Z Am Ersten Tage Des Juhiläums-Turniers Des Däni- Schen
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Zone vevto* <fltob\>6,ll*\eü6ktl\<z Am ersten Tage des Juhiläums-Turniers des däni- schen Handball-Verbandes, vom Veranstalter als mmi, .kleine Hallenhandball-Weltmeisterschaft" bezeichnet, besiegte am Neujahrstag Im Kopcnhagener Forum Dänemark die Vertretung der Sowjetzone mit 18:13 Mit der besseren Stilnote vor dem jungen Finnen Kivela / Zweiter Durchgang mit Hindernissen (9:5). Die Dänen nahmen damit erfolgreich Revanche für die kürzlich in Ostberlin erlittene knappe Nieder- lage von 11:15. Der vierfache deutsdie Sprunglaufraeister Max Bolkart (Oberstorf] sicherte sich am Ohne Matz war die Auswahl der Sowjetzone ge- handicapt, spielte sich in keiner Phase in die Form Neujahrstag vor 20 000 Zuschauern auf der großen Olympia-Schanze von Garmisch-Parten- des Berliner Treffens und konnte nur einmal, nach kirchen auch die zweite Konkurrenz der deutsch-österreichischen Vier-Schanzen-Tournee. Zwei Üem Wechsel, mit 7:9 den ständigen Rückstand auf zwei Tore verringern. Die Mannschaft spielte einfalls- Tage zuvor hatte sich Bolkart, der auch in Garmisch seinen olympischen Teilnahme-An- los und mußte den Dänen verdientermaßen den Sieg spruch wieder nachdrücklich unterstridi, bereits auf seiner „Hausschanze" in Oberstorf durch- überlassen. Spielmacher der Dänen war der erstmalig gesetzt. wieder eingesetzte Torschützenkönig der Weltmeister- schaft, Mogens Olsen. Ein hervorragendes Debüt gab Nach den ersten beiden Wettbewerben der deutsch- Max Nielsen, der sich als glänzender Stürmer ent- Er besitzt jetzt gute Chancen auf den Gesamt- österreichischen Vier-Schanzen-Tournee in Oberst- puppte. Hebler (5), Dr. Niescher (3), Hirsch (2), Pap- sieg der Vier-Schanzen-Tournee, die noch Durch- dorf und Garmisch-Partenkirchen führt der mehr- pusch, Kretzschmar und Stubbe warfen für die fache Deutsche Meister Max Bolkart (Oberstdorf) mit Sowjetzone, Hansen (6), Nielsen (4), Olsen, Teilmann gänge in Innsbruck (am Sonntag] und in der Gesamtnote von 437,4 Punkten vor dem Öster- (je 3), Cramer und Marott für Dänemark die Tore. Bischofshofen (0. 1.] bringt. Auf österreichischem reicher Plank (430,7) und dem Finnen Kivela (428,0). An diesem Turnier, das bis zum 5. Januar dauert, Boden werden dann auch die Ostblock-Asse da- Vor den letzten beiden Springen in Innsbruck nehmen neben der Sowjetzone und Dänemark noch bei sein, die Oberstdorf und Garmisch bekannt- (3. 1.) und Bischofshofen (6. 1.) befinden sich allein .Weltmeister Schweden und die Tschechoslowakei vier Springer des Deutschen Skiverbandes unter den teil. Sie sind am 3. Januar in Roskilde bzw. am lich aus politischen Gründen (Flaggenstreit] zwölf besten. Einen hervorragenden sechsten Platz 5. Januar in Kopenhagen die Gegner der Sowjetzone. fernblieben. nimmt der junge deutsche Kombinationsmeister Georg Bolkert wurde in Garmisch mit Sprüngen von 79 Thoma (Schwarzwald) ein, der durch seinen zehnten und 78 m in der Weite zwar von mehreren Konkur- Platz in Oberstdorf und seinen fünften Rang in Hub $ä^iebe(etb renten übertroffen, gewann aber bei einer Gesamt- Garmisch-Partenkirchen seine Sprungstärke vor den note von 216,9 mit den besseren Stilwerten