Presseinformation

CABARET - Das -Musical

11. Juli – 15. Sept 2019 / 31. Juli – 27. Sept 2020 Di – Sa 20.00 Uhr, So 19.00 Uhr

"15 Jahre CABARET" feiern die Zelte in diesem Sommer, 2004 - 2009 spielte die Paterson-Inszenierung in der BAR JEDER VER- NUNFT und seit 2010 im TIPI AM KANZLERAMT.

Keine drei Kilometer vom TIPI-Standort spielten sich vor neunzig Jah- ren die Originalgeschichten um das Nachtschattengewächs Sally Bow- les, die Zimmervermieterin Fräulein Schneider und den intellektuel- len Schriftsteller Clifford "Isherwood" Bradshaw in der Schöneberger Motzstraße ab. Zu den zentralen Themen des amerikanischen Musicals gehört der herannahende Faschismus, von dem man glaubte, er sei längst in der Vergangenheit gebannt. 15 Jahre nach der Erstaufführung in der BAR JEDER VERNUNFT hat die Warnung vor Rechtsradikalismus eine er- schreckende Aktualität bekommen.

Das TIPI AM KANZLERAMT und die BAR JEDER VERNUNFT als Grün- dungsmitglieder der „Die Vielen“ setzen sich für die Freiheit der Kunst ein. Über das Statement unserer Bühnenprogramme hinaus en- gagieren wir uns für Respekt und Toleranz und unterstützen die Ar- beit von „Gesicht Zeigen!“

SALLY BOWLES: Du meinst Politik? Aber was hat das mit uns zu tun? CLIFF BRADSHAW: Du hast Recht. Nichts hat es mit uns zu tun. Aber, Sally – verstehst du denn nicht – wenn man nichts gegen diese Rassisten–Politik unternimmt, dann ist man dafür. Oder so gut wie.

Regie und Choreographie: Vincent Paterson Musikalische Leitung: Damian Omansen

Buch von Joe Masteroff - Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und nach den Erzählungen von Christopher Isherwood Musik von John Kander - Gesangstexte von Fred Ebb - Deutsch von Robert Gilbert - Bühnenbild: Momme Röhrbein

Weitere Infos unter www.tipi-am-kanzleramt.de Karten-Telefon 030-390 665 50 oder [email protected] Karten inkl. aller Gebühren: € 20,00 – 59,50 Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de

CABARET_Die Besetzung 2019

Sally Bowles Sophie Berner / Paulina Plucinski

Clifford Bradshaw Jaan Luca Schaub / Alexander Donesch

Conférencier Oliver Urbanski / Florian Stanek

Fräulein Schneider Regina Lemnitz

Herr Schultz Dirk Schoedon / Peter Kock

Fräulein Kost Jacqueline Macaulay / Anja Karmanski

Ernst Ludwig Torsten Stoll / Romanus Fuhrmann

Bobby / Matrose Christoph Jonas / Julian Bender

Max / Matrose Christian Fischer / Aykut Kayacık

Kit Kat Girls:

Helga Deliah Stuker

Lulu Sarah Fleige

Mausi Kiara Brunken

Frenchie Mogens Eggemann

Kit Kat Swing Paulina Plucinski, Julia Leinweber

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Die Band: Piano / Toypiano / Akkordeon Damian Omansen / Harry Ermer

Violine / Mandoline / Singende Säge/Matrose Dragan Radosavievich / Christian Runge Posaune / Steel Guitar Daniel Busch Christian Fischer Friedrich Milz Kontrabass / Tuba / Triangel Björn Sickert

Schlagzeug / Glockenspiel / Matrose Caspar Hachfeld / Juls Kirchmer

[Änderungen vorbehalten]

Künstlerische Gesamtleitung: Lutz Deisinger Spiel- und Produktionsleitung: Thimo Pommerening Regieberatung und Co-Choreographie: Mette Berggreen

Kostüme (Premiere): Fiona Bennett [Gesamtverantwortung ] und Nicole von Graevenitz

Kostüme (Wiederaufnahme): Stefanie Krimmel

Maske (Premiere): Betty Amrhein

Perücken (Premiere): Horst Chudy

Maske / Perücken (Wiederaufnahme): Oliver Hildebrandt Dramaturgie: Julian Kamphausen

Musikalische Leitung (Wiederaufnahme): Damian Omansen Musikalische Arrangements: Johannes Roloff Technische Einrichtung: Julia Lochmann Ton: Danny Selinger Licht: Sven Herzel

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Sophie Berner_Sally Bowles Die gebürtige Münchnerin bestand bereits mit siebzehn Jah- ren die Aufnahmeprüfung an der Bayerischen Theateraka- demie August Everding in München und trat schon während des Studiums in diversen Musical-Produktionen wie „West Side Story“, „Into the Woods“ oder „Der kleine Horrorla- den“ (Audrey) auf.

Beim Bundesgesangswettbewerb in Berlin gewann sie den 1. Preis in der Kategorie Musical und den Gisela-May- Stiftungspreis für Chanson. Nach dem großen Abschlusskon- zert des Wettbewerbs im Friedrichstadtpalast wurde sie von der BAR JEDER VERNUNFT als Sally Bowles in CABARET en- gagiert.

Die Berliner Produktion gastierte mit ihr als Sally am Deut- schen Theater in München und an der Staatsoper Hannover. Bei der Wiederaufnahme im TIPI AM KANZLERAMT 2010 wurde sie von Publikum und Presse gefeiert: „Berlin hat seine Minelli wieder!“ (BZ). Mittlerweile hat sie diese Rolle über 700 Mal gesungen und gespielt, u.a. auch in Inszenie- rungen am Theater St. Gallen, Theater Gießen und Lan- destheater Innsbruck.

Weitere Engagements führten die Künstlerin u.a. zu den Schlossfestspielen Ettlingen als Hope in „Anything goes“ und an das Theater St. Gallen als Aldonza/Dulcinea in „Der Mann von la Mancha“. Dort kreierte sie 2009 die Rolle der Mercedes in der Uraufführung „Der Graf von Monte Christo“ und sang die gleichnamige CD mit ein. Im Jahr 2012 spielte sie in Fulda „Die Päpstin“, brillierte immer wieder in Gie- ßen als Marilyn Monroe in „I Wanna be loved by you“ und stand in der Welturaufführung des Musicals „Moses“ in St. Gallen als Moses' Frau Ziporah auf der Bühne. Bei den Som- merfestspielen 2013 in Bad Hersfeld spielte sie in „Show Boat“ die Rolle der Julie LaVerne.

In ihren Solokonzerten „Sophies Welten“, „Selber eingela- den“ und zuletzt „Pure Imagination“ lebt Sophie sich in der vielseitigen Musikwelt aus und singt Lieder aus den Berei- chen Funk, Soul, Pop, Chanson sowie selbst geschriebene Songs. 2011 gab sie ein Benefizkonzert für und mit dem Hol- lywoodstar John Malkovich und trat als Kulturrepräsentantin Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 4 / 34

von VISIT BERLIN in Solo Konzerten in New York, Moskau und Tel Aviv auf.

Im Sommer 2014 spielte sie bei den Thuner Seespielen die Rolle der Amneris im Musical „Aida“. Am Stadttheater Gie- ßen übernahm sie die Rolle der Spinnenfrau in „Der Kuss der Spinnenfrau“ und seit 2015 ist sie Anita in „West-Side- Story“ am Theater St. Gallen. Im selben Jahr spielte sie die Rolle der Lina Lamont in „Singing in the rain“ am Staatsthe- ater Nürnberg, wo sie auch in der Hauptrolle von „Kiss me Kate“ zu sehen war. Seit 2015 spielt sie zudem die Lara im „Pop Oratorium Luther“. Letzte Saison brillierte sie als Su- gar im Musical „Sugar – Manche mögen’s heiß“ am Staats- theater Nürnberg und in der Musical-Revue „The Lights of Broadway“. Diesen Sommer ist sie wieder in ihrer Parade- rolle Sally Bowles in CABARET im TIPI AM KANZLERAMT zu sehen.

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Paulina Plucinski_Sally Bowles Die Berlinerin Paulina Plucinski arbeitet als Pop/Soul- Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin und Musicaldarstel- lerin.

