhold Gall den Scheck mit der Spende der Altersabteilung an den Präsidenten Dr. Frank Knödler.

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O l d t i m e r

Die Oldtimer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall nahmen im Jahr 2007 an zwei Old- timertreffen teil.

An folgenden Veranstaltungen waren wir dabei:

27. Mai 2007 Air Base Ramstein:

Hier nahmen die Kameraden Gerhard Kupfer, Marco Semen, Elmar Schell, Stefan Veith, Mar- vin Loleit, Gregor Pietsch, Dominik Rupp, Karl- Heinz Rupp mit dem Oldtimer- Löschzug, be- stehend aus TLF 16/25, LF-V 15- TS und DL 25h teil.

Während Gerhard Kupfer, Marco Semen, Marvin Loleit und Gregor Pietsch am Abend mit dem LF 15 zurückfuhren, machten die restlichen Kameraden mit dem TLF und der DL noch einen Besuch bei der Feuerwehr in Schwalbach und übernachteten dort.

Gosheim

An diesem Oldtimertreffen nahmen die Kameraden Gerhard Kupfer, Elmar Schell und Marvin Loleit mit dem TLF 16 teil.

Solche Treffen sind auch immer mit zusätzlicher Arbeit verbunden, da an den Fahrzeugen zuvor Wartungs- und Pflegearbeiten durchgeführt werden müssen. Ein besonderes Dankes- wort gilt hier den wenigen Kameraden, welche sich immer wieder dazu bereit erklären solche Arbeiten durchzuführen.

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V O R B E U G E N D E R B R A N D S C H U T Z

Ein nicht unbedeutendes Gebiet im vorbeugenden Brandschutz bildet der Sicherheitswach- dienst. Im Berichtsjahr wurden bei Faschingsveranstaltungen und verschiedenen Festen Si- cherheitswachdienste durchgeführt. In verschiedenen Betrieben und gefährdeten Objekten wurden Begehungen und Besichtigungen durchgeführt und Alarm- und Einsatzpläne erarbei- tet.

Neben den jährlichen Sicherheitswachdiensten, wie bei 10 Faschingsveranstaltungen, Oster- feuer, und sonstigen Festveranstaltungen wurden beim Schlossparkfest, Schachtseefest, der Veranstaltung „Oldi- Night“ und beim Neckarfest Sicherheitswachdienste gestellt.

Einen Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz leisten wir jährlich auch durch unsere Hydran- tenbegehungen. Durch die Überprüfung und Fettung durch die Feuerwehr haben wir Vertrau- en darauf, dass auch im Winter wir uns auf die Funktion der Hydranten verlassen können.

Im Berichtsjahr wurden von der Abteilung Bad Friedrichshall 874 Hydranten Duttenberg 104 Hydranten Untergriesheim 134 Hydranten gewartet.

Von Volker Windbiel, Katrin Semen und Markus Römmele wurden am 26.04.2007 die Kindergärtnerinnen im Kindergarten Farnweg, am 25.10.2007 die Lösch- trupps der Polizeihundertschaft Siegelsbach sowie 117 Personen im SLK-Klinikum Am Plat- tenwald über die Handhabung und den Umgang mit Handfeuerlöschern und Brandschutz- bestimmungen unterwiesen.

Von Kurt Semen wurden sowohl als Leiter des Baurechtsamtes als auch als Feuerwehr- kommandant zwei Brandverhütungsschauen durchgeführt.

BRANDSCHUTZERZIEHUNG

Ein neues Aufgabengebiet für die Feuerwehren wird immer mehr die Brandschutzfrüherzie- hung von Schülern und Kindergartenkinder. Die Feuerwehr Bad Friedrichshall unterstützt seit Jahren Schulen und Kindergärten bei dieser Unterrichtung. So wurden auch in diesem Jahr 7 Klassen der Grundschulen Hagenbach, Jagstfeld, Duttenberg und Plattenwald von Gerhard Kremsler und Michael Reiß durch das Haus geführt und mit den Aufgaben der Feuerwehr ver- traut gemacht und auf den richtigen Umgang mit dem Feuer und korrektes Verhalten im Brandfall hingewiesen.

Mit den Kindern wurde in praktischen Übungen das Verhalten in verrauchten Räumen geübt, insbesondere sich am Boden kriechend an den Wänden zu orientieren und den Raum zu ver- lassen. Auf die Brandgefahren durch Kerzen, offenes Feuer und Streichhölzer wurde hinge- wiesen. Das Absetzen eines Notrufes wurde spielerisch geübt.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Brandschutzerziehung gerade für Kinder wichtig ist. In den letzten Jahren war jeder vierte ermittelte Brandstifter ein Kind unter vierzehn Jahren. Auch blinde und böswillige Alarme gehen zu einem Großteil auf das Konto von Kindern. 69

S O N N T A G S D I E N S T E

Im Jahr 2007 wurden während der Urlaubszeit Sonntagsbereitschaftsdienste an sieben Sonn- tagen mit jeweils 10 Mann in der Zeit von 13.00 - 18.00 Uhr im Feuerwehrhaus durchgeführt. Im Berichtsjahr war die Abteilung Bad Friedrichshall mit 66 Aktiven, die Abteilung Duttenberg mit 3 Aktiven und die Abteilung Untergriesheim mit 2 Aktiven beteiligt.

A L T E R S A B T E I L U N G

Die Altersabteilung gestaltete auch im Berichtsjahr ihre Dienste selbständig. Die Leitung der Treffen wird von den Kameraden Albert Schmidt und Peter Englerth wahrgenommen. Durch verschiedene Veranstaltungen wie Maiwanderungen, Korpsversammlung, Weihnachtsfeier u.a. bleibt die Verbindung zu den aktiven Abteilungen erhalten.

Gerne wurde von 20 Teilnehmern der Altersabteilung das Angebot des Kreisfeuerwehrver- bandes angenommen, am 31.05.2007 an einer durch den Obmann der Altersabteilung, Wer- ner Kümmerle, organisierten Fahrt zum Haupt- und Landesgestüt in Marbach, teilzunehmen.

Am Kameradschaftsabend der Feuerwehr Bad Friedrichshall überreichten Kurt Semen und Altersabteilungsleiter Albert Schmidt einen Scheck über 600 Euro an das Mitglied des Beirates Feuerwehrgästehaus Titisee, Reinhold Gall, für die Erneuerung des Feuerwehrerholungshei- mes Titisee. Die 600 Euro wurden von den 40 Mitgliedern der Altersabteilung gespendet. Gall freute sich über den jüngsten „Friedrichshaller Baustein", den er gerne an den Landesfeuer- wehrverband weiterleiten wird.

Die Weiterleitung an den Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes erfolgte dann in der Ver- sammlung des Landesfeuerwehrverbandes in Sinsheim am 13.10.2007. 70

S P I E L M A N N S Z U G

Der Feuerwehr-Spielmannszug hat sich bei den Kulturellen Vereinen in der Stadt einen guten Platz erstanden. Diese Anerkennung ist durch die guten Leistungen, insbesondere durch eine gezielte Ausbildung möglich geworden.

Schon bald nachdem der Spielmannszug ins Leben gerufen worden war, schaffte er sich durch zahlreiche Auftritte über die Stadt- und Kreisgrenze hinweg einen guten Namen. Nicht nur bei Feuerwehrveranstaltungen, sondern auch durch die Mitwirkung bei gemeinsamen Konzerten, Teilnahme an Faschings- und Laternenumzügen, Beteiligung am Weihnachtsmarkt und sonstigen Veranstaltungen ist der Spielmannszug seit 50 Jahren ein verlässlicher Partner und leistet einen wertvollen Beitrag zum Vereinsleben in der Salzstadt. Er ist zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens von Bad Friedrichshall geworden und nimmt bei den kultur- tragenden Vereinen unserer Stadt einen wichtigen Platz ein.

Nicht nur bei Feuerwehrveranstaltungen, sondern auch durch die Mitwirkung bei gemeinsa- men Konzerten, Teilnahme an Faschings- und Laternenumzügen, Beteiligung beim Weih- nachtsmarkt und sonstigen Veranstaltungen hat der Spielmannszug zum kulturellen Leben in der Gemeinde beigetragen. Im Jahr 2005 konnte der Feuerwehrspielmannszug sein 50- jähriges Jubiläum feiern.

