SK Marmstorf im SV Grün-Weiss

Liebe Marmstorfer,

die Mannschaftskämpfe sind abgeschlossen. Die erste Mannschaft hat den Aufstieg mit 18:0 Punkten gesichert, der zweiten Mann- schaft fehlte ein halber Brettpunkt Inhalt der JJInhalt uni 2003 - AAAusgusgusgaaabebebe zum Einzug in die MarMarMarmstorfmstorfmstorf internnn ...... SSS... 2 Stadtliga, während MannscMannscMannschaftskämpfhaftskämpfhaftskämpfeee ...... SSS... 2 die dritte Mann- JJJugugugendscendscendschachachachhh ...... SSS... 20 schaft die Kreisliga M.OM.OM.O.T.T.T...... SSS... 21 mit 8:8 Punkten KKKurzurzurzeee ...... SSS... 26 abschließt. ErErErgggeeebnisdienstbnisdienstbnisdienst ...... SSS... 28 TTTererermineminemine ...... SSS... 31 Vor dem Sommer- loch steht noch die erste Harburger Stadtmeisterschaft auf der Tagesord- nung. Die Sparte M.O.T. ist diesmal recht umfangreich ausgefallen, und dabei sind die derzeit laufende Ham- burger Einzelmeisterschaft (mit Harm und mir) sowie die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft U10 (mit Tobias Müller) noch nicht einmal berücksichtigt.

Impressum (V.i.S.d.P.): Holger Hebbinghaus, Hinter den Eichen 38, 21244 Buchholz

Der SK Marmstorf im SV Grün-Weiss Harburg ist unter www.skmarmstorf.de im Internet erreichbar - Kontakt: Sparten- Rundschreiben 162 Rundschreiben leitung: Stephan Barz (040) 709 70 537, Schachwart: Klaus- Jürgen Herlan (040) 763 74 58 (Tel./Fax); Geschäftsstelle: (040) 760 77 79; Clubraum: (040) 76 11 28 92; E-Mail: [email protected]; Erscheinungsdatum: 13.06.2003 Internetversion Marmstorf intern Von Holger Hebbinghaus und Klaus-Jürgen Herlan, 11.06.03

Neues von Ingo Die einzige aktuelle DWZ-Auswer- Bille 2 hat uns um eine Termin- tung betrifft Harm, der durch die verlegung gebeten, da das Spiellokal Auswertung der Europäischen ihnen am 23.11. nicht zur Verfü- Seniorenmannschaftsmeisterschaft gung steht. Der Mannschaftsführer etliche Punkte einbüßt. In der Tat der Ersten wird darüber entschei- Neues von Ingo gibt es von Jeronimo den müssen. zu berichten. Beim Xiangqi- Bundesligaturnier hat Jeronimo Ausschreibung Klubmeisterschaft sich eine Ingozahl von 197 erspielt Vom 22.08. bis zum 12.12. ist un- und belegt damit in der Deutschen sere Meisterschaft terminiert. An- Rangliste Platz 44 bei insgesamt 70 meldeschluss ist der 15.08. Ge- Aktiven. (HH, 26.05.) spielt wird in einer Gruppe mit 9 Runden Schweizer System. Start- 4. Harm Cording 2173 - 95 -33 berechtigt sind nur Mitglieder des SV Grün-Weiss Harburg (passive Landesligasplitter und aktive). Für die Mannschaftskampfe am Alle Partien der ersten drei Runden Sonntag werden wir zu den vier müssen bis zum 19.09., alle Parti- Heimspielen ins Gemeindehaus en der ersten sechs Runden müs- Marmstorf umziehen. Hier haben sen bis zum 07.11. gespielt sein. wir die weitaus besseren Möglich- Anmeldungen nimmt der Schach- keiten, einen adäquaten Wettkampf wart ab sofort gerne entgegen. zu bieten. Bis auf den letzten Ter- Verhinderte Spieler sind verpflich- min habe ich die definitiven Zusa- tet, direkt beim Gegner und beim gen für den Gemeindesaal. Schachwart abzusagen. Mannschaftskämpfe Von Holger Hebbinghaus, Stephan Barz und Klaus-Jürgen Herlan, 11.06.03

Aufstieg in die Landesliga perfekt dass Holger F. und KJ um ein Brett aufrückten sowie ein zufällig pünkt- Zu unserem letzten Heimwettkampf lich anwesender Zahnstocher dieser Saison gegen Fischbek wa- (ehemals Streichholz) für das ach- ren zahlreiche Fans erschienen, um te Brett verhaftet wurde. die Mannschaft zum vorzeitigen Fischbek trat annähernd in Best- Aufstieg anzufeuern. besetzung an, der Mangel in der Leider musste Jens sehr kurzfristig Aufstellung der Gäste wurde jedoch aus familiären Gründen absagen, so um 20 Uhr offenbar, als Marmstorf

2 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) mit 1:0 in Führung ging und Materialvorteil (diesmal eine Quali- Fischbek einen Zahlungsauftrag tät), der durch souveräne Technik über 10 Euro an den Hamburger ins 4:1 mündete, so dass noch ein Schachverband ausfüllen durfte. halber Punkt fehlte, um den Aufstieg Der knappe Vorsprung hatte endgültig zu sichern. [nachträgliche weiterhin Bestand, nachdem Harm Anmerkung: Der historischen Ge- in einer recht perspektivlosen Stel- nauigkeit wegen sei angemerkt, lung das gegnerische Remisangebot dass wir wegen der Punktverluste annahm. von HSK 9 und Pinneberg 2 bereits Auf zwei Resultate werden in die- zu diesem Zeitpunkt als Aufsteiger ser Saison keine hohen Gewinn- feststanden, allerdings war uns das quoten gezahlt: Sieg an Brett 2 und Pinneberger Ergebnis noch nicht Remis von TC. bekannt.] Jeronimo hatte unbeabsichtigt auf Der Zahnstocher erhielt ein Remis- einen frühen Bauerngewinn verzich- angebot und befragte zunächst den tet, konnte zunächst nichts heraus- Mannschaftsführer nach seiner Mei- holen, gewann aber dank freundli- nung. Der Ehrenpäsi brachte den cher Mithilfe noch überzeugend. Zahnstocher zur Vernunft, und der TC´s Gegner konnte gar nichts un- Aufstieg war perfekt. ternehmen, TC aber auch nicht viel, Noch ein Punkt sprang aus den und angesichts des Wettkampf- beiden letzten Partien heraus. standes ging der halbe Punkt abso- Holger F. hatte seine Landwirte et- lut in Ordnung. was zu großzügig geopfert, das geg- Wie schon im letzten Wettkampf nerische Bauernübergewicht gab hatte unser Schönster rasch am Ende den Ausschlag.

Björn zollt Respekt.

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 3 KJ hatte die Eröffnung eher sub- Die nächste Gewinnpartie konnte optimal gespielt, verstand die Stel- Harm in gewohnt sicherer Manier lung aber besser als sein Gegner. beisteuern. Locke stand lange Zeit (HH, 17.05.03) gedrückt, konnte sich aber befreien und mit einem Bauernopfer eine Marmstorf 1- Fischbek 5½:2½ Gewinnstellung herbeiführen, die Holger H. - Ottow (1786) + - das 4:0 zur Folge hatte. Jeronimo - Reichhardt (1912) 1 - 0 KJ hatte gleich doppelt Glück: Nicht Harm - Schermer (2021) ½-½ Michael - Zimpel (1984) 1 - 0 nur sicherte sein Remis den Thomas - Hauck (1879) ½-½ Mannschaftssieg, sondern es war Holger F. - Schausten (1890) 0 - 1 nach einem frühen Bauernverlust KJ - Kopyto (1894) 1 - 0 auch noch sehr schmeichelhaft. Zahnstocher - Juergensen (1807) ½:½ Frank stand schnell auf Gewinn, machte die Sache aber noch einmal Höchster Saisonsieg zum Ab- spannend, was ihn nicht daran hin- schluss derte, am Ende den Punkt zu kas- sieren. Eine Woche vor dem Wettkampf Jeronimo zog die Abwicklung ins schien es, als ob KJ aus 10 einsatz- Remisendspiel einem Figuren- willigen Spielern acht aussuchen gewinn vor und verpasste damit ein könnte, aber dies änderte sich noch. 100%-Ergebnis. Zum Schluß spiel- Jens war verständlicherweise nicht te noch der Zahnstocher, der nach in der Stimmung, um Schach zu zwei Remisen in der ersten Mann- spielen, TC fiel krankheitsbedingt schaft noch einen ganzen Punkt aus, und Nils zog um und stand holen wollte. Es war allerdings somit auch nicht zur Verfügung. nichts zu machen, auch diese Par- Damit wurde für Brett 8 der Zahn- tie endete Remis, womit unser stocher verpflichtet und zum Beginn höchster Saisonsieg feststand. (HH, des Jugendtrainings ins Vereinshaus 24.05.03) bestellt, mit dem Erfolg, dass er tatsächlich pünktlich zum Treff- Damit lautet der Endstand: punkt um 18 Uhr erschien. Da der Aufstieg bereits gesichert 1. SK Marmstorf 49½-22½ 18-0 war, konnten wir den Wettkampf 2. Pinneberg 2 40½-31½ 14-4 locker angehen, und entsprechend 3. Hamburger SK 9 40 - 32 12-6 locker schob Holger F. seinen Geg- 4. Schachfreunde 2 37½-34½ 11-7 ner zusammen und sorgte damit für 5. Hamburger SK 6 38 - 34 9 - 9 6. FC St. Pauli 2 34½-37½ 7 -11 die frühe Führung. 7. Königsspringer 3 31 - 41 7 -11 Wenig später erhöhte ich auf 2:0, 8. TV Fischbek 31½-40½ 6 -12 offenbar schien sich der Presse- 9. ETSV Altona 29½-42½ 4 -14 referent des HSK ohne Damen nicht 10. Union Eimsbüttel 2 28 - 44 2 -16 so recht wohl zu fühlen.

4 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) Das Ex- Streichholz kämpfte lan- ge um den vollen Punkt, wäh- rend sich

während sich Frank und Michael bereits über die Landes- liga aus- tausch- ten.

HSK 9 - Marmstorf 1½-6½ Runde 8 Palm (2037) - Holger H. 0 - 1 Eimsbüttel 2 - St. Pauli 2 4½-3½ Atri (1950) - Jeronimo ½-½ Schachfrd. 2 - Pinneberg 2 4 - 4 Lezynski (1870) - Harm 0 - 1 ETSV Altona - HSK 6 3 - 5 Dunkelmann (1940) - Michael 0 - 1 Königsspr. 3 - HSK 9 4 - 4 Schüler (1848) - Holger F. 0 - 1 Rettieck (1949) - KJ ½-½ Runde 9 Stejskal, JM (1731) - Frank 0 - 1 HSK 6 - Königsspr. 3 6 - 2 Kaczmarowski (1609) - Zahnsto. ½-½ Pinneberg 2 - Altona 4½-3½ St. Pauli 2 - Schachfrd. 2 5 - 3 Fischbek - Eimsbüttel 2 5 - 3