Nach ihrer Ausbildung zur Bühnendarstellerin in Ham- burg debütierte sie 2008 als Mrs. Dawson in „Der klei- ne Lord“ in der Stadthalle Wien und dem Theater am Kurfürstendamm. Ihre schauspielerischen Qualitäten stellte sie in Patrick Schimanskis Inszenierung „Ger- mania - Tod in Berlin“ in Bremen unter Beweis. Sie war Teil des Ensembles in Tim Rice’s und Elton John’s Er- folgsmusical „Aida“ bei den Schlossfestspielen Ettlin- gen in 2012, und sang im Friedrichstadtpalast während der Winterzeit. 2013 tobte sie sich gleich in zwei, mu- sikalisch sehr unterschiedlichen, Jahrzehnten aus. Zum einen in der Ära der goldenen 20er Jahre des wunder- schönen , zusammen mit Ronald Schaller in der Berlin Revue „Abgefahren“, zum anderen in den 70er Jahren, als Hauptrolle Sheila im Musical „Hair“ bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. In der Schweiz sah man sie 2015 im Le Théâtre Kriens in der deutschen Erstauf-

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führung von „Daddy Cool“ als Cover Rose und an- schließend im Vico Torrianis Musical „Hotel Victoria“ in Chur und St. Moritz. 2016 war sie die Laura in „Summer of ‘85“ auch in Lé Thèatre Kriens, 2017 reis- te sie nach Österreich um am Stadttheater Klagenfurt die Thelma in “Gypsy“ zu spielen. Zuletzt war sie als Graziella in „West Side Story“ in Schwerin zu sehen. Nach mehreren Spielzeiten als Kit Kat Girl, wird sie 2019 zum ersten Mal als Sally Bowles in CABARET im TIPI AM KANZLERAMT auftreten.

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Regina Lemnitz_Fräulein Schnei- der Sie ist die Stimme von Hollywood-Schauspielerinnen wie Whoopi Goldberg, Kathy Bates, Roseanne und Dia- ne Keaton. Salzburg, Berlin und Wien bescherten ihr einen nachhaltigen Ruf als großartige Theaterschau- spielerin. Ihren hohen Beliebtheitsgrad verdankt sie der ZDF-Erfolgsserie „Unser Charly“, wo sie von 1995 bis 2010 die Rolle der Tierärztin Dr. Roesner-Lombardi verkörperte.

1946 in Berlin geboren, besuchte Regina Lemnitz die Max-Reinhardt-Schule und arbeitet seither als Fernseh- und Theaterschauspielerin ebenso erfolgreich wie als Synchron- und Hörfunksprecherin.

Die TV-Schauspielerin: Seit 1971 ist Regina Lemnitz vor allem bekannt geworden durch zahlreiche Rollen im Deutschen Fernsehen u.a. in „Die Dollarprinzessin“ (1971), „Liebling Kreuzberg“ (ab 1986 mehrere Folgen), „Frauenarzt Dr. Merthin“ (1996) und natürlich in der Star Serie „Unser Charly“.

The Voice: Ihre markante, volle Stimme lieh Regina Lemnitz diversen Schauspielerinnen, wie zum Beispiel Diane Keaton, Kathy Bates und Roseanne. Seit 1986 ist sie die Synchronstimme der US-amerikanischen Schauspielerin Whoopi Goldberg. Der Regisseur Steven Spielberg selbst wählte ihre Stimme für die deutsche

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Fassung von „Die Farbe Lila“ aus. Seitdem spricht sie alle Filme mit Goldberg. 2015 erhielt sie den Synchronsprecherpreis der Stadt Lippstadt.

Regina Lemnitz hat zahlreiche Hörspiele und Hörbücher gesprochen, „Love“ von Steven King, Kriminalromane von David Baldacci, Mary Higgins Clark, Agatha Christie, Romane von M.Atwood, S.Jones, G.Bakker, und sie wirkt mit in der Gesamtaufnahme von James Joyce „Ulysses“. Begehrt ist ihre charakteristische Stimme auch als Museumsguide, immer wieder begegnet man ihr akustisch beim elektronisch geführten Museumsgang, beim Schlossrundgang in Versailles wird man von Regina Lemnitz geführt.

Die Theaterschauspielerin: Ihre erste Theaterrolle war die Eliza in „My fair Lady“ in Hildesheim, es folgten mehrjährige Engagements an den Münchner Kammerspielen, am legendären Schiller-Theater, sie spielte und sang am Theater des Westens, Theater a.d.Wien, bei den Salzburger, den Bad Hersfelder und den Luisenburg Festspielen, am Renaissance Theater, dem Hamburger Operettenhaus (Maria Wartberg in „Ich war noch niemals in New York“) und dem Schmidt Theater, und von 2013 bis 2015 spielte sie am Grips Theater die Rolle der Josie in „Die letzte Kommune“. Dem Zufall verdankt die BAR JEDER VERNUNFT Regina Lemnitz’ Mitwirkung in CABARET: Sie sprang sehr kurzfristig und unkompliziert als Fräulein Schneider ein, als ihre Kollegin und Freundin Maria Körber durch einen Unfall verhindert war. Sie wurde sofort zu einem beliebten und geschätzten Mitglied des Ensembles und spielt nun bereits zum dreizehnten Mal das Fräulein Schneider. Mit dieser Rolle konnte sie auch in St. Gallen in der Inszenierung von Cusch Jung brillieren.

Den Fernsehzuschauern ist sie außerdem durch diverse Theateraufzeichnungen und Kabarettsendungen mit Dieter Hildebrandt („Schimpf vor Zwölf“, „Scheibenwi- scher“) bekannt.

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Oliver Urbanski_Conférencier Oliver Urbanski, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspiel- kunst Ernst Busch. Sein erstes Engagement führte ihn ans Berliner Ensemble, wo er u.a. mit Luc Bondy, Claus Peymann, Robert Wilson und Peter Zadek arbei- tete, unter dessen Regie er nach Peer Gynt in zwei weiteren Produktionen zu sehen war („Der Bittere Ho- nig“ und „Was Ihr Wollt“).

Oliver stand 2008 zum ersten Mal als Conférencier in CABARET auf der Bühne der BAR JEDER VERNUNFT. Weitere Rollen im Theater waren u.a. Roland Boulan- ger in Yasmina Rezas „Ihre Version des Spiels“ am St. Pauli Theater, Graf Ferry Hegedüs von Doroszma in Paul Abrahams Jazzoperette „Victoria und ihr Husar“ am Landestheater Linz, Mortimer Brewster in „Arsen und Spitzenhäubchen“ am Renaissancetheater Berlin und zuletzt der Hühnermann in „Parsifal“ in Essen.

Gastspiele und Tourneen führten ihn u.a. zu den Wie- ner Festwochen, dem Edinburgh Festival, den Ruhr- festspielen, der Ruhrtriennale, dem Teatro Almada Lissabon und dem europäischen Theaterpreis in Thes- saloniki.

Neben seiner Tätigkeit an diversen deutschen Thea- tern ist Oliver Urbanski auch in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen, zuletzt 2016 in der amerika- nischen Kinoproduktion „Music, War and Love“ in der Regie von Martha Coolidge. Er wirkte auch im Kinofilm „Muxmäuschenstill“, im Tatort und im Kurzfilm „Die amerikanische Botschaft“, der auf dem Filmfest in Cannes lief und zwei Nachwuchspreise gewann.

Als Sprecher arbeitet er für alle deutschen Sendean- stalten. Als Theatermusiker komponierte und spielte er für 30 Produktionen u.a. für die , das Deutschen Theater Berlin, Schau- spiel Frankfurt, dem Stückemarkt des Theatertreffens, Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 8 / 34

dem Schauspielhaus Bochum und das Münchner Volks- theater, die Regisseure Bettina Bruinier, Christoph Mehler, Claus Peymann und Peter Zadek. Oliver Urbanski lebt in Berlin.

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Florian Stanek_Conférencier Florian Stanek studierte an der École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris und an der Universität für Musik und Kunst in Wien. Erste Engagements absol- vierte er an der Oper Graz, am Stadttheater Baden und in diversen Bühnen Wiens. Im österreichischen Fernsehen war er u. a. bei Soko Donau, Vorstadtwei- ber, Erbschaftsangelegenheiten und Kalahari Gemsen. 2018 erhielt er den Deutschen Musical Theater Preis als Bester Hauptdarsteller in einem Musical für seine Rolle als Kater in „Der gestiefelte Kater“ an der Oper Graz.

Neben seiner Arbeit als Schauspieler, ist Florian als Autor und Librettist in Zusammenarbeit mit dem Kom- ponisten Sebastian Brandmeir tätig. Beim MUT- Autorenwettbewerb Staatstheater am Gärtnerplatz gewannen sie den Medien- und Publikumspreis 2016 sowie den Publikumspreis 2018.