Beim Kameradschaftsabend konnten zwei Mitglieder für 10 Jahre Mitgliedschaft, sieben Mit- glieder für 30 Jahre Mitgliedschaft mit der Anstecknadel des Bundesverbandes Deutscher Blasmusik geehrt werden.

Herrn Gerhard Kupfer wurde am 29.09.2007 für seine 20-jährige Tätigkeit in der musikalischen Leitung die Dirigentennadel in Gold, an Frau Britta Bose ter Voert für Ihre 15-jährige Tätigkeit als Dirigentin im Spielmannszug die Dirigentennadel in Silber verliehen. Herrn Reiner Baum- gart wurde für seine 30-jährige Dirigententätigkeit mit der Dirigentennadel in Gold mit Diamant ausgezeichnet.

Auftritt in der Dienstversammlung in Oedheim 71

J U G E N D F E U E R W E H R

Von den insgesamt 200 Feuerwehrangehörigen zum Jahresende sind 33 Jugendliche unter 18 Jahren. Dieser Anteil von über 16,5 % zeigt, dass bei der Feuerwehr auch intensive Jugend- arbeit betrieben wird. In der Jugendfeuerwehr werden 9 Mädchen und 24 Buben als Nach- wuchs für unsere aktiven Feuerwehrleute ausgebildet. Neben der feuerwehrtechnischen Aus- bildung kommt auch die allgemeine Jugendarbeit nicht zu kurz. Das Mindesteintrittsalter bei der Jugendfeuerwehr beträgt 12 Jahre. In der Jugendabteilung des Spielmannszuges werden 6 Mädchen und 2 Buben musikalisch ausgebildet. Hier besteht die Möglichkeit mit 8 Jahren aufgenommen zu werden.

Die Jugendfeuerwehr Bad Friedrichshall wurde 1995 gegründet. Mit dem Ausbau eines Rau- mes im Feuerwehrhaus Untergriesheim wurden die räumlichen Voraussetzungen geschaffen. Durch Umstrukturierung der Räume im Feuerwehrhaus der Kernstadt konnte der Jugendfeu- erwehr im Jahr 2004 im Keller ein Ausrüstungsraum zur Verfügung gestellt werden.

Die Dienste der Jugendfeuerwehr finden 14-tägig statt. Neben der allgemeinen Jugendarbeit wie Sport und spielerischer Betätigung gehört die Feuerwehrausbildung zum Programm. Die- se macht auch am meisten Spaß. Seit Gründung der Jugendfeuerwehr konnten insgesamt 23 Jugendliche in die aktive Abteilung übernommen werden.

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Z U S A M M E N S T E L L U N G

Nachfolgende Aufstellung zeigt die von den Feuerwehrmännern aufgewendete Zeit für Einsätze, Sicherheitswachen, Übungsdienste und sonstige Dienste.

Abteilung Kernstadt Brandeinsätze 945 Stunden Böswillige/Blinde Alarme 277 Stunden Technische Hilfeleistung/Sturm 74 Stunden Technische Hilfeleistung/Ölspuren/Ölaufnahme 137 Stunden Technische Hilfeleistungen/Verkehrsunfälle/Unfälle 260 Stunden Technische Hilfeleistungen/Wasser 72 Stunden Technische Hilfeleistungen/sonstige Einsätze 66 Stunden Technische Hilfeleistungen/Türöffnungen/Amtshilfen 92 Stunden Hochwasser/Überschwemmung 1 Stunde Überschwemmung/ Wasserschäden in Gebäuden 2 Stunden Suchaktionen 0 Stunden Tiere/Insekten 36 Stunden Überlandhilfe 83 Stunden Übungsdienste 2.305 Stunden Leistungsübungen/Geschicklichkeitsfahren/Fahrersicherheitstr. 485 Stunden Lehrgänge 352 Stunden Ausbilderstunden bei Lehrgängen 188 Stunden Sicherheitswachdienst 262 Stunden Sport 306 Stunden Gerätewartung (ehrenamtl.) 176 Stunden Sonntagsdienste 350 Stunden Fahrerausbildungen / Ausbildung HLF 724 Stunden TÜV- Prüfung 0 Stunden Hydrantenbegehung 325 Stunden Gruppen/Zugführer-Ausbildung 288 Stunden Ausschuss-Sitzungen 1.281 Stunden Tag der offenen Tür 0 Stunden Brandschutzerziehung Grundschule / Kindergarten 64 Stunden sonstige Veranstaltungen ca. 546 Stunden

9.696 Stunden

Jugendfeuerwehr

Übungsdienste 1.068 Stunden Leistungsspange / Jugendflamme 250 Stunden Sonstige Veranstaltungen 390 Stunden Lehrgänge 45 Stunden

1.753 Stunden

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Abteilung Duttenberg

Brandeinsätze 80 Stunden Technische Hilfeleistung/Ölspuren/Ölaufnahme 1 Stunde Technische Hilfeleistungen/Verkehrsunfälle 0 Stunden Technische Hilfeleistungen/sonstige Einsätze 0 Stunden Technische Hilfeleistung/Sturm 9 Stunden Hochwasser/Überschwemmung 0 Stunden Tiere/Insekten 0 Stunden Suchaktionen 0 Stunden Sicherheitswachdienste 98 Stunden Übungsdienste 578 Stunden Lehrgänge 160 Stunden Leistungsübungen/Geschicklichkeitsfahren 165 Stunden Fahrertraining 0 Stunden Gruppen/Zugführer-Ausbildung 20 Stunden Gerätewartung 150 Stunden Ausschusssitzungen 65 Stunden Hydrantenbegehung 72 Stunden sonstige Veranstaltungen und Tag der Offenen Tür 453 Stunden Brandschutzerziehung Grundschule / Kindergarten 5 Stunden Sonntagsdienste 15 Stunden

1.871 Stunden

Abteilung Untergriesheim

Brandeinsatz 90 Stunden Blinde Alarme 0 Stunden Technische Hilfeleistung/ Verkehrsunfälle 17 Stunden Technische Hilfeleistung/ Öl/Ölspuren 9 Stunden Technische Hilfeleistung/ Sturm 2 Stunden Technische Hilfeleistung/ Wasser 0 Stunden Technische Hilfeleistungen/sonstige Tiere/ Insekten 0 Stunden Technische Hilfeleistung/ Hochwasser 0 Stunden Übungsdienste 590 Stunden Lehrgänge 152 Stunden Leistungsübungen/Geschicklichkeitsfahren 0 Stunden Gerätewartung 295 Stunden Ausschusssitzungen 80 Stunden Sicherheitswachdienst 305 Stunden sonstige Veranstaltungen 242 Stunden Hydrantenbegehung 86 Stunden Sonntagsdienste 10 Stunden Alarmierung zur Bereitstellung 8 Stunden

1.886 Stunden

Spielmannszug Übungsstunden (Aktive) 625 Stunden Lehrgänge / Tagungen 75 Stunden Auftritte (20) 482 Stunden

1.182 Stunden 74

Abteilungen insgesamt Brandeinsätze 1.115 Stunden Böswillige/Blinde Alarme 277 Stunden Technische Hilfeleistung / Türöffnung 92 Stunden Technische Hilfeleistung / Sturm 85 Stunden Technische Hilfeleistung / Ölspuren/Ölaufnahme 147 Stunden Technische Hilfeleistungen / Verkehrsunfälle/Unfälle 277 Stunden Technische Hilfeleistung / Wasser 72 Stunden Technische Hilfeleistungen / sonstige Einsätze 66 Stunden Hochwasser / Überschwemmung 1 Stunden Überschwemmung / Wasserschäden in Gebäuden 2 Stunden Tiere/Insekten 36 Stunden Suchaktionen 0 Stunden Übungsdienste 5.166 Stunden Leistungsübungen / Geschicklichkeitsfahren 650 Stunden Leistungsspange / Jugendflamme 250 Stunden Lehrgänge 784 Stunden Lehrgänge – Ausbilder 188 Stunden Sport 306 Stunden Sicherheitswachdienst 665 Stunden Gerätewartung 621 Stunden Sonntagsdienste 375 Stunden Fahrerausbildungen 724 Stunden Hydrantenbegehung 483 Stunden Gruppen/Zugführer-Ausbildung 308 Stunden Ausschuss-Sitzungen 1.426 Stunden Auftritte Spielmannszug 482 Stunden sonstige Veranstaltungen 1.631 Stunden Alarmierung zur Bereitstellung 8 Stunden TÜV-Prüfung 0 Stunden Brandschutzerziehung Grundschule / Kindergarten 69 Stunden Überlandhilfe 83 Stunden

Aufgewendete Gesamtstunden 16.388 Stunden ======

In diesen Aufstellungen sind die vielen aufgewendeten Stunden für Arbeitsdienste und vieles mehr nicht enthalten.