knapp vor Olympia-Ausscheidungen der Kombinierten in Reit Nachdem die Ski-Springer des Deutschen Skiläufer- dem 19jährigen finnischen Juniorenmeister Timo im Winkel bewies. Verbandes der Sowjetzone zu den festgelegten Kivela (79 und 85 m, Note 216,5), dem jugoslawischen 46 Springer aus acht Nationen gingen bei föhnigem Olympia-Ausscheidungsspringen in Oberstdorf und Studenten Joze Slibar (83 und 79 m, Note 212,7) und Wetter über die große Olympiaschanze, für die der Garmisch-Partenkirchen nicht angetreten sind, be- dem schwedischen Meister Inge Lindquist (80,5 und Schnee in 140 Lkw-Fuhren aus dem 40 Kilometer ent- schloß der Deutsche Skiverband am Neujahrstag in 79,5 m, Note 212,6). fernt gelegenen Graswang-Grenztal herbeigeschafft Garmisch, die beiden Ausscheidungsspringen in Der zweite Durchgang wurde für das halbe Teil- worden war. Bei verkürztem Anlauf kamen im ersten Lauscha (10. Januar) und Schmiedefeld (12. Januar) nehmerfeld annulliert, nachdem das Kampfgericht für Durchgang acht Teilnehmer über die 80-m-Marke. Den In der Sowjetzone nicht zu beschicken. diesen zweiten Sprung den vollen Anlauf freigegeben weitesten Sprung stand der 25jährige Jugoslawe Slibar Der DSV wird nunmehr dem Verband der Zone das hatte und Slibar bei einem gewaltigen 92,5-m-Satz mit 83 Metern. Der Oberstdorfer Sieger Max Bolkart Berg-Isel-Springen am 3. Januar in Innsbruck als (ein Meter über Schamows Schanzenrekord!) beim kam nur auf 79 Meter, erhielt aber für seinen ausge- Ausscheidungsspringen vorschlagen. Damit ist nach Aufsetzen in den Schnee gekommen war. Mit wieder zeichneten Flug mit 108 die beste Note des ersten Ansicht des Deutschen Skiverbandes die Gewähr verkürztem Anlauf hatte dann das komplette Feld Durchganges. dafür gegeben, daß in einem internationalen Wett- noch einmal über den Bakken zu gehen, da das Im zweiten Durchgang begannen mit vollem Anlauf kampf auf neutralem Boden die Leistungen der Kampfgericht bei den wenig guten Schneeverhält- die .Weiten-Jagden. Der 23jährige Schwede Inge Lind- Springer durch ein internationales Kampfgericht nissen — mit Recht — Bedenken bekam, die Springer quist stand 69,5 Meter. Nachdem Rudolf Duffke (Reit objektiv bewertet werden. den vollen Anlauf hinunterzuschicken. Die Gefahr im Winkl) 90 Meter erreicht hatte, stürzte der glän- Diesen Standpunkt hatte der DSV schon zu Beginn weiterer Stürze wäre zu groß gewesen. zend aufgelegte Jugoslawe Slibar bei 92,5 Meter. cle'r Verhandlungen zur Bildung einer gesamtdeutschen Mit Rücksicht auf die Sicherheit der Springer ent- Olympia-Mannschaft eingenommen. Über die Nomi- Offizielle Ergebnisse: schied danach das Kampfgericht, den zweiten Durch- nierung der deutschen Olympia-Teilnehmer im Ski- 1. Max Bolkart (Bundesrepublik) Note 216,9 (79/78 m) gang zu annullieren und alle Springer noch einmal Das Lächeln des glücklichen Siegers. Max Bolkart springen soll dann am 3. Januar In Innsbruck beraten 2. Timo Kivela (Finnland) 216,5 (79/85 m) mit verkürztem Anlauf über die Schanze zu schicken. (Oberstdorl) gewann nach dem Erfolg auf .seiner' werden. 