Darüber hinaus präsentiert er im Duo mit Johannes Glück das Kabarett-Programm „Heute leider Konzert - Chansons von Georg Kreisler“.

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Jaan Luca Schaub_Clifford Bradshaw

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Alexander Donesch_Clifford Bradshaw Alexander Donesch erhielt seine Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Da- raufhin folgten zahlreiche Engagements in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich u. a. als Joe in „Manche mögen’s heiß”, Perchik in „Anatevka”, Che in „Evita”, Walter/Margret Mead in „Hair”, Puck in „Ein Sommernachtstraum”, Petruchio in „Der Widerspensti- gen Zähmung” und als Jason in „Medea”. Als Mitglied des Ensembles „Tschauner Reloaded”, war er als Sissi in „Sissi – Beuteljahre einer Kaiserin” und als Sigis- mund im „Weißen Rössl am Wolfgangsee” zu erleben. 2018 gab er sein Debüt am Mittelsächsischen Theater Freiberg in der Titelrolle im Musical „Jekyll & Hyde“.

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Peter Kock_Herr Schultz Der Schauspieler: Der gebürtige Kieler studierte Schauspiel an der Max-Reinhardt-Schule Berlin sowie Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Erste Theaterrollen spielte er ab 1970 am Grips Theater, an der Schaubühne, am Schil- lertheater Berlin, am Thalia Theater Hamburg, sowie diverse TV-Rollen vom „Seewolf“ bis „Löwenzahn“.

Der Regisseur: Ab 1977 inszenierte er Schauspiel, Mu- sical, Oper u.a. in Mannheim, Bremen, Köln, Lübeck, Schwedt, Berlin; in Tübingen und Heidelberg war er Spiel- und Oberspielleiter. Im Berliner Schillertheater inszenierte er Klaus Hoffmanns „BREL die letzte Vor- stellung“ (ausgezeichnet mit der Goldenen Europa 1997), für das Kurt-Weill-Fest Dessau die deutschspra- chigen Erstaufführungen von Weill’s „Love Life“ (2000) und J.R.Brown’s „Songs For A New World“(2010). Im Schlossparktheater stand er für Thomas Bernhards „Ritter, Dene, Voss“ unter Heribert Sasses Regie auch wieder selbst auf der Bühne. Seit 2004 spielt er - inzwischen über 900x - den jüdi- schen Gemüsehändler Herrn Schultz in Vincent Pater- Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 10 / 34

sons Berliner CABARET-Inszenierung der BAR JEDER VERNUNFT. 2015/16 war er darüberhinaus der Berliner „Otto Staudach“ im Udo-Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York“ (STAGE-Theater des Wes- tens).

Der Professor: An der Universität der Künste Berlin wurde er 1993 zum Professor für Spiel und Darstellung berufen. Zusammen mit dem amerikanischen Kompo- nisten Stanley Walden baute er den UdK-Studiengang Musical / Show auf, den er bis 2013 – zuletzt gemein- sam mit Peter Lund – 23 erfolgreiche Jahre geleitet hat.

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Dirk Schoedon_Herr Schultz Dirk Schoedon wurde in der Sängerstadt Finsterwalde geboren, wuchs in Berlin auf und absolvierte 1986 sein Schauspielstudium an der Theaterhochschule "Hans Ot- to" in Leipzig. In mehr als 30 Jahren war er in Magde- burg, Schwerin, Lübeck, , Gera, Altenburg, Dresden, Chemnitz, Leipzig, Rostock, Brandenburg, Frankfurt/Oder, Dortmund, Gelsenkirchen und Berlin in über 70 Theaterrollen zu sehen. Schoedon war au- ßerdem der letzte DEFA-Märchenprinz in „Rapunzel oder der Zauber der Tränen“. Von 2012 bis 2016 spiel- te er in dem Musical „Hinterm Horizont“ am Potsda- mer Platz in Berlin. Seit mehr als 10 Jahren ist er je- den Dezember als „Vati“ in dem Kultstück „Und nie- mals vergessen“ für den 1.FC Union und seit 2016 in „Wir werden ewig leben“ in der Freiheit 15 in Köpe- nick zu sehen. Neben seiner Arbeit bei Film, Fernse- hen und Kino, u.a. in Polizeiruf, Tatort, SOKO, In aller Freundschaft, Unser Charly und Verliebt in Berlin, be- treibt er seit 2011 eine Theaterschule für Kinder und Jugendliche und betätigt sich als Autor, Komponist und Regisseur für bisher zwei musikalische Märchenkomö- dien. Für das Theater Adlershof inszeniert er 2017 ei- nen Loriot-Abend und spielte auch in drei Sketchen selbst mit. Seine erste Begegnung mit dem Stück „Cabaret“ hatte er 2007 in Leipzig in der Rolle des

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Conférenciers. 2017 hat er als Herr Schultz sein Debut im TIPI AM KANZLERAMT gegeben, in der legendären CABARET-Produktion der BAR JEDER VERNUNFT.

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Anja Karmanski_Fräulein Kost Die gebürtige Aachenerin erhielt ihre Schauspielaus- bildung im schönen Wien. Erste Engagements führten sie ans Schauspielhaus Hamburg, das Raimund Theater in Wien und das Theater des Westens in Berlin, wo sie u.a. in „Sweet Charity“, „Der Blaue Engel“ und der Original Broadway Inszenierung von „Chicago“ zu se- hen war. Für ihre Darstellung der Columbia in der „Rocky Horror Show“ der Bad Hersfelder Festspiele wurde Anja Karmanski mit dem Hersfeldpreis ausge- zeichnet.

Im Fernsehen war sie unter anderem in der Sitcom „Bully macht Buddy“ von Michael BULLY Herbig, in Se- rien wie z.B. „Flemming“, „Soko 5113“ oder „Der Di- cke“ zu sehen, wie auch in den Kinofilmen „Miss Sixty“, „Am Himmel der Tag“ oder „Posthumous“ mit Jack Huston und in der Ferdinant von Schirach- Verfilmung von „Schuld- Die Illuminaten“ mit Moritz Bleibtreu.

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Jacqueline Macaulay_Fräulein Kost Jacqueline Macaulay ist Schottin und wurde in Doncas- ter (GB) geboren. Sie wuchs in England und Holland auf und lebt in Berlin. Ihre Schauspielausbildung ab- solvierte sie an der Staatlichen Schauspielschule in . Anschließend führten sie Theaterengage- ments an das Schauspiel Bonn, das Schauspielhaus Zü- rich, Théatre National du Luxembourg, das Deutsche Theater Berlin und schließlich 1998 an das Maxim Gorki Theater Berlin, wo sie bis 2006 Ensemblemit- glied war.

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Für ihre Darstellung der Luise in Schillers „Kabale und Liebe“ unter der Regie von András Fricsay, wurde sie 1994 zur „besten Nachwuchsschauspielerin NRW“ ge- wählt, und 1995 wurde sie in „Theater Heute“ zur „Nachwuchsschauspielerin des Jahres“ gewählt für ih- re Doppelrolle im Stück „Oleanna / Musik“ in der Regie von Harald Clemen. 1996 wurde sie mit dem Stück „Der grosse Knall“ unter der Regie von David Mouchtar-Samourai zum „Berliner Theatertreffen“ eingeladen und beim „NRW-Theatertreffen“ mit dem Ensemble-Preis ausgezeichnet. Seit 2007 wirkt sie im- mer wieder bei Produktionen der Ruhrfestspiele Reck- linghausen mit. Zuletzt von 2013 bis 2015 in „Picasso versus Dali“, 2015 in „Nashörner“ und 2016 in „Das Leben ist ein Traum. Caldéron“, alle auch im Théatre National du Luxembourg aufgeführt. Letztes Jahr kam das Stück „Rausch“ dazu. 2017 war sie auch Teil des Ensembles der Revue „Sayonara Tokyo“ im Wintergar- ten Berlin.

Von 2014 bis 2016 spielte sie Madam Dindon bei „La Cage aux Folles“ in der BAR JEDER VERNUNFT und seit 2016 ist sie Fräulein Kost in CABARET im TIPI AM KANZLERAMT.

Parallel zu ihrer Bühnentätigkeit wirkte sie in diversen Film-und Fernsehproduktionen mit.

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Torsten Stoll_Ernst Ludwig Torsten Stoll ist bekannt aus Fernseh- und Actionse- rien. In Soaps wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ spielte er den sinistren Frank Richter und in „Verbote- ne Liebe“ den Sebastian Leutner. Er wird gern als der kernige Bösewicht oder zwielichtige Typ besetzt wie in „HeliCops“, „Wolffs Revier“ oder „Alarm für Cobra 11“. Aber Torsten Stoll hat auch eine ganz andere Sei- te.