Aufgewendete Stunden

20000 18000 17325 16126 16388 16000 16097 15370 15507 15230 14000 13777 14310 14627 12000 10000 Stunden 8000 6000 4000 2000 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

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H A U S H A L T S P L A N

Gemeindehaushalt a) Verwaltungshaushalt (Ansatz) 33.592.138 € b) Vermögenshaushalt (Ansatz) 6.537.757 €

gesamt 40.129.895 € ======Feuerwehrhaushalt a) Verwaltungshaushalt (Ansatz, Einnahmen) 36.619 € (Ansatz, Ausgaben) 394.812 € b) Vermögenshaushalt (Ansatz, Einnahmen) 53.290 € (Ansatz, Ausgaben) 135.000 €

Insgesamt mussten 439.903 € zur Finanzierung der Feuerwehr aus allgemeinen Steuermit- teln aufgebracht werden.

Übersicht über die Ausgaben des Vermögenshaushalts für die Anschaffung von Fahrzeugen, feuerwehrtechnischen Geräten und Kosten für den Feuerwehrhausbau Jahr Ausgaben Beihilfe/Zuschüsse

2007 46.216,61 € 36.240,00 € 2006 459.912,36 € 57.070,00 € 2005 308.100,00 € 76.547,00 € 2004 - 113.800,00 € 115.293,00 € 2003 54.271,22 € 32.063,11 € 2002 53.187,20 € 14.168,00 € 2001 380.911,04 DM 68.000,00 DM 2000 166.937,20 DM 10.900,00 DM 1999 31.437,71 DM 0,00 DM 1998 9.780,96 DM 18.975,00 DM 1997 19.960,61 DM 2.950,00 DM 1996 30.191,36 DM 1.500,00 DM 1995 27.586,87 DM 238.851,00 DM 1994 365.451,73 DM 491.468,06 DM 1993 610.204,06 DM 6.308,10 DM 1992 49.419,18 DM 21.200,00 DM 1991 28.771,63 DM 9.760,00 DM 1990 49.537,75 DM 9.478,32 DM 1989 62.265,07 DM 29.344,43 DM 1988 181.237,24 DM 180.331,00 DM 1987 66.376,00 DM 33.954,00 DM 1986 178.859,00 DM 202.161,00 DM

Am 22. Januar 2004 wurden die Zuwendungsrichtlinien Feuerwehrwesen geändert. Ab diesem Zeitpunkt werden Beschaffungen bis zu einem Einzelwert von 15.000,-- €, hierun- ter fallen sämtliche Uniformen, Funkmeldeempfänger, Schläuche und sonstige Geräte, pauschal bezuschusst. Dieser Zuschuss betrug im Jahr 2006 pro aktiven Feuerwehrange- hörigen 85,-- € und 36,-- € je Jugendfeuerwehrmitglied.

Zum 01.01.2008 wurden die Festbeträge für Fahrzeuganschaffungen angepasst und an- gehoben. Außerdem werden seit dem 01.01.2007 auch Gebrauchtfahrzeuge gefördert. 76

N E U B E S C H A F F U N G E N

Neben den laufenden Beschaffungen wie Kleingeräte wurden folgende Investitionen getätigt: - 10 KFZ-Zentral-Ladestationen für Strom- und Drucklufterhaltung - 2 Übungspuppen - 70 Funkmeldeempfänger - 1 Quickscreen Sichtschutz, schnellaufrichtbare Abschirmung

Ersatzbeschaffung LF 16

Bereits für das Jahr 2003 wurde ein Landeszuschuss für die Ersatzbeschaffung des LF 16 aus dem Jahr 1978 beantragt. Nachdem die Beschaffung des WLF im Hinblick auf den notwendigen Ersatz des Rüstwagens dringender war, wurde diesem Antrag in den zwei letzten Jahren 2. Priorität eingeräumt.

Für 2004 und 2005 wurde der Antrag jeweils erneuert. Im Hinblick auf die bevorstehende Normänderung wurde die Beschaffung eines HLF mit Seilwinde beantragt und dem Antrag nun aber Priorität nach dem LF 10/6 für die Abteilung Duttenberg eingeräumt.

Kurz vor Jahresende, am 01.12.2005 ging der Bewilligungsbescheid über eine Landeszu- wendung in Höhe von 86.240,00 € ein.

Nach einer europaweiten Ausschreibung wurde im September der Auftrag zur Lieferung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges LF 20/16 an die Firma Ziegler vergeben. Der Aufbau erfolgt auf ein DB- Atego 1628 Fahrgestell. Die Gesamtbeschaffungskosten betragen ca. 345.000 €.

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Dem Auftrag voraus gegangen sind viele Besichtigungen von Fahrzeugen sämtlicher Auf- bauhersteller sowie Planungsgespräche der extra dafür erstellten Arbeitsgruppe.

Das Fahrzeug sollte im Frühjahr 2007 ausgeliefert werden. Aus verschiedenen Gründen hat sich diese Auslieferung jedoch mehrere Monate verzögert, so dass erst am 09.10.2007 die Abholung im Werk erfolgte.

Verbunden war damit die Einweisung der Maschinisten in das neue Daimler-Fahrzeug mit Automatikgetriebe und in die Handhabung der Feuerlöschkreiselpumpe mit dem Steue- rungssystem ZMS der Firma Ziegler, von welchem aus sich neben der Pumpenschaltung sämtliche Einrichtungen wie zum Beispiel auch der Lichtmast mit Kamera bedienen las- sen.. Der Wassertank beinhaltet 2000 Liter, der eingebaute Schaummitteltank 200 Liter.. Das Fahrzeug ist mit einer Schaumzumischanlage und einer Zusatzbeladung für techni- sche Hilfeleistungseinsätze ausgestattet.

Nach der Mittagspause wurden sämtliche am Morgen erlernte Handgriffe am Pumpenprüf- stand auf Herz und Nieren getestet. Die Beladung und die Verarbeitung wurde auf Voll- ständigkeit und Richtigkeit überprüft.

Nach einer Probefahrt durch Giengen mussten noch Nach- und Ausbesserungsarbeiten in der Fertigungshalle durchgeführt werden. Nachdem auch die Waage ein positives Ge- samtgewicht mit einer Gewichtsreserve von ca. 500 Kg ermittelt hatte, konnte mit dem neuen Fahrzeug die Heimreise in die Salzstadt angetreten werden. Zuhause wurde das neue Fahrzeug mit seiner glücklichen und zufriedenen Besatzung von einigen der daheim gebliebenen Kameraden mit einem kleinen Sektempfang erwartet.

Von nun an hieß es kräftig üben, so dass Maschinisten und Mannschaft mit der neuen Technik fit werden.

Die offizielle Indienststellung ist beim Neujahrsempfang erfolgt. Das Fahrzeug hat eine sehr hohen Einsatzwert, sowohl bei Brandeinsätzen, aber auch im Bereich der technischen Hilfeleistung.