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 5 Einzelkritik: dass er Pech mit der Farbverteilung Auch wenn selbstverständlich die hatte (nur eine Weißpartie), und Mannschaft insgesamt den sicheren nicht zuletzt halfen auch die Remi- Aufstieg erspielt hat, möchte ich sen der Mannschaft weiter. noch ein paar Kommentare zu den Konsequenterweise war Thomas‘ Einzelergebnissen abgeben. Brettnachbar Jens der Nutznießer An Brett 1 konnte ich wie schon in der Farbverteilung, aber natürlich den beiden letzten Jahren vier Par- ist dies nicht der alleinige Grund für tien gewinnen, ohne eine Null zu das hervorragende Ergebnis von kassieren (hinzu kommen noch 1½/ 5½/7. Bei vergleichbaren Leistun- 2 aus dem Pokal), selbst eine gen in der Landesliga sollte Jens Schwächephase in den Runden 3 bis gute Chancen haben, die zweite Zif- 5 überstand ich noch mit drei Re- fer seiner Elozahl zu verteidigen. misen. In der Landesliga wird es Gewohnt wechselhaft agierte Holger sicherlich schwieriger, allerdings F., neben beeindruckenden Partien nicht unmöglich, das Ergebnis zu gegen ETSV und HSK 9 gab es auch wiederholen. einige weniger überzeugende Leis- Jeronimo zeigte an Brett 2 nicht die tungen, so dass am Ende 3½/8 zu befürchteten Ausfallerscheinungen Buche standen. („Warum schwimmen die Elefanten KJ erreichte mit 6/8 ein hervorra- über den Fluß?“ „Warum darf der gendes Ergebnis und konnte sich Kaiser seinen Palast verlassen?“), keineswegs über mangelnde sondern mit 4½/5 sowie einem gan- Kooperationsbereitschaft der Geg- zen Punkt im Pokal gewohnt starke ner beklagen. Leistungen. Frank wurde zur dritten Runde nach- Harms Leistungen müssen eigent- gemeldet und zeigte mit 5½/6 so- lich nicht kommentiert werden, das wie einem Sieg im Pokal, dass er Ergebnis von 7½/8 spricht für sich. eine echte Verstärkung ist. Ähnlich Besonders beeindruckend war für wie bei Harm musste man nie eine mich, dass Harm nie das geringste Niederlage befürchten, in der Verlustrisiko einging. Landesliga sollte Frank sicherlich Für Michael war die Umstellung von weiter vorne zum Einsatz kommen. Brett 8 der zweiten Mannschaft auf Nils konnte nur einen Wettkampf Brett 4 der ersten Mannschaft groß, bestreiten und schnitt in dieser Par- dennoch erreichte er mit einem tie suboptimal ab, für 2004 besteht Schlußspurt von 3/3 noch ein allerdings die Hoffnung auf mehr einigermaßen standesgemäßes Er- Einsätze (allerdings vermutlich gebnis von 5½/9. dann in der zweiten Mannschaft). Nicht zufrieden mit seinem Ergeb- Schließlich trugen auch noch drei nis von 2½/6 (ohne Gewinnpartie) Spieler der zweiten Mannschaft mit wird Thomas sein, auch im Pokal zum Aufstieg bei: lief es mit ½/2 nicht besser. Christoph gab zweimal aus Allerdings ist zu berücksichtigen, mannschaftstaktischen Gründen in

6 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) nicht ausgekämpften Stellungen mis, wartete aber nach dem gegne- Remis und versuchte in der letzten rischen Remisangebot zunächst Runde alles, um einen ganzen Punkt mannschaftsdienlich fast eine Stun- zu holen. Nicht unbedingt begeis- de ab, ehe er annahm. tern konnte hingegen das Auftreten Auch Jörgs Remis gegen die Schach- im Pokal (ein Remis und eine kampf- freunde war nicht unbedingt ausge- lose Niederlage), das eine Mutati- kämpft, erwies sich aber im on vom Streichholz zum Zahnsto- Nachhinein als mannschafts- cher zur Folge hatte. taktisch absolut angebracht. Thomas W. gab in seinem einzigen Stadtligaeinsatz nach 13 Zügen Re-

Noch etwas Statistik: Jörg 1 Harm 4 4 Thomas W. 1 KJ 4 4 Gewinnpartien: Nils 0 Jeronimo 2 3 Harm 7 Christoph 1 2 Frank 5 Nils 0 1 Jens 5 Verlustpartien: Jörg 0 1 Jeronimo 4 Holger F. 3 5 Holger H. 4 Holger F. 4 Thomas C. 1 5 KJ 4 Michael 2 Michael 4 Nils 1 Holger F. 3 Thomas C. 1 Nils 0 Jens 1 Thomas C. 0 Frank 0 Christoph 0 Harm 0 Jörg 0 Jeronimo. 0 Thomas W. 0 Holger H. 0 KJ 0 Christoph 0 Remisen: Jörg 0 Thomas W. 0 Thomas C. 5 Holger H. 5 KJ 4 Farbverteilung: Michael 3 Christoph 3 Name W S Frank 1 Jens 6 1 Harm 1 Frank 4 2 Jens 1 Holger H. 5 4 Holger F. 1 Michael 5 4 Jeronimo 1 Thomas W. 1 0

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 7 Wenn Marmstorf in der Landes- Damit es einfacher für unsere liga spielt ... Gäste wird, uns zu finden, wer- den wir den Antrag stellen, die werden die Ergebnisse in der Autobahnausfahrt „- Schach Abonnementsbeilage ab- Marmstorf“ in „Hier geht’s zum gedruckt. Man muss also nicht SK Marmstorf - das ist noch in mehr die Rochade kaufen, um sei- Hamburg“ umzubenennen. nen Namen zu lesen. Auch in der Internetbericht- In der Landesliga ist ein Schieds- erstattung werden neue Zeichen richter obligatorisch. Wir wären für die Landesliga gesetzt. Neben der erste Verein, der einen Klin- der Liveübertragung ins Internet gelbeutel rumgehen lässt, um den werden wir keine Kosten scheu- Schiedsrichter zu bezahlen. en, und einen isländischen Groß- Wir wären der erste Verein, der ei- meister engagieren, der nur für nen Krankenwagen vor jedem die Kommentierung der Partien Heimkampf vor dem Spiellokal zuständig ist. („Wäre es nicht ge- hätte, um das Zuschauerinteresse schickter ihn ans Brett zu setzen, zu steigern. als isländische Kommentare zu Wir wären der erste Verein, der ei- veröffentlichen: „Nemendur MAT nen amerikanischen Stadion- hafa nú fengið aðgang að sprecher engagieren würde, der upplýsingakerfi unsere Mannschaftsaufstellung framhaldsskólanna. Þar geta þeir ansagen würde: ... og aðstandendur þeirra sem eru (Bei der Lasershow muss ja nicht ekki lögráða fylgst með ferli gleich das Spiellokal abbrennen) nemenda og mætingu.“) Auch würden wir in der Gastrono- Die Idee mit den Groupies ist ja mie neue Zeichen setzen. Der ers- nicht schlecht, aber was machen te Kaffee kostet 5 Euro. Der Rest wir, wenn der Island GM und der inkl. Kaffeemehl ist umsonst. Ami mit der Kaffeekasse und den („Will irgendjemand einen Kaf- Mädels im Krankenwagen ab- fee?“) haut?

Eine Prognose für die nächste verband dabei. Die zweite Mann- (Landesliga-)Saison schaft des HSK rettete sich am letz- In der Bundesliga sollte die erste ten Spieltag. Mannschaft des HSK im vorderen Aus der zweiten Liga steigen drei Mittelfeld landen. In der zweiten Mannschaften ab. Im Normalfall Bundesliga sind nach dem Abstieg sollten die Schachfreunde die Klas- von Königsspringer und dem über- se nicht halten können. Andere raschenden Aufstieg der Schach- Zweitligisten, die in die Oberliga freunde immer noch zwei Mann- Nord Nord absteigen würden wie schaften aus unserem Landes- Preetz, Lübeck 2 oder der HSK 2

8 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) sind auf den ersten Blick nicht da Hannover und Rotation Berlin derart akut gefährdet. [Allerdings wahrscheinlich nicht so stark be- sehen wir bei Preetz die Gefahr, dass setzt sein werden, dass sie keine diese wie in der letzten Saison in Abstiegssorgen haben). Dann stei- hohem Maße vom Einsatz ihrer dä- gen - sofern der Aufsteiger der nischen Legionäre abhängig sind, wenn das Geld knapp wird, droht Und hier sind die Termine! also der Abstieg, da die Mannschaft in diesem Fall wahrscheinlich nur 12.10.03 St.Pauli - SKM 1 durchschnittliches Oberliganiveau 02.11.03 SKM 1 - Bille 1 hat. 09.11.03 Bille 2 - SKM 1 In der Oberliga hat es überraschend 14.12.03 HSK 3 - SKM 1 Diogenes erwischt, die von den 18.01.04 SKM 1 - Barmbek Wertzahlen nicht schlechter als die 15.02.04 Diogenes 2 - SKM 1 Aufsteiger besetzt waren. Latent 07.03.04 SKM 1 - HSK 4 gefährdet ist immer eine Hambur- 28.03.04 Diogenes 1 - SKM 1 ger Mannschaft. Meine Prognose: 25.04.04 SKM 1 - Königsspr. 2 Es steigen zwei Hamburger Mann- schaften aus der Oberliga ab. Landesliga Mecklenburg-Vor- Königsspringer und bei gutem pommern aus dem Westen stammt Saisonverlauf auch Pinneberg soll- - vier Mannschaften aus der Ober- ten zwar nichts mit dem Abstieg zu liga Nord Nord in die jeweiligen tun haben, aber Großhansdorf und Landesligen ab. Falls dazu drei HSG/BUE sind akut gefährdet. Hamburger Mannschaften gehören, Dann würden aus der Hamburger steigen vier Mannschaften in der Landesliga drei Mannschaften ab- Landesliga in die Stadtligen ab. steigen. Für Marmstorf bedeutet dies: Liga Team Für den Klassenerhalt in der 1. BL Hamburger SK 1 Landesliga ist mindestens der ach- 2. BL Nord Hamburger SK 2 te, wahrscheinlich aber der siebte Schachfreunde Platz erforderlich. In einem schlech- OL Nord Nord Königsspringer 1 ten Szenario muss sogar der sechs- Pinneberg te Platz erreicht werden. Dazu sind HSG/BUE etwa 8 bis 9 Mannschaftspunkte Großhansdorf erforderlich. Bis auf den Mitauf- steiger Bille 2 sowie die alten Be- Worst case: kannten aus der Stadtliga, Diogenes Aus der 2. Bundesliga steigen zwei 2 und Barmbek sind alle Mann- Mannschaften in die Oberliga Nord schaften nominell stärker oder Nord ab (drei wären natürlich noch zumindest ausgeglichener besetzt ungünstiger, dieses Szenario ist als wir. Das wird also kein Spazier- allerdings sehr unwahrscheinlich, gang. (KJ und HH, 07.06.)

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 9 Fragen über Fragen nach dem 4:4 seinen König das Feld h1 und muss- gegen SW Harburg te unmittelbar danach feststellen, dass h2 die bessere Entscheidung Irgendwie sind alle Beteiligte nach gewesen wäre. dem 4:4 bei SW Harburg mit einem Zwanzig Minuten später stellte großen Fragezeichen im Gesicht Peter den Ausgleich wieder her. Sein nach Hause gefahren. Wem oder Gegner verhielt sich von Beginn an was nützt das 4:4? Was ist dieses sehr, sehr passiv und erlaubte Peter Unentscheiden wert? Raum. Trotz dieses für ihn unge- wohnten Raumvorteils konnte Peter Zunächst einmal muss festgehalten erneut einen ganzen Punkt einfah- werden, dass wir mit einer guten ren. (vielleicht sogar der bestmöglichen) Dass wir auf Peter in der letzten Mannschaft angetreten sind; daran Runde verzichten müssen, ist sehr gibt es keinen Zweifel. Ohne Zweifel unangenehm. Schließlich werden hat auch SW Harburg die besten wir gegen NTSV viele Brettpunkte Acht aufgeboten, so dass ein 4:4 brauchen, um unsere Chance auf unter dem Strich gesehen wohl auch den Aufstieg zu wahren und Peter das natürlichste Ergebnis ist. SW ist in dieser Saison ein echter Ga- Harburg nutzt dieser Mannschafts- rant für einen vollen Brettpunkt! punkt nur noch dann etwas, wenn in der letzten Runde gleich drei Zu Beginn der 4. Stunde fielen dann Mannschaften straucheln. Da SW weitere Punkte in kurzen Abstän- Harburg davon gegen eine selbst den. spielt, können sie das Geschehen Zunächst gewann Thomas, der mit zumindest noch zum Teil (auch für dem Handicap von 20 Minuten we- uns positiv) beeinflussen. Wir selbst niger auf der Uhr startete. Sein werden erst am 06. Juni (so kurz Gegner versuchte mutig eine Figur vor Wechsel zum 07.06.) wissen, wo zu opfern, um diese im übernächs- unsere Zweite im nächsten Jahr ten Zug zurück zu gewinnen. Dabei spielen wird. übersah er, dass ein kleiner Zwischenzug namens a6 diesen Zum Kampf selbst ist zu sagen, Plan durchkreuzte. Thomas fand dass es von Beginn an nie klar war, diesen kleinen, aber feinen Zug und wie es ausgehen würde. sackte eine Figur ein, die er locker Sebastian verlor seine Partie nach über das Spiel brachte. 2 ½ Stunden recht früh. Im Mittel- Keine fünf Minuten später hatte spiel bot sich mal Sd6 an, um dem Christoph Grund zum Jubeln. Sein Ex-Marmstorfer Nils das Leben Bauernvorstoß nach c5 in der Er- schwerer zu gestalten. Am Ende öffnung verschaffte dem Läufer auf entschied mal wieder die Feinheit d6 ein warmes Plätzchen (siehst des Schachspiels: Sebastian wähl- Du, Sebastian!), nachdem dieser te nach einem Springerschach für zuvor unter Mithilfe eines Turms den