An der renommierten Palucca Schule in Dresden wurde er zum klassischen Ballettänzer ausgebildet. An der

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Hochschule der Künste in Berlin studierte er dann Schauspiel und wirkte in zahlreichen Inszenierungen mit. Zum Beispiel spielte er die Titelrolle in der viel beachteten Schillertheater Produktion „Jonny Jonson“ unter der Regie von Fred Berndt.

In den letzten Jahren ist er auf den Weltmeeren un- terwegs. Als Schauspieler hat er dort einen reichhalti- gen Spielplan zu bewältigen, der von Krimi bis Komö- die, von Varieté bis Klassik reicht.

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Romanus Fuhrmann_Ernst Ludwig Romanus Fuhrmann erhielt seine Ausbildung an der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Seine Engage- ments führten ihn nach Berlin, Bochum, Frankfurt am Main, Hannover, Konstanz, Mannheim, München, San- tiago de Chile, Wien, Wiesbaden und Würzburg. Seine ersten Erfahrungen mit dem Musiktheater be- gannen 1992 zur 10. Wiener Schubertiade. Er gab den König Arnulf in Franz Schuberts „Zauberharfe“ mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Hans Graf. 1993 gab der den Buffo in Mozarts Singspiel „Bastien e Bastienne“ unter der Leitung von Mathias Fletzberger im Schlosstheater Wien.

Die Rolle des Ernst Ludwig im Musical CABARET spielte er zum ersten Mal 1999 unter der Regie von Michael Wedekind im Theater am Kurfürstendamm und über- nahm sie ab 2007 in der Inszenierung von Vincent Pa- terson in der BAR JEDER VERNUNFT. Von 2014 bis 2016 war er in der Rolle des Edouard Dindon in „La Cage aux Folles“ ebenfalls in der BAR JEDER VERNUNFT zu sehen.

2014 verkörperte er den Lagerkommandanten Rudolph Höss in der deutsch-israelischen Filmproduktion „The Interrogation“.

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2017 spielte er wieder – wie schon 2012 und 2013 - mit den Berlin Comedian Harmonists zum 20 jährigen Jubi- läum das Stück „Veronika, der Lenz ist da“ am Theater am Kurfürstendamm.

Neben Inszenierungen in Konstanz und Berlin arbeitet er als Sprecher für ARD, ZDF, 3SAT, ARTE, NDR, RBB, MDR und DLR. Er gibt seine Stimme auch für Audiofüh- rungen, -deskriptionen, Lesungen und Synchronisatio- nen.

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Christian Fischer_Max/Matrose Christian Fischer ist in Österreich geboren und aufge- wachsen. Neben der Schauspielschule studierte er Na- turwissenschaften an der TU Wien und war Mitbegrün- der eines internationalen Theaters. Nach zahlreichen Engagements in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz, lebt und arbeitet er seit vielen Jah- ren als freischaffender Schauspieler in Berlin.

Neben Arbeiten für Film und Fernsehen, steht er mit Leidenschaft auf der Bühne. So u.a. in Berlin am Thea- ter am Ku’damm, Schloßparktheater, Fritz-Rémond- Theater in Frankfurt/M oder Alten Schauspielhaus in Stuttgart.

Zu seinen großen Theaterrollen zählen Antonio Salieri in „Amadeus“, Macheath in der „Dreigroschenoper“, Mercutio in „Romeo und Julia“ , Marquis Posa in „Don Carlos“, oder Vicomte de Valmont in „Gefährliche Liebschaften“. Sein Soloabend „Die Pest“ von Albert Camus wird gern gebucht.

Fernsehzuschauer kennen ihn aus Serien wie „Die Wa- che“, „Praxis Bülowbogen“, „Rosa Roth“, oder aus der ZDF-Telenovela „Alisa“.

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Aykut Kayacik_Max/Matrose Aykut Kayacik ist 1962 in der Türkei geboren und lebt seit 1969 in Deutschland. Nach seinem ersten Thea- terworkshop bekam er ein Engagement vom Kinder- und Jugendtheater Schauburg in München, woraufhin er sein Architekturstudium abbrach. Nach den ersten Erfahrungen dort, kehrte er nach Berlin zurück und gründete mit mehreren Künstlern seine eigene Thea- tergruppe „Tausend und eine Ausnahme“ und nahm Privatunterricht in Schauspiel, Sprecherziehung und Gesang.

Aus Film und Fernsehen ist er einem breiteren Publi- kum durch Produktionen wie „Almanya“, „Was tun, wenn’s brennt?“, „Soloalbum“, „Evet, ich will!“, „In- spektor Rolle“, „Blockbustaz“ und mehreren „Tatort“- Folgen bekannt. 2007 gründete er mit zwei Partnern die Produktionsfirma „mpool“, die 2009 ihren ersten Kinofilm produzierte und außerdem die Türkeirechte von „CAVEMAN“ übernahm, wofür Aykut Kayacik auch Regie geführt hat. Der türkischstämmige Schauspieler wirkte auch als Sprecher an Feridun Zaimoğlus Hörspiel „Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft“ mit. Außer- dem war Kayacık Hauptdarsteller in der Deutsch-für- Ausländer-Sendung „Deutsch Klasse“, die von 2003 bis 2015 im bayerischen Bildungsfernsehen ausgestrahlt wurde.

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Christoph Jonas_Bobby/Gorilla/Matrose Bereits mit 8 Jahren begann Christoph seine 16-jährige Turniertanz-Karriere. Er war 1. der deutschen Ranglis- te, Mitglied im Nationalteam, Gewinner der German Open Kür 2006 und Finalist des Europa Cups. Zusätz- lich absolvierte er eine 3-jährige Tanzausbildung mit den Schwerpunkten Modern Dance, Jazz und Ballett. Erfahrung vor der Kamera sammelte er in Musikvideos u.a. bei „US5“ und den „Fantastischen 4“ sowie bei Werbespots u.a. für Prada, Puma und MTV.

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Christoph war Kandidat in der SAT 1-Show „You Can Dance“ und tanzte u.a. bei der „International Auto Show“ in Detroit, beim „Deutschen Filmpreis“ und im „Disneyland Paris“.

Er arbeitete und assistierte als Choreograph für diver- se Spielfilme (SAT1, PRO 7, ZDF) und Shows u.a. im Friedrichstadtpalast Berlin und für die kanadische Ver- sion von „So you think you can dance“. In „Dirty Dan- cing - Das Original live on Stage“ in Berlin war er als Swing zu sehen. Im Anschluss tourte er mit „Grease“ durch Deutschland und stand dort u.a als Doody, Sonny und Vince Fontaine auf der Bühne. 2011 übernahm er die Swingposition in „Ich war noch niemals in New York“ in Stuttgart, sowie die Zweitbesetzung des „Steward“. Mit diesem Musical zog er weiter nach Oberhausen und wurde dann dort auch die Zweitbe- setzung für „Fred Hoffmann“. 2013 spielte Christoph die Rolle der Hanna aus Hamburg in „La Cage aux Fol- les“ in der BAR JEDER VERNUNFT, in „West Side Story“ an der Komischen Oper und war auch als Rocky in der „Rocky Horror Show“ im Staatstheater Nürnberg zu se- hen. Er blieb der Komischen Oper treu und war dort in den letzen Jahren u.a. als Gremio in „Kiss me Kate“, in „Ball im Savoy“, in „Die schöne Helena“ und in „My Fair Lady“ zu sehen.

Zuletzt war Christoph als Tänzer bei der Fernsehshow „Lets Dance“ und anderen Film- und Fernsehprodukti- onen wie z.B. „Bullyparade der Film“ und „Dance- DanceDance“ involviert.

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Julian Bender_Bobby/Gorilla/Matrose Julian Bender, 1996 geboren in Homberg und aufge- wachsen in Kassel, absolvierte 2017 sein Musicalstudi- um in München und gastierte seitdem an Häusern wie dem Residenztheater München, der Bayrischen Staats- oper, dem Staatstheater Nürnberg, der Komischen Oper in Berlin und vielen weiteren. Seit diesem Jahr

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lebt er in Berlin und feiert nun seine erste Premiere als Solist.