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Investitionsprogramm

Der Gemeinderat hat in seiner Klausursitzung am 28./29. Januar 2000 in Limbach das In- vestitionsprogramm bis zum Jahr 2010 beraten und in der Gemeinderatssitzung am 1.2.2000 beschlossen. Für den Feuerwehrbereich sind auf Vorschlag des Feuerwehraus- schusses folgende Maßnahmen enthalten:

Ersatz- Neubeschaffung Fahrzeug Baujahr vorgesehen Kosten Zuschüsse Eigenleist. im Jahr € € Feuerwehr ------

HLF 20/16 1978 2006 / 20007 350.000,-- 86.240,00

VRW 1980 keine Ersatzbeschaffung

ELW 1 1988 2007 / 2008 125.000,-- 17.050,00

Übungsturm / Aufzug 2009 50.000,--

GW-T 1988 2009 100.000,-- 75.000,00

Wechselladerfahrzeug 1981 2009 ff 400.000,-- 170.000,00 mit AB Rüst+ AB Kran (bisher RW 2)

TLF 16 1983 2010 350.000,-- 91.000,00

DLK 23/12 1994 n. 2010 ff 650.000,-- 360.000,00

MTW -2 / MZF n. 2010 ff 40.000,-- 10.000,00

Die Zeiträume der Beschaffungen wurden schon mehrmals fortgeschrieben und der finan- ziellen Lage, aber auch dem notwendigen Sachstand angepasst. Ebenso wurden die Be- schaffungskosten und Zuschüsse fortgeschrieben. Die Beträge der Zuwendungen ergeben sich aus der neuen Z- Feu.

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V E R S I C H E R U N G E N

Der Landkreis hat zum Jahresende 2002 die bestehende zusätzliche Unfallversicherung gekündigt. Diese Versicherung war ergänzend zur gesetzlichen Unfallversicherung für alle Landkreisfeuerwehren abgeschlossen.

Es war nun den Gemeinden freigestellt, für ihren Bereich selbst eine solche Versicherung abzuschließen. Die Stadt Bad Friedrichshall hat für ihre Feuerwehrleute ab 1. Januar 2002 diese Versicherung bei der Württembergischen Gemeindeversicherung einschließlich einer Tagegeldversicherung für Selbständige abgeschlossen.

Folgende Leistungen sind versichert:

Feuerwehr, einschl. Altersabteilung und Spielmannszug

Todesfallleistung 50.000 Euro Invaliditätsleistung mit Mehrleistung ab 90 % 100.000 Euro Übergangsentschädigung 10.000 Euro Tagegeld ab dem 1. Tag der Arbeitsunfähigkeit 15 Euro - für Selbstständige 30 Euro Kosten für kosmetische Operationen 5.000 Euro Bergungskosten 5.000 Euro

Jugendfeuerwehr, Jugendspielmannszug

Todesfallleistung 10.000 Euro Invaliditätsleistung mit Mehrleistung ab 90 % 100.000 Euro Übergangsentschädigung 10.000 Euro Kosten für kosmetische Operationen 5.000 Euro Bergungskosten 5.000 Euro

Die Zusatzversicherung zur gesetzlichen Unfallversicherung umfasst alle Unfälle, die bei der Erfüllung von Aufgaben nach § 2 Feuerwehrgesetz geschehen. Weiter sind Tätigkeiten außerhalb des engen gesetzlichen Aufgabenbereichs der Feuerwehren versichert, wenn diese Tätigkeiten vom Bürgermeister oder einer von ihm beauftragten Person veranlasst werden. Darunter fallen z.B. Versammlungen, Ausschusssitzungen, sonstige gesellschaft- liche Veranstaltungen, Feuerwehrfeste- und Ausflüge, Reisen in Partnerstädte oder die Mithilfe und Mitwirkung bei Veranstaltungen von Vereinen oder Stadt- und Gemeindefes- ten. Mitversichert sind auch die Tätigkeiten für Feuerwehrverbände, Ferner sind Personen versichert, die bei Veranstaltungen der Feuerwehr unentgeltlich mithelfen. In Verhandlungen mit der Stadt konnte erreicht werden, dass das Tagegeld nicht erst ab dem 43. Tag, sondern bereits ab dem 1. Tag nach einem Unfall bezahlt wird. Dadurch wird dem erhöhten Risikobereitschaft unserer ehrenamtlichen Feuerwehrleuten Rechnung ge- tragen.

Die neuen Bedingungen der Versicherung beinhalten folgende Verbesserungen:

- Einschluss von Bewusstseinstörungen - Kosmetische Operationen - Todesfallleistungen auch bei Überanstrengung - Einschluss von Infektionen

Neben der zusätzlichen Unfallversicherung ist eine kommunale Sachschadensversiche- rung abgeschlossen, welche die Sachschäden von ehrenamtlich tätigen Feuerwehrange- hörigen absichern. Außerdem besteht eine Haftpflichtversicherung, eine Rechtschutzversi- cherung, Dienstreisekasko und die gesetzliche Unfallversicherung. 80

F E U E R W E H R F R E U N D S C H A F T E N

Tschagguns/ Latschau

Seit nunmehr 49 Jahren pflegen die Feuerwehren Bad Friedrichshall, Tschagguns und Latschau eine Feuerwehrfreundschaft. Im Jahr 1958 fassten die Führungskräfte des erst wenige Jahren zuvor gegründeten Spielmannzuges der Feuerwehr Bad Friedrichshall den mutigen Entschluss, einen Ausflug ins Montafon zu machen. Man hatte sich die Gemeinde Tschagguns ausgesucht. Der Zufall wollte es, dass die Feuerwehr Tschagguns in dieser Zeit ihr 100- jähriges Jubiläum, und die Feuerwehr Latschau ihr 75- jähriges Jubiläum fei- ern wollten und das Angebot, dass der Spielmannszug das Fest mitgestaltet, recht gern angenommen wurde.

Aus dieser Bekanntschaft entwickelte sich im Verlaufe von nunmehr 49 Jahren eine einma- lige, ehrliche Feuerwehrfreundschaft über Ländergrenzen hinweg, die selbst die familiären Verhältnisse miteinander in Freud und Leid verbindet. Die Freundschaft wurde in einer Zeit gegründet, als es noch nicht selbstverständlich war lange Wege in fremde Länder zu ma- chen. Es war auch ungewiss, wie sich diese Bekanntschaft entwickeln wird. Verbindungen dieser Art waren in der damaligen Zeit, und sind es auch noch heute, recht selten.

Im Jahr 2008 kann nun das 50- jährige Jubiläum dieser Freundschaft gefeiert werden. Durch Besuche und Gegenbesuche hat sich in diesen Jahren eine feste Verbindung erge- ben, welche in den letzten Jahren gefestigt werden konnte. Aus dem einst kleinen Pflänz- chen der Verbundenheit ist ein mächtiger Baum gewachsen, welcher schöne Früchte trägt. Menschen sind zu einer zuverlässigen Kameradschaft zusammengewachsen, die sich durch Treue und Beständigkeit auszeichnet.

Die Feuerwehr Latschau feierte am ersten Augustwochenende ihr 100- jähriges Jubiläum. Eine Abordnung unserer Feuerwehr hat an den Feierlichkeiten teilgenommen und unsere Glückwünsche überbracht. 81

In seiner Ansprache wünschte Kurt Semen der Feuerwehr Latschau für die Zukunft eine gute Entwicklung und den Kameraden stets eine glückliche Hand und Erfolg bei ihren Einsätzen, getreu unserem Wahlspruch: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Ein be- sonderer Wunsch war, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt und weiter gedeiht. Es wird hauptsächlich an der Jugend und jungen Feuerwehrleuten liegen, die besondere Partnerschaft zu pflegen und zu erhalten.

Als Erinnerung wurde der Feuerwehr Latschau ein in Leder geschnitztes Wappen und eine Fahne der Stadt Bad Friedrichshall übergeben.

Teilnehmer an der Fahrt waren: Kurt Semen, Philipp Krumm, Christian Müller, Ann- Katrin Baumgart, Stefan Veith, Ulrich und Regi- na Oberhardt mit Tim und Laura, Steffen und Lydia Hornung.

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Jahresbericht 2007

Der Abteilung Bad Friedrichshall

Mit 162 Einsätzen für die Gesamtwehr wir 2007, als das wahrscheinlich bisher Einsatz- stärkstes Jahr in die Geschichte unserer Wehr eingehen.

Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe – früher Überlandhilfe – wurden wir 8 Mal angefordert. Dies war fünf mal für Gundelsheim ( alles Verkehrsunfälle ), Offenau zu einem Melder- alarm Südzucker und zwei mal mit der Drehleiter nach Oedheim zur Tierrettung.

Obwohl die Brandeinsätze von 26 auf 37 Alarme anstiegen, änderte sich die Aufteilung der Einsatzarten nur geringfügig. Die 37 Brandeinsätze ergeben 23%, Hilfeleistungen hat- ten wir 97 oder 60% und auf Fehlalarme ( Blinde und Böswillige Alarme ) entfielen noch 28 oder 17%.