10 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) König von der offenen g-Linie in die ihm in Erwägung gezogene (aber Brettmitte manövrierte. In (noch ak- von mir verworfene, weil zu frühzei- zeptabler) Zeitnot konnte Christoph tig gestellte) Remisangebot nach ca. das vorrübergehende Damenopfer 1:30 Stunden angenommen hätte? seines Gegners berechnen, um Aber da war ja noch Daniel, der in danach mit der Qualität mehr dem seinem Comeback für Marmstorf Springer seines Gegners die Felder am achten Brett zaghaft mit zu nehmen und mit dem von c5 Schwarz starten musste, um dann nach d6 beförderten Bauern weite- zunächst auf der b-Linie einen Bau- re Drohungen aufstellen. ern einzusammeln und den zweiten Nach diesem 3:1 hellten sich die auf c3 einfach wegnahm. Sein Geg- Mienen der Marmstorfer auf, obwohl ner stellte dann noch freundlichst zwei Minuten später der Anschluss- einen Springer ein und nach 3:35 treffer hingenommen werden muss- war das Comeback erfolgreich ge- te. Lutz verlor, weil sein Gegner star- lungen. ken Druck auf die Königsstellung ausübte und vor allem die einzig Blieben noch die Partien von Jörg offene Linie unter Kontrolle hielt. Die und Björn übrig. Figuren von Lutz Streitmacht muss- Letzterer brachte sich selbst mal ten sich alle irgendwie gegenseitig wieder in Zeitnot und das in einer decken, so dass es logischerweise sehr komplexen Stellung. Wie schon irgendwann zu einer Überlastung im RS 160 auf Seite 5 erwähnt, stel- und zum Zusammenbruch der Stel- len Björns Partien mehr auf Lotto, lung kam. Ob Lutz Gegner das von also einem Glückspiel, als auf

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 11 Schach ab. Nach einigen Sechsern sollte sich mal einer hinsetzen und in der Vergangenheit blieb an die- schon mal die Berliner Wertung für sem Abend vielleicht eine Zweier mit den Fall der Brettpunktgleichheit Zusatzzahl übrig, in jedem Fall aber kalkulieren. Aus der groben Über- nichts was zum Gewinnen gereicht sicht heraus würde ich mal anneh- hätte. men, dass wir dort sowohl gegenü- Jörg stand nach dem frühen Damen- ber dem HSK als auch Königs- tausch weder auf Gewinn noch auf springer die besseren Karten haben, Verlust. Ich hatte eigentlich immer oder? mit einem halben Punkt kalkuliert, diesen aber in dem frühen Stadium Jetzt gilt erst einmal Abwarten, was der Partien nicht Jörg zugemurmelt, die Konkurrenz nachlegen kann. Am weil es anfangs (wie auch bei Lutz) 09.05.2003 spielt Niendorf 2 – HSK nicht angezeigt war. Später stand 13 und am 13.05. spielt – Jörg einfach nicht mehr so, dass ein Königsspringer 5. Danach fangen Remisangebot der Höflichkeit ent- wir dann mal das Rechnen an, denn sprach. Das Jörg es dennoch anbot, daran werden am Tag der Abrech- führte zumindest zum Schmunzeln nung (06.06.2003) nach dem Ver- der Umstehenden. lauf dieser Bezirksliga D wahr- Okay, dieser Mannschaftskampf scheinlich nicht vorbeikommen. Es war es mit Sicherheit nicht, dass wir wäre nur die logische Folge, dass die Aufstiegsfrage so spannend der Aufsteiger dieser Liga nach der machen. Auch das 4:4 gegen Berliner Wertung ermittelt wird, war in Ordnung. Wie wir denn das wäre das Sahnehäubchen jetzt alle endgültig wissen, war es dieser Bezirksliga D 2003. (SB / der Kampf bei St. Pauli, der uns nun 09.05.) rechnen lässt. SW Harburg - Marmstorf 2 4 - 4 Eines weiß ich sicher: der Einsatz Asani (1932) - Christoph 0 - 1 von Daniel war in jedem Fall richtig Smajovic (ohne) - Thomas 0 - 1 Schmidt (1963) - Peter 0 - 1 und mir selbst tat die Pause mal Filipovic (1846) - Björn 1 - 0 gut. Ich denke auch, dass die Mann- Wüstefeld (1829)- Jörg 1 - 0 schaft diese Saison locker aufspielt Welsch (1762) - Lutz 1 - 0 und damit die richtige Einstellung Mauch (1752) - Sebastian 1 - 0 an den Tag legt. Natürlich wäre es Muminovic (1551) - Daniel 0 - 1 schön, wenn es mit dem Aufstieg klappt, aber wenn nicht, dann ist Gesiegt und dennoch nicht gewon- diese Mannschaft eben noch nicht nen! reif für die Stadtliga und das sollte man auch akzeptieren. Mit 6,5:1,5 wurde im letzten Mann- schaftskampf der Saison die zwei- Sollte es am Ende tatsächlich nur te Vertretung des NTSV besiegt. auf die Brettpunkte ankommen, so Dieser hohe Sieg reichte dennoch

12 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) nicht, um die Bezirksliga D zu ge- genüber hatte aber noch einige winnen und somit in die Stadtliga Trümpfe im Ärmel und fand gut in aufzusteigen. das Spiel zurück. Als auf jeder Sei- te noch vier Bauern und T+K das Der Mannschaftsführer des NTSV Brett zierten, fragte Sebastian nach legte bei der Begrüßung bereits die Remis beim Mannschaftsführer. Der Karten offen, indem er ankündigte, konnte nur nicken und so wurde der dass zwei Bretter mindestens nicht Frieden geschlossen, was uns in je- besetzt werden können und ein drit- dem Fall den Mannschaftssieg si- tes sehr wahrscheinlich auch frei cherte. Dies war umso wichtiger, bleiben würde. Dies sei natürlich weil unser Agent vor Ort (Klaus- nicht im Sinne des NTSV (und es Jürgen hielt die Handyverbindung gab auch erklärbare Gründe dafür), vom HSK zum SKM aufrecht) berich- so würde aber aus der Situation tete, dass es dort knapp zuging und heraus eine Art Ausgleich stattfin- es zu diesem Zeitpunkt 3:2 für den den, denn gegen den HSK 13 sei HSK stehen würde. man auch nicht komplett (nur zu sechst) angetreten. Am achten Brett hatte Michael ein- gesetzt. Es war zwar leider nicht der Nach einer Stunde stand es somit Michael von der letztjährigen zwei- bereits 3:0, denn wir konnten an den ten Mannschaft (da hatte man ei- Brettern 1, 3 und 4 volle Punkte ein- nen sicheren Hohlbein-Bonus), aber streichen. Es war wohl auch jedem auch dieser Michael begann recht der Anwesenden klar, dass ein Sieg gut und brachte den Niendorfer in reicht, sofern der HSK nicht ge- arge Zeitnot. In dieser Zeitnot mach- winnt. Gewinnt der HSK, so muss- te allerdings Michael den Fehler, in- ten mindestens sieben Brettpunkte dem er (mit Mehrfigur) einen Turm her, um überhaupt noch eine theo- stehen ließ, dem noch zwei Bauern retische Chance auf den Aufstieg folgten. Mit der besseren Zeit im haben zu können. Mit drei kampf- Rücken suchte Michael nach einer losen Punkten im Rücken immer anderen Entscheidung, fand diese noch eine schwierige Aufgabe, denn aber nicht, da der Spieler aus man muss für diesen Fall immer Niendorf seine Zeitnot überstand. noch vier Punkte aus fünf Partien Als dieser sichtlich erleichtert über machen. das überstandene Zeitmassaker Remis anbot, nahm Michael dies an Thomas spielte an Brett 2 seine – es blieb ihm nichts anderes übrig, Partie überzeugend und sorgte wenn er nicht noch die Partie unbe- dann auch dafür, dass der dingt verlieren wollte. Ein glückli- Mannschaftspunkt unter Dach und cher halber Punkt unter diesen Fach kam. Umständen! Sebastian stand eine Zeit lang Ich selbst stand lange Zeit besser, vielleicht aussichtsreicher. Sein Ge- fand aber keinen Weg zum gewinn-

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 13 bringenden Vorankommen. Im 31. Zug mit immerhin noch zwanzig Marmstorf 2- NTSV 2 6½-1½ Christoph - Lindloff (1765) + : - Minuten auf der Uhr wäre meine Thomas - Stubbe (1787) 1 - 0 einzige Chance im Spiel gekommen. Björn - Pohl (1926) + : - Ein vorübergehendes Läuferopfer Jörg - Wanner (1774) + : - hätte einen Bauern gewonnen. Ich Sebastian - Pichler (1744) ½-½ sah diese Möglichkeit schon zwei Stephan - Ropers (1784) ½-½ Züge vorher, hatte darauf gespielt Jan Hendrik - Assmus (1756) 1 - 0 Michael - Schaade (1721) ½-½ und dann aber irgendwie Gespens- ter gesehen. Mir war einfach nicht Runde 8 klar geworden, dass ich danach ei- NTSV 2 - HSK 13 1½-6½ nen Bauern mehr hatte und vor al- Diagonale 2 - Blankenese 5 - 3 lem die aktivere Stellung haben HSK 15 - St. Pauli 4 6½-1½ würde. Die Analyse hatte gezeigt, Lurup - Königssp. 5 1½-6½ dass 31. Lxh6 den Gewinn gebracht hätte. So lief ich in ein Dauerschach Runde 9 und musste Remis akzeptieren. Königsspr. 5 - SW Harburg 3 - 5 St. Pauli 4 - Lurup 2 - 6 Blankenese - HSK 15 2½-5½ Jan Hendrik hingegen machte alles HSK 13 - Diagonale 2 4½-3½ richtig. Anfangs ließ er seinen Geg- ner kommen und dann sammelte er Somit lautet die Endtabelle: zuerst einen und später einen zwei- ten Bauern ein. Die Partie führte er 1. Hamburger SK 13 46½-25½ 14-4 in ruhiger und souveräner Art zum 2. SK Marmstorf 2 46 -26 14-4 Sieg. So empfahl sich Jan Hendrik 3. SW Harburg 41½-30½ 13-5 für eine Nominierung als Stamm- 4. Königsspringer 5 39½-32½ 12-6 spieler in der zweiten Mannschaft 5. Diagonale 2 43 -29 10-8 6. Blankenese 35½-36½ 9-9 im nächsten Jahr. 7. NTSV 2 30 -42 6-12 8. St. Pauli 4 27½-44½ 4-14 Vielleicht ist nur des Chronisten 9. Lurup 25½-46½ 4-14 Pflicht zu erwähnen, dass wir die- 10. Hamburger SK 15 25 -47 4-14 sen Mannschaftskampf mit zwei Ergänzungsspielern bestreiten Die Saison 2003 unserer Zweiten mussten, uns aber über deren Aus- beute keinesfalls beschweren brau- Natürlich sitzt die Enttäuschung chen. Und es sei auch erwähnt, dass nach dem knapp verpassten Auf- der HSK 13 ebenfalls mit 6,5:1,5 stieg tief. Scherzhaft höre ich immer gegen NTSV 2 gewann, was das wieder: „Läufer schlägt h6 wäre der (durchaus logische) Fazit zuläßt, Aufstieg gewesen“ oder denke an dass es dieser Mannschaftskampf das Gedicht von Lutz nach dem nicht gewesen sein kann, der über Match bei St. Pauli. Man kann es den Aufstieg entschieden hat. (SB, drehen und wenden, wie man es 08.06.03) will, es hat einfach nicht gereicht!