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Die Kit-Kat-Girls

Mogens Eggemann_Frenchie Mogens Eggemann ist ein dänischer Tänzer, Schauspie- ler und Sänger. Er erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Künste in Gothenburg, Schweden und war bereits in einigen internationalen TV- und Werbe-Produktionen zu sehen. Mit Vincent Pa- terson, dem Regisseur von CABARET arbeitete er be- reits bei „Dancer in the Dark“ zusammen. Mogens stand bei Musicals wie „Kiss me Kate“, „Evita“, „Fa- me“ und „Westsidestory“ auf der Bühne. 2010 war er am Königlichen Theater Kopenhagen in „My Fair Lady“ zu sehen. Wenn Mogens nicht auf der Bühne steht, ar- beitet er in Kopenhagen als Physiotherapeut mit Schwerpunkt Kiefer und Kehlkopf.

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Kiara Brunken_Mausi Die gebürtige Bonnerin begann 2012 ihr Studium im Fachbereich Musical an der Universität der Künste in Berlin, das sie 2016 mit Diplom und Auszeichnung ab- schloss. Daraufhin stand sie in der Abschlussproduktion „Grimm!“ als rebellisches Schweinchen Wild auf der Bühne der Neuköllner Oper und übernahm dort an- schließend die Hosenrolle des pubertierenden Oliver Konnopke im Revival von „Letterland“. 2017 ging es nach Münster, wo sie am Stadttheater die Rolle der Bambi Bernét in Kanders und Ebbs Krimi-Comedy „Cur- tains“ übernahm. Danach war sie fast ein Jahr lang als Ensemble und Cover Chantal, Zeynep und Laura auf der Bühne des Werk7-Theaters in München bei der

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Welturaufführung von Stage Entertainments „Fack ju Göhte – Das Musical“. Zurück in ihrer Wahlheimat Ber- lin wird sie im Sommer 2019, bereits in ihrer vierten Spielzeit, wieder als Kit Kat Girl Mausi in CABARET im TIPI AM KANZLERAMT zu sehen sein.

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Deliah Stucker_Helga Deliah Stuker wuchs in der Nähe der Schweizer Haupt- stadt Bern auf. 2012 unterbrach sie das Gymnasium für ihr erstes Engagement als Mone/Cover Ensemble in der Uraufführung von Polo Hofers Musical „Alperose“, wel- ches im Februar 2012 in Bern Premiere feierte. Ein Jahr darauf begann Deliah die Ausbildung zur Bühnen- darstellerin an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg, welche sie im Mai 2016 abschloss. Im Sommer 2015 gab sie im Altonaer Theater ihr Re- giedebüt beim Semesterprojekt „Wonderland“ der Stage School Hamburg. In der Spielzeit 2015/16 war die 21-jährige in ihrer ersten Hauptrolle als Rose in der deutschen Erstaufführung von „Daddy Cool“ im Le Théatre Kriens-Luzern zu sehen. 2017 erhielt sie die Möglichkeit von der Stage School Hamburg den Broad- wayklassiker „Chicago“ für das Abschlussprojekt im First Stage Theater neu zu übersetzen. Im selben The- ater war Deliah während der Weihnachtszeit 2017 un- ter der Leitung von Elise Barendregt-Loermans als Re- gieassistentin/Dance Captain und Texterin bei der „Großen Weihnachtsshow“ tätig.

Deliah lebt und arbeitet nach wie vor in Hamburg. Sie wird in dieser Spielzeit bereits zum zweiten Mal als Kit Kat Girl in CABARET im TIPI AM KANZLERAMT zu se- hen sein.

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Sarah Fleige_Lulu Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung zur Musicaldar- stellerin an der Stage School in Hamburg zog es die Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 19 / 34

gebürtige Kölnerin in die weite Welt und war als Tän- zerin und Sängerin in verschiedenen Showensembles der AIDA Schiffe zu sehen. Anschließend ging sie auf Deutschlandtournee mit den Musicalproduktionen „Hollywood in Concert“ und „Michael Jackson Tribute Shows“. Nebenbei stand sie in diversen Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera, u.a. in „Groß- stadtrevier“, „Adelheid und ihre Mörder“, „Buddy“ sowie in mehreren Musikvideos. Darüber hinaus ist sie als Tänzerin im ZDF Showballet bei den Candy Girls, bei Fashionshows, Events und als Backgroundtänzerin und Sängerin für verschiedene Künstler unterwegs. Sa- rah ist auch Teil der Burlesque-Show THE SINDERELLAS - „Let there be more Sin“ und der Rockin`Burlesque- Revue im Imperial Theater Hamburg. Seit 2015 ist sie festes Mitglied des FRITZ Theater Bremen, wo sie auch für die Choreografien zuständig ist. Diesen Sommer ist sie zum zweiten Mal als Kit Kat Girl Lulu in CABARET auf der Bühne des TIPI AM KANZLERAMT zu sehen.

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Paulina Plucinski_KitKat-Swing Siehe oben. ***

Julia Leinweber_KitKat-Swing Bereits während ihrer Ausbildung in München war Ju- lia Leinweber mehrfach am freien Landestheater Bay- ern zu sehen. Es folgten Engagements für „West Side Story“ als Anita am Stadttheater Altenburg/Gera und als Soul Girl in „Jesus Christ Superstar“ bei den Dom- festspielen Erfurt.

Im Musical „Mamma Mia“ spielte Julia u.a. die Rolle der Ali am Palladium Theater Stuttgart sowie am The- ater am Potsdamer Platz in Berlin, wo Sie zur Premie- renbesetzung gehörte. Des weiteren war sie in „Hello, Dolly!“ u.a als Minnie Fay, in „Johnny Cash – The Man in Black“ als Vivian Cash, in „Ein Fall für Pater Brown“ als Sophie Gadwell und in der Komödie „Das hat man

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nun davon“ als Dr. Kubin bei der Konzertdirektion Landgraf zu sehen.

Das Musical „Ludwig² - Der König kommt zurück“, führte Sie nach Kempten, wo sie u.a. die Rolle der Si- bylle Meilhaus sowie Marie Königin von Bayern gab. Am Volkstheater Frankfurt konnte man sie als Anne in „La Cage aux Folles“ sehen. Des Weiteren wurde sie in der Freilichtproduktion „Ein Sommernachtstraum“ als Hip- polyta/Titania in Magdeburg verpflichtet. Im Musical „Cabaret“ spielte sie das Fräulein Kost am Staatsthea- ter am Gärtnerplatz in München.

Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie festes Ensemblemit- glied im Theater Hof wo sie in der letzten Spielzeit u.a. in der Titelrolle bei "Sweet Charity" und als Patty in "Sisters of Swing" zu sehen war.

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Das Orchester im Kit-Kat-Klub

Damian Omansen Klavier/musikalische Leitung 1985 in Berlin geboren, studierte Damian Omansen an der Leipziger Musikhochschule Klavier, Posaune und Arrangement.

Nun arbeitet er hauptsächlich als Musikalischer Leiter von Musical-Produktionen in ganz Deutschland, aber auch als Band-Leader, Arrangeur und Instrumentalist. So spielte er bereits mit Musikern wie z.B. Gitte Haen- ning, Udo Lindenberg, Patty Austin, Pe Werner, Sharon Brauner oder Tony Christie sowie im Orchester des Friedrichstadt-Palastes Berlin und Max Raabes Palast Orchester. Für letzteres schreibt er seit 2014 auch Band-Arrangements. Diverse Konzertreisen führten ihn bisher durch Europa sowie nach Japan, Mexiko, Kanada und Südafrika. ***

Dragan Radosavievich Violine/Mandoline/Singende Säge/Matrose Dragan Radosavievich wurde 1974 in Belgrad/Serbien geboren. Als Träger mehrerer nationaler und internationaler Auszeichnungen und Preise vollendete er sein Violinstudium in der Klasse von Prof. Josef Sivo an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er arbeitete mit namhaften Musikern und Pädagogen, mit denen er auch gemeinsam auftrat, darunter S. Tretyakov, J.Rachlin, M. Kopelman, E. Chugayeva, G. Pichler, Josef Sivo, V. Berlinski, G. Braunstein, Michel Schwalbè O. Mendozzi.

Dragan Radosavievich lebt heute in Berlin und wird international als Solist und als Kammermusiker engagiert. Zunehmend widmet er sich auch dem Unterricht talentierter Geiger als Lehrbeauftragter im Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 22 / 34

Hauptfach Violine auf den beiden großen Hochschulen Berlins.