In Bezug auf die Tageszeit, sind die meisten Alarme in den Abend- bzw. Nachtstunden. So wurden wir 54 mal oder 33% in der Zeit von 18-24 Uhr, 45 mal oder 28% von 6-12 Uhr, 41 mal oder 25% von 12-18 Uhr und am wenigsten in der Schlafenszeit von 0-6 Uhr alarmiert. Hier waren es noch 22 Meldungen oder 14%. Bei der Aufteilung nach Wochentagen ergibt sich folgendes: Der Donnerstag belegt mit 18 Alarmen den 1. Platz, dicht gefolgt von Samstag und Sonntag mit jew. 17 Einsätzen. Dienstags rückten wir 14 mal aus. Montag und Mittwoch je 12 und wieder Erwarten der Freitag noch 11 Einsätze.

Die Alarmierung erfolgt in 94 Fällen über die Leitstelle Heilbronn mittels Meldeempfänger. 63 Alarme wurden per Telefon beauftragt. Hierbei handelt es sich vorwiegend um kleine Einsätze wie z. B. Türöffnungen, kleinere Ölspuren, Wespennester u. ä., bei denen die Ausrückzeit nicht oberste Priorität hat. 5 Einsätze konnten durch eine Wachbesetzung er- ledigt werden.

Welches Fahrzeug fährt im Alarmfall am meisten? Der Kommandowagen belegt mit 91 Einsätzen unangefochten nach wie vor den 1. Rang. Dicht gefolgt vom TLF mit 62 Alarmfahrten und somit das meist gefragte Einsatz- bzw. Löschfahrzeug. Mit wenig Abstand folgt der VRW mit 50 und die Drehleiter mit 42 Einsät- zen. Beim LKW bzw. GW-T sind es auch noch 37, beim RW2 33 und das LF 16 hat 38 Alarmfahrten.

Zum Jahresende konnten noch eine größere Menge Melder erworben werden. Dies waren überwiegend „Quattro“ Melder, die mehrere Schleifen empfangen können. Dadurch konnte die Alarm- bzw. Ausrückeordnung wie bereits seit einiger Zeit geplant umgesetzt werden. Abzuwarten bleibt, ob bzw. wann das neue Löschgruppen- dem Tanklöschfahrzeug den 1. Platz wegschnappen wird. In der Summe ergeben sich 430 Fahrten zu Einsätzen für die Fahrzeuge der Feuerwehr Bad Friedrichshall oder fast 400 Einsatzstunden.

Zum Personalstand sind folgende Veränderungen zu berichten: Zum Jahresende schieden aus der aktiven Abteilung aus: Jörg Karpuhin, Stefan Rief, Alf- red Vogt und Daniel Weckbach. Aus der Jugendfeuerwehr wechselte Mitte des Jahres Frank Fossa zu uns. Somit ergibt sich ein Personalstand von 63 Aktiven, in unserer Abtei- lung. Das Durchschnittsalter beträgt 35,4 Jahre und hat sich eigentlich nicht verändert. Durch den Umstand, dass wir jedes Jahr älter werden, steigt eben auch das statistische Durchschnittsalter, obwohl keine personelle Veränderung zu melden ist. Die Jugendfeuerwehr bleibt nahezu unverändert bei 15,3 Jahren, die Al- tersabteilung ist mit 72,5 Jahren, gegenüber den anderen Abteilungen mehr gealtert (2006- 70,7 J).

Dass die deutliche Steigerung bei den Alarmen auch Auswirkungen auf die Summe der Einsatzstunden hat zeigt sich deutlich in den folgenden Zahlen: 83

Aus den 162 Alarmen ergeben sich 1874 (2006-1163) Einsatzstunden, die von 2243 (2006-1531) Kameraden (statistisch gesehen ) abgearbeitet wurden. Die bedeutet es wur- den von uns ca. 60% mehr Einsatzstunden erbracht als in 2006. Die Personalintensivität nahm um knapp 50% zu.

Das Feuerwehrjahr 2007 begann offiziell mit der Neujahrsempfang am 08. Januar. Bei die- ser Veranstaltung werden neben den Mitgliedern unserer Feuerwehr auch Funktionsträger der Stadt sowie befreundeter Organisationen bzw. Vereine eingeladen. Damit man sich gleich zu Beginn des Jahres austauschen kann und es können Termine für gemeinsame Übungen / Veranstaltungen abgestimmt werden.

Unsere Maiwanderung fand am 14. Mai statt. Die Tour führte über Jagstfeld zur Deutsch- ordenhalle, wo die erste Rast eingelegt wurde. Von Duttenberg ging es dann weiter über Obergriesheim, Richtung Tiefenbachtal bis nach Untergriesheim. Hier machten wir Mittags- rast. Danach ging es über Heuchlingen, Posten 80 und Schachtsee zum Feuerwehrhaus zurück.

Sicherheitswachdienste wurden zu folgenden Veranstaltungen geleistet: Musical des RRV in der Kocherwaldhalle mit insgesamt sechs Terminen Zahlreiche Faschingsveranstaltungen der Jagstfelder Hühnerlausnarren Konzert der SF Big Band in der Glück auf Halle Osterfeuer des FSV beim Mühlwörth Schachtseefest der Stadt Bad Friedrichshall an fünf Terminen Schlossparkfest der Stadt sowie des HGV mit zwei Diensten

Um die Alarmsicherheit in der personalarmen Urlaubszeit zu sichern wurden Sonntagsbe- reitschaften vom 29. Juli bis 09. September, jeweils in der Zeit von 13.00 – 18.00 Uhr ge- stellt.

Neben den Übungen und Fortbildungen in gewohnter Weise kam auf Jahresende noch zahlreiche Sonderdienste zur Einarbeitung für das neue LF / HLF hinzu. Am 09. Oktober war es soweit. Eine kleine Abordnung bestehend aus Gerätewarten, Ausbildern und Mann- schaft ließen sich beim Aufbauhersteller Fa. Ziegler in Giengen in die Technik und Hand- habung des Fahrzeugs sowie der Geräte einweisen. Von einigen dieser Kameraden wurde dann das vermittelte Wissen in kleinen Gruppen an unsere Maschinisten und Mannschaft weitergegeben. Am 20. Oktober fand die Hydrantenbegehung statt. Nach einigen verregneten Terminen, in den vergangenen Jahren, hatten wir an diesem Tag erfreulicher Weise schönes Wetter. So konnten die ca. 880 Hydranten im Kernstadtgebiet geprüft und winterfest gemacht werden. Anlässlich der Trauungen von Steffen Hornung standen wir im April und bei Sven Jung im September Spalier.

Das Klinikum am Plattenwald feierte am 01. Juli sein 30-Jähriges Jubiläum. Wir waren mit unserem Rüstzug dort präsent und führten eine Schauübung durch. Die Jugendfeuerwehr bot ein Programm für Kinder. 84

Drei Kameraden bot sich die Möglichkeit am 10. November in Altensteig Erfahrungen mit Hitze und Feuer in einem Holzbefeuerten Brandcontainer zu machen.

Im Juli legten zwei Gruppen das Leistungsabzeichen Baden Württemberg in Bronze ab. Die Mannschaft waren unter der Leitung des Gruppenführers Philipp Krumm.

Zum Jahresende veranstaltete die Deutsche Bahn AG, auf dem Bahngelände -Bahnhof Jagstfeld- eine Einweisung für Kesselwagenunfälle.

Insbesondere für die Zusammenarbeit für mögliche Einsätze wurden zusammen mit den Feuerwehren Gundelsheim, Oedheim und Offenau wieder s. g. LZ-Übungen durchgeführt. Am 21. April waren wir am Reiterhof in Offenau. Erstmals führten wir diese LZ-Übung – als Nachtübung – am 26. Oktober durch. Es war ein Unfallszenario beim Bahnhof Jagstfeld vorbereitet. Hierbei wirkten auch der Rettungsdienst sowie verschiedene DRK Ortsvereine mit.