14 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) An Christoph lag es mit Sicherheit Höheres zu erreichen, aber Björn nicht. Er spielte eine überragende gehört jedenfalls fest zum Stamm Saison an Brett 1. Mit 7 aus 9 zeig- der Zweiten, daran besteht gar kein te er nicht nur Erfolg, sondern auch Zweifel. Meine Bitte: Für die kom- Kämpfernatur. Es ist daher auch mende Saison eine bessere Zeitauf- nicht verwunderlich, dass Christoph teilung bei Deinen Partien, bitte! für die Zweite aller Kämpfe bestritt. Es wäre natürlich schön, wenn er Jörg hatte gleich zwei Mal das auch in der nächsten Saison die „glückliche Pech“ kampflos zu ge- Zweite am Spitzenbrett in die Stadt- winnen. Glücklich deswegen, weil es liga führen könnte. Allerdings müss- jeweils Heimkämpfe waren, so dass te man dafür in Kauf nehmen, dass die Anreise nicht weit war; Pech er wohl an einer oder zwei Runden deswegen, weil Jörg sicherlich auch wegen Einsatzes in der Landesliga durch Spiel gewinnen hätte können. fehlen könnte. Es wäre Christoph 6,5 aus 9 bleiben unter dem Strich nicht nur zuzutrauen, sondern auch als eindrucksvolles Votum für einen zu gönnen. erneuten Einsatz in der Zweiten, vielleicht nächstes Jahr im Auch Thomas war immer dabei. Mit Bretttausch mit Björn? 6 aus 9 am zweiten Brett überzeug- te auch er, wenngleich seine Parti- Lutz kam leider nur fünf Mal zum en stets auf Risiken ausgerichtet Einsatz. Mit drei Punkten erfüllte er waren. Das ist grundsätzlich nicht die Erwartungen prozentual. Gerne negativ, lässt aber Fans und hätte ich ihn häufiger im Team ge- Mannschaftsführer zittern und zu sehen, aber es gab Gründe, die dies wilden Spekulationen treiben. Alles nicht zuließen. Es bleibt als Ergeb- in allem können wir aber alle mit nis eine durchschnittliche Leistung dieser Leistung sehr zufrieden sein. stehen.

Peter zeigte mit 6 aus 8 ebenfalls Sebastian verlor nur eine Partie, eine starke Leistung. Lediglich eine zeigte aber mit vier Remis eine hohe Niederlage gegen HSK 13 steht auf Quote zur Friedfertigkeit. Dies lässt dem Zettel, die aber zu verschmer- den Mannschaftsführer aber stets zen war. Ich denke, dass dieses drit- berechtigt hoffen, dass er seine Par- te Brett für Peter reserviert bleiben tien nicht verliert. Überdies hat sollte, denn da scheint er sich sehr Sebastian immer Versuche unter- wohl zu fühlen. nommen, den ganzen Punkt zu ho- len. Diese Versuche sollte Björn erholte sich von den Erfahrun- Sebastian, wenn möglich, auch gen am ersten Brett im letzten Jahr nächstes Jahr in der Zweiten Mann- mit 5 aus 9 in diesem Jahr recht schaft unternehmen können. gut. Vielleicht war Brett 4 immer noch nicht die richtige Position, um

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 15 Ich selbst bin der einzige Spieler, der steiger an einer Blamage vorbei zu die 50%-Marke nicht erreichen eiern. konnte. Die Niederlage gegen St. Gegen SW Harburg wollten wir Pauli 4 nahm mich mehr mit, als schon alles klar machen und boten ich dachte. Danach wollte ich nur die ersten sieben und Daniel auf, um nicht mehr verlieren, was mir leider die drei Minuspunkte zu halten. nicht immer gelang. Mit 3 aus 8 war Danach wäre nur noch ein Sieg ge- ich keine große Hilfe für das Unter- gen NTSV 2 notwendig gewesen. nehmen Aufstieg. Aber wir schafften es nicht, auch diese Aufgabe zu bestehen. Unser Ersatz war dieses Jahr extra klasse! 5,5 aus 8 sorgten für Eupho- Es lag nicht nur an einem halben rie auf den Rängen. Herausragend Brettpunkt, es lag an mehr. Ärger- seien die Punkte von Jens, Claus lich ist es, den Aufstieg zu verpas- und Daniel genannt, die uns in den sen, aber es war auch nicht unser wichtigen Kämpfen Mannschafts- erklärtes Ziel. Wir wollten oben mit- punkte lieferten! spielen und das haben wir getan. Wir haben die Saison spannend ge- Die Mannschaft zeigte als Team macht und wir haben kennen ge- Stärken und Schwächen zugleich. lernt, wie es ist, die Favoritenrolle Das Auftaktmatch mit 7,5:0,5 führ- zu übernehmen. Für einige von uns te dazu, dass wir uns selbst in eine sicherlich ein neues Erlebnis, was Art Favoritenrolle brachten. Es folg- uns in der nächsten Saison helfen te die Niederlage bei St. Pauli 4, die wird. (SB, 08.06.2003) natürlich der Fehltritt zum mögli- chen Aufstieg war . Nun kam dieser Dritte Mannschaft vertreibt Ab- Fehltritt aber so frühzeitig, dass er stiegsgespenst durch Sieg gegen immer noch ausgebessert werden Blankenese konnte, da wir die direkten Konkur- Durch die Deutsche Schul- renten noch vor uns hatten. Das 4:4 schachmeisterschaft trat die dritte gegen Blankenese, die nur zu siebt Mannschaft ersatzgeschwächt zu antraten, war auch ein Indiz dafür, ihrem letzten Heimwettkampf an, dass diese Mannschaft noch nicht da sich Jan-Hendrik, Susanne und die Kraft hat, um in die Stadtliga Matthias bei besagtem Turnier in aufzusteigen. Man bedenke, dass finsteren Thüringischen Bergen auf- wir in diesen beiden Kämpfen mit hielten. Dafür kamen Bernd, Detlef den ersten Acht gespielt haben! und Wolfgang zu ihrem jeweils ers- Die nachfolgenden Siege gegen HSK ten Saisoneinsatz. 13 und Diagonale 2 mit je 4,5:3,5 Recht unspektakulär erzielte Ernst- ließen uns erneut hoffen. Im Rausch August die Führung, was daran lag, ließen wir ein 7:1 gegen einen der dass sein Gegner nicht antrat – beiden künftigen Absteiger folgen, schade für Ernst-August, der natür- um danach gegen den anderen Ab-

16 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) lich spielen wollte, aber gut für die Tommasi (1511) - Ernst-August ½-½ Mannschaft. Henselin (1504) - Bernd ½-½ Bernd hatte offensichtlich seinen Kohlstädt, E (1475) - Matthias 1 - 0 Baldig, B (1353) - Wolfgang 1 - 0 Friseur besucht und brauchbare Eröffnungstips erhalten. Recht Runde 8 schnell erspielte sich Bernd eine ETSV Altona 2 spielfrei Gewinnstellung und konnte nur we- Königsspr. 7 - Gehörlose 2½-5½ nig später das 2:0 vermelden. HSK 16 - Wedel 2 6½-1½ An den beiden hinteren Brettern Schachfrde 6 - 3½-4½ mussten jedoch Rückschläge hinge- Runde 9 nommen werden, obwohl Detlef und Wedel 2 - Schachfrd 6 5½-2½ Wolfgang sicher nicht chancenlos Gehörlose - HSK 16 2½-5½ waren, mussten beide den Punkt Königsspringer 7 spielfrei abliefern. Blankenese 2 - Altona 2 2½-5½ Es stand also 2:2, und die Entschei- Damit lautet das amtliche Ender- dung musste an den vorderen Bret- gebnis: tern fallen. Gerhard musste sich mit einem Re- 1. ETSV Altona 2 39 - 25 12-4 mis begnügen, aber Claus konnte 2. SF Wedel 2 37½- 27½ 12-4 gewinnen, so dass die Führung wie- 3. Gehörlose 34½-29½ 10-6 4. Hamburger SK 16 34½-29½ 9 - 7 derhergestellt war. 5. SK Finkenwerder 33 - 31 8 - 8 Jens gab sich mit einem Remis zu- 6. SK Marmstorf 3 31 - 33 8 - 8 frieden, so dass ein weiteres Remis 7. Schachfreunde 6 33 - 31 7 - 9 von Heinz bereits zum Sieg gereicht 8. Blankenese 2 27½-36½ 6 -10 hätte. Da Heinz allerdings auf Ge- 9. Königsspringer 7 18 - 46 0 -16 winn stand, war er damit verständlicherweise nicht zufrieden und strebte mit Erfolg nach dem Kleiner Service ganzen Punkt. Anbei meine DWZ-Auswertung auf Basis der Daten aus den Marmstorf 3- SV Blankenese 2 5 - 3 Mannschaftsheften. Es können sich Claus - Schröder (ohne) 1 - 0 noch Verschiebungen durch neuere Gerhard - Ziehm (1597) ½-½ Heinz - Berking (1521) 1 - 0 Auswertungen ergeben. Weiterhin Jens - Lubisch (1469) ½-½ habe ich mir keine Mühe gemacht, Ernst-August- Thieme (1455) + : - bei Gegnern ohne DW-Zahlen zu re- Bernd - Reheis (1407) 1 - 0 cherchieren (außer bei Schach- Detlef - Stoffregen (1304) 0 - 1 freunde Lgov von Pauli, da diese Wolfgang - Wankel (1486) 0 - 1 Partie relevant für die Aufstellung sein könnte.) Das hat zur Folge, dass Finkenwerder - Marmstorf 3 5 - 3 Kessel (1827) - Claus 0 - 1 nur solche Partien in die Auswertun- Kock (1821) - Gerhard +:- gen kommen, in denen der Gegner Bissinger (ohne) - Heinz +:- eine DWZ besitzt. Extremes Beispiel Kohlstädt, J (1603) - Jens 0 - 1 ist Bodo. Bodo hat eine Partie ge-

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 17 gen einen DWZ-Gegner gespielt (0,5 HSK-Elo Turnier und Bargteheide aus 1), aber tatsächlich 1/3 erzielt. dürften sich ausgleichen. Von den beiden anderen Gegnern fehlt mir die DWZ. Noch ein Hinweis zum Lesen. Die H-Zahl ergibt die Turnierleistung an. Bei Frank gehe ich davon aus, dass Bei der neuen DWZ habe ich die die Berliner DWZ nicht wieder reak- Bewertungsrichtlinien bei Jugendli- tiviert wird. Holgers Ergebnisse vom chen unter 25 Jahren berücksich- tigt. (KJ / 10.06.03)

AB CD E F G 1 Hebbinghaus, Holger 2213 1,5/2 2265 2216 5,5/8 2231 2219 2 Hawellek, Jeronimo 2211 1/1 2467 2217 4,5/5 2316 2228 3 FM Cording, Harm 2173 7,5/8 2362 2206 4 Hohlbein, Michael 2084 5,5/9 2051 2077 5 Cording, Thomas 2035 0,5/2 1852 2024 2,5/6 1893 2003 6 Diekmann, Jens 2035 5,5/7 2128 2052 7 Fabig, Holger 1950 3,5/8 1838 1926 8 Herlan, Klaus-Jürgen 1919 6/8 2100 1959 8a Belke, Dr. Frank ohne 1/1 2007 5,5/6 2108 2150 9 Averhoff, Nils 1984 0/1 1427 1966 11 Zahnstocher 1881 0,5/1 1728 1874 7,5/11 2054 1933 12 Willner, Prof. Dr. Thomas 1821 5,5/9 1913 1845 13 Schnelle-Loeding, Peter 1906 5/7 2022 1929 14 Undritz, Björn 1847 4/8 1779 1831 15 Thies, Jörg 1910 4/6 1880 1905

A Aktuelle DWZ; B Ergebnis aus HPMM, C H-Zahl aus HPMM, D Zwischen-DWZ, E Ergebnis aus allen Mannschaftskämpfen mit Gegner-DWZ, F H-Zahl aus HMM, G voraussichtliche neue DWZ