3. Joze Slibar (Jugoslawien) 212,7 (83/79 m) . Diese vom Publikum mit Protestpfiffen aufgenom- 4. Inge Lindquist (Schweden) 212,6 (80,5/79,5 m) mene Entscheidung brachte Lindquist praktisch wohl Schanze in Oberstdorl gestern auch den zweiten 5. Jörg Thoma (Bundesrepublik) 212,5 (80,5/77,5 m'> um den Gesamtsieg. Wettbewerb der internationalen Vier-Schanzen- Nach seinem Weihnachtserfolg in St. Moritz gewann 6. Bozo Jemec (Jugoslawien) 212,1 (80,5/79,5 m) Der Finne Kivela schaffte noch einen wundervollen Tournee aul der großen Olympia-Schanze in Gar- der junge Rudi Duffke (Reit im Winkel) am Don- 7. Albin Plank (Österreich) 211,2 (78,5/74 m) 85-m-Flug, ging aber im Auslauf in die Knie. Bolkart nerstag bei strahlendem Sonnenschein auf der Franz- 8. Markku Maatela (Finnland) 210,8 (80,5/76 m) landete „nur" bei der 7D-m-Marke, hatte damit aber misch-Partenkirchen gegen starke nordische und Haslberg-Schanze In Reit im Winkel einen zweiten 9. Jaeques Charland (Kanada) 210,4 (79,5/78 m) gewonnen, da er haltungsmäßig erneut bestach. österreichische Konkurrenz. Er geht jetzt mit Spezialsprunglauf." 10. Willi Egger (Osterreich) 209,8 (77/76 m) guten Ausstellten auf den Gesamtsieg zu den fiepte nächsten beiden Springen auf der Berg-Isel- Schanze in Innsbruck (3. 1.) und nach Bischofs- firniß mbe* täl be* hofen (6. f.). (Siehe dazu nebenstehenden Bericht). Mit zwei sauberen Sprüngen von 72,5 Metern und Foto: Keystone 78 Meter — der größten Welte des "fages — sowie der Der Argentinier beim Silvesterlau! unwi derstehlich / Diesmal ohne die Deutschen inoffiziellen Note 230,5 gewann der Olympia-Dritte Harry Glass (Klingenthal) am Donnerstag auf der berg-Schanze ebenfalls in Oberwiesenthal an. Den Mit Konfettiregen und frenetischem Jubel feierten Läufer mit ohrenbetäubendem Lärm angefeuert. großen Sachsen-Schanze in Oberwiesenthal einen zweiten Platz belegte Helmut Recknagel (Sowjetzone) Zehntausende von Brasilianern in der Stunde des Suarez, der Kanadier Kyle, Foelants (Belgien); Santos internationalen Spezial-Sprunglauf. Glass knüpfte mit 75,5/76,5 m Note 230,0 vor Nikolai Schamow Jahreswechsels den Argentinier Osvaldo Suarez, der (Brasilien), der Sieger von 1956 und 1957 Manoel Faria, damit an seinen Vortagssieg auf der großen Fichtel- (UdSSR) mit 74/76 m Note 226,5. den 35. Silvesterlauf in Sao Paulo über 7400 Meter In sowie der Engländer Hyman bestimmten vom Start 61:55,8 Minuten gewann und damit seinen Vorjahrs- weg das Tempo. erfolg wiederholte. Auf den letzten 400 Metern setzten Suarez und Kyle Suarez hatte im vergangenen Jahr die Kette jener zum Spurt an, den der Argentinier dann klar für sich entschied. Der zweimalige Sieger Faria hielt zum heg %okm&oi\ europäischen Erfolge, die 1949 mit dem Finnen Viljo Schluß das scharfe Tempo nicht durch und lief erst Heino ihren Anfang nahm, durchbrochen. 1952 hatte 38 Sekunden nach Suarez über die Ziellinie. Der der Hamburger Erich Kruzicky einen sensationellen schwedische Weltrekordler Dan Waern mußte sich mit Schöppners guter dritter Platz / Scholz wurde nur Fünfter Sieg davongetragen. Diesmal war kein deutscher dem 37. Platz zufrieden geben. Läufer am Start. Das Ergebnis: 1. Osvaldo Suarez (Argentinien) Nat Fleischers New Yorker Box-Magazin „The Ring" Bantamgewicht: Weltmeister Joe Becerra (Mexiko), : Hrund 300 Läufer starteten 22 Minuten vor Mitter- 21:55,8 Minuten; 2. Douglas Kyle (Kanada) 22:02,0; erklärte