Eine überörtliche Großübung galt es am 30. Juni zu meistern. In Neudenau war ein Bahn- unfall mit einer Vielzahl von Verletzten zu bewältigen. Vorrangig beteiligten wir uns hierbei mit dem bei uns stationierte Bahnrettungssatz. Außerdem fuhren KDWo, RW2 und GW-T. Diese Übung hat insbesondere gezeigt, dass solch groß angelegte Übungen dringend Notwendig sind um das Zusammenspiel der vielen beteiligten Organisationen auf die Pro- be zu stellen bzw. zu optimieren.

Da wir im abgelaufenen Jahr entsprechend der Statistik des Energieversorgers eine große Zahl von Bränden in Stromanlagen hatten, war es für die EnBW wichtig, diesbezüglich eine Infoveranstaltung zu machen. Am 02. Juli fand dieser Termin bei uns im Feuerwehrhaus - insbesondere für Gruppenführer - statt. Hierbei wurde auch über eine noch anzusetzende Übung diskutiert. Die EnBW hat hierfür einen entsprechendes Fahrzeug mit originalgetreu- en Modellen bauen lassen.

Federführend durch unseren Kameraden Volker Windbiel wurden auch im Berichtsjahr mehrere Brandschutzunterweisungen durchgeführt. Alleine für das Klinikum am Platten- wald wurden 117 Personen geschult. Außerdem wurden die Polizeihundestaffel in Siegels- bach, sowie das Personal des Kindergarten Farnweg unterwiesen.

Auch in unserem Feuerwehrhaus gab es Veränderungen: Die Ladegeräte für die Batterien unserer Einsatzfahrzeuge wurde von normalen Ladegrä- ten auf intelligente Ladegeräte umgebaut. Diese überwachen den Ladezustand und zeigen deren jeweiligen, aktuellen Zustand an. Der Funkraum wurde von der Kleiderkammer in die Küche der ehemaligen Hausmeister- wohnung verlegt. Auch hier mussten zahlreiche Stunden für den Um- bzw. Ausbau geleis- tet werden.

Diese Zusammenfassung für die Abteilung Bad Friedrichshall umfasst die Berichte der Sachgebietsleiter S 1-4. Last but not least herzlichen Dank an alle für die geopferte (Frei-) Zeit, bei Einsätzen, Übungen, Lehrgängen, Arbeitsdiensten und vielem mehr. Wir wün- schen uns auch weiterhin eine faire und kameradschaftliche Zusammenarbeit, damit wir auch in Zukunft die an uns gestellten Aufgaben prompt und professionell bewältigen kön- nen.

Klaus Mangold - Sachgebiet 1

Für den Abteilungskommandanten, die Stellvertreter und die Sachgebietsleiter 85

Jahresbericht 2007

Der Abteilung Duttenberg

Nachdem über Jahre bestimmenden Thema Feuerwehrhaus, das in 2004 offiziell überge- ben wurde, sind mit der Übergabe des LF 10/6 in 2006 zwei wichtige und zukunftsweisen- de Entscheidungen für unsere Abteilung Duttenberg gestellt worden.

Das heißt aber nicht, dass wir uns in 2007 einfach zurücklegen wollten, oder konnten, son- dern durch diese Investition sind Voraussetzungen geschaffen worden, die für eine Aufga- benerfüllung einfach notwendig sind.

Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass wir in der Gesamtheit unserer Feuerwehr Bad Friedrichshall mehr Verantwortung übernehmen müssen und uns den ständig veränderten und neuen Anforderungen auch stellen werden. Und wenn ich in der letztjährigen Hauptversammlung betont habe, dass wir dazu bereit sind, so spiegelt sich das nun in den Einsätzen, aber auch in anderen Aufgaben unserer Gesamtfeuerwehr in 2007, wieder.

Einsätze im Jahr 2007

- Donnerstag, 18.01.07 Alarmzeit 11.00 Uhr, beseitigen einer Ölspur in der Torstraße - Donnerstag, 18.01.07 Alarmzeit 18.50 Uhr, nach einem Orkan mußten mehere Bäume auf den Straßen beseitigt werden - Donnerstag, 22.03.07 Alarmzeit 12.45 Uhr, Lagerschuppenbrand in der Offenauer Straße in Jagstfeld - Montag ,16.4.07 Alarmzeit 14.50 Uhr, Großbrand einer Scheune zwischen zwei Wohnhäusern in der Rainstraße in Kochendorf - Samstag , 05.05.07 Alarmzeit 21.45 Uhr, durch Windbruch musste auf der Kreisstraße Dutt./ Jagstfeld ein Baum beseitigt werden. - Sonntag , 22.7.07 Alarmzeit 10.30 Uhr, Dachstuhlbrand in der Kocherwaldstraße in Kochendorf - Samstag, 01.09.07 Alarmzeit 01.55 Uhr, Kellerbrand im Plattenwald Wohngebäude - Samstag, 06.10.07 Alarmzeit 02.15 Uhr, Dachstuhlbrand in der Mühlstraße in Kochendorf - Mittwoch,17.10.07 Alarmzeit 16.51 Uhr, direkt neben der Kreistraße Dutt/Obergr. brannte Sperrmüll - Montag,12.11.07 Alarmzeit 18.31 Uhr, Dachstuhlbrand im Pappelweg in Kochendorf - Samstag, 22.12.07 Alarmzeit 14.00 Uhr, Großbrand einer Schreinerei in Kochendorf

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Durchgeführt wurden im Jahr 2007

12 Ortsübungen 24 gemeinsame Übungen 4 Ausschusssitzungen

Zusätzlich wurden Sicherheitswachdienste beim Fischerfest, beim Burgfest und beim Mar- tini-Umzug des Kindergarten Duttenberg geleistet. Während der Urlaubszeit beteiligten wir uns bei den Sonntagsdiensten im Feuerwehrhaus Bad Friedrichshall. Und bei kulturellen Veranstaltungen anderer Vereine unterstützten wir diese auf verschiedenste Art. Aber auch der vorbeugenden Brandschutz und die Brandschutzerziehung die wir im Kin- dergarten und in der Grundschule Duttenberg durchgeführt haben, sind weitere Aufgaben die von uns geleistet wurden.

Unser Feuerwehrausflug am 09. und 10.Juni 2007 führte uns diesmal über Friedrichshafen in den Bregenzer Wald und nach Oberstdorf wo wir insgesamt zwei schöne Tage erlebten durften. Nach dem Besuch des Zeppelinsmuseums und kurzem Aufenthalt in Friedrichsha- fen, wollten wir einen gemeinsamen Hüttenabend in Sibratsgfäll erleben, der aber leider alles andere als das Versprochene geboten hatte. So mussten wir unseren der Kamerad- schaft dienenden Abend selbst gestalten. Auf der Rückfahrt am Sonntag durchwanderten wir die wunderschöne Schlucht „Brei- tachklamm“ und kehrten in einer Dampfbierbrauerei ein. Nach Besichtigung der Skiflug- schanze ging es mit dem Bus wieder zurück nach Duttenberg. So war es nach 5-jähriger Unterbrechung, wo Feuerwehrhausbau und Fahrzeugindienststellung LF 10/6 Vorrang hatte, insgesamt doch ein erlebnisreiches Wochenende.

Unser traditioneller Tag der offenen Tür in Verbindung mit unserem Festle „Rund um den Dorfbrunnen“ am Sonntag, den 19.08.2007 fand auch in diesem Jahr wieder reges Interes- se bei unserer Bevölkerung. Doch das Ganze verdanke ich nicht zuletzt meinen Kamera- den, deren Frauen und teilweise auch deren Kindern und Angehörigen, sowie unseren Jugendfeuerwehrlern, die unsere Gäste mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnten und mit Spiel und Spaß für unsere jüngsten Gästen sorgten.