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Daniel Busch Posaune/Steel Guitar Daniel Busch hat in Düsseldorf und Berlin Klassik und Jazzmusik studiert und ist seitdem als Posaunist, Kom- ponist und Arrangeur auf Berlins großen Theater- und Musicalbühnen ebenso wie in den Berliner Jazzclubs zuhause. Als „Allrounder" spielt er darüber hinaus in den unterschiedlichsten Formationen, von den „klassi- schen" Posaunen-Solisten, über die Brass Band Berlin bis hin zur Funkband „Power Unit" und zum Anatoli- schen Jazzorchester.In seiner langjährigen Erfahrung als Musiker hat er - ob im Studio oder auf Konzertbüh- nen - mit namhaften Künstlern und Bands zusammen- gearbeitet, wie Keimzeit, Udo Lindenberg, Gentleman, Robbie Williams, die Geschwister Pfister, Gayle Tufts oder Maren Kroymann.

Als Instrumentalpädagoge leitet er zahlreiche Ensem- bles im Bereich Jazz / Rock / Pop, wie z.B. die Flints- tones Big Band, mit der er u.a. mit den Jazzprofesso- ren David Friedmann, Peter Weniger und Michael Schiefel sowie mit der Jazzlegende Ack van Rooyen konzertierte. Seit 2009 ist Daniel Busch Leiter der Mu- sikschule Paul Hindemith Neukölln.

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Christian Fischer Posaune/Steel Guitar Christian Fischer ist in Berlin geboren und spielt seit 1984 Posaune. Er studierte Musik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Professor Jiggs Whigham und ist seitdem freiberuflicher Musiker und Dozent im Bigband-Nachwuchsbereich. Er ist der Posaunist von "The BossHoss“ und "Beat’n Blow“ und dankbar und glücklich, auch mit den folgenden Künstlern und Pro- Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 23 / 34

duktionen auf der Bühne oder im Studio gewesen zu sein: Beatsteaks,, Bürger Lars Dietrich, die Ärzte, DJ Fetisch, Engerling, Filmorchester Babelsberg, Gayle Tufts, Geschwister Pfister, Marc Secara Bigband, Poli- zeiorchester Berlin, RIAS Bigband, Savoy Dance Or- chestra, Udo Lindenberg, Winson, im Ensemble von „Ein Käfig voller Narren“ im BKA, von CABARET in der BAR JEDER VERNUNFT und im TIPI AM KANZLERAMT bzw. im Deutschen Theater München und von „My Fair Lady“ im Admiralspalast bzw. im Deutschen Theater München.

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Friedrich Milz Posaune/Steel Guitar hatte sein professionelles Debut 1994 bei den Frei- lichtspielen Schwäbisch Hall, seiner Geburtsstadt. 2003 zog es ihn nach Berlin um bei Prof. Jiggs Whig- ham und Prof. Ludwig Nuss an der HfM "Hanns Eisler“, später "Jazz Institut Berlin" Posaune zu studie- ren. Gleichzeitig unternahm er private Studien in New York City und Chicago.

In der Berliner Live und Studio-Szene spielt Friedrich bei "Thomas Hoffmann & seine Brass Band Berlin" und der Soul-HipHop Formation "The Ruffcats“- feat. Flo- mega. 4 Jahre lang war er Bandmitglied bei Xavier Naidoo, tourte auf der "Schiffsverkehr-Tour" mit Her- bert Grönemeyer, blies für Sarah Connor, Till Brönner, spielt ständig mit dem Berlin Jazz Orchestra u.a. mit Manfred Krug oder Paul Kuhn, der WDR Big Band, US PopStars wie Kelly Rowland, Shaggy, Natasha Beding- field, „Monophonics" aus San Francisco und Brenna Whitaker aus L.A. Von September 2015 bis April 2016 war er für das Broadway Musical „CHICAGO“ in Berlin und München engagiert.

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Caspar Hachfeld Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected] Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected] www.bar-jeder-vernunft.de - www.tipi-am-kanzleramt.de Stand: 17. Juli 2019 Presseinfo Seite 24 / 34

Schlagzeug/Glockenspiel/Matrose Caspar Hachfeld spielt Schlagzeug seit er 5 Jahre alt ist. Die maßgebliche Motivation hierfür kam durch das Grips Theater, in dem er quasi durch seinen Vater „aufgewachsen“ ist. Bis zu seinem 19. Lebensjahr war er größtenteils in der Berliner Musikszene tätig. Die wichtigsten Projekte waren seine eigene Band „Sha- king Legs“, mit denen er drei Jahre erfolgreich in Ber- lin unterwegs war und auch ein paar Wettbewerbe und Auszeichnungen gewonnen hat. Daneben hat er häufi- ger als Vertreter bei "Beat ’n Blow" gespielt (teilweise auch zusammen mit zwei der Cabaret-Posaunisten, Friedrich Milz und Christian Fischer).

Seine Ausbildung in Berlin erfolgte durch verschiedene Lehrer, darunter Prof. Mario Würzebesser an der Hoch- schule für Musik Hans Eisler, und Boris Bell und Diego Pinera an der Popschule Berlin im Rahmen der Begab- tenförderung und später der Studienvorbereitenden Ausbildung (Musikschule Mitte). Mittlerweile studiert er seit 3 Jahren Jazz&Pop Drums auf Bachelor am Konservatorium der ArtEZ Hogeschool voor de kunsten (ArtEZ Institute of the Arts) in Arn- heim in den Niederlanden. Seine Schlagzeug-Dozenten an der ArtEZ sind René Creemers und Etienne Nillesen. Im Rahmen des Studiums konnte er bis jetzt an vielen Coachings, Workshops und Masterclasses von internati- onal bekannten und erfolgreichen Musikern teilneh- men.

Zusätzlich ist er auch als Komponist tätig, z.B. für das Kinderstück „Schnubbel“ von Volker Ludwig am Grips Theater, wo er zusammen mit Thomas Keller die Musik beigesteuert hat.

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Julian Kirchmer Schlagzeug/Glockenspiel/Matrose

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Björn Sickert Kontrabass/Tuba/Triangel Björn Sickert studierte am Berklee College of Music in Boston Bass, Arrangement und Komposition. Während des Studiums ergab sich für ihn eine rege Tourtätigkeit mit Jazz, Rock und Fusionensembles an der gesamten Ostküste der USA, Studiotätigkeiten in Boston und Nashville. Nach seinem Abschluss zog er nach Berlin. Er arbeitete für Showgrößen des deutschen Musikbusiness, tourte mit diversen Musicals durch den deutschsprachigen Raum, spielte Bass an bekannten Theater- und Musicalbühnen Berlins. Seine Mitgliedschaft in freien Orchestern und Big Bands führte ihn durch Europa, Südamerika und Teile Afrikas. Nach einer anfänglichen Tätigkeit als Lehrbeauftragter ist er seit 1996 fest angestellter Dozent der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in den Fächern Tonsatz und Gehörbildung.

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Vincent Paterson Der Regisseur und Choreograph von CABARET

In Amerika genießt der Choreograph und Regisseur Vincent Paterson den Status eines Stars. Nach der Choreographie in Lars von Triers Musi- cal-Film „Dancer in the Dark“ (Goldene Palme Cannes 2000) und der In- szenierung von CABARET in Berlin erobert er Europa.

2005 choreographiert er an der L.A. Opera unter der Regie von Garry Marshall „The Grand Duchess“ (Die seltsame Gräfin). 2006 führt er an der L.A. Opera Regie und Choreographie bei „Manon“ von Massenet, in den Hauptrollen Anna Netrebko und Rolando Villazon. 2007 ist seine In- szenierung auch an der Berliner Staatsoper zu sehen.

„Die Tanznummern sind Highlights“ und „Atemberaubende Choreogra- phien“ kommentiert die Presse die Premiere von CABARET in der BAR JEDER VERNUNFT. Dies ist der Regie und Choreographie Vincent Pater- sons zu verdanken, der nun auch in Europa nicht mehr nur Insidern be- kannt ist.

Dabei beginnt Patersons Karriere in Amerika bereits vor fast dreißig Jahren als Anführer einer Straßengang: In Michael Jacksons berühmten Videoclip „Beat it“ spielt und tanzt er den gegnerischen Anführer, der auf Jackson mit dem Messer losgeht. Nach dem Videodreh wird er des- sen persönlicher Choreograph und Regisseur, mit „Smooth Criminal“ und „Blood on the Dancefloor“ schreibt sich Paterson in die Annalen der Popgeschichte ein.

Auch Madonna interessiert sich für ihn. Paterson kreiert für sie die skandalträchtige „Blond Ambition“-Tour und erregt damit Aufmerksam- keit bis in höchste Kreise: „Madonna geht auf Tour und der Teufel ist zurückgekehrt“ äußert sich Papst Johannes Paul II zur Choreographie.