„So ein kurzer Zug!“ Wilfried Paulsen (1828-1901), der Bruder des berühmten Schachmeisters Louis Paulsen war von Beruf Landwirt und ein bekannter Kartoffelzüchter. Doch auch vom königlichen Spiel verstand er so einiges und stand seinem Bruder im Kön- nen wohl nur um weniges nach. Beim Turnier in Aachen 1868 spielte er auch gegen Zukertort. In der Art eines bedächtigen Landmannes überlegte er in Ruhe seine Züge, während sich der temperamentvolle Gegner unters Publikum misch- te und angeregt mit einer reizenden jungen Dame unterhielt. Paulsen aber saß regungslos, wie aus Stein gemeißelt am Brett. Endlich, nach 70 Minuten, „er- wachte“ er und führte zögernd den Zug Dd1-e2 aus. Worauf besagte Dame spon- tan rief: „Mein Gott ist das ein närrisches Spiel! Erst überlegen Sie wer weiß wie lange, dann machen Sie so einen kurzen Zug.“

18 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) AB CD E F G 16 Meyer, Lutz 1837 3/5 1760 1825 17 Müller, Sebastian 1745 4/7 1700 1730 18 Barz, Stephan 1778 3/8 1483 1714 21 Jark, Claus 1777 4/8 1790 1780 22 Dahle, Gerhard 1743 4,5/9 1653 1721 23 Müller, Jan Hendrik 1686 3,5/5 1807 1720 24 Krüger, Heinz 1619 3/5 1663 1627 25 Peschke, Dr. Michael 1618 2/4 1693 1630 26 Peschke, Susanne 1578 3,5/5 1721 1622 27 Niemann, Jens 1549 6,5/9 1723 1602 28 Rulfs, Ernst-August 1504 3/7 1428 1484 32 Hawellek, Daniel 1858 1/1 1975 1862 33 Henneberg, Jochen 1388 0,5/3 1272 1372 34 Kratochvil, Bernd 1515 1,5/2 1648 1527 35 Peschke, Matthias 1526 1/4 1257 1451 36 Müller, Bodo 1467 0,5/1 1306 1459 37 Tiefenbach, Detlef 1414 0/1 891 1388 38 Sachtler, Wolfgang 1396 0/2 1022 1360

A Aktuelle DWZ; B Ergebnis aus HPMM, C H-Zahl aus HPMM, D Zwischen-DWZ, E Ergebnis aus allen Mannschaftskämpfen mit Gegner-DWZ, F H-Zahl aus HMM, G voraussichtliche neue DWZ

(1) Esserman,M (2282) - Tsai,C (2) Serper,G (2556) - Ippolito,D (2162) (2378) USA - ch Seattle (7), 16.01.2003 USA - ch Seattle (5), 13.01.2003

Weiß gewinnt Weiß gewinnt

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 19 Jugendschach Von Holger Hebbinghaus und Klaus-Jürgen Herlan, 11.06.03 Deutsche Schulschachmeister- Deutsche Jugendmeisterschaft schaften U10 Zwei Schulmannschaften aus dem Zur Zeit ist Tobias Müller bei der Marmstorfer Hoheitsbereich nah- Deutschen U10-Meisterschaft im men Anfang Mai an den Deutschen Einsatz. Alles über das Turnier gibt Schulschachmeisterschaften teil. In es im RS 163 zu lesen, sofern der WK II landete das IKG (das vom Jeronimo etwas schreibt. Verzicht des Hamburger Meisters Heilwig-Gymnasium profitierte) mit Irrtümer haben ihren Wert, je- 7:7 Punkten auf Platz 10 unter 20 doch nur hie und da. Mannschaften. Je 2½ Punkte er- Nicht jeder, der nach Indien reichten an den Spitzenbrettern fährt, entdeckt Amerika. Sebastian und Jan-Hendrik, an Brett Erich Kästner 3 erzielte Susanne 4 Punkte, und Matthias gewann am 4. Brett mit Zwischenstände von der HJMM 5½ Punkten den Brettpreis. In der WK G (Grundschulen) lande- Jugendlandesliga te die Grundschule Alte Forst mit 1. Königsspringer 2 21.0 6-2 2. Hamburger SK 2 17.0 6-2 10:8 Mannschaftspunkten und 19½ 3. SKJE 2 13.5 4-2 Brettpunkten auf dem 16. Platz 4. Hamburger SK 3 9.5 4-2 unter 40 Mannschaften, Einzel- 5. Marmstorf 14.5 4-4 ergebnisse sind leider nicht be- 6. Wichern-Schule 24.0 4-6 kannt. 7. Diogenes 20.0 3-7 8. Schachelschweine 5.5 1-7

HJEM Jugendbezirksliga A Mit jeweils 4:4 Punkten liegen beide 1. Hamburger SK 6 12.5 4-0 Jugendmannschaften im Mittelfeld. 2. Weisse Dame 3 5.5 2-0 Die erste Mannschaft unterlag HSK 3. Hamburger SK 7 8.5 2-2 2 mit 1½:6½ und kann abhängig 4. Marmstorf 2 7.0 2-2 vom Ausgang der letzten Wettkämp- 5. Fischbek 4 2.5 0-2 fe entweder absteigen oder den 6. Schachelschweine 3 3.5 0-4 Stichkampf um die Qualifikation zur JBLN gegen SKJE erreichen. Der Pessimist sieht in jeder Die zweite Mannschaft besiegte die Chance ein Problem, dritte Auswahl der Schachelferkel der Optimist in jedem Problem mit 4½:2½ (bzw. 17:13), konnte eine Chance. aber gegen HSK 6 nur acht An- Horst Tappert, Schauspieler wesenheitspunkte ergattern.

20 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) M.O.T. Von Holger Hebbinghaus, 05.06.03

M.O.T. – Winsener Schnellturnier ereignisloses gegen den späteren Turniersieger Sascha Wiegmann Nachdem im letzten Jahr die Fuß- (Uelzen) und eins im ball-WM offensichtlich etliche poten- Großmogelmodus gegen Rolf Menk. tielle Teilnehmer ferngehalten hat- Nicht nur bedenkzeittechnisch, son- te, war in diesem Jahr die Beteili- dern auch schachlich recht anspre- gung mit 43 Spielern wieder recht chend waren die folgenden Siege gut. Anders als in früheren Jahren gegen Bernd Laubsch (Uelzen) und verzichtete die Organisatorin Lisa Uwe Rick (Winsen). Infolgedessen Göcke darauf, durch eigene Teilnah- lag ich nach dem ersten Tag punkt- me die Teilnehmerzahl zu begradi- gleich mit Christian Laqua und gen, da sie bereits mit dem PC ge- Sascha Wiegmann an der Spitze. nügend Probleme zu bewältigen Der zweite Tag begann mit einem hatte (zunächst verwandelte sich ereignislosen Remis gegen Christian die Swisschess-Vollversion in eine Laqua. Eine kleine Kuriosität am Demoversion (max. 4 Runden), spä- Rande: Diese Partie war bereits ter wollte sich der Drucker nicht beendet, als eine andere noch nicht unter Druck setzen lassen und ver- begonnen hatte. Rolf Menk hatte weigerte selbigen). Auch qualitativ sich bei der Anreise auf die Deut- war die Besetzung recht gut, neben sche Bahn verlassen, musste aber den ersten Acht des Vorjahres war am Winsener Bahnhof feststellen, noch ein Trio vom SC Diogenes am dass er mit dem nächsten Zug in Start (Christian Laqua, Tsung Chen, Richtung Ashausen erst kurz vor 11 Peter Gröppel), und der DWZ-Favo- Uhr (Rundenbeginn war um 10 Uhr) rit Bernd Laubsch hatte aus Uelzen das Spiellokal erreicht hätte. mehrere starke Nachwuchsspieler Irgendwie gelang es ihm, ein Fahr- mitgebracht. rad aufzutreiben, mit welchem er Zu meinem Turnierverlauf lässt sich zwei Minuten vor Blättchenfall zur sagen, dass ich „Schnellschach“ mit Partie eintraf. Trotz schnellen und der Betonung auf „schnell“ interpre- heroischen Spiels musste er im End- tiert habe. In den beiden ersten spiel den Punkt abliefern. Runden agierte ich gegen die nomi- Mit der bereits in den Auftaktrunden nell klar schlechteren Georg bewährten Taktik gelangen mir in Merettig (Cuxhaven) und Carsten den Runden 8 bis 11 ganze Punkte Grabow (Uelzen) nicht unbedingt gegen Lars Buck (Stade), Tsung überzeugend, hatte aber in den kri- Chen und Maxim Karatajew (Celle), tischen Phasen mehr Zeit übrig, so unterbrochen durch eine Null gegen dass zwei Punkte heraussprangen. Guido Schleicher infolge eines Es folgten zwei Remisen, ein relativ Turmeinstellers (den Turm nur in

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 21 Gedanken, aber nicht auf dem Brett Mit 8½ Punkten habe ich genau getauscht, infolgedessen verließ nur mein langjähriges Mittel erspielt ein Turm das Brett), so dass ich auf und mich im Vergleich zum Vorjahr dem dritten Platz landete. erneut um einen Platz verschlech- tert.

Endstand: 1. Sascha Wiegmann PSV Uelzen 2026 9½ 70 2. Christian Laqua SC Diogenes 2106 9 71½ 3. Holger Hebbinghaus SK Marmstorf 2213 8½ 71½ 4. Guido Schleicher FC St. Pauli 2215 8 70½ 5. Tsung Chen SC Diogenes 2136 7 72 6. Lars Buck Stader SV 2150 7 67

Norddeutsche Blitzeinzel- jahr nur knapp die Vorberechtigung meisterschaft Cottbus verpasst hatte. Trotz der für Norddeutschland recht Die Norddeutsche Blitzeinzel- dezentralen Lage nahmen die meis- meisterschaft wird in alphabeti- ten Verbände ihre scher Reihenfolge von den Nord- Startberechtigungen vollständig deutschen Verbänden Berlin, wahr, unrühmliche Ausnahmen wa- Brandenburg, Bremen, Hamburg, ren allerdings Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Nieder- die nur 2 von 4 Plätzen besetzten sachsen und Schleswig-Holstein und Bremen, die alle vier Startplät- ausgetragen, und in diesem Jahr ze verfielen ließen. Nutznießer wa- war Brandenburg mit der Austra- ren in diesem Fall die Gastgeber, die gung an der Reihe, welche wiederum das Feld bis zu einer Stärke von 29 die Veranstaltung nach Cottbus ver- Teilnehmern aufstockten (30 wäre geben hatte. Hamburg hatte in die- das Maximum gewesen), allerdings sem Jahr durch die Vorberech- musste ein Spieler das Turnier vor- tigungen von Thies Heinemann und zeitig abbrechen, nachdem er sich Karsten Müller fünf Startplätze zur eine schwere Handverletzung zuzog Verfügung. Da Karsten Müller abge- (Schach scheint doch gefährlicher sagt hatte, meldete Jürgen zu sein als allgemein angenommen). Kohlstädt stattdessen den früheren Das Spiellokal in einer Gaststätte Deutschen Blitzmeister Jan war nicht unbedingt repräsentativ, Gustafsson, und anstelle von Wolf- hatte aber auf der Gegenseite den gang Pajeken, der bei der Hambur- Vorteil, dass die Versorgung mit ger Blitzmeisterschaft Platz 3 be- Speisen und Getränken (bei Außen- legt hatte und ebenfalls auf eine temperaturen um die 30° besonders Teilnahme verzichtete, wurde der wichtig) sichergestellt war. letztjährige Hamburger Blitzmeister Das Turnier verlief für mich ziem- Steve Berger nominiert, der im Vor- lich wechselhaft. Nach einem Start

22 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) von 6½/7 erreichte ich in den Dreierstichkampf um die letzten nächsten 9 Partien nur 2½ Punkte. Qualifikationsplätze 8 und 9 austra- Mit einem Ergebnis von 4½/5 klet- gen mussten. Jan Gustafsson ge- terte ich in der Tabelle wieder um wann den Stichkampf mit 2:1, im ein paar Plätze und erzielte in den zweiten Stichkampf scheiterte letzten 6 Runden souverän 50%, Hannes Knuth durch zwei Niederla- indem ich einer langen Rochade 3 gen. Siege in den Schlussrunden folgen Mit Thies Heinemann qualifizierte ließ. Damit belegte ich in der End- sich erwartungsgemäß noch ein tabelle den 6. Platz, der mir die dritter Hamburger für die Deutsche Vorberechtigung zur nächsten Nord- Meisterschaft (3. Platz), aber auch deutschen Blitzmeisterschaft sowie die beiden übrigen Hamburger wer- die Qualifikation zur Deutschen den wohl zufrieden sein; Steve Blitzmeisterschaft einbrachte. Berger blieb mit 15 Punkten und Für fünf Spieler war das Turnier Platz 12 im Rahmen der Erwartun- nach der letzten Runde noch nicht gen, während Jörg Müller mit 13½ beendet, Jan Gustafsson und Robert Punkten nur knapp die 50% ver- Rabiega spielten den Titel aus, wäh- passte und einen Mittelfeldplatz rend Karsten Schulz, Drazen Muse belegte. (HH / 26.05.) und Hannes Knuth noch einen