Die Abteilung Duttenberg hatte zum Jahresende 2007 folgenden Personalstand in der Feuerwehr Bad Friedrichshall 20 aktive Feuerwehrmänner 3 Angehörige in der Jugendabteilung 1 Mann in der Altersabteilung 1 Mann und 2 Frauen im Spielmannszug

An folgenden Lehrgängen haben erfolgreich teilgenommen:

Grundausbildungslehrgang: Bublik Alexander

Atemschutzgeräteträgerlehrgang: Remmlinger Stefan

Gruppenführerlehrgang: Geiger Michael

Das Leistungsabzeichen in Bronze erfolgreich bestanden:

Remmlinger Stefan Remmlinger Thomas Wörner Andreas 87

Übertritt in die Altersabteilung

Nach über 42 Jahren aktiv geleisteten Dienst in unserer Feuerwehr beantragte Paul Geiger in 2007 den Übertritt in die Altersabteilung, den wir aber nur schweren Herzens zustimmen konnten. Aber wir sind ihm dankbar für dieses jahrzehntelange Engagement in unserer Feuerwehr Bad Friedrichshall, im Jahr 1965 mit 18 Jahren aktiver Feuerwehrmann, 1972 Gruppenführerlehrgang in Bruchsal, 1977 – 1992 stellvertretender Abteilungskommandant, 1977 – 1997 Kassier in der Abteilung Duttenberg, 1977 – 1992 Mitglied im Gesamtausschuss, 2000 – 2004 persönlicher Einsatz beim Feuerwehrhausbau in Duttenberg

Für diesen vorbildlichen, kameradschaftlichen und persönlichen Einsatz in unserer Feuer- wehr, wurde ihm als Anerkennung und Würdigung zum 25-jährigen Jubiläum das Baden-Württembergische Ehrenkreuz in Silber und zum 40-jährigen Jubiläum das Baden-Württembergische Ehrenkreuz in Gold und der Wappenteller der Stadt überreicht.

Liebe Feuerwehrkameraden/innen, abschließend meines Berichtes möchte ich mich bei all meinen Kameraden für die geleis- tete Arbeit des vergangenen Jahres recht herzlich bedanken. Dank aber auch meinen Stellvertretern Michael Reithmeyer und Michael Geiger für die sehr gute und vertrauensvol- le Zusammenarbeit. Mein Wunsch ist es auch für das kommende Jahr, dass Kamerad- schaft, Verlässlichkeit und gegenseitiges Vertauen weiterhin bestehen bleiben. Auch möchte ich meinen besonderen Dank an den Kommandanten Kurt Semen aussprechen. Zusammen mit seinen Stellvertretern Volker Windbiel und Hermann Gurt haben Sie mir in allem eine hervorragende Zusammenarbeit und eine tolle Unterstützung entgegenge- bracht.

Michael Reiß Abteilungskommandant

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Jahresbericht 2007

Der Abteilung Untergriesheim

Wieder ist ein Jahr vergangen und es ist die Zeit gekommen über das vergangene Jahr 2007 aus der Sicht der Feuerwehr Abteilung Untergriesheim zu berichten.

Kommen wir als erstes zu den Einsätzen des letzten Jahres. Es war hier nicht ganz so ruhig wie im letzten Jahr. Wir wurden 2007 insgesamt 12 mal alarmiert. Es waren dies im Einzelnen :

01. Am 22.03.07 brannte eine Garage im Anwesen Bräuninger Stift in Jagstfeld. Wir wurden zur Unterstützung der Kernstadt Alarmiert und waren im Bereich Wasserversorgung eingesetzt. 02. Am 16.04.07 brannte eine Scheune in der Bachstraße in Kochendorf hier waren wir im Bereich Riegelstellung eingesetzt. 03. Am 09.05.07 wurden wir zur Beseitigung einer Ölspur die sich von Untergriesheim bis nach Neudenau ziehen sollte alarmiert. Dieser Alarm konnte unter Fehl bzw. Böswilliger Alarm verbucht werden. 04. Am 12.05.08 wurden wir zu einem Windbruch auf die L526 gerufen 05. Am 22.07.07 brannte es in der Kocherwaldstr. Im Haus Nothwang Wir waren zur Unterstützung gerufen 06. Am 10.08.07 wurden wir zu einem Wohnungsbrand in der Pfaustraße gerufen. 07. Am 12.08.07 wurden wir zu einer Beseitigung einer Ölspur gerufen die sich durch den Ort bis zur Kreuzung nach Allfeld zog. 08. Am 06.10.08 brannte es in der Mühlstraße 6 in Kochendorf wir wurden zur Unterstützung gerufen. 09. Am 09.11.07 fuhr auf der Heuchlinger Höhe ein PKW gegen einen Landwirtschaftlichen Anhänger 10. Am 12.11.07 brannte es im Pappelweg in Kochendorf. 11. Am 01.12.07 wurden wir zu einem Verkehrsunfall bei der Abzweigung nach Höchstberg gerufen. 12. Am 22.12.07 wurden wir zu einem Schreinereibrand in der Bachstr. gerufen. Wir waren im Bereich Atemschutz und Wasserversorgung eingesetzt. Während dieses Einsatzes kam dann noch ein gemeldeter Kaminbrand in Untergriesheim dazu den dann das TLF übernahm da wir uns nicht ausgelöst werden konn- ten.

Von den 12 Einsätzen waren 4 Stück in der Zeit von 6.00 - 18.00 Uhr und 8 Stück in der Zeit von 18.00 - 6.00 Uhr.

Dies waren unsere Einsätze, weiterhin führten wir 12 Abteilungsübungen und 24 Gesamtübungen durch.

Wir führten im Jahr 2007 insgesamt 10 Sicherheitswachdienste durch. Hierzu wendeten wir insgesamt 305 Stunden auf.

Während der Urlaubszeit beteiligten wir uns bei den Sonntagsbereitschaftsdiensten im Gerätehaus in der Kernstadt

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Weiterhin nahmen wir mit Abordnungen an verschiedenen Jubiläen, Einweihungen, Tag der offenen Türen, Beerdigungen und sonstigen Veranstaltungen teil. Wir wendeten hierfür insgesamt 242 Stunden auf.

Ca. 295 Stunden wurden von Kameraden und deren Frauen aufgewendet für das Geräte- haus Untergriesheim, die Geräteprüfungen und für kleinere Umbau bzw. Reparaturarbei- ten.

Kommen wir nun zu den absolvierten Lehrgängen. Zwei Kameraden besuchten den Atemschutzgeräteträger Lehrgang Ein Kamerad besuchte den Lehrgang einfache Technische Hilfeleistung Michael Mandel besuchte den Gruppenführer Lehrgang.

Im vergangen Jahr beteiligten wir uns wieder beim Dorffest in Untergriesheim. Der Erfolg und der reibungslose Ablauf dieses Festes aus der speziellen Sicht der Feuerwehr gese- hen zeugt von einer sehr guten Vorbereitung und einem eingespielten Team bei dem sich jeder auf jeden verlassen kann. Als besonders Highlight muss hierzu noch genannt wer- den das die Abt. Untergriesheim als Gewinner des Sägewettbewerbes und des Schätz- spieles hervorging.

Kameradschaftlich gesehen wurde wie in jedem Jahr schon üblich eine Winterwanderung durchgeführt, ein Besenabend abgehalten und ein Grillfest veranstaltet. An Silvester feier- ten wir gemeinsam im Gerätehaus.

Zum Schluss meines Berichtes möchte ich mich bei allen Feuerwehrkameraden für Ihren Einsatz und Ihre Mühe im Dienst der Feuerwehr bedanken. Mein Dank gilt natürlich auch Euern Frauen und Freundinnen für Mitwirken und Ihr Verständnis.

Einen besonderen Dank möchte ich unserem Kameraden Markus Römmele aussprechen die mich weit über das übliche Maß hinaus unterstützt hat.

Nicht zuletzt möchte ich mich bei unserem Gesamtkommandant Kurt Semen und seinen Stellvertretern für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken.

Dieter Uhrig Abteilungskommandant

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Jahresbericht 2007

Der Altersabteilung

Eine kleine Gruppe hat sich im März 2007 im Feuerwehrhaus getroffen. Schade, dass oh- ne großes Programm die Beteiligung so schwach ist; waren doch im Jahr 2006 35 Teil- nehmer bei Audi Besuch.

Der Ausflug im Mai mit 20 Angehörigen nach Marbach zeigt, die Beliebtheit der alljährigen Angebote des Kreisfeuerwehrverbandes.

Im November haben 10 Kameraden mit ihren Frauen zusammen an einer Betriebsführung bei der Firma Hengstenberg teilgenommen.