Hollywood ruft ihn. Die Referenzliste liest sich wie ein Who-is-Who der amerikanischen Regiestars: Er choreographiert Filme wie „Evita“ (Re- gie: Alan Parker), „The Birdcage“ (Regie: Mike Nichols), „Hook“ (Regie: Steven Spielberg) u.v.a., ebenso choreographiert er die Broadway- Erfolge „Lenny“ und „Kiss of the Spiderwoman“.

Er führt in den USA Regie bei Musicals wie „Oklahoma“, „Smokey Joe’s Café“ u.a., und für das Theaterstück „Gangsta Love“ gewinnt er den Dramalogue Best Director Award.

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Vincent Paterson_Regie (2. Seite)

Paterson zieht es nach Europa, wo er für seine künstlerische Arbeit grö- ßere Freiheiten sieht. Die Hauptstädte der Welt empfangen ihn mit of- fenen Armen, sein Name öffnet allen Produktionen die Tür. Dass es ausgerechnet Berlin ist, hängt mit den Analogien zusammen, die Pater- son zu seinem Heimatland sieht: Unübersehbar sind für ihn die Paralle- len zwischen dem heutigen Amerika und dem Deutschland der 20er Jah- re. In diesem Zusammenhang ist es für ihn ein reizvolles Angebot, im Spiegelzelt der BAR JEDER VERNUNFT das Musical CABARET zu inszenie- ren. Der Ort nimmt ihn sofort ein und beflügelt seine Phantasie. Aus der heterogenen Truppe von Fernseh- und Theaterstars, Eleven und al- ten Hasen schweißt er ein eingeschworenes Ensemble, das es kaum ab- warten kann, wieder zusammen auf der Bühne zu stehen. „Die beste Berlin-Werbung, die es je gab“ ist ein Kommentar im Tages- spiegel und fasst die Reaktionen auf Patersons Inszenierung am tref- fendsten zusammen.

Mit der Hinwendung zu klassischen Stoffe und Opern ergibt sich für Pa- terson die Möglichkeit, zwischen Amerika und Europa einen Bogen zu schlagen. An der L.A. Opera findet 2005 die Premiere von „The Grand Duchess“ (Die seltsame Gräfin) unter der Regie von Garry Marshall statt. 2006 ist er an der L.A. Opera für Regie und Choreographie bei „Manon“ von Massenet verantwortlich. In den Hauptrollen Anna Netreb- ko und Rolando Villazon. Die Inszenierung ist 2007 auch in Berlin an der Staatsoper zu erleben. Mit der russischen Diva Netrebko arbeitet Pater- son mehrfach zusammen: 2004 choreographiert er ihre DVD, die Opern- arien einer breiten Öffentlichkeit nahe bringt und einen wahren Star- kult um Anna Netrebko auslöst. Die zwiegespaltene Reaktion der Kriti- ker ist für Paterson nichts Neues. Er erreicht mit seiner Verbindung von Oper und Pop sein persönliches Ziel: Menschen, die nie etwas mit der Oper zu tun hatten, auf diese Musik aufmerksam zu machen.

Für Cirque du Soleil inszeniert er 2010 das Musical „Viva Elvis“. Daneben arbeitet er an Musical-Versionen von Duke Ellington's „Jump for Joy“ sowie an der Bühnen-Fassung von Lars Von Trier's „Dancer in the Dark“

2012 erscheint „The Man behind the Throne“ eine schwedische Doku- mentation über Leben und Werk von Vincent Paterson.

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Das Projekt

Das Musical CABARET kehrt zu seinem Ursprungsort zurück! In der Spielzeit 2004/2005 bringt die BAR JEDER VERNUNFT die Inszenierung des weltbekannten Musicals in Berlin heraus und wendet sich damit einem Stoff zu, der seine Entstehung und seinen Handlungsort der europäischen Metropole der “Goldenen Zwanzigerjahre” verdankt: Berlin.

Gäbe es die „Big Five“ der Musical-Klassiker, CABARET gehör- te in der Spitzen-Liga dazu. Die Geschichte um die Nachtclubsängerin Sally Bowles im Bohème-Milieu des Vor- kriegs-Berlin wurde 1966 mit Lotte Lenya in einer der Titel- Partien einer der größten Broadway-Hits New Yorks und ge- riet 1972 in der Verfilmung mit Liza Minnelli zu einem Welt- erfolg.

Auch nachfolgende Inszenierungen dieser Geschichte über die Liebe im Schatten des heraufziehenden Faschismus be- wiesen die Strahlkraft dieses dramatisch starken Stoffes, und so wurde die französische Erstaufführung in Paris in den achtziger Jahren zu einem der größten Triumphe für Ute Lemper.

CABARET hat als Bühnenfassung ebenso wie als Film Theater- geschichte geschrieben und das zeitgeschichtliche und politi- sche Berlin als Ort zwischen Glanz und Abgrund, zwischen Traum und Trauma weltweit bildhaft festgeschrieben.

Wenige Bühnenstücke werden so mit einer Stadt assoziiert wie CABARET mit Berlin. Und umgekehrt wird Berlin weltweit mit CABARET verbunden. Ein Glücksfall, der nur noch dadurch übertroffen wird, daß das Musical mit dem Song „Willkommen, Bienvenue, Welcome“ der Stadt Berlin einen Welthit mit signifikantem Slogan geliefert hat.

Mit der Inszenierung in der BAR JEDER VERNUNFT wird dieser Stoff, der auf wahren Begebenheiten aus den späten Zwanzi- gerjahren beruht, wieder an seinen Ursprungsort zurück ge- holt.

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Christopher Isherwood „Goodbye to Berlin“, „A Single Man“

Christopher (William Bradshaw-) Isherwood wurde am 26.8.1904 als Sohn eines Offiziers in Disley / Chesshire geboren. Er studier- te Geschichte und Medizin in Cambridge und London. Ab 1929 hielt er sich, abzüglich eines kleinen Abstechers nach Rügen, als Sprachlehrer in Berlin auf, bis er 1933 nach der Machtergreifung der Nazis das Land verließ. Er unternahm darauf ausgedehnte Eu- ropa-Reisen und 1938 eine Chinareise mit W. H. Auden. 1939 schließlich emigrierte er nach Kalifornien, wo er 1946 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. 1959 bis 1962 übernahm er eine Gastprofessur für moderne englische Literatur in Los Ange- les. Isherwood starb im Januar 1986 in Santa Monica / Kalifornien.

Christopher Isherwoods Episodenroman schildert die Atmosphäre Berlins zu Beginn der dreißiger Jahre. Der Autor schuf damit den halbdokumentarischen Roman, der das politische Zeitgeschehen und die kulturelle Atmosphäre der Reichshauptstadt mit journa- listischem Gespür und seismographischer Präzision erfaßte und festhielt. Er zeichnete das Bild einer Stadt der strahlenden Bou- levards und Caféhäuser, der Nachtschwärmer und Phantasten, der Laster und Intrigen, der Millionäre und der notleidenden Mas- sen – das Panorama Berlins am Vorabend der Machtergreifung Hitlers. Wie viele andere Ausländer war er von der liberalen, of- fenherzigen Hauptstadt fasziniert, wo zehn Jahre nach dem ers- ten Weltkrieg das laszive Nachtleben und die künstlerische Avantgarde in voller Blüte standen. Im Gegensatz zum prüden England trafen Isherwood und sein Freund, der englische Dichter W. H. Auden, in Berlin auf Offenheit und Toleranz. Und auf mehr als hundert polizeilich registrierte Treffpunkte für Männer.

Isherwoods Erzählung „Sally Bowles“ erschien 1937 in England, kurz vor dem Buch «Goodbye to Berlin», eine Reihe von sechs Episoden, die Isherwood 1939 als Buch veröffentlichte. Es sind die Fragmente eines großen Romanes, den der Schriftsteller wäh- rend seines vierjährigen Aufenthalts in Berlin unter dem Titel „The Lost“ zwar angefangen, aber auch später nie vollendet hat.

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Hintergrund

Berlin entfaltet wie kaum eine andere Stadt der Welt eine Vielfalt simultaner Realitäten. Noch heute ist beim alltägli- chen Überschreiten der alten Mauerlinie eine Narbe zu spü- ren, geht der atmosphärische Unterschied der beiden Stadt- teile über das Meßbare wie Prokopfeinkommen, Bausubstanz und Markenbewußtsein hinaus. Weltgeschichtlich einmaliger Inselkosmos, Sektorentorte, Zentrum des faschistischen Ter- rors, Weimarer Republik - Zerrissenheit und Diskontinuität bleiben das geschichtliche Leitmotiv der rückwärts gelesenen Geschichte der Stadt.