1. IM Jan Gustafsson 2573 Hamburger SK 25½ 2:1 2. GM Robert Rabiega 2553 König Tegel 25½ 1:2 3. IM Thies Heinemann 2437 Hamburger SK 22½ 275¼ 4. IM Rene Stern 2461 König Tegel 21 282½ 5. FM Torsten Sarbok 2325 König Tegel 18 213½ 6. Holger Hebbinghaus 2273 SK Marmstorf 17½ 214¾ 7. Rüdiger Schüttig 2240 Oberschöneweide 17½ 206 8. FM Karsten Schulz 2363 VBSF Cottbus 17 1½ (208) 9. IM Drazen Muse 2442 SC Kreuzberg 17 1½ (191) 10. Hannes Knuth 2313 Uni Rostock 17 0 12. Steve Berger 2335 Hamburger SK 15 177¼ 14. Jörg Müller 2094 ETSV Altona 13½ 176¼

Bargteheider Sparkassencup über 1700) mit Eloauswertung und in einer B-Gruppe (DWZ unter 1900) In diesem Jahr veranstaltete der SV gespielt. Bargteheide über das verlängerte In der A-Gruppe gingen 60 Teilneh- Himmelfahrtswochenende die mer an den Start, in der B-Gruppe sechste Auflage seines Sparkassen- waren es noch ein paar mehr. cups. Das Turnier wurde erstmals Die 1. Runde begann leider mit ei- in einem neuen Modus ausgetragen, niger Verspätung, da zum einen die es wurde in einer A-Gruppe (DWZ Turnierleitung mit technischen Pro-

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 23 blemen zu kämpfen hatte und zum ten den Punkt in der Turniertabelle anderen in beiden Gruppen verbuchen konnte. zunächst eine ungerade Teilnehmer- Glücklicherweise stand am Freitag- zahl am Start war, weshalb der Or- vormittag keine Partie auf dem Pro- ganisator Hartmut Porth versuch- gramm, so dass ich einigermaßen te, einen Freiwilligen für einen erholt und vorbereitet in die Dritt- Gruppenwechsel zu finden (am rundenpartie gegen Helge Colpe Ende mit Erfolg). Meine schachliche gehen konnte. Leistung in der Auftaktrunde war Nach der Eröffnung hatte ich einen furchtbar, nach 20 Zügen stand ich Bauern gewonnen, aber da mein gegen den gut 300 DWZ-Punkte Gegner über gute Kompensation schwächeren Johannes Katzer auf verfügte, war noch lange nichts ent- Verlust, hatte kaum noch Zeit und schieden. Nach langem Kampf wäre konnte eigentlich nur die Hinrich- ein Remis eigentlich der gerechte tung erwarten. Mein Gegner fand Ausgang gewesen, aber in der keinen Gewinn und wickelte in ein Schnellschachphase übersah Helge immer noch klar besseres Endspiel meine letzte Drohung, so dass mich ab, die technische Realisierung er- am Ende durchsetzen konnte (die wies sich jedoch als suboptimal, so Spielzeit aus der zweiten Runde dass wir nach überstandener Zeit- wurde übrigens noch einmal locker not in einem Turmendspiel mit um 5 Minuten überboten). beiderseits einem Bauern guten Weiter ging es mit zwei Doppel- Gewissens den Punkt teilen konn- runden. te. In der vierten Runde traf ich auf Zur Belohnung durfte ich in der Thomas Wolloner, der allzu großzü- zweiten Runde der Frage nachge- gig mit seinem Landvolk umging. hen, ob es stimmt, dass Das erste Bauernopfer war noch ver- Marmstorfer gegen Frauen schlecht tretbar, alle weiteren hatten nur den aussehen (was zumindest schon Effekt, dass sich mein Materialvor- deshalb zweifelhaft ist, da unser teil vergrößerte, mit vier Minus- Schönster immer gut aussieht). bauern verlor mein Gegner die Lust. Nadine Ziemann schien diese The- Damit war ich zur Spitze aufge- se unbekannt zu sein (obwohl sie schlossen und durfte mich in der schon mal einen damals als Streich- fünften Runde mit dem späteren holz bekannten Marmstorfer im Turniersieger, FM Christoph Schnellschach geschlagen hat), Wisnewski auseinandersetzen. Die denn sie überließ mir freundlicher- interessante Frage, ob mein Mehr- weise aus der Eröffnung heraus ei- bauer (nicht zu verwechseln mit nen klaren Vorteil. Dennoch stand Meerbauer) oder sein Läuferpaar mir noch ein hartes Stück Arbeit wertvoller war, konnte nicht eindeu- bevor, denn Nadine verteidigte sich tig geklärt werden, denn ich konnte recht zäh, so dass ich erst bei einer zwar das gegnerische Läuferpaar Restbedenkzeit von gut fünf Minu- halbieren, allerdings auf Kosten des

24 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) Plusbauern, so dass Ausgleich und Auch schwächere Spieler haben baldiger Remisschluss die Folge war. Chancen, unter die Preisträger zu Nächster Gegner war Markus kommen. Lindinger. Um seinen bekannten Nicht zuletzt liegt auch noch in un- Theoriekenntnissen auszuweichen, mittelbarer Nähe des Spiellokals wählte ich eine Nebenvariante, eine Eisdiele, die sich diesmal über konnte allerdings nur einen Teiler- Rekordumsätze freuen konnte. folg verbuchen. Zwar verbrauchte Zu empfehlen ist allerdings eine Markus in der Eröffnung viel Zeit, rechtzeitige Anmeldung, in diesem fand aber einen Weg, der nicht nur Jahr waren bereits drei Wochen vor zum Ausgleich, sondern auch zur Turnierbeginn nur noch Meldungen Verflachung führte, so dass ich vor- für die Warteliste möglich. schlug, Kräfte für die Nachmittags- Diejenigen, die allerdings lieber als runde zu sparen, was auch in sei- Fan von zu Hause aus die Daumen nem Sinne war. drücken, werden aller Voraussicht In der letzten Runde traf ich auf IM wieder unter www.bargteheider- Dr. Manfred Glienke. Nachdem ich sparkassencup.de.vu aktuelle zunächst recht bedrängt stand, Turnierinformationen vorfinden. konnte ich mich befreien und stand Eine Kuriosität am Rande: Im A-Tur- wahrscheinlich bereits besser, als nier war ein Patzer am Start. Der ich auch im Hinblick auf die gleichnamige Schachfreund aus Tabellensituation ein Remisangebot Ratzeburg machte seinem Namen akzeptierte. allerdings alle Ehre und büßte mit Damit beendete ich das Turnier auf 2½ Punkten etliche DWZ-Punkte Platz 5, womit ich nicht nur unter ein. (HH/02.06.) den Preisträgern war, sondern auch noch genügend Elo- und DWZ-Punk- 1. FM Christoph Wisnewski 2379 Meerbauer Kiel 5½ te gewinnen konnte, um die Verlus- 28½ te vom HSK-Eloturnier zu egalisie- 2. FM Andreas Plüg 2284 ren. TSV Preetz 5½ 28 Ich kann allen, welche die Strapa- 3. Markus Lindinger 2304 zen der Doppelrunden und der doch Hamburger SK 5½ 27 etwas längeren Anreise nicht scheu- 4. IM Suren Petrosian 2424 en, sehr empfehlen, im nächsten SK Norderstedt 5 Jahr eine Teilnahme in Betracht zu 30½ 5. Holger Hebbinghaus 2273 ziehen. SK Marmstorf 5 Stärkere Spieler können auf inter- 27 6. IM Dr. Manfred Glienke 2340 essante Gegnerschaft hoffen und SC Kreuzberg 5 ihre Elozahl verbessern (natürlich 25½ bei Misserfolg auch verschlechtern) 7. IM Sergej Salov 2364 Lübecker SV 5 oder sich eine Elohalbzahl erspie- 25 len (dies gelang in der A-Gruppe 16 von 27 Elolosen).

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 25 Kurze Von Holger Hebbinghaus und Klaus-Jürgen Herlan, 05.06.03 Familie Müller erfolgreich bei Schachmiezen in der Kategorie Buxtehuder Jugendturnier “originellster Name eines Am 25.05. nahmen Tobias, Jan- Bundesligavereins“ sein wird. Hendrik und Sebastian Müller am Buxtehuder Jugendturnier teil, und Spektakulärer Wechsel in der Bun- alle schnitten erfolgreich ab. Jan- desliga Hendrik gewann in der U14 mit dem Der Schachclub Baden-Oos hat sich Idealergebnis von 7/7, Tobias wur- für die kommende Saison erheblich de mit 6 Punkten Zweiter in der verstärkt. Künftig wird Alexej Shirov U10, und Sebastian sicherte sich für die Kurstädter auf Punktejagd mit 4 Punkte Rang 3 in der U18. gehen. Der gebürtige Lette, der die spanische Staatsbürgerschaft be- SKJE Hamburger Mannschafts- sitzt, spielte bisher für den amtie- pokalsieger renden deutschen Meister Lübecker Durch einen 2½:1½-Erfolg gegen SV. den FC St. Pauli hat sich der Landes- ligaabsteiger SKJE eine Trophäe aus Von ganz besonderen Erfahrungen dem Hause Utzig gesichert, aber in den Mannschaftskämpfen berich- auch der unterlegene Weltpokalsieg- tet Horst-Jürgen Feis auf der erbesieger darf im nächsten Jahr Homepage des HSK: am Deutschen Mannschaftspokal teilnehmen. Abenteuer Schach Auswärtsspiele können sich zu ei- Turm Emsdetten zieht sich aus der nem rechten Abenteuer entwickeln. 1. Bundesliga zurück So auch die Begegnung AStA-Uni Wenige Stunden vor Meldeschluss gegen HSK 20. Als wir ankamen, gab der SK Turm Emsdetten seinen war der AStA-Sitzungssaal von ei- Rückzug aus der 1. Bundesliga be- ner Theatergruppe belegt. Diese zog kannt. Nutznießer ist nicht zum ers- um 19.00 ab, aber der Saal stand ten Mal König Plauen, die allerdings wegen Uni-interner Streitigkeiten aufgrund des sportlichen Abstiegs trotzdem nicht zur Verfügung. schon mehrere Spieler verloren ha- Durch Herumtelefonieren fand die ben. Uni-Mannschaft schließlich einen Aus Gründen der Gleichberechti- Seminarraum im chemischen Insti- gung (?) wollte die Frauenbundesliga tut, ca. 5 min Fußweg entfernt. Von nicht nachstehen; dort verzichtet uns waren fünf Spieler bereits ein- Turm Krefeld auf sein Aufstiegs- getroffen; die Uni-Mannschaft war recht, so dass Chaos Mannheim in auch noch nicht vollständig. der nächsten Saison ein ernsthaf- Wir zogen also los, der Mannschafts- ter Konkurrent für die Rodewischer