12 Kameraden wurden besucht und zu ihren runden Geburtstagen von 60 bis 80 Jahren gratuliert.

Am Kameradschaftsabend im September wurde der Kamerad Klaus Klenk für 40 Jahre, Gerhard Kremsler und Kurt Rüger für 50 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit geehrt. Ebenfalls 40 Jahre gehört Walter Schmelzle und 50 Jahr die Kameraden Alois Jessel und Karl Breu- ninger der Feuerwehr an.

Kamerad Alois Jessel ist seit Juli ernsthaft erkrankt; leider war ein Krankenbesuch bisher nicht möglich.

Als Spende für das Feuerwehrgästehaus Titisee wurde von den Alterskameraden ein Scheck über 600,00 € übergeben.

An der Weihnachtsfeier haben 11 Kameraden mit ihren Frauen teilgenommen.

Mit den besten Wünschen und Dank an alle die zum Gelingen unserer Gemeinschaft bei- tragen, schließe ich meinen Vortrag.

Albert Schmidt Leiter der Altersabteilung

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Jahresbericht 2007 Des Spielmannszuges

Das Jahr 2007 war im Gegensatz zum Jahr 2006 geprägt durch eine Vielzahl von Auftrit- ten, die sich von Februar bis Jahresende erstreckten. Im einzelnen waren dies, Umzüge, Geburtstagsständchen, Eröffnung einer Bilderausstellung zum Thema Feuerwehr, zwei Aufführungen des Großen Zapfenstreichs ( davon einer außerhalb des Kreises), Kammer- konzert, Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Kochendorf, sowie zum ersten Mal Sicher- heitswachdienst in der GAH, beim Jubiläumskonzert des SBF Big Band. Weitere Zahlen und Daten sind aus dem Jahresbericht der Gesamtwehr zu entnehmen.

Trotz der vielen Auftritte kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz. So führten wir vor Be- ginn der Sommerferien einen Grillabend durch und kurz vor Weihnachten trafen wir uns zu einem ausgiebigen Frühstück im Feuerwehrhaus zum Jahresabschluss.

Was sich schon im Jahr 2006 angedeutet hat, Besuch der Proben, traf auch 2007 zu. Be- rufliche Aus- und Weiterbildungen und Schichtarbeiten lassen eine regelmäßigen Probeab- lauf immer schwieriger werden. Dies betrifft nicht nur die Satzproben sondern auch die Gesamtprobe. Somit sind wir gezwungen verschiedene Übungsabende durchzuführen, um einen einheitlichen Ausbildungsstand zu erreichen. Dies hat auch erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Auftritte des Zuges, vor allem unter der Woche.

Trotz all dieser Probleme schauen wir optimistisch in die Zukunft, zumal jetzt wieder alle Ausbilderfunktionen besetzt werden konnten. Das Thema Nachwuchsarbeit wird einer der Schwerpunkte für die nächsten Jahre sein, um auch in der Zukunft bestehen zu können. Im vierten Quartal haben wir mit den Vorbereitungen für das Konzert zum städtischen Jubi- läum begonnen.

Am Ende meines Berichtes bleibt mir nur noch Dank an Anerkennung auszusprechen an diejenigen Personen, die mich in meiner Arbeit unterstützten. Meinen Ausbildern, hier insbesondere Britta und Manuela, dem neuen Ausschuß, sowie meinem Stellvertreter Reiner Baumgart. Der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall mit ihrem Kommandanten Kurt Semen für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr 2007.

Gerhard Kupfer (Stabführer)

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Jahresbericht 2007 Der Jugendfeuerwehr Bad Friedrichshall

Mit 27 Jugendlichen starteten wir in das Berichtsjahr 2007.

Im Laufe des Jahres wurden Alexander Bublik, Frank Fossa und Marcel Hoffmann in die Aktiven Abteilungen übernommen.

Sehr erfreulich ist, dass unsere 3 Übergänge in die Aktive Wehr weiterhin regelmäßig am Jugenddienst teilnehmen.

Mit nur 6 Neuzugängen aus 2006 war die Gruppe der Jüngsten für den Übungsdienst zu klein.

Daher veranstalteten wir Am 2. Februar 2007 einen Info- Sonntag im Feuerwehrhaus, für den zuvor Plakate in den Schulen aufgehängt wurden und zu dem auch Eltern eingeladen waren, mit dem Motto: DIE JUGENDFEUERWEHR BRAUCHT DICH!

Eingetreten in die Jugendfeuerwehr nach dieser Veranstaltung sind: Robin Immenroth, Mario Schwarzkopf, Christian Knothe und Sebastian Hendrich.

Mit 3 Übergaben in die Aktive Abteilung und 4 Neuzugängen beenden wir das Jahr mit 28 Jugendlichen.

Christian Müller, Andreas Wörner und Jens Klärle haben den Jugendgruppenleiterlehrgang besucht. Peter Rück und Philipp Krumm stehen auf eigenen Wunsch als Jugendfeuer- wehrwarte nicht mehr zur Verfügung.

Im Berichtsjahr 2007 wurden 22 Übungsdienste abgehalten. Die Übungsbeteiligung lag zwischen 10 und 22 Übungsdiensten. Daraus ergibt sich eine Gesamtübungsstundenzahl unserer Jugendlichen von 1068 Stun- den. 93

Hierzu kommen 258 Stunden die von den Betreuern abgeleistet wurden. Da einige unserer Jugendlichen sich derzeit in der Ausbildung befinden und sich Arbeitszeit und Jugend- dienst überschneiden erklärt sich die teilweise geringe Übungsbeteiligung.

Unseren Neuzugängen wurden erste Tätigkeiten, Handgriffe und Regeln für den Feuer- wehrdienst beigebracht. Die mittlere Gruppe übte verschiedene Löschangriffe und verfei- nerte ihr erlerntes Wissen.

Mit der großen Gruppe wurde zum zweitenmal auf die Leistungsspange geübt. Diese Vor- bereitungen mussten wie im Jahr zuvor mangels Beteiligung der Jugendlichen vor den Sommerferien abgebrochen werden. Das verbleibende Jahr übten wir Löscheinsätze nach Feuerwehrdienstvorschrift 3.

Neben allgemeiner Feuerwehrausbildung kam auch der Sport nicht zu kurz.

Unser erstes Highlight im Jahr 2007 war die Adventure Tour am 13.05. in Wüstenrot , bei der wir mit zwei Mannschaften teilnahmen .Mit einem guten 5. und einem 14. Platz fuhren wir nach einem erlebnisreichen Tag nach Hause.

Vom 22. bis 24. Juni fand das zweite Highlight des Jahres mit unserer Sonnwendfeier am Mühlwörth statt.

Bei regnerischem Wetter bauten wir am Freitagmittag unsere Zelte auf. Am Abend grillten wir Stockbrot und Würstchen am Lagerfeuer. Nach dem Frühstück im Essenszelt began- nen wir mit dem Aufstapeln des Sonnwendfeuers. Bei dieser Aufgabe wurden wir von Rai- ner Traub unterstützt. Mit Wasser- und Ballspielen verbrachten wir den Samstagnachmit- tag. Am Abend brannte unser Sonnwendfeuer und unsere wenigen Gäste wurden von der Jugendfeuerwehr verpflegt. Am Sonntag bauten wir nach dem Frühstück unsere Zelte ab. Trotz schlechtem Wetter war es für alle beteiligten ein schönes Wochenende. 94

Anfang Juli starteten wir in Gundelsheim mit 2 Booten beim Schlauchbootrennen. Durch die starke Konkurrenz konnten wir leider keinen Platz in den Medaillenrängen belegen.

Wie jedes Jahr haben wir uns bei der „Aktion Saubere Stadt“ beteiligt.

Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen fand das größte Erlebnis statt. Im September fuhren wir in den Europa Park nach Rust. Dort konnten die Jugendlichen den Tag nach ihren Wünschen verbringen. Alle Fahrgeschäfte wurden reichlich genützt. Bei der Heimfahrt wahren alle von diesem Tag begeistert. Dafür noch rechtherzlichen Dank an Gerhard Kremsler der uns als Busfahrer sicher hin und zurück brachte.

Abgeschlossen haben wir das Jahr mit der Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus die wir am letzten Übungsabend abgehalten haben.

Für das vergangene Jahr möchte ich mich bei allen Jugendgruppenleitern, Jugendlichen und der Feuerwehrführung bedanken

Dieter Aldenhoven Jugendfeuerwehrwart