Und so beschreibt und vergrößert CABARET einen Zeitaus- schnitt im Übergang: Berlin als die tolerante, kunst- und ver- gnügungslastige Metropole auf der einen Seite, zum anderen die elende, krisengeschüttelte Hauptstadt in der politische Unruhen, Demonstrationen und Straßenschlachten an der Ta- gesordnung sind - Berlin auf der Kippe von einem fast utopi- schen Künstlerparadies hin zur dunkelsten Nacht seiner gan- zen Geschichte ...

Christopher Isherwood hat mit seinem autobiographischen Episodenroman „Goodbye to Berlin“ ein bestechendes Bild der amüsiersüchtigen Metropole Berlin am Vorabend des Drit- ten Reiches geliefert.

In außergewöhnlicher Form wird hier ein düster-schillerndes (End-) Zeitbild aus dem Berlin der 30er Jahre – kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten entworfen – mit den Mitteln von Kabarett, Vaudeville und Musical als raffiniertes Theater auf dem Theater. In dessen Mittelpunkt steht die faszinierende Figur des Showgirls Sally Bowles, deren große Nummer mit den trotzigen (oder zynischen) Zeilen endet: »Life is a Cabaret«. Zwischen dekadenter Halbwelt, hoff- nungslosem Alltag und aufkeimendem Rassenhaß bahnt sich eine zum Scheitern verurteilte Liebesgeschichte an - ein kri- tisch kommentierter Abgesang auf die viel zitierten Goldenen Zwanzigerjahre.

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CABARET hat vor 52 Jahren am Broadway Premiere gefeiert. Auch die Verfilmung mit Liza Minnelli ist über 45 Jahre alt, und dennoch hat das Musical keinen Staub angesetzt. CABARET ist eine frühe, noch stets gültige Auseinandersetzung mit der Dialektik von Spaßkultur und Unkultur.

Sally Bowles, Clifford Bradshaw und Fräulein Schneider gab es wirk- lich, damals im Berlin der Weimarer Republik. Selbst für den zwie- lichtigen Conférencier existierte ein echtes Vorbild.

Christopher Isherwood (1904 bis 1986) kam 1929 als junger, erleb- nishungriger Schriftsteller nach Berlin, um Stoff für einen Roman zu finden. Wie viele andere Ausländer war er von der liberalen, offen- herzigen Hauptstadt fasziniert, wo zehn Jahre nach dem ersten Weltkrieg das laszive Nachtleben und die künstlerische Avantgarde in voller Blüte standen. Im Gegensatz zum prüden England trafen Isherwood und sein Freund, der englische Dichter W. H. Auden, in Berlin auf Offenheit und Toleranz. Und auf mehr als hundert poli- zeilich registrierte Treffpunkte für Männer.

Isherwood hatte am Nollendorfplatz ein Zimmer bei Fräulein Meta Thurau gemietet, die er in seinen «Berlin-Erzählungen» als Fräulein Schroeder verewigte und die später zu Fräulein Schneider, der ältli- chen Zimmerwirtin in CABARET wurde.

Auch das Vorbild für Sally Bowles lebte in der gleichen Pension: die englische Abenteurerin Jean Ross, die ihrer reichen Familie den Rü- cken gekehrt hatte, trat in einem heruntergekommenen Berliner Nachtclub als Sängerin auf. Isherwood schildert seine rein freund- schaftliche Beziehung zu ihr in der Erzählung „Sally Bowles“. Den Namen Bowles hatte er sich von Paul Bowles ausgeliehen, einem amerikanischen Schriftsteller («Himmel über der Wüste»), der sich zur gleichen Zeit zusammen mit dem Komponisten Aaron Copland in Berlin aufhielt und zum Bekanntenkreis von Isherwood und Jean Ross gehörte.

Isherwoods Erzählung „Sally Bowles“ erschien 1937 in England, kurz vor dem Buch „Goodbye to Berlin“, in dem Isherwood noch weitere Milieuschilderungen und autobiographische Eindrücke aus Berlin versammelt hatte. Eigentlich wollte er einen langen Roman über Berlin und seine Bewohner mit dem Titel „Die Verlorenen“ schrei-

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ben, der aber nie zustande kam – wie so viele geplante Werke des Schriftstellers Isherwood.

Christopher Isherwood kehrte 1933 aus Berlin nach England zurück und wanderte 1939 nach Amerika aus, wo er bis zu seinem Lebens- ende blieb. In den USA lernte er auch den englischen Schriftsteller John van Druten (1901 – 1957) kennen, der sich hier durch einige erfolgreiche Theaterstücke und Film-Vorlagen einen Namen ge- macht hatte. Freunde von Isherwood schlugen van Druten vor, das Buch „Goodbye to Berlin“ zu einem Bühnenstück zu verarbeiten – vor allem aus dem Grund, dem finanziell nicht sehr gut gestellten Isherwood dadurch zu Geld zu verhelfen.

Van Druten verwendete für sein Theaterstück neben der Erzählung „Sally Bowles“ noch andere Geschichten Isherwoods und erfand ei- ne neue Liebesgeschichte für zwei jüdische Charaktere aus den Ber- lin-Erzählungen hinzu.

Unter dem Titel „I am a Camera“, einem berühmten Zitat aus Is- herwoods Buch, hatte das Stück 1951 in New York Premiere. Die Aufführung war ein großer Erfolg und Isherwood profitierte nicht nur vom finanziellen Gewinn, sondern war auch wieder als Schriftsteller im Gespräch: Der englische „Observer“ schickte ihn ins Nachkriegsberlin, wo er seine ehemalige Zimmerwirtin Fräulein Thurau wiedertraf.

Vier Jahre später wurde das Theaterstück unter der Regie von Hen- ry Cornelius verfilmt.

Die Idee zum Musical CABARET hatte der Produzent und Regisseur Harold Prince, einer der innovativsten Köpfe des Broadway- Musicals. Mit Produktionen wie „West Side Story“ und „Anatevka“ hat er Musicalgeschichte geschrieben – und zwar nicht nur kommer- ziell, sondern vor allem auch künstlerisch. Auf seine Anregung be- arbeitete der Librettist und Autor Joe Masteroff das Schauspiel „I am a Camera“ von John van Druten.

Die Idee zu einer Musical-Version von „I am a Camera“ hatte Harold Prince im Jahr 1963, weil er damals Parallelen zwischen „dem geis- tigen Bankrott der Deutschen in den zwanziger Jahren und dem der USA in den Sechzigern“ erkannte, zwischen dem Judenhaß der Nazis und dem Rassenhaß in Amerika.

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Prince und seine Autoren entfernten sich vom üblichen, geradlinig erzählenden Musical und sprangen stattdessen ständig zwischen der naturalistischen Handlung und den satirischen, grotesken Cabaret- Szenen hin und her. Wie ein symbolischer Mikrokosmos sollten die Szenen im Berliner Kit-Kat-Klub den Niedergang des deutschen Geistes kommentieren. Diese Trennung zwischen der konventionel- len Musical-Handlung samt zwei Liebesgeschichten einerseits und einer handlungslosen, reflektierenden Ebene andererseits war die gewagteste und gleichzeitig die wegweisende Neuerung von CABA- RET.

Die Uraufführung von CABARET fand am 28. November 1966 im Broadhurst Theatre in New York statt. Die Stars waren Joel Grey als Conférencier und die große Lotte Lenya als Fräulein Schneider. Die Witwe Kurt Weills sorgte für die Authentizi- tät der Berliner Atmosphäre und wurde in dieser Rolle triumphal gefeiert.

Natürlich machte der große Erfolg auch Hollywood auf das Musical aufmerksam: 1972 wurde CABARET unter der Regie des berühmten Regisseurs und Choreografen Bob Fosse verfilmt.

Der Film erhielt acht Oscars, darunter für die beste Regie, für Liza Minnelli und für Joel Grey.

Die deutschsprachige Erstaufführung fand 1970 im Theater an der Wien statt. Die Übersetzung stammte von Robert Gilbert, dem originellsten und gewandtesten aller deutschen Musical-Übersetzer, der bereits vor der Machergreifung für den Operetten-Dauerbrenner „Im Weißen Rößl am Wolfgangsee“ die Lieder getextet hatte.

CABARET gilt als eines der ersten Konzept-Musicals, weil es statt um eine Handlung eher um eine Idee herum konzipiert wurde. Noch heute ist der über vierzig Jahre alte Klassiker ein Paradebeispiel dafür, welch anspruchsvolle und tief beeindruckende Werke das moderne, unterhaltende Musiktheater hervorbringen kann.

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