26 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) führer von ASta-Uni blieb zurück. festgesetzt, die Geldbußen wegen Am chemischen Institut standen wir Nichtantretens wurden gestrichen. zunächst vor verschlossener Tür. Ein Student ging zu einem Hinter- Wie verheize ich einen Schachwart? eingang; es gelang ihm, den Haus- Stellt euch vor, ich organisiere ein meister aufzustöbern, so dass wir Schachturnier wie die Harburger eingelassen wurden. Im Seminar- Stadtmeisterschaft. Keiner kommt raum begann dann erstmal das üb- und ich werde aufgrund meiner liche Tischerücken, dann wurden die Spielstärke gedrängt in der Meister- Bretter aufgebaut. klasse zu spielen. Dort werde ich Inzwischen war Hilda Witkowskaja regelgerecht verprügelt und lande am AStA-Sitzungsssaal eingetrof- mit einem Promilleergebnis auf fen. Der Saal war bereits verschlos- dem letzten Platz. So ähnlich muss sen, ebenso wie die anderen Räu- es wohl Marin Söllig mit seinem me in dem Gebäude. Der halben Punkt aus sieben Partien Mannschaftsführer wartete noch ab, ergangen sein. Über 70 DWZ-Punk- bis der Rest seiner Mannschaft ein- te Verlust und ein neue Wertzahl in getroffen war, dann zog die Gruppe meinem Bereich. Shit happens! (KJ) los, ohne an der Tür einen Hinweis zu hinterlassen; unsere beiden Diagonale verlässt die Rennkoppel Nachzügler hatten keine Chance Nach meinen Informationen sucht mehr, am Turnier teilzunehmen. unser Lokalrivale ein neues Spiel- Um 19.30 konnte der Wettkampf lokal. Zur Zeit steht ein Gemeinde- dann endlich beginnen. Die Uhren haus in der Nähe der Schnulze hoch aller Uni-Spieler wurden um 30 min im Kurs. vorgestellt. Ich war relativ schnell fertig, mein Gegner war so freund- Bogoljubow: "Matt in vier Zügen!" lich, König und Dame auf einer Li- Tartakower: "Ich verbitte mir jede nie aufzustellen. Wir erfuhren noch, Belästigung!" dass zwischen 22 und 23 Uhr der Hausmeister einen Rundgang St.Elligen goes macht und während dieser Zeit ein ETSV Altona wird in der nächsten Verlassen des Hauses nicht möglich Saison als SV Eidelstedt antreten. ist. Der St. Ellinger Großverein fusionier- Unser Langspieler Bernd Grube te mit Eidelstedt. Davon ist auch die wurde erst um 22.30 fertig - es sei Schachsparte betroffen. Schach ihm verziehen, er hat gewonnen. spielten die Eidelstedter bislang Die restliche halbe Stunde haben wir nicht. dann schon rumgebracht. Ach so, das Ergebnis: 3:3, und zwei „Ich spiele jetzt 50 Jahre Schach, nicht gespielte Partien. Mein Pro- habe aber noch nie gegen einen ge- test beim Landesturnierleiter hatte sunden Gegner gewonnen.“ Erfolg: Das Ergebnis wurde auf 4:4 Blackburne

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 27 Ergebnisdienst Von Holger Hebbinghaus, 12.06.03

Stadtliga B 1. Un. Eimsbüttel 3 48,5:23,5 16- 2 2. Volksdorfer SK 43,5:28,5 15- 3 Ebenso wie in der Stadtliga A stand 3. Hamburger SK 10 42,5:29,5 13- 5 4. Hamburger SK 11 38,0:34,0 9 - 9 bereits vor der letzten Runde der 5. Großhansdorf 2 37,5:34,5 9 - 9 Aufsteiger fest, und diesmal darf 6. Barmbeker SK 2 33,5:38,5 8 -10 Bille 2 tatsächlich in der Landesliga 7. Caissa 32,0:40,0 8 -10 antreten. Sechs Schachelschweine 8. Schachfreunde 4 36,0:36,0 7 -11 nahmen AMTV ein 4:4 ab und da- 9. Bramfelder SK 2 29,0:43,0 5 -13 mit diese mit in die Bezirksliga („wir 10. Bergedorfer SV 19,5:52,5 0 -18 steigen ab und nehmen euch mit“). Bezirksliga B Nicht besonders groß schien die Motivation in der letzten Runde im Hochspannung im Aufstiegskampf: Wettkampf zwischen den Die Wichernschule und St. Pauli 5 Schachelschweinen und patzen in der achten Runde, so dass zu sein, da beide Mannschaften nur Concordia nach Mannschafts- mit 6 Spielern antraten. punkten gleichzieht. Auch in der 1. SC Bille 2 49,0:23,0 17- 1 letzten Runde ist das gleiche Bild 2. Union Eimsbüttel 41,5:30,5 13- 5 zu beobachten; Concordia legt ei- 3. SG Mittelweg 42,0:30,0 12- 6 nen Sieg vor, Wichernschule und St. 4. Bramfelder SK 40,5:31,5 12- 6 Pauli 5 verlieren, so dass Concordia 5. Hamburger SK 7 41,0:31,0 11- 7 wieder einmal in die Stadtliga auf- 6. Hamburger SK 8 36,0:36,0 9 - 9 7. SKJE 2 31,0:41,0 7 -11 steigt. Bereits eine Runde vor 8. Schachfreunde 3 29,0:43,0 5 -13 Schluß steht 2 als erster 9. AMTV 25,0:47,0 3 -15 Absteiger fest. Durch ein 2:6-Deba- 10. Schachelschweine 25,0:47,0 1 -17 kel in begleitet die Volksdorfer in die Kreisliga. Bezirksliga A 1. Concordia 39,5:32,5 13-5 2. Wichernschule 41,0:31,0 11-7 Union 3 lässt erwartungsgemäß 3. Billstedt-Horn 38,0:34,0 11-7 nichts mehr anbrennen und sichert 4. FC St. Pauli 5 37,5:34,5 11-7 sich wie vor einem Jahr den ersten 5. SKJE 3 38,0:34,0 10-8 Platz. Barmbek 2 drohte nach ei- 6. Schachelschw. 2 33,5:38,5 9 - 9 nem 6:0-Start durchgereicht zu 7. Farmsen 36,5:35,5 8 -10 8. Hamburger SK 14 33,5:38,5 6 -12 werden, erreicht aber in der letzten 9. Bergstedt 31,0:41,0 6 -12 Runde noch den Klassenerhalt. 10. Volksdorf 2 31,5:40,5 5 -13

28 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) Bezirksliga C Kreisliga B Erwartungsgemäß bringt der NTSV Es gibt keine größeren Verschiebun- den Aufstieg bereits in der achten gen mehr, Bille 3 und HSK 18 stei- Runde unter Dach und Fach. gen in die Bezirksliga auf. Wilhelmsburg gewinnt das Abstiegs- Mümmelmannsberg kann nur einen endspiel gegen Königsspringer und Brettpunkt auf Caissa 2 aufholen darf ein weiteres Jahr Bezirksliga und begleitet damit Großhansdorf spielen. Fischbek tritt nur mit sechs 3 in die Kreisklasse. Spielern bei Königsspringer an und bereitet damit den Schnelsenern 1. SC Bille 3 44,0:20,0 14- 2 2. Hamburger SK 18 38,0:26,0 14- 2 auf Kosten von HSK 12 ein willkom- 3. Schachfreunde 5 38,0:26,0 12- 4 menes Geschenk im Abstiegskampf. 4. HSG/BUE 3 31,5:32,5 7 - 9 1. NTSV 53,5:18,5 18- 0 5. Barmbek 4 30,5:33,5 6 -10 2. Langenhorn 43,5:28,5 14- 4 6. Billstedt 2 28,5:35,5 6 -10 3. SF Wedel 40,0:32,0 11- 7 7. Caissa Rahlstedt 2 26,5:37,5 5 -11 4. FC St. Pauli 3 39,0:33,0 11- 7 8. Mümmelmannsberg25,5:38,5 5 -11 5. SK Wilhelmsburg 34,0:38,0 9 - 9 9. Großhansdorf 3 25,5:38,5 3 -13 6. TV Fischbek 2 34,0:38,0 8 -10 7. Diagonale 32,5:39,5 7 -11 Kreisliga D 8. Königsspringer 4 29,0:43,0 7 -11 9. Hamburger SK 12 30,0:42,0 5 -13 Altona gewinnt das Endspiel bei 10. Pinneberger SC 3 24,5:47,5 0 -18 Union und steigt zusammen mit HSK 19 in die Bezirksliga auf. Keine Kreisliga A Mannschaftspunkte wurden zwi- schen Diagonale und Fischbek ver- Im Vergleich der beiden mit Abstand geben, da am letzten Brett ein Spie- stärksten Kreisligamannschaften ler nicht anwesend war, ein anderer hat HSG/BUE 2 nach Brettpunkten zwar anwesend war, aber nicht für die Nase vor. Unter normalen Um- die betreffende Mannschaft spiel- ständen sollte im nächste Jahr kei- berechtigt war (soviel zum Thema ner der beiden Aufsteiger Probleme a-Nummern), und an den übrigen in der Bezirksliga bekommen. sieben Brettern holten beide Mann- schaft 3,5 Punkte. 1. HSG/BUE 2 55,5:16,5 17-1 2. SC Diogenes 3 53,0:19,0 17-1 1. Altonaer SK 43,5:20,5 14- 2 3. Barmbeker SK 3 36,0:36,0 10-8 2. Hamburger SK 19 43,0:21,0 14 -2 4. Volksdorf 3 35,5:36,5 10-8 3. Union Eimsbüttel 4 39,5:24,5 12 -4 5. Königsspringer 6 36,5:35,5 8 -10 4. Langenhorn 2 33,5:30,5 9 - 7 6. Farmsen 2 31,5:40,5 8 -10 5. NTSV 3 23,5:40,5 6 -10 6 7. SF 34,0:38,0 7 -11 6. SF Wedel 3 27,5:36,5 4 -12 8. Bramfelder SK 3 30,0:42,0 6 -12 7. Diagonale 3 25,5:37,5 4 -12 9. Bergstedt 2 26,5:45,5 4 -14 8. Pinneberg 4 23,5:40,5 4 -12 10. HSK 17 21,5:50,5 3 -15 9. TV Fischbek 3 27,5:35,5 3 -13

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 29 1. Kreisklasse A nicht sogar mehr. Im Endspiel um Fischbek sichert sich den Aufstieg Platz 2 setzten sich die eine Runde vor Schluß. Die Frei- Schachelschweine überraschend bauern verspielen tatsächlich noch deutlich mit 6:2 gegen SKJE durch. den Aufstieg. Einer knappen Nieder- lage in Wilhelmsburg folgt ein Punkt- 1. Weiße Dame 49,5:14,5 16- 0 verlust in Bergstedt mit sechs Leu- 2. Schachelschw. 3 39,0:25,0 13- 3 ten. 3. SKJE 6 39,0:25,0 11- 5 4. SC Bille 4 36,0:28,0 9 - 7 Auf der Homepage des HSK wird 5. Volksdorf 4 32,0:32,0 7 - 9 berichtet, dass der Wettkampf zwi- 6. SF Sasel 2 22,5:41,5 5 -11 schen Asta Uni Hamburg und HSK 7. Farmsen 3 26,0:38,0 4 -12 20 unter recht kuriosen Bedingun- 8. Bergstedt 4 24,5:39,5 4 -12 gen ausgetragen wurde. 9. Hamburger SK 22 19,5:44,5 3 -13

1. TV Fischbek 5 50,0:22,0 17- 1 1. Kreisklasse D 2. Wilhelmsburg 2 44,0:28,0 14 -4 Fischbek 4 sicherte sich durch ei- 3. Freibauern Hbg 43,0:29,0 13- 5 nen Sieg gegen Langenhorn 3 in der 4. Asta Uni Hamburg 41,0:31,0 13- 5 achten Runde bereits den Aufstieg, 5. FC St. Pauli 6 34,0:38,0 9 - 9 6. SV Lurup 2 29,5:42,5 7 -11 während die Langenhorner nach ih- 7. Diagonale 4 28,5:43,5 6 -12 rem Saisonabschluss von 1:5 Punk- 8. Hamburger SK 20 32,0:40,0 5 -13 ten in der letzten Runde im 9. Schachfreunde 7 32,5:39,5 4 -14 Verfolgerduell zwischen HSK 21 und 10. Bergstedt 5 25,5:46,5 2 -16 NTSV 4 auf einen knappen NTSV- Sieg hoffen mussten. Nach einem 1. Kreisklasse B 4:4 schienen die Langenhorner Auf- Während der Aufstieg von SKJE 4 stiegsträume geplatzt zu sein, aber schon länger feststand, gelang der ein Blick in die Turnierordnung zeig- Rösselsprung in die Kreisliga erst te, dass der beim HSK am achten durch einen 6:2-Sieg beim AMTV. Brett eingesetzte Spieler nicht mehr in dieser Mannschaft spielberechtigt 1. SKJE 4 45,5:18,5 16- 0 war, so dass dem HSK am grünen 2. SC Rösselsprung 39,0:25,0 11- 5 3. Union Eimsbüttel 5 35,0:29,0 11- 5 Tisch ein halber Brettpunkt und in- 4. AMTV 2 34,0:30,0 10- 6 folgedessen ein Mannschaftpunkt 5. VfL Lohbrügge 34,0:30,0 8 - 8 sowie der Aufstieg verloren gingen. 6. Wichern-Schule 2 30,5:33,5 6 -10 7. Bergstedt 3 29,5:34,5 6 -10 1. TV Fischbek 4 43,5:20,5 14- 2 8. Bramfelder SK 4 28,5:35,5 4 -12 2. Langenhorn 3 37,0:27,0 11- 5 9. Schachfreunde 8 12,0:52,0 0 -16 3. NTSV 4 35,5:28,5 11- 5 4. Hamburger SK 21 38,0:26,0 10- 6 1. Kreisklasse C 5. Schachelschweine 432,0:32,0 8 - 8 Weiße Dame Hamburg hat erwar- 6. SKJE 5 31,0:33,0 8 - 8 tungsgemäß die Staffel gewonnen 7. Weiße Dame 2 26,5:37,5 5 -11 8. Finkenwerder 2 25,5:38,5 3 -13 und sollte auch in der Kreisliga 9. Gehörlose 2 19,0:45,0 2 -14 mühelos mithalten können, wenn

30 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) Termine

20.06. Stadtmeisterschaft Diogenes-Schnellschach-Grand- 1. Runde Prix 2003, 16.06., 07.07., 04.08., 21.+22.06. (Sa/So) 01.09., 06.10. Stadtmeisterschaft 2-5.Runde Modus: jeweils 5 Runden Schwei- 27.06. freier Spielabend zer System; Bedenkzeit: 15 Minu- 04.07. bis 08.08. ten, bei mindestens 200 DWZ-Punk- freier Spielabend ten Differenz 10 gegen 20 Minuten; 15.08. Anmeldeschluss Meister- Spielort: Altentagesstätte des LAB schaft – Auslosung 1. Run- Hamm, Fahrenkamp 27; Startgeld: de 1 Euro je Turnier; Preisgeld: in den 22.08. 1. Runde Kategorien DWZ > 1899 und DWZ 29.08. 2. Runde < 1900 abhängig von Teilnehmer- 05.09. Nachholtermin zahl, 1. Preis mindestens 5 Euro, 12.09. 3. Runde außerdem Grand-Prix-Wertung (vier 19.09. Nachholtermin Deadline 3. beste Turniere) 1. Preis mindestens Runde 20 Euro; Beginn: jeweils 19.30 Uhr; 26.09. 4. Runde Anmeldung: per e-mail bei Thomas 03.10. Nachholtermin Rieling ([email protected]) 10.10. Nachholtermin oder direkt vor Turnierbeginn; Info: 12.10. (So.) St.Pauli - SKM 1 www.scdiogenes.de 17.10. Nachholtermin 24.10. 5. Runde 5. Schnellturnier des FC St. Pauli 31.10. 6. Runde 22.06. – Einzelturnier 02.11. (So.) SKM 1 - Bille 1 Modus: 9 Runden Schweizer Sys- 07.11. Nachholtermin Deadline tem; Bedenkzeit: 25 Minuten; 6.Runde Spielort: Aula des Heilwig-Gymna- 09.11. (So.) Bille 2 - SKM 1 siums, Wilhelm-Metzger-Str. 4; Verlegungswunsch vom Startgeld: bei Anmeldung und Über- 23.11. weisung bis 10.06. 15 Euro (Ju- 14.11. 7.Runde gendliche 10), danach 20 bzw. 15; 21.11. 8.Runde Preisgeld: 300, 200, 100, 50, ver- 28.11. Nachholtermin schiedene Ratingpreise; Beginn: 05.12. Nachholtermin 9.30 Uhr; Anmeldung: Michael 12.12. 9.Runde Turnierende Schütze, Plettenbergstr. 1, 21031 14.12. (So.) HSK 3 - SKM 1 Hamburg, Tel. 040/738 24 56, 19.12. Blitzmeisterschaft E-Mail: [email protected]; Info: 18.01. (So.) SKM 1 - Barmbek http://schach.work.de 15.02. (So.) Diogenes 2 - SKM 1 07.03. (So.) SKM 1 - HSK 4 28.03. (So.) Diogenes 1 - SKM 1 25.04. (So.) SKM 1 - Königsspr. 2 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 31 (3) Hübner,R - Vaganian,R (4) Barsov,A - Kosteniuk,A GER - chT 1.BL 0203 (14.4), 2003 Hastings Premier (6), 02.01.2003 Schwarz gewinnt Schwarz droht – aber Weiß setzt matt.

Schachrekorde - die schnellsten Züge: Bei einer Turnierpartie mit zweistün- diger Bedenkzeit zwischen Mülheim- Eichbaum und SV Turm 1931 Mülheim am 14.Dezember1986 benötigte Andreas Grolms (geb.: 1959) gerade einmal 57 Sekunden für 19 Züge. Sein Gegner beanspruchte ein Vielfaches der Zeit.

32 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 25. Offene Elmshorner zentrum, Schellingstr. 41; spiel- Jugendstadtmeisterschaft 29.06. - berechtigt: Spieler mit DWZ unter Jugendeinzelturnier 1900; Startgeld: 10; Preise: 75, Modus: 7 Runden Schweizer Sys- 50, 35, 25, 20 sowie Ratingpreise tem; Bedenkzeit: 15 Minuten; < 1600, < 1300, ohne DWZ, U18, Spielort: Bismarckschule Elmshorn U14 je 30, 20 (garantiert ab 45 Teil- (über Bismarckstr./Beseler Str. nehmern); Beginn: 03.10. 9.30 Uhr, oder Feldstr./Boldtstr.); Startgeld: 04. und 05.10. jeweils 10 Uhr; An- 1; Spielmaterial: für je zwei Spie- meldung: bis 01.10. bei Hans ler ist ein Spielsatz mitzubringen; Christian Stejskal, Gluckstr. 4a, Preise: Sachpreise (Pokal, Urkun- 22081 Hamburg, Tel. 040/ 2097 den, Bücher; Beginn: 1. Runde 5596 oder 0160/ 290 70 10, e-mail: 10.30 Uhr; Anmeldung: bis 25.06. [email protected] unter Angabe des Geburtsdatums bei Heiko Spaan, Rethfelder Str. 94, Hamburger Dähnepokal verschie- 25337 Elmshorn, Tel.: 04121/ dene Termine Einzelturnier 63957, e-mail: heiko.spaan@ Modus: K.O.-System, bei Remis spaan.de; Altersklassen: U20, zwei Blitzpartien, ggf. entscheidet U18, U16, U14, U12, U10 die nächste Gewinnpartie; Bedenk- zeit: Vorrunde 2h/40 Züge + 30 26. Elmshorner Floraturnier 07.09. min, Hauptrunde 2h/40 Züge + 1h; – Mannschaftsschnellturnier Spielort: In der Vorrunde verschie- Modus: 9 Runden Schweizer Sys- dene Ausrichter (zur aktuellen Lis- tem; Bedenkzeit: 15 Minuten; te siehe www.hugo-schulz.de), Spielort: Kooperative Gesamtschu- Hauptrunde im HSK-Schach- le Elmshorn, Hainholzer Damm 15; zentrum, Schellingstraße 41, Startgeld: 30, Jugendmannschaften 22089 Hamburg; Startgeld: 1; Qua- 20; Spielmaterial: Jede Mannschaft lifikation: Der Sieger qualifiziert bringt zwei komplette Spielsätze sich für die IHEM 2004, die beiden sowie eine Ersatzuhr mit; Preise: Finalisten qualifizieren sich für die 250, 200, 150, 100, 2x70, 3x50, DPEM 2004; Beginn: Vorrunde 3x30, Sonderpreise, Brettpreise 19.00 Uhr, Hauptrunde Sonnabend (Sachpreise); Beginn: 11.00 Uhr; 14.00 Uhr, Sonntag 10.00 Uhr; Ter- Anmeldung: bis 05.09. bei Heiko mine: Vorrunde siehe gesonderte Spaan, Rethfelder Str. 94, 25337 Liste, Hauptrunde 06.09., 07.09., Elmshorn, Tel.: 04121/ 63957, e- 13.09., 14.09., 20.09., 21.09.; An- mail: [email protected] meldung: direkt vor der ersten Run- de am Spielort; Sonstiges: Es ist 2. HSK-DWZ-Open 03.-05.10. – möglich, in der Vorrunde bei Erfolg Einzelturnier den Spielort zu wechseln, pro Run- Modus: 5 Runden Schweizer Sys- de darf man aber nur an einem tem; Bedenkzeit: 90 min/40 + 30 Spielort antreten. Zur Zeit stehen min; Spielort: HSK-Schach- folgende Vorrundenausrichter fest:

Rundschreiben Nr. 162 (06/2003) 33 1. Runde Sfr HH - Gemeindehaus, Horner Di, 17.06. FC St. Pauli Weg 17 Di, 17.06. Hamburger SK NTSV - Ortsamt, Garstedter Weg Fr, 27.06. Königsspringer FC St. Pauli - Clubheim des FC St. Do, 03.07. Wilhelmsburg Pauli, Auf dem Heiligengeistfeld Fr, 04.07. Hamburger SK Hamburger SK - HSK-Schach- Fr, 25.07. Hamburger SK zentrum, Schellingstr. 41 Di, 05.08. Barmbek Königsspringer - Clubheim (über Fr, 15.08. Langenhorn den Sportplatz), Riekbornweg 5 Wilhelmsburg - Emmaus Gemein- 2. Runde dehaus, Rothenhäuser Damm 11 Di, 17.06. Bergstedt Barmbek - Kulturhaus Dehnhaide, Di, 17.06. Sasel Vogelweide 20 b Do, 19.06. Sfr HH Langenhorn - Langenhorner Bürger- Fr, 20.06. NTSV haus, Tangstedter Landstr. 41 Di, 24.06. FC St. Pauli Des Rätsels Lösung Di, 24.06. Hamburger SK (1) Esserman,M - Tsai,C Fr, 04.07. Königsspringer 21.Sf6+! Das Springeropfer ge- Fr, 11.07. Hamburger SK winnt. 21...Lxf6 [Falls 21...gxf6 folgt Do, 17.07. Wilhelmsburg 22.Tg4#] 22.exf6 Schwarz keine Fr, 01.08. Hamburger SK vernünftige Verteidigung gegen die Di, 12.08. Barmbek weißen Drohungen: 22.Tg4, 22.Th4, Fr, 22.08. Langenhorn and 22.fg7. 22...Db6 23.fxg7 1–0

3. Runde (2) Serper,G - Ippolito,D Di, 24.06. Sasel 23.Sg5! Dxg5 24.Th8+!! [24.Th8+ Do, 26.06. Sfr HH Kxh8 25.Dh2+ Kg8 (25...Dh6 Fr, 27.06. NTSV 26.Dxh6+) 26.Dh7#] 1–0 Di, 01.07. FC St. Pauli Di, 01.07. Hamburger SK (3) Huebner,R - Vaganian,R Fr, 11.07. Königsspringer 58...g4!! , and Weiß gab auf.[58...g4 Fr, 18.07. Hamburger SK 59.Txh5 Kg7!! 60.Kxg4 Te3 … d6- Do, 31.07. Wilhelmsburg der Undritzturm kann die Umwand- Fr, 08.08. Hamburger SK lung nicht mehr verhindern] 0–1 Di, 26.08. Barmbek Fr, 29.08. Langenhorn (4) Barsov,A - Kosteniuk,A 40.Td7! Lxd7 [40...Txh2 41.Ta6+ Ausrichter Spielorte Lxa6 (41...Kb8 42.c7+ Kb7 43.Tb6+ Ka8 44.Tb8#) 42.Td8+ Lc8 Bergstedt - Senator von-Naumann- 43.Txc8#; 40...Txd7 41.cxd7 Lxd7 Heim, Heinrich-von-Ohlendorff- (41...Lb7 42.c6) 42.Sc7+ Ka7 Str.20, 22359 Hamburg 43.Lxd7 Txh2 44.Sb5+ Ka8 Sasel - Vicelin Kirche Gemeindesaal 45.Lc6#] 41.Sc7+ [41.Sc7+ Ka7 1.OG, Saseler Markt 8 42.Tb7#] 1–0 34 Rundschreiben Nr. 162 (06/2003)